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Verfahren zum Ab packen von Kleb-Etiketten Die Erfindung bezieht
sich auf ein verbessertes Verfahren zum Abpacken von Kleb-Etiketten in einem fortlaufenden
Bandwickel Kleb-Etiketten verschiedener Art und aus verschiedenen Werkstoffen, auf
denen Schriftzeichen oder Ornamente angebracht sind, sind neuerdings in der Industrie
in breitestem Maße im Gebrauch.
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Bei einer Sorte solcher Etikette finden flexible Werkstoffe Verwendung,
wie Folien aus Metall oder Kunststoff oder einer widerstandsfähigeren Kombination
aus Metall und Kunststoff, und darauf ist durch Einfärben oder Bedrucken die gewünschte
Kennung oder Ornamentierung angebracht. Ein Etikett dieser Art ist in der USA-Patentschrift
2 889 233 der gleichen Anmelderin wie der gegeben; es ist dort ein aus kunstharU>esohichteter
Aluminiumfolie bestehender Werkstoff offenbart, wobei der Kunetharzüberzug mit dem
gewünschten Schrift- oder Bildseichen bedruokt ist.
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Wie in dem genannten Patent erläutert, kann das Etikett aui seiner
Rückseite eine Klebstoffschicht tragen, damit es auf
einem anderen
Gegenstand, z. B. einer Maschine au. Metall oder tunetstoff, leichter befestigt
werden kann. Diese Art von Etiketten wird bei Fabrikaten der verschiedensten Art
angewandt, und die Anbringung erfolgt üblicherweise bereits im Lauf. des Fertigungsverfahrens.
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Die Herstellung solcher Etikette geht bei einem der bekannten Verfahren
in der Weise vor sich, daß zunächst ganze Bogen von Etiketten nergestellt werden
und daß diese dann rückseitig mit einem Klebstoff versehen und sehließlich in einzelne
Etikette zerschnitten werden. Es sind auch schon verschiedene Arten von Klebstoff
angewandt worden, z. 3. druckwirksame Klebstoffe, und durch Erwärmung oder durch
ein Lösungsmittel aktivierbare Klebstoffe. Bei druchkwirkssamen Klebstoffen, die
vom Hersteller in Gestalt eines Films auf einem Träger eliefert werden, wird die
Außenseite des Klebstoff-Films auf die Rückseite des Etikettbogens aufgebracht.
Der EtikettboG, ren wird dann in einzelne Etikette zerschnitten, wobei auf der Rückseite
jedes Etiketts ein Klebstoff-Film verbleibt, der mit dem Klebstoff-Träger abgedeckt
ist; es ist dann ganz einfach, den Träger abzuziehen, ehe das Etikett auf dem betreffenden
Gegenstand angebracht wird. Ähnlich wird bei einem durch ein Lösungsmittel aktivierbaren
Klebstoff verfahren; auch hier wird der Klebstoff auf die Rückseite des Stikett-Bogens
aufgebracht, ehe dieser in die einzelnen Stikette zerschnitten wird. In jedem Falle
liegen dann die Etikette einzeln und voneinander getrennt vor, müssen einzeln abgepackt
und ebenso einzeln angewandt werden, wenn sie z. B. auf einen Fabrikationsartikel
bei dessen Herstellung aufgebracht werden sollen.
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Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber unter anderem ein Verfahren
zum Abpacken rückseitig mit Klebstoff versehener Gegenstände mit Hilfe eines fortlaufenden
Trägerstreifens.
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Im besonderen ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Heretellung
eines fortlaufenden Abpackwickels für Teile wie z. B. dünne flexible Etiketten,
bei dem die Teile bequem versand, gelagert, ausgegeben oder sonstwie gehandhabt
werden.
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Dieees Verfahren wird in weiterer erfinderischer Ausgestaltung in
der Weise abgewandelt, daß die rückseitig mit Klebstoff versehenen Etiketten übereinander
gestapelt werden können, um ein laufendes Trägerband ohne Verkleben oder Verstopfen
zu beschicken.
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In weiterer Ausgestaltung erfordert das erfindungsgemä#e Verfahren
ein Minimum von Klebstoff. Damit im Susammenhang stehen Verfahrensschritte, die
es ermöglichen, die Etiketten mit Klebstoff zu versehen, ehe sie auf das fortlaufende
Trägerband übernommen erden, wobei gleichwohl die vorherige Anbringung des Klebstoffs
mö#lic@ ist, um die Etiketten sowoil auf das Trägerband aufzukleben, als aucli um
sie auf den gewünschten O-erflächen zu be@estigen, wenn sie schlie#lich vom 2rägerband
abgenommen worde@@ sind.
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@eitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich @us
der @ol@enden @eschreibung von Ausfünrungsbeispielen a@@@@ @@@ @eicnnun@; in lieser
@ei@en;
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels tür
ein zeichentragendes Etikett mit Klebstoff auf der Rückseite; Fig. 2 ein schematisches
Schaubild, das zeigt, wie die in Fig. 1 wiedergegebenen Etiketten in fortlaufenden
Wickeln abgepackt werden; Fig. 5 ein schematisches Schaubild, das ein abgewandeltes
Verfahren wiedergibt, nach dem Etiketten in fortlaufenden Wickeln abgepackt werden;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Wickels von Etiketten; Fig. 5 eine Draufsicht eines
Trägerbandstreifens mit darauf befestigten Etiketten; Fig. 6 eine Seitenansicht
des Trägerbandstreifens nach J?ig.5; Fig. 7 schematisch eine Einrichtung zur Abgabe
der in fortlaufenden Wickeln abgepackten Etiketten.
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Wenngleich die Erfindung anhand eines bevorzuJten Ausführungsbeispiels
beschrieben wird, so bedeutet dies selMstverständlich keine Beschränkung auf dieses
Aus@ührungsheispiel.
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Die Erfindung umfaßt vielmehr alle Modifikationen, Alternativen und
Äquivalente, die im Rahmen des in den beifolgenden Patentansprüchen wiedergegebenen
Erfindungsgedankens liegen.
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In den Figuren 1, 2 und 4 tragen die in Fig. 1 wiedergegebenen Etikette
10 Schriftzeichen oder Ornamente 12 auf einer Seite oder Fläche und einen durch
Erwärmung oder ein Lösungsmittel aktivierbaren Klebstoff 14 auf der Rückseite. Sie
sind auf einem Trägerband 16 befestigt und zu fortlaufenden Wickeln 18 abgepackt
(Fig. 2). Diese Wickel 18 bilden, wie in Pig. 4 gezeigt ist, bequeme Abpackungen
für die einzelnen Etiketten, die dabei von dem Wickel-Trägerband 16 leicht abgelöst
werden können. Klebstoffe, die zur Anwendung der Erfindung in befriedigendem Maße
geeignet sind, sind die handelsüblichen Klebstoffe auf der Dasis des synthetischen
Gummis, wie z. B. der von der Minnesota Mining a Manufacturing Company unter der
Nummer 583 vertriebene Klebstoff auf GRS-Basis. Der Grundstoff dieses Klebers besteht
aus synthetischen Slastomeren in Verbindung mit thermoplastischen und warmhärtenden
Kunstharzen zur Sicherstellung der erforderlichen Eigenschaften bezüglich der Aktivierbarkeit
durch Wärme oder ein Lösungamittel. Als Lösungsmittel kann ein Keton dienen. Ein
anderer geeigneter Klebstoff ist ein
Pyroxlin Products Ino., unter der Nummer 57-164-8
mittels Wärme oder / durch ein Lösungsmittel aktivierbarer Klebstoff auf der Basie
von Vinyl und synthetischem Gummi. Auch bei diesem Klebstoff ist ein Keton als Lösungsmittel
geeignet. Es können jedoch auch andere durch Erwärmung oder durch ein Lösungsmittel
aktivierbare Klebstoffe benützt werden, und die Erfindung ist nicht auf die Verwendung
der genannten beiden Klebstoffe beschränkt.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird sonach auf irgendeine Weise
ein Film 14 aus einem durch Erwärmung oder ein Lösungsmittel aktivierbaren Klebstoff
auf eine Seitenfläche jedes einzelnen Etiketts 10 aufgebracht. Z. B. wird bei den
in Fig. 1 wiedergegebenen Platten, die im allgemeinen bogenweise bedruckt werden,
der Klebstoff auf die Rückseite der Bogen aufgebracht, darauf die einzelnen Etiketten
10 durch Schlitzen oder Herausschlagen im Gesenk oder sonstwie abgetrennt werden.
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Einem wesentlichen Merkmal der Erfindung zufolge geschieht das vorherige
Aufbringen des durch Erwärmung oder in Lösungsmittel aktivierbaren Klebstoffs auf
die Etiketten in der Weise, daß der Klebstoff in einem noch reaktionsfähigen Zustand
erhalten bleibt, d. h. ohne daß er endgültig ausgehärtet wird, worauf dann die Klebstoffschicht
getrocknet wird, bevor die Etikette auf das fortlaufende Trägerband Übernommen werden.
Jedes so hergestellte Etikett 10 trägt einen inaktiven, trockenen, jedoch reaktivierbaren
Klebstoff-Film 14 auf einer Seite, und die Etikette können, wie in Fig. 2 gezeigt,
senkrecht übereinander gestapelt werden, ohne aneinander zu kleben. Aus dieser Zulieferungsvorrichtung
werden die Etikette 10 stÜckweise in einer fortlaufenden Reihe auf ein kontinuierliches
Trägerband 16 abgelegt. Dieses Trägerband 16 läuft kontinuierlich von einer Zulieferungsrolle
20 zu einem Wickeldorn 22, auf den das Trägerband 16 mit den darauf in der noch
besonders zu erläuternden leise befestigten Etiketten 10 in Gestalt eines Wickels
18 aufgewickelt wird. Wie man sieht,
ist das Trägerband 16 mit einem
Ablösematerial behandelt oder bedeckt, das das Ablösen des Klebstoffe 14 auf den
Etiketten 10 erleichtert. In dieser Weise vorbehandelte Trägerbandmaterialien sind
allgemein bekannt und handelsttblich und müssen je nach dem angewandten Klebstoff
ausgewählt werden. Ein brauchbares Trägerband besteht z. B. aus Pergament oder Packpapier,
das mit einem der bekannten Ablösematerialien behandelt ist, z. B. mit
einem
Silicon.
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Bei dem in @ig. 2 schematisch wiedergegebenen Verfahren besteht zunächst,
wenn die vorbeschichteten Etikette 10 auf das kontinuierlich laufende Trägerband
16 tbernommen werden, noch keine Adhäsion zwischen dem Klebstoff-Film 14 auf der
Rückseite der Etikette und dem Trägerband. Erfindungsgemäß werden diese Etikette
10 mit dem Trägerband 16 dadurch verbunden, daß dieses samt den von ihm getragenen
Etiketten zwischen einem Paar FUh-Rungswalzen 24, 26 hindurch geführt wird, von
denen die eine (im vorliegenden Fall die untere Walze 26) beheizt ist, so daß der
Klebstoff 14 auf jedem der Etikette 10 50 weit reaktiviert wird, da@ diese auf dem
vorbehsndel.ten Trägerband 16 leicht angeklebt oder angeheftet werden. Es ist wichtig#,
daß dieser Reaktivierungsvorgang bewirkt wird, ohne daß dabei der Klebstoff so stark
ernitzt wird, daß er bleibend aushärtet; er muß vielmehr in einem noch reaktivierbaren
Zustand gehalten werden. Bei Verwendung der im çorstehenden angegebenen Klebstoffe
genagt schoh eine geringe Temperaturerh@ ung, um den Klebstoff so weit zu erwärmen,
daß hinnichend Klebwirkung entsteht, und man muß
dafür sorgen, daß
eine übermäßige Erwärmung vermieden wird, die zu einer völligen Vulkanisierung des
gesamten Klebstoff-Films führen würde. Bei einer Bandgeschwindigkeit von etwa 6
m in der Minute hat sich - je nach der im Einzelfall vorliegenden Bandgeschwindigkoit
- bei den im çorstehenden beschriebenen Klebstoffen eine Walzentemperatur von 150
- 2500F (66 - 12200) als zweckmäßig
erwiesen. Das Trägerband 16 mit den darauf befestigten Etiketten wird zu einem Wickel
aufgewunden, womit die fortlaufende'Wickelpackung fertig ist.
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In der Figur 2 läuft das Band 16 von der Zulieferungsrolle 20 über
eine Umlenkrolle 30 horizontal über einen Tisch 32 hinweg, der eine ebene Auflagefläche
bietet. Oberhalb des Banaes ist eine Zulieferungsvorrichtung für die Etiketten vorgesehen;
sie ist im vorliegenden Fall als Aufnahme- oder Vorratebehälter 34 dargestellt,
mit einem Zulieferungsmechanismus 36, der automatisch betätigt werden kann und mit
Hilfe dessen die Etiketten 10 stück;eise auf die Oberfläche des Bandes abgelegt
werden. bas Band 16 ist zweckmäßig etwas breiter als die Etiketten. Es kann z. B.
etwa 7,6 cm breit sein, wobei die Etiketten in einer Reihe oder in mehreren parallelen
Reihen angeordnet sein können, oder auch in geeigneter Weise je nach ihrer Form
und Große gegeneinander versetzt. Das Band 16 wird vorzugsweise unter Spannung durch
die Maschine gezogen, und zu diesem Zweck hat die Aufwickelwelle 22 einen Kraftantrieb,
während die Zulieferungsrolle 40 gebremst ist, so daß sich eine gleichmäßige 3andspannung
einstellt.
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Aus dem Vorstehenden ist bereits ersichtlich, daß Etikette, die mit
den üblichen durch Druck aktivierbaren Klebstoffen versehen sind, bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren nicht Verwendung finden könnten. Wenn nämlich die in der Zulieferungsvorrichtung
34 gestapelten Etiketten mit einem durch Druck aktivierbaren Klebstoff bedeckt wären,
würden sie zusammenkleben und könnten nicht auf das laufende Band 16 abgelegt werden.
Dadurch, daß die Etiketten zuvor mit einem durch Wärme oder ein Lösungsmittel aktivierbaren
Klebstoff beschichtet werden, der vor der ein bringung in die Zulieferungsvorrichtung
34 getrocknet wird, macht es das Verfahren nach der Erfindung möglich, die beschichteten
Etiketten zu stapeln und sie ohne jedes Verkleben oder Verstopfen auf das Band 16
abzulegen.
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Ein Alternativverfahren zum Abpacken von Gegenständen in Gestalt
fortlaufender dickel ist in Fig. 3 dargestellt, wobei selbstverständlich die dort
wiedergegebene Einrichtung wiederum nur ein @eispiel sein soll und auch durch eine
andere ersetzt wenden kanh. bei diesem alternativen Verfahren ist eine Zulieferungsvorrichtung
fiir die mit Klebstoff hinterschichteten Etike@@en in @estalt eines Aufnahme- oder
Vorratsbehälters 48 vor@esehen, wobei wiederum jedes der etiketten 10 die in dig.
1 wiedergegebene orm aufweist und auf der Rückseite mit einem trockenen, bei Erwärmung
oder durch ein Lösungsmittel aktivierbar@@ Klebstoff 14 beschichtet ist. Klebstoffe
von der oben besc@riebenen Art @aben sich als brauchbar erwiesen. Jedes Stikett
10 wird auf das von der Zulieferungsrolle 52 zu einer
Aufwickelrolle
54 laufende Trägerband 50 einzeln abgelegt, und zwar mit Hilfe eines Zulieferungsmechanismus
56, der automatisch betrieben werden kann und durch den die Etiketten 10 aus dem
Vor ratsbehälter entnommen und auf das Band abgelegt werden. Bei dieser Ausgestaltungsfor
der erfindung wird der Klebstoff auf jedem Etikett aktiviert, bevor das etikett
auf das @and abgelegt wird. Zu diesem Zweck ist der Zulieferungsmechanismus 56 mit
einem ersten Paar gefederter Rollen 57 ansgestattet, die genau jedes einzelne Etikett
an ein zweites Paar Rollen 57 und das band 16 weitergeben, das über die untere Rolle
59 dieses zweiten Rollenpaars gezogen wird. Die untere ltolle 60 des ersten Rollenpaars
ist eine angefederte Zubringerrolle für das in dem orratsbehälter 61 befindliche
Lösungsmittel; sie @bernimmt das Lösungsmittel von der in dem Vorratsbehälter laufenden
itolle 62.
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Diese Art der zufuhr des Lösungsmittesls zu Jedem einzelnen tikett
bewirkt eine Aktivierung des auf dem etikett befindlichen Klebstoffs, so daß das
Etikett an dem @an@ klebt oder haftet.
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Das dand 50 mit den darauf befindlichen Etiketten 10 wird sodann durch
einen Lufttrockner 65 oder eine @hnliche Einrichtung geführt, um den Klebstoff zu
trocknen, un; scY.ilie3lich wird das Band 50 samt den Etiketten auf einen Wickeldorn
r>4 gewunden, somit der Abpackungswickel fertig ist.
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Wie bei dem anhand der Fig. 2 beschriebenen Verfahren ist es auch
hier von @ichtigkeit, da# das anhand der Fig. 3 erl@uterte Verfahren so geleitet
wird, da@ die klebstoffschichten an@
den Etiketten in reaktivierbarem
Zustand bleiben, d. h. ohne endgültiges Erhärten des Klebstoff. Daher müssen die
Zeitdauer-und Temperaturverhältnisse bei dem durch die Trockenvorrichtung 65 bewirkten
Trockenvorgang sorgfältig so gewählt werden, daß kein endgültiges Erhärten des Klebstoffs
eintritt.
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Auch bei der Fig. 3 läuft, wie im Falle des schematischen Schaubilds
der Fig. 2, das mit einem Ablösematerial versehene Band 50 von der Vorratsrolle
52 zum Aufwickeldorn 64. Zur Zulieferung der etiketten 10 dient ein oberhalb des
bandes angeordneter Sammel- oder Vorratsbehälter 48. Anstelle des beispielsweise
wieder@egebenen Luft@rookners 65 kann zum Weg trocknen des Lösungsmittels und zum
Trocknen des aktivierten Klebstoff films je nach Wunsch auch jede andere geeignete
vorrichtung dienen.
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Ein Wickel van Etiketten, wie er nach einem der anhand der Figuren
2 und 3 beschriebenen Verfahren gewonnen wird, ist in Fig. 4 wiedergegeben. Ein
streifen oder Abschnitt de mit den Etiketten 10 versehenen sandes ist in den 'iguren
5 und 6 dargestellt. Das einzelne Etikett kann von dem @and so abgenommen werden,
wie dies in der 2ig. 7 angedeutet ist, die schematisch eine Zulieferungsvorrichtung
und A'bgabevorrichtung wiedergibt.
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Bei dieser wird der Wickel 18 mit den Etiketten 10 auf den Wickeldorn
42 der Vorrichtunr aufgeschoben. Das band wird über eine abgeschrägte Kante 44 zu
einem angetriebenen Aufwickeldorn 46 abgezogen. Wie man sieht, wird dabei die Verklebung
zwischen dem
vorbehandelten Band 16 und dem Klebstoff auf der Rüokseite
des Etiketts 10 aufgebrochen, wenn der Aufwiokeldorn 46 - beispielsweise gesteuert
von einem Arbeiter - angetrieben wird, so daß das Band 16 über die schräge Kante
44 gesogen wird. Die Etiketten gehen daher dem Arbeiter so zu, wie er sie zur Befestigung
auf irgendeinem Gegenstand braucht. Ohne eine derartige Zulieferungsvorrichtung
können die einzelnen Etikette 10 einfach von dem Band 16 abgenommen und gebrauchsfertig
gemacht werden.
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Wie man im Einzelfall vorgeht, das hängt von der Art und den besonderen
Eigenschaften des benutzten Klebstoffe ab. In jedem Falle Jedooh lassen sich die
Etiketten - ob sie nun in STreifen-oder in Winkelform vorliegen - leicht in großen
Mengen handhaben und vom Träger abnehmen.
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Um die Etiketten auf die für diese vorgesehenen Oberflächen von Gegenständen
übertragen zu können, müssen die an ihnen befindlichen Klebstoffschichten wieder
aktiviert werden. Wenn die Reaktivierung durch erwärmen bewirkt wird, kann man sie
entweder vor oder nach dem Abnehmen der Etiketten von dem Trägerband durchführen.
Wenn die Reaktivierung mit Hilfe eines Lösungsmittels vorgenommen wird, dann geschi@t
dies nach dem Abnehmen der Etiketten. Unabhängig von dem angewandten Reaktivie#-rungsverfahren
für den Klebstoff kann das einzelne Etikett, wenn es auf die dafür vorgesehene Oberfläche
aufgebracht ist, einer abschließenden Wärmebehandlung unterworfen werden, um den
Klebstoff endgültig auszuhärten.
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Wie die vorstehende Beschreibung erkennen läßt, besteht die Erfindung
in einem Verfahren zum Abpacken von klebstoffbeschichteten Etiketten auf ein fortlaufendes
Trägerband, das zu einem fortlaufenden Bandwickel aufgewickelt werden kann, mit
dem die Etiketten bequem versandt, gelagert, ausgegeben oder sonstwie gehandhabt
werden können. Das Verfahren nach der Erfindung erfordert ein Minimum an Klebstoff
sowie ein Mindestmaß an Verfahrensschritten und macht es möglich, die klebstoffbeschichteten
Etiketten senkreoht Übereinander zu stapeln, so daß sie ohne Verkleben oder Verstopfen
auf das fortlaufende Trägerband übertragen werden können. Werner können die Etiketten
schon vor ihrer Übernahme auf das laufende Trägerband mit Klebstoff versehen werden,
wobei dieses vorherige Aufbringen des Klebstoffs sowohl dazu dient, die Etiketten
mit dem Trägerband zu verkleben, wie auch dazu, sie, wenn sie schließlich von dem
ilragerband abgenommen sind, auf den dafür vorgesehenen Oberflächen @estzulegen.
AuXerdem können die Etiketten, da ja der Klebstoff auf ihnen schon vor ihrer Ablage
auf dem Träger band angebracht wird, auf dem Trägerband sehr dicht hintereinander
angeordnet werden, so daß sich die Anzahl von Etiketten, ge die auf einem Trägerbandstreifen
unter-racht werden kann, beträchtlich erhöht, ohne daß dabei die Gefahr auftritt,
daß die aufeinanderfolgenden etiketten aneinander kleben und so den Entnahmevorgang
behindern.
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Patentansprüche