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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Batterieschalung zur vertikalen
Fertigung von flächigen Betonfertigteilen
umfassend zwei gegenüber
angeordnete Außenschalungen,
von denen wenigstens eine bewegbar ist, und eine Innenschalung,
die zwischen den Außenschalungen
angeordnet wird.
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Um
Betonfertigteile, insbesondere Betonwände, in Einbaulage herzustellen,
ist es bekannt, so genannte Batterieschalungen einzusetzen. Batterieschalungen
ermöglichen
eine Platz sparende Fertigung von Betonwänden. Darüber hinaus ist es eine der
wenigen Möglichkeiten,
Betonfertigteile zu produzieren, deren beide gegenüberliegende
Flächen Sichtbetonqualität aufweisen.
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Bei
den bekannten Batterieschalungen wird in einer vorgegebenen Außenschalung
mit einer Höhe,
die der maximalen Höhe
der zu fertigenden Betonfertigteile entspricht, eine Innenschalung
mit zwei Schalungsbereichen, die durch eine Schalungstafel getrennt
sind, angeordnet. Die Außenschalungen können in
der Regel jeweils um eine Achse derart verschwenkt werden, dass
die Innenschalung mit den fertig produzierten Betonfertigteilen
entnommen werden kann.
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Durch
die
WO 2005/033442
A1 ist eine Batterieschalung bekannt, die zwei gegenüber angeordnete
Außenschalungen
und eine zwischen den Außenschalungen
angeordnete Innenschalung umfasst. Wenigstens eine der Außenschalungen
ist bewegbar. Die Innenschalung weist zwei Seitenabsteller auf,
die das zu fertigende Betonteil seitlich begrenzen.
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Nachteilig
bei derartigen Batterieschalungen ist, dass das zu fertigende Betonfertigteil
von der Oberkante der Batterieschalung aus aufgebaut wird. Der flüssige Beton
wird von oben in die Batterieschalung zwischen der Innenschalung
und der Außenschalung
eingefüllt.
Wird selbstverdichtender Beton (SVB) verwendet, so wird dieser langsam
eingefüllt und
verdichtet von selbst. Normalbeton wird lagenweise eingefüllt und
verdichtet. Die letzte Lage, die bis zum oberen Rand der Batterieschalung
reicht, wird mit einem mechanischen Abzieher abgezogen, sodass eine
obere Stirnseite entsteht.
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Werden
Betonfertigteile hergestellt, deren Höhe nicht der Höhe der Batterieschalung
entspricht, so muss die Höhe
des zu fertigenden Betonteils von der Oberkante der Außenschalung
abgemessen und an der entsprechenden Stelle ein variabler Bodenabsteller
montiert werden. Hierzu müssen
Gerüstkonstruktionen
zwischen die Innenschalung und die Außenschalung eingebracht werden,
sodass der Bodenabsteller auf die entsprechende Position gebracht
und dort fixiert wird. Alternativ kann der Bodenabsteller an der
Außen-
oder Innenschalung mit einem Magneten befestigt werden. Zum Füllen der
so verkleinerten Schalung wird der Beton wiederum bis oben eingefüllt. Bei
einer Batterieschalung mit einer Höhe von 3 m oder 4 m und bei
Herstellung eines Betonfertigteils mit einer Höhe von beispielsweise 1 m muss
nach wie vor in der maximalen Höhe
der Batterieschalung gearbeitet werden. An der Batterieschalung
wird außen
ein Gerüst
montiert, auf dem Montagearbeiter das Füllen des Betons überwachen
bzw. den Abschluss der oberen Stirnseite manuell herstellen. Der
Aufbau von unterschiedlich hohen Bodenabstellern sowie der Aufbau
von Gerüsten
außerhalb der
Batterieschalung sind aufwändig.
Das Arbeiten in der entsprechenden Höhe von 3 m oder 4 m birgt große Gefahren.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Batterieschalung
vorzuschlagen, mit der auch flächige
Betonfertigteile auf einfache Weise hergestellt werden können, deren
Höhe nicht
der Höhe
der Batterieschalung entspricht.
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Die
vorliegende Aufgabe wird mit der Batterieschalung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit den Merk malen gemäß Anspruch
12 gelöst.
Die bezogenen Unteransprüche
betreffen vorteilhafte, nicht selbstverständliche Weiterbildungen der
Erfindung.
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Die
erfindungsgemäße Batterieschalung
zur vertikalen Fertigung von flächigen
Betonfertigteilen umfasst zwei gegenüber angeordnete Außenschalungen,
von denen wenigstens eine bewegbar ist. Bevorzugt sind beide Außenschalungen
bewegbar, sodass der zwischen ihnen gelegene Zwischenraum verkleinert
und vergrößert werden
kann. Eine Innenschalung, die Teil der Batterieschalung ist, kann
zwischen den Außenschalungen
angeordnet werden. Insbesondere wird sie zwischen die Außenschalungen
geschoben. Die Innenschalung hat wenigstens zwei Seitenabsteller,
die das Maß für das zu
fertigende Betonfertigteil darstellen. Sie begrenzen folglich das
fertige Betonteil an den Seiten. Die Innenschalung weist wenigstens
einen Bodenabsteller auf, der in seiner Lage, insbesondere in seiner
vertikalen Lage, fixiert ist. Der Bodenabsteller begrenzt das zu
fertigende Betonteil nach unten. Er gilt als unterer vertikaler
Referenzpunkt bei der Herstellung eines Betonfertigteils. Die Batterieschalung
weist zudem einen sich horizontal erstreckenden Höhenabsteller
auf, der in seiner Position vertikal veränderbar ist und dessen Abstand
vom Bodenabsteller die Höhe
des zu fertigenden Betonfertigteils bestimmt.
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Vorteilhaft
bei der erfindungsgemäßen Batterieschalung
ist, dass der Bodenabsteller in seiner Lage fixiert ist. Er gilt
als Referenzpunkt für
die Fertigung. Lediglich der Höhenabsteller
wird in seiner Höhe
verstellt. Damit wird das Betonfertigteil stets von unten aufgebaut.
Ein Arbeiten am oberen Rand der Außenschalung, wie bei Schalungen
des Stands der Technik notwendig, entfällt. Damit wird bei der Herstellung
von Betonfertigteilen mit geringer Höhe in Bodennähe gearbeitet.
Es ist nicht notwendig, an der Batterieschalung Gerüste anzubringen,
um auch bei nur wenig hohen Betonfertigteilen am oberen Referenzpunkt,
also an der Oberkante der Batterieschalung, zu arbeiten.
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Bevorzugt
ist dazu in der Außenschalung oberhalb
des Bodenabstellers der Innenschalung, also im Bodenbereich, wenigstens
ein Einlass zur Betonzuführung
vorgesehen. Durch den Einlass kann fließfähiger Beton in die Batterieschalung
eingeführt
werden. Vorzugsweise wird der Beton in die Batteriescha lung eingepumpt.
Ein derartiges Verfahren ist in der
EP 1 923 185 A1 ausführlich beschrieben. Der Inhalt
der EP-Anmeldung wird durch Referenzierung zum Inhalt der vorliegenden
Anmeldung gemacht.
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Vorzugsweise
ist an jeder der Außenschalungen
wenigstens ein Einlass vorgesehen. Besonders bevorzugt sind mehrere
Einlässe
entlang der Außenschalung
verteilt angeordnet. Es ist auch möglich, mehrere Einlässe in unterschiedlichen
Höhen anzuordnen.
Dies ist in der Regel jedoch nicht notwendig. Sind mehrere Einlässe nebeneinander
angeordnet, so können
innerhalb der Batterieschalung auch mehrere unterschiedliche Teile
hergestellt werden, insbesondere dann, wenn zwischen den Einlässen ein
Seitenabsteller in der Batterieschalung vorgesehen ist und wenn
der Höhenabsteller
durch mehrere unterteilte kurze Höhenabsteller ersetzt wird.
Lediglich die Dicke der Einzelteile muss stets gleich sein.
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In
einer besonderen Ausführungsform
ist der Höhenabsteller
an der Außenschalung
angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass er mit einer einfachen Konstruktion
fixiert und bewegt werden kann. Vorzugsweise wird der Höhenabsteller
maschinell bewegt. Dabei ist neben einer automatischen Bewegung auch
eine semi-automatische Bewegung vorstellbar. Beispielsweise kann
im Vorhinein eingestellt werden, auf welche Höhe der Höhenabsteller zu bewegen ist. Ein
Eingriff oder eine Justierung von Hand durch das Bedienpersonal
während
des Herstellungsvorgangs eines Betonfertigteils ist dann nicht notwendig.
Der Vorgang bzw. die Einstellung des Höhenabstellers kann programmgesteuert
und automatisch erfolgen.
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Die
maschinelle Einstellung des Höhenabstellers
kann motorisch durch ein Getriebe oder durch mit Stellmotoren betriebene
Spindeln oder ähnliches
realisiert sein. Besonders bevorzugt ist eine hydraulische Verstellung
des Höhenabstellers
in die gewünschte
Position.
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Neben
der maschinellen, bevorzugt automatisierten, Einstellung des Höhenabstellers
kann dieser auch in einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform
manuell in seiner Position verändert
werden. Besonders bevorzugt wird er dabei von Hand bewegt und in
seiner Position mittels Magneten fixiert. Dazu ist es notwendig,
dass die Außenschalung aus
Stahl besteht, was in der Regel gegeben ist. Alternativ kann der
Höhenabsteller
an der Innenschalung angeordnet werden, da diese ebenfalls aus Metall
ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Außenschalungen
translatorisch bewegbar. Wenigstens eine der Außenschalungen wird jeweils
bewegt. Bevorzugt werden beide Außenschalungen parallel zueinander
bewegt. Damit ist es möglich,
beliebig breite Betonfertigteile herzustellen, da stets ein über die
Höhe gleicher
Abstand zwischen der Außenschalung
und der Innenschalung gegeben ist. Besonders bevorzugt wird die
translatorische Bewegung mittels eines hydraulischen Antriebs bewirkt.
Dabei können
mehrere Hydraulikarme eingesetzt werden, um eine exakte und parallele
Verschiebung der Außenschalung
sicherzustellen. Die Anzahl der verwendeten Hydraulikarme ist dabei
abhängig
von den Dimensionen der Außenschalung,
insbesondere der Länge.
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Mit
einer derartigen Batterieschalung, bei der die Außenschalung
translatorisch bewegt wird, kann anstelle der Innenschalung auch
zwischen die beiden Außenschalungen
eine Bodenschalung angeordnet werden und oberhalb der Bodenschalung
ein Verdrängungskörper oder
Schrumpfkern positioniert werden. Hierdurch lassen sich mit der
erfindungsgemäßen Batterieschalung
dann auch einstückige Raummodule
mit zwei Wänden
und einem Bodenteil herstellen, die eine monolithische Struktur
aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Außenschalung
eine Schalungstafel auf, die durch horizontale und vertikale Verstärkungsrippen verstärkt ist.
Die Schalungstafel kann damit relativ dünn sein und dennoch die entsprechenden
Kräfte aufbringen,
die notwendig sind, um dem Förderdruck beim
Einpumpen von Beton in die Batterieschalung standzuhalten. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Schalungstafel jedoch senkrecht zu ihrer Flächennormalen
biegeweich. Die Schalungstafel ist also über ihre gesamte Ausmessung
um einige Millimeter oder Zentimeter in Richtung der Flächennormalen
auslenkbar. Dies hat insbesondere beim Ausschalen Vorteile. Das
fertige Betonteil wird sich beim Ausschalen von der biegeweichen
Außenschalung lösen und
an der Innenschalung durch die aufgetretenen Adhäsionskräfte verbleiben. Die Betonfertigteile
können
an der Innenschalung fixiert bzw. angeklammert werden, um für den weiteren
Transport innerhalb des Herstellungsprozesses bzw. für die Weiterverarbeitung
in ihrer Position gehalten zu werden.
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Besonders
bevorzugt werden die beiden Außenschalungen
während
der Fertigung des Betonfertigteils miteinander derart verspannt,
dass die ansonsten biegeweiche Schalungstafel der Außenschalung
im verspannten Zustand senkrecht zur Flächennormalen biegesteif ist.
Dies ist notwendig, damit Betonfertigteile in einer gleichmäßigen Dicke
hergestellt werden können.
Das Verspannen der beiden Außenschalungen
gegeneinander kann beispielsweise durch Hydraulikstempel bewirkt
werden, die die beiden Außenschalungen
zueinander ziehen.
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Bei
der vertikalen Fertigung von flächigen Betonfertigteilen
wird erfindungsgemäß eine Batterieschalung
verwendet, die zwei gegenüberliegende Außenschalungen
und eine Innenschalung aufweist. Die Innenschalung hat einen feststehenden
Bodenabsteller und wenigstens zwei Seitenabsteller. Die Seitenabsteller,
die Seitenschalungsteile darstellen, werden an der gewünschten
seitlichen Position an der Innenschalung angeordnet. Die Position
der einzelnen Seitenabsteller bzw. ihr Abstand relativ zueinander
ist abhängig
von dem herzustellenden Betonteil. Die Seitenabsteller sind derart
angeordnet, dass sie mit dem Bodenabsteller bündig abschließen, insbesondere
senkrecht zum Bodenabsteller angeordnet sind, um rechtwinklige Betonfertigteile
herzustellen. Eine andere Anordnung der Seitenabsteller ist jedoch
auch denkbar.
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Die
derart vorbereitete Innenschalung mit den positionierten Seitenabstellern
wird zwischen den beiden Außenschalungen
angeordnet. Die Außenschalungen
sind von der Innenschalung beabstandet. Im nächsten Schritt wird ein sich
vertikal erstreckender Höhenabsteller
in der gewünschten
vertikalen Position relativ zu dem Bodenabsteller der Innenschalung
angeordnet. Der vertikale Abstand zwischen dem Bodenabsteller der
Innenschalung und dem Höhenabsteller
entspricht der Höhe
des zu fertigenden Betonteils. Bevorzugt ist der Höhen absteller an
der Außenschalung
angeordnet und kann hier in die gewünschte Position bewegt werden.
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Im
nächsten
Schritt werden die Außenschalungen
derart auf die Innenschalung zu bewegt, dass sie die Innenschalung
an den Seitenabstellern berühren.
Die Tiefe der Seitenabsteller entspricht der Tiefe der Höhenabsteller.
Damit entsteht ein geschlossener Hohlraum, der von der Innenschalung,
der Außenschalung,
dem Bodenabsteller, den beiden Seitenabstellern sowie dem Höhenabsteller
begrenzt wird. Der Hohlraum hat Ausmaße und Form des herzustellenden
Betonfertigteils.
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Die
Außenschalungen
werden nun in ihrer Position fixiert. Dazu werden sie bevorzugt
gegeneinander derart verspannt, dass sie biegesteif sind. Die Außenschalungen
selber geben also nicht mehr nach, sodass Betonfertigteile hergestellt
werden können,
die die gewünschte
Kontur aufweisen.
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In
einem weitern Schritt wird ein Befüllsystem an Einlässe der
Außenschalung
angeschlossen. Die Einlässe
sind im Bodenbereich der Außenschalung
derart angeordnet, dass sie sich oberhalb des Bodenabstellers der
Innenschalung befinden. Anordnung und Größe der Einlässe sind von der Kontur des
herzustellenden Betonfertigteils abhängig. In der Regel genügt ein einziger
Einlass pro herzustellendes Betonfertigteil. An den Einlass wird
bevorzugt ein Füllanschluss
angeordnet, wie er beispielsweise in der
DE 10 2006 053 552 B3 ausführlich beschrieben ist,
verwendet.
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Die
Batterieschalung wird nun von unten befüllt, bis sie vollständig gefüllt ist.
Bevorzugt wird die Befüllung
durch eine Druckbefüllung
realisiert. Ein derartiges Vorgehen ist in der
EP 1 923 185 A1 beschrieben.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden Seitenabsteller verwendet, die Führungsöffnungen aufweisen. Die Außenschalung
hat zu den Führungsöffnungen korrespondierende
Führungsbolzen,
die beim Zusammenschieben der Außenschalung an die Innenschalung
in die Führungsöffnungen
hineinragen. Dadurch wird zum einen die Position der Seitenabsteller nochmals fixiert.
Zum anderen wird der Seitenabsteller zusätzlich stabilisiert, insbesondere
gegen den von dem eingefüllten
Beton ausgeübten
Querdruck.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens werden nach der Befüllung der
Batterieschalung und dem Aushärten
des Betons Fixierungen gelöst, mit
denen die beiden Außenschalungen
verspannt sind. Die Außenschalung,
insbesondere ihre Schalungstafel, wird biegeweich. Die Außenschalung kann
sich um einige Millimeter in Richtung ihrer Flächennormalen bewegen. Im nächsten Schritt
wird die Außenschalung
von dem Betonfertigteil gelöst. Durch
das biegeweiche Verhalten der Außenschalung wird das Ablösen von
dem Betonfertigteil unterstützt.
Hierdurch wird sichergestellt, dass sich das Betonfertigteil nur
von der Außenschalung
löst, nicht aber
von der Innenschalung. Anschließend
werden die Außenschalungen
nach außen
bewegt, sodass die Außenschalung
vollständig
von dem Betonfertigteil entfernt wird. Alternativ und/oder zusätzlich kann der
Höhenabsteller
schon vor dem weiteren Wegbewegen der Außenschalung nach oben bewegt
werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die obere Stirnseite
des Betonfertigteils beim Auslösen
nicht beschädigt
wird. Der Auslösevorgang
wird vereinfacht.
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In
einem weiteren Schritt wird die Innenschalung zwischen den beiden
Außenschalungen
hinaus bewegt. Das Betonfertigteil ist auf der Innenschalung positioniert.
Vorzugsweise wird das Betonfertigteil an der Innenschalung teilweise
befestigt, beispielsweise durch Klammern, die nach dem Prinzip einer Schraubzwinge
funktionieren. Das Betonfertigteil kann nun auf der Innenschalung
innerhalb der Montagehalle bewegt werden, ohne dass eine Gefahr
besteht, dass das Betonfertigteil von der Innenschalung fällt und
kippt.
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In
einem weiteren Schritt wird dann das Betonfertigteil ausgeschalt
und/oder in einem Weiterverarbeitungsschritt nachbearbeitet.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer in den Figuren dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert. Die
darin dargestellten Besonderheiten können einzeln oder in Kombination verwendet
werden, um bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zu schaffen.
Die beschriebene Ausführungsform stellt
keine Einschränkung
der Allgemeinheit des in den Ansprüchen definierten Gegenstands dar.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Batterieschalung;
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2 eine
Seitenansicht der Batterieschalung aus 1.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Batterieschalung 1,
die zwei Außenschalungen 2 und
eine Innenschalung 3 umfasst. Die zweite Außenschalung 2 ist
in 1 aufgrund der Perspektive nicht dargestellt;
in 2 sind jedoch beide Außenschalungen 2 deutlich
erkennbar.
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Die
Außenschalung 2 ist
auf einer als Podest 4 ausgebildeten Unterkonstruktion
gelagert und kann translatorisch in eine Raumrichtung bewegt werden. Die
Innenschalung 3 wird senkrecht zur Außenschalung 2 bewegt
und auf einem Rollensystem 5 gelagert. So kann sie auf
einfache Weise zwischen die beiden Außenschalungen geschoben werden.
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Die
Innenschalung 3 umfasst einen Bodenabsteller 6,
der horizontal ausgerichtet ist. Eine Innentafel 7 erstreckt
sich in vertikaler Richtung und bildet mit dem Bodenabsteller 6 einen
rechten Winkel. Die Innenschalung 3 ist spiegelsymmetrisch
aufgebaut, wobei die Innentafel 7 die Spiegelungsachse bildet.
Auf beiden Seiten der Innentafel 7 kann jeweils ein Betonfertigteil
positioniert und hergestellt werden. Somit bilden die beiden Oberseiten
der Innentafel 7 die Schalungsbegrenzung für das Betonfertigteil.
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Auf
der hier dargestellten Vorderseite 8 der Innentafel ist
im Außenbereich 9 ein
Seitenabsteller 10 angeordnet, der sich vertikal erstreckt.
Der Seitenabsteller 10 weist Führungsöffnungen 11 auf, die
in einem äquidistanten
Abstand angeordnet sind. Sie können
jedoch auch in unterschiedlichen Abständen voneinander positioniert
sein. In die Führungsöffnungen 11 hinein
erstrecken sich nicht dargestellte Führungsbolzen, sodass bei zusammengebauter
Batterieschalung 1 die Außenschalung 2 mit
ihren Führungsbolzen
in die Führungsöffnungen 11 eingreift und
so den Seitenabsteller 10 stabilisiert.
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Der
Seitenabsteller 10 ist drehbar gelagert um eine Rotationsachse 12,
die sich ebenfalls vertikal erstreckt. Hierdurch wird ein besonders
einfaches Öffnen
des Seitenabstellers 10 ermöglicht, sodass die Ausschalung
des hergestellten Betonfertigteils vereinfacht wird.
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Die
Außenschalung 2 weist
an ihrer Außenseite
Verstärkungsrippen 13 auf,
die sich horizontal und vertikal erstrecken. Die Außenschalung 2 weist eine
Schalungstafel 14 auf, die zur Innenschalung 3 gerichtet
ist. An der Schalungstafel 14 sind die Verstärkungsrippen 13 befestigt.
Die Schalungstafel 14 selbst ist biegeweich, d. h. sie
kann über
ihre Gesamtlänge
um einige Millimeter in Richtung auf die Innenschalung zu verformt
werden.
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Aus 2 ist
deutlich zu erkennen, dass der Bodenabsteller 6 der Innenschalung 3 in
seiner Höhe fixiert
ist. Er lässt
sich nicht verändern.
Damit stellt der Bodenabsteller 6 den Referenzpunkt zum
Aufbau und zur Bestimmung der Höhe
eines zu fertigenden Betonfertigteils dar. Jedes herzustellende
Betonteil wird an dem Bodenabsteller 6 ausgerichtet.
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2 zeigt
eine Besonderheit mit einer nicht vollkommen symmetrischen Innenschalung 3.
Der linke Schalungsraum 15 weist eine größere Breite
auf als der rechte Schalungsraum 16. Dies wird durch die beiden
unterschiedlich breiten Seitenabsteller 10a, 10b realisiert.
Dementsprechend müssen
auch die beiden Höhenabsteller 17a, 17b eine
unterschiedliche Breite aufweisen. Ihre Breite ist an die Breite
der Seitenabsteller 10a, 10b angepasst. Auf diese
Weise lassen sich in einem Fertigungsvorgang zwei unterschiedlich
breite Betonfertigteile herstellen. Dies macht das Fertigungsverfahren
besonders wirtschaftlich. Die Position der Innenschalung 3 in X-Richtung
ist durch das Rollensystem 5 festgelegt. Entsprechend müssen die
beiden Außenschalungen 2a, 2b in
Abhängigkeit
der Seitenabsteller 10a, 10b unterschiedlich bewegt
werden. Da die beiden Außenschalungen 2a, 2b unabhängig voneinander
bewegt werden können,
ist dies kein Problem.
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Aus 2 ist
deutlich zu erkennen, dass der Höhenabsteller 17a ein
maschinell betriebener Höhenabsteller
ist. Er wird von einer hydraulischen Positionier einheit 18 bewegt
und in seiner gewünschten Lage
fixiert. Die Position des Höhenabstellers 17a in vertikaler
Richtung lässt
sich auch automatisch einstellen, indem die Position in einem Steuerungsprogramm
hinterlegt sein kann. Die Vertikalposition des Höhenabstellers 17a wird
vom Referenzpunkt, also vom Bodenabsteller 6 aus berechnet.
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Die
Höhenabsteller 17a, 17b sind
jeweils an der Außenschalung 2 angeordnet,
sodass sie mit den Außenschalungen 2a, 2b verfahren
werden. Der Höhenabsteller 17b an
der rechten Außenschalung 2b ist
ein manuell zu verstellender Höhenabsteller.
Er wird durch einen Magneten von Hand an der Schalungstafel 14 der
Außenschalung 2b fixiert.
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In 2 ist
die Batterieschalung 1 in zusammengeschobenem Zustand dargestellt.
Um die biegeweiche Schalungstafel 14 der Außenschalungen 2a, 2b zu
versteifen, sind die beiden Außenschalungen 2a, 2b durch
eine Spannvorrichtung 19 miteinander verspannt. Die Spannvorrichtung 19 ist
hydraulisch angetrieben und umfasste einen hydraulischen Stempel.
Im unteren Bereich der Außenschalung 2 sind
die Schalungen mit dem Podest 4 während des Betoniervorgangs
derart fixiert, dass sie durch eine bevorzugt ebenfalls hydraulisch
angetriebene Verfahreinrichtung 20, die hier nur schematisch
angedeutet ist, in ihrer Position gehalten werden.
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Nachdem
die beiden Außenschalungen 2 parallel
in ihre Fertigungsposition, wie in 2 dargestellt,
geschoben wurden, können
die Schalungsräume 15, 16 durch
einen Einlass 21 in jeder Außenschalung 2a, 2b befüllt werden.
Der Einlass 21 ist jeweils im unteren Bereich der Schalungsräume 15, 16 angeordnet.
Der fließfähige Beton
wird dann durch den Einlass, an dem bevorzugt ein Füllanschluss
befestigt ist, befüllt.
Ein solcher Einlass 21 ist schematisch in 1 in
der Außenschalung 2a angedeutet.