DE102012219703B4 - Helm, insbesondere Motorradhelm - Google Patents

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Abstract

Helm (1), insbesondere Motorradhelm, mit einer Helmschale (2), die teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff (3a - 3e) hergestellt ist, wobei zumindest in einem Bereich der Helmschale (2) in das Innere der Helmschale (2) eine Elastomerschicht (4a, 4b) integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (4a) zwischen zwei ganz oder teilweise aus faserhaltigem Verstärkungsmaterial bestehenden Verstärkungslagen (3a, 3b) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Helm, insbesondere einen Motorradhelm, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 9.
  • Ein derartiger Motorradhelm ist aus der EP 1 776 022 B1 bekannt. Zum technischen Hintergrund der vorliegenden Erfindung zählen ferner die US 2010 / 0 299 812 A1 sowie die US 7 841 025 B1 .
  • Moderne Motorradhelme des hochpreisigen Segments sind - häufig aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Helm, insbesondere einen Motorradhelm zu schaffen, der bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit und eine hohe Geräuschdämpfung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Helm, insbesondere ein Motorradhelm, mit einer Helmschale, die ganz oder teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist. Im Vergleich zu Motorradhelmen, bei denen die Helmschale aus einem Thermoplastmaterial besteht, weisen Motorradhelme mit einer Helmschale aus Faserverbundmaterial eine deutlich höhere Festigkeit bei geringerem Gewicht auf. Je höher die Festigkeit bzw. Steifigkeit einer Helmschale, - umso stärker überträgt diese jedoch Schallwellen bzw. Geräusche.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, zumindest in einem Bereich der Helmschale oder in die gesamte Helmschale in das Innere der Helmschale eine Elastomerschicht zu integrieren oder an der Innenseite der Helmschale eine Elastomerschicht anzubringen, z.B. durch Einkleben. Eine derartige Elastomerschicht wirkt akustisch dämpfend, d. h. sie verringert eine Schallübertragung über die Helmschale an das Ohr des Helmträgers.
  • Vorzugsweise ist die Elastomerschicht zumindest in den Bereichen der Helmschale in die Helmschale integriert, in denen ein Helmträger seine Ohren hat, d. h. im Ohrbereich. Alternativ dazu kann die Elastomerschicht sich jedoch auch über die gesamte oder nahezu die gesamte Helmschale erstrecken, wodurch sich der akustische Tragekomfort noch weiter verbessert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind im Inneren der Helmschale mindestens zwei ganz oder teilweise aus faserhaltigem Verstärkungsmaterial bestehende Verstärkungslage vorgesehen. Bei dem Fasermaterial kann es sich um Verstärkungsfasern aus Kohlefasern, Glasfasern, Kevlar o. ä. handeln. Die Verstärkungslage kann z. B. die Struktur eines Gewebes, eines Geleges (z.B. Multiaxialgelege), eines Gestricks, eines Gewirks oder eines Flieses aufweisen. Insbesondere können im Inneren der Helmschale mehrere derartige, lagenweise übereinander angeordnete ganz oder teilweise aus faserhaltigem Verstärkungsmaterial bestehende Verstärkungslagen vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß ist die Elastomerschicht zwischen zwei solchen Verstärkungslagen angeordnet (interlaminare Anordnung).
  • Die Dicke solcher Verstärkungslagen kann z. B. im Bereich zwischen 0,15mm und 0,25mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,18mm und 0,20mm liegen.
  • Die Dicke der Elastomerschicht kann z. B. im Bereich zwischen 0,18mm und 0,22mm, insbesondere bei genau oder circa 0,20mm liegen. Durch eine derartige relativ dünne Elastomerschicht kann eine deutliche Geräuschdämpfung erreicht werden.
  • Versuche haben gezeigt, dass eine derartige Elastomerschicht nicht nur das Dämpfungsverhalten der Helmschale verbessert, sondern auch deren Verhalten bei einem Crash bzw. Unfall.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Die einzige 1 zeigt einen Motorradintegralhelm 1, der eine Helmschale 2 aufweist. Die Helmschale 2 ist aus einem faserverstärkten Kunststoffverbundmaterial hergestellt. In die Helmschale 2 sind mehrere übereinander angeordnete Faserschichten 3a - 3e integriert. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in die Helmschale 2 ferner zwei Elastomerschichten 4a, 4b integriert bzw. einlaminiert. Die Elastomerschicht 4a ist zwischen den Faserschichten 3a und 3b angeordnet: Die Elastomerschicht 4b bildet die innerste einlaminierte Schicht.
  • Alternativ oder ergänzend zu einer in die Helmschale 2 integrierten Elastomerschicht kann auch von innen her in die Helmschale 2 eine Elastomerschicht eingeklebt oder in an derer Weise an der Innenseite der Helmschale 2 befestigt werden.

Claims (9)

  1. Helm (1), insbesondere Motorradhelm, mit einer Helmschale (2), die teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff (3a - 3e) hergestellt ist, wobei zumindest in einem Bereich der Helmschale (2) in das Innere der Helmschale (2) eine Elastomerschicht (4a, 4b) integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (4a) zwischen zwei ganz oder teilweise aus faserhaltigem Verstärkungsmaterial bestehenden Verstärkungslagen (3a, 3b) angeordnet ist.
  2. Helm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (4a, 4b) zumindest in den Bereichen, in denen ein Helmträger, seine Ohren hat, vorgesehen ist.
  3. Helm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht sich über die gesamte oder nahezu die gesamte Helmschale (2) erstreckt.
  4. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Helmschale (2) mindestens zwei ganz oder teilweise aus einem faserhaltigem Verstärkungsmaterial bestehende Verstärkungslagen (3a - 3e) vorgesehen sind.
  5. Helm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Verstärkungslagen Kohlefasern und/oder Glasfasern enthalten.
  6. Helm nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Verstärkungslagen (3a - 3e) die Struktur eines Gewebes oder eines Geleges oder Gestricks oder Gewirks aufweisen.
  7. Helm nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Verstärkungslagen eine Dicke im Bereich zwischen 0,15 und 0,25mm, insbesondere im Bereich zwischen 0,18mm und 0,20mm aufweisen.
  8. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht eine Dicke im Bereich zwischen 0,18mm und 0,22mm, insbesondere eine Dicke von 0,20mm aufweist.
  9. Helm (1), insbesondere Motorradhelm, mit einer Helmschale (2), die teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff (3a - 3e) hergestellt ist, wobei zumindest in einem Bereich der Helmschale (2) an der Helmschale (2) eine Elastomerschicht (4a, 4b) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Helmschale (2) mehrere, lagenweise übereinander angeordnete, ganz oder teilweise aus faserhaltigem Verstärkungsmaterial bestehende Verstärkungslagen (3a - 3e) vorgesehen sind, wobei die Elastomerschicht (4a) zwischen zwei ganz oder teilweise aus faserhaltigem Verstärkungsmaterial bestehenden Verstärkungslagen (3a, 3b) angeordnet ist.
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