DE19643102A1 - Duschabtrennung - Google Patents

Duschabtrennung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung insbesondere für Duschtassen, Badewannen oder freien Böden mit mindestens einem orts­ festen bzw. vertikal gelagerten Flügel und mindestens einem horizontal gelagerten daran angeschlossenen zweiten Flügel. Die Relativbewegung des zweiten Flügels wird über zwei parallel sowohl mit dem ersten als auch dem zweiten Flügel in Verbindung gebrachte Vorrichtungen erreicht.
Der Stand der Technik zeigt unterschiedlichste Arten von Duschabtren­ nungen. Diese umfassen entweder lediglich eine feststehende Trennwand, meist aus Glas oder transparentem Kunststoff oder eine ebenfalls aus Glas oder Kunststoff gefertigte Tür. Bei größeren Duschabtrennungen ist meist zumindest eine Trennscheibe vorgesehen, an welcher mittels eines Scharniers ein Türelement gelagert ist. Derartige Abtrennungen sind je­ doch nicht für alle Platzverhältnisse anwendbar, insbesondere da, wo das Türelement wegen der an dessen Innenseite anhaftenden Flüssigkeit be­ vorzugterweise zum Duschraum hin geöffnet wird bzw. geöffnet werden sollte. Vielfach ist in dem Duschraum kein ausreichender Platz für eine Person vorhanden.
Alternativ sind auch Lösungen vorbekannt, bei welchen die feststehenden, nicht verschwenkbaren Duschwände selbst teleskopierbar sind. Diese Lö­ sungen sind aus Platzverhältnissen vielfach nicht befriedigend, da der durch die teleskopierbare Ausgestaltung geschaffene Einstiegsraum in den Innenbereich der Dusche zu klein ist. Darüber hinaus ist der Verschiebe­ mechanismus störungsanfällig.
Die DE 37 25 543 A1 offenbart eine Duschabtrennung, die sowohl als Flü­ geltür als auch als Schiebetür ausgebildet sein kann. Über einen durchlau­ fenden Träger, der sich über die gesamte Breite der Flügel erstreckt ist eine Längenveränderung in Form eines Teleskopes, d. h. ineinander­ schiebbar, vorhanden. Darüber hinaus sind Stützrollen vorhanden und im oberen Bereich der Flügel ist eine Stützführung vorgesehen. Die Flügel der Duschabtrennung sind dabei aus Acrylglas und erhalten durch den durch­ laufenden Träger quasi eine Versteifung.
In der europäischen Patentschrift 0 387 639 B1 wird eine Duschabtren­ nung mit verschiebbarem Wandteil beschrieben. Diese Duschabtrennung ist für gekrümmte Ausführungen vorgesehen, bei denen wenigstens ein Wandteil feststehend und ein Wandteil verschiebbar ausgeführt ist. Dabei wird die Verschiebbarkeit über Teleskopführungen, die als C-Profil aus­ gebildet sind, erreicht. Als Führungselemente dienen Gleit- oder Rollkör­ per. Eine Verschwenkung sowohl des verschiebbaren als auch des festen Flügels ist nicht möglich. Darüber hinaus sind sämtliche Flügel mit einem Rahmen versehen.
Einer weiteren Duschabtrennung mit einem Linearauszug, die der DE 42 05 784 C2 zu entnehmen ist, liegt die Aufgabe zugrunde, daß das ver­ schiebbare Wandelement nur sehr wenig nach unten durchsacken soll. Aus diesem Grunde ist der verschiebbare Flügel aufgehängt, und es ist ein zusätzliches Stützelement in Form einer Rolle für die gerahmten Scheiben vorhanden.
Das deutsche Gebrauchsmuster 205 04 518 zeigt eine Duschtrennwand, die insgesamt verschiebbar ist. Dieses wird dadurch erreicht, daß vor einer Badewanne an deren Sockel eine Vorrichtung in Form von zwei beabstan­ deten Rohren vorgeschlagen wird, an welche die Flügel für die Duschab­ trennung verschiebbar angelängt sind. Dabei lassen sich die Flügel als solche noch verschwenken. Diese Lösung kann aber nicht als ästhetisch ansprechende Form angesehen werden, da die vor der Badewanne ver­ laufenden Rohre als störend empfunden werden müssen.
Eine Dusche mit einer Teleskopeinrichtung für drei Flügel wird in der WO 94/24917 wiedergegeben. Dabei ist die Teleskopausführung sehr aufwen­ dig ausgeführt worden, weil das Einfahren der Flügel gleichzeitig ge­ schieht, ist eine Mechanik in Form eines über Rollen umgelenkten Seilzu­ ges verwendet worden. Diese Art der Teleskopausführung ist sehr teuer, und es ist auch eine Festsetzung der Flügel schlecht möglich. Darüber hinaus ist an den Flügelenden jeweils eine Führungshilfe vorhanden, damit die Flügel auch ordnungsgemäß geführt werden.
In der EP 0 187 190 B1 wird eine Trennwand für Duschen mit mindestens einem festen Wandteil und einer aufschwenkbaren Tür offenbart. Dabei ist an dem Wandteil eine Tragvorrichtung in Form einer horizontalen Stange zum Tragen und Halten der Tür angebracht, wobei das Scharnier quer zur Schwenkachse verstellbar ist.
Um die aufgezeigten Mängel des Standes der Technik auszuräumen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung zu schaffen welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Ausgestal­ tung so aufgebaut ist, daß auch auf beengten Platzverhältnissen sowohl eine sichere Abtrennung als auch eine leichte Begehbarkeit bei gleichzeiti­ ger einfacher Montage gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Patentanspruch 1 gelöst. Eine solche Duschabtrennung zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Durch die horizontal verschiebbare Lagerung eines Flügels in Verbindung mit dem vertikal gelagerten ortsfesten Flügel wird eine Lösung geschaffen, welche z. B. auf die bekannten, im Einbau sehr aufwendigen Rahmen bei derartigen Duschabtrennungen verzichten kann, und an un­ terschiedlichste Einbauverhältnisse anpaßbar ist. Eine solche Duschab­ trennung ist insbesondere für Nischen oder für Ecklösungen gleicherma­ ßen vorteilhaft wie in Verbindung mit einer Badewanne oder Brausetasse. Der Einbau erfolgt in einfachster Weise, da nicht, im Gegensatz wie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Duschabtrennungen, zunächst eine Rahmenkonstruktion eingebaut werden muß, sondern da es lediglich erforderlich ist, den vertikal gelagerten Flügel zu befestigen. Hierdurch können auch Ungenauigkeiten im Bereich der Wand des Duschraumes, beispielsweise bei den Fliesen ausgeglichen werden. Durch den einfachen Aufbau ergibt sich eine sehr kostensparende Ausgestaltung für Duschab­ trennungen.
Die Erfindung wird an dem nachfolgend für ungerahmte Flügel dargestell­ ten Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei jedoch auch gerahmte Ausführungen der Flügel gleichermaßen zur Anwendung kommen können.
Neben dem ersten ungerahmten ortsfesten Flügel ist bevorzugterweise in einer Ebene parallel dazu ein ebenfalls nicht gerahmter zweiter Flügel hori­ zontal verschiebbar. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gestattet die unterschiedlichsten Formen des zweiten Flügels, diese kann als ebene Platte ausgebildet sein, es ist auch möglich, den freien Endbereich des Flügels mit einer Rundung, einer Abwinkelung oder in ähnlicher Weise auszugestalten. Durch diese unterschiedlichsten Varianten kann die Duschabtrennung sehr einfach an die jeweiligen Räumlichkeiten angepaßt werden. Hierdurch ist es insbesondere möglich, die Duschabtrennung als Baukastensystem vorzufertigen, weil sie sowohl für linke als auch rechte Wandmontage geeignet ist. Bei der Montage ist lediglich ein Flügel an einer Wand zu befestigen; dieser Vorgang kann auch durch ungeübte Per­ sonen erfolgen.
Weiterhin ist es möglich, diesen ersten Flügel entweder feststehend zu befestigen oder diesen um seine vertikale Achse schwenkbar anzuordnen. Die schwenkbare Anordnung bringt den günstigen Effekt mit sich, daß die Gesamtbreite der Duschabtrennung, nämlich der des zweiten Flügels zu dem ersten Flügels selbst ganz erheblich verringert werden kann, indem die sich im ausgezogenen Zustand in einem Bereich überlappenden Flügel hintereinander geschoben werden. Somit kann die Duschabtrennung auch bei engsten Raumverhältnissen geöffnet werden. Die beschriebene Kon­ struktion gestattet es zudem, die Duschabtrennung türartig sowohl zum Duschraum hin als auch nach außen zu öffnen, da weder im oberen noch im unteren Bereich, wie es beim Stand der Technik üblich ist, Profile für die Führung vorhanden sind, die gerade bei Badewannen das Befestigen erschweren.
Zur Verschiebbarkeit der beiden Flügel untereinander wird erfindungsge­ mäß vorgeschlagen, eine Vorrichtung einzusetzen, die in zweifacher An­ zahl parallel auf den Flügeln wegweisend vom Duschbereich angebracht sind. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Elementen, die ineinanderschiebbar sind. Die Elemente sind dabei als Profile ausgeführt und weisen zur leichteren Verschiebbarkeit eine Lagerung auf. Diese La­ gerung kann in Form von Kugel lagern oder Kugelhülsen bzw. Gleitlagern in Form auch von Kunststofflagern ausgeführt werden. Vorzugsweise kön­ nen die Profile als Rundprofile ausgeführt werden. Damit eine Verschieb­ barkeit der Flügel untereinander gewährleistet werden kann, wird auf dem ersten Flügel ein Profil über Abstandshalter sowohl im unteren als auch im oberen Bereich jeweils kraft- und formschlüssig angebracht. Die Ab­ standshalter können dabei auf das Material des Flügels welches vorzugs­ weise Glas ist, aufgeklebt werden. Es ist jedoch auch möglich, durch ent­ sprechende Bohrungen, die sich in dem Flügel befinden, die Abstandshal­ ter mit dem Flügel durch Schraubverbindungen kraft- und formschlüssig zu verbinden. Auf dem zweiten Flügel ist der zweite Teil der Vorrichtung in Form des in das feststehende Profil des ersten Flügels eintauchende Profil einseitig ebenfalls kraft- und formschlüssig entweder durch Klebung oder durch Verschraubung mit dem zweiten Flügel verbunden. Das andere freie Ende dieses Profiles taucht dabei in das Profil, welches über die Ab­ standshalter auf dem ersten Flügel befestigt worden ist, ein.
Die Profile, welche an dem zweiten Flügel befestigt sind, sind dabei vor­ zugsweise an einem Ende gekrümmt ausgeführt, um so eine einfache Be­ festigung an dem zweiten Flügel zu gewährleisten. Gleichzeitig wird durch die Kröpfung des Profiles auch der maßliche Abstand zu dem ersten Profil und damit in der Verschiebbarkeit des zweiten Flügels zum ersten Flügel erreicht. Damit in den Endlagen der zweite Flügel nicht hart anschlägt, ist innerhalb der Vorrichtung eine Dämpfungseinrichtung in Form von An­ schlägen, Puffern usw. vorhanden. Diese können die Bewegung des ver­ schiebbaren Flügels sowohl in der ausgezogenen als auch in der einge­ schobenen Position begrenzen.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann zwischen den beiden beabstandeten Profilen des zweiten Flügels ein Abstandshalter mit den beiden Profilen der Verschiebevorrichtungen kraft- und formschlüssig verbunden werden. Dieser Abstandshalter kann als vertikale Stange in der Höhe verstellbar ausgeführt werden, was gleichzeitig eine Anpassung an unterschiedlichste Maße der Universalität Rechnung trägt. Die vertikale Stange ist dabei auch als Griff zu benutzen, um den zweiten Flügel entwe­ der hinter den ersten einzuschieben bzw. hervorzuholen. Bei der Ausge­ staltung einer derartigen einfachen Verschiebevorrichtung ist eine sichere Führung des zweiten Flügels ohne zusätzliche Stütz- oder Führungsprofile im oberen bzw. unteren Bereich möglich. Lediglich zur Unterstützung der Abstandshaltung können in dem Bereich, wo sich der erste mit dem zwei­ ten Flügel überlappen, am Ende des ersten Flügels Führungshilfen oben und unten in Form von kleinen U-förmig ausgebildeten Führungen einge­ setzt werden.
Bedingt durch die einfache, variable Ausgestaltung der erfindungsgemä­ ßen Duschabtrennung zeichnet sich diese sowohl durch niedrige Herstell­ kosten als auch durch einen sehr geringen Montageaufwand aus. Die Duschabtrennung kann in größtmöglichem Maße an die jeweiligen örtli­ chen Gegebenheiten angepaßt werden. Besonders günstig ist es dabei, daß die Montage der beiden Flügel bereits werksseitig erfolgen kann, so daß die gesamte Einheit vor Ort in einfachster Weise eingebaut werden kann und trotzdem einen großen Spielraum für Toleranzausgleiche zuläßt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß diese sowohl für Duschen als auch für Badewannen in gleicher Weise an­ wendbar ist. Durch eine rahmenlose Ausgestaltung ist es besonders vor­ teilhaft, daß auf dem Rand der Badewanne bzw. der Duschwanne keine Profile, Rahmenteile oder ähnliches aufgebracht werden müssen.
Die Erfindung wird anhand eines möglichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausfüh­ rungsbeispieles einer ausgezogenen Duschabtrennung,
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch die Duschabtrennung in der Draufsicht.
In der Fig. 1 ist an einer Wand 10 ein erster Flügel 2 einer Duschabtren­ nung 1 mittels vertikaler Lager 20 über Befestigungen 24 in der Wand und über Befestigungen 21 mit dem Flügel 2 verbunden. Neben dem ersten Flügel 2 ist ein zweiter Flügel 3 vorhanden, der im wesentlichen durch zwei Vorrichtungen 4, die teilweise auf dem ersten Flügel 2 befestigt sind und teilweise auf dem zweiten Flügel 3. Die Vorrichtung 4, welche parallel in einem Abstand von den Rändern außen auf dem Flügel 2 entweder durch einen entsprechenden Klebstoff befestigt wird bzw. alternativ dazu durch innerhalb des Flügels 2 befindlicher Bohrungen über die Befestigungen 21 mittels Abstandshaltern 7 und 16 gehalten wird. Das Anbringen der Vor­ richtungen 4 kann dabei werksseitig vorgenommen werden und geschieht bei dem rahmenlosen Flügel 2 in einem Abstand von dem oberen und un­ teren Rand desselben. Innerhalb der Abstandshalter 7, 16 wird ein Profil 5 kraft- und formschlüssig eingespannt, in welchem ein weiteres Profil 6 ver­ schiebbar gelagert ist. Die Lagerung wird dabei entweder durch Kugellager oder aber durch Gleitlager, die auch als Kunststofflager ausgeführt sein können, erreicht. Zur Lagerung wird deshalb innerhalb des Profiles 5 ein Lager 17 fest eingebaut und zum anderen befindet sich in oder an dem Ende des Profiles 6, welches in das Profil 5 eintaucht, ein weiteres Lager 18, welches verschiebbar mit dem Profil 6 sich in dem Profil 5 bewegt hieran kann auch der Endlagenanschlag angebracht sein.
Alternativ dazu kann auch im Bereich des Abstandshalters 16 ein Lager eingebaut sein. Im Abstandshalter 7 kann ein veränderbarer, in seiner Position einstellbarer Anschlag vorhanden sein, wogegen in dem Ab­ standshalter 16 bzw. im eintauchenden Bereich des Profils 6 eine verstell­ bare Auszugsbegrenzung mit gleichzeitiger Anschlagdämpfung eingebaut sein kann.
An dem zweiten Flügel 3 wird über Befestigungen 26 das bereits vorbe­ schriebene Profil 6 kraft- und formschlüssig einseitig mit diesem verbun­ den. Aufgrund der vorgenannten Ausführungen wird deutlich, daß somit der zweite Flügel 3 aufgrund der Verbindung über das Profil 6 mit dem Profil 5 der Vorrichtung 4, die in zweifacher Form vorhanden ist, eine Rela­ tivbewegung parallel zur Duschtasse bzw. Brausewanne eingehen kann. Dabei kann fakultativ auf eine Führung 15 zurückgegriffen werden, die im Endbereich des ersten Flügels 2 sowohl im oberen als auch unteren Be­ reich aufgesteckt werden kann. Wird nun der zweite Flügel 3 in die Betäti­ gungsrichtung 22 durch Aufbringen einer Kraft auf den zweiten Flügel 3 hinter den ersten Flügel 2 verschoben, so tauchen die Profile 6 innerhalb der Profile 5 ein. Die Profile können vorzugsweise als Rundprofile ausge­ führt werden. In diesem eingeschobenen Zustand kann darüber hinaus durch die vertikale Lagerung 20 das gesamte Paket des ersten Flügels 2 und des zweiten Flügels 3 noch um die Schwenkachse des Lagers 20 ver­ schwenkt werden, was eine parallele Anlage zur Wand 10 möglich macht.
Im Bedarfsfalle, d. h. wenn der Duschbereich benutzt werden soll, kann somit das gesamte Paket wieder nach vorne geklappt werden, wobei zum Wandbereich hin an dem ersten Flügel 2 eine Dichtung 19 und im unteren Bereich zur Badewanne 9 hin, eine Dichtung 13 eine zusätzliche Abdich­ tung gegen austretendes Spritzwasser bieten. Nach dem Verschwenken wird der zweite Flügel 3 durch eine Kraft in die Bewegungsrichtung 23 ge­ bracht.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann zur besseren Betätigung des zweiten Flügels 3 hier ein Griff in Form eines Verbindungs­ profiles 12 zwischen den Profilen 6 im oberen und unteren Bereich einge­ setzt werden. Das Verbindungsprofil 12 kann dabei in der Höhe verstellbar ausgeführt und somit unterschiedlichsten Duschgrößen angepaßt werden. Um den maßlichen Abstand zwischen dem Profil 5 und den Abstandshal­ tern 7, 16 sowie dem ersten Flügel 2 und dem zweiten Flügel 3 zu errei­ chen, weist das Profil 6 eine Abwinkelung 11 in seinem Endbereich auf, die über die Befestigung 26 mit dem zweiten Flügel 3 kraft- und formschlüssig verbunden ist.
Insbesondere durch die rahmenlose Ausgestaltung der Flügel 2, 3 ist es möglich, den zweiten Flügel 3 in seinem freien Endbereich auch abgebo­ gen auszubilden.
Durch die Anordnung der Vorrichtungen 4 und deren konstruktiver Ausfüh­ rung wird das üblicherweise hervorgerufene Kippmoment des ersten und insbesondere des zweiten Flügels 3 nahezu aufgehoben, obwohl keine Führungen vorhanden sind.
Neben einem großen Bereich des Toleranzausgleiches, d. h. der erste Flü­ gel 2 und der zweite Flügel 3 überlappen sich entsprechend mehr oder weniger, kann der erfindungsgemäße Gegenstand sowohl an linken als auch an rechten Wänden problemlos montiert werden, ohne daß es hierzu besonderer Ausführungen und Lagerhaltungen bedarf.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens ist es auch möglich, auf die vertikale Lagerung 20 zu verzichten und den ersten Flügel 2 als ortsfesten Flügel auszubilden. In einem solchen Falle könnte die Anbin­ dung des Flügels 2 an die Wand 10 über entsprechende nicht dargestellte Befestigungsmöglichkeiten in Verbindung mit den Profilen 5 bzw. den Ab­ standshaltern 7 vorgenommen werden.
Dadurch, daß bei den Flügeln 2, 3 keine Rahmen verwendet werden, ist eine Reinigung problemlos durchzuführen, was auch mit entsprechend schärferen Waschmitteln oder Reinigungsmitteln möglich ist, da die Flügel 2, 3 vorzugsweise aus Glas hergestellt sind.
Bezugszeichenliste
1
Duschabtrennung
2
erster Flügel
3
zweiter Flügel
4
Vorrichtung
5
Profil
6
Profil
7
Abstandshalter
8
Lagerung
9
Badewanne
10
Wand
11
Abwinkelung
12
Verbindungsprofil
13
Dichtung
14
Dichtung
15
Führung
16
Abstandshalter
17
Lager
18
Lager
19
Dichtung
20
vertikales Lager
21
Befestigung
22
Bewegungsrichtung
23
Bewegungsrichtung
24
Befestigung
26
Befestigung

Claims (16)

1. Duschabtrennung (1) für Dusch- und/oder Badewannen mit min­ destens einem ortsfesten bzw. vertikal gelagerten ersten Flügel (2) und mindestens einem daran horizontal veränderbaren zweiten Flügel (3), dessen Relativbewegung zum ersten Flügel (2) über zwei parallel angeordnete Vorrichtungen (4) erreicht wird, wobei an den Flügeln (2, 3) weder im unteren noch im oberen horizontalen Endbereich eine Stützführung vorhanden ist.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (4) gleich sind und aus in einander gleitenden Profilen (5, 6) besteht.
3. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1 uns 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem ersten Flügel (2) über Abstandshalter (7, 16) das bzw. die Profil(e) (5) befestigt ist/sind.
4. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Profil (6) einerends in das Profil (5) ein­ taucht und über eine Lagerung (8) darin leicht verschiebbar ist und andererends über eine Abwinkelung (11) verfügt die an dem zweiten Flügel (3) kraft- und formschlüssig befestigt ist.
5. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen den beiden Profilen (6) der Vorrich­ tung (4) nahe des Endbereichs ein vertikales Verbindungsprofil (12) vorhanden ist.
6. Duschabtrennung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (8) ein Gleitlager ist.
7. Duschabtrennung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (8) ein Kugellager oder eine Kugelbuchse ist.
8. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in einem Endbereich des Profiles (5) ein fest einge­ bautes Lager (17) und im Endbereich des Profils (6) ein weiteres Lager (18) vorhanden ist, welches in das Profil (5) eintaucht und mit dem Profil (6) verschoben werden kann.
9. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Vorrichtungen (4) eine einstellbare Anschlagdämpfung bzw. eine Auszugsbegrenzung für die beiden Endbereiche der Relativbewegungen des zweiten Flügels (3) vorhanden ist.
10. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flügel (2, 3) über eine vertikale Achse schwenkbar ge­ lagert sind.
11. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Profil (5) an der Wand (10) befestigt ist.
12. Duschabtrennung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (5, 6) rund sind.
13. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flügel (3) an seinem freien Ende zum Duschbereich gebogen und/oder abgewinkelt ist.
14. Duschabtrennung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung (1) sowohl für eine linke als auch für eine rechte Wandmontage geeignet ist.
15. Duschabtrennung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (2, 3) als Glasscheiben ausgebildet sind.
16. Duschabtrennung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (2, 3) an den Rändern keine Pro­ file aufweisen.
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