DE3144872A1 - Sturzhelm, insbesondere motorradhelm - Google Patents

Sturzhelm, insbesondere motorradhelm

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DE3144872A1 DE19813144872 DE3144872A DE3144872A1 DE 3144872 A1 DE3144872 A1 DE 3144872A1 DE 19813144872 DE19813144872 DE 19813144872 DE 3144872 A DE3144872 A DE 3144872A DE 3144872 A1 DE3144872 A1 DE 3144872A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sturzhelm, insbesondere Motorradhelm, bestehend aus einer äußeren Kalotte aus hartem Material, aus einem die Kinnpartie des Trägers abdeckenden Kalottenteil, ebenfalls aus hartem Material, zwischen der Gesichtsöffnung und der unteren Öffnung des Helmes sowie aus einer an der Innenfläche der Kalotte angebrachten Polsterung, die im Bereich des die Kinnpartie abdeckenden Kalottenteils in ein, vorzugsweise verstärktes, unteres Abschlußpolster übergeht. Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß das untere Abschlußpolster zumindest im Kinn- und/oder Unterkieferbereich abnehmbar am Sturzhelm befestigt ist.

Description

  • Sturzhelm, insbesondere Motorradhelm
  • Sturzhelm, insbesondere Motorradhelm Die Erfindung bezieht sich auf einen Sturzhelm, insbesondere Motorradhelm, der aus einer äußeren Kalotte aus hartem Material, aus einem die Kinnpartie des Trägers abdeckenden Kalottenteil ebenfalls aus hartem Material zwischen der Gesichtsöffnung und der unteren Öffnung des Helmes sowie aus einer an der Innenfläche der Kalotte angebrachten Polsterung besteht, die im Bereich der unteren Öffnung und im Bereich des die Kinnpartie abdeckenden Kalottenteils in ein vorzugsweise verstärktes unteres Abschlußpolster übergeht.
  • Sturzhelme dieser Art sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt, wobei die äußere Kalotte und der die Kinnpartie bzw.
  • den Kinnbereich des Trägers bzw. Motorradfahrers abdeckende Kalottenteil einstückig und in der Regel aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Das untere Abschlußpolster ist bei den bekannten Sturzhelmen in seiner Stärke bzw. Dicke so ausgelegt, daß beim Aufsetzen des Sturzhelmes dieses untere Abschlußpolster zunächst zusammengedrückt wird und sich dann gegen den Unterkiefer- und Nackenbereich des Trägers so anlegt, daß der Sturzhelm sicher und fest auf demKopf des Trägers sitzt.
  • Bei Unfällen besteht das Problem, daß der Sturzhelm des Verletzten abgenommen werden muß, ohne daß hierbei Kräfte auf den Sturzhelm ausgeübt werden, die normalerweise erforderlich sind, um den Sturzhelm abzunehmen bzw. das untere Abschlußpolster des Sturzhelmes über den Unterkieferbereich und den Nackenbereich des Trägers zu ziehen.
  • Bei Unfällen können nämlich diese Kräfte zu erheblichen zusätzlichen Schäden am Verletzten führen, zumal bei Verletzungen vielfach zusätzlich auch der Kopf des Verletzten aufgrund seiner Verletzungen anschwillt. Es besteht somit die Vorschrift, daß die bisherigen Sturzhelme bei einem Unfall mit schwereren Verletzungen mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, z.B. mit Hilfe einer Säge, aufgetrennt werden, so daß dann die Teile des Sturzhelmes vom Kopf des Verletzten ohne Kraftanwendung abgenommen werden können.
  • Es ist ohne weiteres einzusehen, daß dieses Vorgehen zeitraubend und nicht ungefährlich ist.
  • Bei Sturzhelmen entsprechend dem Stand der Technik ist es bekannt, das Visier und das Kinnteil getrennt von dem übrigen Helm zu gestalten, wobei Visier und Kinnpartie in einem Stück hochklappbar sind. Diese Helme haben aber den Nachteil, daß bei einem Unfall das Vorderteil ungewollt hochklappen könnte, so daß der Fahrer nicht mehr ausreichend geschützt ist. Weiterhin können durch den Absatz an den Enden des Vorderteils unerwünschte Windgeräusche auftreten.
  • Weiterhin ist bekannt, das Kinnteil teilbar zu gestalten. Beim Aufsetzen oder Abnehmen des Helmes werden die Teile gegen die Kraft des Materials auseinandergedrückt.
  • Bei einer unglücklichen Lage des bei einem Unfall verletzten Sturzhelmträgers ist es möglich, daß die Kinnteile nur schwierig oder gar nicht auseinandergepreßt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Sturzhelm zu schaffen, der auch nach einem Unfall ohne Anwendung von Kräften abnehmbar ist, und zwar auch ohne die Notwendigkeit, daß der Sturzhelm am Unfallort mit Hilfe eines Werkzeugs, zum Beispiel mit Hilfe einer Säge zertrennt wird, dessen Belastbarkeit nicht verringert wird und dessen Funktionsfähigkeit auch während eines Unfalls nicht beeinträchtigt wird.
  • Diese Aufgabe wird von einem Sturzhelm der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und des nebengeordneten Anspruchs 10 gelöst.
  • Nach einem Unfall kann bei dem erfindungsgemäßen Sturzhelm das Abschlußpolster mit wenigen Handgriffen entfernt werden, wodurch es dann möglich ist, den Sturzhelm ohne Anwendung von Kräften, die zu zusätzlichen Verletzungen führen könnten, vom Kopf des Verletzten abzunehmen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sturzhelmes ist der abnehmbare Teil des unteren Abschlußpolsters an einem starren beziehungsweise aus hartem Material gefertigten Element befestigt, welches lösbar am Sturzhelm befestigt ist, so daß dann nach Lösen dieses Elementes mit einem einzigen Handgriff der entfernbare Teil des unteren Abschlußpolsters aus dem Sturzhelm durch dessen untere Öffnung herausgezogen beziehungsweise vom Sturzhelm abgenommen werden kann.
  • Bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen Sturzhelmes ist das Element, an welchem der abnehmbare Teil des unteren Abschlußpolsters befestigt ist, an der Innenfläche der Kalotte angebracht, die dann einstückig mit dem die Kinnpartie des Trägers abdeckenden Kalottenteil hergestellt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sturzhelmes wird das den abnehmbaren Teil des unteren Abschlußpolsters tragende starre Element zumindest teilweise von dem die Kinnpartie des Trägers bzw. des Motorradfahrers abdeckenden Kalottenteil gebildet.
  • Diese zweite Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß nach dem Abnehmen des abnehmbaren Abschlußpolsters bzw. des diesen Teil des Abschlußpolsters tragenden Elementes der Mund des Verletzten-völlig frei liegt.
  • Durch die getrennteAusführung des Kinnteils und der übrigen Kalotte ist es möglich, das Kinnteil schnell und ohne zusätzliches Werkzeug und ohne Schwierigkeiten in translatorische Bewegung vom Kinn des Sturzhelmträgers weg aus der Kalotte herauszuziehen. Durch die Steckkassetten an den Innenseiten der Kalotte ist eine saubere Führung der Kinnseitenteile gewährleistet, so daß das Kinnteil während des Aufsetzens nicht verrutschen kann. Die Rastvorrichtung arretiert die Seitenteile sicher in den Steckkassetten und kann durch Drehung eines am Helm angebrachten Knopfes ohne Werkzeug, wie Schraubenzieher oder eine Münze, entriegelt werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht einen Sturzhelm gemäß der Erfindung, wobei das untere Abschlußpolster für den Kinn- bzw. Unterkieferbereich teilweise aus dem Sturzhelm herausgenommen dargestellt ist; Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1, allerdings bei im Sturzhelm befestigten unteren Abschlußpolster für den Kinn- und Unterkieferbereich; Fig. 3 im Detail und im Schnitt eine seitliche Halterung für das untere Abschlußpolster bei dem Sturzhelm gemäß Fig. 1; Fig. 4 in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sturzhelmes; Fig. 5 einen Querschnitt durch den Sturzhelm gemäß Fig. 1; Fig. 6 in Draufsicht den die Kinnpartie des Trägers abdeckenden und von der übrigen Kalotte abnehmbaren Teil des Sturzhelmes gemäß Fig. 4, wobei an diesem abnehmbaren Teil das untere Abschlußpolster für den Kinn- und Unterkieferbereich befestigt ist; Fig. 7 die Ansicht auf die Innenseite der Kalotte mit Steckkassette; Fig. 8 das Seitenteil des Kinnteils, das in die Steckkassette eingesteckt wird; und Fig. 9 einen Teilschnitt durch die Kalotte mit in die Steckkassette eingestecktem Kinnteil.
  • Der in der Fig. 1 dargestellte Sturzhelm für Motorrad- bzw. Zweiradfahrer besteht in an sich bekannter Weise aus einer äußeren Kalotte 1, die aus hartem Material, zum Beispiel aus Kunststoff gefertigt ist. Die Kalotte 1 ist weiterhin in an sich bekannter Weise einstückig mit einem Kalottenteil 2 hergestellt, der sich nach dem Aufsetzen des Sturzhelmes bügelförmig um die Kinnpartie des Trägers bzw. Zweiradfahrers erstreckt und diese Kinnpartie abdeckt bzw. schützt. Oberhalb des Kalottenteiles 2 befindet sich die Gesichtsöffnung 3 des Sturzhelmes. Außerdem besitzt der Sturzhelm in bekannter Weise an seiner Unterseite eine Öffnung 4, die zum Aufsetzen des Sturzhelmes auf den Kopf des Trägers bzw. des Zweiradfahrers dient, und die von dem unteren Rand der Kalotte 1 sowie des Kalottenteiles 2 begrenzt wird.
  • Die Innenfläche der Kalotte 1 ist mit einer Polsterung versehen, die in ebenfalls bekannter Weise im Bereich der unteren Öffnung 4 in ein verstärktes, diese Öffnung umgebendes, unteres Abschlußpolster übergeht, welches so bemessen ist, daß der Sturzhelm sicher beziehungsweise fest auf dem Kopf des Trägers bzw. Zweiradfahrers sitzt.
  • Wie bei bekannten Sturzhelmen besteht die än der Innenfläche der Kalotte 1 vorgesehene Polsterung, einschließlich des unteren Abschlußpolsters, aus weichem, nachgiebigem Material, zum Beispiel aus Schaumstoff bzw.
  • porösem Kunststoff, sowie aus einem geeigneten Uberzug, zum Beispiel Gewebe und so weiter.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform wird das untere Abschlußpolster von zwei Polsterteilen bzw. -stücken 5 und 6 gebildet, von denen das sich im wesentlichen um die Nackenpartie des Trägers erstreckende Polsterstück 5 an der Innenfläche der Kalotte 1 fest befestigt ist, während das Polsterstück 6 für den Kinn- bzw. Unterkieferbereich an der Innenfläche eines bügelförmigen oder U-förmigen Elementes 7 angebracht ist.
  • Dieses bügelförmige Element 7 besteht ebenfalls aus hartem Material, zum Beispiel aus hartem Kunststoff, und ist zusammen mit dem Polsterstück 6 von unten her, d.h. durch die Öffnung 4, so in den Sturzhelm bzw. in die Kalotte 1 einsetzbar, daß das Polsterstück 6 im Bereich der Öffnung 4 die Fortsetzung des Polsterstückes 5 bildet und das bügelförmige Element mit seiner Außenfläche gegen die Innenfläche der Kalotte 1 bzw. des Kalottenteiles 2 im Kinn- und Unterkieferbereich des Sturzhelmes anliegt.
  • Das bügelförmige Element 7 ist an seinen beiden Enden 7' jeweils abnehmbar bzw. lösbar im Inneren der Kalotte 1 befestigt. Eine weitere, ebenfalls lösbare Verbindung besteht zwischen dem Element 7 und dem Kalottenteil 2 im mittleren Bereich 7 des Elementes 7.
  • Die Befestigung des Elementes 7 an seinen beiden Enden 7' wird beispielsweise dadurch erreicht, daß an der Innenfläche der Kalotte 1 Taschen 8 angeformt sind, in welche die Enden 7' hineinreichen (Fig. 2).
  • Die lösbare Befestigung der Enden 7' kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, daß an der Innenfläche der Kalotte 1 jeweils ein Stift oder Zapfen 9 vorgesehen bzw. angeformt ist, welcher in eine Öffnung 10, z.B. in eine Bohrung oder in ein Langloch des betreffenden Endes 7' eingreift.
  • Die Befestigung im mittleren Bereich 7" erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform mit Hilfe einer Schraube 11, die durch eine Bohrung im Kalottenteil 2 hindurch in eine Gewindebohrung des Elementes 7 reicht. Die Schraube 11, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann, ist vorzugsweise mit einem Gewinde mit großer Steigung (metrisches Gewinde) versehen, so daß diese Schraube mit einem geeigneten Hilfswerkzeug, z.B. Schraubenzieher oder Münze, im Ernstfall schnell entfernt werden kann.
  • Bei der normalen Benutzung bleibt das Element 7 mit dem Polsterteil 6 fest im Sturzhelm; bei einem schweren Unfall mit Kopfverletzung wird-die Schraube 11 gelöst, so daß dann nach dem Lösen der Schraube 11 das Element 7 zusammen mit dem Polsterteil 6 entsprechend dem Pfeil A der Fig. 1 schräg nach unten aus dem Sturzhelm herausgezogen werden kann, wodurch der Sturzhelm ohne jegliche Behinderung durch das Polsterstück 6 von dem Verletzten abgenommen werden kann. Hierdurch ist es dann nicht mehr notwendig, den Sturzhelm nach einem Unfall, zum Beispiel mit Hilfe einer Säge, aufzutrennen, um den durch Verletzungen eventuell angeschwollenen Kopf des Trägers bzw. Zweiradfahrers vom Helm freizubekommen.
  • Bei für die Verwendung fertigmontiertem Sturzhelm liegen die Verlängerungen 15 mit ihren Außenflächen gegen die Innenfläche der Kalotte 13 im Bereich der unteren Öffnung 17 des Sturzhelmes an. Durch jeweils zwei Schrauben 18, die durch Bohrungen in der Kalotte 13 hindurch in Gewindebohrungen 19 der Verlängerungen 15 eingreifen, sind die Verlängerungen 15 und damit der Kalottenteil 12 fest am Sturzhelm bzw. an der Kalotte 13 gehalten.
  • Über dem Kalottenteil 12 besitzt selbstverständlich auch der in den Fig. 4 bis 6 dargestellt Sturzhelm wiederum eine Gesichtsöffnung 20.
  • Weiterhin ist bei dem Sturzhelm der Fig. 4 bis 6 selbstverständlich das aus den Polsterstücken 14 und 16 bestehende, die Öffnung 17 umgebende untere Abschlußpolster so ausgelegt, daß der Sturzhelm durch dieses Abschlußpolster sicher und fest auf dem Kopf des Trägers bzw. Zweiradfahrers gehalten wird.
  • Die Schraubenl8, die aus Kunststoff oder anderem geeigneten Material bestehen, besitzen wiederum vorzugsweise ein Gewinde mit großer Steigung, so daß diese Schrauben im Bedarfsfall schnell und einfach mit einem Hilfswerkzeug, zum Beispiel mit einem Schraubenzieher oder aber mit einer Münze entfernt werden können.
  • Bei Herstellung des Kalottenteiles 12 sowie der Verlängerungen 15 aus Kunststoff sind die Gewindebohrungen 19 vorzugsweise von Gewindebuchsen gebildet, die in den Verlängerungen 15 befestigt bzw. eingegossen sind.
  • Bei einem Unfall werden zum Entfernen des Sturzhelmes vom Kopf des Verletzten die Schrauben 18 gelöst, so daß dann der Kalottenteil 12 mit den Verlängerungen 15 und mit dem Polsterstück 14 in Richtung des Pfeiles B der Fig. 4 nach vorn herausgezogen und der Sturzhelm vom Kopf des Verletzten ohne Behinderung durch das Abschlußpolster abgenommen werden kann.
  • Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß nach dem'Abnehmen des Kalottenteiles 12 der Mund des Verletzten freiliegt, das heißt, der Verletzte zum Beispiel bei auftretenden inneren Blutungen nicht ersticken kann beziehungsweise eine sofortige Behandlung des Verletzten aufgenommen werden kann.
  • Durch die Verlängerungen 15 wird trotz des abnehmbaren Kinnschutzes bzw. Kalottenteiles 12 eine Gesamtsteifigkeit bzw. Festigkeit für den Sturzhelm erreicht, die (Steifigkeit bzw. Festigkeit) der eines einteiligen, das heißt mit dem Kinnschutz einteilig hergestellten Sturzhelmes entspricht. Durch die Verlängerungen 15 kann sogar noch eine zusätzliche Versteifung des Sturzhelmes im Kinn- und Unterkieferbereich erreicht werden.
  • Die Fig. 7 bis 9 betreffen weitere Ausführungsbeispiele zu einem Sturzhelm, bei dem entsprechend den Fig. 4 bis 6 das Kinnteil 30 ein von der Kalotte 31 getrenntes Teil ist, das in einer translatorischen Bewegung vom Kinn des Sturzhelmträgers weg abnehmbar ist.
  • Das Kinnteil 30 weist angeformte Seitenteile 32 auf (Fig. 8). Die Seitenteile 32 werden in Steckkassetten 33 eingesteckt, die jeweils seitlich vom Helm an der Innenseite der Kalotte 31 angebracht sind. Fig. 7 zeigt eine Sicht auf die seitliche Innenseite der Kalotte 31. Die Kalotte trägt die Steckkassette 33, die eine Arretierachse 34 aufweist. In der Steckkassette 33 werden die Seitenteile 32 des Kinnteils 30 geführt und gehalten. An der Kalotte 31 sind in der Nähe der Steckkassette 33 Teile 35, 36 einer an sich bekannten Rastvorrichtung befestigt. Mit 35 ist eine Feder für den Rasterverschluß gezeigt und 36 bezeichnet ein Arretierraster. Mit 37 ist das Stoßband der Kalotte 31 beziffert.
  • Das Seitenteil 32 des Kinnteils 30 weist entsprechend Fig. 8 einen Einschnitt 38 auf, der mit der Arretierachse 34 in Eingriff steht. Der Einschnitt 38 und die Arretierachse 34 dienen zur Arretierung der Seitenteile 32. Weiterhin ist in dem Seitenteil 32 eine Aussparung 39 vorgesehen, die Bestandteil der Rastvorrichtung ist und die mit den Teilen 35, 36 in Eingriff steht. Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Rastvorrichtung kann auch jede beliebige andere bekannte Rastvorrichtung verwendet werden. Das Seitenteil 32 weist eine Abknickung 40 auf, wodurch, wie besser in Fig. 9 zu sehen ist, eine Anpassung des Kinnteils 30 an die Kalottenform der Kalotte 31 erreicht wird.
  • In Fig. 9 ist das Kinnteil 30 im in die Steckkassette 33 eingesteckten Zustand gezeigt.
  • Beim Einstecken der beiden Seitenteile 32 in die Kassetten 33 rasten die Einschnitte 38 in den Arretierachsen 34 ein. Durch leichtes Hochziehen des Kinnteils 30 rastet die Rastvorrichtung 41 ein und das Kinnteil 30 ist verriegelt. Das Lösen des Kinnteils 30 erfolgt durch eine viertel Drehung eines Prismaknopfes 42, durch die die Feder 35 die Rastvorrichtung 41 entriegelt wird.
  • Damit nur wenig Windgeräusche beim Fahren mit einem Sturzhelm entstehen, sollte sich das Kinnteil 30 an die Kalottenform anpassen.
  • Durch die Abknickung 40 schließt sich das Kinnteil, wie aus der Fig. 9 gut zu sehen ist, fast ohne Unterbrechung an die Kalotte 31 an.
  • Selbstverständlich weist das Kinnteil 30 entsprechend dem Innenpolster 43 der Kalotte 31 auch ein Innenpolster 44 auf.
  • Die Erfindung wurde vorstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird. Insbesondere ist es möglich, anstelle der Schrauben 11 bzw.
  • 18 sowie anstelle der Taschen 8 und der mit den Öffnungen 10 zusammenwirkenden Zapfen 9 auch andere lösbare Verschlußelemente zu verwenden, wenngleich die in den Figuren gezeigten Verschlußelemente in konstruktiver sowie in funktionaler Hinsicht sehr einfach sind und für eine sehr hohe Gesamtfestigkeit bzw.
  • -steifigkeit des Sturzhelmes sorgen.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Sturzhelm, insbesondere Motorradhelm, bestehend aus einer äußeren Kalotte aus hartem Material, aus einem die Ennpartie des Trägers abdeckenden Kalottenteil, ebenfalls aus hartem Material, zwischen der Gesichtsöffnung und der unteren Öffnung des Helmes sowie aus einer an der Innenfläche der Kalotte angebrachten Polsterung, die im Bereich der unteren Öffnung und im Bereich des die Kinnpartie abdeckenden Kalottenteils in ein, vorzugsweise verstärktes unteres Abschlußpolster übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Abschlußpolster (6,14) zumindest im Kinn- und/oder Unterkieferbereich abnehmbar am Sturzhelm befestigt ist.
  2. 2. Sturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Teil (6,14) des unteren Abschlußpolsters an einem starren Element (7,12,15) befestigt ist.
  3. 3. Sturzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Element (7,12,15) mit Hilfe von Schrauben (11,18) an der Kalotte a,l3) und/oder an dem die Kinnpartie des Trägers abdeckenden Kalottenteil (2,12) befestigt ist.
  4. 4. Sturzhelm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Element (7) rnit Enden (8) in Taschen (8) an der Kalotte (1) hineinreicht.
  5. 5. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Element über in Öffnungen (10) eingreifende Zapfen (9) lösbar an der Kalotte (1) befestigt ist.
  6. 6. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Element (7) bügelförmig ausgebildet ist und sich an der Innenfläche der Kalotte über den einstückig mit dieser Kalotte (1) hergestellten, die Kinnpartie des Trägers abdeckenden Kalottenteil (2) erstreckt.-
  7. 7. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kinnpartie des Trägers abdeckende Kalottenteil (12) abnehmbar an der übrigen Kalotte (13) befestigt ist.
  8. 8. Sturzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Kalottenteil (12) Verlängerungen (15) aufweist, die sich über eine Fläche, vorzugsweise über eine Fläche an der Innenseite der übrigen Kalotte (13) erstrecken und mit der übrigen Kalotte (13) lösbar verbunden sind.
  9. 9. Sturzhelm nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Kalottenteil (12) das starre Element bildet, an welchem der abnehmbare Teil (14) des Abschlußpolsters befestigt ist.
  10. 10. Sturzhelm, insbesondere Motorradhelm mit einer Kalotte aus hartem Material, einem die Kinnpartie des Trägers abdeckenden Kinnteil, ebenfalls aus hartem Material, zwischen der Gesichtsöffnung und der unteren Öffnung des Helmes und mit einer an der Innenfläche der Kalotte angebrachten Polsterung, die im Bereich der unteren Öffnung und im Bereich des Kinnteils in ein vorzugsweise verstärktes unteres Abschlußpolster übergeht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kalotte (13,31) und das Kinnteil (12,30) zwei getrennte Teile sind, wobei das Kinnteil (12,31) in translatorischer Bewegung vom Kinn des Sturzhelmträgers weg abnehmbar ist.
  11. 11. Sturzhelm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kinnteil (30) Seitenteile (32) aufweist, die in an der Kalotte (31) angebrachte Führungen (33) einschiebbar sind.
  12. 12, Sturzhelm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung (41) vorgesehen ist, durch die die Seitenteile (32) mit der Kalotte (31) verrastbar sind.
  13. 13. Sturzhelm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (41) mit Hilfe eines Drehknopfes (42) entriegelt wird.
  14. 14. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen durch jeweils eine seitlich an der Kalotte (31) angebrachte Steckkassette (33) gebildet werden.
  15. 15. Sturzhelm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkassette (33) eine Arretierachse (34) aufweist, die mit einem in dem Seitenteil (32) des Kinnteils (30) vorgesehenen Einschnitt (38) in Eingriff steht.
  16. 16. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (32) eine Aussparung (39) aufweist, die Bestandteil der Rastvorrichtung (41) ist.
  17. 17. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kinnteil (3O) an die Kalottenform der Kalotte (31) angepaßt ist.
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