DE102009050321A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten (36), mit einem Zuführmagazin (54) zum Fördern der Prospekte (36) zu einer Aufbringungsstation (26), einem Vorratsbehälter (62) zum Aufnehmen der zuzuführenden Prospekte (36) und einer Förderstrecke (76) zum Verbringen der Prospekte (36) von dem Vorratsbehälter (62) zu dem Zuführmagazin (54). Der Vorratsbehälter der Vorrichtung (10) ist als mechanischer Sortierer (62) ausgebildet, der die Prospekte (36) vereinzelt zu der Förderstrecke (76) verbringt. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren (84) zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten (36).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten, mit einem Zuführmagazin zum Fördern der Prospekte zu einer Aufbringungsstation, einem Vorratsbehälter zum Aufnehmen der zuzuführenden Prospekte und einer Förderstrecke zum Verbringen der Prospekte von dem Vorratsbehälter zu dem Zuführmagazin.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten, wobei das Verfahren die Schritte des Eingebens der Prospekte in einen Vorratsbehälter, des Verbringens der Prospekte von dem Vorratsbehälter zu einem Zuführmagazin mittels einer Förderstrecke und des Förderns der Prospekte in dem Zuführmagazin zu einer Aufbringungsstation umfasst.
  • Eine derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren sind beispielsweise aus dem Sortiment der Firma ”NJM/CLI Packaging Systems International®” bekannt, die ein solches System mit ihrem ”Model 326 Auto-Colt III” in Verbindung mit ihrem ”Model 276 Auto-Sert Outsert Feeder” bereitstellt und anbietet.
  • Im Bereich der Pharmaindustrie sowie der Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel hat sich durchgesetzt, dass diese in Tablettenform in Glas- oder Kunststoffflaschen ausgeliefert werden. Die Flaschen weisen dabei eine Öffnung mit relativ großem Durchmesser auf, die von einem in der Regel ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Schraub oder Aufdrückverschluss verschlossen ist. Eine derartige Verpackungsform hat sich vor allem im Bereich der Pharmaindustrie sowie der Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel, im Fitnessbereich, aber auch beispielsweise für Kaugummis durchgesetzt.
  • Derartige Flaschenverpackungen werden heutzutage in hohen Stückzahlen verwendet, wobei aus Kostengründen und Designaspekten oftmals auf eine weitere Umverpackung aus Karton verzichtet wird.
  • Abhängig von dem in der Verpackung befindlichen Produkt und jeweiligen nationalen Vorschriften kann es notwendig sein, sogenannte Gebrauchsinformationen wie z. B. Beipackzettel bzw. Prospekte beizufügen, die auf eine bestimmungsgemäße Verwendung des Produktes sowie mögliche Risiken und Nebenwirkungen hinweisen. Da keine Umverpackung vorhanden ist, muss der Prospekt außen an der Verpackung angebracht werden.
  • In der Regel werden die Prospekte daher außen an der Kunststoffflasche angeklebt. Derartig außen an einer Verpackung angebrachte Beipackzettel bzw. Prospekte werden allgemeine auch als ”Outserts” bezeichnet.
  • Insbesondere in dem voranstehend angesprochenen Bereich der Pharmaindustrie sowie bei Vitaminpräparaten und Nahrungsergänzungsmitteln weisen die Kunststoffflaschen einen relativ großen Öffnungsquerschnitt auf, so dass die Verschlusskappen ebenfalls einen relativ großen Durchmesser und somit eine Deckelfläche aufweisen, die sich gut zum Aufbringen des entsprechenden Prospekts eignet. Outserts, die von oben auf den Deckelverschluss aufgebracht werden, werden entsprechend auch als ”Topserts” bezeichnet.
  • ”Outserts” und ”Topserts” werden im Folgenden auch schlicht als ”Prospekte” bezeichnet.
  • In einer Abfüllanlage zum Abfüllen von Nahrungsergänzungsmitteln oder anderer Erzeugnisse in Pillen- oder Tablettenform sind entsprechende Stationen vorgesehen, um die Outserts bzw. Topserts an dem entsprechenden Behältnis bzw. der Kunststoffflasche anzubringen. In der Regel werden die Outserts oder Topserts dabei geklebt. Diesen Aufbringungsstationen müssen die Prospekte zugeführt werden. Dazu ist zunächst ein sogenanntes Zuführmagazin vorgesehen, in dem mehrere Prospekte hintereinander vorgehalten sind. Das vordere bzw. erste Prospekt kann dann von der Aufbringungsstation abgenommen und verarbeitet werden. Das Zuführmagazin stellt darüber hinaus einen Puffer bereit, damit sichergestellt werden kann, dass in jedem Arbeitstakt ein Prospekt zur Abnahme durch die Aufbringungsstation bereitgestellt ist. Neben diesen taktweisen Zuführungen existieren auch kontinuierliche Zuführungen, wobei diese den Nachteil aufweisen können, dass bei einer Lücke in der Zuführung eventuell ein Behälter nicht mit einem entsprechenden Prospekt versehen wird.
  • Die Befüllung des Zuführmagazins erfolgte bisher in der Regel manuell. Bereits vorgefalzte Prospekte werden dabei kistenweise angeliefert. Eine Bedienperson entnimmt dann von Hand einen Stapel Prospekte aus einem dieser Kartons und füllt ihn in das Zuführmagazin.
  • Da die Taktung der Aufbringungsstation sehr hoch sein kann, es können bis zu 200 Einheiten pro Minute verarbeitet werden, sind dem Zuführmagazin permanent Prospekte zuzuführen. An jeder Aufbringungsstation ist somit ein Vollzeitarbeitsplatz einzurichten, um die Prospekte entsprechend schnell nachfüllen zu können.
  • Daher wurde versucht, die Zuführung von Prospekten zu automatisieren, um Arbeitskraft einzusparen.
  • Als ein Beispiel hierfür wurde der eingangs genannte ”Model 276 Auto-Sert Outsert Feeder” der Firma NJM/CLI Packaging Systems International® vorgeschlagen, der einen Vorratsbehälter in Form eines vertikal angeordneten Revolvermagazins aufweist, aus dem über eine als Rutsche ausgebildete Zuführstrecke Prospekte in das Zuführmagazin nachrutschen können. Somit wird erreicht, dass eine Nachbefüllung mit geringerer Frequenz zu erfolgen hat. Jedoch müssen die Prospekte ebenfalls in geordneten Stapeln und in der richtigen Orientierung in das Revolvermagazin nachgefüllt werden. Dieses ist zum einen manuell sehr aufwändig, zum anderen können Fehler hinsichtlich der Orientierung der Prospekte vorkommen und bei dem manuellen Nachfüllen Prospekte verloren gehen, die dann lose auf dem Boden herumliegen und entsorgt werden müssen.
  • Die Druckschrift DE 35 39 396 A1 zeigt eine Maschine zum Aufbringen von Schriftstücken auf Gegenstände, bei der die Schriftstücke ebenfalls in einem Zuführmagazin gestapelt zugeführt werden und das vordere bzw. erste Schriftstück dann von der Aufbringungsstation abgenommen wird. Dieser Druckschrift ist jedoch keine Lösung dahingehend zu entnehmen, wie die Eingabe der Schriftstücke in das Zuführmagazin vereinfacht werden könnte.
  • Die Druckschrift US 4 425 181 zeigt drei parallel betriebene Aufbringungsstationen, die jeweils ein eigenes Zuführmagazin aufweisen. Da eine parallele Aufbringung an allen drei Aufbringungsstationen stattfindet, kann so zwar ebenfalls die Frequenz, mit der ein Zuführmagazin nachgefüllt werden muss, verringert werden, gleichzeitig sind aber mehrere Magazine zu befüllen, so dass hinsichtlich der einzusetzenden Arbeitskraft keine Einsparung erreicht wird.
  • Die Druckschrift EP 0 994 049 W1 zeigt einen Schneckenförderer für Beipackzettel und ähnliche Gegenstände. Der Schneckenförderer arbeitet entsprechend kontinuierlich, wobei permanent Prospekte mittels einer Förderstrecke vertikal von oben in den Schneckenförderer nachgefüllt werden. Ein Zuführmagazin oder eine anders ausgestaltete Pufferstrecke, die ein sicheres Vorhalten von Prospekten ermöglicht, ist nicht vorgesehen. Des Weiteren wird ein nicht naher beschriebener Sortierer vorgeschlagen, der Beipackzettel in nicht bestimmter Weise aus einem nicht dargestellten Speicher entnimmt und ausgerichtet sowie identisch orientiert an die Förderstrecke abgibt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten bereitzustellen, bei dem das Zuführen eines Prospekts in jedem Arbeitstakt sichergestellt ist und der Zeitaufwand zum Nachfüllen von Prospekten minimiert ist.
  • Dementsprechend wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei der der Vorratsbehälter als mechanischer Sortierer bzw. Sortierer mit mechanischer Sortierung ausgebildet ist, der die Prospekte vereinzelt zu der Förderstrecke verbringt.
  • Der Sortierer kann ein Vibrationssortierer oder ein Zentrifugalförderer sein. Der Vibrationssortierer ist in der Regel kesselförmig ausgestaltet, wobei sich an einem Außenrand des Kessels sogenannte Wendeln spiralförmig an den oberen Rand winden und dort in die Zuführstrecke übergehen. Die Prospekte werden dabei mittels ständiger Vibration vereinzelt und nacheinander die Wendeln hinaufgefördert. Vibrationssortierer sind kostengünstig, haben jedoch eine Leistungsgrenze hinsichtlich der geförderten Prospekte pro Zeiteinheit. Alternativ können daher, um hohe Leistungen fahren zu können, Zentrifugalförderer eingesetzt werden.
  • Zum Nachfüllen können die Prospekte kistenweise einfach in den Sortierer hineingeschüttet werden. Abhängig von dem Volumen des Sortierers, das relativ gesehen sehr groß sein kann, müssen lediglich im Abstand von mehreren Stunden einige Kisten der Prospekte nachgeschüttet werden. Dabei ist auch nicht auf die Orientierung der Prospekte zu achten, da diese von der Vorrichtung sortiert und orientiert werden, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass bei dem eingangs genannten Verfahren der Vorratsbehälter als mechanischer Sortierer ausgebildet ist und die Prospekte von dem mechanischen Sortierer vereinzelt und zu der Förderstrecke verbracht werden.
  • Das Verfahren ist durch die den kennzeichnenden Vorrichtungsmerkmalen entsprechende Verfahrensmerkmale gekennzeichnet und weist daher dieselben Vorteile wie die Vorrichtung auf.
  • Die gestellte Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
  • In bevorzugter Ausgestaltung verbringt der mechanische Sortierer die Prospekte mindestens stehend zu der Förderstrecke.
  • In diesem Fall können die Prospekte in einer Ausrichtung stehend auf der Förderstrecke weiter transportiert werden, ohne dass weitere Manipulationen an den Prospekten vorgenommen werden müssen. Die Prospekte gelangen dann stehend in das Zuführmagazin und können dort ohne weitere Ausrichtung bzw. Orientierung eingeschoben werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass ein optischer Sensor vorgesehen ist, der eine Orientierung der Prospekte erfasst, bevor die Prospekte in das Zuführmagazin gelangen.
  • In der Regel weisen die Prospekte Barcodes oder andere optische Identifikationsmerkmale auf, mit denen die mit den Prospekten versehenen Erzeugnisse gekennzeichnet und gescannt werden können. Sofern dies möglich ist, werden die Barcodes auf beiden Seiten der Prospekte aufgedruckt, so dass die Orientierung der Prospekte nicht wesentlich ist. Es kann jedoch vorkommen, dass lediglich eine Seite der Prospekte mit einem Barcode gekennzeichnet ist, wohingegen die andere Seite mit Text versehen ist, so dass es darauf ankommt, dass die mit dem Barcode versehene Seite letztendlich von der mit dem Prospekt gekennzeichneten Kunststoffflasche weg weist, damit der Barcode gescannt werden kann.
  • Entsprechend kann mit einem optischen Sensor, der auf einer Seite einer Sortierstrecke des mechanischen Sortierers oder einer Seite der Förderstrecke angeordnet ist, erfasst werden, ob ein jeweiliger Prospekt so ausgerichtet ist, dass er letztendlich mit der gewünschten Orientierung aufgebracht wird.
  • Entsprechend kann auch bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass die Prospekte von dem mechanischen Sortierer stehend zu der Förderstrecke verbracht werden und eine Orientierung der Prospekte mittels eines optischen Sensors erfasst wird, bevor die Prospekte zu der Förderstrecke gelangen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der optische Sensor durch ein Fenster in dem mechanischen Sortierer oder der Förderstrecke auf die Prospekte ausgerichtet ist.
  • Insbesondere im Fall des Vibrationssortierers kann so der optische Sensor radial außerhalb des Vibrationssortierers angeordnet sein. Das Fenster ist dann entsprechend so angeordnet, dass der optische Sensor durch das Fenster in der Außenwandung des Vibrationssortierers auf die am Fenster vorbei laufenden Prospekte gerichtet werden kann, um deren Orientierung zu erkennen. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse innerhalb des Vibrationssortierers kann somit der optische Sensor ohne diese engen Platzvorgaben außerhalb des Vibrationssortierers angeordnet werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist es weiterhin vorgesehen, dass anschließend an einen optischen Sensor eine Einrichtung zum Aussortieren von falsch orientierten Prospekten vorgesehen ist.
  • Da bei der Vorrichtung das Zuführmagazin einen Puffer bereitstellt und keine kontinuierliche Zufuhr der Prospekte zu der Aufbringungsstation erfolgt, müssen falsch orientierte Prospekte nicht in eine richtige Orientierung verbracht werden, sondern es genügt, diese falsch orientierten Prospekte einfach auszusortieren. Auf diese Weise kann auf einfache Art eine Zufuhr von falsch orientierten Prospekten vermieden werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Einrichtung zum Aussortieren die Prospekte mittels eines Druckluftstoßes aussortiert.
  • Das pneumatische Aussortieren mittels eines Druckluftstoßes ermöglicht es, die Prospekte berührungsfrei und gezielt auszusortieren. Darüber hinaus kann das Aussortieren mit einer hohen Frequenz erfolgen, so dass die Vorschubgeschwindigkeit der Prospekte nicht gemindert werden muss. Insbesondere kann der Druckluftstoß so gerichtet sein, dass die Prospekte von den Wendeln zurück in den Vibrationssortierer gepustet werden, so dass die aussortierten Prospekte an den Beginn des Zuführvorgangs zurückverbracht werden. Auf diese Weise wird Ausschuss vermieden.
  • Bei dem Verfahren kann entsprechend vorgesehen sein, dass falsch orientierte Prospekte mittels eines Druckluftstoßes aussortiert werden, bevor die falsch orientierten Prospekte zu der Förderstrecke gelangen.
  • Mittels des Aussortierens kann insbesondere erreicht werden, dass bei der Vorrichtung oder dem Verfahren die Prospekte auf mindestens einem Falz stehend auf die Förderstrecke gelangen. Entsprechend werden dann nicht nur falsch orientierte, sondern insbesondere auf einer falschen Seite stehende Prospekte aussortiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass eine Vorschubrichtung der Förderstrecke senkrecht zu einer Vorschubrichtung des Zuführmagazins verläuft.
  • In der Regel verläuft das Zuführmagazin parallel zu einem Transportband der Aufbringungsstation und somit parallel zu einer Abfüllanlage, von der die Aufbringungsstation ein Systemteil ist.
  • Insbesondere wenn bestehende Anlagen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nachzurüsten sind, ist ein ausreichender Platz lediglich seitlich von der Anlage vorhanden, so dass eine senkrecht zu dem Zuführmagazin verlaufende Förderstrecke in diesem Freiraum platziert werden kann. Insbesondere wird es so auch möglich, die Prospekte dem Zuführmagazin horizontal zuzuführen.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Förderstrecke die Prospekte auf dem mindestens einen Falz stehend parallel zu dem mindestens einen Falz fördert, auf dem die Prospekte stehend zu der Förderstrecke verbracht werden.
  • Wenn die Prospekte in dieser Ausrichtung auf der Förderstrecke transportiert und bereits von dem Vibrationssortierer übernommen werden, können sie ohne weitere Veränderung ihrer Ausrichtung in das Zuführmagazin verbracht werden. Des Weiteren wird so vermieden, dass die Prospekte in Vorschubrichtung umkippen.
  • Entsprechend kann auch bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass die stehenden Prospekte in der Förderrichtung parallel zu dem mindestens einen Falz gefördert und senkrecht zu einer Vorschubrichtung des Zuführmagazins in das Zuführmagazin gefördert werden.
  • In einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist an einer Übergabestelle von der Förderstrecke zu dem Zuführmagazin ein Klinkenschloss und eine Schubeinrichtung vorgesehen, wobei die Schubeinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie jeweils einen Prospekt von der Förderstrecke durch das Klinkenschloss in das Zuführmagazin verbringt.
  • Durch das Klinkenschloss kann vermieden werden, dass sich in das Zuführmagazin eingeführte Prospekte entgegen der Vorschubrichtung wieder aus dem Zuführmagazin herausbewegen. Des Weiteren kann so auf einfache Weise eine Übergabe von einer Förderstrecke in das Zuführmagazin realisiert werden. Die Prospekte werden seitlich von der Förderstrecke mit einer Schmalseite voran auf die Übergabestelle geschoben. Der Prospekt befindet sich dann an dem hinteren, d. h. einer Abnahmestelle durch die Aufbringungsstation entgegengesetzten, Ende des Zuführmagazins vor der Schubeinrichtung. Wird nun ein Prospekt von der Aufbringungsstation abgenommen, schiebt gleichzeitig die Schubeinrichtung den auf der Übergabestelle befindlichen Prospekt durch das Klinkenschloss in das Zuführmagazin, so dass ein Prospekt zur Übernahme durch die Aufbringungsstation nachrutscht. Vor bzw. stromauf der Übergabestelle kann ein Puffer vorgesehen sein, in dem Prospekte aufgestaut werden können, um der Schubeinrichtung sicher einen Prospekt zum Verschieben in das Zuführmagazin bereitzustellen, wenn ein Prospekt von der Aufbringungsstation aus dem Zuführmagazin entnommen wird.
  • Entsprechend kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass an einer Übergabestelle von der Förderstrecke zu dem Zuführmagazin ein Klinkenschloss und eine Schubeinrichtung vorgesehen sind, wobei die Prospekte mittels der Schubeinrichtung von der Förderstrecke durch das Klinkenschloss in das Zuführmagazin verbracht werden. Dabei wird insbesondere immer dann ein Prospekt in das Zuführmagazin verbracht, wenn an der entsprechend anderen Seite des Zuführmagazins ein Prospekt abgenommen wurde.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Abfüllanlage, in der eine Vorrichtung oder ein Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung kommen kann,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Prospekts, der mittels einer Vorrichtung oder eines Verfahrens gemäß der Erfindung zugeführt wird,
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer Aufbringungsstation, zu der die Vorrichtung oder das Verfahren gemäß der Erfindung Prospekte zuführt,
  • 4 eine Vorrichtung zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 5 ein schematisches Ablaufdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in einer Anlage 11 zum Abfüllen von Erzeugnissen, beispielsweise Tabletten oder Pillen in Behälter, beispielsweise Kunststoffflaschen oder ähnliches.
  • Es ist eine Flaschenzuführung 12 vorgesehen, die die Kunststoffflaschen aus einem nicht dargestellten Vorrat zu der Anlage 11 fördert. Entsprechend ist auch Inhaltsstoffzuführung 14 vorgesehen, die die Tabletten bzw. Pillen aus einem ebenfalls nicht dargestellten Vorrat zu der Anlage 11 fördert.
  • Die Tabletten bzw. Pillen werden an einer Abfüllstation 16 in die Kunststoffflaschen eingefüllt. Die befüllten Kunststoffflaschen werden dann weiter transportiert. Eine Verschlusszuführung 18 fördert Deckel zu der Anlage 11, die an einer Verschließstation 20 auf die befüllten Kunststoffflaschen geschraubt werden. Die Kunststoffflaschen sind nun befüllt und verschlossen.
  • Eine Vorrichtung 10 in der bevorzugten Ausführungsform ist aus einer Prospektzuführung 22 und einer Zuführstrecke 24 gebildet. Die Prospektzuführung 22 fördert Prospekte u. a. mittels der Zuführstrecke 24 vereinzelt und entsprechend ausgerichtet und orientiert einer Aufbringungsstation 26 zu, an der die Prospekte auf die befüllten und verschlossenen Kunststoffflaschen aufgebracht werden.
  • Des Weiteren kann eine Etikettenzuführung 28 vorgesehen sein, die Etiketten an eine Etikettierstation 30 liefert, an der die befüllten, verschlossenen und mit einem Prospekt versehenen Kunststoffflaschen etikettiert werden. Selbstverständlich kann die Etikettierstation 30 mit der Etikettenzuführung 28 auch stromaufwärts der Aufbringungsstation 26 vorgesehen sein.
  • Anschließend werden die befüllten, verschlossenen, etikettierten und mit einem Prospekt versehenen Kunststoffflaschen an einer Packstation 32 in entsprechende Gebinde gepackt, um durch eine Auslieferung 34 verfrachtet zu werden.
  • 2 zeigt einen Prospekt 36, wie er beispielsweise mittels der Vorrichtung 10 der Aufbringungsstation 26 zugeführt wird.
  • Der Prospekt 36 wird bereits in vorgefalztem Zustand geliefert. Dabei weist der Prospekt 36 in der Regel einen Hauptfalz 38 sowie einen ersten Nebenfalz 40 und einen zweiten Nebenfalz 42 auf. Es ist vorgesehen, dass der Prospekt 36 auf dem ersten Nebenfalz 40 und dem zweiten Nebenfalz 42 stehend transportiert wird. Dabei wird der Prospekt 36 parallel zu einer Längserstreckung der Falze 38, 40, 42 gefördert, so dass eine Schmalseite 43 des Prospekts 36 in Förderrichtung weist.
  • Der Prospekt ist mit einem Barcode 44 versehen, der zur optischen Identifizierung dient und gescannt werden kann. Es kann vorgesehen sein, dass beide Seiten des Prospekts 36 mit dem Barcode 44 versehen sind. Ist der Prospekt 36 jedoch mit viel Text bedruckt, weist in der Regel nur eine Seite einen Barcode 44 auf, so dass eine Ausrichtung des Prospekts 36 nicht beliebig sein darf, damit der Barcode 44 sichtbar bleibt, wenn der Prospekt 36 aufgebracht ist.
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Aufbringungsstation 26. Die Aufbringungsstation 26 dient dazu, die Prospekte 36 auf Behälter, insbesondere Kunststoffflaschen 46, aufzubringen. Die Kunststoffflaschen 46 werden dabei auf einem Förderband 47 gefördert, das sich in der dargestellten Ansicht von rechts nach links bewegt. Ebenso kann es auch von links nach rechts ablaufen, dadurch ergeben sich entsprechend gegenläufige Dreh- und Laufrichtungen gem. der Skizze.
  • Zunächst werden die Kunststoffflaschen 46 durch eine Klebstoffstation 48 geführt, die in der dargestellten Ansicht lediglich vereinfacht als Blockschaltbild dargestellt ist. Die Klebstoffstation 48 dient dazu, einen Klebepunkt 50 auf die Deckel der Kunststoffflaschen 46 aufzubringen. Der Klebepunkt 50 wiederum dient dann dazu, die Kunststoffflasche 46 mit dem Prospekt 36 zu verbinden.
  • Es ist ein Zuführmagazin 54 vorgesehen, in dem die Prospekte 36 aufgereiht sind. Dabei weist eine mit einem Barcode 44 versehene Seite der Prospekte 36 jeweils nach vorne, d. h. in Richtung des Endes des Zuführmagazins 54, das an der Seite der Aufbringstation 26 liegt.
  • Es sind mehrere Saugrohre 56 vorgesehen, in der dargestellten Ansicht vier Saugrohre 56, die an einem Rad 58 angeordnet sind, das sich in einer Drehrichtung 60 dreht.
  • Die Saugrohre nehmen aus dem Zuführmagazin 54 jeweils einen Prospekt 36 ab, indem ein jeweiliger Prospekt 36 so stark an das Saugrohr 56 angesaugt wird, dass er an dem Saugrohr 56 anhaftet. Ein so angesaugter Prospekt 36 bewegt sich dann in die Drehrichtung 60, bis er nach unten weist und auf eine das entsprechende Saugrohr 56 passierende Kunststoffflasche 46 mit einem Klebepunkt 50 aufgedrückt wird. In diesem Moment wird in dem Saugrohr 56 ein Druckausgleich vorgenommen, so dass der Prospekt 36 freigegeben wird und nunmehr auf dem Behälter 46 befestigt ist.
  • 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 10 dient dazu, die Prospekte 36 in das Zuführmagazin 54 zu transportieren und so zu der Aufbringungsstation 26 zu fördern.
  • Vorgesehen ist ein Vibrationssortierer 62, in den die Prospekte 36 von einer Bedienperson ungeordnet hineingeschüttet werden können. Der Vibrationssortierer weist Wendel 64 auf, über die die Prospekte 36 aufgrund der Vibration gefördert werden. In den Wendeln 64 sind Schikanen 66 vorgesehen, die die Prospekte 36 aufrichten, so dass die Prospekte stehen, vorzugsweise auf den Falzen 40, 42.
  • Die Prospekte 36 werden in dem Vibrationssortierer 62 an einem Fenster 30 vorbeigefördert. Es ist eine Kamera 70 vorgesehen, die von außen durch das Fenster 68 auf die Prospekte 36 ausgerichtet ist. Mittels der Kamera 70 kann somit erfasst werden, ob ein Barcode 44 in Richtung der Kamera 70 weist und der Prospekt 36 somit richtig ausgerichtet ist.
  • Die Kamera 70 ist mit einer Steuerung 72 verbunden, die eine entsprechende Bildverarbeitungssoftware aufweisen kann, um das Vorhandensein eines Barcodes 44 festzustellen.
  • Mit der Steuerung 72 ist des Weiteren ein Druckluftgebläse 74 verbunden, das von der Anlagensteuerung 72 dann geschaltet wird, wenn ein solcher Prospekt 36 das Fenster 68 passiert hat, der falsch orientiert ist, d. h. im vorliegenden Beispiel, dass ein Barcode 44 nicht nach außen in Richtung des Fensters 68 ausgerichtet ist. Ein solches Prospekt 36 wird dann mittels des Druckluftgebläses 74 zurück in den Vibrationssortierer 62 geblasen. Ebenso kann vorgesehen sein, nicht auf den Falzen 40, 42 stehende Prospekte auszublasen.
  • An die Wendel 64 des Vibrationssortierers 62 schließt sich eine Förderstrecke 76 an, die die Prospekte 36 auf den Falzen 40, 42 stehend mit ihrer Schmalseite 43 voran fördert. Die Förderstrecke 76 wird ebenfalls von der Steuerung 72 gesteuert, so dass entsprechend genügend Prospekte 36 in einem Pufferbereich 77 der Förderstrecke 76 aufgestaut werden.
  • Es ist eine Schubeinrichtung 78 vorgesehen, die auf einer Übergabestelle 80 befindliche Prospekte durch ein Klinkenschloss 82 in das Zuführmagazin 54 schiebt. Die Schubeinrichtung 78 wird ebenfalls von der Anlagensteuerung 72 geschaltet.
  • Entsprechend wird dann, wenn ein Prospekt aus dem Zuführmagazin 54 entnommen wurde, die Schubeinrichtung 78 betätigt und ein Prospekt durch das Klinkenschloss 82 in das Zuführmagazin 54 nachgeschoben. Das Klinkenschloss 82, das beispielsweise aus zwei federnd gelagerten keilförmigen Elementen bestehen kann, lässt den entsprechenden Prospekt 36 passieren und rastet hinter dem Prospekt 36 wieder ein, so dass dieser in seiner Lage fest gehalten ist und nicht wieder zurück auf die Übergabestelle 80 geraten kann.
  • Ist die Schubeinrichtung 78 dann wieder in ihrer Ausgangsstellung zurückbewegt, wird die Förderstrecke 76 entsprechend angewiesen, ein Prospekt 36 aus dem Pufferbereich 77 auf die Übergabestelle 80 zu fördern.
  • Eine Zuführung der Prospekte 36 in das Zuführmagazin 54 erfolgt somit vollautomatisch, ohne dass große Anforderungen an die manuelle Handhabung der Prospekte 36 gestellt sind. Diese müssen lediglich in den Vibrationssortierer 62 hineingekippt werden, was für eine Bedienperson lediglich wenige Sekunden an Zeitaufwand erfordert. Eine Bedienperson kann somit sogar mehrere entsprechende Anlagen 11 nachfüllen, ohne dass die Arbeitskraft der Bedienperson dadurch vollkommen ausgelastet wird.
  • 5 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens 84 gemäß der Erfindung.
  • Zunächst werden Prospekte 36 in einem Eingabeschritt 86 von einer Bedienperson in den Vibrationssortierer 62 geschüttet.
  • Der Vibrationssortierer 62 vereinzelt die Prospekte 36 in einem Vereinzelungsschritt 88 und fördert sie vorbei an dem Fenster 68 mit der Kamera 70. Hier folgt nunmehr ein Kontrollschritt 90, indem überprüft wird, ob der Prospekt 36 hinsichtlich eines Barcodes 44 korrekt ausgerichtet ist.
  • Ist dies der Fall, wird der Prospekt 36 in einem Förderschritt 92 zu der Übergabestelle 80 gefördert.
  • Ist dies nicht der Fall, wird der Prospekt 36 mittels des Druckluftgebläses 74 in einem Schritt des Auswerfens 94 zurück in den Vibrationssortierer 62 geblasen.
  • Ein korrekt ausgerichteter und zu der Übergabestelle 80 geförderter Prospekt 36 wird dann von der Schubeinrichtung 78 in einem Einklinkschritt 96 in das Zuführmagazin 54 durch das Klinkenschloss 82 geschoben.
  • In dem Zuführmagazin 54 wandert der Prospekt 36 dann sukzessive bis an die erste Stelle, wo er von einem Saugrohr 56 abgenommen wird und in einem Schritt des Aufklebens 98 von der Aufbringungsstation 26 verarbeitet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3539396 A1 [0015]
    • US 4425181 [0016]
    • EP 0994049 W1 [0017]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten (36), mit einem Zuführmagazin (54) zum Fördern der Prospekte (36) zu einer Aufbringungsstation (26), einem Vorratsbehälter (62) zum Aufnehmen der zuzuführenden Prospekte (36) und einer Förderstrecke (76) zum Verbringen der Prospekte (36) von dem Vorratsbehälter (62) zu dem Zuführmagazin (54), dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter als mechanischer Sortierer (62) ausgebildet ist, der die Prospekte (36) vereinzelt zu der Förderstrecke (76) verbringt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der mechanische Sortierer (62) die Prospekte (36) stehend zu der Förderstrecke (76) verbringt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein optischer Sensor (70) vorgesehen ist, der eine Orientierung der Prospekte (36) erfasst, bevor die Prospekte (36) in das Zuführmagazin (54) gelangen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der optische Sensor (70) durch ein Fenster (68) in dem mechanischen Sortierer (62) oder der Förderstrecke (76) auf die Prospekte (36) ausgerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei anschließend an den optischen Sensor (70) eine Einrichtung (74) zum Aussortieren von falsch orientierten Prospekten (36) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Einrichtung (74) zum Aussortieren die Prospekte (36) mittels eines Druckluftstoßes aussortiert.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Vorschubrichtung der Förderstrecke (76) senkrecht zu einer Vorschubrichtung des Zuführmagazins (54) verläuft.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Förderstrecke (76) die Prospekte (36) auf mindestens einem Falz (40, 42) stehend parallel zu dem Falz (40, 42) fördert.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei an einer Übergabestelle (80) von der Förderstrecke (76) zu dem Zuführmagazin (54) ein Klinkenschloss (82) und eine Schubeinrichtung (78) vorgesehen sind, wobei die Schubeinrichtung (78) derart ausgestaltet ist, dass sie jeweils einen Prospekt (36) von der Förderstrecke (76) durch das Klinkenschloss (82) in das Zuführmagazin (54) verbringt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der mechanische Sortierer (62) ein Vibrationssortierer oder ein Zentrifugalförderer ist.
  11. Verfahren (84) zum Zuführen von vorgefalzten Prospekten (36), mit den folgenden Schritten: – Eingeben der Prospekte (36) in einen Vorratsbehälter (62), – Verbringen der Prospekte (36) von dem Vorratsbehälter (62) zu einem Zuführmagazin (54) mittels einer Förderstrecke (76), – Fördern der Prospekte (36) in dem Zuführmagazin (54) zu einer Aufbringungsstation (26), dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter als mechanischer Sortierer (62) ausgebildet ist und die Prospekte (36) von dem mechanischen Sortierer (62) vereinzelt und zu der Förderstrecke (76) verbracht werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Prospekte (36) von dem mechanischen Sortierer (62) stehend zu der Förderstrecke (76) verbracht werden und eine Orientierung der Prospekte (36) mittels eines optischen Sensors (70) erfasst wird, bevor die Prospekte (36) zu der Förderstrecke (76) gelangen.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei falsch orientierte Prospekte (36) mittels eines Druckluftstoßes aussortiert werden, bevor die falsch orientierten Prospekte (36) zu der Förderstrecke (76) gelangen.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Prospekte (36) in der Förderstrecke (76) auf mindestens einem Falz stehend parallel zu dem mindestens einen Falz (40, 42) gefördert und senkrecht zu einer Vorschubrichtung des Zuführmagazins (54) in das Zuführmagazin (54) gefördert werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei an einer Übergabestelle (80) von der Förderstrecke (76) zu dem Zuführmagazin (54) ein Klinkenschloss (82) und eine Schubeinrichtung (78) vorgesehen sind, wobei die Prospekte (36) mittels der Schubeinrichtung (78) von der Förderstrecke (76) durch das Klinkenschloss (82) in das Zuführmagazin (54) verbracht werden.
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