-
HINTERGRUND
-
1. Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Flüssigkeitsbehälters, in
dem eine Flüssigkeitsaufnahmekammer eine
Flüssigkeit,
wie zum Beispiel Tinte, enthält,
und einen nach dem Verfahren hergestellten Flüssigkeitsbehälter.
-
2. Stand der Technik
-
Als
solch eine Art von Flüssigkeitsbehälter wird
eine Tintenpatrone, die auf einer Flüssigkeit ausstoßenden Vorrichtung
angebracht ist, wie zum Beispiel einem Tintenstrahldrucker, vorgeschlagen
(siehe zum Beispiel Patentdokument 1). Im Allgemeinen beinhaltet
die Tintenpatrone einen Behälterkörper mit einer
im Wesentlichen flachen, kistenartigen Form, der von einem Patronenhalter
abnehmbar ist, der in der Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung beinhaltet ist, und Filme, die sowohl an der vorderen
als auch der hinteren Oberfläche
des Behälterkörpers angebracht
sind.
-
Der
Behälterkörper ist
mit einer Tintenzuführöffnung versehen,
die mit einer Tintenaufnahmeeinrichtung, wie zum Beispiel einer
in dem Patronenhalter angeordneten Tintenzuführnadel, verbunden wird, wenn
der Behälterkörper auf
dem Patronenhalter der Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung angebracht wird. Im Inneren des Behälterkörpers sind eine Tintenaufnahmekammer
zur Aufnahme von Tinte, ein Luftkommunikationsdurchlass, um es dem
Inneren der Tintenaufnahmekammer zu ermöglichen, mit der Luft zu kommunizieren,
und ein Tintenflussdurchlass, um es der Tintenaufnahmekammer und
der Tintenzuführöffnung zu
ermöglichen,
miteinander zu kommunizieren, abgeteilt, so dass eine Mehrzahl von
Trennwänden
und die Filme Wandoberflächen
bilden. Des Weiteren wird ein Differenzdruckventil, das in den Lauf
des Tintenflussdurchlasses eingefügt ist, normalerweise in einen
geschlossen Zustand gedrängt, während es
in einen offenen Zustand umgestellt wird, wenn ein Differenzdruck
zwischen einer Seite der Tintenzuführöffnung und einer Seite der
Tintenaufnahmekammer gleich groß wie
oder größer als
ein vorgegebener Wert ist.
-
Aus
diesem Grund geht, wenn die Tintenpatrone auf dem Patronenhalter
der Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung angebracht ist und wenn der Differenzdruck zwischen
der Seite der Tintenzuführöffnung und
der Seite der Tintenaufnahmekammer gleich groß wie oder größer als
ein vorgegebener Wert entsprechend dem Tintenverbrauch der Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung ist, das Differenzdruckventil in den geöffneten
Zustand über.
Dementsprechend wird die in der Tintenaufnahmekammer enthaltene
Tinte der Tintenzuführöffnung über den Tintenflussdurchlass
zugeführt,
so dass sie von der Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung verbraucht wird. Anderenfalls wird, wenn die Tintenpatrone
nicht auf dem Patronenhalter der Flüssigkeit ausstoßenden Vorrichtung
angebracht ist oder der Differenzdruck der Seite der Tintenzuführöffnung und
der Seite der Tintenaufnahmekammer kleiner als der vorgegebene Wert
ist, während
die Tintenpatrone auf dem Patronenhalter der Flüssigkeit ausstoßenden Vorrichtung
angebracht ist, der geschlossene Zustand des Differenzdruckventils
beibehalten. Demzufolge ist der Tintenfluss von der Tintenaufnahmekammer zur
Tintenzuführöffnung blockiert,
so dass die überflüssige Tinte
nicht aus der Tintenzuführöffnung ausläuft.
- Patentdokument
1: JP-A-2003-94682
-
Wenn
jedoch die in der Tintenaufnahmekammer verbleibende Tinte auf eine
sehr kleine Menge oder Null reduziert ist und daher die Tintenzufuhr nicht
erfüllt
wird, wird die aufgebrauchte Tintenpatrone entnommen und dann ein
individuelles Aufbauelement davon, bei dem ein Müllentsorgungsverfahren unterschiedlich
ist, normalerweise als zu entsorgend eingestuft. Zum Beispiel wird
ein Film vom Behälterkörper entfernt.
Aus diesem Grund kann bei der bekannten Tintenpatrone, wenn die
verbleibende Tinte in dem Maße
abnimmt, dass die Tintenzufuhr mangelhaft ist, die gebrauchte Tintenpatrone
entsorgt werden. Als ein Ergebnis kann ein verschwenderischer Gebrauch
der Ressource erfolgen.
-
Des
Weiteren wird im Herstellungsprozess der bekannten Tintenpatrone
ein Tinteneinspeiseloch zum Einspeisen von Tinte in eine Tintenaufnahmekammer
im Allgemeinen so im Behälterkörper gebildet,
dass die Tinte von dem Tinteneinspeiseloch in die Tintenaufnahmekammer
eingespeist wird. Jedoch kann es bei einem solchen Herstellungsverfahren
notwendig sein, das zur Tinteneinspeisung benutzte Tinteneinspeiseloch
zu verschließen,
indem ein Abdichtungsfilm angebracht wird, nachdem die Tinte eingespeist
ist. Entsprechend kann der Herstellungsprozess der Tintenpatrone
kompliziert sein und die Anzahl der Bestandteile kann ansteigen.
-
Aus
diesem Grund gibt es in letzter Zeit, wenn die Tintenpatrone, die
die Tintenaufnahmekammer, welche die Tinte enthält, beinhaltet, hergestellt wird,
einen Bedarf für
ein Herstellungsverfahren der Tintenpatrone, bei dem die Tinte leicht
und effizient in die Flüssigkeitsaufnahmekammer
eingespeist werden kann, ohne das Tinteneinspeiseloch zu benutzen,
und die Ressourcen effektiv genutzt werden können.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein
Vorteil einiger Aspekte der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung eines Flüssigkeitsbehälters zu
bieten, bei dem Flüssigkeit
leicht und effizient in die Flüssigkeitsaufnahmekammer
eingespeist werden kann und die Ressourcen effektiv für den Flüssigkeitsbehälter genutzt
werden können,
bei dem die verbleibende Flüssigkeit
in dem Maße
abnimmt, dass die Tintenzufuhr mangelhaft ist, wenn der Flüssigkeitsbehälter, der
die Flüssigkeitsaufnahmekammer,
die die Flüssigkeit
enthält,
beinhaltet, hergestellt wird, und einen nach dem Verfahren hergestellten
Flüssigkeitsbehälter. Der
Vorteil kann durch zumindest einen der folgenden Aspekte erreicht
werden:
Ein erster Aspekt der Erfindung bietet ein Verfahren zur
Herstellung eines Flüssigkeitsbehälters, wobei der
Flüssigkeitsbehälter eine
Flüssigkeitsaufnahmekammer,
in der eine Flüssigkeit
aufgenommen werden kann, einen Luftkommunikationsdurchlass, der es
der Flüssigkeitsaufnahmekammer
ermöglicht,
mit der Luft zu kommunizieren, eine Flüssigkeitszuführöffnung,
um die in dem Flüssigkeitsbehälter enthaltene
Flüssigkeit
einer Außenseite
zuzuführen,
einen Flüssigkeitsflussdurchlass,
der es dem Flüssigkeitsbehälter und
der Flüssigkeitszuführöffnung ermöglicht,
miteinander zu kommunizieren, eine Kammer zur Unterbringung eines
Ventils, die in dem Flüssigkeitsflussdurchlass
angeordnet ist, und ein Differenzdruckventil, das in der Kammer
zur Unterbringung eines Ventils angeordnet ist, umfasst, das normalerweise
in einen geschlossenen Zustand gedrängt und von dem geschlossenen
Zustand in einen geöffneten Zustand
umgestellt wird, wenn ein Differenzdruck einer Seite der Flüssigkeitszuführöffnung und
einer Seite der Flüssigkeitsaufnahmekammer
gleich groß wie
oder größer als
ein vorgegebener Wert ist, wobei das Verfahren umfasst: Öffnen des
Differenzdruckventils; und Einspeisen der Flüssigkeit von der Flüssigkeitszuführöffnung in
die Flüssigkeitsaufnahmekammer.
-
Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bietet ein Verfahren zur Herstellung
eines Flüssigkeitsbehälters, wobei
der Flüssigkeitsbehälter eine
Flüssigkeitsaufnahmekammer,
in der eine Flüssigkeit
aufgenommen werden kann, einen Luftkommunikationsdurchlass, der
es der Flüssigkeitsaufnahmekammer ermöglicht,
mit der Luft zu kommunizieren, eine Flüssigkeitszuführöffnung,
um die in dem Flüssigkeitsbehälter enthaltene
Flüssigkeit
einer Außenseite
zuzuführen,
einen Flüssigkeitsflussdurchlass,
der es dem Flüssigkeitsbehälter und
der Flüssigkeitszuführöffnung ermöglicht,
miteinander zu kommunizieren, eine Kammer zur Unterbringung eines
Ventils, die in dem Flüssigkeitsflussdurchlass
angeordnet ist, ein Differenzdruckventil, welches in der Kammer
zur Unterbringung eines Ventils angeordnet ist, das normalerweise
in einen geschlossenen Zustand gedrängt und von dem geschlossenen
Zustand in einen geöffneten
Zustand umgestellt wird, wenn ein Differenzdruck einer Seite der
Flüssigkeitszuführöffnung und einer
Seite der Flüssigkeitsaufnahmekammer
gleich groß wie
oder größer als
ein vorgegebener Wert ist, und ein Filmelement umfasst, das einen
Teil der Kammer zur Unterbringung eines Ventils bildet, wobei das
Verfahren umfasst: Drücken
eines Ventilkörpers
des Differenzdruckventils in eine Richtung, in der das Differenzdruckventil
geöffnet
wird; und Einspeisen der Flüssigkeit
von der Flüssigkeitszuführöffnung in
die Flüssigkeitsaufnahmekammer über den Flüssigkeitsflussdurchlass,
während
der geöffnete Zustand
des Differenzdruckventils aufrecht erhalten wird.
-
Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann,
wenn die Flüssigkeit
in die Flüssigkeitsaufnahmekammer
eingespeist wird, die ursprünglich
für die
Zufuhr der Flüssigkeit
zu der Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung benutzte Flüssigkeitszuführöffnung auch
zur Einspeisung der Flüssigkeit
in die Flüssigkeitsaufnahmekammer
benutzt werden, ohne ein Tinteneinspeiseloch zu benutzen. Des Weiteren
kann, wenn die verbleibende Tinte in dem Maße abnimmt, dass die Tintenzufuhr
mangelhaft ist, der Flüssigkeitsbehälter wiederverwendet werden,
indem die Flüssigkeit
von der Flüssigkeitszuführöffnung in
die Flüssigkeitsaufnahmekammer eingespeist
wird. Als ein Ergebnis ist es nicht notwendig, den benutzten Flüssigkeitsbehälter zu
entnehmen/entsorgen. Dementsprechend kann, wenn der Flüssigkeitsbehälter, der
die Flüssigkeitsaufnahmekammer,
die die Flüssigkeit
enthält,
beinhaltet, hergestellt wird, die Flüssigkeit leicht und effektiv
in die Flüssigkeitsaufnahmekammer
eingespeist werden, und können
die Ressourcen effektiv soviel wie möglich bei dem Flüssigkeitsbehälter wiederverwendet werden,
bei dem die verbleibende Flüssigkeit
in dem Maße
abnimmt, dass die Flüssigkeitszufuhr
mangelhaft ist.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters wird
das Differenzdruckventil gewaltsam geöffnet, indem das Filmelement
mit einer Vorrichtung von einer Außenseite zu einer Innenseite des
Flüssigkeitsbehälters so
durchstoßen
wird, dass die Vorrichtung das Filmelement durchdringt, und indem
eine Lücke
zwischen dem Ventilkörper
des Differenzdruckventils und einem Ventilsitz, auf dem der Ventilkörper sitzt,
gebildet wird.
-
Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
das Differenzdruckventil gewaltsam in den geöffneten Zustand umgestellt werden,
einfach durch Vorbereitung der Vorrichtung, die das Filmelement
von der Außenseite
durchdringen kann, Durchstoßen
mit der Vorrichtung, um das Filmelement, das an einer Oberfläche des
Behälterkörpers angebracht
ist, von außen
zu durchdringen, und in Kontakt Bringen eines führenden Endes der Vorrichtung
mit dem Differenzdruckventil, so dass eine Lücke zwischen einem Ventilkörper des
Differenzdruckventils und einem Ventilsitz, auf dem der Ventilkörper sitzt,
definiert wird. Außerdem
kann, nachdem die Flüssigkeit
von der Flüssigkeitszuführöffnung aus
eingespeist ist, das Differenzdruckventil wieder in den geschlossenen
Zustand zurückkehren, einfach
durch Herausnehmen der Vorrichtung, die zur Durchdringung des Filmelements
in das Innere des Behälters
eingeführt
ist. Dementsprechend kann ein Anstieg in den Anlagenkosten, um zu
ermöglichen,
dass das Differenzdruckventil gewaltsam in den geöffneten
Zustand umgestellt wird, vermieden werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters hat
die Vorrichtung einen nadelartigen Teil, der geeignet ist, das Filmelement
zu durchdringen, und wird so in den Flüssigkeitsbehälter eingeführt, dass
ein führendes
Ende des nadelartigen Teils durch ein Ventilloch, das in dem geschlossenen Zustand
durch den Ventilkörper
geschlossen wird, hindurchgeht und den Ventilkörper so drückt, dass er in den geöffneten
Zustand umgestellt wird.
-
Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters ist
es, da die Vorrichtung den nadelartigen Teil hat, leicht für den nadelartigen
Teil, das Filmelement zu durchdringen. Wenn deren nadelartiger Teil
so in den Behälterkörper eingeführt wird,
dass das Filmelement an einer Stelle, die dem Ventilloch entspricht,
durchdrungen wird, geht das führende
Ende des nadelartigen Teils durch die Innenseite des Ventillochs
durch, das in dem geschlossenen Zustand durch den Ventilkörper des
Differenzdruckventils geschlossen wird, um so zu drücken, dass
der Ventilkörper
in den geöffneten
Zustand umgestellt wird. Als ein Ergebnis kann das Differenzdruckventil
leicht und effektiv gewaltsam in den geöffneten Zustand umgestellt
werden.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
weiter das Herabsetzen des Drucks im Inneren der Flüssigkeitsaufnahmekammer vor
der Flüssigkeitseinspeisung
beinhalten.
-
Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann,
da der Druck im Inneren der Flüssigkeitsaufnahmekammer
in dem Druckablassprozess herabgesetzt wird, die Flüssigkeit
in dem anschließenden
Tinteneinspeiseprozess effektiv in die Tintenaufnahmekammer eingespeist
werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
der Druck im Inneren der Flüssigkeitsaufnahmekammer
durch den Luftkommunikationsdurchlass in dem Druckablassprozess
herabgesetzt werden.
-
Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann,
wenn der Druck im Inneren der Flüssigkeitsaufnahmekammer
herabgesetzt wird und sogar, wenn kein Druckablassdurchlass in dem
Behälterkörper vorgesehen
ist, der Luftkommunikationsdurchlass auch als das Druckablassloch
benutzt werden. Als ein Ergebnis kann eine Stabilität zufriedenstellend
garantiert werden, ohne den Behälterkörper komplex
zu gestalten.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
das Verfahren des Weiteren die Herausnahme der Vorrichtung nach
der Flüssigkeitseinspeisung,
und das Verschließen
eines Durchgangslochs des Filmelements, das durch die Vorrichtung
gebildet wurde, umfassen.
-
Gemäß dem Verfahren
kann der Flüssigkeitsbehälter, bei
dem die verbleibende Flüssigkeit
in dem Maße
abnimmt, dass die Flüssigkeitszufuhr mangelhaft
ist, wiederverwendet werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
das Durchgangsloch durch einen Film oder ein Band verschlossen werden.
-
Gemäß dem Verfahren
kann das durch die Vorrichtung gebildete Durchgangsloch des Filmelements
leicht verschlossen werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
das Verfahren des Weiteren das Ablösen eines Abdeckelements, das
das Filmelement abdeckt, von dem Flüssigkeitsbehälter umfassen,
bevor der Ventilkörper
des Differenzdruckventils gedrückt
wird.
-
Gemäß dem Verfahren
kann, da das Abdeckungselement von dem Flüssigkeitsbehälter vor dem
Durchdringen der Vorrichtung abgelöst wird, das Einführen der
Vorrichtung leicht durchgeführt
werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
das Verfahren des Weiteren die Entfernung zumindest eines Teils
eines Ventilmechanismus, der in der Flüssigkeitszuführöffnung angeordnet
ist, vor der Flüssigkeitseinspeisung
umfassen.
-
Gemäß dem Verfahren
kann die Flüssigkeitseinspeisung
ermöglicht
werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
das Verfahren die Entfernung eines Teils eines Abdichtungsfilms,
der an der Flüssigkeitszuführöffnung angebracht
ist, bevor der wenigstens eine Teil des Ventilmechanismus entfernt wird,
umfassen.
-
Gemäß dem Verfahren
kann die Entfernung des Ventilmechanismus ermöglicht werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters kann
das Verfahren das Verschließen
der Flüssigkeitszuführöffnung mit
einem Abdichtungsfilm nach der Flüssigkeitseinspeisung umfassen.
-
Gemäß dem Verfahren
kann das Auslaufen der in den Flüssigkeitsbehälter eingespeisten
Flüssigkeit
durch die Flüssigkeitszuführöffnung verhindert
werden.
-
Ein
dritter Aspekt der Erfindung bietet einen nach dem Verfahren hergestellten
Flüssigkeitsbehälter.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei gleiche Zahlen gleiche Elemente bezeichnen.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die vordere Oberfläche einer
Tintenpatrone gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die hintere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht.
-
3 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung, die die vordere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
-
4 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung, die die hintere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
-
5 ist
eine Vorder(Front)-Ansicht, die die Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht.
-
6 ist
eine Hinter(Rück)-Ansicht,
die die Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht.
-
7(a) und 7(b) sind
schematische Schnittdarstellungen, die die Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform
veranschaulichen, wobei 7(a) eine
erläuternde
Darstellung eines Differenzdruckventils in dem geschlossenen Zustand
ist, und 7(b) eine erläuternde Darstellung
des Differenzdruckventils in dem geöffneten Zustand ist.
-
8 ist
ein Blockdiagramm, das einen Tinteneinspeiseprozess veranschaulicht.
-
9(a) und 9(b) sind
schematische Schnittdarstellungen, die die Tintenpatrone veranschaulichen,
und 9(a) und 9(b) sind
jeweils erläuternde
Darstellungen von Sequenzen eines Druckprozesses.
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht, die die vordere Oberfläche einer
Tintenpatrone gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht.
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht, die die hintere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht.
-
12 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung, die die vordere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
-
13 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung, die die hintere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
-
14 ist
eine perspektivische Ansicht, die die vordere Oberfläche einer
Tintenpatrone gemäß einer
dritten beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht.
-
15 ist
eine perspektivische Ansicht, die die hintere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht.
-
16 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung, die die vordere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
-
17 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung, die die hintere Oberfläche der
Tintenpatrone gemäß derselben
beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
-
BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
(Erste beispielhafte Ausführungsform)
-
Nachstehend
wird eine erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in
Form einer Tintenpatrone, die auf einem Tintenstrahldrucker (abgekürzt zu einem "Drucker") angebracht ist,
der eine Art einer Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung ist, im Detail mit Bezug auf die beigefügten 1 bis 9 beschrieben. Außerdem bezeichnen in der folgenden Beschreibung
beispielhafter Ausführungsformen "eine vordere und
hintere Richtung", "eine rechte und linke
Richtung" und "eine aufwärtige und
abwärtige Richtung" jeweils die vordere
und hintere Richtung, die rechte und linke Richtung, und die aufwärtige und abwärtige Richtung,
die durch die in den 1 bis 4 gezeigten
Pfeile angezeigt werden.
-
Wie
in den 1 bis 4 gezeigt, beinhaltet eine Tintenpatrone
(Flüssigkeitsbehälter) 11 gemäß dieser
beispielhaften Ausführungsform
einen Behälterkörper 12,
dessen vordere Oberfläche
(eine Oberfläche),
die aus einem synthetischen Harz, wie zum Beispiel Polypropylen
(PP) oder dergleichen, besteht, geöffnet ist und der eine im Wesentlichen
flache, rechteckige Form hat. Auf der vorderen Oberfläche des
Behälterkörpers 12 ist
ein vorderer Film (Filmelement) 13, der aus einem heizzuschweißenden Material
besteht, angebracht, um im Wesentlichen die ganze Oberfläche einer Öffnung 12a zu
bedecken, und eine Abdeckung 14 ist ablösbar so angebracht, dass die Öffnung 12a vor
der Außenseite (vordere
Oberfläche)
des vorderen Films 13 versteckt wird. Des Weiteren ist
an der hinteren und oberen Oberfläche des Behälterkörpers 12 ein hinterer Film 15,
der aus einem heizzuschweißenden
Material besteht, so angebracht, dass er im Wesentlichen die ganze
hintere Oberfläche
und die obere Oberfläche davon
bedeckt.
-
Wie
in den 1 und 3 gezeigt, auf der rechten Oberfläche des
Behälterkörpers 12,
erstreckt sich ein Vorsprung zur Verhinderung einer falschen Anbringung 16,
um zu verhindern, dass die Tintenpatrone 11 falsch auf
einem Patronenhalter (nicht gezeigt), der an dem Drucker vorgesehen
ist, angebracht wird, in die aufwärtige und abwärtige Richtung.
Der Vorsprung zur Verhinderung einer falschen Anbringung 16 ist
jeweils in einer unterschiedlichen Form ausgebildet, entsprechend
einer Sorte von Tintenfarbe und eine Höhlung zur Verhinderung einer falschen
Anbringung (nicht gezeigt), die eine unterschiedliche Form entsprechend
der Sorte der Tintenfarbe hat, ist so in der Patrone des Druckers
vorgesehen, dass sie individuell dem Vorsprung zur Verhinderung
einer falschen Anbringung 16 jeder Tintenfarbe entspricht.
Das heißt,
sogar wenn die Mehrzahl von Patronen mit verschiedenen Farben an
den Patronenhaltern des Druckers angebracht wird, kann die Tintenpatrone 11 nicht
an ungeeigneten Stellen angebracht werden, sondern nur an einer
Stelle, wo die Höhlung
zur Verhinderung einer falschen Anbringung ausgebildet ist, die
nur dem Vorsprung zur Verhinderung einer falschen Anbringung 16 an
der Tintenpatrone 11 angepasst ist.
-
Indessen,
wie in den 1 bis 4 gezeigt,
erstreckt sich ein Eingriffshebel 17, der so ausgebildet
ist, dass er elastisch verformt wird, schräg aufwärts in die rechte Seite von
dem oberen Teil der linken Oberfläche des Behälterkörpers 12 aus. In der wesentlichen
Mitte der rechten Oberfläche,
die eine Oberfläche
des Eingriffshebels 17 ist, ragt ein Verschlussstück 17a so
hervor, dass es in eine waagrechte Richtung kommt. Dementsprechend
wird der Eingriffshebel 17, wenn die Tintenpatrone 11 an
dem Patronenhalter des Druckers angebracht wird, elastisch verformt
und das Verschlussstück 17a wird
in einem Teil des Patronenhalters so eingeschlossen, dass die Tintenpatrone 11 fest
mit dem Patronenhalter verbunden ist.
-
Wie
in 4 gezeigt, auf der linken Oberfläche des
Behälterkörpers 12,
wird eine Kammer 18 zur Unterbringung eines Sensors gewölbt unterhalb des
Eingriffshebels 17 gebildet. Eine Sensoreinheit 19,
die einen Erkennungsmechanismus (nicht gezeigt) beinhaltet, der
Vibration erzeugt und die Restvibration an den Drucker ausgibt,
so dass der Drucker erkennen kann, ob Tinte vorhanden ist oder nicht,
wenn die Tintenpatrone 11 an dem Patronenhalter des Druckers
angebracht wird, und eine Spiralfeder 20, die die Sensoreinheit 19 gegen
die innere Wand der Kammer 18 zur Unterbringung eines Sensors
drückt,
sind in der Kammer 18 zur Unterbringung eines Sensors untergebracht.
Des Weiteren wird eine Öffnung
der rechten Oberfläche
der Kammer 18 zur Unterbringung eines Sensors durch ein
Abdeckungselement 21 blockiert.
-
Eine
Platine 22, die ein Halbleiterspeicherelement beinhaltet,
ist auf der Oberfläche
des Abdeckungselements 21 vorgesehen, und verschiedene Arten
von Information (zum Beispiel Tintenfarbeninformation, Information über verbleibende
Tinte usw.) über
die Tintenpatrone 11 sind in dem Halbleiterspeicherelement
gespeichert. Außerdem
wird, wenn die Tintenpatrone 11 an dem Patronenhalter des
Druckers angebracht wird, ein Anschlusselement 22a, das
zu der Oberfläche
freigelegt ist, mit einem Verbindungsanschlusselement des Patronenhalters
so verbunden, dass die Platine 22 die unterschiedlichen Arten
von Information an eine Kontrolleinrichtung (nicht gezeigt) des
Druckers schicken und von ihr empfangen kann.
-
Wie
in 4 gezeigt, sind ein Lufteinführloch 23 zum Einführen von
Luft aus der Atmosphäre
in das Innere des Behälterkörpers 12 und
eine Tintenzuführöffnung (Flüssigkeitszuführöffnung) 24,
in die eine Tintenzuführnadel
(nicht gezeigt), die an dem Patronenhalter vorgesehen ist, eingeführt wird,
wenn die Tintenpatrone 11 an dem Patronenhalter des Druckers
angebracht wird, in der unteren Oberfläche des Behälterkörpers 12 geöffnet. Das
heißt,
die Tintenpatrone 11 ist eine Tintenpatrone einer offenen
Ausführung,
die Tinte (Flüssigkeit)
von der Tintenzuführöffnung 24 zu
dem Drucker (das heißt,
der Behälterkörper 12 usw.)
zuführt,
während
Luft von dem Lufteinführloch 23 in
das Innere des Behälterkörpers 12 eingeführt wird.
-
Wie
in den 2 und 4 gezeigt, ist das Lufteinführloch 23 mit
einem Abdichtungsfilm 25 verschlossen. Bevor die Tintenpatrone 11 an
dem Patronenhalter des zu benutzenden Druckers angebracht wird,
wird der Abdichtungsfilm 25 von einem Benutzer entfernt.
Wenn der Abdichtungsfilm 25 entfernt ist und dann das Lufteinführloch 23 zu
der Außenseite freigelegt
ist, kann es dem Inneren des Behälterkörpers 12 der
Tintenpatrone 11 ermöglicht
werden, mit der Luft zu kommunizieren. In ähnlicher Weise ist die Tintenzuführöffnung 24 mit
einem Abdichtungsfilm 26 verschlossen. Wenn die Tintenpatrone 11 an
dem Patronenhalter des Druckers angebracht wird, wird der Abdichtungsfilm 26 durch
die Tintenzuführnadel, die
in dem Patronenhalter vorgesehen ist, durchstoßen.
-
Wie
in den 3 und 4 gezeigt, ist im Inneren der
Tintenzuführöffnung 24 ein
Ventilmechanismus V, der durch ein ringförmiges Abdichtungselement 27,
welches ein Durchgangsloch in der Mitte hat und aus Elastomer usw.
besteht, das es der Tintenzuführnadel
des Patronenhalters ermöglicht,
in die Tintenzuführöffnung 24 eingeführt zu werden,
ein Zuführventil 28,
das auf dem Abdichtungselement 27 sitzt, und eine Spiralfeder 29,
die das Zuführventil 28 in
Richtung auf das Abdichtungselement 27 drängt, gebildet
wird, untergebracht. Das heißt,
das Zuführventil 28,
das durch die Spiralfeder 29 gedrängt wird, wird mit dem Abdichtungselement 27 in
Druckkontakt gebracht, und daher ist die Tintenzuführöffnung 24 normalerweise
blockiert, so dass die Tinte nicht zu dem Behälterkörper 12 usw. abfließen kann.
Anderenfalls widersteht, wenn die Tintenzuführnadel des Patronenhalters
in die Tintenzuführöffnung 24 eingeführt wird,
das durch die Tintenzuführnadel
gedrückte Zuführventil 28 der
drängenden
Kraft der Spiralfeder 29, und bewegt das Innere der Tintenzuführöffnung 24,
so dass es von dem Abdichtungselement 27 getrennt wird.
Dementsprechend geht die Tintenzuführöffnung 24 in den geöffneten
Zustand über,
so dass es der Tinte ermöglicht
werden kann, zu dem Behälterkörper 12 usw.
abzufließen.
Indessen ist, da die Spiralfeder 29 ein Beispiel eines
elastischen Elements ist, das elastische Element der Erfindung nicht darauf
beschränkt,
solange es das Zuführventil 28 in Richtung
auf das Abdichtungselement 27 drängt. Zusätzlich ist ein Ventilmechanismus
der Erfindung nicht auf den Ventilmechanismus dieser beispielhaften
Ausführungsform
beschränkt
und daher können bekannte
Ventilmechanismen, zum Beispiel ein Ventilmechanismus, der kein
Durchgangsloch hat und es der Tintenzuführnadel des Patronenhalters
ermöglicht,
eingeführt
und durch ihn durchgeführt
zu werden, so dass die Tinte abfließt, verwendet werden.
-
In ähnlicher
Weise ist in der unteren Oberfläche
des Behälterkörpers 12 ein
Druckablassloch 30 für
ein Herabsetzen des Drucks im Inneren des Behälterkörpers 12, durch Ansaugen
von Luft aus dessen Innerem vor dem Tinteneinspeiseprozess in die Tintenpatrone 11,
auf der linken Seite des Lufteinführlochs 23 geöffnet. Des
Weiteren wird das Druckablassloch 30 durch einen Abdichtungsfilm 31 verschlossen.
Zwischen dem Lufteinführloch 23 und
der Tintenzuführöffnung 24 ist
ein gewölbter
Teil 32 ausgebildet, der einen Teil eines Tintenflussdurchlasses (Flüssigkeitsflussdurchlasses)
von einer Tintenaufnahmekammer 36 zu der Tintenzuführöffnung 24 bildet.
In ähnlicher
Weise wird der gewölbte
Teil 32 durch einen Abdichtungsfilm 33 verschlossen.
Des Weiteren wird auf der rechten Seite der Tintenzuführöffnung 24 eine
untere Oberflächenöffnung 18a der Kammer 18 zur
Unterbringung eines Sensors gebildet. Die Öffnung 18a wird auch
durch einen Abdichtungsfilm 34 verschlossen.
-
Als
Nächstes
wird eine innere Struktur des Behälterkörpers 12 der Tintenpatrone 11 beschrieben.
-
Wie
in den 3 und 5 gezeigt, sind im Inneren einer Öffnung 12a des
Behälterkörpers 12 die
Mehrzahl von Kammern, wie zum Beispiel die Tintenaufnahmekammer
(Flüssigkeitsaufnahmekammer) 36 und
so weiter, und Flussdurchlässe
durch eine Mehrzahl von Rippen (Trennwände) 35 abgeteilt,
die von der unteren Oberfläche
der Öffnung 12a in
einer Richtung entlang der Dicke des Behälterkörpers 12 aufrechtstehend
vorgesehen sind. Indessen, wie in 4 und 6 gezeigt,
sind eine gewölbt kreisförmige Kammer 38 zur
Unterbringung des Differenzdruckventils, die ein Differenzdruckventil 37 unterbringt,
und eine gewölbt
rechteckige Gas-Flüssigkeitstrennkammer 39 in
der hinteren Oberfläche (Rückoberfläche) des
Behälterkörpers 12 ausgebildet.
-
Im
Inneren der Kammer 38 zur Unterbringung des Differenzdruckventils
sind ein im Wesentlichen scheibenförmiges Membranventil (Ventilkörper) 40,
das elastisch verformbar ist, eine Ventilabdeckung 41,
die die Öffnung
der Kammer 38 zur Unterbringung des Differenzdruckventils
bedeckt, und eine Spiralfeder 42, die zwischen der Ventilabdeckung 41 und
dem Membranventil 40 angeordnet ist, untergebracht. Da
die Kammer 38 zur Unterbringung des Differenzdruckventils
zwischen der Tintenaufnahmekammer 36 und der Tintenzuführöffnung 24 angeordnet
ist, ist das Differenzdruckventil 37 in der Bahn des Tintenflussdurchlasses
eingefügt,
der die Tintenaufnahmekammer 36 und die Tintenzuführöffnung 24 miteinander
verbindet.
-
Auf
der unteren Oberfläche
der Gas-Flüssigkeitstrennkammer 39 ist
ein rechteckiger ringförmiger Vorsprungsteil 43 entlang
deren innerer Oberfläche ausgebildet,
und ein rechteckiger Gas-Flüssigkeitstrennfilm 44,
der in den oberen Teil des Vorsprungsteils 43 eingepasst
ist, ist angebracht. Der Gas-Flüssigkeitstrennfilm 44,
der aus einem Material besteht, das geeignet ist, Gas durchzulassen,
aber Flüssigkeit
zu blockieren, hat eine Funktion, Gas (Luft) von Flüssigkeit
(Tinte) zu trennen. Das heißt,
der Gas-Flüssigkeitstrennfilm 44 ist
in der Bahn eines Luftkommunikationsdurchlasses 60 (siehe 6) eingefügt, der
das Lufteinführloch 23 und
die Tintenaufnahmekammer 36 miteinander verbindet, so dass die
Tinte in der Tintenaufnahmekammer 36 nicht von dem Lufteinführloch 23 zu
dem Behälterkörper 12 usw. über den
Luftkommunikationsdurchlass 60 abläuft.
-
Als
nächstes
wird ein Aufbau des Tintenflussdurchlasses von der Tintenaufnahmekammer 36 zu
der Tintenzuführöffnung 24 mit
Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
-
Wie
in 5 gezeigt, auf der vorderen Oberfläche des
Behälterkörpers 12,
ist die Tintenaufnahmekammer 36 durch die Rippen 35 in
eine obere Tintenaufnahmekammer 45 und eine untere Tintenaufnahmekammer 46 geteilt,
definiert. Des Weiteren ist ein im Wesentlichen rechteckiger Aufnahmekammerflussdurchlass 47,
der als eine Pufferkammer dient, so abgeteilt, dass er zwischen
der oberen Tintenaufnahmekammer 45 und der unteren Tintenaufnahmekammer 46 angeordnet
ist. Ein in Längsrichtung
langer Zuführöffnungsflussdurchlass 48 ist
so abgeteilt, dass er zwischen dem Aufnahmekammerflussdurchlass 47 und
der unteren Tintenaufnahmekammer 46 angeordnet ist.
-
An
der untersten Stelle der oberen Tintenaufnahmekammer 45 ist
ein Durchgangsloch 49 in der Richtung entlang der Dicke
(vordere und hintere Richtung) des Behälterkörpers 12 ausgebildet.
Ein Durchgangsloch 50 ist unterhalb des Durchgangslochs 49 und
in der untersten Stelle der unteren Tintenaufnahmekammer 46 ausgebildet.
Wie in 6 gezeigt, ermöglicht
ein Verbindungsflussdurchlass 51, der auf der hinteren
Oberfläche
des Behälterkörpers 12 ausgebildet
ist, den Durchgangslöchern 49 und 50,
miteinander zu kommunizieren. Die Tinte fließt von der oberen Tintenaufnahmekammer 45 zu der
unteren Tintenaufnahmekammer 46 durch den Verbindungsflussdurchlass 51.
-
Wie
in 5 gezeigt, auf der vorderen Oberfläche des
Behälterkörpers 12,
ist ein Verbindungsflussdurchlass 52, der mit der unteren
Tintenaufnahmekammer 46 durch ein nicht gezeigtes Durchgangsloch
kommuniziert, in der Seite der unteren Tintenaufnahmekammer 46 vorgesehen.
Zusätzlich kommuniziert
der Verbindungsflussdurchlass 52 mit dem Inneren der oben
beschriebenen Kammer 18 zur Unterbringung eines Sensors
durch ein nicht gezeigtes Durchgangsloch. Der Verbindungsflussdurchlass 52 hat
eine dreidimensionale labyrinthartige Struktur, die Blasen und dergleichen
in der Tinte fängt,
so dass die Blasen usw. nicht mit der Tinte stromabwärts fließen.
-
Wie
in 5 gezeigt, auf der vorderen Oberfläche des
Behälterkörpers 12,
ist ein Durchgangsloch 53 in dem Aufnahmekammerflussdurchlass 47 ausgebildet.
Indessen, wie in 6 gezeigt, auf der hinteren
Oberfläche
des Behälterkörpers 12,
ist ein Verbindungsflussdurchlass 54 (siehe 6),
der sich von der Kammer 18 zur Unterbringung eines Sensors zu
dem oben beschriebenen Durchgangsloch 53 des Aufnahmekammerflussdurchlasses 47 erstreckt, ausgebildet.
Des Weiteren ist in dem Aufnahmekammerflussdurchlass 47 ein
Durchgangsloch 55 unterhalb des Durchgangslochs 53 ausgebildet.
Das Durchgangsloch 55 kommuniziert mit einem Ventilloch 56,
das oberhalb der Innenseite des Zuführöffnungsflussdurchlasses 48 und
in der Mitte der Kammer 38 zur Unterbringung des Differenzdruckventils ausgebildet
ist, durch die Kammer 38 zur Unterbringung des Differenzdruckventils.
-
Wie
in 5 gezeigt, ist ein Durchgangsloch 57 unterhalb
der Innenseite des Zuführöffnungsflussdurchlasses 48 ausgebildet,
und der Zuführöffnungsflussdurchlass 48 kommuniziert
mit der Tintenzuführöffnung 24 durch
das Durchgangsloch 57. Wie oben beschrieben, beinhaltet
in dieser beispielhaften Ausführungsform
der Tintenflussdurchlass (Flüssigkeitsflussdurchlass)
von der Tintenaufnahmekammer 36 (untere Tintenaufnahmekammer 46)
zu der Tintenzuführöffnung 24,
den Verbindungsflussdurchlass 52, den Verbindungsflussdurchlass 54,
den Aufnahmekammerflussdurchlass 47 und den oben beschriebenen
Zuführöffnungsflussdurchlass 48.
Des Weiteren sind diese Tintenflussdurchlässe, die Tintenaufnahmekammer 36 usw.
jeweils als ein Teil von Wandoberflächen des oben beschriebenen
vorderen Films 13 und des hinteren Films 15, die
an der vorderen Oberfläche
und der hinteren Oberfläche
des Behälterkörpers 12 angebracht
sind, ausgebildet.
-
Als
Nächstes
wird eine Durchlassstruktur des Luftkommunikationsdurchlasses 60 von
dem Gaseinführloch 23 zu
der Tintenaufnahmekammer 36 mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
-
Wie
in 6 gezeigt, auf der hinteren Oberfläche des
Behälterkörpers 12,
ist ein Durchgangsloch 61 in der Nähe des Gaseinführlochs 23 ausgebildet,
um mit dem Gaseinführloch 23 zu
kommunizieren. Schlängelnd
geformte schmale Kerben 62, die mit der oben beschriebenen
Gas-Flüssigkeitstrennkammer 39 kommunizieren,
sind aufwärts
von dem Durchgangsloch 61 ausgebildet und ein Durchgangsloch 63 ist
in der unteren Oberfläche
innerhalb der Gas-Flüssigkeitstrennkammer 39 ausgebildet. Das
Durchgangsloch 63 kommuniziert mit dem unteren Teil eines
Verbindungsdurchlasses 64, der auf der vorderen Oberfläche des
Behälterkörpers 12 abgeteilt
ist, und ein Durchgangsloch 65a ist oberhalb des Verbindungsdurchlasses 64 ausgebildet.
Ein Durchgangsloch 65b ist unmittelbar neben dem Durchgangsloch 65a ausgebildet.
Auf der hinteren Oberfläche
des Behälterkörpers 12 ermöglicht ein Verbindungsdurchlass 66,
der einen zurückgehenden
Teil 66a beinhaltet, den Durchgangslöchern 65a und 65b,
miteinander zu kommunizieren.
-
Wie
in 5 gezeigt, in der rechten Ecke der vorderen Oberfläche des
Behälterkörpers 12,
ist eine rechteckige Tinteneinfangkammer 67 so abgetrennt, dass
sie mit dem oben beschriebenen Durchgangsloch 65b kommuniziert.
Eine L-förmige
Kommunikationspufferkammer 68 ist unterhalb der Tinteneinfangkammer 67 ausgebildet.
Die beiden Kammern 67 und 68 kommunizieren miteinander
durch eine Kerbe 67a. Ein Durchgangsloch 69 ist
in dem unteren Teil der Kommunikationspufferkammer 68 ausgebildet. Das
Durchgangsloch 69 kommuniziert mit einem Durchgangsloch 71,
das zu der oberen Tintenaufnahmekammer 45 durch einen Verbindungsdurchlass 70 geöffnet ist,
der so auf der hinteren Oberfläche
des Behälterkörpers 12 ausgebildet
ist, dass er eine L-Form hat. Des Weiteren bilden in dieser beispielhaften
Ausführungsform
die schmalen Kerben 62, die Gas-Flüssigkeitstrennkammer 39,
die Verbindungsdurchlässe 64 und 66,
die Tinteneinfangkammer 67, die Kommunikationspufferkammer 68 und
der Verbindungsdurchlass 70 den Luftkommunikationsdurchlass 60,
der von dem Lufteinführloch 23 zu
der Tintenaufnahmekammer 36 (obere Tintenaufnahmekammer 45)
ausgebildet ist.
-
Als
Nächstes
wird eine Funktion des Differenzdruckventils 37 mit Bezug
auf die 7(a) und 7(b) beschrieben.
-
Wie
in 7(a) gezeigt, wird das Differenzdruckventil 37 auf
die Art in den geschlossenen Zustand gedrängt, dass das Membranventil 40 normalerweise
das Ventilloch 56 durch eine drängende Kraft der Spiralfeder 42 schließt und daher
die Tinte, die von der Tintenaufnahmekammer 36 zu der Tintenzuführöffnung 24 fließt, blockiert
wird. Anderenfalls wird ein Druck einer Seite der Tintenzuführöffnung 24,
der ein Druck innerhalb der Kammer 38 zur Unterbringung
des Differenzdruckventils (Gegendruck des Membranventils 40)
ist, entsprechend der Tintenzufuhr von der Tintenzuführöffnung 24 zu
dem Drucker gesenkt. Da die Tintenaufnahmekammer 36 immer
mit Luft kommuniziert, wird ein Differenzdruck zwischen der Seite
der Tintenzuführöffnung 24 und der
Seite der Tintenaufnahmekammer 36 des Differenzdruckventils 37 durch
die Tintenzufuhr von der Tintenzuführöffnung 24 zu dem Drucker
bewirkt. Dementsprechend wird, wie in 7(b) gezeigt, wenn
der Differenzdruck zwischen der Seite der Tintenzuführöffnung 24 und
der Seite der Tintenaufnahmekammer 36 des Differenzdruckventils 37 gleich groß wie oder
größer als
ein vorgegebener Wert ist, das Membranventil 40 elastisch
gegen die drängende
Kraft der Spiralfeder 42 verformt und von einem Ventilsitz 56a,
der das Ventilloch 56 umgibt, getrennt. Dann ermöglicht das
Differenzdruckventil 37 der Tinte, von der Tintenaufnahmekammer 36 zu
der Tintenzuführöffnung 24 zu
fließen.
Des Weiteren ist in 7(b) ein
Pfeil, der den Tintenfluss bezeichnet, abgebildet, und das Abdichtungselement 27,
das Zuführventil 28 und
die Spiralfeder 29 im Inneren der Tintenzuführöffnung 24 sind
nicht gezeigt.
-
Als
Nächstes
wird unten ein Verfahren zur Herstellung der Tintenpatrone 11 gemäß dieser
beispielhaften Ausführungsform
beschrieben, insbesondere das Verfahren zur Herstellung der Tintenpatrone 11 durch
Einspeisung der Tinte in die Tintenaufnahmekammer 36 von
der Außenseite
des Behälterkörpers 12.
-
In
der Tintenpatrone 11 gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform
ist ein Tinteneinspeiseloch nur für die Einspeisung der Tinte
nicht vorgesehen. Aus diesem Grund wird, wenn die Tinte anfangs in
die Tintenaufnahmekammer 36 eingespeist wird und sogar
wenn die Tinte wiedereingespeist wird, um Tinte wieder aufzufüllen, auf
Grund der Tatsache, dass die verbleibende Tinte in der Tintenaufnahmekammer 36 in
dem Maße
abnimmt, dass die Flüssigkeitszufuhr
mangelhaft ist, die ursprünglich
für die Tintenzufuhr
zu dem Drucker benutzte Tintenzuführöffnung 24 auch für die Tinteneinspeisung
benutzt.
-
Jedoch
wird, wenn die Tinte in die Tintenaufnahmekammer 36 der
Tintenpatrone 11 eingespeist wird, wie in 8 gezeigt,
eine Tinteneinspeisevorrichtung 85 benutzt. Die Tinteneinspeisevorrichtung 85 beinhaltet
eine Tinteneinspeiseröhre 86,
die luftdicht mit der Tintenzuführöffnung 24 der
Tintenpatrone 11 verbunden ist, und eine Vakuumsaugröhre 87, die
luftdicht mit dem Druckablassloch 30 der Tintenpatrone 11 verbunden
ist. Des Weiteren ist ein Tinteneinspeisemechanismus 88 in
der Tinteneinspeiseröhre 86 vorgesehen.
Ein Vakuumsaugmechanismus 89 ist in der Vakuumsaugröhre 87 vorgesehen.
-
Der
Tinteneinspeisemechanismus 88 beinhaltet ein Ventil 90 zum Öffnen/Schließen der
Tinteneinspeiseröhre 86,
einen großmaßstäblichen
Tintentank 91, um Tinte aufzubewahren, und eine Pumpe 92,
um Tinte zu der Tinteneinspeiseröhre 86 zu
befördern.
Der Tinteneinspeisemechanismus 88 ermöglicht und blockiert die Tinteneinspeisung
durch den Öffnungs /Schließvorgang
des Ventils 90. Indessen beinhaltet der Vakuumsaugmechanismus 89 ein
Ventil 93 zum Öffnen/Schließen der
Vakuumsaugröhre 87,
eine Vakuumpumpe 94 zur Durchführung eines Vakuumsaugvorgangs
durch die Vakuumsaugröhre 87,
und eine Tintenfalle 95, die zwischen dem Ventil 93 und
der Vakuumpumpe 94 angeordnet ist, um die Tinte einzufangen,
die in die Vakuumsaugröhre 87 fließt.
-
Jedoch
ist, sogar wenn die Tinte in die Tintenzuführöffnung 24 durch Benutzung
der Tinteneinspeisevorrichtung 85 befördert wird, das Differenzdruckventil 37,
welches in den geschlossenen Zustand gedrängt ist, zwischen der Tintenzuführöffnung 24 und
der Tintenaufnahmekammer 36 eingefügt und daher ist der Tintenfluss
blockiert. Dementsprechend wird in dieser beispielhaften Ausführungsform
der folgende Prozess vor dem Tinteneinspeiseprozess (Flüssigkeitseinspeiseprozess)
durchgeführt.
-
Zuerst
werden, wenn die Tinte anfangs eingespeist wird und wenn der vordere
Film 13 an der vorderen Oberfläche (eine Oberfläche) des
Behälterkörpers 12 angebracht
wird, Lücken
zwischen der oberen Oberfläche
der Rippe 35, die den Zuführöffnungsflussdurchlass 48 umgibt,
und dem vorderen Film 13 ausgebildet. Das heißt, wie
in 5 gezeigt, eine Mehrzahl von Vorsprüngen 35a wird
mit einem vorgegebenen Abstand auf der oberen Oberfläche der
Rippe 35, die den Zuführöffnungsflussdurchlass 48 umgibt,
so ausgebildet, dass die obere Oberfläche zwischen den jeweiligen
Vorsprüngen 35a nicht
in Kontakt mit dem vorderen Film 13 kommt. Dementsprechend
werden die Lücken,
durch die die Tinte fließen
kann, in den Räumen
zwischen dem vorderen Film 13 und der oberen Oberfläche, die
zwischen den jeweiligen Vorsprüngen 35a auf
der Rippe 35 ist, gebildet.
-
Als
ein Ergebnis kann ein Bypassflussdurchlass 80, der es der
Tinte ermöglicht,
das Differenzdruckventil 37 zu umgehen, indem sie über die
Rippe 35 von dem Zuführöffnungsflussdurchlass 48 über die
Lücken
fließt,
so ausgebildet werden, dass die Tinte in den Aufnahmekammerflussdurchlass 47 fließt. Des
Weiteren wird, nachdem der Bypassbildungsprozess des Bildens des
Bypassflussdurchlasses 80 beendet ist, die Tinteneinspeisevorrichtung 85 an
die Tintenpatrone 11 angeschlossen.
-
Das
heißt,
die Tinteneinspeiseröhre 86 der Tinteneinspeisevorrichtung 85 wird
mit der Tintenzuführöffnung 24 verbunden
und die Vakuumsaugröhre 87 der
Tinteneinspeisevorrichtung 85 wird mit dem Druckablassloch 30 verbunden.
Wenn die Verbindungsvorgänge
durchgeführt
werden, werden vorzugsweise das Abdichtungselement 27,
das Zuführventil 28 und
die Spiralfeder 29 vom Inneren der Tintenzuführöffnung 24 entfernt.
In diesem Fall ist es notwendig, dass das Lufteinführloch 23 mit
dem Abdichtungsfilm 25 verschlossen wird.
-
Als
Nächstes
wird die Vakuumpumpe 94 betrieben, um den Druckablassprozess
durchzuführen, während das
Ventil 90 des Tinteneinspeisemechanismus 88 in
dem geschlossenen Zustand ist und das Ventil 93 des Vakuumsaugmechanismus 89 in
dem geöffneten
Zustand ist. Dann wird der innere Druck der Tintenaufnahmekammer 36 auf
einen vorgegebenen Druck herabgesetzt. Wenn der Druckablassprozess
beendet ist, wird der Tinteneinspeiseprozess durch Benutzung der
Tinteneinspeisevorrichtung 85 durchgeführt.
-
In
diesem Fall wird eine Pumpe 92 des Tinteneinspeisemechanismus 88 betrieben,
während das
Ventil 93 des Vakuumsaugmechanismus 89 in dem
geschlossenen Zustand ist und das Ventil 90 des Tinteneinspeisemechanismus 88 in
dem geöffneten
Zustand ist. Dann fließt
die von dem Tintentank 91 zu der Tinteneinspeiseröhre 86 beförderte Tinte
in die Tintenzuführöffnung 24,
und wird dann in die Tintenaufnahmekammer 36 durch den
Zuführöffnungsflussdurchlass 48,
den Bypassflussdurchlass 80 und den Aufnahmekammerflussdurchlass 47 eingespeist.
-
Als
Nächstes
wird, wenn der Tinteneinspeiseprozess (Ersteinspeiseprozess) beendet
ist, die Tintenzuführöffnung mit
dem Abdichtungsfilm 34 verschlossen und schließlich ein
Bypassblockierungsprozess der Blockierung des Bypassflussdurchlasses 80 durchgeführt. Das
heißt,
jeder Vorsprung 35a auf der Rippe 35, die den
Zuführöffnungsflussdurchlass 48 umgibt,
wird von dem oberen Teil des vorderen Films 13 aus durch
Benutzung einer Vorrichtung, wie zum Beispiel eines Heizeisens,
druckerhitzt. Dann werden die Vorsprünge 35a auf der Rippe 35, die
den Zuführöffnungsflussdurchlass 48 umgibt,
geschmolzen, und deshalb wird der vordere Film 13 an die
obere Fläche
der Rippe 35 heizgeschweißt. Des Weiteren wird der Bypassflussdurchlass 80 blockiert und
deshalb wird ein blockierter Teil 81 (siehe 8) ausgebildet.
Dementsprechend ist, wenn der Tintenersteinspeiseprozess beendet
ist, der Prozess der Herstellung der Tintenpatrone 11 durch
Tinteneinspeisung in die Tintenaufnahmekammer 36 beendet.
-
Indessen
wird, wenn die auf dem Drucker angebrachte Tintenpatrone 11 benutzt
wird, und danach die verbleibende Tinte in der Tintenaufnahmekammer 36 auf
eine sehr kleine Menge oder Null reduziert ist, der Tintenwiedereinspeiseprozess
durchgeführt, um
die Tintenpatrone 11 auf die folgende Art wiederzubenutzen.
Das heißt,
wenn Tinte wiedereingespeist wird, wird ein Druckprozess, um einen
Ventilkörper
des Differenzdruckventils 37 in eine Richtung, in der das
Differenzdruckventil geöffnet
wird, zu drücken,
vor dem Tinteneinspeiseprozess durchgeführt.
-
Zuerst
werden, wie in 9(a) gezeigt, das Abdichtungselement 27,
das Zuführventil 28 und
die Spiralfeder 29, die den Ventilmechanismus V bilden, von
der Tintenzuführöffnung 24 entfernt
(Ventilmechanismus-Entfernungsprozess)
und dann wird die Abdeckung 14 von der vorderen Oberfläche des
Behälterkörpers 12 abgelöst, um den
vorderen Film 13 freizulegen (Abdeckungselements-Ablösungsprozess).
Anschließend
wird, wie in 9(b) gezeigt, der nadelartige
Teil 76a der Vorrichtung 76 in das Innere des
Behälterkörpers 12 eingeführt (speziell
in das Innere des Zuführöffnungsflussdurchlasses 48), wobei
die Vorrichtung 76, die einen nadelartigen Teil 76a,
wie zum Beispiel einen Reisnagel, hat, so benutzt wird, dass der
vordere Film 13 an einer Stelle, die dem Ventilloch 56 entspricht,
durchdrungen wird. Falls es notwendig ist, wenigstens einen Teil
das Abdichtungsfilms 34 zu entfernen, um den wenigstens einen
Teil des Ventilmechanismus V zu entfernen, wird ein Abdichtungsfilm-Entfernungsprozess
des Entfernens von wenigstens einem Teil des Abdichtungsfilms 34,
der thermisch an die Tintenzuführöffnung geschweißt ist,
vor dem Ventilmechanismus-Entfernungsprozess durchgeführt.
-
Dementsprechend
geht der nadelartige Teil 67a der Vorrichtung 76 durch
das Ventilloch 56 durch, um mit dem Membranventil 40 im
Inneren der Kammer 38 zur Unterbringung des Differenzdruckventils in
Kontakt zu kommen, und drückt
das Membranventil 40 durch sein führendes Ende gegen eine drängende Kraft
der Spiralfeder 42, so dass es in den geöffneten
Zustand umgestellt wird. Dann wird das Membranventil 40,
das die Druckkraft aufnimmt, aufwärts bewegt und von dem Ventilsitz 56a gegen
die drängende
Kraft der Spiralfeder 42 getrennt, so dass der Ventilsitz 56a in
den geöffneten
Zustand umgestellt wird. Während
der geöffnete
Zustand des Ventilsitzes 56a aufrecht erhalten wird, wird
der Tinteneinspeiseprozess auf dieselbe Art wie der Tintenersteinspeiseprozess
durchgeführt,
indem die oben beschriebene Tinteneinspeisevorrichtung 85 benutzt wird.
-
In
diesem Fall wird der Druckablassprozess natürlich auch auf dieselbe Art
wie der Ersteinspeiseprozess vor dem Tinteneinspeiseprozess durchgeführt. Des
Weiteren ist es notwendig, das Lufteinführloch 23 mit dem
Abdichtungsfilm 25 oder einer anderen Abdichtungseinrichtung
zu verschließen.
-
Als
Nächstes
fließt,
wenn der Druckablassprozess beendet ist und dann der Tinteneinspeiseprozess
beginnt, die von dem Tintentank 91 der Tinteneinspeisevorrichtung 85 zu
der Tinteneinspeiseröhre 86 beförderte Tinte
in die Tintenzuführöffnung 24.
Die Tinte fließt
von dem Zuführöffnungsflussdurchlass 48 zu
dem Ventilloch 56 und dem Durchgangsloch 55, so
dass sie in den Aufnahmekammerflussdurchlass 47 fließt. Danach
wird die Tinte in die Tintenaufnahmekammer 36 eingespeist.
Wenn der Tinteneinspeiseprozess (Wiedereinspeiseprozess) beendet
ist, wird die Vorrichtung 76 aus der Tintenpatrone 11 herausgenommen
(Vorrichtungs-Herausnahmeprozess) und ein Durchgangsloch des vorderen
Films 13, das durch die Vorrichtung 76 gebildet wurde,
wird mit einem Abdichtungselement verschlossen (erster Verschlussprozess).
Dann kehren das Abdichtungselement 27, das Zuführventil 28 und die
Spiralfeder 29 in der Tintenzuführöffnung 24 in die ursprüngliche
Position zurück.
Des Weiteren wird die Tintenzuführöffnung mit
einem weiteren Abdichtungsfilm verschlossen (zweiter Verschlussprozess) und
damit der Prozess der Herstellung der Tintenpatrone 11 beendet.
-
Wenn
die Tinte wiedereingespeist wird, insbesondere in dem gewaltsamen
Ventilöffnungsprozess,
kommt der nadelartige Teil 76a der Vorrichtung 76 in
Kontakt mit dem Membranventil 40. Dementsprechend kann
das Membranventil 40 etwas verschrammen, aber es kommt
selten vor, dass das Ventil versagt. Zusätzlich bleibt in dem gewaltsamen Ventilöffnungsprozess
die durchstochene Nadellochschramme in dem vorderen Film zurück, durch
die der nadelartige Teil 76a der Vorrichtung 76 durchstößt. Dies
bereitet jedoch keine Probleme, solange die kleine durchstoßene Nadellochschramme
mit einem Film oder einem Band abgedeckt wird.
-
Dementsprechend
werden die folgenden Effekte gemäß dieser
beispielhaften Ausführungsform erzielt.
- (1) Wenn die Tinte in die Tintenaufnahmekammer 36 eingespeist
wird, kann die ursprünglich
für die Tintenzufuhr
zu dem Drucker benutzte Tintenzuführöffnung 24 auch für die Einspeisung
der Tinte benutzt werden, ohne von dem Tinteneinspeiseloch abzuhängen. Deshalb
kann eine Vereinfachung der Tintenpatrone 11, zum Beispiel
durch Weglassen des Tinteneinspeiselochs zu einer Verminderung der
Produktkosten beitragen.
- (2) Wenn die verbleibende Tinte in der Tintenaufnahmekammer 36 auf
eine sehr kleine Menge oder Null reduziert wird, und wenn Tinte
von der Tintenzuführöffnung 24 aus
wiedereingespeist wird, ist die Tintenpatrone 11 wiederverwendbar. Dementsprechend
ist es nicht notwendig, die benutzte Tintenpatrone zu entnehmen/entsorgen.
- (3) Wenn die Tintenpatrone 11 durch anfängliches Einspeisen
oder Wiedereinspeisen der Tinte in die Tintenaufnahmekammer 36 hergestellt
wird, wird die Tinte durch Benutzung der Tintenzuführöffnung 24 eingespeist.
In diesem Fall ist beschwerliche Handarbeit, wie zum Beispiel die
Entfernung oder Wiederanbringung eines Abdichtungsfilms, nicht erforderlich,
im Vergleich zu dem Fall, wo das Tinteneinspeiseloch benutzt wird.
Als ein Ergebnis kann die Tinte leicht und effektiv in die Tintenaufnahmekammer 36 eingespeist
werden.
- (4) Wenn die verbleibende Tinte in der Tintenpatrone 11 in
dem Maße
abnimmt, dass die Tintenzufuhr mangelhaft ist, ist die Tintenpatrone 11 wiederverwendbar,
indem Tinte von der Tintenzuführöffnung 24 aus eingespeist wird. Demzufolge kann unnötige Entsorgung
vermieden werden und deshalb ist eine effektive Nutzung der Ressourcen
möglich.
- (5) Das Differenzdruckventil 37, das normalerweise
in den geschlossenen Zustand gedrängt wird, kann gewaltsam in
den offenen Zustand umgestellt werden, einfach indem es der Vorrichtung 76 erlaubt
wird, den vorderen Film 13 zu durchstoßen und in den Behälterkörper 12 eingeführt zu werden,
um das Differenzdruckventil 37 zu drücken. Außerdem kann das Differenzdruckventil 37,
nachdem die Tinte eingespeist wurde, wieder in den ursprünglichen
geschlossenen Zustand gedrängt
werden, einfach indem die Vorrichtung 76 zu der Außenseite
des Behälterkörpers 12 herausgenommen
wird. Dementsprechend ist keine großmaßstäbliche Anlage erforderlich,
um zu ermöglichen,
dass das Differenzdruckventil 37 in den geöffneten
Zustand umgestellt wird. Als ein Ergebnis kann ein Anstieg der Herstellungskosten vermieden
werden. Indessen ist es in dem Druckprozess nicht notwendig, die
Vorrichtung 78 zu benutzen, solange das Differenzdruckventil 37 durch
Drücken
des Ventilkörpers
des Differenzdruckventils 37 geöffnet wird.
- (6) Da der nadelartige Teil 76a der Vorrichtung 76 den
vorderen Film 13 an einer Stelle durchstößt, die
dem Ventilloch 56 entspricht, kann der nadelartige Teil 76a durch
das Ventilloch 56 durchgehen und die Mitte des Membranventils 40 drücken. Demzufolge
wird das Differenzdruckventil 37 leicht und effektiv gewaltsam
in den geöffneten Zustand
umgestellt.
- (7) Da der Druck im Inneren der Tintenaufnahmekammer 36 in
dem Druckablassprozess vor dem Tinteneinspeiseprozess herabgesetzt
wird, kann die Tinte in dem anschließenden Tinteneinspeiseprozess
effektiv in die Tintenaufnahmekammer 36 eingespeist werden.
- (8) Obwohl in der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung der
Druckprozess beispielhaft als ein Ventilöffnungsprozess zur Öffnung des
Differenzdruckventils 37 erläutert wird, können andere Ventilöffnungsprozesse
angewandt werden, solange die Tinte von der Flüssigkeitszuführöffnung 37 aus
eingespeist werden kann.
-
(Zweite beispielhafte Ausführungsform)
-
Als
Nächstes
wird eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Erfindung im
Detail mit Bezug auf die 10 bis 13 beschrieben.
Eine Tintenpatrone (Flüssigkeitsbehälter) 111 gemäß dieser
beispielhaften Ausführungsform
hat denselben grundsätzlichen
Aufbau wie die Tintenpatrone 11 gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform,
und ein Teil eines zugehörigen
Aufbaus ist verschieden von dem gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
Die denen der Tintenpatrone 11 gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
gleichen oder gemeinsamen grundsätzlichen
Aufbauelemente werden mit den dreistelligen Bezugszahlen bezeichnet, deren
letzte zwei Stellen die (zweistelligen) Bezugszahlen für die Aufbauelemente
der Tintenpatrone 11 gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform sind,
und deren wiederholte Beschreibung wird weggelassen.
-
Der
zugehörige
Aufbau, der von der Tintenpatrone 11 gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
unterschiedlich ist, wird beschrieben. Wie in den 10, 12 und 13 gezeigt,
ist ein hinterer Film 115 angebracht, um nur die hintere Oberfläche eines
Behälterkörpers 112 zu
bedecken, aber nicht so, dass er die obere Oberfläche des
Behälterkörpers 112 bedeckt.
Des Weiteren ist eine gürtelförmige Identifikationsmarkierung 115a,
die zum Beispiel eine Sorte von Tintenfarbe einer Tintenpatrone 111 darstellt,
stattdessen an der oberen Oberfläche
des Behälterkörpers 112 angebracht.
-
Wie
in 13 gezeigt, sind in der unteren Oberfläche des
Behälterkörpers 112 ein
erstes Tinteneinspeiseloch 195a, das mit einer unteren
Tintenaufnahmekammer (nicht gezeigt) kommuniziert und ein zweites
Tinteneinspeiseloch 195b, das mit einer oberen Tintenaufnahmekammer
(nicht gezeigt) kommuniziert, geöffnet.
Das heißt,
wenn Tinte anfangs in die Tintenaufnahmekammer eingespeist wird,
kann sowohl das Tinteneinspeiseloch 195a als auch das Tinteneinspeiseloch 195b in
der Tintenpatrone 111 benutzt werden. Des Weiteren ist
in der Tintenpatrone 111 ein Lufteinführloch so ausgebildet, dass
das vordere Ende einer schmalen Kerbe, die eine schlängelnde
Form auf der hinteren Oberfläche
des Behälterkörpers 112 hat,
durch den hinteren Film 115 an einer Stelle, die dem vorderen
Ende entspricht, durchgeführt
wird.
-
In ähnlicher
Weise ist auf der unteren Oberfläche
des Behälterkörpers 112 eine Öffnung 166 auf einer
linken Seite des ersten Tinteneinspeiselochs 195a ausgebildet.
Wie in 12 gezeigt, ist eine Kommunikationskammer 167,
die einen Teil des Luftkommunikationsdurchlasses bildet, im Inneren
der Öffnung 166 ausgebildet.
Ein im Wesentlichen zylinderförmiges
Druckelement 119a ist im Inneren der Kommunikationskammer 167 untergebracht.
In ähnlicher
Weise ist eine Kommunikationskammer 168, die einen Teil
des Luftkommunikationsdurchlasses bildet, oberhalb der Kommunikationskammer 167 mit einer
dazwischen eingefügten
Wand ausgebildet. Im Inneren der Kommunikationskammer 168 sind
ein Luftventil 119 und eine Spiralfeder 120 von
der vorderen Oberfläche
des Behälterkörpers 112 aus
untergebracht.
-
Sogar
in der oben beschriebenen Tintenpatrone 111 wird der nadelartige
Teil 76a der Vorrichtung 76 so ins Innere des
Behälterkörpers 112 eingeführt, dass
der vordere Film 113, nachdem die Abdeckung 114 von
dem Behälterkörper 112 entfernt
wurde, durchstoßen
wird, so dass ein Differenzdruckventil 137 gewaltsam gegen
eine drängende
Kraft in den geöffneten Zustand
umgestellt wird. Demzufolge kann die Tintenpatrone 111 gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
auch dieselben Effekte wie die oben beschriebenen Effekte (1) bis
(7) gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
haben.
-
(Dritte beispielhafte Ausführungsform)
-
Als
Nächstes
wird eine dritte beispielhafte Ausführungsform der Erfindung im
Detail mit Bezug auf die 14 bis 17 beschrieben.
Eine Tintenpatrone (Flüssigkeitsbehälter) 211 gemäß dieser
beispielhaften Ausführungsform
hat beinahe denselben grundsätzlichen
Aufbau wie die Tintenpatrone 11 gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
Einige zugehörige
Anordnungen sind verschieden von der gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
Die denen der Tintenpatrone 11 gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
gleichen oder gemeinsamen grundsätzlichen
Aufbauelemente werden durch die dreistelligen Bezugszahlen bezeichnet,
deren letzte zwei Stellen die (zweistelligen) Bezugszahlen für die Aufbauelemente
der Tintenpatrone 11 gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsformen
sind, und deren wiederholte Beschreibung wird weggelassen.
-
Die
zugehörigen
Anordnungen, die von denen der Tintenpatrone 11 gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
verschieden sind, werden beschrieben. Wie in den 14, 16 und 17 gezeigt,
ist ein hinterer Film 215 angebracht, um nur die hintere
Oberfläche
eines Behälterkörpers 212 zu bedecken,
aber nicht so, dass er die obere Oberfläche des Behälterkörpers 212 bedeckt.
Stattdessen ist eine gürtelförmige Identifikationsmarkierung 215a, die
zum Beispiel eine Sorte von Tintenfarbe einer Tintenpatrone 211 anzeigt,
an der oberen Oberfläche des
Behälterkörpers 212 angebracht.
Des Weiteren ist in dieser beispielhaften Ausführungsform ein dekorativer
Film 215b an der äußeren Seite
des hinteren Films 215 angebracht.
-
Wie
in 17 gezeigt, sind in der unteren Oberfläche des
Behälterkörpers 212 ein
erstes Tinteneinspeiseloch 295a, das mit einer unteren
Tintenaufnahmekammer (nicht gezeigt) kommuniziert, und ein zweites
Tinteneinspeiseloch 295b, das mit einer oberen Tintenaufnahmekammer
(nicht gezeigt) kommuniziert, geöffnet.
Das heißt,
wenn Tinte anfangs in die Tintenaufnahmekammer eingespeist wird,
kann sowohl das Tinteneinspeiseloch 295a als auch das Tinteneinspeiseloch 295b in
der Tintenpatrone 211 benutzt werden. Des Weiteren ist
in der Tintenpatrone 211 ein Lufteinführloch so ausgebildet, dass
das vordere Ende einer schmalen Kerbe, die eine schlängelnde
Form auf der hinteren Oberfläche
des Behälterkörpers 212 hat,
durch den hinteren Film 215 an einer Stelle, die dem vorderen
Ende davon entspricht, durchgeführt
wird.
-
In
der Tintenpatrone 211 ist, wie in den 16 und 17 gezeigt,
ein Filter 301 in einem Teil, der als eine Filterkammer
dient, in einer Bahn des Tintenflussdurchlasses angebracht. Außerdem ist
das Lufteinführventil 302 zusammen
mit einer Plattenfeder 303 in der Kammer zur Unterbringung eines
Ventils untergebracht, die mit der Tintenaufnahmekammer kommuniziert,
so dass deren Öffnungen
durch einen Film 304 verschlossen werden.
-
Sogar
in der oben beschriebenen Tintenpatrone 211 gemäß dieser
beispielhaften Ausführungsform;
wird der nadelartige Teil 76a der Vorrichtung 76 so
in den Behälterkörper 212 eingeführt, dass
er den vorderen Film 213 durchstößt, nachdem die Abdeckung 214 von
dem Behälterkörper entfernt
wurde, auf dieselbe Weise wie bei der Tintenpatrone 11 gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform.
Auf diese Weise kann ein Differenzdruckventil 237 gewaltsam
gegen eine drängende
Kraft in den geöffneten
Zustand umgestellt werden. Als ein Ergebnis kann die Tintenpatrone 211 gemäß der dritten
beispielhaften Ausführungsform
auch dieselben Effekte wie die oben beschriebenen Effekte (1) bis
(7) gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
haben.
-
Jede
oben beschriebene beispielhafte Ausführungsform kann wie folgt in
verschiedene Formen abgeändert
werden.
- – In
dem Druckablassprozess wird die Vakuumsaugröhre 87 mit dem Lufteinführloch 23 verbunden,
wobei das Druckablassloch 30 verschlossen ist, und dann
kann der Druck im Inneren der Tintenaufnahmekammer 36 durch
Ansaugen der Luft durch den Luftkommunikationsdurchlass 60 herabgesetzt
werden, ohne das Druckablassloch 30 zu benutzen. Gemäß dem oben
beschriebenen Aufbau kann, da es nicht notwendig ist, dass das Druckablassloch 30 in
dem Behälterkörper 12 ausgebildet
ist, ein vereinfachter Aufbau der Tintenpatrone 11 erreicht
werden.
- – Der
Druckablassprozess kann weggelassen werden, solange es nicht schwierig
ist, die Tinte in die Tintenaufnahmekammer 36 ohne den
Druckablass einzuspeisen, indem der Einspeisedruck zum Zeitpunkt
der Tinteneinspeisung erhöht
wird.
- – Wenn
der nadelartige Teil 76a der Vorrichtung 76 eingeführt wird,
um es dem Membranventil 40 zu ermöglichen, in den geöffneten
Zustand umgestellt zu werden, kann der nadelartige Teil 76a durch
die Durchgangslöcher 55 oder 57,
aber nicht das Ventilloch 56, durchgehen, um das Membranventil 40 so
zu drücken,
dass es in den geöffneten
Zustand umgestellt wird.
- – Als
eine Methode zur Ermöglichung
des Umstellens des Membranventils 40 in den geöffneten
Zustand durch Benutzung der Vorrichtung 76, wird der nadelartige
Teil 76a davon in die Kammer zur Unterbringung des Differenzdruckventils 37 eingeführt, so
dass er den hinteren Film 15 und nicht den vorderen Film 13 durchstößt, und
dann kann zum Beispiel das Membranventil 40 von der Kammer
zur Unterbringung des Differenzdruckventils 37 aus so angehoben
werden, dass es durch den nadelartigen Teil 76a in den
geöffneten
Zustand umgestellt wird. Es ist ausreichend, durch Durchstoßen des
Filmelements mit der Vorrichtung 75 eine Lücke zwischen
dem Ventilkörper 40 des
Differenzdruckventils 37 und dem Ventilsitz 56a,
auf dem der Ventilkörper 40 sitzt,
zu bilden, um es der Tinte zu ermöglichen, von der Tintenzuführöffnung 24 in
die Tintenaufnahmekammer 36 eingespeist zu werden.
- – Die
Einspeisung der Tinte durch Benutzung der Tintenzuführöffnung 24 ist
nicht auf die Wiedereinspeisung zur Wiederauffüllung, wenn die verbleibende
Tinte abnimmt, beschränkt,
sondern kann auf eine Ersteinspeisung der Tinte in die Tintenpatrone 11 angewandt
werden.
- – Ein
magnetischer Körper
kann in einem Teil des Membranventils 40 so angebracht
werden, dass das Membranventil 40 durch die magnetische Kraft
von der hinteren Oberfläche
des Behälterkörpers 12 aus
an einer Stelle angezogen wird, die der Kammer 38 zur Unterbringung
des Differenzdruckventils entspricht, so dass es in den geöffneten
Zustand umgestellt wird.
- – In
dem Ventilmechanismus-Entfernungsprozess ist es nicht notwendig,
das Abdichtungselement 27, das Zuführventil 28 und die
Spiralfeder 29 allesamt aus dem Inneren der Tintenzuführöffnung 24 zu
entfernen, solange eine Lücke
zwischen dem Ventilkörper 40 des
Differenzdruckventils 37 und dem Ventilsitz 56a,
auf dem der Ventilkörper 40 sitzt,
durch die Vorrichtung 75 gebildet wird.
- – Der
Flüssigkeitsbehälter ist
nicht auf die Tintenpatrone, die auf dem zu benutzenden Drucker
angebracht ist, beschränkt,
sondern kann auf einen Flüssigkeitsbehälter angewandt
werden, der zum Beispiel auf einer Druckvorrichtung angebracht ist,
die für
ein Faksimile oder einen Kopierer benutzt wird, oder einer unterschiedlichen
Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung zum Ausstoßen
einer Flüssigkeit,
wie zum Beispiel eines Elektrodenmaterials oder eines Farbmaterials,
die zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeige,
einer EL-Anzeige, einer Flächenemissionsanzeige
usw. benutzt werden. Außerdem
kann der Flüssigkeitsbehälter auch
auf einen Flüssigkeitsbehälter angewandt
werden, der auf einer Flüssigkeit
ausstoßenden
Vorrichtung zum Ausstoßen
bioorganischer Materie, die zur Herstellung eines Biochips benutzt
wird, oder einer Proben ausstoßenden Vorrichtung,
um als Präzisionspipette
benutzt zu werden, angebracht ist.
-
Die
gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2006-220736 , eingereicht am 11. August 2006, ist ausdrücklich hierin
durch Bezugnahme aufgenommen.
-
Während diese
Erfindung in Verbindung mit ihren spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es offenkundig, dass viele Alternativen, Modifikationen
und Veränderungen
den Fachleuten ersichtlich sein werden. Dementsprechend sind die hierin
beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung dazu gedacht, veranschaulichend zu sein, aber nicht
beschränkend.
Es gibt Veränderungen,
die gemacht werden können,
ohne von dem Geist und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.