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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiter-Speicherbauelement, insbesondere
ein DRAM (Dynamic Random Access Memory), und ein Verfahren zum Betrieb eines
Halbleiter-Speicherbauelements.
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Bei
DRAMs können
die jeweiligen Speicherzellen z. B. im Wesentlichen aus Kondensatoren
bestehen. Die Speicherzellen/Kondensatoren können mit Bitleitungen verbunden
werden, die dazu dienen, einen Datenwert, der aus der Speicherzelle
ausgelesen werden soll, oder einen Datenwert, der in die Speicherzelle
eingelesen werden soll, zu übertragen.
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Beim
Auslesen aus einer Speicherzelle wird ein Zugriffstransistor, der
mit dem Kondensator einer Speicherzelle verbunden ist, durch die
Aktivierung einer Wortleitung durchgeschaltet, und der in dem Kondensator
gespeicherte Ladungszustand wird an die Bitleitung angelegt.
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Dann
wird das aus dem Kondensator austretende schwache Signal von einem
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker
verstärkt.
Der Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker weist komplementäre Signaleingänge auf.
Die mit diesen Signaleingängen verbundenen
Bitleitungen werden als Bitleitung und komplementäre Bitleitung
bezeichnet.
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Bei
den heutigen DRAMS können
als Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker
sog. "shared sense
amplifier" verwendet
werden, um Chipplatz zu sparen. Dabei wird ein Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker sowohl
während
des Auslesens einer Speicherzelle auf der linken Seite und einer
Speicherzelle auf der rechten Seite entlang jeweiliger Bitleitungen,
die mit einem Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker assoziiert sind, verwendet.
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Vor
dem Auslesen der Speicherzellen werden die entsprechenden Bitleitungsabschnitte,
d. h. die entsprechenden Abschnitte der nicht-komplementären Bitleitung
und der komplementären
Bitleitung, durch so genannte Vorladungs-/Ausgleichsschaltungen
(precharge/equalize circuits), die mit den Bitleitungen verbunden
sind, auf dasselbe Potential vorgeladen. Dieses Potential kann z.
B. der Hälfte
der Spannung einer Bitleitung in einem logisch hohen Zustand entsprechen
(d. h. VBLH/2). Dies stellt sicher, dass – vor dem Auslesen von Daten – zwischen
dem Potential des Abschnitts der Bitleitung und des Abschnitts der
entsprechenden komplementären
Bitleitung keine Differenzen auftreten, die anderenfalls die geringe
Ladungsmenge, die von dem Kondensator einer Speicherzelle während des
Auslesens an die Bitleitungen übertragen
wird, überlagern könnten. Unmittelbar
vor dem Auslesen der Speicherzellen werden die Vorladungs/Ausgleichsschaltungen,
die mit den Bitleitungsabschnitten verbunden sind, die mit der auszulesenden
Speicherzelle assoziiert sind, abgeschaltet.
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Bekannte
DRAMs weisen außerdem
Isolierschaltungen mit Isoliertransistoren auf, die dazu dienen,
den Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker während des Auslesens der Speicherzellen
von der Seite/den Bitleitungsabschnitten zu trennen, die nicht mit
den auszulesenden Speicherzellen verbunden ist/sind.
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Jede
Isolierschaltung kann z. B. aus zwei NMOS-FETs bestehen, deren Source-Drain-Pfade die
entsprechenden Bitleitungsabschnitte unterbrechen können.
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Bei
den bekannten DRAMs werden außerhalb
der Lese- und Schreibzyklen entsprechende Vorspannungen an die Gates
der Isoliertransistoren der Isolierschaltungen angelegt. Diese Vorspannungen
können
z. B. einer intern in dem DRAM Bauelement erzeugten Spannung (VINT)
entsprechen.
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Unmittelbar
vor dem Auslesen einer Speicherzelle wird diejenige Seite des Lese-
bzw. Schreib-/Leseverstärkers,
die mit den nicht auszulesenden Speicherzellen verbunden ist, von
dem/den entsprechenden Bitleitungsabschnitt(en) abgekoppelt, indem
die Gates der entsprechenden Isoliertransistoren, die sich auf dieser
Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers befinden, geerdet werden. Gleichzeitig
kann die andere Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers auf
verbesserte Art und Weise mit dem/den entsprechenden Bitleitungsabschnitt(en)
gekoppelt werden, indem die Gatespannung, die an die Gates der Isoliertransistoren
angelegt wird, die sich auf der anderen Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers befinden,
z. B. von dem oben genannten Anfangswert VINT auf einen Spannungswert
VPP erhöht
wird.
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Das
eigentliche Auslesen der Speicherzelle wird kurz darauf initiiert,
indem entsprechende Wortleitungssignale die Zugriffstransistoren,
die mit den Speicherkondensatoren verbunden sind, durchschalten.
Dann werden entsprechende Aktivierungsspannungen an den Lese- bzw.
Schreib/Leseverstärker angelegt,
woraufhin der Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker die Potentialdifferenzen,
die von den Speicherkondensatoren an die entsprechenden Bitleitungsabschnitte übertragen
werden, verstärkt
und ein entsprechend verstärktes
Differentialsignal ausgibt.
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Das
entsprechend verstärkte
Differentialsignal wird von dem Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker an
entsprechende lokale Datenleitungen übertragen, wobei die lokalen
Datenleitungen durch entsprechende Transistoren („Bitschalter") an die Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker gekoppelt
werden können.
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Um
die lokalen Datenleitungen mit dem Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker zu
verbinden, wird ein an das Gate der oben genannten Transistoren (Bitschalter)
angelegtes Steuersignal CSL in einen logisch hohen Zustand versetzt
(z. B. die o. g. Spannung VINT), so dass die entsprechenden Transistoren
(Bitschalter) durchgeschaltet werden.
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Das
oben genannte verstärkte
Differentialsignal wird von den lokalen Datenleitungen zu entsprechenden
globalen Datenleitungen und zur weiteren Verstärkung zu einem weiteren Leseverstärker (so genannter „sekundärer Leseverstärker") übertragen.
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Die
Treiberschaltung für
das oben genannte, an das Gate der oben genannten Transistoren (Bitschalter)
angelegte Steuersignal CSL kann ein einfacher Inverter sein, der
das Schalten des CSL-Signals zwischen z. B. 0 V und z. B. VINT ermöglicht.
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Für das oben
genannte Auslesen von Speicherzellen ("Lesezugriff") können
beide lokalen Datenleitungen (z. B. LocalDataLine_t und LocalDataLine_c
genannt), die mit einem entsprechenden Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker assoziiert sind,
zunächst
auf einen Spannungspegel von z. B. VBLH vorgeladen werden (wobei
VBLH z. B. kleiner ist als VINT).
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Wenn
CSL aktiviert wird, kann eine erste der oben genannten lokalen Datenleitungen
(z. B. LocalDataLine_c) – je
nach Zustand des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers – langsam durch den entsprechenden
Bitschaltertransistor entladen werden, wobei das resultierende Differentialsignal
(wie oben erwähnt)
an die oben genannten globalen Datenleitungen und an den oben genannten
weiteren Verstärker
(sekundärer
Leseverstärker)
weitergeleitet wird.
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Um
Daten in die Speicherzellen zu schreiben ("Schreibzugriff"), beispielsweise um eine "0" zu schreiben, kann eine zweite der
oben genannten lokalen Datenleitungen (z. B. LocalDataLine_t), die
mit dem oben genannten Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker assoziiert
ist, auf z. B. 0 V gesetzt werden, während die andere der oben genannten
lokalen Datenleitungen (z. B. LocalDataLine_c) weiterhin auf dem
oben genannten Vorladungs-Spannungs-Pegel von z. B. VBLH gehalten
wird.
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Der
logisch niedrige Spannungspegel der oben genannten LocalDataLine_t
wird an eine entsprechende Bitleitung des Bitleitungspaars, die
mit dem entsprechenden Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker assoziiert
ist, angelegt, was dazu führt,
dass der Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker umschaltet bzw. kippt.
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Bei
herkömmlichen
DRAMs wird für
die im Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker vorhandenen Transistoren
während
des Betriebs des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers bzw. während der
o. g. Schreib-/Lesezyklen ein konstantes, nicht verändertes
Substratpotential verwendet.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Halbleiter-Bauelement,
insbesondere DRAM, und ein neuartiges Verfahren zum Betrieb eines Halbleiter-Bauelements,
insbesondere Speicherbauelements zur Verfügung zu stellen.
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Sie
erreicht dieses und weitere Ziele durch die Gegenstände der
Ansprüche
1 und 18.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Halbleiter-Speicherbauelement zur Verfügung gestellt,
welches mindestens einen Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker mit
im Verlauf eines Aktivierungszyklus bzw. eines Lese- und/oder Schreibzyklus änderbarem
Substratpotential aufweist.
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Vorteilhaft
kann das Substratpotential – abwechselnd – zwischen
einem ersten vorgegebenen Potential, und einem zweiten vorgegebenen
Potential umgeschaltet werden.
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Das
erste vorgegebene Potential kann z. B. ein positives Potential sein,
und das zweite vorgegebene Potential ein negatives Potential.
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Dadurch
kann insbesondere z. B. erreicht werden, dass der Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker relativ
schnell arbeitet, und dennoch die Leckströme relativ klein gehalten werden.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Detail-Darstellung des Aufbaus eines Teil-Abschnitts
eines Halbleiter-Speicherbauelements, bei dem ein Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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2 eine
schematische Darstellung des Aufbaus eines Abschnitts des Halbleiter-Speicherbauelements,
der den in 1 gezeigten Teil-Abschnitt enthalten
kann, mit mehreren Array-Bereichen, Leseverstärkerbereichen und Segment-Treiber-Bereichen;
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3 ein
schematisches Timing-Diagramm zur Veranschaulichung des zeitlichen
Verlaufs von im Halbleiter-Speicherbauelement
verwendeten/vorkommenden Spannungen/Potentialen;
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4 eine
schematische Schnittansicht von im in 1 gezeigten
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker
verwendeten Transistoren; und
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5 eine
schematische beispielhafte Darstellung einer zum Umschalten des
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker-Substratpotentials
verwendbaren Schaltung.
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1 zeigt – schematisch – einen
Teil-Abschnitt eines Halbleiter-Speicherbauelements, insbesondere
DRAMs (Dynamic Random Access Memory).
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Das
Halbleiter-Speicherbauelement weist einen Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 auf,
der z. B. aus zwei NMOS-FETs 2 und 3 und zwei PMOS-FETs 4 und 5 besteht,
die in der Art eines Flip-Flops miteinander verbunden sind.
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Ein
Ende des Source-Drain-Pfads des ersten NMOS-FETs 2 ist
mit einer Bitleitung 6 (BitLine_t) verbunden. Außerdem ist
das Gate des ersten NMOS-FETs 2 mit einer weiteren Bitleitung 7 (BitLine_c),
die komplementär
zu der Bitleitung 6 ist, verbunden. Des Weiteren ist das
andere Ende des Source-Drain-Pfads
des ersten NMOS-FETs 2 mit einem Ende des Source-Drain-Pfads des zweiten NMOS-FETs 3 verbunden,
dessen Source-Drain-Pfad
an seinem anderen Ende mit der komplementären Bitleitung 7 verbunden
ist. Außerdem
ist das Gate des zweiten NMOS-FETs 3 mit der Bitleitung 6 verbunden.
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Ein
Ende des Source-Drain-Pfads des ersten PMOS-FETs 4 ist
mit der Bitleitung 6 verbunden. Außerdem ist das Gate des ersten
PMOS-FETs 4 mit der komplementären Bitleitung 7 verbunden.
Des Weiteren ist das andere Ende des Source-Drain-Pfads des ersten
PMOS-FETs 4 mit einem Ende des Source-Drain-Pfads des zweiten PMOS-FETs 5 verbunden,
dessen Source-Drain-Pfad
an seinem anderen Ende mit der komplementären Bitleitung 7 verbunden
ist. Außerdem
ist das Gate des zweiten PMOS-FETs 5 mit der Bitleitung 6 verbunden.
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Wenn
der Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 aktiviert wird,
werden entsprechende Spannungen SAE (genauer: entsprechende Spannungen SAEN
bzw. SAEP, so wie z. B. in 1 dargestellt) an
die Verbindungspunkte der Source-Drain-Pfade der beiden NMOS-FETs 2 und 3 und
der beiden PMOS-FETs 4 und 5 angelegt.
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Der
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 ist links
und rechts mit einer Isolierschaltung 8 bzw. 9 verbunden.
Die Isolierschaltungen 8 und 9 bestehen jeweils
aus zwei NMOS-FETs 10, 11 bzw. 12, 13,
deren Source-Drain-Pfade die Bitleitungen 6 und 7 unterbrechen
können,
um die entsprechende Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 während des Auslesens
oder Schreibens von Daten aus oder in die Speicherzellen, die sich
auf der jeweils anderen Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 befinden,
zu entkoppeln.
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Die
Gates der NMOS-FETs 10, 11 bzw. 12, 13 der
Isolierschaltungen 8, 9, die miteinander verbunden
sind, können über eine
Steuerspannung ISOL (im Falle der Isolierschaltung 8 auf
der linken Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1) oder
eine Steuerspannung ISOR (im Falle der Isolierschaltung 9 auf
der rechten Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1)
angesteuert werden.
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Der
in 1 gezeigte DRAM-Abschnitt weist außerdem zwei
Vorladungs-/Ausgleichsschaltungen 32 und 14 auf,
die in 1 auf der linken und rechten Seite nahe den Isolierschaltungen 8 und 9 dargestellt sind.
Die Vorladungs/Ausgleichsschaltungen 32 und 14 dienen
dazu, die entsprechenden Abschnitte der Bitleitung 6 und
der komplementären
Bitleitung 7 vor dem Auslesen von Daten aus einer oder
dem Schreiben von Daten in eine Speicherzelle auf dieselbe Spannung
zu laden, z. B. eine Spannung, die der Hälfte der Spannung einer Bitleitung
in einem logisch hohen Zustand (VBLH/2) entspricht.
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Jede
Vorladungs-/Ausgleichsschaltung 32, 14 besteht
aus drei NMOS-Transistoren 15, 16, 17 bzw. 18, 19, 20.
Der Source-Drain-Pfad
eines ersten der drei entsprechenden NMOS-Transistoren 17 oder 20 einer
entsprechenden Vorladungs-/Ausgleichsschaltung 32, 14 ist
zwischen die Bitleitung 6 und die komplementäre Bitleitung 7 geschaltet.
Die Source-Drain-Pfade der beiden anderen NMOS-Transistoren 15, 16 bzw. 18, 19 sind
in Reihe geschaltet, wobei die Reihenschaltung ebenfalls zwischen
die Bitleitung 6 und die komplementäre Bitleitung 7 geschaltet
ist. Wie aus 1 hervorgeht, liegt die oben
genannte Spannung VBLH/2 an dem Verbindungspunkt der Source-Drain-Pfade der beiden NMOS-Transistoren 15, 16 bzw. 18, 19 an.
Die Gates der drei NMOS-FETs 15, 16, 17 bzw. 18, 19, 20 der Vorladungs-/Ausgleichsschaltungen 32, 14 sind
miteinander und mit einer Steuerspannung EQLL bzw. EQLR verbunden,
die von einer (in 1 nicht gezeigten) Steuerschaltung
zugeführt
wird, um die Vorladungs-/Ausgleichsschaltungen 32, 14 an-
und abzuschalten.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist eine Vielzahl von Speicherzellen 22a, 26a, 27a, 28a (sowie
weitere, in 1 nicht gezeigte Speicherzellen)
mit jeder der Bitleitungen 6 und 7 verbunden.
Die Speicherzellen 22a, 26a, 27a, 28a weisen
jeweils einen Speicherkondensator 21, 23, 24, 25 auf,
der mit den Bitleitungen 6 oder 7 über den
Source-Drain-Pfad eines entsprechenden Zugriffstransistors 22, 26, 27, 28, der
aus einem NMOS-FET besteht, verbunden werden kann.
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Die
Zugriffstransistoren 22, 26, 27, 28 können über entsprechende
Wortleitungen 29, 30, 31, 33 angesteuert
werden.
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Wie
des Weiteren aus 1 ersichtlich ist, kann eine
erste lokale Datenleitung 101 ("LocalDataLine_t") über
den Source-Drain-Pfad
eines entsprechenden Transistors 103 ("Bitschalter") (hier: ein NMOS-FET BS_t) mit der
Bitleitung 6 verbunden werden, und eine zweite lokale Datenleitung 102 ("LocalDataLine_c") kann über den
Source-Drain-Pfad eines entsprechenden Transistors 104 ("Bitschalter") (hier: ein NMOS-FET
BS_c) mit der komplementären
Bitleitung 7 verbunden werden.
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Die
Transistoren 103, 104 können durch Anlegen eines entsprechenden
Steuersignals CSL an die Gates der Transistoren 103, 104 (z.
B. über
entsprechende Paare von CSL-Steuerleitungen 105, 106),
an- und abgeschaltet werden (so dass die Bitleitungen 6, 7 mit
den lokalen Datenleitungen 101, 102 verbunden/von
den lokalen Datenleitungen 101, 102 getrennt werden).
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Wie
in 2 gezeigt ist, kann der oben genannte Lese- bzw.
Schreib-/Leseverstärker 1 (zusammen
mit mehreren weiteren, ähnlich
oder identisch wie der Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker 1 aufgebauten
Lese- bzw. Schreib/Leseverstärkern)
in einem der mehreren entsprechenden Leseverstärkerbereichen 201, 301, 401, 501, 601 des
DRAMs angeordnet sein.
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Des
Weiteren können
die oben genannten Speicherzellen 22a, 26a, 27a, 28a in
entsprechenden Zellfeldbereichen 201a, 301a, 401a, 501a bzw. Array-Bereichen
des DRAMs angeordnet sein (wobei die Speicherzellen 22a, 26a,
die gemäß 1 auf der
linken Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 angeordnet
sind, z. B. in dem jeweils links vom jeweiligen Leseverstärkerbereich 201, 301, 401, 501, 601 liegenden
Zellfeldbereich angeordnet sind, und wobei die Speicherzellen 27a, 28a,
die gemäß 1 auf
der rechten Seite des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 angeordnet
sind, z. B. in dem jeweils rechts vom jeweiligen Leseverstärkerbereich 201, 301, 401, 501, 601 liegenden
Zellfeldbereich angeordnet sind).
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Die
oben genannten lokalen Datenleitungen 101, 102 können mit
entsprechenden globalen Datenleitungen gekoppelt werden, die – ausgehend
von einem entsprechenden Spaltendecoderbereich des DRAMs (hier nicht
dargestellt) – z.
B. im Wesentlichen parallel zu den oben genannten Bitleitungen 6, 7 (und
vielen anderen, nicht gezeigten Bitleitungen BL) (und im Wesentlichen
rechtwinklig zu den oben genannten Wortleitungen 29, 33, 30, 31 (und
vielen anderen, nicht gezeigten Wortleitungen WL)), und im Wesentlichen
parallel zu den oben genannten Paaren von CSL-Steuerleitungen 105, 106 (und
vielen anderen, nicht gezeigten CSL-Steuer-Leitungen) durch die
oben genannten Leseverstärkerbereiche 201, 301, 401, 501, 601 und
die oben genannten Zellfeldbereiche 201a, 301a, 401a, 501a des
DRAMs verlaufen können.
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Die
o. g. Wortleitungen 29, 30, 31, 33 können jeweils
von in entsprechenden Segment-Treiber-Bereichen 201b, 301b, 401b, 501b bzw.
Wortleitungs-Treiber-Bereichen 201b, 301b, 401b, 501b angeordneten
Steuereinrichtungen angesteuert werden.
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Nun
wird wieder auf 1 Bezug genommen. Um Daten aus
z. B. der Speicherzelle 22a auszulesen („Lesezugriff"), wird der entsprechende
Zugriffstransistor 22 durch Aktivieren der entsprechenden
Wortleitung 33 durchgeschaltet (was zu einer Durchschaltung
aller der mehreren Zugriffstransistoren 22, etc. führt, die
mit der entsprechenden Wortleitung 33 verbunden und in
ein und derselben Zeile des entsprechenden Zellfeldbereichs angeordnet sind).
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Zum
Aktivieren der – vorher
z. B. mittels eines entsprechenden „precharge"- bzw. Wortleitungs-Deaktivier-Befehls
deaktivierter – Wortleitung 33 dient
z. B. ein entsprechender „activate"- bzw. Wortleitungs-Aktivier-Befehl.
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Das
Aktivieren der Wortleitung 33 kann z. B. – wie in 3 veranschaulicht – zu einem
Zeitpunkt t0 erfolgen.
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Durch
das Aktivieren der Wortleitung 33 – vgl. den in 3 gezeigten
Anstieg der an der Wortleitung 33 anliegenden Spannung
WL ab dem Zeitpunkt t0 – wird der in dem Kondensator 21 der
entsprechenden Speicherzelle 22a gespeicherte Ladungszustand
an die entsprechende Bitleitung 6, 7 angelegt.
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Dies
führt – wie in 3 dargestellt – zu einem
entsprechenden Anstieg/Abfall der an den Bitleitungen 6, 7 (BL,
bBL) anliegenden Spannung.
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Dann
wird – z.
B. zu dem in 3 gezeigten Zeitpunkt t2 – der
oben genannte Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 aktiviert,
und dadurch das aus dem Kondensator 21 austretende schwache
Signal durch den oben genannten Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker 1 verstärkt.
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Vor
dem Auslesen einer Speicherzelle werden entsprechende Bitleitungsabschnitte,
d. h. entsprechende Abschnitte der nicht-komplementären Bitleitung 6 und
der komplementären
Bitleitung 7, durch eine entsprechende der oben genannten
Vorladungs-/Ausgleichsschaltungen 32, 14 auf dasselbe Potential
vorgeladen, das z. B. der Hälfte
der Spannung einer Bitleitung in dem h-Zustand (= VBLH/2) entsprechen
kann.
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Unmittelbar
vor dem Auslesen einer Speicherzelle wird die entsprechende Vorladungs-/Ausgleichsschaltung 32, 14 abgeschaltet.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist der Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker 1 ein
sog. "shared sense
amplifier", der
sowohl während
des Auslesens einer Speicherzelle (z. B. der Speicherzelle 22a),
die sich auf der linken Seite, als auch einer Speicherzelle (z.
B. der Speicherzelle 28a), die sich auf der rechten Seite
entlang der oben genannten Bitleitungen 6, 7 befindet,
verwendet wird.
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Mit
Hilfe der oben genannten Isolierschaltungen 8, 9 wird
der Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 während des
Auslesens einer Speicherzelle (z. B. der Speicherzelle 22a)
von der Seite/dem Bitleitungsabschnitt, die/der nicht mit den auszulesenden
Speicherzellen verbunden ist, getrennt und mit der Seite/dem Bitleitungsabschnitt
gekoppelt, die/der mit den auszulesenden Speicherzellen (z. B. der
Speicherzelle 22a) verbunden ist.
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Das
eigentliche Auslesen der Speicherzelle (z. B. der Speicherzelle 22a)
wird kurz danach – wie oben
erwähnt – durch
Durchschalten des entsprechenden Zugriffstransistors (z. B. des
Transistors 22), der mit dem entsprechenden Kondensator
(z. B. dem Kondensator 21) verbunden ist, initiiert, indem die
entsprechende Wortleitung (z. B. die Wortleitung 33) aktiviert
wird.
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Dann
werden entsprechende Aktivierungsspannungen an den Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 angelegt,
woraufhin der Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 die
Potentialdifferenzen, die von dem entsprechenden Kondensator 21 übertragen
werden, verstärkt
und ein entsprechend verstärktes
Differentialsignal ausgibt.
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Das
entsprechend verstärkte
Differentialsignal wird von dem Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 zu
dem oben genannten Paar von lokalen Datenleitungen 101, 102 übertragen.
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Um
das oben genannte Paar von lokalen Datenleitungen 101, 102 mit
dem Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 zu verbinden,
wird das oben genannte, an den CSL-Steuerleitungen 105, 106 anliegende
Steuersignal CSL von einem logisch niedrigen in einen logisch hohen
Zustand versetzt, so dass die entsprechenden Transistoren 103, 104 ("Bitschalter") durchgeschaltet
werden.
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Das
oben genannte verstärkte
Differentialsignal wird dann von dem oben genannten Paar von lokalen
Datenleitungen 101, 102 an entsprechende globale
Datenleitungen übertragen,
und von dort zu einem weiteren Verstärker (so genannter „sekundärer Leseverstärker") zur weiteren Verstärkung.
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Daraufhin
kann – z.
B. zu dem in 3 gezeigten Zeitpunkt t3 bzw. t5 – der oben
genannte Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker 1 wieder deaktiviert werden.
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Danach
wird das oben genannte, an den CSL-Steuerleitungen 105, 106 anliegende
Steuersignal CSL wieder von dem oben genannten logisch hohen in
den oben genannten logisch niedrigen Zustand versetzt, so dass die
entsprechenden Transistoren 103, 104 („Bitschalter") das oben genannte Paar
von lokalen Datenleitungen 101, 102 wieder von dem
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 trennen.
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Daraufhin
kann – insbesondere,
falls ein darauffolgender Zugriff eine Speicherzelle betrifft, die einer
anderen Wortleitung zugeordnet ist, als die Speicherzelle des vorangehenden
Zugriffs – die
entsprechende Wortleitung 33 wieder deaktiviert werden.
Zum Deaktivieren der Wortleitung 33 dient z. B. ein entsprechender „precharge"- bzw. Wortleitungs-Deaktivier-Befehl.
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Das
Deaktivieren der Wortleitung 33 kann z. B. – wie in 3 veranschaulicht – zu einem
Zeitpunkt t4 erfolgen, und führt – wie in 3 veranschaulicht – zu einem
entsprechenden Abfallen der an der Wortleitung 33 anliegenden
Spannung WL.
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Alternativ
kann – insbesondere,
falls ein darauffolgender Zugriff eine Speicherzelle betrifft, die derselben
Wortleitung 33 zugeordnet ist, wie die Speicherzelle des
vorangehenden Zugriffs – die
entsprechende Wortleitung 33 (zunächst) im o. g. aktivierten
Zustand belassen werden.
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Um
Daten in eine Speicherzelle (z. B. die Speicherzelle 22a)
zu schreiben („Schreibzugriff"), wird im Wesentlichen
ein zu dem oben beschriebenen Prozess umgekehrter Prozess durchgeführt.
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Kurz
gesagt, wird ein entsprechendes Differentialsignal von der entsprechenden
globalen Datenleitung an das entsprechende Paar von lokalen Datenleitungen 101, 102 übertragen.
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Dann
wird das oben genannte, an den CSL-Steuerleitungen 105, 106 anliegende
Steuersignal CSL von dem oben genannten logisch niedrigen Zustand
in einen logisch hohen Zustand versetzt, so dass die entsprechenden
Transistoren 103, 104 („Bitschalter") durchgeschaltet
werden.
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Somit
wird das Paar von lokalen Datenleitungen 101, 102 mit
dem oben genannten Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 verbunden,
und das oben genannte, an dem Paar von lokalen Datenleitungen 101, 102 anliegende
Differentialsignal wird an den Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 übertragen (und
dann an die entsprechende Speicherzelle 22a, die durch
Aktivieren einer entsprechenden der oben genannten Wortleitungen 33 ausgewählt wurde).
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Danach
wird das oben genannte, an den CSL-Steuerleitungen 105, 106 anliegende
Steuersignal CSL wieder von dem oben genannten logisch hohen in
den oben genannten logisch niedrigen Zustand versetzt, so dass die
entsprechenden Transistoren 103, 104 ("Bitschalter") das oben genannte Paar
von lokalen Datenleitungen 101, 102 wieder von dem
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 trennen.
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Wie
aus 3 hervorgeht, wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
für die
im Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker 1 vorhandenen
Transistoren (hier: z. B. die in 1 gezeigten
NMOS-FETs 2, 3 bzw. die in 1 gezeigten
PMOS-FETs 4, 5) während des Betriebs des Lese-
bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 bzw.
während
des o. g. Aktivierungszyklus (bzw. des o. g. Lesezyklus (und entsprechend
auch während
des o. g. Schreibzyklus)) ein entsprechend wie weiter unten genauer
erläutert
veränderliches Substratpotential
NSAWELL verwendet (hier z. B.: abwechselnd ein relativ hohes – insbesondere
z. B. ein positives – Substratpotential
VSA_PWP, und ein relativ niedriges – insbesondere z. B. ein negatives – Substratpotential
VSA_PWN_nt).
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Als – positives – Substratpotential VSA_PWP
kann z. B. eine zwischen +0,3 V und +0,9 V liegende Spannung, insbesondere
z. B. eine zwischen +0,4 V und +0,8 V liegende Spannung, z. B. +0,5
V oder +0,7 V, etc. verwendet werden, beispielsweise die o. g. Spannung
VBLH/2 (d. h. die Hälfte
der Spannung einer Bitleitung in einem logisch hohen Zustand).
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Als – negatives – Substratpotential VSA_PWN_nt
kann z. B. eine zwischen 0 V und –1,2 V liegende Spannung verwendet
werden, insbesondere z. B. eine zwischen 0 V und –1 V liegende
Spannung, z. B. –0,5
V, oder z. B. das Ground-Potential, etc.
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Vorteilhaft
kann – wie
aus 3 hervorgeht – (noch)
während
des o. g. aktivierten Zustands der Wortleitung 33, bzw.
(noch) während
des o. g. Bewertungsvorgangs, z. B. noch vor Beginn des Aktivierens des
Lese- bzw. Schreib/Leseverstärkers 1,
oder z. B. alternativ nach dem o. g. Bewertungsvorgang, bzw. (kurz)
nach dem Aktivieren des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 – z. B.
zu einem in 3 gezeigten Zeitpunkt t1 – veranlasst
werden, dass das für
die Transistoren 2, 3, 4, 5 des
entsprechenden Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 verwendete Substratpotential
NSAWELL vom o. g. – positiven – Substratpotential
VSA_PWP zum o. g. – negativen – Substratpotential
VSA_PWN_nt wechselt.
-
Zum
Triggern des Wechsels vom o. g. positiven Substratpotential VSA_PWP
zum o. g. negativen Substratpotential VSA_PWN_nt kann z. B. der
die o. g. Aktivierung der entsprechenden Wortleitung 33 veranlassende – jedoch
zum Triggern des Wechsels des Substratpotentials um eine entsprechende
Zeitdauer ΔT1 verzögerte – „activate"- bzw. Wortleitungs-Aktivier-Befehl verwendet
werden.
-
Zum
Verzögern
des „activate"- bzw. Wortleitungs-Aktivier-Befehls können z.
B. entsprechende Verzögerungsglieder,
beispielsweise Inverter, etc. verwendet werden. Vorteilhaft können die
Verzögerungsglieder
mittels entsprechender, herkömmlicher Trimm-Verfahren
aktivier- und deaktivierbar ausgestaltet sein, so dass die tatsächliche
Dauer der o. g. Verzögerungs-Zeitdauer ΔT1 für
einen entsprechenden DRAM individuell variabel eingestellt, d. h.
entsprechend optimiert werden kann.
-
Alternativ
kann zum Triggern des Substratpotential-Wechsels z. B. auch ein
durch Verzögerung des
bzw. der o. g. SAEN- bzw. SAEP-Signale bzw. entsprechender Lese-
bzw. Schreib/Leseverstärker-Aktiviersignale
gewonnenes Steuersignal verwendet werden.
-
Vorteilhaft
kann – wie
aus 3 hervorgeht – relativ
frühzeitig,
z. B. noch vor bzw. lange vor einem (erneuten) Aktivieren der Wortleitung 33,
z. B. zu einem in 3 gezeigten Zeitpunkt t5 veranlasst werden, dass das für die Transistoren 2, 3, 4, 5 des entsprechenden
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 verwendete
Substratpotential NSAWELL vom o. g. – negativen – Substratpotential
VSA_PWN_nt (zurück)
zum o. g. – positiven – Substratpotential VSA_PWP
wechselt (z. B. bereits kurz vor oder kurz nach Ablauf des vorhergehenden
Aktivierungszyklus, z. B. kurz vor oder kurz nach dem o. g. Deaktivieren der
Wortleitung 33 (Zeitpunkt t4) bzw.
des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 (Zeitpunkt
t3), bzw. sobald das Ende des vorhergehenden
Aktivierungszyklus erkennbar wird).
-
Zum
Triggern des Wechsels vom o. g. negativen Substratpotential VSA_PWN_nt
zum o. g. positiven Substratpotential VSA_PWP kann z. B. der die o.
g. Deaktivierung der entsprechenden Wortleitung 33 veranlassende – jedoch
zum Triggern des Wechsels des Substratpotentials um eine entsprechende Zeitdauer
verzögerte – „precharge"- bzw. Wortleitungs-Deaktivier-Befehl
verwendet werden, oder z. B. ein – entsprechend verzögerter – „Bank Deselect"-Befehl, etc., etc.
-
Zum
Verzögern
des entsprechenden Befehls können
z. B. wiederum entsprechende Verzögerungsglieder, beispielsweise
Inverter, etc. verwendet werden. Diese können – entsprechend wie oben beschrieben – vorteilhaft
mittels entsprechender, herkömmlicher
Trimm-Verfahren aktivier- und deaktivierbar ausgestaltet sein, so
dass die tatsächliche
Dauer der o. g. Verzögerungs-Zeitdauer
für einen
entsprechenden DRAM individuell variabel eingestellt, d. h. entsprechend
optimiert werden kann.
-
In 4 ist
beispielhaft eine schematische Schnittansicht von im in 1 gezeigten
Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker 1 verwendeten
Transistoren gezeigt (dort: die o. g. NMOS-FETs 2, 3).
-
Diese
weisen entsprechende Source-, Gate- und Drain-Anschlüsse 2a, 2b, 2c bzw. 3a, 3b, 3c auf, sowie
jeweils einen entsprechenden Bulk-Anschluss 2d bzw. 3d.
-
Zur
Ausbildung der Sourcen bzw. Drains der Transistoren 2, 3 des
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkers 1 werden
entsprechende n+ – dotierte
Bereiche 112a, 112c bzw. 113a, 113c verwendet,
die in einer p-dotierten – als
Substrat für
die Transistoren 2, 3 fungierenden – Wanne 114 angeordnet
ist.
-
Wie
aus 4 hervorgeht, ist die p-dotierte Wanne 114 mittels
einer entsprechenden n-dotierten Isolierschicht 115 bzw.
einer entsprechenden – ggf. mit
einem WN-Anschluss 2e bzw. 3e verbundenen – Isolier-Wanne 115 vom übrigen auf
dem DRAM verwendeten, p-dotierten Substrat 116 isoliert.
-
Dadurch
ist es möglich,
durch Anlegen entsprechender Spannungen an den Bulk-Anschluss 2d bzw. 3d (bzw.
zwischen den Bulk-Anschluss 2d bzw. 3d, und den
WN-Anschluss 2e bzw. 3e) für die im Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 vorhandenen Transistoren 2, 3 bzw. 4, 5 die
o. g. veränderbaren – abwechselnd
positiven und negativen – Substratpotentiale
VSA_PWP bzw. VSA_PWN_nt zu erzeugen (während für das o. g. p-dotierte Substrat 116 z.
B. ein konstantes, nicht verändertes
Substratpotential verwendet wird).
-
Durch
das o. g. Verändern
des Substratpotentials der im Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 vorhandenen
Transistoren 2, 3 bzw. 4, 5 kann
z. B. erreicht werden, dass der sich beim Betreiben des Lese- bzw.
Schreib-/Leseverstärkers 1 an
den Anschlüssen 2a, 2b, 2c bzw. 3a, 3b, 3c der
Transistoren 2, 3 bzw. 4, 5 ergebende,
insbesondere auf entsprechende Transistor-Kapazitäten zurückzuführende Umschalt-Verschiebestrom aus
entsprechenden Versorgungsnetzen (z. B. VBLH, bzw. VBLL, etc.) geliefert
werden kann. Dadurch kann vermieden werden, dass das Bitleitungs-Homogenisierpotential
gestört wird.
-
In 5 ist
beispielhaft eine zum o. g. Umschalten bzw. Verändern des Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker-Substratpotentials
verwendbaren Schaltung 700 gezeigt.
-
Die
Schaltung 700 kann z. B. – wie in 2 veranschaulicht – in einem
entsprechenden Schnitt-Bereich 201c, 301c, 401c, 501c zwischen
einem jeweiligen der o. g Segment-Treiber-Bereiche 201b, 301b, 401b, 501b,
und einem jeweiligen der o. g. Leseverstärkerbereiche 201, 301, 401, 501 angeordnet
sein.
-
Die
Schaltung 700 kann vorteilhaft – lokal – das Substratpotential sämtlicher
in einem entsprechenden Leseverstärkerbereich 201, 301, 401, 501 angeordneter
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker 1 steuern
bzw. umschalten.
-
Alternativ
kann stattdessen auch eine Schaltung verwendet werden, die nicht
nur – lokal – das Substratpotential
sämtlicher
in einem entsprechenden Leseverstärkerbereich 201, 301, 401, 501 angeordneter
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker
steuert, sondern – global – das Substratpotential
sämtlicher
in einem entsprechenden Leseverstärker-Streifen 1201, 1301 angeordneter
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärker
(d. h. das Substratpotential von in mehreren, verschiedenen Leseverstärkerbereichen 201, 301, 401, 501 angeordneten
Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkern).
-
Die
Schaltung 700 kann – wieder
bezogen auf 5 – z. B. vier Transistoren 1051, 1052, 1053, 1054 aufweisen,
hier: einen PMOS-FET 1051, und drei NMOS-FETs 1052, 1053, 1054.
-
Ein
Ende des Source-Drain-Pfads des PMOS-FETs 1051 ist mit
einem Ende des Source-Drain-Pfads des NMOS-FETs 1052 verbunden.
-
Das
andere Ende des Source-Drain-Pfads des NMOS-FETs 1052 ist
an eine Leitung 1058 angeschlossen.
-
Des
weiteren ist der Steueranschluss des PMOS-FETs 1051 an
den Steueranschluss des NMOS-FETs 1052 angeschlossen, und
an eine Leitung 1055, an die ein Substratpotential-Wechsel-Signal MPWSWITCH
angelegt werden kann.
-
Wie
aus 5 weiter hervorgeht, sind die o. g. Enden der
Source-Drain-Pfade der PMOS- und NMOS-FETs 1051, 1052 des
weiteren an den Steueranschluss des NMOS-FETs 1053 angeschlossen.
-
Ein
Ende des Source-Drain-Pfads des NMOS-FETs 1053 ist an eine
Leitung 1056 angeschlossen, und ein anderes Ende des Source-Drain-Pfads
des NMOS-FETs 1053 an eine Leitung 1057.
-
Entsprechend ähnlich ist
ein Ende des Source-Drain-Pfads des NMOS-FETs 1054 – ebenfalls – an die
o. g. Leitung 1056 angeschlossen, und ein anderes Ende
des Source-Drain-Pfads des NMOS-FETs 1054 an die o. g.
Leitung 1058.
-
Der
Steueranschluss des NMOS-FETs 1054 ist mit der o. g. Leitung 1055 verbunden,
an der – wie erläutert – das o.
g. Substratpotential-Wechsel-Signal MPWSWITCH angelegt werden kann.
-
An
den o. g. Leitungen 1057 bzw. 1058 werden jeweils
unterschiedliche, konstante Spannungen angelegt, insbesondere z.
B. an die Leitung 1057 eine erste konstante Spannung, die
z. B. dem o. g. – in 3 gezeigten – Substratpotential
VSA_PWP entspricht, und an die Leitung 1058 eine zweite – unterschiedliche – konstante
Spannung, die z. B. dem o. g. – in 3 gezeigten – Substratpotential VSA_PWN_nt
entspricht (oder umgekehrt).
-
Die
Leitung 1056 kann – zum
Steuern bzw. Ändern
des Substratpotentials der entsprechenden Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker 1 – z. B.
mit den in 4 gezeigten Bulk- bzw. WP-Anschlüssen der entsprechenden
Lese- bzw. Schreib/Leseverstärker 1 verbunden
sein.
-
Soll
das Substratpotential entsprechend wie oben erläutert – z. B. zu dem in 3 gezeigten
Zeitpunkt t1 bzw. t5 – entsprechend
geändert
werden, wird – z.
B. getriggert durch die oben erläuterten
Befehle – ein
entsprechender Zustandswechsel des an der Leitung 1055 anliegenden
Substratpotential-Wechsel-Signals MPWSWITCH veranlasst.
-
Wie
sich aus den Ausführungen
oben ergibt, wird das o. g. Substratpotential-Wechsel-Signal MPWSWITCH
auf nicht-invertierte
Weise (direkt) an den Steueranschluss des NMOS-FETs 1054 angelegt, und auf – durch
die FETs 1051, 1052 – invertierte Weise an den
Steueranschluss des NMOS-FETs 1053.
-
Durch
den o. g. Zustandswechsel des an der Leitung 1055 anliegenden
Substratpotential-Wechsel-Signals MPWSWITCH wird z. B. der NMOS-FET 1054 von
einem gesperrten in einen leitenden Zustand gebracht; des weiteren
wird der PMOS-FET 1051 von einem leitenden in einen gesperrten
Zustand gebracht, und der NMOS-FET 1052 von einem gesperrten
in einen leitenden Zustand, und dadurch der NMOS-FET 1053 von
einem leitenden in einen gesperrten Zustand (bzw. umgekehrt der
NMOS-FET 1054 von einem leitenden in einen gesperrten Zustand;
und der PMOS-FET 1051 von einem gesperrten in einen leitenden
Zustand, der NMOS-FET 1052 von einem leitenden in einen
gesperrten Zustand, und dadurch der NMOS-FET 1053 von einem
gesperrten in einen leitenden Zustand).
-
Im
gesperrtem Zustand des NMOS-FETs 1053, und leitendem Zustand
des NMOS-FETs 1054 ist die Leitung 1056 leitend
mit der Leitung 1058 verbunden, und im leitenden Zustand
des NMOS-FETs 1053, und gesperrten Zustand des NMOS-FETs 1054 ist
die Leitung 1056 leitend mit der Leitung 1057 verbunden.
-
Durch
den o. g. Zustandswechsel des an der Leitung 1055 anliegenden
Substratpotential-Wechsel-Signals MPWSWITCH wird somit erreicht,
dass an der Leitung 1056 statt der o. g. ersten (an der
Leitung 1057 anliegenden) Spannung dann die o. g. hiervon
unterschiedliche zweite (an der Leitung 1058) anliegende
Spannung ausgegeben wird, bzw. umgekehrt statt der o. g. zweiten
(an der Leitung 1058 anliegenden) Spannung dann die o.
g. hiervon unterschiedliche erste (an der Leitung 1057)
anliegende Spannung, wodurch an den entsprechenden Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkern 1 entweder
das o. g. relativ hohe, insbesondere positive, oder das o. g. relativ
niedrige, insbesondere negative Substratpotential erzeugt wird (insbesondere
die o. g. – in 3 gezeigten – Substratpotentiale
VSA_PWP bzw. VSA_PWN_nt).
-
Das
o. g. Verfahren, insbesondere die weiter oben beschriebene Substratpotential-Änderung
kann auf identische oder entsprechend ähnliche Weise wie oben erläutert statt
bei dem hier beispielhaft gezeigten "shared sense amplifier" bzw. geteilten Lese- bzw.
Schreib-/Leseverstärker 1 auch
bei beliebigen anderen Lese- bzw. Schreib-/Leseverstärkern verwendet
werden, insbesondere bei entsprechenden „non-shared sense amplifiern" bzw. nicht-geteilten Lese-
bzw. Schreib/Leseverstärkern
(die dann z. B. keine Isolierschaltungen 8, 9 aufweisen),
etc., und/oder – statt
bei DRAMs – auch
bei beliebigen anderen Halbleiter-Speicherbauelementen, z. B. ROMs,
beispielsweise bei PROMs, EPROMs, EEPROMs, etc., oder z. B. bei
Flash-Speicherbauelementen, oder bei anderen Arten von RAMs als
bei DRAMs, z. B. bei SRAMs, etc., etc.
-
- 1
- Lese-
bzw. Schreib-/Leseverstärker
- 2
- erster
NMOS-FET des Leseverstärkers
- 2a
- Source-Anschluss
- 2b
- Gate-Anschluss
- 2c
- Drain-Anschluss
- 2d
- Bulk-Anschluss
- 2e
- WN-Anschluss
- 3
- zweiter
NMOS-FET des Leseverstärkers
- 3a
- Source-Anschluss
- 3b
- Gate-Anschluss
- 3c
- Drain-Anschluss
- 3d
- Bulk-Anschluss
- 3e
- WN-Anschluss
- 4
- erster
PMOS-FET des Leseverstärkers
- 5
- zweiter
PMOS-FET des Leseverstärkers
- 6
- Bitleitung
- 7
- komplementäre Bitleitung
- 8
- erste
Isolierschaltung
- 9
- zweite
Isolierschaltung
- 10
- erster
NMOS-FET der ersten Isolierschaltung
- 11
- zweiter
NMOS-FET der ersten Isolierschaltung
- 12
- erster
NMOS-FET der zweiten Isolierschaltung
- 13
- zweiter
NMOS-FET der zweiten Isolierschaltung
- 14
- zweite
Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
- 15
- erster
NMOS-FET der ersten Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
- 16
- zweiter
NMOS-FET der ersten Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
- 17
- dritter
NMOS-FET der ersten Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
- 18
- erster
NMOS-FET der zweiten Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
- 19
- zweiter
NMOS-FET der zweiten Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
- 20
- dritter
NMOS-FET der zweiten Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
- 21
- Speicherkondensator
einer Speicherzelle
- 22
- Zugriffstransistor
für eine
Speicherzelle
- 22a
- Speicherzelle
- 23
- Speicherkondensator
einer Speicherzelle
- 24
- Speicherkondensator
einer Speicherzelle
- 25
- Speicherkondensator
einer Speicherzelle
- 26
- Zugriffstransistor
für eine
Speicherzelle
- 26a
- Speicherzelle
- 27
- Zugriffstransistor
für eine
Speicherzelle
- 27a
- Speicherzelle
- 28
- Zugriffstransistor
für eine
Speicherzelle
- 28a
- Speicherzelle
- 29
- Wortleitung
- 30
- Wortleitung
- 31
- Wortleitung
- 32
- erste
Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
- 33
- Wortleitung
- 101
- lokale
Datenleitung
- 102
- lokale
Datenleitung
- 103
- NMOS-FET
- 104
- NMOS-FET
- 105
- Steuerleitung
- 106
- Steuerleitung
- 112a
- n+ – dotierter
Bereich
- 112c
- n+ – dotierter
Bereich
- 113a
- n+ – dotierter
Bereich
- 113c
- n+ – dotierter
Bereich
- 114
- p-dotierte
Wanne
- 115
- n-dotierte
Isolierschicht
- 116
- p-dotiertes
Substrat
- 201
- Leseverstärkerbereich
- 201a
- Zellfeldbereich
- 201b
- Segment-Treiber-Bereich
- 201c
- Schnitt-Bereich
- 301
- Leseverstärkerbereich
- 301a
- Zellfeldbereich
- 301b
- Segment-Treiber-Bereich
- 301c
- Schnitt-Bereich
- 401
- Leseverstärkerbereich
- 401a
- Zellfeldbereich
- 401b
- Segment-Treiber-Bereich
- 401c
- Schnitt-Bereich
- 501
- Leseverstärkerbereich
- 501a
- Zellfeldbereich
- 501b
- Segment-Treiber-Bereich
- 501c
- Schnitt-Bereich
- 601
- Leseverstärkerbereich
- 700
- Schaltung
- 1201
- Leseverstärker-Streifen
- 1301
- Leseverstärker-Streifen
- 1051
- PMOS-FET
- 1052
- NMOS-FET
- 1053
- NMOS-FET
- 1054
- NMOS-FET
- 1055
- Leitung
- 1056
- Leitung
- 1057
- Leitung
- 1058
- Leitung