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Gebiet der vorliegenden Erfindung
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Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung die Herstellung integrierter
Schaltungen und betrifft dabei die Herstellung eines Transistors.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Die
Herstellung integrierter Schaltungen erfordert das Ausbilden einer
großen
Anzahl an Schaltungselementen auf einer vorgegebenen Chipfläche gemäß einer
spezifizierten Schaltungsanordnung. Im Allgemeinen werden eine Vielzahl
von Prozesstechnologien aktuell eingesetzt, wobei für komplexe Schaltungen,
etwa Mikroprozessoren, Speicherchips, und dergleichen, die CMOS-Technologie
aktuell eine der vielversprechendsten Vorgehensweise auf Grund der
guten Eigenschaften im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit und/oder
Leistungsaufnahme und/oder Kosteneffizienz ist. Während der Herstellung
komplexer integrierter Schaltungen unter Anwendung der CMOS-Technologie
werden Millionen Transistoren, d. h. n-Kanaltransistoren und p-Kanaltransistoren,
auf einem Substrat hergestellt, das eine kristalline Halbleiterschicht
aufweist. Ein MOS-Transistor enthält, unabhängig davon, ob ein n-Kanaltransistor
oder ein p-Kanaltransistor betrachtet wird, sogenannte pn-Übergänge, die durch eine Grenzfläche stark
dotierter Drain- und Sourcegebiete mit einem invers dotierten Kanalgebiet
gebildet werden, das zwischen dem Draingebiet und dem Sourcegebiet
angeordnet ist. Die Leitfähigkeit
des Kanalgebiets, d. h. das Durchlassstromvermögen des leitenden Kanals, wird
durch eine Gateelektrode gesteuert, die nahe an dem Kanalgebiet
angeordnet und davon durch eine dünne isolierende Schicht getrennt
ist. Die Leitfähigkeit
des Kanalgebiets beim Ausbilden eines leitenden Kanals auf Grund
des Anlegens einer geeigneten Steuerspannung an die Gateelektrode
hängt von
der Dotierstoffkonzentration, der Beweglichkeit der Majoritätsladungsträger und – für eine vorgegebene
Ausdehnung des Kanalgebiets in der Transistorbreitenrichtung – von dem
Abstand zwischen dem Sourcegebiet und dem Draingebiet ab, der auch
als Kanallänge
bezeichnet wird. Somit bestimmt in Verbindung mit der Fähigkeit,
rasch einen leitenden Kanal unter der isolierenden Schicht beim
Anlegen der Steuerspannung an der Gateelektrode aufzubauen, die
Gesamtleitfähigkeit
des Kanalgebiets wesentlich das Leistungsverhalten der MOS-Transistoren. Somit
wird die Reduzierung der Kanallänge – und damit
verknüpft
die Verrin gerung des Kanalwiderstands – ein wichtiges Entwurfskriterium,
um eine Erhöhung
der Arbeitsgeschwindigkeit integrierter Schaltungen zu erreichen.
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Die
ständige
Verringerung der Transistorabmessungen zieht jedoch eine Reihe damit
verknüpfter
Probleme nach sich, die es zu lösen
gilt, um nicht in unerwünschter
Weise die Vorteile aufzuheben, die durch das stetige Verringern
der Kanallänge
von MOS-Transistoren gewonnen werden. Ein wichtiges Problem in dieser
Hinsicht ist die Entwicklung moderner Photolithographie- und Ätzstrategien,
um in zuverlässiger
und reproduzierbarer Weise Schaltungselemente mit kritischen Abmessungen,
etwa die Gateelektrode der Transistoren, für eine neue Bauteilgeneration
zu schaffen. Des weiteren sind sehr anspruchsvolle Dotierstoffprofile
in vertikaler Richtung sowie auch in lateraler Richtung in den Drain-
und Sourcegebieten erforderlich, um damit den geringen Schichtwiderstand
und Kontaktwiderstand in Verbindung mit einer gewünschten
Kanalsteuerbarkeit zu erreichen. Des weiteren ist die vertikale
Position der pn-Übergänge in Bezug
auf die Gateisolationsschicht ein wichtiges Entwurfskriterium im
Hinblick auf die Steuerung der Leckströme. Das Reduzieren der Kanallänge erfordert
für gewöhnlich eine
Verringerung der Tiefe der Drain- und Sourcegebiete in Bezug auf die
Grenzfläche,
die durch die Gateisolationsschicht und das Kanalgebiet gebildet
ist, wodurch anspruchsvolle Implantationsverfahren erforderlich sind.
In anderen Vorgehensweisen werden epitaktisch aufgewachsene Gebiete
mit einem speziellen Abstand zu der Gateelektrode gebildet, was
als erhöhte
Drain- und Sourcegebiete bezeichnet wird, um eine erhöhte Leitfähigkeit
dieser erhöhten
Drain- und Sourcegebiete zu schaffen, wobei gleichzeitig ein flacher
pn-Übergang
in Bezug auf die Gateisolationsschicht beibehalten wird.
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Eine
weitere Vorgehensweise ist die Herstellung tiefer Source/Drain-Gebiete,
die eine zuverlässige
Silizidbildung und damit die Ausbildung eines Kontakts mit geringem
Widerstand ermöglichen, während dennoch
flache Source/Drain-Erweiterungsgebiete zwischen den tieferen Source/Drain-Gebieten
und dem Gate ausgebildet sind.
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Dotierstoffprofile
werden für
gewöhnlich durch
Ionenimplantationsverfahren erzeugt. Die Ionenimplantation ist ein
wesentlicher Bestandteil bei der Herstellung moderner integrierter
Schaltungen. Das Implantieren von Ionen beinhaltet das Erzeugen des
erforderlichen Ionenstrahls und das Implantieren dieser Ionen in
das Substrat so, dass diese unmittelbar unter der Halbleiteroberfläche positioniert
werden. Aktuell wird eine Ionnimplantation ange wendet, um Source-
und Draingebiete, flache Erweiterungsübergänge zwischen dem Kanal und
dem Source/Drain-Kontakten und um Polysiliziumgateelektroden elektrisch
zu aktivieren, verwendet. An die Ionenimplantation schließt sich
für gewöhnlich ein
Ausheizschritt an, um die Schäden
auszuheilen, die auftreten, wenn Ionen die Zwischengitterplätze in dem Halbleiterkristall
während
des Implantierens einnehmen.
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Wenn
Transistorbauelemente auf Abmessungen unter 100 nm gebracht werden,
sind stark dotierte äußerst flache Übergänge für den hohen Durchgangsstrom
mit einem akzeptablen Verhalten im Hinblick auf Kurzkanaleffekte
erforderlich. Es wird angenommen, dass ein kritischer Parameter
zum Reduzieren des Widerstands des Source/Drain-Erweiterungsübergangs die Dotierstoffdiffusionsänderung
und nicht der maximale Dotierpegel ist. Somit ist die Entwicklung
moderner Prozesstechnologien zum Erreichen eines scharfkantigen
Profils vermutlich ein effizienter Weg, um einen geringeren Übergangswiderstand
zu erreichen.
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Bei
der konventionellen Herstellung von Übergängen mittels Ionenimplantation
und schneller thermischer Ausheizung ist es sehr schwierig, sehr steile
und sehr flache Übergangsprofile
zu erhalten, da die Wechselwirkung zwischen den durch die Implantation
hervorgerufenen Punktdefekten und den Dotierstoffatomen während des
Ausheizens das Profil deutlich aufweiten kann, d. h. der Gradient
des Profils wird reduziert. Die thermische Ausheizung mit Laser
bei einer Voramorphisierungsimplantation (PAI) hat viel Aufmerksamkeit
erregt als mögliche
Lösung, um
sehr flache sehr scharfe Source/Drain-Erweiterungsübergänge mit
geringem Widerstand zu erhalten.
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Da
die ständige
Reduzierung der Größe der kritischen
Abmessungen, d. h. der Gatelänge
der Transistoren, die Anpassung und möglicherweise die Neuentwicklung
sehr komplexer Prozessverfahren im Hinblick auf die oben genannten
Prozessschritte erforderlich macht, wurde auch vorgeschlagen, die Kanalleitfähigkeit
der Transistorelemente zu erhöhen,
indem die Ladungsträgerbeweglichkeit
in dem Kanalgebiet für
eine vorgegebene Kanallänge
vergrößert wird,
wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, eine Leistungssteigerung zu erreichen, die vergleichbar
ist mit dem Fortschreiten zu einem künftigen Technologiestandard,
wobei viele der oben genannten Prozessanpassungen, die mit der Bauteilgrößenreduzierung
verknüpft
sind, vermieden oder zumindest zeitlich verschoben werden können. Ein
effizienter Mechanismus zum Vergrößern der Ladungsträgerbeweglichkeit
ist die Modi fizierung der Gitterstruktur in dem Kanalgebiet, indem
beispielsweise eine Zugverspannung oder Druckverspannung in der
Nähe des
Kanalgebiets erzeugt wird, um damit eine entsprechende Verformung
in dem Kanalgebiet hervorzurufen, die zu einer modifizierten Beweglichkeit
für Elektronen
bzw. Löcher
führt.
Beispielsweise erhöht
das Erzeugen einer Zugverformung in dem Kanalgebiet die Beweglichkeit
von Elektronen, wobei abhängig
von der Größe und der
Richtung der Zugverformung ein Anstieg der Beweglichkeit von 50% oder
mehr erreicht werden kann, was sich wiederum direkt in einer entsprechenden
Zunahme der Leitfähigkeit
ausdrückt.
Andererseits kann die kompressive Verformung in dem Kanalgebiet
die Beweglichkeit von Löchern
erhöhen,
wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, das Leistungsverhalten von p-Transistoren zu verbessern.
Die Einbindung der Verspannungs- oder Verformungstechnologie in
den Ablauf der Herstellung integrierter Schaltungen ist ein äußerst vielversprechender
Ansatz für
künftige
Bauteilgenerationen, da beispielsweise verformtes Silizium als eine „neue Art" an Halbleitermaterial
betrachtet werden kann, das die Herstellung schneller leistungsfähiger Halbleiterbauelemente
ermöglicht,
ohne dass teuere Halbleitermaterialien erforderlich sind, während viele
der gut etablierten Fertigungstechniken weiterhin eingesetzt werden
können.
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Es
wurde daher vorgeschlagen, beispielsweise eine Silizium/Germanium-Schicht
oder eine Silizium/Kohlenstoffschicht in oder unter dem Kanalgebiet
anzuordnen, um damit eine Zugverspannung oder Druckverspannung zu
erzeugen, die zu einer entsprechenden Verformung führt. Obwohl
das Transistorleistungsverhalten deutlich gesteigert werden kann,
indem verspannungserzeugende Schichten in und oder unter dem Kanalgebiet
eingebaut werden, müssen
große
Anstrengungen unternommen werden, um die Ausbildung entsprechender
Verspannungsschichten in die konventionelle und gut etablierte MOS-Verfahrenstechnologie
einzubinden. Z. B. müssen
zusätzliche
epitaktische Wachstumsverfahren entwickelt und in den Prozess integriert
werden, um die germanium- oder kohlenstoffenthaltenden Verspannungsschichten
an geeigneten Positionen in oder unter dem Kanalgebiet einzubauen.
Somit wird die Prozesskomplexität
deutlich erhöht,
wodurch auch zu den Produktionskosten beigetragen wird und die Möglichkeit
einer Reduzierung der Produktausbeute ansteigt.
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Somit
wird in anderen Ansätzen
eine externe Verspannung, die beispielsweise durch Deckschichten,
Abstandselemente und dergleichen hervorgerufen wird, eingesetzt
in dem Versuch, eine gewünschte
Verformung in dem Kanalgebiet hervorzurufen. Obwohl dies ein vielversprechender
Ansatz ist, hängt der
Vorgang des Erzeugens der Verformung in dem Kanalgebiet durch Ausüben einer
spezifizierten externen Verspannung von der Effizienz des Verspannungsübertragungsmechanismus
für die
externe Verspannung ab, die beispielsweise durch Kontaktschichten,
Abstandshalter und dergleichen bereitgestellt wird, in Bezug auf
das Kanalgebiet, um damit darin die gewünschte Verformung zu erhalten.
Obwohl deutliche Vorteile gegenüber
dem zuvor genannten Vorgehen, in welchem zusätzliche Verspannungsschichten
innerhalb des Kanalgebiets erforderlich sind, vorhanden sind, hängt die
Effizienz des Verspannungsübertragungsmechanismus
von den Prozessgegebenheiten und den Bauteilbesonderheiten ab und
kann zu einer geringeren Leistungszunahme für eine Art von Transistoren
führen.
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In
einer weiteren Vorgehensweise wird die Löcherbeweglichkeit von PMOS-Transistoren
erhöht, indem
eine verformte Silizium/Germaniumschicht in den Drain- und Sourcegebieten
der Transistoren gebildet wird, wobei die kompressiv verformten
Drain- und Sourcegebiete eine uniaxiale Verformung in dem benachbarten
Siliziumkanalgebiet hervorrufen. Dazu werden die Drain- und Sourcegebiete
der PMOS-Transistoren selektiv abgesenkt, während die NMOS-Transistoren
maskiert sind und nachfolgend wird die Silizium/Germanium-Schicht selektiv
in dem PMOS-Transistor durch epitaktisches Aufwachsen gebildet.
In ähnlicher
Weise wird die Elektronenbeweglichkeit von NMOS-Transistoren verbessert,
indem eine verformende Silizium/Kohlenstoffschicht in den Drain-
und Sourcegebieten der Transistoren gebildet wird, wobei die zugverformten
Drain- und Sourcegebiete eine uniaxiale Zugverformung in dem benachbarten
Siliziumkanalgebiet hervorrufen. Obwohl diese Technik deutliche
Vorteile Hinblick auf Leistungszuwachs des PMOS-Transistors und
damit des gesamten CMOS-Bauteils bietet, muss eine geeignete Gestaltung
eingesetzt werden, die den Unterschied in der Leistungszunahme des
PMOS-Transistors im Vergleich zum NMOS-Transistor Rechnung trägt.
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Die
Patentanmeldung
EP
1 524 699 A1 offenbart ein Verfahren zum Bilden von Transistoren mit
einer eingekerbten Gateisolationsschicht. Mittels einer schrägen Source/Drain-Amorphisierungsimplantation
werden auch Randbereiche der Gateisolationsschicht amorphisiert,
um sie in einem nachfolgenden Ätzschritt
kontrolliert zu entfernen, wobei die Grenze zwischen dem amorphisierten
und dem nicht amorphisierten Bereich der Gateisolationsschicht als Ätzstopp
dient. Eine Vorrichtung, die das Amorphisieren der Gateelektrode
blockiert, wird nicht erwähnt.
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Die
Patentanmeldung
WO2007/035398
A2 offenbart ein CMOS Bauteil mitverspannten Gebieten,
wobei ein Voramorphisierungsschritt (PAI) ausgeführt wird bei dem der NMOSFET
mittels einer Photolackmaske abgeschirmt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe Zugrunde, ein Verfahren anzusehen, das
die Herstellung eines Transistors ermöglicht, wobei während der
Herstellung der Source/Drain-Gebiete
diese zumindest teilweise voramorphisiert werden, wohingegen eine
Gateelektrode nicht voramorphisiert wird.
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Ein
solchen Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Substrats, das
eine Gateelektrode eines Transistors mit einem voramorphisierungsimplantationsblockierenden
Material über
der Gateelektrode aufweist. Das Substrat umfasst ferner Source/Drain-Gebiete
des Transistors, die das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material nicht aufweist. Das Substrat wird einem Voramorphisierungsimplantationsprozess
unterzogen, um damit zumindest teilweise die Source/Drain-Gebiete
zu amorphisieren, während
die Gateelektrode während des
Voramorphisierungsimplantationsprozesses blockiert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Ausführungsformen
sind in den angefügten
Patentansprüchen
definiert und gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung
hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen betrachtet
wird, in denen:
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1a bis 1h schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements mit einem Transistor
zeigen, dessen Source/Drain-Gebiete selektiv voramorphisiert werden,
während
eine Gateelektrode des Stransistors vor der Voramorphisierung geschützt ist,
und wobei die Herstellung diverser verspannungserzeugender Quellen
gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
gezeigt ist;
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2 und 3 schematisch
Querschnittsansichten von Halbleiterbauelementen mit Transistoren
gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
zeigen;
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4a und 4b schematisch
Querschnittsansichten eins Halbleiterbauelements zeigen, wobei die
Herstellung innerer Verspannungen in Source/Drain-Gebieten mittels
einer „Verspannungsgedächtnistechnik" gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
dargestellt ist;
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5 schematisch
ein Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements mit zwei unterschiedlichen
Arten von Transistoren zeigt; und
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6a bis 6c schematisch
Querschnittsansichten eines Halbeleiterbauelements mit zwei unterschiedlichen
Transistorarten zeigt, etwa mit p-Kanaltransistoren und n-Kanaltransistoren,
deren Source/Drain-Gebiete selektiv voramorphisiert werden, während eine
Gateelektrode des Transistors bei der Voramorphisierung gemäß anschaulicher
hierin offenbarter Ausführungsformen
geschützt
ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Im
Allgemeinen betrifft der hierin offenbarte Gegenstand eine Technik,
die die Ausbildung eines Transistors ermöglicht, wobei voramorphisierte
Source/Drain-Gebiete enthalten sind, wohingegen eine Gateelektrode
des Transistors nicht voramorphisiert wird, d. h. eine kristalline
Struktur der Gateelektrode wird während der Voramorphisierung
der Source/Drain-Gebiete
bewahrt. Dazu wird ein die voramorphisierungsimplantationblockierendes
Material (das im Weiteren als „Blockiermaterial" bezeichnet wird) über der
Gateelektrode gebildet. Das Blockiermaterial kann zusammen mit der
Gateelektrode in den gleichen Prozessschritten strukturiert werden. Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen wird
das Blo ckiermaterial separat strukturiert oder kann nach dem Strukturieren
der Gateelektroden aufgebracht werden. Die Voramorphisierung kann eine
Dotierstoffimplantation verbessern und kann zur Ausbildung von flachen
abrupten Dotierstoffprofilen in der Nähe der Gateelektrode beitragen.
Das Blockiermaterial kann in einem geeigneten Schritt der Transistorherstellung
entfernt werden. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
wird dieses zumindest vor der Ausbildung eines Silizids in den Source/Drain-Gebieten
und der Gateelektrode entfernt. Das Blockiermaterial wird zusammen
mit weiterem Material, das zu entfernen ist, gemäß gut etablierter Fertigungsprozesse
abgetragen. Somit benötigt
das Entfernen des Blockiermaterials unter Umständen keine zusätzlichen
Schritte im Vergleich zu gut etablierten Fertigungsprozessen. Beispielsweise
kann das Blockiermaterial im Zuge der Herstellung von Seitenwandabstandshaltern
benachbart zu der Gateelektrode entfernt werden. Bekanntlich können die Seitenwandabstandshalter
als eine Maske zum Erzeugen eines gewünschten Dotierstoffprofils
in den Source/Drain-Gebieten verwendet werden.
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Die
hierin offenbarten Prinzipien sind auch vorteilhaft in Kombination
mit der Verwendung einer verspannungserzeugenden Quelle, um ein
entsprechend verspanntes Kanalgebiet unter der Gateelektrode bereitzustellen.
Beispielsweise kann der Seitenwandabstandshalter eine Verspannung
in dem Kanalgebiet hervorrufen. Der Seitenwandabstandshalter kann
von der Gateelektrode und dem Source/Drain-Gebiete durch eine Zwischenbeschichtung getrennt
sein, die wiederum eine Verspannung in dem Kanalgebiet hervorrufen
kann. Ferner kann eine verspannungsinduzierende Schicht über dem
Transistor ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer dielektrischen
Kontaktschicht oder in Form einer Ätzstoppschicht. Gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
kann der Seitenwandabstandshalter vor dem Bilden der verspannungsinduzierenden
Schicht entfernt werden. Ein weiteres Verfahren zur Bereitstellung
einer Verspannungsübertragung
in das Kanalgebiet umfasst eine „Verspannungsgedächtnistechnologie". Dabei wird eine
Deckschicht über
den Source/Drain-Gebieten hergestellt, wobei die Deckschicht ein
relativ steifes Material ist, das in der Lage ist, der Verspannung
zu widerstehen, die sich während
des Ausheizens der voramorphisierten Source/Drain-Gebiete entwickelt,
ohne dass eine wesentliche Deformation auftritt, so dass eine entsprechende
entgegengesetzte Verspannung in dem Soure/Drain-Gebieten selbst
hervorgerufen wird. Diese Verspannung wird bewahrt, d. h. „im Gedächtnis behalten", selbst nachdem
die Deckschicht entfernt wird.
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Die
Erfindung ist sowohl auf NMOS- als auch auf PMOS-Transistoren anwendbar,
wobei zu beachten ist, dass der Begriff NMOS als ein übergeordneter Begriff
für eine
beliebige Art eines n-Kanalfeldeffekttransistors betrachtet wird,
und in ähnlicher
Weise wir der Begriff PMOS als ein übergeordneter Begriff für eine beliebige
Art eines p-Kanalfeldeffekttransistors betrachtet.
Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
wird die kristalline Struktur von Gateelektroden von NMOS-Transistoren
und von PMOS-Transistoren
während
der Voramorphisierung der Source/Drain-Gebiete bewahrt. Gemäß anderer
Ausführungsformen
wird die Kristallstruktur der Gateelektroden von PMOS-Transistoren oder
von NMOS-Transistoren selektiv während
der Voramorphisierung der Source/Drain-Gebiete bewahrt, wohingegen
die andere Gateelektrode voramorphisiert wird. Z. B. können die
Gateelektroden von NMOS-Transistoren selektiv in ihrer Kristallstruktur
während
der Voramorphisierung bewahrt werden, wohingegen die Gateelektroden
der PMOS-Transistoren amorphisiert werden.
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Überraschender
Weise weisen hierin offenbarte Ausführungsformen eine Leistungssteigerung im
Hinblick auf die Funktionsgeschwindigkeit von ungefähr 4% bis
8% für
einen NMOS-Transistor auf. Der vorliegende Gegenstand erlaubt eine
präzisere Angleichung
des Leistungsverhaltens von NMOS-Transistoren und PMOS-Transistoren,
die beide zur Leistungssteigerung des Halbleiterbauelements als
Ganzes beitragen.
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Mit
Bezug zu den Zeichnungen werden nunmehr weitere anschauliche Ausführungsformen
detaillierter beschrieben.
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Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
beinhaltet die Herstellung eines Transistors die selektive Voramorphisierung
von Source/Drain-Gebieten des Transistors, während eine Gateelektrode des
Transistors in kristallinem Zustand bleibt. In Kombination mit gut
etablierten Verspannungsquellen, die eine entsprechende Verformung
in dem Kanalgebiet eines Transistors hervorrufen, wurde festgestellt,
dass der Verspannungs/Verformungsübertrag in das Kanalgebiet
des jeweiligen Transistors erhöht wird,
indem die Gateelektrode des Transistors in ihrem (poly)-kristallinem
Zustand ohne Voramorphisierung bewahrt wird.
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1a zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements 100 mit
einem Substrat 101, in und auf welchem ein Transistorelement
zu bilden ist. Das Substrat 101 kann ein beliebiges geeignetes
Substrat repräsentieren,
auf welchem eine im Wesent lichen kristalline Halbleiterschicht 103 ausgebildet
ist, die die Herstellung des Transistorelements ermöglicht.
In einer anschaulichen Ausführungsform
repräsentiert
die Halbleiterschicht 103 ein siliziumbasiertes Halbleitermaterial, das
auf einer vergrabenen isolierenden Schicht (nicht gezeigt) gebildet
werden kann, so dass das Substrat 101 ein SOI-artiges Substrat
repräsentiert.
In anderen Ausführungsformen
ist die Halbleiterschicht 103 auf einem Halbleitervollsubstrat
ausgebildet, wobei das Transistorelement ein Vollsubstrattransistorelement
repräsentiert.
Es sollte beachtet werden, dass obwohl lediglich ein Transistor
durchwegs in den 1a bis 4b gezeigt
ist, gemäß anschaulicher Ausführungsformen
mehrere Transistoren in und auf der Halbleiterschicht 103 gebildet
sein können.
Die Halbleiterschicht 103 besitzt eine Dicke, die angepasst
ist an die speziellen Entwurfsregeln für die Transistorelemente, wenn
beispielsweise diese Transistorelemente SOI-artige Transistoren
repräsentieren.
Es sollte beachtet werden, dass der Begriff SOI-Transistor als eine übergeordnete
Ausdrucksweise für
ein beliebiges Substrat und einen darauf ausgebildeten Transistor
repräsentiert,
der mindestens einen isolierenden Bereich aufweist, über welchem
eine kristalline Halbleiterschicht ausgebildet ist, die für die Herstellung
von Transistorelementen geeignet ist. In einer anschaulichen Ausführungsform ist
die Halbleiterschicht 103 so gestaltet, dass die Herstellung
teilweise verarmter Transistorelemente möglich ist, während in
anderen Ausführungsformen die
Dicke der Schicht 103 geeignet ist, um vollständig verarmte
Bauelemente oder in anderen Fällen
Vollsubstratbauelemente in der Schicht 103 zu bilden.
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Ein
typischer Prozessablauf zur Herstellung des Halbleiterbauelements 100,
wie es in 1a gezeigt ist, umfasst die
folgende Prozesse. Das Substrat 101 erhält, wenn es eine vergrabene
isolierende Schicht enthält,
die Halbleiterschicht 103 beispielsweise in Form einer
nicht dotierten oder vordotierten kristallinen Siliziumschicht,
wobei die Siliziumschicht durch Scheibenverbundtechniken oder andere
gut etablierte Techniken zur Herstellung von SOI-Substraten gebildet wird. In anderen
Fällen
wird die Halbleiterschicht 103 durch epitaktische Aufwachsverfahren
auf der Grundlage einer im Wesentlichen kristallinen Schablone,
die in dem Substrat 101 bereitgestellt ist, gebildet. Danach
werden Isolationsstrukturen (nicht gezeigt) auf der Grundlage gut
etablierter Rezepte hergestellt, etwa Photolithographie und anisotrope Ätztechniken,
woran sich geeignete Abscheide- und Polierverfahren anschließen, wenn
die Herstellung von Grabenisolationsstrukturen betrachtet wird.
Als nächstes
wird eine geeignete dielektrische Schicht 106a durch Oxidation
und/oder Abscheidung gebildet, woran sich das Abscheiden eines Gateelektrodenmaterials 105a anschließt, etwa in
Form von Polysilizium oder vordotiertem Polysilizium was durch gut
etablierte CVD-(chemische
Dampfabscheide-)Techniken bei geringem Druck bewerkstelligt werden
kann. Die dielektrische Schicht 106a dient als eine Gateisolationsschicht.
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Über der
Gateelektrodenmaterialschicht 105 wird ein Voramorphisierungsimplantationsblockiermaterial 132 (siehe 1b)
durch einen Abscheideprozess 130 für das Voramorphisierungsimplantationsblockiermaterial
gebildet. Der Abscheideprozess 130 ist ein geeignetes Verfahren
zum Abscheiden des Voramorphisierungsimplantationsblockiermaterials 132,
beispielsweise eine chemische Dampfabscheidung (CVD), eine plasmagestützte chemische Dampfabscheidung,
physikalische Dampfabscheidung, beispielsweise Sputtern, etc. Das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material kann ein beliebiges Material sein, das in der Lage ist,
die Voramorphisierungsimplantation zu blockieren, die in einer späteren Phase
ausgeführt
wird. Beispielsweise kann das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material 132 z. B. Silizium-Sauerstoff-Stickstoff (SiON)
oder beispielsweise Siliziumnitrid sein.
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1b zeigt
das Halbleiterbauelement 100 in einem weiter fortgeschrittenen
Herstellungsstadium, wobei die Herstellung des voramorphisierungsimplantationblockierenden
Material 132 über
der Gateelektrodenschicht 105a beendet ist. Danach wird das
voramorphisierungsimplantationblockierende Material 132,
das Gateelektrodenmaterial 105a und die dielektrische Schicht 106 auf
Grundlage gut etablierter Techniken strukturiert, beispielsweise
unter Anwendung einer Maske 133 und mindestens eines anisotropen Ätzprozesses 134.
Z. B. sind gut selektive Ätzrezepte
für Silizium,
Siliziumnitrid und Siliziumdioxid gut bekannt und können während des Ätzprozesses 134 eingesetzt
werden. Abhängig
von der Bauteilstrategie kann eine Lackmaske oder eine Hartmaske
oder beide zur Strukturierung des Gateelektrodenmaterials eingesetzt
werden, um damit die entsprechende Gateisolationsschicht 106 und
die Gateelektrode 105 zu erhalten, die von dem voramorphisierungsimplantationsblockierenden
Material 132 bedeckt ist. Die Maske 133 kann auf
der Grundlage gut etablierter Techniken entfernt werden. Beispielsweise
wird eine Lackmaske auf der Grundlage gut etablierter Prozesse auf
Basis eines Sauerstoffplasmas mit anschließendem geeigneten Reinigungsprozessen
entfernt.
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1c zeigt
das Halbleiterbauelement 100 in einer weiter fortgeschrittenen
Herstellungsphase, wobei der anisotrope Ätzprozess 134 abgeschlossen ist,
woraus die entsprechende Gateisolationsschicht 106 und
die Gateelektrode 105 hervorgehen, die mit dem voramorphisierungsimplantationsblockierenden
Material 132 bedeckt ist. Danach wird, wie in 1c gezeigt
ist, ein Voramorphisierungsimplantationsprozess 135 ausgeführt auf
der Grundlage gut etablierter Verfahren, beispielsweise der Implantation eines
Voramorphisierungsimplantationsmaterials (PAI) in die Halbleiterschicht 103.
Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
sind Elemente, die für
die Voramorphisierungsimplantation verwendet werden, beispielsweise
Silizium (Si), Germanium (Ge), Xenon (Xe), etc. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen wird
das Voramorphisierungsimplantationsmaterial als Ionen, beispielsweise
positiv geladene Ionen implantiert. Wie zuvor dargelegt ist, stoppt
das voramorphisierungsimplantationblockierende Material 132 das
Eindringen beim Voramorphisierungsimplantationsprozess 135.
Somit wird die Gateelektrode 105 beibehalten, ohne dass
eine wesentliche Voramorphisierung stattfindet, beispielsweise wird
diese in ihrer ursprünglichen
(poly)kristallinen Struktur beibehalten.
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Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
wird die Maske 133 vor dem Ausführen des Voramorphisierungsprozesses 135 entfernt,
wie in 1c gezeigt ist. Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
ist die Maske 133 während
des Voramorphisierungsprozesses 135 vorhanden. Auf diese
Weise dient die Maske 133 als voramorphisierungsimplantationsblockierendes
Material. Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
ist die Maske 133 ausgebildet, beispielsweise im Hinblick auf
die Größe, das
Material, etc., um als voramorphisierungsimplantationsblockierendes
Material zu dienen, das die Voramorphisierung der Gateelektrode 105 blockiert.
In dieser anschaulichen Ausführungsform
kann die Maske 133 als Voramorphisierungsimplantationsblockiermaterial dienen,
und das zusätzliche
voramorphisierungsimplantationsblockierende Material 132 kann
weggelassen werden.
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Gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
besitzen die Source/Drain-Gebiete 112 des Transistor 110 eine
andere Zusammensetzung als das Kanalgebiet 113. Beispielsweise
beruht das Kanalgebiet 113 auf Silizium, wohingegen die
Source/Drain-Gebiete Silizium und eine weitere Komponente aufweisen,
die einen kovalenten Radius aufweist, der sich von Silizium unterscheidet,
wodurch sich eine Gitterkonstante der Source/Drain-Gebiete ergibt,
der sich von der Gitterkonstante des Siliziums unterscheidet, wodurch
eine entsprechende Verformung in dem Kanalgebiet hervorgerufen wird.
Wenn beispielsweise die Source/Drain-Gebiete ein Element mit einem
größeren kovalenten
Radius als Silizium aufwei sen, beispielsweise Germanium (Ge) oder
Zinn (Sn), wird ein gewisser Teil an kompressiver Verspannung in
dem Kanalgebiet 113 hervorgerufen. Wenn die Source/Drain-Gebiete
in ähnlicher Weise
ein Element mit einem kovalenten Radius besitzen, der kleiner als
Silizium ist, beispielsweise Kohlenstoff (C), wird ein gewisser
Grad an Zugverformung durch die Source/Drain-Gebiete 112 in
dem Kanalgebiet 113 hervorgerufen. Die entsprechenden Anteile
für die
jeweilige weitere Komponente können entsprechend
gut etablierter Materialzusammensetzungen ausgewählt werden. Beispielsweise
kann Germanium mit einem Anteil im Bereich von 1% bis 30% vorhanden
sein, wohingegen Kohlenstoff mit einem Anteil im Bereich von 0,1%
bis 10% vorhanden sein kann.
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Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
wird die weitere Komponente in den Source/Drain-Gebieten abgeschieden,
bevor der Voramorphisierungsprozess 135 ausgeführt wird.
Beispielsweise können
Vertiefungen (nicht gezeigt) in der Halbleiterschicht 103 gemäß gut etablierter
Verfahren und Rezepte hergestellt werden. Danach werden die Vertiefungen
mit einer gewünschten
Halbleiterverbindung gefüllt.
Es sollte beachtet werden, dass dieser Prozess mehrere gut etablierte Ätz- und Maskierungsschritte
beinhaltet. Gemäß einer
weiteren anschaulichen Ausführungsform
wird die Komponente durch Ionenimplantation abgeschieden. Die Herstellung
der Source/Drain-Gebiete mit der weiteren Komponente kann vor oder
nach der Herstellung der Gateelektrode stattfinden. Gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
beruht das Vorarmorphisierungsimplantationsmaterial auf dem weiteren
Element. Anders ausgedrückt,
die Voramorphisierung der Gebiete 136 wird durch Implantieren
der weiteren Komponente ausgeführt,
wobei entsprechende Implantationsparameter eingesetzt werden.
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1d zeigt
das Halbleiterbauelement 100 in einer weiter fortgeschrittenen
Herstellungsphase, wobei der Voramorphisierungsprozess 135 abgeschlossen
ist und die voramorphisierten Gebiete 136 in der Halbleiterschicht 103 gebildet
sind. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
sind die voramorphisierten Gebiete 136 so ausgebildet,
dass zumindest ein Teil der Halbleiterschicht 103, in welchem
die Source/Drain-Gebiete (in 1d nicht
gezeigt) des Transistors 110 hergestellt werden, voramorphisiert sind.
Z. B. können
die voramorphisierten Gebiete 136 kleiner gemacht werden
als die Source/Drain-Gebiete und können vollständig in den Source/Drain-Gebieten
angeordnet sein. Ferner können
die voramorphisierten Gebiete 136 größer gemacht werden als die
Source/Drain-Gebiete, wobei die Source/Drain-Gebiete vollständig innerhalb
der voramorpisierten Gebiete 136 liegen. Die voramorphisierten Gebiete
werden so gebildet, dass diese teilweise mit den Source/Drain-Gebieten des Transistors 110 überlappen.
Des weiteren können
die voramorphisierten Gebiete 136 so gebildet werden, dass
die Source/Drain-Gebiete des Transistors 110 gebildet sind.
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1e zeigt
das Halbleiterbauelement 100 in einem weiter fortgeschrittenen
Herstellungsstadium, wobei ein Dotierprozess beendet ist und ein
flaches dotiertes Gebiet 137 gebildet ist. Das flache dotierte
Gebiet 137 kann als ein scharfkantiges bzw. behälterförmiges Gebiet
oder in einer anderen gewünschten
Form vorgesehen sein. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
beinhaltet der Dotierprozess eine Dotierstoffimplantation in die
voramorphisierten Gebiete 136. Dabei dienen die Gateisolationsschicht 106,
die Gateelektrode 105 und das Überlagern des voramorphisierungsimplantationblockierendes
Material 132 als eine Maske für den Dotierstoffimplantationsprozess.
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Es
sollte beachtet werden, dass eine beliebige Implantationssequenz
eingesetzt werden kann, um ein erforderliches laterales Dotierstoffprofil
zu erreichen wie es für
die komplexe Konzentration in den Drain- und Source-Gebieten 112 erforderlich
ist. Es sollte beachtet werden, dass mehrere Implantationssequenzen
bereits stattgefunden haben können,
um damit eine gewünschte
vertikale Dotierstoffprofierung innerhalb der Halbleiterschicht 103 vor
dem Ausbilden der Gateelektroden 105 zu schaffen.
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1e bis 1g zeigen
eine weitere Prozesssequenz zur Herstellung eines Seitenwandabstandshalters
gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. In einem ersten Schritt, der in 1e gezeigt
ist, wird ein Abscheideprozess 138 für ein Seitenwandabstandshaltermaterial
ausgeführt,
um damit eine Materialschicht für
Seitenwandabstandshalter 137 (siehe 1f) über der Gateelektrode 105 und
den überlagernden
die voramorphisierungsimplantationsblockierende Material 132 abzuscheiden.
Der Abscheideprozess für das
Seitenwandabstandshaltermaterial 138 ist beispielsweise
ein plasmagestützter
CVD-Prozess oder ein anderer geeigneter Abscheideprozess. Das Seitenwandabstandshaltermaterial
kann ein geeignetes dielektrisches Material sein, wozu Oxide und
Nitride gehören,
beispielsweise Siliziumoxide und Siliziumnitride. Z. B. kann das
Seitenwandabstandshaltermaterial Siliziumnitrid sein.
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1f zeigt
das Halbleiterbauelement 100 in einer weiter fortgeschrittenen
Herstellungsphase, wobei die Ausbildung der Seitenwandabstandshaltermaterialschicht 139 abgeschlossen
ist. Als nächstes
wird ein anisotroper Ätzprozess 140 ausgeführt, um
die Seitenwandabstandshaltermaterialschicht 139 anisotrop
zu ätzen,
um damit die Seitenwandabstandshalter bereitzustellen. Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
wird das voramorphisierungsimplantionsblockierende Material 132 mit
dem anisotropen Ätzprozess 140 entfernt,
der verwendet wird, um die Seitenwandabstandshalter herzustellen.
Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
wird das voramorphisierungsimplantationsblockierende Material 132 in
einem separaten Prozessschritt entfernt.
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1g zeigt
das Halbleiterbauelement 100 in einem weiter fortgeschrittenen
Herstellungsstadium, wobei die Herstellung der Seitenwandabstandshalter 111 beendet
ist. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die Seitenwandabstandshalter 111 zum
Erstellen eines gewünschten
Dotierstoffprofils 141 in den Source/Drain-Gebieten 112 gemäß gut etablierter
Verfahren eingesetzt. Z. B. wird gemäß weiterer anschaulicher Ausführungsformen
ein Dotierstoff in die Source/Drain-Gebiete 112 durch einen
entsprechenden Ionenimplantationsdotierstoffprozess 142 eingeführt, wobei
der Seitenwandabstandshalter 111 als eine Maske zum Erzeugen
eines gewünschten
Dotierstoffprofils 141 in den Source/Drain-Gebieten 112 verwendet
wird.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Abstandshalter 111 gemäß den Erfordernissen
des entsprechenden Dotierstoffprofils 141 in den Gebieten 112 so
gebildet werden, dass eine Breite der jeweiligen Abstandshalter 111 sowie
deren Anzahl gemäß diesen
Erfordernissen variiert wird. Beispielsweise kann ein einzelner
Abstandshalter 111 ausreichend sein, oder es können zwei
oder mehr Abstandshalter vorgesehen werden, um als eine Implantationsmaske
für die
Herstellung der Source- und Draingebiete 112 zu dienen.
Nach jedem oder einigen der Implantationszyklen oder nach dem letzten
Implantationsprozess wird ein entsprechender Ausheizprozess ausgeführt, um
die implantierten Dotierstoffe im Wesentlichen zu aktivieren und
die voramorphisierten Gebiete 136 im Wesentlichen zu rekristallisieren
und falls vorhanden weitere durch die Implantation hervorgerufene
Schäden
in der Halbleiterschicht 103 auszuheilen.
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Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen ist
der Seitenwandabstandshalter 111 ausgebildet, eine innere
Verspannung in einem Kanalgebiet 113 unter der Gateelektrode 105 her vorzurufen.
Es sollte beachtet werden, dass die Art der Verspannung, d. h. kompressive
Verspannung oder Zugverspannung, in Abhängigkeit von der Transistorart
ausgewählt
wird, d. h. abhängig
davon, ob der Transistor 110 ein PMOS-Transistor ein NMOS-Transistor
ist. In einer noch weiteren anschaulichen Ausführungsform werden der eine
oder die mehreren Abstandshalter 111 so gebildet, dass
eine spezielle Art innerer Verspannung auftritt, etwa eine kompressive
Verspannung oder eine Zugverspannung, um damit die Verformungserzeugung
in einem entsprechenden Kanalgebiet 113 zu verbessern.
Beispielsweise kann die Materialschicht des Seitenwandabstandshalters
auf Grundlage gut etablierter Rezepte, etwa plasmaunterstützte CVD,
abgeschieden werden, wobei die Abscheideparameter während der
Herstellung der entsprechenden Abstandshalterschicht so eingestellt werden,
dass eine gewünschte
innere Verspannung beim Abscheiden erzeugt wird. Z. B. kann während des
Abscheidens, beispielsweise dem Abscheiden von Siliziumnitrid, der
Abscheideparametersatz, etwa Temperatur, Druck, Ionenbeschuss, und
dergleichen so eingestellt werden, dass eine innere Verspannung in
der jeweiligen Schicht, die von einer kompressiven Verspannung von
ungefähr
1,5 GPa oder mehr bis zu einer Zugverspannung von ungefähr der gleichen Größe reichen,
zu erhalten.
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1h zeigt
das Halbleiterbauelement 100 in einem weiter fortgeschrittenen
Herstellungsstadium, wobei die voramorphisierten Gebiete 136 ausgeheizt
sind und die durch das Dotierstoffprofil 141 gezeigten
Dotierstoffe aktiviert sind. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
wird das Ausheizen der voramorphisierten Gebiete gemäß gut etablierter
Verfahren ausgeführt.
Beispielsweise beinhaltet das Ausheizen der voramorphisierten Gebiete
das Aufheizen des gesamten Halbleiterbauelements 100. Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen beinhaltet
das Ausheizen der voramorphisierten Gebiete das selektive Aufheizen
der voramorphisierten Gebiete 136, beispielsweise durch
Laserbestrahlung.
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Ferner
sind in der in 1h gezeigten Fertigungsphase
Metallsilizidgebiete 114 in Kontaktbereichen der Source/Drain-Gebiete 112 und
der Gateelektrode 109 gemäß gut etablierter Verfahren
hergestellt. Z. B. sind die jeweiligen Metallsilizidgebiete 114 aus
Nickelsilizid oder Nickel/Platin-Silizid aufgebaut, das zuverlässig in
einem Silizium/Germanium-Material hergestellt werden kann. Ferner
können
Metallsilizidgebiete 114 auf Grundlage von Nickel oder
Nickel/Platin auf Basis von geeigneten Temperaturen hergestellt
werden, die ungefähr
400 Grad C nicht übersteigen.
Die Metallsilizidgebiete können
durch Abscheiden des entsprechenden Metalls auf den Kontaktbereichen
und Aufheizen des Halbleiterbauelements oder zumindest der Kontaktbereiche
auf eine ausreichende Temperatur, bei der sich das Silizid 114 ausbildet,
hergestellt werden.
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In
einer anschaulichen Ausführungsform
umfassen die Metallsilizidgebiete 114 Nickel oder Nickel/Platin,
das vorteilhafterweise in Verbindung mit Transistorelementen angewendet
werden kann, die einen signifikanten Anteil von nicht-Siliziummaterial in
den Drain- und Sourcegebieten 112, etwa Silizium/Germanium,
aufweisen. In anderen Ausführungsformen
enthalten die Metallsilizidgebiete 114 andere geeignete
hochschmelzende Metalle, etwa Titan, Kobalt, Wolfram, Platin, und
dergleichen. Ferner sollte beachtet werden, dass die Metallsilizidgebiete 114, obwohl
diese durch das gleiche Bezugszeichen benannt sind, in einigen Ausführungsformen
aus unterschiedlichen Materialien in Abhängigkeit von den Prozess- und
Bauteilerfordernissen ausgebildet sein können.
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Gemäß noch weiterer
anschaulicher Ausführungsformen,
die in 1h gezeigt sind, ist eine verspannungsinduzierende
Schicht über
dem Transistor ausgebildet, wobei die verspannungsinduzierende Schicht
eine Verspannung in dem Kanalgebiet 113 unter der Gateelektrode 105 hervorruft.
Gemäß einer anschaulichen
Ausführungsform
ist die verspannungsinduzierende Schicht eine dielektrische Kontaktschicht 117.
Gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
ist die verspannungsinduzierende Schicht eine Ätzstoppschicht 118.
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Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen des
Bauelements 100 enthält
die Kontaktschicht 117 eine erste Art innerer Verspannung,
um damit eine entsprechende Verformung in den jeweiligen Kanalgebieten 113 hervorzurufen.
Beispielsweise kann die Kontaktschicht 117 aus Siliziumnitrid
aufgebaut sein, das eine innere kompressive Verspannung aufweist, wenn
der erste Transistor einen p-Kanaltransistor repräsentieren
soll. Folglich werden in diesem Falle auch die Abstandselemente 111 so
gebildet, dass sie eine innere kompressive Verspannung aufweisen, um
damit den Verspannungsübertragungsmechanismus,
der durch die Kontaktschicht 117 erreicht wird, weiter
zu verstärken.
In der dargestellten anschaulichen Ausführungsform wird die Kontaktschicht 117 in unmittelbarer
Nähe zu
dem Transistor 110 ausgebildet, wobei in einer Ausführungsform
die erste Kontaktschicht 117 direkt auf dem entsprechenden
Metallsilizidgebieten 114, die auf den Source/Drain-Gebieten 112 ausgebildet
sind, hergestellt wird. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
besitzt die Kontaktschicht 117, die in einer anschaulichen
Ausführungsform
aus Siliziumnit rid aufgebaut ist, eine gewünschte Größe und Art an innerer Verspannung, etwa
einer Zugverspannung mit einer spezifizierten Größe, wenn der Transistor 110n einen
n-Kanaltransistor
repräsentiert.
Folglich kann auch in diesem Falle das Abstandshalterelement 111 so
gebildet sein, dass es eine innere Zugverspannung aufweist, um damit
den Verspannungsübertragungsmechanismus,
der durch die Kontaktschicht 117 hervorgerufen wird, zu
unterstützen.
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Ferner
kann eine Ätzstoppschicht
oder Ätzindikatorschicht 118 auf
oder über
der ersten Kontaktschicht 117 gebildet werden, wobei die
Schicht 118 aus einem geeigneten Material hergestellt ist,
das eine zuverlässige
Steuerung eines nachfolgenden Ätzprozesses
zum Entfernen einer zweiten Kontaktschicht (nicht gezeigt) über dem
Transistor 110 ermöglicht.
Beispielsweise kann die Ätzstoppschicht oder Ätzindikatorschicht 118 in
Form einer Siliziumdioxidschicht vorgesehen werden.
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Ein
plasmaunterstützter
CVD-Prozess wird sodann ausgeführt,
um die erste Kontaktschicht 117, beispielsweise als eine
Siliziumnitridschicht abzuscheiden, wobei, wie zuvor erläutert ist,
die Abscheideparameter so eingestellt werden, dass eine gewünschte Art
und Größe einer
inneren Verspannung in der ersten Kontaktschicht 117 erzeugt
wird. Entsprechende Abscheidebedingungen sind im Stand der Technik
gut etabliert. Beispielsweise kann die erste Kontaktschicht 117 so
abgeschieden werden, dass sie eine spezielle Größe einer kompressiven Verspannung
aufweist, wenn der Transistor 110 einen p-Kanaltransistor
repräsentieren
soll, oder dass sie eine spezielle Größe an Zugverspannung aufweist,
wenn der Transistor 110 einen n-Kanaltransistor repräsentieren
soll. Danach wird die Ätzstoppschicht
oder Ätzindikatorschicht 118 auf
der Grundlage gut etablierter plasmaunterstützter CVD-Verfahren abgeschieden.
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Über der
Kontaktschicht 117 wird ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial
so gebildet, dass eine dielektrische Zwichenschichtmaterialschicht 127 vervollständigt wird,
in der entsprechende Kontakte zu jeweiligen Kontaktgebieten des
Transistors 110, etwa zu der Gateelektrode 105 und
den Drain- oder Sourcegebieten 112 gebildet werden sollen.
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Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
wird der Seitenwandabstandshalter 111 oder zumindest ein
einzelner Seitenwandabstandshalter, wenn mehr als ein Seitenwandab standshalter
vorhanden ist, von der Gateelektrode 105 entfernt, bevor die
verformungsinduzierende Schicht gebildet wird.
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2 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer Abstandshalterstruktur 107, die anstelle des einzelnen
Seitenwandabstandshalters 111 des Halbleiterbauelements 100,
wie es in 1h gezeigt ist, gebildet ist.
Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
umfassen die Abstandshalterstrukturen 111 in der dargestellten
Phase der Herstellung einen Versatzabstandshalter 108,
der aus einem beliebigen geeigneten Material aufgebaut ist, etwa
Siliziumdioxid. Bei Bedarf werden die Versatzabstandshalter 108 gebildet,
indem abgeschieden wird und/oder das Bauelement 100 oxidiert
wird und horizontale Bereiche der Schicht anisotrop entfernt werden,
um damit die Abstandshalter 108 zu bilden. Ferner kann
eine konforme Beschichtung oder ein Abstandshalter 109 gebildet
werden, der eine im Wesentlichen L-förmige Konfiguration aufweist,
d. h., der Abstandshalter 109 umfasst einen Bereich mit
einer spezifizierten Dicke, die sich entlang der Seitenwand der
Gateelektrode 105 erstreckt, und diese umfasst ferner einen
Bereich mit im Wesentlichen der gleichen Dicke, die sich entlang
einem Teil der Halbleiterschicht 103 erstreckt, in welchem
die entsprechenden Drain- und Source-Gebiete 112 ausgebildet
sind. Folglich kann der Abstandshalter 109 als eine konform
gebildete Beschichtung oder Abstandshalter betrachtet werden, dessen
Form der Form der Gateelektrode 105 entspricht, wobei ein „horizontaler" Bereich vorgesehen
ist, der sich entlang einem Teil der Drain- und Source-Gebiete 112 erstreckt,
wodurch ein oder mehrere weitere Abstandshalter 111 von
der Gateelektrode 105 und den Drain- und Source-Gebieten 112 getrennt
werden.
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Der
Abstandshalter 111 kann aus einem dielektrischen Material
aufgebaut sein, das eine deutliche Ätzselektivität in Bezug
auf das dielektrische Material des Abstandshalters 109 im
Hinblick auf ein spezielles Ätzrezept
aufweist, um damit ein selektives Entfernen des Abstandshalters 111 unter
im Wesentlichen Beibehalten des Abstandshalters 109 zu ermöglichen.
Beispielsweise ist in einer anschaulichen Ausführungsform der konforme Abstandshalter 109 oder
L-förmige
Abstandshalter aus Siliziumdioxid aufgebaut, während der eine oder die mehreren Abstandshalter 111 aus
Siliziumnitrid hergestellt sind. Jedoch können andere Konfigurationen
für die
Abstandshalter 109 und 111 eingesetzt werden.
Beispielsweise ist in einer weiteren anschaulichen Ausführungsform
der L-förmige
Abstandshalter 109 aus Siliziumnitrid aufgebaut, während der
Abstandshalter 111 aus Siliziumdioxid hergestellt ist.
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Der
konforme Abstandshalter 109 kann durch anfängliches
Abscheiden eines geeigneten dielektrischen Materials, etwa Siliziumdioxid,
mit einer spezifizierten Dicke in einer sehr konformen Weise hergestellt
werden, und nachfolgend wird eine weitere Abstandshalterschicht,
beispielsweise eine Siliziumnitridschicht auf der Grundlage gut
etablierter Rezepte hergestellt, etwa plasmaunterstützte CVD,
wobei, wie zuvor bemerkt ist, die Abscheideparameter während der
Ausbildung der entsprechenden Abstandshalterschicht so eingestellt
werden, dass eine gewünschte
innere Verspannung in der Schicht 109 beim Abscheiden erzeugt
wird.
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Vor
dem Entfernen oder dem Abscheiden entsprechender Bereiche der Abstandshalterstruktur 107 kann
ein weiterer Implantationsprozess ausgeführt werden, um das erforderliche
laterale Dotierstoffprofil in den Drain- und Sourcegebieten 112 zu schaffen.
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3 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Halbleiterbauelements mit einer verspannungsinduzierenden
Schicht 117, 118, die über dem Transistor 110 ausgebildet
ist. Die Abstandshalterstruktur 107 des in 3 gezeigten
Transistors 110 ist gemäß der Abstandshalterstruktur
aufgebaut, die mit Bezug zu 1h beschrieben
ist, mit Ausnahme, dass der Seitenwandabstandshalter 111 vor
der Herstellung der verspannungsinduzierenden Schicht 117, 118 entfernt
wurde. Der in 3 gezeigte Transistor kann beispielsweise
ein NMOS-Transistor sein. Somit können die diversen eingesetzten
Verspannungsschichten so gestaltet sein, dass eine Zugverformung
in dem Kanalgebiet 113 hervorgerufen wird.
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4a und 4b zeigen
eine weitere Ausführungsform
zum Erzeugen einer gewünschten
Verformung in dem Kanalgebiet 113 durch eine sogenannte
Verspannungsgedächtnistechnologie. 4a zeigt
den Transistor 110 in einer Fertigungsphase, die vergleichbar
ist mit der in 4g gezeigten Fertigungsphase
mit der Ausnahme, dass die Seitenwandabstandshalter 111 entfernt
sind. In einer anschaulichen Ausführungsform wird eine Deckschicht 143 über den
Source/Drain-Gebieten 112 mittels eines Abscheideprozesses
für die
Deckschicht 144 gebildet, beispielsweise mit einem plasmaunterstützten CVD-Prozess.
Die Deckschicht 143 kann selektiv abgeschieden werden,
beispielsweise indem ein geeignetes Maskierungs- und Ätzschema
angewendet wird. Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
wird die Deckschicht 143 über dem gesamten Transistor 110 vorgesehen.
Nach dem Abscheiden der Deckschicht 143 werden die voramorphisierten
Gebieten 136 ausgeheizt. Für gewöhnlich ist dieses Ausheizen
von einer Volumenabnahme des voramorphisierten Gebiets 136 begleitet.
Da die Deckschicht eine Schrumpfung der voramorphisierten Gebiete 136 beim
Ausheizen verhindert oder zumindest reduziert, entwickelt sich eine
Zugverspannung in den ausgeheizten Gebieten 136, wodurch eine
Zugverformung in dem Kanalgebiet 113 hervorgerufen wird.
Es sollte beachtet werden, dass die Deckschicht 143 so
hergestellt wird, dass eine geeignete Widerstandsfähigkeit
gegen die Verspannung vorhanden ist, d. h. um den beim Ausheizen
der voramorphisierten Gebiete 136 beteiligten mechanischen
Verspannungen zu widerstehen. Gemäß einer anschaulichen Ausführungsform
wird die Deckschicht 143 aus Siliziumnitrid hergestellt.
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4b zeigt
das Halbleiterbauelement 100 in einem weiter fortgeschrittenen
Fertigungsstadium, nachdem die voramorphisierten Gebiete 136 ausgeheizt
wurden. Es wurde festgestellt, dass die Verspannung im Wesentlichen
beibehalten wird, d. h. „eine
Gedächtnisfunktion" erzielt wird, selbst
nach dem Entfernen der Deckschicht 143. Das Entfernen 145 der
Deckschicht kann abhängig
von dem Material der Deckschicht gemäß gut etablierter Ätzverfahren
für die
jeweilige Materialart der Deckschicht ausgeführt werden.
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Während die
zuvor genannten anschaulichen Ausführungsformen in Bezug auf einen
einzelnen Transistor beschrieben sind, sollte beachtet werden, dass
ein Halbleiterbauelement für
gewöhnlich mehrere
Transistoren aufweist. Die mehreren Transistoren können von
der gleichen Transistorart sein, beispielsweise n-Kanaltransistoren
oder p-Kanaltransistoren. Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
können
die mehreren Transistoren p-Kanaltransistoren
und auch n-Kanaltransistoren beinhalten.
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5 zeigt
ein Halbleiterbauelement 200 gemäß anschaulicher Ausführungsformen
der vorliegenden Offenbarung. Das Halbleiterbauelement 200 umfasst
n-Kanaltransistoren und p-Kanaltransistoren. Gemäß einer anschaulichen Ausführungsform umfasst
das Substrat 101 Gateelektroden 105 eines n-Kanaltransistors 110n und
eines p-Kanaltransistors 110p, wobei das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material 132 über
den Gateelektroden 105 des n-Transistors 110 und
des p-Transistors 110p ausgebildet, wie in 5 gezeigt
ist. Die Transistoren 110n, 110p sind in einer
Fertigungsphase gezeigt, die der Fertigungsphase des Transistors 110 entspricht,
der in 1e gezeigt ist, dessen Details und
dessen Herstellung hier jedoch nicht nochmals beschrieben wird.
Es sollte beachtet werden, dass die Transistoren 110n, 110p zumindest
einer der zuvor genannten anschaulichen Ausführungsformen hergestellt werden
kann, wie sie zuvor mit Bezug zu den 1a bis 4b beschrieben
sind.
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Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
wird das voramorphisierungsimplantationsblockierende Material 132 nicht über den
Gateelektroden 105 aller Transistoren 110 eines
Halbleiterbauelements gebildet, sondern nur über einem Teil der Transistoren
eines Halbleiterbauelements. Anders ausgedrückt, das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material 132 wird selektiv über einem Teil der Gateelektroden
eines Halbleiterbauelements gebildet. Gemäß einer anschaulichen Ausführungsform
wird das voramorphisierungsimplantationsblockierende Material 132 über den
Gateelektroden von NMOS-Transistoren
gebildet, wohingegen die Gateelektroden der PMOS-Transistoren kein voramorphisierungsimplantationsblockierendes
Material 132 aufweisen.
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6a–c zeigen
eine Prozesssequenz für die
Herstellung eines Halbleiterbauelements 300, wobei das
voramorphisierungsimplantationsblockierende Material 132 selektiv über einem
Teil der Gateelektroden des Halbleiterbauelements 300 gebildet ist.
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6a zeigt
ein Halbleiterbauelement 300 mit einem Substrat 100 mit
einer Halbleiterschicht 103. Das Halbleiterbauelement 300 umfasst
eine dielektrische Schicht 106a über der Halbleiterschicht 103. Über der
Halbleiterschicht 106a ist eine Gateelektrodenmaterialschicht 105 gebildet.
Die Gateelektrodenmaterialschicht 105 ist mit dem voramorphisierungsimplantationsblockierenden
Material 132 bedeckt. Die oben beschriebenen Materialien
und Schichten des Halbleiterbauelements 300 entsprechen
den jeweiligen Materialien und Schichten, die mit Bezug zu dem in
den 1a und 1b gezeigten
Halbleiterbauelement beschrieben sind, und somit wird die Beschreibung
hier nicht wiederholt.
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Das
Halbleiterbauelement 300 umfasst ein erstes Gebiet 150,
wobei ein erster Transistor 110n zu bilden ist, und ein
zweites Gebiet 151, in welchem ein zweiter Transistor 110p herzustellen
ist. In dem ersten Gebiet 150 ist das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material 132 teilweise mit einer Maske 133 bedeckt,
beispielsweise einer Photolackmaske oder einer Hartmaske, um die
lateralen Abmessungen einer Gateelektrode des ersten Transistors
zu definieren. In dem zweiten Gebiet 151 ist das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material 132 nicht bedeckt. Die Maske 133a kann
gemäß gut etablierter
Techniken hergestellt werden, wobei das Material der Maske so ausgewählt ist,
dass es eine hohe Ätzselektivität in Bezug
auf das voramorphisierungsimplantationsblockierende Material 132 aufweist.
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In
dem zweiten Gebiet 151 wird das freiliegende die voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material 132 durch einen Ätzprozess 154 selektiv
entfernt, wohingegen das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material 132 des ersten Gebiets 150 durch den Ätzprozess 154 nur
teilweise entfernt wird, wodurch ein Teil des voramorphisierungsimplantationsblockierenden
Materials 132 unter der Maske 133a verbleibt.
Das Entfernen des voramorphisierungsimplantationsblockierenden Materials 132 legt
das Gateelektrodenmaterial 105a frei. Als nächstes wird
eine das Gate definierende Maske 133b, beispielsweise die
gleiche Art der Maske wie die Maske 133a des ersten Gebiets 150 über der
Gateelektrodenmaterialschicht 105a des zweiten Gebiets 151 gebildet.
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6b zeigt
das Halbleiterbauelement 300 in einem weiter fortgeschrittenen
Herstellungsstadium, wobei die freiliegenden Bereiche des voramorphisierungsimplantationsblockierenden
Materials 132 von der Gateelektrodenmaterialschicht 105 entfernt
sind und die Herstellung der das Gate definierenden Maske 133b in
dem zweiten Gebiet 151 abgeschlossen ist. Somit zeichnet
sich die Fertigungsphase des Halbleiterbauelements 300 in 6b durch
zwei Maskierungsschichten 133a, 133b aus, die
die Gateelektrode in dem ersten Gebiet 150 und dem zweiten
Gebiet 151 definieren. Ferner ist zwischen der ersten Maskierungsschicht 133a und
der Gateelektrodenmaterialschicht 105 das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material 132 angeordnet, wohingegen kein voramorphisierungsimplantationsblockierendes
Material 132 zwischen der zweiten Maskierungsschicht 133b und
der Gateelektrodenmaterialschicht 105 angeordnet ist. In der
in 6b gezeigten Fertigungsphase ist die zweite Maskierungsschicht 133b in
dem zweiten Gebiet 151 direkt auf der Gateelektrodenmaterialschicht 105 angeordnet.
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Nachfolgend
werden die Gateelektroden 105, die durch die erste Maskierungsschicht 133a und
die zweite Maskierungsschicht 133b definiert sind, vorgesehen,
indem ein anisotroper Ätzprozess 134 ausgeführt wird,
der die freiliegenden Bereiche der Gateelektrodenmaterialschicht 105a abträgt. Der anisotrope Ätzprozess 134 kann
gemäß den Details ausgeführt werden,
wie sie mit Bezug zu 1b erläutert sind. Danach werden die
Maskierungsschicht 133a und die Maskierungsschicht 133b auf
Grundlage gut etablierter Verfahren, wie sie in Bezug auf 1b offenbart
sind, entfernt. Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform werden
die Maskierungsschicht 133a und die Maskierungsschicht 133b mit
der gleichen Technik in einem einzelnen Schritt entfernt. Beispielsweise
kann ein identisches Material zur Herstellung der ersten Maskierungsschicht 133a und
der zweiten Maskierungsschicht 133b gebildet werden. Dies
führt zu
einem Halbleiterbauelement 300 mit einem ersten Transistor
in einer entsprechenden Fertigungsphase, wobei der erste Transistor
eine Gateelektrode aufweist, die von dem voramorphisierungsimplantationsblockierenden
Material 132 bedeckt ist, und das Bauelement besitzt ferner
einen zweiten Transistor in einer entsprechenden Fertigungsphase,
wobei der zweite Transistor 110p eine Gateelektrode aufweist,
in welchem das voramorphisierungsimplantationsblockierende Material 132 nicht
vorgesehen ist.
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6c zeigt
das Halbleiterbauelement 300 in einer weiter fortgeschrittenen
Herstellungsphase, wobei ein Voramorphisierungsprozess ausgeführt ist, der
die voramorphisierten Gebiete 136 jeweils des ersten Transistors 110n und
des zweiten Transistors 110p ergibt. Als Folge davon umfasst
der erste Transistor 110n des Halbleiterbauelements 300 Source/Drain-Gebiete 112,
die zumindest teilweise voramorphisiert sind und umfasst eine Gateelektrode 105,
die im Wesentlichen keine voramorphisierten Gebiete aufweist, und
der zweite Transistor 110p des Halbleiterbauelements 300 umfasst
Source/Drain-Gebiete 112, die zumindest teilweise voramorphisiert
sind und eine Gateelektrode 105, die zumindest teilweise
voramorphisiert ist.
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Im
Hinblick auf die Bearbeitung des Halbleiterbauelements 300 kann
der erste Transistor 110n im Allgemeinen so bearbeitet werden wie
der Transistor 110, wie dies mit Bezug zu den 1a bis 4b beschrieben
ist. Der zweite Transistor 110p kann im Allgemeinen wie
der Transistor 110, der mit Bezug zu den 1a bis 4b beschrieben
ist, bearbeitet werden, mit der Ausnahme, dass kein voramorphisierungsimplantationsblockierendes
Material 132 entfernt werden muss. Es sollte jedoch beachtet
werden, dass die Prozesssequenzen, die lediglich an einem der beiden
Transistoren 110n, 110p ausgeführt werden, die Maskierung
des anderen der beiden Transistoren 110n, 110p erfordern,
beispielsweise durch eine Photolackmaske oder eine Hartmaske. Ferner
kann eine Silizidierung mittels entsprechender Techniken ausgeführt werden,
wobei bei Bedarf weniger anspruchsvolle Verfahren ausreichend sind.
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Beispielsweise
können
Metallsilizidgebiete, die zuerst gebildet werden, aus Kobaltsilizid
hergestellt werden, die bei einer erhöhten Temperatur gebildet werden,
wohingegen Metallsilizidgebiete, die in einer späteren Fertigungsphase hergestellt
werden, in Form von Nickelsilizid oder Nickel/Platin-Silizid vorgesehen
werden, wobei weniger hohe Temperaturen erforderlich sind. Metallsilizide
können
ferner verwendet werden, um eine nachteilige Auswirkung der hohen
Temperaturen auf die diversen Verspannungsquellen des Halbleiterbauelements
zu verhindern.
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Gemäß gut etablierter
Techniken können
Unterschiede in den Metallsiliziden für NMOS- und CMOS-Transistoren auch eingesetzt
werden, um eine Asymmetrie des Bauteilverhaltens des ersten und
des zweiten Transistorbauelements 110p, 110n auf
Grund der Unterschiede der Leitfähigkeit
im Hinblick auf beispielsweise Nickelsilizid verglichen zu Kobaltsilizid
angewendet werden. Des weiteren kann das Vorsehen zweier Arten von
Metallsilizid geeignet sein, wenn merkliche Mengen an anderen Halbleitermaterialien,
etwa Germanium, Kohlenstoff und dergleichen in der Gateelektrode 105 und/oder
den Drain- und Sourcegebieten 112 vorhanden sind.
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Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
ist der erste Transistor 110n des Halbleiterbauelements 300 ein
NMOS-Transistor und der zweite Transistor 110p des Halbleiterbauelements 300 ist ein
PMOS-Transistor.
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Es
sollte ferner beachtet werden, dass der erste Transistor 110p und
der zweite Transistor 110n in unmittelbarer Nähe zueinander
ausgebildet sind, wobei eine entsprechende Isolationsstruktur (nicht gezeigt)
vorgesehen ist, wie sie typischerweise in anspruchsvollen Anwendungen
in Form einer flachen Grabenisolation vorhanden ist. In anderen
Ausführungsformen
repräsentieren
die Transistoren 110p und 110n Transistoren, die
in unterschiedlichem Chipgebiet vorgesehen sind, die wiederum auf
dem Substrat 101 hergestellt sind.
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Es
gilt also: Es wird eine Technik bereitgestellt, in der für eine Voramorphisierung
der Source/Drain-Gebiete eines Transistors gesorgt wird, während die
Vorarmophisierung einer Gateelektrode des Transistors verhindert
wird. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
ist die Voramorphisierung vorteilhaft im Hinblick auf das Herstellen
eines gewünschten
Dotierstoffprofils eines Source/Drain-Gebiets. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen kann
der Verspannungsübertragungsmechanismus zum Übertragen
einer Verspannung in das Ka nalgebiet zur Erzeugung einer entsprechenden
Verformung in dem Kanalgebiet verbessert werden, indem eine Voramorphisierung
der Gateelektrode verhindert wird. Gemäß anschaulicher Ausführungsformen wird
ein voramorphisierungimplantationsblockierendes Material über Gateelektroden
hergestellt, die nicht voramorphisiert werden sollen. Das voramorphisierungsimplantationsblockierende
Material kann zusammen mit der Gatelektrode strukturiert werden.
Gemäß anderer
anschaulicher Ausführungsformen
wird das voramorphisierungsimplantationsblockierende Material in
einem separaten Schritt strukturiert, wobei gut etablierte Techniken
und Rezepte für
das jeweilige Blockiermaterial beteiligt sind. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
kann das Blockiermaterial Silizium/Sauerstoff/Stickstoff (SiON) oder
Siliziumnitrid sein. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Technik
wurde für
einzelne Transistoren sowie für
eine Vielzahl von Transistoren dargestellt, wobei einzelne Transistorarten
sowie unterschiedliche Transistorarten berücksichtigt sind.
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Es
wurden diverse Verspannungsquellen zum Erzeugen einer Verspannung
in einem Kanalgebiet eines Transistors erläutert und diese sind im Stand
der Technik gut etabliert. Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
wird die Art der Verspannung, die von den Verspannungsquellen bereitgestellt
wird, an die Transistorart angepasst, auf die die Quellen angewendet
werden. Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
werden der eine oder die mehreren Abstandshalter so gebildet, dass
diese eine spezielle Art innerer Verspannung zeigen, etwa eine kompressive
Verspannung oder eine Zugverspannung, um damit die Verformungserzeugung
in einem entsprechenden Kanalgebiet zu unterstützen, wodurch der Verspannungsübertragungsmechanismus
deutlich verbessert wird, zumindest für eine Art von Transistoren,
wobei die jeweiligen Abstandselemente für die andere Art von Transistoren
entfernt werden können.
Andere Verspannungsübertragungsmechanismen,
die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung anwendbar sind,
beinhalten die Herstellung eines verspannungsinduzierenden Halbleiterlegierungsmaterials
in dem Source/Drain-Gebieten
des Transistors. Abhängig
von der Zusammensetzung und der verwendeten Elemente kann eine kompressive
Verspannung sowie eine Zugverspannung in dem Kanalgebiet hervorgerufen werden.
Gemäß anschaulicher
Ausführungsformen wird
eine verspannungsinduzierende Schicht über den jeweiligen Transistoren
hergestellt, wobei die verspannungsinduzierende Schicht beispielsweise eine
dielektrische Kontaktschicht oder eine Ätzstoppschicht ist. Andere
anschauliche Ausführungsformen beinhalten
eine Verspannungsgedächtnistechnologie,
wobei eine innere Verspannung entwickelt und in den Sour ce/Drain-Gebieten
durch Ausheizen der voramorphisierten Gebiete unter einer Deckschicht konserviert
wird, die in der Lage ist, zumindest teilweise den sich während der
Ausheizung entwickelnden Verspannungen zu widerstehen.