DE102007040588A1 - Verfahren zum automatischen Erkennen eines Typs eines transparenten Transportbandes - Google Patents

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Abstract

Um auf einfache und kostengünstige Weise eine automatische Erkennung des Typs eines in einer Druckmaschine verwendeten Transportbandes zu ermöglichen, ist ein Verfahren zum automatischen Erkennen eines Typs eines transparenten Transportbandes, das zum Transport eines Bedruckstoffs durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine umlaufend in einer Laufrichtung bewegbar ist und das Transportband eine opake Markierung trägt, beschrieben. Die Länge der Markierung sieht in Laufrichtung des Transportbandes eine Anzeige für den Typ des Transportbandes vor und wird während eines Erkennungsmodus an einem ersten Sensor vorbeigeführt, der dabei Start- und Endpunkte der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes detektiert. Anhand der detektierten Start- und Endpunkte wird dann die Länge der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes und daraus der Typ des Transportbandes ermittelt. Auch ist ein transparentes Transportband mit einer opaken Markierung, deren Länge das Transportband typisiert, beschrieben. Ferner ist ein alternatives Verfahren zum automatischen Erkennen eines Typs eines Transportbandes, das zum Transport eines Bedruckstoffs durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine umlaufend in einer Laufrichtung bewegbar ist, beschrieben. Bei diesem Verfahren wird das Transportband während eines Erkennungsmodus an einer Markierungseinheit vorbeigeführt, die auf einen Bereich des Transportbandes eine bestimmte elektrische Ladung aufbringt. Der Bereich des ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Erkennen eines Typs eines transparenten Transportbandes, das zum Transport eines Bedruckstoffs durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine umlaufend in einer Laufrichtung bewegbar ist. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein Transportband zum Transport eines Bedruckstoffs durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine, das transparent ist, eine Endlosschleife bildet und eine opake Markierung trägt.
  • Umlaufende Transportbänder zum Transport von Bedruckstoffbögen sind in der Drucktechnik allgemein bekannt. Dabei ist es auch bekannt, diese Transportbänder transparent auszubilden, da häufig für die Erkennung von Bedruckstoffbögen eine Detektierung durch den Bedruckstoff hindurch eingesetzt wird. Dies gilt insbesondere für die Transportbänder, welche einen Bedruckstoffbogen an der bzw. den Druckstationen der Druckmaschine vorbei bewegen.
  • Die für diesen Einsatz dienenden Transportbänder werden in der Regel aus Bahnen eines Transportbandmaterials hergestellt, die an ihren Enden zusammengefügt werden, um ein Endlostransportband zu bilden. Dabei werden die Enden in der Regel übereinander gelegt und an dieser Stelle zusammengeschweißt oder verklebt. An der Klebe- oder Schweißstelle bildet sich eine Naht aus. Da diese Naht einen Druckvorgang in einer Druckstation beeinträchtigen kann, ist es bekannt, die Nahtstelle zu detektieren, und eine Bogenzufuhr derart zu steuern, dass keine zu bedruckenden Bögen auf die Naht abgelegt werden, und vorzugsweise mit einem vorbestimmten Abstand zur Naht platziert werden. Dabei ist es bekannt, eine opake Markierung auf dem Transportband aufzubringen, deren Führungskante in Laufrichtung des Transportbandes mit vorbestimmtem Abstand bezüglich der Naht angeordnet ist. Durch eine entsprechende Detektierung der Führungskante der opaken Markierung lässt sich somit die Position der Naht des Transportbandes bestim men, und eine Bogenzufuhr kann entsprechend gesteuert werden. Des Weiteren ist es bekannt, anhand der opaken Markierung eine Querposition des Transportbandes, d.h. quer zur Laufrichtung innerhalb der Druckmaschine zu bestimmen, und ggf. zu korrigieren.
  • Wenn in einer Druckmaschine unterschiedliche Typen von Transportbändern eingesetzt werden können, welche eine jeweils unterschiedliche Ansteuerung der Druckmaschine ermöglichen, ist es wichtig zu wissen, welches Transportband derzeitig in der Druckmaschine eingesetzt ist. Als Beispiel können hier beschichtete oder unbeschichtete Transportbänder genannt werden, die beispielsweise gegenüber einem in einer Fixiereinrichtung verwendeten Fixieröl, das bei einem Duplexdruck auf das Transportband gelangen kann, unterschiedliche Absorptionseigenschaften besitzt. Bei Transportbändern mit geringem Absorptionsvermögen kann es notwendig sein, zum Reinigen des Transportbandes zu bestimmten Zeitintervallen Leerbögen durch die Druckmaschine zu fördern, welche dazu dienen, dass Fixieröl aufzusaugen und somit das Transportband zu reinigen. Bei einem stärker absorbierenden Transportband kann auf einen solchen Zyklus ggf. vollständig verzichtet werden, oder das Zeitintervall kann ausgedehnt werden. Somit kann der Typ des Transportbandes die Steuerparameter der Druckmaschine beeinflussen. Natürlich ist es auch möglich, dass der Typ des Transportbandes je nach seinen Eigenschaften andere Steuerparameter der Druckmaschine beeinflusst.
  • In der Vergangenheit musste der Typ des Transportbandes jeweils von einem Maschinenbediener manuell eingegeben werden, um hierüber die Steuerparameter zu beeinflussen. Eine solche manuelle Eingabe birgt jedoch immer den Fehler einer Falscheingabe, da im Einsatz nicht immer hochqualifizierte Bediener vor Ort sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf einfache und kostengünstige Weise, eine automatische Erkennung des Typs des verwendeten Transportbandes in einer Druckmaschine vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zum automatischen Erkennen eines Typs eines transparenten Transportbandes, das zum Transport eines Bedruckstoffs durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine umlaufend in einer Laufrichtung bewegbar ist, und das Transportband eine opake Markierung trägt, dadurch gelöst, dass die Länge der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes eine Anzeige für den Typ des Transportbandes vorsieht, die Markierung während eines Erkennungsmodus an einem ersten Sensor vorbeigeführt wird, der Start- und Endpunkte der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes detektiert, und dass anhand der detektierten Start- und Endpunkte die Länge der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes und daraus der Typ des Transportbandes ermittelt wird. Über die Länge einer opaken Markierung lässt sich auf einfache Weise eine Anzeige für den Typ des transparenten Transportbandes vorsehen, der somit auf einfache und kostengünstige Art und Weise während das Transportband in Laufrichtung transportiert wird, ermittelt werden kann Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Erkennung des Typs des transparenten Transportbandes nach jedem Neustart der Druckmaschine automatisch vor Beginn eines Druckvorganges. Alternativ ist es möglich, die Erkennung des Typs des transparenten Transportbandes nach jeder Freigabe eines Zugriffs auf das Transportband, die einen Austausch ermöglichen würde, automatisch vor Beginn eines Druckvorganges durchzuführen. Beispielsweise ist es möglich, dass das öffnen einer bestimmten Zugriffsklappe innerhalb der Druckmaschine, welche einen Zugriff auf das Transportband ermöglicht, eine entsprechende Erkennung bewirkt, so dass nur eine geringe Anzahl von Erkennungen durchgeführt werden muss.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erste Sensor eine Lichtschranke, die die Detektierung der Start- und Endpunkte der Markierung durch eine Abschattung eines Sensorelements der Lichtschranke bzw. das Ende der Abschattung bestimmt. Solche Lichtschranken sind sehr kostengünstig und benötigen keine hohe Messgenauigkeit. Solche Lichtschranken werden beispielsweise für die Erkennung der Nahstelle eines Transportbandes, wie oben beschrieben, durch die Erkennung einer mit einem vorbestimmten Abstand zur Naht angeordneten Markierung verwendet. Wie nachfolgend beschrieben wird, kann vorteilhafterweise genau der für die Nahterkennung verwendete Sensor verwendet werden, so dass eine schon in der Druckmaschine vorhandene Sensorik eingesetzt werden kann.
  • Vorzugsweise wird für die Ermittlung der Länge der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes zusätzlich ein Ausgangssignal eines Bewegungssensors verwendet, um beispielsweise aus einer durch eine Lichtschranke vorgesehenen zeitlich unterschiedlichen Detektierung der Start- und Endpunkte der Markierung deren Länge ermitteln zu können. Dabei wird als Bewegungssensor vorzugsweise ein Drehwinkelzähler und/oder -geber einer Rolle verwendet, um die das Transportband umlaufend geführt ist. Solche Bewegungssensoren sind in Druckmaschinen üblicherweise vorhanden, so dass wiederum erfindungsgemäß eine bekannte Sensorik eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine mit einem transparenten Transportband, das in der Lage ist einen Druckstoff durch wenigstens eine Druckstation der Druckmaschine hindurchzuführen vorgesehen, bei dem zunächst der Typ des Transportbandes anhand eines oben beschriebenen Verfahrens erkannt wird, und anschließend bestimmte Steuerparameter der Druckmaschine anhand des erkannten Typs des Transportbandes eingestellt werden. Insbesondere können, wie zuvor beschrieben, Blattzufuhrzyklen der Druckmaschine anhand des erkannten Typs des Transportbandes eingestellt werden.
  • Vorzugsweise ist die Markierung am Rand des Transportbandes vorgesehen, und eine Position des Transportbandes quer zu seiner Laufrichtung wird durch eine Seitenkantenerkennung der Markierung mit einem zweiten Sensor ermittelt. Somit kann die Markierung multifunktional eingesetzt werden. Um zu verhindern, dass das Transportband quer zu seiner Laufrichtung zu stark von einer vorbestimmten Soll-Position abweicht, kann die Position des Transportbandes quer zu seiner Laufrichtung anhand der ermittelten Position korrigiert werden, wenn sie um mehr als eine vorbestimmte Größe von der Soll-Position abweicht. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird durch eine Detektierung des Startpunktes der Markierung mit dem ersten Sensor die Ermittlung der Position des Bandes quer zu einer Laufrichtung ausgelöst. Das heißt, der entsprechende zweite Sensor wird in Abhängigkeit von der Detektierung des Startpunktes initialisiert und ausgelesen. Hierdurch kann auf einfache und kostengünstige Art und Weise der zweite Sensor nur dann aktiviert werden, wenn sich die Markierung im Bereich des zweiten Sensors befindet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Transportband eine Nahtstelle auf, die unabhängig vom Typ des Transportbandes mit einem vorgegebenen Abstand zu einem in Laufrichtung des Transportbandes vorderen Ende der Markierung beabstandet ist, und eine Position der Nahtstelle wird beim umlaufenden Betrieb des Transportbandes durch eine Detektierung des Startpunktes der Markierung mit dem ersten Sensor ermittelt. Somit ist es während des Betriebs der Druckmaschine möglich, unter Verwendung des ersten Sensors eine gute Positionserkennung der Nahstelle eines Transportbandes vorzusehen. Sowohl der erste Sensor als auch die Markierung können daher für unterschiedlichste Funktionen eingesetzt werden.
  • Die Erfindung sieht ferner ein Transportband zum Transport eines Bedruckstoffes durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine vor, wobei das Transportband transparent ist, eine Endlosschleife bildet und eine opake Markierung trägt, deren Länge in einer durch die Endlosschleife definierten Laufrichtung des Transportbandes in einer bekannten Beziehung zu dem Typ des Transportbandes steht. Ein solches Transportband ermöglichst auf einfache und kostengünstige Weise eine entsprechende automatische Erkennung seines Typs.
  • Vorzugsweise ist die Markierung an einem Seitenrand des Transportbandes vorgesehen. Bei einer Ausführungsform besitzt das Transportband eine Nahtstelle, die unabhängig vom Typ des Transportbandes mit einem vorgegebenen Abstand zu einem in Laufrichtung des Transportbandes vorderen Ende der Markierung beabstandet ist. Hierdurch kann durch eine entsprechende Erkennung des vorderen Endes der Markierung auf einfache und kostengünstige Art und Weise die Lage der Nahtstelle ermittelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum automatischen Erkennen eines Typs eines Transportbandes, das zum Transport eines Bedruckstoffes durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine umlaufend in einer Laufrichtung bewegbar ist vor, bei dem das Transportband während eines Erkennungsmodus an einer Markierungseinheit vorbeigeführt wird, die auf einem Bereich des Transportbandes eine bestimmte elektrische Ladung aufbringt, und bei dem der Bereich des Transportbandes, auf den die elektrische Ladung aufgebracht wurde, nach einer bestimmten Zeit an einem Sensor vorbeigeführt wird, der die auf dem Transportband verbleibende elektrische Ladung detektiert und anhand der detektierten elektrischen Ladung den Typ des Transportbandes ermittelt. In elektrofotografisch arbeitenden Druckmaschinen ist es bekannt, zur Unterstützung eines Tonerübergangs auf einen Bedruckstoff elektrische Ladung auf das Transportband aufzubringen. Wenn sich die elektrische Leitfähigkeit des Transportbandes bei unterschiedlichen Typen unterscheidet, kann über das Aufbringen einer elektrischen Ladung und eine entsprechende Detektierung zu einem späteren Zeitpunkt auf einfache Weise eine Typenbestimmung des Transportbandes erfolgen.
  • Beispielsweise wird der Wert der detektierten elektrischen Ladung mit einer Tabelle verglichen, in der unterschiedliche Werte für unterschiedliche Typen von Transportbändern eingetragen sind. Vorzugsweise wird die bestimmte Zeit zwischen Aufbringen der elektrischen Ladung und deren Detektierung durch eine Laufstrecke des Transportbandes mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bestimmt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die elektrische Ladung mit einem das Transportband kontaktierenden Gegendruckzylinder eines Druckmoduls einer elektrofotografisch arbeitenden Druckmaschine verwendet, der während eines Druckmodus der Druckmaschine zur Bereitstellung elektrischer Ladung zur Begünstigung des Übergangs von Toner auf den Bedruckstoff vorgesehen ist. Somit können für die Detektierung des Typs des Transportbandes wiederum multifunktionale Elemente, die über die Ermittlung des Typs des Transportbandes hinaus auch andere Funktionen erfüllen, verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bestimmter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer elektrofotografisch arbeitenden Druckmaschine;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf einen Abschnitt eines Transportbandes, und in diesem Bereich angeordnete Sensoren;
  • 3 eine schematische Seitenansicht gemäß 2;
  • 4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3;
  • 5 ein Flussdiagramm, das einen Ablauf zur Bestimmung des Typs eines Transportbandes, anhand einer Länge einer opaken Markierung darstellt;
  • 6 ein Flussdiagramm, das eine Korrektur einer Querposition eines Transportbandes anhand der Detektierung einer opaken Marke, sowie eine Nahtstellenerkennung darstellt.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Druckmaschine 1, insbesondere einer elektrofotografischen Druckmaschine. Die Druckmaschine 1 besitzt in bekannter Weise eine Bogenausrichteinheit 3, eine Transporteinheit 5, eine Vielzahl von Druckwerken 7, sowie eine Fixierstation 9. Nicht im Detail dargestellt sind unter anderem Bogenan- und -ausleger, sowie sonstige Bogenführungspfade, wie beispielsweise ein Duplexpfad für zu bedruckende Bögen.
  • Die Bogenausrichteinheit 3 dient dazu, einen zu bedruckenden Bogen vor einem Druckvorgang in ausgerichteter und kontrollierter Art und Weise an die Transporteinheit 5 zu übergeben.
  • Die Transporteinheit 5 besteht aus einem Transportband 12, das als Endlostransportband ausgebildet ist, und einer Vielzahl von Rollen 14, um die das Transportband 12 umlaufend geführt ist. Wenigstens eine der Rollen 14 ist mit einer Antriebseinheit gekoppelt, um das Transportband 12 in einer Umlaufrichtung, die durch den Pfeil A dargestellt ist, zu bewegen. Diese angetriebene Rolle 14 sollte vorzugsweise mit einem Winkel von wenigstens 90° von dem Transportband 12 umschlungen sein, um einen Schlupf zwischen Transportband 12 und der entsprechenden Rolle 14, die mit dem Antrieb verbunden ist zu vermeiden. Diese oder eine andere der Rollen 14, die vorzugsweise wieder wenigstens mit 90° durch das Transportband 12 umschlungen ist, besitzt einen Drehwinkelgeber 16, der, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, eine Bewegungs- und Positionsbestimmung des Transportbandes 12 ermöglicht.
  • Das Transportband 12 ist so geführt, dass es einen zu bedruckenden Bogen durch die Vielzahl von Druckwerken 7 hindurch bewegt.
  • Die Druckwerke 7 besitzen jeweils einen Bebilderungszylinder 20, eine Schreibeinrichtung 22, eine Tonerstation 24, einen Zwischenzylinder 26 sowie einen Gegendruckzylinder 28. Der Bebilderungszylinder 20 besitzt eine Oberfläche, auf die in bekannter Art und Weise durch die Schreibeinrichtung 22 ein elektrostatisch geladenes Bild aufgebracht werden kann. Wenn dieses an der Tonerstation 24 vorbei bewegt wird, haften Tonerpartikel an den elektrostatisch aufgeladenen Bildbereichen an der Oberfläche des Bebilderungszylinders 20 an und werden mit diesem weitertransportiert. Die Tonerpartikel werden dann an den jeweiligen Zwischenzylinder 26 übertragen, der in der Regel eine Gummibeschichtung aufweist. Anschließend werden die Tonerpartikel dann auf ein auf dem Transportband 12 befindlichen Bedruckstoff übergeben, wobei die Übertragung in einem Spaltbereich zwischen Zwischenzylinder 26 und Gegendruckzylinder 28 erfolgt. Um die Übertragung zu fördern, kann über den Gegendruckzylinder 28 eine elektrostatische Ladung auf dem Transportband 12 erzeugt werden.
  • In der 1 sind vier Druckwerke 7 dargestellt, die beispielsweise geeignet sind, jeweils unterschiedlich farbige Toner-Farbauszüge beispielsweise in den Farben zyan, magenta, gelb und schwarz auf einen Bedruckstoff aufzubringen. Die Druckwerke werden dabei in bekannter Art und Weise gesteuert, so dass die Farbauszüge registergenau übereinander auf den Bedruckstoff aufgebracht werden, um ein Mehrfarbbild zu erzeugen. Natürlich kann auch eine andere Anzahl von Druckwerken als die in 1 dargestellte vorgesehen sein. Außerdem ist es auch möglich, dass die jeweiligen Druckwerke 7 die Tonerbilder nicht direkt auf den zu bedruckenden Bedruckstoff aufbringen, sondern die jeweiligen Tonerbilder registergleich auf ein Zwischenelement aufbringen, das anschließend das Gesamt-Tonerbild auf den Bedruckstoff aufbringt.
  • Die Fixierstation 9 ist in Transportrichtung eines Bedruckstoffs durch die Druckmaschine 1 stromabwärts bezüglich der Druckwerke 7 angeordnet, und dient in bekannter Art und Weise dazu, ein auf einem Bedruckstoff aufgebrachtes Tonerbild auf diesem zu fixieren.
  • In 1 sind ferner eine Vielzahl von unterschiedlichen Sensoren 30, 31, 32 und 33 dargestellt. Der Sensor 30 kann beispielsweise ein Bogenerkennungssensor sein, der die Vorderkante eines Bogens auf dem Transportband 12 während eines Druckauftrags erkennt, und entsprechend die Schreibeinrichtung 22 der Druckmodule 7 ansteuert, um eine ordnungsgemäße Bedruckung eines Bedruckstoffs sicherzustellen. Dabei wird die Erkennung des Bogens durch den Sensor 30 beispielsweise mit den Daten des Drehwinkelgebers 16 korreliert, um eine entsprechende Ansteuerung der Schreibeinrichtung 22 der Druckmodule 7 vorzusehen. Der Sensor 31 wiederum ist beispielsweise ein Sensor, der speziell in Kalibrierungsläufen der elektrofotografischen Druckmaschine eingesetzt wird. In solchen Kalibrierungsläufen wird eine Vielzahl von Registermarken, die beispielsweise jeweils aus wenigstens einer Tonerlinie pro Druckwerk 7 besteht, auf einem Bedruckstoff oder das Transportband 12 aufgedruckt, die anschließend von dem Sensor 31 erfasst werden. Hierdurch lässt sich in bekannter Art und Weise die Ansteuerung der Schreibein richtungen 22 kalibrieren, so dass Bilder registerhaltig gedruckt werden können.
  • Die Funktion und der Aufbau der Sensoren 32 und 33 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 näher erläutert. Dabei zeigt 2 eine schematische Draufsicht auf einen Transportbandabschnitt im Bereich der Sensoren 32, 33, 3 eine schematische Seitenansicht des Transportbandabschnittes, und 4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3.
  • Wie in 2 und 3 zu erkennen ist, ist das Transportband 12 ein Transportband des zuvor beschriebenen Typs mit einer Naht 40. Die Naht 40 wird durch Verkleben, Verschweißen oder sonstiges Verbinden von überlappenden Endbereichen eines Transportbandmaterials gebildet. Das Transportband selbst ist aus einem transparenten Material, wie zuvor beschrieben.
  • Entlang einer Seitenkante des Transportbandes 12 ist eine opake Markierung 42 vorgesehen, deren in Laufrichtung vordere Kante 43 einen vorbestimmten Abstand d zur Naht 40 aufweist. Die Markierung 42 besitzt eine vom Typ des Transportbandes 12 abhängige Gesamtlänge, die sich beispielsweise typbedingt über die Naht 40 hinaus erstrecken kann, wie durch den gestrichelten Bereich 44 dargestellt ist. Unabhängig von der Gesamtlänge der Markierung 42 ist der Abstand der Führungskante 43 zur Naht 40 jedoch vorzugsweise immer gleichbleibend.
  • Der Sensor 32 ist in Laufrichtung A des Transportbandes 12 stromabwärts bezüglich des Sensors 33 angeordnet. Beide Sensoren 32, 33 umgreifen das Transportband 12 an der Seite, an der die Markierung 42 vorgesehen ist. Dies ist schematisch in 4 für den Sensor 33 dargestellt.
  • Der Sensor 32 besitzt einen Lichtemitter, der einen Lichtstrahl durch das Transportband 12 hindurch auf einen entsprechenden Detektor richtet. Da das Transportband 12 transparent ist, kann der Lichtstrahl normalerweise an dem Detektor detektiert werden. Wenn jedoch die opake Markierung 42 in den Strahlengang zwischen Emitter und Detektor eintritt, wird der Detektor abgeschattet, und es kann ein entsprechendes Sensorsignal ausgegeben werden. Wenn die Markierung wieder aus dem Strahlengang austritt, dann trifft der Lichtstrahl wieder auf den Detektor und es kann ein entsprechendes Signal ausgegeben werden. Der Sensor 32 ist somit in der Lage, die Vorderkante 43 sowie eine Hinterkante der Markierung durch entsprechende Hell/Dunkel- bzw. Dunkel/Hell-Übergänge am Detektor zu erkennen.
  • Der Sensor 33 ist als sogenannter Zeilensensor ausgebildet, der eine zeilenförmig angeordnete Vielzahl von Lichtemittern (angedeutet bei 50) sowie eine zeilenförmige Anordnung von Lichtdetektoren (angedeutet bei 52) aufweist. Wenn nun die Markierung 42 auf dem Transportband 12 in den Bereich des Sensors 33 eintritt, wird in Abhängigkeit von einer Querposition des Transportbandes 12 ein größerer oder geringerer Anteil der Detektoren 52 gegenüber den Emittern 50 abgeschattet, wodurch sich die Querposition des Transportbandes ermitteln und durch geeignete Stellmittel korrigieren lässt.
  • Anhand der 5 wird nachfolgend ein Verfahren zum Erkennen eines transparenten Transportbandes, das eine opake Markierung gemäß den 2 bis 4 aufweist, näher erläutert, wobei 5 ein beispielhaftes Flussdiagramm darstellt. Im Block 60 wird das Verfahren gestartet, in dem das Transportband in umlaufende Bewegung versetzt wird, und der Sensor 32 aktiviert wird.
  • Anschließend geht die Prozesssteuerung zum Entscheidungsblock 62 über, wo festgestellt wird, ob der Lichtdurchgang durch das Transportband 12 hindurch frei ist, d.h. ob Licht von dem Emitter des Sensors 32 zu dessen Detektor durch das Transportband 12 hindurchtritt. Wenn dies der Fall ist, durchläuft der Prozess solange den Entscheidungsblock, bis der Lichtdurchgang abgedeckt ist, was anzeigt, dass die Vorderkante der Markierung 42 in den Strahlengang des Sensors 32 eingetreten ist. Zu diesem Zeitpunkt wird über den Drehgeber 16 eine erste Bandposition des Transportbandes in Laufrichtung im Block 64 bestimmt. Anschließend geht der Prozess zum Entschei dungsblock 66 weiter, in dem wiederum festgestellt wird, ob der Lichtdurchgang frei ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird dieser Prozess solange wiederholt, bis der Lichtdurchgang wieder frei ist. Zu diesem Zeitpunkt geht der Prozess zum Block 68 weiter, in dem nunmehr eine zweite Bandposition des Transportbandes in Laufrichtung durch den Drehgeber 16 bestimmt wird. Aus den so bestimmten Bandpositionen 1 und 2 wird nun die Länge der Markierung im Block 70 ermittelt. Im Block 72 wird dann anhand der Länge der Markierung der Typ des Transportbandes bestimmt. Dies kann beispielsweise durch Abfragen einer Nachschautabelle erfolgen, in der für unterschiedliche Markierungslängen unterschiedliche Bandtypen angegeben sind. Abschließend geht der Prozess zum Block 73 über, in dem der automatische Erkennungsprozess beendet wird. Zu diesem Zeitpunkt weiß nunmehr die Prozesssteuerung der Druckmaschine, welcher Typ Transportband in die Druckmaschine eingesetzt ist. Die Prozesssteuerung kann nunmehr den Druckprozess entsprechend steuern.
  • Anhand der 6 wird ein Prozessablauf für eine Korrektur einer Querposition des Transportbandes in Laufrichtung, sowie eine optionale Nahtstellenerkennung anhand der Markierung 42 gemäß 2 näher erläutert. Dieses Verfahren läuft automatisch parallel zu einem Druckprozess.
  • Im Block 74 wird der Sensor 32 aktiviert, während das Transportband für den Druckprozess umlaufend angetrieben wird.
  • Im Entscheidungsblock 76 wird wie zuvor im Entscheidungsblock 62 festgestellt, ob der Lichtdurchgang durch das Transportband 12 hindurch frei ist. Der Prozess wird solange durchgeführt, bis festgestellt wird, dass der Lichtdurchgang blockiert ist, was auf eine entsprechende Abschattung durch die Markierung 42 hinweist. Der Prozess kann dann wahlweise, wie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, eine Nahtstellenpositionierung vornehmen. Hierzu wird im Block 78 die Position der Naht anhand des bekannten Abstands zwischen der Führungskante der Markierung und der Naht bestimmt. Anschließend werden im Block 80 der Druckvorgang und die Bogenzufuhr der Druck maschine anhand der Position der Naht gesteuert. insbesondere wird die Bogenzufuhr derart gesteuert, dass kein Bogen auf der Naht abgelegt wird. Entsprechend wird dann natürlich der Druckvorgang so angepasst, dass im Bereich der Naht kein Bedrucken stattfindet. Anschließend geht der Prozess dann wieder zu dem Entscheidungsblock 76.
  • Vom Entscheidungsblock 76 geht der Prozess auch zum Block 82 über, wenn festgestellt wurde, dass der Lichtdurchgang blockiert ist. Im Block 82 wird eine Messung der Querposition des Bandes ausgelöst, da wie in 2 zu erkennen ist, sich zu diesem Zeitpunkt die Markierung 42 im Bereich des Sensors 33 befindet. Die entsprechende Messung der Querposition des Bandes wird im Block 84 durchgeführt. Im Entscheidungsblock 86 wird festgestellt, ob die Querposition des Bandes innerhalb vorgegebener Grenzen liegt. Wenn dies der Fall ist, schleift der Prozess wieder zum Entscheidungsblock 76 zurück. Wenn die Querposition des Bandes außerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt, dann geht der Prozess zum Block 88 über, in dem die Querposition des Bandes korrigiert wird. Anschließend schleift der Prozess wieder zum Entscheidungsblock 76 zurück.
  • Wenn der gesamte Druckvorgang beendet ist, wird auch der Prozess gemäß 6 beendet.
  • Der oben beschriebene Prozessablauf zum automatischen Erkennen des Typs des Transportbandes kann bei jedem Neustart der Druckmaschine automatisch durchgeführt werden, oder zu jedem Zeitpunkt, zu dem ein Austausch des Transportbandes möglich gewesen wäre. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Anzeige beim Öffnen einer Zugriffsabdeckung, welche einen Zugriff auf das Transportband und somit einen Austausch ermöglichen würde, ausgelöst werden.
  • Statt des oben beschriebenen Prozessablaufs zum Erkennen des Typs des Transportbandes wäre es auch möglich, über einen der Gegendruckzylinder 28 ein elektrisches Ladungsbild auf das Transportband 12 aufzubringen, wäh rend es umlaufend gedreht wird, und das elektrische Ladungsbild an einer entfernten Position zu einem bestimmten Zeitpunkt abzutasten. Je nach elektrischer Leitfähigkeit der Oberfläche des Transportbandes wird sich das elektrische Ladungsbild verändern, was wiederum einen Rückschluss auf den Typ des Transportbandes zulässt. Dies gilt natürlich nur dann, wenn sich die elektrische Leitfähigkeit der Oberfläche des Transportbandes zwischen unterschiedlichen Typen ausreichend unterscheidet.
  • Die Erfindung wurde zuvor anhand bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert, ohne auf die konkret dargestellten Ausführungsformen beschränkt zu sein. So wurde bei der Beschreibung des Transportbandes 12 beispielsweise davon ausgegangen, dass es sich um ein Transportband mit einer Naht handelt. Die Erfindung ist auch bei einem nahtlosen Transportband anwendbar, das beispielsweise eine Seitenkantenmarkierung mit einer das Transportband typisierenden Länge aufweist. Auch kann sich natürlich der Aufbau der jeweiligen Sensoren verändern. Die Längenbestimmung der Markierung ist auch nicht auf das konkret beschriebene Verfahren unter Verwendung des Drehwinkelgebers beschränkt, sondern könnte auch z.B. bei bekannter Umlaufgeschwindigkeit aus der zeitlichen Differenz der Erkennung der Start- und Endpunkte der Markierung ermittelt werden.

Claims (18)

  1. Verfahren zum automatischen Erkennen eines Typs eines transparenten Transportbandes, das zum Transport eines Bedruckstoffs durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine umlaufend in einer Laufrichtung bewegbar ist, wobei das Transportband eine opake Markierung trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes eine Anzeige für den Typ des Transportbandes vorsieht, die Markierung während eines Erkennungsmodus an einem ersten Sensor vorbeigeführt wird, und dabei Start- und Endpunkte der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes detektiert werden, und anhand der detektierten Start- und Endpunkte die Länge der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes und daraus der Typ des Transportbandes ermittelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennung des Typs des transparenten Transportbandes nach jedem Neustart der Druckmaschine automatisch vor Beginn eines Druckvorgangs durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennung des Typs des transparenten Transportbandes nach jeder Freigabe eines Zugriffs auf das Transportband, die einen Austausch ermöglichen würde, automatisch vor Beginn eines Druckvorgangs durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor eine Lichtschranke ist und die Detektierung der Start- und Endpunkte durch eine Abschattung eines Sensorelements der Lichtschranke bzw. das Ende der Abschattung bestimmt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ermittlung der Länge der Markierung in Laufrichtung des Transportbandes ein Ausgangssignal eines Bewegungssensor verwendet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Bewegungssensor ein Drehwinkelzähler und/oder -geber einer Rolle ist, die das Transportband umlaufend führt, verwendet wird.
  7. Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine mit einem transparenten Transportband, das in der Lage ist einen Bedruckstoff durch wenigstens eine Druckstation der Druckmaschine hindurchzuführen, bei dem zunächst der Typ des Transportbandes anhand eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche erkannt wird, und bestimmte Steuerparameter der Druckmaschine anhand des erkannten Typs des Transportbandes eingestellt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung am Rand des Transportbandes vorgesehen ist und eine Position des Transportbandes quer zu seiner Laufrichtung durch eine Seitenkantenerkennung der Markierung mit einem zweiten Sensor ermittelt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Transportbandes quer zu seiner Laufrichtung anhand der ermittelten Position korrigiert wird, wenn sie um mehr als eine vorbestimmte Größe von einer Soll-Position abweicht.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Detektierung des Startpunktes der Markierung mit dem ersten Sensor die Ermittlung der Position des Bandes quer zu seiner Laufrichtung auslöst.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband eine Nahtstelle aufweist, die unabhängig vom Typ des Transportbandes mit einem vorgegebenen Abstand zu einem in Laufrichtung des Transportbandes vorderen Ende der Markierung beabstandet ist, und eine Position der Nahtstelle beim umlaufenden Betrieb des Transportbandes durch eine Detektierung des Startpunktes der Markierung mit dem ersten Sensor ermittelt wird.
  12. Transportband zum Transport eines Bedruckstoffs durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine, wobei das Transportband transparent ist, eine Endlosschleife bildet, und eine opake Markierung trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Markierung in einer durch die Endlosschleife definierten Laufrichtung des Transportbandes in einer bekannten Beziehung zu dem Typ des Transportbandes steht.
  13. Transportband nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung an einem Seitenrand des Transportbandes vorgesehen ist.
  14. Transportband nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband eine Nahtstelle aufweist, die unabhängig vom Typ des Transportbandes mit einem vorgegebenen Abstand zu einem in Laufrichtung des Transportbandes vorderen Ende der Markierung beabstandet ist.
  15. Verfahren zum automatischen Erkennen eines Typs eines Transportbandes, das zum Transport eines Bedruckstoffs durch wenigstens eine Druckstation einer Druckmaschine umlaufend in einer Laufrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband während eines Erkennungsmodus an einer Markierungseinheit vorbeigeführt wird, die auf einen Bereich des Transportbandes eine bestimmte elektrische Ladung aufbringt, und der Bereich des Transportbandes, auf den die elektrische Ladung aufgebracht wurde nach einer bestimmten Zeit an einem Sensor vorbeigeführt wird, der die auf dem Transportband verbliebene elektrische Ladung detektiert und anhand der detektierten elektrischen Ladung den Typ des Transportbandes ermittelt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der detektierten elektrischen Ladung mit einer Tabelle verglichen wird, in der unterschiedliche Detektionswerte für unterschiedliche Typen von Transportbändern eingetragen sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit durch eine Laufstrecke des Transportbandes mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bestimmt ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, die elektrische Ladung mit einem das Transportband kontaktierenden Gegendruckzylinder eines Druckmoduls einer elektrofotografisch arbeitenden Druckmaschine verwendet wird, der während eines Druckmodus der Druckmaschine zur Bereitstellung elektrischer Ladungen zur Begünstigung des Übergangs von Toner auf den Bedruckstoff vorgesehen ist.
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