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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit einer
Etikettierungsvorrichtung, die einen Etikettenspender und einen
Absetzkasten aufweist, wobei der Etikettenspender Etiketten zur Verfügung stellt
und der Absetzkasten die Etiketten auf Verpackungen anbringt.
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Die
gattungsgemäßen Verpackungsmaschinen
sind aus dem Stand der Technik bekannt und weisen einen Etikettenspender
und einen Absetzkasten auf, wobei der Etikettenspender Etiketten
zur Verfügung
stellt und der Absetzkasten die Etiketten auf Verpackungen anbringt.
Dieses Anbringen erfolgt in der Regel formatweise. Ein Format besteht
aus einer Vielzahl von Verpackungen, die in Spalten und Reihen angeordnet
sind, wobei sich die Reihen quer zur Folienlaufrichtung und die
Spalten in Folienlaufrichtung erstrecken. Verpackungsmaschinen arbeiten
in der Regel taktweise. Während
eines Taktes werden x Reihen an Verpackungen weitertransportiert.
Für das Etikettieren übergibt
der Etikettenspender an den Absetzkasten die Etiketten, die für das Etikettieren
einer Reihe von Verpackungen nötig
ist, die dann auf den Verpackungen abgesetzt werden. Sobald eine
Reihe etikettiert ist, werden bei den Maschinen des Standes der
Technik der Etikettenspender gemeinsam mit dem Absetzkasten zur
nächsten
Reihe verfahren wo dann wiederum die Etiketten für die Etikettierung einer Reihe
von Verpackungen an den Absetzkasten übergeben und an den Verpackungen
angebracht werden. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis ein
vollständiges
Format etikettiert ist. Dann verfahren der Etikettierspender und
der Absetzkasten gemeinsam in eine Grundposition, während die
Verpackungsfolie mit den Verpackungen um einen Takt weiter in Folienlaufrichtung
bewegt werden. Da die Verpackungsmaschinen heutzutage mit einer
sehr hohen Taktzahl arbeiten, muss auch das Etikettieren mit einer
sehr hohen Geschwindigkeit erfolgen. Dafür müssen der Etikettenspender und
der Absetzkasten sehr schnell beschleunigt werden um von einer Reihe zur
nächsten
und dann zurück
in die Ausgangsposition zu gelangen.
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Da
die Etikettenspender heutzutage Etikettenrollen aufweisen, die oftmals über einen
Zentner wiegen, sind die Kräfte,
die für
die Beschleunigung des Etikettenspender und des Absetzkastens aufgewandt
werden müssen,
erheblich, was sich in der Vergangenheit als nachteilig herausgestellt
hat. Ein anderer Nachteil gemäß den Verpackungsmaschinen
des Standes der Technik ist, dass die Verpackungsmaschinen bei einem
Wechsel der Etikettenrolle stillstehen muss. Dies wirkt sich negativ
auf die Produktivität
der Maschine aus. Außerdem
sind die Verpackungsmaschinen gemäß dem Stand der Technik schlecht
zu reinigen, weil die Rolle mit den Etiketten nicht nass werden
darf.
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Es
war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackungsmaschine
zur Verfügung
zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit einer Verpackungsmaschine mit einer Etikettierungsvorrichtung, die
einen Etikettenspender und einen Absetzkasten aufweist, wobei der
Etikettenspender Etiketten zur Verfügung stellt und der Absetzkasten
die Etiketten auf Verpackungen anbringt, bei der während des
Betriebs der Verpackungsmaschine der Etikettenspender ortsfest angeordnet
ist und der Absetzkasten die Etiketten über den Verpackungen vorzugsweise
in und gegen eine Maschinenlaufrichtung positioniert und anbringt.
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Erfindungsgemäß weist
die Verpackungsmaschine einen Etikettenspender und einen Absetzkasten
auf, wobei der Etikettenspender Etiketten in jeder dem Fachmann
bekannten Art und Weise zur Verfügung
stellt. Unter Absetzkasten im Sinne der Erfindung ist jede Vorrichtung
zu verstehen, die die Etiketten auf den Verpackungen anbringt. Erfindungsgemäß ist nun
der Etikettenspender ortsfest, beispielsweise an den Maschinenrahmen
gelagert und ändert seine
Position während
des gesamten Verpackungsvorganges nicht. Lediglich der Absetzkasten
wird von einer Reihe zur nächsten
in und gegen die Maschinenlaufrichtung bewegt um die Etiketten über den Verpackungen
zu positionieren und anzubringen.
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Bei
dem Etikettenspender und dem Absetzkasten handelt es sich demnach
um zwei separate Module.
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Die
erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
hat den Vorteil, dass lediglich der Absetzkasten und damit ein wesentlich
geringeres Gewicht als bei Verpackungsmaschinen gemäß dem Stand
der Technik für
die Etikettierung bewegt werden muss. Dadurch kann die Etikettierung
wesentlich schneller erfolgen und/oder die Kräfte, die einen Motor für die Bewegung
des Absetzkastens aufbringen muss, sind wesentlich geringer. Gleichzeitig
kann die Führung, entlang
derer der Absetzkasten bewegt wird, wesentlich schwächer ausgeführt werden.
Bei einem Etikettenrollenwechsel ist keinerlei Stillstand der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
mehr erforderlich. Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine ist
wesentlich einfacher zu reinigen als Verpackungsmaschinen gemäß dem Stand
der Technik, weil der Absetzkasten als sogenannte „wash-down"-Einheit ausgeführt werden
kann und die Etikettenrolle außerhalb
des Reinigungsbereichs angeordnet.
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Vorzugsweise übergibt
der Etikettenspender die Etiketten an einem oder mehreren Übergabepunkten
an den Absetzkasten. Der Absetzkasten übernimmt dabei vorzugsweise
die Etiketten einer Reihe, verfährt
dann bis zu der zu etikettierenden Reihe und bringt die Etiketten
an den Verpackungen dieser Reihe an. Sodann verfährt der Etikettenspender wieder
zu dem Übergabepunkt
und nimmt die nächste
Reihe an Etiketten auf. Der Übergabepunkt und
damit der Ort des Etikettenspenders bleibt dabei immer ortfest.
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Vorzugsweise
wird der Absetzkasten von einem Servomotor angetrieben. Diese bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
hat den Vorteil, dass die Positionierung des Absetzkastens sehr
exakt erfolgen kann und dass eine Steuereinheit, mit der die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
gesteuert wird zu jedem Zeitpunkt sehr genaue Informationen darüber hat,
wo sich der Absetzkasten gerade befindet. Dadurch ist es möglich, den
Absetzkasten zum einen genau über
der jeweils zu etikettierenden Reihe oder Spalte zu positionieren
bzw. den Absetzkasten wieder genau an den jeweiligen Übergabepunkt
zurückzufahren.
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Vorzugsweise
sind die Antriebe außerhalb des
sich bewegenden Absetzkastens angeordnet, was wiederum das Gewicht
des Absetzkastens reduziert. In diesem Fall wird die Antriebskraft
beispielsweise über
eine Welle oder einen Zahnriemen auf den Absetzkasten übertragen.
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Vorzugsweise
bewegt sich Absetzkasten zumindest teilweise synchron mit dem Vorzug
der Verpackungen. Dadurch ist es möglich Verpackungen während des
Vorschubs zu etikettieren, was wiederum Produktionszeit spart.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
mehrere Übergabepunkte
auf. Diese bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
hat den Vorteil, dass ein Etikettenvorratsbehälter gewechselt werden kann,
ohne dass es zu einem Stillstand der Verpackungsmaschine kommt.
Während
der Absetzkasten an einem ersten Übergabepunkt von einem Etikettenspender
mit Etiketten versorgt wird, wird an einem zweiten Übergabepunkt
ein gefüllter
Etikettenspender angeordnet. Sobald die Etiketten des ersten Etikettenspenders
am ersten Übergabepunkt
soweit aufgebraucht sind, dass keine vollständige Reihe von Etiketten mehr
erzeugt werden kann, gibt die Steuerungseinrichtung der Verpackungsmaschine
dem Absetzkasten den Befehl, nunmehr den zweiten Übergabepunkt
zur Übernahme
von Etiketten anzufahren. Dieser zweite Übergabepunkt von Etiketten
wird dann solange betrieben, bis der Etikettenspender an diesem Übergabepunkt
aufgebraucht ist. In dieser Zeit wurde der Etikettenspender an dem
ersten Übergabepunkt
wieder aufgefüllt
und steht nunmehr für die
Bereitstellung von Etiketten zur Verfügung.
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Vorzugsweise
weist die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
mehrere Etikettenspender auf. Diese bevorzugte Ausführungsform
hat den Vorteil, dass bei einem Wechsel des Etikettenreservoirs keine
Stillstandszeiten der Verpackungsmaschine auftreten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
mehrere Absetzkästen
auf. Da heutzutage teilweise sehr große Formate auf Verpackungsmaschinen
erzeugt werden, hat diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
den Vorteil, dass mehrere Absetzkasten gleichzeitig Etiketten auf
den Verpackungen anbringen können.
Die Taktzeiten der Verpackungsmaschinen werden demnach nicht durch
den Etikettierungsprozess limitiert. Diese bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
ist besonders vorteilhaft bei dem Einsatz in Kombination mit mehreren
Etikettenspendern. Die besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hat als zusätzlichen
Vorteil, dass auch mehrere unterschiedliche Etiketten im Wesentlichen
gleichzeitig auf den Verpackungen angebracht werden können.
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Vorzugsweise
besteht der Etikettenspender aus einer Etikettenabwicklung, beispielsweise
einer Rolle, einer Etikettenabziehung, mit der die Etiketten von
einem Trägerband
abgezogen werden, einem Drucker, mit dem Daten auf die Etiketten
aufgedruckt werden und/oder einer Entsorgung des Trägerbandes.
All diese Module stellen eigenständige
Einheiten dar, die an unterschiedlichen Orten an der Verpackungsmaschine
und/oder in deren Umgebung angebracht sein können. All diese Module sind
vorzugsweise ortfest angeordnet. Insbesondere die Etikettenabwicklung
sollte losgelöst
von den anderen Modulen zur Verfügung
stehen, wodurch es möglich
ist, sehr große
Rollen mit Etiketten an einer beliebigen Stelle in der Nähe der Verpackungsmaschine
zu positionieren. Dadurch können
wesentlich größere Gebinde
an Etiketten zur Verfügung
gestellt werden, als dies derzeit möglich ist. Dies Verlängert die
Zyklen innerhalb derer das Etikettenreservoir gewechselt werden
muss.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
eine Trägerbandzerkleinerung,
beispielsweise eine Hexelung des Trägerbandes auf. Dadurch ist es
möglich,
das Trägerband
sofort in einem Abfallsack mit einem sehr geringen Volumen zu entsorgen. Auch
diese Zerkleinerung kann an einem beliebigen Ort abseits der Verpackungsmaschine,
vorzugsweise ortfest angeordnet sein und muss bei dem Etikettierungsprozess
nicht hin und her bewegt werden.
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Mit
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
ist es möglich,
sowohl den Deckel als auch den Boden der jeweiligen Verpackung zu
etikettieren.
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Weiterhin
bevorzugt entstehen bei einem Etikettenwechsel oder bei einem Etikettenrollenwechsel keinerlei
Stillstandszeiten der Verpackungsmaschine.
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Vorzugsweise
befindet sich der Absetzkasten oder die Absatzkasten und/oder gegebenenfalls die
weiter unten beschreibene X-Y-Verschiebung in einer Schutzeinhausung.
Diese bevorzugte Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die Länge
der Verpackungsmaschine reduziert werden kann, da alle Gefahrenstellen
innerhalb der Maschine verbleiben und somit auf Mindestabstände verzichtet
werden kann.
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Vorzugsweise
steht der Absetzkasten zumindest teilweise unter Unterdruck. Vorzugsweise
oder erfindungsgemäß ist deshalb
an den Absetzkasten eine Unterdruckleitung angeschlossen, die besonders
bevorzugt wiederum mit einer außerhalb
der Produktionsräume
sitzenden Unterdruckerzeugung, beispielsweise einem Ventilator in
Verbindung steht. Diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat hygienische Vorteile. Es entsteht
kein unnötiger Luftstrom
im Bereich der Produktion, der Verunreinigungen verteilen kann und
die Verpackungsmaschine ist besser zu reinigen.
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Ein
weiterer oder bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist eine Verpackungsmaschinen mit einer X-Y-Verschiebung parallel
zur Transportrichtung der Verpackungsmulden, an der ein Modul angeordnet
ist.
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Dieses
Modul ist beispielsweise ein Drucker, ein Informationsaufnahmemittel,
wie beispielsweise ein Barcodeleser oder eine Kamera oder ein Sensor, der
die Qualität
der erzeugten Verpackung untersucht, sein. Ein derartiger Sensor
kann zum Beispiel ein Sensor sein, der die Qualität der Siegelnähte der Verpackung
untersucht. Weiterhin kann der Sensor die Zusammensetzung des Gases
innerhalb der Verpackungen untersuchen oder feststellen, ob beispielsweise
der Deckel mit Verpackungsgut verschmiert ist.
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Dieses
Modul kann mit dem Absetzkasten der Etikettierungsvorrichtung kombiniert
sein. Diese bevorzugte Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die Verpackungsmaschine eine geringere Länge aufweist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der 1 bis 9 erläutert. Diese
Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht ein.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
mit einem Etikettenspender.
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2 zeigt
die Verpackungsmaschine mit zwei Etikettenspendern.
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3 zeigt
die Verpackungsmaschine gemäß 2,
jedoch mit zwei Absetzkästen.
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4 zeigt
die Verpackungsmaschine gemäß 1 mit
einer Etikettenrolle, die abseits der Verpackungsmaschine angeordnet
ist.
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5 zeigt
eine Verpackungsmaschine mit mehreren Etikettenspendern und einer
Verschiebung des Absetzkastens quer zur Laufrichtung der Verpackungsmaschine.
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6 zeigt
Details des Etikettenspenders.
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Etikettenspenders gemäß 6.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung.
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9 zeigt
eine Ausführungsform
des Absetzkastens
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Die 1 zeigt
den Etikettierungsbereich der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine. Bei der
Verpackungsmaschine handelt es sich in dem vorliegenden Fall um
eine sogenannte Formfüllsiegelmaschine,
bei der in eine plane Kunststofffolie zunächst Verpackungsmulden mit
einer Formstation eingeformt werden. Diese Verpackungsmulden werden
in einem nachfolgenden Arbeitsschritt mit dem Verpackungsgut, in
dem vorliegenden Fall insbesondere mit Lebensmitteln oder Medizinprodukten,
gefüllt
und danach mit einer Deckelfolie, die an die Verpackungsmulde gesiegelt
wird, verschlossen. Die so verschlossenen Verpackungen 2 werden
sodann in der Etikettiervorrichtung jeweils mit einem Etikett 7 versehen.
Die Kunststofffolie bzw. die daraus hergestellten Verpackungen 2 bewegen
sich taktweise in der durch den Pfeil 19 dargestellten Maschinenlaufrichtung.
Der Weitertransport der Verpackungsmulden erfolgt formatweise, wobei
ein Format 3 in dem vorliegenden Fall aus zwei Reihen 1 jeweils
vier Verpackungen besteht. Während
eines Taktes werden die Verpackungen demnach um zwei Reihen 1 weitertransportiert.
Innerhalb dieses Taktes müssen dann
auch die Etiketten an den Verpackungen angeordnet werden. Die Etikettierung
besteht aus einem Etikettenspender 5 und einem Absetzkasten 4.
Der Etikettenspender 5, der beispielhaft in den 7 und 8 näher dargestellt
ist, übergibt
an einem Übergabepunkt 8 die
vier Etiketten, die für
die Etikettierung einer Reihe 1 benötigt werden, an den Absetzkasten 4,
der sich für
die Übergabe
der Etiketten 7 auf der selben Höhe wie der Übergabepunkt 8 befindet,
was durch das gestrichelte Rechteck symbolisiert ist. Sobald alle
vier Etiketten an den Absetzkasten übergeben worden sind, wird
dieser von einem Servomotor (nicht dargestellt) angetrieben in oder gegen
die Maschinenlaufrichtung bis zu der zu etikettierenden Reihe verschoben.
Dort werden die Etiketten auf den zu etikettierenden Verpackungen
abgesetzt und angedrückt.
Unmittelbar danach verfährt der
Absetzkasten wieder zu dem Übergabepunkt
und übernimmt
eine neue Reihe an Etiketten.
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Die
erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
hat den Vorteil, dass zum Etikettieren lediglich der Absetzkasten,
der ein vergleichsweise geringes Gewicht aufweist, bewegt werden
muss, während
bei den Verpackungsmaschinen gemäß dem Stand
der Technik der Absetzkasten gemeinsam mit dem Etikettenspender
bewegt wurde. Dadurch kann bei der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine ein
Antriebsmotor mit einer geringeren Leistung verwendet werden und
die Führung
des Absetzkastens kann leichter ausgeführt werden. Darüber hinaus
befindet sich lediglich der Absetzkasten 4 innerhalb der
Einhausung 6 der Verpackungsmaschine während der Etikettenspender
abseits davon angeordnet werden kann. Dadurch ist beispielsweise
die Reinigung der Verpackungsmaschine wesentlich vereinfacht, weil der
Etikettenspender als sogenannter wash-down-Einheit ausgeführt werden
kann, das heißt,
vollständig
mit Wasser bespritzt werden kann, was bei einem Etikettenspender
insbesondere bei einer Etikettenrolle nicht der Fall sein kann.
Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
erfordert weniger Verkabelungs- und weniger Wartungsaufwand.
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Der
Fachmann erkennt, dass die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine nicht
notwendigerweise eine Formfüllsiegelmaschine
sein muss, sondern dass es sich bei der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
auch um einen sogenannten Traysealer oder eine horizontale oder
vertikale Schlauchbeutelverpackungsmaschine handeln kann.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Verpackungsmaschine gemäß 1.
Der Übersichtlichkeit
halber sind in den nachfolgenden Darstellungen die Verpackungen
bzw. die Etiketten nicht dargestellt. Die Verpackungsmaschine gemäß 2 hat
im Gegensatz zu der Verpackungsmaschine gemäß 1 zwei Etikettenspender
und somit auch Übergabepunkte.
Diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
hat den Vorteil, dass die Etikettenspender mit Etiketten nachgefüllt werden
können,
ohne dass der Betrieb der Verpackungsmaschine dadurch unterbrochen
werden muss. Zunächst
wird der Absetzkasten von dem Etikettenspender 5' über dem Übergabepunkt 8' mit Etiketten
versorgt, bis dessen Etikettenvorrat soweit aufgebraucht ist, dass
keine vollständige
Reihe an Etiketten mehr an den Absetzkasten übergeben werden kann. Sodann
steuert der Absetzkasten 4 einen zweiten Übergabepunkt 8'' an, der von dem Etikettenspender 5'' mit Etiketten versorgt wird und
erhält von
diesem die zur Etikettierung benötigten
Etiketten. Während
dieser Zeit wird der Etikettenspender 5' mit einem neuen Etikettenreservoir
versehen. Sobald das Etikettenreservoir des Etikettenspenders 5'' aufgebraucht ist, steuert der
Absetzkasten wieder den Übergabepunkt 8' an. Es ist
jedoch auch denkbar, dass an den beiden Übergabepunkten 8', 8'' unterschiedliche Etiketten an
den Absetzkasten übergeben
werden, so dass die Verpackungen entweder unterschiedlich etikettiert
werden oder eine Verpackung zwei Etiketten aufweist. Der Fachmann
erkennt, dass die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
auch mehr als zwei Übergabepunkte 8 aufweisen
kann. Durch diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
kann sichergestellt werden, dass keine von der Etikettierung verursachten Stillstände auftreten.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
gemäß 1,
jedoch mit zwei Absetzkasten 4', 4''.
Durch die Steuerung ist es möglich,
dass jeder Absetzkasten 4', 4'' jeden Übergabepunkt 8', 8'' der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
wahlweise anfahren kann. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
erlaubt eine Vielzahl von Etikettierungsmöglichkeiten. Beispielsweise
kann mit der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
die Etikettierungsgeschwindigkeit verdoppelt werden. Dies ist insbesondere
bei Verpackungsmaschinen von Interesse, bei denen ein Format aus
vier oder mehr Reihen von Verpackungen besteht, das heißt bei einem
Takt wird die Verpackungsfolie um vier Verpackungsreihen weiterbewegt.
Andererseits erlaubt es die Verpackungsmaschine gemäß 3 auch, zwei
unterschiedlich Etiketten auf den Verpackungen anzubringen, ohne
dass sich dadurch die Taktzeit verlängern würde. Der zweite Absetzkasten
kann auch nur als Redundanz vorhanden sein. Der Fachmann erkennt,
dass auch bei dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine die
Anzahl der Etikettenspender bzw. die Anzahl der Übergabepunkte noch vervielfacht
(vier oder mehr) werden kann, um bei einem Etikettenwechsel einen Stillstand
der Verpackungsmaschinen zu vermeiden.
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4 zeigt
eine Verpackungsmaschine, bei der von dem Etikettenspender 5 lediglich
das Etikettenreservoir 9, in dem vorliegenden Fall eine
Etikettenrolle, dargestellt ist. Diese Rolle 9 kann in
einem beliebigen Abstand zu der Verpackungsmaschine angeordnet werden,
was zum einen den Vorteil hat, dass die Etikettenrolle bei einer
Reinigung der Verpackungsmaschine nicht mit Reinigungsmitteln in
Berührung
kommt, andererseits ist auch durch diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
der Größe der Rolle
keine Grenze mehr gesetzt, so dass ein Wechsel des Etikettenreservoirs
lediglich in größeren zeitlichen
Abständen erfolgen
muss.
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In 5 ist
eine Ausführungsform
mit mehreren Etikettenspendern 5 dargestellt. In dem vorliegenden
Fall wird der Absetzkasten 4 nicht in oder gegen die Laufrichtung 19 der
Verpackungsfolie sondern quer dazu bewegt. Dementsprechend wird
nicht eine Reihe von Verpackungsmulden gleichzeitig etikettiert,
sondern einen Spalte. Ansonsten funktioniert diese Verpackungsmaschine
analog der Verpackungsmaschine gemäß 1. Während eines
Taktes fährt
der Absetzkasten zu den Etikettenspendern hin, übernimmt dort drei Etiketten
und setzt diese in der jeweiligen Spalte ab. Dieser Vorgang wird
solang wiederholt, bis alle Spalten des jeweiligen Formates etikettiert
sind. Sodann wird die Folie und damit die Verpackung um ein Format
weiter in Maschinenlaufrichtung bewegt.
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In 6 ist
ein Etikettenspender 5 und ein Absetzkasten 4 dargestellt.
Der Etikettenspender weist eine Etikettenrolle 9 auf, auf
der die Etiketten 7 aufgeklebt auf ein Trägerband 10 gespeichert
sind. Dieses Trägerband 10 wird
beim Etikettieren an einem Drucker vorbeigeführt, mit dem die Etiketten
mit einem Aufdruck versehen werden. Nachfolgend werden die Etiketten
mittels eines Etikettenabziehers 11, in dem vorliegenden
Fall einer spitzwinkligen Umlenkung, von dem Trägerband 10 abgelöst und an
den Absetzkasten 4 übergeben.
Die Funktionsweise des Absetzkastens wird beispielhaft anhand 9 erläutert. Mittels
mehrerer Transportbänder
(nicht dargestellt) innerhalb des Absetzkastens 4, werden
die Etiketten, wie durch den Pfeil dargestellt, so weitertransportiert,
bis sie jeweils die zur Etikettierung einer Reihe richtige Position
aufweisen. Das Trägerband 10 wird
in dem vorliegenden Beispiel anschließend auf einer Rolle 12 wieder
aufgerollt und entsorgt. Der Fachmann versteht, dass insbesondere
die Rolle 9, der Drucker 13, der Abzieher 11 sowie
die Rolle 12 selbstständige
Einheiten des Etikettenspenders darstellen, die gemeinsam an einem
Ort angeordnet sein können,
jedoch nicht angeordnet sein müssen.
Alle Einheiten 9, 11, 12, 13 müssen beim
Etikettieren nicht bewegt werden.
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7 zeigt
den Etikettenspender gemäß 6,
wobei in dem vorliegenden Fall das Trägermaterial nicht aufgerollt,
sondern einer Trägerbandzerkleinerungsvorrichtung,
in dem vorliegenden Fall einem Hexler 14, zugeführt wird.
Dieser Hexler 14 hexelt das Trägerband in kleine Stücke, die
sodann in einen Vorratsbehälter
fallen und somit platzsparend entsorgt werden können.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine.
In dem vorliegenden Fall weist sie einen X-Y-Tisch 20 mit
dem ein Modul 16 auf, das wie durch die beiden senkrecht
zueinander stehenden Pfeile dargestellt, in und gegen sowie quer
zur Maschinenlaufrichtung transportiert werden kann. Dadurch kann
das Modul 16 auf eine beliebige Position innerhalb einer
Ebene unterhalb oder oberhalb der Folienbahn gebracht werden. Das
Modul kann beispielsweise ein Drucker sein, mit dem Information
auf die Verpackung gedruckt wird. Des weiteren kann das Modul ein
Sensor sein, mit dem beispielsweise die Qualität der Siegelnähte überprüft wird.
Es ist jedoch auch denkbar, dass es sich bei dem Modul um einen
Lesekopf handelt, mit dem Informationen, die beispielsweise in einem
Barcode gespeichert ist, ausgelesen wird.
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9 zeigt
eine mögliche
Ausführungsform des
Absetzkastens. Dieser weist mehrere in der Papierebene liegende
voneinander beabstandete Transportbänder 17 auf. Der Absetzkasten
steht unter Unterdruck, so dass die Etiketten an die Transportbänder 17 angesaugt
werden und somit an den Transportbändern haften. Die Etiketten 7 werden
an die Transportbänder 17 an
dem Übergabepunkt 8 übergeben.
Die Transportbänder 17 drehen
sich gegen den Uhrzeigersinn und transportieren die Etiketten somit
von links nach rechts. Mittels der Transportbänder werden die Etiketten so
positioniert, dass eine Reihe oder eine Spalte gleichzeitig etikettiert
werden kann, das heißt
mit den Transportbändern
wird zum einen der Abstand der Etiketten von Übergabepunkt festgelegt als
auch der Abstand der Etiketten untereinander. Sodann fährt der
Absetzkasten zu der zu etikettierenden Reihe oder Spalte. Sobald
sich die Etiketten 7 oberhalb der zu etikettierenden Verpackungen
befindet, werden die Etiketten mittels der Stempel 18 die
sich jeweils zwischen zwei Transportbändern 17 befinden,
nach unten auf die Verpackung gedrückt. Da die Verpackungen an
ihrer Unterseite eine Klebeschicht aufweisen, mit der sie auch an
dem Trägerband 10 kleben,
haften die Etiketten 7 an den Verpackungen 2.
Sobald die Etiketten an der jeweiligen Verpackung angebracht sind,
verfährt
der Absetzkasten wieder zu dem Übergabepunkt
und übernimmt eine
neue Reihe Etiketten auf.
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- 1
- Reihe
von Verpackungen
- 2
- Verpackung
- 3
- Vorschub,
Format
- 4
- Absetzkasten
- 5,
5', 5''
- Etikettenspender
- 6
- Einhausung
- 7
- Etiketten
- 8,
8', 8''
- Übergabepunkt
- 9
- Rolle,
Etikettenreservoir
- 10
- Trägerband
- 11
- Umlenkung,
Etikettenabziehung
- 12
- Rolle
- 13
- Drucker
- 14
- Trägerbandzerkleinerung
- 15
- Maschinenlaufrichtung
- 16
- Modul
- 17
- Transportbänder
- 18
- Stempel
- 19
- Maschinenlaufrichtung
- 20
- X-Y-Tisch