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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen und
Füllen
einzelner Beutel, die in einem fortlaufenden Band geformt sind,
bei dem aufeinanderfolgende Beutel an den Enden miteinander verbunden
sind. Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung,
die eine integrierte Druckerbaugruppe einschließt, die ein Etikett oder eine Erzeugnisbeschriftung
auf jeden der Beutel in einem fortlaufenden Band druckt, unmittelbar
bevor der bedruckte Beutel mit dem zu verpackenden Erzeugnis (bzw.
Produkt) befüllt
wird.
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Gegenwärtig verwenden
viele Hersteller automatisierte Füllmaschinen, um zu verpackende
Erzeugnisse in einzelne Kunststoffbeutel zu füllen. Die Kunststoffbeutel
sind typischerweise in einem „Gatter" enthalten, bei dem
aufeinanderfolgende Beutel aufeinandergestapelt sind und durch einen
Kopf, der eine Reihe von Gatterstäben hat, in Ausrichtung gehalten
werden. Sobald jeder Beutel mit dem zu verpackenden Erzeugnis befüllt ist,
wird der Beutel längs einer
Perforationslinie abgerissen und von dem Kopf, der den Stapel von
Beuteln ausrichtet, abgetrennt. Nachdem der Beutel mit dem Erzeugnis
befüllt
worden ist, wird der Beutel zu einer Senksiegelvorrichtung weitergeleitet,
in der die zwei Kunststofflagen, die den Beutel bilden, auf eine
herkömmliche
Weise heißgesiegelt
werden. Obwohl die Verbindung einer mit einem Gatter versehenen
Beutelfüllmaschine
und einer Senksiegelvorrichtung weithin im Gebrauch ist und sich
als wirksam erwiesen hat, gibt es Nachteile bei der Verwendung von
Kunststoffbeuteln, die in dem Gatterpaket gestapelt sind.
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Ein
solcher Nachteil ist die Begrenzung bei der Art des Aufdrucks, der
auf die einzelnen Beutel in dem Gatter aufgebracht werden kann.
Da die Beutel in dem Gatter aufeinandergestapelt sind und mit einem
Erzeugnis befüllt
werden, während
sie noch an dem Gatterkopf befestigt sind, besteht keine Möglichkeit,
vor dem Einfügen
des Erzeugnisses eine Figur auf den Kunststoffbeutel zu drucken.
Obwohl die Gatterbeutel vor dem Zusammenbau zu dem Gatterpaket bedruckt
werden könnten,
fertigt der Hersteller der Gatterbeutel die Beutel typischerweise
in großen Stückzahlen,
ohne die Beutel für
den einzelnen Kunden anzupassen. Falls der Kunde wünscht, nach dem
Kauf vom Hersteller Informationen auf die Beutel zu drucken, müssen die
Gatterbeutel folglich bedruckt werden, nachdem das Erzeugnis eingefüllt und
der Gatterbeutel durch die Senksiegelvorrichtung versiegelt worden
ist. Falls das in den versiegelten Kunststoffbeuteln verkaufte Erzeugnis
eine unregelmäßige Oberfläche hat,
kann sich das Bedrucken, nachdem der Beutel befüllt worden ist, als ein schwieriges
und ungenaues Unterfangen erweisen.
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In
jüngster
Zeit sind fortlaufende Bänder
von Beuteln, die endverbunden sind, zur Verwendung beim Verpacken
von Erzeugnissen verfügbar
geworden. Jeder der Beutel in dem fortlaufenden Band schließt ein offenes
Ende ein, das mit dem geschlossenen Ende des nächsten Beutels in dem fortlaufenden
Band verbunden ist. Rollen fortlaufenden Beutelbandes können wenigstens
1000 Beutel einschließen.
Jedoch hat das automatisierte Zuführen und Füllen des fortlaufenden Bandes
von Beuteln ebenfalls Probleme beim Zuführen der Beutel von der Zufuhrquelle
und dem Öffnen
der Beutel in dem fortlaufenden Band vor dem Einfüllen der
zu verpackenden Erzeugnisse gezeigt.
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Bei
gegenwärtig
verfügbaren
Verpackungsvorrichtungen, die fortlaufende Bänder von Beuteln, die verbunden
sind, öffnen
und füllen,
wird das Bedrucken jedes Beutels durch einen Drucker vorgenommen,
der typischerweise stromaufwärts
von der Stelle angeordnet ist, an welcher der bedruckte Beutel mit
dem zu verpackenden Erzeugnis befüllt wird. Obwohl ein stromaufwärts gelegener
Drucker angemessen ist, wenn identische Erzeugnisse in Beutel befüllt werden
derart, daß der
Aufdruck auf jedem einzelnen Beutel nicht dem bestimmten gerade
verpackten Erzeugnis entsprechen muß, gibt es Nachteile, falls
die Beutelzufuhr- und
Füllvorrichtung
verwendet wird, um Erzeugnisse zu verpacken, die speziell sind und
eine spezifische Etikettierung für
das gerade verpackte Erzeugnis erfordern. Falls die Beutelzufuhr-
und Füllvorrichtung
zum Beispiel verwendet wird, um medizinische Verschreibungen für einzelne
Patienten zu verpacken, ist es entscheidend, daß die auf jeden einzelnen Beutel
gedruckten Informationen zu dem innerhalb des Beutels untergebrachten
Erzeugnis passen. Bei einer Zufuhr- und Füllvorrichtung, bei der zwischen
dem Bedrucken eines einzelnen Beutels und dem Füllen desselben Beutels mehrere
Zyklen der Vorrichtung stattfinden, besteht eine Möglichkeit
einer Versetzung zwischen der bedruckten Erzeugnisverpackung und
dem tatsächlich
in dieselbe eingefügten
Erzeugnis.
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Zusätzlich zu
der möglichen
Fehlidentifikation, die auf Grund der Zahl von Beuteln, die zwischen dem
gerade befüllten
Beutel und dem gerade bedruckten Beutel angeordnet sind, auftreten
kann, können
die bedruckten Beutel, die sich zwischen dem Füllbereich und dem Druckbereich
erstrecken, während
der Umstellung von Beutelarten oder der Art des auf dem Beutel plazierten
Aufdrucks zu Erzeugnisverlust führen.
In vielen Fällen
können
während
jeder Umstellung bis zu vier bis sechs Beutel vergeudet werden.
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WO-A-00/32477
offenbart eine Medikamentenverpackungsmaschine nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die verwendet werden kann, um einzelne Beutel mit
gesteigerter Genauigkeit zu bedrucken, zuzuführen und zu füllen. Ferner
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche Vorrichtung
bereitzustellen, die unmittelbar anschließend an das Bedrucken des Beutels
durch die integrierte Druckbaugruppe einen Gegenstand in den Beutel
einspeist. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Druckbaugruppe unmittelbar angrenzend an den Füllort für den Beutel
anzuordnen derart, daß das
Füllen
und das Bedrucken in den gleichen Zyklen der Vorrichtung erfolgt,
um die Genauigkeit zwischen den aufgedruckten Informationen und
dem Erzeugnis zu verbessern und den Erzeugnisverlust zu vermindern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zuführen, Bedrucken
und Füllen
eines Beutels von einem fortlaufenden Band von Beuteln mit einem
gewünschten
zu verpackenden Erzeugnis. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist besonders wünschenswert
beim Füllen
individualisierter Erzeugnisse in aufeinanderfolgende Beutel, wenn
jeder der Beutel einzeln mit Informationen bedruckt werden muß, die spezifisch
mit dem innerhalb des Beutels plazierten Erzeugnis verbunden sind.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung schließt eine Zufuhrbaugruppe ein,
die eine fortlaufende Zufuhr von Beuteln von einer Zufuhrquelle
einspeist. Falls die Zufuhrquelle eine Rolle von Beuteln ist, schließt die Zufuhrbaugruppe
eine Reihe von Tänzern
ein, welche die Spannung in dem Band aufrechterhalten. Alternativ
dazu schließt,
falls das fortlaufende Band von Beuteln als eine zickzackgefaltete Zufuhr
geformt ist, die Zufuhrbaugruppe eine Vakuumspannrolle ein, die
sichert, daß das
zickzackgefaltete fortlaufende Band von Beuteln den restlichen Bauteilen
der Vorrichtung unter Spannung zugeführt wird.
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Eine
Druckerbaugruppe ist angrenzend an die Zufuhrbaugruppe angeordnet,
um das fortlaufende Band von zu füllenden Beuteln aufzunehmen.
Die Druckerbaugruppe kann betätigt
werden, um verschiedene Arten von Kennzeichnungen oder Informationen
auf die einzelnen Beutel des fortlaufenden Bandes zu drucken. Die
Druckerbaugruppe empfängt
Steuerungs- und Druckinformationen von einer Regeleinrichtung derart,
daß die
Druckerbaugruppe betätigt
werden kann, um unterschiedliche Arten von Informationen auf aufeinanderfolgende
Beutel des fortlaufenden Bandes zu drucken.
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Unmittelbar
stromabwärts
von der Druckerbaugruppe ist eine Füllbaugruppe angeordnet. Die Füllbaugruppe
empfängt
den Beutel, der gerade durch die Druckerbaugruppe bedruckt worden
ist, und öffnet
den Beutel derart, daß ein
Erzeugnis in dem Beutel plaziert werden kann. Die Füllbaugruppe ist
unmittelbar angrenzend an die Druckerbaugruppe angeordnet derart,
daß der
letzte Beutel, der durch die Druckerbaugruppe bedruckt wurde, unverzüglich mit
dem zu verpackenden Erzeugnis befüllt wird. Auf diese Weise sind
keine einzelnen Beutel zwischen dem Beutel, der gerade befüllt wird
und dem Beutel, der gerade bedruckt wird, angeordnet. Folglich sichert
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, daß jeder einzelne Beutel unmittelbar,
nachdem der einzelne Beutel bedruckt worden ist, mit einem Erzeugnis
befällt
wird.
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Nachdem
der einzelne Beutel durch die Vorrichtung der Erfindung bedruckt
und befüllt
worden ist, wird der Beutel in einem stromabwärts gelegenen Vorgang von dem
fortlaufenden Band abgetrennt und versiegelt.
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Wie
oben erörtert,
ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in der Lage, jeden
vorher geöffneten
Beutel während
eines Zyklus des Vorrichtungsbetriebs zu bedrucken und zu befüllen. Auf
diese Weise sichert die Vorrichtung, daß der Inhalt der Verpackung
zu den auf den Beutel gedruckten Informationen paßt.
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Verschiedene
andere Merkmale, Aufgaben und Vorzüge der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung, zusammen mit den Zeichnungen, offensichtlich
gemacht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Zeichnungen illustrieren die gegenwärtig erwogene beste Art zum
Umsetzen der Erfindung.
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In
den Zeichnungen:
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ist 1 eine
Seitenansicht einer Banddurchlauf-Beutelzuführung nach dem Stand der Technik,
die eine gesonderte, stromaufwärts
von dem Beutelfüller
angeordnete, Druckerbaugruppe einschließt,
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ist 2 eine
Seitenansicht der Banddurchlauf-Zuführungs-, Füller- und Druckerbaugruppe
der vorliegenden Erfindung,
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ist 3 eine
perspektivische Draufsicht der Druckerbaugruppe und der Füllbaugruppe
der vorliegenden Erfindung,
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ist 4 eine
Schnittansicht längs
der Linie 4-4 von 3 die den Einbau der Druckerbaugruppe zwischen
einem Paar von mit Zwischenraum angeordneten Führungsschienen illustriert,
und
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ist 5 eine
Ansicht längs
der Linie 5-5, welche die zum Bewegen des fortlaufenden Bandes von
Beuteln durch die Füllbaugruppe
verwendete Antriebsbaugruppe illustriert.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird eine Beutelzufuhr- und
Füllvorrichtung 10 gezeigt,
die eine gesonderte Druckerbaugruppe 12 einschließt. Die
in 1 gezeigte Beutelzufuhr- und Füllvorrichtung 10 ist
als das Model BPS-2 von der Sharp Packaging System, Inc., aus Sussex,
Wisconsin, Inhaber der vorliegenden Patentanmeldung, im Handel erhältlich.
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Die
Beutelzufuhr- und Füllvorrichtung 10 schließt eine
Antriebsrolle 14 ein, die betätigt werden kann, um ein fortlaufendes
Band 16 von Beuteln von einer Zufuhrrolle 18 abzuziehen.
Die Beutelzufuhr- und
Füllvorrichtung 10 schließt eine
stromabwärts von
der Antriebsrolle 14 angeordnete Luftzufuhr ein, die jeden
Beutel des fortlaufenden Bandes 16 aufbläst derart,
daß ein
Erzeugnis in den Beutel gefüllt werden
kann. Obwohl er in 1 nicht gezeigt wird, schließt die Beutelzufuhr-
und Füllvorrichtung 10 einen
Siegelmechanismus ein, der den Kunststoffbeutel, der das verpackte
Erzeugnis enthält,
versiegelt.
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Wie
in 1 illustriert, empfängt die Beutelzufuhr- und Füllvorrichtung 10 eine
fortlaufende Zufuhr von Beuteln von der Rolle 18. Bei der
illustrierten Ausführungsform
der Erfindung wird das fortlaufende Band von Beuteln so beschrieben,
daß es
von einer drehbar um eine Tragwelle 20 getragenen Rolle
zugeführt
wird. Jeder einzelne Beutel in dem fortlaufenden Band 16 ist
endverbunden mit einem vorderen und einem hinteren Beutel derart,
daß das
fortlaufende Band durch die Beutelzufuhr- und Füllvorrichtung 10 zugeführt werden
kann. Obwohl die Zufuhr von Beuteln so beschrieben wird, daß sie auf
der Zufuhrrolle 18 eingeschlossen ist, wird durch die Erfinder
erwogen, daß das
fortlaufende Band von Beuteln von einer Zufuhr von zickzackgefalteten
Beuteln zugeführt
werden könnte,
die jeweils endverbunden und in einem Vorratsbehälter gestapelt sind.
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Wie
in 1 illustriert, wird das fortlaufende Band 16 von
Beuteln von der Zufuhrrolle 18 durch eine Reihe von Tänzerrollen 22 der
Druckerbaugruppe 12 zugeführt. Die Tänzerrollen 22 führen das
fortlaufende Band in der richtigen Ausrichtung für den Eintritt in die Druckerbaugruppe 12.
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Die
Druckerbaugruppe 12 ist ein von der Beutelzufuhr- und Füllvorrichtung 10 gesondertes Bauteil
und ist an einer gesonderten vertikalen Stütze 23 angebracht.
Die Druckerbaugruppe 12 schließt einen oberhalb einer Antriebsrolle 26 angeordneten Druckkopf 24 ein.
Der Druckkopf 24 bringt thermisch die erforderlichen Informationen
auf jeden einzelnen Beutel auf, wenn sich der Beutel durch die Druckerbaugruppe 12 bewegt.
Wie illustriert, ist die Druckerbaugruppe 12 ein abnehmbares
Bauteil, das weggelassen oder umgangen werden kann, falls die Beutel nicht
bedruckt werden müssen.
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Nachdem
jeder Beutel bedruckt worden ist, geht das fortlaufende Band über ein
Paar von Ausgleichsrollen 28 und tritt um die Führungsrolle 30 in die
Beutelzufuhr- und Füllvorrichtung 10 ein.
Eine zweite Führungsrolle 32 leitet
das fortlaufende Band zwischen der Antriebsrolle 14 und
einer Andruckrolle 34. Die Antriebsrolle 14 bewegt
das fortlaufende Band 16, bis sich ein vollständiger Beutel
in der Füllposition
befindet.
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Wie
in 1 zu erkennen ist, erstreckt sich eine beträchtliche
Länge des
fortlaufenden Bandes 16 zwischen der Antriebsrolle 14 der
Beutelzufuhr- und Füllvorrichtung 10 und
dem Druckkopf 24 der Druckerbaugruppe 12. Bei
mehreren Anwendungen können
bis zu 4 bis 6 bedruckte Beutel zwischen dem Druckkopf 24 und
der Antriebsrolle 14 angeordnet sein. Folglich wird, nachdem
jeder einzelne Beutel bedruckt ist, der Beutel über mehrere Betriebszyklen, nach
dem der Beutel bedruckt worden ist, nicht mit einem Erzeugnis befüllt. Obwohl
diese Verzögerung zwischen
dem Bedrucken und dem Befüllen
jedes einzelnen Beutels annehmbar ist, wenn der Aufdruck auf dem
Beutel nicht spezifisch mit der Art des Erzeugnisses verbunden ist,
das gerade eingefügt
wird, gibt es viele Anwendungen, bei denen es entscheidend ist,
zu sichern, daß der
Aufdruck auf dem Beutel der Art des Erzeugnisses entspricht, das gerade
eingefügt
wird. Zum Beispiel ist es, wenn medizinische Verschreibungen in
Versandbeutel gefüllt
werden, entscheidend, daß für jeden
Patienten die richtige Verschreibung in den richtigen Beutel gefüllt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird die Beutelzufuhr-, Druck-
und Füll-Kombinationsvorrichtung 36 der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Beuteldruck- und Füllvorrichtung 36 schließt allgemein
eine Zufuhrbaugruppe 38, eine Druckerbaugruppe 40 und eine
Füllbaugruppe 42 ein,
die in eine einzige Vorrichtung eingebaut sind.
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Die
Vorrichtung 36 der vorliegenden Erfindung schließt ein Traggerüst 44 ein,
das einen aufrechtstehenden Tragpfosten 46 hat, der verwendet wird,
um sowohl die Druckerbaugruppe 40 als auch die Füllbaugruppe 42 zu
tragen. Der aufrechstehende Tragpfosten 46 wird durch eine
untere Plattform 48 getragen, die eine Reihe von Ablenkrädern 50 hat. Die
untere Tragplattform 48 und die Ablenkräder 50 ermöglichen,
daß die
gesamte Vorrichtung 36 leicht zu verschiedenen Orten innerhalb
eines Arbeitsplatzes zu befördern
ist.
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Wie
in 2 illustriert, schließt die Zufuhrbaugruppe 38 ein
Paar von mit Zwischenraum angeordneten Stützen 52 (nur eine
gezeigt) ein, welche die Zufuhrrolle 18 drehbar tragen.
Die Zufuhrrolle 18 schließt die gleiche Art eines fortlaufenden
Bandes von Beuteln ein, wie in 1 illustriert.
Wie illustriert, geht das fortlaufende Band von Beuteln um ein Paar von
Tänzerrollen 53 und
geht über
eine Rolle 54, die der Druckerbaugruppe 40 zugeordnet
ist. Die Tänzerrollen 53 und
die Stützrolle 54 tragen
dazu bei, das fortlaufende Band 16 von Beuteln zu leiten
und für
die folgenden Arbeitsgänge
die richtige Spannung an den Beuteln aufrechtzuerhalten.
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Obwohl
es in den Abbildungen nicht gezeigt wird, kann die Zufuhrbaugruppe 38 so
konfiguriert sein, daß sie
eine Vakuumspannrolle einschließt, falls
das Band von Beuteln von einem zickzackgefalteten fortlaufenden
Band, das in einer Kiste verpackt ist, zugeführt wird. Die Vakuumspannrolle
stellt eine Spannungsquelle für
das fortlaufende Band bereit derart, daß die Druckbaugruppe 40 und
die Füllbaugruppe 42 an
dem fortlaufenden Band richtig arbeiten können.
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Wie
in 2 illustriert, schließt die Druckerbaugruppe 40 einen
Druckkopf 56 ein, der oberhalb einer Antriebsrolle 58 angeordnet
ist, um Informationen auf die flache Außenfläche jedes einzelnen Beutels
des fortlaufenden Bandes 16 zu drucken. Der Druckkopf 56 benutzt
ein Farbband von der Zufuhrrolle 60. Nachdem das Band benutzt
worden ist, wird das benutzte Band auf einer Aufwickelrolle 62 gesammelt,
die innerhalb der Druckerbaugruppe enthalten ist.
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Wie
in 2 illustriert, übt eine Andruckrolle 64 Druck
zwischen dem Band von Beuteln und der Antriebsrolle 58 aus
derart, daß die
Antriebsrolle 58 das fortlaufende Band 16 durch
die Druckerbaugruppe 40 ziehen kann.
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Nachdem
jeder Beutel innerhalb der Druckerbaugruppe 40 bedruckt
worden ist, wird der Beutel durch eine Antriebsrolle 66 in
die Füllbaugruppe 42 gezogen.
Die Antriebsrolle 66 erzeugt einen Walzenspalt mit der
Andruckrolle 68 derart, daß die Antriebsrolle 66 das
fortlaufende Band mit einer genauen und geregelten Geschwindigkeit
in die Füllbaugruppe 42 ziehen
kann.
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Nachdem
jeder einzelne Beutel zwischen dem Walzenspalt hindurchgegangen
ist, der durch die Antriebsrolle 66 und die Andruckrolle 68 gebildet wird,
erstreckt sich der Beutel aus der Füllbaugruppe 42 heraus,
wo ein Luftgebläse
auf den Beutel gerichtet ist, das den Beutel öffnet derart, daß ein Erzeugnis
in den Beutel eingefügt
werden kann. Nachdem ein Erzeugnis eingefügt worden ist, wird der Beutel von
dem fortlaufenden Band abgetrennt und für den Versand thermisch verschlossen.
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Wie
aus 2 zu erkennen ist, ist die Beutelzufuhr-, Druck-
und Füllvorrichtung 36 der
vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, daß der Abstand zwischen dem
Druckkopf 56 und dem durch die Antriebsrolle 66 und
die Andruckrolle 68 gebildeten Walzenspalt geringer ist
als die Länge
eines einzelnen Beutels, der gerade bedruckt wird. Auf diese Weise ist
die Vorrichtung 36 der vorliegenden Erfindung in der Lage,
einen einzelnen Beutel zu bedrucken, unmittelbar bevor der Beutel
mit einem Erzeugnis befüllt wird,
anders als das in 1 illustrierte System des Standes
der Technik, bei dem mehrere Beutel zwischen dem Druckkopf und der
Füllbaugruppe
angeordnet sind.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird eine detaillierte Illustration
der Druckerbaugruppe 40 der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Die Druckerbaugruppe 40 schließt ein Paar von Seitenplatten 70 und 72 ein.
Ein Stützstab 74 erstreckt
sich zwischen den Seitenplatten 70 und 72. Ein
Drucker 76, der den Druckkopf einschließt, ist an dem Stützstab angebracht
derart, daß sich
der Drucker 76 seitlich zwischen den Seitenplatten 70 und 72 bewegen
kann. Die seitliche Bewegung des Druckers 76 zwischen den
Seitenplatten 70 und 72 ermöglicht, daß der Druckkopf an verschiedenen
Orten auf dem Beutel angeordnet wird, in Abhängigkeit davon, wo die gedruckten
Informationen angeordnet werden sollen.
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Wie
in 3 illustriert, ist die Seitenplatte 72 durch
ein Paar von Stützblocks 80 und 82 fest
an einer Führungsschiene 78 angebracht.
Wie in 4 zu sehen ist, ist eine entsprechende Führungsschiene 78 der
Seitenplatte 70 und dem Stützblock 84 zugeordnet.
Jede der Führungsschienen 78 wird
innerhalb eines Führungsblocks 86 aufgenommen,
der an dem Traggerüst 88 befestigt
ist. Die Konfiguration der Führungsschienen 78 und
der Führungsblocks 86 ermöglichen,
daß sich
die gesamte Druckerbaugruppe 40, wie durch einen Pfeil 90 in 2 und 3 illustriert,
im Verhältnis
zu dem feststehenden Führungsblock 86 bewegt.
Wie am besten in 2 zu erkennen ist, ermöglicht die
Bewegung der gesamten Druckerbaugruppe 40 in der durch
den Pfeil 90 illustrierten Richtung, daß der Abstand zwischen dem
Druckkopf 56 und der Antriebsrolle 66 der Füllbaugruppe 42 auf
der Grundlage der Länge
und der Art des gerade bedruckten Beutels eingestellt wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 4 ist an einer Seite der Druckerbaugruppe 40 ein
Arretiergriff 92 angeordnet, um die Druckerbaugruppe 40 in
einer gewünschten
Position zu sichern. Der Arretierhebel 92 beschränkt die
Bewegung der Führungsschiene 78 innerhalb
des Führungsblocks 86 derart,
daß die Druckerbaugruppe 40 einen
gewünschten
Abstand von der Füllbaugruppe
beibehält.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2 wird der Beutel, sobald der
einzelne Beutel bedruckt worden ist, zwischen der Antriebsrolle 66 und
der Andruckrolle 68 aufgenommen. Die Antriebsrolle 66 kann
unabhängig
von der Druckerbaugruppe betätigt werden
derart, daß die
Füllbaugruppe
das Band von Beuteln unabhängig
vom Betrieb des Druckers bewegen kann. Dies ist besonders wichtig
bei Anwendungen, bei denen keine Informationen auf den Beutel gedruckt
werden und die Druckerbaugruppe 40 folglich außer Betrieb
ist.
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Wie
in 3 zu sehen ist, schließt die Antriebsrolle 66 mehrere
ausgesparte Kerben 94 ein, die zwischen mit Zwischenraum
angeordneten Eingriffssektionen 96 angeordnet sind. Die
Eingriffssektionen 96 sind vorzugsweise aus einem elastischen Material
geformt, das geringfügig
zusammengedrückt
wird, wenn es, wie in 5 am besten zu sehen ist, in
Berührung
mit der Andruckrolle 68 angeordnet wird. Die Eingriffsabschnitte 96 der
Antriebsrolle 66 erstrecken sich in Radialrichtung von
der metallischen Oberfläche
des inneren Zylinders 97, so daß sie die Kerben definieren.
Die Kerben ermöglichen,
daß sich
in den entfernten Bereichen, die durch die Kerben gebildet werden,
mehrere einzelne Federfinger 98 in den Walzenspalt erstrecken.
Die Finger 98 verhindern, daß sich das fortlaufende Band 16 von
Beuteln um die sich drehende Andruckrolle 68 wickelt.
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Sobald
der einzelne Beutel zwischen der Antriebsrolle 66 und der
Andruckrolle 68 hindurchgegangen ist, wird der Beutel durch
eine Gebläsebaugruppe
(nicht gezeigt) geöffnet
und entweder von Hand oder automatisch mit einem Erzeugnis befüllt. Sobald
das Erzeugnis eingefüllt
worden ist, kann der Beutel längs
einer Perforationslinie abgetrennt und auf eine von zahlreichen
herkömmlichen
Weisen versiegelt werden. Wie zuvor erörtert, ist ein wichtiges Merkmal
der Erfindung die Fähigkeit
der Vorrichtung 36, denjenigen Beutel, der gerade bedruckt
wurde, zu befüllen
derart, daß das
spezifische in dem Beutel untergebrachte Erzeugnis unmittelbar den
auf das Äußere des
Beutels gedruckten Informationen entspricht.
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Obwohl
es in den Zeichnungen nicht gezeigt wird, schließt die Zufuhr-, Druck- und
Füllvorrichtung 36 der
vorliegenden Erfindung eine Regeleinrichtung ein, die den Betrieb
der Druckerbagruppe und der Füllbaugruppe überwacht,
um das Bedrucken und das Einfüllen
des Erzeugnisses in jeden einzelnen Beutel zu synchronisieren und
zu regeln. Die Regeleinrichtung ermöglicht es dem Benutzer, spezifische Informationen
bezüglich
der Größe und der
Art des gerade bedruckten Beutels sowie die Aufdruckinformationen
und den gewünschten
Ort für
die aufgedruckten Informationen auf dem Beutel einzugeben.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird nun der Betrieb der Kombinationsbeutelzufuhr-,
Druck- und Füllvorrichtung 36 der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Anfangs wird das fortlaufende
Band von Beuteln von der Zufuhrrolle 18 um die Tänzerrollen 53 zugeführt und
in die Druckbaugruppe 40 eingespeist. Im einzelnen wird
das fortlaufende Band 16 zwischen dem Druckkopf 56 und
der Antriebsrolle 58 vorgeschoben. Von der Antriebsrolle 58 wird
das fortlaufende Band zwischen der Antriebsrolle 66 und
der Andruckrolle 68 vorgeschoben und aus der Vorrichtung
ausgespeist, bis sich der erste Beutel des Bandes in der richtigen
Position unterhalb der Druckstange (nicht gezeigt) befindet, die
den Beutel versiegelt. Sobald er sich in dieser Position befindet,
wird die elektronische Regeleinrichtung initialisiert, und das Füllen kann
beginnen.
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Sobald
der Endbeutel befüllt
und durch Abreißen
des Beutels längs
der Perforation von dem fortlaufenden Band entfernt worden ist,
benachrichtigt ein Sensor die Regeleinrichtung, die ein Signal zu der
Füllbaugruppe 42 und
der Druckerbaugruppe 40 schickt, das anzeigt, daß der nächste Beutel
bedruckt werden kann. Die Antriebsrolle 66 der Füllbaugruppe 42 und
die Antriebsrolle 58 der Druckerbaugruppe 40 schieben
das fortlaufende Band vor, bis die gewünschte Position auf dem gerade
bedruckten Beutel unterhalb des Druckkopfes 56 angeordnet
ist. Falls die Vorrichtung 36 dafür konfiguriert ist, zu sichern,
daß der
Beutel, der gerade befüllt
wird, der letzte bedruckte Beutel ist, muß die Druckerbaugruppe 40 im
Verhältnis
zur Antriebsrolle 68 derart angeordnet sein, daß der Abstand
zwischen der Antriebsrolle 66 und dem Druckkopf 56 geringer
ist als die Gesamtlänge
des gerade bedruckten Beutels.
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Sobald
sich der Beutel in der richtigen Position befindet, bewegt die Antriebsrolle 58 der
Druckerbaugruppe 40 den Beutel unterhalb des Druckkopfes 56 derart,
daß die
richtigen Informationen auf die gewünschte Stelle auf dem einzelnen
Beutel gedruckt werden können.
Der Betrieb der Antriebsrolle 58 erzeugt ein kleines Maß an Spiel
zwischen der Antriebsrolle 58 der Druckerbaugruppe 40 und
der Antriebsrolle 66 der Füllbaugruppe 42.
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Sobald
die Informationen auf den Beutel gedruckt worden sind, wird der
Druckkopf 56 angehoben, und die Antriebsrolle 66 der
Füllbaugruppe
wird betätigt,
um das Spiel zwischen der Antriebsrolle 58 und der Antriebsrolle 66 zu
beseitigen. Ein weiterer Betrieb der Antriebsrolle 66 zieht
den bedruckten Beutel an dem Walzenspalt vorbei und in die Position zum
Befüllen.
Wie aus 2 zu erkennen ist, wird dieser
Vorgang für
jeden der Beutel in dem fortlaufenden Band fortlaufend wiederholt.
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Falls
es nicht entscheidend ist, daß der
gerade befüllte
Beutel der zuletzt bedruckte Beutel ist, kann der Abstand zwischen
der Druckerbaugruppe 40 und der Füllbaugruppe 42 gesteigert
werden, was die möglichen
Positionen der aufgedruckten Informationen auf jedem einzelnen Beutel
weiter erweitert. Falls es entscheidend ist, daß der Beutel unmittelbar nach
dem Bedrucken befüllt
wird, ist die Position der aufgedruckten Informationen auf dem Beutel
etwas durch den Abstand zwischen der Antriebsrolle 66 und der
Antriebsrolle 58 begrenzt.
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Es
wird erwogen, daß verschiedene
Alternativen und Ausführungsformen
innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche liegen, die besonders auf
den Gegenstand, der als die Erfindung betrachtet wird, hinweisen
und denselben eindeutig beanspruchen.