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Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung insbesondere fur Duschtassen Bade-
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gleiche parallel angeordnete aus Profilen bestehende Vorrichtungen beweglichen Flugel wobe, das erste Profil an seinem einen Ende über eine Abwinkelung verfugt die an dem beweglichen Flugel kraft- und formschlussig befestigt ist
Der Stand der Technik zeigt unterschiedlichste Arten von Duschabtrennungen Diese umfassen entweder lediglich eine feststehende Trennwand meist aus Glas oder tranparentem Kunststoff oder eine ebenfalls aus Glas oder Kunststoff gefertigte Tur Bei grosseren Duschabtrennungen ist meist zumindest eine Trennscheibe vorgesehen, an welcher mittels eines Scharniers ein Turelement gelagert ist Derartige Abtrennungen sind jedoch nicht für alle Platzverhaltnisse anwendbar insbesondere da,
wo das Turelement wegen der an dessen Innenseite anhaftenden Flüssigkeit bevorzugterweise zum Duschraum hin geöffnet wird bzw geöffnet werden sollte Vielfach ist in dem Duschraum kein ausreichender Platz fur eine Person vorhanden
Alternativ sind auch Losungen vorbekannt, bei welchen die feststehenden, nicht verschwenkbaren Duschwande selbst teleskopierbar sind Diese Losungen sind aus Platzverhaltnissen vielfach nicht befriedigend,
da der durch die teleskopierbare Ausgestaltung geschaffene Einstiegsraum in den Innenbereich der Dusche zu klein ist Daruberhinaus ist der Verschiebemechanismus sto- rungsanfallig
Die DE 37 25 543 A1 offenbart eine Duschabtrennung die sowohl als Flugeltur als auch als
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ist eine Stutzfuhrung vorgesehen Die Flügel der Duschabtrennung sind dabei aus Acrylglas und erhalten durch den durchlaufendenTrager quasi eine Versteifung
In der europaischen Patentschrift 387 639 B1 wird eine Duschabtrennung mit verschiebbarem Wandteil beschrieben Diese Duschabtrennung ist fur gekrümmte Ausfuhrungen vorgesehen bei denen wenigstens ein Wandteil feststehend und ein Wandteil verschiebbar ausgefuhrt ist Dabei wird die Verschiebbarkeit uber Teleskopfuhrungen die als C-Profil ausgebildet sind erreicht Als
Fuhrungselemente dienen Gleit- oder Rollkorper Eine Verschwenkung sowohl des verschiebbaren als auch des festen Flugels ist nicht möglich Daruberhinaus sind samtliche Flugel mit einem Rahmen versehen
Einer weiteren Duschabtrennung mit einem Linearauszug, die der DE 42 05 784 C2 zu entnehmen ist liegt die Aufgabe zugrunde dass das verschiebbare Wandelement nur sehr wenig nach unten durchsacken soll Aus diesem Grunde ist der verschiebbare Flugel aufgehangt und es ist ein zusätzliches Stutzelement in Form einer Rolle für die gerahmten Scheiben vorhanden
Das deutsche Gebrauchsmuster 295 04 518 zeigt eine Duschtrennwand die insgesamt verschiebbar ist Dieses wird dadurch erreicht, dass vor einer Badewanne an deren Sockel eine Vorrichtung in Form von zwei beabstandten Rohren vorgeschlagen wird,
an welche die Flugel für die Duschabtrennung verschiebbar angelenkt sind Dabei lassen sich die Flügel als solche noch verschwenken Diese Losung kann aber nicht als ästhetisch ansprechende Form angesehen werden, da die vor der Badewanne verlaufenden Rohre als störend empfunden werden müssen
Eine Dusche mit einer Teleskopeinrichtung für drei Flügel wird in der WO 94/24917 wiederge- geben Dabei ist die Teleskopausführung sehr aufwendig ausgeführt worden, weil das Einfahren der Flügel gleichzeitig geschieht, ist eine Mechanik in Form eines uber Rollen umgelenkten Seilzu- ges verwendet worden Diese Art der Teleskopausfuhrung ist sehr teuer, und es ist auch eine Festsetzung der Flügel schlecht möglich Darüberhinaus ist an den Flügelenden jeweils eine Führungshilfe vorhanden,
damit die Flugel auch ordnungsgemäss geführt werden
In der EP 187 190 B1 wird ebenso wie in der parallelen US 4 646 491 A eine Trennwand für Duschen mit mindestens einem festen Wandteil und einer aufschwenkbaren Tur offenbart Dabei ist an dem Wandteil eine Tragvorrichtung in Form einer horizontalen Stange zum Tragen und Halten der Tür angebracht, wobei das Scharnier quer zur Schwenkachse verstellbar ist
Um die aufgezeigten Mängel des Standes der Technik auszuräumen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Ausgestaltung so aufgebaut ist, dass auch auf beengten Platzverhältnissen
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sowohl eine sichere Abtrennung als auch eine leichte Begehbarkeit bei gleichzeitiger einfacher Montage gewährleistet ist.
Erfindungsgemass wird die Aufgabe dadurch gelost, dass das erste Profil mit seinem anderen Ende in das zweite Profil eintaucht und dann uber eine Lagerung durch Ineinandergleiten leicht verschiebbar ist
Eine solche Duschabtrennung zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus Durch die horizontal verschiebbare Lagerung eines Flügels in Verbindung mit dem feststehenden Wandteil wird eine Losung geschaffen, welche z B auf die bekannten, im Einbau sehr aufwendigen Rahmen bei derartigen Duschabtrennungen verzichten kann, und an unterschiedlichste Einbauverhältnisse anpassbar ist Eine solche Duschabtrennung ist Inbesondere für Nischen oder Ecklösungen gleichermassen vorteilhaft, wie in Verbindung mit einer Badewanne oder Brausetasse Der Einbau erfolgt in einfachster Weise, da nicht, im Gegensatz wie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Duschabtrennungen,
zunächst eine Rahmenkonstruktion eingebaut werden muss, sondern da es lediglich erforderlich ist, das feststehende Wandteil zu befestigen Hierdurch können auch Ungenauigkeiten im Bereich der Wand des Duschraumes, beispielsweise bei den Fliesen ausgeglichen werden Durch den einfachen Aufbau ergibt sich eine sehr kostensparende Ausgestaltung für Duschabtrennungen
Die Erfindung wird an dem nachfolgend für ungerahmte Flügel dargestellten Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert, wobei jedoch auch gerahmte Ausführungen der Flügel gleichermassen zur Anwendung kommen können
Neben dem ungerahmten feststehenden Wandteil ist bevorzugterweise in einer Ebene parallel dazu ein ebenfalls nicht gerahmter Flügel horizontal verschiebbar Die erfindungsgemasse Ausgestaltung gestattet die unterschiedlichsten Formen des Flügels, diese kann als ebene Platte ausgebildet sein, es ist auch möglich,
den freien Endbereich des Flugels mit einer Rundung, einer Abwinkelung oder in ähnlicher Weise auszugestalten Durch diese unterschiedlichsten Varianten kann die Duschabtrennung sehr einfach an die jeweiligen Räumlichkeiten angepasst werden Hierdurch ist es insbesondere möglich, die Duschabtrennung als Baukastensystem vorzufertigen, weil sie sowohl für linke als auch rechte Wandmontage geeignet ist. Bei der Montage ist lediglich ein fest- stehendes Wandteil an einer Wand zu befestigen ; Vorgang kann auch durch ungeübte Personen erfolgen.
Zur Verschiebbarkeit des Wandteiles mit dem Flügel untereinander wird erfindungsgemass vorgeschlagen, eine Vorrichtung einzusetzen, die in zweifacher Anzahl parallel auf dem Wandteil und dem Flügel wegweisend vom Duschbereich angebracht sind. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Elementen, die ineinanderschiebbar sind Die Elemente sind dabei als Profile ausgeführt und weisen zur leichteren Verschiebbarkeit eine Lagerung auf. Diese Lagerung kann in Form von Kugellagern oder Kugelhulsen bzw Gleitlagern in Form auch von Kunststofflagern ausgeführt werden Vorzugsweise können die Profile als Rundprofile ausgeführt werden.
Damit eine Verschiebbarkeit des Flügels gewährleistet werden kann, wird auf dem Wandteil ein Profil über Abstandshalter sowohl im unteren als auch im oberen Bereich jeweils kraft- und formschlussig angebracht Die Abstandshalter können dabei auf das Material des Wandteiles, welches vorzugsweise Glas ist, aufgeklebt werden Es ist jedoch auch möglich, durch entsprechende Bohrungen, die sich in dem Wandteil befinden, die Abstandshalter mit dem Wandteil durch Schraubverbindungen kraft- und formschlussig zu verbinden.
Auf dem Flügel ist der zweite Teil der Vorrichtung in Form des in das feststehende Profil des Wandteiles eintauchende Profil einseitig ebenfalls kraft- und formschlüssig entweder durch Klebung oder durch Verschraubung mit dem Flügel verbunden Das andere freie Ende dieses Profiles taucht dabei in das Profil, welches über die Abstandshalter auf dem Wandteil befestigt worden ist, ein
Die Profile, welche an dem Flügel befestigt sind, sind dabei vorzugsweise an einem Ende gekrummt ausgeführt, um so eine einfache Befestigung an dem Flugel zu gewährleisten Gleichzeitig wird durch die Kröpfung des Profiles auch der massliche Abstand zu dem ersten Profil und damit in der Verschiebbarkeit des Flügels zum Wandteil erreicht Damit in den Endlagen der Flügel nicht hart anschlägt, ist innerhalb der Vorrichtung eine Dämpfungseinrichtung in Form von Anschlägen, Puffern usw vorhanden.
Diese können die Bewegung des verschiebbaren Flügels sowohl in der ausgezogenen als auch in der eingeschobenen Position begrenzen.
In Ausgestaltung des erfindungsgemässen Gedankens kann zwischen den beiden beabstande-
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ten Proben des F!ugels ein Abstandshalter mit den beiden Profilen der Verschiebevorrichtungen kraft und formschlussig verbunden werden Dieser Abstandshalter kann als vertikale Stange in der Hohe verstellbar ausgeführt werden was gleichzeitig eine Anpassung an unterschiedlichste Masse der Universalität Rechnung tragt Die vertikale Stange Ist dabei auch als Griff zu benutzen um der;
Flügel entweder hinter das Wandtei' einzuschieben bzw hervorzuholen Bei der Ausgestaltung einer derartigen einfachen Verschiebevorrichtung ist eine sichere Fuhrung des Flugels ohne zu satzllche Stutz- oder Fuhrungsprofile im oberen bzw unteren Bereich möglich Lediglich zur Unter stutzung der Abstandshaltung konnen in dem Bereich wo sich das Wandteil mit dem Flugel uberlappt am Ende des Wandteiles Fuhrungshilfen oben und unten in Form von kleinen U-formig ausgebildeten Fuhrungen eingesetzt werden
Bedingt durch die einfache variable Ausgestaltung der erfindungsgemassen Duschabtrennung zeichnet sich diese sowohl durch niedrige Herstellkosten als auch durch einen sehr geringen
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ortlichen Gegebenheiten angepasst werden Besonders gunstig ist es dabei dass die Montage des Wandteiles mit
dem Flugel bereits werksseitig erfolgen kann so dass die gesamte Einheit vor Ort In einfachster Weise eingebaut werden kann und trotzdem einen grossen Spielraum fur Toleranzausgleiche zulasst Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemassen Losung besteht dann dass diese sowohl fur Duschen als auch fur Badewannen in gleicher Welse anwendbar Ist Durch eine rahmenlose Ausgestaltung Ist es besonders vorteilhaft dass auf demRand der Badewanne bzw der Duschwanne keine Profile Rahmenteile oder ähnliches aufgebracht werden mussen
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Lager 20 befestigt, die uber Befestigungen 24 in der Wand 10 und uber Befestigungen 21 mit dem Wandteil 2 verbunden sind Neben dem Wandteil 2 ist ein Flugel 3 vorhanden, der Im wesentlichen durch zwei Vorrichtungen 4,
die teilweise auf dem Wandteil 2 befestigt sind und teilweise auf dem Flügel 3 besteht Die Vorrichtung 4 ist parallel in einem Abstand von den Rändern aussen auf dem Wandteil 2 entweder durch einen entsprechenden Klebstoff befestigt bzw wird alternativ dazu durch innerhalb des Wandteiles 2 befindlicher Bohrungen uber die Befestigungen 21 mittels Ab- standshaltern 7 und 16 gehalten DasAnbringen der Vorrichtungen 4 kann dabei werksseitig vorgenommen werden und geschieht bei dem rahmenlosen Wandteil 2 In einem Abstand von dem oberen und unteren Rand desselben Innerhalb der Abstandshalter 7,16 wird ein Profil 5 kraft- und formschlussig eingespannt in welchem ein weiteres Profil 6 verschiebbar gelagert ist Die Lagerung wird dabei entweder durch Kugellager oder aber durch Gleitlager die auch als Kunststofflager ausgefuhrt sein konnen,
erreicht Zur Lagerung wir deshalb innerhalb des Profiles 5 ein Lager 17 fest eingebaut und zum anderen befindet sich in oder an dem Ende des Profiles 6, welches in das Profil 5 eintaucht ein weiteres Lager 18, welches verschiebbar mit dem Profil 6 sich in dem Profil 5 bewegt, hieran kann auch der Endlagenanschlag angebracht sein
Alternativ dazu kann auch im Bereich des Abstandshalters 16 ein Lager eingebaut sein Im Abstandshalter 7 kann ein veranderbarer, in seiner Position einstellbarer Anschlag vorhanden sein, wogegen in dem Abstandshalter 16 bzw im eintauchenden Bereich des Profils 6 eine verstellbare Auszugsbegrenzung mit gleichzeitiger Anschlagdämpfung eingebaut sein kann
An dem Flugel 3 wird über Befestigungen 26 das bereits vorbeschriebene Profil 6 kraft- und formschlüssig einseitig mit diesem verbunden Aufgrund der vorgenannten Ausführungen wird deutlich,
dass somit der Flugel 3 aufgrund der Verbindung über das Profil 6 mit dem Profil 5 der Vorrichtung 4, die in zweifacher Form vorhanden ist, eme Relativbewegung parallel zur Duschtasse bzw Brausewanne eingehen kann Dabei kann fakultativ auf eme Führung 15 zurückgegriffen werden, die Im Endbereich des Wandteiles 2 sowohl im oberen als auch unteren Bereich aufgesteckt werden kann. Wird nun der Flügel 3 in die Betätigungsrichtung 22 durch Aufbringen einer Kraft auf den Flugel 3 hinter das Wandteil 2 verschoben, so tauchen die Profile 6 innerhalb der Profile 5 ein Die Profile können vorzugsweise als Rundprofile ausgeführt werden.
Zum Wandbereich hm ist an dem Wandteil 2 eine Dichtung 19 und im unteren Bereich zur Badewanne 9 hin, eine Dichtung 13 vorgesehen, die eine zusätzliche Abdichtung gegen austretendes Spritzwasser
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bieten Zum Abschliessen des Duschbereiches wird der Flugel 3 durch eine Kraft in die Bewegungsnchtung 23 gebracht
In Ausgestaltung des erfindungsgemässen Gedankens kann zur besseren Betätigung des Flugels 3 hier ein Griff m Form eines Verbindungsprofiles 12 zwischen den Profilen 6 im oberen und unteren Bereich eingesetzt werden Das Verbindungsprofil 12 kann dabei in der Höhe verstellbar ausgefuhrt und somit unterschiedlichsten Duschgrossen angepasst werden Um den masslichen Abstand zwischen dem Profil 5 und den Abstandshaltern 7,16 sowie dem Wandteil 2 und dem Flugel 3 zu erreichen, weist das Profil 6 eine Abwinkelung 11in seinem Endbreich auf,
die uber die Befestigung 26 mit dem Flügel 3 kraft- und formschlüssig verbunden ist
Insbesondere durch die rahmenlose Ausgestaltung des Wandteiles 2 und des Flugels 3 ist es möglich, den Flügel 3 in seinem freien Endbereich auch abgebogen auszubilden
Durch die Anordnung der Vorrichtungen 4 und deren konstruktiver Ausfuhrung wird das ublicherweise hervorgerufene Kippmoment des Wandteiles 2 und insbesondere des Flügels 3 nahezu aufgehoben, obwohl keine Fuhrungen vorhanden sind
Neben einem grossen Bereich des Toleranzausgleiches, d h das Wandteil 2 und der Flugel 3 uberlappen sich entsprechend mehr oder weniger, kann der erfindungsgemässe Gegenstand sowohl an linken als auch an rechten Wänden problemlos montiert werden, ohne dass es hierzu besonderer Ausführungen und Lagerhaltungen bedarf
Da der Wandteil 2 als ortsfestes Teil ausgebildet ist,
konnte die Anbindung des Wandteiles 2 an die Wand 10 über entsprechende nicht dargestellte Befestigungsmöglichkeiten in Verbindung mit den Profilen 5 bzw den Abstandshaltern 7 vorgenommen werden.