DE4112575A1 - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Skistiefel mit einem den Fuß und die Ferse umgebenden
Unterteil und einem manschettenförmigen Schaft, welcher
am Unterteil angelenkt und mit wenigstens einer
Schließschnalle und an der Rückseite mit einer Wippe
versehen ist, deren einer Arm mit einem Anschlag
zusammenwirkt, der fest am Unterteil angebracht ist, um
den Schaft in der nach vorn geneigten Abfahrtsposition
zu halten, wobei der Schaft durch Entfernen der Wippe
vom Anschlag freigegeben werden kann.
Ein derartiger Skistiefel ist aus dem US-Patent
44 99 676 bekannt und wurde von der Anmelderin in den
Handel gebracht, insbesondere unter der Bezeichnung XL-
SPORT. Bei diesem Skistiefel kann der Skiläufer durch
einfachen Druck auf die Wippe diese von ihrem Anschlag
entfernen, was es ihm erlaubt, sein Bein aufzurichten
und auf diese Weise eine bequeme Stellung einzunehmen,
wenn er nicht Ski läuft. Es ist außerdem bequem, daß
der Schaft des Stiefels beim Marschieren frei hin- und
herschwingen kann. Durch einfaches Beugen des Beins
wird der Schaft erneut in der Abfahrtsposition verrie
gelt. Wenn dagegen der Skiläufer einen großen Schritt
macht oder wenn er beim Aufstieg auf einer Steigung
marschiert, dann bewirkt das natürliche Beugen des
Beins relativ zum Fuß eine ungewollte Verriegelung des
Schafts.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, diesen Nachteil durch Mittel zu beseitigen,
welche den Schaft so lange in der entriegelten Stellung
belassen, wie der Skiläufer es wünscht, ohne daß es
jedoch notwendig ist, direkt auf die Wippe einzuwirken.
Während einer Pause oder beim Marschieren lockert der
Skiläufer im allgemeinen seine Skistiefel, und dieser
Handgriff zur Lockerung der Skistiefel wird von der Er
findung ausgenutzt.
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe ist der Ski
stiefel nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Schließschnalle des Schafts und der Wippe
Mittel vorgesehen sind, welche es erlauben, die Posi
tion der Wippe durch die Schließschnalle einzustellen.
Diese Mittel bestehen vorzugsweise aus einem
Seil, welches direkt auf die Wippe oder auf ein beweg
liches Zwischenstück wirkt, welches seinerseits die
Wippe betätigt.
Wenn die Schließschnalle, die zum Spannen und
zum Schließen des Schafts dient, geschlossen wird,
dann wird die Wippe automatisch gegen ihren Anschlag
gedrückt und dort festgehalten, wie bei den bisher be
kannten Skistiefeln. Das Öffnen der Schließschnalle
bewirkt dagegen, die Wippe von ihrem Anschlag zu ent
fernen und in dieser Stellung zu halten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an
drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Skistiefel, dessen die Wippe auf
weisender Teil im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 den Skistiefel nach Fig. 1, bei dem
sich der Schaft in seiner gelockerten Position befin
det,
Fig. 4 eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer
zweiten Ausführungsform eines Skistiefels in verriegel
ter Stellung des Schafts,
Fig. 5 den Skistiefel nach Fig. 4 mit ge
lockertem Schaft,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform eines Ski
stiefels in verriegelter Stellung,
Fig. 7 eine Einzelheit des Skistiefels nach
Fig. 6, welche die Befestigung des Seils an der
Schließschnalle veranschaulicht, und
Fig. 8 den Skistiefel nach Fig. 6 mit ge
lockertem Schaft.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ski
stiefel weist einen Unterteil 1 auf, welcher den Fuß
und die Ferse umgibt. Dieser Unterteil hat ein ver
änderliches Volumen und kann mit Hilfe der beiden
Schnallen 2 und 3 gespannt werden. An diesem Unterteil
1 ist ein ringförmiger Schaft 5 in Form einer Man
schette um eine Achse 4 schwenkbar angelenkt. Dieser
Schaft 5 kann mit Hilfe der Schließschnallen 6 und 7
geschlossen und gespannt werden. Alle erwähnten
Schnallen 2, 3, 6 und 7 bestehen in bekannter Weise aus
einem Spannhebel, welcher mit Hilfe eines Zugstifts 8
einen Zug auf ein rechteckförmiges Schnallenteil 9 aus
übt, das sich in eine der Kerben eines Mehrfachhakens
10 einhakt, welcher auf der gegenüberliegenden Klappe
des Schafts befestigt ist. Der Unterteil 1 und der
Schaft 5 bilden eine Schale, in welcher ein Innenschuh
11 eingesetzt ist, wie insbesondere auch in Fig. 2
dargestellt.
Der Schaft 5 weist an seiner Rückseite im
unteren Bereich eine Verdickung 12 mit einem inneren
Hohlraum 13 auf, in welchem eine um eine Querachse 15
kippbare Wippe 14 angelenkt ist. Der untere Arm 14a
dieser Wippe wirkt mit einem Anschlag 16 zusammen, der
mit Hilfe von Nieten am Unterteil 1 des Skistiefels
befestigt ist. In der geschlossenen und gespannten
Stellung des Schafts 5, welche in Fig. 1 dargestellt
ist, wird der Arm 14a der Wippe 14 durch ein Seil 17
gegen den Unterteil 1 des Skistiefels gehalten. Dieses
Seil 17 ist mit einem Kopf 18 versehen, der sich am
oberen Arm 14b der Wippe 14 abstützt. Das Seil 17 ver
läuft zunächst durch eine in der Wand der Verdickung 12
des Schafts 5 vorgesehene Öffnung und dann in einer
Hülle 19, die sich zwischen dem Schaft 5 und dem
Innenschuh 11 erstreckt. Das andere Ende der Hülle 19
mündet vor einem Loch 20, das im Schaft 5 in der Nähe
des Schnallenteils 9, das heißt vor dem Zugstift 8,
vorgesehen ist. Das andere Ende des Seils 17 ist an
diesem Zugstift 8 mittels eines Befestigungselements 21
befestigt. Zwischen der Wand der Verdickung 12 des
Schafts und dem Arm 14b der Wippe 14 ist außerdem eine
Feder 22 in Form einer Druckfeder vorgesehen, die das
Seil 17 umgibt. In der geschlossenen bzw. gespannten
Stellung des Schafts 5 nach Fig. 1 wird der obere Arm
14b der Wippe 14 durch das Seil 17 gegen die Wirkung
der Feder 22 in der Darstellung nach Fig. 1 nach links
gezogen, so daß der untere Arm 14a der Wippe 14 am
Anschlag 16 gehalten wird.
Wenn der Skiläufer beabsichtigt, eine Pause zu
machen oder zu marschieren, dann löst er die
Schließschnalle 6. Der Schaft 5 wird dann noch genügend
durch die Schließschnalle 7 gehalten. Das Öffnen der
Schließschnalle 6 bewirkt, daß der Zug auf das Seil 17
nachläßt und daß daher die Wippe 14 infolge des von
der Feder 22 auf den Wippenarm 14b ausgeübten Drucks im
Uhrzeigersinne nach Fig. 3 kippt, wodurch sich der Arm
14a vom Anschlag 16 entfernt. Dadurch wird der Schaft 5
entriegelt und kann sich relativ zur Sohle aufrichten.
Die Wippe 14 wird in dieser Stellung durch die Feder 22
gehalten, derart, daß der Schaft 5 um seine
Gelenkachse 4 hin- und herschwingen kann, ohne daß
sich die Wippe 14 ungewollt am Anschlag 16 festhakt.
Wenn der Skiläufer die Schließschnalle 6 wieder
schließt, kann sich der Schaft 5 des Skistiefels ent
weder in der in Fig. 1 dargestellten oder ungefähr in
der in Fig. 3 dargestellten Stellung befinden. Wenn
der Skistiefel die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein
nimmt, dann gelangt die Wippe 14 unter der von der
Schließschnalle 6 auf das Seil 17 ausgeübten Zugwirkung
direkt in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Wenn sich
der Schaft in der Nähe der in Fig. 3 gezeigten
Stellung befindet, dann gelangt das Ende des unteren
Arms 14a der Wippe gegen den Unterteil 1 des
Skistiefels, das heißt, unter den Anschlag 16. Wenn
anschließend der Skiläufer sein Bein nach vorn beugt,
dann kommt der Arm 14a der Wippe am Rand des Anschlags
16 zur Anlage. Die Verformbarkeit des den Schaft 5
bildenden Kunststoffmaterials und des Seils 17 zwischen
der Schließschnalle 6 und der Wippe 14 sowie die durch
das Beugen des Beins ausgeübte beträchtliche Kraft
erlauben es jedoch dem Arm 14a der Wippe, über den Rand
des Anschlags 16 zu gleiten, so daß er sich am An
schlag 16, wie in Fig. 1 dargestellt, festhakt.
Bei der zweiten, in den Fig. 4 und 5 darge
stellten Ausführungsform entfällt die Notwendigkeit,
daß der Schaft, um in seine verriegelte Stellung zu
gelangen, mehr oder weniger stark verformt werden muß,
wenn die Schnalle 6 in der aufgerichteten Stellung des
Schafts geschlossen wird. Bei dieser Ausführungsform
weist der Rücken des Schafts 5 eine stärker ausgeprägte
Verdickung 23 auf, die einen Hohlraum 24 begrenzt, in
welchem eine Wippe 25 um eine Querachse 26 schwenkbar
angelenkt ist. Wie bei der ersten Ausführungsform ar
beitet der untere Arm 25a dieser Wippe 25 mit einem
Anschlag 16 zusammen, der am Unterteil 1 des Skistie
fels befestigt ist. Dieser untere Arm 25a wird in der
am Anschlag 16 eingehakten Stellung durch eine Druck
feder 27 gehalten, die zwischen dem oberen Arm 25b der
Wippe und einer zum Schaft 5 gehörenden Innenwand 28
des Hohlraums 24 angeordnet ist. Im oberen Bereich der
Verdickung 23 ist ein länglicher Hohlraum mit einem
darin eingesetzen Schieber 29 vorgesehen, an welchem
ein Ende des Seils 17 befestigt ist. Zwischen diesem
Schieber 29 und der Stirnwand des diesen Schieber auf
nehmenden länglichen Hohlraums ist eine komprimierte
Druckfeder 30 eingesetzt. Im übrigen ist der Skistiefel
wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet.
In der gespannten Schließstellung des Schafts
5, also bei geschlossener Schnalle 6, wird der Schieber
29 unter der Zugwirkung des Seils 17 gegen die Wirkung
der Feder 30 in seiner von der Wippe 25 zurückgezogenen
Position gehalten, und der Schaft 5 ist, wie in Fig. 4
dargestellt, durch die Wippe 25 in seiner Abfahrts
position verriegelt.
Wenn der Skiläufer die Schließschnalle 6 öffnet,
dann läßt der Zug des Seils 17 nach, so daß die Feder
30 den Schieber 19 derart abwärts stößt, daß er mit
seiner etwas geneigten Unterseite auf eine Rampe 31 der
Wippe 25 trifft, an dieser Rampe entlanggleitet und
dabei wie ein Nocken auf die Wippe 25 wirkt, die
dadurch unter Komprimierung der Feder 27 im Uhr
zeigersinne kippt, wobei sich der Arm 25a der Wippe vom
Anschlag 16 entfernt. Der Schaft 5 kann sich daher auf
richten und nunmehr frei hin- und herschwingen.
Wenn die Schließschnalle 6 geschlossen wird,
gibt der Schieber 29 die Wippe 25 frei, die wieder
unter der Wirkung der Feder 27 ihre Verriegelungs
stellung einnimmt. Wenn diese Freigabe in der in Fig.
5 gezeigten aufgerichteten Stellung des Schafts
stattfindet, dann kann der untere Arm 25a der Wippe,
wenn der Skiläufer anschließend den Schaft 5 nach vorn
neigt, über den Rand des Anschlags gleiten und in die
Verriegelungsstellung schwenken.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine dritte Ausfüh
rungsform, bei welcher die wesentlichen Teile des Ski
stiefels, das Seil und seine Hülle mit denselben Be
zugszeichen wie in den Fig. 1 bis 5 bezeichnet sind.
Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich
wesentlich von den beiden vorangehenden Ausführungs
formen, indem das Seil 17 durch die Schließschnalle
des Skistiefels beim Öffnen derselben gezogen, anstatt
freigegeben wird. Das erlaubt es, eine kompaktere Aus
bildung zu verwirklichen, die keine Verformung des Ski
stiefels mehr erfordert, um ihn aus der Ruhestellung in
die Abfahrtsstellung zu bringen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist das eine Ende
des Seils 17 am Zugstift 8 der oberen Schließschnalle 6
des Stiefels befestigt. Zu diesem Zwecke ist der Zug
stift 8 mit einem schrägen Loch 32 versehen, in welchem
das Ende des Seils 17 eingespannt ist. Das Seil 17
durchquert die Grundplatte 33 des Hebels 6 durch ein
Loch 34 und dann die Wand des Schafts 5, um in die
Hülle 19 einzutreten. Am anderen Ende der Hülle 19
durchquert das Seil eine innere Wand 35 eines im Schaft
vorgesehenen Hohlraums 36, in welchem eine Wippe 37
montiert ist. Diese Wippe 37 arbeitet, wie die Wippe
der vorangehenden Ausführungsformen, mit einem am
schalenförmigen Unterteil 1 befestigten Anschlag 16
zusammen und wird an diesem Anschlag durch eine Feder
38 in Form einer Druckfeder gehalten, welche das Seil
17 umgibt und zwischen dem oberen Arm der Wippe 37 und
der Wand 35 komprimiert ist. Das Ende des Seils 17 ist
mit einem Kopf 39 versehen, der in einen Hohlraum 40
gleiten kann, welcher innerhalb der Wippe 37, in Längs
richtung derselben, vorgesehen ist. Zwischen dem Kopf
39 des Seils 17 und dem die obere Begrenzungswand bil
denden Boden des Hohlraums 40 ist eine auf Kompression
arbeitende Feder 41 in Form einer Druckfeder vorge
sehen, deren Kraft merklich geringer als die der Feder
38 ist.
Die Funktion dieser dritten Ausführungsform ist
die folgende: In der in Fig. 6 gezeigten geschlos
senen Stellung des Skistiefels ist das Seil 17 nicht
gespannt, und der Kopf 39 des Seils wird durch die Fe
der 41 zurückgestoßen, das heißt nach unten gedrückt.
In diesem Zustand arbeitet die Wippe 37 unter der Wir
kung ihrer Feder 38 wie eine übliche Sperrklinke. Wenn
die obere Schließschnalle 6 des Skistiefels aufgemacht,
das heißt nach vorn gekippt wird, übt der Zugstift 8
einen Zug auf das Seil 17 aus. Diese Zugkraft hat
zunächst die Wirkung, daß während eines ersten Teils
der Verschiebung des Seils die Feder 41 durch den Kopf
39 des Seils 17 komprimiert wird. Nach der voll
ständigen Kompression der Feder 41 bewirkt dann die auf
das Seil 17 wirkende Zugkraft während eines zweiten
Teils der Seilverschiebung, daß ein Zug auf den oberen
Arm der Wippe 37 ausgeübt und dabei die Feder 38
komprimiert wird. Dadurch wird die Wippe 37 vom An
schlag 16 entfernt, und der so freigegebene Schaft 5
kann sich, wie in Fig. 8 dargestellt, aufrichten.
Wenn der Skiläufer erneut die obere
Schließschnalle 16 des Skistiefels in der aufge
richteten Stellung des Schafts 5 schließt, dann wird
die Wippe 37 durch das Seil 17 freigegeben und kippt
unter der Wirkung ihrer Feder 38. Wenn dann der
Skiläufer zum ersten Mal sein Bein beugt, gleitet der
untere Rand der Wippe 37 unter vorübergehender
Komprimierung der Feder 38 über den Anschlag 16,
wodurch der Schaft erneut in seiner Abfahrtsposition
verriegelt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor,
daß die Rolle der Feder 41 darin besteht, den Unter
schied zwischen der Verschiebungslänge des Seils 17 und
dem Hub der Wippe 37 auszugleichen, da ja der Hub der
Wippe wesentlich kleiner ist als der Verschiebungsweg
des Seils. Die Kraft der Feder 41 ist dabei so gewählt,
daß sie merklich kleiner ist als die der Feder 38,
damit das Öffnen der Schließschnalle erleichtert wird.
Das Seil 17 kann natürlich auf beliebige andere
Weise an der Schließschnalle des Skistiefels befestigt
sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt insbe
sondere hinsichtlich der Art und Weise, wie mit Hilfe
eines an einer Schließschnalle befestigten Seils auf
die Wippe eingewirkt werden kann, mannigfache Varianten
zu.
Anstelle eines Schiebers 29 ist es insbesondere
auch möglich, einen verschwenkbaren Riegel oder einen
exzentrisch kippbaren Riegel zu verwenden, der mit
einer Schrauben- bzw. Spiralfeder zusammenwirkt.
Anstatt auf den oberen Arm der Wippe einzuwirken, kann
das Seil auch mit Hilfe eines Riegels oder eines
Nockens auf den unteren Arm der Wippe einwirken.
Claims (6)
1. Skistiefel mit einem den Fuß und die Ferse
umgebenden Unterteil und einem manschettenförmigen
Schaft (5), welcher am Unterteil angelenkt und mit
wenigstens einer Schließschnalle (6, 7) und an der
Rückseite mit einer Wippe (14; 25; 37) versehen ist,
deren einer Arm mit einem Anschlag (16) zusammenwirkt,
der fest am Unterteil angebracht ist, um den Schaft in
der nach vorn geneigten Abfahrtsposition zu halten,
wobei der Schaft durch Entfernen der Wippe vom Anschlag
freigegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Schließschnalle des Schafts und der Wippe
Mittel (17; 17, 29) vorgesehen sind, welche es erlau
ben, die Position der Wippe durch die Schließschnalle
einzustellen.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß er eine Feder (22) aufweist, welche die
Tendenz hat, die erwähnte Wippe (14) vom erwähnten An
schlag (16) entfernt zu halten, und daß die Mittel
zwischen der Schließschnalle und der Wippe aus einem
Seil (27) bestehen, dessen eines Ende an der
Schließschnalle und dessen anderes Ende an der Wippe
befestigt ist, wobei der Zug des Seils auf die Wippe
der Kraft der erwähnten Feder entgegenwirkt.
3. Skistiefel nach Anspruch 1, mit einer auf die
Wippe (25) wirkenden Feder (27), welche die Wippe (25)
nach Art einer Klinke gegen den Anschlag (16) gedrückt
hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zwischen
der Schließschnalle und der Wippe ein Seil (17), dessen
eines Ende an der Schließschnalle befestigt ist, und
einen Schieber (29) aufweisen, der durch eine Feder
(30) beaufschlagt wird und an welchem das andere Ende
des Seils befestigt ist, und daß der Schieber und die
Wippe in der Weise angeordnet und orientiert sind, daß
bei Freigabe des Seils durch die Schließschnalle der
Schieber unter der Wirkung seiner Feder die Wippe
betätigt.
4. Skistiefel nach Anspruch 1, mit einer
Schließschnalle, die einen mit einem Zugstift (8)
versehenen Spannhebel (6) aufweist, und mit einer auf
die Wippe (37) wirkenden Feder (38), welche die Wippe
nach Art einer Sperrklinke an dem erwähnten Anschlag
(16) hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zwischen der Schließschnalle und der Wippe ein durch
das Innere der Wippe verlaufendes Seil (17) aufweisen,
dessen eines Ende an dem erwähnten Zugstift (8)
befestigt und dessen anderes Ende mit einem Kopf (39)
versehen ist, welcher sich auf einer Feder (41)
abstützt, die im Innern der Wippe angeordnet ist,
derart, daß beim Öffnen der Schließschnalle ein Zug
auf das Seil ausgeübt wird und während eines Teils der
Verschiebung des Seils die im Innern der Wippe ange
ordnete Feder (41) komprimiert und während eines
anderen Teils der Verschiebung des Seils die Wippe vom
Anschlag entfernt wird.
5. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraft der in der Wippe (37)
angeordneten Feder (41) geringer als die Kraft der auf
die Wippe wirkenden Feder (38) ist.
6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (17) in einer
Hülle (19) im Innern des Stiefelschafts montiert ist.
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