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Die
Erfindung betrifft eine Duschabtrennung, eine Anordnung einer solchen
Duschabtrennung an einer Dusche sowie ein Verfahren, eine solche
Duschabtrennung an einer Dusche oder Badewanne anzuordnen bzw. anzubringen.
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Es
ist bekannt, an Duschen oder Badewannen, die auch zum Duschen genutzt
werden sollen, verschiedene Arten von Duschabtrennungen anzubringen,
die verhindern sollen, dass Wasser beim Duschen in den Raum bzw.
das Badezimmer spritzt. Eine Möglichkeit
sind hier sogenannte Duschvorhänge,
die aus Textilmaterial oder Kunststofffolie bestehen und eben wie
ein Vorhang zur Seite weggezogen werden können zum Einstieg in die Dusche
und dann vorgezogen werden können.
Bei ihnen ist häufig
die Hygiene problematisch. Des Weiteren werden sie häufig durch
beim Duschen entstehende aufsteigende warme Luft zur Mitte der Dusche
hin bewegt bzw. gezogen. So kann eine Person in der Dusche mit ihnen
in Berührung
kommen, was vielfach als unangenehm empfunden wird.
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Eine
andere Möglichkeit
sind bewegbare Duschabtrennungen aus starrem Material, beispielsweise
als Glas- oder Kunststoffwände,
die zum Teil fest stehen können
und zum Teil nach Art von Türen
drehbeweglich oder schiebebeweglich sind. Eine derart gebildete
Duschkabine kann dann wie durch eine Tür betreten und mit dieser wieder
geschlossen werden. Hier ist die Montage in der Regel von einem
Fachmann durchzuführen,
da sie aufwendig, schwierig und anspruchsvoll ist. Des Weiteren
sind Dichtungsarbeiten in größerem Umfang
durchzuführen,
sodass eine schnelle und einfache Umrüstung einer normalen Dusche
nicht möglich
ist.
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Schließlich gibt
es noch in Nischen eingesetzte Duschen, die sozusagen eine oder
mehrere gemauerte Wände
aufweisen. Allerdings besteht auch hier häufig der Wunsch, einen Zutritt
zu der Dusche bzw. eine Zutrittsöffnung
verschließen
zu können,
um ein Herausspritzen von Wasser zu vermeiden. Auch hier bieten
sich vorgenannte Möglichkeiten
von Duschvorhängen
einerseits oder starren, mit fest angebrachten Scharnieren bewegliche
Duschabtrennungen an, allerdings mit den gleichen Nachteilen.
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Aufgabe und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Duschabtrennung,
eine Anordnung einer solchen Duschabtrennung an einer Dusche sowie
ein hierzu gehörendes
Verfahren zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik
vermieden werden können
und insbesondere eine vorteilhafte, einfach vorzunehmende und kostengünstige Möglichkeit
geschaffen wird, eine Duschabtrennung an einer Dusche vorzusehen
bzw. eine Dusche zu verschließen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Duschabtrennung mit den Merkmalen des Anspruchs
1, eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 sowie ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 19. Vorteilhafte sowie bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und
werden im folgenden näher
erläutert. Der
Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche Bezugnahme
zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Es
ist vorgesehen, dass die Dusche eine vorgegebene Grundfläche aufweist,
beispielsweise auch eine Duschtasse oder im Fall einer Dusche an einer
Badewanne eben die Badewanne. Die Duschabtrennung ist dazu ausgebildet,
an zumindest einer oder zwei Seiten dieser Grundfläche oder
Duschtasse angeordnet zu werden bzw. diese Seiten zu verdecken und
somit abzutrennen. Die Duschabtrennung besteht dabei aus mehreren
lückenlos
miteinander verbundenen Flächenelementen
und wobei ein Flächenelement
im wesentlichen starr ist, was bedeuten soll, dass es eben kein
flexibles Material wie ein Duschvorhang odgl. ist. Erfindungsgemäß sind die
Flächenelemente
im wesentlichen gleich ausgebildet und erstrecken sich über die
Höhe der
Duschabtrennung. Im Längsverlauf
sind sie seitlich derart miteinander verbunden, dass sie auf einander
zu verschiebbar sind zur Änderung
der Breite der Duschabtrennung.
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Des
weiteren ist die Duschabtrennung leicht abnehmbar bzw. entfernbar
an der Dusche angeordnet, kann also leicht wegbewegt werden. Diese
Abnehmbarkeit oder Bewegbarkeit soll bedeuten, dass die Duschabtrennung
auch nicht mehr wie nach Art eines Scharniers irgendwo gehaltert
ist, beispielsweise an einer festen Wand oder einer festen Duschabtrennung.
Des Weiteren reicht die Duschabtrennung bis an einen Boden der Grundfläche oder
bis kurz davor, sodass auch nach unten hin ein Abschluss gegen Wasseraustritt
erreicht wird. Des Weiteren ist die Duschabtrennung erfindungsgemäß werkzeuglos befestigbar
und auch lösbar
ausgebildet. Dies bedeutet also, dass sie beispielsweise einfach
eingehängt
wird. Dadurch kann sie sowohl leicht befestigt als auch leicht abgenommen
werden, insbesondere um die Dusche zu betreten. Die Fläche der
Duschabtrennung bzw. sie selber wird im Wesentlichen von den Flächenelementen
gebildet. Sie bilden also im Wesentlichen die Duschabtrennung, vorteilhaft
nahezu die gesamte Duschabtrennung.
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Auf
die vorbeschriebene Art und Weise ist es möglich, eine Duschabtrennung
zu schaffen, die die Nachteile eines weichen und sehr beweglichen Duschvorhangs
vermeidet. Des Weiteren sieht eine derartige Duschabtrennung, falls
sie bzw. die Flächenelemente
aus entsprechendem durchsichtigem Material wie Plexiglas odgl. hergestellt
sind, erheblich ansprechender aus. Schließlich kann sie in etwa den
Eindruck einer Duschkabine mit Glaswänden erwecken. Andererseits
ist eine solche Duschabtrennung jedoch gegenüber einer Duschabtrennung mit den
genannten scharnier- oder schiebebeweglichen Glastüren sehr
viel leichter einzubauen und zu handhaben, vor allem auch kostengünstiger.
Hierzu wird nachfolgend noch mehr ausgeführt.
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Ein
Flächenelement
kann ein über
seine Länge
gleichbleibendes Profil bzw. Querschnitt aufweisen, insbesondere
kann es im wesentlichen gewölbt
sein. Vorteilhaft ist eine Wölbung
zur Innenseite der Dusche hin.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist ein Flächenelement an einer Längsseite
nach Art einer Feder und an der anderen Längsseite nach Art einer Nut
ausgebildet derart, dass die Feder eines Flächenelementes in die Nut eines
anderen Flächenelementes
einsteckbar ist. Die Einstecktiefe ist bevorzugt variabel, insbesondere
kann sie zwischen 0 cm und 3 cm betragen. So kann eine Breite der
Duschabtrennung eingestellt werden zur Anpassung an eine Dusche.
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Die
Verbindung mehrerer Flächenelemente miteinander
ist vorteilhaft im wesentlichen wasserdicht ausgebildet. Besonders
vorteilhaft ist sie werkzeuglos herstellbar durch Ineinanderstecken
benachbarter Flächenelemente.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist die Duschabtrennung bzw. sind die
einzelnen Flächenelemente
am unteren Ende abgebogen, vorzugsweise zum Inneren der Dusche hin.
Dabei kann eine zweifache Abbiegung in S-Form vorgesehen sein derart, dass
die Unterkante der Duschabtrennung wieder in eine Richtung parallel
zur Gesamterstreckung weist. Somit kann sie in eine Duschtasse hineinragen.
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Um
die Duschabtrennung in Ausgestaltung der Erfindung auch bei Eckduschen
zu verwenden, kann ein Eckprofil vorgesehen sein, welches mit seinen
beiden Seitenkanten einen Winkel von etwa 90° bildet bzw. diese stehen in
einem rechten Winkel zueinander. Vorteilhaft ist an einer Längsseite
des Eckprofils die Seite nach Art einer Nut und an der anderen Seite
die Längsseite
nach Art einer Feder ausgebildet zum Verbinden mit einem Flächenelement
auf dieselbe Art und Weise wie die Flächenelemente miteinander auf
vorbeschriebene Art und Weise.
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Es
ist möglich,
die Duschabtrennung aus den Flächenelementen
so auszubilden, dass sie in vertikaler Richtung von oben nach unten
verläuft
mit einer Wellung bzw. in wellenartiger Ausbildung. Dadurch kann
die Stabilität
verbessert werden, insbesondere wenn es sich um ein einlagiges Material
handelt, beispielsweise eine dünne
Kunststoffplatte. Da es als vorteilhaft angesehen wird, nach Aushängen der
Duschabtrennung zum Betreten der Dusche diese kurzzeitig auf den
Boden zu stellen und an eine Wand anzulehnen, sollte sie stabil
stehen und sich nicht in sich biegen oder sozusagen zusammenfalten.
Deswegen ist eine vertikal verlaufende Profilierung besonders vorteilhaft
als Versteifung. Gleichzeitig ist es aber auch möglich, eine vollständig ebene
Platte als Duschabtrennung zu verwenden. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ist es möglich,
eine Art Doppelstegplatte als Duschabtrennung zu verwenden, bei
der zwei dünne
Platten durch senkrecht stehende Zwischenstege verbunden sind und
dadurch eine sehr gute Eigensteifigkeit erreicht wird. Insofern
kann also allgemein eine beliebige Profilierung sowohl eine mechanische
Funktion erfüllen
bezüglich
Festigkeit bzw. Steifigkeit als auch optisch reizvoll und ansprechend
sein. Vor allem bei Herstellung aus Kunststoff ist es vorteilhaft,
die Duschabtrennung mit einer Profilierung zu versehen, da Kunststoffplatten,
anders als Glasplatten, sehr schwer völlig plan und verzerrungsfrei
hergestellt werden können.
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Vorteilhaft
ist die Duschabtrennung so ausgebildet, dass sie abgesehen von einer
Wellung oder ähnlichen
Profilierung eben ist bzw. im grundsätzlichen Verlauf gerade ist.
Eine Mittelebene oder Symmetrieebene kann also im Wesentlichen plan
sein, sodass sie sozusagen sehr gut an der Seite einer Duschtasse
entlang läuft.
Alternativ kann sie auch gebogen sein zur Anpassung an runde Duschen.
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Die
Duschabtrennung bzw. die einzelnen Flächenelemente können einerseits
vollkommen transparent bzw. lichtdurchlässig sein. In Ausgestaltung
der Erfindung können
sie beliebig eingefärbt sein,
also entweder durchgängig
eingefärbt
oder mit Mustern odgl. versehen sein. Es können auch beispielsweise mittlere
Bereiche mattiert oder lichtundurchlässig sein als Blickschutz.
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Zur
Befestigung oder Anbringung der Duschabtrennung an der Dusche weist
sie bzw. ein Flächenelement
vorteilhaft im oberen Bereich Haltevorrichtungen auf, um damit die
Duschabtrennung an der Dusche zu haltern bzw. zu befestigen. Eine
Haltevorrichtung oben an der Duschabtrennung bzw. eine pro Flächenelement
ermöglicht
eine Aufhängung
der Duschabtrennung, weswegen ihre Stabilität gering sein kann und somit
ebenfalls benötigte Wandstärken oder
Materialstärken.
Besonders vorteilhaft sind die Haltevorrichtungen hakenartig bzw. nach
Art von Greifern odgl. ausgebildet. So ist es besonders leicht,
eine derartige Dusch abtrennung an Vorsprüngen oder Haltern wie Stangen
für einen Duschvorhang
zu befestigen. Derartige Stangen können an einer Wand oder an
der Decke vorgesehen sein. Gerade diese Möglichkeit, eine Duschabtrennung
mit solchen hakenartigen Haltevorrichtungen anstelle eines Duschvorhangs
an denselben Haltestangen zu befestigen ist sehr vorteilhaft weil
sehr einfach. Es braucht lediglich der Duschvorhang abgenommen zu
werden und die Duschabtrennung eingehängt zu werden. Da es möglich ist,
die Duschabtrennung sehr leicht auszubilden durch dünnwandigen Kunststoff,
ist ihr Gewicht auch begrenzt und somit reicht eine genannte Haltestange
für einen
Duschvorhang. Zusätzlicher
Montageaufwand entfällt
somit.
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Die
Haltevorrichtungen können
entweder nachträglich
an dem Flächenelement
befestigt sein, beispielsweise angeschraubt oder vorteilhaft angeklebt
sein. Als vorteilhaft werden dabei zwei Halteeinrichtungen mit Abstand
zueinander angesehen an verschiedenen Flächenelementen. Haltevorrichtungen
sollten von Seitenenden der Duschabtrennung etwas nach innen versetzt
sein, um kürzeren
Haltestangen Rechnung zu tragen. Alternativ dazu können Haltevorrichtungen
aus dem Material der Duschabtrennung selber herausgeformt werden,
beispielsweise durch Umbiegen eines oberen Bereichs. Auch dies ist
wiederum bei Kunststoff relativ leicht möglich, wobei es als vorteilhaft
angesehen wird, eine Duschabtrennung nicht über ihre gesamte Breite umzubiegen,
sondern wiederum nur abschnittsweise, um vorgenannte Haken auszubilden.
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Zumindest
an den vertikal verlaufenden Seiten kann die Duschabtrennung ohne
Rahmen oder Umrandung odgl. ausgebildet sein, also ein Flächenelement
selber die Kanten bilden, um der Herstellungsaufwand zu verringern.
Dabei kann eine Duschabtrennung in verschiedenen Breiten gefertigt und
angeboten werden, sodass für
eine vorgegebene Dusche die entsprechend in der Breite passenden Duschabtrennungen
fertig gekauft werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, die Duschabtrennung
so auszubilden, dass sie in der Breite selber quasi im Eigenbau
angepasst werden kann durch Abschneiden oder Absägen. Alternativ können für eine Seite
zwei Teile verwendet werden, die sich in der Mitte teilweise überlappen
zur Anpassung in der Breite. Besonders vorteilhaft werden jedoch
die Flächenelemente
unterschiedlich weit ineinander geschoben zur Breitenanpassung,
wie zuvor beschrieben.
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Wenn
die Duschabtrennung erfindungsgemäß an einer Dusche angebracht
ist, sollte sie ein Stück
in eine vorhandene Duschtasse hineinreichen, ähnlich wie dies von Duschvorhängen bekannt
ist. So wird verhindert, dass an ihr herablaufendes Wasser nach
außen
in das Badezimmer läuft.
Ist eine Dusche nur gefliest und weist somit keine gegenüber dem sonstigen
Boden oder einem Rand vertiefte Duschtasse auf, so sollte die Duschabtrennung
möglichst bis
kurz vor den Boden reichen, vorteilhaft mit der Einbiegung nach
innen. Auch in der Länge
kann die Duschabtrennung einfach zu kürzen ausgebildet sein.
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Eine
beispielsweise an einer Haltestange für einen Duschvorhang aufgehängte Duschabtrennung kann
zwar sozusagen nach innen in die Dusche hinein schwenken. Anders
als bei einem Duschvorhang reicht jedoch die in der Dusche aufsteigende
warme Luft sicherlich nicht für
eine Bewegung, sodass diese vorgenannte Problematik vermieden wird.
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Des
Weiteren kann es vorgesehen sein, bei einer rechteckigen Dusche
nicht nur eine erfindungsgemäße Duschabtrennung
zu befestigen, sondern zwei oder mehrere. Vorteilhaft wird die Dusche
vollständig
mittels erfindungsgemäßen Duschabtrennungen
verschlossen. Sie können
in einem Winkel von beispielsweise 90° zueinander stehen und aneinander
anschließen
bzw. einander nahezu berühren. Hier
können
auch zusätzliche
Dichtungen vorgesehen sein, um Spalte zu vermeiden, welche hinsichtlich
Wasseraustritt schädlich
wären.
Des Weiteren können
vorgenannte Eckprofile vorgesehen sein, die anders als die Flächenelemente der
Duschabtrennung ausgebildet sind, beispielsweise aus dem gleichen
Material, welche jedoch zur Überlappung
mit Duschabtrennungen an beiden Seiten ausgebildet bzw. abgewinkelt
oder gerundet sind und vorteilhaft die gleichen Seitenkanten aufweisen.
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Zu
einer Wand hin kann eine Duschabtrennung durch direktes Anliegen
hin eine gewisse Dichtfunktion ausüben. Alternativ könnten hier
Dichtungen nach Art von dünnen
Gummilippen odgl. vorgesehen sein, insbesondere wenn sie an der
Duschabtrennung befestigt sind. Sie können als separate Teile nachträglich an
der Duschabtrennung befestigt werden.
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Sowohl
zum grundsätzlichen
Aufbau der Dusche mit der erfindungsgemäßen Duschabtrennung als auch
zur Benutzung dieser Dusche kann an einer Seite eine Duschabtrennung
einfach ausgehängt werden
und zur Seite gestellt werden. Dann kann eine Bedienperson durch
die entstandene Öffnung hindurchtreten
und dann von innen die Duschabtrennung wieder einhängen. Dies
ist nur wenig aufwendiger als eine schwenkbewegliche Tür zu öffnen. Gleichzeitig
ist der Aufwand für
eine derartige Duschabtrennung jedoch erheblich geringer, sodass
sie auch erheblich kostengünstiger
angeboten werden kann. Vor allem ist sie leicht und im Wesentlichen werkzeuglos
nachrüstbar
an einer vorhandenen Dusche, vor allem wenn Haltestangen für einen
Duschvorhang vorhanden sind zum Anhängen.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für
sich schutzfähige
Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne
Abschnitte sowie Zwi schen-Überschriften beschränken die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
werden im Folgenden näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
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1a eine
erfindungsgemäße Duschabtrennung
aus mehreren Flächenelementen
in Draufsicht,
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1b zwei
erfindungsgemäße Duschabtrennungen
entsprechend 1a, die zum Abtrennen einer
Dusche verwendet werden können,
samt Eckprofil und Haltestangen,
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2 die
einzelnen Teile aus 1 angeordnet an
einer Dusche im geschlossenen Zustand,
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3 die
Dusche aus 2 mit einer abgehängten Duschabtrennung
zum Betreten und Verlassen der Dusche,
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4 eine
Vergrößerung der
Duschtasse der Dusche aus 3 zur Darstellung
der Dichtwirkung,
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5 eine
Abwandlung der 2 und 4 mit einer
Duschabtrennung an einer Badewanne zur Verdeutlichung der Dichtwirkung
und
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6 zwei
Duschabtrennungen gemäß der Erfindung
an einer Badewanne, um darin zu duschen.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Die 1a zeigt
eine Duschabtrennung 11 gemäß der Erfindung von oben. Sie
besteht aus mehreren einzelnen Flächenelementen 1. Diese
sind jeweils identisch ausgebildet. Sie weisen im mittleren Bereich
eine Wölbung 2 auf.
An einem jeweils in 1a unteren Ende weisen sie eine
federartige Einbiegung 4 auf. Am anderen Ende weisen sie
eine nutartige Doppelbiegung 5 auf. Wie dargestellt ist,
sind sämtliche
federarti gen Einbiegungen 4 und nutartigen Doppelbiegungen 5 gleich
ausgebildet, sodass diese jeweils ineinander greifen können. Dadurch
ergibt sich ein Verband der Flächenelemente 1,
der die Duschabtrennung 11 bildet. Ineinander geschoben werden
die Flächenelemente
am besten entlang ihrer Längsrichtungen.
Alternativ können
sie auch seitlich aufeinander zu bewegt und ineinander eingehakt werden.
Die Flächenelemente 1 sind
länglich
und aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt, vorteilhaft aus Plexiglas,
insbesondere durch Extrudieren.
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Die
Verbindung der Flächenelemente 1 miteinander über die
federartigen Einbiegungen 4 und die nutartigen Doppelbiegungen 5 weist
nicht nur den Vorteil auf, dass sie so mechanisch miteinander einigermaßen fest
verbunden werden können
und diese Verbindung auch noch im wesentlichen wasserdicht ist bzw.
kein Spritzwasser hindurchtreten kann. Darüber hinaus sind sie auch, wie
durch die Pfeile auf der rechten Seite angedeutet ist, in der Breite
einstellbar bzw. gegeneinander verschiebbar, und zwar in einer Richtung
quer zu der Längserstreckung
der Flächenelemente 1.
Dies bedeutet also, dass die Duschabtrennung 11 in ihrer
Breite verstellbar ist. Damit diese Breite, wenn sie einmal eingestellt
ist, auch in etwa beibehalten wird, ist es vorteilhaft, wenn die
federartigen Einbiegungen 4 in den nutartigen Doppelbiegungen 5 klemmen
bzw. einen Klemmsitz aufweisen. Pro Verbindung zwischen Einbiegung 4 und Doppelbiegung 5 kann
eine Verschiebbarkeit von bis zu 3 cm gegeben sein bei gleichzeitiger
fester und wasserdichter Verbindung in jeder Stellung. So kann beispielsweise
bei einer Duschabtrennung 11 mit fünf Flächenelementen 1 die
Breite um bis zu 15 cm variiert werden. Im zusammengesteckten Zustand
der Flächenelemente 1 ist
die Duschabtrennung 11 vorteilhaft relativ starr bzw. nur
etwas bewegbar um eine vertikale Achse aufgrund der Verbindungen
zwischen den Flächenelementen 1.
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Zusätzlich ist
es möglich,
nach Einstellen der benötigten
Breite die Flächenelemente 1 gegeneinander
zu fixieren. Dies kann beispielsweise durch nachträgliches
Einbringen eines Klebstoffes erfolgen oder durch Klebebänder. Alternativ
kann eine Verschraubung odgl. erfolgen.
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In 1b sind
mehrere Einzelteile dargestellt, mit denen eine Dusche gemäß 2 abgetrennt
werden kann. Vorgesehen sind zwei Duschabtrennungen 11a und 11b,
die im dargestellten Fall gleich bzw. identisch sind durch identische
Flächenelemente 1.
Sie weisen im Längsverlauf,
also gemäß 2 von
oben nach unten, eine gleichmäßige Wellung
auf als Profil durch die gewölbte
Ausbildung der einzelnen Flächenelemente 1.
Dies dient zur Verbesserung der Steifigkeit sowohl im aufgehängten Zustand
als auch vor allem, wie nachfolgend noch erläutert wird, im auf den Boden
gestellten Zustand.
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An
ihrer Oberkante weisen die manche Flächenelemente 1 der
Duschabtrennungen 11 in die gleiche Richtung über ihre
Fläche überstehende
Haltehaken 13a bzw. 13b auf. Diese sind vorteilhaft
entweder aus entsprechenden Überständen oder
langen Stücken
der Flächenelemente
herausgeformt durch Umbiegen, beispielsweise mit Erwärmen, so dass
sie ihre Hakenform erhalten. Alternativ sind sie nachträglich an
einem Flächenelement 1 angebracht, beispielsweise
geklebt oder verschraubt. Bei solchen nachträglich angebrachten Haltehaken
ist es möglich,
sie auch aus einem anderen Material auszubilden, was genutzt werden
kann für
entsprechend gut angepasste Materialeigenschaften, beispielsweise bezüglich Festigkeit
bzw. Elastizität.
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Am
unteren Ende weisen die Duschabtrennungen 11 bzw. die Flächenelemente 1 Einbiegungen 14a und 14b nach
innen auf. Diese sind später
in 4 und 5 größer dargestellt und besser
erkennbar. Sie können
einerseits hergestellt sein, indem an die gerade verlaufenden Flächenelemente 1 separate
Ansätze
angebracht werden mit der Form der Einbiegungen, beispielsweise
festgeklebt werden. Vorteilhaft jedoch werden die Flächenelemente 1 im
unteren Bereich umgebogen, was beispielsweise bei Plexiglas durch
Erwärmen
gut möglich
ist.
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Dargestellt
sind auch drei Haltestangen 16a, b und c. Diese ähneln Stangen
aus Rohrmaterial, an denen beispielsweise üblicherweise Duschvorhänge befestigt
werden können.
Sie sind beispielsweise zur Montage an einer Decke vorgesehen, was
jedoch nicht zwingend so sein muss. An ihnen können, wie nachher in 2 dargestellt
ist, die Duschabtrennungen 11 mit den Halterhaken 13 eingehängt werden.
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Schließlich ist
noch ein Eckprofil 18 dargestellt. Dieses weist eine Rundung
auf über
90 Grad, so dass sie bei einer rechtwinkligen Anordnung der Duschabtrennungen 11a und 11b den Übergang
zwischen beiden herstellt, insbesondere auch auf im Wesentlichen
wasserdichte Art und Weise. Auch das Eckprofil 18 weist
auf seiner Unterseite eine Einbiegung 19 auf, welche den
Einbiegungen 14 der Duschabtrennungen 11 entspricht.
An seiner Oberseite sind jedoch keine Halterhaken odgl. vorgesehen,
das Eckprofil wird auf andere Art und Weise an beispielsweise einer
Decke befestigt. Möglich
sind hier Befestigungswinkel mit Bohrungen zum Anschrauben an die
Decke. Ebenso ist es möglich,
das Eckprofil 18 mit einer der Duschabtrennungen 11,
die später
dann nicht abgenommen werden kann, fest zu verbinden. Schließlich ist
es noch möglich,
sie über
Haltestangen oder Haltewinkel mit mindestens einer der Haltestangen 16 zu
verbinden. Auch das Eckprofil 18 weist an seinen Seiten
je eine Einbiegung und eine Doppelbiegung auf entsprechend denen
der Flächenelemente 1 gemäß 1a.
Damit kann es mit zumindest einem der Flächenelemente 1 fest
verbunden werden.
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In 2 ist
eine Anordnung dargestellt in einem Badezimmer mit einer linken
Wand 20a und einer rechten Wand 20b, die im rechten
Winkel zueinander stehen. Auf einem Boden 21 ist eine Duschtasse 22 angeordnet,
welche eine Dusche 24 also sogenannte Eckdusche bildet.
Ebenso ist in der Dusche 24 ein sogenanntes Duschsystem 25 vorgesehen
mit Brausefunktionseinheiten und entsprechenden Misch- und/oder
Umstellarmaturen.
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Es
ist zu erkennen, wie die Haltestangen 16a bis c an der
Decke festmontiert sind, insbesondere mit Dübeln festgeschraubt. Die Duschabtrennungen 11a und 11b sind
mittels der Haltehaken 13a und b an den Haltestangen 16a und
b aufgehängt.
Im vorderen Winkel der Dusche 24 bzw. an der Duschtasse 22 ist
das Eckprofil 18 vorgesehen und schafft so den Winkelübergang
bzw. verhindert, dass im Übergang zwischen
der linken Duschabtrennung 11a und der rechten Duschabtrennung 11b ein
Spalt entsteht und Wasser aus der Dusche 2 austreten kann.
Wie zuvor dargelegt worden ist, kann das Eckprofil 18 auf
nicht dargestellte Art und Weise an der Decke befestigt sein, beispielsweise ähnlich wie
die Haltestangen 16. Alternativ kann es nur durch die Verbindung
mit einem benachbarten Flächenelement 1 gehalten
werden.
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Im
unteren Bereich ragen die Duschabtrennungen 11a und 11b sowie
das Eckprofil 18 mit den Einbiegungen 14a und
b sowie 19 in die Duschtasse 22, bzw., wie aus 4 deutlich
ist, sie reichen unterhalb die Duschtassenränder 23a, b und c.
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In 2 ist
also die Dusche 24 im geschlossenen Zustand dargestellt.
Will eine Person nun die Dusche betreten, so hängt sie von außen die
rechte Duschabtrennung 11b aus durch Anheben, so dass die
Haltehaken 13b von der Haltestange 16b gelöst werden.
Durch einen Schritt in die Dusche 24 hinein kann die Person
nun durch Schwenken der Duschabtrennung 11b um 90 Grad
diese mit den Haltehaken 13b an der Haltestange 16c einhaken.
Nun ist der Durchgang zu der Dusche 24 völlig frei
und die Person kann eintreten. Anschließend hängt sie zum Verschließen der
Dusche 24 die Duschabtrennung 11b aus und wieder
entsprechend 2 mittels der Haltehaken 13b an
der Haltestange 16b ein. Dann ist die Dusche 24 wieder
geschlossen und es kann geduscht werden ohne dass Wasser heraustritt.
Alternativ zum Einhängen
an der Haltestange 16c kann die Duschabtrennung 11b auf
den Boden abgestellt werden. Dafür
sowie auch zum besseren Aushängen und
Einhängen
ist die Steifigkeit der Flächenelemente 1 bzw.
der Duschabtrennungen wichtig, da sie ansonsten im oberen Bereich
nach vorne oder hinten abbiegen könnten. Ebenso benötigen sie
zum Abstellen auf den Boden eine ausreichende Steifigkeit, da sonst
dieselben Probleme entstehen würden
samt Umfallen der Duschabtrennung.
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An
den Übergängen gemäß 2 zwischen den
Duschabtrennungen 11a und b und den Wänden 20a und b kann
eine Dichtfunktion dadurch erreicht werden, dass entweder die Außenkanten
bzw. Seitenkanten der Duschabtrennungen möglichst direkt an den Wänden anliegen.
Hierzu kann die Breite optimal eingestellt werden durch Verschieben
der Flächenelemente 1 ineinander.
Unter Umständen
können
hier noch elastische Dichtungen nach Art von Dichtlippen an den
Seitenkanten der Duschabtrennungen bzw. der außenliegenden Flächenelemente vorgesehen
sein. Als weitere Alternative können
solche Dichtlippen, eventuell auch mit U-förmigem Profil zum Einstecken
der Seitenkanten der Duschabtrennungen, an den Wänden 20 befestigt
sein. Eine solche Befestigung ist leicht durch doppelseitiges Klebeband
oder Selbstklebestreifen möglich
und somit ohne Werkzeug durchzuführen.
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Eine
Dichtwirkung zwischen den Duschabtrennungen 11a und b und
dem Eckprofil 18 kann außer durch Ineinanderstecken
auch dadurch erreicht werden, dass die Duschabtrennungen 11 an
der zur Innenseite der Dusche 24 gewandten Seite mit ihren Seitenkanten
die entsprechenden Seitenkanten des Eckprofils 18 überragen
bzw. überlappen.
So kann kein Spritzwasser direkt austreten. Da die unteren Enden
der Duschabtrennungen 11 und des Eckprofils 18,
wie 4 zeigt, mittels der Einbiegungen 14 und 19 in
die Duschtasse 22 hinein bzw. unter deren Duschtassenrand 23 ragen,
kann herabfließendes Wasser
problemlos in die Duschtasse abfließen und nicht nach außen auf
den Boden 21.
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In 5 ist
eine Abwandlung dargestellt mit Duschabtrennungen 111a und
b an einer Badewanne 122. Grundsätzlich sind diese Duschabtren nungen 111a und
b, wie aus 6 deutlich ist, mit der gleichen
Profilierung bzw. aus ähnlichen
Flächenelementen 1 hergestellt
wie diejenigen aus den 1 bis 4.
Auch hier sind bei manchen Flächenelementen
an der Oberseite Haltehaken 113 vorgesehen zum Einhängen an
Haltestangen 116a und b. Ebenso ist an der Ecke der Badewanne 122 ein
Eckprofil 118 vorgesehen und wiederum an der Decke befestigt.
Hier ist es möglich,
wie 6 zeigt, die Duschabtrennung 111b nach
rechts zur Seite zu schieben an der Haltestange 116b oder
anzuheben und nach rechts zur Seite zu versetzen. So kann die Badewanne 122 zum
Duschen betreten werden. Danach kann die Duschabtrennung 111b wieder
nach links zum Eckprofil 118 hin gebracht werden, dieses innen überlappen
und so eine spritzwasserdichte Verbindung schaffen. Dann kann mittels
der Handbrause 126 in diesem Bereich geduscht werden. Dass
dann im rechten Bereich über
der Badewanne 122 keine Duschabtrennung vorgesehen ist
stört nicht
unbedingt, es ist allerdings beim Duschen darauf zu achten, dass
die Handbrause 126 bzw. ihre Strahlen nicht in diese Richtung
gerichtet werden.