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EINFÜHRUNG
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Die Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf ein System und ein Verfahren zur Steuerung der elektrischen Jalousie eines Fahrzeugs.
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Ein Fahrzeug kann eine Vielzahl von Fenstern neben einer zweiten und/oder dritten Sitzreihe aufweisen. Darüber hinaus kann ein Fahrzeug ein hinter der letzten Sitzreihe angeordnetes Heckscheibe aufweisen, durch das der Fahrer des Fahrzeugs einen Bereich hinter dem Fahrzeug einsehen kann. Ein Teil der Fenster eines Fahrzeugs kann getönt sein, zum Beispiel mit einer polymerisierten Folie, die auf das Glas der Fenster geklebt wird. Solche dauerhaft getönten Scheiben können für den Fahrer problematisch sein, da sie zum Beispiel die Sicht durch die Scheibe bei schlechten Lichtverhältnissen einschränken.
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BESCHREIBUNG
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Es wird ein System zur Steuerung der elektrischen Jalousie eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das System umfasst eine elektrische Jalousie, die so betrieben werden kann, dass sie in Bezug auf ein entsprechendes Fenster eines Fahrzeugs selektiv aus- und eingefahren wird, einen Sensor, der Daten in Bezug auf das Fahrzeug liefert, und eine computergestützte Jalousiesteuerung. Die computergestützte Jalousiesteuerung arbeitet mit einer Programmierung, um die Daten vom Sensor zu überwachen, die Daten mit einem Schwellenwert zu vergleichen und auf der Grundlage des Vergleichs einen Befehl an die Jalousie zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Sensor einen Fensterzustandssensor für das entsprechende Fenster und kann so betrieben werden, dass er die Daten einschließlich eines offenen/geschlossenen Zustands des Fensters liefert. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob der Status „Fenster offen/geschlossen“ einen offenen Zustand des Fensters anzeigt. Die computergestützte Steuerung für elektrische Jalousien führt außerdem eine Programmierung durch, um das Schließen des entsprechenden Fensters zu befehlen. Das Erzeugen des Befehls an die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Ausfahrens der elektrischen Jalousie, nachdem das entsprechende Fenster geschlossen wurde.
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In einigen Ausführungsformen ist die computergesteuerte Jalousiesteuerung außerdem so programmiert, dass sie einen Benutzerbefehl zum Öffnen des entsprechenden Fensters überwacht. Der Sensor umfasst einen Sensor für den Zustand der Jalousie und kann so betrieben werden, dass er Daten einschließlich eines ausgefahrenen/eingefahrenen Zustands der Jalousie liefert. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob der Status der ausgefahrenen/eingefahrenen Jalousie einen Status der ausgefahrenen Jalousie anzeigt. Das Erzeugen des Befehls für die elektrische Jalousie beinhaltet, dass nach dem Überwachen des Benutzerbefehls zum Öffnen des entsprechenden Fensters der Befehl zum Einfahren der elektrischen Jalousie gegeben wird. Die computergestützte Jalousiesteuerung ist außerdem so programmiert, dass sie das Öffnen des entsprechenden Fensters befiehlt, nachdem die Jalousie eingefahren wurde.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die elektrische Jalousie eine Heckscheibenjalousie. Der Sensor umfasst einen Übertragungszustandssensor, der so betrieben werden kann, dass er die Daten einschließlich eines Übertragungszustands bereitstellt. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob der Übertragungszustand eine umgekehrte Übertragungseinstellung anzeigt. Das Erzeugen des Befehls für die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Einfahrens der Heckscheibenjalousie auf der Grundlage des Vergleichs.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Erzeugung des Befehls für die elektrische Jalousie auch die Anweisung, dass die Jalousien der Heckscheibe und der Heckscheibe auf der Grundlage des Vergleichs eingezogen werden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Sensor einen Umgebungslichtsensor, der so betrieben werden kann, dass er die Daten einschließlich eines Umgebungslichtpegels liefert. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob die Umgebungslichtstärke über einem Schwellenwert für die Umgebungslichtstärke liegt. Das Erzeugen des Befehls für die Jalousie beinhaltet die Anweisung an die Jalousie, basierend auf dem Vergleich auszufahren.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Sensor einen Sonnensensor, der die Sonnenposition relativ zum Fahrzeug ermittelt. Das System umfasst ferner das entsprechende Fenster. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob die Sonnenposition innerhalb des relativen Schwellenwinkels für das entsprechende Fenster liegt, was anzeigt, dass Sonnenlicht durch das entsprechende Fenster scheint. Das Erzeugen des Befehls für die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Ausfahrens der elektrischen Jalousie auf der Grundlage des Vergleichs.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Sensor eine Kameraeinrichtung.
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In einigen Ausführungsformen kann die Kameraeinrichtung so betrieben werden, dass sie eine Sonnenposition relativ zum Fahrzeug angibt. Das System umfasst ferner das entsprechende Fenster. Das Vergleichen der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet das Bestimmen, ob die Sonnenposition innerhalb des relativen Schwellenwinkels für das entsprechende Fenster liegt, was anzeigt, dass Sonnenlicht durch das entsprechende Fenster scheint. Das Erzeugen des Befehls für die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Ausfahrens der elektrischen Jalousie auf der Grundlage des Vergleichs.
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In einigen Ausführungsformen kann die Kameraeinrichtung einen Verkehrsdichtewert liefern. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob der Verkehrsdichtewert einen Schwellenwert für die Verkehrsdichte überschreitet. Das Erzeugen des Befehls für die Jalousie umfasst das Befehlen des Einsatzes der Jalousie auf der Grundlage des Vergleichs.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem ein computergestütztes Navigationssystem, das in der Lage ist, eine geplante Navigationsroute bereitzustellen. Die Daten umfassen eine Fahrzeugposition. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob sich die Fahrzeugposition innerhalb eines Schwellenabstands zu einem geplanten Fahrspurwechsel innerhalb der geplanten Navigationsroute befindet. Das Erzeugen des Befehls an die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Einfahrens der elektrischen Jalousie auf der Grundlage des Vergleichs.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird ein Verfahren für die Steuerung der Sonnenschutzanlage eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren umfasst in einer computergesteuerten Jalousiesteuerung eines Fahrzeugs das Betreiben einer Programmierung zum Überwachen eines Sensors, der fahrzeugbezogene Daten liefert, das Vergleichen der Daten mit einem Schwellenwert und das Erzeugen eines Befehls für eine Jalousie auf der Grundlage des Vergleichs. Die elektrische Jalousie kann selektiv in Bezug auf ein entsprechendes Fenster des Fahrzeugs aus- und eingefahren werden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Überwachung der Daten die Überwachung des Status „Fenster offen/geschlossen“ für das entsprechende Fenster. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob der Status „Fenster offen/geschlossen“ einen offenen Status des Fensters anzeigt. Das Verfahren umfasst ferner die Programmierung des Befehls zum Schließen des entsprechenden Fensters. Das Erzeugen des Befehls an die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Ausfahrens der elektrischen Jalousie, nachdem das entsprechende Fenster geschlossen wurde.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner eine Betriebsprogrammierung zur Überwachung eines Benutzerbefehls zum Öffnen des entsprechenden Fensters. Das Überwachen der Daten umfasst das Überwachen des Status der ausgefahrenen/eingefahrenen Jalousie. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob der Status der ausgefahrenen/eingefahrenen Jalousie einen Status der ausgefahrenen Jalousie anzeigt. Das Erzeugen des Befehls für die elektrische Jalousie beinhaltet, dass nach dem Überwachen des Benutzerbefehls zum Öffnen des entsprechenden Fensters der Befehl zum Einfahren der elektrischen Jalousie gegeben wird. Das Verfahren umfasst ferner die Programmierung des Befehls zum Öffnen des entsprechenden Fensters, nachdem die Jalousie eingefahren wurde.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Überwachung der Daten die Überwachung eines Übertragungszustands für das Fahrzeug. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob der Getriebezustand eine Rückwärtsgang-Einstellung anzeigt. Das Erzeugen des Befehls für die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Einfahrens einer Heckscheibenjalousie basierend auf dem Vergleich.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Überwachung der Daten die Überwachung eines Umgebungslichtpegels. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob die Umgebungslichtstärke über einem Schwellenwert für die Umgebungslichtstärke liegt. Das Erzeugen des Befehls für die Jalousie umfasst die Anweisung an die Jalousie, sich auf der Grundlage des Vergleichs zu entfalten.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Überwachung der Daten die Überwachung von Daten, die von einem Sonnensensor erfasst werden, der eine Sonnenposition relativ zum Fahrzeug liefert. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob die Sonnenposition innerhalb des relativen Schwellenwinkels für das entsprechende Fenster liegt, was anzeigt, dass Sonnenlicht durch das entsprechende Fenster scheint. Das Erzeugen des Befehls für die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Ausfahrens der elektrischen Jalousie auf der Grundlage des Vergleichs.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Überwachung der Daten die Überwachung von Bildern, die von einer Kameraeinrichtung aufgenommen wurden. Die Überwachung der von der Kameravorrichtung aufgenommenen Bilder umfasst die Überwachung eines Verkehrsdichtewerts. Der Vergleich der Daten mit dem Schwellenwert beinhaltet die Bestimmung, ob der Verkehrsdichtewert einen Schwellenwert für die Verkehrsdichte überschreitet. Das Erzeugen des Befehls für die Jalousie umfasst das Befehlen des Einsatzes der Jalousie auf der Grundlage des Vergleichs.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner die Überwachung einer geplanten Navigationsroute von einem computergestützten Navigationssystem. Die Überwachung der Daten umfasst die Überwachung einer Fahrzeugposition. Das Vergleichen der Daten mit dem Schwellenwert umfasst das Bestimmen, ob die Fahrzeugposition innerhalb eines Schwellenabstands zu einem geplanten Fahrspurwechsel innerhalb der geplanten Navigationsroute liegt. Das Erzeugen des Befehls für die elektrische Jalousie umfasst das Befehlen des Einfahrens der elektrischen Jalousie auf der Grundlage des Vergleichs.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen zur Durchführung der Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Figuren ohne weiteres ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 zeigt schematisch ein beispielhaftes Fahrzeug mit einem Jalousiesteuerungssystem gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 2 zeigt schematisch in einer Seitenschnittansicht des Fahrzeugs die Heckscheibe und die Heckscheibenjalousie von 1 gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 3 zeigt schematisch in einer Frontansicht des Fahrzeugs das hintere Seitenfenster und die Heckscheibenjalousie von 2 gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 4 zeigt schematisch in einer Frontansicht des Fahrzeugs das hintere Viertelfenster und die hintere Viertelfensterjalousie von 1, gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 5 zeigt schematisch eine seitliche Querschnittsansicht der Heckscheibe und der Heckscheibenjalousie von 1 gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 6 zeigt schematisch eine beispielhafte Jalousiesteuerungsystem, das die Jalousiesteuerung, das hintere Seitenfenster, die elektrische Maschine für die Jalousie und das hintere Fenster einschließt, gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 7 zeigt schematisch eine beispielhafte Steuerung der elektrischen Jalousie eines Fahrzeugs Jalousien gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Steuerung der elektrischen Jalousie eines Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
- 9 ist ein Flussdiagramm, das ein alternatives Verfahren zur Steuerung der elektrischen Jalousie eines Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Tönung von Seiten- und Heckscheiben kann für die Insassen eines Fahrzeugs von Vorteil sein, da sie zusätzliche Privatsphäre bietet und verhindert, dass andere Personen in benachbarten Fahrzeugen die Insassen des Fahrzeugs sehen können. Darüber hinaus kann die Tönung von Seiten- und Heckscheiben die in den Innenraum des Fahrzeugs eindringende und diesen erwärmende Sonneneinstrahlung oder die Sonneneinstrahlung auf den Innenraum des Fahrzeugs verringern. Eine solche Verringerung der Sonneneinstrahlung kann das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöhen und zu Energieeinsparungen führen, indem die Arbeitsbelastung der Fahrzeugklimaanlage verringert wird.
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Ein Steuerungssystem für elektrisch betriebene Jalousien wird offenbart. Eine elektrisch betriebene Jalousie ist eine Vorrichtung, die in der Lage ist, eine Jalousie selektiv über eine Fensterfläche auszufahren und die Jalousie selektiv von der Fensterfläche zurückzuziehen.
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Eine elektrische Fensterjalousie kann eine Jalousiefolie sein. Eine Verdunkelungsfolie kann eine papierdünne, flexible, polymerisierte Folie sein, die auf eine Spinnachse aufgespult werden kann, wenn die polymerisierte Folie von der Fensteroberfläche zurückgezogen wird. Eine Tönungsfolie kann eine Folie sein, die auf eine erste Glasscheibe aufgebracht und aufgeklebt wird, die zusätzlich oder alternativ zu einer zweiten Glasscheibe ohne Folie selektiv aus- und eingefahren werden kann. Eine elektrisch betriebene Fensterjalousie kann alternativ eine lichtdurchlässige oder lichtundurchlässige mechanische Jalousie sein, die eine Vielzahl von Lamellen umfasst, die selektiv ausgefahren oder gedreht werden können, um die Lichtmenge zu verändern, die durch die mechanische Jalousie hindurchtreten kann.
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Zusätzlich wird ein Steuerschema oder -verfahren offenbart. In einer Ausführungsform kann die elektrische Fensterjalousie ausgefahren werden, wenn ein entsprechendes Fenster geschlossen ist. Wenn beispielsweise ein seitliches Heckscheibe geschlossen ist, kann eine entsprechende elektrische Fensterjalousie, die auf oder in der Nähe des seitlichen Heckscheibes angeordnet ist, über dem seitlichen Heckscheibe ausgefahren und wie gewünscht eingezogen werden. Ist die seitliche Heckscheibe geöffnet und wird eine Aufforderung zum Ausfahren der elektrischen Fensterjalousie überwacht, kann das Steuerungsverfahren die Aufforderung zum Ausfahren der elektrischen Fensterjalousie außer Kraft setzen oder zunächst befehlen, dass die Heckscheibe geschlossen wird. In einer Ausführungsform kann eine Audio- oder Displayausgabe erzeugt werden, die erklärt, warum eine Aufforderung zum Ausfahren des elektrischen Fensterhebers übergangen wurde.
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Das Steuerungsverfahren kann zusätzlich oder alternativ die Steuerung einer elektrischen Fensterjalousie in Abhängigkeit vom Betrieb des Fahrzeugs umfassen, um beispielsweise die Sicht für den Fahrer des Fahrzeugs zu verbessern. Zum Beispiel kann eine elektrische Fensterjalousie, die einer Heckscheibe des Fahrzeugs entspricht, so gesteuert werden, dass sie eingefahren wird, wenn das Fahrzeug in den Rückwärtsgang geschaltet wird. Eine Heckscheibe kann eine Heckscheibe, eine hintere Viertelscheibe und/oder eine Heckscheibe sein. In einem anderen Beispiel kann eine elektrische Fensterjalousie, die einem Heckscheibe entspricht, und/oder eine elektrische Fensterjalousie, die einem Heckscheibe entspricht, auf der Grundlage eines angezeigten Wunsches nach einem Fahrspurwechsel oder einer in ein Navigationssystem eingegebenen Navigationsroute, die anzeigt, dass ein Fahrspurwechsel wahrscheinlich ist oder unmittelbar bevorsteht, eingefahren werden. Auf diese Weise kann eine elektrische Fensterjalousie eingefahren werden, um die Sicht bei Betrieb oder voraussichtlichem Betrieb des Fahrzeugs zu verbessern. Darüber hinaus können die elektrischen Fensterheber auf der Grundlage der Ausrichtung des Fahrzeugs im Verhältnis zur Sonne gesteuert werden. Der Sonnenstand oder der Einfallswinkel des Sonnenlichts in Bezug auf das Fahrzeug kann durch einen in der Technik verwendeten Sonnensensor bestimmt werden. Die elektrischen Fensterjalousien können ausgefahren werden, wenn das Fahrzeug so ausgerichtet ist, dass das Sonnenlicht direkt in das entsprechende Fenster scheint, und die elektrischen Fensterjalousien können eingefahren werden, wenn das Fahrzeug so ausgerichtet ist, dass das Sonnenlicht nicht direkt in das entsprechende Fenster scheint. In einer anderen Ausführungsform können die elektrischen Fensterjalousien auf der Grundlage von Überwachungsdaten in Bezug auf die Tageszeit, das Wetter und die Umgebungshelligkeit aus- oder eingefahren werden. Die elektrischen Fensterjalousien können auf der Grundlage von Daten gesteuert werden, die von einer im Fahrzeug angebrachten Kamera gesammelt werden. Beispielsweise kann ein Bild von der Kamera analysiert werden, um festzustellen, dass ein benachbartes Fahrzeug direkt hinter dem Fahrzeug Fernlicht aktiviert hat, und auf der Grundlage der Analyse kann eine elektrische Fensterjalousie, die einem Heckscheibe des Fahrzeugs entspricht, angewiesen werden, sich zu entfalten, um zu verhindern, dass das Fernlicht den Fahrer des Fahrzeugs ablenkt.
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1 zeigt schematisch ein beispielhaftes Fahrzeug 10 mit einem elektrischen Jalousiesteuerungssystem 110. Das Fahrzeug 10 umfasst ein vorderes Seitenfenster 20, ein hinteres Seitenfenster 22, ein hinteres Viertelfenster 24 und ein Heckscheibe 26. Das vordere Seitenfenster 20 kann ohne elektrische Jalousie gehalten werden, um die maximale Sicht für den Fahrer des Fahrzeugs zu erhalten. Das Jalousiesteuerungsystem 110 umfasst eine Jalousiesteuerung 30, eine Heckscheibenjalousie 40, eine Heckscheibenjalousie 44 und eine Heckscheibenjalousie 46. Die Jalousiesteuerung Jalousiesteuerung30 ist eine computergestützte Vorrichtung, die einen computergestützten Prozessor enthält und in der Lage ist, elektronische Befehle und/oder Energie für eine Vielzahl von elektrischen Maschinen oder Elektromotoren bereitzustellen, die in der Lage sind, jeden der Heckscheibenjalousien 40, der Heckscheibenjalousien 44 und der hinteren Fensterjalousien 46 zu steuern. Die Heckscheibenjalousie 44 umfasst eine elektrische Maschine 42, die die Heckscheibenjalousie 44 selektiv anheben und absenken kann. Die Jalousiesteuerung 30 kann Eingaben von einer Reihe von Quellen überwachen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Eingabesteuerungsfläche 12 für den Fahrer, die Eingabesteuerungsfläche 14 für den Beifahrer auf dem Rücksitz, die Kamera-/Lichtsensorvorrichtung 50 und die Fahrzeugnavigationssteuerung 60. Jedes der Heckscheibe 22, der Heckscheibe 24, des Heckscheibes 26, der Heckscheibenjalousie 40, der Heckscheibenjalousie 44 und der hinteren Fensterabdeckung 46 kann einen oder mehrere elektronische Sensoren enthalten, die Daten über den Status des jeweiligen Fensters oder der elektrischen Fensterabdeckung (offen/geschlossen oder ausgefahren/eingefahren) liefern. Die Sensoren, die den Jalousien zugeordnet sind, können als Jalousien-Statussensoren bezeichnet werden. Das Fahrzeug 10 umfasst ferner einen Getriebezustandssensor, der Daten darüber erzeugt, ob das Getriebe des Fahrzeugs im Rückwärtsgang ist oder nicht.
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Die Heckscheibenjalousie 40 ist eine von zwei Heckscheibenjalousien für das Fahrzeug 10. Die Heckscheibenjalousie 44 ist eine von zwei Heckscheibenjalousien für das Fahrzeug 10. Andere Fahrzeuge, wie z. B. ein Sport Utility Vehicle, ein Van oder eine Limousine, können zusätzliche Fenster aufweisen. Das hier offengelegte System und Verfahren kann eine Reihe von Fenstern oder Fensterkonfigurationen umfassen, und die Offenlegung soll nicht auf die hier aufgeführten Beispiele beschränkt sein. Ein gestricheltes Kästchen veranschaulicht einen Aspekt des in 2 dargestellten Fahrzeugs 10.
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Die Heckscheibenjalousie 40 ist als Tönungsfolie dargestellt, bei der es sich um einen papierdünnen, flexiblen Stoff oder eine polymerisierte Folie handeln kann, die auf eine Spinnachse aufgespult werden kann, wenn der Stoff oder die polymerisierte Folie von einer Oberfläche der Heckscheibe 22 zurückgezogen wird. Die Heckscheibenjalousie 46 ist als mechanische Blende mit einer Vielzahl von Lamellen dargestellt, die selektiv ausgefahren oder gedreht werden können, um die Lichtmenge zu verändern, die durch die mechanische Jalousie dringen kann. Die Heckscheibenjalousie 44 ist als Glasscheibe mit einer Tönung dargestellt, die getrennt von der Heckscheibe 24, die eine feste, geschlossene Scheibe sein kann, aus- und eingefahren werden kann. Die Heckscheibenjalousie Heckscheibe40, die Heckscheibenjalousie 44 und die Heckscheibenjalousie 46 sind Beispiele für ausfahrbare Fensterjalousien, die von der elektrischen Jalousiesteuerung 30 gesteuert werden können. Andere Arten oder Konfigurationen von Jalousien können im Jalousiesteuerungsystem 110 verwendet werden, und die Offenbarung soll nicht auf die hier aufgeführten Beispiele beschränkt sein.
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2 zeigt schematisch in einer Seitenansicht des Fahrzeugs die Heckscheibe 22 und die Heckscheibenjalousie 40. Das hintere Seitenfenster 22 kann durch eine Bewegung nach oben geschlossen und durch eine Bewegung nach unten geöffnet werden. Das hintere Seitenfenster 40 kann durch Bewegen einer getönten Folienbahn 41 in Abwärtsrichtung ausgefahren und durch Aufwickeln der getönten Folienbahn 41 um eine in der Spuleneinheit 73 befindliche Welle eingezogen werden. In der Spuleneinheit 73 kann ein Drehmoment bereitgestellt werden, um die getönte Folienbahn 41 mit einer Torsionsfeder zurückzuziehen und aufzuspulen. Im Beispiel von 2 ist eine elektrische Maschine 72 vorgesehen, die ein Drehmoment in der Spuleneinheit 73 erzeugt, um die getönte Folienbahn 41 in der Spuleneinheit 73 selektiv zurückzuziehen und aufzuspulen. Die getönte Folienbahn 41 kann einen entlang einer Unterkante angebrachten Stab 74 enthalten. Die Stange 74 kann an einem oder mehreren Seitenbändern 76 befestigt sein. Die seitlichen Gurte 76 können innerhalb der metallischen Türbauteile entlang der vertikalen Seiten der hinteren Seitenscheibe 22 angeordnet sein. Es sind zwei seitliche Riemen 76 dargestellt, die jeweils ein Drehmoment von der elektrischen Maschine 70A oder der elektrischen Maschine 70B erhalten. Durch das Drehmoment, das von der elektrischen Maschine 72, der elektrischen Maschine 70A und der elektrischen Maschine 70B aufgebracht wird, kann die schattierte Folie 41 selektiv aus- und eingefahren werden. Darüber hinaus kann die getönte Folienbahn 41 faltenfrei und gespannt gehalten werden.
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Die getönte Folienbahn 41 ist flexibel und kann in der Spuleneinheit 73 aufgerollt werden. Eine solche flexible Folie kann empfindlich sein oder leicht reißen, wenn sie Wind oder Niederschlag ausgesetzt ist, der durch ein offenes Fenster eindringt. Ein hierin offenbartes Steuerungsverfahren kann es ermöglichen, dass eine eingezogene getönte Folienbahn 41 entfaltet wird, wenn das hintere Seitenfenster 22 bereits geschlossen ist. In einer Ausführungsform kann eine Benutzereingabe, die das Ausfahren der getönten Folie 41 anweist, automatisch einen elektronischen Vorabbefehl zum Schließen des Heckscheibes 22 enthalten, bevor der elektronische Befehl zum Ausfahren der getönten Folie 41 gegeben wird. In ähnlicher Weise kann eine Benutzereingabe, die darauf abzielt, eine geschlossene Heckscheibe 22 zu öffnen, einen elektronischen Vorabbefehl enthalten, um eine ausgefahrene getönte Folie 41 automatisch einzuziehen, bevor das Öffnen der Heckscheibe 22 elektronisch befohlen wird.
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3 zeigt schematisch in einer Frontansicht des Fahrzeugs die Heckscheibe 22 und die Heckscheibenjalousie 40. Die Heckscheibe 40 umfasst die Spuleneinheit 73, die getönte Folienbahn 41 und die Stange 74. Das hintere Seitenfenster 22 ist mit einer elektrischen Fensterhebermaschine 86 dargestellt, die zum Heben und Senken des Heckscheibes 22 dient. Die Türstruktur 80 ist mit metallischen Strukturelementen um das hintere Seitenfenster 22 herum dargestellt. Wetterschutzleisten 84 sind dargestellt, die entlang einer oberen und unteren Fläche des Heckscheibes 22 abdichten. Die Folie 41 ist teilweise entlang einer Innenfläche des Heckscheibes 22 ausgebreitet.
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4 zeigt schematisch in einer Frontansicht des Fahrzeugs das hintere Seitenfenster 24 und die Heckscheibenjalousie 44. Das Heckscheibenfenster 24 ist mit einer elektrischen Fensterhebermaschine 90 dargestellt, mit der das Heckscheibenfenster 24 wahlweise angehoben und abgesenkt werden kann. Die Heckscheibenjalousie 44 ist mit dem elektrischen Jalousienantrieb 42 dargestellt, der zum selektiven Heben und Senken der Heckscheibenjalousie 44 betätigt werden kann. Die Heckscheibe 24 kann aus Glas hergestellt werden, wie es bei der Herstellung von Fahrzeugglas üblich ist. Die Heckscheibenjalousie 44 kann aus Glas, einem Polymer oder einem anderen transparenten oder lichtdurchlässigen Material bestehen, das für die Verwendung im Fahrgastraum eines Fahrzeugs geeignet ist. Die Heckscheibenjalousie 44 kann ein Tönungsmittel enthalten, das im gesamten Material der Heckscheibenjalousie 44 verteilt ist. In einer anderen Ausführungsform kann die Heckscheibenjalousie 44 eine getönte Folie auf der Oberfläche eines ansonsten durchsichtigen Materials wie Glas enthalten.
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In einer Ausführungsform kann eine Viertelfensterheckscheibe 24 in geschlossenem Zustand fixiert werden. Die angegebenen Tönungstypen können zum Abdecken eines solchen feststehenden, geschlossenen Fensters der Viertelfensterheckscheibe 24 verwendet werden. In einer anderen Ausführungsform können sowohl die Viertelfensterheckscheibe 24 als auch die hintere Viertelfensterblende 44 in eine abgesenkte Stellung gebracht werden, damit das Fenster geöffnet ist und Frischluft von außen in den Fahrgastraum eindringen kann. In einer Ausführungsform kann die Heckscheibenjalousie 44 so gesteuert werden, dass sie sich in einer angehobenen, geschlossenen Position befindet, wenn sich das Heckscheibenfenster 24 bereits in einer angehobenen, geschlossenen Position befindet. In einer solchen Ausführungsform kann ein Steuerungsverfahren nach Erhalt einer Benutzereingabe, die das Anheben der Heckscheibenjalousie 44 anweist, automatisch einen elektronischen Vorabbefehl zum Anheben der Heckscheibe 24 enthalten, bevor die Heckscheibenjalousie 44 elektronisch gesteuert wird. In einer anderen Ausführungsform kann die Viertelfensterheckscheibe 24 so gesteuert werden, dass es sich in einer abgesenkten, geöffneten Position befindet, wenn sich die Heckscheibenjalousie 44 bereits in einer abgesenkten, geöffneten Position befindet. In einer solchen Ausführungsform kann ein Steuerungsverfahren bei Empfang einer Benutzereingabe, die das Absenken des Fensters der Viertelfensterheckscheibe 24 anweist, automatisch einen präventiven elektronischen Befehl zum Absenken der Fensterjalousie 44 der hinteren Seitenverkleidung enthalten, bevor das Fenster der Viertelfensterheckscheibe 24 elektronisch gesteuert wird.
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Die Türstruktur 80 ist mit metallischen Strukturelementen um das Viertelfensterheckscheibe 24 dargestellt. Das Dichtungsband 84 ist entlang einer oberen und unteren Fläche der Viertelfensterheckscheibe 24 der hinteren Viertelverkleidung und entlang einer oberen und unteren Fläche der Fensterabdeckung 44 der hinteren Viertelverkleidung dargestellt. Das Dichtungsband 85 ist so dargestellt, dass es an der Innenseite der Viertelfensterheckscheibe 24 und an der Außenseite der Heckscheibenjalousie 44 abdichtet. In einer Ausführungsform ist ein Strukturelement 88 zwischen der Viertelfensterheckscheibe 24 und der Heckscheibenjalousie 44 vorgesehen, um das Dichtungsband 85 entlang einer Unterseite der Viertelfensterheckscheibe 24 und der Heckscheibenjalousie 44 zwischen der Scheibe und der Blende zu befestigen. In einer Ausführungsform kann das Dichtungsband 84 so betrieben werden, dass es gegen das Dichtungsband 85 abdichtet, wenn sich entweder die Viertelfensterheckscheibe 24 oder die Heckscheibenjalousie 44 in der abgesenkten, geöffneten Position befinden, so dass entweder die Viertelfensterheckscheibe 24 oder die Heckscheibenjalousie 44 wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann und verhindert werden kann, dass Niederschlag zwischen den Dichtungen des Dichtungsbandes in die Türverkleidung eindringt. In einer anderen Ausführungsform kann für die äußere Scheibe, die Viertelfensterheckscheibe 24, ein Dichtungsstreifen vorgesehen werden, der auf dem Steuerungsverfahren beruht, das vorschreibt, dass sich die hintere Viertelfensterblende 44 in der angehobenen, geschlossenen Stellung befinden kann, wenn sich die Viertelfensterheckscheibe 24 ebenfalls in der angehobenen, geschlossenen Stellung befindet. In einer solchen Ausführungsform wird das Eindringen von Niederschlag in die Türverkleidung oder den Fahrgastraum durch die an der hinteren Seitenverkleidungsscheibe angebrachten Dichtungsstreifen verhindert.
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5 zeigt schematisch eine seitliche Querschnittsansicht der Heckscheibe 26 und der Heckscheibenjalousie 46 im Fahrzeug. Die Heckscheibe 26 ist mit einer ersten Glasscheibe 27 und einer zweiten Glasscheibe 28 dargestellt. Die Heckscheibenjalousie 46 ist mit mehreren drehbaren Blendenvorrichtungen 49 dargestellt, die mehrere flache Scheiben 47 umfassen. Die drehbaren Verschlussvorrichtungen können aus schattierten, lichtdurchlässigen oder undurchsichtigen Materialien bestehen. Die drehbaren Verschlussvorrichtungen 49 können durch eine oder mehrere elektrische Maschinen gesteuert werden. Basierend auf der Drehung der drehbaren Verschlussvorrichtungen 49 und den damit verbundenen Winkeln der flachen Scheiben 47 können verschiedene Beschattungsgrade durch die Heckscheibenjalousie 46 erreicht werden.
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2 zeigt die Tönungsfolie 41, die wahlweise aus- oder eingefahren werden kann, um die Tönung der hinteren Seitenscheibe 22 zu steuern. 4 zeigt die Heckscheibenjalousie 44, die wahlweise angehoben oder abgesenkt werden kann, um die Tönung der Heckscheibe 24 zu steuern. 5 zeigt die Heckscheibenjalousie 46, die eine Vielzahl mechanischer Tönungen umfasst, die zur Steuerung der Tönung der Heckscheibe 26 betätigt werden können. Die Tönungsfolie 41, die Heckscheibenjalousie 44 und die Heckscheibenjalousie 46 sind Beispiele für Tönungsvorrichtungen, die elektronisch gesteuert werden können, um die Tönung eines bestimmten Fensters zu steuern. Die verschiedenen Arten von Tönungsvorrichtungen können in einem Fahrzeugfenster verwendet werden, das hier beschriebene Steuerungsverfahren kann mit einer elektronisch steuerbaren Fenstertönung verwendet werden, und die Offenbarung soll nicht auf die hier aufgeführten Beispiele beschränkt sein.
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6 zeigt schematisch ein beispielhaftes Jalousiesteuerungsystem 110 mit der Jalousiesteuerung 30, der Heckscheibenjalousie 40, der elektrischen Jalousienantrieb 42 und die Heckscheibenjalousie 46. Ein Bus-Kommunikationsgerät 100 ist dargestellt, das die elektronische Kommunikation zwischen den angeschlossenen Geräten ermöglicht. An die Bus-Kommunikationseinrichtung 100 sind die Jalousiesteuerung 30, die Heckscheibenjalousie 40, die Jalousienelektromaschine 42 und die Heckscheibenjalousie 46 angeschlossen. Darüber hinaus sind die Eingabesteuerungsfläche 12, die Kamera-/Lichtsensoreinrichtung 50 und die Fahrzeugnavigationssteuerung 60 zusätzlich mit der Bus-Kommunikationseinrichtung 100 verbunden. In einer Ausführungsform kann die Eingabe-Bedienoberfläche 14 aus 1 zusätzlich mit der Bus-Kommunikationseinrichtung 100 verbunden sein. Die Jalousiesteuerung kann über die Bus-Kommunikationsvorrichtung 100 Datensignale empfangen, die Informationen wie den Status der Fensterposition, den Status der Jalousienposition, Benutzereingaben, Lichtpegel, visuelle Daten von der Kamera/Lichtsensorvorrichtung 50 und Daten von der Fahrzeugnavigationssteuerung betreffen. Die Jalousiesteuerung kann elektronische Befehle über die Bus-Kommunikationsvorrichtung 100 erzeugen und an die verschiedenen an die Bus-Kommunikationsvorrichtung 100 angeschlossenen Geräte übermitteln.
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Verschiedene computerisierte Steuerungen können innerhalb des offenbarten Systems verwendet werden, um das offenbarte Verfahren zu betreiben. Computergestützte Steuerungen können ein computergestütztes Gerät umfassen, das einen computergestützten Prozessor mit einem Speicher enthält, der in der Lage ist, programmierten ausführbaren Code zu speichern. Ein computergestütztes Steuergerät kann mit einem einzigen computergestützten Gerät betrieben werden oder sich über mehrere computergestützte Geräte erstrecken. 7 zeigt schematisch die Sonnenschutz-Steuerung 30. Die Sonnenschutzsteuerung 30 umfasst eine Verarbeitungsvorrichtung 210, eine Kommunikationsvorrichtung 220, eine Dateneingabe-Ausgabevorrichtung 230 und eine Speichervorrichtung 240. Es wird darauf hingewiesen, dass die Sonnenschutzsteuerung 30 weitere Komponenten enthalten kann und dass einige der Komponenten in einigen Ausführungsformen nicht vorhanden sind.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 210 kann einen Speicher, z. B. einen Festwertspeicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM), enthalten, in dem prozessorausführbare Anweisungen gespeichert sind, sowie einen oder mehrere Prozessoren, die die prozessorausführbaren Anweisungen ausführen. In Ausführungsformen, in denen die Verarbeitungsvorrichtung 210 zwei oder mehr Prozessoren umfasst, können die Prozessoren parallel oder verteilt arbeiten. Die Verarbeitungsvorrichtung 210 kann das Betriebssystem der Sonnenschutzsteuerung 30 ausführen. Die Verarbeitungsvorrichtung 210 kann ein oder mehrere Module enthalten, die einen programmierten Code oder computerisierte Prozesse oder Methoden mit ausführbaren Schritten ausführen. Die dargestellten Module können ein einzelnes physisches Gerät oder eine Funktionalität umfassen, die sich über mehrere physische Geräte erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Verarbeitungsvorrichtung 210 auch ein Fensterheber- und Beschattungssteuermodul 212, ein Benutzereingabe-Steuerungsschemamodul 214 und ein automatisches Reaktionsschemamodul 216, die im Folgenden ausführlicher beschrieben werden. In einem Beispiel umfasst das automatische Reaktionsschema-Modul 216 eine Programmierung, um automatisch zu reagieren, wenn das Fahrzeuggetriebe in den Rückwärtsgang geschaltet wird, indem es die Mehrzahl der mit den hinteren Glasfenstern des Fahrzeugs verbundenen Jalousien einfährt.
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Die Dateneingabe-Ausgabevorrichtung 230 ist eine Vorrichtung, die Daten von Sensoren und Geräten im gesamten Fahrzeug aufnehmen und in Formaten verarbeiten kann, die von der Verarbeitungsvorrichtung 210 leicht verwendet werden können. Die Dateneingabe- und - ausgabevorrichtung 230 ist ferner in der Lage, die Ausgaben der Verarbeitungsvorrichtung 210 zu verarbeiten und die Verwendung dieser Ausgaben durch andere Geräte oder computergesteuerte Steuerungen im gesamten Fahrzeug zu ermöglichen.
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Das Kommunikationsgerät 220 kann eine Kommunikations-/Datenverbindung mit einem Busgerät enthalten, das zur Übertragung von Daten an verschiedene Komponenten des Systems konfiguriert ist, und kann einen oder mehrere drahtlose Transceiver zur Durchführung einer drahtlosen Kommunikation enthalten.
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Die Speichervorrichtung 240 ist eine Vorrichtung, die Daten speichert, die von der Steuerung der Leistungsabschirmung 30 erzeugt oder empfangen werden. Die Speichervorrichtung 240 kann ein Festplattenlaufwerk, ein optisches Laufwerk und/oder ein Flash-Speicherlaufwerk umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Das Steuermodul 212 für elektrische Fensterheber und Jalousien enthält einen programmierten Code, mit dem Informationen über elektrische Maschinen und/oder andere elektronische Geräte, die elektrische Fensterheber und Jalousien im gesamten Fahrzeug steuern, gesammelt und Steuerbefehle an diese gesendet werden können. Auf der Grundlage von Daten oder Befehlen, die vom Steuermodul 214 für Benutzereingaben und vom Modul 216 für automatische Reaktionen erzeugt werden, kann das Steuermodul 212 für elektrische Fensterheber und Jalousien eine wählbare Bewegung der elektrischen Fensterheber und Jalousien im gesamten Fahrzeug steuern.
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Das Benutzereingabe-Steuerungsschema-Modul 214 enthält einen programmierten Code, der zum Empfangen und Verarbeiten von Informationen dient, die sich auf Benutzereingaben für Eingabesteuerungen innerhalb des Fahrzeugs beziehen, zum Beispiel für die Eingabesteuerungsfläche 12 oder die Eingabesteuerungsfläche 14. Das Benutzereingabe-Steuerungsschema-Modul 214 kann ferner eine Programmierung enthalten, um die hierin beschriebenen Steuerungsschemata zu implementieren, die sich auf das Erzeugen von Befehlen beziehen, die sich auf die Vorbeugung beziehen. So können die Steuerschemata beispielsweise befehlen, dass ein Fenster geschlossen wird, bevor eine entsprechende Jalousie ausgefahren wird. In einem anderen Beispiel können die Steuerschemata befehlen, dass eine Jalousie eingefahren wird, bevor das entsprechende Fenster geöffnet wird.
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Das Modul 216 für automatische Reaktionsschemata enthält einen programmierten Code, mit dem Informationen aus verschiedenen Quellen empfangen und verarbeitet werden können, sowie offengelegte Steuerschemata, die sich auf automatisch auf Eingaben reagierende elektrische Jalousien beziehen. Beispielsweise können die Steuerschemata automatisch eine Heckscheibenjalousie einfahren, wenn das Fahrzeug in eine Rückwärtsgangstellung gebracht wird. In einem anderen Beispiel kann der Sonnenstand in Bezug auf das Fahrzeug überwacht werden, und die Jalousien können je nachdem, ob die entsprechenden Fenster der Sonne zugewandt sind, ausgefahren oder eingefahren werden. In einem anderen Beispiel kann die Umgebungshelligkeit überwacht und mit einem Schwellenwert verglichen werden, und die Jalousien können auf der Grundlage dieses Vergleichs automatisch aus- oder eingefahren werden. In einem anderen Beispiel kann die Anwesenheit anderer Fahrzeuge im Verkehr durch eine Kamera, ein LIDAR-Gerät (Light Detection and Ranging) oder ein ähnliches Gerät überwacht werden, und die Jalousien können automatisch ausgefahren werden, um die Privatsphäre zu erhöhen, wenn die Verkehrsdichte einen Schwellenwert überschreitet oder wenn eines der anderen Fahrzeuge länger als eine bestimmte Zeit in der Nähe des Fahrzeugs bleibt.
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Die Sonnenschutzsteuerung 30 ist ein beispielhaftes computergestütztes Gerät, das in der Lage ist, einen programmierten Code auszuführen, um Steuerschemata in Bezug auf die Steuerung von elektrischen Sonnenschutzvorrichtungen und entsprechenden elektrischen Fenstern auszuführen. Es sind mehrere verschiedene Ausführungsformen der Jalousiesteuerung 30, der daran angeschlossenen Geräte und der damit betreibbaren Module denkbar, und die Offenbarung soll nicht auf die hier aufgeführten Beispiele beschränkt sein.
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8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 300 für die Steuerung der Leistungsabschirmung von Fahrzeugen zeigt. Das Verfahren 300 beginnt mit Schritt 302. In Schritt 304 werden Daten von Fahrzeugsensoren im Zusammenhang mit der Steuerung von elektrischen Jalousien im Fahrzeug überwacht. Die Daten können sich auf einen aktuellen Status der geöffneten/geschlossenen Fensterheber, einen aktuellen Status der ausgefahrenen/eingefahrenen Jalousien, eine aktuelle Einstellung des Fahrzeuggetriebes, eine geplante Navigationsroute, einen Umgebungslichtpegel, einen Sonnenstand in Bezug auf das Fahrzeug, das Vorhandensein anderer Fahrzeuge im Verkehr und andere ähnliche Daten beziehen. In Schritt 306 werden die in Schritt 306 gesammelten Daten mit mindestens einem Datenschwellenwert verglichen, und auf der Grundlage des Vergleichs wird eine Bestimmung vorgenommen. In einer Ausführungsform umfasst der Vergleich den Vergleich einer aktuellen Fahrzeuggetriebeeinstellung mit einer Rückwärtsgetriebeeinstellung. In einer anderen Ausführungsform umfasst der Vergleich den Vergleich einer aktuellen Fahrzeugposition mit einem Schwellenwert für die Entfernung zu einem geplanten Fahrspurwechsel auf einer geplanten Navigationsroute. In einer anderen Ausführungsform umfasst der Vergleich den Vergleich einer aktuellen Verkehrsdichte in einer Fahrumgebung in der Nähe des Fahrzeugs mit einem Schwellenwert für die Verkehrsdichte. In einer anderen Ausführungsform umfasst der Vergleich den Vergleich eines Umgebungslichtpegels mit einem Schwellenwert für den Umgebungslichtpegel. In einer anderen Ausführungsform umfasst der Vergleich den Vergleich eines Sonnenstandes in Bezug auf das Fahrzeug mit relativen Schwellenwinkeln für ein bestimmtes Fenster des Fahrzeugs. Es können mehrere verschiedene Arten von Daten mit Schwellenwerten verglichen werden, und die Offenlegung soll nicht auf die hier aufgeführten Beispiele beschränkt sein. Wenn der Vergleich in Schritt 306 anzeigt, dass die in Schritt 304 gesammelten Daten den Schwellenwert erreichen oder überschreiten, fährt das Verfahren mit Schritt 308 fort, wo eine Leistungsabschirmung auf der Grundlage des Vergleichs gesteuert wird. Wenn der Vergleich in Schritt 306 anzeigt, dass die in Schritt 304 gesammelten Daten den Schwellenwert nicht erreichen oder überschreiten, fährt das Verfahren mit Schritt 310 fort, in dem die Einstellungen der Leistungsabschirmung beibehalten werden. In Schritt 312 wird entschieden, ob das Verfahren fortgesetzt werden soll. Wenn das Verfahren fortgesetzt werden soll, kehrt das Verfahren zu Schritt 304 zurück, wo die Daten weiterhin überwacht werden. Wenn das Verfahren nicht fortgesetzt werden soll, geht das Verfahren zu Schritt 314 über, wo es endet. Es sind mehrere zusätzliche oder alternative Verfahrensschritte denkbar, und die Offenlegung soll nicht auf die hier aufgeführten Beispiele beschränkt sein.
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9 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 400 für die Steuerung der Leistungsabschirmung von Fahrzeugen zeigt. Das Verfahren 400 beginnt in Schritt 402. In Schritt 404 werden Daten in Bezug auf den aktuellen Status des geöffneten/geschlossenen Fensters, den aktuellen Status der ausgefahrenen/eingefahrenen Jalousie und einen aktuellen Benutzereingabebefehl überwacht. In Schritt 406 wird ein aktueller Benutzereingabebefehl mit einem Schwellenbefehl zum Öffnen eines Fensters verglichen. Wenn festgestellt wird, dass der aktuelle Benutzereingabebefehl einen Befehl zum Öffnen eines Fensters mit einem entsprechenden Jalousie anzeigt, wird zu Schritt 408 übergegangen. Wird festgestellt, dass der aktuelle Benutzereingabebefehl keinen Befehl zum Öffnen eines Fensters mit einer entsprechenden elektrischen Jalousie anzeigt, wird zu Schritt 414 übergegangen. In Schritt 408 wird festgestellt, ob sich die entsprechende elektrische Jalousie in einem eingefahrenen Zustand befindet. Befindet sich die entsprechende Jalousie in einem eingefahrenen Zustand, wird mit Schritt 412 fortgefahren. Befindet sich die entsprechende Jalousie nicht im eingefahrenen Zustand, geht das Verfahren zu Schritt 410 über, in dem die entsprechende Jalousie angewiesen wird, eingefahren zu werden, und das Verfahren geht weiter zu Schritt 412. In Schritt 412 wird der Befehl zum Öffnen des Fensters generiert, und das Verfahren schreitet zu Schritt 422 fort.
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In Schritt 414 wird ein aktueller Benutzereingabebefehl mit einem Schwellenwertbefehl zum Ausfahren eines Jalousien verglichen. Wird festgestellt, dass der aktuelle Benutzereingabebefehl einen Befehl zum Ausfahren des Sonnenschutzes anzeigt, wird mit Schritt 416 fortgefahren. Wird festgestellt, dass der aktuelle Benutzereingabebefehl keinen Befehl zum Ausfahren der Jalousie anzeigt, wird mit Schritt 422 fortgefahren. In Schritt 416 wird festgestellt, ob ein Fenster, das der auszufahrenden Jalousie entspricht, geschlossen ist. Ist das Fenster geschlossen, geht das Verfahren zu Schritt 420 über. Ist das Fenster nicht geschlossen, geht das Verfahren zu Schritt 418 über, in dem der Befehl zum Schließen des Fensters gegeben wird, und das Verfahren geht zu Schritt 420 über. In Schritt 420 wird der Befehl zum Ausfahren der elektrischen Jalousie generiert, und das Verfahren schreitet zu Schritt 422 fort.
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In Schritt 422 wird entschieden, ob das Verfahren fortgesetzt werden soll. Wenn die Methode fortgesetzt werden soll, kehrt das Verfahren zu Schritt 404 zurück, wo die Daten weiterhin überwacht werden. Wenn die Methode nicht fortgesetzt werden soll, geht das Verfahren zu Schritt 424 über, wo es endet. Es sind mehrere zusätzliche oder alternative Verfahrensschritte denkbar, und die Offenlegung soll nicht auf die hier aufgeführten Beispiele beschränkt sein.
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Während die bevorzugten Ausführungsformen zur Durchführung der Offenbarung im Detail beschrieben wurden, werden diejenigen, die mit dem Stand der Technik, auf den sich diese Offenbarung bezieht, vertraut sind, verschiedene alternative Designs und Ausführungsformen zur Durchführung der Offenbarung im Rahmen der beigefügten Ansprüche erkennen.