DE2737979A1 - Traegerband zur foerderung eines flexiblen materials und verfahren zur handhabung eines solchen flexiblen materials - Google Patents
Traegerband zur foerderung eines flexiblen materials und verfahren zur handhabung eines solchen flexiblen materialsInfo
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
T & F Industries, Inc.
Rolling Meadows, 111., V.St.A0
Rolling Meadows, 111., V.St.A0
23. Au*.
Trägerband zur Förderung eines flexiblen Materials und Verfahren zur Handhabung eines solchen flexiblen Materials
Die Erfindung betrifft ein Trägerband aus einem ultrahochmolekularen, hochdichten Polyäthylen zur Förderung eines
flexiblen Materials, insbesondere von Tabakblättern.
Zigarren wurden bisher in der Weise hergestellt, daß zunächst
Zigarreneinlagen in Form langgestreckter Röhren oder Stäbe zusanmengestellt wurden. Die Einlage wurde sodann von Hand
in ein Deckblatt eingewickelt. Die gestiegenen Kosten für Handarbeit zwangen jedoch die Zigarrenfabrikanten, maschinelle
Fertigungsverfahren anzuwenden.
Eine bisher übliche Zigarrenfertigungsmaschine enthält Einrichtungen, welche die Einlagen der Zigarren zusammensetzt.
Ein Deckblatt wird auf vorgeschriebene Größe zugeschnitten und unter kontrollierten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen gealtert oder veredelt· Sodann wird das Deckblatt
beleimt und um die Einlage herumgewickelt· Für das Herumwickeln der Deckblätter um die Einlage wird dabei eine an
sich bekannte Wickelmaschine verwendet.
Ke/Bl/ro
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Von besonderer Wichtigkeit ist bei diesem. Verfahren zur Fertigung von Zigarren, daß ein Trägerband oder -streifen verwendet wird, das bzw. der ungiftig und inert ist und eine
nicht-haftende Oberfläche besitzt. Das letztere Merkmal ist von besonderer Bedeutung, weil das Deckblatt nach dem Zurechtschneiden auf das Trägerband aufgelegt wird und Deckblatt und
Trägerband zusammen auf eine Spule aufgerollt werden. Die Spule wird während einer vorbestimmten Zeitspanne unter kontrollierten Temperatur- und (Luft-)Feuchtigkeitsbedingungen
gelagert, um eine angestrebte Veredelung des Deckblatts zu erreichen. Aus diesem Grund ist es insbesondere wesentlich,
daß sich das Deckblatt nach dieser Lagerung zum vorgesehenen Zeitpunkt schnell und leicht vom Trägerband löst.
Offensichtlich geeignete Werkstoffe für ein solches Trägerband sind Tetrafluoräthylen-Fluorkohlenstoffpolymere oder
fluorierte Athylenpropylen-Kunstharze, wie sie von der Firma E.I. duPont deNemours & Co. unter der Handelsbezeichnung
"Teflon" hergestellt werden. Teflon ist jedoch von den
Lebensmittelkontrollbehörden für diesen Verwendungszweck nicht freigegeben. Aus diesem Grund muß für dieses spezielle
Trägerband ein anderes Material verwendet werden.
Benötigt wird also ein Trägerband aus einem Material, das inert, ungiftig und nicht-klebend bzw. nicht-haftend ist, den
strengen Nahrungs- und Genußmittelvorschriften genügt und sich leicht zu langgestreckten Trägerbändern formen läßt.
Dieses Material soll dabei wirtschaftlich im Gebrauch und wiederverwendbar sein.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines flexiblen Trägerbands aus einem flexiblen bzw. elastischen Material, das für die von ihm getragenen Materialien inert ist,
diesen keinen Fremdgeschmack oder -geruch erteilt und bei Aufnahme durch den Raucher ungefährlich ist.
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Dieses Trägerband soll dabei die von ihm getragenen Materialien leicht freigeben und eine angerauhte, abriebfeste
Trägerfläche besitzen, von welcher sich das getragene Gut leicht löst.
Das flexible Trägerband soll dabei mit einer Vielzahl von Öffnungen oder Perforationen versehen sein, um einen Gegenstand
auf dem Trägerband festhalten zu können.
Außerdem bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zum bequemen und zweckmäßigen Lagern und Behandeln von
flexiblem oder biegsamem Gut, wie Tabakblätter.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen
gekennzeichneten Maßnahmen und Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung wird also ein Trägerband zur Verwendung bei einer Zigarrenwickel- oder -rollmaschine geschaffen, das
aus einem hochdichten Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht besteht, flach ausgebildet ist und zwei gegenüberliegende
Flächen besitzt, die von zwei Rändern begrenzt sind und von denen die eine angerauht ist. Das Trägerband besitzt
dabei eine Dicke von etwa 0,1 mm.
Im Trägerband ist eine Vielzahl kreisförmiger öffnungen ausgebildet,
die in drei Längs-Zeilen angeordnet sind. Die öffnungen
jeder Zeile sind dabei so gegeneinander versetzt oder gestaffelt angeordnet, daß fortlaufende (Quer-)Reihen der
Öffnungen unter einem spitzen Winkel zu den Rändern liegen.
Das Trägerband dient zur Beförderung und Lagerung flexiblen Guts für menschlichen Verzehr oder Genuß, beispielsweise von
Tabakblättern. Für die Förderung und Lagerung von Tabakblättern ist das Trägerband besonders gut geeignet. Die Tabakblätter
können dabei fUr das Umhüllen von Zigarren benutzt
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werden, wobei sie auf dem Trägerband durch eine Unterdruckquelle festgehalten werden, die an den kreisförmigen Öffnungen des Trägerbands angeordnet ist oder an diese herangeführt
wird.
Im Gebrauch werden zurechtgeschnittene Tabakblätter auf das Trägerband aufgelegt und auf diesem durch einen angelegten
Unterdruck festgehalten· Die Tabekblätter und das Trägerband werden sodann zusammen auf eine Spule aufgerollt, die während
einer vorbestimmten Zeit in einem Bereich oder Raum mit kontrollierten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen gelagert
wird, um die auf die Spule aufgerollten Tabakblätter zu altern bzw. zu veredeln»
Nach dem Veredeln wird die Spule in einen Eingabeabschnitt einer Tabak- bzw. Zigarrenwickelmaschine eingelegt« Das Trägerband wird von der Spule abgespult und ein Klebmittel bzw·
Leim wird auf die Blätter und das Trägerband aufgesprüht. Die Blätter werden vom Trägerband abgenommen und Jeweils um eine
Zigarre herumgewickelt. Das leere Trägerband wird dann gewaschen, getrocknet und gekühlt,um für den nächsten Einsatz
bereitzustehen·
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert· Ee zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung eines Trägerbands mit Merkmalen nach der Erfindung, auf dem zwei zurechtgeschnittene Tabakblätter
angeordnet sind,
Fig. 2 einen in stark vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 2-2 zur näheren Veranschaulichung der
Oberfläche des Trägerbands nach Fig. 1,
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Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine Vielzahl von Glasperlen in eine Kunststoffolie eingebettet ist,
Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Trägeroberfläche des Trägerbands mit zahlreichen eingeprägten, pyramidenförmigen Vertiefungen versehen ist,
Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt einer noch weiter abgewandelten Ausführungsform, bei welcher Stege mit dreieckigem Querschnitt in gleichmäßigen Abständen von den
beiden Rändern des Trägerbands angeordnet sind,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Spule mit aufgerolltem Trägerband, wobei zwei auf dem Trägerband
angeordnete Tabakblätter in gestrichelten Linien eingezeichnet sind,
Fig. 7 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der Spule
gemäß Fig. 6 zur genaueren Veranschaulichung der Lage des aufgerollten Trägerbands zusammen mit einer
Anzahl der von ihm getragenen Tabakblätter und
Fig« 8 eine schematische Darstellung des Verarbeitungsverfahrens für die vom Trägerband getragenen Tabakblätter, welche die Einzelheiten eines Verfahrens zum
Abnehmen der Tabakblätter vom Trägerband und der Reinigung desselben nach dem Gebrauch zeigt,
Fig. 1 zeigt ein flexibles Trägerband 10 gemäß der Erfindung, das eine Oberseite 12, eine Unterseite 14 und zwei Randienten
und 18 aufweist und in welchem zahlreiche Offnungen 20 ausgebildet sind.
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Die Oberseite 12, welche die Trägerfläche bildet, ist leicht angerauht. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die
Trägerfläche 12 eine Breite von 50,8 mm; außerdem weist sie zwei obere Randteile 22 und 24 auf, die jeweils 12,7 mm breit
sind und in die Ränder 16 bzw. 18 übergehen»
Die ebenfalls eine Breite von 50,8 mm besitzende Unterseite 14 ist glatt ausgebildet und wird durch die Randkanten 16 und
18 begrenzt. Die Unterseite 14 verläuft über ihre Gesamtlänge parallel zur Oberseite 12O Außerdem weist die Unterseite 14
zwei Randteile 26 und 28 auf, welche den Randteilen 22 bzw. 24 (durch das Trägerband hindurch) gegenüberliegen, jeweils
eine Breite von 12,7 mm besitzen und in die Randkanten 16 bzw. 18 übergehen. Zwischen den Randteilen 26 und 28 sind die
zahlreichen Öffnungen 20 vorhanden· Die Oberseite 12 ist bei dieser Ausführungsform aufgrund der Trägerbanddicke
gleichbleibend in einem Abstand von 0,1 mm von der Unterseite 14 entfernt. Infolge der genannten Dicke behält das Trägerband
seine Zugfestigkeit bei gleichzeitiger Gewährleistung von Flexibilität. Abwandlungen des erfindungsgemäßen Trägerbands
können Dicken im Bereich von 0,1 - 1,0 mm besitzen·
Die dementsprechend 0,1 mm breite Randkante ist einstückig mit Oberseite 12 und Unterseite 14 sowie mit oberem und unterem
Randteil 22 bzw« 26 ausgebildet.
Die Randkante 18, welche dieselbe Breite besitzt wie die Randkante
16, verbindet Oberseite 12 und Unterseite 14 einstückig miteinander, wobei sie (über die Trägerbandlänge hinweg) jeweils
gleich weit von der Randkante 16 entfernt ist und ebenfalls in die Randteile 24 und 28 übergeht.
Die Öffnungen 20 liegen auf drei Längs-Linien 30, 32 und 34, von denen die Linien 30 und 34 nahe der Randkanten 16 bzw. 18
angeordnet sind und die Linie 32 dazwischen liegt. Die Linien
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to
30 und 34 sind dabei jeweils 12,7 mm von den Randkanten 16
bzw. 18 entfernt. Die Öffnungen der Linien 30, 32 und 34 sind
auf dem Trägerband in regelmäßigen Abständen und jeweils in Quer-Reihen angeordnet, die jedoch nicht senkrecht zu den
Randkanten 16 und 18 verlaufen, sondern unter einem spitzen Winkel von mehr als 45° zu den Randkanten 16, 18 angeordnet
sind. Die kreisförmigen Öffnungen besitzen einen Durchmesser von etwa 3>2 mm.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Trägerband
vorzugsweise aus einem ultrahochmolekularen, hochdichten Polyäthylen mit einem Molekulargewicht von 3 000 000 - 5 000 000.
Die meisten handelsüblichen Polyäthylene besitzen dagegen ein Molekulargewicht von 300 000 - 500 000. Das Polyäthylen
mit ultrahohem Molekulargewicht ist höchst abriebbeständig und gegenüber den meisten Stoffen, einschließlich Tabakblättern,
nicht-haftend„
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei welcher zahlreiche Glasperlen 36 in das Trägerband
eingebettet sind. Ein Teil der Glasperlen befindet sich dabei nahe der Oberseite 12 und der Unterseite 14, Diese
Glasperlen bewirken eine Oberflächenrauhigkeit von Oberseite 12 und Unterseite 14«, In abgewandelter Aus führungs form kann
auch Siliziumoxidschrot anstelle der Glasperlen 36 zur Gewährleistung einer angerauhten Oberfläche 12 verwendet werden.
In Fige 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei welcher die Oberseite 12 mit pyramidenförmigen Vertiefungen 38 versehen ist. Dabei ist zu beachten, daß diese
Vertiefungen 38 nur in der Oberseite 12 vorgesehen sind, um diese anzurauhen.
Noch eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig„ 5
gezeigt, bei welcher die Oberseite 12 eine Anzahl von erhabe-
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nen, länglichen, einen dreieckigen Querschnitt besitzenden Stegen 40 aufweist. Die Stege 40 verlaufen über die Länge
des Trägerbands 10 und sind in gleichmäßigen Abständen von den Randkanten 16 und 18 angeordnete
In weiterer Abwandlung der Erfindung kann ein Silikonölzusatz vorgesehen sein, welcher die Adhäsion der Berührungsfläche
12 herabsetzt.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Spule 42 dargestellt, die zwei identische Spulenscheiben bzw. -flansche 44 und 46 aufweist,
welche ihrerseits parallel zueinander liegen und durch eine zentrale Spulennabe 48 miteinander verbunden sind. Die Nabe
48 verläuft dabei senkrecht zu den Spulenflanschen 44 und 46β
In der Spulennabe 48 ist eine zentrale Bohrung 50 ausgebildete Ein längeres Stück des Trägerbands 10, das eine Vielzahl von
allgemein bei 52 angedeuteten Tabakblättern trägt, ist in aufeinanderfolgenden Lagen auf die Spule 42 aufgerollt.
Fig. 8 veranschaulicht in schematischer Darstellung einen Teil einer Zigarrenwickelmaschine. Von der ganz links angeordneten Spule 42 wird dabei ein Stück des Trägerbands abgerollt. In der Nähe der Spule 42 ist eine LeimsprUheinrichtung 54 vorgesehen« Das über eine Rolle 56 geführte Trägerband 10 durchläuft dabei eine Wascheinrichtung 60, einen Heißlufttrockner 62 und einen Kühler 64.
Im Betrieb der Vorrichtung werden die Tabakblätter 52 auf die entsprechende Größe zurechtgeschnitten und auf das Trägerband 10 aufgelegt, auf welchem sie durch einen an die kreisförmigen Öffnungen 20 angelegten Unterdruck festgehalten werden« Die Tabakblätter 52 werden sodann zusammen mit dem Trägerband 10 auf die Spule 42 aufgerollt und unter kontrollierten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen gelagert. Nach
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einer vorbestimmten Lagerungszeit sind die Tabakblätter 52 für das Umwickeln von Zigarreneinlagen vorbereitet. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Spule 42 in eine Zufuhreinrichtung eingebracht, und das flexible Trägerband 10 wird von der Spule
abgezogen» wobei es die Tabakblätter 52 mit sich mitnimmt.
Die Tabakblätter werden unter der Leimsprüheinrichtung 54 hindurchgeführt und mit einem giftfreien Kleber bzw. Leim besprüht, welcher sie mit den Zigarreneinlagen, um welche die
Blätter herumgewickelt werden sollen, verbindetβ Sodann werden die Tabakblätter durch das Trägerband 10 zur Rolle 56 gefördert. An der Rolle 56 wird das Trägerband 10 um 180° umgelenkt. Wenn die Tabakblätter auf dem Trägerband 10 um die
Rolle 56 herumgeführt werden, beginnen sie sich vom Trägerband abzulösen. Dieses Ablösen wird dadurch hervorgebracht,
daß die Tabakblätter während der Lagerung eine bestimmte Verformung bzw. Biegung angenommen haben und sich das Trägerband 10 an der Rolle 56 entgegengesetzt zur Richtung dieser
Verformung oder Biegung durchbiegt. Anschließend werden die einzelnen Tabakblätter Jeweils um eine entsprechende Zigareneinlage herumgewickelt. Das Trägerband 10 durchläuft hierauf
die Wascheinrichtung 60, in welcher es gereinigt und von dem Leim befreit wird. Anschließend wird das Trägerband im Heißlufttrockner 62 getrocknet und im Kühler 64 abgekühlt. Das
Abkühlen des Trägerbands 10 ist besonders wichtig, um zu verhindern, daß es verformt oder beim Aufrollen in warmem Zustand
auf eine Vorratsspule unzulässig stark gedehnt wird. Anschließend wird das Trägerband 10 entweder auf eine Vorratsspule aufgerollt und für die Wiederbenutzung bereitgestellt
oder unmittelbar darauf mit weiteren Tabakblättern beladen.
Die Randteile 22, 24, 26 und 28 verhindern ein Kräuseln der Ränder der Tabakblätter, indem sie gegen die Tabakblattränder
als Presse wirken. Die Öffnungen in den Linien 30, 32 und sind gegeneinander versetzt angeordnet, um ein Kräuseln bzw«,
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Welligwerden der Tabakblätter während der Lagerung zu verhindern, wie dies vorkommen könnte, wenn die Reihen der Öffnungen 20 senkrecht zu den Randkanten 16 und 18 verlaufen
würden. Die Verhinderung eines Kräuseins der Tabakblätter ist besonders wichtig, weil die Blätter nach dem Umwickeln glatt
und faltenfrei um die Zigarreneinlage herum angebracht sein sollen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die für das Trägerband 10 wichtigste Eigenschaft seine Fähigkeit ist, die von ihm getragenen Gegenstände ungehindert freizugeben« Diesbezüglich
ist zu bemerken, daß Tabakblätter 52 nicht nur eine natürliche Adhäsion für Flächen, auf denen sie eine gewisse Zeitlang
ruhen, sondern auch eine Tendenz besitzen, an den meisten Flächen anzukleben, wenn sie mit Leim besprüht sind. Die angerauhte Oberfläche 12, die auch durch die Glasperlen 36, die
pyramidenförmigen Vertiefungen 38 oder die Stege 40 angerauht
sein kann, verbessert ebenfalls das Freigabevermögen des Trägerbands 10 durch Verkleinerung der Kontaktfläche zwischen der
angerauhten Oberseite 12 und den Tabakblättern 52. Wie erwähnt, ist hochdichtes Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht inert und ungiftig.
Das Trägerband wird durch Abschälen einer dünnen Schicht in Form eines Polyäthylenstreifens von einem Polyäthylenblock
mit ultrahohem Molekulargewicht gebildet. Üblicherweise wird dieser Block unter Druck und erhöhter Temperatur aus ultrahochmolekularem, hochdichtem Polyäthylen in Zylinderform gegossen, so daß das Abschälen gleichmäßig erfolgen kann· Die
Glasperlen 36 können bereits in den Block eingegossen sein, so daß an der mit den zu fördernden Tabakblättern in Berührung kommenden Oberseite 12 eine rauhe Oberfläche erhalten
bleibt. Unabhängig davon, ob sie durch Glasperlen, pyramidenförmige Vertiefungen oder längliche dreieckige Stege gebildet
wird, ist die angerauhte Oberfläche stets wesentlich, um ein
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leichteres Ablösen der Tabakblätter zu gewährleisten. Wenn die Oberfläche glatt ist oder sich glättet, trennen sich die
Tabakblätter weniger leicht vom Trägerband. Die pyramidenförmigen Vertiefungen können nach dem Schälvorgang in die
Filmoberfläche eingeprägt werden» Die Stege können dagegen während des Schälvorgangs in der Filmoberfläche ausgebildet
werden. Nach der Herstellung wird das Trägerband an den Rändern beschnitten, worauf die Öffnungen 20 ausgestanzt
werden.
Ersichtlicherweise wird mit der Erfindung somit ein flexibles Trägerband geschaffen, das abriebbeständig ist und von ihm
getragene Produkte, wie Tabakblätter, ohne weiteres freigibt. Außerdem kann das Trägerband ohne weiteres durch schichtweises
Schälen an einem sich drehenden Block hergestellt werden. Da das Trägerband eine hohe Abriebbeständigkeit besitzt,
behält die ihm verliehene rauhe Oberfläche ihre Rauhigkeit, ohne sich im ständigen Gebrauch zu glätten. Die Trägerbandoberfläche
behält daher über einen langen BenutzungsZeitraum hinweg ihr vorteilhaftes Freigäbevermögen.
Obgleich vorstehend nur einige spezielle Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen
möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also ein Trägerband bzw. -film aus einem hochdichten Polyäthylen mit ultrahohem
Molekulargewicht geschaffen. Das Trägerband besitzt dabei zwei gegenüberliegende Oberflächen und zwei gegenüberliegende
Kanten bzw. Seitenrändere Das Trägerband ist mit einer Vielzahl
kreisförmiger Öffnungen versehen« Die eine der beiden Oberflächen des Trägerbands ist dabei für die Förderung einer
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Anzahl von Tabakblättern zu einer Zigarrenwickelmaschine angerauht. Die Tabakblätter werden auf dem Trägerband mittels
eines Unterdrucks festgehalten und auf eine Spule aufgerollt und im aufgerollten Zustand gelagert. Nacl/einer vorbestimmten
VeredelungsZeitspanne wird das Trägerband von der Spule abgewickelt, worauf die Tabakblätter und das Trägerband mit einem
Leim besprüht werden. Hierauf gibt das Trägerband die Tabakblätter an einer Zigarrenwickelmaschine frei, um anschließend
gewaschen, getrocknet und gekühlt zu werden«
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Leerseite
Claims (16)
- PatentansprücheTrägerband zur Förderung eines flexiblen Materials,
gekennzeichnet durch einen flexiblen bzw. biegsamen
Film aus einem hochdichten Polyäthylen mit ultrahohem
Molekulargewicht, der zwei gegenüberliegende Flächen aufweist, von denen die eine angerauht ist, und durch eine Vielzahl von im flexiblen Film ausgebildeten Perforationen bzw. Öffnungenο - 2. Trägerband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Film aus hochdichtem Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht von 3 000 000 - 5 000 000 besteht.
- 3. Trägerband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in (Längs-)Spalten bzw, auf Längslinien
angeordnet sind. - 4. Trägerband nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen auf den Längslinien gegeneinander versetzt sind.
- Trägerband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslinien der Öffnungen in einem Mittelbereich des flexiblen Films angeordnet und durch zwei Randteile begrenzt sind.
- 6. Trägerband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Dicke von 0,025 - 0,25 mm besitzt.
- 7. Trägerband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angerauhte Oberfläche teilweise durch eine Vielzahl von in den flexiblen Film eingebetteten Glasperlen gebildet ist.ORIGINAL INSPECTED809810/07AÄ
- 8. Trägerband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der angerauhten Oberfläche zahlreiche pyramidenförmige Vertiefungen ausgebildet sind.
- 9. Trägerband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angerauhte Oberfläche mehrere Stege mit dreieckigem Querschnitt aufweist.
- 10. Trägerband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege mit dreieckigem Querschnitt parallel zu den beiden Randkanten des Trägerbands verlaufen.
- 11. Trägerband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Silikonölzusatz enthält, welcher die Adhäsion des Trägerbands herabsetzt.
- 12. Trägerband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Spule aufbewahrbar ist, die eine Spulennabe und zwei parallele, mit jeweils einem Ende der Nabe verbundene Spulenflansche aufweist.
- 13. Trägerband zur Förderung eines flexiblen Materials, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem flexiblen Film aus einem hochdichten Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht von 3 000 000 - 5 000 000 besteht, der zwei gegenüberliegende Flächen besitzt, von denen die eine angerauht ist und die durch eine gleichmäßige Filmdicke von 0,1 mm voneinander entfernt sind, daß die beiden Flächen in Randkanten übergehen, die 50,8 mm voneinander entfernt sind, daß jede der beiden Flächen zwei Randteile von 12,7 mm Breite aufweist, daß im Mittelbereich zwischen den Randteilen zahlreiche kreisförmige Öffnungen mit jeweils einem Durchmesser von etwa 3,2 mm ausgebildet sind, daß die Öffnungen809810/0744in drei parallelen (Längs-)Spalten oder Längslinien angeordnet sind, die ihrerseits parallel zu den beiden Randkanten verlaufen, und daß die Öffnungen in zahlreichen parallelen Quer-Reinen angeordnet sind, die unter einem spitzen Winkel zu den betreffenden Randkanten verlaufen.
- 14. Verfahren zur Handhabung von flexiblem bzw. biegsamem Material, insbesondere mit Hilfe eines Trägerbands nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß flexible Materialstücke mit einem Trägerband aus einem ultrahochmolekularen Polyäthylen in Berührung gebracht werden, daß die Materja Istücke auf dem Trägerband während einer vorbestimmten Zeitspanne gelagert werden, daß die Materialstücke anschließend auf dem Trägerband durch einen Kleber- oder Leimsprühstrahl hindurchgeführt werden und daß die Materialstücke durch Auslenkung des Trägerbands von diesem freigegeben werden.
- 15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als flexible Materialstücke Tabak(deck)blätter benutzt werden«
- 16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Materialstücke durch das Trägerband aus ultrahochmolekularem Polyäthylen freigebbar gehalten oder getragen werden.809810/07U
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