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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur, und insbesondere eine Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur, die in einer Stahlbetonstruktur installiert ist, um die Festigkeit gegen Schubbruch zu erhöhen, und nach Abschluss der Anordnung zum Zeitpunkt der Bauarbeiten installiert werden kann.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Da eine Stahlbetonstruktur, die mithilfe eines Bewehrungsstabs und Beton gebaut wird, insbesondere eine Wandplatte, ein Tragbalken oder ein Ausleger, eine Säule, eine Wand oder ein Kragträger, die Schubfestigkeit erhöhen muss, wird während der Bauarbeiten eine Schubbewehrung zur Verbesserung der Schubleistung angewandt.
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Der Erfinder hat eine Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur zum Überwinden von Problemen bei einem Verfahren zum Anwenden eines Schubbands, einen Verfahren zum Anwenden eines Kopfbolzendübels und einem Verfahren zu Anwenden eines Bügels mittels „Shear Reinforcement Dual Anchorage Function Each Up and Down (
Koreanische Patenteintragung Nr. 10-0971736 )” vorgeschlagen.
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Da die vom Erfinder vorgeschlagene Schubbewehrung eine Struktur aufweist, wobei Ankerköpfe an einer oberen und unteren Seite eines Kragträgers mit einem oberen Trägerflansch und einem unteren Trägerflansch installiert sind, die durch ein Verbindungsglied wie etwa ein vertikales Glied oder ein geneigtes Glied verbunden sind, üben der obere Ankerkopf und der obere Trägerflansch eine doppelte Verankerungsfunktion an der Oberseite aus, und der untere Ankerkopf und der untere Trägerflansch üben eine Verankerungsfunktion an der Unterseite aus, so dass eine Wirkung der Verbesserung der Schubfestigkeit gegenüber genannten Techniken zu erwarten ist.
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Entsprechend wird die vorliegende Erfindung vorgeschlagen, um die Benutzbarkeit der Schubbewehrung weiter zu verbessern und zugleich den Vorteil der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur beizubehalten, die in der vorstehenden Anmeldung durch den Erfinder vorgeschlagen wurde.
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Offenbarung
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Technische Aufgabe
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Um diesen Bedarf zu erfüllen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur bereitzustellen, die in einer Stahlbetonstruktur installiert ist, um die Festigkeit gegen Schubbruch zu erhöhen, und nach Abschluss der Anordnung zum Zeitpunkt der Bauarbeiten installiert werden kann.
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Insbesondere ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur bereitzustellen, die nach dem Abschluss der Anordnung zum Zeitpunkt der Bauarbeiten installiert werden kann, wobei der Vorteil der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur, der in „Shear Reinforcement Dual Anchorage Function Each Up and Down (
Koreanische Patenteintragung Nr. 10-0971736 )” des Erfinders vorgeschlagen wird, beibehalten wird.
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Technische Lösung
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Um die genannten Aufgabe zu erfüllen, stellt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur bereit, die in einer Stahlbetonstruktur einschließlich einer Wandplatte, eines Tragbalken oder eines Auslegers, einer Säule, einer Wand, eines Kragträgers oder einer Basis installiert wird, die durch Anwenden von einem Bewehrungsstab und von Beton gebaut wird und die Schubfestigkeit des Betons erhöht, um die Festigkeit gegen Schubbruch des Betons zu erhöhen. Die Schubbewehrung weist Bewehrungswinkel 20 auf, die jeweils obere Ankerköpfe 22 und untere Ankerköpfe 24 aufweisen und Verbindungsplatten 26 aufweisen, die die oberen Ankerköpfe 22 und die unteren Ankerköpfe 24 vertikal fixieren; und einen Verbindungsstab 40, der an den oberen Ankerköpfen 22 des Bewehrungswinkels 20 befestigt ist. Die Anzahl der Bewehrungswinkel 20 wird durch eine Länge in einer Längsrichtung des Verbindungsstabs 40 bestimmt, und der Verbindungsstab 40 ist horizontal in Längsrichtung angeordnet, um an den Ankerköpfen 22 der mehreren Bewehrungswinkel 20 befestigt zu werden.
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Bei der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur können horizontale Querschnitte A1 des oberen Ankerkopfes 22 und des unteren Ankerkopfes 24 das 10-fache eines horizontalen Querschnitts A2 der Verbindungsplatte 26 betragen.
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Bei der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur können der obere Ankerkopf 22, der untere Ankerkopf 24 und die Verbindungsplatte 26 mithilfe von Rechteckplatten 22', 24' und 26' aus einem flachen Metallmaterial hergestellt sein und können mittels Schweißen miteinander verbunden sein, um die Bewehrungswinkel 20 zu bilden.
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Bei der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur kann ein Verhältnis zwischen einer Breite und einer Dicke der Verbindungsplatte (26) 5-fach oder größer sein.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Arbeitsbequemlichkeit zu erhöhen und zugleich die Schubbewehrungsleistung der Schubbewehrung beizubehalten, die in der vorhergehenden Anwendung des Erfinders vorgeschlagen wird.
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Da gemäß der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung die Schubbewehrung der vorliegenden Erfindung in die angeordneten Bewehrungsstäbe eingeführt wird, wird die Schubbewehrung 10 anders als bei der Schubbewehrung der vorherigen Anmeldung des Erfinders nach Abschluss der Anordnung zum Zeitpunkt der Bauarbeiten installiert, so dass es möglich ist, die Bequemlichkeit der Anordnung zu erhöhen.
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Da ferner bei der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung der obere Ankerkopf 22, der untere Ankerkopf 24 und die Verbindungsplatte 26 mithilfe der Rechteckplatten 22', 24' und 26' aus flachem Metallmaterial hergestellt sind und durch Schweißen miteinander verbunden sind, um den Bewehrungswinkel 20 zu bilden, können ohne Weiteres Schubbewehrungen verschiedener Standards hergestellt werden, wie sie auf den unterschiedlichen Baustellen benötigt werden,.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Darstellung zum Beschreiben einer Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß dem technischen Geist der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A' aus 2.
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4 ist eine Darstellung zur Beschreibung bevorzugter Herstellungsbeispiele für einen Bewehrungswinkel in der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Darstellung zur genauen Beschreibung eines besonderen Abstandstücks zum Sichern einer Betondeckungsdicke bei der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine Darstellung zur Beschreibung von Merkmalen der oberen und unteren Ankerköpfe gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 ist eine Darstellung zum Beschreiben eines Verfahrens zum Bauen der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8 ist eine Darstellung zum Beschreiben einer Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bester Weg der Ausführung
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Im Folgenden sollen unter Bezugnahme auf 2 bis 8 bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben werden. In 1 bis 8 sind Bauteile mit der gleichen Funktion mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Eine ausführliche Beschreibung von Techniken, die sich allgemein von einem Fachmann auf dem Gebiet ohne Weiteres anwenden lassen, etwa Wirkungen und technische Konfigurationen im Zusammenhang mit einer Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur und Techniken zum Bauen eines Schalbretts und einer Säule mithilfe der Schubbewehrung in den einzelnen Figuren erfolgt nicht. Größenverhältnisse der Elemente sind ferner in den Figuren unterschiedlich dargestellt, oder die Größe von Bauteilen, die aneinander gekoppelt sind, ist unterschiedlich dargestellt. Da Fachleute auf dem Gebiet die Größenunterschiede in den Figuren ohne Weiteres erkennen werden, erfolgt keine gesonderte Beschreibung derselben.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A' aus 2, 4 ist eine Darstellung zur Beschreibung bevorzugter Herstellungsbeispiele für einen Bewehrungswinkel in der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, 5 ist eine Darstellung zur genauen Beschreibung eines besonderen Abstandstücks zum Sichern einer Betondeckungsdicke bei der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, und 6 ist eine Darstellung zur Beschreibung von Merkmalen der oberen und unteren Ankerköpfe gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 8 ist außerdem eine Darstellung zum Beschreiben einer Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezug nehmend auf 2 weist eine Schubbewehrung 10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bewehrungswinkel 20, einen Verbindungsstab 40 und Abstandstücke 50 auf. Die Schubbewehrung ist in einer Stahlbetonstruktur wie etwa einer Wandplatte, einem Tragbalken oder einem Auslegers, einer Säule, einer Wand, einem Kragträger oder einer Basis installiert, die durch Anwenden von einem Bewehrungsstab und von Beton gebaut wird und die Schubfestigkeit des Betons erhöht, um die Festigkeit gegen Schubbruch des Betons zu erhöhen.
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Dabei weist der Bewehrungswinkel 20 einen oberen Ankerkopf 22 und einen unteren Ankerkopf 24 auf und weist ferner eine Verbindungsplatte 26 auf, die an den oberen Ankerkopf 22 und den unteren Ankerkopf 24 geschweißt ist, um sie vertikal zu befestigen. Die Anzahl der Bewehrungswinkel 20 wird durch eine Länge in einer Längsrichtung des Verbindungsstabs 40 bestimmt.
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Bezug nehmend auf 4 ist bei der Schubbewehrung 10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Bewehrungswinkel 20 durch Verschweißen von Rechteckplatten 22', 24' und 26' gebildet, die aus einem flachen Metallmaterial hergestellt sind. In der vorliegenden Ausführungsform sind der obere Ankerkopf 22, der untere Ankerkopf 24 und die Verbindungsplatte 26 des Bewehrungswinkels 20 also mithilfe der Rechteckplatten 22', 24' und 26' gebildet, die aus dem flachen Metallmaterial hergestellt sind, wie in (a) von 4 gezeigt, und sind mittels Schweißen miteinander verbunden, um den Bewehrungswinkel 20 zu bilden, wie in (b) 4 gezeigt. Wie in 8 gezeigt, können Bohrungen 60 und Vorsprünge 61 zum Verbessern der Kopplungskraft an andere zusätzliche Bauteile oder der Anhaftungskraft am Beton im oberen Ankerkopf 22, unteren Ankerkopf 24 und der Verbindungsplatte 26 gebildet sein.
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Da allgemein Platten, die in verschiedenen Standards erhältlich sind, auf die Struktur des Bewehrungswinkels 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewandt werden, können ohne Weiteres Schubbewehrungen verschiedener Standards hergestellt werden, wie sie auf verschiedenen Baustellen benötigt werden. Da ferner keine andere besondere Verarbeitung oder Formung (Walzen) außer Schweißen benutzt wird, werden die Herstellungskosten der Schubbewehrung reduziert.
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Erneut Bezug nehmend auf 2 ist bei der Schubbewehrung 10 für Stahlbeton gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Verbindungsstab 40 am oberen Ankerkopf 22 des Bewehrungswinkels 20 befestigt. Der Verbindungsstab 40 ist horizontal in Längsrichtung angeordnet, um an oberen Ankerköpfe 22 der mehreren Bewehrungswinkel 20 befestigt zu werden.
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Wie in 8 gezeigt, können bei der Schubbewehrung 10 für eine Stahlbeton gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Verbindungsstäbe 40 in unterschiedlicher Anzahl benutzt werden, und der Verbindungsstab kann in unterschiedlicher Weise verbunden sein, ohne vom technischen Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise zeigt 8 den Verbindungsstab 40 in einer derartigen Konfiguration, dass zwei Platten 40' und 40'' parallel zueinander an den oberen Ankerköpfe 22 des Bewehrungswinkels 20 angeordnet sind und mit Bolzen 42 befestigt sind. Der Verbindungsstab 40 kann auf unterschiedliche Weise angewandt werden, ohne vom technischen Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wobei der Verbindungsstab horizontal in Längsrichtung angeordnet ist, um an den oberen Ankerköpfen 22 der mehreren Bewehrungswinkel 20 befestigt zu werden.
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Ähnlich wie der Bewehrungswinkel 20 kann auch der Verbindungsstab 40 unter Verwendung einer flachen Rechteckplatte gebildet sein und kann mittels Schweißen am Bewehrungswinkel 20 befestigt sein. So ist er leicht herzustellen, und die Herstellungskosten können gesenkt werden.
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Außerdem, wie in
3 gezeigt, sind bei der Schubbewehrung
10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform horizontale Querschnitte A1 des oberen Ankerkopfes
22 und des unteren Ankerkopfes
24 um das 10-fache größer als ein horizontaler Querschnitt A2 der Verbindungsplatte
26, und ein Verhältnis zwischen einer Breite und einer Dicke der Verbindungsplatte
26 beträgt das 5-fache oder mehr. Die Schubbewehrung genießt den Vorteil der Struktur, die in „Shear Reinforcement Dual Anchorage Function Each Up and Down (
Koreanische Patenteintragung Nr. 10-0971736 )” des Erfinders vorgeschlagen wird.
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Insbesondere wird die Schubbewehrung
10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erlangt, indem eine Rechteckplattenstruktur (siehe (a) aus
10) in verschiedenen Typen von Ankerköpfen weiter verbessert wird, die in „Shear Reinforcement Dual Anchorage Function Each Up and Down (
Koreanische Patenteintragung Nr. 10-0971736 )” des Erfinders vorgeschlagen werden. Gemäß der Rechteckplattenstruktur mit der Verbindungsplatte, die an den oberen Ankerkopf und den unteren Ankerkopf geschweißt ist, um sie vertikal zu befestigen, weisen in der vorliegenden Ausführungsform die oberen und unteren Ankerköpfe
22 und
24 und die Verbindungsplatte
26 die gleiche Breite B in einer Richtung (der Längsrichtung des Verbindungsstabs
40) auf (siehe (b) aus
5). Dabei beträgt das Verhältnis zwischen der Breite und der Dicke der Verbindungsplatte
26 das 5-fache oder mehr, und die horizontalen Querschnitte A1 der oberen und unteren Ankerköpfe
22 und
24 betragen das 10-fache oder mehr des horizontalen Querschnitts A2 der Verbindungsplatte
26. Auf diese Weise wird eine ausreichende Verankerungswirkung erzielt.
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In der vorliegenden Erfindung werden Einschränkungen der Querschnitte der oberen und unteren Ankerköpfe 22 und 24 dahingehend, dass der horizontale Querschnitt A1 das 10-fache oder mehr des horizontalen Querschnitts A2 beträgt, auf Grundlage eines proportionalen Verhältnisses zwischen den am besten geeigneten Querschnitten für den Dübel und den Zapfen angewandt, das von Abdel-Salam Mokhtar, Amin Ghali und Walter Diger et al. in „Stud Shear Reinforcement for Flat Concrete Plates”, ACI Journal (TECHNISCHER ARTIKEL), Titel Nr. 82-60 vorgeschlagen wurde. Ferner haben langjährige Forschungen anhand von Versuchen ergeben, dass der Auflagerdruck, der auf die Innenfläche des Ankerkopfes ausgeübt wird, und insbesondere der Kontakt des Zapfens mit dem Ankerkopf gering ist, weshalb die Wirkung der Schubbewehrung ausgezeichnet ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird als Einschränkung des Verhältnisses zwischen der Breite und der Dicke der Verbindungsplatte dahingehend, dass das Verhältnis zwischen Breite und Dicke der Verbindungsplatte das 5-fache oder mehr ist, auf Grundlage eines Versuchsergebnisses angewandt, wobei eine Umfangslänge des unteren Teils des Ankerkopfes, insbesondere der Zapfen, die bzw. der in Kontakt mit dem Ankerkopf gelangt, länger als eine Umfangslänge πD des Stabstahls (ein Durchmesser D) wird, so dass die Wirkung der Schubbewehrung ausgezeichnet ist. Wenn nämlich ein Dübelstabstahl und die Verbindungsplatte denselben Querschnitt (πD2/4 = t·B) haben, muss eine Breite B der Verbindungsplatte vorzugsweise das 5-fache oder mehr einer Dicke t betragen, damit eine Umfangslänge 2B der Verbindungsplatte länger als die Umfangslänge πD des runden Stabstahls des Dübeltyps ist, wodurch es möglich ist, die Wirkung der Schubbewehrung durch eine Erhöhung der Umfangslänge zu erhöhen.
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Bezug nehmend auf 6 stellt die Schubbewehrung 10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine weiter verbesserte Schubbewehrungswirkung gegenüber dem Dübeltyp bereit. Der Dübeltyp umfasst runden Stabstahl, und wenn ein Durchmesser D ist, so ist eine Umfangslänge des Stabstahls, die in Kontakt mit dem Ankerkopf gelangt, πD. Ferner wird die Umfangslänge automatisch durch den Durchmesser D bestimmt, wird jedoch nicht weiter erhöht. Im Gegensatz dazu ist die Schubbewehrung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine dünne Platte, und wenn eine Breite der Verbindungsplatte (der Zapfen) 26 B ist, so ist eine Umfangslänge der Verbindungsplatte, die in Kontakt mit dem Ankerkopf gelangt, 2B. Obwohl also der Dübeltyp und die Schubbewehrung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung denselben Querschnitt A aufweisen, ist die Dicke t der Schubbewehrung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung geringer, und ihre Breite B ist höher, um die Umfangslänge zu erhöhen, so dass es möglich ist, die Schubbewehrungswirkung weiter zu steigern. Darüber hinaus ist ein Winkel zwischen dem unteren Teil des Kopfes und dem Zapfen beim Dübeltyp wesentlich größer als 90 Grad, während der Winkel bei der Schubbewehrung gemäß der vorliegenden Erfindung 90 Grad beträgt. Obwohl also dieselbe Kraft angewandt wird, kann die Schubbewehrungswirkung verbessert werden, da der Auflagerdruck auf der Schubbewehrung geringer als beim Dübeltyp ist. Das heißt, wenn beim Dübeltyp eine Kraft P auf die Innenfläche des Ankerkopfes ausgeübt wird, erhöht sich eine Auflagerkraft R, die auf den Beton ausgeübt wird, mit R = P/cosθ. Gemäß der vom Erfinder vorgeschlagenen Schubbewehrung dagegen wird bei Ausübung einer Kraft P auf die Innenfläche des Ankerkopfes dieselbe Auflagerkraft R auf den Beton angewandt, also R = P, so dass weniger Auflagerkraft auf die Schubbewehrung ausgeübt wird als auf den Dübeltyp. Somit wird die Wirkung der Schubbewehrung in der vorliegenden Erfindung ermöglicht.
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Erneut Bezug nehmend auf 7 und 8, wird die Betondeckungsdicke automatisch beibehalten, auch wenn ein Arbeiter die Schubbewehrung 10 unachtsam installiert, da bei der Schubbewehrung 10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Anordnen eines unteren Bewehrungsstabs und eines oberen Bewehrungsstabs ein Verbindungsstück an den oberen Ankerkopf gekoppelt wird, um die Schubbewehrung 10 mühelos zu installieren, und Abstandstücke 50 benutzt werden, die derart gebildet sind, dass sie sich leicht an die unteren Ankerköpfe 24 der Bewehrungswinkel 20 koppeln lassen. So ist es möglich, die Bauqualität wirksam zu verbessern und Bauverzögerungen zu reduzieren.
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Bezug nehmend auf 5 weist bei der Schubbewehrung 10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Abstandstück 50 eine Stützplatte 52, Eingriffhaken 54 und Höhenvorsprünge 56 auf. Dabei sind die Eingriffhaken 54 an beiden Seiten der Stützplatte 52 angeordnet, um an den unteren Ankerkopf 24 gekoppelt zu werden, und bilden dabei einen Raum 51, in den der untere Ankerkopf 24 des Bewehrungswinkels 20 auf beiden Seiten eingeführt wird. Ferner sind die Höhenvorsprünge 56 derart gebildet, dass sie sich von der Stützplatte 52 nach unten erstrecken, um eine Betondeckungsdicke zu gewährleisten, die für die Schubbewehrung 10 erforderlich ist, wie in Bezugszeichen 24 von 7 gezeigt.
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7 ist eine Darstellung zum Beschreiben eines Verfahrens zum Bauen der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ein Verfahren zum Verwenden der Schubbewehrung 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Betonstruktur (der Wandplatte) soll zunächst unter Bezugnahme auf 7 beschrieben werden. Wie in (a) von 7 gezeigt, werden ein unterer Hauptbewehrungsstab 2 und ein Hilfsbewehrungsstab 3 installiert, und um dabei die Betondeckungsdicke des unteren Bewehrungsstabs zu gewährleisten, wird typischerweise ein Abstandstück 1 an einem unteren Teil des Bewehrungsstabs angeordnet. Darüber hinaus, wie in (b) von 7 gezeigt, werden ähnlich wie bei einer typischen Anordnung ein oberer Hauptbewehrungsstab 4 und ein Hilfsbewehrungsstab 5 installiert. Außerdem wird, wie in (c) von 7 gezeigt, nach dem Anordnen des oberen und unteren Bewehrungsstabs die Schubbewehrung 10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von oben zwischen den angeordneten Bewehrungsstäben eingeführt. Da dabei die Schubbewehrung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf natürliche Weise durch die Abstandstücke 50 eine erforderliche Deckungsdicke gewährleistet, müssen die Arbeiter keine weiteren Arbeiten zum Sichern der Betondeckungsdicke der Schubbewehrung durchführen.
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Obwohl also die Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den vorstehenden Beschreibungen und Zeichnungen beschrieben wurde, sind diese Beschreibungen und Zeichnungen lediglich Beispiele. Es versteht sich, dass Fachleute die Ausführungsformen auf unterschiedliche Art ändern oder modifizieren können, ohne vom technischen Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Modus der Erfindung
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1 ist eine Darstellung zum Beschreiben der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß dem technischen Geist der vorliegenden Erfindung.
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Bezug nehmend auf 1 weist die Schubbewehrung 10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung die Bewehrungswinkel 20 und den Verbindungsstab 40 auf, und die Anzahl der Bewehrungswinkel 20 wird durch die Länge in Längsrichtung des Verbindungsstabs 40 bestimmt. Der Verbindungsstab 40 ist horizontal in Längsrichtung angeordnet, um an oberen Ankerköpfe 22 der mehreren Bewehrungswinkel 20 befestigt zu werden. Die Schubbewehrung ist in der Stahlbetonstruktur wie etwa einer Wandplatte, einem Tragbalken oder einem Auslegers, einer Säule, einer Wand, einem Kragträger oder einer Basis installiert, die durch Anwenden des Bewehrungsstabs und von Beton gebaut wird und die Schubfestigkeit des Betons erhöht, um die Festigkeit gegen Schubbruch des Betons zu erhöhen.
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Dabei weist der Bewehrungswinkel 20 den oberen Ankerkopf 22 und den unteren Ankerkopf 24 auf und weist ferner die Verbindungsplatte (den Zapfen) 26 auf, die an den oberen Ankerkopf 22 und den unteren Ankerkopf 24 geschweißt ist, um sie vertikal zu befestigen. Ferner ist der Verbindungsstab 40 an den oberen Ankerköpfen 22 der Bewehrungswinkel 20 befestigt. Natürlich kann die Verbindungsplatte 26 bei Bedarf die oberen und unteren Ankerköpfe 22 und 24 in einem beliebigen Winkel befestigen.
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Da die Schubbewehrung
10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung nach unten offen ist, kann die Schubbewehrung nach Abschluss der Anordnung des oberen und unteren Bewehrungsstabs angebracht werden. Wenn also die Schubbewehrung („Shear Reinforcement Dual Anchorage Function Each Up and Down (
Koreanische Patenteintragung Nr. 10-0971736 )”) des Erfinders benutzt wird, ist die Baureihenfolge auf der Baustelle wie folgt. Eine Form zum Herstellen der Wandplatte wird gebildet und der untere Hauptbewehrungsstab und der Hilfsbewehrungsstab werden installiert. Anschließend wird die Schubbewehrung am unteren Bewehrungsstab installiert, und der obere Hauptbewehrungsstab und der Hilfsbewehrungsstab werden installiert. Wenn dagegen die Schubbewehrung
10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird, wird die Schubbewehrung
10 nach dem Anordnen des unteren und oberen Bewehrungsstabs installiert, wie in
7 gezeigt.
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So kann die Schubbewehrung 10 für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung die Arbeitsbequemlichkeit erhöhen und zugleich die Schubbewehrungsleistung der Schubbewehrung beibehalten, die in der vorhergehenden Anwendung des Erfinders vorgeschlagen wird.
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Gewerbliche Anwendung
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Gemäß der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Arbeitsbequemlichkeit zu erhöhen und zugleich die Schubbewehrungsleistung der Schubbewehrung beizubehalten, die in der vorhergehenden Anwendung des Erfinders vorgeschlagen wird.
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Da gemäß der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung die Schubbewehrung der vorliegenden Erfindung in die angeordneten Bewehrungsstäbe eingeführt wird, wird die Schubbewehrung 10 anders als bei der Schubbewehrung der vorherigen Anmeldung des Erfinders nach Abschluss der Anordnung zum Zeitpunkt der Bauarbeiten des Stahlbetons installiert, so dass es möglich ist, die Bequemlichkeit der Anordnung zu erhöhen.
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Da ferner bei der Schubbewehrung für eine Stahlbetonstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung der obere Ankerkopf 22, der untere Ankerkopf 24 und die Verbindungsplatte 26 mithilfe der Rechteckplatten 22', 24' und 26' aus flachem Metallmaterial hergestellt sind und durch Schweißen miteinander verbunden sind, um den Bewehrungswinkel 20 zu bilden, können ohne Weiteres Schubbewehrungen verschiedener Standards hergestellt werden, wie sie auf den unterschiedlichen Baustellen benötigt werden.