DE102021112067B3 - Fahrradhelm - Google Patents

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    • A42B3/066Impact-absorbing shells, e.g. of crash helmets specially adapted for cycling helmets, e.g. for soft shelled helmets
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    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/28Ventilating arrangements
    • A42B3/281Air ducting systems

Abstract

Bei einem Fahrradhelm (100) mit einer den Kopf eines Nutzers allseitig umhüllenden, aus einem bruchsicheren harten Material hergestellten Schutzschale (110), im Bereich deren Innenfläche eine Innen-Auskleidung (120) aus einem elastischen Material vorgesehen ist, wird ein effektiver Schutz vor Verletzungen des Kopfes eines Nutzers als auch ein sicherer Schutz vor Überhitzung des Kopfes eines Nutzers dadurch ermöglicht, dass die Schutzschale (110) mit einer Mehrzahl von Öffnungen (130, 131; 140, 141; 150, 151) versehen ist, die summarisch einerseits ein Austreten von warmer Luft in horizontaler Richtung aus der Schutzschale (110) und anderseits ein Durchströmen von Frischluft in horizontaler Richtung durch die Schutzschale (119) ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrradhelm bzw. auch Skaterhelm oder Skihelm mit einer den Kopf eines Nutzers allseitig umhüllenden, aus einem bruchsicheren harten Material hergestellten Schutzschale, im Bereich deren Innenfläche eine Innen-Auskleidung aus einem elastischen Material vorgesehen ist, wobei die Schutzschale mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen ist, die summarisch einerseits ein Austreten von warmer Luft in horizontaler Richtung aus der Schutzschale und anderseits ein Durchströmen von Frischluft in horizontaler Richtung durch die Schutzschale ermöglichen
  • Fahrradhelme eingangs genannter Art werden im Stand der Technik ähnlich wie Helme für Skater und Skifahrer verwendet, um den Kopf eines Nutzers bei einem Sturz vor schwerwiegenden Blessuren zu schützen. Dabei ist auf der einen Seite ein effektiver Schutz vor Verletzungen zu gewährleisten, andererseits aber auch sicherzustellen, dass eine Überhitzung des Kopfes eines Nutzers sicher verhindert wird, wobei diese beiden Vorgaben mitunter lediglich in Form von Kompromissen einzuhalten sind.
  • Die bekannten Fahrradhelme weisen daher den Nachteil auf, dass die eine oder die andere der obigen Vorgaben lediglich in eingeschränkter Form realisiert ist.
  • Die Druckschrift DE 94 08 108 U1 offenbart einen Helm mit einem Helmkörper, der einen ausgesparten Innenraum zur Aufnahme des Kopfes eines Radfahrers aufnimmt, einer Anzahl von Lufteinlässen auf der Oberseite des Helmes zum Einführen von Luft in das Innere des Helmes, und mit einer Befestigungsvorrichtung, die am Helmkörper zur Befestigung des Helms am Kopf des Radfahrers festgelegt ist, wobei der Helmkörper einen hinteren Teil mit einem durch ihn hindurchführenden Luftdurchströmungskanal besitzt, der eine erste Öffnung, die auf der Oberseite des Helmkörpers ausgebildet ist, und eine zweite Öffnung, die auf einer Unterseite des hinteren Teiles ausgebildet ist, aufweist.
  • Die Druckschrift EP 0 954 992 A2 offenbart einen mit Belüftungslöchern versehener Helm mit einer perforierten Kappe, die im Wesentlichen halbkugelförmig ist, wobei die Kappe durch die Verbindung von mindestens zwei Kappenteilen erhalten wird, und wobei jeder der Kappenabschnitte eine Vielzahl von Löchern mit im Wesentlichen parallelen Achsen aufweist, und die mindestens zwei Kappenabschnitte eine Innenschale mit einer im Wesentlichen halbkugelförmigen Form und mindestens eine Außenschale umfassen.
  • Die Druckschrift JP H09-87 919 A offenbart eine Kappenschale, die durch Ausbilden eines Spalts innerhalb des Außenschalenmaterials und Anordnen des Innenschalenmaterials gebildet ist, wobei ein Lufteinlass an der Vorderseite und ein Luftauslass an der Rückseite der Kappenschale werden durch Verbindung mit dem Spalt gebildet.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2017 213 645 A1 ist ein Helm, insbesondere ein Schutzhelm bekannt, umfassend
    • a) eine Helmkalotte zur räumlichen Begrenzung eines Kopfaufnahmeraumes, und
    • b) eine mit dem Kopfaufnahmeraum in Strömungsverbindung stehende, verstellbare Lüftungsanordnung, die aufweist
    • i) mindestens eine erste Lüftungseinrichtung
      • - mit mindestens einem in der Helmkalotte verlaufenden ersten Lüftungskanal,
      • - mit einer dem mindestens einen ersten Lüftungskanal zugeordneten ersten Schiebereinrichtung, die zum mindestens bereichsweisen Ändern eines Strömungsquerschnitts des mindestens einen ersten Lüftungskanals zwischen einer Lüftungskanal-Öffnungsstellung und einer Lüftungskanal-Schließstellung entlang der Helmkalotte verschiebbar ist, und
      • - mit einer ersten Rasteinrichtung zum rastenden örtlichen Festlegen der ersten Schiebereinrichtung in mindestens einer vorbestimmten Raststellung in Bezug auf die Helmkalotte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrradhelm zu schaffen, bei dem weitestgehend sowohl ein effektiver Schutz vor Verletzungen des Kopfes eines Nutzers als auch ein sicherer Schutz vor Überhitzung des Kopfes eines Nutzers verwirklicht ist.
  • Für einen Fahrradhelm der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich der die Stirn eines Nutzers abdeckenden Frontfläche der Schutzschale zwei Öffnungen für ein Einströmen von Frischluft vorgesehen sind, die jeweils beidseitig der von der Frontfläche zur Rückfläche verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve der Schutzschale angeordnet sind, wobei die Öffnungen jeweils langschmal rechteckförmig ausgeführt sind, wobei ihre Längsachsen rechtwinklig zur von der Frontfläche zur Rückfläche verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve der Schutzschale ausgerichtet sind, und wobei im Bereich der den Hinterkopf des Nutzers abdeckenden Rückfläche der Schutzschale eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen sind, die ringförmig um einen vorgegebenen hinteren Punkt auf der von der Frontfläche zur Rückfläche verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve der Schutzschale angeordnet ist, und die Öffnungen von innen heraus nach außen in eine plane Austrittsfläche münden, die eine Schnittfläche der konvexen Oberfläche der Rückfläche der Schutzschale bildet, wobei die plane Austrittsfläche mittels eines Deckpaneels abdeckbar ist, das mittels einer Befestigungseinrichtung in vorgegebenen Abstand zur planen Austrittsfläche anbringbar ist, um den aus den Öffnungen austretenden Luftstrom und somit den horizontalen Strom von Frischluft durch die Schutzschale hindurch in seiner Intensität zu regeln, und das Deckpaneel eine der planen Austrittsfläche gegenüberstehende plane Unterfläche sowie eine konvex gebogene Oberfläche aufweist, deren Krümmung der in diesem Areal vorgegebenen Krümmung der Rückfläche der Schutzschale entspricht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Elemente im Sinne einer weiteren Verbesserung des Lösungsansatzes der der Erfindung zugrunde gelegten Aufgabe wirken.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrradhelm wird mit Hilfe der Merkmalskombination des kennzeichnende Teils des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen von dessen Oberbegriff erreicht, dass aufgrund einer Realisierung von zwei senkrecht aufeinander stehenden Luftströmungen eine effektive Kühlung des Kopfes eines Nutzers bei geringstmöglicher Anzahl und Größe der notwenigen Öffnungen im Fahrradhelm erzeugt ist.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms ist vorgesehen, dass die Schutzschale mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen ist, die summarisch einerseits ein Entweichen von durch die Körpertemperatur des Nutzers erwärmter Luft in vertikaler Richtung aus mindestens einer Öffnung im Bereich der die Sagittalnaht des Kopfes des Nutzers abdeckenden oberen Teils der Schutzschale heraus bewirken und andererseits ein Strömen von Frischluft durch die Schutzschale hindurch in horizontaler Richtung sicherstellen, einströmend in mindestens eine Öffnung im Bereich der die Stirn eines Nutzers abdeckenden Frontfläche der Schutzschale und ausströmend aus mindestens einer Öffnung im Bereich der den Hinterkopf des Nutzers abdeckenden Rückfläche der Schutzschale.
  • Die Innen-Auskleidung enthält vorzugsweise eine Mehrzahl konkaver Indentionen, deren Tiefe bemessen ist, um eine laminare Luftströmung in längsaxialer Richtung der Schutzschale zu fördern.
  • Eine Indention ist dabei vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet und weist dabei eine Länge im Bereich von 0,5 cm bis 1,5 cm bei einer Breite im Bereich von 0,5 cm bis 1,5 cm und einer Tiefe im Bereich von 0,5 cm bis 1 cm auf.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms ist die mindestens eine Öffnung für ein Entweichen von durch die Körpertemperatur des Nutzers erwärmter Luft in vertikaler Richtung im Bereich des Apex der Schutzschale angeordnet.
  • Vorzugsweise sind dabei zwei Öffnungen vorgesehen, die jeweils beidseitig der von der Frontfläche zur Rückfläche verlaufenden mittig angeordneten Sagittalkurve der Schutzschale im Bereich des Apex angeordnet sind.
  • Des Weiteren sind die beiden Öffnungen vorzugsweise langschmal rechteckförmig ausgeführt und dabei parallel zur von der Frontfläche zur Rückfläche verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve der Schutzschale orientiert.
  • Die Öffnungen weisen vorzugsweise eine Länge im Bereich von 5 cm bis 20 cm auf, wobei die effektive Größe der Öffnungen vorzugsweise mittels eines die Öffnungen teilweise überdeckenden, linear beweglich gelagerten Schiebereglers einstellbar ist.
  • Die Öffnungen des erfindungsgemäßen Fahrradhelms sind vorzugsweise jeweils langschmal rechteckförmig ausgeführt, wobei ihre Längsachsen rechtwinklig zur von der Frontfläche zur Rückfläche verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve der Schutzschale ausgerichtet sind.
  • Des Weiteren weisen diese Öffnungen eine Länge im Bereich von 2 cm bis 5 cm sowie eine Breite im Bereich von 0,5 cm bis 1,5 cm auf.
  • Erfindungsgemäß sind im Bereich der den Hinterkopf des Nutzers abdeckenden Rückfläche der Schutzschale eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen, die ringförmig um einen vorgegebenen hinteren Punkt auf der von der Frontfläche zur Rückfläche verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve der Schutzschale angeordnet ist.
  • Diese Öffnungen sind vorzugsweise in einem Abstand von 2 cm bis 6 cm um den hinteren Punkt angeordnet und weisen dabei eine Länge im Bereich von 0,5 cm bis 1,5 cm bei einer Breite im Bereich von 0,5 cm bis 1,0 cm auf.
  • Vorzugsweise sind 5 bis 15 derartige Öffnungen vorgesehen.
  • Diese Öffnungen münden von innen heraus nach außen erfindungsgemäß in eine plane Austrittsfläche, die eine Schnittfläche der konvexen Oberfläche der Rückfläche der Schutzschale bildet, wobei die Schnittfläche vorzugsweise einen Durchmesser von 5 cm bis 10 cm aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist die plane Austrittsfläche mittels eines Deckpaneels abdeckbar, das mittels einer Befestigungseinrichtung in vorgegebenen Abstand zur planen Austrittsfläche anbringbar ist, um den aus den Öffnungen austretenden Luftstrom und somit den horizontalen Strom von Frischluft durch die Schutzschale hindurch in seiner Intensität zu regeln.
  • Das Deckpaneel kann vorzugsweise mit einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Tragarms versehen sein, dessen dem Deckpaneel fernes Ende im Bereich des Apex der Schutzschale zu liegen kommt und für die Anbringung einer Kamera ausgebildet ist.
  • Das Deckpaneel weist dabei erfindungsgemäß eine der planen Austrittsfläche gegenüberstehende plane Unterfläche sowie eine konvex gebogene Oberfläche auf, deren Krümmung der in diesem Areal vorgegebenen Krümmung der Rückfläche der Schutzschale entspricht.
  • Gemäß einer besonders effektiven bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms enthält die Befestigungseinrichtung eine in der Mitte der planen Austrittsfläche in der Schutzschale verankerte Schraube, wobei in der Mitte des Deckpaneels ein entsprechendes Innengewinde ausgebildet ist, um den Abstand der Unterfläche des Deckpaneels zur planen Austrittsfläche durch Drehen des Deckpaneels zu ändern, um den aus den Öffnungen austretenden Luftstrom und somit den horizontalen Strom von Frischluft durch die Schutzschale hindurch in seiner Intensität an eine vorgegebene ambiente Lufttemperatur anpassend einzustellen.
  • Der erfindungsgemäße Fahrradhelm wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt:
    • 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms in einer Ansicht von schräg oben;
    • 2 in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms in einer Ansicht von vorne;
    • 3 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms in einer Ansicht von schräg hinten;
    • 4 in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms in einer Ansicht von oben;
    • 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms in einer Ansicht von schräg oben;
    • 6 in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradhelms in einer Ansicht von unten.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Fahrradhelm 100 weist eine den Kopf eines Nutzers allseitig umhüllende und aus einem bruchsicheren harten Material hergestellte Schutzschale 110 auf, im Bereich deren Innenfläche eine Innen-Auskleidung 120 aus einem elastischen Material vorgesehen ist, wobei die Schutzschale 110 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 130, 131; 140, 141; 150, 151 versehen ist, die summarisch einerseits ein Austreten von warmer Luft in horizontaler Richtung aus der Schutzschale 110 und anderseits ein Durchströmen von Frischluft in horizontaler Richtung durch die Schutzschale 110 ermöglichen.
  • Im konkreten Fall ist die Schutzschale 110 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 130, 131; 140, 141; 150, 151 versehen, die summarisch einerseits ein Entweichen von durch die Körpertemperatur des Nutzers erwärmter Luft in vertikaler Richtung aus zwei Öffnungen 130, 131 im Bereich der die Sagittalnaht des Kopfes des Nutzers abdeckenden oberen Teils 111 der Schutzschale 110 heraus bewirken und andererseits ein Strömen von Frischluft durch die Schutzschale 110 hindurch in horizontaler Richtung sicherstellen, einströmend in mindestens eine Öffnung 140, 141 im Bereich der die Stirn eines Nutzers abdeckenden Frontfläche 112 der Schutzschale 110 und ausströmend aus mindestens einer Öffnung 150, 151 im Bereich der den Hinterkopf des Nutzers abdeckenden Rückfläche 113 der Schutzschale 110.
  • Die Innen-Auskleidung 120 enthält eine Mehrzahl konkaver Indentionen 121, 122, deren Tiefe bemessen ist, um eine laminare Luftströmung in längsaxialer Richtung der Schutzschale 110 zu fördern.
  • Eine Indention 121, 122 ist rechteckförmig ausgebildet, wobei eine Länge im Bereich von 0,5 cm bis 1,5 cm bei einer Breite im Bereich von 0,5 cm bis 1,5 cm und einer Tiefe im Bereich von 0,5 cm bis 1 cm aufweist.
  • Die zwei Öffnungen 130, 131 für ein Entweichen von durch die Körpertemperatur des Nutzers erwärmter Luft in vertikaler Richtung sind im Bereich des Apex der Schutzschale 110 angeordnet und dabei jeweils beidseitig der von der Frontfläche 112 zur Rückfläche 113 verlaufenden mittig angeordneten Sagittalkurve 114 der Schutzschale 110 im Bereich des Apex angeordnet.
  • Des Weiteren sind die beiden Öffnungen 130, 131 langschmal rechteckförmig ausgeführt und parallel zur von der Frontfläche 112 zur Rückfläche 113 verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve 114 der Schutzschale 110 orientiert und weisen eine Länge im Bereich von 10 cm auf.
  • Im Bereich der die Stirn eines Nutzers abdeckenden Frontfläche 112 der Schutzschale 110 sind zwei Öffnungen 140, 141 für ein Einströmen von Frischluft vorgesehen, die jeweils beidseitig der von der Frontfläche 112 zur Rückfläche 113 verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve 114 der Schutzschale 110 angeordnet sind.
  • Die Öffnungen 140, 141 sind jeweils langschmal rechteckförmig ausgeführt, wobei ihre Längsachsen rechtwinklig zur von der Frontfläche 112 zur Rückfläche 113 verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve 114 der Schutzschale 110 ausgerichtet sind. Diese Öffnungen 140, 141 weisen eine Länge im Bereich von 5 cm sowie eine Breite von 1,0 cm auf.
  • Im Bereich der den Hinterkopf des Nutzers abdeckenden Rückfläche 113 der Schutzschale 110 sind eine Mehrzahl von Öffnungen 150, 151 vorgesehen, die ringförmig um einen vorgegebenen hinteren Punkt 155 auf der von der Frontfläche 112 zur Rückfläche 113 verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve 114 der Schutzschale 110 angeordnet ist. Die Öffnungen 150, 151 sind dabei in einem Abstand von 5 cm um den hinteren Punkt 155 angeordnet und weisen eine Länge von 1,0 cm bei einer Breite im Bereich von 0,5 cm auf. Es sind dabei 10 derartige Öffnungen 150, 151 vorgesehen.
  • Die Öffnungen 150, 151 münden von innen heraus nach außen in eine plane Austrittsfläche 160, die eine Schnittfläche der konvexen Oberfläche 172 der Rückfläche 113 der Schutzschale 110 bildet, wobei die Schnittfläche einen Durchmesser von 7,5 cm aufweist.
  • Die plane Austrittsfläche 160 ist mittels eines Deckpaneels 170 abdeckbar, das mittels einer Befestigungseinrichtung in vorgegebenen Abstand zur planen Austrittsfläche 160 anbringbar ist, um den aus den Öffnungen austretenden Luftstrom und somit den horizontalen Strom von Frischluft durch die Schutzschale 110 hindurch in seiner Intensität zu regeln.
  • Das Deckpaneel 170 weist eine der planen Austrittsfläche 160 gegenüberstehende plane Unterfläche 171 sowie eine konvex gebogene Oberfläche 172 auf, deren Krümmung der in diesem Areal vorgegebenen Krümmung der Rückfläche 113 der Schutzschale 110 entspricht.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Befestigungseinrichtung eine nicht dargestellte, in der Mitte der planen Austrittsfläche 160 in der Schutzschale 110 verankerte Schraube, wobei in der Mitte des Deckpaneels 170 ein entsprechendes Innengewinde ausgebildet ist, um den Abstand der Unterfläche 171 des Deckpaneels 170 zur planen Austrittsfläche 160 durch Drehen des Deckpaneels 170 zu ändern, um den aus den Öffnungen 150, 151 austretenden Luftstrom und somit den horizontalen Strom von Frischluft durch die Schutzschale 110 hindurch in seiner Intensität an eine vorgegebene ambiente Lufttemperatur anpassend einzustellen.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrradhelm
    110
    Schutzschale
    111
    oberer Teil
    112
    Frontfläche
    113
    Rückfläche
    114
    Sagittalkurve
    120
    Innen-Auskleidung
    121, 122
    konkave Indentionen
    130, 131; 140, 141; 150, 151
    Öffnungen
    155
    hinterer Punkt
    160
    Austrittsfläche
    170
    Deckpaneel
    171
    plane Unterfläche
    172
    konvex gebogene Oberfläche

Claims (9)

  1. Fahrradhelm (100) mit einer den Kopf eines Nutzers allseitig umhüllenden, aus einem bruchsicheren harten Material hergestellten Schutzschale (110), im Bereich deren Innenfläche eine Innen-Auskleidung (120) aus einem elastischen Material vorgesehen ist, wobei die Schutzschale (110) mit einer Mehrzahl von Öffnungen (130, 131; 140, 141; 150, 151) versehen ist, die summarisch einerseits ein Austreten von warmer Luft in horizontaler Richtung aus der Schutzschale (110) und anderseits ein Durchströmen von Frischluft in horizontaler Richtung durch die Schutzschale (110) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass - im Bereich der die Stirn eines Nutzers abdeckenden Frontfläche (112) der Schutzschale (110) zwei Öffnungen (140, 141) für ein Einströmen von Frischluft vorgesehen sind, die jeweils beidseitig der von der Frontfläche (112) zur Rückfläche (113) verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve (114) der Schutzschale (110) angeordnet sind, wobei - die Öffnungen (140, 141) jeweils langschmal rechteckförmig ausgeführt sind, wobei ihre Längsachsen rechtwinklig zur von der Frontfläche (112) zur Rückfläche (113) verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve (114) der Schutzschale (110) ausgerichtet sind, und wobei - im Bereich der den Hinterkopf des Nutzers abdeckenden Rückfläche (113) der Schutzschale (110) eine Mehrzahl von Öffnungen (150, 151) vorgesehen sind, die ringförmig um einen vorgegebenen hinteren Punkt (155) auf der von der Frontfläche (112) zur Rückfläche (113) verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve (114) der Schutzschale (110) angeordnet ist, und - die Öffnungen (150, 151) von innen heraus nach außen in eine plane Austrittsfläche (160) münden, die eine Schnittfläche der konvexen Oberfläche (172) der Rückfläche (113) der Schutzschale (110) bildet, wobei - die plane Austrittsfläche (160) mittels eines Deckpaneels (170) abdeckbar ist, das mittels einer Befestigungseinrichtung in vorgegebenen Abstand zur planen Austrittsfläche (160) anbringbar ist, um den aus den Öffnungen austretenden Luftstrom und somit den horizontalen Strom von Frischluft durch die Schutzschale (110) hindurch in seiner Intensität zu regeln, und - das Deckpaneel (170) eine der planen Austrittsfläche (160) gegenüberstehende plane Unterfläche (171) sowie eine konvex gebogene Oberfläche (172) aufweist, deren Krümmung der in diesem Areal vorgegebenen Krümmung der Rückfläche (113) der Schutzschale (110) entspricht.
  2. Fahrradhelm (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschale (110) mit einer Mehrzahl von Öffnungen (130, 131; 140, 141; 150, 151) versehen ist, die summarisch einerseits ein Entweichen von durch die Körpertemperatur des Nutzers erwärmter Luft in vertikaler Richtung aus mindestens einer Öffnung (131, 131) im Bereich der die Sagittalnaht des Kopfes des Nutzers abdeckenden oberen Teils (111) der Schutzschale (110) heraus bewirken und andererseits ein Strömen von Frischluft durch die Schutzschale (110) hindurch in horizontaler Richtung sicherstellen, einströmend in mindestens eine Öffnung (140, 141) im Bereich der die Stirn eines Nutzers abdeckenden Frontfläche (112) der Schutzschale (110) und ausströmend aus mindestens einer Öffnung (150, 151) im Bereich der den Hinterkopf des Nutzers abdeckenden Rückfläche (113) der Schutzschale (110).
  3. Fahrradhelm (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-Auskleidung (120) eine Mehrzahl konkaver Indentionen (121, 122) enthält, deren Tiefe bemessen ist, um eine laminare Luftströmung in längsaxialer Richtung der Schutzschale (110) zu fördern.
  4. Fahrradhelm (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Indention (121, 122) rechteckförmig ausgebildet ist und eine Länge im Bereich von 0,5 cm bis 1,5 cm bei einer Breite im Bereich von 0,5 cm bis 1,5 cm und einer Tiefe im Bereich von 0,5 cm bis 1 cm aufweist.
  5. Fahrradhelm (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (130, 131) für ein Entweichen von durch die Körpertemperatur des Nutzers erwärmter Luft in vertikaler Richtung im Bereich des Apex der Schutzschale (110) angeordnet ist.
  6. Fahrradhelm (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Öffnungen (130, 131) vorgesehen sind, die jeweils beidseitig der von der Frontfläche (112) zur Rückfläche (113) verlaufenden mittig angeordneten Sagittalkurve (114) der Schutzschale (110) im Bereich des Apex angeordnet sind.
  7. Fahrradhelm (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Öffnungen (130, 131) langschmal rechteckförmig ausgeführt sind und parallel zur von der Frontfläche (112) zur Rückfläche (113) verlaufenden, mittig angeordneten Sagittalkurve (114) der Schutzschale (110) orientiert sind.
  8. Fahrradhelm (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (130, 131) eine Länge im Bereich von 5 cm bis 20 cm aufweisen.
  9. Fahrradhelm (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die effektive Größe der Öffnungen mittels eines die Öffnungen teilweise überdeckenden, linear beweglich gelagerten Schiebereglers einstellbar ist.
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