DE9417678U1 - Einrichtung zur Präsentation von Waren in Verkaufsregalen - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Packaging Frangible Articles (AREA)
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- Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)
- Display Racks (AREA)
Description
E I KE N B ErR £ Bt^fARTOER
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENTATTORNEYS
Expedit A/S 259-245
Einrichtung zur Präsentation von Waren in Verkaufsregalen
Es gibt eine große Vielzahl von Waren, die in Regalen präsentiert und
zum Verkauf angeboten werden. Viele solcher Waren werden in passenden Verpackungen
geliefert, Nägel und Schrauben beispielsweise in Schachteln. Diese Verpackungen können natürlich in Reih und Glied auf einem Regal brett
ausgelegt werden, doch ist es allgemein bekannt, daß die Such-Tätigkeit der
Kunden schnell zu einer beträchtlichen Unordnung der Verpackungen führt.
Die Obersicht und Klarheit über den Inhalt der Regale geht dadurch natürlich
verloren.
Zur Verbesserung der Ordnung ist es bekannt, die Regale mit Trennwänden
auszustatten, die parallele rinnenartige Fächer zur Aufnahme einzelner Reihen der jeweiligen Artikel begrenzen. Für die suchenden Kunden
besteht dann keine Veranlassung mehr, die Artikel oder Verpackungen zwischen den verschiedenen Reihen auszutauschen, zumal jede Reihe zur
Kennzeichnung Ihres Inhalts deutlich markiert werden kann.
Dies ist eine besonders wünschenswerte Anordnung, und bei der Erfindung wurde klar erkannt, daß auf vorteilhafte Weise eine ähnliche
Anordnung erreicht werden kann, indem jede einzelne Rinne aus einem individuellen Verpackungs- oder Trägerelement gebildet wird.
Wenn die auszulegenden Waren in länglichen rinnenförmigen Kästen,
beispielsweise in Schachteln aus Pappe reihenweise angeordnet sind, kann
&Ggr;\
man diese Kästen als individuelle Elemente auf gewöhnlichen Regalbrettern
so plazieren, daß sie die gewünschten Artikel reihen bilden, ohne daß die Regalbretter mit speziellen Trennwänden versehen sein müssen. Zudem besteht
keine Notwendigkeit mehr, solche Trennwände umzuordnen, wenn sich die Breite der einzelnen Artikel reihen ändert, denn auch in einem solchen Fall
sind an den relevanten Stellen automatisch geeignete Trennwände vorhanden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung ist es, daß die Kastenelemente
als haltbare Systemteile ausgelegt werden können, die die besagten Trennwände ersetzen. Artikel einer gegebenen Größe können innerhalb eines
Kastens entsprechender Breite aufgereiht werden, und verschiedene Kästen beliebiger Breite können Seite an Seite auf einem Regalbrett oder einem
anderen geeigneten Support angeordnet werden.
Außerdem können die Kastenelemente erfindungsgemäß so ausgeformt bzw.
angepaßt werden, daß sie mit ihren rückwärtigen Enden in eine Tragschiene eingehängt werden können, von der aus sie sich selbsttragend nach vorne
erstrecken. Gemäß diesem signifikanten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ein Regal zu bauen, das auf aneinander angrenzenden Kastenelementen basiert
und dessen Breite auf die Gesamtbreite der Kastenelemente beschränkt ist. Voraussetzung dafür ist nur, daß die erforderliche Tragschiene zur Verfügung
steht. Es ist aber auch in modularen Regalsystemen möglich, für regal brettartige Konstruktionen variabler Breite zu sorgen, wobei dann der
restliche Teil des Regals für andere Zwecke benutzt werden kann, beispielsweise um auf einer unteren Ablagefläche Artikel aufzuhäufen oder um Wand-Tragebügel
oder -stangen anzubringen, wie sie etwa zum Aufhängen von Blister-Packungen benutzt werden.
Traditionell werden Regalkonstruktionen als ein Bestandteil der Ladeneinrichtung aufgefaßt, der in hoher Qualität hergestellt werden und
lange halten soll. Im Gegensatz dazu macht es die Erfindung nun möglich, Träger-Elemente zu verwenden, die zugleich als Sammelverpackungen der Waren
fungieren und für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Diese Elemente können z.B. aus Wellpappe hergestellt sein und auf einer Endfläche einen
sachdienlichen Aufdruck tragen oder wahlweise ein Klapp-Etikett besitzen,
das einen Aufdruck trägt. Falls es erforderlich ist, können die Träger-Elemente eine einfache Draht- oder Plattenverstärkung enthalten, damit sie
sicher aufgehängt werden können. Eine andere Möglichkeit ist es, sie durch
ein sehr einfaches Laden-Zubehörteil zu ergänzen, nämlich durch einen einfachen Stützbügel, der die Elemente z.B. an ihrem äußeren Drittel
abstützt, wodurch die Anforderungen an die Festigkeit und Steifheit des Hängeteils drastisch reduziert werden. Eine weitere Möglichkeit ist es,
eine starre Aufhänge-Steckfassung oder dgl. Haltebeschläge zu verwenden, in
welche das obere/innere Ende eines Elements eingesteckt oder aufgesteckt
wird.
Nachfolgend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht
Fig. 1 eine Warensammelpackung,
Fig. 2 die Anordnung solcher Packungen auf einem Regalbrett,
Fig. 3 eine Verpackung in Form flacher Kästen,
Fig. 4 eine Tragschiene,
die Fig.
die Fig.
5 und 6 Kästen, die zusammen mit der Schiene gemäß Fig. 4 verwendbar
sind,
Fig. 7 eine Hängefassung für einen Kasten, und
Fig. 8 ein Regalsystem mit Stützbügel.
In Fig. 1 ist eine Verpackung 2 dargestellt, die als Sammelpackung in
Form eines länglichen flachen Kastens 4 aus Pappe oder Wellpappe ausgebildet ist und eine Anzahl von Artikeln 6 enthält, beispielsweise Schachteln
mit Nägeln oder Schrauben. Die Verpackung ist durch eine Klarsichtfolie
oder einen entfernbaren Deckel verschlossen.
In der Darstellung der Fig. 2 sind mehrere solcher Verpackungen 4,
parallel nebeneinander auf einem Regalbrett 10 angeordnet, wobei sich die gewünschten Abtrennungen zwischen den Artikel reihen automatisch ergeben.
Das Regalbrett 10 kann eine aufwärts vorspringende Stirnkantenleiste 12
aufweisen, die es ermöglicht, daß die flachen Kästen 4 auf einem solchen
schräg abfallenden Regalbrett stehen können, wie es in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
Fig, 3 stellt ein Paar ähnlicher flacher Kästen 14 dar, die zur
mehrfachen Benutzung vorgesehen sind. Diese Kästen bestehen beispielsweise aus Metallblechen oder sogar aus Draht und entsprechen in ihrer Länge der
Standard-Tiefe von Ladenregalen. Sie können in verschiedenen Breiten hergestellt werden, damit unterschiedliche Artikel in ihnen untergebracht
werden können. An ihrer rückwärtigen Kante können sie ein nach unten ragendes Blech 16 besitzen, mit dem sie hinter die Hinterkante eines schräg
abfallenden Regalbretts greifen können und an ihrer Stirnseite ist ein Blechstück 18 vorgesehen, das ein Schild oder Etikett tragen kann.
Wenn derartige Kästen so abgewandelt werden, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist, lassen sie sich in eine Tragschiene 20 einhängen, wie sie z.B. in Fig, 4 dargestellt ist. Solch eine Schiene kann zwischen Regalpfosten 22 befestigt
werden und ist an ihren Enden mit Beschlagteilen 24 versehen oder
verbunden, die in Eingriff mit den Pfosten gebracht werden können. In dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist die Schiene als Teleskop-Element konstruiert,
das sich an verschiedene Pfostenabstände anpassen IaBt. Der teleskopartig
vorspringende Teil des inneren Schienenteils 20' kann durch ein
Plastikprofil 21 verkleidet werden, das von einem entsprechenden Profilstrang abgeschnitten ist. Die Tragschiene kann einen beliebigen nichtkreisförmigen
Querschnitt besitzen.
Der in Fig. 5 gezeigte Kasten 26 ist mit einem hinteren Hakenabschnitt
28 versehen, der über die Schiene paßt. Damit kann der Kasten leicht in einer nach vorn ragenden Lage, in der er sich selbst trägt, an
der Schiene befestigt werden. Ein Etikett 30 kann an seinem Stirnende vorgesehen
sein. Fig. 6 zeigt einen analogen Kasten 32 aus gebogenem Metallblech, der zwei 1m Abstand zueinander angeordnete Hakenabschnitte 33 besitzt,
die über die Schiene 20 passen. Allgemein können die Kästen 26, 32 unabhängig von der speziellen Konstruktion der Eingriffteile 28, 33 so ausgebildet
sein, daß sie eine vorbestimmte Neigung annehmen, wenn sie an der Schiene befestigt sind. Die Erfindung umfaßt auch Kastenelemente, deren Anstellwinkel
relativ zu ihren zugehörigen Schieneneingriffteilen einstellbar
ist.
Es ist möglich, die Kastenelemente der in Fig. 6 dargestellten Art
unmittelbar als Vertriebs-Sammelpackungen zu verwenden, so wie sie aus Fig.
■"&Ngr;
1 bekannt sind. Entweder ist ein solcher Kasten dann ein Einweg-Kasten oder
er ist zur Verwendung in einem Mehrweg-System geeignet, wobei die Qualität und die Konstruktionsweise des Kastens an den jeweiligen Verwendungszweck
angepaßt ist.
Eine weitere Möglichkeit ist es, die flachen Kästen 4, wenn sie als
selbsttragende Kästen ausgebildet sind, mit speziellen Haltebeschlägen zusammenzukoppeln, wie es als Beispiel in Fig. 7 dargestellt ist. Das dort
gezeigte Beschlagelement 34 besitzt einen Hakenabschnitt 36 zum Eingriff mit der Schiene, einen Abschnitt 38 zum Stützen des Kastens und einen
zweiten Hakenabschnitt 40, mit dem die obere Hinterwand eines Kastens 4,
der in Fig. 7 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, hintergriffen werden kann. Falls erforderlich, kann der Kasten mit einer dem Zweck
angepaßten Verstärkung versehen werden. Dies gilt sogar für einen Einweg-Kasten.
Das in Fig. 7 dargestellte Beschlagelement ist, wie erwähnt, nur ein
Beispiel für den Fall, daß eine Schiene gemäß Fig. 4 zur Verfügung steht. Für andere Schienentypen sind ebenso wie bei den Kästen gemäß Fig. 5 und
entsprechend angepaßte Schieneneingriffsteile erforderlich. Im übrigen kann
auch bei dem Beschlagelement vorgesehen sein, den Anstellwinkel der Kästen unterschiedlich oder einstellbar zu machen.
In Fig. 8 ist gezeigt, daß es insbesondere bei der Verwendung von Einweg-Kästen vorteilhaft sein kann, für eine zusätzliche Stütze zu sorgen.
Eine solche Stütze ist hier als Drahtbügel 42 dargestellt, der zwischen zwei Pfosten 22 befestigt und ungefähr auf halber Tiefe der Kästen (in
anderen Ausgestaltungen auch in deren äußerer Hälfte oder deren äußerem Drittel) angeordnet ist. In diesem Fall können die Kästen mit geringen
Anforderungen an ihre Festigkeit oder Steifheit hergestellt werden.
Zusätzlich zeigt Fig. 8 einen weiteren Hauptaspekt der Erfindung. Fig. 8 zeigt nämlich, daß es möglich ist, eine Anzahl von Kästen regalbrettartig
anzuordnen, ohne daß dieses "Regalbrett" den Abstand zwischen den zwei Pfosten 22 vollständig ausfüllt. Der verbleibende Raum zwischen
den Pfosten ist dann als freier Wandabschnitt nutzbar; es ist sogar möglich, den freien Teil der Tragstrebe 20 als Tragvorrichtung für andere
— 6 —
hängende Gegenstände zu benutzen. Vorzugsweise wird dabei auf den Drahtbügel
42 verzichtet.
In allen Fällen können die flachen Kästen noch dadurch stabilisiert
werden, daß sie mit seitlich ineinander greifenden Abschnitten versehen werden oder daß Verbindungsklammern über benachbarte Seitenwände gesteckt
werden.
Im übrigen läßt sichs wenn die Kastenelemente als Trägerelemente ohne
aufrechte Seitenwände oder Seitenkanten ausgebildet sind, sogar ein wirkliches
Regal aufbauen.
Claims (12)
1.) Einrichtung zur Präsentation von Waren in Verkaufsregalen, bei
denen die Waren in parallelen Reihen auf einem Regalbrett oder einer regalbrettähnlichen Konstruktion angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waren in Reihen auf oder in jeweils individuellen länglichen Trageelementen angeordnet sind, die Seite an Seite plaziert
und von einer stationären Tragekonstruktion gehalten sind.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragelemente als flache Kästen mit aufrechten Seitenwänden ausgebildet sind.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragelemente aus Einweg-Sammelpackungen gebildet sind, in denen
die Waren vertrieben und an den Einzelhändler geliefert werden.
4.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragelemente als wiederverwendbare längliche Kästen von gleicher Länge aber wahlweise unterschiedlicher Breite ausgebildet sind, die
von einem Regalbrett oder einer regalbrettähnlichen Konstruktion getragen oder an ihrem hinteren Ende von stationären Tragschienen
gehalten werden.
5.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Trageelemente auf ihrer Stirnseite in lesbarer Position eine Produkt- und/oder Preisauszeichnung tragen.
6.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragelemente Kästen an ihrem hinteren Ende mit einem herabragenden Abschnitt versehen sind, der zum Eingriff mit den Hinterkanten
eines schräg abwärts geneigten Regalbretts bestimmt ist.
7.) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Trageelemente über ihre hinteren
Enden ohne oder mit einem separaten Verbindungselement an eine
schienenförmige Tragekonstruktion ankoppelbar sind.
8.) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragekonstruktion als eine Tragschiene von nicht kreisförmigen Querschnitt ausgebildet ist und die Trageelemente mit rückwärtigen
Schieneneingriffmitteln versehen sind, die in Eingriff mit der Tragschiene gebracht werden können.
9.) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragkonstruktion als eine Tragschiene von nicht-kreisförmigen Querschnitt ausgebildet ist und separate Verbindungselemente vorhanden
sind, die sowohl in lösbaren Eingriff mit der Tragschiene als auch in Halteeingriff mit einem Endbereich eines Tragelements nach Anspruch
und 3 gebracht werden können.
10.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragelemente gemäß Anspruch 2 und 3 für die Kooperation mit der Tragschiene oder mit den Verbindungselementen besonders
geformt oder verstärkt sind.
11.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschiene teleskopartig ausgeführt ist und an und zwischen steifen Regalpfosten unterschiedlichen Abstands befestigt
werden kann.
12.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragekonstruktion zusätzlich eine Haltestange umfaßt, die vor der Trageschiene angeordnet ist und die Tragelemente
im Abstand von deren rückwärtigen Ende abstützt.
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