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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wärmevorrichtungssteuergerät zum Steuern
einer Gassensorwärmevorrichtung
eines Gassensors, die ein Messelement eines Gassensors erwärmt, der in
einem Abgassystem eines Dieselverbrennungsmotors vorgesehen ist.
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Aufgrund
strengerer Bestimmungen bei einer Regulierung eines Abgases wird
eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung in einem
Fahrzeugverbrennungsmotor immer wichtiger. Somit ist, um eine Regelung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
auszuführen,
ein Gassensor in einem Abgassystem des Verbrennungsmotors vorgesehen,
um eine Sauerstoffkonzentration in dem Abgas zu messen. Wenn der Gassensor
verwendet wird, muss ein Messelement durch eine Wärmevorrichtung
auf eine geeignete Temperatur erwärmt werden, um das Messelement zu
aktivieren. Jedoch kann, wenn das Messelement durch Antreiben der
Wärmevorrichtung
erwärmt
wird, während
Wasser in dem Abgassystem (in der Abgasleitung) stromaufwärtig des
Gassensors vorliegt, sich das Wasser an einer Fläche des Messelements anlagern,
und das Element kann unvorteilhafterweise beschädigt werden.
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Somit
wird im Allgemeinen eine Temperatur einer Wand der Abgasleitung
auf der Grundlage der Abgastemperatur und einer Verbrennungsmotorkühltemperatur
angenommen, und dann wird es auf der Grundlage der Wandtemperatur
bestimmt, ob das Wasser vorhanden ist oder nicht. Wenn die Wandtemperatur
eine Temperatur ist, bei der ein Wärmevorrichtungsantrieb möglich ist,
wird der Wärmevorrichtungsantrieb
gestartet (siehe japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
2003-328821, die dem US Patent Nr. 6781098 entspricht).
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Im
Gegensatz dazu zeichnet sich der Dieselverbrennungsmotor mit einer
geringen Abgastemperatur aufgrund seines hohen thermischen Wirkungsgrads
aus. Daher kann, wenn zum Beispiel der Verbrennungsmotor nach einem
vorangegangenen Betriebszustand gestoppt wird, in dem die Abgastemperatur
niedrig gehalten ist (zum Beispiel, die Temperatur in der Abgasleitung
gleich wie oder kleiner als 50°C
in einem Leerlaufbetrieb gehalten ist), kondensiert das Wasser in
dem Abgassystem wegen des durchgehenden Zustands der niedrigen Abgastemperatur
angesammelt werden (übrig
bleiben).
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Jedoch
bestimmt ein herkömmliches
Wärmevorrichtungssteuergerät eine Zeitabstimmung
für den
Wärmevorrichtungsantrieb
nur auf der Grundlage von begrenzten Informationen (zum Beispiel
der Wandtemperatur der Abgasleitung), wenn ein nachfolgender Verbrennungsmotorbetrieb
beginnt, ohne einen Einfluss des kondensierten Wassers in Betracht
zu ziehen, das sich in dem vorhergehenden Verbrennungsmotorbetrieb
ansammelt. In diesem Fall wird der Wärmevorrichtungsantrieb in einem
Zustand ausgeführt,
in dem das kondensierte Wasser noch in dem Abgassystem vorhanden
ist. Somit kann ein Wassertropfen von dem kondensierten Wasser in Richtung
des erwärmten
Messelements zerstäubt werden.
Als Ergebnis kann das Messelement dem Wasser ausgesetzt sein und
kann unvorteilhafterweise beschädigt
werden.
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Ferner
kann vorgeschlagen sein, dass der gesamte Wärmevorrichtungsantrieb verzögert werden
kann, um eine Beschädigung
des Messelements aufgrund des Einwirkens des Wassers zu verhindern. Jedoch
kann eine nicht notwendige Verzögerung
des Wärmevorrichtungsantriebs
die schnelle Aktivierung des Gassensors verhindern, und daher kann
die nicht notwendige Verzögerung
ein Grund sein, dass der Reinigungswirkungsgrad des Abgases begrenzt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird in Anbetracht der vorstehenden Nachteile
gemacht. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Wärmevorrichtungssteuergerät für einen
Gassensor vorzusehen, um eine Beschädigung eines Messelements aufgrund
einer Einwirkung von Wasser effektiv zu verhindern.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist ein Wärmevorrichtungssteuergerät zum Steuern
einer Wärmevorrichtung
vorgesehen, die ein Messelement eines Gassensors erwärmt, der in
einem Abgassystem eines Dieselverbrennungsmotors vorgesehen ist.
Das Wärmevorrichtungssteuergerät hat eine
Vorrichtung, die eine Referenzbedingung zum Steuern der Wärmevorrichtung
nach einem Start des Verbrennungsmotors in einem ersten Betrieb
auf der Grundlage eines Betriebszustands vor einem Stopp des Verbrennungsmotors
in einem zweiten Betrieb verändert,
der dem ersten Betrieb vorangeht.
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Die
Erfindung kann am besten mit ihren zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen
und Vorteilen aus der nachstehenden Beschreibung, den angefügten Ansprüchen und
den beigefügten
Zeichnungen erläutert
werden.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Abgassystems eines Dieselverbrennungsmotors gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines schematischen Ablaufs einer Wärmevorrichtungssteuerung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines ersten Ablaufs zum Errechnen einer integrierten
Niedertemperaturzeit auf der Grundlage eines Betriebszustands vor
einem Stopp des Verbrennungsmotors in einem vorangegangenen Betrieb
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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4 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines zweiten Ablaufs der Wärmevorrichtungssteuerung nach
einem Start des Verbrennungsmotors in einem nachfolgenden Betrieb
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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5 ist
ein konzeptionelles Schaubild eines Wärmevorrichtungssteuergeräts für einen
Gassensor gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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6 ist
ein Schaubild, das ein Verhältnis zwischen
der integrierten Niedertemperaturzeit und einer Referenztemperatur
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 ist
ein Schaubild, das ein Verhältnis zwischen
der integrierten Niedertemperaturzeit und einer Referenzzeit gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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8 ist
ein Schaubild, das eine Zeitdauer für einen Wärmevorrichtungsantrieb gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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9 ist
ein Diagramm, das Zeitprofile einer Fahrzeuggeschwindigkeit und
einer Zündung AN/AUS
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt;
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10 ist
ein Schaubild, das ein Verhältnis zwischen
der integrierten Niedertemperaturzeit und der Referenztemperatur
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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11 ist
ein Schaubild, das ein Verhältnis zwischen
der integrierten Niedertemperaturzeit und der Referenzzeit gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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12 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines ersten Ablaufs zum Errechnen einer integrierten
Niedertemperaturzeit auf der Grundlage des Betriebszustands vor
dem Stopp des Verbrennungsmotors in dem vorangegangenen Betrieb
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
und
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13 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Ablaufs für
eine Wärmevorrichtungssteuerung
gemäß einem
Vergleichsbeispiel.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein
Wärmevorrichtungssteuergerät für einen Gassensor
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf 1 bis 9 beschrieben.
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Ein
Wärmevorrichtungssteuergerät 1 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
steuert eine Wärmevorrichtung,
die ein Messelement eines Gassensors 4 erwärmt, der
in einem Abgassystem 3 eines Dieselverbrennungsmotors 2 vorgesehen ist,
wie in 1 gezeigt ist. Das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 ist
gestaltet, um eine Referenzbedingung für eine Wärmevorrichtungssteuerung nach
einem Start des Verbrennungsmotors 2 in einem nachfolgenden Betrieb
(ersten Betrieb) auf der Grundlage eines Betriebszustands vor einem
Stopp des Verbrennungsmotors 2 in einem vorangehenden Betrieb
(zweiten Betrieb) zu verändern,
der dem nachfolgenden Betrieb vorangeht (siehe 3 und 4).
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat,
wie in 1 gezeigt ist, das Abgassystem 3 des Dieselverbrennungsmotors 2 einen
Dieselpartikelfilter (DPF) 31, einen Abgastemperatursensor 5 und
einen Gassensor 4. Der Abgastemperatursensor 5 misst
eine Temperatur in dem Abgassystem 3 stromabwärtig des
DPF 31, und der Gassensor 4 misst eine Sauerstoffkonzentration
und dergleichen in dem Abgas.
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Ein
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (A/F-Sensor),
ein Sauerstoffsensor und ein Stickstoffoxidsensor (NOx-Sensor) können als
der Gassensor 4 funktionieren. Der A/F-Sensor misst ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis einer
Brennkraftmaschine auf der Grundlage eines Grenzstroms, der von
der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas abhängt. Ferner misst der Sauerstoffsensor
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis der
Brennkraftmaschine auf der Grundlage einer elektromotorischen Kraft,
die von der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas abhängt. Ferner
misst der NOx-Sensor eine Konzentration von Stickstoffoxiden (NOx)
in dem Abgas.
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Ein
(nicht gezeigtes) rohrförmiges
Messelement und ein (nicht gezeigtes) geschichtetes Gasmesselement
können
als das vorstehende Messelement funktionieren. Das rohrförmige Messelement
ist aus einem Festelektrolyt hergestellt und hat eine rohrförmige Form
mit einem Boden. Das geschichtete Gasmesselement ist aus einem Plattenfestelektrolyt
hergestellt. Eine (nicht gezeigte) keramische Wärmevorrichtung kann wie die
vorstehende Wärmevorrichtung
funktionieren. Die keramische Wärmevorrichtung
ist in Kontakt mit dem vorstehenden Messelement vorgesehen oder
ist auf das vorstehende Messelement geschichtet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, startet eine Steuerung mit Schritt
S100. Dann liest das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 die
Temperatur des Abgassystems 3 in Schritt S101 ein und bestimmt,
ob die Abgassystemtemperatur gleich wie oder größer als eine vorbestimmte Referenztemperatur
T1 in Schritt S102 ist. Das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 ist
grundsätzlich
gestaltet, um einen Wärmevorrichtungsantrieb
(das heißt,
einen Start des Antreibens der Wärmevorrichtung)
in Schritt S104 zu starten, wenn eine integrierte Hochtemperaturzeit
tup gleich wie oder größer als eine vorbestimmte Referenzzeit
t1 in Schritt S103 ist. Die integrierte
Hochtemperaturzeit tup ist eine integrierte
Zeit (verstrichene Zeit), während
der die Temperatur in dem Abgassystem 3 gleich wie oder
größer als
die vorbestimmte Referenztemperatur T1 ist.
Wenn eine vorbestimmte Bedingung zum Stoppen des Wärmevorrichtungsantriebs
in Schritt S105 erfüllt
ist, wie nachstehend beschrieben ist, wird der Wärmevorrichtungsantrieb in Schritt
S106 gestoppt, und die Steuerung kehrt zu Schritt S101 zurück. Jedoch
sind, wie in 4, 6 und 7 gezeigt
ist, Werte der vorstehenden Referenztemperatur T1 und
der Referenzzeit t1 gestaltet, um auf der
Grundlage des Betriebszustands vor dem Verbrennungsmotorstopp in
dem vorangegangenen Betrieb verändert
zu werden. Mit anderen Worten kann die Referenztemperatur T1 als eine Referenztemperatur T1(A)
und eine Referenztemperatur T1(B) auf der
Grundlage des Betriebszustands vor dem Verbrennungsmotorstopp in
dem vorangegangenen Betrieb festgelegt werden. Ferner kann die Referenzzeit
t1 als eine Referenzzeit t1(a)
und t1(b) auf der Grundlage des vorstehenden
Betriebszustands festgelegt werden.
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Das
heißt,
das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 startet
einen Antrieb der Wärmevorrichtung, wenn
die integrierte Hochtemperaturzeit tup gleich
wie oder größer als
die vorbestimmte Referenzzeit t1 ist. Ferner
verändert
das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 jeden
Wert von zumindest einer der Referenztemperatur T1 und
der Referenzzeit t1 auf der Grundlage des
Betriebszustands vor dem Stopp des Verbrennungsmotors 2 in
dem vorangehenden Betrieb (zweiten Betrieb).
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Dann
weist der Betriebszustand vor dem Verbrennungsmotorstopp in dem
vorangegangenen Zustand zwei Fälle
auf. In einem Fall ist eine integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gleich wie oder größer als eine vorbestimmte Referenzzeit
(Vergleichszeit) t0. In einem anderen Fall
ist die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn kleiner
als die vorbestimmte Referenzzeit t0. Die
integrierte Niedertemperaturzeit tdwn ist
eine integrierte Zeit, während
der die Temperatur in einem Abgassystem 3 gleich wie oder
kleiner als eine vorbestimmte Referenztemperatur (vorbestimmte Vergleichstemperatur)
T0 ist. Auf diese Art und Weise wird die
Referenzbedingung in der Wärmevorrichtungssteuerung
nach dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb entsprechend
den zwei Fällen
des vorangegangenen Betriebszustands verändert.
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Somit
verändert
das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 die
Referenzbedingung zum Steuern der Wärmevorrichtung nach dem Start
des Verbrennungsmotors 2 in dem nachfolgenden Betrieb (ersten Betrieb)
auf der Grundlage, ob die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gleich wie oder größer als die vorbestimmte Vergleichszeit
t0 ist oder nicht.
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Das
heißt,
wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn kleiner
als die Referenzzeit t0 ist, ist die Referenztemperatur
T1 als die Referenztemperatur T1(A)
festgelegt und ferner ist die Referenzzeit t1 als die
Referenzzeit t1(a) festgelegt. Wenn die
integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gleich
wie oder größer als die
Referenzzeit t0 ist, ist die Referenztemperatur
T1 als die Referenztemperatur T1(B)
festgelegt, und ferner ist die Referenzzeit t1 als
die Referenzzeit t1(b) festgelegt. Es gibt
nachstehende Verhältnisse
unter den vorstehenden Werten: T1(A) < T1(B),
und t1(a) < t1(b).
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Das
heißt,
das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 erhöht jeden
Wert von zumindest einer der Referenztemperatur T1 und
der Referenzzeit t1, wenn die integrierte
Niedertemperaturzeit tdwn gleich wie oder
größer als
die Vergleichszeit t0 ist, als wenn die integrierte
Niedertemperaturzeit tdwn kleiner als die Vergleichszeit
t0 ist.
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Nachstehend
ist das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
ausführlich
beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt ist, hat das Wärmevorrichtungssteuergerät 1 eine
Temperaturmessvorrichtung 11, eine Temperaturverringerungsbestimmungsvorrichtung 12,
eine Niedertemperaturzeitintegrationsvorrichtung 13, eine
Niedertemperaturintegrationszeitspeichervorrichtung 14,
eine Referenzbedingungsveränderungsnotwendigkeitsbestimmungsvorrichtung 15,
eine Referenztemperaturveränderungsvorrichtung
(Referenzbedingungsveränderungsvorrichtung) 16,
eine Referenzzeitveränderungsvorrichtung
(Referenzbedingungsveränderungsvorrichtung) 17,
eine Temperaturerhöhungsbestimmungsvorrichtung 18,
eine Hochtemperaturzeitintegrationsvorrichtung 19, eine
Wärmevorrichtungsantriebsbestimmungsvorrichtung 1a und
eine Wärmevorrichtungsantriebssteuerungsvorrichtung 1b.
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Die
Temperaturmessvorrichtung 11 misst die Temperatur in dem
Abgassystem 3 und korrespondiert zu dem vorstehenden Abgastemperatursensor 5,
die in 1 gezeigt ist.
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Die
Temperaturverringerungsbestimmungsvorrichtung 12 bestimmt,
ob die Temperatur in dem Abgassystem 3 gleich wie oder
kleiner als die Referenztemperatur T0 ist.
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Die
Niedertemperaturzeitintegrationsvorrichtung 13 misst die
integrierte Niedertemperaturzeit tdwn.
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Die
Niedertemperaturintegrationszeitspeichervorrichtung 14 speichert
die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn.
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Die
Referenzbedingungsveränderungsnotwendigkeitsbestimmungsvorrichtung 15 bestimmt
die Notwendigkeit zum Verändern
der Referenztemperatur T1 und der Referenzzeit
d1 auf der Grundlage, ob die integrierte
Niedertemperaturzeit tdwn gleich wie oder
größer als
die Referenzzeit (Vergleichszeit) t0 ist.
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Die
Referenztemperaturveränderungsvorrichtung 16 verändert die
Referenztemperatur T1 auf der Grundlage
eines Bestimmungsergebnisses der Referenzbedingungsveränderungsnotwendigkeitsbestimmungsvorrichtung 15.
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Die
Referenzzeitveränderungsvorrichtung 17 verändert die
Referenzzeit t1 auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses
der Referenzbedingungsveränderungsnotwendigkeitsbestimmungsvorrichtung 15.
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Die
Temperaturerhöhungsbestimmungsvorrichtung 18 bestimmt,
ob die Temperatur in dem Abgassystem 3 gleich wie oder
größer als
die Referenztemperatur T1 ist.
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Die
Hochtemperaturzeitintegrationsvorrichtung 19 misst die
integrierte Hochtemperaturzeit tup.
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Die
Wärmevorrichtungsantriebsbestimmungsvorrichtung 1a bestimmt,
ob es möglich
ist, die Wärmevorrichtung
anzutreiben, auf der Grundlage, ob die integrierte Hochtemperaturzeit
tup gleich wie oder größer als die Referenzzeit t1 ist.
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Die
Wärmevorrichtungsantriebssteuerungsvorrichtung 1b treibt
die Wärmevorrichtung
auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Wärmevorrichtungsantriebsbestimmungsvorrichtung 1a an.
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Das
Wärmevorrichtungssteuergerät 1 führt eine
nachstehend beschriebene Steuerung mittels der vorstehenden Vorrichtungen
auf der Grundlage von Abläufen
aus, die in 3 und 4 gezeigt sind.
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3 zeigt
einen Steuerungsablauf (ersten Ablauf) zum Bestimmen des Betriebszustands
vor dem Verbrennungsmotorstopp in dem vorangegangenen Betrieb (zweiten
Betrieb). In Schritt S300 wird die Steuerung des ersten Ablaufs
gestartet. Die Temperatur in dem Abgassystem 3, die durch
die Temperaturmessvorrichtung 11 (den Abgastemperatursensor 5)
gemessen wird, wird in Schritt S301 eingelesen. Dann wird in Schritt
S302 durch die Temperaturverringerungsbestimmungsvorrichtung 12 bestimmt,
ob die Temperatur in einem Abgassystem 3 (Abgassystemtemperatur)
gleich wie oder kleiner als die vorbestimmte Referenztemperatur
T0 (Vergleichstemperatur) ist.
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Wenn
die Temperaturverringerungsbestimmungsvorrichtung 12 bestimmt,
dass die Abgassystemtemperatur gleich wie oder kleiner als die Referenztemperatur
T0 ist, erhöht die Niedertemperaturzeitintegrationsvorrichtung 13 die
integrierte Niedertemperaturzeit tdwn in
Schritt S303. Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S304 voran.
Wenn die Abgassystemtemperatur bestimmt wird, dass sie größer als die
Referenztemperatur T0 ist, schreitet die
Steuerung zu Schritt S304 voran, ohne die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn zu erhöhen.
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Die
integrierte Niedertemperaturzeit tdwn wird während einer
Dauer von einer ersten Zeitabstimmung zu einer zweiten Zeitabstimmung
errechnet. Zum Beispiel wird zu der ersten Zeitabstimmung die Wärmevorrichtung
vorübergehend
aufgrund der Verringerung der Abgastemperatur nicht angetrieben, und
ferner kann zu der zweiten Zeitabstimmung die Wärmevorrichtung wieder angetrieben
werden. In den vorstehenden Schritten kann die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn als ein Parameter angenommen werden,
der zu einer Menge des kondensierten Wassers in der Abgasleitung
korrespondiert.
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Dann
wird in Schritt S304 bestimmt, ob der Verbrennungsmotor gestoppt
ist (Zündung
ist ausgeschalten) oder nicht. Wenn der Verbrennungsmotor gestoppt
ist, wird die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn in
einem Speicher (der Niedertemperaturintegrationszeitspeichervorrichtung 14)
in Schritt S305 gespeichert, und dann endet der erste Ablauf in
Schritt S306.
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Im
Gegensatz dazu kehrt, wenn der Verbrennungsmotor in Schritt S304
nicht gestoppt ist, die Steuerung zu Schritt S301 zurück, um wieder
die Temperatur in dem Abgassystem 3 einzulesen.
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Durch
den vorstehenden ersten Ablauf kann die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn als eine Betriebshistorie gespeichert
werden. Die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn korrespondiert
zu einer angenommenen Menge des kondensierten Wassers in der Abgasleitung,
und die angenommene Menge verändert
sich abhängig
von dem Betriebszustand vor dem Verbrennungsmotorstopp.
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Nachstehend
ist ein zweiter Ablauf mit Bezug auf 4 beschrieben.
In dem zweiten Ablauf wird die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn. die in dem ersten Ablauf errechnet
wird, für
die Wärmevorrichtungssteuerung
nach dem Verbrennungsmotorstart (Einschalten einer Zündung) in
dem nachfolgenden Betrieb (ersten Betrieb) verwendet, der dem vorangegangenen
Betrieb (zweiten Betrieb) vorangeht.
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Zuerst
wird eine Steuerung des vorliegenden Ablaufs in Schritt S400 gestartet.
Die Temperatur in dem Abgassystem 3, die durch die Temperaturmessvorrichtung 11 gemessen
wird, wird in Schritt S401 eingelesen. Dann wird die integrierte
Niedertemperaturzeit tdwn. die in dem ersten
Ablauf erhalten wird, von der Niedertemperaturintegrationszeitspeichervorrichtung 14 in
Schritt S402 eingelesen.
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Dann
wird in Schritt S403 bestimmt, ob die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn gleich wie oder größer als die vorbestimmte Referenzzeit
(Vergleichszeit) t0 ist. Das heißt, die Referenzbedingungsveränderungsnotwendigkeitsbestimmungsvorrichtung 15 bestimmt
die Notwendigkeit zum Verändern
der Referenztemperatur T1 und der Referenzzeit
t1.
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Wie
in 6 und 7 gezeigt ist, wenn die integrierte
Niedertemperaturzeit tdwn kleiner als die Referenzzeit
t0 ist (wenn es bestimmt wird, dass die Referenztemperatur
T1 und die Referenzzeit t1 nicht verändert werden
müssen),
ist die Referenztemperatur T1 mit T1(A) festgelegt und ferner ist die Referenzzeit
t1 mit t1(a) festgelegt.
Im Gegensatz dazu, wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gleich wie oder größer als die Referenzzeit t0 ist (wenn es bestimmt wird, dass die Referenztemperatur
T1 und die Referenzzeit t1 verändert werden
müssen),
ist die Referenztemperatur T1 mit T1(B) festgelegt und ferner ist die Referenzzeit
t1 mit tl(b) festgelegt.
Es gibt die nachstehenden Verhältnisse:
bei der Referenztemperatur, T1(B) > T1(A),
und bei der Referenzzeit, t1(b) > t1(a).
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Daher
schreitet, wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn kleiner
als die Referenzzeit t0 ist (wenn es bestimmt
wird, dass die Referenztemperatur T1 und
die Referenzzeit t1 nicht verändert werden müssen), die
Steuerung zu Schritt S411 voran. In Schritt S411 wird durch die
Temperaturerhöhungsbestimmungsvorrichtung 18 bestimmt,
ob die Abgassystemtemperatur gleich wie oder größer als die Referenztemperatur
T1(A) ist oder nicht. Wenn die Abgassystemtemperatur
gleich wie oder größer als
die Referenztemperatur T1(A) ist, wird die
integrierte Hochtemperaturzeit tup durch
die Hochtemperaturzeitintegrationsvorrichtung 19 gemessen.
In diesem Fall korrespondiert die integrierte Hochtemperaturzeit
tup zu einer integrierten Zeit (verstrichenen
Zeit), während
der die Abgassystemtemperatur gleich wie oder größer als die Referenztemperatur
T1(A) ist. Dann wird in Schritt S412 bestimmt,
ob die integrierte Hochtemperaturzeit tup gleich
wie oder größer als
die Referenzzeit t1(a) ist. Das heißt, die Wärmevorrichtungsantriebsbestimmungsvorrichtung 1a bestimmt,
ob es geeignet ist, den Wärmevorrichtungsantrieb
auszuführen
oder nicht.
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Wenn
die integrierte Hochtemperaturzeit tup gleich
wie oder größer als
die Referenzzeit t1(a) ist, startet die
Wärmevorrichtungsantriebssteuerungsvorrichtung 1b die
Wärmevorrichtungsantriebssteuerung
in Schritt S404 zum Antreiben der Wärmevorrichtung. Der Antrieb
der Wärmevorrichtung
in diesem Ausführungsbeispiel
korrespondiert zu einem Antreiben, durch das die Wärmevorrichtung
das Messelement auf eine Aktivierungstemperatur erwärmen kann.
Selbst wenn dieses Antreiben (das heißt, das vorliegende Antreiben)
nicht ausgeführt
wird, kann ein hilfsweises Antreiben üblicherweise ausführt werden,
um das Messelement auf einer Temperatur (zum Beispiel auf ungefähr 100°C bis 200°C) zu halten.
Wenn es nicht spezifiziert ist, hat der Antrieb der vorliegenden
Spezifikation nicht diesen Hilfsantrieb. Ferner hat der Wärmevorrichtungsantrieb
in dieser Spezifikation nicht einen schwächeren Antrieb der Wärmevorrichtung,
der schwächer
als der vorstehend beschriebene, vorliegende Antrieb ist.
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Wenn
jede Bestimmung in Schritten S411, S412 NEIN ist (das heißt, wenn
die Abgassystemtemperatur kleiner als die Referenztemperatur T1(A) ist, oder die integrierte Hochtemperaturzeit
tup kleiner als die Referenzzeit t1(a) ist), kehrt die Steuerung zu Schritt
S401 zurück,
um wieder die Abgassystemtemperatur einzulesen.
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Im
Gegensatz dazu schreitet, wenn die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn gleich wie oder größer als die Referenzzeit (Vergleichszeit)
t0 ist (wenn es bestimmt wird, dass die
Referenztemperatur T1 und die Referenzzeit
t1 verändert
werden müssen), die
Steuerung zu Schritt S421 voran. In Schritt S421 bestimmt die Temperaturerhöhungsbestimmungsvorrichtung 18,
ob die Abgassystemtemperatur gleich wie oder größer als die Referenztemperatur T1(B) oder nicht ist.
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Wenn
die Abgassystemtemperatur gleich wie oder größer als die Referenztemperatur
T1(B) ist, wird die integrierte Hochtemperaturzeit
tup durch die Hochtemperaturzeitintegrationsvorrichtung 19 gemessen.
In diesem Fall korrespondiert die integrierte Hochtemperaturzeit
tup zu einer integrierten Zeit (verstrichenen
Zeit), während
der die Abgassystemtemperatur gleich wie oder größer als die Referenztemperatur
T1(B) ist. Dann wird in Schritt S422 bestimmt, ob
die integrierte Hochtemperaturzeit tup gleich
wie oder größer als
die Referenzzeit t1(b) ist. Das heißt, die
Wärmevorrichtungsantriebsbestimmungsvorrichtung 1a bestimmt,
ob es geeignet ist, den Wärmevorrichtungsantrieb
auszuführen
oder nicht.
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Wenn
die integrierte Hochtemperaturzeit tup gleich
wie oder größer als
die Referenzzeit t1(b) ist, startet die
Wärmevorrichtungsantriebssteuerungsvorrichtung 1b die
Wärmevorrichtungsantriebssteuerung
in Schritt S404.
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Wenn
jede Bestimmung in Schritten S421, S422 NEIN ist (das heißt, wenn
die Abgassystemtemperatur kleiner als die Referenztemperatur T1(B) ist, oder die integrierte Hochtemperaturzeit
tup kleiner als die Referenzzeit t1(b) ist), kehrt die Steuerung zu Schritt
S401 zurück,
um wieder die Abgassystemtemperatur einzulesen.
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Nachstehend
ist beschrieben, warum in Schritt S403 bestimmt wird, ob die integrierte
Niedertemperaturzeit tdwn gleich wie oder
größer als
die Referenzzeit t0 ist oder nicht.
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Der
Grund ist der, dass, wenn ein Wert gleich wie oder größer als
die Referenzzeit t0 als die integrierte
Niedertemperaturzeit tdwn gespeichert wird,
es angezeigt wird, dass die Abgastemperatur zu niedrigen Temperaturen
vor dem Verbrennungsmotorstopp (Ausschalten einer Zündung) in
dem vorangegangenen Betrieb verlagert wird. Somit kann angenommen werden,
dass eine große
Menge des kondensierten Wassers in der Abgasleitung übrig bleiben
kann (angesammelt werden kann). Daher müssen die Referenztemperatur
T1 und die Referenzzeit t1 mit
größeren Werten
festgelegt werden, verglichen mit den Werten T1(A),
t1(a) in einem Fall, in dem die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn kleiner als die Referenzzeit (Vergleichszeit)
t0 ist. Dies führt daher, da ein größerer Betrag
an Wärmemenge
vorgesehen werden muss, so dass das kondensierte Wasser in der Abgasleitung
effektiv verdampfen kann.
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Somit
ist, wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gleich
wie oder größer als
die Referenzzeit t0 ist, die Referenztemperatur
T1(B) als eine Grenzwerttemperatur in dem
Abgassystem festgelegt, und ferner ist die Referenzzeit t1(b) als eine Grenzwertverstreichzeit für die Referenztemperatur T1(B) festgelegt, so dass das kondensierte
Wasser, das in der Abgasleitung übrig
bleibt, vollständig
verdampft werden kann. Somit kann die Wärmevorrichtungsantriebssteuerung,
bei der ein Einfluss des übrig
gebliebenen Wassers vor dem Verbrennungsmotorstopp in dem vorangegangenen
Betrieb effektiv berücksichtigt
wird, erreicht werden.
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Wenn
der Wärmevorrichtungsantrieb
einmal in Schritt S404 gestartet wird, wird die Abgassystemtemperatur,
die durch die Temperaturmessvorrichtung 11 gemessen wird,
wieder in Schritt S405 eingelesen. Dann ward es in Schritt S406
bestimmt, ob die Abgastemperatur gleich wie oder kleiner als eine
andere vorbestimmte Referenztemperatur T2 ist
oder nicht. Die Referenztemperatur T2 ist
unabhängig
von der vorstehenden Referenztemperatur T1 festgelegt, und
ist kleiner als die Referenztemperatur T1.
Wenn die Bestimmung in Schritt S406 NEIN ist (das heißt, wenn
die Abgassystemtemperatur größer als
die Referenztemperatur T2 ist), dauert die
Wärmevorrichtungsantriebssteuerung
an. Im Gegensatz dazu, wenn die Bestimmung in Schritt S406 JA ist
(das heißt,
wenn die Abgassystemtemperatur gleich wie oder kleiner als die Referenztemperatur
T2 ist), wird der Wärmevorrichtungsantrieb in Schritt
S407 gestoppt (das heißt,
die Wärmevorrichtung
wird nicht angetrieben). Nachdem der Wärmevorrichtungsantrieb gestoppt
wird, kehrt die Steuerung zu Schritt S401 zurück, um diesen zweiten Ablauf
wieder fortzusetzen.
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Wenn
der vorstehende erste Ablauf und der zweite Ablauf betrieben werden,
wird Folgendes erreicht. Zum Beispiel wird, wie in 8 gezeigt
ist, wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gleich wie
oder größer als
die Referenzzeit t0 ist, eine verzögerte Wärmevorrichtungsantriebssteuerung
(angezeigt durch eine gestrichelte Linie M) ausgeführt. In der
verzögerten
Wärmevorrichtungsantriebssteuerung
ist eine Startzeitabstimmung des Antriebs von der einer weiteren
Wärmevorrichtungsantriebssteuerung
(die durch eine durchgezogene Linie L angezeigt ist) verzögert, die
ausgeführt
wird, wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn kleiner
als die Referenzzeit t1 (Vergleichszeit)
ist.
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Nachstehend
sind die Wirkungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Das
Wärmevorrichtungssteuergerät 1 verändert die
Referenzbedingung für
die Wärmevorrichtungssteuerung
nach dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb (ersten
Betrieb) auf der Grundlage des vorangegangenen Betriebszustands
vor dem Verbrennungsmotorstopp in dem vorangegangenen Betrieb (zweiten
Betrieb). Somit ist, wenn es einen gewissen Betriebszustand gibt,
in dem es sehr wahrscheinlich ist, dass das kondensierte Wasser
in dem Abgassystem 3 übrig
bleibt, vor dem Verbrennungsmotorstopp in dem vorangegangenen Betrieb,
der Wärmevorrichtungsantrieb
nach dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb unter Betrachtung
des gewissen Betriebszustands in dem vorangegangenen Betrieb verzögert. Als
Ergebnis kann der ausreichende Betrag einer Wärmemenge in dem Abgassystem 3 vorgesehen werden,
so dass der Wärmevorrichtungsantrieb
nach einer geeigneten Hilfsmaßnahme
wie zum Beispiel der ausreichenden Entfernung des kondensierten Wassers
gestartet werden kann. Das heißt,
in einem Fall, in dem eine Leerlaufbetriebszeit ti,
während
der das Fahrzeug sich nicht bewegt, lang in dem vorangegangenen
Betrieb andauert, wie in 9 gezeigt ist, kann die Startzeitabstimmung
des Wärmevorrichtungsantriebs
verzögert
werden, wie in 8 gezeigt ist. Ein oberes Diagramm
in 9 zeigt ein Zeitprofil einer Fahrzeuggeschwindigkeit
in einem gewissen Fahrzeugbetriebsmuster an. Ferner zeigt ein unteres Diagramm
in 9 ein Zeitprofil einer Zündung AN/AUS (Verbrennungsmotorstart/stopp)
korrespondierend zu der Zeit des oberen Diagramms an.
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Daher
kann, selbst wenn ein großer
Betrag des kondensierten Wassers in dem Abgassystem 3 während des
vorangegangenen Betriebs übrig
bleibt, die Wärmevorrichtung
für den
Gassensor in dem nachfolgenden Betrieb mit einer Bedingung angetrieben
werden, bei der das kondensierte Wasser ausreichend entfernt wurde.
Daher wird es verhindert, dass das Messelement, dessen Temperatur
hoch ist, dem Wasser ausgesetzt ist. Somit kann die Beschädigung des
Messelements verhindert werden.
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Ferner
kann, wenn es der vorstehende, gewisse Betriebszustand vor dem Verbrennungsmotorstopp
in dem vorangegangenen Betrieb nicht besteht (zum Beispiel, wenn
die Leerlaufbetriebszeit ti, die in 9 gezeigt
ist, kurz ist), der Wärmevorrichtungsantrieb
nach dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb nicht verzögert werden. Üblicherweise
ist es in dem gewissen Betriebszustand des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sehr wahrscheinlich, dass das kondensierte Wasser in einem Abgassystem 3 übrig bleibt.
Daher kann der Gassensor früher
aktiviert werden, und ein zuverlässiger
Reinigungswirkungsgrad für
das Abgas kann erreicht werden.
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Das
heißt,
wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn kleiner
als die Referenzzeit t0 ist, kann es bestimmt
werden, dass es vergleichsmäßig unwahrscheinlich
ist, dass kondensiertes Wasser in dem Abgassystem 3 übrig bleibt
(sich ansammelt). In diesem Fall kann der Wärmevorrichtungsantrieb nicht
verzögert
werden.
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Da
eine Betriebsbedingung für
den Wärmevorrichtungsantrieb
auf der Grundlage der Betriebsanforderung verändert werden kann, kann ein
Verhalten des Gassensors 4 ausreichend realisiert werden,
und ferner kann wirksam verhindert werden, dass das Messelement
aufgrund der Einwirkung des Wassers beschädigt wird.
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Ferner
ist das vorstehende Wärmevorrichtungssteuergerät 1 strukturiert,
um die Referenztemperatur T1 und die Referenzzeit
t1 auf der Grundlage des Betriebszustands
vor dem Verbrennungsmotorstopp in dem vorangegangenen Betrieb zu
verändern.
Das heißt,
die Referenztemperatur T1 kann mit T1(A) und T1(B) auf
der Grundlage des vorangegangenen Betriebszustands festgelegt werden.
Ferner kann die Referenzzeit t1 mit t1(a) und t1(b) auf
der Grundlage des vorangegangenen Betriebszustands festgelegt werden.
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Daher
kann, wenn es wahrscheinlich ist, dass das kondensierte Wasser in
dem Abgassystem 3 in dem Betriebszustand vor dem Verbrennungsmotorstopp
in dem vorangegangenen Betrieb übrig bleibt,
das Messelement erwärmt
werden, nachdem das kondensierte Wasser ausreichend durch Erhöhen bzw.
Verlängern
der Referenztemperatur T1 bzw. der Referenzzeit
t1 ausreichend entfernt wird. Als Ergebnis
kann verhindert werden, dass das Messelement aufgrund der Einwirkung
des Wassers beschädigt
wird.
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Die
Referenzbedingung für
die Wärmevorrichtungssteuerung
nach dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb wird
auf der Grundlage verändert,
ob die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gleich
wie oder größer als
die vorbestimmte Referenzzeit t0 ist oder
nicht.
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Daher
wird die Referenzbedingung für
die Wärmevorrichtungssteuerung
nach dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb auf der
Grundlage verändert,
ob der vorangegangene Betrieb in einem Betriebszustand ausgeführt wird oder
nicht, in dem es wahrscheinlich ist, dass das kondensierte Wasser
in dem Abgassystem 3 vor dem Verbrennungsmotorstopp übrig bleibt.
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Als
Ergebnis kann das Verhalten des Gassensors 4 ausreichend
realisiert werden, und ferner kann effektiv verhindert werden, dass
das Messelement aufgrund der Einwirkung des Wassers beschädigt wird.
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Mit
anderen Worten sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Werte für die Referenztemperatur
T1 und die Referenzzeit t1 größer festgelegt,
wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gleich
wie oder kleiner als die vorbestimmte Referenzzeit (Vergleichszeit)
t0 ist, verglichen mit den Werten, wenn
die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn kleiner
als die vorbestimmte Referenzzeit t0 ist. Daher
kann bestimmt werden, ob die Referenztemperatur T1 und
die Referenzzeit t1 für die Wärmevorrichtungssteuerung nach
dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb erhöht oder
nicht erhöht
sind, auf der Grundlage, ob der vorangegangene Betrieb in dem Betriebszustand
ausgeführt
wird oder nicht, in dem es wahrscheinlich ist, dass das kondensierte
Wasser in dem Abgassystem 3 vor dem Verbrennungsmotorstopp übrig bleibt.
Als Ergebnis kann das Verhalten des Gassensors 4 ausreichend realisiert
werden, und ferner kann wirksam verhindert werden, dass das Messelement
aufgrund der Einwirkung des Wassers beschädigt wird.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
kann ein Wärmevorrichtungssteuergerät für einen
Gassensor vorsehen, der wirksam verhindern kann, dass das Messelement
aufgrund der Einwirkung des Wassers beschädigt wird.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein
Wärmevorrichtungssteuergerät für einen Gassensor
des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf 10 und 11 beschrieben.
Gleiche Komponenten und Referenzbedingungen des Wärmevorrichtungssteuergeräts des vorliegenden
Ausführungsbeispiels,
die gleich zu den Komponenten und den Bedingungen des Wärmevorrichtungssteuergeräts des ersten
Ausführungsbeispiels
sind, sind durch die gleichen Bezugszeichen angezeigt. In diesem
Ausführungsbeispiel wird
ein Ausmaß jedes Werts
der Referenztemperatur T1(B) und der Referenzzeit
t1(b) in Proportion zu einem Ausmaß der integrierten
Niedertemperaturzeit tdwn verändert. Das heißt, das
Wärmevorrichtungssteuergerät 1 erhöht jeden
Wert von dem zumindest einem Wert der vorbestimmten Referenztemperatur
T1 und der vorbestimmten Referenzzeit t1 in Proportion zu dem Ausmaß der integrierten
Niedertemperaturzeit tdwn.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Referenztemperatur T1(B) und die Referenzzeit
t1(b), die verwendet werden, wenn die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn gleich wie oder größer als die Referenzzeit t0 ist, nicht konstant unterschiedlich von
denen, die in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
sind. Die Referenztemperatur T1(B) und die
Referenzzeit t1(b) sind größer festgelegt,
da die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn größer wird,
wie in 10 und 11 gezeigt
ist.
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Weitere
Gesichtspunkte des zweiten Ausführungsbeispiels
sind gleich wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
das Verhalten des Gassensors 4 ausreichend realisiert werden,
und ferner kann wirksam verhindert werden, dass das Messelement
aufgrund der Einwirkung des Wassers beschädigt wird. Das heißt, selbst wenn
die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn die
Referenzzeit t0 überschreitet, kann das übrig bleibende, kondensierte
Wasser als gering angenommen werden, wenn der überschreitende Betrag der integrierten
Niedertemperaturzeit tdwn über die
Referenzzeit t0 klein ist. Somit können in
diesem Fall ein Erhöhungsbetrag
von jeder der Referenztemperatur T1 und
der Referenzzeit t1 kleiner festgelegt werden.
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Ferner
kann, wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn die
Referenzzeit t0 um einen großen Betrag überschreitet,
das übrig
bleibende, kondensierte Wasser mit einer größeren Menge angenommen werden.
Somit können
in diesem Fall der Erhöhungsbetrag
von jeder der Referenztemperatur T1 und
der Referenzzeit t1 größer festgelegt werden.
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Daher
kann die Startzeitabstimmung des Wärmevorrichtungsantriebs verzögert werden,
falls es erforderlich ist. Als Ergebnis kann der Gassensor 4 früher aktiviert
werden und ferner kann wirksam verhindert werden, dass das Messelement
aufgrund der Einwirkung des Wassers beschädigt wird.
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Ferner
können
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
die gleichen Effekte erreicht werden, die gleich zu denen des ersten
Ausführungsbeispiels sind.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf 12 beschrieben.
Gleiche Komponenten und Referenzbedingungen des Wärmevorrichtungssteuergeräts des vorliegenden
Ausführungsbeispiels,
die gleich zu den Komponenten und den Bedingungen des Wärmevorrichtungssteuergeräts des ersten
Ausführungsbeispiels
sind, sind durch die gleichen Bezugszeichen angezeigt. 12 zeigt
einen weiteren ersten Ablauf eines Wärmevorrichtungssteuergeräts für einen
Gassensor, in dem der erste Ablauf des ersten Ausführungsbeispiels
zum Bestimmen des Betriebszustands vor dem Verbrennungsmotorstopp
in dem vorangegangenen Betrieb verändert wird.
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In
anderen Worten wird gleich wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
die erste Ablaufsteuerung in Schritt S500 gestartet, und die Temperatur
in dem Abgassystem 3 wird durch die Temperaturmessvorrichtung 11 in
Schritt S501 eingelesen.
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Dann
wird es im Schritt S502 bestimmt, ob die Wärmevorrichtung angetrieben
ist oder nicht.
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Dann
wird in Schritt S503, wenn die Wärmevorrichtung
angetrieben wird, die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gelöscht
(in einem Ausführungsbeispiel
wird die integrierte Zeit tdwn mit null
festgelegt). Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S507 voran.
Im Gegensatz dazu wird, wenn die Wärmevorrichtung nicht angetrieben
wird, in Schritt S504 durch die Temperaturverringerungsbestimmungsvorrichtung 12 bestimmt,
ob die Abgassystemtemperatur gleich wie oder kleiner als die vorbestimmte
Temperatur T0 ist.
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Die
Aufgabe des ersten Ablaufs des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist, eine integrierte
Zeit (verstrichene Zeit) einer gewissen Bedingung (zum Beispiel
eines Leerlaufbetriebs), bei der sich die Abgastemperatur verringert,
vor dem Verbrennungsmotorstopp wirksam zu speichern. Daher wird,
wenn die Wärmevorrichtung
angetrieben wird, die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn gelöscht,
da es in diesem Fall bestimmt (angenommen) wird, dass kein Wasser in
der Abgasleitung vorhanden ist.
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Wenn
die Temperaturverringerungsbestimmungsvorrichtung 12 in
Schritt S504 bestimmt, dass die Abgassystemtemperatur gleich wie
oder kleiner als die Referenztemperatur T0 ist,
wird die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn in
Schritt S505 erhöht. Wenn
die Temperaturverringerungsbestimmungsvorrichtung 12 in
Schritt S504 bestimmt, dass die Abgassystemtemperatur größer als
die Referenztemperatur T0 ist, wird die
integrierte Niedertemperaturzeit tdwn in
Schritt S506 erhöht.
Wenn die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn null
wird/ist, wird die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn nicht
weiter verringert.
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Die
Abgastemperaturverringerungszeit wird während einer integrierten Zeit
(verstrichenen Zeit) von der ersten Zeitabstimmung zu der zweiten
Zeitabstimmung errechnet. Zum Beispiel ist bei der ersten Zeitabstimmung
die Wärmevorrichtung
vorübergehend
aufgrund der Verringerung der Abgastemperatur nicht angetrieben,
und ferner kann bei der zweiten Zeitabstimmung die Wärmevorrichtung
wieder angetrieben werden. Die Abgastemperaturverringerungszeit
wird angenommen, um zu der Menge des kondensierten Wassers in der
Abgasleitung zu korrespondieren. Wenn die Abgassystemtemperatur
die Referenztemperatur (Vergleichstemperatur) T0 überschreitet,
wird die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn verringert,
da angenommen werden kann, dass das kondensierte Wasser in der Abgasleitung
verdampft und sich verringert.
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In
Schritt S507 wird bestimmt, ob der Verbrennungsmotor 2 gestoppt
ist (Zündung
ist ausgeschalten) oder nicht. Wenn der Verbrennungsmotor gestoppt
ist, wird die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn in
den Speicher (die Niedertemperaturintegrationszeitspeichervorrichtung 14) in
Schritt S508 gespeichert, und der erste Ablauf wird in Schritt S509 beendet.
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Im
Gegensatz dazu, wenn in Schritt S507 bestimmt wird, dass der Verbrennungsmotor
nicht gestoppt ist, kehrt die Steuerung zu Schritt S501 zurück, um wieder
die Temperatur in dem Abgassystem 3 einzulesen.
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Durch
den vorstehenden ersten Ablauf kann die integrierte Niedertemperaturzeit
tdwn als eine Betriebshistorie gespeichert
werden. Die integrierte Niedertemperaturzeit tdwn korrespondiert
zu der angenommenen Menge des kondensierten Wassers, und die angenommene
Menge verändert
sich abhängig von
dem Betriebszustand vor dem Verbrennungsmotorstopp. Dann wird die
integrierte Niedertemperaturzeit tdwn bei
der Wärmevorrichtungssteuerung
für den Gassensor 4 nach
dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb (ersten
Betrieb) wiedergegeben.
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Weitere
Gesichtspunkte des zweiten Ausführungsbeispiels
sind gleich zu denen des ersten Ausführungsbeispiels.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die Wärmevorrichtungssteuerung
ausgeführt werden,
die akkurater zu der angenommenen Menge des kondensierten Wassers
in dem Abgassystem 3 korrespondiert. Daher kann in der
Wärmevorrichtungssteuerung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wirksam verhindert werden, dass das Element beschädigt wird.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
können gleiche
Wirkungen wie die des ersten Ausführungsbeispiels erreicht werden.
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(Vergleichsbeispiel)
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Das
vorliegende Vergleichsbeispiel, das sich von den vorliegenden Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung unterscheidet, ist nachstehend mit Bezug
auf 13 beschrieben. In diesem Vergleichsbeispiel wird
eine Wärmevorrichtungssteuerung
eines Gassensors nach einem Start eines Verbrennungsmotors in dem
nachfolgenden Betrieb ausgeführt,
ohne einen Betriebszustand vor einem Stopp des Verbrennungsmotors
in dem vorangegangenen Betrieb in Betracht zu ziehen.
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Zunächst wird
in Schritt S600 ein Prozess des vorliegenden Ablaufs gestartet.
Eine Temperatur in einem Abgassystem wird in Schritt S601 eingelesen,
und es wird in Schritt S602 bestimmt, ob die Temperatur gleich wie
oder größer als
die vorbestimmte Referenztemperatur ist.
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Wenn
eine Bestimmung in Schritt S602 NEIN ist (das heißt, die
Abgastemperatur ist kleiner als die Referenztemperatur), wird ein
vorliegender Betriebszustand aufrechterhalten. Wenn die Bestimmung
in Schritt S602 JA ist (das heißt,
die Abgassystemtemperatur ist gleich wie oder größer als die Referenztemperatur),
schreitet die Steuerung zu Schritt S603 voran. In Schritt S603 wird
es bestimmt, ob eine vorbestimmte Referenzzeit verstrichen ist oder
nicht. Wenn die Bestimmung in Schritt S603 JA ist, wird es bestimmt,
dass Wasser in dem Abgassystem entfernt wird. Dann wird in Schritt
S604 ein Wärmevorrichtungsantrieb
gestartet.
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Selbst
nachdem der Wärmevorrichtungsantrieb
gestartet wurde wird die Temperatur in dem Abgassystem in Schritt
S605 eingelesen. Dann wird in Schritt S606 bestimmt, ob die Abgassystemtemperatur
kleiner als eine vorbestimmte Referenztemperatur ist oder nicht.
Wenn eine Bestimmung in Schritt S606 NEIN ist (wenn die Abgassystemtemperatur
gleich wie oder größer als
die Referenztemperatur ist), wird der Wärmevorrichtungsantrieb fortgesetzt.
Wenn die Bestimmung JA ist (wenn die Abgassystemtemperatur kleiner
als die Referenztemperatur ist), wird der Wärmevorrichtungsantrieb in Schritt
S607 gestoppt. Dann kehrt die Steuerung zu Schritt S601 zurück, und
die Steuerung wartet auf eine Erhöhung der Temperatur in Schritten
S601 bis S603.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird es in dem Vergleichsbeispiel bestimmt,
ob der Wärmevorrichtungsantrieb
auf der Grundlage ausgeführt
werden kann, ob die Abgastemperatur die vorbestimmte Temperatur
erreicht oder nicht, und wird ferner auf der Grundlage ausgeführt, ob
die vorbestimte Referenzzeit verstrichen ist oder nicht.
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Jedoch
kann es einen Fall geben, in dem eine große Menge von kondensiertem
Wasser in der Abgasleitung übrig
bleibt, wenn die Abgastemperatur lange Zeit zum Beispiel in einem
Leerlaufbetrieb vor dem Verbrennungsmotorstopp in dem vorangegangenen
Betrieb gehalten wird.
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In
diesem Fall wird, selbst wenn es in Schritten S602 und S603 bestimmt
wird, dass die Abgassystemtemperatur die Referenztemperatur überschreitet
und die Referenzzeit verstrichen ist, das Wasser, das in der Abgasleitung
zu dem Zeitpunkt eines Stoppens des Verbrennungsmotors in dem vorangegangenen
Betrieb übrig
geblieben ist, nicht berücksichtigt.
Somit kann ein ausreichender Grad einer Genauigkeit zum Bestimmen,
ob kein Wasser in der Abgasleitung übrig bleibt, unvorteilhafterweise nicht erhalten
werden, wenn die Bestimmung nur auf einer Information der Abgassystemtemperatur
basiert.
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Im
Gegensatz zu dem Vergleichsbeispiel kann das Wärmevorrichtungssteuergerät der vorliegenden
Erfindung äußerst akkurat
bestimmen, dass kein Wasser in der Abgasleitung übrig bleibt. Dies führt daher,
da in den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung zunächst
der Betriebszustand vor dem Verbrennungsmotorstopp in dem vorangegangenen
Betrieb gespeichert wird. Dann kann die Referenzbedingung für die Wärmevorrichtungssteuerung
nach dem Verbrennungsmotorstart in dem nachfolgenden Betrieb auf
der Grundlage des gespeicherten Betriebszustands verändert werden.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden für den Fachmann auftreten. Die
Erfindung in ihrer breitesten Auslegung ist daher nicht auf die
spezifischen Details, das repräsentative
Gerät und
die illustrativen Beispiele beschränkt, die gezeigt und beschrieben
sind.
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Ein
Wärmevorrichtungssteuergerät zum Steuern
einer Wärmevorrichtung,
die ein Messelement eines Gassensors (4) erwärmt, der
in einem Abgassystem (3) eines Dieselverbrennungsmotors
(2) vorgesehen ist, hat eine Vorrichtung (1),
die eine Referenzbedingung zum Steuern der Wärmevorrichtung nach einem Start
des Verbrennungsmotors (2) in einem ersten Betrieb auf
der Grundlage eines Betriebszustands vor einem Stopp des Verbrennungsmotors
(2) in einem zweiten Betrieb verändert, der dem ersten Betrieb
vorangeht.