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Beschreibung
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Die Erfindung. betrifft einen Schutzhelm gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Derartige Schutzhelme werden im allgemeinen im Sport verwendet, beispielsweise
beim Eishockey. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Sporthelme beschränkt, sondern
bezieht sich allgemein auf Schutzhelme.
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Es sind bereits Eishockey-Schutzhelme bekannt, die eine verhältnismäßig
starre äußere Kunststoffschale aufweisen, welche einen Schutz vor Schlägen oder
Stößen bieten sollen und daher im Inneren eine Auskleidung oder Polsterung haben.
Ein derartiger Helm ist in der CA-PS 730 337 beschrieben und weit verbreitet. Die
Schale schützt vor Stößen oder Schlägen durch zwei parallele Rippen und durch miteinander
verbundene flexible Stege, die sich vom Nackenbereich zur Oberseite des Helms im
allgemeinen mittig davon erstrecken. Die Schale ist mit einer Polsterung aus geschäumtem
Kunststoff oder Kautschuk zur Polsterung des Kopfes ausgekleidet.
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Der aus der CA-PS 730 337 bekannte Helm bietet einen ausgezeichneten
Stoßschutz. Zum richtigen Schutz des Kopfes
ist es jedoch zwingend
notwendig, daß der Helm genau sitzt. Hierüber hat der Hersteller im allgemeinen
keine Kontrolle und in der Praxis wird daher eine richtige Anpassung oft vernachlässigt.
Beispielsweise stattet man häufig ein Kind mit einem zu großen Helm unter der Annahme
aus, daß es noch in den Helm hineinwachsen wird.
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Oder in manchen Fällen borgt sich jemand einen Helm von einem anderen.
Obgleich Sportgeschäfte, die derartige Helme verkaufen, sehr sorgfältig bei der
Anpassung der Helme sein können, besteht doch keine Kontrolle über die tatsächliche
Verwendung eines derartigen Helms.
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Die meisten derzeit erhältlichen Hockeyhelme haben irgendwelche Einstelleinrichtungen
für die Einstellung der Größe der Außenschale und häufig ist auch eine Anpassung
in der Innenpolsterung möglich. Bei dem aus der CA-PS 730 337 bekannten Helm hat
die Schale einen Hauptkörper, der den größten Teil des Kopfes überdeckt, während
ein Vorderabschnitt über den Stirnbereich verläuft und sich nach hinten fortsetzt,
wo er mit dem Hauptkörper an den Seiten befestigt ist. Bei derzeitigen Helmen ist
dieser Vorderabschnitt getrennt und mit dem Hauptkörper durch Schraubverbindungen
wie Mutter und Bolzen befestigt, die durch irgendeine Bohrung einer Folge von unterschiedlich
angeordneten Bohrungen zum Zwecke der
Einstellbarkeit steckbar sind.
Weitere einstellbare Helme sind aus den CA-PSen 651 820, 706 563 und 992 254 bekannt.
Obgleich die Zweckmäßigkeit einer Größeneinstellbarkeit für Helme beim Stand der
Technik klar erkannt wurde, erfolgt diese Einstellung lediglich im Hinblick auf
die Länge des Helms, und zwar auf die Abmessung von hinten nach vorne. Dies führt
dazu, daß ein richtigsitzender bekannter Helm bei sicherem Sitz in Richtung von
hinten nach .vorn gegenüber dem Kopf seitlich verschiebbar ist, oder mit anderen
Worten, der Helm paßt nicht gleichzeitig sowohl in der Länge als auch in der Breite.
Dies kann jedoch eine ernsthafte Verletzungsgefahr für den Träger bedeuten.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schutzhelm zu schaffen, der auf
verbesserte Weise als bekannte Helme einstellbar ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
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Der erfindungsgemäße Helm weist somit eine äußere Schale mit einem
Vorderabschnitt, der so geformt ist, daß er sich über den Stirnbereich eines Trägers
erstreckt, und zwei Seitenabschnitte, die sich vom Vorderabschnitt nach
hinten
erstrecken und so geformt sind, daß sie die Kopfseiten schützen, und einen Mittelabschnitt
auf, der sich von dem Vorderabschnitt nach hinten und nach unten erstreckt und der
aufgrund seiner Form den Scheitel und den Hinterkopf eines Trägers schützt. Der
Mittelabschnitt und die Seitenabschnitte sind frei von permanenten Befestigungen
miteinander hinter dem Vorderabschnitt und weisen jeweils Flächenabschnitte auf,
die sich zumindest in den hinteren Seitenbereichen des Helms überlappen. Die überlappenden
Flächenabschnitte krümmen sich von Bereichen hinter den jeweiligen Ohrbereichen
des Helms in Querrichtung nach innen. Der Mittelabschnitt und die Seitenabschnitte
sind gegeneinander verschiebbar, um das Maß der Überlappung ihrer Flächenabschnitte
zu verändern, und die Krümmungen der Flächenabschnitte gestatten es, daß die Längsabmessung
und die Querabmessung des Helms im Hinterkopfbereich gleichzeitig durch Veränderung
der Überlappung einstellbar sind. Der Helm weist ferner Befestigungseinrichtungen
zur Befestigung der überlappenden Flächenabschnitte des Mittelabschnitts und der
Seitenabschnitte in einer eingestellten Position auf.
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Der erfindungsgemäße Helm hat eine bessere Paßform als bekannte Helme,
da gleichzeitig eine Einstellung der Longitudinal- und der Lateralabmessung des
Helms möglich
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Einstellung dadurch erleichtert, daß eine gleitende Form der Befestigungseinrichtung
für die überlappenden Flächenabschnitte der Seitenabschnitte und des Mittelabschnitts
des Helms vorgesehen sind.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert;
es zeigen: Figur 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Ausf'ührungsbeispiels
mit weggelassener innerer Polsterung; Figur 2 eine Seitenansicht des zusammengesetzten
Helms aus Figur 1, der auf eine kleinere Größe eingestellt ist; Figur 3 eine Rückansicht
ähnlich Figur 2; Figur 4 eine Ansicht ähnlich wie in Figur 2, jedoch mit auf seine
größte Größe eingestelltem Helm; und Figur 5 eine Rückansicht ähnlich wie Figur
4.
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Figur 1 zeigt einen Hockeyhelm mit einer äußeren Schale 20, der aus
zwei Teilen 22 und 24 aufgebaut ist, die in der Figur auseinandergezogen dargestellt
sind, die jedoch normalerweise bei dem zusammengesetzten Helm permanent miteinander
verbunden sind. An der Innenseite der äußeren Schale 20 ist eine innere Polsterung
vorgesehen, um den Kopf eines Träger zu schützen; die Polsterung ist in der Zeichnung
jedoch nicht dargestellt, da sie für die Erfindung unwesentlich ist. Die Teile 22
und 24 sind Kunststofformen; in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind sie aus
Dupont Nylon ST 801 hergestellt, obgleich dies keine Beschränkung auf ein bestimmtes
Material darstellen soll.
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Das Teil 22 umfaßt einen Vorderabschnitt 26 und zwei Seitenabschnitte
28 und 30 der Schale 20. Der Vorderabschnitt 26 ist so geformt, daß er sich über
den Stirnbereich eines Trägers erstreckt, und die zwei Seitenabschnitte 28 und 30
erstrecken sich vom Vorderabschnitt 26 nach hinten und sind so geformt, daß sie
die Kopfseiten schützen. Das Teil 24 bildet den Mittelabschnitt der Schale 20 und
umfaßt einen vorderen Randbereich 32, der bei zusammengesetzter Schale 20 gemäß
den Figuren 2 bis 5 an der Innenfläche des Vorderabschnitts 26 befestigt ist.
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Wenn das Teil 24 sich an seinem Platz befindet, erstreckt
sich
der Mittelabschnitt 34 vom Vorderabschnitt 26 nach hinten und daraufhin nach unten
und ist so geformt, daß die Kopfoberseite und der Hinterkopf eines Trägers geschützt
werden.
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In den Figuren 2 bis 5 ist die Schale 20 zusammengesetzt dargestellt,
wobei sich der Mittelabschnitt 34 vom Vorderabschnitt 26 des Helms nach hinten erstreckt
und nach innen zwischen die Seitenabschnitte 28 und 30 ragt. Man erkennt aus diesen
Ansichten, daß die Seitenabschnitte 28 und 30 sowie der Mittelabschnitt 34 jeweils
Flächenabschnitte 52, 54 aufweisen, die sich überlappen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erstrecken sich diese überlappenden Flächenabschnitte 52, 54 über im wesentlichen
die-gesamte Länge der Seiten des Mittelabschnitts 34 und über entsprechende Teile
der jeweiligen Seitenabschnitte 28 und 30. Im Minimalfall sind diese überlappenden
Flächenabschnitte 52, 54 wenigstens in den hinteren Seitenbereichen 36 und 38 des
Helms vorgesehen und krümmen sich seitlich von jeweiligen Ohrbereichen 40 und 42
jeweils um die Seiten des Nackenbereichs 44, 46 des Helms. Der Mittelabschnitt 34
und die Seitenabschnitte 28 und 30 sind gegeneinander verschiebbar, um die Größe
der Überlappung der Flächenabschnitte 52, 54 zu verändern, und die Krümmung dieser
Abschnitte gestattet die
gleichzeitige Einstellung der Längsabmessung
und der Querabmessung des Helms in dessen hinterem Bereich durch Veränderung der
Überlappung. Die Figuren 2 und 3 zeigen die Schale 20 in einer Form, in der die
Überlappung maximal und die Schale 20 somit am kleinsten ist, während die Figuren
4 und 5 die minimale Überlappung und damit die größte Helmgröße darstellen. In diesen
Ansichten zeigen die gestrichelten Linien 34a und 34b (Figuren 3 und 5) die Außenränder
des Mittelabschnitts 34; demnach zeigt die Position dieser gestrichelten Linie in
bezug auf die Oberkanten der zugehörigen Seitenabschnitte 28a und 30a das Maß der
Überlappung an. Mechanische Befestigungseinrichtungen, die allgemein mit 48 und
50 bezeichnet und noch näher zu beschreiben sind, sind in der überlappenden Flächenabschnitten
52, 54 hinten am Helm vorgesehen und lassen sich zur Befestigung des Mittelabschnitts
34 und der Seitenabschnitte 28 und 30 in einer eingestellten Position verwenden.
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Wie bereits erwähnt, können die überlappenden Flächenabschnitte 52,
54 im Minimalfall lediglich hinten an den Seitenabschnitten 28, 30 vorgesehen sein
und die Krümmungen dieser überlappenden Flächenabschnitte 52, 54 würden dann eine
gleichzeitige Longitudinal- und Lateraleinstellung der Helmgröße ermöglichen. Längliche
Öffnungen oder
Schlitze würden in der Schale 20 zwischen den überlappenden
Flächenabschnitten 52, 54 und dem Vorderabschnitt 26 der Schale 20. zu Lüftungszwecken
vorgesehen sein. In der dargestellten Ausführung sind die überlappenden Flächenabschnitte
52, 54 zur Erreichung eines vollständigeren Schutzes sowie zur weiteren Einstellbarkeit
in Vertikalrichtung bzw. Höhe des Helms zwischen dem Mittelabschnitt 34 und den
Seitenabschnitten 28 und 30 über im wesentlichen die gesamte Länge des Mittelabschnitts
34 vorgesehen. Diese überlappenden Flächenabschnitte 52, 54 sind an der rechten
Seite des Helms mit dem Bezugszeichen 52 und an der linken Seite mit dem Bezugszeichen
54 bezeichnet. Man erkennt aus den Rückansichten der Figuren 3 und 5, daß diese
Flächenabschnitte 52, 54 nicht nur in Querrichtung um den Nackenbereich des Helms
gekrümmt sind, sondern auch in Richtung der Höhe des Helms, was durch die Linien
52a und 54a in Figur 3 verdeutlicht ist. Diese Linien 52a und 54a stellen die Außenfläche
der Seitenabschnitte des Mittelabschnitts dar, entsprechen aber auch der Innenfläche
der überlappenden Flächenabschnitte 52, 54 der Seitenabschnitte 28, 30. In jedem
Fall bilden diese überlappenden Flächenabschnitte 52, 54 eine zusammengesetzte Kurve,
welche sowohl die Krümmung der Schale 20 um die Seiten des Kopfes eines Trägers
als auch die Krümmung von den Seiten und über die Oberseite
des
Kopfes einhüllt. Dies hat die Wirkung, daß bei Einstellung der Seitenabschnitte
28 und 30 gegenüber dem Mittelabschni.tt 34 nicht nur eine Einstellung in der Längs-
und Quererstreckung der Schale erfolgt, sondern auch in vertikaler Richtung, also
in der Höhe. Die Krümmungen sind von Modellen von 1,mittleren" Kopfformen und Kopfgrößen
abgeleitet und lassen einen verhältnismäßig großen Einstellbereich in bezug auf
Abweichungen von dem "Mittelwert" zu. Es bestehen natürlich auch notwendigerweise
Begrenzungen für den möglichen Einstellbereich. Ein Hersteller könnte aber natürlich
zwei oder mehrere "Grundgrößen" zur Verfügung haben, die sich sehr deutlich unterscheiden
und bei denen jeder Helm von einem von der Grundgröße ausgehenden Bereich individuell
einstellbar ist.
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Die Befestigungseinrichtungen 48 und 50 sind abgewandelte Mutter-
und Bolzenbefestiger, wobei der Schaft des Bolzens 60 durch eine einfache Bohrung
62 im zugehörigen Seitenabschnitt 28, 30 und durch einen länglichen Schlitz im Mittelabschnitt
34 ragt. Die Schlitze sind mit den Bezugszeichen 56 und 58 bezeichnet und man erkennt
aus einem Vergleich der Figuren 2 und 3 einerseits mit den Figuren 4 und 5 andererseits,
daß der Bolzen 60 entlang der Länge des zugehörigen Schlitzes 56, 58 wandert, während
der Seitenabschnitt 28, 30 über den gesamten Einstellbereich gegenüber dem Mittelabschnitt
34 eingestellt wird.
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Man erkennt auch, daß jeder der Schlitze 56, 58 von einer hinter dem
Ohrbereich 40, 42 des zugehörigen Seitenabschnitts 28, 30 liegenden Punkt in Richtung
auf den Halsbereich nach oben geneigt ist. Offensichtlich folgt der Schlitz 56,
58 dem Pfad eines festen Punktes auf dem Seitenabschnitt 28, 30, der sich über den
darunterliegenden Teil des Mittelabschnitts 34 bewegt, wenn die zwei Abschnitte
über ihren gesamten Einstellbereich bewegt werden. Der Bolzen 60 läßt sich festziehen,
um die zwei Abschnitte in irgendeiner eingestellten Position zu befestigen.
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In Figur 1 ist der Bolzen der Befestigungseinrichtung 48 mit dem Bezugszeichen
60 versehen und verläuft durch eine Bohrung 62: im Seitenabschnitt 28. Der Bolzen
60 verläuft dann durch den Schlitz 56 im Mittelabschnitt 34 und wird von einer Mutter
64 aufgenommen. Die Mutter 64 besitzt eine gewölbte und abgeflachte Endfläche 66
und einen quadratischen Schaft 68, der so bemessen ist, daß er verschiebbar in den
Schlitz 56 paßt. Dadurch wird die Mutter 64 gegen Verdrehung im Schlitz 56 derart
gehalten, daß der Bolzen 60 von der Außenseite allein in der Mutter 64 festgezogen
bzw. gelöst werden kann. Dies erleichtert die Einstellbarkeit des Helms in hohem
Maße, da der Bolzen 60 nach der Einstellung lediglich von der Außenseite
des
Helms lösbar und wieder festziehbar ist; es besteht keine Notwendigkeit, auf die
nicht dargestellte Helmauskleidung störend einzuwirken.
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Die Befestigungseinrichtung 50 an der gegenüberliegenden Seite des
Helms ist die gleiche wie die Befestigungseinrichtung 48, sie ist jedoch nicht in
Einzelheiten dargestellt. Ähnliche Bolzen 70 und Rundkopfmuttern 72 dienen zur Befestigung
des Mittelabschnitts 34 an der dem Vorderabschnitt 26 und die Seitenabschnitte 28,
30 bildenden Formteil, wobei allerdings die Rundkopfmuttern 72 jeweils einen gezahnten,
zylindrischen Schaft haben, der in Bohrungen des Mittelabschnitts 34 eingepreßt
und durch die Zahnungen durch Reibung festgehalten werden. Diese Bolzen 70 und Muttern
72 sollen an sich bei benutztem Helm nicht gelöst werden. Das Teil 22 der Schale
20 ist ein einstückiges Kunststofformteil und weist verschiedene Merkmale wie eingeformte
Vertiefungen 74 im Vorderabschnitt 26 auf, die zum Teil dekorativer Natur sind und
zum Teil auch die Festigkeit verbessern sollen. Außerdem verläuft ein flacher Umfangsrand
76 entlang dem Unterrand des Vorderabschnitts 26 und an den Vorderkanten der Seitenabschnitte
28 und 30 in einer Art und Weise nach unten, welche den freiliegenden Teil des Gesichts
eines Trägers "einrahmt". Man erkennt, daß das Formteil so
gestaltet
ist, daß es eine vollständige Abdeckung für die Ohren des Trägers in den Ohrbereichen
40, 42 bildet. Dies ist anders als bei bekannten Hockeyhelmen, bei denen die Ohrbereiche
normalerweise vertieft sind, um die Ohren freizulegen. Im vorliegenden Fall sind
Belüftungsöffnungen 78 in den Ohrbereichen 40, 42 vorgesehen.
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Das Teil 24 der Schale 20 ist ebenso ein einteiliges Formstück wie
das Teil 22. Das Formstück weist eine zentrale Längsvertiefung 80 auf, welche parallele
Rippen 82 und 84 definiert, wie sie in der CA-PS 730 337 beschrieben sind.
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Diese Form verleiht eine verbesserte Festigkeit und behält außerdem
eine Stilidentität gegenüber früheren Formen bei. Dies ist für die Erfindung jedoch
nicht wesentlich. In den Rippen 82 und 84 sind außerdem Belüftungsöffnungen 86 vorgesehen
und für eine zusätzliche Festigkeit vertieft, obgleich dies ebenfalls für die Erfindung
nicht wesentlich ist.
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Der in den Figuren dargestellter Hockeyhelm ist gegenüber bekannten
Helmen dadurch verbessert, daß er eine gleichzeitige Einstellung in der Längsabmessung,
der Querabmessung und der Vertikalabmessung des Helms durch einfaches Lösen von
zwei Schrauben, Durchführen der benötigten Einstellung und Wiederfestziehen der
Schrauben gestattet.
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Auf diese Weise kann der Helm eng an den Kopf eines Menschen angepaßt
werden, um eine maximale Sicherheit zu geben. Der Helm selbst ist so gebaut, daß
er einen vollständigen Rundumschutz gegen Stoß- oder Schlagverletzungen bietet.
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Die vorstehende Beschreibung betraf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
und es ist klar, daß zahlreiche Abwandlungen im Rahmen der Ansprüche möglich sind.
So kann offensichtlich der physische Aufbau unterschiedlich sein.
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Anstelle der einstückigen Formgebung von Vorder- und Seitenabschnitten
und Befestigung des Mittelabschnitts hinter dem Vorderabschnitt sind in einer anderen
Ausführung der Vorderabschnitt und der Mittelabschnitt in einem Stück geformt, so
daß der Mittelabschnitt eine Fortsetzung des Vorderabschnitts des Helms bedeutet
und der Vorderabschnitt in einem Teil des Mittelabschnitts gebildet ist, wobei dann
die Seitenabschnitte an die Seiten des Vorderabschnitts angebracht sind. In einer
anderen Ausführung ist die Schale in einem Stück geformt, was allerdings technisch
schwierig ist. In jedem Fall wird ein zweiter Formvorgang notwendig sein. Die Seitenabschnitte
können wie für einen bekannten Helm geformt sein; also mit Ausnehmungen an den Ohren.
Es sind auch andere Arten von Befestigungseinrichtungen zur
Befestigung
der Abschnitte in einer eingestellte Position möglich. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung
aus einem Bolzen gebildet sein, der durch eine von mehrere Bohrungen gesteckt wird,
wobei jede einer bestimmten Einstellposition entspricht, obgleich dies den Nachteil
einer zwangsläufig schrittweisen Verstellung mit sich bringt. Andere mögliche Abwandlungen
wurden in Verbindung mit der Beschreibung erwähnt. Der Helm kann natürlich auch
zu anderen Zwecken als zum Hockeyspiel verwendet werden, beispielsweise als Rugby-Helm.
Ferner läßt er sich als Industrie-Schutzhelm einsetzen. Schließlich wird darauf
hingewiesen, daß die Mutter- und Bolzenbefestigungen 70 und 72 durch andere Befestigungsmittel,
beispielsweise Niete ersetzbar sind.
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