DE2247231A1 - Rolladenfenster - Google Patents

Rolladenfenster

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DE2247231A1
DE2247231A1 DE19722247231 DE2247231A DE2247231A1 DE 2247231 A1 DE2247231 A1 DE 2247231A1 DE 19722247231 DE19722247231 DE 19722247231 DE 2247231 A DE2247231 A DE 2247231A DE 2247231 A1 DE2247231 A1 DE 2247231A1
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roller shutter
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frame
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Karl-Heinz Guentner
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/02Base frames, i.e. template frames for openings in walls or the like, provided with means for securing a further rigidly-mounted frame; Special adaptations of frames to be fixed therein
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames

Description

  • Rolladenfenster Die Erfindung bezieht sich auf ein Rolladenfenster mit einer den Rolladenkasten und das Fenstersims umfassenden, rahmenförmigen Baueinheit, die in eine in einer Eland ausgesparte Fensteröffnung einsetzbar ist, und einem in die rahmenförmige Baueinheit eingesetzten Fensterelement.
  • Es ist aus der DT-GbmS 6 901 155 ein solches Rolladenfenster bekannt, bei dem an einem aus Vierkantrohren zusammengeschweißten Rahmen mittels ebenfalls angeschweißter Flacheisen der Rolladenkasten befestigt und an dessen unterem Rohr das Fenstersims angenietet ist. Der Rahmen ist außerdem mit angeschweiten Flacheisenankern und Iialueranschlngvinkeln versehen, die den Einbau des mit den Rolladenkasten und dem Fenstersims versehenen Rahmens in eine Fensteröffnung ermöglichen. Ist der Rahmen in die Fensteröffnung eingebaut, kann zu einem geeigneten Zeitpunkt in den Rahmen ein liolzfenster eingesetzt und an dem Rahmen mit Blechtreibschrauben befestigt werden.
  • Es soll zwar bereits die rahmenförmige Baueinheit des bekannten Rolladenfensters die ltoglichkeit bieten, das Fensterelement erst nach Abschluß der Putzarbeiten in den Rahmen einzusetzen, Jedoch erscheint es fraglich, ob nicht das Einsetzen des Fensterelementes auf Schnvierigkeiten stößt, weil bei dem bekannten Rolladenfenster auch die Pensterleibungen verputzt werden müssen und daher die Gefahr besteht, daß bei zu dicker Putzschicht das Fensterelement nicht mehr in die Fensteröffnung paßt oder aber bei zu dünner Putzschicht häßliche Fugen bleiben. Außerdem ist von Nachteil, daß im Bereich des Snschlusses des Fensters der Rahmen durch Blechtreibschrauben verletzt werden muß, was die Gefahr von Korrosionsschäden in sich birgt.
  • Der aus zusammengeschweißten Vierkantrohren bestehende und mit angeschweißten Flacheisenankern, Maueranschlagwinkeln und Flacheisen für den Gurtkasten versehene Rahmen muß in Jedem Fall in der Werkstatt hergestellt und zur Baustelle transportiert werden. Zwar ist es das Bestreben einen möglichst großen Anteil der beim Bau eines Ijauses anfallenden Arbeiten von der Baustelle hinweg in Werkstätten zu verlegen, Jedoch bringt eine solche i:aßnahme bei kleineren Bauvorhaben nicht inner Vorteile und es kann im IIinblick auf das Dransportproblem häufig erwünscht sein, daß eine Montage der Bauteile erst auf der Baustelle stattfinden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rolladenfenster zu schaffen, das die Vorteile der Anwendung einer rahmenförmigen Baueinheit mit einem später -einsetzbaren Fensterelement mit der Möglichkeit verbindet, diese Baueinheit auf einfache leise auf der Baustelle herzustellen, und das darüber hinaus die Gewähr bietet, daß bei dem nachträglichen Einsetzen des Fensterelementes keinerlei Schwierigkeiten entstehen können. Endlich soll auch durch das Einsetzen des sensterelementes keine Verletzung der rahmenförmigen Baueinheit an kritischen Stellen stattfinden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die rahmenförmige Baueinheit zwei Seitenteile umfaßt, die an ihren unteren Enden unmittelbar durch das Fenstersims und an ihren oberen Enden durch den Rolladenkasten verbunden sind, daß die Seitenteile eine Breite haben, die-im wesentlichen der Dicke der die Fensteröffnung begrenzenden Wand gleich ist, und an ihren Innenflächen Stege aufweisen, die Führungen für den Rolladen und zugleich Anschläge für das eingesetzte Fonsterolement bilden, und dal: an den Irnienflächen der j lJeibunt>en angebracit sind, die den an der Innenseite der wenstereleTaente angrenzenden beschnitt der Seitenteile bedecken und das auf dem hinteren Rand des Fenstersimses aufsitzende Fensterelement an die Stege der Seitenteile andrücken.
  • Das erfindungsgemaße Rolladenfenster besitzt also keinen besonderen Rahmen, an dem der Rolladenkasten und das Scnstersims sowie Befestigungselemente angebracht sind, sondern es sind das Fenstersims und der Rolladenkasten Bestandteile des Rahmens, welche die beiden Seitenteile miteinander verbinden. Der iènstersims und die Seitenteile werden auch nicht von Rohren, sondern von Flachprofilen gebildet, die von entsprechenden Profilstäben in der gewünschten Länge abgeschnitten und durch Schrauben oder Nieten miteinander und mit dem Rolladenkasten verbunden werden können.
  • Das Vereinigen der vorbereiteten Profile untereinander und mit dem Rolladenkasten kann ohne weiteres noch auf der Baustelle erfolgen. Dabei besteht sogar die Möglichkeit, den Rolladenkasten in herkömralicher Weise in die tiand einzubauen und erst danach den restlichen Teil der rahmenförmigen Baueinheit in die Fensteröffnung einzusetzen und die oberen Enden der Seitenteile mit dem Rolladenkasten zu verbinden.
  • Durch die Verwendung von Seitenteilen, deren Breite der Dicke der die Fensteröffnung begrenzenden Wand im sentlichen gleich ist, besteht keine Notwendigkeit, die Innenseiten der Fensteröffnung zu verputzen. Vielmehr wird durch das Einsetzen von Leibungen in die Seitenteile eine einwandfreie Auskleidung der Fensteröffnung erzielt und es wird zugleich das Fensterelement fgehalten, ohne daß im Bereich des Anschlusses des Fensterelementes die rahmenförmige Baueinheit durch Befestigungsmittel vorletzt werden müsste. Die Schrauben, die beispielsweise zur Befestigung der Leibungen an den Seitenteilen verwendet werden, befinden sich in dem von dem Fenster geschützten Raum und sind damit Witterungseinflüssen entzogen, die schäldliche Wirkungen auf die Befestigungsstellen haben konnten.
  • Es versteht sich åedoch,- daß bei Bedarf auch bei dem erfindungsgemäßen Rolladenfenster sowohl die rahmenförmige Baueinheit als auch das Fensterelement vorgefertigt werden und um montierten Zustand zur Baustelle transportiert werden könneti, so daß sie dort nur noch montiert zu werden brauchen Es ist demnach ersichtlich, daß durch die Erfindung ein Rolladenfenster geschaffen wird, das sowohl für eine Vorfertigung als auch für eine Montage an der Baustelle geeignet ist, einen sehr einfachen Einbau des Fensters gestattet und bei dem keine Gefahr besteht, daß durch Baumaßnahmen, die nach den inbau' der rahmenförmigen Baueinheit erfolgen, das Einsetzen des Fensterelementes gefährdet werden könnte.
  • Bei einer bevozugten Ausführungsform des Rolladenfensters sind die Seitenteile an ihren inneren Vertikalrändern nach innen abgewinkelt und es liegen die Reibungen mit ihren Rand an den nach innen abgewinkelten Abschnitten der Seitenteile an. Auf diese Weise werden nicht nur die Leibungen, sondern auch die Fensterelemente in dem rahmenförmigen Bauteil beaonders sicher gehalten, vreil die zur Befestigung der reibungen dienenden mittel keine Kräfte aufzunehmen brauchen, die bestrebt sind, das itensterelement aus dem rahmenförmigen Bauteil herauszudrücken. Diese Kräfte werden vielmehr von den absewinkelten Abschnitten an den Seitenteilen der rahmenförmigen Baueinheit einwandfrei aufgenommen.
  • Der Rolladenkasten des erfindungsgemäßen Rolladenfensters kann in einfacher leise aus zwei an den oberen Enden der Seitenteile befestigten, die Lager für die i?ollenwalze tragenden Endplatten, zwei die Endplatten in Höhe der Oberkante der Seitenteile verbindenden Profilschienen und einer mit den Enden ihrer Schenkel auf den Profilschienen aufgesetzten und die Endplatten umgreifenden Haube mit U-förmigem Querschnitt bestehen. Ein besonderer Vorteil der Anwendung eines solchen Rolladenkaatens besteht darin, daß er sich auf einfache Weise auf die Lanze abstimmen läßt, die zur Vervollständigung der rahmenförmigen Baueinheit benötigt wird, und daß sich die ndp'1atten eines solchen Rolladenkastens besondere gut an den Seitenteilen der rahmenförmigen Baueinheit befestigen lassen.
  • Bei der Anwendung eines sochen Rolladenkastens kann die an der Innenseite des Rolladenfensters angeordnete Profilschiene im Abstand vom Fensterrahmen verlaufen und einen Anschlag für einen den Rolladenkasten nach unten abschlie{3enden Deckel bilden, der mit seinem der Profil schiene gegenüberliegenden Rand in eine Nut des i?ensterrahmens eingreift. Damit ist dann ohne zusätzliche Maßnahmen auch gevrährleistet, daß die Fensternische nach oben einwandfrei abgeschlossen wird. Zugleich kann der Rolladenkasten vollständig eingeputzt werden, was den Einbau des erfindungsgemäßen Rolladen fensters sehr vereinfacht.
  • Weitere Einzelheiten der Ausbildung dieser Ausfiihrungsform eines Rolladenkastens, der bei dem erfindungsgemäßen Rolladenfenster bevorzugt Anwendung finden kann, sind der DT-GbmS 7 116 481 zu entnehmen, die eine frühere Entwicklung des Anmelders behandelt.
  • Der Einbau des erfindungsgenäßen Rolladenfensters wird dann besonders einfach, wenn die Ränder der beitenteile Putzleisten bilden. Findet bei dem erfindungsgemäßen Rolladenfenster der vorstehend behandelte Rolladen kasten Verwendung, so können dann auch die Profilschienen des Rollade,nkastens an der Außenseite einen als Putzleiste dienenden Steg aufweisen, dessen Rand in der gleichen Ebene liegt wie die Ränder, der Seitenteile. Das montieren und Einputzen des erfindung,sgemaßen Rolladenfensters wird dann besonders einfach undes besteht keine Gefahr, daß die Innenseiten der Seitenteile durch Putz verunreinigt oder gar beschädigt werden.
  • Un auch noch die Pensternischen an der Innenseite des Qen terelenentes nach unten auf einfache Weise abschlieasen zu können, sieht eine Ausgestaltung der Erffndung vor, daß an den unteren Enden der Seitenteile Schienen mit etwa F-förmigem Querschnitt befestigt sind, deren von ihren parallelen Schenkeln gebildeten ührungen einander gegenüberstehen und zur Aufnahme einer an das untere Ende der Seitenteile angrenzenden und bis an das Fenstersims reichenden Fensterbank dienen, die beispielsweise aus Kunststein bestehen kann.
  • Un eine besonders dichte Verbindung zwischen dem Fensterelenent und dem rahmenförmigen Bauteil zu erzielen, sieht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladenfensters vor, daß das Fensterelement an der Unterseite seines RAhmens eine Nut aufweist, in die ein am hinteren Rand des Fenstersimses angebrachter, hochragender Steg eingreift. Weiterhin können auch die als Anschlag für das Fensterelement dienenden Stege der Seitenteile und/oder der hintere Rand des Fenstersimses mit elastischen Dichtwlgsleisten versehen sein, an denen das Fensterelement anliegt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rolladenfenster wird das in die rahmenförmige Baueinheit eingesetzte Fensterelement im wesentlichen von dem hinteren Rand des kenstersimses getragen, auf dem das Fensterelement aufsitzt. Es muß deshalb für eine stabile Ausbildung oder eine gute Abstützung des Fenstersimses Sorge getragen werden. Eine solche stabile Abstützung des Fenstersimses wird bei einer bevorzugten Austührungsform der Erfindung dadurch erzielt, daß das Fenstersims auf im wesentlichen dreieckförmige Stützen aufgesetzt ist, die eine auf eine horizontale Fensterbrüstung aufsetzbare Auflagefläche haben Die Stützen können in besonders einfacher Weise aus Bandeisen bestehen und einen parallel zur Unterseite des Fenstereimses verlaufenden Abschnitt aufweisen, der mit Überstehenden Enden in Winkelschienen eingreift, die an der Unterseite des Fenstersimses angebracht sind. Diese Stützen können bei der Montage des fensters in Mörtel eingebettet werden, so daß sie einen sicheren Halt bekommen. Zugleich wird dadurch ein einwandfreier Abschluß der Fensteröffnung unterhalb des Fenstersimses gewährleistet.
  • Wie bereits erwähnt, können die Seitenteile und dns Fenstersims aus Profilen, insbesondere aus Aluminiumprofilen bestehen. Solche Profile können durch Schrauben oder Nieten miteinander verbunden werden. Dabei ist es möglich, Standaudprofile für die Seitenteile vorzusehen, die verschiedenen, häufig verwendeten Wandstärken angepäßt sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Seitenteile aus je zwei parallel zu,-einander verlaufenden und cluer zu ihrer Längsrichtung einander überlappenden Profilen zusammenzusetzen, von denen das äußere bis über das Fensterelement hinausreicht, so daß sein Rand durch die am Seitenteil befestigte Beibung abgedeckt ist. Eine solche Ausbildung der Seitenteile gibt die Möglichkeit, die Seitenteile in gewissen Grenzen an die jeweils vorliegende Wandstärke anzupassen. Die beiden Seitenteile können auf jede geeignete Weise, beispielsweise durch Schrauben oder Nieten, miteinander verbunden werden. Auch diese Anpassung ann wiederum ohne weiteres auf der Baustelle erfolGen, Dabei ist von besonderem Vorteil, daß der Stoß und die Verbindungsstelle zwischen den das t;eitenteil bildenden Profilen durch die Leibung und . noch durch den Reizen des Fensterelementes abgedeckt ist.
  • Beitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus aer folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnchmenden Herkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindang einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht eines Solladenfenster nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Rolladenfenstere nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch das Rolladenfenster nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch das Rolladenfenster nach Fig. 1 im Maßstab der Fig. 3, Fig. 5 eine Sinzellleit der Anordnung nach Fig. 4 im Schnitt längs der Linie V-V in nochmals vergrößertem Lsaßstab, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI durch das Rolladenfenster nach Fig. 2 im Llaßstab der Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII durch das Rolladenfenster nach Fig. 1 im Maßstab der Fig. 3, Fig. 8 eine weitere Ausführungsforia eines Rolladen fensters nach der Erfindung in einem Schnitt ähnlich Fig. 4 und Fi. 9 einen Schnitt in der Ebene III-III durch eine schematisch dargestellte weitere Ausführungsform eines Fenstersimsprofiles unter weglassung angrenzender Teile.
  • Das in den Fig0 1 bis 7 dargestellte Rolladenfenster nach der Erfindung umfaßt eine rahmenförmige Baut in heit 1, und ein in diese Baueinheit eingesetztes Fensterelement, das aus einem Holzrahraen 2 mit einem eingehängten Flügel 3 besteht, Die rahmenförmige Baueinheit 1 umfaßt zwei Seitenteile 4, ein die Seitenteile an den unteren Enden verbindendes Fenstersims 5 und einen Rolladenkasten 6, der an den oberen Enden der Seitenteile befestigt ist und zugleich die Seitenteile miteinander verbindet und zu der rahmenförmigen~ Baueinheit èrgànzt. Wie" insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, bestehen die Seitenteile 4 im wesentlichen aut ebenen Platten mit einer Breite, die der Dicke der die Fensteröffnungen begrenzenden Wand in wesentlichen gleich ist. Infolgedessen liegen die Hander der Seitenteile is im wesentlichen in der Ebene der Wandoberilächen, die in Fig. 4 durch strichlounktierte Linien angedeutet sind, so daß diese Ränder als idtzleisten dienen können. Wenn die Außenfläche der Rand von einer dickeren Putzschicht bedeckt sein soll, können an der Außenseite der Seitenteile 4 zwei parallel zum i?and verlaufende Stege 8 angebracht sein, die zur -Aufnahme des Randes eines Putzträgers dienen, wie es an den äußeren lland 9 des in Fig. 4 dargestellten Seitenteiles der Dall ist. An dem inneren Rand eist dageten das Seitenteil 4 einen Quersteg 10 auf, der zu beiden Seiten über das Seitenteil 4 übersteht. Der Quersteg 10 hat eine Dicke, die etwa der Dicke eines Spachtelputzes entspricht, wie er unmittelbar auf Betonwände aufgebracht wird, so daß der Quersteg 10 unmittelbar an einer benachbarten Wand anliegen und ein solcher Spachtelputz bis an den Quersteg heranreichen kann.
  • An der Innenseite des Seitenteiles 4 befindet sich in einem gewissen Abstand von dem äußeren Rand 9 eine Leiste 11, die als Anschlag für das Fensterelement 2,1!3 dient. Diese Leiste 11 weist einen rchrförmigen Abschnitt 12 mit rechteckigem Querschnitt auf, de'ssen auf dem Seitenteil 4 senkrecht stehenden Wandung"'bn über die zum Seitenteil parallele Querwand 15 des rohrförmigen Abschnittes 12 überstehen. Diese überstehenden Abschnitte 13 und 14 bilden zusammen mit der Querwand 15 der Leiste eine Führungsschiene, die mit der Austrittsöffnung des Rolladenkastens 6 für den Rolladen 16 fluchtet und in die der Rolladen 16 mit seinen Rand eingreift, wie es in den i"ig. 1 und 4 angedeutet ist. Der rohrförmige Abschnitt 12 bringt dabei ,die Führungsschiene für den Rolladen 16 in einen solchen Abstand von der Außenfläche des Holzrahmens 2, wie er für die Unterbringung einer Gurtrolle benötigt wird. Da außerden die Rolladeufährung einen gewissen Abstand von der Außenfläche des Holzrahmens 2 haben s"oli, ist der überstehende Abschnitt 14 der es des rohrförmigen Abschnittes 12, die dem Holzrahmen 2 benachbart ist, an ihrem äußeren Ende mit einem in richtung auf den Holzrahmen abstehenden Steg 17 versehen, der zusammen mit einem von dem Seitenteil 4 abstehenden Steg' 18 die Anschlagfläche definiert, an der das Fensterelement mit dem Holzrahmen 2 anliegt.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Seitenteil 4 kann beispielsweise als AlumIni.tiu profil durch Strangpresssen her stellt werden. Es besteht dann die Möglichkeit, Seitenteile 4 in verschiedenen Standardbreiten herzustellen, die verschiedenen üblichen Wandstärken entsprechen. Es besteht aber auch die MÖglichkeit* das Seitenteil au zwei Profilen 19 und 20 zusammenzusetzen, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Das eine Profil 19 erstreckt sich vo;n vorderen land 9 bis über das Fensterelement ;?, 3 und weist an seiner Außenseite die Stege 8 zur Aufnahme eines Putzträgers und an seiner Innenseite die Leiste 11 und den Steg 18 auf, an dem der Holzrahmen 2 des Fensterelementes anliegt. Das zweite Profil 20 ist an der Außenseite des profiles 19 mit Nieten 21 befestigt und ist so abgekröpft, daß es einen mit dem äußeren Profil 19 fluchtenden Abschnitt aufweist. An seinem freien land ist dieses zv:eite Profil 20 wiederum mit einem Quersteg 10 versehen. Es ist ersichtlich, daß eine solche Ausbildung des Seitenteiles aus zwei parallel zueinander verlaufenden und (luer zu ihrer Längsrichtung einander iiberlappenden Profilen 19 und 20 auf einfache Weise eine Anpassung des Seitenteiles an verschiedene Wandstärken ermöglicht. Dabei sind die Nieten 21 von dem itolzrahmen 2 des ioneterelementes und der Stoß 22 nischen den beiden Profilen durch eine Leitung 23 verdeckt, die an der Innenseite des hinteren Profiles 20 befestigt ist. Die Befestigung kann beispielsweise mittels versenkt Angeordneter Schrauben 24 erfolgen, deren Köpfe durch eine Kappe 25 abgedeckt sind.
  • Die von einen profilstab in der gewünschten Lange abgeschnittenen Seitenteile 4 sind an ihren unteren Ende durch ein Fenstersims 31 verbunden, das ebenfalls von einem Aluminiunprofil gebildet wird. Wie insbesondere aus sig. 3 ersichtlich, weist das Zenstersims 31 an seinen hinteren Rand einen Quersteg 32 auf, der nach beiden Seiten über das Fenstersims übersteht und dessen unterer Rand 33 parallel zum ienstersims 31 abgewinkelt ist. Außerdem weist das Fenstersime 31 an seiner Unterseite nahe seinem vorderen, nach unten abgewinkelten Rand 34 einen im Querschnitt T-£örmigen Steg 35 auf.
  • Der hintere Quersteg 32 bildet mit der Oberfläche des Fenstersimses 31 einen stumpfen Winkel, so daß das Fenstersims außen nach unten geneigt ist, wenn der Quersteg 32 parallel zu den Leisten 11 der Seitenteile angeordnet wird. Das iPenstersims 31 weist in üblicher leise an seinen Enden Seitenstege 36 auf, die bei dem dargestellten iiusführungsbeispiel dazu benutzt sind, die Seitenteile 4 mit dem ienstersims 31 zu verbinden. Zu diesem Zweck sind die Seitenstege 36, wie in Fig. 5 dargestellt, mit Aussclmitten versehen, in welche die zum Seitenteil 4 senkrechten Wände des rohrförmigen Abschnittes 12 der Leiste 11 und der Steg 18 eingreifen, so daß die Seitenteile 4 an der Außenseite der Seitenstege 36 dicht zur Anlage kommen und beispielsweise durch Nieten 37 nit den Seitenstegen verbunden werden können.
  • Wie bereits erwcihnt, sind die Seitenteile 4 an ihren oberen Enden durch den Rolladenkasten 6 verbunden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Rolladenkasten 6 Endplatten 41 auf, die aus einem etwa quadratischen Abschnitt 42 und einem sich an den unteren Rand dieses Abschnittes anschließenden Lappen 43 bestehen. Auf der Außenseite des quadratis'chen'bschnit%es 42 der Endplatte 41 ist ein weiterer Lappen 44 befestigt, so daß die beiden Lappen 43 und 44 eine Art Gabel bilden, mit der die Endplatten 41 auf die obere-n Enden der Seitenteile 4 aufgesteckt sind.
  • Ebenso wie der äußere Lappen 44 mit dem quadratischen Abschnitt 42 der Endplatte 41 können auch die beiden Lappen 43 und 44 mit den Seitenteilen 4 durch Nieten 45 verbunden sein.
  • Die Endplatten 41 tragen auf der Innenseite des etwa quadratischen Abschnittes 42, der über die Seitenteile 4 nach oben hinausragt, Lager 46 für die nicht' näher dargestellte Rolladenwalze mit dem in Fig. 7 gestrichelt angedeuteten aufgewickelten Rolladen 16.
  • weiterhin sind die Endplatten 41 durch Profil schienen 47 miteinander verbunden, die einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen und etwa in der Mitte ihres inneren Schenkels mit einem senkrecht von diesem Schenkel abstehenden Steg 48 versehen sind. Der etwa quadratische Abschnitt 42 der Endplatten 41 sitzt mit seinem unteren Rand auf diesem Steg 48 auf und ist außerdem an seinen seitlichen Rändern mit einem abgebogenen Lappen 49 versehen, der an dem inneren Schenkel der benachbarten Profilechiene 47 anliegt. Dieser Lappen ist mit der Profilschiene 47 durch Schrauben 50 verbunden, so daß die Endplatten 41 mit den Profilschienen 47 einen stabilen Rahmen bilden, Rer seinerseits die bereits durch das Fenstersims verbundenen Seitenteile 4 zu einer stabilen, rahmenförmigen Baueinheit ergänzt.
  • Auf die die Endplatten 41 verbindenden Profilschienen 47 ist eine die quadratischen Abschnitte 42 der Endplatten umkreisende Haube 51 aufgesetzt, die mit den Enden 52 ihrer Schenkel in die nach oben offenen Profilschienen 11 eingreift. Die Haube 51 besteht zweckmäßig aus einem geschäumten Kunststoff, insbesondere geschäumtem Polystyrol, und ist an ihren beiden Seitenflächen mit Leichtbau~ platten 53 beklebt, die, der Haube eine höhere Stabilität verleihen und zugleich einen guten Putzträger bilden. Um das Einputzen des Rolladenkastens zu erleichtern, sind die Profilschienen 47 in Verlängerung des Quersteges des U-förmigen Profiles an ihren Außenseiten mit je einem Steg 54 versehen, der als Putzleiste dient und dessen Rand in der gleichen Ebene liegt wie der entsprechende Rand der Seitenteile 4.
  • Die Endplatten 41 sind an den Seitenteilen 4 derart angeordnet, daß der quadratische Abschnitt 42 im weseitlichen an das obere Ende der Seitenteile anschließt und der vordere Rand 55 der quadratischen Abschnitte 42 mit der Vorderkante der an den Seitenteilen 4 vorhandenen Leisten, welche die Führungen für den Rolladen bilden, abschneidet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Rolladen 16 einwandfrei in die von den Leisten 11 gebildete Führung hineingleitet, Um den Einlauf des Rolladens 16 zwischen die überstehenden Abschnitte 13 und 14 zu erleichtern, kann'auf das obere Ende der Leiste ein Führungskörper 56 aus Kunststoff aufgesetzt sein, der mit einem Ansatz in den rohrförmigen Abschnitt 12 der Leiste 11 eingreift uad dadurch seinen Halt bekommt.
  • Die aus den Seitenteilen 4, dem Fenstersis 5 und dem Rolladenkasten 6 bestehende rahmenförmige Baueinheit kann bei dem dargestellten Ausführungabeispiel in einer Fensteröffnung mit Hilfe von Halebügeln,61 befestigt werden, die mit den Profilschienen 47 verbunden sind und die Haube 51 überspannen. Der quersteg dieser Haltebügel 61 besteht aus zwei Winkalschienen 62, an deren Enden als Schenkel des Aufhängebtigeis dienende Zugbänder 63 befestigt sind. Diene ugbänder weisen hakenförmig abgebogene Enden 64 auf, die ebenfalls hakenförmig zuruckgebogene Enden 65 der äußeren Schenkel des U-förmigen Abschnittes der Profilleisten 47 untergreifen. Auf diese Weine wird zwischen dem Rolladenkasten 6 und den H«ltibUgeln 61 eine sichere Verbindung hergestellt, die z'agiicb ein Verschieben der Bügel in Langarichtung der Profilschienen 47 ermöglicht. Auf den Winkelschienen 62 der Haltebügel 61 ist eine Platte 66 schlittenartig geführt, auf die eine Mutter 67 aufgeschweißt iat. Die Mutter 67 bildet die Möglichkeit, die rahmenförnige Baueinheit am Rolladenkasten in einer Maueröffnungt zu befestigen, indem beispielsweise in die Decke eines Bauwerkes eine Hülse eingegossen wird, durch die dann von oben eine Schraube hindurchgreift, die in die Mutter 67 eingreift. Die Verschiebbarkeit der Platte 66 auf dem von den Winkelschienen 62 gebildeten Quersteg des Haltebügels 61 und weiterhin die Verschiebbarkeit der Haltebügel 61 in Richtung der Profilschienen 47 ermöglicht eine sehr genaue Justierung der Rahmen förmigen Baueinheit in einer vorhandenen Maueröffnung.
  • Um dabei ein einwandfreies Anlegen des Rolladenkastens an der Unterseite einer Decke zu gewährleisten, ist die Haube 51 an ihren Längsrändern mit Anlagestegen 68 versehen, die an den Stellen, an denen sich die Haltebügel 61 befinden, entsprechende Ausschnitte aufweisen.
  • Die bisher beschriebene rahmenförmige Baueinheit kann sowohl in einem Betrieb vollständig vorgefertigt und dann als Ganzes zur Baustelle transportiert und dort montiert werden. Es ist aber auch möglich, die Baueinheit erst an der Baustelle herzustellen, weil die aus Profilen zugeschnittenen Einzelteile auf einfache Weise an der Baustelle durch Nieten oder Schrauben zu der rahmenförmigen Baueinheit vereinigt werden können.
  • Dabei besteht sogar die Möglichkeit, zunächst nur den Rolladenkasten in einer Wandöffnung zu befestigen und ggf. einzumauern oder einzugießen und anschließend den restlichen Teil der rahmenförmigen Baueinheit mit dem bereits eingebauten Rolladenkasten zu verbinden Es besteht auch die Möglichkeit, die rahmenförmige Baueinheit auf der Fensterbrüstung aufzustellen. und in bezug auf die Fensterbrüstung in die gewünschte Lage zu bringen. Zu diesen Zweck sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Stütze 71 vorgesehen, die aus zwei Bandeisenteilen 72 und 73 bestehen, von denen das eine rechtwinklig abgebogene Schenkel hat, während das andere die Enden dieser Schenkel verbindet, so daß die Stütze, die Form eines flachen, rechtwinkligen Dreieckes erhält, dessen Hypotenuse an der Unterseite des Fenstersimses 31 anliegt, während die längere Kathete eine >uflagefläche zum Aufsetzen des Fenster simses auf eine horizontale Fensterbrüstung bildet.
  • Die dreieckige Stütze 71 weist überstehende Enden 74 und, 75 auf, die in die Führungen eingreifeng welche von den unteren Rand 33 des Quersteges 32 und dem T-förmigen Steg 35 an der Unterseite des Fenster simses 31 gebildet werden. Damit erhalten die Stützen 71 an der Unterseite des Fenstersimses einen sicheren Halt, ohne daß Befestigungsmittel vorgesehen werden miissten, welche die Oberfläche des Fenstersimses 31 durchdringen. Die Stützen 71 können in üblicher Weise an der Oberseite der Fensterbrüstung verankert und insbesondere in Mörtel eingebettet werden.
  • Die rahmenförmige Baueinheit kann nah dem Verankern in der Fensteröffnung in üblicher Weise eingeputzt werden. Das Einputzen ist besonders einfach, weil die rahmenförmige Baueinheit am oberen Rand und an den seitlichen Rändern mit Putzleisten versehen ist.
  • Außerdem brauchen bei dem erfindungsgemäßen Rolladenfenster die Leibungen nicht verputzt zu werden, was eine bedeutende Arbeitsersparnis bedeutet. Nach unten ist das Fenster außen durch das Fenstersims abgeschlossen. An der Innenseite des Fensters wird der Abschluß nach unten durch eine Fensterbank 76 erzielt, die sich an den Quersteg 32 am hinteren Rand des Fenstersimses anschließt. Die Fensterbank 76 wird von zwei Schienen 77 gehalten, die einen etwa F-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihrem senkrechten Schenkel an der Außenseite der Seitenteile 4 derart befestigt sind, daß der untere Balken des F an dem unteren Rand des zugeordneten Seitenteiles 4 anliegt, wie es Fig. 6 deutlich zeigt.
  • Auf diese Weise entstehen am unteren Rand der Seitenteile 4 Führungen 78, die sich einander gegenüberstehen und in die dann beispielsweise eine Kunststeinplatte als Fensterbank 76 einschiebbar ist. Die die Wand bedeckende Putzschicht kann dann bis an die Unterseite der Fensterbank herangeführt werden.
  • Nach dem Einbau der rahmenförmigen Baueinheit kann das aus dem Holzrahmen 2 und dem Flügel 3 bestehende Fensterelement zu einem beliebigen Zeitpunkt in die rahmenförmige Baueinheit eingesetzt werden. Der Holzrahmen 2 des Fensterelementes weist an seiner Unterseite eine Nut 81 auf, mit der das Fensterelement auf dem oberen Rand des Quersteges 32 am Fenstersims 31 aufsit-zt. Weiterhin liegt der Rahmen 2 mit seinen seitlichen Holmen an den Leisten 11 an, die an den Innenseiten der Seitenteilen 4 angebracht sind. In dieser Lage wird das Fensterelement von den Leibungen 23 gehalten, die bereits anhand Fig. 8 beschrieben worden sind und die zwischen den Holzrahmen 2 und den Quersteg 10 am hinteren Rand des Seitenteiles so eingepaßt sind, daß sie den Holzrahmen fest gegen die Stege 17 und 18 der Leiste 11 drücken. Es werden dann alle auf das Fenster ausgeübten Kräfte von der Reibung 23 auf den hinteren Quersteg 10 des Seitenteiles übertragen, so daß die zur Befestigung der Leibung verwendeten Schrauben 24 praktisch unbelastet bleiben.
  • Um einen besonders dichten Sitz des Fensterelementes, in der rahmenförmigen Baueinheit 1 zu erzielen können auf die Stege 17 und 18 sowie den Quersteg 52 elastische Dichtungsleisten 82 bzw. 83 aufgeschoben sein, die an den Gegenflächen des lIolzrahmens anliegen. Es versteht sich, daß außer Dichtungsleisten mit rundem Querschnitt auch anders gestaltete DichtuNgaleisten, insbesondere Lippendichtutgen, verwendet werden können.
  • An der Innenseite des Fensterelementes wird der Rolladenkasten nach unten durch einen Deckel 84 verschlossen, der einerseits an der im Abstand vom Fensterelement verlaufenden Führungsschiene 47 angebracht ist und andererseits in eine iut am oberen Rand des Rahmens 2 eingreift.
  • Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäße Rolladenfenster fabrikmäßig vollständig vorgefertigt und in vorgefertigten Einheiten zur Baustelle transportiert werden. Es kann aber auch erst auf der Baustelle zusainniengesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine sehr große Flexibilität bei der Anwendung dieses Fensters.
  • Auch hinsichtlich der Größe des Fensters bestehen keinerlei Beschränkungen. Weiterhin ist es möglich, die rahmenförmige Baueinheit außer aus Metall beispielsweise auch aus Kunststoff herzustellen. Ebenso kann auch das eingesetzte Fenster außer aus Holz auch aus Metall oder Kunststoff bestehen. Dabei kann das Fensterelement weiterhin ein- oder mehrflügelig, als Einfach- oder Doppelfenster oder mit Isoliervorglasung ausgebildet werden.
  • Eine andere Ausführungsform eines Fenstersimsprofiles ist schematisch vereinfacht in Fig. 9 dargestellt, in der für einander entsprechende Teile um eine vorgestellte 1 ergänzte Bezugsziffern verwendet sind. Das Fenstersims 131 weist an seinem inneren Rand einen Quersteg 132 auf, dessen Ebene bei eingebautem Rolladenzenter parallel zur Mauerwerksebene verläuft. Der Quersteg 132, der nach beiden Seiten über das Fenstersims übersteht, weist einen unteren Rand 133 auf, der senkrecht zur Ebene des Quersteges 132 verläuft. Außerdem weist das Fenstersims 131 an seiner Unterseite nahe seinem nach außen weisenden Randbereich einen nach unten abgewinkelten und als Kropfleiste dienenden Rand 134 einen im Querschnitt T-förmigen Steg 135 auf.
  • Das Joch des T des Steges 135 liegt dabei in der gleichen Ebene wie der Rand 133. Der hintere Quersteg 132 bildet mit der Oberfläche des Fenstersimses 131 ebenso einen stumpfen Winkel wie der Quersteg 32 mit dem Fenstersims 31, so daß auch das Fenstersims 131 außen nach unten geneigt ist, wenn der Quersteg 132 parallel zu den Leisten 11 der Seitenteile angeordnet wird. Das Fenstersims 131 weist an seinen seitlichen Enden Seitenstege 136 auf, die nach oben aus der Ebene des Fenstersimses 131 vorstehen.
  • Da der untere Rand 133 und das Joch des Steges 135'nicht' parallel zum Fenstersims 131,,' sondern senkrecht zur Ebene des Quersteges 132 ausgerichtet und zudem in der gleichen Ebene liegen, können der Rand 133 und das Joch des Steges 135 unnittelbar zur Auflage auf der Fensterbrüstung dienen. Um zusätzlich das Fenstersims in dem Mauerwerk 86 verankern zu können, wird der Rand 133, der sich von dem Quersteg 132 in Richtung auf (I,n Steg 135 erstreckt, auf der gegenüberliegenden Seite des Quersteges 132 durch eine angeformte Leiste 85 ergänzt, die mit Bohrungen zur Aufnahme von in das Mauerwerk 86 einzusetzenden Schrauben 87 versehen ist.

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    init RollidenfUnster Lqit einer den Holladenlcasten und das Fenstersims unfassenden, rahmenförmigen Baueinheit, die in eine in einer Wand ausgesparte Fensteröffnung einsetzbar ist, und einem in die rahmenförmige Baueinheit eingesetzten Fensterelement, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenförmige Baueinheit (1) zwei S'eitenteile (4) um, faßt, die an ihren unteren Enden unmittelbar durch das Fenstersims (5) und an ihren oberen Enden durch den RolladenIasten (6) verbunden sind, daß die Seitenteile (4) eine Breite haben, die im wesentlichen der Dicke der die Fensteröffnung begrenzenden Wand gleich ist, und an ihren Innenflächen Stege aufweisen, die Führungen (13, 14) für den Rolladen (16) und zugleich Anschläge (17', 18) für das eingesetzte Fensterelement (2, 3) bilden, und daß an den Innenflächen der Seitenteile (4) Leibungen (23) angebracht sind, die den an der Innenseite des Fensterelementes angrenzenden Abschnitt der Seitenteile (4) bedecken und das auf den hinteren Rand (32) des Fenstersimses (5) auf sitzende Fensterelement (2, 3) an die Stege der Seitenteile (4) andrücken.
  2. 2. Rolladenfenster nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4) an ihren inneren Vertikalrändern nach innen'abgewinkelt sind und die Leibungen (23) mit ihrem Rand an den nach innen abgewinkelten Abschnitten (10) der Seitenteile (4) anliegen.
  3. 3. Rolladenfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladenkasten (6) aus zwei an den oberen Enden der Seitenteile (4) befestigten, die Lager (46) für die Rolladen walze tragende Endplatten (41), zwei die Endplatten in IIöhe der Oberkante der Seitenteile (4) verbindende Profilschienen (47) und einer mit den Enden ihrer Schenkel auf den Profil schienen (47) aufsitzenden und die Endplatten (41) ungreifonden lIaube (51) mit U-fo"rmigem Querschnitt besteht.
  4. 4. Rolladenfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite des Rolladenfensters angeordnete Profilschiene (47) im Abstand vom Fensterrahmen (2) verläuft und einen Anschlag für einen den Rolladenkasten (6) nach unten abschließenden Deckel (84) bildet, der mit seinem der Profilschiene (47) gegenüberliegenden Rand in eine Nut des Fensterrahmens (2) eingreift.
  5. 5. Rolladenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Seitenteile (4) iNitzleisten bilden.
  6. 6. Rolladenfenster nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (47) des Iolladeiil:astens (6) an der Außenseite einen als Put@leiste dienenden Steg (54) aufweisen, dessen Stand .n der gleichen Ebene liegt wie' die Ränder der Seitenteile (4).
  7. 7. Rolladenfenster nach einen der ,voriiergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal' an den unteren Enden der Seitenteile (4) Schienen (77) mit etwa F-förmigem Querschnitt befestigt sind, deren von ihren parallelen Schenkeln gebildeten Führungen (78) einander gegenüberstehen und zur Aufnahme einer an das untere Ende d'e,r beitenteile (4) angrenzenden und bis an das Fenstersims (5) reichenden Fensterbank (76) dienen.
  8. 8.'Rolladenfenster nach einen der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4) mit Seitenstegen (36) des Fenstersimses verbunden sind.
  9. 9. Rolladenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fensterelenent (2, 3) an der Unterseite seines Rahmens (2) eine Nut (81) auSweist, in die ein am hinteren stand des Fenstersimses (5) angebrachter, hochragender Steg*(32) eingreift.
  10. 10. Rolladenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als hnschlag-fiir das Fensterelement (2, 3) dienenden Stege (17, 18) und/oder der hintere Rand (32) des Fenstersimses- (5) mit elastischen Dichtungsleisten (82 bzw. 83) versehen sind, an denen das Fensterelement anliegt.
  11. 11. Rolladenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beitenteile (Z#) und das Fenstersims (5) von luminiwprofilen gebildet werden und durch Schrauben oder iieten miteinander verbunden sind.
  12. 12. Rolladenfenster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenstersims (5) auf im wesentlichen dreieckförmige Stützen (71) aufgesetzt ist, die eine auf eine horizontale Fensterbrüstung aufsetzbare Auflagefläche haben.
  13. 13. Rolladenfenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (71) aus Bandeisen bestehen und einen parallel zur Unterseite des Fenstersimses verlaufenden Abschnitt (73) aufweisen, der mit überstehenden Enden (74 bzw. 75) in Winkelschienen eingreift, die an der Unterseite des Fenstersimses angebracht sind.
  14. 14. Rolladenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4) aus je zwei parallel zueinander verlaufenden und quer zu ihrer Längsrichtung einander überlappenden Profilen (19 und 20) zusammen-Gesetzt sind, von denen das äußere, (19) bis über das Fensterelement (2, 3) hinausreicht, so daß sein Rand durch die am Seitenteil befestigte Leibung (23) abgedeckt ist.
  15. 15. Rolladenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf die oberen Enden der an den Innenflächen der Seitenteile (4) angebrachten Stege Führungskörper (56) für den in die von den Stegen gebildeten Führunggen einlaufenden Rolladen (16) aufgesteckt sind.
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