DE10349145A1 - Regenrinnenablaufbogen - Google Patents
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Abstract
Für einen Regenrinnenablaufbogen, insbesondere einen solchen aus Metallblech, mit einem bogenförmig gekrümmten Zentralbereich und einem ersten an diesen anschließenden zum übergreifenden Anschluß an ein vorhergehendes Leitungsrohr zu einem größeren lichten Durchmesser aufgeweiteten Aufnahmebereich sowie einem zweiten, zum eingreifenden Anschluß an ein nachgeschaltetes Leitungsrohr im Durchmesser verjüngten Einsteckbereich, wobei der Aufnahmebereich und der Einsteckbereich jeweils als krümmungsfreie Endabschnitte ausgebildet sind, wird zur Verbesserung der Montierbarkeit beim Zusammenfügen eines Dachentwässerungssystems vorgeschlagen, daß wenigstens der im Durchmesser verjüngte Einsteckbereich über seine Länge hin zylindrisch ausgebildet und vermittels eines sich konisch erweiternden Übergangsbereiches an den bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogens angeschlossen ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Regenrinnenablaufbogen, insbesondere aus Metallblech, mit einem bogenförmig gekrümmten Zentralbereich und einem ersten an diesen anschließenden zum übergreifenden Anschluß an ein vorhergehendes Leitungsrohr zu einem größeren lichten Durchmesser aufgeweiteten Aufnahmebereich sowie einem zweiten, zum eingreifenden Anschluß an ein nachgeschaltetes Leitungsrohr im Durchmesser verjüngten Einsteckbereich.
- Herkömmlicherweise sind Regenrinnenablaufbogen wenigstens mit einem in seinem Durchmesser verringerten Einsteckbereich, mit welchem sie bei der Montage eines Dachentwässerungssystemes in ein nachgeschaltetes Leitungsrohr eingeführt werden können, ausgestattet. Der Einsteckbereich weist dabei eine auch bei größeren Herstellungstoleranzen eine sichere Verbindung mit dem Leitungsrohr gewährleistende Länge auf und ist über diese hin mit geringer Konizität kontinuierlich verjüngt, derart daß er in das nachgeschaltete Leitungsrohr eingesteckt werden kann. In vielen Fällen ist dabei jedoch trotzdem ein gewisses Aufweiten des nachgeschalteten Leitungsrohres erforderlich um eine hinreichende Überdeckung mit dem Einsteckbereich des Regenrinnenablaufbogens zu erreichen.
- Um diese Problematik zu beseitigen bzw. wenigstens abzumildern ist bereits vorgeschlagen worden den in seinem Durchmesser verringerten Einsteckbereich des Regenrinnenablaufbogens über seine Länge hin in Abschnitte unterschiedlicher Konizität zu unterteilen, wobei ein in Einsteckrichtung vorlaufender, verhältnismäßig kurzer Abschnitt eine größere Konizität und ein an diesen anschließender, zum bogenförmig gekrümmten Mittelbereich des Regenrinnenablaufbogens hin gelegener weiterer Abschnitt eine kleinere Konizizät aufweist. Dadurch soll zunächst das Einfädeln des Regenrinnenablaufbogens in das nachgeschaltete Lei tungsrohr und anschließend ein eventuell erforderliches Aufweiten des Leitungsrohres erleichtert werden.
- Weiterhin ist es auch bereits bekannt zur Erleichterung des Einführens des Einsteckbereiches des Regenrinnenablaufbogens in ein nachgeschaltetes Leitungsrohr den Einsteckbereich mit einer sehr großen Konizität auszus atten, derart, daß der Einsteckbereich auch bei verhältnismäßig großen Toleranzabweichungen oder gar geringfügigen Verformungen noch mühelos und über eine hinreichende Einstecklänge hin in das nachgeschaltete Leitungsrohr eingeführt werden kann, insbesondere ohne daß dieses aufgeweitet werden muß. In Verbindung mit einer großen derart großen Konizität ist bei der bekannten Ausführungsform eine Einschubbegrenzung in Form eines die Einstecklänge des Einsteckbereiches begrenzenden Ringwulstes vorgesehen, was sicherlich nur bei aus zwei Halbschalen gebildeten Regenrinnenablaufbogen mit einem tragbaren Aufwand realisiert werden kann.
- Im Übrigen kann eine als umlaufende, radial ausladende Ringwulst am Regenrinnenablaufbogen ausgebildete Einschubbegrenzung nicht zur Begrenzung der Einschublänge eines vorlaufenden, in den Aufnahmebereich des Regenrinnenablaufbogens einzuführendes Leitungsrohr verwendet werden.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Regenrinnenablaufbogen der eingangs genannten Bauart dahingehend zu verbessern, daß einerseits ein in seinem Durchmesser hinreichend verringerter Einsteckbereich und andererseits ohne zusätzlichen Aufwand zugleich auch eine Einschubbegrenzung gewährleistet sind, wobei eine sinngemäße Anwendung der gleichen Mittel auch zur Sicherstellung eines problemlosen Anschlusses des Regenrinnenablaufbogens an ein vorlaufendes Leitungsrohr bzw. einen entsprechenden Rohrstutzen gewährleistet sein soll.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Hauptsache dadurch gelöst, daß wenigstens der im Durchmesser verjüngte Einsteckbereich über seine Länge hin zylindrisch ausgebildet und vermittels eines sich konisch erweiternden Übergangsbereiches an den bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogens angeschlossan ist.
- Die zylindrische Ausbildung des Einsteckbereiches ermöglicht neben einem problemlosen Einführen auf der einen Seite eine hinreichende Überlappung des Einsteckbereiches mit dem nachgeschalteten Leitungsrohr, während auf der anderen Seite der sehr kurz aber steil konisch ausgebildete Übergangsbereich zum Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogens zugleich eine Einschubbegrenzung bildet. Insbesondere ist zur Erzielung dieser Einschubbegrenzung keinerlei zusätzlicher Bearbeitungs- oder Materialaufwand erforderlich.
- In sinngemäßer Abwandlung kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, daß der im lichten Durchmesser erweiterte Aufnahmebereich des Regenrinnenablaufbogens über seine Länge hin ebenfalls zylindrisch ausgebildet und vermittels eines kurzen steil konisch ausgebildeten Übergangsbereiches an den bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogens angeschlossen ist Die Vergrößerung bzw. Verkleinerung des lichten Durchmessers durch die einen zylindrischen Endbereich mit dem bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogens verbindenden konischen Übergangsbereiche entspricht jeweils einem Mehrfachen, insbesondere wenigstens dem Doppelten, der Materialdicke des Blechmaterials des Bogens. Das für ein problemloses Zusammenfügen mit anschließenden Leitungsrohren tatsächlich erforderliche Ausmaß der Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Durchmessers der zylindrischen Endbereiche des Regenrinnenablaufbogens hängt in erster Linie von der Größe der zu berücksichtigten Toleranzen ab, so daß eine Durchmesseränderung um lediglich das Doppelte der Materialstärke sicherlich als geringstmögliche Bemessung anzusehen ist.
- Zur Sicherstellung einer optimalen Einschubbegrenzung für die an den Regenrinnenablaufbogen anzuschließenden Leitungsrohre ist weiterhin vorgesehen, daß die axiale Länge der den bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenakilaufbogens mit einem seiner beiden Endbereiche verbindenden konischen Übergangsbereiche einem Mehrfachen, vorzugsweise einem Vierfachen, der Materialdicke des Blechmaterials das Regenrinnenablaufbogens entspricht. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei sehr großen Toleranzabweichungen eine sichere Einschubbegrenzung erreicht wird.
- Die Regenrinnenablaufbogen sind zweckmäßigerweise aus einem Rohrmaterial als Ausgangsmaterial hergestellt, wobei als Material in erster Linie ein NE-Material, vorzugsweise einem Kupfer-, Aluminium- oder Zinklegierungsmaterial bevorzugt wird.
- Die Erfindung erstreckt sich aber auch auf die Anwendung der vorstehend aufgeführten Gestaltungsmerkmale bei aus Stahlmaterial bestehenden Regenrinnenablaufbogen.
- Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
- In der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Regenrinnenablaufbogens.
- Ein aus einem Rohrmaterial hergestellter Regenrinnenablaufbogen
1 weist einen bogenförmig gekrümmten Zentralbereich2 auf, welcher sich über den gesamten Krümmungsbereich des Bogens hin erstreckt und über seine gesamte Länge hin einen einheitlichen Durchmesser besitzt. An diesen Zentralbereich2 schließt sich an der einen Seite3 ein einem nachgeschalteten, in der Zeichnung nicht darge stellten, Leitungsrohr zugeordneter, als Einsteckbereich4 ausgebildeter Endbereich an. Der Einsteckbereich4 besitzt eine zylindrische Profilquerschnittsform und ist dem Zentralbereich2 des Regenrinnenablaufbogens1 gegenüber im Außendurchmesser derart verringert, daß ein von Toleranzabweichungen unabhängiges einfaches Einführen in das nachgeschaltete Leitungsrohr gewährleistet ist. Zwischen dem durchmesserverringerten Einsteckbereich4 und dem bogenförmig gekrümmten Zentralbereich2 des Regenrinnenablaufbogens1 ist ein konischer Übergangsbereich5 ausgebildet, dessen axiale Länge einem Vielfachen der Materialstärke des Rohrmaterials für den Regenrinnenablaufbogen1 entspricht und der zwecks Ausbildung einer Einschubbegrenzung vorzugsweise lediglich einem Vierfachen der Materialstärke entspricht. - An seinem dem Einsteckbereich
4 gegenüberliegenden Ende weist der Regenrinnenablaufbogen1 einen Aufnahmebereich6 auf, welcher zum Einführen eines vorlaufend angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Leitungsabschnittes einen dem Profilquerschnitt des Zentralbereiches2 gegenüber erweiterten lichten Profilquerschnitt besitzt. Zwischen dem im lichten Durchmesser vergrößerten Aufnahmebereich6 und dem bogenförmig gekrümmten Zentralbereich2 des Regenrinnenablaufbogens1 ist ein konischer Übergangsbereich7 ausgebildet, dessen axiale Länge einem Vielfachen der Materialstärke des Rohrmaterials für den Regenrinnenablaufbogen1 entspricht und der zwecks Ausbildung einer Einschubbegrenzung vorzugsweise lediglich einem Vierfachen der Materialstärke entspricht.
Claims (8)
- Regenrinnenablaufbogen, insbesondere aus Metallblech, mit einem bogenförmig gekrümmten Zentralbereich und einem ersten an diesen anschließenden zum übergreifenden Anschluß an ein vorhergehendes Leitungsrohr zu einem größeren lichten Durchmesser aufgeweiteten Aufnahmebereich sowie einem zweiten, zum eingreifenden Anschluß an ein nachgeschaltetes Leitungsrohr im Durchmesser verjüngten Einsteckbereich, wobei der Aufnahmebereich und der Einsteckbereich jeweils als krümmungsfreie Endabschnitte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der im Durchmesser verjüngte Einsteckbereich über seine Länge hin zylindrisch ausgebildet und vermittels eines sich konisch erweiternden Übergangsbereiches an den bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogens angeschlossen ist.
- Regenrinnenablaufbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im lichten Durchmesser erweiterte Aufnahmebereich über seine Länge hin ebenfalls zylindrisch ausgebildet und vermittels eines konischen Übergangsbereiches an den bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogen angeschlossen ist.
- Regenrinnenablaufbogen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung bzw. Verkleinerung des lichten Durchmessers durch die einen zylindrischen Endbereich mit dem bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogens verbindenden konischen Übergangsbereiche einem Mehrfachen, insbesondere wenigstens dem Doppelten, der Materialdicke des Blechmaterials des Bogens entspricht.
- Regenrinnenablaufbogen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Übergangsbereiche zugleich eine Einschubbegrenzung einerseits für ein in den Aufnahmebereich einzuführendes Leitungsrohr und andererseits für den in ein nachgeschaltetes Leitungsrohr einzuführenden Endbereich des Regenrinnenablaufbogens bilden.
- Regenrinnenablaufbogen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der den bogenförmig gekrümmten Zentralbereich des Regenrinnenablaufbogens mit einem seiner beiden Endbereiche verbindenden konischen Übergangsbereiche einem Mehrfachen, insbesondere einem Vierfachen, der Materialdicke des Blechmaterials des Bogens entspricht.
- Regenrinnenablaufbogen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Rohrmaterial hergestellt ist.
- Regenrinnenablaufbogen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem NE-Material, vorzugsweise einem Kupfer-, Aluminium- oder Zinklegierungsmaterial besteht.
- Regenrinnenablaufbogen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Stahlblech besteht.
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