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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft einen Zähler-
und Verteilerschrank zur Aufnahme einer Elektroinstallation. Ein
solcher Schrank kann als Zählerschrank
oder als Verteilerschrank oder als ein sowohl Zähler- als auch Verteilerfelder
aufweisender Zähler-
und Verteilerschrank verwendet werden. Um Personen davor zu schützen, dass
sie unbeabsichtigt mit Strom führenden
elektrischen Komponenten, die in dem Schrank vorhanden sind, in
Berührung
kommen, werden solche elektrischen Komponente durch Hauben abgedeckt.
Sofern Felder innerhalb des Schrankes abgedeckt werden sollen, in
denen noch nicht durch einen Zähler
erfasste stromführende
Leitungen vorhanden sind, muss sichergestellt sein, dass solche
Felder abdeckende Hauben nicht unbefugt entfernt werden können.
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Es
sind Schnellverschlüsse
bekannt, bei denen mittels mehrerer Schrauben eine Abdeckung in einem
Schrank lösbar
befestigt werden kann. Die Schrauben wirken mit einer Einhängevorrichtung
zusammen, so dass nach Entfernen der Schrauben die Haube durch eine
Dreh-/Kippbewegung entfernt werden kann. Wenn Einbaugeräte durch
in der Haube vorhandene Öffnungen
hindurchragen, was bei Zähler-
oder Sicherungsgeräten
regelmäßig der
Fall ist, kann diese Dreh-/Kippbewegung nur durch einen erhöhten Kraftaufwand
ermöglicht
werden, da die Geräte
an der Laibung der Aussparung mehr oder weniger stark entlang schrammen.
Eine Kippbewegung ist darüber
hinaus auch in solchen Fällen
nicht oder nur sehr eingeschränkt
möglich,
wo benachbarte Hauben sehr eng aneinander postiert in einem Schrank
vorhanden sind.
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Aus
der
DE 37 39 587 C2 ist
es bekannt, lediglich Steckbolzen zum Befestigen einer Haube zu verwenden.
Diese Steckbolzen befinden sich in den Ecken einer im Grundriss
rechteckigen Haube. Nach Lösen
der Steckbolzen braucht die Haube nicht gekippt zu werden, um sie
aus dem Schrank entfernen zu können.
Allerdings muss zum Lösen
oder Befestigen der Haube an jedem Steckbolzen manipuliert werden.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen im Hinblick auf die lösbare
Befestigung seiner Haube verbesserten Zähler- und Verteilerschrank
anzugeben.
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Diese
Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich daran anschließenden weiteren
Ansprüchen.
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Der
erfindungsgemäße Zähler- und
Verteilerschrank zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass durch
die Verwendung einer Haken-Schlaufen-Verbindung eine sehr einfache
Steckverbindung geschaffen wird. Eine solche Haube kann ohne eine Kipp-
oder Schwenkbewegung von dem festen Untergrund weggenommen werden.
Außerdem
können die
an der Haube beweglich geführten
Haken miteinander fest verbunden werden, so dass mehrere Steckverbindungen
durch ein mehrere Haken verbindendes Riegelelement gleichzeitig
hergestellt beziehungsweise gelöst
werden können.
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Eine
solche Steckverbindung kann platzsparend im Randbereich der Haube
angeordnet werden, so dass der Innenraum durch diese Steckverbindung völlig frei
bleibt. Die durch die im Stand der Technik bekannten Steckbolzen
vorgegebene Steckrichtung, welche senkrecht zur Ausrichtung des
festen Untergrundes, wie beispielsweise senkrecht zur Rückwand des
Schrankes ausgerichtet ist und die quer durch den Innenraum des
Schrankes geht, ist bei dem erfindungsgemäßen Zähler- und Verteilerschrank
nicht vorhanden. Vielmehr kann die Schieberichtung der Haken oder
der mehrere Haken miteinander verbindenden Riegelelemente parallel
zur Rückwand
des Schrankes beziehungsweise parallel zu einem fest im Schrank
angeordneten Untergrund ausgerichtet sein.
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Bei
einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils
zwei Haken an einem Längsriegel
befestigt. In die mehreren schlaufen- oder ösenartigenn Ausformungen an
einem Rand eines Feldes können
die erforderlichen mehreren Haken mittels eines Längsriegels
hineingeschoben werden. Die Anzahl der erforderlichen Handgriffe verringert
sich umso mehr, je mehr Haken an einem Längsriegel fest angebracht sind.
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Zum
Betätigen
der Haken oder des mehrere Haken aufweisenden Riegels kann ein Griffteil
durch eine in der Haube vorhandene Aussparung nach außen hindurchragen,
so dass von außen
leicht die Steckverbindung hergestellt oder gelöst werden kann.
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Zum
Arretieren des Längsriegels
oder auch des Hakens in seiner mit den schlaufen- oder ösenartigen
Ausformungen eingeschobenen Schließstellung kann beispielsweise
an dem Längsriegel
eine Federzunge vorhanden sein, die sich in dieser Schließstellung
hinter einer Hinterschneidung der Haube sperrend verhakt.
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Im
Zusammenhang mit einer Plombiersicherung für die Schließstellung
kann auch ein Schieberelement verwendet werden, dass in eine im
Längsriegel
oder auch in eine im Haken vorhandene Aussparung in der Schließstellung
des Längsriegels
oder des Hakens so hineingreift, dass der Längsriegel beziehungsweise der
Haken nicht aus seiner Schließstellung
herausschiebbar ist.
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Um
eine ungewollte Bewegung des Schieberelementes zu verhindern und
um damit sicherzustellen, dass der oder die Haken beziehungsweise der
die Haken aufweisende Riegel nicht aus der Schließstellung
herausbewegt werden kann, kann das Schieberelement mit einem Drehglied
funktionell zusammenarbeiten. Dieses Drehglied kann so mit einem
Schieberelement zusammen wirken, dass in einer ersten Stellung des
Drehgliedes das Schieberelement verschiebbar und dass in einer zweiten
Stellung des Drehgliedes das Schieberelement nicht aus seiner den
Riegel beziehungsweise die an dem Riegel vorhandenen Haken aus deren
Schließstellung herausbewegbar
sind.
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Bei
einer solchen Konstruktion kann durch Verplomben des Schieberelementes
und des Drehgliedes die Schließstellung
gesichert werden. Dabei können
durch ein entsprechendes Verplomben nicht nur ein Schieberelement,
sondern auch zwei oder mehr Schieberelemente gemeinsam erfasst werden. Mit
einer einzigen Verplombung können
damit mehrere Schieberelemente und damit entsprechend mehrere Riegel
und damit beispielsweise alle eine Haube an einem festen Untergrund
haltende Haken in ihrer Schließstellung
gehalten werden. Während im
Stand der Technik für
jeden Steckbolzen, also beispielsweise für die zum Halten einer Haube
verwendeten vier Steckbolzen entsprechend vier Verplombungen vorgenommen
werden müssen,
können
diese vier Verplombungen bei der Erfindung durch eine einzige Verplombung
ersetzt werden. Dies verringert den mit einer Verplombung vorzusehenden
Aufwand ganz wesentlich.
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Nähere Einzelheiten
für eine
solche Verplombungstechnik oder auch für die mittels Riegelelemente
bewirkte Schiebe-Steckverbindung zum Halten einer Haube in einem
Zähler-
und Verteilerschrank sind den in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmalen
sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen
zu entnehmen. Auf die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale wird dabei ausdrücklich und
umfänglich
Bezug genommen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben
und erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivisch auseinander gezogene Darstellung eines in einem Zähler- und
Verteilerschrank fest angebrachten Bodenteils und einer an dem Bodenteil
lösbar
zu befestigenden Haube,
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2 eine
ausschnittsweise Darstellung der bei dem Zähler- und Verteilerschrank
nach 1 verwendeten Halteeinrichtung für die Haube
in ihrer an dem festen Untergrund fest angebrachten Schließstellung,
wobei diese Stellung durch eine Verplombung gesichert ist,
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3 eine
Darstellung ähnlich
der von 2, in der unverplombten NICHT-Schließstellung,
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4 eine
schematisierte Draufsicht auf ein bei der Halteeinrichtung verwendetes,
verplombtes Drehglied, das aus seiner in 2 dargestellten Drehstellung
um 90° Grad
in seine in 3 dargestellte Stellung verdreht
worden ist,
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5 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht der Haube und des an ihr verschiebbar
gelagerten, zwei Haken aufweisenden Längsriegels in perspektivisch
auseinander gezogener Darstellung und in gestrichelter Darstellung
den in die Haube eingesetzten Längsriegel,
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6 die
Haube mit dem an ihr gelagerten Längsriegel in gelöstem, von
dem festen Untergrund entfernten Zustand,
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7 eine
Darstellung ähnlich
der von 6, mit der am festen Untergrund
befestigten, in ihrer Schließstellung
befindlichen Haube.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Eine
Haube 10 besitzt eine quaderförmige Gestalt mit zwei längeren Seitenwänden 12, 14 und zwei
kürzeren
Seitenwänden 16, 18.
Alle vier Seitenwände
bilden einen umlaufenden Rahmen, der durch eine Deckenplatte 20 einteilig
verbunden ist. In der Deckenplatte 20 ist ein Ausschnitt 22 vorhanden, durch
den hindurch elektrische Installationsgeräte wie beispielsweise elektrische
Zähler
oder Sicherungen hindurchragen können.
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Auf
der Innenseite der beiden Seitenwände 12, 14 ist
ein Längsriegel 26 beziehungsweise 28 in Längsrichtung
dieser Seitenwände 12, 14,
das heißt in
Richtung des Doppelpfeils 24 verstellbar gelagert. Die
Verstellung in Richtung 24 kann durch einen Monteur oder
dergleichen Bedienperson mittels eines Griffteils 29 bewirkt
werden. Das Griffteil 29 ragt durch einen Ausschnitt 30 in
der Deckenplatte 20 nach außen heraus. Auf der Unterseite
des Längsriegels 26,
und vergleichbares gilt für
den Längsriegel 28,
sind im vorliegenden Beispielsfall ein hinteres und vorderes Hakenteil 32, 34 angeformt.
Diese Hakenteile 32, 34 können durch entsprechendes Verschieben
des betreffenden Längsriegels 26, 28 in zwei
schlaufenartige Ausformungen 42, 44 hineingeschoben
werden, die von einem Bodenteil 40 in Richtung zur Haube 10 auskragend
wegstehen. Im vorliegenden Falle sind wegen der beiden Längsriegel 26, 28 zwei
Paar schlaufenartige Ausformungen 42, 44 im Bereich
des linken und rechten Längsrandbereiches 46, 48 des
Bodenteils 40 vorhanden. Im miteinander sich verhakenden
Zustand der Hakenteile 32, 34 in den schlaufenartigen
Ausformungen 42, 44 kann die Haube 10 nicht
vom Bodenteil 40 abgehoben werden. Durch entsprechendes
Verschieben der Längsriegel 26, 28 nach – in 1-
links unten gleiten die Hakenteile 32, 34 rückwärts aus
den schlaufenartigen Ausformungen 42, 44 heraus
mit der Folge, dass die Haube 10 anschließend senkrecht
vom Bodenteil 40 abgehoben werden kann.
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Das
Bodenteil 40 ist lediglich schematisiert dargestellt, es
kann in Form von zwei Holmen vorhanden sein, welche im Bereich der
Ausformungen 42, 44 jeweils vorhanden sind, das
Bodenteil 40 kann auch in Form einer Wanne ausgebildet
werden mit Längsrandverstärkungen,
die mit den schlaufenartigen Ausformungen 42, 44 versehen
sind.
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Im
vorliegenden Beispielsfall ist auf der Innenseite der oberen kürzeren Seitenwand 18 und
dabei im Oberbereich der Deckenplatte 20, ein linker und
rechter Querriegel 50, 52 in Querrichtung 54 verstellbar
an der Deckenplatte 20 gelagert. Die jeweils äußeren Endbereiche,
das heißt
der linke Endbereich 56 des linken Querriegels 50 und
der rechte Endbereich 58 des rechten Querriegels 52 können in eine
Aussparung 60 hineingeschoben werden, die jeweils am Ende
der Längsriegel 26 beziehungsweise 28 vorhanden
ist. Die Endbereiche 56, 58 können nur dann in die Aussparungen 60 der
beiden Längsriegel 26, 28 hineingeschoben
werden, wenn die Hakenteile 32, 34 der Längsriegel 26, 28 sich
in den schlaufenartigen Ausformungen 42, 44 des
Bodenteils 40 befinden.
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Die
zu den Endbereichen 56, 58 jeweils anderen Endbereiche,
das heißt
der rechte Endbereich 66 des linken Querriegels 50 und
der linke Endbereich 68 des rechten Querriegels 52 besitzen
eine rechtwinklige Aufbiegung 70, 72 (2, 3).
Mit diesen Aufbiegungen 70, 72 können die
Querriegel 50, 52 in das Innere eines hohlen,
kappenförmigen Drehgliedes 86 hineingeschoben
werden. Das Verschieben der Querriegel 50, 52 erfolgt
mittels an den Querriegeln angeformter Griffteile 88, 90.
Diese Griffteile 88, 90 ragen durch einen Ausschnitt 92 beziehungsweise 94 in
der Deckenplatte 20 nach außen heraus. Durch entsprechendes
Greifen dieser Griffteile 88, 90 können dieselben
in Querrichtung 54 innerhalb des Ausschnittes 92, 94 hin- und hergeschoben
werden. Bei diesem Hin- und Herschieben können die Querriegel 50, 52 in
die Aussparung 60 der Längsriegel 26, 28 hineintauchen
oder, in der entgegengesetzten Schiebestellung, mit ihrem anderen Endbereich 66, 68 in
das Innere des Drehgliedes 86 hineintauchen.
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Dieses
Eintauchen der Querriegel 50, 52 mit ihren Endbereichen 66, 68 ist
jedoch nur möglich, wenn
das Drehglied 86 sich in seiner in 3 dargestellten
Drehstellung befindet. In dieser ersten Drehstellung können die
linken und rechten Endbereiche 66, 68 mit ihren
Aufbiegungen 70, 72 in jeweils einander gegenüberliegende
torartige Aussparungen 100, 102 hindurchgreifen.
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Sofern
die Querriegel 50, 52 mit ihren anderen, äußeren beiden
Endbereichen 56, 58 in den Aussparungen 60 einsitzen,
kann das Drehglied 86 aus seiner ersten Drehstellung um
90° Grad
in seine in 2 dargestellte zweite Drehstellung
verdreht werden. Nunmehr liegen die beiden endseitigen Aufbiegungen 70, 72 von
außen
an der Mantelwand 87 des Drehgliedes 86 an. Dadurch
wird ein Verstellen der beiden Querriegel 50, 52 aus
ihrer in 2 dargestellten Schließstellung
heraus nicht möglich.
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In
der in 2 dargestellten Schließstellung werden die beiden
Riegelelemente 50, 52 mit dem Drehglied 86 durch
eine Verplombung lagemäßig aneinander
fixiert. Dazu wird ein Plombendraht 110 durch zwei in der
Mantelwandung 87 befindliche Löcher 112 hindurchgeführt, wobei
in 3 nur ein Loch 112 zu erkennen ist. Das
andere Loch liegt genau gegenüber
dem Loch 112. Der Plombendraht 110 wird dann durch
in den Aufbiegungen 70, 72 vorhandene Durchbohrungen
hindurchgeführt,
oben um die Aufbiegungen 70, 72 herumgeführt und
im vorliegenden Beispielsfall außerhalb des Deckelteils 114 des
Drehgliedes 86 durch eine Plombe 116 verplombt.
Auf der Außenseite
des Deckelteils 114 ist eine Nut 118 vorhanden,
in der in seinem verplombten Zustand der Verplombungsdraht 110 außerhalb des
Deckelteils 114 geführt
ist.
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4 zeigt
eine schematisierte Darstellung eines gemäß 2 verplombten
Drehgliedes 86, dass in seine in 3 dargestellte
NICHT-Schließstellung
verdreht ist. Man erkennt, dass eine solche Verdrehung des Drehgliedes 86 ohne
Zerreißen
des Plombendrahtes 110 nicht möglich ist. Der Plombendraht 110 müsste nämlich auf
seine doppelte Länge gedehnt
werden, was technisch nicht möglich
ist. Aber auch bei einer solchen Verdrehung des Drehgliedes 86 würde das
Vorhandensein des Plombendrahtes 110 das Eintauchen der
Querriegel 50, 52 in das Drehglied 86 hinein
verhindern. Bei einer solchen Verdrehung würde sich im Übrigen der
Plombendraht tief in die Längsnut 118 eingraben,
was sein Herausspringen aus der Nut 118 unmöglich machen
würde. Auch
bei einem nicht so starken Anspannen des Plombendrahtes 110 wäre eine
die Verplombung wirkungslos machende ausreichend große Verdrehung des
Drehgliedes 86 in der Praxis nicht möglich.
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Das
Drehglied könnte
auch nur mit einem oder auch mit mehr als zwei Querriegeln zusammenwirken.
Abgesehen davon, dass Aussparungen 60 direkt am Schrank
oder an einem sonstigen festen Unterbau desselben vorgesehen und
Längsriegel dann
entbehrlich sein könnten,
kann ein Längsriegel auch
nur einen einzigen Haken aufweisen.
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Die
in 5 dargestellte Haube 10.5 unterscheidet
sich von der Haube 10 im Wesentlichen darin, dass in ihr
ein Längsriegel 26.5 vorhanden
ist, der in der Schließstellung,
in der die Haube an dem Bodenteil 40 verriegelt befestigt
ist, sich mit einem Höcker 122,
der an einer Zunge 120 befestigt ist und aus dem Lichtraumprofil
der Deckenplatte 20 herausragt, in einem weiteren Ausschnitt 124 befindet.
Dieser Aussschnitt 124 ist hinter einem Quersteg 126 vorhanden.
Der Quersteg 126 trennt den Ausschnitt 30 von
dem Ausschnitt 124.
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Der
Längsriegel 26.5 ist
im Bereich der Zunge 120 an seinem in der 5 oberen
Ende als T-Querschnitt ausgebildet. Er besitzt an diesem oberen
Rand seitliche Flansche 130, die von seinem Mittelsteg 132 rechtwinklig
wegragen. Die Zunge 120 enthält also die beiden Flansche 130 und
den im Bereich der Flansche 130 vorhandenen Bereich des Mittelsteges 132.
Auf der Zunge 120 ist mittig der Höcker 122 in Art eines
Kammes nach oben auskragend einstückig angeformt. In 5 ist
in der unteren strichpunktierten Darstellung die eingebaute Lage des
Längsriegels 26.5 auf
der Innenseite der Seitenwand 12 angedeutet. Man erkennt
den Höcker 122, der
sich hinter dem Quersteg 126 verhakt und dadurch verhindert,
dass der Längsriegel 26.5 nach – in 5 – links
verschoben werden kann. In dieser in 5 strichpunktiert
dargestellten Stellung haben sich die beiden Haken 32 des
Längsriegels 26.5,
der in gleicher Weise wie der Längsriegel 26 ausgebildet ist,
in die schlaufenartigen Ausformungen 42, 44 hineingeschoben.
Dadurch ist die Haube 10.5 in gleicher Weise, wie es bei
der Haube 10 der Fall ist, fest an dem Bodenteil 40 angebracht.
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Bei
dem in 5 dargestellten Längsriegel 26.5 ist
die im vorderen Bereich des Längsriegels 26.5 ausgeformte
Aussparung 60 nicht unbedingt erforderlich; denn die Schließstellung
kann bei dem Längsriegel 26.5 nicht
nur dadurch aufrechterhalten werden, dass der in den 1 bis 4 dargestellte Querriegel 50, 52 in
die Aussparung 60 hineingeschoben wird, sondern auch dadurch,
dass der Höcker 122 sich
hinter den Quersteg 126 und damit letztendlich an der Haube 10.5 verhakt.
Die Aussparung 60 wird daher im Regelfall nur dann benötigt, wenn
die Haube eine vorstehend bereits beschriebene Verplombung und damit
zumindest einen der Querriegel 50, 52 und das
Drehglied 86 aufweist. Ohne Verplombung ist die Anordnung
von Querriegel und Drehglied nicht unbedingt erforderlich. Um gleiche
Längsriegel
für alle
Arten von Zähler-
und Verteilerschränken
benutzen zu können,
also Schränke, die
eine Verplombung aufweisen sollen und Schränke die keine Verplombung aufweisen
sollen, besitzen die Längsriegel
sowohl die Zunge 120 mit dem Höcker 122 als auch
die Aussparung 60. Demzufolge ist auch in den Hauben aus
Praktikabilitätsgründen, damit
keine unterschiedlichen Hauben in Abhängigkeit von einer Plombierung
hergestellt werden müssen, auch
immer der Ausschnitt 124 vorteilhafterweise vorhanden.
Zum Lösen
der Verhakung des Höckers 122 hinter
dem Quersteg 126 kann ein Werkzeug wie zum Beispiel ein
Schraubendreher von außen
auf die Zunge 120 beziehungsweise ihren Höcker 122 gedrückt werden,
so dass der Höcker 122 unter
dem Quersteg 126 hindurchgeführt werden kann.
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Bei
dem Längsriegel 26.5 ist ähnlich wie beim
Höcker 122 auch
ein Griffteil 29.5 auskragend vorhanden, das durch den
Ausschnitt 30 hindurchragt.
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Zur
seitlichen Führung
des Längsriegels 26.5 dient
einmal die Seitenwand 12 und zum anderen eine im parallelen
Abstand zur Seitenwand 12 vorhandene Deckenrippe 140,
die von der Deckenplatte 20 nach unten auskragt. Zwischen
der Deckenrippe 140 und der Seitenwand 12 wird
der Längsriegel 26.5 mit
seinen beiden Flanschen 130 seitlich geführt.
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Von
der Seitenwand 12 kragt ein hinteres Wandteil 136 und
ein vorderer Wandstummel 138 in den Innenraum hinein.
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Ein
weiteres Wandteil 136 kragt von der Deckenrippe in Richtung
zur Seitenwand 12 aus. Zwischen den beiden Wandteilen 136 ist
ein Schlitz vorhanden, in den der Steg 132 des Längsriegels 26.5 mit
Spiel hineinragt. Die Wandteile 136 und der Wandstummel 138 stellen – bezogen
auf die 5 – untere Auflager für den Längsriegel 26.5 dar.
Auf den hinteren Wandteilen 136 liegt der Längsriegel 26.5 mit
seinen beiden Flanschen 130 auf. Der eine Flansch 130 liegt
dem einen durch den Schlitz getrennten Wandteil 136 und
der andere Flansch 130 dem anderen durch den Schlitz getrennten
Wandteil 136 auf. Bei der Hin- und Herbewegung des Längsriegels 26.5 in
seine Schließstellung
(7) oder in seine NICHT-Schließstellung (6),
in Richtung des Doppelpfeils 24, liegt also ein Bereich 130.1 der Flansche 130 auf
den Wandteilen 136 auf und stützt dadurch den hinteren Bereich
des Längsriegels 26 ab.
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In
seinem Vorderbereich liegt der Längsriegel 26.5 mit
seitlich von seinem Mittelsteg 132 ausragenden Flanschen 130.2,
die in gleicher Weise wie die Flansche 130 an dem Längsriegel 26.5 im
parallelen Abstand zu demselben vorhanden sind, auf dem Wandstummel 138 auf.
Diese Auflage ist bei der in 7 dargestellten
Schließstellung
und bei der in 6 dargestellten NICHT-Schließstellung
in gleicher Weise vorhanden.
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Die
in 6 dargestellte NICHT-Schließstellung des Längsriegels 26.5 wird
durch einen wulstartigen Anschlag 150 gesichert. Dieser
Anschlag ragt vom Steg 132 seitlich aus und liegt in der
in 6 dargestellten Stellung von – 6 – hinten
an einem der beiden Wandteile 136 an. Der Anschlag 150 bildet
eine Raststellung. Durch kräftiges
Verschieben des Längsriegels 26.5 lässt sich
derselbe aus der in 6 dargestellten Stellung über den
Anschlag 150 hinweg weiter nach links verschieben. Andererseits ist
der Anschlag 150 so stark, dass der Längsriegel 26.5 nicht
in Folge seines beispielsweise Eigengewichtes von alleine über den
Anschlag 150 hinweggleitet und dadurch beispielsweise bei
vertikaler Anordnung des Längsriegels
nach unten weg und gegen die Seitenwand 16 fallen könnte. Gegen
die gegenüberliegende
Seitenwand 18 kann der Längsriegel nicht fallen, da
dies durch die Anlage des Höckers 122 an
dem Quersteg 126 verhindert wird (6).
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Zwischen
den im hinteren Bereich des Längsriegel 26.5 vorhandenen
Flanschen 130.1 und den im mittleren Bereich des Längsriegels 26.5 vorhandenen
Flanschen 130.3, die bis zum Ausschnitt 30 reichen,
ist ein Fehlbereich 154 an dem Längsriegel 26.5 vorhanden,
in dem die Flansche nicht vorhanden sind. Sofern der Längsriegel 26.5 so
weit aus seiner in 6 dargestellten Stellung nach
links verschoben wird, dass er mit seinem Fehlbereich 154 in den
Bereich des Wandteils 136 gelangt, verliert er seine Abstützung auf
dem Wandteil 136 und kann nach unten zwischen den beiden
Wandteilen 13b herausgezogen werden. Diese Verschiebung
und damit der Fehlbereich 154 sind so groß, dass
die Flansche 130.2, mit denen der Längsriegel 26.5 auf
dem Wandstummel 138 aufliegt, ebenfalls aus dem Auflagerbereich
dieses Wandstummels 138 gelangen. Ein Verschiebeweg des
Längsriegels 26.5 um
das Maß S1,
das die Größe des Fehlbereiches 154 darstellt, ist
etwas größer als
das Maß S2,
das die Auflagerlänge
der Flansche 130.2 auf dem Wandstummel 138 darstellt
(6). Gleichzeitig ist das Maß S3, das den Abstand des Griffteils 29.5 von
dem linken Rand 160 des Ausschnittes 30 markiert,
nicht kleiner als die Maße
S2 beziehungsweise S1, denn sonst würde möglicherweise das Griffteil 29.5 das
freie nach unten Herausschieben des Längsriegels 26.5 von
seinen Auflagern 136,138 verhindern. In umgekehrter Weise
kann der Längsriegel 26.5 auch
in seine Lage auf den Wandteilen 136 und auf dem Wandstummel 138 heraufgeschoben
und damit an einer Seitenwand positioniert werden.
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Im
vorliegenden Fall ist sowohl neben der Seitenwand 12 als
auch neben der anderen längeren Seitenwand 14 ein
solcher Längsriegel 26.5 vorhanden.
Beide Längsriegel
sind aus fertigungstechnischen Vereinfachungsgründen identisch ausgebildet. Für die Haube 10.5 ist
also nur ein einziger Typ von Längsriegel
erforderlich.
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Aus
Materialeinsparungsgründen
sind die mittleren Bereiche 132.1 und 132.2 hohl
ausgebildet und die Stegbereiche in diesen Fällen nur rudimentär vorhanden.
Aus Stabilitätsgründen ist
der untere Rand des Steges 132 durch zwei Flansche 160 ausgesteift,
in ähnlicher
Weise, wie es am entgegengesetzten Querschnittsende durch die beiden
Flansche 132 erfolgt.