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Die
Erfindung betrifft ein Unterzugschalungssystem, umfassend einen
Deckentisch, eine Abhängung,
einen Innenschild, einen Unterzugboden und einen Außenschild,
wobei
der Außenschild
und der Unterzugboden miteinander verbunden sind, insbesondere starr
miteinander verbunden sind,
wobei am Deckentisch die Abhängung starr
befestigt ist,
und wobei der Unterzugboden an der Abhängung befestigt
ist.
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Ein
derartiges Unterzugschalungssystem ist bekannt geworden durch die
Firmendruckschrift „Anwenderinformation
Dokamatic-Tisch",
Firma Doka Industrie GmbH, Amstetten, Österreich, 12/2005, Seite 30–31.
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Mit
Schalungstechnik können
nahezu beliebige Strukturen, insbesondere Wände und Decken von Gebäuden, aus
Beton gefertigt werden. Dabei wird zunächst seitlich und nach unten
hin ein Raum begrenzt, in dem die Struktur entstehen soll (Einschalen);
dazu werden Schalelemente eingesetzt. Anschließend wird der begrenzte Raum
mit flüssigem
Beton befüllt.
Nach dem Aushärten
des Betons werden die Schalelemente entfernt (Ausschalen), und die
fertige Struktur aus Beton kann genutzt oder weiterbearbeitet werden.
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Bei
vielen modernen Gebäuden
werden aus Beton vor allem Decken und Stützpfeiler für die Decken gefertigt. Die
Decken sind mit Stahlarmierungen versehen, um die auftretenden Lasten
aufnehmen zu können.
Die Dicke der Decke richtet sich dabei nach der Belastung und der
gewünschten
Spannweite.
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Um
die Dicke der Decke und damit die Menge an zu verbauendem Beton
zu verringern ist es bekannt, Decken mit Unterzügen zu versehen. Ein Unterzug
ist ein stahlarmierter Betonträger,
der unterhalb der Decke verläuft
und dazu geeignet ist, Lasten zu verteilen bzw. auf Stützpfeiler
oder tragende Wände
zu übertragen.
Ein typischer Unterzug stellt eine Struktur dar, die am Rand einer
Decke von der Deckenplatte herab hängt.
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Zur
Fertigung eines Unterzugs wird ein Unterzugschalungssystem benötigt. Der
Unterzug selbst wird dabei durch die Schalhäute eines Innenschilds, eines
Unterzugbodens und eines Außenschilds
begrenzt. Die Schalhaut des Innenschilds schließt sich dabei unmittelbar an
die Schalhaut eines Deckentischs an.
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Aus
der Firmendruckschrift „Anwenderinformation
Dokamatic-Tisch" ist
ein „Randtisch
mit Unterzug" bekannt
geworden. An einem Deckentisch ist eine Unterzugslasche starr befestigt,
an der ein Innenschild starr befestigt ist. Ebenfalls an der Unterzugslasche
starr befestigt ist ein horizontaler Riegel, an dem wiederum starr
ein Unterzugboden und abklappbar ein Außenschild befestigt sind.
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Bei
diesem bekannten Unterzug-Schalungssystem erfolgt das Ausschalen
des Innenschilds üblicherweise
dadurch, dass der Deckentisch, mit dem der Innenschild starr verbunden
ist, abgesenkt wird. Dadurch wird gleichzeitig der Innenschild von
der gefertigten Betonwand des Unterzugs gerissen. Dies ist mit einem
erheblichen Zwang auf den Innenschild verbunden, so dass der Innenschild
verformt oder anderweitig beschädigt
werden kann. Infolgedessen muss der Innenschild häufig repariert
oder ausgetauscht werden. Um eine Beschädigung des Innenschildes zu
vermeiden, müsste
bei dem bekannten Unterzug-Schalungssystem der Innenschild zunächst vom
Deckentisch getrennt und separat ausgeschalt werden, was jedoch
recht umständlich
und arbeitsaufwändig
ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Unterzugschalungssystem
zur Verfügung zu
stellen, bei dem ein Ausschalen, insbesondere des Innenschilds,
auf einfache Weise möglich
ist und die Gefahr einer Beschädigung
des Innenschilds vermindert ist.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Unterzugschalungssystem der eingangs genannten Art, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Unterzugsboden und der Außenschild
gemeinsam um einen ersten Gelenkpunkt an der Abhängung drehbar gelagert sind,
dass am Innenschild ein Lenker starr befestigt ist, dass der Innenschild
und der Lenker gemeinsam um einen zweiten Gelenkpunkt am Unterzugboden
drehbar gelagert sind, und dass der Innenschild mittels einer Führung bezüglich des
Deckentischs entlang einer Richtung geführt ist, wobei diese Richtung
zumindest eine Komponente senkrecht zur Schalhautebene des Innenschilds
aufweist.
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Das
erfindungsgemäße Unterzugschalungssystem
gestattet ein gleichzeitiges Betätigen
(Verfahren) von Innenschild, Außenschild
und Unterzugboden beim Ein- und Ausschalen. Im Rahmen der Erfindung
bleibt beim gemeinsamen Betätigen
von Innenschild, Außenschild
und Unterzugboden der Deckentisch ortsfest.
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Die
Richtung, in die der Innenschild relativ zum Deckentisch durch die
Führung
geführt
ist, hat zumindest eine Komponente senkrecht zur Schalhautebene
des Innenschilds (in eingeschalter Stellung). Mit anderen Worten,
diese Richtung verlauft nicht-parallel zur Schalhautebene des Innenschilds. In
eingeschalter Stellung ist das Innenschild typischerweise vertikal
ausgerichtet, so dass die Richtung, entlang der der Innenschild
geführt
ist, horizontal oder zumindest mit einem horizontalen Anteil verläuft. Beim
Verfahren von Lenker und Innenschild, geführt durch die Führung, ändert sich
daher die (horizontale) Entfernung des Innenschilds zu der zu fertigenden
oder gefertigten Betonwand. Dies wird im Rahmen der Erfindung genutzt,
insbesondere beim Ausschalen des Innenschilds.
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In
der Regel liegt die Führung,
die die Bewegung des Innenschilds bestimmt, im Bereich des innenschildnahen
Endes des Lenkers. In diesem Fall sind die Richtung, entlang der
die Führung
verläuft, und
die Richtung, in der der Innenschild geführt wird, im Wesentlichen gleich;
diese Geometrie minimiert Lagerkräfte. Die Führung, die den Lenker (bzw.
dessen innschildnahes Ende) bezüglich
des Deckentischs führt,
verläuft
dann ebenfalls in einer Richtung, die zumindest eine Komponente
senkrecht zur Schalhautebene des Innenschilds aufweist.
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Beim
Ausschalen erfolgt die Betätigung
von Innenschild, Außenschild
und Unterzugboden allein durch Schwerkraft. Das Ausschalen kann
beispielsweise durch Absenken einer Stütze, die unter dem Unterzugschalungssystem
im Bereich des Unterzugbodens angeordnet ist, bewirkt werden. Wenn
die Stütze
abgesenkt wird, schwingt die Gesamtheit von Außenschild und Unterzugboden
um den ersten Gelenkpunkt der Schwerkraft folgend vom gefertigten Unterzug
weg (Ausschalung Unterzugboden und Außenschild). Da die Gesamtheit
von Lenker und Innenschild am zweiten Gelenkpunkt am Unterzugboden befestigt
ist, wird dadurch automatisch auch die Gesamtheit aus Lenker und
Innenschild ausgelenkt. Die Bewegung des Lenkers wird dabei durch
die Führung geführt, wobei
das am Lenker befestigte Innenschild vom gefertigten Unterzug weggeschwenkt
wird (Ausschalung Innenschild).
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Anders
formuliert verläuft
die Führung
so, dass bei gemeinsamer Drehung von Außenschild und Unterzugboden
um den ersten Gelenkpunkt infolge Schwerkraft eine Bewegung des
Lenkers entsprechend der Führung
erzeugt wird, wobei diese Bewegung den Innenschild von der Betonwand
(d. h. vom gefertigten Unterzug) zurückzieht, insbesondere wegschwenkt.
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Bevorzugt
verläuft
die Führungsrichtung
der Führung
in einer vertikalen Ebene, die senkrecht zur Schalhautebene des
Deckentischs und auch senkrecht zur Schalhautebene des Innenschilds
verläuft. In
der gleichen vertikalen Ebene erfolgt dann auch die Relativbewegung
von Deckentisch und Lenker/Innenschild.
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Die
Führung
kann insbesondere durch eine Kante ausgebildet sein. Die Kante,
die den Lenker und den Innenschild führt, kann am Deckentisch, an der
Abhängung,
am Lenker oder auch am Innenschild ausgebildet sein. Die Kante wirkt
mit einem Kontermittel, beispielsweise einem Bolzen, zusammen, welches
an der Kante entlang bewegt wird. Wenn die Kante am Deckentisch
oder an der Abhängung
ausgebildet ist, so ist das Kontermittel am Lenker oder Innenschild
ausgebildet oder bezüglich
Lenker und Innenschild ortsfest gelagert. Wenn die Kante am Lenker
oder am Innenschild ausgebildet ist, so ist das Kontermittel am
Deckentisch oder an der Abhängung
ausgebildet oder bezüglich
Deckentisch und Abhängung
ortsfest gelagert.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystem
können
insbesondere Unterzüge
am seitlichen Rand einer Decke gefertigt werden. Der erste und zweite
Gelenkpunkt sind in eingeschalter Stellung typischerweise unterhalb
des Deckentischs gelegen; sie sind dabei typischerweise an einem
Bodenriegel des Unterzugbodens ausgebildet. Der Bodenriegel verläuft dabei
in eingeschalter Stellung typischerweise näherungsweise horizontal.
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Im
Rahmen der Erfindung wird unter dem Innenschild die Gesamtheit der
Innenschalhaut und der zugehörigen
Träger
für die
Innenschalhaut verstanden. Weiterhin wird unter dem Außenschild
die Gesamtheit von Außenschalhaut
und den zugehörigen
Trägern
(etwa Querriegeln und Stirnriegeln) verstanden. Ebenso wird unter
dem Unterzugboden (oder Bodenschild) die Gesamtheit von Bodenschalhaut
und zugehörigen
Trägern
(etwa Querriegeln und Bodenriegeln) verstanden. Der Deckentisch
umfasst eine Deckenschalhaut und zugehörige Träger (etwa Querträger und
Jochträger).
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystems verläuft die
Richtung, in der die Führung
verläuft, schräg zur Schalhautebene
des Innenschildes und schräg
zur Schalhautebene des Deckentisches. Dadurch, dass die Führung schräg sowohl
zur Schalhautebene des Deckentischs als auch zur Schalhautebene
des Innenschildes verläuft
(gesehen in einer Querschnittsebene, die senkrecht zu diesen beiden Schalhautebenen
verläuft),
kann der Lenker in einem besonders kompakten Aufbau sowohl der Schwenkbewegung
der Gesamtheit von Unterzugboden und Außenschild folgen, als auch
ein Zurückziehen
des Innenschildes bewirken. Die zum Ablösen des Innenschilds benötigte Kraft
wird durch die Gewichtskraft von Außenschild und Unterzugboden
aufgebracht. An der Schalhaut des Innenschilds wird dabei entsprechend
der schrägen
Richtung, in der die Führung verläuft, schräg angegriffen,
so dass eine schonende Ablösung
der Schalhaut des Innenschilds von der Betonfläche des fertiggestellten Unterzugs
gewährleistet
ist. Diese Ausführungsform
wird typischerweise eingesetzt mit einer Führung, insbesondere einer Kante,
die am innenschildnahen Ende des Lenkers angeordnet ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystems
ist vorgesehen, dass der zweite Gelenkpunkt näher zur Schalhautebene des
Innenschilds liegt als der erste Gelenkpunkt, und dass die Führung entlang
einer Richtung verläuft,
bei der mit zunehmender Entfernung von der Schalhaut des Innenschilds
auch die Entfernung zur Schalhaut des Deckentisches zunimmt. Bei
dieser Geometrie wird der zweite Gelenkpunkt beim Ausschalen (Entschalen)
nach unten gezogen, so dass auch Lenker und Innenschild beim Entschalen
nach unten geführt
werden. Dies ist in Hinblick auf die Platzverhältnisse, insbesondere die Deckenschalhaut,
günstig.
Insgesamt ist damit ein einfacher Aufbau zu realisieren.
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Bevorzugt
ist auch eine Ausführungsform, bei
der die Richtung, in der die Führung
verläuft,
einen Winkel zwischen 20° und
70° zur
Schalhautebene des Innenschilds und einen Winkel zwischen 20° und 70° zur Schalhautebene
des Deckentisches einschließt.
Bei diesen Winkelverhältnissen
können Kräfte gut übertragen
werden. Die Winkelverhältnisse
gelten für
den eingeschalten Zustand; aufgrund der typischerweise geringen
Verschwenkung des Innenschilds sind sie regelmäßig und bevorzugt auch im ausgeschalten
Zustand gegeben.
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Besonders
bevorzugt ist weiterhin eine Ausführungsform, bei der die Führung durch
mindestens ein Langloch, in dem ein Bolzen verläuft, ausgebildet ist. Erfindungsgemäß können auch
mehrere Langlöcher
als Führung
genutzt werden, insbesondere bei größeren Strukturen. Langlöcher gestatten
eine exakte und zuverlässige
Führung
des Lenkers, und insbesondere eine beidseitige Führung des Lenkers.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass
das Langloch im Lenker ausgebildet ist und der darin verlaufende
Bolzen bezüglich
des Deckentischs ortsfest gelagert ist. Diese Ausführungsform
ist in der Praxis bewährt.
Insbesondere kann die Lagerung des Bolzens in standardisierten Löchern oder
Ausnehmungen des Deckentischs erfolgen, so dass ein konventioneller
Deckentisch ohne besondere Modifikationen im erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystem
eingesetzt werden kann. Der Bolzen kann mit einem Montagegriff versehen
sein.
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Bevorzugt
ist auch eine Ausführungsform, bei
der ein erster Anschlag, insbesondere eine Langloch-Endposition,
vorgesehen ist, der die Relativbewegung von Deckentisch und Lenker
begrenzt, wobei der erste Anschlag eine eingeschalte Stellung des
Unterzuschalungssystems definiert, in der die Schalhautebenen von
Deckentisch und Innenschild einen Winkel von 90° einschließen, und in der die Schalhautebenen
von Innenschild und Unterzugsboden einen Winkel von 90° einschließen. Die
eingeschalte Stellung ist besonders einfach einstellbar, beispielsweise
indem mit einer Stütze
ein Bodenriegel des Unterzugbodens angehoben wird, bis der erste
Anschlag erreicht ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystems sind
der erste Gelenkpunkt und der zweite Gelenkpunkt jeweils durch Bolzen
ausgebildet. Dies ist besonders einfach zu montieren und demontieren.
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Besonders
bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der die Bolzen
Löcher
in der Abhängung
und Löcher
im Lenker durchragen, wobei jeweils mehrere Löcher an der Abhängung und am
Lenker ausgebildet sind, die in einer eingeschalten Stellung vertikal
voneinander beabstandet sind. Durch die Auswahl der Löcher von
Abhängung
und Lenker kann auf einfache Weise die Höhe des Unterzugs (d. h. die
vertikale Erstreckung des Unterzugs senkrecht zur Schalhautebene
des Deckentischs) gewählt
werden.
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Ebenfalls
bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der die Bolzen
Löcher im
Bodenriegel durchragen, wobei mehrere Löcher im Bodenriegel ausgebildet
sind, die in einer eingeschalten Stellung horizontal voneinander
beabstandet sind. Der Bodenriegel ist am Unterzugboden ausgebildet.
Durch die Auswahl des Lochs im Bodenriegel für den zweiten Gelenkpunkt kann
auf einfache Weise die Breite des Unterzugs (d. h. die horizontale Erstreckung
des Unterzugs senkrecht zur Schalhautebene des Innenschilds) gewählt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine Stütze
vorgesehen, die den Unterzugboden an einer Stelle untergreift, die
zwischen erstem Gelenkpunkt und dem dem Außenschild zugewandten Ende des
Unterzugbodens liegt. Durch Anheben oder Absenken der Stütze kann
das Ein- und Ausschalen des Unterzugsschalungssystems erfolgen.
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Besonders
bevorzugt ist auch eine Ausführungsform,
bei der ein zweiter Anschlag, insbesondere eine Langloch-Endposition,
vorgesehen ist, der die Relativbewegung von Deckentisch und Lenker
begrenzt, wobei der zweite Anschlag in einer ausgeschalten Stellung
des Unterzugschalungssystems die gemeinsame Drehbewegung von Unterzugboden und
Außenschild
um den ersten Gelenkpunkt infolge Schwerkraft begrenzt. Dadurch
kann das erfindungsgemäße Unterzugschalungssystem
auch ohne Stütze
in einer ausgeschalten Stellung gehalten werden. Dies erleichtert
die Montage und Demontage.
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In
der Praxis bewährt
hat sich auch eine Ausführungsform,
bei der die Abhängung
T-förmig
ausgebildet ist und mit dem der Oberlinie des Ts entsprechenden
Teil mittels Bolzen am Deckentisch befestigt ist. Besonders bevorzugt
ist je ein Bolzen im Bereich der beiden Enden der horizontal ausgerichteten Oberlinie
angeordnet, so dass sich die an der Abhängung vertikal wirkenden Kräfte gleichmäßig auf
beide Bolzen bzw. im der Oberlinie entsprechenden Teil der Abhängung verteilen
können.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist ein im Querschnitt h-förmiges
Schalungsstoßprofil vorgesehen,
welches die Schalhaut des Deckentischs umgreift und in eingeschalter
Stellung oben auf dem Innenschild aufliegt. Das Schalungsstoßprofil dichtet
den Übergang
von Deckentisch und Innenschild ab. Ein Zwischenraum zwischen Innenschalhaut
und Schalhaut des Deckentischs, der durch das Schalungsstoßprofil überspannt
wird, ermöglicht
das einfache Verschwenken des Innenschilds.
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Bevorzugt
ist auch eine Ausführungsform, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Unterzugboden einen Bodenriegel
aufweist, der parallel zur Schalhautebene der Bodenschalhaut des
Unterzugbodens verläuft,
dass der Bodenriegel mit einem Teil über die dem Innenschild zugewandte
Seitenkante der Bodenschalhaut hinausragt, und dass der erste Gelenkpunkt
und der zweite Gelenkpunkt am hinausragenden Teil des Bodenriegels
ausgebildet sind. Im Rahmen der Erfindung können mehrere Bodenriegel vorgesehen
sein, von denen nur einer (oder einige wenige) hinausragt (herausragen).
Durch den hinausragenden Bodenriegel sind die Gelenkpunkte besonders
gut erreichbar.
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Schließlich ist
noch eine Ausführungsform bevorzugt,
bei der der Lenker im Wesentlichen parallel zur Schalhautebene des
Innenschilds verläuft, und
dass die Abhängung
im Wesentlichen senkrecht zur Schalhautebene des Deckentisches verläuft. Bei diesem
Aufbau können
die Kräfte
und Momente auf die Abhängung
und den Lenker gering gehalten werden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung. Ebenso können
die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale
erfindungsgemäß jeweils einzeln
für sich
oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als
abschließende
Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
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Zeichnung und detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystems
in eingeschalter Stellung;
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2 das
Unterzugschalungssystem von 1 in ausgeschalter
Stellung;
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3 eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Anordnung mit zwei übereinander
angeordneten erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystemen;
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4 eine
schematische Schrägansicht
der Anordnung von 3.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Unterzugschalungssystem 1. Das
Unterzugsschalungssystem 1 umfasst einen Deckentisch 2,
einen Innenschild 3, einen Unterzugboden 4, einen
Außenschild 5,
eine Abhängung 6 und einen
Lenker 7. Mit dem Unterzugschalungssystem 1 wird
ein Unterzug 8 aus Beton gefertigt, der sich an eine Decke 9 aus
Beton unmittelbar anschließt
und sich tiefer als die Unterseite der Decke 9 erstreckt.
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Der
Deckentisch 2 umfasst eine ebene Deckenschalhaut 2a,
mehrere Querträger
(hier I-Träger) 2b und
Jochträger 2c (von
denen im Querschnitt von 1 nur der vorderste Jochträger sichtbar
ist). Der Innenschild 3 umfasst eine ebene Innenschalhaut 3a und
diverse Träger 3b.
Der Unterzugboden 4 umfasst eine ebene Bodenschalhaut 4a,
Querträger
(hier I-Träger) 4b und
Bodenriegel 4c, 4d. Der Bodenriegel 4d erstreckt
sich bis unterhalb des Deckentischs 2. Der Unterzugboden 4 ist
von einer Stütze 12 unterhalb
des Unterzugs 8 untergriffen. Der Außenschild 5 umfasst
eine ebene Außenschalhaut 5a, mehrere Querträger (hier
I-Träger) 5b und
Stirnriegel 5c (von denen im Querschnitt von 1 nur
der vorderste Stirnriegel sichtbar ist). Unterzugboden 4 und
Außenschild 5 sind
starr miteinander verbunden. Am Außenschild 5 ist eine
Tischbühne 10 mit
Geländer 11 befestigt,
die von Bauarbeitern betreten werden kann.
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Die
Schalhautebenen aller Schalhäute 2a, 3a, 4a, 5a liegen
senkrecht zur vertikalen Zeichenebene von 1. Die Schalhäute 3a, 4a, 5a umschließen den
Unterzug 8 ausreichend eng, um einen Austritt von flüssigem Beton
zu verhindern. Alle benachbarten Schalhäute stoßen jeweils unter einem Winkel von
90° aufeinander.
Ein Zwischenraum zwischen der Deckenschalhaut 2a und der
Innneschalhaut 3a ist mit einem h-förmigen Schalungsstoßprofil 13 überbrückt, welches
an der oberen, schmalen Seite der Innenschalhaut 3a aufliegt
und die Deckenschalhaut 2a umgreift.
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Am
Deckentisch 2, nämlich
am Jochträger 2c,
ist mittels zweier Bolzen B1, B2 die T-förmige Abhängung 6 im Bereich
des der Oberlinie 6a des Ts entsprechenden Teils starr
befestigt. Die Bolzen B1, B2 sind mit abgewinkelten Griffen versehen
(siehe 4) und durchragen Bohrungen in der Abhängung 6 und
im Jochträger 2c.
Der Bolzen B2 durchragt zusätzlich
noch ein Langloch 14 des Lenkers 7. Im vertikal
verlaufenden Teil der Abhängung 6 sind
untereinander mehrere Löcher 15 ausgebildet.
Das unterste Loch wird als erster Gelenkpunkt GP1 genutzt; in diesem
Loch verläuft
ein Bolzen B3, der auch ein Loch im Bodenriegel 4d durchragt.
Der Bodenriegel 4d – und
damit die Gesamtheit aus Unterzugboden 4 und Außenschild 5 – ist am
Gelenkpunkt GP1 drehbar an der Abhängung 6 gelagert.
Der Bodenriegel 4d verfügt über zahlreiche
weitere Löcher 16,
die nebeneinander angeordnet sind.
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Ein
Loch des Bodenriegels 4d wird als zweiter Gelenkpunkt GP2
eingesetzt. Dieses Loch wird von einem Bolzen B4 durchragt, der
zusätzlich
auch ein Loch des Lenkers 7 durchragt. Der Lenker 7 ist dadurch
um den Bodenriegel 4d am zweiten Gelenkpunkt GP2 drehbar
gelagert. Im Lenker 7 sind weitere Löcher 17 übereinander
ausgebildet. Am Lenker 7 ist starr der Innenschild 3 befestigt; der
Lenker 7 stellt somit eine Verbindung zwischen zweitem
Gelenkpunkt GP2 und dem Innenschild her.
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Die
verschiedenen Löcher 15, 16, 17 in
der Abhängung 6,
im Bodenriegel 4d und im Lenker 7 stellen alternative
Positionen für
die Gelenkpunkte GP1, GP2 zur Verfügung, falls andere Abmessungen des
Unterzugbodens 8 gewünscht
werden.
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Die
Drehposition des Lenkers 7 um den zweiten Gelenkpunkt GP2
wird durch das Langloch 14 des Lenkers 7 bestimmt.
Der in dem Langloch 14 angeordnete, bezüglich des Deckentischs 2 ortsfeste Bolzen
B2 liegt insbesondere an einer linken, oberen langen Seite 14a und
einer rechten, unteren langen Seite 14b des Langloch 14 an.
Die langen Seiten 14a, 14b stellen Kanten 14a, 14b dar,
die die Relativbewegung von Lenker 7 und Deckentisch 2 beidseitig führen. Die
Kanten 14a, 14b verlaufen untereinander parallel,
in 1 etwa entlang einer Richtung von rechts oben
nach links unten in der vertikalen Zeichenebene von 1.
Die Kanten 14a, 14b verlaufen damit schräg zur vertikalen
Innenschalhaut 3a und schräg zur horizontalen Deckenschalhaut 2a.
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In
einer bestimmten Drehposition des Bodenriegels 4d um den
ersten Gelenkpunkt GP1, und damit einer bestimmten Höhenlage
des zweiten Gelenkpunkts GP2, ist wegen des Langlochs 14 als Führung des
Lenkers 7 nur eine Drehposition des Lenkers 7 um
den zweiten Gelenkpunkt GP2 möglich.
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In
der eingeschalten Stellung des Unterzugschalungssystems 1 von 1 wird
das Eigengewicht von Innenschild 3, Unterzugboden 4 und
Außenschild 5 (samt
Aufbauten) über
den ersten Gelenkpunkt GP1 und vor allem über die Stütze 12 gehalten. Man
beachte, dass die Stütze 12 nicht
weiter nach oben verfahren werden kann, da der Lenker 7 an
einer weiteren Aufwärtsbewegung
durch den Bolzen B2 gehindert ist. Dieser liegt im Langloch 14 bereits
in der unteren Langlochendposition an. Das Langloch 14 bildet
insofern einen ersten Anschlag aus.
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Wird
nun die Stütze 12 abgesenkt,
siehe 2, so schwingt die Gesamtheit von Unterzugboden 4 und
Außenschild 5 (samt
Aufbauten) um den ortsfesten ersten Gelenkpunkt GP1 im Uhrzeigersinn nach
rechts unten weg (vgl. Pfeil 21a).
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Dabei
wird der zweite Gelenkpunkt, der am Bodenriegel 4d des
Unterzugbodens ausgebildet ist, nach unten verschoben (die geringfügige Verschiebung
nach links kann hier vernachlässigt
werden). Dies hat zur Folge, dass auch der Lenker 7 mitsamt Langloch 14 nach
unten bewegt wird (vgl. Pfeil 21b).
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Aufgrund
des Bolzens B2 im Langloch 14 des Lenkers 7 kann
der Lenker mit seinem unteren, gelenkpunktnahen Ende nur nach unten
bewegt werden, wenn gleichzeitig eine Bewegung des oberen, innnenschildnahen
Endes des Lenkers 7 parallel den langen Seiten des Langlochs 14,
insbesondere entlang der Kante 14a erfolgt. Der Bolzen
B2 zwingt beim Absenken des unteren Lenkerendes das obere Lenkerende
insbesondere mittels der oberen Kante 14a des Langlochs 14 nach
links. Insgesamt wird das obere Ende des Lenkers 7 somit
nach links unten verschoben, vgl. Pfeilrichtung 21c, entsprechend
der Verlaufsrichtung der Kante 14a (d. h. sowohl von der durch
die Innenschalhaut 3a begrenzten Betonwand des Unterzugs 8 weg,
als auch von der Deckenschalhaut 2a weg). Dies erfordert
ein leichtes Verschwenken des Lenkers 7 um den zweiten
Gelenkpunkt GP2 entgegen dem Uhrzeigersinn, vgl. Pfeil 21d.
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Der
am Lenker 7 starr befestigte Innenschild 3 nimmt
an diesem Verschwenken Teil, welches die Innenschalhaut 3a vom
Unterzug 8 wegschwenkt. Dadurch wird der Innenschild 3 entschalt.
Es entsteht ein Spalt 22 zwischen Unterzug 8 und
Innenschalhaut 3a.
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In
der in 2 gezeigten, ausgeschalten Stellung liegt der
Bolzen B2 im Langloch 14 in der oberen Langlochendposition
an. Dadurch ist ein weiteres Absenken des Lenkers 7 und
des zweiten Gelenkpunkts GP2 blockiert. Als Folge davon kann auch der
Bodenriegel 4d nicht weiter in Pfeilrichtung 21a verschwenkt
werden. Der Bolzen B2 hat somit in der oberen Langlochendposition
einen zweiten Anschlag erreicht, der die Relativbewegung von Lenker 7 und Deckentisch 2 begrenzt.
In der gezeigten Stellung wird das Gewicht von Innenschild 3,
Unterzugboden 4 und Außenschild 5 samt
Aufbauten im Wesentlichen über
den Bolzen B2 gehalten. Die Abhängung 6 erfährt eine
Druckspannung.
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Die
Stütze 12 ist
lastfrei und kann problemlos entfernt werden. Das Unterzugschalungssystem 1 kann
insgesamt abgebaut werden und beispielsweise bei der Fertigung eines
Unterzugs an der Decke eines höher
gelegenen Stockwerks eingesetzt werden.
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In
der Ausführungsform
der 1 und 2 liegen die Kante 14a und
das zugehörige
Kontermittel, also der Bolzen B2, direkt oberhalb des zweiten Gelenkpunkts
GP2. Der erste Gelenkpunkt GP1 liegt weiter außen als der zweite Gelenkpunkt
GP2. Dadurch kann die Mechanik zum Entschalen des Innenschildes 3 besonders
kompakt ausgeführt
werden, vgl. insbesondere den im Wesentlichen vertikal verlaufenden
Lenker 7.
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In
der 3 ist eine Anordnung mit einem eingeschalten erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystem 31 oben
(vgl. 1) und einem erfindungsgemäßen Unterzugschalungssystem 32 unten, bei
dem Innenschild, Unterzugboden und Außenschild in entschalter Stellung
sind (vgl. 2), dargestellt. Stützen 33 stützen den
Deckentisch 2 des oberen Unterzugschalungssystems 31 auf
dem darunter liegenden Stockwerk ab.
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4 zeigt
die Anordnung von 3 in einer schematischen Schrägansicht,
einschließlich
der Stützen 33 für die Deckentische 2.
Für eine
bessere Übersichtlichkeit
wurden jeweils die vorderen Teile von Decken 9 und Unterzügen 8 weggelassen.
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Zusammenfassend
beschreibt die Erfindung eine Unterzugschalung für einen Deckentisch, insbesondere
Randtisch, bei der Innenschild, Unterzugboden (Bodenschild) und
Außenschild
gemeinsam betätigbar
sind, insbesondere beim Ausschalen durch Schwerkraft. Die Unterzugschalung
ist an einem ersten Gelenkpunkt an einer Abhängung des Deckentischs drehbar
gelagert. Die gemeinsame Verschwenkbewegung von Unterzugboden und
Außenschild
um den ersten Gelenkpunkt wird mit Hilfe eines zweiten Gelenkpunkts
am Unterzugboden und einem Lenker in eine zumindest teilweise horizontale
Bewegung des Innenschildes umgelenkt. Dazu wird eine Führung, im
einfachsten Fall ausgebildet durch eine oder mehrere Kanten, eingesetzt,
die eine für
eine Entschalung geeignete Relativbewegung von Innenschild und Deckentisch
(der beim Entschalen des Unterzugs ortsfest bleibt) erzwingt.