DE102006059520A1 - Fahrspielzeug für eine Spielzeugautorennbahn mit Führungsnut und Fahrspielzeugsystem - Google Patents

Fahrspielzeug für eine Spielzeugautorennbahn mit Führungsnut und Fahrspielzeugsystem Download PDF

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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    • A63H18/08Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track with mechanical means for guiding or steering
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Das Fahrspielzeug (1) ist für eine spurgeführte Spielzeugautorennbahn (7) mit einer Führungsnut (8) bestimmt. Es hat einen Fahrzeugrahmen (3) mit einer Rahmenhauptebene (6), an dem Fahrzeugrahmen (3) gelagerte Antriebsräder, einen Haltemechanismus (10) mit einem Leitkiel (4), der einen in die Führungsnut (8) einsetzbaren unteren Kielendabschnitt (16) aufweist und um eine zur Rahmenhauptebene (6) senkrechte Schwenkachse (18) drehschwenkbar und anschlagfrei am Fahrzeugrahmen (3) gelagert ist. Außerdem hat das Fahrspielzeug (1) einen Rückstellmechanismus, der einer relativen Schwenkbewegung zwischen dem Leitkiel (4) und dem Fahrzeugrahmen (3) um die Schwenkachse (18) entgegenwirkt und eine so kleine Rückstellkraft aufweist, dass eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Kielendabschnitt (16) und dem Fahrzeugrahmen (3) von mindestens 80° während des Betriebs nur bei durchdrehenden Antriebsrädern rückstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug für eine spurgeführte Spielzeugautorennbahn mit einer Führungsnut. Außerdem betrifft die Erfindung ein Fahrspielzeugsystem.
  • Ein derartiges Fahrspielzeug und ein derartiges Fahrspielzeugsystem sind beispielsweise aus der US 4,795,154 bekannt. Ein am unteren Ende eines Leitkiels des Fahrspielzeugs vorgesehener Vorsprung greift in eine Hinterschneidung der Führungsnut ein und verhindert so bei zu schnellen Kurvenfahrten ein Herausspringen des Fahrspielzeugs aus der Führungsnut. An den Fahrspielzeugen sind ggf. auch federnd ausgestaltete Driftwinkelanschläge vorgesehen, die ein Ausscheren des Fahrzeugshecks um einen Driftwinkel von höchstens etwa ±30° zulassen. Der Reiz des Spiels geht verloren, da das Fahrspielzeug auch mit viel zu hohen Geschwindigkeiten durch die Kurven gefahren werden kann, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung kommt. Bei Wettfahrten kann stets mit Vollgas gefahren werden. Dies ist unrealistisch und außerdem hat die Geschicklichkeit des Fahrspielzeuglenkers dann keinen Einfluss mehr auf den Ausgang der Wettfahrt.
  • Andere Fahrspielzeugsysteme sind z.B. in der DE 200 05 174 U1 , der WO 2004/016 333 A1 und der EP 1 275 424 A1 beschrieben. Diese Systeme haben jeweils Führungsnuten ohne Hinterschneidungen in den Nutseitenwänden. Dementsprechend kann ein Herausschleudern der Fahrspielzeuge bei zu schnellen Kurvenfahrten hier nicht in jedem Fall verhindert werden.
  • Bei dem in der DE 200 05 174 U1 beschriebenen Fahrspielzeugsystem soll im Falle eines erfassten zu großen Driftwinkels ein Herausschleudern durch eine Geschwindigkeitsdrosselung verhindert werden.
  • Das Fahrspielzeugsystem gemäß der WO 2004/016 333 A1 weist einen Magnethaltemechanismus auf, bei dem das Fahrspielzeug mittels einer auf die metallischen Stromschienen wirkenden magnetischen Anziehungskraft besser auf der Fahrbahn gehalten wird. Dabei stehen die zur Halterung vorgesehenen Magnete dauernd mit den Stromschienen in Kontakt, um die Anpresskraft zwischen dem Fahrspielzeug und der Fahrbahn zu erhöhen. Für den normalen Fahrbetrieb ist diese permanente Sicherungsmaßnahme aber eher störend. Sie führt zu langsameren Geschwindigkeiten.
  • Bei dem in der EP 1 275 424 A1 beschriebenen Fahrspielzeug ist eine Rückstellfeder zur Wiederausrichtung des Leitkiels in die Fahrzeuglängsrichtung nach einem Herausschleudern aus der Fahrbahn vorgesehen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrspielzeug der eingangs bezeichneten Art anzugeben, das sowohl gegenüber einem Herausspringen aus der Führungsnut gesichert ist als auch realistische und schnelle Wettfahrten ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Fahrspielzeug entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 angegeben. Das erfindungsgemäße Fahrspielzeug hat einen Fahrzeugrahmen mit einer Rahmenhauptebene, an dem Fahrzeugrahmen gelagerte Antriebsräder, einen Haltemechanismus mit einem Leitkiel, der einen in die Führungsnut einsetzbaren unteren Kielendabschnitt aufweist und um eine zur Rahmenhauptebene senkrechte Schwenkachse drehschwenkbar und anschlagfrei am Fahrzeugrahmen ge lagert ist, und einen Rückstellmechanismus, der einer relativen Schwenkbewegung zwischen dem Leitkiel und dem Fahrzeugrahmen um die Schwenkachse entgegenwirkt und eine so kleine Rückstellkraft aufweist, dass eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Kielendabschnitt und dem Fahrzeugrahmen von mindestens 80° während des Betriebs nur bei durchdrehenden Antriebsrädern rückstellbar ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrspielzeug sind keine Driftwinkelanschläge vorgesehen. Der Halte- und insbesondere auch der Rückstellmechanismus sind also anschlagfrei ausgeführt, so dass auch die Schwenkbewegung anschlagfrei ist. Bei zu schnellen Kurvenfahrten kann es somit aufgrund der Zentrifugalkraft zu einem seitlichen Abdriften von der Fahrbahn mit Schwenkbewegungen von mehr als 80° oder auch 90° kommen. Bei bekannten Fahrspielzeugen ist dagegen ein Anschlag vorgesehen, der eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Leitkiel und dem Fahrzeugrahmen begrenzt. Schlägt der Leitkiel bei einem solchen Fahrspielzeug an, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Fahrspielzeug durch den Anschlagimpuls von der Fahrbahn herunter katapultiert wird.
  • Die anschlagfreie Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrspielzeugs verhindert dies weitgehend. Das Fahrspielzeug bleibt auch bei großen Schwenkbewegungen von mehr als 80° auf der Fahrbahn. Der Kielendabschnitt bleibt auch dann in Eingriff mit der Führungsnut. Es resultiert aber zumindest ein Zeitverlust als „Bestrafung" für die zu hohe Kurvengeschwindigkeit. Das Fahrspielzeug muss erst wieder in die Fahrtrichtung ausgerichtet werden, ehe eine Weiterfahrt möglich ist.
  • Diese Ausrichtung erfolgt nicht automatisch. Vielmehr ist ein gezieltes Handeln des Fahrspielzeuglenkers erforderlich, um die Antriebsräder zum Durchdrehen zu bringen. Die Rückstellkraft des Rückstellmechanismus ist zu klein, um die Haftreibung zwischen den stillstehenden Antriebsrädern und der Fahrbahn zu überwinden. Bei durchdrehenden Antriebsrädern verringert sich dagegen die Bodenhaftung, da die Haftreibung in die niedrigere Gleitreibung übergeht, und die Rückstellkraft des Rückstellmechanismus reicht dann aus, eine Wiederausrichtung des Fahrspielzeugs in die Fahrtrichtung herbeizuführen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrspielzeug kommt es also auf die Geschicklichkeit des Fahrspielzeuglenkers an, um zum einen ein zu starkes seitliches Wegdriften zu vermeiden und, wenn dies doch geschehen sein sollte, um das Fahrspielzeug schnellst möglich z.B. mittels gezielter und dosierter Betätigung (= „Gasstöße") an einem Fahrregler wieder richtig auszurichten. Somit sind realistische Wettrennen möglich, bei denen ein guter Spielfahrzeuglenker Vorteile gegenüber einem schlechteren Spielfahrzeuglenker hat.
  • Das erfindungsgemäße Fahrspielzeug zeichnet sich vor allem durch die Kombination der Anschlagfreiheit und des Rückstellmechanismus aus. Die Anschlagfreiheit hält das Fahrspielzeug auch in kritischen Fahrsituationen überhaupt auf der Fahrbahn und der Rückstellmechanismus ermöglicht eine Wiederausrichtung des Fahrspielzeugs in die Fahrtrichtung, so dass insgesamt das Wettrennen zwar mit einem gerechtfertigten Zeitverlust, aber doch fortgesetzt werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fahrspielzeugs ergeben sich aus den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche.
  • Günstig ist eine Variante, bei der der Leitkiel ein drehschwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagertes Führungselement, insbesondere einen runden Führungsstift, aufweist, der den Fahrzeugrahmen mit dem Kielendabschnitt verbindet. Dadurch resultiert eine sehr hohe Flexibilität bei der konkreten Ausgestaltung des Halte- und des Rückstellmechanismus.
  • Weiterhin kann der Haltemechanismus vorzugsweise einen in die Führungsnut einsetzbaren Halterungsexzenter umfassen, der in einer Kiellängsrichtung des Kielendabschnitts gesehen insbesondere mittig fest mit dem Führungselement verbunden ist, wobei der Kielendabschnitt vorzugsweise drehschwenkbar an dem Führungselement angebracht ist. Dadurch wird die Sicherung gegenüber einem unerwünschten Herunterschleudern des Fahrspielzeugs von der Fahrbahn weiter verbessert. Bei einem seitlichen Wegdriften des Fahrspielzeugs verdreht sich dann nämlich auch der Halterungsexzenter geringfügig um die insbesondere durch das Führungselement verlaufende Schwenkachse. Der Halterungsexzenter verklemmt sich so in der Führungsnut, dass das Fahrspielzeug nicht von der Fahrbahn geschleudert werden kann. Die bevorzugte mittige Befestigung des Halterungsexzenters an dem Führungselement ist günstig, da sich dann bei einem Verdrehen des Halterungsexzenters um die Schwenkachse seine beiden Längsenden gleichermaßen an beiden Nutseitenwänden der Führungsnut verklemmen können.
  • Gemäß einer anderen günstigen Variante umfasst der Haltemechanismus eine zuschaltbare Magnethalteeinrichtung sowie einen Drehwinkelsensor zur Erfassung eines relativen Drehwinkels zwischen dem Leitkiel und dem Fahrzeugrahmen, wobei der Haltemechanismus so ausgelegt ist, dass die Magnethalteeinrichtung ab einem erfassten relativen Drehwinkel von mindestens 80° eine größere magnetische Anziehungskraft auf Stromschienen der Spielzeugautorennbahn ausübt. Insbesondere kann die Magnethalteeinrichtung außerdem auf Basis eines Elektromagneten oder eines Permanentmagneten ausgeführt sein. Die Haltewirkung der Magneteinrichtung kommt vorteilhafterweise nur bei Bedarf, d.h. nur wenn ein Herausspringen des Fahrspielzeugs droht, zum Einsatz. Während des normalen Spielbetriebs ist die Magneteinrichtung inaktiv. Insbesondere ist keine oder praktisch keine magnetische Kraftwirkung auf die Stromschienen vorhanden, die ansonsten die Fahrgeschwindigkeit reduzieren würde. Erst wenn ein zu großer Dreh- oder Driftwinkel erkannt wird, wird die Magneteinrichtung mechanisch in Kontakt mit den Stromschienen gebracht oder/und eine Magnetkraft durch eine Stromzuschaltung überhaupt erst eingeschaltet.
  • Vorzugsweise ist der Rückstellmechanismus am Fahrzeugrahmen, d.h. insbesondere innerhalb des Fahrspielzeugs, angeordnet. Bevorzugt befindet sich der Rückstellmechanismus auf der von der Fahrbahn abgewandten Seite einer Bodenplatte des Fahrzeugrahmens. So ist der Rückstellmechanismus besonders gut geschützt.
  • Es gibt weitere günstige Ausgestaltungen, bei denen der Rückstellmechanismus am Leitkiel angreift und als Magnetmechanismus oder als auf einer Zugfeder, einer Druckfeder oder einer Spiralfeder basierender Federmechanismus ausgeführt ist. Diese Ausgestaltungen sind einfach im Aufbau. Ein Magnetmechanismus ist besonders verschleißfrei und sehr kompakt. Er erlaubt außerdem auch (mehrfache) Vollumdrehungen um die Schwenkachse, also Driftwinkel von 360° und mehr. Ein Spiralfedermechanismus ist kompakt. Mittels eines Zug- oder Druckfedermechanismus lässt sich die Rückstellkraft sehr genau einstellen.
  • Vorteilhaft ist außerdem eine Variante, bei der der Rückstellmechanismus ein von der Schwenkachse beabstandet am Fahrzeugrahmen gelagertes Reibrad umfasst, das eine quer zu einer Fahrtrichtung orientierte Laufrichtung hat. Eine Drehachse des Reibrads ist dann also in etwa parallel zur Rahmenlängsrichtung (= Fahrtrichtung) des Spielfahrzeugs. Bei Bedarf, d.h. bei zu weit ausgebrochenem Fahrzeugheck, kann das Reibrad beispielsweise durch ein gezieltes Eingreifen des Spielfahrzeuglenkers am Fahrregler in Kontakt mit der Spielzeugautorennbahn gebracht werden, wodurch die rückstellende Wirkung aktiviert wird. Bei dieser Variante sind der Haltemechanismus und der Rückstellmechanismus unabhängig voneinander ausgebildet. Die Rückstellung mittels des Reibrads funktioniert sehr zuverlässig, insbesondere auch an starken Steigungen. Günstig ist eine Weiterbildung, bei der das Reibrad in Abhängigkeit von der relativen Schwenkbewegung zwischen dem Kielendabschnitt und dem Fahrzeugrahmen in Kontakt mit der Spielzeugautorennbahn bringbar ist. So kann gezielt eingestellt werden, ab welchem Driftwinkel der Rückstellmechanismus überhaupt zur Verfügung steht. Insbesondere kann die Kontaktierung der Spielzeugautorennbahn automatisch ab einem bestimmten Driftwinkel erfolgen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrspielzeugsystem mit einer eine Führungsnut aufweisenden spurgeführten Spielzeugautorennbahn und mit einem Fahrspielzeug anzugeben, bei dem das Fahrspielzeug gegenüber einem Herausspringen aus der Führungsnut gesichert ist und mit dem auch realistische und schnelle Wettfahrten durchgeführt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Fahrspielzeugsystem entsprechend den Merkmalen des Patentanspruches 9 angegeben. Vorteile des erfin dungsgemäßen Fahrspielzeugsystems und günstige Ausgestaltungen ergeben sich in analoger Weise wie vorstehend bereits für das Fahrspielzeug beschrieben.
  • Neben dem Zeitnachteil, der sich aufgrund der Wiederausrichtung des zu weit aus der Fahrspur heraus gedrifteten Fahrspielzeugs ergibt, können bei dem erfindungsgemäßen Fahrspielzeugsystem weitere Bestrafungsmaßnahmen vorgesehen sein. So ist es insbesondere möglich, einen Driftwinkel der Schwenkbewegung beispielsweise mittels eines Winkelsensors zu erfassen, auszuwerten und ab einem bestimmten Driftwinkel Punktabzüge oder Zeitstrafen vorzusehen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs mit einem zum Eingriff in eine Führungsnut einer Spielzeugautorennbahn bestimmten Leitkiel und einem Feder-Rückstellmechanismus,
  • 3 bis 5 das Fahrspielzeug gemäß 1 und 2 in verschiedenen Fahrsituationen,
  • 6 und 7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs mit einem anderen Feder-Rückstellmechanismus,
  • 8 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs mit einem Feder-Exzenter-Rückstellmechanismus,
  • 9 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs mit einem Magnet-Rückstellmechanismus,
  • 10 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs mit einem bei Bedarf aktivierbaren rückstellenden Reibrad,
  • 11 und 12 ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs mit einer verglichen mit dem Fahrspielzeug gemäß 1 bis 5 zusätzlich am Leitkiel vorgesehenen Magnethalteeinrichtung und,
  • 13 und 15 ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs mit einer verglichen mit dem Fahrspielzeug gemäß 1 bis 5 zusätzlich am Leitkiel vorgesehenen Exzenter.
  • Einander entsprechende Teile sind in den 1 bis 15 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs 1 in einer Ansicht von vorne bzw. einer Ansicht von der Seite gezeigt. Das Fahrspielzeug 1 ist jeweils ohne seine Karosserie wiedergegeben, so dass nur eine Bodenplatte 2 eines Fahrzeugrahmens 3 (Chassis) sowie ein daran befestigter Leitkiel 4 und Vorderräder 5 ersichtlich sind. Der Fahrzeugrahmen 3 hat eine durch die Bodenplatte 2 gebildete Rahmenhauptebene 6.
  • Der an einer Unterseite des Fahrzeugrahmens 3 nach unten abstehende Leitkiel 4 ist Teil eines Haltemechanismus 10, der zur gesicherten Führung des Fahrspielzeugs 1 in einer nur teilweise gezeigten spurgeführten Spiel zeugautorennbahn 7 dient. Letztere hat mindestens eine Fahrbahn mit einer Führungsnut 8, deren Nutseitenwände 9 im Wesentlichen senkrecht nach unten verlaufen. Die Spielzeugautorennbahn 7 hat außerdem eine Fahrbahnoberfläche 12, an der eine schlitzförmige Einstecköffnung 13 in die Führungsnut 8 vorgesehen ist. Die Führungsnut 8 hat einen rechteckigen Querschnitt quer zu einer Fahrtrichtung 14.
  • Der Leitkiel 4 umfasst einen an der Bodenplatte 2 angebrachten runden Führungsstift 15, einen Endabschnitthalter 11 sowie einen sich nach unten erstreckenden und unten an dem Endabschnitthalter 11 angebrachten länglichen Kielendabschnitt 16, der eine Kiellängsrichtung 17 aufweist. Diese Komponenten des Leitkiels 4 sind fest miteinander verbunden, wobei die feste Verbindung zwischen dem Führungsstift 15 und dem Kielendabschnitt 16 mittels des Endabschnitthalters 11 am vorderen Längsende des Kielendabschnitts 16 angeordnet ist. Der Leitkiel 4 ist um eine Schwenkachse 18 drehschwenkbar in aus 1 und 2 nicht näher ersichtlicher Weise an der Bodenplatte 2 gelagert oder angelenkt. Die Schwenkachse 18 ist die zentrale Symmetrieachse des Führungsstifts 15. Sie verläuft senkrecht zur Rahmenhauptebene 6. Während des Spielbetriebs ist der Leitkiel 4 mit seinem Kielendabschnitt 16 in die Führungsnut 8 eingesetzt.
  • An der Fahrbahnoberfläche 12 verläuft zu beiden Seiten der Einstecköffnung 13 der Führungsnut 8 jeweils eine Stromschiene 19. Die beiden parallelen Stromschienen 19 sind mittels zweier an der Unterseite des Endabschnitthalters 11 angebrachter Stromabnehmer 20 schleifkontaktiert. Dadurch ist neben der mechanischen auch eine elektrische Kontaktierung gegeben. Die Stromabnehmer 20 sind mit nicht näher gezeigten elektrischen Kabeln verbunden, die in ebenfalls nicht näher gezeigter Weise durch den Führungsstift 15 hindurch und im Inneren des Fahrspielzeugs 1 zu einem in 2 bis 5 ersichtlichen elektrischen Antriebsmotor 22 geführt sind.
  • Zwischen dem Leitkiel 4, insbesondere dessen Führungsstift 15, und der Bodenplatte 2 ist innerhalb des Fahrspielzeugs 1 ein Rückstellmechanismus 23 zur Ausrichtung des Leitkiels 4, insbesondere dessen Kielendabschnitts 16, mit seiner Kiellängsrichtung 17 in die Fahrtrichtung 14 vorgesehen. Der Rückstellmechanismus 23 umfasst eine Rückholfeder in Form einer Schraubenzugfeder 24. Sie ist einerseits an einer den Führungsstift 15 fest umgreifenden und eine konkave äußere Federanlagefläche aufweisenden Führungshülse 25 und andererseits an einem im Bereich des hinteren Längsendes des Kielendabschnitts 16 fest auf die Bodenplatte 2 montierten Lagerelement 21 befestigt.
  • Im Folgenden werden auch unter Bezugnahme auf 3 bis 5, die das Fahrspielzeug 1 in verschiedenen Situationen während des Spielbetriebs zeigen, die Wirkungsweise und besondere Vorteile des Fahrspielzeugs 1 beschrieben.
  • Bei einer Geradeausfahrt gemäß 3 sind eine Rahmenlängsrichtung 26 des Fahrzeugrahmens 3 und die Kiellängsrichtung 17 parallel zueinander und in die Fahrtrichtung 14 orientiert. Der Rückstellmechanismus 23 befindet sich dann in seinem Grundzustand.
  • Bei einer in 4 gezeigten Kurvenfahrt kann es aufgrund der Zentrifugalkraft zu einem seitlichen Ausbrechen oder Wegdriften des Fahrzeugshecks kommen, so dass die Rahmenlängsrichtung 26 und die Kiellängsrichtung 17 nicht mehr parallel zueinander verlaufen. Zwischen ihnen ist dann ein Driftwinkel α gebildet. Die dabei um die Schenkachse 18 erfol gende Schwenkbewegung ist in 4 durch den Schwenkpfeil angedeutet. Der Driftwinkel α ist bei der gezeigten Situation größer als 80° bis 85° und insbesondere sogar größer als 90°.
  • Aufgrund eines gewissen seitlichen Verklemmens des Kielendabschnitts 16 in der Führungsnut 8 und auch aufgrund eines fehlenden Anschlags für die Schwenkbewegung wird auch bei einer hohen Kurvengeschwindigkeit verhindert, dass der Leitkiel 4 aus der Führungsnut 8 heraus springt und das Fahrspielszeug 1 von der Fahrbahn geschleudert wird. Der Kielendabschnitt 16 bleibt innerhalb der Führungsnut 8 und hält das Fahrspielzeug 1 so zumindest auf der Fahrbahn. Dadurch werden Beschädigungen des Fahrspielzeugs 1 und lästige Spielunterbrechungen wegen des Wiedereinsetzens des Fahrspielzeugs 1 vermieden. Ein Verschwenken oder Driften des Fahrzeughecks ist aber möglich und sogar erwünscht.
  • Der Rückstellmechanismus 23 wirkt der Schwenkbewegung entgegen. Er ist aufgrund der sich einstellenden (zusätzlichen) Federspannung bestrebt, in seinen Grundzustand zurückzukehren und dabei das Fahrspielzeug 1 wieder in die Fahrtrichtung 14 auszurichten. Allerdings ist die Rückstellkraft der Schraubenzugfeder 24 zu gering ausgelegt, um dies bei Driftwinkeln α von größer als 80° und bei stillstehenden Antriebsrädern 27 zu bewerkstelligen. Die Haftreibung auf der Fahrbahn ist dann zu groß. Bringt man die Antriebsräder 27 aber durch gezielte Betätigung an einem nicht gezeigten Bedienelement zum Durchdrehen, reduziert sich die Bodenhaftung und die Rückstellkraft reicht aus, um die geringere Gleitreibung zu überwinden und das Fahrspielzeug 1 zur Weiterfahrt auszurichten (5). Dies benötigt aber eine gewisse Zeit. Der so resultierende Zeitnachteil ist eine „Bestrafung" für die zu hoch gewählte Kurvengeschwindigkeit.
  • Ein weiteres in den Draufsichten gemäß 6 und 7 gezeigtes Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs 30 hat einen Rückstellmechanismus 31, der auch auf einer Rückholfeder basiert, nämlich auf einer Spiralfeder 32, deren beide Federarme 33 und 34 mittels Haltestiften 35 bzw. 36 an einem Lagerblock 37 befestigt sind. In dem auf der Bodenplatte 2 montierten Lagerblock 37 ist der wiederum fest mit dem Kielendabschnitt 16 verbundene Führungsstift 15 um die Schwenkachse 18 drehbar gelagert. Zwischen den beiden Haltestiften 35 und 36 befindet sich ein Mitnehmer 38, der einen der beiden Federarme 33 und 34 (siehe 7) bei einer Schwenkbewegung des Fahrspielzeugs 30 um die Schwenkachse 18 mitnimmt. Aufgrund dieses Mitnahmeeffekts wird die Spiralfeder 32 gespannt. Die so resultierende Rückstellkraft ist wieder nur so groß dimensioniert, dass eine Rückstellung bei Driftwinkeln α von größer als 80° nur bei durchdrehenden Antriebsrädern 27 erfolgt. Der Rückstellmechanismus 31 greift zwischen dem Leitkiel 4 und dem Fahrzeugrahmen 3 an.
  • Das Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs 39 gemäß 8 hat ebenfalls einen innen liegenden Rückstellmechanismus 40. Er umfasst eine fest mit dem Führungsstift 15 verbundene Exzenterscheibe 41, die um die Schwenkachse 18 exzentrisch drehbar ist, und eine Schraubendruckfeder 42, die mit einer von ihr hervorgerufenen Anpresskraft mittels eines Abrollelements 43 auf eine seitliche Umfangsfläche der Exzenterscheibe 41 wirkt. Die Schraubendruckfeder 42 ist zwischen dem Abrollelement 43 und einem an der Bodenplatte 2 befestigten Lagerelement 44 eingespannt. Die rückstellende Wirkung des Rückstellmechanismus 40 ist wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen.
  • Das in 9 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs 45 umfasst einen innen liegenden Rückstellmechanismus 46, der auf Magnet kräften basiert. Er hat ein fest mit dem Führungsstift 15 verbundenes um die Schwenkachse 18 drehbares Magnetelement 47, das innerhalb zweier ebenfalls magnetischer Halbschalenelemente 48 und 49 angeordnet ist. Letztere sind fest auf der Bodenplatte 2 montiert. Das Magnetelement 47 sowie die Halbschalenelemente 48 und 49 sind entweder als Permanentmagnete oder als Elektromagnete ausgeführt. Die Magnete sind so ausgelegt, dass sich wieder die vorstehend beschriebene rückstellende Wirkung ergibt.
  • Bei dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs 50 ist ein innen liegender Rückstellmechanismus 51 vorgesehen, der nicht unmittelbar an der Schwenkachse 18 angreift. Er umfasst ein Reibrad 52, das in der Rahmenlängsrichtung 26 mit einem gewissen Abstand zu der Schwenkachse 18 angeordnet ist und dessen Drehachse in etwa parallel zur Rahmenlängsrichtung 26 ist. Das Reibrad 52 ist auf eine flexible Antriebswelle 53 aufgesetzt, die den Antriebsmotor 22 mit einer die Antriebsräder 27 gemeinsam antreibenden Radwelle 54 verbindet. An der flexiblen Antriebswelle 53 greift außerdem ein an einem Schwenklager 55 gelagerter und mittels eines Elektromagneten 56 betätigbarer Schwenkhebel 57 an. Der Schwenkhebel 57 ist mit seiner Längsrichtung senkrecht zur Rahmenlängsrichtung 26 und zur Längsrichtung der flexiblen Antriebswelle 53 orientiert.
  • Wenn das Fahrspielzeug 50 – wie z.B. in 5 gezeigt – zu stark nach außen gedriftet ist, kann die flexible Antriebswelle 53 mittels des Schwenkhebels 57 nach unten gedrückt werden. Dann greift das Reibrad 52 durch eine in 10 nicht näher gezeigte Öffnung in der Bodenplatte 2 hindurch und gelangt mit der Fahrbahnoberfläche 12 in Kontakt. Die durch das Reibrad 52 dann verursachte Querkraft bewirkt bei gleichzeitig durchdre henden Antriebsrädern 27 ein Zurückschwenken des Fahrspielzeugs 50 um die Schwenkachse 18.
  • Die Betätigung des Elektromagneten 56 kann mit oder ohne Zutun des Spielfahrzeuglenkers erfolgen. Im ersten Fall ist zum elektrischen Anschluss eines zusätzlichen Steuerknopfes am Bedienelement entweder eine zusätzlich an das Bedienelement geführte Steuerleitung oder eine digitale Steuerung vorgesehen. Alternativ kann die Betätigung des Elektromagneten 56 aber auch automatisch erfolgen, sobald z.B. der mittels eines nicht näher gezeigten Drehwinkelsensors erfasste Driftwinkel α einen vorgebbaren Wert überschreitet. Ebenso könnte eine mechanische Kurvensteuerung vorgesehen sein, die das Reibrad 52 ab einem bestimmten Driftwinkel α automatisch in Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche 12 bringt.
  • In 11 und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs 58 mit dem gleichen Rückstellmechanismus 23 wie beim Fahrspielzeug 1 gemäß 1 bis 5, aber mit einem modifizierten Haltemechanismus 59 gezeigt. Der Haltemechanismus 59 ist um eine Magnethalteeinrichtung 60 ergänzt, die in Fahrtrichtung 14 gesehen insbesondere hinter den Stromabnehmern 20 angeordnet ist. Sie wird bei Bedarf zugeschaltet.
  • Hierzu ist ein in 11 und 12 nicht gezeigter Drehwinkelsensor vorgesehen, der den Driftwinkel α erfasst. Sobald ein Dreh- oder Driftwinkel α von ca. 80° erreicht wird, wird die Magnethalteeinrichtung 60 aktiviert. Die Magnethalteeinrichtung 60 kann auf Basis eines Elektromagneten oder eines Permanentmagneten realisiert sein.
  • Im ersten Fall wird zur Aktivierung ein Schaltkontakt eines eine Spule des Elektromagneten speisenden Stromkreises geschlossen. Aufgrund des zu geschalteten Stromflusses entfaltet die Magnethalteeinrichtung 60 ihre magnetische Kraftwirkung, die auf die Stromschienen 19 gerichtet ist. Dadurch wird der Endabschnitthalter 11 gegen die Stromschienen 19 gepresst, so dass das Fahrspielzeug 58 auf der Fahrbahnoberfläche 12 gehalten wird. Ein Herunterschleudern wird verhindert. Insbesondere kontaktiert im aktivierten Zustand ein magnetisches Teil der Magnethalteeinrichtung 60 die Stromschienen 19 direkt. Es bleibt also kein Luftspalt dazwischen. So ist eine besonders große Anpress- oder Haltekraft zu erzielen.
  • Während der normalen Fahrt ist die Magnethalteeinrichtung 60 dagegen inaktiv. Sie entfaltet dann keine Wirkung. Andernfalls müsste die Motorkraft des Fahrspielzeugs 58 zusätzlich den durch die Magnethalteeinrichtung 60 hervorgerufenen höheren Anpressdruck überwinden, um das Fahrspielzeug 58 in Fahrt zubringen.
  • Bei der Ausführungsform mit einem Permanentmagneten funktioniert die Magnethalteeinrichtung 60 prinzipiell wie vorstehend beschrieben. Anstelle der Stromzuschaltung wird hier der Permanentmagnet in Abhängigkeit vom erfassten Driftwinkel α mechanisch z.B. mittels einer Führung nach unten gegen die Stromschienen 19 gedrückt. Insbesondere berührt dann der Permanentmagnet die Stromschienen 19 wieder. Während der normalen Fahrt und bei inaktiver Magnethalteeinrichtung 60 ist dagegen ein ausreichend großer Luftspalt zwischen dem Permanentmagneten und den Stromschienen 19 vorhanden, so dass keine oder nur eine sehr geringe Haltekraft wirkt.
  • In 13 bis 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fahrspielzeugs 61 mit dem gleichen Rückstellmechanismus 23 wie beim Fahrspielzeug 1 gemäß 1 bis 5, aber mit einem weiteren modifizierten Haltemechanis mus 62 gezeigt. Der Haltemechanismus 62 hat zusätzlich einen in die Führungsnut 8 einsetzbaren Halterungsexzenter 63, der fest am unteren Ende des runden Führungsstifts 15 angebracht ist. Er hat einen ovalen Querschnitt (siehe 15), der mit seiner längsten Querschnittsausdehnung während der normalen Fahrt in die Fahrtrichtung 14 oder Kiellängsrichtung 17 orientiert ist. Er ist in dieser Richtung mittig fest mit dem Führungsstift 15 verbunden.
  • Der Halterungsexzenter 63 befindet sich insbesondere unterhalb der Befestigungsstelle zwischen dem Führungsstift 15 und einem Endabschnitthalter 64. Ein am in Fahrtrichtung 14 gesehen hinteren Ende des Endabschnitthalters 64 befestigter Kielendabschnitt 65 ist verglichen mit dem Kielendabschnitt 16 des Ausführungsbeispiels gemäß 1 bis 5 etwas verkürzt und zwar insbesondere um etwa die längste Querschnittsausdehnung des Halterungsexzenters 63. Außerdem ist der Endabschnitthalter 64 und damit der Kielendabschnitt 65 drehschwenkbar an dem Führungsstift 15 angebracht.
  • Der Halterungsexzenter 63 verklemmt sich bei einem seitlichen Ausbrechen des Hecks des Fahrspielzeugs 61 an den Nutseitenwänden 9 der Führungsnut 8. Verdreht sich das Fahrspielzeug 61 infolge eines Schleudervorgangs, verdreht sich zu Beginn des Wegdriftens auch der Halterungsexzenter 63 gemeinsam mit dem Fahrspielzeug 61 um die Schwenkachse 18, bis seine beiden Längsenden an den Nutseitenwänden 9 anstoßen und sich dort verklemmen. Dadurch wird verhindert, dass das Fahrspielzeug 61 aus der Führungsnut 8 heraus und als Folge davon komplett von der Fahrbahn herunter schleudert.
  • Grundsätzlich können die beiden in 11 bis 15 gezeigten Ausführungsbeispiele anstelle mit dem Rückstellmechanismus 23 auch mit einem der in 6 bis 10 gezeigten Rückstellmechanismen 31, 40, 46 und 51 ausgestattet sein.

Claims (9)

  1. Fahrspielzeug für eine spurgeführte Spielzeugautorennbahn (7) mit einer Führungsnut (8) umfassend a) einen Fahrzeugrahmen (3) mit einer Rahmenhauptebene (6), b) an dem Fahrzeugrahmen (3) gelagerte Antriebsräder (27), c) einen Haltemechanismus (10; 59; 62) mit einem Leitkiel (4), c1) der einen in die Führungsnut (8) einsetzbaren unteren Kielendabschnitt (16; 65) aufweist und c2) um eine zur Rahmenhauptebene (6) senkrechte Schwenkachse (18) drehschwenkbar und anschlagfrei am Fahrzeugrahmen (3) gelagert ist, und d) einen Rückstellmechanismus (23; 31; 40; 46; 51), der d1) einer relativen Schwenkbewegung zwischen dem Leitkiel (4) und dem Fahrzeugrahmen (3) um die Schwenkachse (18) entgegenwirkt und d2) eine so kleine Rückstellkraft aufweist, dass eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Kielendabschnitt (16; 65) und dem Fahrzeugrahmen (3) von mindestens 80° während des Betriebs nur bei durchdrehenden Antriebsrädern (27) rückstellbar ist.
  2. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkiel (4) ein drehschwenkbar am Fahrzeugrahmen (3) gelagertes Führungselement (15), insbesondere einen runden Führungsstift (15), aufweist, der den Fahrzeugrahmen (3) mit dem Kielendabschnitt (16; 65) verbindet.
  3. Fahrspielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemechanismus (62) einen in die Führungsnut (8) einsetzbaren Hal terungsexzenter (63) umfasst, der in einer Kiellängsrichtung (17) des Kielendabschnitts (65) gesehen mittig fest mit dem Führungselement (15) verbunden ist, wobei der Kielendabschnitt (65) vorzugsweise drehschwenkbar an dem Führungselement (15) angebracht ist.
  4. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemechanismus (59) eine zuschaltbare Magnethalteeinrichtung (60) sowie einen Drehwinkelsensor zur Erfassung eines relativen Drehwinkels zwischen dem Leitkiel (4) und dem Fahrzeugrahmen (3) umfasst, wobei der Haltemechanismus (59) so ausgelegt ist, dass die Magnethalteeinrichtung (60) ab einem erfassten relativen Drehwinkel von mindestens 80° eine größere magnetische Anziehungskraft auf Stromschienen (19) der Spielzeugautorennbahn (7) ausübt.
  5. Fahrspielzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnethalteeinrichtung (60) einen Elektromagneten oder einen Permanentmagneten enthält.
  6. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstellmechanismus (23; 31; 40; 46) am Leitkiel (4) angreift und als Magnetmechanismus (46) oder als auf einer Zugfeder (24), einer Druckfeder (42) oder einer Spiralfeder (32) basierender Federmechanismus (23; 31; 40) ausgeführt ist.
  7. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstellmechanismus (51) ein von der Schwenkachse (18) beabstandet am Fahrzeugrahmen (3) gelagertes Reibrad (52) umfasst, das eine quer zu einer Fahrtrichtung (14) orientierte Laufrichtung hat.
  8. Fahrspielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibrad (52) in Abhängigkeit von der relativen Schwenkbewegung zwischen dem Kielendabschnitt (16; 62) und dem Fahrzeugrahmen (3) in Kontakt mit der Spielzeugautorennbahn (7) bringbar ist.
  9. Fahrspielzeugsystem mit einer eine Führungsnut (8) aufweisenden spurgeführten Spielzeugautorennbahn (7) und mit einem Fahrspielzeug (1; 30; 39; 45; 50; 58; 61) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kielendabschnitt (16; 65) des Leitkiels (4) des Fahrspielzeugs (1; 30; 39; 45; 50; 58; 61) in die Führungsnut (8) eingesetzt ist.
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