DE102007045003A1 - Helm, insbesondere Motorradhelm - Google Patents

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    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/28Ventilating arrangements
    • A42B3/281Air ducting systems

Abstract

Helm, insbeondere Motorradhelm, mit - einer Helmaußenschale, die mindestens eine Lufteintrittsöffnung aufweist, und - einer in der Helmaußenschale angeordneten Heminnenschale, die mindestens eine mit der mindestens einen Lufteintrittsöffnung in Strömungsverbindung stehende kanalartige Ausnehmung aufweist, die zur Versorgung des Helminneren mit Luft vorgesehen ist. Die Oberfläche der Helminnenschale ist zumindest im Bereich der mindestens einen kanalartigen Ausnehmung durch eine beflockte Schicht gebildet, welche die Helminnenschale der mindestens einen kanalartigen Ausnehmung in gewissem Umfang vor Beschädigung schützt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Helm, insbesondere einen Motorradhelm gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Motorradhelme weisen eine Helmaußenschale aus Hartkunststoff und eine in der Helmaußenschale angeordnete Helminnenschale auf, die bei vielen Motorradhelmen aus Styropor bzw. aus expandiertem Polystyrol, auch bekannt unter der Bezeichnung „EPS", besteht. Üblicherweise ist die dem Helminneren zugewandte Seite der Helminnenschale mit textilen Materialien ganz oder teilweise überzogen.
  • Die Hauptfunktion der Helminnenschale besteht darin, bei einem Unfall auf den Helm einwirkende Schlagkräfte zu dämpfen und den Kopf des Helmträgers zu schützen. Manche modernen Helme weisen in der Helmaußenschale eine oder mehrere Lufteintrittsöffnungen auf. Über die Lufteintrittsöffnungen und damit verbundene, in der Helminnenschale vorgesehene kanalartige Ausnehmungen kann Frischluft in den Helm einströmen, so dass der Kopf des Helmträgers während der Fahrt belüftet bzw. gekühlt wird. Um eine effektive Belüftung bzw. Kühlung zu erreichen, ist es wichtig, dass die Luft möglichst ungehindert zur Kopfhaut bzw. in das Helminnere strömen kann.
  • Bei manchen Helmen sind die kanalartigen in der Helminnenschale vorgesehenen Ausnehmungen, welche der Luftführung dienen, durch einen „Über zug", d. h. durch textiles Material, mit dem die Innenseite der Helminnenschale überzogen ist, überdeckt. Durch derartige „Abdeckungen" der in der Helminnenschale vorgesehenen kanalartigen Ausnehmungen verringert sich die Kühlleistung erheblich. Aus diesem Grund sind bei manchen Motorradhelmen die kanalartigen Ausnehmungen nicht überzogen. Die nicht abgedeckten „Belüftungskanäle" sind häufig aus optischen Gründen entsprechend der Farbe des textilen Überzugs der Helminnenschale gefärbt bzw. lackiert. Da abgenommene Motorradhelme häufig zur Aufbewahrung von Handschuhen, Schlüsseln oder anderen Gegenständen genutzt werden, besteht bei Helmen, bei denen die Helminnenschale im Bereich der kanalartigen Ausnehmungen nicht durch einen „Überzug" geschützt ist, die Gefahr, dass die Helminnenschale beschädigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Helm, insbesondere einen Motorradhelm zu schaffen, der einerseits eine möglichst gute Belüftung des Helminneren ermöglicht und dessen Helminnenschale besser gegen Beschädigungen geschützt ist als bei herkömmlichen Motorradhelmen mit offen liegenden „Belüftungskanälen".
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Helm, insbesondere ein Motorradhelm, der eine Helmaußenschale mit mindestens einer Lufteintrittsöffnung aufweist. In der Helmaußenschale ist eine Helminnenschale angeordnet, die mindestens eine mit der mindestens einen Lufteintrittsöffnung in Strömungsverbindung stehende kanalartige Ausnehmung aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Helminneren bzw. die Kopfhaut des Helmträgers mit Luft zu versorgen. Die Helminnenschale kann z. B. aus expandiertem Polystyrol (EPS) bestehen. Die mindestens eine kanalartige Ausnehmung kann zu mindest abschnittsweise, d. h. über einen Teil ihrer Länge oder über ihre gesamte Länge zum Helminneren hin offen sein.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Oberfläche der mindestens einen kanalartigen in der Helminnenschale vorgesehenen Ausnehmung beflockt ist bzw. durch eine beflockte Schicht gebildet ist. Durch die Beflockung wird die Helminnenschale, insbesondere im Bereich der mindestens einen kanalartigen Ausnehmung, wesentlich besser vor Beschädigung geschützt, als bei herkömmlichen Helmen, bei denen die „Belüftungskanäle" zum Helminneren hin offen sind.
  • Vorzugsweise sind die kanalartigen Ausnehmung mit textilen Materialien, insbesondere Fasermaterialen beflockt. Grundsätzlich denkbar ist es, die gesamte dem Helminneren zugewandte Oberfläche der Helminnenschale zu beflocken. Alternativ dazu können auch lediglich die „Belüftungskanäle", d. h. die mindestens eine kanalartige Ausnehmung, die in der Helminnenschale vorgesehen ist, beflockt werden, wohingegen die übrigen Bereiche der Helminnenschale z. B. mit einem textilen Material überzogen sein können. Vorzugsweise sind dann die Beflockung und das textile Material, mit denen die Helminnenschale überzogen ist, so aufeinander abgestimmt, dass ihre Oberflächenstruktur bzw. ihre Oberflächenanmutung ähnlich ist. Vorzugweise haben die Beflockung und das textile Material, mit dem die Helminnenschale überzogen ist, dieselbe Farbe.
  • Durch die Beflockung ergibt sich ein optisch hochwertiges Erscheinungsbild, da die frei liegenden Bereiche der Helminnenschale nahezu so aussehen, wie die angrenzenden Bereiche der Helminnenschale, die mit textilem Material überzogen sind. Zudem entsteht durch den Verbund aus textilen Fasern und der zur Fixierung der Klebstoffschicht, die zur Fixierung der textilen Materialen im Bereich der kanalartigen Ausnehmungen auf die Helminnenschale aufgebracht wird, eine „Schutzschicht", welche die Helminnenschale vor Beschädigungen schützt.

Claims (6)

  1. Helm, insbesondere Motorradhelm, mit – einer Helmaußenschale, die mindestens eine Lufteintrittsöffnung aufweist, – einer in der Helmaußenschale angeordneten Helminnenschale, die mindestens eine mit der mindestens einen Lufteintrittsöffnung in Strömungsverbindung stehende kanalartige Ausnehmung aufweist, die zur Versorgung des Helminneren mit Luft vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Helminnenschale zumindest im Bereich der mindestens einen kanalartigen Ausnehmung durch eine beflockte Schicht gebildet ist, welche die Helminnenschale der mindestens einen kanalartigen Ausnehmung in gewissem Umfang vor Beschädigung schützt.
  2. Helm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Helminnenschale zumindest teilweise aus expandiertem Polystryol besteht.
  3. Helm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine kanalartige Ausnehmung zumindest auf einem Abschnitt ihrer gesamten Länge zum Helminneren hin offen ist.
  4. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beflockte Schicht durch Beflockung einer auf die Oberfläche der Helminnenschale aufgebrachten Klebstoffschicht mit textilen Materialen hergestellt ist.
  5. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Helminnenschale nur im Bereich der kanalartigen Ausnehmungen eine beflockte Oberfläche aufweist und in anderen Bereichen mit einer Textilschicht überzogen bzw. übergedeckt ist.
  6. Helm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beflockte Oberflächenschicht und die Textilschicht so aufeinander abgestimmt sind, dass sie hinsichtlich ihrer Oberflächenstruktur bzw. ihrer Oberflächenanmutung ähnlich sind.
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DE202011004420U1 (de) 2011-03-25 2011-06-01 Schlaefle, Edgar, Dipl.-Ing., 10707 Motorradhelm
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