DE29509111U1

DE29509111U1 - Verkaufscontainer

Info

Publication number: DE29509111U1
Application number: DE29509111U
Authority: DE
Original assignee: STEIER HUBERT
Current assignee: STEIER HUBERT
Priority date: 1995-06-02
Filing date: 1995-06-02
Publication date: 1995-08-17
Anticipated expiration: 2005-06-03

Description

VERKAUFSCONTAINER

Die Erfindung betrifft einen Verkaufscontainer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein solcher Verkaufscontainer ist aus dem Stand der Technik insbesondere in Form von an senkrechten Trägern befestigten Ladenregalen bekannt, wobei diese Ladenregale üblicherweise abnehmbar und höhenverstellbar ausgebildet sind und standardisierte Abmessungen aufweisen.

Ferner sind derartige Regale auch in Form einer Regalreihe zusammensetzbar bzw. aneinander ansetzbar, wobei ein vertikaler Träger gleichzeitig zwei, einander benachbarte Anordnungen (Lagen) von übereinanderstehenden Regalen tragen kann.

Derartige Regalanordnungen finden in Verkaufsräumen beliebiger Art weitverbreitet Anwendung, wobei insbesondere durch die genormten Regalbreiten Regalbretter bzw. ganze Regalmodule beliebig aneinander anreihbar bzw. konfigurierbar sind.

Allerdings kann eine derartige, mit den beschriebenen gattungsgemäßen Elementen aufgebaute Ladeneinrichtung — insbesondere in Verkaufsumgebungen mit großem Warenumschlag bzw. häufig wechselnder Warenpräsentation -- zu dem Problem führen, daß durch das häufig notwendige Wiederbefüllen bzw. Wiederbeladen der Verkaufsflächen {also der Regale) diese unnötig lange mit Beschlag belegt werden und dem Kundenverkehr nicht zur Verfügung stehen, diesen gegebenenfalls sogar irritieren bzw. behindern können. Letztendlich kann eine solche starre Anordnung also zu unerwünschten logistischen oder verkaufstechnischen Problemen führen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Regalvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das Wiederbefüllen bzw. Beladen erleichtert und flexibilisiert wird. Insbesondere soll damit den Anforderungen an schnell wechselnde, durchsatzintensive und gegebenenfalls auch nur kurzfristig zu errichtende Verkauf sumgebungen begegnet werden.

Ferner ist eine solche Vorrichtung zu schaffen, die preisgünstig herstellbar und insbesondere auch für eine Großserienfertigung geeignet ist.

Die Aufgabe wird durch den Verkaufscontainer mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

So bewirken insbesondere die plattenförmigen Seitenwangen eine Stabilisierung des Verkaufscontainers, die diesen auch für mobilen Betrieb, d.h. ein häufiges Bewegen bzw. Verschieben durch den Benutzer geeignet macht, während die einstückig in die Seitenwangen eingeformten, profilierten Bereiche auf einfache und doch stabile Weise als Halterung für die Befestigung von — bevorzugt handelsüblich genormten — Regalen dienen.

Ein derartiger Aufbau weist dann nämlich den Vorteil auf, daß er gegenüber einem handelsüblichen Regalboden allein keine wesentlich erhöhte Breite aufweist, so daß ein erfindungsgemäßer Verkaufscontainer auf einfache Weise an die Stelle einer Lage von übereinander angeordneten Regalen eines eingangs beschriebenen, herkömmlichen Regalsystems eingesetzt werden kann und sich dort praktisch nahtlos einfügt. Auf diese Weise läßt sich, wie unmittelbar erkennbar ist, die Flexibilität beim Befüllen von Regalen bzw. beim Umgestalten einer kompletten Regaleinrichtung beträchtlich erhöhen, da sämtliche Vorbereitungsarbeiten nicht mehr vor

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Ort durchgeführt werden müssen, sondern vielmehr entfernt {z.B. im Lager) im erfindungsgemäßen Verkaufscontainer vorgenommen werden und dieser dann als Ganzes an der gewünschten Stelle anstatt der vorher vorhandenen Regale plaziert wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

So sind die profilierten Bereiche der Seitenwangen bevorzugt als rechtwinkelige, U-förraige Rinnen ausgebildet, womit eine einfache Herstellbarkeit bei größtmöglicher Stabilität erreichbar ist. Eine solche Lösung sieht dann bevorzugt an den Rinnen vorgesehene Längsschlitze zum Aufnehmen von Regalträgern od.dgl. vor, womit eine einfache, und doch stabile Befestigung für die Regale erreichbar ist.

Zur Verbesserung der Stabilität und gegebenenfalls zur Verbesserung einer optischen Wirkung beim Kunden ist der erfindungsgemäße Verkaufscontainer bevorzugt mit einer
idealerweise ebenfalls im Bereich der profilierten Bereiche mit den Seitenwangen verbundenen — Rückwand versehen, die selbst als Träger für Ware oder Warenhalterungen, z.B. durch geeignet vorgesehene Bohrungen, dienen kann.

Besonders bevorzugt weist der erfindungsgemäße Verkaufscontainer ferner einen klappbaren und weiter bevorzugt in seinem Öffnungswinkel variabel arretierbaren Deckel auf, der den Verkaufscontainer im Transport- oder Lagerzustand zuverlässig abdeckt bzw. den Inhalt schützt, während er im geöffneten Zustand einem Kunden auch einen Blick von oben auf das Ausstellungsgut gestattet bzw. mit seiner Innenfläche im aufgeklappten Zustand einem Interessenten eine Werbe- und/oder Informationsfläche bieten kann.

Bevorzugt kann der erfindungsgemäße Verkaufscontainer ferner mit einer frontseitigen — abnehmbaren -- Abdeckung versehen sein, die beispielsweise als Gitter ausgeführt ist. Alternativ wäre diese frontseitige Abdeckung in der Art einer Tür — einflügelig oder geteilt mit zwei Flügeln -- aufklappbar.

Entsprechend kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung mindestens eine der Seitenwangen in einer solchen Weise klappbar ausgebildet sein, wobei so der Einblick in das Innere des Verkaufscontainers auch aus seitlicher Sicht erleichtert wird.

Schließlich ist es gemäß einer bevorzugten Weiterbildung möglich, die Rückwand oder Bereiche davon in Richtung auf die Frontseite vorzuverlegen, wofür im Inneren des Verkaufscontainers an den Innenflächen der Seitenwangen, i.w. parallel zu den rückwärtigen Profilabschnitten, zusätzliche Profilelemente angeformt sind, die dann selbst als Träger für Rückwandelemente, Regalbretter oder andere (verkürzte) Warenhalter dienen können. Auf diese Weise kann vorteilhaft erreicht werden, daß dem Kunden trotz geringerer Bestückung in der Tiefe ein voller Verkaufscontainer suggeriert wird.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1: eine perspektivische, teilweise ge

schnittene Ansicht des Verkaufscontainers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2: eine geschnittene Frontansicht des

Verkaufscontainers gemäß Fig. 1 bei aufliegendem Deckel;

Fig. 3: eine Schnittansicht des Verkaufs

containers gemäß der ersten Ausführungsform in der Draufsicht;

Fig. 4: eine Schnittansicht des Verkaufs

containers gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht;

Fig. 5: eine Draufsicht auf den Verkaufs

container gemäß der ersten Ausführungsform mit abgenommenen Seitenwangen und abgenommener Rückwand;

Fig. 6: eine teilweise geschnittene Per

spektivansicht des Verkaufscontainers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 7 und

Fig. 8: eine perspektivische Ansicht von

herkömmlichen Ladenregalen.

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Unter Bezug auf die Fig. 7 und 8 folgt eine Beschreibung von herkömmlich bekannten Ladenregalen, wie sie von einschlägigen Herstellern angeboten werden.

Eine solche Regalanordnung 60 weist einen an einem aus Holmen 64 und Fußelementen 66 gebildeten Sockel 62 befestigten Längsträger 68 auf, wobei Tragarme 70 für Regalböden 72 am Längsträger 68 in einer gewünschten Höhe befestigt, bzw. in diesen eingehängt werden können. Wie in den Fig. 7 und 8 schematisch gezeigt, werden die Regalböden jeweils zwischen zwei einander benachbart vorgesehenen Längsträgern 68 und an den daran befestigten Regalträgern 70 gehalten.

Dabei werden die Regalträger 70 üblicherweise in im Längsträger 68 vorgesehenen (nicht gezeigten) Längsschlitzen gehalten. Zusätzlich wird zwischen zwei benachbarten — der in den Fig. 7 und 8 auseinandergezogen dargestellten -Längsträgern 68 eine Rückwand 74 gehalten.

Wie sich aus den Fig. 7 und 8 ergibt, ist die Regalanordnung 60 so ausgebildet, daß längs einer Reihe mehrere Einheiten aneinander befestigbar sind, und zwar unter gleichzeitiger Nutzung eines Längsträgers durch zwei benachbarte Regalträger 70 bzw. Regale 72 — eine Aneinanderreihung von zwei Regalanordnungen 60 würde demnach insgesamt nur drei Längsträger 68 bzw. Holme 64 und Fußelemente 66 benötigen.

Wie in Fig. 8 gezeigt, ist der Längsträger 68 zusätzlich mit rückseitigen Befestigungsschlitzen ausgestattet, die zum Zweck einer besseren Raumausnutzung auch das rückseitige Bestücken der Regalanordnung 60 mit Regalträgern und Regalen gestattet; ferner ist auf der Rückseite ein weiterer Sockel 62 mit Holm 64 und Fußelement 66 vorgesehen.

Unter Bezug auf die Fig. 1 bis 5 erfolgt nun die Beschreibung einer ersten Ausführungsform der Erfindung.

Ein erfindungsgemäßer Verkaufscontainer 10 wird beidseitig seitlich durch Seitenwangen 12, 14 begrenzt, die bodenseitig auf einem Sockelrahmen 16 befestigt sind. Dieser wird aus drei, zueinander parallelen, als Profile mit quadratischem Querschnitt ausgebildeten Längsholmen 18 sowie zwei, die Längsholme 18 front- und rückseitig verbindenden, parallelen Querholmen 20 i.w. gleichen Querschnittes realisiert.

Am dem Sockel 16 gegenüberliegenden Ende sind die Seitenwangen 12, 14 durch eine vordere Querstrebe 22 bzw. eine dazu parallele, rückwärtige Querstrebe 24 verbunden. Eine aus vertikal aneinander anreihbaren Rückwandelementen 2 6 gebildete Rückwand begrenzt den Verkaufscontainer 10 nach hinten, also auf der einem Kundenzugriff abgewandten Seite, und ein Deckel 28 ist im Bereich der rückwärtigen Querstrebe 24 um eine i.w. parallel zu dieser verlaufenden Achse schwenkbar mittels eines Gelenkes 29 angelenkt. Der Deckel 28 ist so bemessen, daß er die von der Seitenwangen 12, 14 sowie den Querstreben 22, 24 umschlossene Fläche bedeckt.

Bodenseitig sind unter den Querholmen 20 des Sockels 16 zwei zueinander parallele und zur Frontseite geöffnete Rechteckprofile 30 vorgesehen, die zum Eingreifen durch einen Gabelstapler od.dgl. Transportmittel angeordnet und bemessen sind.

In den seitlichen Randbereichen des Sockels 16 sind zusätzlich zwei, parallel zu den Längsholmen 18 verlaufende, sich im Querschnitt in Richtung auf den Boden verjüngende Längsprofile 32 vorgesehen, an denen bodenseitig jeweils zwei Laufrollen 34 -- jeweils um eine vertikale Längsachse schwenkbar -- angelenkt sind.

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Die Fig. 1 zeigt zusätzlich in teilweise geschnittener Darstellung ein Frontgitter 36, das frontseitig entlang der Frontkanten der Seitenwangen 12, 14 geführt ist, nach oben aus dem Verkaufscontainer herausnehmbar ist und als vordere Abdeckung des Verkaufscontainer-Innenraums für Transportzwecke od.dgl. einsetzbar ist.

Herkömmliche Verkaufsregale 38 werden über -- in der Fig. 4 gezeigte -- Regalträger 40 am rückwärtigen Bereich der Seitenwangen 12, 14 abnehmbar befestigt, wie sich insbesondere aus der Explosionszeichnung gemäß Fig. 5 ergibt: Die Seitenwangen 12, 14 weisen nämlich am rückwärtigen Ende eines sich über fast die gesamte Seitenfläche des Verkaufscontainers 10 erstreckenden Wandabschnitts 44 einen nach innen U-förmig geformten und sich über die gesamte Länge der Seitenwangen 12, 14 erstreckenden Profilabschnitt 46 in der Art einer Wanne bzw. Rinne auf, in dessen sich rechtwinkelig nach innen an den Wandabschnitt anschließenden Eingriffssteg 48 Längsschlitze 50 — i.w. entlang der gesamten Innenraumhöhe des Verkaufscontainers 10, wie insbesondere in der Seitenansicht gemäß Fig. 4 angedeutet eingeformt sind. Die Längsschlitze 50 sind zum abnehmbaren und höhenverstellbaren Einstecken der eine Hakenrippe od.dgl. Befestigungsmittel aufweisenden Regalträger 40 ausgebildet.

Wie insbesondere in Fig. 5 zu erkennen, weisen die Seitenwangen 12, 14 jeweils einen bodenseitig nach innen abgekanteten bodenseitigen Steg 52 zur Befestigung an einem Längsholm 18 des Sockels 16 sowie frontseitig einen sich über die gesamte Höhe erstreckenden, rechtwinkelig nach innen abgekanteten Längssteg 54 auf, der insbesondere zum Halten des Frontgitters 36 sowie zur frontseitigen Stabilisierung der Anordnung geeignet ist.

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Die jeweils den Wandabschnitt 44, den Profilabschnitt 46, den Bodensteg 52 sowie den Längssteg 54 aufweisenden Seitenwangen 12, 14 sind einstückig aus geeignetem Material — beispielsweise Stahlblech — gezogen bzw. gekantet und werden an den Längsholmen 18 bzw. den Querstreben 22, 24 durch Punktschweißen oder andere geeignete Verbindungsmittel befestigt.

Die die Rückwand bildenden Rückwandelemente 2 6 besitzen — wie insbesondere aus der Fig. 5 gut zu erkennen ist -randseitig Hakenrippen od.dgl. aufweisende Eingriffsabschnitte 56, zum Eingreifen in die Längsschlitze 50 des Eingriffsteges 48 eines jeweiligen Profilabschnittes 46 in bevorzugt derselben Weise wie die Befestigung eines (bevorzugt handelsüblichen) Regalträgers 40. Zur Stabilisierung ist ferner das Rückwandelement 2 6 mit einem rückwärtig abgewinkelten Quersteg 58 versehen.

Wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt, ist der um das Gelenk 29 schwenkbare Deckel 28 mittels einer Strebe 42 in einer vorbestimmten, geöffneten Winkelposition feststellbar, wobei die Strebe im vorderen Randbereich des Deckels 28 bzw. einer Seitenwange 12, 14 angelenkt ist. Die Darstellung in Fig. 4 zeigt den Deckel 28 und die Strebe 42 sowohl im aufgestellten, als auch im aufliegenden, d.h. geschlossenen, Zustand.

Im Gebrauch wird der erfindungsgemäße Verkaufscontainer 10 mit handelsüblichen Regalböden 38 bestückt, wobei deren Höhe über dem Boden durch geeignete Auswahl der Einsteckhöhen der Regalträger 40 in die Längsschlitze 50 der Eingriffsstege 48 festgelegt wird. Bevorzugt orientiert sich der Abstand der Längsschlitze 50 und damit auch der realisierbare Regalabstand an Abmessungen, wie sie denen der eingangs beschriebenen, handelsüblichen Regale entsprechen.

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Auf diese Weise ist dann nämlich ein erfindungsgemäßer Verkauf scontainer mittels seiner Laufrollen an feststehende, übliche Verkaufsregale heranzuführen -- die jeweiligen Verkaufsregale befinden sich auf gleicher Höhe und stehen sich somit fluchtend gegenüber -- und es wird dem Verkaufspersonal auf einfache Weise ermöglicht, Ware direkt vom erfindungsgemäßen Verkaufscontainer auf ein feststehendes Regal zu bringen oder umgekehrt.

Ferner ergibt sich unmittelbar aus der obigen Beschreibung, daß der -- Verkaufsregale handelsüblicher Breite umschließende — erfindungsgemäße Verkaufscontainer eine Gesamtbreite aufweist, die nur unwesentlich größer ist, als die Breite der Verkaufsregale selbst -- nämlich nur vergrößert um die (vernachlässigbare) Dicke der beidseitigen Seitenwangen 12, 14. Auf diese Weise wird es dann aber möglich, einen erfindungsgemäßen Verkaufscontainer ersatzweise direkt und unmittelbar in eine bestehende Regalreihe der eingangs genannten Art einzufügen, indem nämlich dort lediglich eine Lage übereinander befindlicher Verkaufsregale 72 entfernt wird und in den dadurch entstehenden Raum der erfindungsgemäße Verkaufscontainer lückenlos hineinpaßt. Die sich hieraus insbesondere für eine flexible und einfach zu verändernde Verkaufsraumausstattung bzw. -bestückung ergebenden Vorteile sind evident letztendlich wird durch die vorliegende Erfindung vorteilhaft bewirkt, daß ohne aufwendige Umbauten kurzfristig Veränderungen des Regalraumes vorgenommen werden können, ohne daß es umständlicher Umräum- und Zwischenlagerungsaktivitäten bedarf. Vielmehr bietet sich durch den erfindungsgemäßen Verkaufscontainer der unmittelbare Vorteile, daß eine geeignete Bestückung und Präsentation von zum Verkauf anzubietenden Gegenständen bereits vorab im Verkaufscontainer 10 vorgenommen werden kann und dieser dann an die gewünschte Stelle in den Verkaufsraum gerollt oder mittels anderer Transportmittel gebracht wird.

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Insbesondere auch zur Vereinfachung der Logistik im Verkaufsraum ist der erfindungsgemäße Verkaufscontainer geeignet, denn dieser kann bereits im Lager oder beim Lieferanten vollständig bestückt und in seinen, einem Kunden dargebotenen Endzustand gebracht werden, um dann lediglich an seinen Aufstellungsort bewegt zu werden, ohne daß auf umständliche, zeitraubende und für Kunden möglicherweise störende Weise im Verkaufsraum selbst Ladebzw. Umbauarbeiten erfolgen müssen.

Das Frontgitter 36, das bevorzugt als Transportsicherung einzusetzen ist, wird dann im Einsatz vor Ort abgenommen und kann bevorzugt an der Rückseite zum Zweck der Aufbewahrung eingehängt werden.

Fig. 6 zeigt den erfindungsgemäßen Verkaufscontainer gemäß einer weiteren Ausführungsform. Diese Ausführungsform ist mit dem Verkaufscontainer gemäß Fig. 1 weitgehend identisch, so daß auf gleiche Komponenten, die mit denselben Bezugszeichen versehen wurden, nicht erneut eingegangen wird.

Der Verkaufscontainer gemäß der zweiten Ausführungsform aus Fig. 6 weist zusätzlich zur ersten Ausführungsform entlang einer vorbestimmten Länge — sich an den Innenflächen der Seitenwangen 12, 14 vertikal erstreckend — Tragprofile 46_a auf, die, gegenüber den rückwärtigen, einstückig an die Seitenwangen 12, 14 angeformten Profilabschnitten 46, einen vorbestimmten Abstand zur Frontseite des Verkaufscontainers verschoben befestigt sind. Die Tragprofile 46_a sind als U-Profile ausgebildet und entsprechen im Hinblick auf ihre Querschnittsabmessungen i.w. den Profilabschnitten 46. Insbesondere weisen die Tragprofile 46_a einen dem Eingriffssteg 48 der Profilabschnitte 46 entsprechenden Eingriffsabschnitt mit Längsschlitzen 50 auf. Dieses zusätzliche Tragprofil 46_a ist entweder unlösbar — z.B. mittels Punktschweißen od.dgl. -- oder lösbar an den jeweiligen Innenflächen der Seitenwangen 12, 14 befestigt.

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Wie in der Fig. 6 gezeigt, gestatten die nach vorn verschobenen Tragprofile 4 6_a eine Vorverschiebung von Rückwandabschnitten 26 entlang der gewählten Höhe der Tragprofile 4 6_a, sowie entsprechend das Vorversetzen entsprechend an den Tragprofilen 46_a zu befestigender Regale, wobei diese Regale — in Anpassung an einen jeweiligen Ausstellungsoder Angebotszweck — eine geringere Tiefe aufweisen, als die am hinteren Ende angeordneten Regale 38. Ergänzend oder alternativ kann eine solche vorgezogene Rückwand -- wie auch die normale, d.h. rückwärtig angeordnete Rückwand — zum direkten Einhaken von {gegebenenfalls verkürzten) Normhaken od.dgl. Warenträgern benutzt werden, um dem Kunden den Zugriff auf die angebotene Ware zu ermöglichen. Dabei bietet eine derartige vorgeschobene ^Rückwand den Vorteil, einem Kunden trotz weniger, auf einem Warenträger befindlicher Waren, ein volles Regal und damit ein großes Angebot zu suggerieren.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das in der Fig. 1 bzw. der Fig. 6 einstückig dargestellte Frontgitter 36 mittig längs geteilt und an den vorderen Längskanten der Seitenwangen 12, 14 um diese herum schwenkbar angelenkt. Eine solche Lösung würde sich insbesondere für Anwendungsfälle anbieten, bei denen das vordere (Transport-) Gitter fest am Verkaufscontainer verbleiben soll, und dieser häufig durch das Gitter zu verschließen ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwangen — in Quer- oder Längsrichtung — geteilt, so daß dem Kunden auch ein seitlicher Zugriff bzw. Einblick in das Containerinnere ermöglicht wird. Quergeteilte Seitenwangen können durch eine geeignete Steckeinrichtung zum Bilden der Gesamtwange aufeinandergesteckt werden. Längsgeteilte Seitenwangen können eine sich über die gesamte Länge erstreckende, vorzugsweise mittige Scharnieranordnung aufweisen, um die dann beispielsweise eine frontseitige Hälfte einer solchen geteilten Seitenwange nach außen herum

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auf die rückwärtige Hälfte schwenkbar bzw. klappbar ist. In einem solchen Fall müßte dann die vordere Querstrebe Bestandteil eines festen, umlaufenden Rahmens, beispielsweise mittels zusätzlicher oberer Längsstreben, sein.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Verkaufscontainer zerlegbar aufgebaut, und zwar bevorzugt in die Einzelkomponenten Seitenwangen, Sockel und Deckel. Zur Montage eines derartigen zerlegbaren Verkaufscontainers gemäß dieser Ausführungsform werden entsprechend geeignete, lösbare Verbindungsmittel eingesetzt, wie z.B. Schrauben, Steckverbindungen od.dgl.

Der erfindungsgemäße Vorteil läßt sich ebenfalls realisieren, wenn der Verkaufscontainer keine, wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen fest unterhalb des Sockels 16 befestigte Laufrollen aufweist. Vielmehr könnte ein abnehmbares bzw. unterschiebbares Fahrgestell, ggf. verbunden mit einer Hebe- und Absenkeinrichtung, gemeinsam für eine Mehrzahl von Verkaufscontainern vorgesehen sein, von denen jeweils nur ein derzeit zu verfahrender mittels des Fahrgestells an einen gewünschten Aufstellungs- oder Beladeort verbracht wird.

Claims

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1. Verkaufscontainer mit einem i.w. rechteckigen Bodenteil (16) und einem Paar von sich senkrecht von dem Bodenteil (16) erstreckenden Trageeinrichtungen (12, 14) zum abnehmbaren Befestigen von Regalen (38) od.dgl. Warenhalterungen,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Trageeinrichtungen als integrale, profilierte Bereiche (46) von zwei, den Verkaufscontainer beidseitig begrenzenden, i.w. plattenförmigen Seitenwangen (12, 14) ausgebildet sind.

2. Verkaufscontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Bereiche (46) der Seitenwangen (12, 14) sich jeweils im Randbereich einer vertikalen Längskante entlang der Höhe einer Seitenwange (12; 14) erstrecken und als im Querschnitt rechtwinklige, U-förmige und jeweils in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenwange vorstehende Rinnen ausgebildet sind.

3. Verkaufscontainer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stegabschnitt (48) der U-förmigen Rinnen (46) eine Mehrzahl von in vertikalen Abständen voneinander vorgesehenen Öffnungen (50) zum Befestigen des Regals (38) in verschiedenen, vorbestimmten Abständen vom Bodenteil (16) aufweist.

4. Verkaufscontainer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen als Längsschlitze (50) ausgebildet sind, in die mit einem Haken od.dgl. versehene Regalträger (40) einhängbar sind.

5. Verkaufscontainer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (12, 14) im Bereich der profilierten Bereiche (46) durch mindestens ein Rückwandelement (26) verbindbar sind, das sich plattenförmig in senkrechter Richtung erstreckt und an den Öffnungen (50) des Stegabschnittes (48) befestigbar ist.

6. Verkaufscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine plattenförmige, an den Seitenwangen (12, 14) am dem Bodenteil (16) entgegengesetzten Ende klappbar gelagerte, erste Abdeckeinrichtung (28) .

7. Verkaufscontainer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abdeckeinrichtung (28) um eine zwischen den profilierten Bereichen (46) am dem Bodenteil (16) entgegengesetzten Ende verlaufende Achse (29) schwenkbar ist und/oder mit einer Stützeinrichtung (42) versehen ist, mit der die erste Abdeckeinrichtung (28) in einem vorbestimmten Öffnungswinkel fixierbar ist.

8. Verkaufscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine flächige, sich senkrecht vom Bodenteil (16) i.w. rechtwinkelig zu den Seitenwangen (12, 14) erstreckende und diese an den den profilierten Bereichen (46) gegenüberliegenden Längskanten verbindende zweite Abdeckeinrichtung (36).

9. Verkaufscontainer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abdeckeinrichtung in der Art eines Gitters (36) ausgebildet ist und beidseitig von abgewinkelten Stegen (54) der Seitenwangen (12, 14) gehalten wird.

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10. Verkaufscontainer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abdeckeinrichtung (36) in Vertikalrichtung i.w. mittig in einen ersten und einen zweiten Flügel teilbar ausgebildet ist, wobei der erste bzw. der zweite Flügel an der Längskante einer jeweiligen Seitenwange (12; 14) schwenkbar um diese gelagert ist.

11. Verkaufscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine am Bodenteil (16) bodenseitig vorgesehene Rolleinrichtung (34) zum Bewegen des Verkaufscontainers und/oder einen dort vorgesehenen Eingriff (30) für Gabelstapler od.dgl. Hebe- und Transporteinrichtung.

12. Verkaufscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine des Paares von Seitenwangen (12, 14) entlang einer senkrecht, i.w. parallel zu dem profilierten Bereich (46) verlaufenden Achse in einen vorderen, beweglichen sowie einen hinteren, feststehenden, den profilierten Bereich (46) aufweisenden Flügel teilbar ist.

13. Verkaufscontainer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Flügel um die Achse schwenkbar und auf den hinteren Flügel klappbar ausgebildet ist.

14. Verkaufscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (12, 14) jeweils ein weiteres, in den Innenraum des Verkaufscontainers versetztes, sich parallel zu den profilierten Bereichen (46) über eine vorbestimmte Höhe erstreckendes Profilelement (46_a) aufweisen.