DE102007037459A1 - Rohrbogen für ein Dachrinnensystem - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rohrbogen (10, 10') für ein Dachrinnensystem mit einem ersten Rohrbogenelement (12) und einem zweiten Rohrbogenelement (14), wobei das zweite Rohrbogenelement (14) mit einem Einsteckabschnitt (18) in einen Aufnahmeabschnitt (16) des ersten Rohrbogenelements (12) einsteckbar oder bereits eingesteckt ist. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass der Einsteckabschnitt (18) und der Aufnahmeabschnitt (16) jeweils eine im Wesentlichen gleiche Bogenkrümmung (K) aufweisen und im zusammengesteckten Zustand entlang der Krümmung (K) relativ zueinander beweglich sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Sockelknie eines Dachrinnensystems mit zwei derartigen Rohrbögen und ein Dachrinnensystem mit wenigstens einem derartigen Rohrbogen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rohrbogen für ein Dachrinnensystem mit einem ersten Rohrbogenelement und einem zweiten Rohrbogenelement, wobei das zweite Rohrbogenelement mit einem Einsteckabschnitt in einen Aufnahmeabschnitt des ersten Rohrbogenelements einsteckbar oder bereits eingesteckt ist.
  • Ineinander einsteckbare bzw. eingesteckte Rohrelemente sind beim Zusammenbau von Gebäudeentwässerungssystemen, welche u. a. Dachrinnen, Stutzen, Ablaufrohrbögen, Stand- bzw. Fallrohre und ggf. Sockelknie umfassen, bekannt. In der Regel weisen beim Zusammenbau eines solchen Dachrinnensystems die Ablaufrohrbögen an ihren jeweiligen Enden im Wesentlichen geradlinig verlaufende Anschlussstücke auf, mit denen sie an einem entsprechenden Gegenstück, beispielsweise Stutzen und Fallrohr montiert werden können.
  • Insbesondere bei den Ablaufrohrbögen bzw. bei den Sockelknien hat sich gezeigt, dass die derzeit verfügbaren Rohrbögen, die eine feste Richtungsänderung um beispielsweise 40° oder einen anderen Wert ermöglichen, für Spezialsituationen an Gebäuden nicht optimal geeignet sind. Insbesondere kann es vorkommen, dass die zur Verfügung stehenden Standard-Rohrbögen eine zu große oder zu kleine Richtungsänderung ermöglichen, wodurch beispielsweise das Führen des Dachrinnensystems, insbesondere vom Stutzen entlang der Gebäudewand bis in den Untergrund nicht in allen Fällen optimal erfolgen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Rohrbögen für ein Dachrinnensystem derart weiterzubilden, dass eine flexiblere Rohrbogengestaltung möglich ist.
  • Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Einsteckabschnitt und der Aufnahmeabschnitt jeweils eine im Wesentlichen gleiche Bogenkrümmung aufweisen und im zusammengesteckten Zustand entlang der Krümmung relativ zueinander beweglich sind.
  • Aufgrund der aufeinander abgestimmten Bogenkrümmung ist der Einsteckabschnitt im Aufnahmeabschnitt ein- und ausschiebbar, um eine in einem gewissen Bereich beliebige Richtungsänderung durch den Rohrbogen zu ermöglichen. Die relative Beweglichkeit entlang der Krümmung führt dazu, dass das erste Rohrbogenelement und das zweite Rohrbogenelement zueinander teleskopierbar sind, wobei die relative Bewegung zueinander vorzugsweise stufenlos erfolgt.
  • Die durch den Rohrbogen ermöglichte kleinste Richtungsänderung kann bevorzugt dadurch festgelegt werden, dass das zweite Rohrbogenelement anschließend an den Einsteckabschnitt einen Anschlag aufweist, der die maximale Einstecktiefe in den Aufnahmeabschnitt des ersten Rohrbogenelements begrenzt. Dabei ist bevorzugt, dass der Anschlag durch eine insbesondere stufenartige Vergrößerung des Rohrdurchmessers des zweiten Rohrbogenelements gebildet ist.
  • Neben einer solchen Durchmesseraufweitung, durch die am Außenumfang des Einsteckabschnitts ein umlaufender Wulst bzw. eine umlaufende Stufe ausgebildet wird, sind selbstverständlich auch andere Formen von Anschlägen denkbar, beispielsweise auch am Außenumfang des Einsteckelements angebrachte Stopperelemente. Die größtmögliche Richtungsänderung, welche durch den Rohrbogen mit dem ersten und dem zweiten Rohrbogenelement festgelegt werden kann, ist dadurch bestimmt, dass zwischen dem Einsteckabschnitt des zweiten Rohrbogenelements und dem Aufnahmeabschnitt des ersten Rohrbogenelements eine gewisse Überlappung bzw. eine Mindesteinstecktiefe eingehalten werden muss, damit die beiden Rohrbogenelemente stabil miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung wird die beim Anschlag ausgebildete Durch messervergrößerung beibehalten bis zum vom Einsteckabschnitt entfernten Ende des zweiten Rohrbogenelements, derart, dass am zweiten Rohrbogenelement ein im Wesentlichen geradlinig verlaufender Anschlussabschnitt gebildet wird, in den ein weiteres Rohr des Dachrinnensystems einsteckbar ist. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht es, den Rohrbogen mit dem Anschlussabschnitt des zweiten Rohrbogenelements beispielsweise an einem unteren Ende eines Fallrohrs oder auch am unteren Ende eines Dachrinnenstutzens zu montieren.
  • Vorzugsweise weist das erste Rohrbogenelement anschließend an den Aufnahmeabschnitt einen im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Einsteckabschnitt auf, der in einen Anschlussabschnitt eines weiteren Rohrs des Dachrinnensystems einsteckbar ist. Es wird insbesondere daran gedacht, dass der Rohrbogen mit diesem Einsteckabschnitt von oben in ein Fallrohr eingefügt werden kann. Besonders bevorzugt soll der Einsteckabschnitt des ersten Rohrbogenelements in den Anschlussabschnitt des zweiten Rohrbogenelements eines weiteren Rohrbogens eingesteckt werden können. Hierdurch können zwei jeweils in einem bestimmten Winkelbereich stufenlos verstellbare Rohrbögen derart miteinander kombiniert werden, dass sie ein im Wesentlichen S-förmiges Sockelknie bilden.
  • Ein Rohrbogen ist normalerweise innerhalb eines Dachrinnensystems beidseitig an weitere Rohre angeschlossen, wodurch die beiden den Rohrbogen bildenden Rohrbogenelemente im Endmontagezustand ausreichend festgelegt sind, so dass ihre anfängliche relative Beweglichkeit zueinander in diesem Zustand nicht zu einem Auseinanderfallen des Rohrbogens führen kann. Allerdings kann es zweckmäßig sein, dass im Randbereich des Aufnahmeabschnitts des ersten Rohrbogenelements Befestigungsmittel vorgesehen sind, mit denen eine gewünschte Einstecktiefe des zweiten Rohrbogenelements im ersten Rohrbogenelement lösbar fixiert werden kann. Insbesondere wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, dass die Befestigungsmittel als Schelle ausgebildet sind, die den Einsteckabschnitt des zweiten Rohrbogenelements im eingesteckten Zustand an seinem Außen umfang wenigstens teilweise umgreift und die bei eingestecktem zweitem Rohrbogenelement festziehbar ist, so dass die beiden Rohrbogenelemente relativ zueinander festgelegt sind. Selbstverständlich sind auch andere schwellenartige Befestigungsmittel denkbar, beispielsweise kann auch eine Art verstellbare Klammer am Außenumfang des Aufnahmeabschnitts des ersten Rohrbogenelements vorgesehen sein, wobei eine derartige Klammer den in diesem Bereich in Längsrichtung geschlitzten Aufnahmeabschnitt in Umfangsrichtung zusammenzieht, so dass der Aufnahmeabschnitt selbst eine Klemmwirkung auf den Einsteckabschnitt des zweiten Rohrbogenelements ausübt. Ferner kann auch eine Lötstelle, insbesondere ein Lötpunkt am Übergang zwischen den beiden Rohrbogenelementen als Befestigungsmittel dienen.
  • Je nachdem, wie groß die bei einem jeweiligen Rohrbogenelement ausgebildete Krümmung ist, d. h. welche Richtungsänderung durch ein solches Rohrbogenelement erreicht wird, bestimmt sich der durch die beiden korrespondierenden, zusammengesteckten Rohrbogenelemente eingeschlossene Winkel des Rohrbogens. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der zwischen den beiden Enden des Rohrbogens gebildete Winkel, der in Abhängigket der Einstecktiefe des zweiten Rohrbogenelements im ersten Rohrbogenelement gebildet wird, zwischen etwa 35° und 90°, vorzugsweise von 40° bis 85° stufenlos verstellbar ist. Ein derartiger Winkelbereich entspricht den bei Dachrinnensystemen am häufigsten verwendeten Winkelbereichen. Ferner kann ein solcher Winkelbereich durch die Kombination von zwei Rohrbögen auch vergrößert werden, so dass eine noch weiter gehende Flexibilisierung beim Zusammenbau erreicht werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Sockelknie für ein Dachrinnensystem, wobei es aus zwei erfindungsgemäßen Rohrbögen zusammengesetzt ist. Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die beiden Rohrbögen S-förmig miteinander zusammengesteckt sind.
  • Ferner betrifft die Erfindung auch ein Dachrinnensystem mit wenigstens einem Rohrbogen, der nach einem der oben genannten Merkmale ausgestaltet ist. Gemäß einer entsprechenden Weiterbildung umfasst das Dachrinnensystem wenigstens ein oben erwähntes Sockelknie.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren beispielhaft und nicht einschränkend beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrbogens.
  • 2 ist eine schematische Draufsicht auf den Rohrbogen der 1, wobei die beiden Rohrbogenelemente vollständig ineinander geschoben sind.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Sockelknies aus zwei Rohrbögen.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines Dachrinnensystems an einem Gebäude mit einem daran montierten Sockelknie.
  • Ein in 1 in schematischer Draufsicht dargestellter Rohrbogen 10 weist ein erstes Rohrbogenelement 12 und ein in das erste Rohrbogenelement 12 eingestecktes Rohrbogenelement 14 auf. Das erste Rohrbogenelement 12 weist einen gekrümmten Aufnahmeabschnitt 16 auf, in den ein teilweise gestrichelt dargestellter, ebenfalls gekrümmter Einsteckabschnitt 18 des zweiten Rohrbogenelements 14 eingeführt ist. Aus der 1 ist ersichtlich, dass der Aufnahmeabschnitt 16 und der Einsteckabschnitt 18 im Wesentlichen die gleiche kreisbogenförmige Krümmung aufweisen, so dass sie entlang dieser Krümmung K relativ zueinander verschoben werden können.
  • Am zweiten Rohrbogenelement 14 schließt sich an den Einsteckabschnitt 18 eine wulst- bzw. stufenartige Rohrdurchmesservergrößerung an, wodurch ein Anschlag 20 ausgebildet wird, der mit einem Öffnungsrand 22 des ersten Rohrbogenelements 12 in Berührung kommt, wenn das zweite Rohrbogenelement 14 über die gesamte Einstecktiefe bzw. über die gesamte gemeinsame Krümmung der beiden Rohrbogenelemente 12, 14 in das erste Rohrbogenelement 12 eingesteckt ist. Diese Situation ist beispielhaft in 2 dargestellt.
  • Die im Bereich des Anschlags 20 ausgebildete Durchmesservergrößerung des zweiten Rohrbogenelements wird bis zu einem Rohrbogenende 30 im Wesentlichen geradlinig beibehalten, um einen Anschlussabschnitt 24 zu bilden, in den ein weiteres Rohr des Dachrinnensystems einsteckbar ist.
  • Das erste Rohrbogenelement 12 weist anschließend an den gekrümmten Aufnahmeabschnitt 16 einen im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Einsteckabschnitt 26 auf, der in einen Anschlussabschnitt eines weiteren Rohrs des Dachrinnensystems eingesteckt werden kann.
  • Die durch den Rohrbogen 10 ermöglichte Richtungsänderung bzw. die dem Rohrbogen 10 zugehörige Krümmung K wird repräsentiert durch den zwischen den beiden Enden 28 und 30 gebildeten Winkel α, der im Beispiel der 1 etwa 84° und im Beispiel der 2 etwa 60° beträgt. Diese Winkel- bzw. Krümmungsgröße kann je nach Ausgestaltung der beiden Rohrbogenelemente 12, 14 auch anders sein. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn der Winkel α bei vollständig ineinander eingesteckten Rohrbogenelementen 12, 14, also in einer Situation analog zur 2, etwa 40° beträgt. Das in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist insoweit nur eine das Funktionsprinzip erläuternde Darstellung.
  • Aufgrund der Einsteckrichtung des zweiten Rohrbogenelements 14 in das erste Rohrbogenelement 12 ergibt sich auch, dass die Flussrichtung von im Rohrbogen 10 abzuführendem Wasser vom Rohrbogenende 30 zum Rohrbogenende 28 erfolgt, damit kein Wasser am Übergang zwischen erstem Rohrbogenelement 12 und zweitem Rohrbogenelement 14 aus dem Lei tungssystem austreten kann. Somit sind auch keine weiteren Abdichtungen zwischen den beiden Rohrbogenelementen 12, 14 erforderlich.
  • Aus der 2 ist ferner noch eine als Schelle ausgebildete Befestigung 32 ersichtlich, durch die mittels Anziehen der Schellenschraube der Einsteckabschnitt 18 im Aufnahmeabschnitt 16 des ersten Rohrbogenelements 12 befestigt werden kann, derart, dass er gegen ein Herausziehen oder ein weiteres Hineinschieben gesichert ist. Selbstverständlich ist es auch denkbar, anstelle einer Schelle nach erfolgter Krümmungseinstellung und Montage des Rohrbogens 10 in einem Dachrinnensystem die verbaute Krümmung durch wenigstens eine Lötstelle zu sichern, welche im Bereich der Einführungsöffnung 22 des ersten Rohrbogenelements 12 aufgebracht werden kann. Eine derartige Lötstelle 34 ist schematisch in der 1 dargestellt.
  • In der 3 ist ein aus zwei identischen Rohrbögen 10, 10' zusammengesetztes Sockelknie 40 dargestellt. Dabei wird der Einsteckabschnitt 26' des ersten Rohrbogenelements 12' des zweiten Rohrbogens 10 in den Anschlussabschnitt 24 des zweiten Rohrbogenelements 14 des ersten Rohrbogens 10 eingesteckt. Hierdurch ergibt sich ein im Wesentlichen S-förmiger Krümmungsverlauf. Da beide Rohrbögen 10, 10' verstellbar sind, ergibt sich insgesamt ein flexibel einsetzbares und verstellbares Sockelknie 40. Ein derartiges Sockelknie 40 kann beispielsweise bei einem Mauervorsprung verwendet werden, derart, dass ein von oben von der Dachrinne kommendes Fallrohr in den Anschlussabschnitt 24' des zweiten Rohrbogens 10' eingesteckt ist und dass der Einsteckabschnitt 26 des ersten Rohrbogens 10 in ein weiter nach unten verlaufendes Fallrohr einführbar ist.
  • Ein oben beschriebenes Sockelknie 40 kann beispielsweise bei einer Dachrinnenanordnung 50 gemäß 4 verwendet werden. Diese Dachrinnenanordnung 50 umfasst eine an einem Dach 52 eines Gebäudes 54 befestigte Dachrinne 56 mit einem Ablaufstutzen 58. Der Ablaufstutzen 58 mündet in einen ersten Rohrbogen 60, der über ein gerades Verbindungsrohr 62 mit einem Rohrbogen 64 verbunden ist. Der Rohrbogen 64 ist mit einem im Wesentlichen parallel zu einer Gebäudewand 66 verlaufenden Fallrohr 68 verbunden. Die Mauer 66 weist in ihrem unteren Bereich einen Mauervorsprung 69 auf, der das geradlinige Verlängern des Fallrohres 68 in den Untergrund 70 behindert. Um eine Verlängerung des Fallrohrs 68 in den Untergrund 70 zu ermöglichen, wird ein Sockelknie 40 verwendet, das aus zwei variabel und stufenlos verstellbaren Rohrbögen 10, 10' gebildet ist (vgl. 3), wobei das Sockelknie 40 in ein weiteres Fallrohr 72 mündet, das bis in den Untergrund 70 reicht und dort entweder mit einem Kanalisationsrohr oder mit einer Sickergrube verbunden ist. Die Verwendung eines Sockelknies 40 ist nicht nur bei einem Mauervorsprung 69 denkbar, der im Bereich des Untergrunds 70 ausgebildet ist, sondern ein derartiges Sockelknie 40 kann auch als Etagenbogen verwendet werden, wenn ein Mauervorsprung entlang einer Gebäudefassade zu überwinden ist.
  • Der Vollständigkeit halber ist anzumerken, dass der Rohrbogen aus den im Dachrinnenbau bekannten Materialien hergestellt ist, beispielsweise aus feuerverzinktem Stahl, Edelstahl, Kupfer, Zink, Aluminium oder aus Kunststoff.
  • Der vorgestellte Rohrbogen für ein Dachrinnensystem und ein daraus zusammengebautes Sockelknie ermöglichen eine variable Gestaltung von zwischen Enden des Rohrbogens gebildeten Winkeln, so dass Rohrbögen in einem bestimmten Winkelbereich, insbesondere zwischen etwa 35° und 90° stufenlos verstellbar sind. Dies ermöglicht eine starke Flexibilisierung bei der Montage von Dachrinnensystemen an einem Gebäude, da beispielsweise ein nicht passender Standard-Rohrbogen mit vorbestimmtem Winkel durch einen erfindungsgemäßen, variablen Rohrbogen ersetzt werden kann. Somit ist eine Sonderanfertigung eines speziellen Rohrbogens mit festgelegtem Winkel für eine bestimmte Gebäudesituation nicht erforderlich, sondern es kann ein variabler Rohrbogen zum Einsatz kommen, dessen Krümmungswinkel auf einen an die Gebäudesituation angepassten Wert eingestellt werden kann.

Claims (13)

  1. Rohrbogen (10, 10') für ein Dachrinnensystem mit einem ersten Rohrbogenelement (12) und einem zweiten Rohrbogenelement (14), wobei das zweite Rohrbogenelement (14) mit einem Einsteckabschnitt (18) in einen Aufnahmeabschnitt (16) des ersten Rohrbogenelements (12) einsteckbar oder bereits eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (18) und der Aufnahmeabschnitt (16) jeweils eine im Wesentlichen gleiche Bogenkrümmung (K) aufweisen und im zusammengesteckten Zustand entlang der Krümmung (K) relativ zueinander beweglich sind.
  2. Rohrbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rohrbogenelement (14) anschließend an den Einsteckabschnitt (18) einen Anschlag (20) aufweist, der die maximale Einstecktiefe in den Aufnahmeabschnitt (16) des ersten Rohrbogenelements (12) begrenzt.
  3. Rohrbogen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (20) durch eine insbesondere stufenartige Vergrößerung des Rohrdurchmessers des zweiten Rohrbogenelements (14) gebildet ist.
  4. Rohrbogen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Anschlag (20) ausgebildete Durchmesservergrößerung beibehalten wird bis zum vom Einsteckabschnitt (18) entfernten Ende (30) des zweiten Rohrbogenelements (14), derart, dass am zweiten Rohrbogenelement (14) ein im Wesentlichen geradlinig verlaufender Anschlussabschnitt (24) gebildet wird, in den ein weiteres Rohr des Dachrinnensystems einsteckbar ist.
  5. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass das erste Rohrbogenelement (12) anschließend an den Aufnahmeabschnitt (16) einen im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Einsteckabschnitt (26) aufweist, der in einen Anschlussabschnitt eines weiteren Rohrs des Dachrinnensystems einsteckbar ist.
  6. Rohrbogen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (26) des ersten Rohrbogenelements (12) in den Anschlussabschnitt (24') des zweiten Rohrbogenelements (14') eines weiteren Rohrbogens (10') einsteckbar ist.
  7. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich des Aufnahmeabschnitts (16) des ersten Rohrbogenelements (12) Befestigungsmittel (32; 34) vorgesehen sind, mit denen eine gewünschte Einstecktiefe des zweiten Rohrbogenelements (14) im ersten Rohrbogenelement (12) lösbar fixiert werden kann.
  8. Rohrbogen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Schelle (32) ausgebildet sind, die den Einsteckabschnitt (18) des zweiten Rohrbogenelements (14) im eingesteckten Zustand an seinem Außenumfang wenigstens teilweise umgreift und die bei eingestecktem zweitem Rohrbogenelement (14) festziehbar ist, so dass die beiden Rohrbogenelemente (12, 14) relativ zueinander festgelegt sind.
  9. Rohrbogen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden Enden (28, 30) des Rohrbogens (10, 10') gebildete Winkel (α), der in Abhängigket der Einstecktiefe des zweiten Rohrbogenelements (14) im ersten Rohrbogenelement (12) gebildet wird, zwischen etwa 35° und 90°, vorzugsweise von 40° bis 85° stufenlos verstellbar ist.
  10. Sockelknie (40) eines Dachrinnensystems, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei Rohrbögen (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 9 gebildet ist.
  11. Sockelknie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rohrbögen (10, 10') S-förmig miteinander zusammengesteckt sind.
  12. Dachrinnensystem (50) mit wenigstens einem Rohrbogen (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  13. Dachrinnensystem (50) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein Sockelknie (40) gemäß Anspruch 10 oder 11 umfasst.
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