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Querverweis zu verwandten
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der
Japanischen Patentanmeldung Nr.
2006-203057 , die am 26. Juli 2006 angemeldet wurde und
deren Inhalt durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anlasser zum Starten
einer Maschine, der einen Motor und einen verkleinerten elektromagnetischen
Schalter zum Bedienen der elektrischen Spannungsversorgung des Motors
umfasst.
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2. Beschreibung verwandter
Kunst
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Ein
Anlasser zum Starten einer Maschine umfasst herkömmlich im Allgemeinen einen
Motor und einen elektromagnetischen Schalter, der nahe am und radial
außen
am Motor angeordnet ist und der zum Betreiben von Hauptkontakten
des Motorschaltkreises vorgesehen ist.
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Im
Speziellen umfasst der elektromagnetische Schalter einen Elektromagneten,
ein Paar fixierter Kontakte, die als Hauptkontakte des Motorschaltkreises
dienen, sowie einen beweglichen Kontakt. Der Elektromagnet umfasst
eine elektromagnetische Spule und einen Tauchkolben bzw. Stößel. Die
fixierten Kontakte sind durch ein paar Anschlussbolzen mit dem Motorschaltkreis
verbunden.
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Wenn
die elektromagnetische Spule eingeschaltet wird, wird der Stößel aufgrund
einer magnetischen Anziehungskraft angezogen um den beweglichen
Kontakt zu bewegen, wobei der bewegliche Kontakt die fixierten Kontakte überbrückt oder
elektrisch verbindet. Dadurch wird der Motorschaltkreis geschlossen,
um den Motor mit elektrischer Energie von einer Batterie zu versorgen.
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Im
Gegensatz dazu geht die magnetische Anziehung verloren, sobald die
elektromagnetische Spule abgeschaltet wird, wodurch der Stößel und
der bewegliche Kontakt in ihre ursprünglichen Positionen geführt werden.
Demzufolge werden die fixierten Kontakte elektrisch unterbrochen,
so dass der Motorschaltkreis geöffnet
wird und die elektrische Spannungsversorgung daher unterbrochen
wird.
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Weiterhin
offenbart das
japanische Patent Nr.
3478211 einen elektromagnetischen Schalter für einen
Anlasser, bei dem die fixierten Kontakte jeweils in die Anschlussbolzen
integriert ausgebildet sind. Einer der Anschlussbolzen ist durch
ein Batteriekabel mit der Batterie elektrisch verbunden. Der andere
ist mit einer dem Motor entnommenen Leitung verbunden. Beide Anschlussbolzen
sind an einem Kotaktdeckel aus Kunstharz befestigt. Allerdings sind
die Anschlussbolzen des oben beschriebenen Schalters so angeordnet,
dass sie sich in Richtung der Achse des Motors erstrecken und in
radialer Richtung des Motors miteinander fluchten. Dementsprechend
ist es schwierig, den elektromagnetischen Schalter in radialer Richtung
des Motors zu verkleinern.
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Im
Speziellen ist es notwendig, einen ausreichenden Isolationsabstand
zwischen den beiden Anschlussbolzen sicher zu stellen, so dass sie
in radialer Richtung nur begrenzt nahe zueinander anordbar sind.
Ferner ist es außerdem
notwendig, einen ausreichenden Abstand zwischen den zwei Anschlussbolzen
sicher zu stellen, um zu verhindern, dass ein Isolator, der den
beweglichen Kontakt festhält,
störende
Einflüssen
auf die fixierten Kontakte nimmt, wenn der bewegliche Kontakt mit
den fixierten Kontakten verbunden wird.
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Daher
ist es schwierig, den elektromagnetischen Schalter in radialer Richtung
des Motors zu verkleinern, auch wenn anderen Teile des elektromagnetischen
Schalters individuell verkleinerbar sind.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die oben angeführten Probleme
gemacht.
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anlasser
zum Starten einer Maschine zur Verfügung zu stellen, der eine verbesserte
Struktur aufweist, die es erlaubt, den elektromagnetischen Schalter
des Anlassers in radialer Richtung des Motors zu verkleinern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Anlasser zum Starten einer Maschine zur Verfügung gestellt,
der einen Motor und einen elektromagnetischen Schalter umfasst.
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Der
Motor ist derart aufegbaut, dass er,, wenn er mit elektrischer Energie
versorgt wird, ein Drehmoment zum Starten einer Maschine erzeugt. Der
elektromagnetische Schalter ist nahe am und radial außen am Motor
angeordnet. Der elektromagnetische Schalter umfasst ein Paar bestehend
aus erstem und zweitem fixierten Kontakt, sowie einen beweglichen
Kontakt. Die fixierten Kontakte sind mit einem Motorschaltkreis
zum Versorgen des Motors mit elektrischer Energie elektrisch verbunden.
Der bewegliche Kontakt ist zum wahlweisen Verbinden oder Unterbrechen
der fixierten Kontakte konfiguriert, wobei der Motorschaltkreis
wahlweise geöffnet
oder geschlossen wird.
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Der
elektromagnetische Schalter umfasst weiterhin einen Kontaktdeckel,
einen Anschlussbolzen und ein leitfähiges metallenes Bauteil. Der
Kontaktdeckel ist schalenförmig,
um eine Rückwand
und eine Seitenwand aufzuweisen und nimmt darin die fixierten und
beweglichen Kontakte auf. Der Anschlussbolzen ist in dem Kontaktdeckel
gesichert, so dass er sich in Richtung einer Achse des Motors erstreckt,
mit einem Endteil bereich davon aus der Rückwand des Kontaktdeckels herausragend.
Der Endteilbereich des Anschlussbolzens ist konfiguriert, um elektrisch
mit der Spannungsquelle verbunden zu sein. Das metallene Bauteil
weist einen ersten und einen zweiten Endteilbereich auf. Der erste
Endteilbereich ist in dem Kontaktdeckel durch die Seitenwand des
Kontaktdeckels eingefügt.
Der zweite Endteilbereich ist außerhalb des Kontaktdeckels
angeordnet und elektrisch verbunden mit dem Motor. Der erste fixierte
Kontakt des elektromagnetischen Schalters ist elektrisch verbunden
mit dem Anschlussbolzen. Der zweite fixierte Kontakt des elektromagnetischen Schalters
besteht aus dem ersten Endteilbereich des metallischen Bauteils.
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Aufgrund
der oben beschriebenen Anordnung hat der Kontaktdeckel nur den einzigen
Anschlussbolzen zum Verbinden des ersten fixierten Kontaktes mit
der Spannungsquelle ohne einen weiteren zum Verbinden des zweiten
fixierten Kontaktes zum Motor zu haben, wie in dem oben beschriebenen herkömmlichen
Anlasser. Weiterhin, kann ein ausreichender Isolationsabstand zwischen
dem Anschlussbolzen und dem metallenen Bauteil definitiv sichergestellt
werden, da der Anschlussbolzen durch die Rückwand des Kontaktdeckels herausragt,
während das
metallene Bauteil durch die Seitenwand desselben herausragt. Infolgedessen
kann der Durchmesser des Kontaktdeckels und daher die Abmessungen des
ganzen elektromagnetischen Schalters in der radialen Richtung des
Motors verkleinert werden.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Die
vorliegende Erfindung wird eingehender durch die folgende ausführliche
Beschreibung verstanden werden und durch die beigefügten Zeichnungen
der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, welche jedoch die Erfindung nicht auf die speziellen
Ausführungsformen
einschränken
sollen, sondern lediglich dem Zweck der Erklärung und des Verständnisses
dienen.
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In
den beigefügten
Zeichnungen ist:
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1 ein
Querschnitt einer Teilseitenansicht, die die Gesamtstruktur des
Anlassers gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 eine
Rückansicht
des Anlasser der 1.
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3 eine
Explosionszeichnung des Anlassers der 1.
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4 ein
Querschnitt einer Teilseitenansicht, die die Gesamtstruktur des
Anlassers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ein
Querschnitt einer Teilseitenansicht, die die Gesamtstruktur des
Anlassers gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die 1–5 beschrieben.
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Es
sei angemerkt, dass um der Klarheit und des Verständnisses
willen gleiche Komponenten mit gleichen Funktionen in den verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung soweit möglich
mit denselben Bezugszeichen in allen Figuren gekennzeichnet sind.
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[Erste Ausführungsform]
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1 zeigt
die Gesamtstruktur eines Anlassers 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Anlasser ist zum Starten einer Verbrennungsmaschine
eines Automobils gedacht.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Anlasser 1 einen
Motor 2, der zum Erzeugen eines Drehmomentes vorgesehen
ist, einen elektromagnetischen Schalter 3, der zum wahlweisen Öffnen und
Schließen
einer Schaltung zum Versorgen des Motors 2 (die im Folgenden
Motorschaltung genannt wird) mit elektrischer Energie vorgesehen
ist, ein Ritzel 4, welches konfiguriert ist, um durch das
Drehmoment gedreht zu werden. Der Anlasser 1 startet die
Maschine in herkömmlicher,
aus dem Stand der Technik bekannter Weise, indem das Antriebsritzel 4 in
Eingriff mit einem Tellerrad (welches nicht gezeigt ist) der Maschine
gebracht wird und dabei das vom Motor 2 erzeugte Drehmoment
vom Antriebsrad 4 auf das Tellerrad übertragen wird.
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Der
Motor 2 umfasst ein zylindrisches Joch 5 um einen
magnetischen Schaltkreis zu bilden, Permanentmagnete 6,
die an der inneren Peripherie des Jochs 5 angeordnet sind,
um ein magnetisches Feld zu erzeugen, einen Läufer 7, der an der
inneren Peripherie der Permanentmagnete 6 angeordnet ist, Bürsten 8 zum
Versorgen des Läufers 7 mit
elektrischer Energie von einer Batterie (nicht gezeigt), und einen
Endrahmen 9, der das hintere offene Ende des Jochs 5 abdeckt.
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Der
elektromagnetische Schalter 3 umfasst einen Elektromagneten 10 und
einen Kontaktdeckel 11 zum Aufnehmen von Hauptkontakten
des Motorschaltkreises. Der elektromagnetische Schalter 3 ist vorgesehen,
um die Hauptkontakte wahlweise zu verbinden und zu unterbrechen;
er ist ebenso vorgesehen, um das Antriebsritzel 4 über eine
Verstellschwelle (nicht gezeigt) zu verschieben, um in das Tellerrad
der Maschine einzugreifen.
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Bezug
nehmend auf die 1–2 ist der elektromagnetische
Schalter 3 nahe und radial außen am Motor 2 angeordnet,
wobei seine Achse parallel der Läuferwelle 7a des
Motors 2 angeordnet ist. Der elektromagnetische Schalter 3 ist
zusammen mit dem Motor 2 an einem Frontgehäuse 12 des
Anlassers 1 angebracht.
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Der
Elektromagnet 10 umfasst eine zylindrische elektromagnetische
Spule 13, einen feststehenden Eisenkern 14, der
bei Erregen der elektromagnetischen Spule 13 magneti siert
wird, einen Stößel 15, welcher
sich in der elektromagnetischen Spule 13 bewegt, und ein
Gehäuse 17,
welches alle anderen Teile des Elektromagneten 10 aufnimmt.
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Der
Kontaktdeckel 11 ist aus Kunststoff hergestellt und weist
die Form einer zylindrischen Schale mit einer Rückwand 11a und einer
Seitenwand 11b auf. Der Kontaktdeckel 11 ist am
hinteren Ende des Gehäuses 17 mittels
einer Klemmverbindung verbunden, mit einer Dichtung 16,
die zwischen dem vorderen Ende des Kontaktdeckels 11 und
dem hinteren Ende des feststehenden Eisenkerns 14 eingeschoben
ist.
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Der
elektromagnetische Schalter 3 umfasst weiterhin ein paar
fixierter Kontakte 19 und 20, die als Hauptkontakte
des Motors dienen, und einen beweglichen Kontakt 21, der
zum wahlweisen Verbinden und Unterbrechen der fixierten Kontakte 19 und 20 vorgesehen
ist. Der fixierte Kontakt 19 ist als B(atterie) fixierter
Kontakt über
einen Anschlussbolzen 18 elektrisch mit der Batterie verbunden.
Im Gegensatz dazu ist der fixierte Kontakt 20 als Motor)
fixierter Kontakt direkt, ohne einen dazwischen angeordneten Anschlussbolzen,
elektrisch mit dem Motor 2 verbunden. Der bewegliche Kontakt 21 ist
zum wahlweisen Verbinden und Unterbrechen der fixierten Kontakte 19 und 20 vorgesehen,
wobei der Motorschaltkreis wahlweise geöffnet oder geschlossen wird.
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Der
Anschlussbolzen 18 ist in dem Kontaktdeckel 11 eingeformt,
so dass er sich in Richtung einer Achse des Motors 2 erstreckt,
aus dem zentralen Bereich der Rückwand 11a des
Kontaktdeckels 11 mit einem Endteilbereich 18b aus
der Rückwand 11a herausragend.
Mit dem Endteilbereich 18b des Anschlussbolzens 18 ist
ein Batteriekabel (nicht gezeigt), welches von der Batterie aus
gezogen ist, verbunden und durch Anziehen einer Mutter (nicht gezeigt)
auf dem Endteilbereich 18b befestigt.
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Der
B fixierte Kontakt 19 ist im Kontaktdeckel 11 zwischen
einem Kopfteilbereich 18a des Anschlussbolzens 18 und
der Rückwand 11a des
Kontaktdeckels 11 sandwichartig angeordnet, so dass er mit
dem Anschlussbolzen 18 elektrisch verbunden ist.
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Der
M fixierte Kontakt 20 ist aus einer leitenden Metallplatte 22 hergestellt
(beispielsweise aus einer Kupferplatte). Im Speziellen ist die Metallplatte 22 durch
eine Gummitülle
(Gummi-Grommet) 23 gehalten, die zwischen dem hinteren
Ende des Jochs 5 und dem vorderen Ende des Endrahmens 9 eingeschoben
ist. Die Metallplatte 22 hat einen ersten Endteilbereich 22a,
der aus der Tülle 23 herausragt
und in den Kontaktdeckel 11 durch die Seitenwand 11b eingefügt ist,
um den M fixierten Kontakt 20 zu bilden. Die Metallplatte 22 hat
außerdem
einen zweiten Endteilbereich 22b, der aus der Tülle 23 herausragt
und in den Motor 2 eingefügt ist. Mit dem zweiten Endteilbereich 22b ist
eine Anschlusslitze 8a der positiven Bürste 8 elektrisch
verbunden, die auf der positiven Seite des Läufers 7 (d. h. der
nicht geerdeten Seite) angeordnet ist.
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Die
Tülle 23 dichtet
hermetisch zwischen der Metallplatte 22 und dem Joch 5 und
dem Endrahmen 9 des Motors 2 ab. Außerdem dichtet
die Tülle 23 hermetisch
zwischen der Metallplatte 22 und dem Kontaktdeckel 11 des
elektromagnetischen Schalters 3 ab. Im Speziellen, Bezug
nehmend auf 3, umfasst die Tülle 23 einen
Dichtteilbereich 23a, der zwischen der Metallplatte 22 und
dem Kontaktdeckel 11 des elektromagnetischen Schalters 3 hermetisch
abdichtet.
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Andererseits
ist ein Einfügeloch 11c,
wie in 3 gezeigt, in die Seitenwand 11b des
Kontaktdeckels 11 geformt, durch das der erste Endteilbereich 22a der
Metallplatte 22 in den Kontaktdeckel 11 eingefügt ist,
und eine Aussparung 11d, in die der Dichtteilbereich 23a der
Tülle 23 zum
hermetischen Abdichten zwischen der Metallplatte 22 und
dem Kontaktdeckel 11 elastisch eingepasst ist.
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Zurückkommend
auf 1 ist in der vorliegenden Ausführungsform der Abstand in Richtung der
Achse von einer Befestigungsoberfläche A des Motors 2,
die zum Befestigen des Motors 2 am Frontgehäuse 12 vorgesehen
ist, zur Metallplatte 22 im wesentlichen gleich dem Abstand
in Richtung der Achse von der Befestigungsoberfläche A des Motors 2 zum
Einfügeloch 11c des
Kontaktdeckels 11.
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Der
bewegliche Kontakt 21 ist wie in 3 gezeigt,
mittels einer Isolierung 25 verschiebbar am rückwärtigen Endteilbereich
einer Welle 24 befestigt, die am Stößel 15 des Elektromagneten 10 festgesetzt
ist. Außerdem
wird der bewegliche Kontakt 21 mittels einer Kontaktdruckfeder 26 zurück gedrängt und
durch eine Unterlegscheibe 27, die am rückwärtigen Ende der Welle 24 festgesetzt
ist, vom Loslösen von
der Welle 24 abgehalten.
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Nachdem
nun die gesamte Struktur des Anlassers 1 beschrieben wurde,
wird nun seine Funktionsweise beschrieben.
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Wenn
die elektromagnetische Spule 13 durch Einschalten eines
Anlasserschalters (nicht gezeigt) erregt wird, wird der feststehende
Eisenkern 14 magnetisiert, um den Stößel 15 so anzuziehen,
dass er sich rückwärts entgegen
einer Federkraft einer Rückstellfeder
(nicht gezeigt) bewegt. Mit der rückwärtsgerichteten Bewegung des
Stößels 15 wird
die am Stößel 15 befestigte
Welle 24 ebenfalls rückwärts bewegt,
wobei der bewegliche Kontakt 21 in Kontakt mit den fixierten
Kontakten 19 und 20 gebracht wird. Danach wird
der Stößel 15 weiterhin
rückwärts entgegen
sowohl den Federkräften
der Rückstellfeder als
auch der Kontaktdruckfeder 26 bewegt. Daher wird der bewegliche
Kontakt 21 durch die zusammendrückende Last der Kontaktdruckfeder 26 gegen die
fixierten Kontakte 19 und 20 gepresst, wobei die fixierten
Kontakte 19 und 20 überbrückt bzw. elektrisch miteinander
verbunden werden. Infolgedessen wird der Motorschaltkreis geschlossen,
so dass der Motor 2 mit elektrischer Energie zum Starten
der Maschine versorgt wird.
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Sobald
die Maschine gestartet ist, wird die elektromagnetische Spule 13 durch
Abschalten des Anlasserschalters entregt, wodurch die magnetische Anziehung
des Stößels 15 verlorengeht.
Dann wird der Stößel 15 durch
die Federkraft der Rückstellfeder zu
seiner anfänglichen
Ruhelage vorwärts
bewegt. Mit der vorwärtsgerichteten
Bewegung des Stößels 15 wird
die Welle 24 ebenfalls vorwärts bewegt, wobei der bewegliche
Kontakt 21 von den fixierten Kontakten 19 und 20 getrennt
wird. Folglich werden die fixierten Kontakte 19 und 20 elektrisch
getrennt und daher der Motorschaltkreis geöff net. Demzufolge wird die
elektrische Energieversorgung von der Batterie zum Motor 2 unterbrochen.
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Der
oben beschriebenen Anlasser gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hat die folgenden Vorteile.
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In
dem Anlasser 1 ist der elektromagnetische Schalter 3 nahe
am und radial außen
am Motor 2 angeordnet. Der elektromagnetische Schalter 3 umfasst
den Anschlussbolzen 18, der sich in Richtung einer Achse
des Motors 2 erstreckt und den Endteilbereich 18b aufweist,
der aus der Rückwand 11a des Kontaktdeckels 11 herausragt,
und den B fixierten Kontakt 19, der mit dem Anschlussbolzen 18 verbunden
ist. Außerdem
umfasst der elektromagnetische Schalter 3 die leitende
Metallplatte 22, die einen ersten Endteilbereich 20 aufweist,
der durch die Seitenwand 11b in den Kontaktdeckel 11 desselben
eingefügt
ist und den M fixierten Kontakt 20 bildet, und den zweieten
Endteilbereich 22b, der in den Motor 2 eingefügt ist,
so dass er unmittelbar mit einer Anschlusslitze 8a der
positiven Bürste 8 verbunden
ist.
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Aufgrund
der oben beschriebenen Anordnung weist der Kontaktdeckel 11 nur
den einen Anschlussbolzen 18 zum Verbinden des B fixierten
Kontaktes 19 mit der Batterie auf, ohne einen weiteren zum
Verbinden des M fixierten Kontaktes 20 mit dem Motor 2 aufzuweisen,
wie in dem oben beschriebenen herkömmlichen Anlasser.
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Außerdem wird
ein zufriedenstellender Isolationsabstand zwischen dem Anschlussbolzen 18 und der
Metallplatte 22 definitiv sichergestellt, da sich der Anschlussbolzen 18 durch
die hintere Endwand 11a des Kontaktdeckels 11 erstreckt,
wobei die Metallplatte 22 sich durch die Seitenwand 11b desselben erstreckt.
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Infolgedessen
können
der Durchmesser des Kontaktdeckels 11 und daher die Ausmaße des gesamten
elektromagnetischen Schalters 3 in radialer Richtung des
Motors 2 verkleinert werden.
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Weiterhin
ist der Anschlussbolzen 18 in dem Anlasser 1 so
angeordnet, dass er sich durch den zentralen Bereich der Rückwand 11a des
Kontaktdeckels 11 erstreckt.
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Aufgrund
dieser Anordnung ist ein zufriedenstellender Arbeitsraum um den
Anschlussbolzen 18 herum sichergestellt. Daher ist es leicht,
die Mutter auf dem Anschlussbolzen 18 zu befestigen, um das
Batteriekabel mit dem Anschlussbolzen 18 zu verbinden.
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Überdies
kann, indem die Mutter auf dem Anschlussbolzen 18 befestigt
wird, die Befestigungskraft sehr leicht von der Peripherie des Anschlussbolzens 18 auf
den Kontaktdeckel 11 übertragen
werden, wodurch jede lokale Konzentration von Spannungen in dem
Kontaktdeckel 11 vermieden wird.
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Darüber hinaus
wird aufgrund der obigen Anordnung ein gleichmäßiger Oberflächenabstand
zwischen der Peripherie des Anschlussbolzens 18 und der
hinteren Rückwand 11a des
Kontaktdeckels 11 sichergestellt, wodurch es möglich ist,
den Durchmesser des Kontaktdeckels 11 noch weiter zu verkleinern.
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[Zweite Ausführungsform]
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Diese
Ausführungsform
veranschaulicht einen Anlasser 1A, der einen weitgehend
gleichen Aufbau gegenüber
dem Anlasser 1 der ersten Ausführungsform aufweist. Dementsprechend
werden im Folgenden lediglich die Unterschiede zwischen den Anlassern 1 und 1A dargestellt.
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Wie
in 4 gezeigt umfasst der Anlasser 1A im
Vergleich zum Anlasser 1 zusätzlich eine Verbindungsplatte 28,
die die Metallplatte, die den M fixierten Kontakt 20 bildet,
mit der Anschlusslitze 8a der positiven Bürste 8 verbindet.
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Im
Speziellen ist die Metallplatte 22 im Anlasser 1A in
den Kontaktdeckel 11 eingefügt, um den M fixierten Kontakt 20 zu
bilden. Der zweite Endteilbereich 22b der Metallplatte 22 ist
so gewinkelt, dass sie sich in axialer Richtung des Motors 2 erstreckt, und
sie ist daher nicht in den Motor 2 eingefügt. Zusätzlich wird
zum hermetischen Abdichten der Metallplatte 22 und des
Kontaktdeckels 11 anstelle der Tülle 23 ein Dichtmittel 29 verwendet.
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Die
Verbindungsplatte 28 ist aus einem leitenden Metall wie
beispielsweise Kupfer hergestellt und wird durch die Tülle 23 gehalten.
Die Verbindungsplatte 28 hat einen ersten Endteilbereich 28a, der
von der Tülle 23 aus
in den Motor 2 hineinragt und der unmittelbar mit der Anschlusslitze 8a der
positiven Bürste 8 verbunden
ist, und einen zweiten Endteilbereich 28b, der von der
Tülle 23 aus
aus dem Motor 2 herausragt und unmittelbar mit dem zweiten Endteilbereich 22b der
Metallplatte 22 verbunden ist.
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Wenn
der axiale Abstand der Befestigungsoberfläche A des Motors 2 zur
Metallplatte 22, die in den Kontaktdeckel 11 eingefügt ist,
sich von dem axialen Abstand der Befestigungsoberfläche A zur
Tülle 23,
die in den Motor 2 eingefügt ist, unterscheidet, ist es
schwierig, die Metallplatte 22 mit der Anschlusslitze 8a der
positiven Bürste 8 durch
die Tülle 23 zu
verbinden.
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In
solchen Fällen
ist es allerdings dennoch möglich,
die Metallplatte mit der Anschlusslitze 8a der positiven
Bürste 8 zuverlässig durch
die oben beschriebene Verbindungplatte 28 zu verbinden.
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Zudem
könnten
die Metallplatte 22 und die Verbindungsplatte 28 beispielsweise
durch Schweißen,
Löten oder
Falzen miteinander verbunden werden.
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Der
oben beschriebene Anlasser 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform
hat dieselben Vorteile wie der Anlasser gemäß der ersten Ausführungsform.
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[Dritte Ausführungsform]
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Diese
Ausführungsform
veranschaulicht einen Anlasser 1B, der einen weitgehend
gleichen Aufbau gegenüber
dem Anlasser 1 der ersten Ausführungsform aufweist. Dement sprechend
werden im Folgenden lediglich die Unterschiede zwischen den Anlassern 1 und 1B dargestellt.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst der Anlasser 1B anstelle
des Permanentmagnetens 6 des Anlassers 1 eine
Vielzahl Feldspulen 60, um das Magnetfeld zu erzeugen.
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Jede
der Feldspulen 60 weist ein erstes Ende 60a und
ein zweites Ende 60b auf. Jede der ersten Enden 60a der
Feldspulen 60 ist mit einer Verbindungleiste 30,
die im Motor 2 vorgesehen ist, verbunden; jede der zweiten
Enden 60b der Feldspulen 60 ist mit der Anschlusslitze 8a der
positiven Bürste 8 verbunden.
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Zudem
ist in der vorliegenden Ausführungsform
der zweite Endteilbereich 22b der Metallplatte 22 in
den Motor 2 eingefügt,
so dass er unmittelbar mit der Verbindungsleiste 30 verbunden
ist.
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Aufgund
der obigen Anordnung sind die Feldspulen 60 elektrisch
in Reihe mit dem Läufer 7 des
Motors 2 verbunden.
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Der
oben beschriebenen Anlasser 1B gemäß der vorliegenden Ausführungsform
hat dieselben Vorteile, wie der Anlasser 1 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Während die
obigen besonderen Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, werden diejenigen,
die die Erfindung anwenden und Fachleute verstehen, dass viele Abwandlungen,
Veränderungen
und Verbesserungen der Erfindung möglich sind, ohne vom Grundgedanken
des offenbarten Konzeptes abzuweichen.
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Beispielsweise
ist es möglich,
einen Anlasser 1C bereit zu stellen, der einen Aufbau aufweist, der
sich aus der Kombination des Aufbaus der Anlasser 1A und 1B gemäß der zweiten
und dritten Ausführungsform
ergibt.
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Im
Speziellen, obwohl nicht zeichnerisch dargestellt, könnte der
Anlasser 1C zum Erzeugen des elektromagnetischen Feldes
eine Vielzahl von Feldspulen 60 umfassen. Die ersten Enden 60a der Feldspulen 60 könnten mit
einer Verbindungsleiste 30, die im Motor 2 vorgesehen
ist, verbunden sein; die zweiten Enden 60b derselben könnten mit
der Anschlusslitze 8a der positiven Bürste 8 verbunden sein.
Weiterhin könnte
der zweite Endteilbereich 22b der Metallplatte 22 außerhalb
des Motors 2 angeordnet sein. Der Anlasser 1C könnte zudem
ein leitfähiges
Verbindungsbauteil 28 umfassen. Der erste Endteilbereich 28a des
Verbindungsbauteils 28 könnte in den Motor 2 eingefügt sein,
so dass er unmittelbar mit der Verbindungsleiste 30 verbunden
ist; der zweite Endteilbereich 28b derselben könnte außerhalb
des Motors 2 angeordnet sein und mit dem zweiten Endteilbereich 22b der
Metallplatte 22 verbunden sein. Der Anlasser 1C mit
einem solchen Aufbau wird dieselben Vorteile haben, wie die Anlasser 1 bis 1B gemäß der vorherigen
Ausführungsformen.
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Solche
Abänderungen,
Veränderungen
und Verbesserungen im Rahmen fachlichen Könnens sollen hiermit als durch
die angehängten
Patentansprüche
umfasst gelten.