CH668953A5

CH668953A5 - Maschine zum aufbringen von schriftstuecken auf gegenstaende.

Info

Publication number: CH668953A5
Application number: CH4418/85A
Authority: CH
Inventors: Helmut Voltmer; Alfred F Schwenzer; Edward J Mazur
Original assignee: New Jersey Machine Inc
Priority date: 1983-10-17
Filing date: 1985-10-14
Publication date: 1989-02-15
Also published as: FR2575439B1; GB8523837D0; CH666665A5; DE3539396A1; FR2588829A2; US4502910A; FR2575439A1; FR2588829B2; GB2180822B; GB2180822A

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufbringen von Schriftstücken, wie Etiketten, auf Gegenstände, wie Flaschen oder sonstige Behältnisse, gemäss dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.

Mit Verpackungsmaschinen kann man die Behälter füllen, die Behälter schliessen und auch etikettieren. Beispiele für häufig verwendete Behältnisse dieser Art sind Flaschen und Schachteln, wie man sie in den Verkaufsregalen findet. Sie werden verwendet, um Nahrungsmittel und andere Dinge für Heim und Industrie aufzunehmen. Solche Behältnisse werden mit Etiketten versehen, um entweder den Inhalt zu kennzeichnen oder Gebrauchsanweisungen des verpackten Mediums bereitzustellen.

In manchen Fällen tritt das Problem auf, dass zuwenig Platz auf dem Etikett vorhanden ist, um alle notwendigen Daten und Anweisungen für das Medium aufzunehmen, das sich in dem Behältnis befindet. So wird vor allem beim Vertrieb medizinischer Produkte ein Beipackzettel in Form eines mehrfach gefalteten Papiers verlangt. Solche mehrfach gefalteten Papiere verfügen zwar über genügend Platz, um das verpackte Material vollständig beschreiben zu können, jedoch ist das Befestigen dieser Schriftstücke, die wie erwähnt aus einem mehrfach gefalteten Papier oder aus einer Broschüre aus gebundenen Papierblättern bestehen können, problematisch und kann nicht von den bekannten Maschinen bewältigt werden, mit denen Einfach-Etiketten auf solche Behältnisse aufgebracht werden. Der Umfang der Schriftstücke und ihre Neigung, sich wieder zu entfalten, verlangt nach einer speziell konstruierten Maschine, die auch gefaltete oder gebundene Schriftstücke handhaben kann. Das anstehende Problem ist so zu umreissen, dass Etikettiereinrichtungen bekannter Art ungeeignet sind, gefaltete oder gebundene Schriften an Behältern zu befestigen. Dieser Nachteil tritt vor allem bei solchen Flaschen auf, die zur Aufnahme von Medizin oder von Nahrungsmitteln in Gebrauch sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Von besonderem Vorteil dabei ist, dass der Transport der ■ Schriftstücke durch ein Transportband mit Klebeüberzug erfolgt, und zwar von einem Vorratsmagazin zu derjenigen Stelle, an der die Schriftstücke auf die Gegenstände, wie die Behältnisse, aufgebracht werden. Es werden Schriftstückpakete mittels Saugschalen vom Magazin weggenommen, wobei die Saugschalen auf einem drehbaren Arm vom Magazin zum Band bewegt werden; ein Vakuumschalter stellt das Vorhandensein des Schriftstückes fest. Nahe dem Ort, an dem das Schriftstück auf das Behältnis aufgebracht wird, wird das Transportband in einem Knick um die Kante einer Scherplatte geführt, wodurch das jeweilige Schriftstück von dem Transportband getrennt wird. Der Kleber hat eine grössere Affinität zu dem Schriftstück als zum Transportband; deshalb wird er bei der Abtrennung des Schriftstücks mit von der Trägerfolie des Transportbandes getrennt, der Kleber verbleibt somit auf dem Schriftstück und erlaubt es, dieses mittels einer Andruckrolle oder einer Bürste auf der betreffenden Behälterseite zu fixieren.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, worin

— die Figur 1 eine Ausführungsart der Erfindung in Horizontaldarstellung wiedergeben, wobei unter anderem eine Rolle zur Abgabe vom Übertragungsband mit Klebeschicht, eine Bremsvorrichtung der Abgaberolle, eine Vorrichtung zur Wegnahme von Schriftstücken aus einem Magazin, Mittel zur klebenden Plazierung von Schriftstücken auf dem Band und die Trennung der Schriftstücke vom Band für die Anbringung auf die Behälter gezeigt werden;

— die Figur 2 eine detaillierte Darstellung des Antriebs der Wegnahmevorrichtung mit einer Vakuum-Programmvorrichtung der Ausführung der Fig. 1 gibt;

— die Figur 3 eine detaillierte Darstellung der Antriebsvorrichtung der Abgaberolle und eine schematische Darstellung der Steuerung der Andruckvorrichtung der Fig. 1 gibt;

— die Figur 4 ein Diagramm des Programms für eine Umdrehung der Antriebswelle der Schriftstückwegnahmevorrichtung, worin das Zusammenwirken der Schriftstücke mit der die Schriftstücke wahrnehmenden Vorrichtung erklärt ist, gibt;

— die Figur 5 eine schematische Darstellung eines elektrischen Kontaktes in einer Schaltung für die die Schriftstük-ke wahrnehmende Vorrichtung gibt;

— die Figur 6 eine teilweise vergrösserte Ansicht eines Teils der Fig. 1 gibt, wobei die Verbesserung der Mittel für die klebende Plazierung der Schriftstücke auf dem Band dargestellt sind;

— die Figur 7 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, aber mit der Verbesserung des Antriebsmechanismus der Fig. 3, gibt, und

— die Figur 8 eine Verbesserung an der Bremsvorrichtung der Zulieferrolle der Fig. 1 darstellt.

In dieser Ausführungsart ist die Wegnahme der Schriftstücke aus dem Magazin auf betriebsichere Art mit Hilfe einer Saugschale auf einem rotierenden Arm ausgeführt. Ein Vakuumventil startet und beendet das Saugen zu den verlangten Zeiten um Schriftstückpakete aus dem Magazin zu entnehmen und sie auf dem Band mit Klebschicht zu deponieren. Das Vorhandensein der Schriftstücke ist durch ein Vakuum-Sensorschalter gesteuert. Eine Federvorrichtung ist beim Betrieb der Bandrolle verwendet. Die Details dieser zweiten Ausführungsart werden nun nachstehend beschrieben.

Mit Bezug auf die Figuren 1 bis 5 ist eine Maschine 20 gezeigt mit einem Förderband 22, welches Gegenstände wie Flaschen 24 an einer Schriftstück anbringenden Vorrichtung

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26 vorbeiführt. Gemäss der Erfindung bringt die Vorrichtung 26 die Schriftstücke 28 in der Form von Paketen auf die Seiten der Flaschen 24. Als Beispiel zur Ausführung der Erfindung kann eine Programmierschraube 30 in die Maschine 20 eingebaut werden, um die Flaschen 24 zu trennen und zu führen. Die Programmierschraube 30 hat ein Gewinde 32, dessen Rillen den physischen Abmessungen der Flaschen 24 angepasst sind und weitere Eigenheiten der Maschine 20 berücksichtigen, wie das Element mit schwankendem Druck (nicht dargestellt) oder einen Eindrucker in einer vorgängigen Etikettenvorrichtung (nicht dargestellt). Die Schraube 30 bestimmt genau die Lagen der Flaschen 24, wenn sie hintereinander auf dem Förderband 22 entlang der Vorrichtung 26 vorbeigehen. Es ist ein System «auf Verlangen» («on-demand»). Somit kann eine andere Abgabevorrichtung als die Programmierschraube in die Ausrüstung 20 eingefügt werden. Von den Flaschen 24 ist nur als Beispiel die Rede und andere runde oder viereckige Gegenstände können vom Förderband 22 gebracht werden, um die Schriftstücke 28 zu erhalten.

Die Vorrichtung 26 benützt eine Rolle von klebendem Übertragungsband 101; diese Rolle ist von einer Abgabetrommel 116 getragen, die auf der oberen Platte eines Tisches 27 der Vorrichtung 26 montiert ist. Bremstragarme 21 sind drehbar auf der Tischplatte 27 montiert und tragen Bremskissen 122, welche auf die Abspultrommel 116 wirken. Eine einstellbare Federvorrichtung 123 zieht die Bremskissen

122 gegen die Trommel 116 und liefert eine Bremskraft während dem Abrollen des Bandes 101 von der Trommel 116. Das klebende Übertragungsband 101 folgt einem Weg über eine leerlaufende Rolle 128, Führungsrollen 127, eine Zugrolle 109 und ihre zugeordnete Andruckrolle 130. Der Weg des Bandes 101 endet an der Bandrolle 110, auf welche das von der Klebeschicht befreite Unterlagepapier 131 des Bandes 101 aufgerollt wird. Das befreite Unterlagepapier 131 ist, was nach Entfernung der Schriftstückpakete 28 und der Klebeschicht des Originalbandes 101 an der Abstreifplatte 111 verbleibt.

Das befreite Unterlagepapier 131 ist zwischen der Zugrolle 109 und ihrer zugehörigen Andruckrolle 130 festgehalten, wie dies nachstehend erklärt wird. Das Unterlagepapier 131 ist ferner durch eine Dehnungskraft, die über das ganze Band 101 und 131 wirkt und die von der Spannungsrolle 118 erzeugt ist, gespannt. Die Spannungsrolle 118 ist drehbar auf einem Spannungsarm 119 montiert, der selbst um die Abspultrommel 116 drehbar ist und mit einer Feder 125 gegen das Band 101 gespannt ist. Die Feder 125 drückt den Spannungsarm 119 in Richtung gegen einen Anschlagblock 129. Wenn das Band 101 und 131 von der Zugrolle 109 vorwärts gezogen wird und die Andruckrolle 130 gegen die verzögernde Bremskraft der Abspultrommel 116 wirkt, so wird der Spannungsarm 119 weg vom Anschlagblock 129 gegen die Anspannkraft der Feder 125 gezogen und somit spannt er das ganze Band 101 und 131. Während dem Betrieb der Vorrichtung 20 ist die Verzögerungskraft der Abspultrommel 116 von der Kraft der Feder 125 dank der Federvorrichtung

123 aufgewogen, so dass die Teile des Bandes 101 und 131 immer unter genügender Spannung gehalten sind, um eine Senkung zu verhindern, wenn sie durch den Zwang der Zugrolle 109 und der Andruckrolle 130 vorrücken.

Das Band 101 wird durch die Vorrichtung 26 derart geleitet, dass die vom Band getragene Klebeschicht nicht auf der Bandseite ist, welche die Spannungsrolle 118 berührt. Somit ist die klebende Oberfläche anliegend zur Abgabeöffnung 144 (eine Anordnung von Sauglöchern) der Schrift-stück-Wegnahmevorrichtung 145 orientiert. Die Wegnahmevorrichtung 145 erhält Schriftstücke von einem Magazin 102, hält sie fest dank der Saugkraft, die an der Öffnung 144 wirksam ist, transportiert die Schriftstücke vom Magazin

102 zum Band 101 und dann gibt sie die Schriftstücke auf das Band 101 durch Unterbruch der Saugkraft wie nachstehend beschrieben. Ein Stützkissen 146 ist von einem drehbar gelagerten Hebel 147 getragen und ist gezwungen, durch ein auf dem Tischblatt 27 mittels eines Winkels 149 festmontierten Solenoids 148 die nicht klebende Seite des Bandes 101 zu berühren.

Die Abgabeöffnung 144 ist von einem Arm 150 an einem seiner Enden getragen und am anderen Ende ist der Arm aufgespalten. Dank diesem aufgespaltenen Ende wird der Arm 150 verschiebbar an einen drehbar befestigten Block 151 auf dem Tischblatt 27 montiert. Eine Hin- und Herbewegung ist zwischen einer das Schriftstück abgegebenen Stellung 152 und einer das Schriftstück aufnehmenden Stellung 153 (gestrichelt in Fig. 1 dargestellt) anliegend an das Magazin 102 vorgesehen. Die Hin- und Herbewegung wird dem aufgespaltenen Arm 150 durch einen drehbar befestigten Hebel 154 aufgezwungen, welcher selbst durch ein Verbindungsstück 155 vom Kurbelarm 156 angetrieben ist. Ein Stift 157 des Kurbelarmes 156 (Fig. 2) übergibt die Antriebsbewegung dem Verbindungsstück 155. Der Antrieb der Vorrichtung zur Schriftstückwegnahme 145 mit einem zugehörigen Programmventil 160 und anderen Programmfunktionen wird nachstehend erläutert.

Die Öffnung 144 hat eine senkrechte Frontfläche, welche mindestens zwei Saugschalen 158 trägt, welche mit einem elastischen Schlauch 159 an das Vakuum-Programmventil 160 (Fig. 2) verbunden sind. Wenn die Vorrichtung zur Schriftstückwegnahme 145 sich in der Schriftstückaufnahmestellung 153 befindet, sind die Saugschalen 158 auf dem Schlusspaket der Schriftstücke 28 des Magazins 102 und das Vakuumventil 160 startet das Vakuum. Die weitere Bewegung des Kurbelarmes 156 zieht das Schlusspaket der Schriftstücke 28 vom Magazin 102. Eine Schriftstückpforte 112 ist derart angeordnet, dass nur ein Exemplar des Schriftstücks aus dem Magazin 102 durch das Vakuum der Saugschalen 158 gezogen wird. Im Magazin 102 drückt ein Stössel 124 unter Wirkung einer konstanten Federkraft 126 oder der konstanten Kraft eines Spannmotors (nicht dargestellt) gegen die Rückseite der Schriftstückstapel 28. Hiermit wird das Schriftstück 28 an die Schriftstückpforte 112 gebracht, womit sich eine dauernde ununterbrochene Abgabe von Schriftstücken an der Pforte ergibt. Es ist klar, dass von Zeit zu Zeit die Schriftstücke von Hand in das Magazin 102 nachgefüllt werden müssen, bevor das letzte Schriftstück des letzten Stapels von den Saugschalen 158 weggenommen wird.

Die weitere Bewegung des Kurbelarmes 156 treibt die Vorrichtung zur Schriftstückwegnahme 145 in die Schriftstückabgabestellung 152. Das Schriftstückpaket 28, welches von den Saugschalen 158 getragen ist, wird von der Vorrichtung 145 auf die klebende Seite des Übertragungsbandes 101 abgelegt. Das Band 101 wird durch das Stützkissen 146 in die Stellung für die Aufnahme des Schriftstückes 28 gehalten. Genügend Kraft ist vorhanden dank dem Zusammenwirken des Kissens 146 und der Saugschalen 158, um das Schriftstück fest auf das Band 101 zu befestigen. Wenn das Schriftstück 28 in Berührung mit dem Band 101 gebracht wird, stellt das Vakuumventil 160 die Vakuumbefestigung des Schriftstücks 28 an den Saugschalen 158 ein, wobei das Schriftstück 28 von den Saugschalen freigegeben wird und an der Klebschicht des Bandes 101 klebt.

Also während einem Zyklus des Betriebs der Wegnahmevorrichtung 145 wird ein Schriftstückpaket 28 in der Stellung 153 vom Magazin 102 abgenommen und auf das Übertragungsband 101 in der Ablegestellung 152 abgelegt, wobei die Rückkehr der Vorrichtung 145 zum Magazin in die Aufnahmestellung 153 folgt. Dieser Zyklus wird während der Ruheperiode des Übertragungsbandes 101 zwischen zwei

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Zuführbewegungen abgewickelt. Das Band 101 ist im Stillstand in der Ruheperiode.

Wenn das Übertragungsband 101 an der Flasche 24 vorbeigeht und ein Schriftstückpaket 28 abgibt, so trennt sich die Klebeschicht vom tragenden Papier 131 und klebt am Schriftstückpaket 28, um es an der Flasche 24 zu befestigen. Das Unterlagepapier 131 geht weiter über die leerlaufende Rolle 128 zur Trommel oder Bandrolle 110. Die Vorwärtsbewegung des Bandes 101 entsteht dank der Reibungskräfte des Unterlagenpapiers 131, welches der Umfang der Zugrolle mit Hilfe der Führungsrollen 127 und der Druckrolle 130 umwickelt.

Die Druckrolle 130 ist drehbar auf einem Arm 133, der selbst drehbar ist und gegen die Zugrolle 109 durch eine Feder 135 gedrückt wird. Die Zugrolle 109 ist fest auf der Antriebswelle 33 (Fig. 3) befestigt, welche drehbar in einem Lager 34, der am Tischblatt befestigt ist, und einem Lager 35, der auf einer Tragplatte 29 befestigt ist.

Die Tragplatte 29 ist fest mittels Abstandselemente 31 befestigt. Ebenfalls ist auf dem Tischblatt 27 eine Bremse 36 der Zugrolle mit ihrer Armatur an die Antriebswelle 33 befestigt. Die Platte 29 trägt eine Kupplung 37, deren Rotor an dem Antriebsschaft 33 und dessen Armatur an einem Antriebsmotor 132 befestigt sind. Ebenfalls an der Antriebswelle 33 befestigt ist ein bekanntes, auf dem Markt käufliches Codiergerät des Wellenwinkels 39, welches bei jeder Umdrehung der Welle 33 eine Gruppe von Digitalpulsen abgibt. Als Beispiel für die Verwendung des Codiergerätes 39, vorausgesetzt, dass es total 400 Pulse pro Wellenumdrehung abgibt, und unter der weiteren Annahme, dass der Umfang der Zugrolle 25 cm beträgt, güt, dass jeder Puls des Codiergerätes einen Drehschritt von 0,625 mm der Zugrolle 109 und einen entsprechenden Vorlauf des Bandes 101 und des tragenden Papiers 131 darstellt.

Die Welle 33 trägt ein Kettenrad 40, welches über eine Kette 41 ein zweites Kettenrad 42 antreibt. Das zweite Kettenrad 42 ist auf einer Antriebswelle 43 auf der Trommel der Bandrolle 110 montiert, um mit ihr zu drehen. Das Kettenrad 42 treibt die Welle 43 über einen Antrieb mit einstellbarer Reibung 50, welcher einen Stützkragen 44, eine Reibungsscheibe 45, eine gehärtete Unterlagsscheibe, eine Druckfeder 47 und eine Druckeinstellungsmutter 48 aufweist. Die Verwendung der Mutter 48 zur Einstellung des Zusammendrückens der Feder 47 stellt die Reibungskraft des vorgenannten Reibungsantriebs 50 ein. Die Bandantriebswelle 43 ist auf der Tischplatte 27 drehbar mittels eines doppelten Kugellagers 49 befestigt. Die Welle 43 trägt auf ihrem oberen Ende und fest darauf befestigt die Rolle 110.

Im Betrieb meldet ein Produktfühler 114, der entlang dem Transportband 22 angeordnet sein kann, einer logischen Steuereinheit 138, dass eine Flasche 24, die sich dem Transportband entlang bewegt, in der Stellung ist, um ein Schriftstückpaket 28' zu erhalten. Das Signal des Fühlers 114 dient als «Start»-Befehlssignal für die logische Steuereinheit 138, welche als Reaktion auf den «Start»-Befehl die Bremse 36 der Zugrolle löst und die Kupplung 37 der Zugrolle einschaltet. Die Kupplung 37 kuppelt der Antriebsmotor 132 mit der Antriebswelle 33 und dreht damit die Zugrolle 109, um das Grundlagepapier 131 und das Übertragungsband 101 vorzuschieben. Das Band 101 trägt eine Reihe von Schriftstückpaketen 28, die auf das Band 101 durch die bereits beschriebene Bewegung der Vorrichtung um Schriftstücke wegzunehmen 145 gebraucht wurden. Während die Reihe von Schriftstückpaketen 28, die am Übertragungsband 101 befestigt ist, von der Schriftstückablagestellung 152 um die Rollen 101 —104', welche den Klebstoff andrük-ken, wobei die Rolle 104' auf Wunsch weggelassen werden kann, befördert wird, wird Druck auf das Band 101 ausgeübt, um mit Sicherheit eine vollständige Deckung der

Schriftstückpakete 28 mit der Klebschicht zu erreichen. Es wird auch vermerkt, dass die vom Band 101 getragene Klebschicht eine grössere Affinität zur Papierart, welche gewöhnlich beim Druck von Schriftstücken verwendet wird, als zum Grundlagepapier 131 besitzt und demnach verlässt die Klebschicht das Band 101 und klebt am Schriftstück 28, wenn dieses vom Band 101 abgehoben wird. Diese Trennung des Schriftstückes 28 vom Band 101 passiert an der Schälplatte 111. Die Klebschicht bleibt am Schriftstückpaket 28 und dient zur Befestigung des Schriftstückes 28 an die Flaschen.

Nach dem Durchgang über die Andruckrollen 104—104' wird die Reihe der Schriftstückpakete über die leerlaufende Rolle 107, welche das Schriftstück in Richtung der Schälplatte 111 führt, befördert. Das Band 101 wird um das Ende der Platte 111 durch die leerlaufende Rolle 128 und gegen die Zugrolle 109 geleitet. An der Schälplatte 111 trennt sich die Klebschicht vom Übertragungsband 101, wovon nur das Grundlagepapier 131 übrigbleibt. Die Drehung der Zugrolle 109 durch den Motor 132 zieht das Band 101,131 um das Ende der Platte 111, um ein Schriftstückpaket 28 vom Band 101 abzuschälen und es direkt in den Raum zwischen der Rolle 108 und der Flasche 24, die das Schriftstückpaket 28 erhalten soll, zu schieben. Eine über alles wirkende Festhaltefunktion ist vorgesehen, mit Vorteil mit einer Festhaltekette (nicht dargestellt) von bekannter Bauart, speziell für die Etikettierung von leichtgewichtigen Flaschen und Behältern. Das Schriftstückpaket mit der Klebschicht, die darauf vom Band 101 angebracht war, wird gegen die Flasche 24 durch eine Rolle 108 gedrückt. Dabei dreht die Rolle 108 während die Flasche 24 entlang dem Transportband 22 an der Rolle 108 vorbei befördert wird, um das Schriftstück auf die Flasche 24 anzubringen. Das verbrauchte Band 131, das nun vom Schriftstück 28 und von der Klebschicht befreit ist, geht auf der Rückseite der Schälplatte 101 über die leerlaufende Rolle 128 und dann um die Zugrolle 109 unter Führung der Führungsrolle 127. Die Drehung der Bandrolle 110 sowie die Drehung der Rolle 109 befördern weiter das verbrauchte Band 131, um es auf die Rolle 110 aufzuwickeln.

Der Gleichlauf der Bewegung der Flaschen 24 mit der Bewegung der Schriftstückpakete 28 wird mit dem Produktabtaster 114, der logischen Steuereinheit 138, einer Motorsteuerschaltung 136 und dem Antriebsmotor 132 erreicht. Wenn eine Flasche 24 entlang dem Transportband 22 zur Andruckrolle 108 befördert wird, liefert der Produktabtaster 114 ein Signal an die logische Einheit 138, welche ihrerseits die Kupplung 37 und die Bremse 36 betätigt, um die Zugrolle 109 in Drehung zu bringen. Dabei wird das Band 101 vorgeschoben und ein Schriftstückpaket 28 trennt sich vom Band 101 an der Schälplatte 111, um von der Rolle 108 auf die Seite der Flasche 24 angebracht zu werden.

Die Geschwindigkeit des Bandes 101 und die Geschwindigkeit der Flaschen 24, die auf dem Transportband 22 befördert werden, sind synchronisiert durch Einstellung der Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 132 durch die Steuerschaltung 136. Zu diesem Zweck kann der Motor 132 ein Gleichstrommotor sein und die Schaltung der Motorsteuerung ist ähnlich mit den gut bekannten Schaltungen, die in der Geschwindigkeitssteuerung von Motoren wie der Motor 132 verwendet werden.

Nach Beginn der Kupplungs- und Bremsfunktion durch die logische Steuereinheit 138, wird ein Zähler 161 in der Einheit 138 deblockiert und beginnt die Zählung der Pulse, die vom Winkelcodiergerät 39 geliefert werden. Der Zähler 161 zählt auf eine vorbestimmte Zahl von Zählungen, welche dem für die Anbringung eines Schriftstückpakets 28 gewünschten Vorschub des Bandes 101 entspricht. Wenn die vorher bestimmte Zahl der Zählungen erreicht ist, liefert der Zähler 161 ein übergeordnetes Signal, welches die logische Steuereinheit 138 veranlasst, Signale zum Ausschalten der

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Kupplung 37 und zum Einschalten der Bremse 36 auszugeben, womit die Vorwärtsbewegung des Übertragungsbandes aufgehalten wird. Mit dem Anhalten des Bandes 101 wird der Zähler 161 automatisch von der logischen Steuereinheit 138 wieder auf Null gestellt um die nächste Zähloperation vorzubereiten, (als Beispiel das Patent Nr. US 4 397 709 für das Steuern der Etikettenlänge).

In der logischen Steuereinheit 138 ist eine Anzeige 162 enthalten, mit drehbaren Wählschaltern, mit welchen eine Zahl eingegeben werden kann, um den Zähler 161 einzustellen. Als Beispiel hat ein Schriftstückpaket 28, gemessen in Richtung des Bandes 101, eine Breite von 2,8 cm. Wenn jede Zählung einen Vorschub des Bandes 101 von 0,022 mm darstellt, dann müssen 45 Zählungen durch den Zähler 161 vorgenommen werden um einen der vorgenannten Breite des Schriftstücks entsprechenden Vorschub des Bandes 101 zu erhalten. Gemäss diesem Beispiel würde man dem Zähler eine Vorwahl von «45» eingeben. Als Reaktion auf das vorgenannte Überwachungssignal vom Zähler 161 erzeugt die logische Steuereinheit 138 auch ein Impulssignal von genügender Dauer, um eine Kupplungsindexsteuerung 163 zu programmieren. Die Kupplungsindexsteuerung 163 ist eine auf dem Markt erhältliche Steuereinheit, allgemein als «Ein-Schlag»-Steuerung bezeichnet (hergestellt durch Warner Electric Co.). Eine Ein-Umdrehungskupplung 164 (Fig. 2 und 3) ist elektrisch an die Steuerung 163 angeschaltet und ist mechanisch mit dem Antriebsmotor 165 (Fig. 2) gekuppelt, welcher über eine Welle 166 die Bewegung des Kurbelarmes 156 (Fig. 1 und 2) in der Vorrichtung zur Schriftstückwegnahme 145 antreibt. Die Kupplungsindexsteuerung 163 setzt die Kupplung 164 koordiniert in Betrieb und schaltet dabei den Motor 165 auf die Welle 166, um sie um eine ganze Umdrehung zu drehen.

Die Antriebswelle 166 ist in einem Lager 167 drehbar auf dem Tischblatt 27 und mit einem Lager 168 auf einer Trägerplatte 169 montiert, wobei die Trägerplatte fest mit Abstandsblöcken 170 am Tischblatt befestigt ist. Der Kurbelarm 156 ist am oberen Ende der Welle 166 befestigt. Der Rotor 171 des Vakuumprogrammventils 160 und die geschlitzten Scheiben 172—173 sind auch an der Welle 166 befestigt. Der Stator 174 des Programmventils 160 ist stationär auf der Trägerplatte 169 befestigt und wird durch die Zusammendrückfedern 175 auf den Rotor 171 im luftdichten Kontakt gepresst.

Ein vakuumempfindlicher Schalter 176, wie der Schalter, der von Barksdale u. Co. fabriziert wird, ist im Zug des vakuumführenden Schlauchs zwischen der Abgabeöffnung 144 und dem Programmventil eingebaut. Eine Öffnung 177 ist auch eingefügt in die vorgenannte Vakuumverbindung zwischen dem vakuumempfindlichen Schalter 176 und einer Öffnung des Stators 174 des Vakuumprogrammventils 160. Eine zweite Öffnung des Stators 174 ist an eine bekannte Vakuumquelle (nicht dargestellt) angeschlossen. Der Querschnitt der Öffnung 177 ist kleiner als die kombinierten Querschnitte der Vakuumöffnungen der Abgabeöffnung 144, welche die Saugschalen 158 trägt. Somit wird jede Verstopfung der Vakuumöffnungen durch ein Schriftstück 28 einen relativ hohen Vakuumpegel im Vakuumventil 176 bilden und hiermit einen zugehörigen elektrischen Kontakt eines Schalters 176 schliessen. Andererseits werden bei fehlendem Schriftstück 144 die Sauglöcher offen zur Aussenluft sein und hiermit wird der Vakuumpegel, der vom Schalter 176 abgetastet wird, reduziert, um den zugehörigen elektrischen Kontakt zu öffnen.

Die Turnusgeschwindigkeit der Vorrichtung zur Schriftstückwegnahme 145 ist synchronisiert mit der Schriftgeschwindigkeit des Übertragungsbandes 101. Die Schriftstückübertragung von der Schriftstückaufnahmestellung 153 in die Schriftstückabgabestellung 152 passiert während dem

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Stillstand des Übertragungsbandes 101. Dieser Zeitabschnitt passiert zwischen dem «Stop»-Signal von der logischen Steuereinheit 138, wie es vom Zähler 161 erzeugt wird und dem «Start»-Signal von der logischen Steuereinheit 138, wie es vom Produktabtaster 114 gegeben wird. Somit hängt die Dauer des Stillstandes des Bandes 101 von den Abständen zwischen den Flaschen 24 auf dem Transportband 22 ab und auch von der linearen Geschwindigkeit der Flaschen 24 auf dem Transportband 22. Die Geschwindigkeit auf dem Transportband 22 ist synchronisiert mit der Geschwindigkeit des Bandes 101, wie vorgängig beschrieben. Die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 166 und ihres befestigten Kurbelarmes 156 ist veränderlich, um genügend Zeit zur Übertragung der Schriftstücke 28 zur Verfügung zu stellen, ohne über das verlangte Zeitfenster für die Übertragung der Schriftstücke vom Magazin 102 zum Band 101 hinauszuge-langen. Die Vorsorge für genügend Zeit für die vorgenannte Übertragung verhindert jede Möglichkeit von unerwünschter Hast in der Vorrichtung zur Schriftstückwegnahme 145. Die genannten Zeitparameter sind leicht erfüllbar bei Verwendung von einer auf dem Markt erhältlichen bekannten Motorsteuerung 178, um die Geschwindigkeit des Motors 165 zu regulieren.

Gemäss obenstehender Beschreibung und im normalen Betrieb der Anlage 20 der Fig. 1 spricht die Vorrichtung um Schriftstücke anzubringen 26 auf die Anwesenheit einer Flasche 24 auf dem Transportband 22 an, um das Übertragungsband 101 mit den getragenen Schriftstücken 28 in die Anordnung der ununterbrochenen Kette von der Schriftstückabgabestellung 152 bis zur Schälplatte 111 zu befördern. An der Schälplatte 111 wird ein Schriftstückpaket vom Band 101 getrennt, um auf die Flasche 24 befestigt zu werden. Die Reihe von Schriftstücken soll ununterbrochen sein, um Störungen zu vermeiden. Um eine solche Kontinuität zu gewährleisten, benützt man vorteilhaft folgendes Verriegelungssystem.

Mit Bezug auf die Figur 4 wird vermerkt, dass das Vakuum der bekannten Quelle an die Abgabeöffnung 144 durch die Wirkung des Vakuumprogrammventils 160 während einem Übertragungszyklus 0° bis 180° einer Umdrehung der Antriebswelle 166 angeschlossen ist. Das Vakuum war während der Rückkehrszeitspanne von 180° bis 360° einer Umdrehung des Kurbelarmes 156 abgeschaltet. Ein photoelektrischer Fühler 179 ist entlang der geschlitzten Scheibe 172 angeordnet, welche von der Antriebswelle 166 getragen wird. Die geschlitzte Scheibe 172 erlaubt dem Licht auf den Fühler 179 von 45° bis 90° der Umdrehung der Antriebswelle 166 zu fallen. Während der vorangehenden Belichtung des Fühlers 179 bewirkt er eine Schliessung des elektrischen Kontakts in der logischen Steuereinheit 138. Die schematische Darstellung des Zusammenspiels mit dem elektrischen Kontakt ist auf der Fig. 5 dargestellt.

Die vorgenannte Kontaktschliessung bedeutet, zusammen mit dem Vorhandensein eines hohen Vakuumpegels wie festgestellt durch den Vakuumschalter 176, dass ein Schriftstück vom Magazin 102 zurückgezogen wurde und im Begriff ist, in die Schriftstückabgabestellung 152 gebraucht zu werden. Diese Kombination von Ereignissen bewirkt die Einschaltung des Solenoids 148 (Fig. 1) durch die Schaltung der Fig. 5, wobei das eingeschaltete Solenoid 148 über dem Hebel 147 das Stützkissen 146 gegen die Kraft der Feder 181 vorschiebt. Damit kommt das Kissen 146 in eine Lage entlang dem Band 101, wobei das Kissen 146 als feste Stützfläche wirkt, iim das Band 101 gegen die Kraft des Schriftstük-kes zu stützen, wie es auf dem Band 101 in der Stellung 152 aufgelegt wird. Der Betrieb des Solenoids 148 ist verhindert für eine ununterbrochene Periode bei jedem Rückstellzyklus von 180° bis 360° (Fig. 4), wenn das Vakuum an der Abgabeöffnung 144 für die Abgabe des Schriftstückes 28 an das

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Übertragungsband 101 beendet ist. Die Verhinderung einer ununterbrochenen Periode ist dank dem Betrieb der geschlitzten Scheibe 173 mit ihrem zugehörigen Fühler 180 und einer zweiten elektrischen Kontaktschliessung in der logischen Steuereinheit 138 gewährleistet, welche ein Haltesignal erzeugt, um das Solenoid 148 eingeschaltet zu lassen, damit das Kissen 146 in der aufnehmenden Stellung verbleibt. Die elektrische Schaltung, die den Fühler 180 mit dem Solenoid 148 verbindet, ist in Fig. 5 dargestellt.

Im Fall einer Störung bei der Schriftstückaufnahme am Magazin 102 durch die Öffnung 144, öffnen sich die Kontakte des Vakuumschalters 176. Wenn die geschlitzte Scheibe 173 die 55°-Stellung des Übertragungszyklus erreicht (Fig. 4), so öffnen sich die Haltekontakte und das Solenoid 148 wird ausgeschaltet, womit die Feder 181 (Fig. 1) das Kissen 146 gegen den Anschlagblock 182 zurückzieht. Das Rückziehen des Kissens 146 verschiebt das Übertragungsband 101 seitwärts, weg von der Aufnahmestellung. Die Verschiebung des Bandes 101 verhindert die Übertragung der Klebeschicht vom Band 101 auf die Saugschalen 158 der Öffnung 144. Es wird vermerkt, dass das Vorhandensein von solchem Klebstoff auf den Saugschalen 158 schädlich für den Betrieb wäre, weil es die Übertragung eines Scbriftstük-kes auf das Band 101 im folgenden Arbeitszyklus verhindern würde.

Die Abwesenheit von einem Schriftstück 28 an der Öffnung 144 während dem fühlenden Teil des Übertragungszyklus wird auch die logische Steuereinheit zur Erzeugung einer Signal-«Störung» veranlassen, um eine Vorwärtsbewegung des Übertragungsbandes 101 zu verhindern, womit gewährleistet ist, dass die Reihe von Schriftstücken ununterbrochen auf dem Übertragungsband 101 bleibt.

Die Fig. 6,7 und 8 zeigen einige Änderungen, welche Verbesserungen der Ausführungsform der Fig. 1 sind. Diese Verbesserungen bringen Vereinfachungen im Mechanismus und es wird eine bessere beinahe gleichmässige Spannung des Bandes 101 erreicht.

Zur Einleitung der folgenden Beschreibung der Fig. 6 sei daran erinnert, dass das Stützkissen der Fig. 1 beweglich ist zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer Stellung 29, in welcher es das Band 101 stützt, damit das Band das Schriftstück 28 von den Saugschalen 158 der Schriftstückwegnahmevorrichtung 145 aufnimmt, wenn diese Vorrichtung in der Schriftstückabgabestellung 152 ist. Die Beweglichkeit des Kissens 146, wie auf Fig. 1 gezeigt, ist durch die Anordnung mit drehbar montiertem Hebel 147, dem Solenoid 148, dem Winkel 149, der Feder 181 und dem Anschlagblock 182 gegeben. In dieser Beziehung zeigt die Fig. 6 anstatt eines beweglichen Kissens 146 stationäre Mittel wie ein Stützkissen 190, um das Band 101 gegen die Saugschalen 158 und das Schriftstück 28 zu bringen, wenn die Saugschalen 158 das Schriftstück 101 auf die Klebschicht des Bandes 101 abgeben. Das Stützkissen 190 ist auf dem Tischblatt 27 durch einen Winkel 192 befestigt, sodass das Kissen 190 dauernd das Band 101 in einer Stellung, um Schriftstücke 28 zu empfangen, hält. Der Hebel 147, das Solenoid 148, der Winkel 149, die Feder 181 und der Anschlagblock 182 sind nicht mehr nötig. Durch «stationär» will man nur sagen,

dass das Kissen nicht gegen das Schriftstück und vor ihm weg bewegt wird, aber es kann eine Bewegung aufweisen wie z.B. diejenige einer Rolle.

Die Fig. 7 beschreibt einen Antriebsmechanismus, der eine vereinfachte Verbesserung desjenigen der Fig. 3 ist. In dieser Verbesserung sind die Kupplung 37 und die Bremse 36 der Speiserolle der Fig. 3 durch eine 1-Umgangskupplung 208 ersetzt, wovon ein passendes Exemplar von Warner Electric bezogen werden kann. Im speziellen ist die Antriebswelle 33 drehbar in den Lagern 34 und 35 wie in Fig. 3 montiert. Die Lager 34 und 35 sind in einem Lagergehäuse 200 eingebaut, welches ein Rad 201 an seinem unteren Ende trägt. Das Rad 201 ist durch einen Riemen 202 vom Rad 203, welches auf eine Blindwelle 204 montiert ist, angetrieben. Die Blindwelle 204 ist drehbar in den Lagern 205 und

206 gelagert, welche vom am Tischblatt 27 befestigten Halter

207 getragen sind.

Auch auf dem Halter 207 befestigt ist die 1-Umgangs-kupplung, deren Zeigerteil an der Blindwelle 204 befestigt ist, womit die Drehbewegung für einen Umgang über den Zeiger der Blindwelle 204 übertragen wird. Die primäre Drehbewegung ist dem Eingangsteil der Kupplung 208 durch ein Zahnkettenrad 209, welches über eine Kette 210 vom Zahnkettenrad 211 angetrieben ist, gegeben, wobei das Zahnkettenrad 24 auf der Abgangswelle des Antriebsmotors 132 montiert ist. Die Zeigerpulse zur Kupplung 208 sind durch eine Steuerung des Kupplungszeigers 212, der selbst von einer Schaltung in der Steuerung 138 gesteuert ist, erzeugt.

Ebenfalls ist auf der Abgangswelle des Antriebsmotors 132 ein Kettenrad 40 montiert, welches die Bandrolle 110 antreibt (wie weiter oben erklärt).

Eine geschlitzte Scheibe 213 ist auf dem unteren Teil der Blindwelle 204 montiert und arbeitet mit einem Schlitzfühler

214 zusammen, welcher ein Torsignal der Steuerschaltung abgibt.

Die Fig. 8 zeigt eine Verbesserung an der Bremsvorrichtung der Abspulrolle der Fig. 1. Darin sind Bremsarme 121, Reibungskissen 122 und Feder 123 durch die in den nächsten zwei Abschnitten beschriebene Vorrichtung ersetzt, um eine bessere gleichmässigere Spannung am Band 101 zu erhalten.

Bei dieser Verbesserung ist ein Rad 215 fest an dem unteren Teil der drehbar montierten Trommel 116 der Abspulrolle befestigt. Das Rad 215 ist mit einem Riemen 216 an einem anderen Rad 217 verbunden, welches an der Kupplungswelle 218 befestigt ist, die drehbar in einem Halter 219 durch ein Lager 220 montiert ist. Das obere Ende der Kupplungswelle 218 ist am ausgehenden Teil einer Teilchenkupplung 221, die auch am Halter 219 befestigt ist, befestigt.

Die gesteuerte Verschiebebewegung für die Kupplung 221 ist durch eine Verschiebeeingangswelle 222 geliefert, die drehbar im Lager 223, welches auch am Halter 219 befestigt ist, getragen wird. Ein Fühlerarm 224 mit der Fühlerrolle 225 ist am oberen Ende der Welle 222 befestigt. Die Fühlerrolle ist durch die Feder 226 gegen die äussere Oberfläche der Abgaberolle des Bandes 101 auf der zugehörigen Trommel 116 vorgespannt.

Im Betrieb verändert sich die Winkellage des Fühlerarmes 224 durch die Berührung der Fühlerrolle 225 gegen die äussere Oberfläche der Abspulrolle des Bandes 101 auf der zugehörigen Trommel 116 bedingt, wenn die Rolle des Bandes 101 sich entleert. Die Winkelveränderung in der Lage des Fühlerarmes 224 dreht die Eingangswelle der Teilchenkupplung 221 und verändert somit die Bremskraft der Kupplung 221, welche über das Rad 217, den Riemen 216 und das Rad

215 zur Trommel 116 und somit zur Abspulrolle des Bandes 101 übertragen wird.

Die Verbesserungen der Fig. 6,7 und 8 können unabhängig voneinander zum Einsatz kommen.

Man hat zu verstehen, dass die vorgängig beschriebenen Ausführungen der Erfindung nur der Darstellung dienen und dass Änderungen davon von Fachleuten vorgenommen werden können. Demgemäss soll die Erfindung nicht durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern nur durch die Angaben des Patentanspruches 1.

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7 Blatt Zeichnungen

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PATENTANSPRÜCHE

1. Maschine zum Aufbringen eines Schriftstückes auf einen Gegenstand mit einer Andruckvorrichtung, um das Schriftstück (28) auf den Gegenstand (24) anzudrücken, einem Magazin (102), um die Schriftstücke zu speichern und Mitteln, um ein mit einer Klebschicht versehenes Transportband (101) zu der Andruckvorrichtung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass sie Absaugschalen (158) aufweist, wobei die Absaugschalen beweglich sind zwischen einer ersten Stellung (153), in welcher die Absaugschalen dank dem Vakuum ein Schriftstück (28) vom Magazin wegnehmen und einer zweiten Stellung (152), in welcher die Saugschalen (158) das Schriftstück auf die Klebschicht des Bandes (101) abgegeben werden und das Vakuum aufgehoben wird, und dass sie noch Mittel aufweist, die anliegend an der zweiten Stellung (152) das Band (101) in Richtung der Saugschalen (158) und gegen das Schriftstück zwingen, wenn die Saugschalen ein Schriftstück auf die Klebschicht des Bandes (101) abgeben.
2. Maschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die das Band gegen die Saugschalen (158) zwingen, ein bewegliches Kissen (146) aufweisen, wenn die Saugschalen in der zweiten Stellung (152) sind.
3. Maschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die das Band zwingen, ein stillstehendes Kissen (190) aufweisen.