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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf das
Gebiet der Gleitsportarten. Sie zielt genauer gesagt auf einen Schuh,
der für
das Ausüben
des Skilanglaufs oder des Schlittschuhlaufens oder Rollschuhlaufens
bestimmt ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung
insbesondere in ihrer Anwendung im Bereich des Skilanglaufs beschrieben,
jedoch stellt die Übertragung
in den Bereich des Schlittschuh/Rollschuhlaufens keine besonderen
Probleme für
den Fachmann dar.
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Sie betrifft genauer gesagt Langlaufskischuhe
mit einem Schaft, der das Unterteil des Beins umschließt. Sie
zielt auf eine besondere Anordnung, welche die einfache Entnahme
und genau so leichte Anbringung dieses Schaftes ermöglicht,
unabhängig davon,
ob der Benutzer wünscht,
Skilanglauf im Diagonalschritt (klassische Technik) oder im Schlittschuhschritt
(Skating-Technik) zu praktizieren.
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Stand der Technik
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Bekanntermaßen kann Skilanglauf auf zwei unterschiedliche
Arten praktiziert werden, nämlich
einerseits im Diagonalschritt, bei dem die Skier parallel bleiben
und sich die Fersen abwechselnd bis zur Senkrechten des Skis anheben.
Diese Technik wird von Anfängern
oder von Freizeit-Skifahrern geschätzt.
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Ferner existiert ebenfalls die Schlittschuhschritt-
oder Skating-Technik, bei der der Skifahrer sich durch seitliches
Abstoßen
auf seinen Skiern nach vorne bewegt, welche einen erheblichen Winkel in
Bezug auf die Hauptbewegungsrichtung aufweisen. Diese Technik ist
für sportlichere
Zwecke vorgesehen und erfordert im allgemeinen mehr Energie seitens
des Skifahrers.
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Selbstverständlich sind die auf den Ski
sowie auf die Schuhe ausgeübten
Beanspruchungen bei den beiden genannten Techniken unterschiedlich.
So werden bei der klassischen Technik die Schuhe im wesentlichen
an ihrer Verankerung mit dem Ski im Bereich der Bindungen belastet,
so daß niedrige Schuhe
verwendet werden. Dagegen ist bei der Schlittschuhschritt-Technik
die Befestigungszone ebenfalls beschränkt, jedoch ist es wichtig,
daß das Unterteil
des Beines unter Berücksichtigung
der seitlichen Richtung der durch den Skifahrer ausgeübten Belastungen
vollkommen gehalten ist. Aus diesem Grund ist bei dieser Schuhart
das Oberteil (Fußteil) nach
oben durch einen relativ starren Schaft verlängert, der das Unterteil des
Beins umschließt.
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Nun können für Skifahrer mittleren Niveaus die
beiden Techniken einen gewissen Reiz aufweisen. Aus diesem Grund
hat es sich als interessant erwiesen, daß sich Schuhe, die die Ausübung der Schlittschuhschritt-Technik
erlauben, in bequemere und besonders zur Ausübung des Diagonalschritts ausgelegte
Schuhe umwandeln lassen.
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Ein erstes Problem, zu dessen Lösung die Erfindung
vorgeschlagen wird, ist das Problem der einfachen Umwandlung eines
Schlittschuhschritt-Schuhs in einen Diagonalschritt-Schuh und umgekehrt.
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Eine Lösung dieses Problems wurde
in dem Patent FR 2 726 976 der Anmelderin vorgeschlagen, welches
einen Langlaufskischuh beschreibt, der ein Oberteil mit einer seitlichen
Verstärkung
aufweist, auf der ein starrer Schaft montiert ist. Die Verstärkung des
Oberteils erlaubt das Verschwenken nach vorne und nach hinten. Um
das Festhalten des Schaftes sicherzustellen und damit einhergehend
die Amplitude der Bewegung des Schaftes in bezug auf das Oberteil
zu begrenzen, ist das Oberteil mit einem herausragenden Stift versehen,
der unterhalb der Drehachse des Schafts angeordnet ist. Der Stift
durchragt eine Öffnung,
die hierfür
im unteren Abschnitt des Schaftes angeordnet ist. Der herausragende
Stift weist einen Kopf auf, der den Schaft gegen das Oberteil gedrückt hält. Daher
weisen das Loch und die Ausnehmung, in welche einerseits die Achse
und andererseits der Stift hineinragen, besondere Formen auf, um
das Anbringen des Schaftes sicherzustellen.
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In der Praxis sind das Loch und die
Ausnehmung verlängert
durch eine Öffnung,
welche versetzt ist, um das Einführen
der Achse und des Stifts zu ermöglichen.
In der Praxis ist es erforderlich, den Schaft in eine bestimmte
Orientierung und in eine einzige Position zu verbringen, die geeignet
ist, die gleichzeitige Einführung
der Achse und des Stifts zu ermöglichen.
Eine derartige Handhabung stellt sich als dem Benutzer wenig offensichtlich
heraus. Daher neigt der Benutzer dazu, den Schaft nicht zu entfernen,
um den Diagonalschritt auszuüben.
Mit anderen Worten ist es zur Montage und Demontage eines derartigen
Schaftes erforderlich, zwei Vorgänge
des Ausrichtens und Verschiebens, die wenig praktisch sind, zu verketten.
Folglich erkennt man, daß die
Einfachheit des Anbringens des Schaftes mit einer guten Ausrichtung
und einem festen Halt des Schafts unter Druck inkompatibel sind.
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Ein zweites Problem, zu dessen Lösung die Erfindung
vorgeschlagen wird, ist dasjenige der Ergonomie und Einfachheit
des Anbringens des Schaftes, die mit einem wirksamen Halt des Schaftes
und mit das Verschwenken des Schaftes gegenüber dem Oberteil erleichternden
Anordnungen kompatibel sind.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Die Erfindung betrifft somit einen
für das Ausüben des
Skilanglaufs bestimmten Schuh mit einem Schaft, der auf einem Oberteil
(Fußteil)
gelenkig montiert ist, um das Bewegen des Beins nach vorne und hinten
zu erlauben, wobei die Anlenkung sichergestellt ist durch Zusammenwirken:
- – von
Nieten, die an dem Oberteil im Bereich der Knöchel angeordnet sind;
- – und
von kreisförmigen
Aufnahmen, die an dem Schaft gegenüber den Knöcheln angeordnet sind und von
den Achsen der genannten Nieten durchragt werden.
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Ein derartiger Schuh ist dadurch
gekennzeichnet, daß von
der Oberteil-Schaftanordnung
ein Teil eine Nut und das andere eine Rippe aufweist, die einander
gegenüberliegend
an der Außenfläche des Oberteils
und der Innenfläche
des Schafts angeordnet sind, wobei die genannte Nut und die genannte Rippe
zwei Kreisbögen
mit gleichem Radius bilden, die um die Mitte der Achse des Niets
zentriert sind, so daß,
wenn der Schaft auf der Achse des Niets angeordnet ist, die Rippe
sich frei in der Nut bewegt.
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Anders gesagt, weisen der Schaft
und das Oberteil komplementäre
Formen auf, die ineinandergreifen, um als Führung der Anlenkung und der
Neigung des Schaftes zu dienen. Das Anbringen des Schaftes und das
ineinander Eindringen der komplementären Formen, die durch die Nut
und die Rippe gebildet werden, werden einfach durch Einfügen der Achse
des Niets in die kreisförmige
Aufnahme des Schafts erreicht.
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Die Rippe und die Nut können beliebig
entweder auf dem Schaft bzw. auf dem Oberteil oder umgekehrt angeordnet
werden.
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In dem Fall, in dem die Rippe an
dem Schaft angeordnet ist, mündet
das nach hinten weisende Ende der Nut am hinteren Teil des Oberteils,
so daß das
Einführen
der Rippe in die Nut durch Schwenken des Schafts nach hinten ermöglicht wird.
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Umgekehrt mündet, wenn die Rippe an dem Oberteil
angeordnet ist, das nach hinten weisende Ende der Nut am hinteren
Teil des Schaftes, so daß das
Einführen
der Rippe in die Nut durch Schwenken des Schafts nach vorne ermöglicht wird.
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Wenn der Schaft somit auf die Achse
des Niets geschoben wird, ist keine andere präzise Ausrichtungsbewegung erforderlich
als das Schwenken des Schaftes in seine Arbeitsposition.
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Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist die Nut zwei geschlossene Enden auf, so daß das Einführen der
Rippe in die Nut durch Verformung des Schaftes und/oder der Verstärkung während der
Bewegung des Anbringens der Nietachse in der kreisförmigen Aufnahme
des Schaftes realisiert wird.
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Um das Anbringen des Schaftes auf
der im Bereich der Knöchel
montierten Achse zu vereinfachen, sind die kreisförmigen Aufnahmen
in den Schaft durch eine nach unten mündende Öffnung eingebracht, deren Abmessungen
größer oder
gleich dem Durchmesser der Achse des Niets sind. Auf diese Weise
ist keinerlei Verformung dieser Zone des Schafts erforderlich, um
den Schaft auf der Achse des Niets des Oberteils anzubringen.
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Folglich wird die Aufnahme der Achse
des Niets keinerlei mechanischer Beanspruchung ausgesetzt, was den
Verschleiß und
die Gefahr der Rißbildung
begrenzt.
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Vorteilhafterweise weist in der Praxis
die kreisförmige
Aufnahme eine zusammengesetzte Form aus einem halbkreisförmigen Abschnitt
auf der mit einem Abschnitt mit zwei parallelen Rändern verbunden
ist, welcher durch eine sich aufweitende Zone verlängert ist,
die die Einführung
erleichtert.
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Vorteilhafterweise und in der Praxis
weist die Nut mindestens ein Ende auf, gegen das die Rippe anschlägt, wenn
der Schaft in seiner nach hinten gerichteten Endlage ist.
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Bei einer anderen Ausführungsform
weist die Rippe eine erweiterte Breite an einem ihrer Enden auf,
um mit einem korrespondierenden Ende der Nut zusammenzuwirken, um
einen Anschlag zu bilden, wenn der Schaft in seiner hinteren Endlage
ist.
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Kurze Zeichnungsbeschreibung
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Die Art der Ausführung der Erfindung und die sich
aus ihr ergebenden Vorteile gehen gut anhand der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
hervor, in denen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schuhs ist, in der der
Schaft und das Oberteil voneinander getrennt sind;
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2 eine
Seitenansicht des Schuhs aus 1 ist,
in der der Schaft gerade auf dem Oberteil angebracht wird;
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3 eine
Seitenansicht eines Schuhs aus den 1 und 2 ist, in der der Schaft
auf dem Oberteil angeordnet ist;
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4 eine
Schnittansicht der Zone der Befestigung des Schafts auf dem Oberteil
ist.
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Ausführungsform der Erfindung
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Wie man in 1 sieht, wird ein Langlaufskischuh (1)
aus einem Oberteil (2) oder Fußteil gebildet, mit dem ein
Schaft (3) verbunden werden kann. Für die Ausübung des Langlaufskifahrens
im Diagonalschritt ist allein das Oberteil (2) erforderlich,
wogegen es erforderlich ist, daß der
Schaft (3) auf dem Oberteil (2) angebracht wird,
wenn der Skifahrer wünscht,
den Schlittschuhschritt auszuführen,
um den seitlichen Halt des unteren Teils des Beins sicherzustellen.
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Auf bekannte Weise weist das Oberteil
(2) eine Sohle (4) auf welche Anordnungen aufweist,
die zum Zusammenwirken mit der Bindung (nicht darge stellt) bestimmt
sind. Dieser Schuh (2) umfaßt ebenfalls auf der Oberseite
eine Schnürzone
oder äquivalente
Mittel, welche ein festes Einfassen des Fußes ermöglichen.
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Im seitlichen Bereich umfaßt der Schuh
eine Verstärkung
(5), die von dem Bereich der Sohle ausgeht und bis in den
Bereich der Knöchel
reicht, wobei sie diese einfaßt.
Selbstverständlich
ist die Verstärkung
symmetrisch und existiert auch auf der Seite des Schuhs, die in 1 nicht dargestellt ist.
Im Bereich der Knöchel
weist die Verstärkung
einen Niet (6) auf, welche aus einer Achse (7)
gebildet ist, die an ihrer Außenseite
einen Knopf oder Kopf (8) trägt. Dieser Kopf (8)
hat einen Durchmesser, der erheblich größer als der der Achse (7)
ist, typischerweise in der Größenordnung
von zwei bis drei Zentimetern, wobei der Durchmesser der Achse (7)
in der Größenordnung
von einem Zentimeter liegt.
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Die Verstärkung (5) in der in 1 gezeigten Variante weist
oberhalb der Niet (6) eine Rippe (10) auf, die
einen Kreisbogen bildet. Der durch die Rippe (10) gebildete
Kreisbogen weist seinen Mittelpunkt (11) im Bereich des
Mittelpunkts der Achse (7) des Niets (6) auf.
Diese Rippe (10) beschreibt im wesentlichen ein Viertel
eines Kreises, dessen Scheitel vertikal zum Knöchel liegt.
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Die Breite der genannten Rippe liegt
in der Größenordnung
einiger Millimeter, vorteilhafterweise wird diese Rippe direkt beim
Gießen
der Verstärkung hergestellt.
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Der Oberhalb des Oberteils (2)
dargestellte Schaft (3) weist in bekannter Weise einen
oberen Teil (12) auf, der dazu vorgesehen ist, das Unterteil
des Beins um umschließen
und zum Beispiel eine Spannschnalle (13) aufweist. Der
untere Teil (15) des Schaftes, der sich in Richtung zum
Knöchel
hin erstreckt, weist eine Aufnahme (16) auf, die zum Aufnehmen
der Achse (7) des Niets (6) bestimmt ist.
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In der dargestellten Ausführungsform
weist die Aufnahme (16) im oberen Teil einen halbkreisförmigen Abschnitt
(17) auf, der nach unten durch einen Abschnitt (18)
mit zwei parallelen Rändern
verlängert ist,
wobei dieser Abschnitt (18) in einer sich aufweitenden
Zone mit zwei divergierenden Rändern
(19, 20) endet.
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Auf diese Weise erfüllt diese
besondere Form der Aufnahme (16) eine Führungsfunktion zum Anbringen
des Schaftes.
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Gemäß der Erfindung weist der Schaft
(3) und genauer gesagt sein unterer Teil (15)
eine Nut (22) auf, die in das Material seiner Innenwand
eingearbeitet ist. Diese Nut (22) nimmt die Form eines Kreisbogens
an, dessen Mittelpunkt (25) mit dem Mittelpunkt des kreisförmigen Abschnitts
(17) der Aufnahme (16) übereinstimmt. Der Mittelpunkt
(25) ist dazu bestimmt, mit dem Mittelpunkt (11)
der Achse (7) des Niets (6) des Oberteils (2)
zusammenzufallen. Anders gesagt, ist der Radius der Nut (22)
gleich dem Radius der Rippe (10).
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In der in 1 dargestellten Form ist die Nut (22)
des Schaftes in die Materialstärke
der Innenwand des Schaftes eingearbeitet und weist ein hinteres
Ende (23) auf, welches am hinteren Teil des Schaftes mündet, wogegen
das vordere Ende (24) einen scharfkantigen Bereich mit
der Innenfläche
des Schaftes bildet.
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Beim Anbringen des Schaftes auf dem
Oberteil wird, wie in 2 dargestellt,
der Schaft auf der Oberseite (9) des Oberteils aufgelegt,
nachdem er entspannt und geöffnet
wurde. Durch eine Translationsbewegung nach hinten wird die Aufnahme
(16) derart verlagert, daß der Abschnitt (15)
des Schafts (3) sich unter dem Kopf (8) der Niet
(6) hindurch bewegt. Genauer gesagt, wird die Aufnahme
(16) derart verschoben, daß die Achse (7) der
Niet (6) in das Innere der Aufnahme (16) hinein
ragt. Die Seiten (19, 20) der sich aufweitenden
Zone der Aufnahme (16) erleichtern dieses Anbringen, ohne
daß es
notwendig wäre,
eine peinlich genaue Positionierung vorzunehmen. Wenn die Achse
(7) den Grund der Aufnahme (16) bei Kontakt mit
der halbkreisförmigen
Zone (17) erreicht, fallen die Mittelpunkte (25 und 11)
der Rippe (10) und der Nut (22) zusammen. Auf
diese Weise dringt durch eine Schwenkbewegung nach hinten, die durch
den Pfeil "F" dargestellt ist,
die Rippe (10) und genauer gesagt ihr vorderes Ende (14)
in das hintere Ende (23) der Nut (22) ein. Diese
Bewegung kann fortgesetzt werden, bis der Schaft (3) die
normale vertikale Verwendungsposition erreicht. So gleitet die Rippe
(10) frei in der Nut (22). Das Resultat ist in 3 dargestellt.
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Wie in dieser Figur ersichtlich,
stellt der große
Durchmesser des Kopfes (8) ein wirkungsvolles Andrücken des
Schaftes (3) und genauer gesagt seiner unteren Zone (15)
gegen die Verstärkung
(5) sicher. Dieses Andrücken
ist erforderlich, um ein gutes Eingreifen der Rippe (10)
in die Nut (22) sicherzustellen und ein unvermutetes Loslösen des
Schaftes zu vermeiden. Das Verhältnis
zwischen dem Radius des Kopfe (8) und dem Radius des Kreisbogens,
der die Rippe (10) bildet, ist ausgewählt, um ein optimales Andrücken sicherzustellen.
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Das Zusammenwirken zwischen der Rippe (10)
und der Nut (22) dient ebenfalls der Begrenzung der Neigung
des Schaftes nach hinten. So kann der Schaft (3) derart
verschwenkt werden, daß die
Rippe (10) in das Innere der Nut (22) gleitet,
bis das vordere Ende (14) der Rippe (10) in Kontakt
mit dem hinteren Ende (24) der Nut (22) kommt.
Dies entspricht der für den
Schaft zulässigen
hinteren Endlage. Durch ihre Anordnung wird eine zu starke Neigung
des Beins nach hinten vermieden.
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Bei einer anderen, nicht dargestellten
Ausführungsform
weist die Rippe (10) eine erweiterte Breite im Bereich
ihres hinteren Endes auf, um mit dem hinteren Ende (23)
der Nut zusammenzuwirken und einen Anschlag zu bilden, wenn der
Schaft in seiner hinteren Endlage ist.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt, sondern
deckt Varianten ab, bei denen die relativen Positionen der Rippe
und der Nut umgekehrt sind, d. h., daß die Nut sich an der Verstärkung (5)
des Oberteils befindet, wogegen der Schaft eine vorstehende Zone
aufweist, welche die Rippe bildet.
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In diesem Fall kann es zur Vereinfachung des
Einführens
vorteilhaft sein, daß die
Nut auf dem Oberteil am hinteren Teil der Verstärkung mündet, um das Einführen der
Rippe des Schaftes zu erleichtern. Man erkennt folglich, daß in diesem
Fall das Einführen
des Schaftes nach hinten in einer Bewegung analog jedoch umgekehrt
zu der in 2 dargestellten erfolgt.
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Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante
mündet
die in 1 dargestellte
Nut (22) nicht am Hinterteil des Schaftes, sondern weist
zwei vertiefte Enden in der Innenfläche des Oberteils auf.
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In diesem Fall erfolgt das Anbringen
des Schaftes auf der Achse (7) der Niet simultan mit dem Einführen der
Rippe in die Nut durch Verformung der Zone (30), welche
zwischen der Außenseite
des Kopfes (8) und der Nut (22) (siehe 4) angeordnet ist, gegebenenfalls
auch der Zone der Verstärkung,
welche den Niet (6) trägt.
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In diesem Fall ist es besonders wichtig,
die relative Positionierung des Durchmessers des Kopfes und des
Durchmessers des Kreisbogens der Rippe zu bestimmen, um einen guten
Kompromiß zwischen
den durch den unteren Teil des Schaftes zu ertragenden Verformungsspannungen
und einem guten Andrücken
des Schaftes auf die Verstärkung
zu erhalten, was ein gutes Zusammenwirken und Ineinandergreifen
der Rippe und der Nut sicherstellt.
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Aus dem Vorangehenden ergibt sich,
daß der
erfindungsgemäße Schuh
Anordnungen aufweist, welche das Anbringen des Schaftes auf dem Oberteil
mit einem Minimum an Handhabungsschritten vereinfacht.
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Ferner stellen die besonderen Anordnungen eine
Führung
des Verschwenkens sowie einen Anschlageffekt und eine Begrenzung
der Neigung des Schaftes nach hinten sicher.