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Die
Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. Auf der Vorrichtung wird zunächst ein
Breitgewebe aus schmelzfähigem
Fadenmaterial hergestellt. Dann wird dieses Breitgewebe auf der
Vorrichtung mittels beheizter Schneiddrähte in Bänder geschnitten. Ein wichtiges
Anwendungsgebiet dieser Vorrichtung ist die Herstellung von gemusterten
Etikettbändern
auf dieser Vorrichtung.
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Eine
solche Vorrichtung ist aus der
DE 196 44 534 C2 bekannt. Dort wird zunächst ein
Breitgewebe hergestellt, wobei in benachbarten Längszonen Etikettbänder gewebt
werden, die zunächst längsrandseitig
zusammenhängen.
Auf der Vorrichtung verwendet man aber eine Schar von beheizten Schneiddrähten, die
das Breitgewebe noch auf der Vorrichtung in eine entsprechende Schar
von Bändern
trennen. Die Bewegung des Gewebes zum Weben und Trennen wird von
einer Transporteinrichtung bewirkt, die für eine Längsspannung im Gewebe sorgt.
Um die entstehenden rauen Schneidkanten an den Etikettbändern zu
glätten,
verwendet man im Bereich des Schneiddrahts ein Druck- und ein Gegendruckglied
auf zueinander gegenüberliegenden
Seiten des Gewebes und drückt
das Gewebe gegen seine Längsspannung
aus dessen ebenen Gewebeverlauf heraus. Jedes der beiden Glieder
ist mit einer Führung
bzw. mit einer Gegenführung
versehen, die eine Doppelfunktion haben. Sie sorgen einerseits für einen
horizontalen Einzug des Gewebes und andererseits für eine vertikale
Positionierung des dazwischenliegenden Wirkabschnitts vom Schneiddraht, der
am Gewebe trennwirksam ist. Schließlich haben das Druck- und
Gegendruckglied eine Befestigungs- bzw. eine Gegenbefestigungsstelle
für die
beiden Enden des Schneiddrahts.
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Beim
Trennen des Breitgewebes ergibt sich eine unsaubere Schnittführung. Dies
führt zu
einer unkontrollierten Veränderung
der geschnittenen Bandbreite. Die Erfindung hat erkannt, dass Ursache dafür ist, dass
der Schneiddraht in stromlosen, also kaltem Zustand zwischen der
Befestigungs- und Gegenbefestigungsstelle fixiert wird. Dann nimmt
das Schneidmesser im Wirkabschnitt zwischen der Führung und
Gegenführung
seine kürzeste
Längendimension
ein. Wenn aber beim Betrieb der Vorrichtung der Schneiddraht von
elektrischem Strom durchflossen wird und sich erwärmt, nimmt
die Länge des
Wirkabschnitts zu. Ursache dafür
ist das physikalische Gesetz, wonach die Länge eines Drahtabschnitts sich
mit zunehmender Temperatur vergrößert. Die
Folge dieser Längenvergrößerung ist,
dass der Wirkabschnitt an den Positioniermitteln zwischen der Führung und
Gegenführung
nicht mehr anliegt, sondern sich unkontrolliert krümmt. Ein
Nachspannen des beheizten Schneiddrahts ist nicht möglich bzw.
sehr umständlich
und zeitaufwendig. Durch eine erhöhte Vorspannung beim Festziehen
der Befestigungs- und Gegenbefestigungsstelle könnte man zwar der späteren thermischen
Längenvergrößerung entgegenwirken,
doch wirkt sich diese Vorspannung bei hohen Temperaturen auf den
Draht nachteilig aus. Die Lebensdauer des Schneiddrahts wird durch die
Vorspannung herabgesetzt. Der Schneiddraht kann brechen.
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Gemäß der nach
veröffertlichten
DE 10 2006 020 950
A1 ist eine Vorrichtung anderer Art vorgeschlagen worden,
wo ein Schneidmesser durch elektrischen Strom beheizt wird und dadurch
das Fadenmaterial in der Textilbahn thermisch trennt. Das Schneidmesser
ist dort zwischen zwei Einspannstellen angeordnet. Die eine Einspannstelle
wird gegenüber
der anderen abstandsveränderlich
gemacht und unter eine Kraftbelastung gestellt. Die Kraftbelastung ist
bestrebt die Einspannlänge
des Schneidmessers zu vergrößern.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln,
die beim Trennen stets für
eine exakte Bandbereite des Schneidprodukts sorgt. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen
erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
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Die
Erfindung schlägt
vor, das Druckglied oder das Gegendruckglied oder beide Glieder
zweiteilig auszubilden. So erhält
man in jedem Glied einen ortsfesten Stationärteil und einen damit verbundenen
Bewegungsteil, der seine Lage verändern kann. Während der
Stationärteil
nur die Führung
bzw. Gegenführung
aufweist, ist der Bewegungsteil ausschließlich Träger der Draht-Befestigungsstelle
bzw. Draht-Gegenbefestigungsstelle.
Dann wird beim Druckglied und gegebenenfalls beim Gegendruckglied
ein Kraftgenerator eingesetzt, der bestrebt ist, den Bewegungsteil
vom Stationärteil
wegzubewegen. Diese Wegbewegung des Bewegungsteils sorgt dafür, dass
der Draht-Wirkabschnitt zwischen der Führung und der Gegenführung stets
stramm gehalten wird. Die Lücke
zwischen dem Stationär-
und Bewegungsteil verändert
sich in Abhängigkeit
von der Heiztemperatur des Drahtes. Der Wirkabschnitt des Schneiddrahtes
bleibt gestreckt und wird in seinem Verlauf stets durch die Führung und
Gegenführung exakt
bestimmt. Dies führt
beim Gewebetransport zu einer sauberen, gleichförmigen Trennung der Bänder mit
konstanter Bandbreite.
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Weitere
Maßnahmen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Zeichnungen und der Beschreibung. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
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1 in
perspektivischer, schematischer Darstellung, verschiedene Arbeitsphasen
beim Herstellen des Breitgewebes und der daraus geschnittenen Bänder, wobei
aus Gründen
der Deutlichkeit die an den Trennstellen angeordneten Vorrichtungen nach
der Erfindung weggelassen wurden,
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2 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zusammen mit dem in 1 gezeigten Gewebe in einer
Schnittansicht längs
der Schnittlinie II-II von 1,
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3 und 4 in
perspektivischer Ansicht die Bestandteile eines oberhalb des Gewebes
von 1 und 2 angeordneten Druckglieds der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und zwar in Explosionsdarstellung seiner Bauteile,
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5 in
einer zu 3 analogen perspektivischen
Ansicht das zugehörige
Gegendruckglied der Vorrichtung, ebenfalls in Explosionsdarstellung seiner
Bestandteile und
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6 in
einer zu 4 und 5 analogen perspektivischen
Ansicht, die an einem Gehäuse
der Vorrichtung angeordneten Druck- und Gegendruckglieder nach der
Erfindung.
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Die 1 zeigt
eine Webvorrichtung, wo zunächst
ein Breitgewebe 10 hergestellt wird. Zur Herstellung des
Breitgewebes 10 könnte
man auch andere Textilmaschinen, z. B. Wirkmaschinen, verwenden.
Das Breitgewebe 10 könnte
auch ein Vlies, eine Folie oder ein anderes Bahnerzeugnis sein,
welches aus schmelzfähigem
Material besteht. In 1 wird das Breitgewebe 10 an
der dort mit 12 markierten Webstelle durch Verkreuzen von
Kettfäden 11 mit Schussfäden 14 erzeugt,
wobei die Schussfäden 14 sich über die
ganze Gewebebreite 13 erstrecken. In diesem Fall werden
beim Weben auf der Oberseite 16 des Breitgewebes 10 diverse
Muster 17 eingewebt, und zwar in vielfacher Anordnung in
nebeneinanderliegenden Bandzonen 18. Die Unterseite des Breitgewebes 10 ist
mit 15 gekennzeichnet.
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Zwischen
den die Muster 17 aufweisenden Bandzonen 18 liegen
musterfreie Längsstreifen 19, wo
an den mit 21 markierten Stellen beheizte Schneiddrähte 20 angeordnet
sind, die Bestandteil der anhand der 2 bis 6 noch
näher zu
beschreibenden Trenn-Vorrichtung 30 sind. Durch die Schneiddrähte 20 werden
in dem Breitgewebe 10 Trennschnitte 24 erzeugt,
durch welche das Breitgewebe 10 in mehrere Bänder 10' aufgeteilt
wird. Dies geschieht, während
das Breitgewebe 10 im Sinne des Pfeils 27 längsbewegt
wird.
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Dazu
dient eine Transporteinrichtung, von welcher in 1 lediglich
eine Abzugswalze 28 gezeigt ist. Durch die Drehgeschwindigkeit
der Abzugswalze 28 wird die Dichte der Schussfäden 14 im
Gewebe bestimmt, welches in seinem ersten Abschnitt vom Breitgewebe 10 und
in seinem zweiten Abschnitt von den Bändern 10' gebildet wird.
Durch die Bewegung in Transportrichtung 27 wird das Gewebe 10, 10' unter einer
Längsspannung
gehalten. Diese Längsspannung
geht über
die Webstelle 12 hinaus bis zu den Kettfäden und
erzeugt dort die erforderlichen Fadenspannungen von 25 bis 40 g
pro Kettfaden.
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Durch
den Trennschnitt 24 eines jeden Schneiddraht 20 entstehen
an den beiden Längsrändern benachbarter
Bänder 10' Schmelzkanten 29.
Im Bereich des Schneidmessers 20 sind diese Schmelzkanten 29 noch
rau, werden aber in der Vorrichtung 30 geglättet. Diese
Glättung
erfolgt im Bereich der Abschnitte 25 der Bänder 10' und zwar durch
Ausnutzung der Längsspannung 27 des
Gewebes. Dieser Trennabschnitt 25 des Drahtes 20 ist
am Gewebe 10, 10' trennwirksam.
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Wie
die Vorrichtung 30 von 2 zeigt,
verläuft
in Richtung der Gewebebreite 13 ein Träger 36, an welchem
eine Schar solcher Vorrichtungen 30 sitzen. Die Vorrichtungen 30 umfassen
ein Gehäuse 31, das
mit zwei Haltearmen 32, 33 den Träger 36 an
gegenüberliegenden
Kantprofilen 38, 39 zwischen sich fasst. Zur Einstellung
der Breite der erzeugten Bänder 10' sind die Gehäuse 31 entlang
des Trägers 36 verstellbar.
Für die
präzise
Einstellung dient ein Ritzel 35, das im Gehäuse 31 schwenkgelagert
ist und in eine ortsfeste Zahnstange 37 am Träger 36 eingreift.
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Das
Gehäuse 31 trägt ein Druckglied 40 und ein
Gegendruckglied 50 auf zueinander gegenüberliegenden Seiten 15, 16 des
Gewebes 10, 10'.
Dabei besitzen das Druck- und
Gegendruckglied 40, 50 jeweils einen Vorsprung 41 bzw.
Gegenvorsprung 51, die im Längsversatz zueinander angeordnet
sind und für
die vorerwähnte
Berührung
des Gewebes 10, 10' auf
gegenüberliegenden
Gewebeseiten 14, 15 sorgen. Im vorliegenden Fall
eilt der oberseitige Vorsprung 41 dem rückseitigen Gegenvorsprung 51 um ein
Längenstück 64 nach,
wenn man in Transportrichtung im Sinne des Pfeils 27 blickt.
Der Vorsprung 41 und der Gegenvorsprung 51 drücken das
Gewebe 10, 10' gegen
dessen Längsspannung
aus der durch eine Strichpunktlinie 61 in 2 angedeuteten
ebenen Gewebeverlauf heraus. Die wirksame Gewebespannung sorgt selbsttätig für eine durch
den Druckpfeil 63 veranschaulichte Anpressung des Druck- und
Gegendruckgliedes 40, 50 an die beiden Seiten 15, 16 des
Gewebes 10, 10'.
Die noch plastischen Schmelzkanten 29 der Bänder 10' werden dadurch geglättet.
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Wie 2 zeigt,
sind das Druckglied 40 mit einer Führung 42 und das Gegendruckglied 50 mit
einer Gegenführung 52 versehen,
die in Gegenrichtung zum Transport 27 des Gewebes 10, 10' weisen. Die
Führung 42 und
Gegenführung 52 haben
die Form einer annähernd
spiegelbildlich zueinander ausgebildeten Nase, deren Aufbau am besten
aus 3 und 5 zu ersehen ist. Die Nase 42 hat
eine Schräge 43,
die einer Gegenschräge 53 der
gegenüberliegenden
Nase 52 zugekehrt ist. Diese Flächen 43, 53 sorgen
für einen
konvergenten horizontalen Einzug des Gewebes 10, 10' in die Vorrichtung 30 und
bestimmen eine in 6 strichpunktiert veranschaulichte
horizontale Führungsebene 61 für das Gewebe,
die nachfolgend „Gewebe-Führungsebene" bezeichnet werden
soll. Zur weiteren horizontalen Führung besitzt das Gegendruckglied 50 einen
in Längsabstand 65 zum
dortigen Gegenvorsprung 51 angeordnete Separierrippe 55,
deren Rippenkamm 56 bogenförmig ausgebildet ist und eine
anwachsende Rippenhöhe 57 besitzt,
wenn man in Transportrichtung 27 des Gewebes 10, 10' blickt.
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In
Verlängerung
der Separierrippe 55 besitzt das Gegendruckglied 50 zur
Weiterführung
des Gewebes zwei Leitnuten 58, 59, die mit ihren
Nutöffnungen
voneinander abgekehrt sind. Wie aus 2 zu entnehmen
ist, werden in den Längsnuten 58, 59 die beiden
einander zugekehrten Schmelzkanten 29 benachbarter Bänder 10' weitergeführt. Die
Separierrippe 55 fährt
dabei in den aus 1 ersichtlichen Trennspalt 24 zwischen
benachbarten Bändern 10' ein und bearbeitet
die Schmelzkanten 29 auch an ihrer Schmalseite. So wird
die ursprüngliche
Rauheit der Schmelzkanten 29 verbessert.
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Wie
am besten aus 6 zu entnehmen ist, besitzen
die Führung 42 und
die Gegenführung 52 Mittel 60 für eine vertikale
Positionierung des Schneiddrahts 20 zwischen ihnen. Konkret
verwirklicht sind diese Positioniermittel 60 durch zwei
vertikale Spaltabschnitte 44, 54 in den beiden
Nasen 42, 52. Wie aus 5 hervorgeht,
ist der in der Nase 52 vorgesehene Spaltabschnitt 54 im
Bereich der Nasenspitze enger ausgebildet als im Bereich des Nasengrundes.
Die beiden Spaltabschnitte 44, 54 bestimmen eine
strichpunktiert in 6 veranschaulichte Draht-Führungsebene 62.
Diese Draht-Führungsebene 62 verläuft senkrecht
zu der vorgenannten Gewebe-Führungsebene 61.
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Die
vorbeschriebene Ausführung
der Führungs-
und Gegenführungsmittel 42, 52 ist
von eigenständiger
erfinderischer Bedeutung und kann allein angewendet werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es aber, diese Maßnahmen mit folgender weiterer,
aus dem Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 30 ersichtlichen Besonderheit zu benutzen.
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Im
vorliegenden Fall ist das Druckglied 40, wie am besten
aus 6 hervorgeht, zweigeteilt und besteht aus einem
ortsfesten Stationärteil 46,
der am Gehäuse 31 sitzt
und einem damit verbundenen Bewegungsteil 45. Abweichend
vom dargestellten Ausführungsbeispiel
könnte
der Bewegungsteil 45 auch ein Schiebeteil sein, der über ein
Schiebelager am Stationärteil 46 die
vorerwähnte
Verbindung erhält. Im
vorliegenden Fall aber ist der Bewegungsteil ein Schwenkteil, der
mit dem Stationärteil 46 über ein Schwenklager 47 mit
dem Stationärteil 46 verbunden ist.
Wie das Schwenklager 47 aussieht, ist am besten aus den
Explosionsdarstellungen in 3 und 4 zu
entnehmen.
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Zwischen
den beiden Teilen 45, 46 ist eine besondere Leiteinrichtung 48, 49 vorgesehen,
deren Gestalt man als „Nut-Feder" bezeichnen kann,
allerdings mit die Schwenkbewegung erlaubendem seitlichen Spiel
zueinander. Die „Nut" dieser Leiteinrichtung
besteht aus einer Gabelöffnung 48 im
hinteren gegabelten Lagerende vom Schwenkteil 45. Die „Feder" der Leiteinrichtung
ist von einem Steg 49 am Stationärteil 46 gebildet.
Der Steg 49 besitzt eine aus 3 erkennbare
Lagerbohrung für
einen das Schwenklager bestimmenden Lagerbolzen 47. In den
beiden Schenkeln vom Gabelende des Schwenkteils 45 ist
ein Lagerbohrungs-Paar 68 für den Lagerbolzen 47 vorgesehen.
Diese Leiteinrichtung 48, 49 zwischen dem Schwenkteil 45 und
dem Stationärteil 46 bestimmt
eine Schwenkebene, die mit der im Zusammenhang mit 6 beschriebenen Draht-Führungsebene 62 zusammenwirkt.
Die Mittel 48, 49 der Leiteinrichtung sorgen also
für eine
Bewegung des Schwenkteils 45, die stets in der Ebene 62 erfolgt,
also exakt in Verlaufrichtung des Draht-Wirkabschnitts 25.
Während
der Bewegung wird der Draht-Wirkabschnitt 25 zwischen seinen
beschriebenen Positioniermitteln 60 zusätzlich geführt.
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Die
strichpunktierte in 4 veranschaulichte Achse des
Schwenklagers 47 verläuft
senkrecht zu der im Zusammenhang mit 6 beschriebenen Draht-Führungsebene 62.
Analoges Bild, wenn der Bewegungsteil 45 als Schiebeteil
ausgebildet ist, dessen Schieberichtung ist dann in der Draht-Führungsebene 62 angeordnet.
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Ausweislich
der 2 ist das oberhalb des Wirkabschnitts 25 befindliche
obere Draht-Ende 22 an einer Draht-Befestigungsstelle 26 fixiert,
welches sich am freien Ende des Schwenkteils 45 befindet. Das
gegenüberliegende,
unterhalb des Wirkabschnitts 25 befindliche andere Drahtende 23 ist
an einer Draht-Gegenbefestigungsstelle 66 befestigt,
die im Gegendruckglied 50 integriert ist. Wie 4 zeigt, besteht
die Draht-Befestigungsstelle 25 aus einer stirnseitigen
Gewindebohrung 74 im Schwenkteil 45 und einer
Gewindeschraube 75, mittels welcher das Drahtende 22 festgeklemmt
wird.
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In
analoger Weise ist die Draht-Gegenbefestigungsstelle 66 gestaltet,
wie aus 5 zu ersehen ist. Das untere
Drahtende 23 wird von einer Gewindeschraube 76 erfasst.
Im Befestigungsfall ist der Schraubenkopf der Gewindeschraube 76 in
einer seitlichen Ausnehmung 67 vom Gegendruckglied 50 aufgenommen
und ragt möglichst
nicht heraus. Der vorbeschriebene Spaltabschnitt 54 der
zugehörigen Nase 52 erstreckt
sich in den Bereich der Draht-Gegenbefestigungsstelle 66 hinein
und gabelt auch den freien Endbereich des Gegendruckglieds 50.
In dem einen Gabelschenkel befindet sich die vorbeschriebene Ausnehmung 67,
während
im anderen Gabelschenkel, der in 5 nicht
erkennbar ist, sich eine Gewindebohrung für die Gewindeschraube 76 befindet.
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Zwischen
dem Stationärteil 46 und
dem Schwenkteil 45 des Druckglieds 40 wirkt ein
Kraftgenerator 70, der im vorliegenden Fall aus einer wendelförmigen Druckfeder
besteht und in der Explosionsdarstellung 3 gezeigt.
Es bietet sich an, einen solchen Kraftgenerator, wie die Druckfeder 70,
in einem Trennspalt 77 zwischen dem Schwenkteil 45 und
dem Stationärteil 46 wirksam
zu setzen.
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Ausweislich
der 3 besitzt der Stationärteil 46 in seiner
den vorgenannten Trennspalt 77 erzeugenden Innenfläche eine
Aufnahme 71, in welche die wendelförmige Druckfeder 70 mit
einer Teillänge versenkt
angeordnet ist. Im Montagefall greift das freie Ende der Druckfeder 70 an
einer in 4 veranschaulichten Andruckstelle 72 des
Schwenkteils 45 an und erzeugt eine durch den Kraftpfeil 73 verdeutlichte
Kraftbelastung. Diese Kraftbelastung 73 ist auch in 2 eingezeichnet.
Sie sorgt dafür,
dass der dortige Draht-Wirkabschnitt 25 stramm gehalten wird.
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Der
Wirkabschnitt 25 des Scheiddrahts 20 wird durch
einen Stromfluss auf die erforderliche Schmelztemperatur des Fadenmaterials
vom Gewebe 10, 10' gebracht.
Dazu sind der Schwenkteil 25 des Druckglieds 40 und
das Gegendruckglied 50 stromdurchflossen. Die Stromübertragung
auf den Draht-Wirkabschnitt 25 erfolgt zwischen der Draht-Befestigungsstelle 26 und
der Draht-Gegenbefestigungsstelle 66. Die Stromzuführung kommt
von einem elektrischen Steuergerät,
das wenigstens bereichsweise im zugehörigen Gehäuse 31 der Vorrichtung 30 integriert
ist. 2 zeigt ein elektrisches Kabel 78 für die Stromzuführung ins
Gehäuse 31.
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Die
Trenn-Vorrichtung 30 ist im Ausführungsbeispiel in die Vorrichtung
zum Weben des Gewebes 10, 10' integriert, wie die 1 verdeutlicht.
Es wäre aber
auch möglich,
die Vorrichtung 30 davon räumlich getrennt zu nutzen und
dabei die vorausgehend bereits hergestellten Breitgewebe 10 dort
in der erfindungsgemäßen Weise
zu verarbeiten.
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- 10
- erster
Abschnitt des Gewebes, Breitgewebe (1)
- 10'
- zweiter
Abschnitt des Gewebes, Band (1)
- 11
- Kettfaden
(1)
- 12
- Webstelle
(1)
- 13
- Gewebebreite
von 10 (1)
- 14
- Schussfaden
von 10 (1)
- 15
- Unterseite
von 10 bzw. 10' (1)
- 16
- Oberseite
von 10 bzw. 10' (1)
- 17
- Muster
auf 10 (1)
- 18
- Bandzone
(1)
- 19
- Längsstreifen
zwischen 18 (1)
- 20
- Schneiddraht
(2, 6)
- 21
- Schneidstelle
von 10 für 10' (1)
- 22
- erstes
Drahtende von 20 (4)
- 23
- zweites
Drahtende von 20 (2)
- 24
- Trennspalte
in 10 (1)
- 25
- Wirkabschnitt
von 20 zwischen 42, 52 (2, 6)
- 26
- Draht-Befestigungsstelle
für 22 bei 45 (2)
- 27
- Bewegungspfeile
der Transportrichtung von 10, 10' Längsspannung von 10, 10' (1)
- 28
- Abzugswalze
für 10, 10' (1)
- 29
- Schmelzkante
an 10' (1)
- 30
- Vorrichtung
(2, 6)
- 31
- Gehäuse von 30 (2)
- 32
- erster
Haltearm an 31 (2)
- 33
- zweiter
Haltearm an 31 (2)
- 34
- Drehachse
an 35 (2)
- 35
- Ritzel
an 31 (2)
- 36
- Träger für 30 (2)
- 37
- Zahnstange
an 46 (2)
- 38
- erstes
Kantenprofil von 36 (2)
- 39
- zweites
Kantenprofil von 36 (2)
- 40
- Druckglied
(2, 3, 4, 6)
- 41
- Vorsprung
von 40 (2)
- 42
- Führung an 40,
Nase (2, 6)
- 43
- Schrägfläche an 42 (3, 6)
- 44
- Spaltabschnitt
in 42 für 20 (6)
- 45
- Bewegungsteil,
Schwenkteil von 40 (2, 3, 6)
- 46
- Stationärteil von 40 (2, 3, 6)
- 47
- Schwenklager
für 45,
Lagerbolzen (2, 4, 6)
- 48
- Nut
der Leiteinrichtung, Gabelöffnung
an 45 (4)
- 49
- Feder
der Leiteinrichtung, Steg an 46 (3)
- 50
- Gegendruckglied
(2, 5, 6)
- 51
- Gegenvorsprung
(2)
- 52
- Gegenführung, Nase
an 50 (2, 5, 6)
- 53
- Gegenschräge an 52
- 54
- Spaltabschnitt
in 52 für 20 (5)
- 55
- Separierrippe
an 50 (5)
- 56
- Rippenkamm
von 55 (5)
- 57
- Rippenhöhe von 55 (5)
- 58
- erste
Leitnut an 50 (2)
- 59
- zweite
Leitnut an 50 (5)
- 60
- Positioniermittel
für 25 (6)
- 61
- ebener
Gewebeverlauf, horizontale Gewebe-Führungsebene (2, 6)
- 62
- vertikale
Draht-Führungsebene
für 25 (6)
- 63
- Druckpfeil
für 10, 10' (2)
- 64
- Längenstück zwischen 51, 41 (2)
- 65
- Längsabstand
zwischen 51, 55 (5)
- 66
- Draht-Gegenbefestigungsstelle
für 23 an 50 (5)
- 67
- Ausnehmung
in 46 (3)
- 68
- Lagerbohrungs-Paar
in 45 (4)
- 69
- Lagerauge
in 49 (3)
- 70
- Kraftgenerator,
Druckfeder (3)
- 71
- Aufnahme
für 70 in 46 (3)
- 72
- Andruckstelle
von 70 an 45 (4)
- 73
- Kraftbelastung
durch 70 an 45 (2, 4, 6)
- 74
- Gewindebohrung
für 75 in 45 (4)
- 75
- Gewindeschraube
für 45 (4)
- 76
- Gewindeschraube
für 50 bei 66 (5)
- 77
- Trennspalt
zwischen 45, 46 (2, 6)
- 78
- elektrisches
Kabel (2)