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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Sonnenblendenvorrichtung.
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Bekannt
sind in dem Innenraum eines Fahrzeuges oberhalb des Fahrersitzes
sowie des Beifahrersitzes angebrachte Sonnenblendenvorrichtungen,
die [dazu bestimmt sind], in den Innenraum eines Fahrzeuges dringendes
Licht, wie z. B. [direkte] Sonneneinstrahlung abzuweisen. Sonnenblendenvorrichtungen
sollen verhindern, dass Lichtstrahlung in Augenposition der Fahrzeuginsassen
eintritt, damit den Fahrzeuginsassen nicht durch diese Lichtstrahlung
geblendet werden. Intensität
und [Einfalls]winkel der Lichtstrahlung ändern sich jedoch dauernd aufgrund
der Fahrtrichtung und der Umgebungsbedingungen. Deshalb sind den
Fahrzeuginsassen dauernd gehalten, die Sonnenblendenvorrichtung
entsprechend der geänderten
Sonneneinstrahlung einzustellen. Um dieses störende dauernde Nachregulieren
zu vereinfachen, wurden automatische Sonnenblendenvorrichtungen
vorgeschlagen, die die Position des Blendenschirms und die Lichtdurchlässigkeit
entsprechend der Lichtintensität
und dem Lichteinfallswinkel automatisch einstellen.
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Die
japanische Patenveröffentlichung
Hei 7 [1995]-329566 z.B. beschreibt eine Sonnenblendenvorrichtung
mit einem ersten Lichtsensor, und einem zweiten Lichtsensor, der
das einfallende Licht aus einem anderen Winkel ermittelt, als der
erste Lichtsensor das einfallende Licht ermittelt, und einem Steuerkreis,
der auf Grundlage des von den jeweiligen Lichtsensoren ausgegebenen
Erfassungssignals den Lichteinfallswinkel ermittelt. Bei dieser
Sonnenblendenvorrichtung wird, um die Lichteinstrahlung abzuschirmen,
die Position des Sonnenblendenkörpers entsprechend
dem geänderten
Einfallswinkel der Lichteinstrahlung reguliert, wenn die von den
jeweiligen Lichtsensoren ermittelte Intensität der Lichteinstrahlung einen
gegebenen Wert übersteigt. Ist
die von den jeweiligen Lichtsensoren ermittelte Intensität der Lichteinstrahlung
geringer als ein gegebener Wert, bewegt sich der Sonnenblendenkörper in
die Ruhelage [retracted position].
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Die
in dem [japanischen] veröffentlichten
Gebrauchsmuster 5 [1993]-34013 offen gelegte Sonnenblendenvorrichtung
besteht in einer im oberen Teil der Windschutzscheibe eines Automobils
angebrachten Flüssigkristalltafel,
die als bandförmiger
Sonnenblendenkörper
fungiert. Gemäß dieser
Sonnenblendenvorrichtung ist an einer Kopfstütze eines Sitzes ein Sonnenlichtsensor
angebracht. Auf Grundlage der von dem Sonnenlichtsensor abgefühlten Lichtmenge
direkter Sonneneinstrahlung wird die Lichtdurchlässigkeit [Orig.: der Abschirmzustand]
der Flüssigkeitskristalltafel
gesteuert.
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Die
in der japanischen Patenveröffentlichung
No. 3103270 offen gelegte Sonnenblendenvorrichtung umfasst einen
in dem Innenraum eines Fahrzeuges oberhalb des Fahrersitzes angebrachten,
als Sonnenblendenvorrichtung fungierenden Blendenschirm, wobei auf
der Einsatzpositionsseite des Blendenschirms ein erster Lichtsensor
angebracht ist, und auf der Ruhelageseite des Blendenschirms ein
zweiter Lichtsensor angebracht ist. Zudem umfasst die Sonnenblendenvorrichtung
einen Steuerkreis, der auf Grundlage eines von dem ersten und dem
zweiten Lichtsensor ausgegebenen Erfassungssignals die Position
des Blendenschirms steuert. Die Position des Blendenschirms wird
von der Sonnenblendenvorrichtung automatisch gesteuert und dieser
zwischen dem ersten Lichtsensor und dem zweiten Lichtsensor positioniert.
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Die
in der japanischen Patenveröffentlichung
No. 2002-211241 offen gelegte automatische Sonnenblendenvorrichtung
umfasst eine Sonnenblendenvorrichtung mit einer Mehrzahl von Blendbereichen,
die als Sonnenblendenkörper
auf einer Fahrzeugscheibe unter Verwendung von Flüssigkristall
fungieren. Zudem umfasst die automatische Sonnenblendenvorrichtung
einen Richtungssensor [orientation sensor], der die Lichtintensität des aus
gegebener Richtung einfallenden Lichts ermittelt, und einen Referenzbeleuchtungssensor
[reference illuminance sensor], der die Helligkeit am und in Umgebung
des Fensters ermittelt. Diese Sonnenblendenvorrichtung urteilt mittels
eines Komparators auf Grundlage der von den einzelnen Richtungssensoren
ausgegebenen Lichtintensität
des einfallenden Lichts, ob eine Lichtabschirmung in den einzelnen
Blendbereichen notwendig ist oder nicht. Zudem wird bei dieser Vorrichtung
das Referenzniveau des Komparators für die Beurteilung, ob eine
Lichtabschirmung notwendig ist oder nicht, automatisch erhöht, wenn
der Wert des von dem Referenzbeleuchtungssensor ausgegebenen Referenzbeleuchtungssignals
hoch ist. Auf diese Art und Weise wird über eine Lichtabschirmung unter
Einbeziehung der Umgebungshelligkeit geurteilt.
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Die
in der japanischen Patenveröffentlichung
Hei 7 [1995]-329566 offen gelegte Vorrichtung ermittelt jedoch den
Lichteinfallwinkel aufgrund der Ermittlung von einfallendem Licht,
das eine [gleiche oder] größere Beleuchtungsstärke aufweist,
als ein gegebener Wert. Deshalb kann im Vergleich zur direkten Sonneneinstrahlung
mit hoher Beleuchtungsstärke
etc. in einem Bereich mittlerer Beleuchtungsstärke (mittlerer Beleuchtungsstärkebereich),
wie z. B. im Schatten, der Einfallswinkel des Einfallslichts nicht
so zuverlässig
ermittelt werden. Deshalb bewegt sich der Sonnenblendenkörper, wenn
er so eingestellt ist, dass er dem Einfallswinkel des Einfallslichts
nachfolgt, in einem mittleren Beleuchtungsstärkebereich beständig, was
für den
Fahrzeuginsassen störend
ist.
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Damit
der Sonnenblendenkörper
dem Einfallslicht in einem mittleren Beleuchtungsstärkebereich
nicht nachfolgt, wäre
es denkbar, wie in 8(B) gezeigt, einen
Schwellwert LO für
einen Beleuchtungsstärkebereich,
in dem der Sonnenblendenkörper
einem Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichts folgt, und für
einen Beleuchtungsstärkebereich,
in dem sich der Sonnenblendenkörper
in Ruhelage befindet, [relativ] hoch anzusetzen. Wenn aber z. B.
bei durch die Blätter
von Bäumen
fallenden Sonnenstrahlen die Beleuchtungsstärke des Einfallslichts beständig ober-
bzw. unterhalb des Schwellwertes fluktuiert, bewegt sich der Sonnenblendenkörper beständig in
die Ruhelage zurück,
was für
den Fahrzeuginsassen störend
ist.
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Um
zu vermeiden, dass sich der Sonnenblendenkörper ständig bewegt, ist denkbar, die
Bewegung des Sonnenblendenkörpers
zu verzögern
und die Bewegung des Sonnenblendenkörpers für eine bestimmte Zeit anzuhalten.
Bei dem Eintritt des Fahrzeuges in einen Dunkelbereich wie einen
Tunnel etc., wenn der Blendschutz sich erübrigt, kann das Sichtfeld der
Passagiere jedoch nicht sofort erweitert werden.
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Aufgrund
der in der japanischen Patenveröffentlichung
Hei 5 [1993]-34013 offen gelegten Vorrichtung kommt die Flüssigkristalltafel
in den Abschirmzustand, wenn die Ausgabe des Sonnenlichtsensor einen Schwellwert überschreitet,
und in einen Lichtdurchlässigkeitszustand,
wenn die Ausgabe des Sonnenlichtsensors kontinuierlich über einen
gegebenen Zeitraum unter dem Schwellwert bleibt. Aber auch wenn
die Ausgabe des Sonnenlichtsensor einen Schwellwert nur kurz überschreitet
und keine Notwendigkeit besteht, das die Flüssigkristalltafel in den Abschirmzustand
geht, geht die Flüssigkristalltafel
kurzfristig in den Abschirmzustand und kehrt erst nach Ablauf einer
gegebenen Zeit in den Lichtdurchlässigkeitszustand zurück, was
für den
Fahrzeuginsassen störend
ist.
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Aufgrund
der in der japanischen Patenveröffentlichung
No. 3103270 offen gelegten Vorrichtung bewegt sich der Blendenschirm
beständig,
wenn sich z. B. durch Straßenbäume oder
Gebäude
der Lichteinfall auf den ersten Lichtsensor sowie den zweiten Lichtsensor
beständig ändert und
sich daher die Ausgabe der einzelnen Sensoren beständig ändert, was
für den
Fahrzeuginsassen störend
ist.
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Aufgrund
der in der japanischen Patenveröffentlichung
No. 2002-211241 offen gelegten Vorrichtung ändert sich die Beurteilung
des Komparators über
die Notwendigkeit eines Blendschutzes ständig, wenn sich die Ausgabe
der einzelnen Sensoren beständig ändert, weshalb
sich der Sonnenblendenbereich ständig
bewegt, was für
den Fahrzeuginsassen störend
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat eine automatische Sonnenblendenvorrichtung
zum Ziel, die zuverlässig Lichteinstrahlung
blockiert, die den Fahrzeuginsassen blenden könnte, ohne dabei für den Fahrzeuginsassen störend zu
sein.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft eine automatische Sonnenblendenvorrichtung,
ausgestattet mit einem Sonnenblendenkörper, der von außen in das
Fahrzeuginnere einfallendes Einfallslicht abschirmt, wobei der Sonnenblendenkörper verschieblich
ist zwischen einer Ruhelage, in der dieser Sonnenblendenkörper im Fahrzeuginnenraum
ruht, und einer Einsatzposition, in der er am weitesten aus der
Ruhelage hervorsteht, und ein Antriebsmittel aufweist, das den Sonnenblendenkörper bewegt.
Die automatische Sonnenblendenvorrichtung umfasst ein Lichtdetektormittel,
das die Lichtintensität
und den Einfallswinkel des Einfallslichts erkennt, und einen Positionsdetektor,
der die tatsächliche
Position des Sonnenblendenkörpers
erkennt, und eine Steuervorrichtung, die über das Antriebsmittel die
Bewegung des Sonnenblendenkörpers
steuert. Die Steuervorrichtung bewegt den Sonnenblendenkörper in
Richtung auf eine Zielposition, die auf Grundlage des Einfallwinkels
bestimmt ist, wenn die Lichtintensität einen gegebenen Wert überschreitet
und im Bereich hoher Lichtintensität liegt, und sie bewegt den
Sonnenblendenkörper
in Richtung auf eine Ruhelage, wenn die Lichtintensität einen
gegebenen Wert unterschreitet und im Bereich niederer Lichtintensität liegt.
Zudem bestimmt die Steuervorrichtung einen Bereich mittlerer Lichtintensität, der zwischen
einem ersten Schwellwert, der darüber bestimmt, ob die die Intensität des Lichteinfalls
in den Bereich niederer Beleuchtungsstärke fällt oder nicht, und einem zweiten
Schwellwert, der darüber
bestimmt, ob die die Intensität
des Lichteinfalls in den Bereich hoher Beleuchtungsstärke fällt oder
nicht. Fällt
die Lichtintensität
in den Bereich mittlerer Beleuchtungsstärke, bewegt die Steuervorrichtung
den Sonnenblendenkörper
in Richtung Zielposition nachdem der Zustand, in der die Zielposition
von der gegebenen Position aus näher
an der Ruhelage oder näher
an der Einsatzposition eingestellt ist, eine gegebene Zeit angedauert
hat.
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KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Sonnenblendenvorrichtung für Fahrzeuge
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur der Sonnenblendenvorrichtung
zeigt;
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3(A) zeigt einen Messbereich in einer
horizontalen Richtung;
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3(B) zeigt einen Messbereich in Richtung
der Höhe;
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4 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
der Zielrichtung des Sonnenblendenkörpers;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Verarbeitungsverfahren der Zielpositionsbestimmung
zeigt;
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6 zeigt
die Betriebsbedingungen eines Sonnenblendenkörpers 10;
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7 zeigt
die Betriebsbedingungen eines anderen Sonnenblendenkörpers 10;
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8(A) erläutert die Wirkung der Sonnenblendenvorrichtung
für Fahrzeuge;
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8(B) erläutert die Wirkung der Sonnenblendenvorrichtung
für Fahrzeuge;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Verarbeitungsverfahren zur Bestimmung
der Zielposition bei einer Sonnenblendenvorrichtung für Fahrzeuge
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10(A) erläutert die Wirkung der Sonnenblendenvorrichtung
für Fahrzeuge;
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10(B) erläutert die Wirkung der Sonnenblendenvorrichtung
für Fahrzeuge;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Verarbeitungsverfahren zur Bestimmung
der Zielposition eines anderen Ausführungsbeispiel zeigt;
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12 ist
eine schematische Darstellung einer Sonnenblendenvorrichtung für Fahrzeuge
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur der Sonnenblendenvorrichtung
für Fahrzeuge
zeigt;
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14 ist
ein Ablaufdiagramm eines Datenverarbeitungsverfahrens;
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15 ist
ein Ablaufdiagramm der Fortsetzung des Datenverarbeitungsverfahrens
in 3;
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16(A) erläutert das Datenverarbeitungsverfahren
bezüglich
der Lichtintensität;
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16(B) erläutert das Datenverarbeitungsverfahren
bezüglich
der Lichtintensität;
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17(A) erläutert das Datenverarbeitungsverfahren
bezüglich
der Lichtintensität;
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17(B) erläutert das Datenverarbeitungsverfahren
bezüglich
der Lichtintensität;
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18 ist
ein Ablaufdiagramm der Positionssteuerung der Sonnenblende;
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19(A) erläutert die Wirkung des Datenverarbeitungsverfahrens
bezüglich
der Lichtintensität;
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19(B) erläutert die Wirkung des Datenverarbeitungsverfahrens
bezüglich
der Lichtintensität;
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19(C) erläutert die Wirkung des Datenverarbeitungsverfahrens
bezüglich
der Lichtintensität;
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20(A) erläutert die Wirkung des Datenverarbeitungsverfahrens
bezüglich
der Lichtintensität;
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20(B) erläutert die Wirkung des Datenverarbeitungsverfahrens
bezüglich
der Lichtintensität;
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20(C) erläutert die Wirkung des Datenverarbeitungsverfahrens
bezüglich
der Lichtintensität;
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21(A) erläutert die Wirkung der Beziehung
zwischen Positionssteuerung der Sonnenblende und Geschwindigkeit;
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21(B) erläutert die Wirkung der Beziehung
zwischen Positionssteuerung der Sonnenblende und Geschwindigkeit;
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21(C) erläutert die Wirkung der Beziehung
zwischen Positionssteuerung der Sonnenblende und Geschwindigkeit;
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AUSFÜHRLICHE BECHREIBUNG DER WÜNSCHNSWERTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Es
folgt die Beschreibung einer konkreten ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblendenvorrichtung
für Fahrzeuge
(im Folgenden: Sonnenblendenvorrichtung) unter Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen.
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Wie
in 1 und Fig. zwei zu sehen, ist die Sonnenblendenvorrichtung 1 am
Himmel 3 eines Fahrzeuges 2 angebracht. Die Sonnenblendenvorrichtung 1 umfasst
eine Abschirmvorrichtung 4, einen Lichtsensor 5,
der als Lichteinfallsdetektormittel fungiert, eine Steuervorrichtung 6 sowie
eine Bedienungseinheit 7. Die Sonnenblendenvorrichtung 1 soll
verhindern, dass direkte Sonneneinstrahlung auf eine aktuelle Augenposition O
der Fahrzeuginsassen trifft und den Fahrzeuginsassen (den Fahrer)
blendet. Konkret wird, wie in 4 zu sehen,
eine in einem gegebenen Abstand unterhalb der aktuellen Augenposition
O des Fahrzeuginsassen befindliche Position als Augenposition P
angenommen und [die Sonnenblendenvorrichtung] so gesteuert, dass einfallendes
Einfallslicht nicht auf diese Augenposition P treffen. Der gegebene
Abstand wird so konfiguriert, dass die Abschirmung hinreicht, um
zu verhindern, dass der Fahrzeuginsasse durch direktes Sonnenlicht
geblendet wird.
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Die
Abschirmvorrichtung 4 ist im Himmel 3 aufgenommen
und befestigt. Die Abschirmvorrichtung 4 umfasst einen
Sonnenblendenkörper 10,
einen in der Fig. nicht gezeigten Antriebsmechanismus sowie als
Antriebsmittel einen Antriebsmotor 11. Der Sonnenblendenkörper 10 hat
eine rechteckige Gestalt und ist aus einem lichtundurchlässigen Material
ausgebildet, das Einfallslicht abschirmt. An einem vorderen Ende
von Himmel 3 ist eine Öffnung 3a ausgebildet.
Der Sonnenblendenkörper 10,
ist zwischen Ruhelage P1, in der ein vorderes Ende des Sonnenblendenkörpers im
Himmel 3 ruht, und einer Einsatzposition P2, in der der
Sonnenblendenkörper
von Himmel 3 aus am weitesten nach vorn heraustritt, verschieblich.
Wird der Antriebsmotor 11 angetrieben, bewegt sich der
Sonnenblendenkörper
aufgrund der Drehrichtung von Antriebsmotor 11 in die Ruhelage
P1 (in Ruherichtung) oder in die Einsatzposition P2 (in Einsatzrichtung).
Ist der Sonnenblendenkörper
ganz herausgetreten (wenn nämlich
das vordere Ende von Sonnenblendenkörper 10 mit der Einsatzposition
P2 zusammenfällt),
bedeckt der Sonnenblendenkörper
einen gegebenen, von einem mittleren Teil zu einem oberen Teil reichenden
Bereich der Windschutzscheibe auf der Fahrerseite.
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Der
Antriebsmotor 11 umfasst eine Drehdetektorvorrichtung 11a die
als Positionsdetektormittel fungiert. Die Drehdetektorvorrichtung 11a erzeugt
synchron mit der Drehung von Antriebsmotor 11 ein Pulssignal und
gibt dieses Pulssignal an die Steuervorrichtung 6 aus.
Die Drehdetektorvorrichtung 11a weist z. B. zwei Hallsensoren
auf, die ein mit der Drehung von Antriebsmotor 11 synchronisiertes
Pulssignal ausgeben, derart, das an den Pulssignalen eine vorgegebene
Phasendifferenz entsteht. Die Steuervorrichtung 6 ermittelt
auf Grundlage der Phasendifferenz der jeweiligen Impulssignale die
Drehrichtung von Antriebsmotor 11. Die Steuervorrichtung 6 zählt auf
Grundlage der Impulsflanken der Impulssignale die Anzahl der Impulssignale
und ermittelt auf Grundlage dieses Zählwertes die aktuelle Position θold von
Sonnenblendenkörper 10.
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Der
Lichtsensor 5 umfasst eine Mehrzahl lichtempfindlicher
Elemente (in der Fig. nicht gezeigt). Wie in 3(A),
(B) zu sehen, ist der Lichtsensor 5 im Fahrzeuginnenraum
an einem oberen Endteil der Windschutzscheibe 12 angebracht.
Der Lichtsensor 5 ist in etwa frontal gegenüber dem
Sitz angebracht, in dem ein Fahrzeugensasse Platz nimmt. Der Lichtsensor 5 ermittelt
die Lichtintensität
L, den Lichteinfallswinkel θ in
der Höhenrichtung,
sowie den Lichteinfallswinkel in der horizontalen Richtung von in
den Messbereich A einfallenden Einfallslichts (Bereich in horizontaler
Richtung in 3(A) mit Winkel α gezeigt,
Bereich in Höhenrichtung in 3(B) mit Winkel β gezeigt). Der Messbereich A
ist der Bereich der minimal erforderlichen Lichtabschirmung, wenn
eine Person durchschnittlicher Körpergröße in aufrechter
Haltung in Sitz 13 Platz genommen hat. Wie in 4 zu
sehen, ist der Lichteinfallswinkel θ in der Höhenrichtung der Winkel zwischen
horizontaler Richtung (Bewegungsrichtung von Fahrzeug 2)
und der Bewegungsrichtung des Einfallslichts. Tritt Lichtstrahlung
in den Messbereich A ein, gibt der Lichtsensor 5 ein der
Lichtintensität
L, dem Lichteinfallswinkel θ in
der Höhenrichtung
sowie dem Lichteinfallswinkel in der horizontalen Richtung entsprechendes
Einfallslichtdetektorsignal an die Steuervorrichtung aus.
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Wie
in 2 zu sehen, umfasst die Steuervorrichtung 6 eine
CPU 21, ROM 22, RAM 23, sowie einen Treiberkreis 24.
Der Steuerkreis 6 wird von einer Batterie 8 mit
Antriebsstrom versorgt. Die CPU 21 steuert die Sonnenblendenvorrichtung 1.
Die CPU 21 ermittelt auf Basis des von Lichtsensor 5 ausgegebenen
Einfallslichtdetektorsignals mittels mathematischer Operation den
Lichteinfallswinkel θ in
der Höhenrichtung,
sowie den Lichteinfallswinkel in der horizontalen Richtung. Die
CPU 21 ermittelt auf Basis des von Lichtsensor 5 ausgegebenen
Einfallslichtdetektorsignals die Lichtintensität L der in den Messbereich
A eintretenden Lichtstrahlung. Die CPU 21 ermittelt auf
Basis des von der Drehdetektorvorrichtung 11a ausgegebenen
Impulssignals die aktuelle Position θold von Sonnenblendenkörper 10.
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In
der ROM 22 sind ein erster Schwellwert L1, und ein eine
größere Lichtintensität als der
erste Schwellwert anzeigender zweiter Schwellwert L2 gespeichert.
Die Lichtintensität
L der einfallenden Lichtstrahlung ist unterteilt in einen Bereich
niederer Beleuchtungsstärke
A1, in dem die Beleuchtungsstärke
unter dem ersten Schwellwert L1 liegt und in Ruhelage gesteuert
wird, einen Bereich hoher Beleuchtungsstärke A2, in dem die Beleuchtungsstärke über dem
zweiten Schwellwert liegt und in Lichtabschirmung (Einsatzposition)
gesteuert wird, sowie einen zwischen den Bereichen A1 und A2 liegenden
Bereich mittlerer Beleuchtungsstärke A3,
in dem in mittlere Lichtabschirmung (mittlere Einsatzposition) gesteuert
wird. Ermittelt die CPU 21 eine in den mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A1 fallende Lichtintensität
des Einfallslichts, gibt sie ein Steuersignal aus, um den Sonnenblendenkörper 10 sofort
in der Ruhelage P1 anzuordnen (in 5 gezeigtes
Verarbeitungsverfahren der Führung
in die Ruhelage S200). Ermittelt die CPU 21 eine in den
hohen Beleuchtungsstärkebereich
A2 fallende Lichtintensität
des Einfallslichts, gibt sie ein Steuersignal aus, um den Sonnenblendenkörper 10 auf
Basis des Lichteinfallswinkels θ des
Einfallslichts in seine Zielposition zu bewegen (in 5 gezeigtes
Verarbeitungsverfahren des hohen Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs] S300).
Ermittelt die CPU 21 eine in den mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3 fallende Lichtintensität
des Einfallslichts, entscheidet sie über die Andauer der Änderungen
des Einfallslichts und gibt auf Basis dieser Entscheidung ein Steuersignal
aus, um den Sonnenblendenkörper 10 zu
bewegen (in 5 gezeigtes Verarbeitungsverfahren des
mittleren Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S400).
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Der
RAM 23 umfasst eine Mehrzahl von Datenboxen. In RAM 23 (jeder
einzelnen Datenbox) werden der ermittelte Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
sowie die Lichtintensität
L gespeichert. Die CPU 21 bestimmt auf Basis des Lichteinfallswinkels θ sowie der
Lichtintensität
L die Zielposition von Sonnenblendenkörper 10. Fällt die
Lichtintensität
des Einfallslichts L in den niederen Beleuchtungsstärkebereich
A1, bestimmt die CPU 21 die Ruhelage P1 als Zielposition.
Fällt die
Lichtintensität
des Einfallslichts L in den mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3 sowie in den hohen Beleuchtungsstärkebereich A2, berechnet die
CPU 21 auf Basis des ermittelten Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts
die Zielposition zwecks Lichtabschirmung durch Sonnenblendenkörper 10.
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Zudem
speichert die RAM 23 in Assoziation mit einem Winkel (aktuelle
Position θold)
die aktuelle Position von Sonnenblendenkörper 10. Die CPU 21 vergleicht
die aktuelle Position θold
von Sonnenblendenkörper 10 und
den ermittelten Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts. Bevor
die CPU 21 den Sonnenblendenkörper 10 in die Zielposition
zwecks Lichtabschirmung bewegt, bestimmt sie die Bewegungsrichtung
der Zielposition (Zielrichtung) im Hinblick auf die aktuelle Position θold (in 5 gezeigtes
Verarbeitungsverfahren der Zielrichtungsbestimmung S401). Genauer
gesagt, wenn, wie in 4 zu sehen, der Lichteinfallswinkels θ größer als
die aktuelle Position θold
(+Δθ) ist und
die Zielposition zwecks Lichtabschirmung durch Sonnenblendenkörper 10 näher an der
Ruhelage P1 liegt als die aktuelle Position θold, bestimmt die CPU 21 die
Zielposition als in Richtung der Ruhelage befindlich. Ist zudem
der Lichteinfallswinkels θ kleiner
als die aktuelle Position θold
(–Δθ) und liegt
die Zielposition zwecks Lichtabschirmung durch Sonnenblendenkörper 10 näher an der
Einsatzposition P2 als die aktuelle Position θold, bestimmt die CPU 21 die
Zielposition als in Richtung der Einsatzposition befindlich.
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Zudem
sind in der RAM 23 die Daten (Zeitzähler) (timer count) zur Ermittlung
der Kontinuität
der Zielrichtung gespeichert. Fällt
die Lichtintensität
des Einfallslichts L in den niederen Beleuchtungsstärkebereich A1
oder in den hohen Beleuchtungsstärkebereich
A2, stellt die CPU 21 den Zeitzähler (timer count) auf Null zurück (clear).
Fällt die
Lichtintensität
des Einfallslichts L in den mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A1 und befindet sich die Zielrichtung in Einsatzrichtung, stellt
die CPU 21 den Zeitzähler
(timer count) ebenfalls auf Null zurück. Fällt die Lichtintensität des Einfallslichts
L in den mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3 und befindet
sich die Zielrichtung in Ruhelagerichtung, erhöht (increment) die CPU 21 den
Zeitzähler
(timer count). Übersteigt
der Zeitzähler
(timer count) einen gegebenen Wert, urteilt die CPU, dass die [engl. Übers.: Einsatzposition
als] Zielrichtung des Sonnenblendenkörpers 10 eine gegebene
Zeit T andauert.
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Wenn
die aktuelle Position θold
von Sonnenblendenkörper 10 sowie
der Lichteinfallswinkels θ des
Einfallslichts und die Lichtintensität L in den einzelnen Datenboxen
neu gespeichert werden, werden die alten Daten gelöscht.
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Der
Treiberkreis liefert auf Basis des von der CPU eingegebenen Steuersignals
Antriebsstrom an den vorgenannten Antriebsmotor 11. Der
Antriebsmotor 11 dreht sich entsprechend dem gelieferten
Antriebsstrom vorwärts
oder rückwärts, wodurch
der Sonnenblendenkörper 10 aus-
oder einfährt.
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Die
Bedienungseinheit 7 umfasst einen Automatik/Manuell-Umschalter 31 sowie
einen Handbedienungsschalter 32. Die Sonnenblendenvorrichtung 1 ist
umschaltbar von einem manuellen Modus, in dem der Insasse die Position
der Sonnenblende per Hand einstellt, in einen Automatik-Modus, in
dem die Steuervorrichtung 6 die Position des Sonnenblendenkörpers einstellt.
Mit dem Automatik/Manuell-Umschalter 31 wird der Bedienmodus
für das
Einstellen der Position von Sonnenblendenkörper 10 gewählt.
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Der
Handbedienungsschalter 32 dient dazu, dass der Insasse
selbst den Sonnenblendenkörper 10 aus-
und einfährt,
bzw. dessen Einsatzposition reguliert. Wird der Handbedienungsschalter 32 bedient,
schaltet der Modus von Sonnenblendenkörper 10 in den manuellen
Modus zur Positionsregulierung von Sonnenblendenkörper 10 um.
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Es
folgt eine Erläuterung
des Datenverarbeitungsverfahrens der Zielpositionsbestimmung von
Sonnenblendenkörper 5 auf
Basis des Lichteinfallswinkels θ des
Einfallslichts und der Lichtintensität L unter Bezugnahme auf 5.
Die in dem Ablaufdiagramm von 5 gezeigte
Reihe von Verarbeitungsverfahren wird in gegebenen Zyklen wiederholt.
In dieser Ausführungsform
beträgt
der erste Schwellwert L1 z. B. 400 lx (lux). Der Bereich niederer
Beleuchtungsstärke
A1 ist die Beleuchtungsstärke
der z. B. bei Nacht im Freien, in einem Tunnel oder innerhalb eines
Gebäudes
in das Fahrzeuginnere einfallendes Einfallslicht, d. h. ein Beleuchtungsstärkebereich
kleiner als der erste Schwellwert L1, womit eine Lichtabschirmung
nicht erforderlich ist. Zudem beträgt der zweite Schwellwert L1
z. B. 40000 lx. Der Bereich hoher Beleuchtungsstärke A2 ist die Beleuchtungsstärke der
z. B. an einem sonnigen Tag im Freien in das Fahrzeuginnere einfallenden
Einfallslichts (direkte Sonneneinstrahlung), d. h. ein Beleuchtungsstärkebereich
größer als
der zweite Schwellwert L2, womit eine zuverlässige Lichtabschirmung erforderlich
ist. Der Bereich mittlerer Beleuchtungsstärke A3 ist die Beleuchtungsstärke der
z.B. unter belaubten Bäumen
oder an einem bewölkten
Tag im Freien in das Fahrzeuginnere einfallendes Einfallslicht,
d. h. ein Beleuchtungsstärkebereich,
in dem die Beleuchtungsstärke
kleiner ist als die Lichteinstrahlung im hohen Beleuchtungsstärkebereich
A2 und in dem es vergleichsweise schwierig ist, den Lichteinfallswinkel θ zuverlässig zu
bestimmen.
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Wie
in 5 zu sehen, führt
die Steuervorrichtung 6, wenn sie Einfallslicht ermittelt,
zunächst
eine Beleuchtungsstärkebereichsbestimmung
S100 aus. Die Steuervorrichtung 6 stellt fest, ob die Lichtintensität L des
Einfallslichts in den hohen Beleuchtungsstärkebereich A2, den niederen
Beleuchtungsstärkebereich
A1 oder den mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3 fällt. Auf
Grundlage des Ergebnisses dieser Feststellung, führt die Steuervorrichtung 6 ein
Verarbeitungsverfahren der Führung
in die Ruhelage S200 von Sonnenblendenkörper 10, ein Verarbeitungsverfahren
des hohen Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S300, um den Sonnenblendenkörper
auf Basis des Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts zu bewegen,
oder, bei Konstatieren der kontinuierlichen Veränderung des Einfallslichts,
ein Verarbeitungsverfahren des mittleren Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S400 aus.
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Ermittelt
der Lichtsensor 5 auf Grundlage des Detektorsignals die
Lichtintensität
L des Einfallslichts und den Lichteinfallswinkel θ, vergleicht
die CPU 21 zunächst
in Schritt 101 die Lichtintensität L des Einfallslichts mit
dem ersten Schwellwert L1. Ist die Lichtintensität L des Einfallslichts kleiner
als der erste Schwellwert L1 (L < L1),
bestimmt die CPU 21 die Lichtintensität L des Einfallslichts als
zum niederen Beleuchtungsbereich A1 gehörig und geht zu Schritt S201
um die Führung
in die Ruhelage S200 auszuführen.
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In
Schritt 201 bestimmt die CPU 21 die Ruhelage P1
als Zielposition und gibt ein Steuersignal aus, um den Sonnenblendenkörper 10 in
die Ruhestellung zu führen.
Hierauf aktualisiert die CPU 21 in Schritt 202 die aktuelle
Position θold
von Sonnenblendenkörper 10.
Danach initialisiert die CPU 21 in Schritt S500 die in
RAM 23 gespeicherten Zeitzähler (timer count) und schließt die Verarbeitung
zunächst
ab. Dann führt
die CPU 21 erneut eine Beleuchtungsstärkebereichsbestimmung S100
durch, um den nächst
folgenden Beleuchtungsstärkebereich
von Einfallslicht zu bestimmen. Auf diese Art und Weise wird, wenn
die Beleuchtungsstärke
sich im niederen Bereich A1 befindet, der Sonnenblendenkörper 10 sofortin
Ruhestellung geführt,
ohne das eine Zielrichtung bestimmt wird (vgl. 6).
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Ist
in Schritt 101 die Lichtintensität L des Einfallslichts [gleich
oder] über
dem ersten Schwellwert L1, geht die CPU 21 zu Schritt 102 und
vergleicht die Lichtintensität
L des Einfallslichts mit dem zweiten Schwellwert L1. Ist die Lichtintensität L des
Einfallslichts größer als
der zweite Schwellwert L2, bestimmt die CPU 21 die Lichtintensität L des
Einfallslichts als zum hohen Beleuchtungsbereich A2 gehörig und
geht zu Schritt S301, um das Verarbeitungsverfahren des hohen Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S300 auszuführen.
-
In
Schritt S301 wird auf Grundlage des Lichteinfallswinkels θ die Zielposition
berechnet, und ein Steuersignal ausgegeben, um den Sonnenblendenkörper 10 in
die Zielposition zu bewegen. Danach aktualisiert die CPU 21 in
Schritt 302 die aktuelle Position θold von Sonnenblendenkörper 10.
Danach initialisiert die CPU 21 in Schritt S500 die in
RAM 23 gespeicherten Zeitzähler (timer count) und schließt die Verarbeitung
zunächst ab.
Dann führt
die CPU 21 erneut eine Beleuchtungsstärkebereichsbestimmung S100
durch, um den nächst folgenden
Beleuchtungsstärkebereich
von Einfallslicht zu bestimmen. Auf diese Art und Weise wird, wenn
die Beleuchtungsstärke
sich im niederen Bereich A2 befindet, der Sonnenblendenkörper 10 dem
Lichteinfallswinkel θ nachfolgend
bewegt, ohne dass eine Zielrichtung bestimmt wird (vgl. 6).
-
Ist
die Lichtintensität
L des Einfallslichts kleiner als der zweite Schwellwert L2, bestimmt
die CPU 21 die Lichtintensität L des Einfallslichts als
zum mittleren Beleuchtungsbereich A2 gehörig und geht zu Schritt S401,
um das Verarbeitungsverfahren des mittleren Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S400 auszuführen.
-
In
Schritt S401 wird eine Zielrichtungsbestimmung durchgeführt, um
die Zielrichtung zu bestimmen. Liegt die Zielrichtung in Einsatzrichtung
(θ < θold, (–Δθ Richtung
in 4), geht die CPU 21 zu Schritt S301. In
Schritt S301 wird auf Grundlage des Lichteinfallswinkels θ die Zielposition
berechnet, und ein Steuersignal ausgegeben, um den Sonnenblendenkörper 10 in
die Zielposition zu bewegen. Danach aktualisiert die CPU 21 in
Schritt 302 die aktuelle Position θold von Sonnenblendenkörper 10.
Danach initialisiert die CPU 21 in Schritt S500 den in
RAM 23 gespeicherten Zeitzähler (timer count) und schließt die Verarbeitung
zunächst
ab. Dann führt
die CPU 21 erneut eine Beleuchtungsstärkebereichsbestimmung S100
durch, um den nächst
folgenden Beleuchtungsstärkebereich
von Einfallslicht zu bestimmen. Auf diese Art und Weise wird, wenn
die Beleuchtungsstärke
sich im mittleren Bereich A3 befindet und sich die Zielrichtung
in Einsatzrichtung befindet, der Sonnenblendenkörper 10 dem Lichteinfallswinkel θ nachfolgend
bewegt. Liegt andererseits in Schritt 401 die Zielrichtung
in Ruhelagerichtung (θ < θold, (+Δθ Richtung
in 4), geht die CPU 21 zu Schritt S402.
In Schritt 402 erhöht
(increment) die CPU 21 den Zeitzähler (timer count) und geht
zu Schritt 403.
-
In
Schritt 403 bestimmt die CPU 21, ob die [[engl. Übers.: Ruhelage
als] Zielrichtung eine gegebene Zeit T andauert. Dauert die Zielrichtung
nicht eine gegebene Zeit T an, schließt die CPU 21 diese
Verarbeitungsoperation ab und führt
erneut eine Beleuchtungsstärkebereichsbestimmung
S100 durch, um den nächst folgenden
Beleuchtungsstärkebereich
von Einfallslicht zu bestimmen. Auf diese Art und Weise wird, wenn
die Beleuchtungsstärke
sich im mittleren Bereich A3 befindet und eine näher an der Ruhelage P1 als
an der aktuellen Position θold
liegende Zielrichtung ermittelt wird, der Sonnenblendenkörper 10 zunächst in
der aktuellen Position belassen.
-
Wenn
die Zielrichtung eine gegebene Zeit T angedauert hat T, geht die
CPU 21 zu Schritt S301. In Schritt S301 wird auf Grundlage
des Lichteinfallswinkels θ die
Zielposition berechnet, und ein Steuersignal ausgegeben, um den
Sonnenblendenkörper 10 in
die Zielposition zu bewegen. Danach aktualisiert die CPU 21 in
Schritt 302 die aktuelle Position θold von Sonnenblendenkörper 10.
Danach initialisiert die CPU 21 in Schritt S500 den in
RAM 23 gespeicherten Zeitzähler (timer count) und schließt die Verarbeitung
zunächst
ab. Dann führt
die CPU 21 erneut eine Beleuchtungsstärkebereichsbestimmung S100
durch, um den nächst
folgenden Beleuchtungsstärkebereich
von Einfallslicht zu bestimmen.
-
Das
heißt,
wenn im Bereich mittlerer Beleuchtungsstärke A3 die Zielrichtung die
Ruhelagerichtung ist, beginnt der Sonnenblendenkörper 10 sich in Ruhelagerichtung
zu bewegen und wird in der auf Grundlage des Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts
berechneten Zielposition angeordnet, nachdem das Einfallslicht,
aufgrund dessen eine näher
an der Ruhelage P1 als an der aktuellen Position θold liegende
Zielrichtung bestimmt wurde, eine gegebene Zeit T angedauert hat,
d.h., nachdem der Sonnenblendenkörper
eine gegebene Zeit T in der aktuellen Position belassen wurde. Mit
anderen Worten, wenn die Beleuchtungsstärke sich im mittleren Bereich
A3 befindet und das Einfallslicht, aufgrund dessen eine näher an der
Ruhelage P1 als an der aktuellen Position θold liegende Zielrichtung bestimmt
wurde, nämlich
das Einfallslicht, das den Sonnenblendenkörper 10 in Ruhelagerichtung
bewegt, nicht eine gegebene Zeit T angedauert hat, bewegt sich der
Sonnenblendenkörper 10 nicht
in Richtung der Ruhelage.
-
Im
Folgenden wird die Wirkungsweise der ersten Ausführungsform der Sonnenblendenvorrichtung 1 im
Vergleich mit einer herkömmlichen
Sonnenblendenvorrichtung beschrieben.
-
8(A) zeigt die Wirkungsweise der ersten
Ausführungsform
der Sonnenblendenvorrichtung 1, 8(B) die
Wirkungsweise einer herkömmlichen
Sonnenblendenvorrichtung.
-
Bei
einer herkömmlichen
Sonnenblendenvorrichtung werden die Steuerungsbedingungen für zwei einzelne
Lichtabschirmbereiche bestimmt, die auf Grundlage eines einzigen
Schwellwerts LO bestimmt werden. Demgegenüber werden bei der [erfindungsgemäßen] Ausführungsform
die Steuerungsbedingungen für drei
Beleuchtungsstärkebereiche
(niederer Beleuchtungsstärkebereich
A1, mittlerer Beleuchtungsstärkebereich
A2, hoher Beleuchtungsstärkebereich
A3) eingestellt, die auf Grundlage von zwei Schwellwerten L1, L2 bestimmt
werden.
-
Wie
in 8(B) zu sehen, bewegt sich bei
der herkömmlichen
Sonnenblendenvorrichtung der Sonnenblendenkörper 10 den Änderungen
von Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichts folgend, wenn zum Zeitpunkt t0 ein Einfallslicht
mit einer Beleuchtungsstärke
größerer als
der Schwellwert LO ermittelt wurde.
-
Wird
zum Zeitpunkt t0 ein Einfallslicht mit einer Beleuchtungsstärke kleiner
als der Schwellwert LO ermittelt, bewegt sich der Sonnenblendenkörper umgehend
in Richtung der Ruhelage und wird in der Ruhelage P1 gehalten. Wird
zum Zeitpunkt t2 ein Einfallslicht mit einer Beleuchtungsstärke größer als
der Schwellwert LO ermittelt, bewegt sich der Sonnenblendenkörper in
Zielrichtung und folgt der auf Grundlage der Änderungen von Lichteinfallswinkel θ berechneten
Zielposition. Wird zum Zeitpunkt t3 ein Einfallslicht mit einer
Beleuchtungsstärke
kleiner als der Schwellwert LO ermittelt, bewegt sich der Sonnenblendenkörper sofort
in die Ruhelage P1 und wird in dieser Ruhelage gehalten. Wird zum
Zeitpunkt t4 ein Einfallslicht mit einer Beleuchtungsstärke größer als
der Schwellwert LO ermittelt, bewegt sich der Sonnenblendenkörper in
Zielrichtung und folgt der auf Grundlage Änderungen von Lichteinfallswinkel θ der berechneten
Zielposition. Da auf diese Art und Weise in den Zeiten t1 bis t4
die Lichtintensität
L um den Schwellwerte LO fluktuiert, der [dazu dient], den Beleuchtungsbereich
[zu bestimmen], auf Grundlage dessen der Sonnenblendenkörper 10 in
die Ruhelage bewegt wird, und den Lichteinfallswinkels θ [zu bestimmen],
auf Grundlage dessen der Sonnenblendenkörper 10 in die Einsatzposition
bewegt wird, bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10 beständig zwischen
der Ruhelage P1 und der Zielposition hin und her.
-
Wie
in 8(A) zu sehen, unterscheidet sich
die [erfindungsgemäße] Sonnenblendenvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
von der herkömmlichen
Vorrichtung dadurch, dass ein Beleuchtungsstärkebereich (mittlerer Beleuchtungsstärkebereich
A3) vorgesehen ist, in dem eine mittlere Beleuchtungsstärkeabschirmsteuerung
stattfindet. Deshalb ist zwischen dem Schwellwert L1 für den Beleuchtungsbereich,
in dem eine Ruhelagesteuerung stattfindet und dem Schwellwert L2
für den
Beleuchtungsbereich, in dem eine Lichtabschirmsteuerung stattfindet
ein Abstand vorgesehen. Deshalb kann der Sonnenblendenkörper 10 in
den Zeiten t1 bis t4 dem geänderten
Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichts folgen, ohne sich in Richtung der Ruhelage P1 zu bewegen.
Zudem bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10 nicht beständig zwischen
der Ruhelage P1 und der Zielposition hin und her.
-
Wie
in 8(B) zu sehen, bewegt sich bei
der herkömmlichen
Sonnenblendenvorrichtung der Sonnenblendenkörper 10 dem Lichteinfallswinkel θ nachfolgend
in Ruhelagerichtung, wenn sich in der Zeit t5 der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
vergrößert (Veränderung
in Richtung +Δθ) und ein
Einfallslicht ermittelt wird, das die Zielrichtung als in Ruhelagerichtung
liegend definiert. Verkleinert sich in der Zeit t6 der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
(Veränderung
in Richtung –Δθ) und wird
ein Einfallslicht ermittelt, das die Zielrichtung als in Einsatzpositionsrichtung
liegend definiert, bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10 dem
Lichteinfallswinkel θ nachfolgend
in Einsatzpositionsrichtung. Vergrößert sich in der Zeit t7 der
Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichts (Veränderung
in Richtung +Δθ) und wird
ein Einfallslicht ermittelt, das die Zielrichtung als in Ruhelagerichtungliegend
definiert, bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10 dem Lichteinfallswinkel θ nachfolgend
in Ruhelagerichtung. Verkleinert sich in der Zeit t8 der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
(Veränderung
in Richtung –Δθ) und wird
ein Einfallslicht ermittelt, das die Zielrichtung als in Einsatzpositionsrichtung liegend
definiert, bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10 dem Lichteinfallswinkel θ nachfolgend
in Einsatzpositionsrichtung. Bleibt in der Zeit t9 der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
unverändert,
wird der Sonnenblendenkörper 10 in
seiner aktuellen Position belassen. Das heißt, dass sich in den Zeiten
t1 bis t4 in einem mittleren Beleuchtungsstärkebereich, in dem es vergleichsweise
schwierig ist, den Lichteinfallswinkel θ zuverlässig zu bestimmen, als in einem
Bereich mit hoher Beleuchtungsstärke,
der Sonnenblendenkörper 10 dem Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
nachfolgend ständig
bewegt.
-
Im
Gegensatz dazu, bewegt sich bei der ersten Ausführungsform die Sonnenblendenvorrichtung 10, wenn
das Einfallslicht, aufgrund dessen eine in Ruhelagerichtung liegende
Zielrichtung ermittelt wurde, eine gegebene Zeit T angedauert hat.
Deshalb verbleibt der Sonnenblendenkörper 10 auch dann
in der aktuellen Position, wenn sich in der Zeit t5 der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
vergrößert (Veränderung
in Richtung +Δθ) und ein
Einfallslicht ermittelt wird, das die Zielrichtung als in Ruhelagerichtung
liegend definiert.
-
Zudem
bewegt sich bei der der ersten Ausführungsform die Sonnenblendenvorrichtung 10 nicht
in Ruhelagerichtung, wenn das Einfallslicht, aufgrund dessen eine
näher an
der Ruhelage P1 als an der aktuellen Position θold liegende Zielrichtung bestimmt
wurde, nicht eine gegebene Zeit T angedauert hat.
-
Deshalb
wird der Sonnenblendenkörper 10 zunächst in
der aktuellen Position belassen, falls in den Zeiten t5 bis t10
ein Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichts ermittelt wird, der die Zielrichtung als näher an der Ruhelage
P1 als an der aktuellen Position θold liegend bestimmt, auch
wenn der aktuelle Lichteinfallswinkel θ kleiner ist (Veränderung
in Richtung –Δθ) als der
unmittelbar davor [gemessene] Lichteinfallswinkel θ.
-
Zudem
bewegt sich bei der der ersten Ausführungsform die Sonnenblendenvorrichtung 10 sofort, wenn
sie sich in die Einsatzpositionsrichtung [als Zielrichtung] bewegt.
Infolgedessen bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10 dem geänderten
Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichts nachfolgend und wird zuverlässig und sofort in Lichtabschirmungsposition
angeordnet, wenn sich der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts weiter
verkleinert und in der Zeitt 10 ein Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
ermittelt wird, der die Zielrichtung als näher an der Einsatzposition
P2 als an der aktuellen Position θold liegend bestimmt.
-
Zudem
bewegt sich bei der der ersten Ausführungsform die Sonnenblendenvorrichtung 10,
wenn die Zielrichtung eine gegebene Zeit angedauert hat. Das heißt, der
Sonnenblendenkörper 10 bewegt
sichin Ruhelagerichtung P1, wenn eine gegebene Zeit T ein Einfallslicht
ermittelt wird, das die Zielrichtung als näher an der Ruhelage P1 als
an der aktuellen Position θold
liegend bestimmt. Deshalb wird der Sonnenblendenkörper 10 zunächst in
der aktuellen Position belassen, auch wenn sich in der Zeit t7 der
Lichteinfallswinkel θ ändert. Ab
der Zeit t7 bewegt sich dann der Sonnenblendenkörper 10 auf Grundlage
des Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts
in Zielpositionsrichtung, nachdem eine gegebene Zeit T ein Einfallslicht
ermittelt wurde (Zeit t11), das die Zielrichtung als näher an der
Ruhelage P1 als an der aktuellen Position θold liegend bestimmt. Das heißt, dass
die Bewegung des Sonnenkörpers 10 in
Ruhelage P1 in der Zeit nach der Zeit t5 (t5 bis t9) unterdrückt wird.
-
Mittels
der ersten Ausführungsform
werden die folgenden Wirkungen erzielt:
- (1)
Wenn die Lichtintensität
L des Einfallslichts in den mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3 fällt,
bewegt die Steuervorrichtung 6 den Sonnenblendenkörper 10 in
Zielpositionsrichtung, nachdem der Zustand, in dem eine näher an der
Ruhelage P1 oder der Einsatzposition P2 als an der aktuellen Position θold liegende Zielposition
von Sonnenblendenkörper 10 eingestellt
wurde, eine gegebene Zeit T angedauert hat. Das heißt, die
Steuervorrichtung 6 bewegt den Sonnenblendenkörper 10 unter
der Bedingung eines stabilen Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts.
Deshalb wird verhindert, dass sich der Sonnenblendenkörper 10
einem Einfallslicht mit mittlerer Beleuchtungsstärke, dessen Lichteinfallswinkel θ nicht zuverlässig zu
ermitteln ist, wie z. B. im Sonnenschatten, und einem instabilen
Lichteinfallswinkels θ nachfolgend
beständig
bewegt. Zudem ist zwischen dem hohen Beleuchtungsstärkebereich
A2 (Bereich, in dem sich der Sonnenblendenkörper zwecks Lichtabschirmung
sofort in die Zielposition bewegt) und dem niederen Beleuchtungsstärkebereich
A1 (Bereich, in dem sich der Sonnenblendenkörper in die Ruhelage bewegt)
ein mittlerer Beleuchtungsstärkebereich
A3 vorgesehen. Deshalb wird verhindert, dass sich der Sonnenblendenkörper 10 zwischen der
Ruhelage P1 und der Einsatzposition P2 beständig hin und her bewegt, wenn
z. B. im Schatten von Bäumen
abwechselnd Licht mit einer Beleuchtungsstärke des hohen Beleuchtungsbereichs und
des niederen Beleuchtungsbereichs einfällt. Infolgedessen wird Einfallslicht,
das die Fahrzeuginsassen blenden könnte, zuverlässig abgeschirmt,
ohne dass die Fahrzeuginsassen gestört werden.
- (2) Im mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3, beginnt die
Steuervorrichtung 6 den Sonnenblendenkörper 10 zu bewegen,
nachdem der Zustand, dass die Zielposition von Sonnenblendenkörper 10 näher an der Ruhelagestellung
P1 liegt als an der aktuellen Position θold, eine gegebene Zeit T angedauert
hat. Wenn andererseits die Zielposition von Sonnenblendenkörper 10 näher an der
Einsatzposition P2 als an der aktuellen Position θold liegend
eingestellt wurde, beginnt die Steuervorrichtung 6 den
Sonnenblendenkörper 10 sofort
in Zielpositionsrichtung zu bewegen. Das bedeutet, dass der Sonnenblendenkörper 10 sich
sofort in die Zielposition bewegt, wenn der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
kleiner wird, um zu verhindern, dass die Fahrzeuginsassen geblendet
werden. Wird der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts dagegen größer, kann
das Einfallslicht von Sonnenblendenkörper 10 auch ohne
sofortige Bewegung von Sonnenblendenkörper 10 abgeschirmt
werden. Infolgedessen wird Einfallslicht, das die Fahrzeuginsassen
blenden könnte,
zuverlässig
abgeschirmt, ohne dass die Fahrzeuginsassen gestört werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Es
folgt die Beschreibung einer konkreten zweiten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezug auf die anhängenden Zeichnungen.
-
In
der ersten Ausführungsform
hat die Steuervorrichtung 6 die Zielposition auf Grundlage
des Lichteinfallswinkel θ berechnet,
der ermittelt wurde, wenn im Verarbeitungsverfahren des mittleren
Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S400 die Zielrichtung von Sonnenblendenkörper 10 eine gegebene
Zeit T andauerte.
-
Wie
in 9 zu sehen, führt
die Steuervorrichtung 6 in der zweiten Ausführungsform
während
des Verarbeitungsverfahrens des mittleren Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S400 eine Minimalwinkelaktualisierungsverarbeitung S600 aus, und
eine Minimalzielwertberechnungsverarbeitung S600b aus. Die Minimalwinkelaktualisierungsverarbeitung
S600 aktualisiert dauernd den Minimalwinkel θmin des Einfallslichts, der
ermittelt wurde, während
der Sonnenblendenkörper 10 in
der aktuellen Position gehalten wurde (gegebene Zeit T). Die Minimalzielwertberechnungsverarbeitung
S600b berechnet die Zielposition auf Grundlage des Minimalwinkels θmin. Das
heißt,
die Steuervorrichtung berechnet im Verarbeitungsverfahren des mittleren Beleuchtungsstärkeabschirmungs[bereichs]
S400 den in der gegebenen Zeit T ermittelten minimalen Wert des Lichteinfallswinkels θ (Minimalwinkel θmin), um
den Sonnenblendenkörper 10 so
nahe wie möglich
an der Einsatzposition P2 anzuordnen. Genauer gesagt: stellt die
mittlere Beleuchtungsstärkebereichsbestimmung
S100 fest, dass die Lichtintensität L des ermittelten Einfallslichts
in den mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3 fällt, und
wird in Schritt 401 die Zielrichtung als in Ruhelagerichtung
(+Δθ Richtung)
liegend bestimmt, geht die CPU 21 zu Schritt S601. In Schritt
S601 vergleicht die CPU 21 den erneut ermittelten Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts
mit dem in RAM 23 gespeicherten Minimalwinkel θmin. Ist
der erneut ermittelte Lichteinfallswinkels θ kleiner als der Minimalwinkel θmin, speichert
die CPU 21 in Schritt S602 den erneut ermittelten Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts
als Minimalwinkel θmin
in RAM 23 und geht zu Schritt S402. Ist der erneut ermittelte Lichteinfallswinkels θ [gleich
oder] größer als
der Minimalwinkel θmin,
geht [die CPU 21) zu Schritt S402, ohne den Minimalwinkel θmin zu aktualisieren.
-
Wenn
die Zielrichtung von Sonnenblendenkörper 10 eine gegebene
Zeit angedauert hat, geht die CPU 21 zu Schritt S603 und
berechnet auf Grundlage von Minimalwinkel θmin eine minimale Zielposition.
Danach bewegt die CPU 21 den Sonnenblendenkörper 10 in
Richtung der Zielposition und aktualisiert in Schritt S604 die aktuelle
Position von Sonnenblendenkörper 10.
Danach initialisiert die CPU 21 in Schritt S500 den in
RAM 23 gespeicherten Zeitzähler (timer count) sowie den
Minimalwinkel θmin
und schließt
die Verarbeitung zunächst
ab. Dann führt
die CPU 21 erneut eine Beleuchtungsstärkebereichsbestimmung S100
des nächst
folgenden Beleuchtungsstärkebereichs
aus.
-
Im
Folgenden wird die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform
der Sonnenblendenvorrichtung 1 im Vergleich mit der ersten
Ausführungsform
der Sonnenblendenvorrichtung 1 beschrieben. 10(A) zeigt die Wirkungsweise der ersten
Ausführungsform
der Sonnenblendenvorrichtung 1, 10(B) zeigt
die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform der Sonnenblendenvorrichtung 1.
-
Wie
in 10(A) zu sehen, wird bei der Sonnenblendenvorrichtung
der ersten Ausführungsform
der Sonnenblendenkörper 10 zunächst in
der aktuellen Position belassen, wenn in einer gegebenen Zeit t21
der Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichtsansteigt (+Δθ) und ein
Einfallslicht ermittelt wurde, das die Ruhelage als Zielrichtung
bestimmt. Nachdem ein ermitteltes Einfallslicht, das eine näher an der
Ruhelage P1 als an der aktuellen Position θold liegende Zielrichtung bestimmt,
ab der Zeit t21 eine gegebene Zeit T angedauert hat (Zeit t22),
bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10 in
Richtung einer auf dem Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts beruhenden
Zielposition S1.
-
Wenn
sich in einer gegebenen Zeit t22 der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichtswerkleinert
(–Δθ) und ein
Einfallslicht ermittelt wurde, das die Einsatzposition als Zielrichtung
bestimmt, bewegt sich der Sonnenblendenkörper, den Änderungen von Lichteinfallswinkel θ folgend,
in Zielpositionsrichtung. Wenn sich in einer gegebenen Zeit t23
der Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichts vergrößert (+Δθ) und ein
Einfallslicht ermittelt wurde, das die Einsatzposition als Zielrichtung
bestimmt, bewegt sich der Sonnenblendenkörper, den Änderungen von Lichteinfallswinkel θ folgend,
in Ruhelagerichtung.
-
Wie
in 10(B) zu sehen, wird der Sonnenblendenkörper 10 in
der zweiten Ausführungsform
zunächst
in der aktuellen Position belassen, wenn in einer gegebenen Zeit
t21 der Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichtsansteigt (+Δθ) und ein
Einfallslicht ermittelt wurde, das die Ruhelage als Zielrichtung
bestimmt. Nachdem ein ermitteltes Einfallslicht, das eine näher an der
Ruhelage P1 als an der aktuellen Position θold liegende Zielrichtung bestimmt,
ab der Zeit t21 eine gegebene Zeit T angedauert hat (Zeit t22),
wird der Sonnenblendenkörper 10 in
einer auf Grundlage des Minimalwinkels θmin des Einfallslichts berechneten
Zielposition Smin angeordnet. Das heißt, der Sonnenblendenkörper 10 wird
näher an
der Einsatzposition P2 angeordnet, als im ersten Ausführungsbeispiel.
Zudem entspricht die aktuelle Position der auf Grundlage des Minimalwinkels θmin des
Einfallslichts berechneten Zielposition Smin. Deshalb verbleibt
der Sonnenblendenkörper 10 auch dann
in der aktuellen Position, wenn sich in der Zeit t22 der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
verkleinert (–Δθ), da bei
dem Vergleich der aktuellen Position θold mit dem ermittelten Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts
die Zielrichtung als in Ruhelagerichtung liegend definiert wurde.
-
Mittels
der zweiten Ausführungsform
werden die folgenden Wirkungen erzielt:
- (1)
Die Zielposition wird auf Grundlage des Minimalwertes (Minimalwinkel θmin) des
eine gegebene Zeit T ermittelten Lichteinfallswinkels θ des Einfallslichts
berechnet. Deshalb ist es möglich,
den Sonnenblendenkörper 10 in
einer Position anzuordnen, in der Einfallslicht mit einem Einfallswinkel
abschirmbar ist, das die aufgrund des Einfallswinkel des in einer
gegebenen Zeit T ermittelten Einfallslicht ermittelte [Zielposition] als
so nahe wie möglich
an der Einsatzposition P2 liegend bestimmte (Minimalwinkel θmin). Infolgedessen wird
der Sonnenblendenkörper 10 in
einer Position angeordnet, in der Einfallslicht zuverlässig abgeschirmt wird.
- (2) Wird zudem die Zielposition als in Ruhelagerichtung liegend
eingestellt, bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10, nachdem dieser
Zustand eine gegebene Zeit angedauert hat. Dadurch, dass die Zielposition von
Sonnenblendenkörper 10 als
so nahe wie möglich
an der Einsatzposition P2 liegend bestimmt wird, wird unnötige Bewegung
des Sonnenblendenkörpers 10 in
die Ruhelagerichtung vermieden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Es
folgt die Beschreibung einer konkreten dritten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezug auf die anhängenden Zeichnungen.
-
Wie
in 12 und 13 zu
sehen, weist die Sonnenblendenvorrichtung 301 einen lichtundurchlässigen plattenförmigen Sonnenblendenkörper 302 auf.
Der Sonnenblendenkörper 302 kann
entlang der Windschutzscheibe 305 aus dem Himmel 304 eines
Fahrzeuges 303 herausbewegt und in diesen eingelagert werden.
Der Sonnenblendenkörper 302 ist
mittels eines Antriebsmotors M als Antriebsmittel zwischen der mit
der durchgehenden Linie in 12 bezeichneten
Ruhelage P1 und der mit der durchgehenden Linie bezeichneten Einsatzposition
P2 verschieblich. Die Ruhelage P1 ist die Position, in der das vordere
Ende von Sonnenblendenkörper 302 mit
dem oberen Rand der Windschutzscheibe 305 zusammenfällt, eine
Position also, in der das Blickfeld das Fahrers nicht von dem Sonnenblendenkörper 302 tangiert
werden kann. Die Einsatzposition P2 ist eine Position, in der das
Blickfeld des Fahrers nicht behindert und das durch die Windschutzscheibe 305 einfallende
Licht (Sonneneinstrahlung) maximal abgeschirmt wird.
-
Zudem
weist die Sonnenblendenvorrichtung 301 als Einfallslichtdetektormittel
einen Lichtsensor 307 auf. Der Lichtsensor 307 ist
im Fahrzeuginnenraum am oberen Ende der Windschutzscheibe 305 angebracht. Der
Lichtsensor 307 ist in etwa frontal zum Fahrersitz angeordnet.
Der Lichtsensor gibt sequentiell ein Einfallslichtdetektorsignal
aus zur Berechnung der die Beleuchtungsstärke des Außenlichts repräsentierenden Lichtintensität L und
des Lichteinfallswinkels θ in
der Höhenrichtung
zwischen dem Außenlicht
sowie der horizontalen Richtung (Bewegungsrichtung von Fahrzeug 303).
-
Es
folgt eine Erläuterung
der Struktur von Sonnenblendenvorrichtung 301 unter Bezugnahme
auf 13.
-
Wie
in 13 zu sehen, umfasst die Sonnenblendenvorrichtung 301 eine
Steuervorrichtung 320 sowie eine Eingabevorrichtung 330.
Die Steuervorrichtung 320 umfasst eine CPU 321 als
Abweichungsberechnungsmittel, Schätzlichteinfallswinkelberechnungsmittel,
Steuermittel, Kandidatenwertberechnungsmittel sowie Bestimmungsmittel;
und eine ROM 322; und eine RAM 323 als Datenspeicherungsmittel;
sowie einen Treiberkreis 324. In der ROM 322 sind
die verschiedenen Daten, ein Basisprogramm für die Operationen der CPU 321 sowie
ein Sonnenblendenantriebsprogramm zur Steuerung von Sonnenblendenkörper 302 gespeichert.
-
Die
CPU 321 führt
Berechnungsverarbeitungen auf Grundlage des in der ROM 322 gespeicherten
Basisprogramms und des Sonnenblendenantriebsprogramms etc. durch.
Die CPU 321 ist auf Grundlage des Sonnenblendenantriebsprogramms
zwischen einem Automatik-Modus und einem manuellen Modus umschaltbar.
-
Im
Automatik-Modus berechnet die CPU 321 auf Grundlage des
von Lichtsensor 307 ausgegebenen Einfallslichtdetektorsignals
die als Lichtintensität
dienende Lichtintensität
L und den als Lichteinfallwinkel in Höhenrichtung dienenden Lichteinfallswinkel θ. Auf Grundlage
dieser Lichtintensität
L und Lichteinfallswinkel θ berechnet
die CPU 321 die Zielposition PO des Sonnenblendenkörpers 302 und
produziert ein Steuersignal zur Steuerung der Position des Sonnenblendenkörpers 302 auf
Grundlage dieser Zielposition PO. Lichtintensität L bezeichnet z.B. Intensität von Einfallslicht
in Form von Sonnenlicht etc. Lichteinfallswinkel θ bezeichnet den
Winkel zwischen der horizontalen Richtung und der Bewegungsrichtung
des Einfallslichts.
-
Im
manuellen Modus produziert die CPU 321 ein Steuersignal,
um die Position von Sonnenblendenkörper 302 aufgrund
manueller Ruhelagenbetätigung
und Einsatzpositionsbetätigung
zu steuern. Die RAM 323 speichert vorübergehend die Berechnungsergebnisse
der CPU 321. Der Treiberkreis 324 importiert das von
der CPU 321 produzierte Steuersignal und dreht den Antriebsmotor
auf Grundlage des Steuersignals vorwärts oder rückwärts. Durch den Antriebsmotor
M bewegt sich der Sonnenblendenkörper 302 zwischen
der Ruhelage P1 und der Einsatzposition P2. Der Sonnenblendenkörper 302 bewegt
sich in Richtung der Einsatzposition P2, wenn sich der Antriebsmotor
M vorwärts
dreht, und in Richtung der Ruhelage P1, wenn sich der Antriebsmotor
M rückwärts dreht.
-
Die
CPU 321 ist mit einer an Antriebsmotor M vorgesehenen Drehdetektorvorrichtung
Ma verbunden. Die Drehdetektorvorrichtung Ma gibt an die CPU ein
Detektorsignal zur Berechnung der Drehrichtung und des Drehbetrages
von Antriebsmotor M. Die CPU 321 berechnet auf Grundlage
des von der Drehdetektorvorrichtung Ma ausgegebenen Detektorsignals
den Drehbetrag von Antriebsmotor M und berechnet aus diesem Drehbetrag
die Bewegungsposition (aktuelle Position Pn) von Sonnenblendenkörper 302.
-
Die
CPU 321 ist mit einer Eingabevorrichtung 330 verbunden.
Die Eingabevorrichtung 330 umfasst einen Automatik/Manuell-Umschalter 331 sowie
einen Handbedienungsschalter 332. Der Automatik/Manuell-Umschalter 331 und
der Handbedienungsschalter 332 sind auf dem Armaturenbrett
(instrument panel) [engl. Übers.:
installment panel; jap. Original: instrument panel] im Fahrzeuginnenraum
angebracht.
-
Bei
dem Automatik/Manuell-Umschalter 331 handelt es sich um
einen Moduswahlschalter zum Umschalten von einem manuellen Modus,
in dem die Positionssteuerung von Sonnenblendenkörper 302 per Hand erfolgt,
in einen Automatikmodus, in dem die Steuerung auf Grundlage des
Außenlichts
(Einfallslichtdetektorsignal von Lichtsensor 307) [Druckfehler
im jap. original: *7] automatisch erfolgt. Die CPU 321 stellt
auf Grundlage der Bedienung von Automatik/Manuell-Umschalter 331 den
manuellen Modus bzw. den Automatikmodus ein und speichert die Modus[einstellung]
in RAM 323.
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Wird
der Automatik/Manuell-Umschalter 331 in den manuellen Modus
geschaltet, dreht sich bei Bedienung des Schalters für Handbetätigung 332 der
Antriebsmotor M vorwärts
bzw. rückwärts und
der Sonnenblendenkörper 302 bewegt
sich.
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Es
folgt die Erläuterung
der Wirkungsweise der Sonnenblendenvorrichtung 301 anhand
von 14 sowie 15. 14 sowie 15 sind
Ablaufdiagramme zur Erläuterung
des Ablaufs des [Daten]verarbeitungsablaufs der Steuervorrichtung 320 (CPU 321).
Zum Zwecke der Beschreibung ist als Bedienzustand des Automatik/Manuell-Umschalters 331 der
Automatikmodus eingestellt.
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(Verarbeitung der Berechnung
von Schätzlichtstärke Lc sowie
Schätzlichteinfallswinkel θc)
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Zunächst wird
der Verarbeitungsablauf zum Erhalt der in Übereinstimmung mit der Realität befindlichen „Schätzlichtstärke Lc" sowie des „angenommenem
Lichteinfallswinkels θc" erläutert. Die „Schätzlichtstärke Lc" kann auch als die
tatsächliche
Lichtstärke
L betrachtet werden. Der „Schätzlichteinfallswinkel θc" kann auch als der
tatsächliche
Lichteinfallswinkels θ betrachtet
werden.
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Wird
während
der Fahrt das Sonnenlicht durch umstehende Gebäude oder Bäume abgeschirmt, kann es vorkommen,
dass die auf Grundlage des Einfallslichtdetektorsignals von Lichtsensor 307a zu
dem Zeitpunkt berechnete Lichtstärke
L und Lichteinfallswinkel θ nicht
der tatsächlichen
Lichtstärke
L und dem tatsächlichen Lichteinfallswinkel θ entsprechen.
Deshalb wird die folgende Berechnungsverarbeitung durchgeführt und
ein von solchen Umständen
unbeeinflusste „Schätzlichtstärke Lc" und ein „Schätzlichteinfallswinkel θc" ermittelt. Die „Schätzlichtstärke Lc" und der „Schätzlichteinfallswinkel θc" werden verwendet,
um die Position von Sonnenblendenkörper 302 zu steuern.
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Der
Fahrer nimmt im Fahrersitz 306 Platz, steckt einen Schlüssel in
den Schlüsselzylinder
und stellt den Geräteschalter
(accessory switch) auf ON, worauf die Sonnenblendenvorrichtung startet.
Dabei liest die CPU 321 aus dem RAM 323 den Bedienzustand
des Automatik/Manuell-Umschalters 31 ein und stellt fest,
ob es sich bei diesem Zustand um den manuellen Modus oder den Automatikmodus
handelt. Im Automatikmodus importiert die CPU 321, wie
in 14 zu sehen, das Einfallslichtdetektorsignal von
Lichtsensor 307 (Schritt S1300). Die CPU 321 errechnet
auf Grundlage des Einfallslichtdetektorsignals die Lichtintensität L und
den Lichteinfallswinkel θ (Schritt 1302)
und speichert diese Lichtintensität L und den Lichteinfallswinkel θ in RAM 323 (Schritt
S1304).
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Sind
solche Lichtintensitäten
L sowie Lichteinfallswinkel θ in
RAM 323 gespeichert, stellt die CPU 321 fest,
ob Lichtintensitäten
L und Lichteinfallswinkel θ jeweils
eine Anzahl n in [RAM 323] gespeichert [Original: vorhanden]
sind (Schritt S1305). N ist dabei eine beliebige positive ganze
Zahl, im Folgenden ist n = 20. Sind Lichtintensitäten L und
der Lichteinfallswinkel θ nicht
in einer solche Anzahl n in [RAM 323] gespeichert (NO in
Schritt S1305), geht die CPU 321 zurück zu Schritt S1300, importiert
erneut das Einfallslichtdetektorsignal von Lichtsensor 307,
berechnet die Lichtintensität
L und den Lichteinfallswinkel θ und
speichert diese Lichtintensitäten
L und Lichteinfallswinkel θ in
RAM 323 (Schritt S1302, S1304). Die oben genannte Verarbeitung
wird wiederholt, bis Lichtintensitäten L und Lichteinfallswinkel θ in einer
Anzahl n in [RAM 323] gespeichert sind. Das heißt, wie
in 16(A), (B) zu sehen, die Daten
einer Anzahl n von Lichtintensitäten
L (L(n), ..., L(2), ..., L(1)) sind in einer Einfallslichtintensitätstabelle
(table) 401 in einem gegebenen Speicherbereich von RAM 323 gespeichert.
Zudem sind, wie in 17(A), (B) zu sehen,
die Daten einer Anzahl n von Lichteinfallswinkeln θ (θ(n), ..., θ(2), ..., θ(1)) in
einer Lichteinfallswinkeltabelle (table) 401 in einem gegebenen
Speicherbereich von RAM 323 gespeichert.
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Wird
eine neue Lichtintensität
L und Lichteinfallswinkel θ berechnet,
werden diese als jeweils neueste Lichtintensität L(1) und Lichteinfallswinkel θ(1) gespeichert.
Zudem werden die älteste
Lichtintensität
L (n) und Lichteinfallswinkel θ(n)
gelöscht
und die zweitälteste
Lichtintensität
L(n – 1)
und Lichteinfallswinkel θ(n – 1) als jeweils älteste Lichtintensität L(n) und
Lichteinfallswinkel θ(n)
gespeichert. Das bedeutet, dass nach dem Speichern einer Anzahl
n von Lichtintensitäten
L und Lichteinfallswinkeln θ konstant
eine neue Anzahl n von Lichtintensitäten L und Lichteinfallswinkeln θ in RAM 323 gespeichert
wird.
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Sind
Lichtintensitäten
L und Lichteinfallswinkel θ in
einer Anzahl n gespeichert (YES in Schritt 1305), berechnet
die CPU 321 einen Lichtintensitätsdurchschnittswert Lave als
Kandidatenschätzlichtintensität, und eine
Lichtintensitätsstandardabweichung δL als Lichtintensitätsabweichung,
und einen Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave als Kandidatenschätzlichteinfallswinkel,
und einen Lichteinfallswinkelstandardabweichung als δθ als Lichteinfallswinkelabweichung
(Schritt S1306).
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Der
Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave ist der Durchschnittswert (= (L(n) + ... + L(2) + L(1))/n)
einer Anzahl n von Einfallslichtintensitäten L (L(n), ..., L(2), ...,
L(1)). Der Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave ist der Durchschnittswert
(= (θ(n)
+ ... + θ(2)
+ θ(1))/n)
einer Anzahl n von Lichteinfallswinkeln θ(θ(n), ..., θ(2), ..., θ(1)).
-
Die
Lichtintensitätsstandardabweichung δL ist eine
Standardabweichung der Anzahl n von Lichtintensitäten L ((L(n)
... L(2) + L(1)) und wird z. B. mittels der folgenden Formel (1)
gewonnen: Formel
(1)
-
Die
Lichtintensitätsstandardabweichung δL zeigt die
Streuung der Anzahl n von Lichtintensitäten L an. Demnach wird die
Lichtintensitätsstandardabweichung δL kleiner,
wenn sich die Anzahl n von Lichtintensitäten L auf einen engen Bereich
verteilen, und die Lichtintensitätsstandardabweichung δL wird größer, wenn
sich die Anzahl n von Lichtintensitäten L auf einen weiten Bereich
verteilen.
-
Wenn
z. B. kontinuierlich Sonnenlicht auf den Lichtsensor 307 fällt, verteilt
sich die Anzahl n von Lichtintensitäten L im engen Bereich, weshalb
der Wert der Lichtintensitätsstandardabweichung δL klein ist. Wird
der Lichtsensor 307 jedoch im Wechsel bestrahlt und abgedeckt,
verteilt sich die Anzahl n von Lichtintensitäten L über einen weiten Bereich, weshalb
der Wert der Lichtintensitätsstandardabweichung δL groß ist.
-
Da
die Verteilung des Lichteinfalls auf den Lichtsensor 307 als
Lichtintensitätsstandardabweichung δL quantifiziert
wird, können
auf Grundlage der Lichtintensitätsstandardabweichung δL die Änderungen
des Lichteinfalls auf den Lichtsensor 307 bestimmt werden.
Eine große
Lichtintensitätsstandardabweichung δL, wird demnach
als Umgebung mit großen Änderungen
im Lichteinfall auf Lichtsensor 307 angesehen, wie inmitten einer
Stadt oder bei Sonnenschein unter Bäumen auf einer Allee. Demgegenüber wird
eine kleine Lichtintensitätsstandardabweichung δL als Umgebung
mit kleinen Änderungen
im Lichteinfall auf Lichtsensor 307 angesehen, wie die
Außenbezirke
einer Stadt oder eine freie Umgebung.
-
Die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ ist eine Standardabweichung
der Anzahl n von Lichteinfallswinkeln θ (θ(θ(n) ... θ(2) + θ(1)) und wird z. B. mittels
der folgenden Formel (2) gewonnen: Formel
(2)
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Die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ zeigt die Streuung der Anzahl
n von Lichteinfallswinkeln θ an.
Die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ wird kleiner, wenn sich die
Anzahl n von Lichteinfallswinkeln θ auf einen engen Bereich verteilen,
und die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ wird größer, wenn sich die Anzahl n
von Lichteinfallswinkeln θ auf
einen weiten Bereich verteilen.
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Wenn
z. B. kontinuierlich Sonnenlicht auf den Lichtsensor 307 fällt, verteilt
sich die Anzahl n von Lichteinfallswinkeln θ im engen Bereich, weshalb
der Wert der Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ klein ist. Wird
der Lichtsensor 307 jedoch abwechselnd bestrahlt und abgedeckt,
verteilt sich die Anzahl n von Lichteinfallswinkeln θ über einen
weiten Bereich, weshalb der Wert der Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ groß ist. Genauso
wird der Wert der Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ größer, wenn
der Lichtsensor 307 intermittierend bestrahlt wird oder
wenn die Lichtintensität
L für eine
Berechnung des Lichteinfallswinkels θ zu schwach ist, weil sich
[jeweils] die Anzahl n von Lichteinfallswinkeln θ über einen weiten Bereich verteilt.
-
Wenn
die Änderungen
des in Lichtsensor 307 einfallenden Lichts klein sind,
und die Lichtintensität
L zur Berechnung des Lichteinfallswinkels θ ausreicht, wird die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ kleiner.
Auf diese Art und Weise bringt bei kleiner Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ der Wert
des berechneten Lichteinfallswinkels θ den Lichteinfallswinkel θ des tatsächlich einfallenden
Lichts korrekt zum Ausdruck. Wenn jedoch die die Änderungen
des in Lichtsensor 307 einfallenden Lichts groß sind,
es sich um indirektes Licht handelt oder die Lichtintensität L nicht
zur Berechnung des Lichteinfallswinkels θ ausreicht, wird die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ größer. Auf
diese Art und Weise bringt bei großer Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ der Wert
des berechneten Lichteinfallswinkels θ den Lichteinfallswinkel θ des tatsächlich einfallenden
Lichts nicht korrekt zum Ausdruck.
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Die
CPU 321 speichert den berechneten Werte von Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave und Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ sowie Lichtintensitätsstandardabweichung δL jeweils
in RAM 323 (Schritt S1308). Dann stellt die CPU fest, ob
die Werte von Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave jeweils eine Anzahl n in
[RAM 323] gespeichert sind (Schritt S1309).
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Sind
Lichtintensitätsdurchschnittswerte
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitte θave nicht einer solchen Anzahl
n in [RAM 323] gespeichert (NO in Schritt S1309), geht
die CPU 321 zurück
zu Schritt S1300 und wiederholt die Verarbeitungsschritte S1300
bis S1308.
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Das
heißt,
wie in 16(A), (B) zu sehen, die Daten
einer Anzahl n von Lichtintensitätsdurchschnittswerten
Lave (Lave (n), ..., Lave (2), ..., Lave (1)) sind in einer Lichtintensitätsdurchschnittswertetabelle
(table) 402 in einem gegebenen Speicherbereich von RAM 323 gespeichert.
Zudem sind, wie in 17(A), (B) zu sehen,
die Daten einer Anzahl n von Lichteinfallswinkeldurchschnitten θave (θave(n),
..., θave
(2), ..., θave
(1)) in einer Tabelle der Lichteinfallswinkeldurchschnittswerte
(table) 501 in einem gegebenen Speicherbereich von RAM 323 gespeichert.
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Wird
ein neuer Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave berechnet, werden dieser
neu errechnete Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave als jeweils neuester Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave (1) und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave (1) gespeichert. Zudem
werden der älteste
Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave (n) und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave (n) gelöscht und der zweitälteste Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave (n – 1)
und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave (n – 1) als jeweils ältester
Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave (n) und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave (n) gespeichert. Das bedeutet,
dass nach dem Speichern einer Anzahl n von Lichtintensitätsdurchschnitten
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitten θave konstant eine neue Anzahl
n Lichtintensitätsdurchschnitten
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitten θave in RAM 323 gespeichert
wird.
-
Sind
Lichtintensitätsdurchschnitte
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitte θave in einer Anzahl n gespeichert
(YES in Schritt 1309), urteilt die CPU 321, ob
die Bestimmungsverarbeitung [determination processing] in Schritt 1310 erstmals
ausgeführt
werden soll oder nicht (Schritt S1310). Wird die Verarbeitung in Schritt 1310 erstmals
ausgeführt
(YES in Schritt S1310), speichert die CPU 321 den ältesten
Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave (n) unter der Anzahl n von Lichtintensitätsdurchschnitten Lave als alten
Lichtintensitätsdurchschnitt
Lold in RAM 323. Zudem speichert die CPU 321 den ältesten
Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave (n) unter der Anzahl n
von Lichteinfallswinkeldurchschnitten θave als alten Lichteinfallswinkeldurchschnitt θold in RAM 323 (Schritt
S1312 und geht zu Schritt 1314; vgl. 15).
-
Wird
die Verarbeitung von Schritt 1310 nicht zum ersten Mal
ausgeführt
(NO in Schritt S1310), führt die
CPU 321 die Verarbeitung von Schritt 1312 nicht
aus, da die alten Werte von Lichtintensität Lold und Lichteinfallswinkel θold bereits
eingestellt sind, und geht weiter zu Schritt 1314. Nach
Ausführen
der Verarbeitung von Schritt S1312, bzw. wenn die Verarbeitung von
Schritt 1310 nicht zum ersten Mal ausgeführt (NO
in Schritt S1310) wird, bestimmt die CPU 321, ob die Lichtintensitätsstandardabweichung δL [gleich
oder] unter dem Lichtintensitätsschwellwert δLb liegt
oder nicht (Schritt S1314).
-
Der
Lichtintensitätsschwellwert δLb dient
auf Grundlage eines Vergleichs mit der Lichtintensitätsstandardabweichung δL dazu, zu
bestimmen, ob die Änderungen
des in Lichtsensor 307 einfallenden Lichts groß oder klein
sind. In Übereinstimmung
mit den großen
oder kleinen Änderungen
des in Lichtsensor 307 einfallenden Einfallslichts wird
eine für
die Steuerung von Sonnenblendenkörper 302 geeignete
Schätzlichtintensität Lc ausgewählt. Liegt
die Lichtintensitätsstandardabweichung δL unter dem
Lichtintensitätsschwellwert δLb, bestimmt
die CPU 321 dies als Umgebung mit kleinen Änderungen
im Lichteinfall auf Lichtsensor 307, wie z. B. die Außenbezirke
einer Stadt oder eine freie Umgebung. Liegt die Lichtintensitätsstandardabweichung δL über dem
Lichtintensitätsschwellwert δLb, bestimmt
die CPU 321 dies als Umgebung mit großen Änderungen im Lichteinfall auf
Lichtsensor 307, wie z. B. inmitten einer Stadt oder bei
Sonnenschein unter Bäumen
auf einer Allee.
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Liegt
die Lichtintensitätsstandardabweichung δL über dem
Lichtintensitätsschwellwert δLb (NO in Schritt
S1314), speichert die CPU 321 den Wert der alten Lichtintensität Lold als
Schätzlichtintensität Lc und den
Wert des alten Lichteinfallwinkels θold als Schätzlichteinfallswinkels θc jeweils
in RAM 323. Liegt die Lichtintensitätsstandardabweichung δL unter dem
Lichtintensitätsschwellwert δLb (YES in
Schritt S1314), geht die CPU zu Schritt 321.
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Die
CPU 321 speichert den neuesten Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave (1) unter der Anzahl n von Lichtintensitätsdurchschnittswerten Lave
als Schätzlichtintensität Lc, und
den ältesten
Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave (n) als alten Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lold jeweils in RAM 323 (Schritt S1330).
-
Dann
bestimmt die CPU 321, ob die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ [gleich
oder] unter dem Lichteinfallswinkelschwellwert δθb liegt oder nicht (Schritt
S1332). Der Lichteinfallswinkelschwellwert δθb ist in ROM 323 als
Lichteinfallswinkelabweichungsschwellwert vorgespeichert. Liegt
die die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ unter dem Lichteinfallswinkelschwellwert δθb, (YES
in Schritt S1332), speichert die CPU 321 den neuesten Lichteinfallswinkelstandardwert θave (1)
als Schätzlichteinfallswinkel θc, und den ältesten Lichteinfallswinkelstandardwert θave (n)
als alten Lichteinfallswinkel θ old
jeweils in RAM 323.
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Mittels
eines Vergleichs des Lichteinfallswinkelschwellwerts δθb mit der
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ wird ein Wert gewonnen, der
den Lichteinfall auf Lichtsensor 307 bestimmt. Durch den
Vergleich des Lichteinfallswinkelschwellwerts δθb mit der Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ wird bestimmt,
ob der auf dem Einfallslichtdetektorsignal von Lichtsensor 307 beruhende
Lichteinfallswinkel θ korrekt ist
oder nicht, und in Übereinstimmung
mit dieser Bestimmung der für
die Steuerung von Sonnenblendenkörper 302 geeignete
Schätzlichteinfallswinkel θc ausgewählt.
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Liegt
die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ unter dem Lichteinfallswinkelschwellwerts δθb, bestimmt
die CPU 321 dies als korrekt berechneten Lichteinfallswinkel θ, da die Änderungen
im Lichteinfall auf Lichtsensor 307 klein sind und die
Lichtintensität
L zur Berechnung des Lichteinfallswinkels θ hinreicht. Liegt die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ jedoch über dem
Lichteinfallswinkelschwellwert δθb, bestimmt die
CPU 321 dies als nicht korrekt berechneten Lichteinfallswinkel θ, da die Änderungen
im Lichteinfall auf Lichtsensor 307 groß sind, es sich um indirektes
Licht handelt oder die Lichtintensität L zur Berechnung des Lichteinfallswinkels θ nicht ausreicht.
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Liegt
die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ über dem Lichteinfallswinkelschwellwert δθb (NO in
Schritt 1332), bestimmt die CPU 321, ob eine in
ROM 3222 vorgespeicherte Winkelbedingungskontinuitätszeit Ta1
[gleich oder] über
einer Winkelbedingungsvorgabezeit Tc1 liegt (Schritt 1350).
Die Winkelbedingungskontinuitätszeit
Ta1 bezeichnet die Zeit der Bestimmungsverarbeitung in Schritt S1350
im vorangegangenen Zyklus durch die CPU 321 bis zum Beginn
der Bestimmungsverarbeitung im gegenwärtigen Zyklus. Die Winkelbedingungskontinuitätszeit Ta1
wird von einem in der CPU 321 inkorporierten Zeitgeber
(timer) gemessen. Falls die Bestimmungsverarbeitung des vorangegangenen
Zyklus in Schritt S1350 nicht ausgeführt wurde, wird der Wert der
Winkelbedingungskontinuitätszeit
Ta1 gelöscht.
-
Liegt
die Winkelbedingungskontinuitätszeit
Ta1 unter der Winkelbedingungsvorgabezeit Tc1 (NO in Schritt S1350),
speichert die CPU 321 den Wert des alten Lichteinfallswinkels θold als
Schätzlichteinfallswinkel θc in RAM 323 (Schritt
S1360). Liegt die Winkelbedingungskontinuitätszeit Ta1 über der Winkelbedingungsvorgabezeit
Tc1 (NO in Schritt S1350), speichert die RAM 323 einen
Winkelwert, in dem kein direktes Sonnenlicht auf den Fahrersitz 306 fällt (maximaler
Lichteinfallswinkel θmax)
als Schätzlichteinfallswinkel θc (Schritt S1370).
Der Wert für
den maximalen Lichteinfallswinkel θmax ist in ROM 323 vorgespeichert.
Im Folgenden führt
die CPU die obengenannten Operationen durch, bis der Geräteschalter
(accessory switch) auf OFF gestellt wird.
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Liegt
die Lichtintensitätsstandardabweichung δL über dem
Lichtintensitätsschwellwert δLb (NO in Schritt
S1314), z. B. in einer Außenumgebung
wie inmitten einer Stadt oder bei Sonnenschein unter Bäumen einer
Allee, wo das in Lichtsensor 307 einfallende Licht starken Änderungen
unterliegt, kann aus dem Lichteinfallsdetektorsignal von Lichtsensor 307 keine
korrekte Lichtintensität
L berechnet werden. Deshalb ist eine Verwendung des neuesten Lichtintensitätsdurchschnittswerts
Lave (1), in den die nicht korrekt berechnete Lichtintensität L eingegangen
ist, als Schätzlichtintensität Lc nicht
wünschenswert.
Zudem kann wegen der großen Änderungen
des in Lichtsensor 307 einfallenden Lichts auch der Lichteinfallswinkel θ nicht korrekt
berechnet werden. Deshalb ist auch eine Verwendung des neuesten
Lichteinfallswinkeldurchschnittswerts θave (1), in den der Lichteinfallswinkel θ eingegangen
ist, als Schätzlichteinfallswinkel θc nicht
wünschenswert.
Daher wird als Schätzlichtintensität Lc die
alte Lichtintensität
Lold verwendet, und als Schätzlichteinfallswinkel θc der alte
Lichteinfallswinkel θold
verwendet (Schritt S1320).
-
Liegt
die Lichtintensitätsstandardabweichung δL unter dem
Lichtintensitätsschwellwert δLb (NO in Schritt
S1314), z. B. in einer Außenumgebung
wie den Außenbezirke
einer Stadt oder in freier Umgebung, wo das in Lichtsensor 307 einfallenden
Licht geringen Änderungen
unterliegt, wird aus dem Lichteinfallsdetektorsignal von Lichtsensor 307 eine
korrekte Lichtintensität
L berechnet. Deshalb ist in diesem Fall eine Verwendung des neuesten
Lichtintensitätsdurchschnittswerts
Lave (1), in den die korrekt berechnete Lichtintensität L eingegangen
ist, als Schätzlichtintensität Lc wünschenswert.
Zudem wird, wenn die Änderungen
des in Lichtsensor 307 einfallenden Lichts gering sind
und die Lichtintensität
L für die
Berechnung des Lichteinfallswinkels θ hinreicht (YES in Schritt
S1332), der Lichteinfallswinkel θ korrekt
berechnet. Deshalb ist auch in diesem Fall die Verwendung des neuesten
Lichteinfallswinkeldurchschnittswerts θave (1), in den der Lichteinfallswinkel θ eingegangen
ist, als Schätzlichteinfallswinkel θc wünschenswert.
Daher wird als Schätzlichtintensität Lc der neueste
Lichtintensitätsdurchschnittswerts
Lave (1) verwendet (Schritt S1330), und als Schätzlichteinfallswinkel θc der neueste
Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave (1) verwendet (Schritt
S1340).
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Liegt
darüber
hinaus die Lichtintensitätsstandardabweichung δL unter dem
Lichtintensitätsschwellwert δLb (NO in
Schritt S1314), z. B. in einer Außenumgebung wie den Außenbezirken
einer Stadt oder in freier Umgebung, wo das in Lichtsensor 307 einfallenden
Licht geringen Änderungen
unterliegt, wird aus dem Lichteinfallsdetektorsignal von Lichtsensor 307 eine
korrekte Lichtintensität
L berechnet. Deshalb ist in diesem Fall eine Verwendung des neuesten
Lichtintensitätsdurchschnittswerts
Lave (1), in den die korrekt berechnete Lichtintensität L eingegangen
ist, als Schätzlichtintensität Lc wünschenswert.
Wenn es sich bei dem in Lichtsensor 307 einfallenden Licht
jedoch um indirektes Licht handelt, oder die Lichtintensität L für die Berechnung des
Lichteinfallswinkels θ nicht
hinreicht (NO in Schritt S1332), wird der Lichteinfallswinkel θ nicht korrekt
berechnet, auch wenn die Änderungen
des in Lichtsensor 307 einfallenden Lichts gering sind.
Deshalb ist in diesem Fall die Verwendung des neuesten Lichteinfallswinkeldurchschnittswerts θave (1),
in den der Lichteinfallswinkel θ eingegangen
ist, als Schätzlichteinfallswinkel θc nicht
wünschenswert.
Daher wird als Schätzlichtintensität Lc der
neueste Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave (1) verwendet (Schritt S1330), und als Schätzlichteinfallswinkel θc der alte
Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θold verwendet (Schritt S1360).
-
19 zeigt
die Änderungen
des mittels der Berechnungsverarbeitung gewonnenen Lichtintensitätsdurchschnittswerts
Lave, der Lichtintensitätsstandardabweichung δL und der
Schätzlichtintensität Lc. Wie
in 19 zu sehen, wird während der Fahrt von Fahrzeug 303 das
Sonnenlicht in der Zeit von Sekunde 42 bis 43 von Bäumen und
in der Zeit von Sekunde 44 bis 45 von einem großen Abschirmgegenstand vorübergehend abgeschirmt.
Zudem zeigt 20 die zugleich mit den Änderungen
Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave, Lichtintensitätsstandardabweichung δL und Schätzlichtintensität Lc aus 19 mittels
der obengenannten Berechnungsverarbeitung gewonnenen Änderungen von
Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave, Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ und Schätzlichteinfallswinkel θc.
-
Wie
aus 20(A) ersichtlich, ändert sich
in der Zeit von Sekunde 42 bis 43 und von Sekunde 44 bis 45 der
Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave erheblich, obwohl der Stand
der Sonne gleich bleibt. Deshalb ist die Verwendung des Lichteinfallswinkeldurchschnittswerts θave für die Positionssteuerung
von Sonnenblendenkörper 302 zumindest
in der Zeit von Sekunde 42 bis 43 und von Sekunde 44 bis 45 nicht
wünschenswert.
Da auch die Festlegung des Wertes für den Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave in 19 eine [gewisse] Zeit benötigt, besteht
die Gefahr, dass sich je nach Änderung
des Lichts das Ergebnis der Bestimmung, ob der Sonnenblendenkörper 302 Licht
abschirmen soll oder nicht, verschieden ausfällt.
-
Daher
werden die Lichtintensitätsstandardabweichung δL und die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ verwendet, um die für die Steuerung
von Sonnenblendenkörper 302 wünschenswerte
Schätzlichtintensität Lc und
Schätzlichteinfallswinkel θc zu berechnen.
Wie aus 19(B) und 20(B) ersichtlich,
vergrößern sich
jeweils die Werte der Lichtintensitätsstandardabweichung δL und der
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ, wenn das Einfallslicht zwischen
Lichteinfall und Lichtabschirmung wechselt [engl Übers. fügt hinzu:
und der Photosensor 307 intermittierend Einfallslicht empfängt – Übers.].
-
Bei
der in 19(C) gezeigten Schätzlichtintensität Lc ist
der Übergangszustand
zeitlich kürzer
als bei dem in 19(A) gezeigten Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave. Das heißt,
dass eine geringe Möglichkeit
besteht, aufgrund des Übergangszustandes
die Bestimmung zu ändern,
ob eine Lichtabschirmung durch Sonnenblendenkörper 302 stattfinden soll
oder nicht. Zudem ändert
sich im Unterschied zu dem Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave in 20 die
in 20(C) gezeigte Schätzlichtintensität Lc kaum
in der Zeit von Sekunde 42 bis 43 und bis nach Sekunde 44 bis 45.
Daraus ergibt sich, dass zur Berechnung der aktuellen Sonnenposition
der Schätzlichteinfallswinkel θc wünschenswert
ist.
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Deshalb
kann eine wünschenswerte,
den Fahrer nicht störende
Positionssteuerung des Sonnenblendenkörpers 302 erreicht
werden, wenn man für
die Positionssteuerung des Sonnenblendenkörpers 302 die Schätzlichtintensität Lc und
den Schätzlichteinfallswinkel θc verwendet.
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(Positionssteuerungsverfahren
für Sonnenblendenkörper 302)
-
Im
Folgenden wird das Verarbeitungsverfahren der Positionssteuerung
des Sonnenblendenkörpers 302 beschrieben,
das die mittels der obengenannten Verarbeitung erlangte Schätzlichtintensität Lc und Schätzlichteinfallswinkel θc verwendet.
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Wie
in 18 zu sehen, bestimmt die CPU 321, wenn
die Werte für
die Schätzlichtintensität Lc und den
Schätzlichteinfallswinkel θc sequentiell
gesetzt werden, ob die Schätzlichtintensität Lc [gleich
oder] über dem
hohen Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1, und die Lichtintensitätsstandardabweichung δL [gleich
oder] unter dem Lichtintensitätsschwellwert δLb, und die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ [gleich oder] unter dem Lichteinfallswinkelschwellwert δθb liegen
(Schritt S1700).
-
Der
hohen Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1 bezeichneteine Beleuchtungsstärke, bei der Personen geblendet
werden, z. B. von direktem Sonnenlicht. In dieser Ausführungsform
wird der hohe Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1 mit 10000 lux festgelegt.
-
Ist
bei einem Vergleich zwischen hohem Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1 und Schätzlichtintensität Lc die
Schätzlichtintensität Lc größer als
der hohe Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1, wird bestimmt, dass es sich um einen Zustand handelt, bei dem
Personen geblendet werden.
-
Liegen
die Schätzlichtintensität Lc [gleich
oder] über
dem hohen Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1, und die Lichtintensitätsstandardabweichung δL [gleich
oder] unter dem Lichtintensitätsschwellwert δLb, sowie
die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ [gleich oder] unter dem Lichteinfallswinkelschwellwert δθb (YES in Schritt 1700),
geht die CPU 321 zu Schritt 1710. Das heißt, die
CPU 321 hat bestimmt, dass blendendes Sonnenlicht mit dem
Schätzlichteinfallswinkel θc auf den
Fahrersitz einfällt
und steuert die Position des Sonnenblendenkörpers 302 auf Grundlage
dieses Schätzlichteinfallswinkels θc (Schritt
S1710). Die CPU 321 [berechnet] gemäß dem Schätzlichteinfallswinkels θc eine Zielposition
PO von Sonnenblendenkörper 302 in
der das Sonnenlicht optimal abgeschirmt wird. Das Verfahren [der
Berechnung] von Zielposition PO aus dem Schätzlichteinfallswinkels θc ist in
der ROM 322 gespeichert. [Die ROM 322] verfügt über eine
Datentabelle (data table) für
die Assoziation von Zielposition PO mit Schätzlichteinfallswinkel θc. Die CPU 321 vergleicht
die gewonnene Zielposition PO mit der aktuellen Position Pn von
Sonnenblendenkörper 302.
Dann steuert die CPU 321 den Antriebsmotor M, der den Sonnenblendenkörper 302 in
die Zielposition Po befördert
und dort stoppt.
-
Ist
von den folgenden Bedingungen, dass die Schätzlichtintensität Lc nicht
[gleich oder] über
dem hohen Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1 liegt, und die Lichtintensitätsstandardabweichung δL nicht [gleich
oder] unter dem Lichtintensitätsschwellwert δLb liegt,
sowie die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ nicht [gleich oder] unter
dem Lichteinfallswinkelschwellwert δθb liegt, wenigstens eine erfüllt, (NO
in Schritt 1700), geht die CPU 321 zu Schritt 1720.
Die CPU 321 bestimmt, ob die geschätzte Lichtintensität kleiner
ist als der niedere Beleuchtungsstärkeschwellwert Lb2, und die
Lichtintensitätsstandardabweichung δL [gleich
oder] unter dem Lichtintensitätsschwellwert δLb liegt
(Schritt S1720).
-
Der
niedere Beleuchtungsstärkeschwellwert
Lb2 bezeichnet einen Bereich, in dem wie z. B. in der Nacht oder
in einem Tunnel, die Lichtabschirmung durch eine Sonnenblende offensichtlich
nicht notwendig ist. In dieser Ausführungsform wird der niedere
Beleuchtungsstärkewellwert
Lbs mit 1000 lux festgelegt.
-
Ist
bei einem Vergleich zwischen niederem Beleuchtungsstärkewellwert
Lb2 und Schätzlichtintensität Lc die
Schätzlichtintensität Lc selbst
kleiner als der niedere Beleuchtungsstärkewellwert Lb2, bestimmt die CPU 321,
dass bei der außen
herrschenden Beleuchtungsstärke
keine Sonnenblende benötigt
wird. Liegt [die Schätzlichtintensität Lc] [gleich
oder] unter dem hohen Beleuchtungsstärkeschwellwert Lb2 jedoch [gleich oder] über dem
niederen Beleuchtungsstärkeschwellwert
Lb1, bestimmt [die CPU 321] dies als Bereich, in dem Personen
sich nicht geblendet fühlen,
wie früh
am Morgen oder spät
am Abend.
-
Ist
die Schätzlichtintensität Lc sogar
noch kleiner als der niedere Beleuchtungsstärkewellwert Lb2, und die Lichtintensitätsstandardabweichung δL [gleich
oder] unter dem Lichtintensitätsschwellwert δLb (YES in Schritt 1720),
geht die CPU 321 zu Schritt S1730. Die CPU 321 bestimmt,
dass es sich z. B. um eine Nachtfahrt handelt und bewegt den Sonnenblendenkörper 302 sofort
in Ruhelage P1 (Schritt S1730).
-
Ist
von den folgenden Bedingungen, dass die Schätzlichtintensität Lc nicht
[gleich oder] unter dem niederen Beleuchtungsstärkewellwert Lb2 liegt, und
die Lichtintensitätsstandardabweichung δL nicht [gleich
oder] unter dem Lichtintensitätsschwellwert δLb liegt,
wenigstens eine erfüllt,
(NO in Schritt 1720), geht die CPU 321 zu Schritt 1740.
Die CPU 321 bestimmt, dass es sich um eine Fahrt am frühen Morgen,
bei Sonnenschein unter Bäumen
oder mit der Sonne im Rücken
handelt und stellt fest, ob die Steuerbedingungskontinuitätszeit Ta2 [gleich
oder] über
der in ROM 32 vorgespeicherten Ruhelagebestimmungsvorgabezeit
Tc2 liegt oder nicht (Schritt 1740). Die Steuerbedingungskontinuitätszeit Ta2
bezeichnet die Zeit der Bestimmungsverarbeitung in Schritt S1740
[Original irrtümlich:
S740 – Übers.] im
vorangegangenen Zyklus durch die CPU 321 bis zum Beginn
der Bestimmungsverarbeitung im gegenwärtigen Zyklus. Die Steuerbedingungskontinuitätszeit Ta2
wird von einem in der CPU 321 inkorporierten Zeitgeber
(timer) gemessen. Falls die Bestimmungsverarbeitung des vorangegangenen
Zyklus in Schritt S1740 nicht ausgeführt wurde, wird der Wert der
Steuerbedingungskontinuitätszeit
Ta2 gelöscht.
-
Liegt
die Steuerbedingungskontinuitätszeit
Ta2 [gleich oder] über
der Ruhelagebestimmungsvorgabezeit Tc2 (YES in Schritt 1740),
bestimmt die CPU 321, dass es sich z. B. um eine Fahrt
bei bedecktem Himmel, im Schatten, unter einem Dach oder mit der
Sonne im Rücken
handelt und bewegt den Sonnenblendenkörper 302 in Ruhelage
P1 (Schritt S1730).
-
Liegt
die Steuerbedingungskontinuitätszeit
Ta2 nicht [gleich oder] über
der Ruhelagebestimmungsvorgabezeit Tc2 (NO in Schritt 1740),
bestimmt die CPU 321, dass es sich z. B. um eine Fahrt
früh am
Morgen, bei Sonnenschein unter Bäumen
oder mit der Sonne im Rücken
handelt und belässt
den Sonnenblendenkörper 302 in
der aktuellen Position (Schritt S1750). Wird die Position von Sonnenblendenkörper 302 aufgrund eines
der Schritte S1710, S1730, S1750 gesteuert, wiederholt die CPU 321 die
obengenannten Operationen, bis der Geräteschalter (accessory switch)
auf gestellt OFF wird.
-
Mittels
der dritten Ausführungsform
werden die folgenden Wirkungen erzielt:
- (1)
Um vorübergehende Änderungen
der Lichtintensität
L und des Lichteinfallswinkels θ aufgrund
von Gebäuden
oder Bäumen
etc. zu bestimmen, werden die Lichtintensitätsstandardabweichung δL sowie die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ berechnet.
Sind die Lichtintensitätsstandardabweichung δL und die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ groß, werden die vorübergehenden Änderungen
der Lichtintensität
L und des Lichteinfallswinkels θ als
groß bestimmt.
Sind die Lichtintensitätsstandardabweichung δL und die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ klein, werden die vorübergehenden Änderungen
der Lichtintensität
L und des Lichteinfallswinkels θ als
klein bestimmt.
-
Wenn
sich die Lichtintensität
L und der Lichteinfallswinkels θ nicht
vorübergehend
verändern,
werden der von Lichtintensität
L und Lichteinfallswinkel θ beeinflusste
neueste Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave (1) und Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave (1)
nicht als Schätzlichtintensität Lc und
Schätzlichteinfallswinkel θc für die Positionssteuerung
von Sonnenblendenkörper 302 verwendet.
In diesem Fall finden der alte Lichtintensitätsdurchschnittswert Lold und
der alte Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θold nicht als Schätzlichtintensität Lc und
Schätzlichteinfallswinkel θc Verwendung.
-
Als
Resultat davon werden die Schätzlichtintensität Lc und
der Schätzlichteinfallswinkel θc nicht
von vorübergehend
geänderter
Schätzlichtintensität Lc und
Schätzlichteinfallswinkel θc beeinflusst.
Deshalb kann eine wünschenswerte,
den Fahrer nicht störende
Positionssteuerung des Sonnenblendenkörpers 302 erreicht werden,
ohne dass sich der Sonnenblendenkörper 302 ständig bewegt.
- (2) Bei starken Änderungen der Lichtintensität und bei
indirektem Licht sind die vorübergehenden Änderungen
des berechneten Lichteinfallswinkels θ groß. In diesem Fall wird die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ verwendet und bestimmt, ob
die Änderungen
des berechneten Lichteinfallswinkels θ vorübergehender Natur sind oder
nicht. Das heißt,
wenn die Änderungen
des berechneten Lichteinfallswinkels θ groß sind, wird bestimmt, dass
es sich um starke Änderungen
der Lichtintensität
bzw. indirektes Licht und somit um vorübergehende Änderungen des Lichteinfallswinkels θ handelt.
Demnach wird bei großer
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ bestimmt, dass der berechnete
Lichteinfallswinkel θ nicht
real ist [und nicht mit dem tatsächlichen
Lichteinfallswinkels θ koinzidiert].
[Daher] wird für
die Schätzlichtintensität Lc nicht der
den neuesten Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave (1) beinhaltende Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave (1)
verwendet, sondern der älteste
Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θold für die Schätzlichtintensität Lc verwendet.
-
Demzufolge
wird der für
die Steuerung der Sonnenblende verwendete Schätzlichteinfallswinkel θc nicht
von dem Lichteinfallswinkel θ tangiert,
der bei großen Änderungen
des berechneten Lichteinfallswinkels θ oder indirektem Licht bestimmt
wird. Deshalb kann auch bei großen Änderungen
des berechneten Lichteinfallswinkels θ oder indirektem Licht eine
wünschenswerte,
den Fahrer nicht störende
Positionssteuerung des Sonnenblendenkörpers 302 erreicht
werden, ohne dass sich der Sonnenblendenkörper 302 ständig bewegt.
- (3) Bei großer Lichtintensitätsstandardabweichung δL und Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ werden
für Schätzlichtintensität Lc und
Schätz
Lichteinfallswinkel θc
nicht der neueste Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave verwendet. In diesem Fall
werden für
Schätzlichtintensität Lc und
Schätzlichteinfallswinkel θc der alte
Lichtintensitätsdurchschnitt
Lold und der alte Lichteinfallswinkeldurchschnitt θold verwendet.
Das heißt,
der Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave und Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave, die dazu führen könnten, dass
sich der Sonnenblendenkörper 302 ständig bewegt,
werden nicht zur Positionssteuerung Sonnenblendenkörper 302 verwendet.
Deshalb kann eine wünschenswerte,
den Fahrer nicht störende
Positionssteuerung des Sonnenblendenkörpers 302 erreicht
werden, ohne dass sich der Sonnenblendenkörper 302 ständig bewegt.
- (4) Gleichzeitig mit dem Vergleich der geschätzten Lichtintensität Lc mit
dem hohen Beleuchtungsstärkeschwellwert
Lb1 sowie dem niederen Beleuchtungsstärkeschwellwert Lb2 wird aufgrund
der Werte für
die Lichtintensitätsstandardabweichung δL und die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ die Fahrsituation bestimmt,
ob es sich um eine Fahrt bei Sonnenschein, am frühen Morgen, bei Nacht, bei
Sonnenschein unter Bäumen,
mit der Sonnen im Rücken
etc. handelt. Das heißt,
die äußere Beleuchtungssituation
wird in einer dem menschlichen Empfinden nahe kommenden Weise optimal
bestimmt. Infolgedessen eine den Fahrer nicht störende Sonnenblende mit optimaler
Positionssteuerung vorgeschlagen werden.
-
Darüber hinaus
können
die Ausführungsformen
dieser Erfindung wie folgt geändert
werden:
- – Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform
wird die Lichtintensität
mittels der zwei Schwellwerte L1, L2 in drei Bereiche geteilt. Doch
ist [die Erfindung] nicht hierauf beschränkt und es kann zwischen dem
ersten Schwellwert L1 und dem zweiten Schwellwert L2 auch ein dritter
Schwellwert L3 (z. B. 4000 lux) gesetzt werden. In diesem Fall wird
der mittlere Beleuchtungsstärkebereich
A3 in einen ersten mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3a mit höherer Beleuchtungsstärke als
der dritte Schwellwert L3, und in einen zweiten mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3b mit niederer Beleuchtungsstärke
als der dritte Schwellwert L3 geteilt. Im ersten mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3a bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10, wenn die
Zielposition als näher
an der Ruhelage P1 liegend als die aktuelle Position von Sonnenblendenkörper 10 bestimmt
wurde und nachdem dieser Zustand eine gegebene Zeit angedauert hat.
Wird demgegenüber die
Zielposition als näher
an der Einsatzposition P2 liegend als die aktuelle Position von
Sonnenblendenkörper 10 bestimmt,
bewegt sich der Sonnenblendenkörper 10 sofort.
Im zweiten mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3b bewegt sich
der Sonnenblendenkörper 10 sowohl,
wenn die Zielposition als näher
an der Ruhelage P1 liegend als die aktuelle Position von Sonnenblendenkörper 10 bestimmt
wurde, als auch wenn die Zielposition als näher an der Einsatzposition
P2 liegend als die aktuelle Position von Sonnenblendenkörper 10 bestimmt
wurde, [erst], nachdem dieser Zustand eine gegebene Zeit angedauert
hat.
-
Aufgrund
dieser Struktur bewegt die Steuervorrichtung 6 den Sonnenblendenkörper 10 sofort,
wenn Einfallslicht einer in den ersten mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3a fallenden Lichtintensität
L ermittelt wurde und die Zielposition als näher an der Einsatzposition
P2 als die aktuelle Position θold
liegend bestimmt wurde. Das heißt,
dass die Fahrzeuginsassen werden nicht von Einfallslicht geblendet,
da sich in dem ersten mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3a der Sonnenblendenkörper 10 sofort
in die Zielposition bewegt, wenn der Lichteinfallswinkel θ des Einfallslichts
in dem ersten mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3a mit einer vergleichsweise
höheren
Beleuchtungsstärke
als dem zweiten mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3b kleiner wird.
Demgegenüber
bewegt die Steuervorrichtung 6, wenn Einfallslicht einer
in den zweiten mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3b fallenden Lichtintensität L ermittelt
wurde, gleichgültig
ob die Zielposition als näher
an der Ruhelage P1 oder an der Einsatzposition P2 als die aktuelle
Position θold
liegend bestimmt wurde, den Sonnenblendenkörper 10 erst, nachdem
dem dieser Zustand eine gegebene Zeit T angedauert hat. Das heißt, es wird
verhindert, dass sich der Sonnenblendenkörper 10 in dem zweiten
mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3b mit vergleichsweise niedrigerer Beleuchtungsstärke als
dem ersten mittleren Beleuchtungsstärkebereich A3a, in dem die
Gefahr einer Blendung der Fahrzeuginsassen gering und die zuverlässige Bestimmung
des Lichteinfallswinkels θ schwierig
ist, diesem Lichteinfallswinkel θ des
Einfallslichts nachfolgend ständig
bewegt. Infolgedessen kann eine den Fahrer nicht störende Sonnenblendenvorrichtung
mit zuverlässigerer Lichtabschirmung
[als bisher] erlangt werden.
- – Bei der
ersten und zweiten Ausführungsform
kann der Schwellwert L1, L2 bei der Bestimmung des Lichtintensitätsbereichs
des Einfallslichts auch eine Hysterese von bestimmter Größe aufweisen.
In 11 ist die Bereichsbestimmungsverarbeitung (S700)
für die
Bestimmung des Bereichs der Lichtintensität L des Einfallslichts zusehen,
wenn der Schwellwert eine Hysterese aufweist. In RAM 23 ist
die in der aktuellen Position von Sonnenblendenkörper 10 ermittelte
Lichtintensität
Lold des Einfallslichts gespeichert. Im Folgenden wird die Lichtintensität des Einfallslichts
als gegenwärtige
Lichtintensität
L bezeichnet, und die in der aktuellen Position von Sonnenblendenkörper 10 ermittelte
Lichtintensität
Lold als vorherige Lichtintensität bezeichnet.
-
Die
CPU 21 vergleicht zunächst
in Schritt S701 die gegenwärtige
Lichtintensität
L mit Schwellwert L1. Ist die gegenwärtige Lichtintensität L kleiner
als der Schwellwert L1, geht die CPU 21 zu Schritt S702
und speichert die gegenwärtige
Lichtintensität
L als vorherige Lichtintensität
Lold. Dann bestimmt die CPU 21 die gegenwärtige Lichtintensität L als
dem niederen Beleuchtungsstärkebereich
A1 zugehörig
und führt
die Ruhelageverarbeitung [Verarbeitungsverfahren der Führung in
die Ruhelage] S200 durch.
-
Ist
die gegenwärtige
Lichtintensität
L gleich oder größer als
der Schwellwert L1, geht die CPU 21 zu Schritt S703. In
Schritt 703 vergleicht die CPU 21 die gegenwärtige Lichtintensität L mit
Schwellwert L1, und vergleicht zugleich eine Summe aus dem ersten
Schwellwert L1 sowie einem Hysteresewert der Beleuchtungsstärke Lhy
mit der gegenwärtigen
Lichtintensität
L. Ist die vorherige Lichtintensität Lold kleiner als der erste
Schwellwert L1, und ist gegenwärtige
Lichtintensität
L kleiner als eine Summe aus dem ersten Schwellwert L1 sowie einem
Hysteresewert der Beleuchtungsstärke
Lhy, bestimmt die CPU 21 die gegenwärtige Lichtintensität L als
dem niederen Beleuchtungsstärkebereich
A1 zugehörig
und führt
die Ruhelageverarbeitung [Verarbeitungsverfahren der Führung in
die Ruhelage] S200 durch.
-
Ist
die gegenwärtige
Lichtintensität
L [gleich oder] größer als
der erste Schwellwert L1, oder ist die gegenwärtige Lichtintensität L [gleich
oder] größer als
eine Summe aus dem ersten Schwellwert L1 sowie dem Hysteresewert
der Beleuchtungsstärke
Lhy, geht die CPU 21 zu Schritt S704. In Schritt 704 vergleicht
die CPU 21 die Summe aus dem zweiten Schwellwert L2 sowie
dem Hysteresewert der Beleuchtungsstärke Lhy mit der gegenwärtigen Lichtintensität L. Ist
die gegenwärtige
Lichtintensität
L [gleich oder] größer als
die Summe aus dem zweiten Schwellwert L2 sowie dem Hysteresewert
der Beleuchtungsstärke
Lhy, geht die CPU 21 zu Schritt S705 und speichert die
gegenwärtige
Lichtintensität
L als vorherige Lichtintensität
Lold. Dann bestimmt die CPU 21 die gegenwärtige Lichtintensität L als
dem hohen Beleuchtungsstärkebereich
A2 zugehörig
und führt
das Verarbeitungsverfahren des hohen Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S300 durch.
-
Ist
die gegenwärtige
Lichtintensität
L [gleich oder] kleiner als der zweite Schwellwert L2 und [gleich oder]
kleiner als die Summe aus dem zweiten Schwellwert L2 sowie dem Hysteresewert
der Beleuchtungsstärke
Lhy, geht die CPU 21 zu Schritt S706. In Schritt 706 vergleicht
die CPU 21 die Summe aus dem zweiten Schwellwert L2 sowie
dem Hysteresewert der Beleuchtungsstärke Lhy mit der vorherigen
Lichtintensität
Lold und vergleicht zugleich den zweiten Schwellwert L2 mit der
gegenwärtigen
Lichtintensität
L. Ist die vorherige Lichtintensität Lold [gleich oder] größer als
die Summe aus dem zweiten Schwellwert L2 sowie dem Hysteresewert
der Beleuchtungsstärke
Lhy und die gegenwärtige
Lichtintensität
L größer als
der zweite Schwellwert L2, bestimmt die CPU 21 die gegenwärtige Lichtintensität L als
dem hohen Beleuchtungsstärkebereich
A2 zugehörig
und führt
das Verarbeitungsverfahren des hohen Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S300 durch.
-
Ist
jedoch in Schritt 706 die vorherige Lichtintensität Lold [gleich
oder] kleiner als die Summe aus dem zweiten Schwellwert L2 sowie
dem Hysteresewert der Beleuchtungsstärke Lhy, bzw. ist die gegenwärtige Lichtintensität Lold [gleich
oder] kleiner als der zweite Schwellwert L2, geht die CPU 21 zu
Schritt S700 und speichert die gegenwärtige Lichtintensität L als
vorherige Lichtintensität
Lold. Dann bestimmt die CPU 21 die gegenwärtige Lichtintensität L als
dem mittleren Beleuchtungsstärkebereich
A3 zugehörig
und führt
das Verarbeitungsverfahren des mittleren Beleuchtungsstärkeabschirmung[sbereichs]
S400 durch.
-
Auf
diese Art und Weise sind mittels der Verwendung von Schwellwerten
mit Hysterese für
die Bestimmung der Beleuchtungsstärkebereiche die für die einzelnen
Beleuchtungsstärkebereiche
A1, A2, A3 bestimmten Steuerungsbedingungen einfach kontinuierlich
zu gestalten. Infolgedessen kann verhindert werden, dass die Lichtintensität L des
Einfallslichts um den Schwellwert L1, L2 fluktuiert, die Steuerungsbedingungen
beständig
geändert
werden und sich [infolgedessen] der Sonnenblendenkörper 10 unsicher
[hin und her] bewegt. Der Hysteresewert Lhy ist nicht auf einen
bestimmten Wert beschränkt,
z. B. kann er auch als logarithmisch zur Lichtintensität wachsend
bestimmt werden.
- – Bei der ersten und zweiten
Ausführungsform
kann auch ein Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektormittel zum Ermitteln
der Fahrzeuggeschwindigkeit angebracht und eine gegebene Zeit T
bezüglich
der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt werden. Indem sich die Fahrzeugumgebung
entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit V ändert und die Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit V in Beziehung gesetzt wird zur Änderung der
Lichtstärke
des Einfallslichts, wirkt der Sonnenblendenkörper 10 aufgrund dieser
Struktur noch exakter gegenüber
den Änderungen
der Fahrzeugumgebung. In diesem Fall ist eine Veränderung
der gegebenen Zeit T in einem Bereich zwischen 10 bis 30 sek. wünschenswert.
Zudem ist wünschenswert,
das Verhältnis zwischen
gegebener Zeit T und Fahrzeuggeschwindigkeit V so zu bestimmen,
dass die gegebene Zeit T mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit
V länger
wird. Das heißt,
dass die gegebene Zeit T mit der fixen Zeit T0 bestimmt wird, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit V1 über
einer gegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit V1 liegt. Liegt die Fahrzeuggeschwindigkeit
V1 unter einer gegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit V1, verlängert sich
die gegebene Zeit T mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit V1 (z.
B. T = T0 + a)(V1 – V)(V < V1)). Zudem kann
die gegebene Zeit T bezüglich
der Fahrzeuggeschwindigkeit als umgekehrt proportional bestimmt
werden (T0 + a/V), sodass die gegebene Zeit T mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit
zunimmt. Zudem können
die gegebene Zeit T und die Fahrzeuggeschwindigkeit V sich auch
unter Zugrundelegung einer Assoziationstabelle ändern.
- – Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform
gibt der Lichtsensor 5 ein Einfallslichtdetektorsignal
zum Ermitteln der Lichtintensität
(Beleuchtungsstärke)
des in den Messbereich A einfallenden Einfallslichts, des Lichteinfallswinkels θ in der
Höhenrichtung
sowie des Lichteinfallswinkels in der horizontalen Richtung an die
Steuervorrichtung 6 aus, worauf die Steuervorrichtung 6 die
Lichtintensität
des Einfallslichts, den Lichteinfallswinkel θ in der Höhenrichtung sowie den Lichteinfallswinkel
in der horizontalen Richtung ermittelt. Doch ist [die Erfindung]
nicht hierauf beschränkt,
und es kann auch der Lichtsensor 5 die Lichtintensität des Einfallslichts,
den Lichteinfallswinkel θ in
der Höhenrichtung
sowie den Lichteinfallswinkel in der horizontalen Richtung ermitteln
und das Resultat dieser Ermittlung an die Steuervorrichtung 6 ausgeben.
- – Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform
kann die Sonnenblendenvorrichtung 1 auch im Hinblick auf einen
auf dem Beifahrersitz befindlichen Insassen angeordnet werden.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
wird die Zielposition PO für
die Lichtabschirmung der in ROM 322 gespeicherten Tabelle
entnommen, doch ist [die Ausführungsform]
nicht hierauf beschränkt
und die Zielposition PO kann auch von einem Programm für die Berechnung
der Zielposition PO berechnet werden. In diesem Fall kann die Zielposition
PO bezüglich
der Körpergröße und Körperhaltung
des Fahrzeuginsassen optimal berechnet werden und die Positionssteuerung
von Sonnenblendenkörper 302 optimiert
werden.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
wird die Anzahl n der für
die Berechnung der für
den Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave benötigen
Lichtintensitäten
L mit 20, die Anzahl n der für
die Berechnung des Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave benötigen Lichteinfallswinkel θ mit 20,
und die Anzahl n der für
die Berechnung der Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ benötigten Lichteinfallswinkel θ mit 20
angegeben. Doch ist [die Ausführungsform]
nicht hierauf beschränkt
und die Anzahl n kann eine beliebige positive ganze Zahl sein und
die Anzahl n kann in Übereinstimmung
mit den gesuchten Durchschnittswerten [engl. Übers. ergänzt:] [und Standardabweichungen]
geändert
werden. In diesem Fall können
die Berechnungsergebnisse der für
die Positionssteuerung der Sonnenblende verwendeten Werte für den Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave, den Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave und die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ reguliert
werden. Das bedeutet, die Parameter zur Berechnung der für die optimale
Positionssteuerung der Sonnenblende geeigneten Durchschnittswerte
und Standardabweichungen sind frei einstellbar.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
werden als Kandidatenschätzlichtintensität der Lichtintensitätsdurchschnitt
Lave verwendet, und als Kandidatenschätzlichteinfallswinkel der Lichteinfallswinkeldurchschnitt θave, die
alte Einfallslichtintensität
Lold und der alte Lichteinfallswinkel θold verwendet. Doch ist [die
Ausführungsform]
nicht hierauf beschränkt
und die Kandidatenschätzlichtintensität und der
Kandidatenschätzlichteinfallswinkel
können
während
der Fahrt auch durch andere Daten [ersetzt] werden, die den tatsächlichen Lichteinfall
widerspiegeln. Z. B. können
als Kandidatenschätzlichtintensität und Kandidatenschätzlichteinfallswinkel
auch die jeweils zu dem Zeitpunkt [ermittelte] Lichtintensität l und
Lichteinfallswinkel θ verwendet werden.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
werden als Abweichung der Lichtintensität L und des Lichteinfallswinkels θ jeweils
die Lichtintensitätsstandardabweichung δL und die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ berechnet. Doch ist [die Ausführungsform]
nicht hierauf beschränkt
und als Abweichung der Lichtintensität L und des Lichteinfallswinkels θ kann auch
eine Quadratsumme der Abweichung oder eine Varianz [von Lichtintensität L und
Lichteinfallswinkels θ]
berechnet werden und diese als Lichtintensitätsstandardabweichung δL und die
Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ verwendet werden. In diesem
Fall kann eine optimale Berechnungsmethode der Verteilung zur Anwendung
kommen.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
sind der Lichtintensitätsschwellwert δLb mit 5
und der Lichteinfallswinkelschwellwert δθb mit 1 eingestellt. Doch ist
[die Ausführungsform]
nicht hierauf beschränkt
und der Lichtintensitätsschwellwert δLb sowie
der Lichteinfallswinkelschwellwert δθb können auch andere Werte aufweisen.
In diesem Fall kann die Bestimmung über das Ausmaß der Verteilung
von Lichtintensität
L bzw. Lichteinfallswinkel θ auf
die optimalen Steuerungsbedingungen von Sonnenblendenkörper 302 eingestellt werden.
Zudem ermöglicht
die Einstellung optimaler Schwellwerte zusammen mit der Berechnungsmethode
der Verteilung die optimale Bestimmung der Verteilung [von Lichtintensität L bzw.
Lichteinfallswinkel θ].
- – Bei
der dritten Ausführungsform
ist der hohe Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1 mit 10000 lux festgelegt, einer Beleuchtungsstärke, bei
der sich Menschen geblendet fühlen,
und der niedere Beleuchtungsstärkewellwert
Lb2 mit 1000 lux festgelegt, bei denen keine Sonnenblende benötigt wird.
Doch ist [die Ausführungsform]
nicht hierauf beschränkt
und der hohe Beleuchtungsstärkewellwert
Lb1 und der niedere Beleuchtungsstärkewellwert Lb2 können frei
eingestellt werden. In diesem Fall ist eine dem Beleuchtungsstärkeempfinden
jedes einzelnen Fahrzeuginsassen gemäße optimale Positionssteuerung
der Sonnenblende [engl. Übers.:
des Sonnenblendenkörpers 302]
möglich.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
ist der Sonnenblendenkörper 302 im
Himmel von Fahrzeug 303 aufgenommen. Doch ist [die Ausführungsform]
nicht hierauf beschränkt
und der Sonnenblendenkörper 302 kann auch
in einem äußeren Teil
des Himmels 304 im Fahrzeuginnenraum angebracht werden.
In diesem Fall ist die Konstruktion von Fahrzeughimmel 304 zu vereinfachen.
Zudem kann der Sonnenblendenkörper 302 von
Fahrzeug 303 abnehmbar angebracht werden. In diesem Fall
ist eine größere Designfreiheit
für den Sonnenblendenkörper 302 gegeben.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
kann der Sonnenblendenkörper 302 außer [in
Positionen] am Fahrersitz auch am Beifahrersitz oder an einem seitlichen
Teil von Fahrzeug 303 bzw. am Rückfenster angebracht werden.
In diesem Fall kann aus einer beliebigen Richtung einfallendes Licht
optimal abgeschirmt werden, was für die Fahrzeuginsassen angenehm
ist [und den Fahrkomfort erhöht].
- – Bei
der dritten Ausführungsform
weist der Sonnenblendenkörper 302 eine
rechteckige Gestalt auf und ist aus einem lichtundurchlässigen Material
ausgebildet, doch ist [die Ausführungsform]
nicht hierauf beschränkt
und der Sonnenblendenkörper 302 kann
auch aus halblichtdurchlässigen
Materialien ausgebildet sein, oder aus Materialien mit wechselnder
Transparenz wie Flüssigkristall
etc. ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Sonnenblendenvorrichtung 301 einen
aus optimalem Material bestehenden Sonnenblendenkörper 302 umfassen.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
kann die Sonnenblendenvorrichtung auch an einem anderen Gegenstand
als einem Automobil, bei dem Lichtabschirmung notwendig ist, wie
z. B. einem Gebäude,
angebracht sein. In diesem Fall kann eine Sonnenblendenvorrichtung 301 mit
optimaler Sonnenblendenpositionssteuerung vorgeschlagen werden.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
werden aus dem Einfallslichtdetektorsignal die Lichtintensität L und
der Lichteinfallswinkel θ in
der Höhenrichtung
ermittelt, doch kann darüber
hinaus zusätzlich
der Lichteinfallswinkel in der horizontalen Richtung ermittelt werden.
In diesem Fall werden der Lichteinfallswinkeldurchschnittswert in
der horizontalen Richtung und die Lichteinfallswinkelstandardabweichung
ermittelt, sowie der Schätzlichteinfallswinkel
in der horizontalen Richtung ermittelt, womit eine präzisere Positionssteuerung
von Sonnenblendenkörper 302 möglich wird.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
weist der Sonnenblendenkörper 302 eine
rechteckige plattenförmige
Gestalt auf, doch ist [die Ausführungsform)
nicht hierauf beschränkt
und der Sonnenblendenkörper 302 kann abhängig von
seiner Anordnung auch aus einem steifen Brett oder aus einem nicht
steifen Vorhang bestehen. In diesem Fall kann eine Sonnenblendenvorrichtung 301 aus
einem für
den Ort der Anordnung optimalen Material vorgeschlagen werden.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
ist die Bewegung von Sonnenblendenkörper 302 so gesteuert,
dass bei hoher Beleuchtungsstärke
Licht abgeschirmt wird und bei niederer Beleuchtungsstärke kein
Licht abgeschirmt wird. Doch kann die Bewegung von Sonnenblendenkörper 302 auch
so gesteuert sein, dass bei hoher Beleuchtungsstärke kein Licht abgeschirmt
wird und bei niederer Beleuchtungsstärke Licht abgeschirmt wird.
In diesem Fall verhindert die Sonnenblendenvorrichtung 302 den
Einblick von außen
in ein Fahrzeug oder ein Gebäude.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
werden die Lichtintensitätsstandardabweichung δL sowie die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ ermittelt
und [auf dieser Grundlage] der Schätzlichteinfallswinkel θc berechnet,
doch kann der Schätzlichteinfallswinkel θc auch allein
aufgrund der Lichtintensitätsstandardabweichung θL sowie
allein aufgrund der Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ ermittelt
werden.
- – Bei
der dritten Ausführungsform
können
die Lichtintensität
L sowie der Lichteinfallswinkel θ auch
regelmäßig (mit
fixierter Anzahl von Rechenoperationen per Zeiteinheit) berechnet
werden. Darüber
hinaus kann die Anzahl von Rechenoperationen per Zeiteinheit in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit angepasst werden.
-
Die
CPU 321 der Steuervorrichtung 320 kann von dem
als Fahrzeuggeschwindigkeitsmittel fungierenden Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 308 (gepunktete
Linie in 13), ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal importieren
und Informationen über
die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit erlangen. Genauer gesagt, ändert sich
die Außenumwelt
während
der Fahrt beständig.
Das bedeutet, dass die Zeit in der sich die Außenumwelt ändert (z. B. die Zeit über die
ein und dasselbe Abschirmungsobjekt den Lichtsensor 307 abdeckt)
mit steigender Fahrzeuggeschwindigkeit kürzer wird, also umgekehrt proportional
zur Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Demnach ist es denkbar, während der
Reihe der in 18 gezeigten Verarbeitungen
für die
Positionssteuerung der Sonnenblende ein Steuerintervall T mit steigender
Fahrzeuggeschwindigkeit zu verkürzen
(Steuerintervalländerungsmittel)
[Mittel für
Betriebsart-Änderung
im Steuerintervall].
-
Die
oben beschriebene Positionssteuerung der Sonnenblende wird auf Grundlage
der Berechnungswerte für
die Schätzlichtintensität Lc sowie
den Schätzlichteinfallswinkel θc verarbeitet
und ausgeführt.
Dabei steigt die Anzahl der Berechnungen pro Zeiteinheit von Lichtintensität L sowie
Lichteinfallswinkel θ,
den Daten, aus denen diese Schätzlichtintensität Lc sowie
dieser Schätzlichteinfallswinkel θc ermittelt
werden, mit der Fahrzeuggeschwindigkeit. Das bedeutet, dass mit
der Anzahl von Berechnungen pro Zeiteinheit der Lichtintensität L sowie
des Lichteinfallswinkels θ auch
die Anzahl von Berechnungen pro Zeiteinheit des Lichtintensitätsdurchschnitts
Lave (das gleiche gilt in diesem Fall für die Lichtintensitätsstandardabweichung δL und die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ) sowie
des Lichteinfallswinkeldurchschnitts θ steigt, und darüber hinaus
die Anzahl von Berechnungen pro Zeiteinheit der Schätzlichtintensität Lc sowie
des Schätzlichteinfallswinkels θc steigt.
Infolgedessen verkürzt
sich das Berechnungsintervall für
die Schätzlichtintensität Lc sowie den
Schätzlichteinfallswinkel θc mit zunehmender
Fahrzeuggeschwindigkeit und verbessert sich die Nachfolgebewegung
des Sonnenblendenkörpers 302 gegenüber den Änderungen
der Außenumwelt.
Zudem kann mittels der Änderung
der Anzahl von Berechnungen pro Zeiteinheit der Lichtintensität L sowie
des Lichteinfallswinkels θ das
Steuerzeitintervall einfach verändert
werden.
-
Wie
in 21(B) zu sehen, kann das Steuerintervall
T zwischen dem oberen Grenzwert T1 und dem unteren Grenzwert T2
auch stufenförmig
verändert
werden. Zudem kann, wie in 21(C) zu
sehen, das Steuerintervall T zwischen dem oberen Grenzwert T1 und
dem unteren Grenzwert T2 auch entlang einer Geraden, die eine negative
lineare Funktion repräsentiert,
verändert
werden. In diesem Fall kann die Verarbeitung bei der Bestimmung
des Steuerintervalls T im Vergleich zu dem in 21(A) gezeigten Änderungsmuster
weniger komplex ausfallen. Zudem kann das Zeitintervall T auch in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit geändert werden. In diesem Fall
kann das Timing für
die Steuerung der Sonnenblendenvorrichtung in Übereinstimmung mit der jeweiligen
Fahrstrecke eingestellt werden.
- – Bei der
dritten Ausführungsform
werden die Werte für
den Lichtintensitätsdurchschnittswert
Lave, die Lichtintensitätsstandardabweichung δL, den Lichteinfallswinkeldurchschnittswert θave sowie
die Lichteinfallswinkelstandardabweichung δθ aufgrund einer Anzahl n von
Lichtintensitäten
L und Lichteinfallswinkeln θ berechnet,
doch kann die Anzahl n sich auch in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern.
-
Mit
zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit ändert sich die Außenumwelt
beständig
und wächst
die Abweichung [von Lichtintensität L und Lichteinfallswinkel θ]. Von daher
ist denkbar, den Wert n und damit die Datenanzahl von Lichtintensität L sowie
Lichteinfallswinkels θ zur
Ermittlung der jeweiligen Durchschnittswerte Lave, θave sowie
die jeweiligen Standardabweichungen δL, δθ in Übereinstimmung mit dem Anstieg
der Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhöhen (Änderungsmittel). Dadurch steigt
der Grad der Stabilität
der jeweiligen Durchschnittswerte Lave, θave, δL, δθ und der Sonnenblendkörper 302 arbeitet
auch bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit stabil. Diese veränderte Form
kann auch mit der oben beschriebenen Form einer Änderung des Steuerintervalls
T in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit kombiniert werden.