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Die
Erfindung betrifft eine Abbildungsvorrichtung, die für Nachtaufnahmen
und dergleichen geeignet ist.
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Die
JPA 5-56341 offenbart
ein Beispiel einer bekannten Abbildungsvorrichtung, die eine CCD
verwendet, um ein durch ein optisches Abbildungssystem eintretendes
Licht fotoelektrisch umzuwandeln und auszugeben. Die Abbildungsvorrichtung
steuert die an das optische Abbildungssystem übertragene Lichtmenge und die
Lichtspeicherungszeit einer Bildaufnahmevorrichtung, und steuert
unterschiedlich die Verstärkung
des Ausgangssignals der Bildaufnahmevorrichtung. In einem vorgegebenen
Abbildungsmodus erhöht
die Abbildungsvorrichtung die Verstärkung, um die eingestellte
Lichtspeicherungszeit zu verkürzen,
um unabhängig
von der Abbildungssituation eine optimale Belichtungssteuerung zu
erreichen.
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Bei
diesem Abbildungssystem des Standes der Technik können jedoch,
je nach den Bedingungen, in denen das Bild aufgenommen wird (d.
h. den Abbildungsbedingungen), Problem wie etwa Lichthofbildung
in der Bildanzeige auftreten. Wenn zum Beispiel die Abbildungsvorrichtung
in einem Hilfssystem zur visuellen Erkennung verwendet wird, die
dem Fahrer beim Fahren des Fahrzeugs bei Nacht eine Hilfe bei der
visuellen Erkennung bereitstellt, wird die Stärke des Bildausgangssignals
hoch eingestellt, so dass der Fahrer Fußgänger oder Hindernisse, die sich
vor dem Fahrzeug auf der Straße
befinden, erkennen kann. Wenn jedoch das Bildausgangssignals auf
diese Weise eingestellt wird, und die Abbildungsvorrichtung zum
Beispiel Scheinwerferlicht eines entgegenkommenden Fahrzeugs aufnimmt,
tritt eine starke Lichthofbildung auf, so dass eine geeignete Abbildung
nicht erreicht werden kann.
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Das
Dokument
EP 986 913
B1 betrifft eine elektronische Brille insbesondere zur
Nachtsicht, die einen Brillenteil aufweist, der mittels eines Kabels
mit einem Taschenteil verbunden ist. Ein elektronisches Bildverarbeitungssystem,
das in dem Taschenteil vorgesehen ist, stellt eine automatische
Kontrastoptimierung bereit, die automatisch durchgeführt wird, wenn
sich Lichtbedingungen ändern.
Um diese Funktion durchzufüh ren,
weist das elektronische Bildverarbeitungssystem eine Analyseschaltung
auf, die die Grauwertverteilung in dem Bild, das von der elektronischen
Kamera aufgezeichnet wird, bestimmt. Diese Information wird an eine
Transformationsschaltung übermittelt,
die eine modifizierte Grauwertverteilung aus der Originalgrauwertverteilung
entsprechend einer Ausgleichskurve erzeugt. Während die Anzahl und die Frequenz
diskreter Grauwerte, die erscheinen, dieselben bleiben, wird der
Ort der Grauwerte derart modifiziert, dass insgesamt ein größerer Grauwertbereich
erhalten wird.
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Das
Dokument
EP 707 424
B1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nachtsichtverbesserung
für Autofahrer.
Das Verfahren beinhaltet die Beleuchtung der Fahrbahn mit einer
Bestrahlungsvorrichtung des Fahrzeugs. Ein Bild der Fahrbahn wird
mit einer Kamera aufgenommen, die hinsichtlich der Strahlung empfindlich
und Zeile um Zeile adressierbar ist. Die Kamera ist vertikal positioniert und
kann um eine Achse derart gedreht werden, dass jede Zeile vollständig in
einer Bildzone ausgebildet ist, für die eine einheitliche Verstärkung benötigt wird. Die
Verstärkung
für jede
Zeile wird entsprechend vorbestimmten Kriterien geregelt, um ein
dynamisches Bild zu erhalten. Die Regelung der Verstärkung wird auf
der Grundlage einer Analyse von maximalen und mittleren Werten jeder
Zeile durchgeführt.
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Das
Dokument
DE 40 15 927
A1 beschreibt ein Fernsehsystem zur Verwendung in einem
Fahrzeug, das einen Monitor und eine Kamera mit einer automatisch
geregelten Apertur aufweist. Das System weist eine Einheit für eine digital
gespeicherte Straßenkarte
auf, die eine Anzeige bereitstellen kann. Die Auswahl einer Kameraausgabe
oder von Kartendaten wird durch eine Auswahleinrichtung durchgeführt. Es
sind Regulierungsschaltungen zum Einstellen des Kontrastes, der
Helligkeit und der Farbe vorgesehen. Eine Schnitt-Trigger-Stufe
antwortet auf das Apertursignal, um zu bewirken, dass die Einstellungen
eine optimale Anzeige bereitstellen.
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Das
Dokument
US 50 03 394 beschreibt
ein Fernsehsystem, das Abschnitte zum Begrenzen einer Weißspitzenansteuerung
für eine
Anzeigevorrichtung enthält,
während
ein relativ hoher Bildkontrast und eine relativ hohe Bildhelligkeit
aufrechterhalten werden. Das System enthält einen Abschnitt zur automatischen
Kontrastregelung zum Regeln der Amplitude des Leuchtdichtesignals
als Antwort auf den Spitzenwert eines die Leuchtdichte repräsentierenden
Bildkomponentensignals, dem ein ”Weiß-Streck”-Regelungsabschnitt zum Betonen von Leuchtdichtekomponenten
im mittleren Bereich in Bezug auf Leuchtdichtekomponenten im hohen
Bereich als Funktion des Mittelwertes der die Leuchtdichte repräsentierenden
Bildkomponente vorausgeht.
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Das
Dokument
EP 547 325
A2 beschreibt ein Videosystem mit einer rückkopplungsgesteuerten ”Weiß-Streck”-Verarbeitung
und Helligkeitskompensation. Ein nichtlinearer Prozessor und ein
Helligkeitsregelungsprozessor sind in Kaskade zwischen einen Eingang
zum Empfangen eines Videoeingangssignals, das zu verarbeiten ist,
und einen Ausgang zum Bereitstellen eines verarbeiteten Videoausgangssignals
geschaltet. Ein Steuersignal zum Steuern der Übertragungscharakteristika
des nichtlinearen Prozessors wird durch einen Verstärker bereitgestellt,
der einen ersten Eingang, der zum Empfangen eines mittleren Bildpegels
verbunden ist, das ein Signal angibt, das von dem verarbeiteten
Videoausgangssignal abgeleitet wird, und einen zweiten Eingang aufweist,
der zum Empfangen eines Bezugspegelsignals, das diesem zugeführt wird,
verbunden ist. Ein Helligkeitsregelungssignal wird an einen Steuereingang
des Helligkeitsregelungsprozessors zum Regeln des Helligkeitspegels
des verarbeiteten Videoausgangssignals angelegt. Schaltmittel sind
vorgesehen, um mindestens einen Teil des Bezugpegelsignals für den Verstärker aus
dem Helligkeitsregelungssignal, das dem Helligkeitsregelungsprozessor
zugeführt
wird, abzuleiten, um eine Änderungstendenz
des Helligkeitsregelungssignals zu verringern, um die Übertragungscharakteristika
des nichtlinearen Prozessors zu ändern.
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Das
Dokument
US 2002/0067413
A1 beschreibt ein System und ein Verfahren zum Steuern eines
Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug. Eine Fahrzeugnachsichtkamera
weist eine optische Linse und ein CCD-Bildsensorarray geringen Lichtes
auf, das ein Bild, das durch die optische Linse aufgenommen wird,
in ein elektronisches Signal umwandelt. Ein Signalprozessor empfängt das
elektronische Signal und ist in der Lage, eine Verstärkung des
elektronischen Signals automatisch zu regeln. Eine Zeitpunktsteuerung
steuert automatisch eine elektronische Irisgröße des CCD-Bildsensorarrays, das das elektronische
Signal in ein Bild auf der Anzeige umwandelt. Ein Leuchtdichteschwellenwertdetektor
bestimmt die Leuchtdichte des elektronischen Signals und erzeugt
ein Leuchtdichtenschwellenwertdetektorausgangssignal zum Ermöglichen
oder Verhindern der automatischen Regelung der Verstärkung des elektronischen
Signals und der elektronischen Irisgröße des CCD-Bildsensorarrays.
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In
dem Buch ”Video
Cameras: Theory and Servicing” von
McGinty, Gerald P., 1984, Howard W. Sams Co. Inc., sind Verfahren
zum Betreiben, Kalibrieren und Einstellen von Videokameras beschrieben.
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In
Anbetracht der vorgenannten Probleme stellt die Erfindung somit
eine Abbildungsvorrichtung bereit, die entsprechend den Abbildungsbedingungen
eine geeignete Abbildung ermöglicht.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Abbildungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 geschaffen.
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Bei
dieser Abbildungsvorrichtung regelt das Ausgangssignal-Regelungsmittel
vorzugsweise den Ausgangspegel des Bildsignals, indem sie eine Lichtspeicherungszeit
der Bildaufnahmevorrichtung auf der Grundlage des Abbildungssignals ändert.
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Gemäß diesem
ersten Aspekt wird die Aufrechterhaltung der Sichtbarkeit von Menschen
und Hindernissen in der Bildanzeige und die Reduzierung der Lichthofbildung,
wenn intensives Licht einfällt, möglich, indem
das Bildausgangssignal dadurch niedrig gehalten wird, dass, wenn
das vorbestimmte Testmuster unter Standardbedingungen aufgenommen
wird, der Betrag des Spitzenwerts des Bildsignals so eingestellt
wird, dass er einen Wert zwischen 50 und 70 IRE annimmt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung sind die Standardbedingungen folgende: Eine
Tafel-Beleuchtungsquellenvorrichtung emittiert Licht mit einer Farbtemperatur
von 5100 ± 100
K, einer Beleuchtungsstärke
von 2750 ± 150
Lux und einer Leuchtdichte von 1050 ± 50 cd/m2,
und eine Raumbeleuchtung ist auf 500 bis 1500 Lux eingestellt.
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Vorzugsweise
wird eine Graufstufentafel als Testmuster verwendet.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Abbildungsvorrichtung gemäß Anspruch
4 geschaffen.
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Vorzugsweise
regelt das Ausgangssignal-Regelungsmittel den Ausgangspegel des
Bildsignals durch Einstellen einer Verstärkung eines Verstärkers, der
das Bildsignal verstärkt.
Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird der vorbestimmte Wert des Spitzenwerts
innerhalb eines Bereichs von 50 bis 70 IRE eingestellt.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung verhindert eine Regelung des Ausgangspegels
des Bildsignals, derart dass der Spitzenwert der Signalwelle des
Bildsignals einen vorbestimmten Wert nicht übersteigt, dass die Bildanzeige übermäßig hell
ist, wenn intensives Licht einfällt.
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Gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt der Erfindung ist vorzugsweise ein Beleuchtungsstärken-Erfassungsmittel
vorgesehen, um eine Beleuchtungsstärke des einfallenden Lichts
zu erfassen, wobei das Regelungsmittel eine Regelgröße des Ausgangspegels
auf der Grundlage von Erfassungsergebnissen des Beleuchtungsstärken-Erfassungsmittels ändert und
den Ausgangspegel eines aufgenommenen Bildes von dem Bildsignal
regelt, so dass die Leuchtdichte des aufgenommenen Bildes einen
Wert annimmt, der niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
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Das
Ausgangssignal-Regelungsmittel regelt vorzugsweise den Ausgangspegel
des Bildsignals durch Ändern
der Regelgröße in Bezug
auf eine Vorspannung der Bildaufnahmevorrichtung.
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Durch
Erfassen der Beleuchtungsstärke
des einfallenden Lichts mit Hilfe der Beleuchtungsstärken-Erfassungsvorrichtung, Ändern der
Regelgröße des Ausgangspegels
des Bildsignals auf der Grundlage des erfassten Ergebnisses, und
Verhindern, dass die Bildanzeige so hell wie oder heller als ein vorbestimmter
Wert wird, ist es möglich,
die Regelgröße sofort
zu ändern,
wenn intensives Licht einfällt, und
somit zu verhindern, dass die Bildanzeige übermäßig hell ist.
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Die
genannten sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden klar anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen zur Darstellung gleicher
Elemente verwendet werden. In den Zeichnungen sind:
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1 ein
Blockdiagramm einer Abbildungsvorrichtung gemäß einer ersten beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Ansicht, die eine Einstellung des Ausgangssignals der in 1 gezeigten
Abbildungsvorrichtung darstellt;
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3 eine
Ansicht, die ein Testmuster darstellt, das bei der in 2 gezeigten
Einstellung des Ausgangssignals verwendet wird;
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4 eine
Ansicht, die ein Bildsignal der in 2 gezeigten
Einstellung des Ausgangssignals darstellt;
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5 ein
Blockdiagramm eines Hilfssystems zur visuellen Erkennung, das die
in 1 gezeigte Abbildungsvorrichtung verwendet;
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6 eine
Kennlinie, die einen Ausgangssignal-Einstellwert der in 1 gezeigten
Abbildungsvorrichtung und ein Lichthofflächenverhältnis in einem aufgenommenen
Bild zeigt;
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7 ein
mit einem in 5 gezeigten Hilfssystem zur
visuellen Erkennung aufgenommenes Bild;
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8 ein
weiteres mit einem in 5 gezeigten Hilfssystem zur
visuellen Erkennung aufgenommenes Bild;
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9 noch
ein weiteres mit einem in 5 gezeigten
Hilfssystem zur visuellen Erkennung aufgenommenes Bild;
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10 noch
ein weiteres mit einem in 5 gezeigten
Hilfssystem zur visuellen Erkennung aufgenommenes Bild;
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11 ein
Blockdiagramm einer Abbildungsvorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung;
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12A und 12B Ansichten,
die eine Ausgangssignal-Regelung
bei der in 11 gezeigten Abbildungsvorrichtung
darstellen; und
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13 ein
Blockdiagramm einer Abbildungsvorrichtung nach einer dritten beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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Nachfolgend
sind beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Elemente einer beispielhaften Ausführungsform, die denen einer weiteren
beispielhaften Ausführungsform
entsprechen, sind durchgängig
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und auf eine erneute
Beschreibung wird verzichtet.
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Erste Beispielhafte Ausführungsform
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1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch eine Abbildungsvorrichtung gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Wie
in der Zeichnung gezeigt ist, ist die Abbildungsvorrichtung 1 gemäß dieser
beispeilhaften Ausführungsform
mit einer CCD 2 (”Charge
Coupled Device” = ”Ladungsgekoppelte
Schaltung”)
versehen. Die CCD 2 ist eine Bildaufnahmevorrichtung, die ein
von einem Objekt, von dem ein Bild aufgenommen werden soll, einfallendes
Licht speichert und fotoelektrisch umwandelt. Ein optisches Abbildungssystem 3 ist
vor der CCD 2 angebracht. Das optische Abbildungssystem 3 ist
aus einem Satz von Kameralinsen, einem Absorptionsfilter für sichtbares
Licht und dergleichen aufgebaut. Dadurch, dass das optische Abbildungssystem 3 mit
einem Absorptionsfilter für
sichtbares Licht ausgestattet ist, ist die CCD 2 für Strahlung
im nahen Infrarotbereich empfindlich. Das einfallende Licht, welches
das Eingangsbild ist, tritt durch das optische Abbildungssystem 3 und
trifft auf die CCD 2.
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Auf
der Ausgangsseite der CCD 2 ist, in dieser Reihenfolge,
ein Verstärker 4,
eine CDS (”Correlated
Double Sampling” = ”Korrelierte
Doppelabtastung”) 5 und
eine AGC (”Auto
Gain Control” = ”Automatische
Verstärkungsregelung”) 6 angeordnet.
Der Verstärker 4 ist
ein analoger Verstärker,
der ein Abbildungssignal der CCD 2 verstärkt. Die
CDS 5 ist eine CDS-Schaltung, die Rauschen in der gespeicherten Ladung
der CCD 2 reduziert. Die AGC 6 ist eine Schaltung,
die die Verstärkung
des Abbildungssignals automatisch einstellt.
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Auf
der Ausgangsseite der AGC 6 ist ein Regelungsabschnitt 7 angeordnet.
Der Regelungsabschnitt 7 empfängt und verarbeitet Signale,
die von der AGC 6 ausgegeben werden, und gibt Steuersignale
an die AGC 6 und an einen CCD-Ansteuerungsabschnitt 8.
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Der
CCD-Ansteuerungsabschnitt 8 ist ein CCD-Ansteuerungsabschnitt,
der die Speicherungsoperation, die Leseoperation, die Rücksetzoperation, die
Bypassspannung und dergleichen der CCD 2 steuert. Der CCD-Ansteuerungsabschnitt 8 funktioniert
als eine elektronische Blende, die die Belichtungszeit, i. e. die
Verschlusszeit, der CCD 2 dadurch steuert, dass die Speicherungszeit
der CCD 2 durch eine Änderung
eines Steuerimpulses oder dergleichen geändert wird. Ein Verstärker 9 ist
an der Ausgangsseite des Regelungsabschnitts 7 angeordnet. Der
Verstärker 9 ist
ein Verstärker,
der ein von dem Regelungsabschnitt 7 ausgegebenes Bildsignal
verstärkt.
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Nachfolgend
ist die Regelung des Ausgangssignals der Abbildungsvorrichtung 1 beschrieben.
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In 1 regelt
die Abbildungsvorrichtung 1 den Ausgangspegel des Abbildungssignals,
das ausgegeben wird, so dass er eine vorbestimmte Regelgröße annimmt.
Diese Regelung des Ausgangssignals wird von dem Regelungsabschnitt 7 und
dem CCD-Ansteuerungsabschnitt 8 ausgeführt.
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Das
heißt,
der Regelungsabschnitt 7 berechnet aus dem Abbildungssignal
den Durchschnittswert des Leuchtdichte pegels des Gesamtbildes. Wenn dieser
Durchschnittswert größer als
eine voreingestellte Regelgröße ist,
erhöht
der CCD-Ansteuerungsabschnitt 8 die Verschlussgeschwindigkeit
der CCD 2, um die Belichtungszeit zu verkürzen. Ist
dieser Durchschnittswert kleiner als die voreingestellte Regelgröße, setzt
der CCD-Ansteuerungsabschnitt 8 die Verschlussgeschwindigkeit
der CCD 2 herab, um die Belichtungszeit des Bildsignals
zu verlängern.
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Durch
diese Art der Regelung des Ausgangssignals kann ein gleichmäßiges Bildsignal
ausgegeben werden, selbst wenn sich die Helligkeit des Objekts,
von dem ein Bild gemacht werden soll, ändert.
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Nachfolgend
ist die Einstellung des Ausgangssignals der Abbildungsvorrichtung 1 beschrieben.
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2 ist
eine Ansicht, die eine Einstellung des Ausgangssignals der Abbildungsvorrichtung
veranschaulicht. 3 ist eine Ansicht, die ein
Testmuster darstellt. 4 ist eine Ansicht, die ein
Abbildungssignal darstellt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, stellt die Abbildungsvorrichtung 1 das
Ausgangssignal unter vorbestimmten Standardbedingungen ein. Bei
der Einstellung des Ausgangssignals der Abbildungsvorrichtung 1 wird
zuerst ein Testmuster 20 in einer Position vor der Abbildungsvorrichtung 1 angeordnet.
Eine Messvorrichtung 22 ist über ein Kabel 21 mit
der Ausgangsseite der Abbildungsvorrichtung 1 verbunden. Eine
Stromversorgung 24 ist ebenfalls über das Kabel 21 mit
der Abbildungsvorrichtung 1 verbunden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird als Testmuster 20 eine
Graustufentafel verwendet. Es kann zum Beispiel eine transparente
ITE- oder einer Typ-III-Graustufentafel (γ = 0,45) verwendet und an eine
Tafelbeleuchtungsquelle 23 (Musterbox CCV51F, hergestellt von
Dai Nippon Printing Co., Ltd.) angebracht werden. Eine Vorrichtung,
z. B. ein Synchronoskop, das den Bildsignalpegel des aufgenommenen
Testmusters 20 messen kann, kann als Messvorrichtung 22 verwendet
werden.
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Die
Abbildungsvorrichtung 1 ist so aufgestellt, dass das Testmuster 20 gerade
den von der Abbildungsvorrichtung 1 aufgenommenen Bereich ausfüllt. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Entfernung zwischen der Abbildungsvorrichtung 1 und
dem Testmuster 20 entsprechend den Eigenschaften des optischen
Abbildungssystems 3 der Abbildungsvorrichtung 1 bestimmt.
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Unter
Bezugnahme auf 2 versorgt eine Stromversorgung 24 die
Abbildungsvorrichtung 1, um diese in Betrieb zu setzen.
Die Tafelbeleuchtungsquelle 23 sendet ein Licht aus, das
eine Farbtemperatur von 5100 ± 100°K, eine Beleuchtungsstärke von
2750 ± 150
Lux und eine Leuchtdichte von 1050 ± 50 cd/m2 aufweist.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Raumbeleuchtung auf 500 bis 1500 Lux
eingestellt.
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Unter
diesen Standardbedingungen nimmt die Abbildungsvorrichtung 1 das
Testmuster 20 auf und gibt das Bildsignal des aufgenommenen
Testmusters 20 an die Messvorrichtung 22.
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Unter
Bezugnahme auf 4, ist ein Bildsignal S des
Testmusters 20 auf einem Monitor 22a der Messvorrichtung 22 angezeigt.
Dieses Bildsignal S ist ein Signal, bei dem sich die Spannung entsprechend
dem Muster des Testmusters 20 stufenartig verändert hat.
Zum Beispiel ist ein Bildsignal S1, das der Linie A-A in 3 entspricht,
ein Signal, bei dem die Spannung stufenartig zunimmt, während ein
Bildsignal S2, das der Linie B-B in 3 ent spricht,
ein Signal ist, bei dem die Spannung stufenartig abnimmt. Aus Gründen der
Einfachheit sind die Bildsignale S1 und S2, die ursprünglich getrennt
dargestellt sind, in 4 einander überlappend dargestellt.
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Anschließend wird
das Ausgangssignal der Abbildungsvorrichtung 1 so eingestellt,
dass der Einstellwert des Ausgangssignals, i. e. ein Spitzenwert (Spitzenwerthöhe) P des
Bildsignals S einen Wert von 50 bis 70 IRE (Institute of Radio Engineers)
annimmt. Man erhält
den Spitzenwert P des Bildsignals S, indem man den Durchschnittswert
eines Spitzenwerts P1 des Bildsignals S1 und einen Spitzenwert P2
des Bildsignals P2 nimmt. Vorzugsweise wird das Ausgangssignal der
Abbildungsvorrichtung 1 so eingestellt, dass der Spitzenwert
P des Bildsignals S einen Wert von 65 ± 3 IRE annimmt. Bei einer
typischen Abbildungsvorrichtung wird der Spitzenwert des Ausgangs-Abbildungssignals
auf ungefähr
80 IRE eingestellt. Im Gegensatz dazu wird das Ausgangssignal bei
der Abbildungsvorrichtung 1 gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform
klein eingestellt.
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Wenn
der Betrag des Spitzenwertes P des Bildsignals S im Falle, dass
das Graustufentestmuster 20 eingegeben worden ist, so eingestellt
wird, dass es 50 bis 70 IRE beträgt,
nimmt das Bildsignal einen Ausgangswert von 38 bis 43 IRE an, wenn
der Gesamtanzeige Weiß eingegeben
wird. Ebenso, nimmt das Bildsignal einen Ausgangswert von 40 bis 42
IRE an, wenn die Höhe
des Spitzenwertes P des Bildsignals S auf 65 ± 3 IRE eingestellt ist und
wenn der Gesamtanzeige Weiß eingegeben
wird.
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Indem
eine Regelung des Ausgangssignals durchgeführt wird, wobei das Ausgangssignal
auf diese Weise eingestellt wird, ist eine geeignete Abbildung,
die sich in ausreichendem Maße
an Änderungen
der Bedingungen anpasst, unter denen die Abbildung gemacht wird
(nachfolgend als ”Abbildungsbedingungen” bezeichnet),
möglich.
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Während die
Einstellung des Ausgangssignal-Einstellwertes der Abbildungsvorrichtung 1 bei der
Herstellung vorgenommen wird, beträgt der voreingestellte Wert
des Ausgangssignal-Einstellwertes, der zu dieser Zeit eingestellt
wird vorzugsweise 50 bis 70 IRE, selbst wenn das Ausgangssignal
durch den Anwender nach der Herstellung einstellbar ist. Wenn dies
getan wird, ist eine geeignete Abbildung von der Zeit an möglich, ab
der die Abbildungsvorrichtung 1 verwendet wird, so dass
der Anwender das Ausgangssignal nicht einstellen muss.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch ein Hilfssystem 50 zur
visuellen Erkennung (im Folgenden kurz: ”Hilfssystem 50”) eines
Fahrzeugs zeigt, das die Abbildungsvorrichtung 1 gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
verwendet.
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Wie
in der Zeichnung gezeigt ist, ist das Hilfssystem 50 ein
System, das dem Fahrer eine Hilfe bei der visuellen Erkennung bereitstellt,
wenn er bei Nacht fährt.
Das Hilfssystem 50 umfasst als Abbildungsmittel die Abbildungsvorrichtung 1.
Die Abbildungsvorrichtung 1 ist in einer solchen Position,
zum Beispiel auf der Windschutzscheibe, angeordnet, dass sie ein
Bild eines Bereichs vor dem Fahrzeug aufnimmt. Die Abbildungsvorrichtung
kann mit einer Vorrichtung ausgestattet sein, die gegenüber einem Licht
im nahen Infrarotbereich empfindlich ist.
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Zum
Beispiel kann ein Absorptionsfilter für sichtbares Licht in Richtung
der Vorderseite des optischen Abbildungssystems 3 der CCD 2 angeordnet sein,
wodurch es möglich
ist, ein Bild zu erzeugen, das um Elemente im nahen Infrarotbereich
herum zentriert ist. ”Im
nahen Infra rotbereich” bezieht
sich in diesem Fall auf Licht mit einer Wellenlänge zwischen 780 und 1500 nm.
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Die
Ausgangsseite der Abbildungsvorrichtung 1 ist mit einem
Steuerungsabschnitt 51 verbunden. Dieser Steuerungsabschnitt 51 besteht
zum Beispiel aus einer CPU, einem ROM, einem RAM, einer Eingangssignal-Schaltung,
einer Ausgangssignal-Schaltung, eine Stromversorgungs-Schaltung und
dergleichen, und steuert das Gesamtsystem.
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Das
Hilfssystem 50 ist mit einem Nah-Infrarot-Flutlichtgerät 52 (im
Folgenden kurz: ”Flutlichtgerät”) ausgestattet.
Das Flutlichtgerät 52 ist
ein Beleuchtungsmittel zur Überflutung
eines Bereichs vor dem Fahrzeug mit Licht im nahen Infrarotbereich
und wird durch Signale gesteuert, die es von dem Steuerungsabschnitt 51 empfängt. Das
Flutlichtgerät 52 kann
Licht im infraroten Bereich in einen Bereich projizieren, der zum
Beispiel dem Bereich, der von einem Fernlicht eines Scheinwerfers
beleuchtet wird, entspricht.
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Das
Hilfssystem 50 ist darüber
hinaus mit einem Anzeigeabschnitt 53 ausgestattet. Der
Anzeigeabschnitt 53 ist ein Anzeigemittel zur Anzeige eines von
der Abbildungsvorrichtung 1 aufgenommenen Bildes. Das Flutlichtgerät 52 ist
so angebracht, dass das Bild für
den Fahrer sichtbar ist. Ferner ist ein Satz von Schaltern 54 vorgesehen,
um das Hilfssystem 50 AN bzw. AUS zu schalten und dergleichen.
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Das
Hilfssystem 50 wird während
einer Fahrt bei Nacht oder zu anderen Zeiten verwendet, wenn die
Sicht schlecht ist. Das Flutlichtgerät 52 überflutet einen
Bereich vor dem Fahrzeug mit einem Licht im nahen Infrarotbereich.
Die Abbildungsvorrichtung 1, die für Licht im nahen Infrarotbereich
empfindlich ist, nimmt dann den Bereich vor dem Fahrzeug, der mit dem
Licht im nahen Infrarotbereich beleuchtet ist, auf. Die Abbildungsvorrichtung 1 gibt
dann ein Bildsignal an den Steuerungsabschnitt 51 aus.
Der Steuerungsabschnitt 51 gibt anschließend das
Bildsignal an den Anzeigeabschnitt 53 aus, und das aufgenommene
Bild, das auf dem Bildsignal basiert, wird dann auf dem Anzeigeabschnitt 53 angezeigt.
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Die
Anzeige des aufgenommenen Bildes, während das Licht im nahen Infrarotbereich
ausgesendet wird, hilft dem Fahrer des Fahrzeugs, Fußgänger und
Hindernissen leichter zu erkennen als beim Geradeausschauen mit
bloßem
Auge, und hilft daher dem Fahrer bei der visuellen Erkennung des vor
ihm liegenden Bereichs. Da ferner das Licht, das diesen Bereich überflutet,
Licht im nahen Infrarotbereich ist, werden entgegenkommende Fahrer
nicht beeinträchtigt.
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Wenn
hingegen ein Fahrzeug entgegenkommt, dessen Scheinwerfer eingeschaltet
sind, ist der Pegel des einfallenden Lichts extrem hoch. In diesem
Fall ist es möglich,
die Lichthofbildung in dem angezeigten Bild, das auf dem Bildsignal
der Abbildungsvorrichtung 1 basiert, zu reduzieren, indem
das Ausgangssignal geregelt wird (d. h. indem der Ausgangspegel
des Abbildungssignals geregelt wird), wodurch es möglich ist,
eine geeignete Abbildung und eine angemessene Bildanzeige zu erhalten.
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6 zeigt
die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal-Einstellwert und dem aufgenommenen
Bild.
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In
der Zeichnung bezeichnet die horizontale Achse den Ausgangssignal-Einstellwert,
und die vertikale Achse bezeichnet das Lichthofflächenverhältnis in
dem aufgenommenen Bild. Das Lichthofflächenverhältnis wird berechnet, indem
die Leuchtdichte des Gesamtbildes durch einen Teil des Bildes geteilt
wird, das eine hohe Leuchtdichte aufweist.
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Wenn,
wie es in der Zeichnung gezeigt ist, der Ausgangssignal-Einstellwert
so eingestellt ist, dass er beginnend von 0 IRE allmählich zunimmt, nimmt
das Lichthofflächenverhältnis bis
auf einen niedrigen Wert von 40 bis 50 IRE ab. Wenn dann der Ausgangssignal-Einstellwert
wieder ansteigt, beginnt das Lichthofflächenverhältnis von ungefähr 70 IRE an
stark anzusteigen. Daher kann ein hinsichtlich der Sichtbarkeit
von Fußgängern und
Hindernissen in geeigneter Weise aufgenommenes Bild mit einem niedrig
eingestellten Ausgangssignal nicht gewonnen werden, obwohl eine
Einstellung des Ausgangssignals von 10 bis 70 IRE ausreichend ist.
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7 bis 10 sind
aufgenommene Bilder, für
den Fall, dass eine vorbestimmte Einstellung des Ausgangssignals
durch die Abbildungsvorrichtung 1 vorgenommen wird.
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7 ist
ein Bild, das bei einem Ausgangssignal-Einstellwert von 70 IRE aufgenommen
wurde. 8 ist ein Bild, das bei einem Ausgangssignal-Einstellwert
von 50 IRE aufgenommen wurde. 9 ist ein
Bild, das bei einem Ausgangssignal-Einstellwert von 100 IRE aufgenommen
wurde. 10 ist ein Bild, das bei einem
Ausgangssignal-Einstellwert von 30 IRE aufgenommen wurde. Die 7 bis 10 sind
Nachtaufnahmen einer Straße,
auf der sich eine Person und ein entgegenkommendes Fahrzeug mit eingeschalteten
Scheinwerfern befinden, betrachtet in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs,
das mit der Abbildungsvorrichtung 1 ausgestattet war. In
den 7 bis 9 sind die Person, die Scheinwerfer
des entgegenkommenden Fahrzeugs und die umgebenden Bereiche der
Scheinwerfer schraffiert dargestellt, um anzudeuten, dass sie sichtbar
sind. Ebenso sind in 10 die Person, die Scheinwerfer des
entgegenkommenden Fahrzeugs und die umgebenden Bereiche der Scheinwerfer
kreuz-schraffiert, um anzudeuten, dass es so dunkel ist, dass sie
schlecht zu sehen sind.
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Bei
dem in 7 gezeigten Bild, das mit einem Ausgangssignal-Einstellwert
von 70 IRE aufgenommen ist, ist eine leichte Lichthofbildung des Scheinwerferlichts
des entgegenkommenden Fahrzeugs zu erkennen. Jedoch ist der Lichthofeffekt nicht
stark ausgeprägt,
und die Person ist deutlich zu erkennen. Bei dem Bild der 8,
das mit einem Ausgangssignal-Einstellwert von 50 IRE aufgenommen
ist, ist die Leuchtdichte des Bildes niedrig, und die Lichthofbildung
ist im Vergleich zu 7 verringert. Die Person ist
noch erkennbar.
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Bei
dem Bild der 9, das mit einem Ausgangssignal-Einstellwert
von 100 IRE aufgenommen ist, ist der Effekt der Lichthofbildung
der Scheinwerferlichter des entgegenkommenden Fahrzeugs ausgeprägt, und
die Leuchtdichte des Gesamtbildes ist hoch. Bei dem Bild der 10,
das mit einem Ausgangssignal-Einstellwert von 30 IRE aufgenommen ist,
ist die Lichthofbildung der Scheinwerferlichter wenig ausgeprägt, jedoch
ist die Helligkeit des Gesamtbildes so weit reduziert, dass die
Person nur sehr schwer zu erkennen ist.
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Wenn
folglich der Ausgangssignal-Einstellwert zwischen 50 und 70 IRE
beträgt
(7 und 8), ist die Lichthofbildung
der Scheinwerferlichter reduziert, während eine ausreichende Sichtbarkeit
von Fußgängern und
Hindernissen gewährleistet ist.
Ist der Ausgangssignal-Einstellwert
hingegen größer als
70 IRE (9), ist die Lichthofbildung
ausgeprägt,
und wenn der Ausgangssignal-Einstellwert
geringer als 50 IRE ist (10), ist
die Sichtbarkeit der Person soweit reduziert, dass es schwierig
ist, eine geeignete Bildanzeige zu erhalten.
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Wie
oben beschrieben, wird der Betrag des Spitzenwertes P des Bildsignals
S bei der Abbildungsvorrichtung 1 der beispielhaften Ausführungsform
auf 50 bis 70 IRE eingestellt, wenn das Testmuster 20 unter
Standardbedingungen aufgenommen wird. Daraus folgt, dass selbst
dann, wenn sich die Abbildungsbedingungen stark ändern, die Sichtbarkeit des
Objektes, von dem ein Bild aufgenommen werden soll, aufrecht erhalten
werden kann, während die
Lichthofbildung reduziert werden kann, so dass eine geeignete Abbildung
möglich
ist und ein angemessenes Bild angezeigt werden kann.
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Die
Abbildungsvorrichtung 1 ist insbesondere als Abbildungsmittel
für das
Hilfssystem 50 bei Nachtfahrten zweckdienlich, wenn sich
die Abbildungsbedingungen stark ändern.
Das heißt,
als Abbildungsmittel für
das Hilfssystem 50, wenn ein Fahrzeug bei Nacht gefahren
wird, wo sich die Abbildungsbedingungen stark ändern, ermöglicht die Abbildungsvorrichtung 1 sowohl
eine geeignete Abbildung als auch eine angemessene Bildanzeige,
die mit dem Hilfssystem 50 gewonnen wird, wodurch die Leistungsfähigkeit
des Hilfssystems 50 verbessert wird.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wurde ein Fall beschrieben, bei der die Erfindung bei dem Hilfssytem 50 angewandt
wurde, das bei Nachtfahrten eine Hilfe für den Fahrer bei der visuellen
Erkennung bereitstellt. Die Abbildungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ist jedoch nicht hierauf beschränkt,
sondern kann auch bei anderen Systemen und dergleichen eingesetzt
werden.
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Zweite beispielhafte Ausführungsform
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Nachfolgend
ist eine Abbildungsvorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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11 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch Hauptabschnitte einer Abbildungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
zeigt. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist die Abbildungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
im wesentlichen gleich aufgebaut wie die Abbildungsvorrichtung 1 gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass die Abbildungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
mit einem Spitzenwert-Erfassungsabschnitt 11 ausgestattet
ist.
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Der
Spitzenwert-Erfassungsabschnitt 11 erfasst den Spitzenwert
einer Signalwelle des Bildsignals, das von dem Regelungsabschnitt 7 ausgegeben
wird. Wenn dieser Spitzenwert einen vorbestimmten Wert übersteigt,
steuert der Spitzenwert-Erfassungsabschnitt 11 so den Ausgangspegel
des Bildsignals, dass der Spitzenwert des Bildsignals mit dem vorbestimmten
Wert übereinstimmt.
Aus dem gleichen Grund wie der, der bei der ersten beispielhaften
Ausführungsform
angegeben wurde, wird der vorbestimmte Wert vorzugsweise innerhalb
eines Bereichs von 50 bis 70 IRE eingestellt.
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Wenn
bei der Abbildungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten beispielhaften
Ausführungsform das
einfallende Licht sehr intensiv ist, so dass eine Bildsignalwelle
S10 den vorbestimmten Wert übersteigt,
wie es in 12A gezeigt ist, wird die Verstärkung des
Verstärkers 9 angepasst,
und der Ausgangspegel des Bildsignals wird so gesteuert, dass der
Spitzenwert der Bildsignalwelle S10 mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt,
wie es in 12B gezeigt ist. Daraus folgt,
dass verhindert wird, dass das aufgenommene Bild der Abbildungsvorrichtung 1a aufgrund
der Lichthofbildung oder dergleichen hell dargestellt wird, so dass
eine angemessene Abbildung möglich
ist und ein entsprechend aufgenommenes Bild angezeigt werden kann.
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Ebenso,
wie bei der Abbildungsvorrichtung 1 gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform, so
ist auch die Abbildungsvorrichtung 1a als Abbildungsmittel
für das
Hilfssytem 50 zweckdienlich, wenn man ein Fahrzeug bei
Nacht fährt,
wo sich die Abbildungsbedingungen stark ändern.
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Wie
oben beschrieben, wird bei der Abbildungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
der Ausgangspegel des Bildsignals, wenn der Spitzenwert der Signalwelle
des Bildsignals den vorbestimmten Wert übersteigt, so gesteuert, dass
der Spitzenwert des Bildsignals mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
Dadurch ist es möglich,
zu verhindern, dass das aufgenommene Bild mit übermäßiger Helligkeit angezeigt
wird, wenn ein intensives Licht einfällt. Demzufolge kann ein aufgenommenes
Bild, das für
die Abbildungsbedingungen geeignet ist, angezeigt werden.
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Ferner,
wenn die Abbildungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten beispielhaften
Ausführungsform als
Abbildungsmittel für
das Hilfssystem 50 verwendet wird, kann verhindert werden,
dass das aufgenommene Bild mit übermäßiger Helligkeit
angezeigt wird, selbst wenn die Abbildungsvorrichtung 1a ein intensives
Licht wie etwa das Licht von Scheinwerfern eines entgegenkommenden
Fahrzeugs empfängt.
Daher ist es möglich,
eine Situation zu vermeiden, in der die Anzeige des aufgenommenen
Bildes das Fahren des Fahrzeugs behindert.
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Bei
der zweiten beispielhaften Ausführungsform
wurde der Fall beschrieben, in dem der Spitzenwert-Erfassungsabschnitt 11 den
Ausgangspegel des Bildsignals so einstellt, dass der von dem Spitzenwert-Erfassungsabschnitt 11 erfasste
Wert mit einem vorbestimmten Wert übereinstimmt. Der Ausgangspegel
des Bildsignals kann jedoch auch so gesteuert werden, dass der Spitzenwert
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt,
indem der Durchschnittsausgangspegel des Bildsignals verwendet wird,
ohne dabei den Spitzenwert zu erfassen. Zum Beispiel kann eine Einstellung
des Ausgangssignals so ausgeführt
werden, dass der Spitzenwert unter vorbestimmten Bedingungen innerhalb
eines Bereichs von 50 bis 70 IRE gehalten wird, und der Durchschnittsausgangspegel
des Bildsignals kann dann gewonnen werden. Indem der Ausgangspegel des
Bildsignals so eingestellt wird, dass der Durchschnittsausgangspegel
des Bildsignals während
der tatsächlichen
Verwendung mit dem des vorbestimmten Pegels übereinstimmt, wobei der Durchschnitt des
Ausgangspegels der vorbestimmte Pegel ist, kann der Ausgangspegel
des Bildsignals so eingestellt werden, dass der Spitzenwert effektiv
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass, wie bei der vorherigen
ersten beispielhaften Ausführungsform,
die vorbestimmte Bedingung eine Bedingung zur Aufnahme des Testmusters
unter Standardbedingungen ist.
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Darüber hinaus
kann der gleiche Effekt erreicht werden, wenn der vorbestimmte Wert
ein Wert ist, der eine vorbestimmte Breite hat, wie wenn der vorbestimmte
Wert ein Wert bei einem bestimmten Punkt ist. Wenn zum Beispiel
ein Wert mit einer Breite von 65 ± 3 IRE als der vorbestimmte
Wert verwendet wird und der Spitzenwert des Bildsignals 68 IRE übersteigt,
genügt
es, das Ausgangssignal so einzustellen, dass der Spitzenwert des
Bildsignals höchstens
68 IRE beträgt.
Entsprechend, wenn der Spitzenwert des Bildsignals bei gleicher
Wertbreite niedriger als 62 IRE ist, genügt es, das Ausgangssignal so
einzustellen, dass der Spitzenwert de Bildsignals wenigstens 62
IRE beträgt.
Demzufolge ist es möglich,
sowohl unregelmäßige Schwankungen
zu verhindern als auch ein Bild mit überragender Qualität anzuzeigen.
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Dritte beispielhafte Ausführungsform
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Nachfolgend
ist eine dritte beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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13 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch Hauptabschnitte einer Abbildungsvorrichtung 1b gemäß der dritten
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, ist die
Abbildungsvorrichtung 1b der dritten beispielhaften Ausführungsform
im wesentlichen gleich aufgebaut wie die der Abbildungsvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass die Abbildungsvorrichtung 1b gemäß der dritten
Ausführungsform
mit einem Beleuchtungssensor 12 ausgestattet ist, der eine
Beleuchtungsstärke
des einfallenden Lichts erfasst.
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Der
Beleuchtungssensor 12 ist so angeordnet, dass er das einfallende
Licht empfangen kann, welches das mit Hilfe der CCD 2 aufzunehmende
Objekt darstellt, und dient als Beleuchtungsstärken-Erfassungsmittel zur Erfassung
der Beleuchtungsstärke
des einfallenden Lichts. Das Ausgangssignal des Beleuchtungssensors 12 wird
an den Regelungsabschnitt 7 gegeben. Der Regelungsabschnitt 7 ändert in
geeigneter Weise die Einstellung einer Regelgröße auf der Grundlage der Erfassungsresultate
des Beleuchtungssensors 12, und steuert den Ausgangspegel
des Bildsignals so, dass die Helligkeit des aufgenommenen Bildes
wenigstens gleich einem vorbestimmten Wert ist. Ein Vorspan nungswert
der CCD 2 zum Beispiel kann als Regelgröße verwendet werden. Ebenso
kann zum Beispiel ein Durchschnittsleuchtdichtewert der Gesamtanzeige
des aufgenommenen Bildes als der vorbestimmte Wert für die Helligkeit
des aufgenommenen Bildes verwendet werden. Insbesondere wird das
Testmuster vorzugsweise unter Standardbedingungen aufgenommen, die mit
jenen vergleichbar sind, die bei der ersten beispielhaften Ausführungsform
beschrieben sind, wobei die Einstellung des Ausgangssignals so ausgeführt wird,
dass der Spitzenwert des Bildsignals Werte zwischen 50 und 70 IRE
annimmt, und der durchschnittliche Leuchtdichtewert des Gesamtbildes
zu diesem Zeitpunkt als der vorbestimmte Wert für die Helligkeit des aufgenommenen
Bildes verwendet wird.
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Alternativ
kann das Ausgangssignal des Beleuchtungssensors 12 in eine
weitere Steuer- bzw. Regeleinheit gegeben werden, der Parameter,
der dem Bildsignal entspricht, kann in geeigneter Weise durch diese
weitere Steuer- bzw. Regeleinheit eingestellt werden, und der in
dem Regelungsabschnitt 7 eingestellte Parameter kann geändert werden.
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Nachfolgend
ist der Betrieb der Abbildungsvorrichtung 1b gemäß der dritten
beispielhaften Ausführungsform
mit einem Beispiel beschrieben, bei dem die Abbildungsvorrichtung 1b als
Abbildungsmittel für
das Hilfssystem 50 verwendet wird.
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Wenn
bestimmt worden ist, dass keine helle Lichtquelle wie etwa die Scheinwerfer
eines entgegenkommenden Fahrzeugs vorhanden ist, wird in dem Bereich,
von dem ein Bild gemacht wird, die Regelgröße erhöht, so dass das aufgenommene
Bild aufgehellt wird. In diesem Fall werden Fußgänger und eine Ansicht der vor
dem Fahrzeug liegenden Straße
hell dargestellt, so dass man eine gute Sichtbarkeit erhält.
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Wenn
andererseits ein intensives Licht wie etwa das von Scheinwerfern
eines entgegenkommenden Fahrzeugs einfällt, wird die Regelgröße herabgesetzt,
um das aufgenommene Bild abzudunkeln. Demzufolge ist es möglich, zu
verhindern, dass das aufgenommene Bild zu hell angezeigt wird, so
dass Situationen vermieden werden, in denen die Anzeige des aufgenommenen
Bildes das Fahren des Fahrzeugs beeinträchtigt. Eine Abdunklung des
aufgenommenen Bildes verhindert darüber hinaus wirksam die Lichthofbildung.
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Ferner,
wenn ein sehr intensives Licht wie das Fernlicht von Scheinwerfern
eines entgegenkommenden Fahrzeugs einfällt, wird die Regelgröße noch
weiter herabgesetzt, so dass das aufgenommene Bild noch dunkler
gemacht wird. Demzufolge wird die Sichtbarkeit von Fußgängern und
Hindernissen reduziert. Es ist jedoch möglich, zu vermeiden, dass das
aufgenommene Bild zu hell dargestellt wird, wodurch es möglich wird,
zuverlässig
eine Situation zu vermeiden, in der die Anzeige des aufgenommenen Bildes
das Steuern des Fahrzeugs beeinträchtigt.
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Wie
oben beschrieben ist, verhindert die Abbildungsvorrichtung 1b gemäß der dritten
Ausführungsform,
dass das aufgenommene Bild mit übermäßiger Helligkeit
dargestellt wird, indem die Regelgröße sofort verändert wird,
wenn intensives Licht einfällt.
Die Abbildungsvorrichtung 1b tut dies dadurch, dass die
Beleuchtungsstärke
des einfallenden Lichts mit Hilfe des Beleuchtungssensors 12 erfasst wird,
die Regelgröße des Ausgangspegels
des Bildsignals auf der Grundlage der erfassten Ergebnisse geändert wird
und verhindert wird, dass die Helligkeit des Abbildungssignals aufgenommenen
Bildes gleich wie oder größer als
ein vorbestimmter Wert wird. Daher kann ein Bild dar gestellt werden,
das angemessen den Abbildungsbedingungen entspricht.
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Ferner,
wenn die Abbildungsvorrichtung 1 gemäß der zweiten beispielhaften
Ausführungsform als
Abbildungsmittel für
das Hilfssystem 50 verwendet wird, ist es möglich, zu
verhindern, dass das aufgenommene Bild mit übermäßiger Helligkeit angezeigt
wird, selbst wenn die Abbildungsvorrichtung 1a ein intensives
Licht wie das von Scheinwerfern eines entgegenkommenden Fahrzeugs
empfängt.
Demzufolge ist es möglich,
eine Situation zu vermeiden, in der die Anzeige des aufgenommenen
Bildes das Fahren des Fahrzeugs beeinträchtigt.
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Bei
der zweiten und der dritten beispielhaften Ausführungsform ist es vorzuziehen,
das Ausgangssignal so einzustellen, das der Spitzenwert, wenn das Testmuster
unter Standardbedingungen zum Zeitpunkt der Herstellung aufgenommen
wird, innerhalb eines Bereichs von 50 bis 70 IRE als dem voreingestellten
Wert gehalten wird, wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform
der Fall ist. Indem das Ausgangssignals auf diese eingestellt wird
stimmt der Ausgangspegel des Bildsignals, der dem voreingestellten
Wert, d. h. dem normalen Ausgangspegel, entspricht, mit dem Ausgangspegel überein,
der für eine
Nachtabbildung geeignet ist, so dass die Regelungsbreite des Ausgangspegels
bei der zweiten und dritten beispielhaften Ausführungsform schmäler gemacht
werden kann.