DE102006056002A1 - Vorrichtung zum Ordnen und Aufbewahren von Schriftgut - Google Patents

Vorrichtung zum Ordnen und Aufbewahren von Schriftgut Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Ordnen und Aufbewahren von Schriftgut weist eine Kopfleiste (2) und mehrere, miteinander verbundene, übereinander angeordnete Fächer (3) auf, in welchen das Schriftgut im Wesentlichen senkrecht aufbewahrt werden kann, wobei die Fächer (3) aus einem flexiblen Material bestehen und die miteinander verbundenen Fächer (3) ein von der Kopfleiste (2) herabhängendes flexibles Gebilde, bzw. eine herabhängende Schürze bilden. Mehrere Reihen gestaffelt übereinander angeordneter Fächer (3) sind nebeneinander angeordnet. Die Fächer (3) weisen jeweils eine sich über die obere Seitenkante (5) erstreckende Öffnung auf und die Öffnungen zweier benachbarter, übereinander angeordneter Fächer (3) weisen einen Abstand von weniger als 10 cm, vorzugsweise zwischen 4 und 6 cm auf. Die Fächer (3) sind aus Leder, aus Kunstleder oder aus textilem Material, aus Kunststoff oder einem natürlichen Rohstoff hergestellt. Die Fächer (3) sind an einer gemeinsamen Rückwand aus einem mindestens abschnittsweise flexiblen Material befestigt. Die Kopfleiste (2) ist ein Rohr oder ein Stab oder ein Flachstahl und die Kopfleiste (2) ist mittels Schlaufen mit einem Fach (3) oder mit mehreren Fächern (3) verbindbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ordnen und Aufbewahren von Schriftgut mit einer Kopfleiste und mit mehreren, miteinander verbundenen, übereinander angeordneten Fächern, in welchen das Schriftgut im Wesentlichen senkrecht auf gewahrt werden kann.
  • Aus der Praxis sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit welchen verschiedene Schriftstücke wie beispielsweise Dokumente, Prospekte oder Briefe zu einzelnen Vorgängen oder Themen übersichtlich angeordnet und aufbewahrt werden können. So sind Vorrichtungen zur Präsentation von Prospekten in Form von beispielsweise beweglichen Ständern oder Wandhaltern bekannt. Die einzelnen Prospekte werden dabei im Wesentlichen senkrecht oder leicht geneigt so angeordnet und aufbewahrt, dass sie leicht eingesehen oder herausgenommen und mitgenommen werden können. Derartige Prospekthalter bestehen meistens aus Draht, aus Metall oder aus Kunststoff.
  • Beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung DE 30 40 101 A ist eine Haltevorrichtung mit einer tragenden Rückwand und mehreren nach oben offenen Taschen oder Fächer bekannt, in welchen jeweils das aufzubewahrende Schriftgut so angeordnet werden kann, dass der Oberbereich des Schriftstücks oder Prospekts aus der oben offenen Tasche herausragt und nicht von anderen Schriftstücken etc. bedeckt bzw. verdeckt wird. Die tragende Rückwand ist als im Wesentlichen biegesteife rechteckige Tafel ausgebildet.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ( DE 102 41 049 B4 ) sind eine Anzahl von oben offenen Taschen zwischen parallelen Tragholmen angeordnet. Die parallelen Tragholme bilden zusammen mit einer Kopfleiste und einer Bodenleiste ein biegesteifes Gestell. Die einzelnen oben offenen Taschen zur Aufnahme von Schriftgut bestehen aus einem biegeelastischen Material.
  • Wenn die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen eine größere Anzahl von Taschen zum Aufbewahren von Schriftgut aufweise, so sind sie auf Grund ihrer Abmessungen oftmals sperrig und nicht einfach zu handhaben. Die beschriebenen Wandhalterungen sind auch nicht dafür vorgesehen oder geeignet, transportiert zu werden oder an wechselnden Orten bzw. Räumlichkeiten angebracht und verwendet zu werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dem zu Folge, eine Vorrichtung zum Ordnen und Aufbewahren von Schriftgut so auszugestalten, dass einerseits eine größere Anzahl verschiedener Schriftstücke übersichtlich angeordnet und aufbewahrt werden kann und andererseits die Vorrichtung möglichst raumsparend ausgestaltet ist und leicht transportiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fächer aus einem flexiblen Material bestehen und die miteinander verbundenen Fächer ein von der Kopfleiste herabhängendes flexibles Gebilde bilden. Durch die Ausgestaltung der Fächeranordnung als flexibles Gebilde wird vermieden, dass die Vorrichtung sperrig und schwer zu handhaben ist. So kann beispielsweise die flexible Fächeranordnung für den Transport zusammengelegt, zusammengerollt oder in nahezu beliebiger Weise verformt werden. Selbst wenn die einzelnen Fächer jeweils aufzubewahrendes Schriftgut enthalten, ist in vielen Fällen ein vorsichtiges Zusammenrollen der Fächeranordnung, zumindest jedoch ein raumsparendes Zusammenlegen der Fächeranordnung möglich.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die miteinander verbundenen Fächer eine herabhängende Schürze bilden. Werden die einzelnen Fächer in geeigneter Weise angeordnet und miteinander verbunden, so sind weitere Elemente, wie beispielsweise Verbindungsstreifen oder Randstreifen bzw. eine formgebende oder für eine Befestigung der einzelnen Fächer vorgesehene gemeinsame Rückwand nicht erforderlich.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Fächer gestaffelt übereinander angeordnet sind. Es können mehrere Reihen übereinander bzw. gestaffelt übereinander angeordnete Fächer nebeneinander angeordnet sein. So ermöglichen beispielsweise drei oder vier nebeneinander angeordnete Reihen aus gestaffelt übereinander angeordneten Fächern eine übersichtliche Anordnung und Aufbewahrung von Schriftgut in etwa 30-40 verschiedenen Fächern. Die Abmessungen der Vorrichtung mit einer entsprechenden Anzahl und Anordnung von Fächern sind jedoch gering genug, um einen einfachen Transport der Vorrichtung sowie deren Anbringung und Verwendung auch bei kleinen freien Wandflächen zu ermöglichen. Es hat sich gezeigt, dass eine Vorrichtung mit drei nebeneinander angeordneten Reihen von gestaffelt übereinander angeordneten Fächern ausreichend schmal ausgestaltet werden können, um beispielsweise an einem Türflügel angebracht bzw. aufgehängt werden zu können. Da für die Herstellung des flexiblen herabhängenden Fächergebildes keine nennenswerten Werkzeugkosten anfallen ist eine Fertigung einer individuell gewünschten Fächeranordnung ohne großen Aufwand möglich. Es kann auf Kundenwunsch nahezu jede denkbare Größe oder Anordnung des Gebildes aus Fächern hergestellt werden.
  • Es ist vorgesehen, dass die Fächer jeweils eine sich über die obere Seitenkante erstreckende Öffnung aufweisen und die Öffnungen zweier benachbarter, übereinander angeordneter Fächer einen Abstand von weniger als 10 cm, vorzugsweise zwischen 4 und 6 cm aufweisen. In die einzelnen Fächer eingestecktes Schriftgut kann auf diese Weise einige Zentimeter über die Oberkante des jeweiligen Faches herausragen, ohne andere Schriftstücke abzudecken, die in einem benachbarten Fach angeordnet sind.
  • Um die Organisation und den Inhalt der einzelnen Fächer indexartig anzuzeigen kann in die einzelnen Fächer auf der dem Betrachter zugewandten Seite ein Deckblatt eingesteckt werden, auf welchem sich im Kopfbereich des Deckblatts wichtige Informationen bezüglich der in diesem Fach befindlichen Schriftstücke dargestellt sind. Dieser Kopfbereich wird nicht von anderen Schriftstücken aus benachbarten Fächern überdeckt. Auf diese Weise können Informationen zum Inhalt der einzelnen Fächer in gut sichtbarer und übersichtlicher Darstellung und schnell erfassbar wiedergegeben werden.
  • Die Größe der hierfür verwendeten Deckblätter sollte zweckmäßigerweise an die Größe der einzelnen Fächer angepasst sein. Für die meisten Anwendungen dürften Fächergrößen vorteilhaft sein, welche die Aufbewahrung von Schriftstücken im Format DIN A4 ermöglichen, die im Hochformat angeordnet sind. Es sind jedoch auch andere Formate, wie beispielsweise DIN A5 oder US-legal oder andere Anordnungen, wie beispielsweise im Querformat, denkbar. Für alle denkbaren Abmessungen von Fächern können daran angepasste Deckblätter verwendet werden, um sicher zu stellen, dass in dem jeweils sichtbaren Bereich oberhalb eines Fachs die für den Inhalt des Fachs relevanten Informationen dargestellt und angezeigt werden können.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Schriftstücke in jedem Fach in einer handelsüblichen Prospekthülle aus durchsichtigem Kunststoff angeordnet und aufbewahrt werden. Geeignete Kunststoffhüllen beispielsweise im Format DIN A4 sind kostengünstig erhältlich. Die Kunststoffhüllen ermöglichen auch die einfache Aufbewahrung und Handhabung von Schriftstücken mit einem kleineren Format als dem Format der Kunststoffhülle. Insbesondere sind Kunststoffhüllen geeignet, die eine Steifigkeit aufweisen und dadurch das Einstecken der Kunststoffhülle mit darin befindlichen Schriftstücken in die jeweiligen Fächer erleichtert und ein unerwünschtes Knicken oder Verknittern der Schriftstücke vermeidet.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Fächer eine Breite von etwa 26 cm aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass bei einer solchen Fächerbreite Kunststoffhüllen im üblichen Format DIN A4 oder US-legal leicht eingesteckt und entnommen werden können, insbesondere auch dann, wenn eine größere Anzahl von Schriftstücken in einer Kunststoffhülle aufbewahrt wird. Die Vorrichtung eignet sich demzufolge in besonderer Weise auch zur ständigen Benutzung einzelner Fächer und damit zur Ablage von beispielsweise aktuell anhängigen Projekten, die einen häufigen und schnellen Zugriff auf die zugeordneten Schriftstücke erfordern.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Fächer aus Leder, aus Kunstleder oder einem textilen Material aus Kunststoff oder einem natürlichen Rohstoff wie beispielsweise Leinen oder Jute hergestellt sind. Auch eine Kombination der verschiedenen genannten Materialien bzw. mit anderen flexiblen Materialien ist denkbar.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zu Folge ist vorgesehen, dass die Fächer an einer gemeinsamen Rückwand aus einem mindestens abschnittsweise flexiblen Material befestigt sind. Die Vorderseite der Fächer wird durch einen Streifen aus flexiblem Material gebildet, der an den Seitenkanten und der Unterkante eines jeweiligen Fachs mit der gemeinsamen Rückwand bzw. mit dahinter angeordneten Streifen verbunden ist, die den von vorne betrachtet darüber angeordneten Fächern zugeordnet sind, die von den jeweils darunter angeordneten Fächern teilweise überdeckt werden.
  • Um die einfache Aufbewahrung und den leichten Zugriff auf kleinere Büroutensilien zu erleichtern ist vorgesehen, dass an der Vorderseite eines Fachs oder mehrerer Fächer eine Tasche oder ein kleines Fach zum Aufbewahren von Visitenkarten, Mobilfunkgeräten, Schreibgeräten oder dergleichen angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Kopfleiste ein Rohr ist, welches mittels Schlaufen mit einem Fach oder mit mehreren Fächern verbindbar ist. Die Schlaufen sind dabei zweckmäßigerweise an der Oberseite des oder der obersten Fächer der Fächeranordnung angeordnet. Die als Rohr ausgestaltete Kopfleiste kann durch Herausziehen aus den Schlaufen in einfacher Weise von der Fächeranordnung gelöst werden. Bei herausgezogenem Rohr können die miteinander verbundenen flexiblen Fächer beliebig zusammengelegt oder zusammengelegt werden, um eine raumsparende Aufbewahrung bzw. einen einfachen Transport zu ermöglichen.
  • Um die einzelnen Fächer leicht zugänglich, beispielsweise an einer Wandfläche oder Türfläche anzuordnen, muss lediglich die Kopfleiste wieder durch Einschieben in die dafür vorgesehenen Schlaufen mit der Fächeranordnung verbunden werden und anschließend die Kopfleiste an der Wand befestigt oder aufgehängt werden.
  • Anstelle eines Rohres kann auch ein Stab, ein Flachstahl oder eine Kopfleiste aus geeignetem Material verwendet werden. Es ist auch denkbar, die Kopfleiste in Form eines sich längs der Oberkante der Fächeranordnung erstreckenden Kopfstreifens aus flexiblem, ausreichend reißfestem Material auszugestalten.
  • Es ist vorgesehen, dass die Kopfleiste formschlüssig mit lösbaren oder mit dauerhaft befestigbaren Vorrichtungen verbindbar ist. Um die Kopfleiste beispielsweise an der Oberkante eines Türblatts aufzuhängen, können geeignet geformte Befestigungshaken vorgesehen und verwendet werden, welche an deren einem Ende die obere Kante des Türblatts übergreifen und an deren anderem Ende mit der Kopfleiste verbindbar sind. Um beispielsweise die Kopfleiste an einer wand anbringen und halten zu können, ist vorgesehen, geeignete Befestigungsvorrichtungen an der Wand zu befestigen, die ein Einhängen oder eine rastende Verbindung der Kopfleiste mit den an der Wand befestigten Befestigungsvorrichtungen in einfacher Weise zu ermöglichen.
  • Um ein einfaches Transportieren der Vorrichtung zu erleichtern ist vorgesehen, dass die Vorrichtung Tragegriffe oder Befestigungsvorrichtungen der Tragegurte aufweist. Die Tragegriffe können beispielsweise auf der dem Benutzer abgewandten Rückseite der Vorrichtung angeordnet sein. Die Tragriffe bzw. die Befestigung eines Tragegurtes oder dergleichen ist dabei zweckmäßigerweise so angeordnet, dass nach einem Zusammenlegen oder Zusammenrollen der Fächeranordnung in der vorgesehenen Weise die Tragegriffe frei zugänglich sind und eine einfache Handhabung und eine Transporterleichterung ermöglichen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Ordnen und Aufbewahren von Schriftgut,
  • 2 eine schematische, vergrößert dargestellte Schnittansicht eines Teilbereichs der in 1 dargestellten Vorrichtung längs der Linie II-II,
  • 3 eine schematische, vergrößert dargestellte Schnittansicht eines Teilbereichs der in 1 dargestellten Vorrichtung längs der Linie III-III und
  • 4 eine mit 3 vergleichbare Darstellung der Vorrichtung, wobei eine anders gestaltete Befestigungsvorrichtung exemplarisch dargestellt ist.
  • In den 1 und 2 ist eine Vorrichtung 1 zum Ordnen und Aufbewahren von Schriftgut schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist eine Kopfleiste 2 auf, welche als Rohr ausgestaltet ist und sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Vorrichtung 1 erstreckt. Die Vorrichtung 1 weist drei nebeneinander angeordnete Reihen von gestaffelt übereinander angeordneten Fächern 3 auf. Die Abmessungen der Fächer 3 sind so vorgegeben, dass ein oder mehrere Schriftstücke 4 im Format DIN A4 in den Fächern 3 aufgenommen und aufbewahrt werden können. Das dem Betrachter zugewandete vorderste Schriftstück 4 eines jeden Faches 3 ragt über die obere Seitenkante 5 des Faches 3 hinaus, so dass der Kopfbereich des Schriftstücks 4 und die darauf wiedergegebenen Informationen sichtbar sind.
  • In jedem Fach 3 können mehrere Schriftstücke 4 angeordnet und aufbewahrt werden. An Stelle von Schriftstücken 4 im üblichen DIN A4-Format können auch kleinere bzw. im gefalteten Zustand auch größere Schriftstücke 4 in einem Fach 3 aufbewahrt werden. Es ist vorteilhaft, wenn in jedem benutzten Fach 3 ein Deckblatt so angeordnet wird, dass der Kopfbereich des Deckblatts dem Betrachter zugewandt ist und von diesem eingesehen werden kann und in diesem Kopfbereich Informationen über den Inhalt des Fachs 3 wiedergegeben sind.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand der oberen Seitenkanten 5 zweier benachbarter, übereinander angeordneter Fächer 3 etwa 5 cm. Die äußeren Abmessungen der in den Figuren dargestellten Vorrichtung 1 betragen etwa 80 cm auf 80 cm.
  • Die einzelnen Fächer 3 werden von durchgehenden Streifen aus einem flexiblen Material gebildet, die entlang der jeweiligen seitlichen und unteren Seitenkanten der Fächer 3 auf einer ebenfalls flexiblen Rückwand 6 bzw. auf dem jeweils dazwischen angeordneten benachbarten Streifen befestigt sind. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich demzufolge zehn übereinander gestaffelt angeordnete Streifen jeweils über die gesamte Breite der Vorrichtung.
  • Die einzelnen Fächer 3 bzw. die Rückwand 6 sind aus Leder hergestellt und entlang der Seitenkanten vernäht. Die Fächer 3 bzw. die Rückwand 6 können auch aus Kunstleder oder einem anderen Textilmaterial aus Kunststoff oder natürlichen Stoffmaterialien hergestellt sein. Auf den Vorderseiten der untersten Fächer 3 befinden sich Taschen 7 bzw. Spannringe 8, in denen weiteres Büromaterial wie beispielsweise Visitenkarten, Mobilfunkgeräte oder Schreibgeräte aufbewahrt werden können.
  • In den 3 und 4 sind lediglich beispielhaft zwei verschiedene Befestigungsvorrichtungen 9 für die Vorrichtung 1 bzw. für die Kopfleiste 2 dargestellt, an welcher die Anordnung von Fächern 3 herabhängt. Die in der 3 dargestellte Befestigungsvorrichtung 9 besteht aus einem an beiden Enden hakenförmig verformten Halteelement 10. Das Halteelement 10 kann am oberen Ende über einem lediglich schematisch angedeuteten Türblatt 11 eingehängt werden. Zumindest das obere Ende des Halteelements 10 kann dabei so dünn ausgeführt sein, dass auch bei eingehängtem Halteelement 10 ein zuverlässiges und dichtes Schließen und entsprechendes Öffnen des Türblatts 11 möglich sind.
  • Das unten herab hängende Ende des Halteelements 10 ist ebenfalls hakenförmig umgeformt, so dass die röhrenförmige Kopfleiste 2 dahin aufgenommen und davon gehalten werden kann. An der oberen Seite der Rückwand 6 sind an die Kopfleiste 2 angepasste Schlaufen 12 angeordnet, welche die Kopfleiste 2 umgreifen und das herab hängende Gebilde von Fächern 3 mit der Kopfleiste 2 verbinden. Die Verwendung vor zwei oder mehr Halteelementen 10 für eine Befestigung der Kopfleiste 2 bzw. der Vorrichtung 1 an einem Türblatt 11 oder einem geeigneten Wandvorsprung etc. ermöglicht eine Befestigung und Verwendung der Vorrichtung ohne größeren Montageaufwand und ohne dauerhafte Anbringung von Befestigungsvorrichtungen 9, was oftmals mit einer dauerhaften Veränderung oder Beschädigung eines Türblatts 11 oder einer Wand verbunden wäre.
  • Zur sicheren und dauerhaften Befestigung der Vorrichtung 1 an einer ebenfalls nur schematisch in 4 dargestellten Wand 13 wird eine Aufnahmevorrichtung 14 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Aussparung 15 an der Wand 13 befestigt. Die Aussparung 15 ist an die Abmessungen der Kopfleiste 2 angepasst, so dass die Kopfleiste 2 in die Aussparung 15 eingedrückt werden kann und dort klemmend bzw. rastend gehalten wird.
  • Die Kopfleiste 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils röhrenförmig ausgestaltet. Es können natürlich auch Kopfleisten 2 mit einer anderen, beispielsweise rechteckigen oder quadratischen Querschnittsfläche verwendet werden. Ebenfalls ist es denkbar, die Kopfleiste 2 mehrteilig oder teleskopierbar auszugestalten, um die Kopfleiste 2 raumsparend aufbewahren oder transportieren zu können.
  • Zur Aufbewahrung oder für einen Transport der Vorrichtung 1 kann die Kopfleiste 2 aus der jeweiligen Befestigungsvorrichtung 9 entnommen und dadurch die Vorrichtung 1 von dem Türblatt 11 oder der Wand 13 abgenommen werden. Nachdem die Kopfleiste 2 aus den Schlaufen 12 herausgezogen wurde, kann die Anordnung von Fächern 3 beispielsweise entlang der Seitenkanten zusammengeklappt bzw. zusammengelegt werden. Die Anordnung von Fächern 3 könnte auch zusammengerollt werden, um eine raumsparende Aufbewahrung und einen einfachen Transport zu ermöglichen.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Ordnen und Aufbewahren von Schriftgut mit einer Kopfleiste und mit mehreren, miteinander verbundenen, übereinander angeordneten Fächern, in welchen das Schriftgut im Wesentlichen senkrecht aufbewahrt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (3) aus einem flexiblen Material bestehen und die miteinander verbundenen Fächer (3) ein von der Kopfleiste (2) herabhängendes flexibles Gebilde bilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Fächer (3) eine herabhängende Schürze bilden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reihen übereinander angeordneter Fächer (3) nebeneinander angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (3) gestaffelt übereinander angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (3) jeweils eine sich über die obere Seitenkante (5) erstreckende Öffnung aufweisen und die Öffnungen zweier benachbarter, übereinander angeordneter Fächer (3) einen Abstand von weniger als 10 cm, vorzugsweise zwischen 4 und 6 cm aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer eine Breite von etwa 26 cm aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (3) aus Leder, aus Kunstleder oder aus einem textilen Material aus Kunststoff oder einem natürlichen Rohstoff hergestellt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (3) an einer gemeinsamen Rückwand (6) aus einem mindestens abschnittsweise flexiblen Material befestigt sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite eines Fachs (3) oder mehrerer Fächer (3) eine Tasche (7) oder ein Fach zum Aufbewahren von Visitenkarten, Mobilfunkgeräten, Schreibgeräten oder dergleichen angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfleiste (2) ein Rohr oder ein Stab oder ein Flachstahl ist und die Kopfleiste (2) mittels Schlaufen (12) mit einem Fach (3) oder mit mehreren Fächern (3) verbindbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfleiste (2) formschlüssig oder kraftschlüssig mit lösbar oder mit dauerhaft befestigbaren Befestigungsvorrichtungen (9) verbindbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) Tragegriffe oder Befestigungsvorrichtungen für Tragegurte aufweist.
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Cited By (3)

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DE102012001873A1 (de) 2012-02-01 2013-08-01 Eichner Organisation GmbH & Co. KG Stecktafel zum Ordnen und Aufbewahren von blattförmigem Organisationsmaterial
DE102012204294A1 (de) * 2012-03-19 2013-09-19 Deutsche Bahn Ag Dispenser für Printprodukte
EP2759231A1 (de) * 2013-01-25 2014-07-30 Fluhr Displays e. K. Präsentationswand und Ständer mit wenigstens einer solchen

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