EP4186395A1

EP4186395A1 - Hybrid-warenpräsentationssystem

Info

Publication number: EP4186395A1
Application number: EP22208592.0A
Authority: EP
Inventors: Heiko Kettler; Jens Wischmeyer
Original assignee: Kesseboehmer Holding OHG
Current assignee: Kesseboehmer Holding OHG
Priority date: 2021-11-24
Filing date: 2022-11-21
Publication date: 2023-05-31

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Warenpräsentationssystem (2) umfassend eine Vorrichtung zur Präsentation von Waren mit einem Fußgestell (4) sowie mit einer Rückwandeinheit (6), die mit dem Fußgestell (4) verbunden oder verbindbar ist, so dass das Fußgestell (4) und die Rückwandeinheit (6) in einer Seitenansicht einen L-förmigen Querschnitt aufweisen. An der Rückwandeinheit (6) sind Böden (16) festlegbar. Das Warenpräsentationssystem (2) umfasst zwei Seitenteile (30), eine Frontblende (20) sowie einen Basisboden (28), wobei die Seitenteile (30) und die Frontblende (20) derart an der Vorrichtung festlegbar sind, dass diese mit der Rückwandeinheit (6) einen durch die Seitenteile (30) und die Rückwandeinheit (20) zumindest an drei Seiten begrenzten Warenaufnahmeraum ausbilden, wobei der Basisboden (28) zur Begrenzung des Warenaufnahmeraums nach unten an den Seitenteilen (30), der Frontblende (20) und/oder der Vorrichtung positionierbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Warenpräsentationssystem umfassend eine Vorrichtung zur Präsentation von Waren mit einem Fußgestell sowie einer Rückwandeinheit, die mit dem Fußgestell verbindbar oder verbunden ist. Wenn die Rückwandeinheit an dem Fußgestell verbunden ist, weist die Vorrichtung in einer Seitenansicht einen L-förmigen Querschnitt auf. An der Rückwandeinheit sind Böden festlegbar, auf denen Waren zur Präsentation platziert werden können.
Vorrichtungen zur Präsentation und/oder Bevorratung von Waren sind in vielen Anwendungsfällen Einrichtungsgegenstände, die nicht dauerhaft in einer Verkaufsstätte aufgestellt sind, sondern im Bedarfsfall für z. B. besondere Verkaufsaktion bereitgestellt werden müssen.
Vorrichtungen zur Präsentation und/oder zur Bevorratung von Waren sind aus dem Stand der Technik bekannt. Eine solche Vorrichtung ist beispielhaft in der DE 20 2020 106 573 U1 gezeigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Warenpräsentationssystem bereitzustellen, dass flexibel einsetzbar und einfach bedienbar ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Warenpräsentationssystem weiterhin zwei Seitenteile, eine Frontblende sowie einen Basisboden umfasst. Die Seitenteile und die Frontblende sind die derart an der Vorrichtung zur Warenpräsentation festlegbar, dass diese mit der Rückwandeinheit einen durch die Seitenteile und die Rückwandeinheit an zumindest drei Seiten begrenzten Warenaufnahmeraum ausbilden. Der Basisboden ist an den Seitenteilen, der Frontblende und/oder der Vorrichtung zur Warenpräsentation, insbesondere dem Fußgestell, so positionierbar, dass er den Warenaufnahmeraum nach unten begrenzt.
Damit ist ein Warenpräsentationssystem geschaffen, dass flexibel auf wechselnde Bedürfnisse zur Warenpräsentation in einem Verkaufsraum anpassbar ist. Eine regalartige Vorrichtung zur Warenpräsentation mit einem Fußgestell sowie einer Rückwandeinheit, an der Böden festlegbar sind, kann auf einfache Weise derart umgerüstet werden, dass ein zumindest an drei Seiten und nach unten begrenzter Warenaufnahmeraum zur Verfügung steht. Die Vorrichtung zur Warenpräsentation ist geeignet, Waren zu präsentieren, die bevorzugt in einer regalartigen Anordnung präsentiert und/oder bevorratet werden. Sie kann einfach für die Präsentation bzw. Bevorratung von Waren, die in einem Warenaufnahmeraum nach Art eines Verkaufs- oder Transportbehälters präsentiert und/oder bevorratet werden sollen, umgerüstet werden.
Erfindungsgemäß sind die Seitenteile schwenkbeweglich an der Rückwandeinheit festgelegt. Durch eine schwenkbewegliche Anordnung der Seitenteile an der Rückwandeinheit können diese auf einfache Weise von einer Gebrauchsstellung, in der sie einen Warenaufnahmeraum seitlich begrenzen, in eine Nichtgebrauchsstellung und zurück verbracht werden. Die Seitenteile sind dabei fest und stabil mit der Rückwandeinheit verbunden. Die Seitenteile können somit auch in der Gebrauchsstellung einfach stabil festgelegt werden. Insbesondere sind die Seitenteile jeweils über zumindest ein Scharnier schwenkbeweglich mit der Rückwandeinheit verbunden, wobei die Seitenteile jeweils in vertikaler Richtung angehoben werden können. Besonders vorzugsweise weisen die Scharniere Anschläge auf, durch die die Bewegung der Seitenteile in vertikaler Richtung begrenzt wird. Durch die in vertikale Richtung bewegliche Anordnung können die Seitenteile bei der Verwendung von Bolzenverbindungen zur Verbindung mit dem Fußgestell auf einfache Weise in Eingriff bzw. außer Eingriff mit dem Fußgestell gebracht werden. Das Warenpräsentationssystem kann flexibel und einfach umgerüstet werden. Die Seitenteile bleiben stets an der Vorrichtung angeordnet und sind somit einfach für die Umrüstung auffindbar und bei Nichtgebrauch verstaubar.
Besonders vorzugsweise weist die Rückwandeinheit ein beweglich angeordnetes, insbesondere entnehmbares, Rückwandelement auf, wobei das Rückwandelement aus einer Präsentationsstellung in eine Seitenteilverstaustellung überführbar ist, in der das zumindest ein Seitenteil in die Rückwandeinheit verschwenkbar ist, wobei das Rückwandelement vor dem in die Rückwandeinheit verschwenkten Seitenteil in der Präsentationsstellung positionierbar ist. Wenn der Warenaufnahmeraum durch eine entsprechende Positionierung von Seitenteilen, Frontblende und Basisboden ausgebildet ist, schließt die Rückwandeinheit bzw. das Rückenwandelement den Warenaufnahmeraum derart ab, dass in den Warenaufnahmeraum eingebrachte Waren nicht zwischen Rückwandeinheit und Basisboden aus dem Warenaufnahmeraum herausgleiten können. Wenn die Seitenteile in der Nichtgebrauchsstellung in die Rückwandeinheit verschwenkt sind, bewirkt das vor die Seitenteile bewegte Rückwandelement ein ansprechendes Erscheinungsbild der Rückwandeinheit.
Vorzugsweise legt das Rückwandelement die Seitenteile in der Rückwandeinheit fest. Auf separate Mittel zum Festlegen der Seitenteile in der Nichtgebrauchsstellung kann verzichtet werden. Die Bedienbarkeit ist vereinfacht.
Bevorzugt wird die Begrenzung des Warenaufnahmeraum an der vierten Seite durch die Frontblende ergänzt. Somit kann auf einfache Weise ein allseitig begrenzter Warenaufnahmeraum bereitgestellt werden.
Vorteilhafterweise ist der Basisboden als Drahtgitter ausgebildet. Ein als Drahtgitter ausgebildeter Basisboden ist einfach und kostengünstig herstellbar sowie leicht handhabbar. Zudem können etwaige Verunreinigungen durch einen als Drahtgitter ausgebildeten Basisboden auf den Boden des Verkaufsraums gelangen.
Vorzugsweise ist der Basisboden in unterschiedlichen Höhen positionierbar. Hierdurch kann der Warenaufnahmeraum auf einfache Weise für die Aufnahme unterschiedlicher Waren angepasst werden. Besonders vorzugsweise ist der Basisboden höhenverstellbar an den Seitenteilen festlegbar. Die vom Basisboden getragenen Lasten können über die Seitenteile in das Fußgestell eingeleitet werden.
Bevorzugt weist der Basisboden beweglich angeordnete Griffe auf, die zwischen einer Handhabungsstellung und einer Verstaustellung verlagerbar sind. In der Verstaustellung sind die Griffe dabei so angeordnet, dass diese nicht über eine durch den Basisboden definierte Ladeebene hinausragen. In der Verstaustellung behindern die Griffe einer Bestückung des Basisbodens mit Waren nicht. In der Handhabungsstellung sind die Griffe für eine Bedienperson zugänglich. Der Basisboden kann über die Griffe einfach auf unterschiedliche Höhen verbracht werden. Besonders bevorzugt sind die Griffe schwenkbeweglich am Basisboden angeordnet und in der Verstaustellung in einen Bereich unterhalb des Basisbodens verschwenkbar.
Vorzugsweise weist der Basisboden mehrere parallel zu einander ausgerichtete und hochkant angeordnete Bandstähle auf, wobei das Fußgestell Ausnehmungen aufweist, in die die Bandstähle des Fußgestells einbringbar sind. Ein derart ausgebildeter Basisboden ist bei einer Positionierung am Fußgestell mit den Bandstählen in den entsprechenden Ausnehmungen des Fußgestells besonders belastbar.
Bevorzugt umfasst das Warenpräsentationssystem eine am Basisboden festlegbare Scannerschiene. An einer Scannerschiene können Informationen bezüglich der präsentierten Waren, insbesondere der Preis, angeordnet werden. Die Scannerschiene kann in der regalartigen Konfiguration mit auf dem Fußgestell aufgelegtem Basisboden Verwendung finden und entfernt werden, wenn der Basisboden zur Begrenzung des Warenaufnahmeraums verwendet wird.
Das Fußgestell ist bevorzugt als Rohrrahmenkonstruktion mit einer in einer Aufsicht rechteckigen Aufstandsfläche ausgebildet. Das Fußgestell kann auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt werden. Besonders bevorzugt begrenzt das Fußgestell einen rechteckigen Fußgestellaufnahmeraum an drei Seiten. Hierzu lässt das Fußgestell den Fußgestellaufnahmeraum an einer Seite offen. Weiter besonders bevorzugt ist das Fußgestell derart bemessen, dass im Fußgestellaufnahmeraum eine Europalette platzierbar ist. Europaletten weisen eine Breite von 1200 mm und ein Tiefe von 800 mm auf. Waren, die auf Europaletten angeliefert werden, können schnell und kostengünstig im Verkaufsraum in der Vorrichtung zur Warenpräsentation platziert werden. Die Vorrichtung ist einfach befüllbar und flexibel einsetzbar.
Bevorzugt weist das Fußgestell Rollen auf. Besonders bevorzugt sind zumindest einzelne dieser Rollen feststellbar. Die Vorrichtung zur Warenpräsentation ist somit einfach und flexibel in einem Verkaufsraum positionierbar. Sie kann zudem auch einfach aus einen Verkaufsraum entfernt werden, wenn sie nicht benötigt wird.
Besonders bevorzugt ist im Bereich der Rollen, insbesondere der vorderen Rollen, ein Anfahrschutz angeordnet. Dieser schützt die Rollen vor Beschädigung, insbesondere wenn eine Europalette im Bereich des Fußgestells positioniert wird. Der Anfahrschutz wird vorzugsweise durch jeweils ein im Bereich der jeweiligen Rolle am Fußgestell angeordnetes Stahlblech gebildet, das in den vom Fußgestell begrenzten Fußgestellaufnahmeraum hineinragt.
Vorzugsweise sind die Frontblende sowie die Seitenteile jeweils über Bolzenverbindungen mit dem Fußgestell verbindbar. Besonders bevorzugt sind die Bolzen hierbei an der Frontblende sowie den Seitenteilen angeordnet, wohingegen an dem Fußgestell entsprechende Aufnahmen für die Bolzen vorgesehen sind. Hierdurch wird erreicht, dass am Fußgestell keine überstehenden Bolzen vorhanden sind, wenn die Frontblende bzw. die Seitenteile nicht derart an der Vorrichtung angeordnet sind, dass diese einen Warenaufnahmeraum begrenzen. Die Bedienbarkeit der Vorrichtung wird erhöht, da keine am Fußgestell überstehenden Elemente einen Beladevorgang behindern können. Zudem wird die Verletzungsgefahr für Bedienpersonal sowie Kunden verringert.
Besonders vorzugsweise ist die Frontblende an dem Fußgestell verrastbar. Insbesondere weist die Frontblende Rastriegel auf, die in horizontaler Richtung in entsprechende am Fußgestell angeordnete Rastriegelausnehmungen einbringbar sind. Das Fußgestell kann hierbei mehrere Rastriegelausnehmungen aufweisen, so dass die Frontblende zumindest in einer Gebrauchsstellung, in der die Frontblende den Warenaufnahmeraum begrenzt, und in einer Verstaustellung mit dem Fußgestell verrastbar ist.
Bevorzugt ist die Frontblende mit den jeweiligen Seitenteilen verbindbar, wenn diese einen Warenaufnahmeraum begrenzen. Die Verbindung kann insbesondere mittels Drahtklammern erfolgen. Der flexibel erstellbare Warenaufnahmeraum wird stabil von den Seitenteilen und der Frontblende begrenzt.
Besonders bevorzugt weist die Frontblende an jeder Seite zumindest einen Haken auf und die Seitenteile an ihrem in der einen Warenaufnahmeraum begrenzenden Position vorderen Ende jeweils zumindest eine entsprechende Ausnehmung, in die die Haken der Frontblende zum Festlegen der Frontblende an den Seitenteilen einbringbar sind. Die an der Frontblende angeordneten Haken sind dabei weiter vorzugsweise so angeordnete, dass die Frontblende in entsprechende Ausnehmungen an der Rückwandeinheit, insbesondere in die für die Aufnahme der Böden an der Rückwandeinheit vorgesehen Ausnehmungen einbringbar ist.
Bevorzugt umfasst die Rückwandeinheit Säulen, die in einer Montageposition der Rückwandeinheit mit ihren Längsrichtungen vertikal ausgerichtet sind. Die Säulen sind parallel zueinander angeordnet und miteinander verbunden, insbesondere über Streben in einem oberen und unteren Bereich der Rückwandeinheit. Besonders bevorzugt weisen die Säulen einen rechteckigen Querschnitt mit einer im Vergleich zur Breite der Säulen großen Tiefe auf. Insbesondere sind die Säulen 110 mm tief, bei einer Breite von 30 mm. Durch die große Tiefe der Säulen kann zwischen den Säulen Verstauraum mit Verstaumöglichkeiten für den Basisboden, die Seitenteile, und/oder für etwaige Böden des Warenpräsentationssystems sowie gegebenenfalls mit den Böden zu verwendende Zubehörteile wie Befestigungsmittel, Trenngitter und/oder Umrandungsgitter zwischen den Säulen vorgesehen werden. Die Bestandteile des Warenpräsentationssystems können in bzw. an der Rückwandeinheit verstaut werden. Die Elemente sind für Umbauten einfach verfügbar und können einfach und platzsparend gelagert werden. Die Bedienbarkeit des Warenpräsentationssystems ist verbessert.
Zur besseren Verstaubarkeit ist der Basisboden vorzugsweise mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet. Der Basisboden ist dabei besonders vorzugsweise parallel zu seiner Längserstreckungsrichtung geteilt.
Bevorzugt weisen die Säulen Ausnehmungen zum Einhaken des Basisbodens und/oder der Böden oder von Befestigungsmittel der Böden in unterschiedlichen Höhen auf. Die Böden können somit auf einfache Weise, bevorzugt unabhängig voneinander, in unterschiedlichen Höhen und Neigungen platziert werden. Hierdurch kann die Anordnung der Böden einfach auf unterschiedliche Abmessungen von zu präsentierenden und/oder zu bevorratenden Waren angepasst werden.
Durch die Verwendung von separaten Befestigungsmitteln der Böden, insbesondere Konsolen, können die Böden und Befestigungsmittel einfacher an der Rückwandeinheit verstaut werden. Böden mit integrierten Befestigungsmitteln weisen demgegenüber ein größeres Packmaß auf. Bei der Verwendung von Konsolen werden diese zunächst an der Rückwandeinheit eingehängt und anschließend die Böden auf die Konsolen aufgelegt. Insbesondere sind an den Böden hierzu jeweils U-Profile zur Aufnahme der Konsolen angeordnet. Die Befestigungsmittel sind insbesondere mit Löchern versehen, mit denen sie zum Verstauen auf einen an der Rückwandeinheit angeordneten Haken aufgefädelt werden können.
Besonders bevorzugt sind schwenkbeweglich an dem Rückwandelement angeordnete Seitenteile so angeordnet, dass diese in der Gebrauchsstellung die Ausnehmungen zumindest teilweise frei lassen, so dass der Basisboden und/oder die Böden auch bei in die Gebrauchsstellung verschwenktem Seitenteil benachbart zu dem Seitenteil an den Säulen festlegbar sind. Die Bedienbarkeit des Warenpräsentationssystems ist verbessert.
Vorteilhafterweise umfasst das Warenpräsentationssystem einen Adapterrahmen für Aufsatzkörbe. Dieser kann an der Rückwandeinheit angeordnet werden und erlaubt die Verwendung von Aufsatzkörben marktgängiger Warenpräsentationssysteme, die ggf. aufgrund abweichender Abmessungen andernfalls nicht mit dem vorliegenden Warenpräsentationssystem verwendbar wären.
Vorzugsweise umfassen die Seitenteile jeweils zwei schwenkbeweglich miteinander verbundene Seitenteilelemente. Die Seitenteilelemente sind dabei derart verbunden, insbesondere in der Länge scharniert, dass die Länge der Seitenteile durch ein Verschwenken der Seitenteile gegeneinander verkürzbar ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn eine Rückwandeinheit mit drei Säulen verwendet wird. Zwei- oder mehrteilige Seitenteile können jeweils in den Bereich zwischen zwei Säulen verschwenkt werden. Insbesondere, wenn der Warenaufnahmeraum durch die Seitenteile, die Frontblende sowie die Rückwandeinheit oberhalb eines Fußgestell ausgebildet wird, dass zur Aufnahme einer Europalette ausgebildet ist, ist die Summe der Länge der Seitenteile größer als die Breite der Rückwandeinheit. Seitenteile, die jeweils durch schwenkbeweglich miteinander verbundene Seitenteilelemente gebildet sind, können einfacher in der Rückwandeinheit, insbesondere jeweils zwischen zwei Säulen, verstaut werden. Das Warenpräsentationssystem ist besonders einfach und flexibel handhabbar
Bevorzugt weisen die Seitenteilelemente jeweils Aufnahmen für einzelne Teilbasisböden eines zwei oder mehrteiligen Basisbodens auf. Ein aus zwei oder mehr Teilbasisböden zusammengesetzter Basisboden kann auf einfache Weise an den Seitenteilelementen der Seitenteile vorzugsweise auf verschiedenen Höhen festgelegt werden. Der Warenaufnahmeraum kann so auf einfache Weise zuverlässig und stabil nach unten durch den Basisboden begrenzt werden. Die Bedienbarkeit des Warenpräsentationssystems ist verbessert.
Besonders bevorzugt ist ein geteilter Basisboden in dem gleichen Verhältnis geteilt, wie die Seitenteilelemente der Seitenteile, wenn der Basisboden an den Seitenteilen höhenverstellbar festlegbar ist. In diesem Fall kann eine Lasteinleitung der auf den Basisboden wirkenden Lasten besonders einfach über die Seitenteile in das Fußgestell realisiert werden.
Vorzugsweise weisen die Seitenteile zwei Seitenteilelement auf, die jeweils in der Mitte der Seitenteile schwenkbeweglich miteinander verbunden sind. In diesem Fall können die Seitenteilelemente als Gleichteile ausgebildet sein. Die Seitenteile können kostengünstig hergestellt werden.
Besonders vorzugsweise kann dann auch ein wie oben beschreiben geteilter Basisboden aus zwei Gleichteilen gebildet werden, die höhenverstellbar an den im gleichen Verhältnis geteilten Seitenteilelementen der Seitenteile festlegbar sind. Auf den Basisboden wirkende Kräfte können über die Seitenteile bzw. die Seitenteilelemente einfach in das Fußgestell eingeleitet werden.
Vorzugsweise ist die Frontblende in einer Nichtgebrauchsstellung, wenn sie nicht verwendet wird, um einen Warenaufnahmeraum zu begrenzen, unmittelbar vor der Rückwandeinheit an der Rückwandeinheit und/oder am Fußgestell festlegbar. Die Frontblende kann in der Nichtgebrauchsstellung einfach und platzsparend verstaut werden. Gleichzeitig steht sie schnell für etwaige notwendige Umbauarbeiten zur Verfügung. Die Bedienbarkeit des Warenpräsentationssystems ist verbessert.
Bevorzugt umfasst die Frontblende zwei Frontblendenelemente, die in einer Gebrauchsstellung in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind. Das obere Frontblendenelement ist dabei in vertikaler Richtung beweglich angeordnet. Durch ein Absenken des oberen Frontblendenelements kann die Zugänglichkeit eines von der Frontblende begrenzten Warenaufnahmeraums verbessert werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung mit beispielhaften erfindungsgemäßen Ausbildungen zu entnehmen. In den Figuren zeigt auf schematische Weise:

Fig. 1: ein erfindungsgemäßes Warenpräsentationssystem mit Seitenteilen, Frontblende und Basisboden jeweils in einer Nichtgebrauchsstellung;
Fig. 2: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 1 in einer rückwärtigen Ansicht;
Fig. 3: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 1 mit am Fußgestell angeordnetem Basisboden;
Fig. 4: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 3 in einer rückwärtigen Ansicht;
Fig. 5: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 1 in einer Teil-Explosionsdarstellung mit entfernten Rückwandelementen, entnommener Frontblende und einem in die Gebrauchsstellung überführten Seitenteil;
Fig. 6 bis Fig. 8: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 5 mit dem anderen Seitenteil in verschiedenen Positionen bei der Überführung in die Gebrauchsstellung;
Fig. 9: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 5 mit eingesetzten Rückwandelementen und den Seitenteilen in der Gebrauchsstellung;
Fig. 10: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 9 mit der Frontblende in der Gebrauchsstellung;
Fig. 11 und Fig. 12: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 10 mit aufverschiedenen Höhen positioniertem Basisboden;
Fig. 13 und Fig. 14: das Warenpräsentationssystem nach Fig. 10 mit teilweise sowievollständig abgesenktem oberen Frontblendenelement;
Fig. 15 und Fig. 16: einen Basisboden eines Warenpräsentationssystems mit einerScannerschiene;
Fig. 17a bis Fig. 18: eine Frontblende eines Warenpräsentationssystems mit einemRastriegel zur Festlegung an einem Fußgestell;
Fig. 19 bis Fig. 21: einen Basisboden mit Griffen an einem Fußgestell;
Fig. 22 und Fig. 23: einen Boden mit vom Boden separaten Befestigungsmitteln;
Fig. 24 und Fig. 25: der Boden nach Fig. 22 in unterschiedlichen Montagezuständenam Warenpräsentationssystem;
Fig. 26a bis Fig. 28: einen Anfahrschutz am Fußgestell eines Warenpräsentationssystems;
Fig. 29: einen Adapterrahmen für Aufsatzkörbe;
Fig. 30 bis Fig. 34: der Adapterrahmen nach Fig. 29 in unterschiedlichen Montagezuständen am Warenpräsentationssystem

Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels können mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit den Merkmalen einzelner vorbeschriebener Ausführungsbeispiele zu erfindungsgemäßen Gegenständen kombiniert werden.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Warenpräsentationssystem 2 mit einem Fußgestell 4 und einer Rückwandeinheit 6. Das Fußgestell 4 ist als eine rechteckige Rohrrahmenkonstruktion ausgebildet, die einen Fußgestellaufnahmeraum an drei Seiten umschließt. Die vierte Seite, die Vorderseite, ist offen. Eingebracht in den Fußgestellaufnahmeraum ist eine Europalette dargestellt, die nicht Teil des Warenpräsentationssystem 2 ist. An dem Fußgestell 4 sind Rollen 8 angeordnet, über die das Fußgestell 4 sowie die daran angeordneten weiteren Elemente des Warenpräsentationssystem 2 einfach im Raum verschiebbar sind. Zwei der Rollen 8 sind festlegbar.
Die Rückwandeinheit 6 umfasst drei Säulen 10. Die Säulen 10 sind als rechteckige Hohlprofile ausgebildet. Sie weisen Ausnehmungen 12 auf, in die Befestigungsmittel 14 eingebracht sind. An den Befestigungsmitteln 14 sind jeweils Böden 16 angeordnet. Die Böden 16 können unabhängig voneinander auf unterschiedlichen Höhen an den Säulen 10 der Rückwandeinheit 6 festgelegt werden. Auf den Böden 16 können Waren zur Präsentation und/oder Bevorratung platziert werden.
An der Rückwandeinheit 6 ist eine Rückwanderhöhung 18 angeordnet. Die optionale Rückwanderhöhung 18 verhindert, dass Waren von den zuoberst angeordneten Böden 16 versehentlich nach hinten von den Böden 16 heruntergeschoben werden. Die Rückwanderhöhung 18 weist mittig eine Aussparung für die mittig angeordnete Säule 10 auf.
Benachbart zu der Rückwandeinheit 6 ist eine Frontblende 20 in einer Nichtgebrauchsstellung angeordnet. Die Frontblende 20 umfasst zwei Frontblendenelemente 22 und 24. Diese sind in vertikaler Richtung übereinander angeordnet. Frontblende 20 kann auch einteilig mit nur einem Frontblendenelement oder mehrteilig mit mehreren Frontblendenelementen ausgebildet sein.
Rückwandeinheit 6 weist zwei entnehmbar angeordnete Rückwandelemente 26 auf. Die Rückwandeinheit 6 kann auch insbesondere schwenkbeweglich angeordnete Rückwandelemente aufweisen. Beweglich angeordnete Rückwandelement sind optional. Es kann alternativ auch nur ein Rückwandelement vorgesehen sein, dass sich über die Breite der Rückwandeinheit 6 erstreckt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Rückseite des Warenpräsentationssystems 2. Der Basisboden 28 ist zwischen den Säulen 10 auf der linken Seite verstaut dargestellt. Hierfür ist der Basisboden 28 in zwei Teilbasisböden geteilt. Ein solcherart geteilter Basisboden 28 kann platzsparend an der Rückwandeinheit 6 verstaut werden. Für Umrüstungen des Warenpräsentationssystems 2 ist der Basisboden 28 leicht auffindbar und verfügbar.
In der rückwärtigen Ansicht ist erkennbar, dass die Seitenteile 30 über Scharniere 32 schwenkbeweglich an der Rückwandeinheit 6 angeordnet sind. In der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration sind die Seitenteile 30 in einer Nichtgebrauchsstellung zwischen die Säulen 10 der Rückwandeinheit 6 verschwenkt. Die Rückwandelemente 26 verdecken die Seitenteile 30 in einer Ansicht von vorne. Um die Seitenteile 30 in den Bereich zwischen zwei Säulen 10 verschwenken zu können, sind diese zweigeteilt. Die beiden Seitenteilelemente 34 sind um 180° aufeinander zu verschwenkbar. Die Seitenteile 30 können so in der Nichtgebrauchsstellung kompakt verstaut werden.
Die Seitenteile 30 können in den Scharnieren 32 in vertikaler Richtung in einem gewissen Maße angehoben werden. Dies dient dazu, die Seitenteile 30 über Bolzenverbindungen mit dem Fußgestell 8 zu verbinden bzw. die Seitenteile 30 von dem Fußgestell 8 zu lösen. Um zu verhindern, dass die Seitenteile 30 versehentlich aus den Scharnieren 32 herausgehoben werden, können nach der Montage der Seitenteile 30 Anschläge vorgesehen werden, die die Beweglichkeit der Seitenteile 30 in vertikaler Richtung begrenzen.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen das Warenpräsentationssystem 2 in einer alternativen Konfiguration. Der Basisboden 28 ist hierbei an dem Fußgestell 4 angeordnet. Zu präsentierende Waren können auf dem Basisboden 28 platziert werden.
In Fig. 5 bis Fig. 10 ist dargestellt, wie durch das Platzieren der Seitenteile 30 sowie der Frontblende 24 ein durch die Seitenteile 30, die Frontblende 24 und den Basisboden 28 begrenzter Warenaufnahmeraum geschaffen wird. Die in diesen Abbildungen nicht dargestellten Böden 16 sowie die zugehörigen Befestigungsmittel 14 sind zwischen den Säulen 10 der Rückwandeinheit 6 angeordnet und dort platzsparend und einfach zugänglich verstaut.
Zunächst wird die vor der Rückwandeinheit 6 platzierte Frontblende 20 entfernt.
Da vorliegend die Seitenteile 30 in der Nichtgebrauchsstellung jeweils zwischen zwei Säulen 10 der Rückwandeinheit 6 angeordnet sind, sind zunächst die Rückwandelemente 26 aus der Rückwandeinheit 6 zu entnehmen. Anschließend können die Seitenteile 30 in die Gebrauchsstellung verschwenkt werden. Die Seitenteilelemente 34 werden hierbei um 180° zu einander verschwenkt.
Anschließend wird die Frontblende 20 auf dem Fußgestell 4 platziert und mit den Seitenteilen 30 verbunden. Die Verbindung zwischen Frontblende 20 und Seitenteilen 30 kann über Drahtklammern erfolgen. Die Frontblende 20 wird über eine Bolzenverbindung mit dem Fußgestell 4 verbunden.
Das fertig umgebaute Warenpräsentationssystem 2 ist in Fig. 10 dargestellt. Erkennbar ist der durch die Seitenteile 30, die Frontblende 20, die Rückwandeinheit 6 bzw. deren Rückwandelemente 26 sowie den Basisboden 28 begrenzte Warenaufnahmeraum.
Fig. 11 und Fig. 12 zeigen das Warenpräsentationssystem 2, bei dem der Basisboden 28 in unterschiedlichen Höhen an den Seitenteilen 30 sowie der Rückwandeinheit 6 eingehängt ist. Die Rückwandelemente 26 begrenzen den Warenaufnahmeraum hierbei derart, dass zwischen Basisboden 28 und Rückwandeinheit 6 bzw. Rückwandelementen 26 keine Waren in den Raum unter dem Warenaufnahmeraum durchtreten können.
Fig. 13 und Fig. 14 zeigen das Warenpräsentationssystem 2, bei dem das obere Frontblendenelement 24 in vertikaler Richtung teilweise bzw. vollständig nach unten abgesenkt ist. In dem Ausführungsbeispiel ist das obere Frontblendenelement 24 in der abgesenkten Position hinter dem unteren Frontblendenelement 22 angeordnet. Hierdurch wird die Zugänglichkeit des durch die Frontblende 20, die Seitenteile 30, die Rückwandeinheit 6 bzw. deren Rückwandelemente 26 sowie den Basisboden 28 begrenzten Warenaufnahmeraums verbessert. Darin angeordnete Waren können leichter entnommen werden.
Fig. 15 zeigt einen Basisboden 28 mit einer daran festgelegten Scannerschiene 36. Basisboden 28 und Scannerschiene 36 sind in Fig. 16 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Scannerschiene 36 umfasst Klammern 38, die ausgebildet sind, einen an der Vorderseite anordneten Bandstahl 40 des Basisbodens 28 zu umgreifen. Die Scannerschiene 36 kann über die Klammern 38 lösbar am Basisboden 28 festgelegt werden. An der Scannerschiene 36 können Informationen zu den im Warenpräsentationssystem 2 präsentierten Waren, insbesondere Preisinformationen, angeordnet werden.
Fig. 17a zeigt die auf dem Fußgestell 4 festgelegte Frontblende 20. Die Frontblende 20 umfasst einen Rastriegel 42, mit dem sie an dem Fußgestell 4 festgelegt ist. Der Rastriegel 42 ist in Fig. 17b vergrößert dargestellt. Fig. 18 zeigt einen Ausschnitt des Fußgestells 4 und die davon gelöste Frontblende 20. Erkennbar ist die Rastriegelausnehmung 44 am Fußgestell 4, mit der der Rastriegel 42 zum Verrasten der Frontblende 20 zusammenwirkt. Zudem sind Bandstahl-Ausnehmungen 46 für die Aufnahme von Bandstählen 40 des Basisbodens 28 erkennbar.
Dies ist in den Fig. 19 bis Fig. 21 ebenfalls dargestellt. Der Basisboden 28 weist beweglich angeordnete Griffe 48 auf. Die Griffe 48 sind in diesem Ausführungsbeispiel schwenkbeweglich angeordnet und können in eine Verstaustellung verschwenkt werden, in der sie unterhalb einer vom Basisboden 28 gebildeten Aufnahmeebene angeordnet sind. Die Griffe 48 in der Verstaustellung sind in Fig. 21 dargestellt. Die Griffe 48 können aber auch verwendet werden, um den Basisboden 28 auf unterschiedlicher Höhe an den Seitenteilen 30 festzulegen.
Fig. 22 und 23 zeigen die Böden 16 mit den zugehörigen Befestigungsmitteln 14. Die Befestigungsmittel 14 sind hierbei als von den Böden 16 separate Konsolen ausgebildet, die in Ausnehmungen 12 in den Säulen 10 der Rückwandeinheit 6 eingehängt werden, wie in Fig. 24 dargestellt. Die Böden 16 weisen U-Profile auf, mit denen sie an den Befestigungsmittel 14 eingehängt werden können. Dies ist in Fig. 25 dargestellt. Bei von den Böden 16 separaten Befestigungsmittel 14 können die Böden 16 und die Befestigungsmittel 14 einfacher und flexibler an der Rückwandeinheit 6 verstaut werden. Böden 16 können jedoch auch integrierte Befestigungsmittel 14 aufweisen. Böden 16 mit integrierten Befestigungsmitteln 14 sind einfacher handhabbar.
In Fig. 26a bis Fig. 28 ist ein Anfahrschutz 50 dargestellt. Der Anfahrschutz 50 ist im Bereich der vorderen Rollen 8 am Fußgestell 4 angeordnet. Die Rollen 8 werden durch den Anfahrschutz 50 vor eventuellen Beschädigung beim Einbringen von Europaletten in einen Warenaufnahmeraum des Fußgestells 4 zu schützen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Anfahrschutz 50 durch ein in den Warenaufnahmeraum hineinragendes und an dem Fußgestell festgelegtes Stahlblech gebildet.
Fig. 29 bis Fig. 34 zeigen einen Adapterrahmen 52 sowie die Verwendung des Adapterrahmen 52 mit Aufsatzkörben 54. Es ist bekannt, Aufsatzkörbe 54 mit Warenpräsentations- und Transportbehältern zu verwenden. Das hybride Warenpräsentationssystem 2 kann in eine Konfiguration überführt werden, in der es einen solchen Warenpräsentations- und Transportbehälter ausbildet. Insbesondere, wenn das Fußgestell 4 ausgebildet ist, einen Warenaufnahmeraum für die Aufnahme einer Europalette auszubilden, ist der durch das hybride Warenpräsentationssystem 2 ausgebildete Warenpräsentations- und Transportbehälter breiter als die bisher bekannten Warenpräsentations- und Transportbehälter. Der Adapterrahmen 52 ermöglicht die Verwendung von ggf. vorhandenen Aufsatzkörben 54 für bisher bekannte Warenpräsentations- und Transportbehälter mit dem hybriden Warenpräsentationssystem 2.
Der Adapterrahmen 52 wird an den Säulen 10 der Rückwandeinheit 6 in die Ausnehmungen 12 eingehängt, insbesondere in einer Position, in der der Adapterrahmen 52 in Kontakt mit den Seitenteilen 30 steht. Der Adapterrahmen 52 weist Aufnahmeschienen 56 auf, die nach innen versetzt angeordnet sind. Ein Aufsatzkorb 54 kann auf den Aufnahmeschienen 56 platziert werden. Hierbei können auch zwei Aufsatzkörbe 54 übereinander an dem Adapterrahmen 52 angeordnet sein, wie in Fig. 34 dargestellt.

Claims

Warenpräsentationssystem (2) umfassend eine Vorrichtung zur Präsentation von Waren mit einem Fußgestell (4) sowie mit einer Rückwandeinheit (6), die mit dem Fußgestell (4) verbunden oder verbindbar ist, so dass das Fußgestell (4) und die Rückwandeinheit (6) in einer Seitenansicht einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei an der Rückwandeinheit (6) Böden (16) festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenpräsentationssystem (2) zwei Seitenteile (30), eine Frontblende (20) sowie einen Basisboden (28) umfasst, wobei die Seitenteile (30) und die Frontblende (20) derart an der Vorrichtung festlegbar sind, dass diese mit der Rückwandeinheit (6) einen durch die Seitenteile (30) und die Rückwandeinheit (20) zumindest an drei Seiten begrenzten Warenaufnahmeraum ausbilden, wobei der Basisboden (28) zur Begrenzung des Warenaufnahmeraums nach unten an den Seitenteilen (30), der Frontblende (20) und/oder der Vorrichtung positionierbar ist, wobei die Seitenteile (30) jeweils schwenkbeweglich an der Rückwandeinheit (6) festgelegt sind.
Warenpräsentationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwandeinheit (6) zumindest ein beweglich angeordnetes, insbesondere entnehmbares Rückwandelement (26) aufweist, wobei zumindest ein Seitenteil (30) bei aus dem Weg bewegten Rückwandelement (26) so in die Rückwandeinheit (6) verschwenkbar ist, dass das Rückwandelement (26) vor dem in die Rückwandeinheit (6) verschwenkten Seitenteil (30) positionierbar sind.
Warenpräsentationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (30) jeweils zwei schwenkbeweglich miteinander verbundene Seitenteilelemente (34) umfassen.
Warenpräsentationsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisboden (28) höhenverstellbar an den Seitenteilen (30) festlegbar ist.
Warenpräsentationsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontblende (20) in einer Nichtgebrauchsstellung unmittelbar vor der Rückwandeinheit (6) festlegbar ist.
Warenpräsentationssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontblende (20) ein unteres Frontblendenelement (22) und ein oberes Frontblendenelement (24) aufweist, die in einer Gebrauchsstellung der Frontblende (20) in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind und wobei das obere Frontblendenelement (24) in vertikaler Richtung beweglich angeordnet ist.
Warenpräsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenpräsentationsystem (2) eine lösbar am Basisboden (28) festlegbare Scannerschiene (36) umfasst.
Warenpräsentationsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwandeinheit (6) rückseitig Verstauraum mit Verstaumöglichkeiten für den Basisboden (28), die Seitenteile (30), für eine etwaige Scannerschiene (36) und/oder für etwaige Böden (16) des Warenpräsentationssystems (2) sowie gegebenenfalls mit den Böden (16) zu verwendende Zubehörteile wie Befestigungsmittel (14), Trenngitter und/oder Umrandungsgitter vorgesehen ist, insbesondere wobei die vorgenannten Elemente bei Nichtgebrauch vollständig ohne Überstand im Verstauraum verstaubar sind.