DE69818196T2 - Langlaufskischuh - Google Patents

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    • A43B5/1666Skating boots characterised by the upper
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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Gleitsportarten. Sie zielt genauer gesagt auf einen Schuh, der für das Ausüben des Skilanglaufs oder des Schlittschuhlaufens oder Rollschuhlaufens bestimmt ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung insbesondere in ihrer Anwendung im Bereich des Skilanglaufs beschrieben, jedoch stellt die Übertragung in den Bereich des Schlittschuh/Rollschuhlaufens keine besonderen Probleme für den Fachmann dar.
  • Sie betrifft genauer gesagt Langlaufskischuhe mit einem Schaft, der das Unterteil des Beins umschließt. Sie zielt auf eine besondere Anordnung, welche die einfache Entnahme und genau so leichte Anbringung dieses Schaftes ermöglicht, unabhängig davon, ob der Benutzer wünscht, Skilanglauf im Diagonalschritt (klassische Technik) oder im Schlittschuhschritt (Skating-Technik) zu praktizieren.
  • Stand der Technik
  • Bekanntermaßen kann Skilanglauf auf zwei unterschiedliche Arten praktiziert werden, nämlich einerseits im Diagonalschritt, bei dem die Skier parallel bleiben und sich die Fersen abwechselnd bis zur Senkrechten des Skis anheben. Diese Technik wird von Anfängern oder von Freizeit-Skifahrern geschätzt.
  • Ferner existiert ebenfalls die Schlittschuhschritt- oder Skating-Technik, bei der der Skifahrer sich durch seitliches Abstoßen auf seinen Skiern nach vorne bewegt, welche einen erheblichen Winkel in Bezug auf die Hauptbewegungsrichtung aufweisen. Diese Technik ist für sportlichere Zwecke vorgesehen und erfordert im allgemeinen mehr Energie seitens des Skifahrers.
  • Selbstverständlich sind die auf den Ski sowie auf die Schuhe ausgeübten Beanspruchungen bei den beiden genannten Techniken unterschiedlich. So werden bei der klassischen Technik die Schuhe im wesentlichen an ihrer Verankerung mit dem Ski im Bereich der Bindungen belastet, so daß niedrige Schuhe verwendet werden. Dagegen ist bei der Schlittschuhschritt-Technik die Befestigungszone ebenfalls beschränkt, jedoch ist es wichtig, daß das Unterteil des Beines unter Berücksichtigung der seitlichen Richtung der durch den Skifahrer ausgeübten Belastungen vollkommen gehalten ist. Aus diesem Grund ist bei dieser Schuhart das Oberteil (Fußteil) nach oben durch einen relativ starren Schaft verlängert, der das Unterteil des Beins umschließt.
  • Nun können für Skifahrer mittleren Niveaus die beiden Techniken einen gewissen Reiz aufweisen. Aus diesem Grund hat es sich als interessant erwiesen, daß sich Schuhe, die die Ausübung der Schlittschuhschritt-Technik erlauben, in bequemere und besonders zur Ausübung des Diagonalschritts ausgelegte Schuhe umwandeln lassen.
  • Ein erstes Problem, zu dessen Lösung die Erfindung vorgeschlagen wird, ist das Problem der einfachen Umwandlung eines Schlittschuhschritt-Schuhs in einen Diagonalschritt-Schuh und umgekehrt.
  • Eine Lösung dieses Problems wurde in dem Patent FR 2 726 976 der Anmelderin vorgeschlagen, welches einen Langlaufskischuh beschreibt, der ein Oberteil mit einer seitlichen Verstärkung aufweist, auf der ein starrer Schaft montiert ist. Die Verstärkung des Oberteils erlaubt das Verschwenken nach vorne und nach hinten. Um das Festhalten des Schaftes sicherzustellen und damit einhergehend die Amplitude der Bewegung des Schaftes in bezug auf das Oberteil zu begrenzen, ist das Oberteil mit einem herausragenden Stift versehen, der unterhalb der Drehachse des Schafts angeordnet ist. Der Stift durchragt eine Öffnung, die hierfür im unteren Abschnitt des Schaftes angeordnet ist. Der herausragende Stift weist einen Kopf auf, der den Schaft gegen das Oberteil gedrückt hält. Daher weisen das Loch und die Ausnehmung, in welche einerseits die Achse und andererseits der Stift hineinragen, besondere Formen auf, um das Anbringen des Schaftes sicherzustellen.
  • In der Praxis sind das Loch und die Ausnehmung verlängert durch eine Öffnung, welche versetzt ist, um das Einführen der Achse und des Stifts zu ermöglichen. In der Praxis ist es erforderlich, den Schaft in eine bestimmte Orientierung und in eine einzige Position zu verbringen, die geeignet ist, die gleichzeitige Einführung der Achse und des Stifts zu ermöglichen. Eine derartige Handhabung stellt sich als dem Benutzer wenig offensichtlich heraus. Daher neigt der Benutzer dazu, den Schaft nicht zu entfernen, um den Diagonalschritt auszuüben. Mit anderen Worten ist es zur Montage und Demontage eines derartigen Schaftes erforderlich, zwei Vorgänge des Ausrichtens und Verschiebens, die wenig praktisch sind, zu verketten. Folglich erkennt man, daß die Einfachheit des Anbringens des Schaftes mit einer guten Ausrichtung und einem festen Halt des Schafts unter Druck inkompatibel sind.
  • Ein zweites Problem, zu dessen Lösung die Erfindung vorgeschlagen wird, ist dasjenige der Ergonomie und Einfachheit des Anbringens des Schaftes, die mit einem wirksamen Halt des Schaftes und mit das Verschwenken des Schaftes gegenüber dem Oberteil erleichternden Anordnungen kompatibel sind.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft somit einen für das Ausüben des Skilanglaufs bestimmten Schuh mit einem Schaft, der auf einem Oberteil (Fußteil) gelenkig montiert ist, um das Bewegen des Beins nach vorne und hinten zu erlauben, wobei die Anlenkung sichergestellt ist durch Zusammenwirken:
    • – von Nieten, die an dem Oberteil im Bereich der Knöchel angeordnet sind;
    • – und von kreisförmigen Aufnahmen, die an dem Schaft gegenüber den Knöcheln angeordnet sind und von den Achsen der genannten Nieten durchragt werden.
  • Ein derartiger Schuh ist dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberteil-Schaftanordnung ein Teil eine Nut und das andere eine Rippe aufweist, die einander gegenüberliegend an der Außenfläche des Oberteils und der Innenfläche des Schafts angeordnet sind, wobei die genannte Nut und die genannte Rippe zwei Kreisbögen mit gleichem Radius bilden, die um die Mitte der Achse des Niets zentriert sind, so daß, wenn der Schaft auf der Achse des Niets angeordnet ist, die Rippe sich frei in der Nut bewegt.
  • Anders gesagt, weisen der Schaft und das Oberteil komplementäre Formen auf, die ineinandergreifen, um als Führung der Anlenkung und der Neigung des Schaftes zu dienen. Das Anbringen des Schaftes und das ineinander Eindringen der komplementären Formen, die durch die Nut und die Rippe gebildet werden, werden einfach durch Einfügen der Achse des Niets in die kreisförmige Aufnahme des Schafts erreicht.
  • Die Rippe und die Nut können beliebig entweder auf dem Schaft bzw. auf dem Oberteil oder umgekehrt angeordnet werden.
  • In dem Fall, in dem die Rippe an dem Schaft angeordnet ist, mündet das nach hinten weisende Ende der Nut am hinteren Teil des Oberteils, so daß das Einführen der Rippe in die Nut durch Schwenken des Schafts nach hinten ermöglicht wird.
  • Umgekehrt mündet, wenn die Rippe an dem Oberteil angeordnet ist, das nach hinten weisende Ende der Nut am hinteren Teil des Schaftes, so daß das Einführen der Rippe in die Nut durch Schwenken des Schafts nach vorne ermöglicht wird.
  • Wenn der Schaft somit auf die Achse des Niets geschoben wird, ist keine andere präzise Ausrichtungsbewegung erforderlich als das Schwenken des Schaftes in seine Arbeitsposition.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Nut zwei geschlossene Enden auf, so daß das Einführen der Rippe in die Nut durch Verformung des Schaftes und/oder der Verstärkung während der Bewegung des Anbringens der Nietachse in der kreisförmigen Aufnahme des Schaftes realisiert wird.
  • Um das Anbringen des Schaftes auf der im Bereich der Knöchel montierten Achse zu vereinfachen, sind die kreisförmigen Aufnahmen in den Schaft durch eine nach unten mündende Öffnung eingebracht, deren Abmessungen größer oder gleich dem Durchmesser der Achse des Niets sind. Auf diese Weise ist keinerlei Verformung dieser Zone des Schafts erforderlich, um den Schaft auf der Achse des Niets des Oberteils anzubringen.
  • Folglich wird die Aufnahme der Achse des Niets keinerlei mechanischer Beanspruchung ausgesetzt, was den Verschleiß und die Gefahr der Rißbildung begrenzt.
  • Vorteilhafterweise weist in der Praxis die kreisförmige Aufnahme eine zusammengesetzte Form aus einem halbkreisförmigen Abschnitt auf der mit einem Abschnitt mit zwei parallelen Rändern verbunden ist, welcher durch eine sich aufweitende Zone verlängert ist, die die Einführung erleichtert.
  • Vorteilhafterweise und in der Praxis weist die Nut mindestens ein Ende auf, gegen das die Rippe anschlägt, wenn der Schaft in seiner nach hinten gerichteten Endlage ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform weist die Rippe eine erweiterte Breite an einem ihrer Enden auf, um mit einem korrespondierenden Ende der Nut zusammenzuwirken, um einen Anschlag zu bilden, wenn der Schaft in seiner hinteren Endlage ist.
  • Kurze Zeichnungsbeschreibung
  • Die Art der Ausführung der Erfindung und die sich aus ihr ergebenden Vorteile gehen gut anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schuhs ist, in der der Schaft und das Oberteil voneinander getrennt sind;
  • 2 eine Seitenansicht des Schuhs aus 1 ist, in der der Schaft gerade auf dem Oberteil angebracht wird;
  • 3 eine Seitenansicht eines Schuhs aus den 1 und 2 ist, in der der Schaft auf dem Oberteil angeordnet ist;
  • 4 eine Schnittansicht der Zone der Befestigung des Schafts auf dem Oberteil ist.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Wie man in 1 sieht, wird ein Langlaufskischuh (1) aus einem Oberteil (2) oder Fußteil gebildet, mit dem ein Schaft (3) verbunden werden kann. Für die Ausübung des Langlaufskifahrens im Diagonalschritt ist allein das Oberteil (2) erforderlich, wogegen es erforderlich ist, daß der Schaft (3) auf dem Oberteil (2) angebracht wird, wenn der Skifahrer wünscht, den Schlittschuhschritt auszuführen, um den seitlichen Halt des unteren Teils des Beins sicherzustellen.
  • Auf bekannte Weise weist das Oberteil (2) eine Sohle (4) auf welche Anordnungen aufweist, die zum Zusammenwirken mit der Bindung (nicht darge stellt) bestimmt sind. Dieser Schuh (2) umfaßt ebenfalls auf der Oberseite eine Schnürzone oder äquivalente Mittel, welche ein festes Einfassen des Fußes ermöglichen.
  • Im seitlichen Bereich umfaßt der Schuh eine Verstärkung (5), die von dem Bereich der Sohle ausgeht und bis in den Bereich der Knöchel reicht, wobei sie diese einfaßt. Selbstverständlich ist die Verstärkung symmetrisch und existiert auch auf der Seite des Schuhs, die in 1 nicht dargestellt ist. Im Bereich der Knöchel weist die Verstärkung einen Niet (6) auf, welche aus einer Achse (7) gebildet ist, die an ihrer Außenseite einen Knopf oder Kopf (8) trägt. Dieser Kopf (8) hat einen Durchmesser, der erheblich größer als der der Achse (7) ist, typischerweise in der Größenordnung von zwei bis drei Zentimetern, wobei der Durchmesser der Achse (7) in der Größenordnung von einem Zentimeter liegt.
  • Die Verstärkung (5) in der in 1 gezeigten Variante weist oberhalb der Niet (6) eine Rippe (10) auf, die einen Kreisbogen bildet. Der durch die Rippe (10) gebildete Kreisbogen weist seinen Mittelpunkt (11) im Bereich des Mittelpunkts der Achse (7) des Niets (6) auf. Diese Rippe (10) beschreibt im wesentlichen ein Viertel eines Kreises, dessen Scheitel vertikal zum Knöchel liegt.
  • Die Breite der genannten Rippe liegt in der Größenordnung einiger Millimeter, vorteilhafterweise wird diese Rippe direkt beim Gießen der Verstärkung hergestellt.
  • Der Oberhalb des Oberteils (2) dargestellte Schaft (3) weist in bekannter Weise einen oberen Teil (12) auf, der dazu vorgesehen ist, das Unterteil des Beins um umschließen und zum Beispiel eine Spannschnalle (13) aufweist. Der untere Teil (15) des Schaftes, der sich in Richtung zum Knöchel hin erstreckt, weist eine Aufnahme (16) auf, die zum Aufnehmen der Achse (7) des Niets (6) bestimmt ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform weist die Aufnahme (16) im oberen Teil einen halbkreisförmigen Abschnitt (17) auf, der nach unten durch einen Abschnitt (18) mit zwei parallelen Rändern verlängert ist, wobei dieser Abschnitt (18) in einer sich aufweitenden Zone mit zwei divergierenden Rändern (19, 20) endet.
  • Auf diese Weise erfüllt diese besondere Form der Aufnahme (16) eine Führungsfunktion zum Anbringen des Schaftes.
  • Gemäß der Erfindung weist der Schaft (3) und genauer gesagt sein unterer Teil (15) eine Nut (22) auf, die in das Material seiner Innenwand eingearbeitet ist. Diese Nut (22) nimmt die Form eines Kreisbogens an, dessen Mittelpunkt (25) mit dem Mittelpunkt des kreisförmigen Abschnitts (17) der Aufnahme (16) übereinstimmt. Der Mittelpunkt (25) ist dazu bestimmt, mit dem Mittelpunkt (11) der Achse (7) des Niets (6) des Oberteils (2) zusammenzufallen. Anders gesagt, ist der Radius der Nut (22) gleich dem Radius der Rippe (10).
  • In der in 1 dargestellten Form ist die Nut (22) des Schaftes in die Materialstärke der Innenwand des Schaftes eingearbeitet und weist ein hinteres Ende (23) auf, welches am hinteren Teil des Schaftes mündet, wogegen das vordere Ende (24) einen scharfkantigen Bereich mit der Innenfläche des Schaftes bildet.
  • Beim Anbringen des Schaftes auf dem Oberteil wird, wie in 2 dargestellt, der Schaft auf der Oberseite (9) des Oberteils aufgelegt, nachdem er entspannt und geöffnet wurde. Durch eine Translationsbewegung nach hinten wird die Aufnahme (16) derart verlagert, daß der Abschnitt (15) des Schafts (3) sich unter dem Kopf (8) der Niet (6) hindurch bewegt. Genauer gesagt, wird die Aufnahme (16) derart verschoben, daß die Achse (7) der Niet (6) in das Innere der Aufnahme (16) hinein ragt. Die Seiten (19, 20) der sich aufweitenden Zone der Aufnahme (16) erleichtern dieses Anbringen, ohne daß es notwendig wäre, eine peinlich genaue Positionierung vorzunehmen. Wenn die Achse (7) den Grund der Aufnahme (16) bei Kontakt mit der halbkreisförmigen Zone (17) erreicht, fallen die Mittelpunkte (25 und 11) der Rippe (10) und der Nut (22) zusammen. Auf diese Weise dringt durch eine Schwenkbewegung nach hinten, die durch den Pfeil "F" dargestellt ist, die Rippe (10) und genauer gesagt ihr vorderes Ende (14) in das hintere Ende (23) der Nut (22) ein. Diese Bewegung kann fortgesetzt werden, bis der Schaft (3) die normale vertikale Verwendungsposition erreicht. So gleitet die Rippe (10) frei in der Nut (22). Das Resultat ist in 3 dargestellt.
  • Wie in dieser Figur ersichtlich, stellt der große Durchmesser des Kopfes (8) ein wirkungsvolles Andrücken des Schaftes (3) und genauer gesagt seiner unteren Zone (15) gegen die Verstärkung (5) sicher. Dieses Andrücken ist erforderlich, um ein gutes Eingreifen der Rippe (10) in die Nut (22) sicherzustellen und ein unvermutetes Loslösen des Schaftes zu vermeiden. Das Verhältnis zwischen dem Radius des Kopfe (8) und dem Radius des Kreisbogens, der die Rippe (10) bildet, ist ausgewählt, um ein optimales Andrücken sicherzustellen.
  • Das Zusammenwirken zwischen der Rippe (10) und der Nut (22) dient ebenfalls der Begrenzung der Neigung des Schaftes nach hinten. So kann der Schaft (3) derart verschwenkt werden, daß die Rippe (10) in das Innere der Nut (22) gleitet, bis das vordere Ende (14) der Rippe (10) in Kontakt mit dem hinteren Ende (24) der Nut (22) kommt. Dies entspricht der für den Schaft zulässigen hinteren Endlage. Durch ihre Anordnung wird eine zu starke Neigung des Beins nach hinten vermieden.
  • Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform weist die Rippe (10) eine erweiterte Breite im Bereich ihres hinteren Endes auf, um mit dem hinteren Ende (23) der Nut zusammenzuwirken und einen Anschlag zu bilden, wenn der Schaft in seiner hinteren Endlage ist.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern deckt Varianten ab, bei denen die relativen Positionen der Rippe und der Nut umgekehrt sind, d. h., daß die Nut sich an der Verstärkung (5) des Oberteils befindet, wogegen der Schaft eine vorstehende Zone aufweist, welche die Rippe bildet.
  • In diesem Fall kann es zur Vereinfachung des Einführens vorteilhaft sein, daß die Nut auf dem Oberteil am hinteren Teil der Verstärkung mündet, um das Einführen der Rippe des Schaftes zu erleichtern. Man erkennt folglich, daß in diesem Fall das Einführen des Schaftes nach hinten in einer Bewegung analog jedoch umgekehrt zu der in 2 dargestellten erfolgt.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante mündet die in 1 dargestellte Nut (22) nicht am Hinterteil des Schaftes, sondern weist zwei vertiefte Enden in der Innenfläche des Oberteils auf.
  • In diesem Fall erfolgt das Anbringen des Schaftes auf der Achse (7) der Niet simultan mit dem Einführen der Rippe in die Nut durch Verformung der Zone (30), welche zwischen der Außenseite des Kopfes (8) und der Nut (22) (siehe 4) angeordnet ist, gegebenenfalls auch der Zone der Verstärkung, welche den Niet (6) trägt.
  • In diesem Fall ist es besonders wichtig, die relative Positionierung des Durchmessers des Kopfes und des Durchmessers des Kreisbogens der Rippe zu bestimmen, um einen guten Kompromiß zwischen den durch den unteren Teil des Schaftes zu ertragenden Verformungsspannungen und einem guten Andrücken des Schaftes auf die Verstärkung zu erhalten, was ein gutes Zusammenwirken und Ineinandergreifen der Rippe und der Nut sicherstellt.
  • Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß der erfindungsgemäße Schuh Anordnungen aufweist, welche das Anbringen des Schaftes auf dem Oberteil mit einem Minimum an Handhabungsschritten vereinfacht.
  • Ferner stellen die besonderen Anordnungen eine Führung des Verschwenkens sowie einen Anschlageffekt und eine Begrenzung der Neigung des Schaftes nach hinten sicher.

Claims (10)

  1. Schuh (1), der für das Ausüben des Skilanglaufs, des Schlittschuhlaufens oder Rollschuhlaufens bestimmt ist, mit einem Schaft (3), der auf einem Oberteil (2) gelenkig montiert ist, um Bewegungen des Beins nach vorne und hinten zu erlauben, wobei die Anlenkung sichergestellt ist durch Zusammenwirken: – von Nieten (6), die an Verstärkungen (5) des Oberteils (2) im Bereich der Knöchel angeordnet sind; – und kreisförmige Aufnahmen (16), die an dem Schaft (3) gegenüber den Knöcheln angeordnet sind und von den Achsen (7) der genannten Nieten durchragt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberteil-Schaftanordnung ein Teil eine Nut (22) und das andere eine Rippe (10) aufweist, die einander gegenüberliegend an der Außenfläche des Oberteils (2) und der Innenfläche des Schafts (3) angeordnet sind, wobei die genannte Nut (22) und die genannte Rippe (10) zwei Kreisbögen mit gleichem Radius bilden, die um die Mitte (11) der Achse (7) des Niets (6) zentriert sind, so daß, wenn der Schaft (3) auf der Achse (7) des Niets (6) angeordnet ist, die Rippe (10) sich frei in der Nut (22) bewegt.
  2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (10) an dem Schaft (3) und die Nut (22) an dem Oberteil (2) angeordnet ist.
  3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (10) an dem Oberteil (2) und daß die Nut (22) an dem Schaft (3) angeordnet ist.
  4. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nach hinten weisende Ende der Nut am hinteren Teil des Oberteils derart mündet, daß ein Einführen der Rippe in die Nut durch Schwenken des Schaftes nach hinten und sein anschließendes Schwenken nach vorne ermöglicht wird.
  5. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach hinten weisende Ende (23) der Nut (22) am hinteren Teil des Schaftes derart mündet, daß das Einführen der Rippe (10) in die Nut (22) durch Schwenken des Schaftes nach vorne und sein anschließendes Schwenken nach hinten ermöglicht wird.
  6. Schuh nach Anspruch 1 und den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut zwei geschlossene Enden aufweist, so daß das Einführen der Rippe in die Nut durch Verformung des Schaftes und/oder der Verstärkung realisiert wird.
  7. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Aufnahmen (16) in den Schaft (3) durch eine nach unten mündende Öffnung (18) eingebracht sind, deren Abmessung größer oder gleich dem Durchmesser der Achse (7) des Niets (6) ist.
  8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) eine zusammengesetzte Form aus einem halbkreisförmigen Abschnitt (17) aufweist, der mit einem Abschnitt (18) mit zwei parallelen Rändern verbunden ist, welcher durch eine sich aufweitende Zone (19, 20) verlängert ist.
  9. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Nut (22) mindestens ein Ende (24) aufweist, gegen das die Rippe (10) anschlägt, wenn der Schaft (3) in seiner nach hinten gerichteten Endlage ist.
  10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (10) eine erweiterte Breite an einem ihrer Enden aufweist, um mit einem Ende der Nut (22) zusammenzuwirken, um einen Anschlag zu bilden, wenn der Schaft in der hinteren Endlage ist.
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