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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Handhaben
einer beutelähnlichen
Tabakverpackung, die in zahlreichen Operationseinheiten, beispielsweise
in einer Einführungseinheit
zum einzelnen Vorschieben von Verpackungen in die Vorrichtung, einer Öffnungseinheit,
einer Befüllungseinheit,
einer Verschweißeinheit,
einer Umklappeinheit und einer Ablageeinheit, gehandhabt wird, und
ein Verfahren zum Handhaben einer beutelartigen Tabakverpackung,
die in zahlreichen Operationen gehandhabt wird, einschließlich Operationen zum
einzelnen Einführen
von Verpackungen in eine Vorrichtung, Öffnen des Aufbewahrungsfachs
der Verpackung, Befüllen
der Verpackung mit einem gewünschten
Inhalt, Verschweißen
zum Schließen
des Aufbewahrungsfachs der Verpackung, Umklappen, um die Klappe
der Verpackung um das Aufbewahrungsfach zu wickeln, sowie Ablegen
der befüllten und
verschlossenen Verpackung außerhalb
einer Vorrichtung.
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Beutelähnliche
Tabakverpackungen nach dem Stand der Technik können als so genannte Flachbeutel
oder so genannte Seitenklappbeutel hergestellt werden. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf beide Verpackungstypen.
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Eine
beutelähnliche
Tabakverpackung besteht gewöhnlich
aus Kunststoff. Es kann ein Aufdruck direkt auf dem Kunststoff vorgesehen
sein, oder es kann ein Papier vorgesehen sein, das mit einem Aufdruck
mit Informationen über
das Produkt in der Verpackung versehen ist, wobei das Papier zwischen
zwei Kunststoffschichten angeordnet ist, die zusammengeschweißt sind.
Die Verpackung hat ein Aufbewahrungsfach, das zwischen zwei überlagerten
Oberflächen
ausgebildet ist, die entlang Seitenkanten miteinander verbunden
sind. Der Boden des Aufbewahrungsbeutels wird normalerweise durch Umklappen
entlang einer langen Verpackungsfolie, um diese dazu zu bringen,
sich über
einen Teil der Länge
selbst zu überlagern,
ausgebildet. Am nicht überlagerten
Teil der Verpackungsfolie ist eine Klappe ausgebildet, die zum Umklappen
nach unten um das Aufbewahrungsfach verwendet werden kann. Beim
Schließen
des Aufbewahrungsfachs erfolgt gewöhnlich gleichzeitiges Umklappen
eines obersten Kantenbereichs auf den zwei überlagerten Folien. Die Klappe
kann über
eine mehr oder weniger große Strecke
des Aufbewahrungs fachs verlaufen. Die umgeklappte Klappe verläuft somit
möglicherweise
nur entlang einer Vorderseite des Aufbewahrungsfachs nach unten.
Alternativ kann die Klappe entlang der Vorderseite nach unten, unter
den Boden und entlang der Rückseite
des Aufbewahrungsfachs nach oben verlaufen und an der Rückseite
des Aufbewahrungsfachs der Verpackung befestigt werden.
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Man
beachte, dass mit Vorderseite, Rückseite
und Boden in Bezug auf die Verpackung auf eine normale Gebrauchssituation
Bezug genommen wird, in der die Vorderseite die der Klappe gegenüber angeordnete
Seite ist und die Rückseite
die Seite der Verpackung ist, an der die Klappe in Fortsetzung der Wand
des Aufbewahrungsfachs verläuft.
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Solche
Verpackungen werden normalerweise mit einem Streifen Klebeband verschlossen,
der an der Kante am äußersten
Ende der Klappe vorgesehen ist. Der Bandstreifen wird mit der Seitenwand am
Aufbewahrungsfach in Eingriff gebracht und wird aus diesem gelöst, wird
aber mit größerer Klebefähigkeit
an dem Kantenbereich an der Klappe befestigt. Solche Bandstreifen
haben sich tendenziell verdreht oder verzerrt oder wurden durch
am Bandstreifen haftendes Produkt beschädigt, was möglicherweise unzureichendes
Wiederverschließen
impliziert. Außerdem
besteht die Gefahr, dass der Bandstreifen aus seinem Eingriff mit
dem Kantenbereich der Klappe statt aus seinem Eingriff mit der Seitenwand
des Aufbewahrungsfachs gelöst
wird.
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Das
Verfahren und die Vorrichtungen, die man bei der Handhabung solcher
beutelähnlichen Verpackungen
verwendet hat, um sie zu befüllen, werden
traditionell durch eine Reihe von aufeinander folgenden Operationen
bereitgestellt, die in getrennten Operationseinheiten durchgeführt werden.
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So
kann es eine Operationseinheit geben, die ein Magazin enthält, aus
dem die Beutel einzeln zu einer nachfolgenden Vorrichtung vorgeschoben werden.
Der Beutel wird zu Greifern in einer Einheit zu Greifern in der
nachfolgenden Einheit umgeladen. Die nachfolgende Einheit ist traditionell
zur Durchführung
des Öffnens
des Beutels bestimmt, so dass dieser in einer zusätzlichen
nachfolgenden Einheit befüllt
werden kann.
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Gewöhnlich werden
solche Beutel befüllt,
indem sie in einer horizontalen oder vertikalen Position angeordnet
werden, wenn eine vorher verpackte Menge von z.B. Tabak in das Aufbewahrungsfach eingeführt wird,
wobei gleichzeitig eine fortgesetzte Bewegung den Beutel von den
Greifern in der Befüllungseinheit
löst. Danach
wird der Beutel zu einer Wickeleinheit umgeladen und von dieser
ergriffen, welche dafür
sorgt, dass die Klappe um das Aufbewahrungsfach gewickelt oder geklappt
wird.
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Nachfolgend
wird der nun gewickelte Beutel mit einem Bandstreifen versehen,
um die Klappe zu befestigen. Der gegenwärtig befüllte und verschlossene Beutel
wird dann durch eine Ablageeinheit zum Umladen zu weiteren Einheiten
für Handhabung
in Verbindung mit Verpackung, Preisauszeichnung usw. geleitet.
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Die
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik sind sehr teuer und technisch
kompliziert und außerdem
schwierig zu ändern,
wenn Beutel verschiedener Größen zu befüllen sind.
Außerdem
besteht die Gefahr, dass Beutel falsch platziert werden, wenn diese
von einer Operationseinheit zu einer anderen Operationseinheit umgeladen
werden, in denen die verschiedenen Prozessschritte bei der Befüllungsoperation
durchgeführt
werden.
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Die
US-A-3 982 376 offenbart eine Vorrichtung, bei der eine Kette verwendet
wird, die Greifer zum Tragen von Beuteln aufweist. Es gibt keine
Offenbarung eines Förderriemens,
der eine Vielzahl von Unterdruckkammern abdeckt.
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Die
US-A-3 842 568 offenbart ein Verfahren zum Verpacken eines beutelähnlichen
Tabakbeutels. Ein Unterdruck hinter dem Band wird verwendet, um die
Beutel an dem Band festzuhalten, wenn sie in einer vorbestimmten
Richtung vorgeschoben werden. Es ist offenbart, wie die Verpackungen
auf sich selbst gespult werden und danach in einer Richtung quer
zu der vorbestimmten Richtung abgestreift werden und die Beutel
dann in einen Karton gestopft werden. Es gibt keine Offenbarung
zum Handhaben der Beutel bei Operationen zum Öffnen, Befüllen, Verschweißen, Verschließen, Umklappen
und Ablegen des Beutels.
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Bisher
bekannte Operationseinheiten zum Anbringen von Etiketten sind typischerweise
sehr kompliziert, wenn eine sehr sichere Handhabung zu erreichen
ist, um zu vermeiden, dass mehr als ein Etikett auf einmal umgeladen
wird. Dies ist besonders bei sehr kleinen Etiketten der Fall.
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Bei
Etiketten von sehr großen
Wert ist es sehr wichtig, dass korrektes Anheften durchgeführt wird.
Dies ist z.B. der Fall bei Steueretiketten für dem Zoll unterworfene Waren,
wie z.B. Steueretiketten für Tabakpackungen
oder ähnliche.
Solche Steueretiketten sind häufig
sehr kleine Etiketten, und eine Anlage zum Handhaben derselben war
früher
sehr kompliziert.
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Bei
solchen Steueretiketten ist es üblich,
den Zoll auf die Steueretiketten zu zahlen, wenn man sie erhält. Daher
gibt es keinen Zoll pro Etikett für die die Firma verlassenden
Verpackungen, die Zoll unterworfen sind.
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Hierdurch
kann der Zoll pro Steueretikett beträchtlich sein, wodurch es für solche
Steueretiketten besonders wichtig ist, das nur ein Steueretikett
pro Verpackung verwendet wird und dass gleichzeitig gewährleistet
ist, dass im Hinblick auf Abgabenkalkulation für die in der Verpackung gelieferten
Waren jede Verpackung etikettiert worden ist.
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Außerdem basierten
die bekannten Operationseinheiten zum Anbringen von Etiketten an
Verpackungen auf vertikal orientierten Etikettenstapeln, wobei das
vom Magazin zur Verpackung umzuladende Etikett von der Unterseite
des Stapels entnommen wird. Dies hat zu einem Problem geführt, das
es in Abhängigkeit
von der Menge von Etiketten im Stapel veränderlichen Druck gibt. Eine
zu große
Menge von Etiketten kann daher bewirken, dass Transportmittel in
den Umlademitteln das unterste Etikett im Stapel nicht entnehmen
können,
da es zu fest gegen Halter gedrückt
wird, und dass die Umlademittel nicht stark genug sind, um das Etikett
vom Stapel zu lösen.
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Bei
zu wenig Druck besteht die Gefahr, dass die Umlademittel eine Mehrzahl
von Etiketten transportieren. Dadurch kann die Gefahr bestehen,
dass Etiketten in der Maschine verloren gehen oder dass mehrere
Etiketten an die Verpackung angeheftet werden.
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Außer Problemen
mit korrektem Anheften von Etiketten an Zoll unterworfene Waren
besteht auch ein Problem mit korrekter Etikettierung von Waren,
wenn das Etikett Preisinformationen enthält. Dies können Preisinformationen in
Form von Strichcodes sein. Wird das Etikett nicht korrekt angeheftet, verursacht
dies Probleme, wenn der Artikel durch das Kassenregister oder eine
andere Registrierung in einem und aus einem Laden oder Einzelhandelsgeschäft geleitet
wird. Ein fehlender Strichcode kann dadurch bedeutende Kon sequenzen
für korrekte
Warenregistrierung haben oder übermäßige Arbeit
mit der Ermittlung des korrekten Preises für den Artikel machen.
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Bei
Vorrichtungen des Stands der Technik besteht daher Bedarf nach einer
sicheren und einfachen Operationseinheit zur Verwendung beim korrekten
Anheften von Etiketten.
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Außerdem wird
eine Bedienungsperson bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
Schwierigkeiten haben, Inspektionen und Korrekturen durchzuführen. Dies
liegt daran, dass die Verpackungen, zumindest während eines Teils ihrer Handhabung,
horizontal oder vertikal angeordnet sind, d.h. auf der Oberseite
einer Tragefläche
und mit Operationseinheiten in Form von Befüllungsschächten, Öffnungsmechanismen, Befüllungskolben
usw., die an der Seite der Verpackung angeordnet sind. Daher ist es
für eine
Bedienungsperson schwierig, in die Operationseinheiten einer Vorrichtung
hineinzulangen, um einen falsch platzierten oder unkorrekt befüllten Beutel
zu entnehmen. Daher besteht die Gefahr, dass ein einzelner Beutel
unkorrekt platziert sein kann, was wesentliche Nachteile mit nachfolgendem unkorrekten
Befüllen
herbeiführen
kann, oder mit der Gefahr, dass der Beutel verloren geht und den
sicheren Betrieb der Befüllungsvorrichtung
behindert.
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Es
ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Handhaben einer beutelartigen Tabakverpackung durch
Befüllen, Umklappen
und Wickeln und zum Befestigen von Etiketten anzugeben, wenn die
Verpackung auf eine effiziente, jedoch technisch einfache Weise über die gesamte
Vorrichtung mit verschiedenen Operationseinheiten zur Verwendung
bei der Durchführung
der Prozessschritte festgehalten wird.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird dies mit einer Vorrichtung von
der in der Einleitung erwähnten
Art erreicht, die darin besonders ist, dass sie so beschaffen ist,
dass die Operationseinheiten als Module ausgebildet sind, die an
nebeneinanderliegenden Stationen an einem gemeinsamen Rahmen angebracht
sind, der einen Träger für einen
Endlos-Förderriemen
enthält,
dass der Rahmen einen Endlos-Förderriemen
trägt,
der mit Verpackungsbefestigungsmitteln versehen ist, die in einem
gegenseitigen Abstand, der dem Mittenabstand zwischen zwei aufeinander
folgenden Stationen entspricht, angeordnet sind, so dass jede Verpackung
an einem Endlos-Förderriemen
befestigt werden kann, wenn sie mit einer nach außen gerichteten Oberfläche in Kontakt
sind, dass der Rahmen zahlreiche nebeneinander angeordnete Unterdruckkammern
in einer den Stationen entsprechenden Anzahl enthält und dass
der Endlos-Förderriemen
die Unterdruckkammern abdeckt und mit Befestigungsmitteln in Form
eines Wiederholungsmusters aus Öffnungen versehen
ist, derart, dass Verpackungen in einen Anschlag gegen eine nach.
außen
gerichtete Oberfläche
des Endlos-Förderriemens
gesaugt werden, dass der Rahmen zahlreiche nebeneinander angeordnete
Unterdruckkammern in einer den Stationen entsprechenden Anzahl enthält und dass
der Endlos-Förderriemen
die Unterdruckkammern abdeckt und mit Befestigungsmitteln in Form
eines Wiederholungsmusters aus Öffnungen
versehen ist, derart, dass Verpackungen in einen Anschlag gegen
eine nach außen
gerichtete Oberfläche
des Endlos-Förderriemens
gesaugt werden.
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In Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
ist die Vorrichtung mit einer Operationseinheit zum Befestigen von
Etiketten an einer Verpackung gestaltet, die ein Magazin für die Etiketten
und Mittel zum Vorschieben und Umladen von Etiketten von dem Magazin
zu der Verpackung aufweist, und ist darin besonders, dass die Etiketten
in einem im Wesentlichen horizontalen Stapel im Magazin vorgesehen
sind und mit ihrer Seitenkante auf einer unteren Oberfläche im Magazin
liegen, dass auf der unteren Oberfläche ein Block in Anschlag an
dem hintersten Etikett im Stapel angeordnet ist und den Stapel entgegen
den Umlademitteln nach vorn drückt,
vorzugsweise aufgrund seines reibschlüssigen Eingriffs mit der unteren
Oberfläche,
da diese untere Oberfläche
den Block und dadurch die Etiketten zu den Umlademitteln vorschieben
kann, dass die Umlademittel einen Saugbecher enthalten, der in einem
Träger
angebracht ist, der in Richtung zu und von der Verpackung verlagerbar
ist und um eine Achse drehbar ist, die senkrecht zu der Längsrichtung des
Magazins orientiert ist.
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Da
die Etiketten auf einer im Wesentlichen horizontalen unteren Oberfläche in einem
Magazin liegen, beeinflusst die Menge der Etiketten im Magazin nicht
die Kraft, mit der sie zu entfernen sind. Der Etikettenstapel ist
somit mit seiner Seitenkante in Kontakt mit der unteren Oberfläche im Magazin
platziert. Auf derselben unteren Oberfläche ist ein Block von beträchtlichem
Gewicht im Vergleich mit dem Etikett angeordnet und übt somit
einen konstanten Druck auf den Etikettenstapel aus, abhängig vom Vorrücken der
unteren Oberfläche.
Der Block drückt somit
den Etikettenstapel gegen Halter, die in unmittelbarer Nähe der Umlademittel
platziert sind.
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Um
sicheres Führen
der Etiketten im Magazin zu erreichen, ist in Übereinstimmung mit einem besonderen
Aspekt eine Operationseinheit vorgesehen, die darin besonders ist,
dass das Magazin Führungsstangen
aufweist, die in Anschlag an den Seitenkanten der Etiketten positioniert
werden können, und
dass an einem vorderen Ende dieser Führungsstangen Halteoberflächen an
Vorsprüngen
vorhanden sind, die zu dem Stapel gerichtet sind, um den Stapel
zu halten, jedoch zuzulassen, dass das vorderste Etikett in dem
Stapel durch den Saugbecher entnommen werden kann.
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Hierdurch
kann Führung
der Etiketten sowohl seitlich als auch am Boden erreicht werden.
Die Führungsstangen
können
justiert werden, um die Vorrichtung an verschiedene Etikettengrößen anzupassen.
Möglicherweise
können
auch Führungsplatten
oben auf den Etiketten vorgesehen werden. Durch Bereitstellung eines
Halters in Gestalt von Halteoberflächen, die nur einen kleinen
Teil des Kantenbereichs abdecken, kann das äußerste Etikett im Stapel leicht
entnommen werden, da sich die Seitenkanten an den Halteoberflächen biegen
und diese passieren. Diese müssen
nur zugespitzt werden, zum Beispiel an zwei Stellen an zwei entgegengesetzten Seitenkanten.
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Das
Verfahren in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist darin besonders, dass die Verpackung an einem
Endlos-Förderriemen
während
der Prozessschritte der Handhabung und zwischen diesen befestigt
ist und festgehalten wird, wenn eine Befestigung an dem Endlos-Förderriemen
in der Weise geschaffen wird, dass jede Verpackung an einer Seite des
Endlos-Förderriemens
festgehalten wird und durch zahlreiche Stationen vorgeschoben wird,
in denen die Prozessschritte ausgeführt werden können, dass
das Festhalten durch Erzeugen eines Unterdrucks hinter dem Endlos-Förderriemen
geschaffen wird, so dass die Sicherung der Verpackung durch Saugen
der Verpackung an eine nach außen
gerichtete Oberfläche
des Endlos-Förderriemens
bewerkstelligt wird, wenn der Endlos-Förderriemen mit einem Muster
von Öffnungen
versehen ist, und dass die Verpackung an ihrer Klappe aufgehängt ist,
wobei die Öffnung
des Aufbewahrungsfachs in Bezug auf den Endlos-Förderriemen
nach oben und nach außen
gerichtet ist.
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Mit
einem modularen Aufbau der Vorrichtung ist es leicht, eine Änderung
auf Verpackungen verschiedener Größe oder verschiedenen Materials durchzuführen, da
man nur die notwendigen Operationseinheiten in den verschiedenen
Stationen der Vorrichtung austauschen muss.
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Da
die Vorrichtung mit Befestigungsmitteln mit definierten Abständen versehen
ist, können
die auf dem Endlos-Förderriemen
getragenen Verpackungen in korrekter Position für die in jeder einzelnen Operationseinheit
stattfindende Handhabung gehalten werden.
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Da
die Vorrichtung mit einer zentralen Unterdruckkammer, die in Unterdruckkammern
entsprechend der Anzahl von Stationen unterteilt ist, und mit einem
umlaufenden Endlos-Förderriemen
versehen ist, der alle Stationen passiert und die Verpackung festhält, indem
sie vom Unterdruck schnell angesaugt wird, wird eine einfache Konstruktion
gewährleistet,
die das Festhalten der Verpackung durch alle Operationseinheiten
hindurch ermöglicht.
Man kann die Verpackung gegenüber
jedem Muster von Öffnungen
anordnen. Da diese in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, der
dem Mittenabstand zwischen den Stationen und dadurch den Unterdruckkammern
entspricht, kann jede Verpackung in jeder Operationseinheit für die einzelnen
Schritte eingerastet werden, und das Verfahren kann auf eine sichere Weise
bei korrekt positionierter Verpackung durchgeführt werden.
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Als
eine (durch die beigefügten
Ansprüche nicht
abgedeckte) Alternative zu Unterdruckkammern und Mustern von Öffnungen
zum Festhalten der Verpackungen kann man den Endlos-Förderriemen
mit mechanischen Greifern versehen. Solche mechanischen Greifer
können
z.B. federbelastete Klauen sein, die die Klappe rings um deren Oberseite und
möglicherweise
auch an der Seite der Klappe ergreifen. Die Greifer können für Aktivierung
und Deaktivierung der zentralen Steuereinheit eingerichtet werden,
entweder durch Anwenden eines Aktuators, der direkt auf die Klauen
der Greifer wirkt, oder durch Bewegen der Greifer durch Kurvenführungen,
die dazu dienen, die Klauen zu öffnen
und diese während
des Durchgangs der Verpackung durch verschiedene Handhabungsschritte
geschlossen zu halten.
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Wenn
der Endlos-Förderriemen
um vertikal orientierte Umlenkrollen läuft, wobei seine Seitenflächen vertikal
orientiert sind, erhält
eine Bedienungsperson leichten und unkomplizierten Zugang, um die korrekte
Funktion der Vorrichtung zu prüfen,
und kann möglicherweise
falsch platzierte oder mangelhafte Verpackungen leicht entfernen.
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Die
Vorrichtung wird vorzugsweise durch eine zentrale Steuereinheit
gesteuert, die mit einer Anzahl von Sensoren verbunden ist, z.B.
zum Registrieren des Vorhandenseins einer Verpackung in einer Operationseinheit.
Wird registriert, dass eine Verpackung in der Operationseinheit
vorhanden ist, kann diese in dem betreffenden Prozessschritt deaktiviert
werden. Hierdurch wird z.B. vermieden, dass von der Befüllungseinheit
Material angeliefert wird und Verunreinigung erzeugt, wenn keine
Verpackung in der Einheit vorhanden ist. Außerdem ist es wichtig, dass
die Einheit zum Auftragen von Klebstoff zur Verwendung beim Wiederverschließen der
Verpackung nur aktiviert wird, wenn eine Verpackung in der betreffenden
Station registriert wird, damit kein Klebstoff auf dem Endlos-Förderriemen abgeschieden wird,
wodurch fortgesetzter Betrieb der Vorrichtung gestört oder
verhindert würde.
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Die
Operationseinheit zum Etikettieren kann in Übereinstimmung mit einem Aspekt
der Erfindung darin besonders sein, dass das Magazin dafür eingerichtet
ist, im Zeitpunkt des Entnehmens des vordersten Etiketts im Stapel
eine Druckminderung im Etikettenstapel durchzuführen. Auf eine flexible Weise
besteht die Möglichkeit,
den im Stapel herrschenden Druck zu regulieren. Hierdurch wird die
Gefahr vermieden, dass Etiketten auseinander reißen, wenn sie vom Stapel entnommen
werden, unabhängig
von der Größe der Etiketten.
Die Operationseinheit kann daher unabhängig vom Gewicht der Etiketten
und daher der Reibung mit der unteren Oberfläche arbeiten.
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Die
Verwendung eines Saugbechers sorgt für einen besonders hohen Grad
an Sicherheit, nur ein Etikett aufzunehmen, da der Saugbecher nur
am äußersten
Etikett im Stapel angreifen kann. Dies ist wesentlich anders als
mechanische Fördermittel,
die die Etiketten seitlich in Bezug auf die Längsrichtung des Stapels verlagern.
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Ist
der Saugbecher in Anschlag an dem äußersten Etikett aktiviert,
wird gegenseitige Verlagerung zwischen dem Saugbecher und dem Stapel durchgeführt. Dies
kann geschehen, indem der Stapel verlagert wird, oder indem ein
Träger,
an dem der Saugbecher montiert ist, vom Stapel weg verlagert wird.
Somit wird in Längsrichtung
des Stapels Zug auf das Etikett ausgeübt, und daher kann nur ein äußerstes
Etikett mitgenommen werden. Nachfolgend wird der Saugbecher in eine
Orientierung gedreht, die der Verpackung gegenüber liegt, auf der das Etikett
zu platzieren ist, und danach wird eine gegenseitige Verlagerung
zwischen der Verpackung und dem Saugbecher durchgeführt. Dies
geschieht vorzugsweise, indem der Saugbecher für Anschlag an der Verpackung
verlagert wird.
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Während seiner
Drehung von Stapel in seine Position gegenüber der Verpackung kann das
Etikett möglicherweise
mit Mitteln zum Aktivieren von Klebstoff auf den Etiketten oder
Mitteln zum Auftragen von Klebstoff auf die Etiketten in Kontakt
gebracht werden.
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Nachdem
der Saugbecher auf die Verpackung ausgerichtet worden ist, wird
das Etikett auf eine sichere Weise mit der gegenseitigen Verlagerung
des Saugbechers und des Etiketts angebracht. Danach wird der Saugbecher
deaktiviert, und dieser kann in seine Anfangsposition zurückgebracht
werden, um ein neues Etikett vom Stapel aufzunehmen.
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Wird
der Saugbecher in Eingriff mit dem vordersten Etikett gebracht und
zieht er dieses heraus, können
diese marginalen Kantenbereiche ohne Gefahr, das nachfolgende Etikett
im Stapel zu ergreifen, von den Halteroberflächen abgezogen werden.
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In
einer einfachen Ausführungsform
der Operationseinheit zum Etikettieren wird die untere Oberfläche des
Magazins durch den oberen Weg eines Endlosriemens gebildet. Dieser
kann kontinuierlich oder intermittierend vorgeschoben werden. Es wird
bevorzugt, eine intermittierende Bewegung vorzusehen, die vorzugsweise
mit der Etikettenumladung synchronisiert wird. Hierdurch wird eine
im Wesentlichen konstante Anpresskraft an den Etikettenstapel hergestellt,
so dass dieser mit gleichförmiger Kraft
von den Halteroberflächen
und dem Block festgehalten wird, unabhängig von der Menge der im Stapel
vorhandenen Etiketten.
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Als
Alternative zu einem Endlosriemen kann die untere Oberfläche möglicherweise
durch andere untere Oberflächen
gebildet werden, z.B. eine geschlitzte Oberfläche, wobei Transportstangen
oder -spitzen durch die Schlitze hindurch nach oben bewegt werden
und die Stapel entlang der Oberseite der Schlitze vorwärts verlagern.
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Es
sind andere untere Oberflächen
möglich, die
den Block und die Etiketten vorschieben können. So kann man eine Kolbeneinrichtung
vorsehen, die direkt auf den Block wirkt, so dass er gegen die untere
Oberfläche
gleitet.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt wird das Magazin für Verlagerung in Richtung gegen
den und weg von dem Träger
für die
Vorschubmittel eingerichtet, um das vorderste Etikett in Anschlag
an dem Saugbecher zu bringen, wenn dieser gegen den Sta pel gerichtet
ist.
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Indem
das Magazin verlagert wird, statt den Träger der Vorschubmittel zu verlagern,
kann man das vorderste Etikett im Stapel in Anschlag an einem festgehaltenen
Saugbecher bringen. Hierdurch wird einfache Verlagerung des Magazins
erreicht, was z.B. geschehen kann, indem ein doppelt wirkender Zylinder
verwendet wird, der das Magazin in Bezug auf den Träger vorwärts und
rückwärts bewegen kann.
Um die Teile der Operationseinheit zu betreiben, können auch
Servomotoren verwendet werden, mit den hierdurch geschaffenen Vorteilen.
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Es
wird bevorzugt, dass der Träger,
der den Saugbecher trägt,
um eine hauptsächlich
vertikal orientierte Achse drehbar ist. Hierdurch wird das Etikett während des
Umladens vom Stapel zur Verpackung in einer horizontalen Ebene geschwenkt,
was die Konstruktion der Maschine vereinfacht, da der Stapel in
Ausrichtung auf die Tragmittel angeordnet werden kann, die dazu
dienen, die Verpackung auf eine einfache Weise festzuhalten. Daher
wird die Verpackung mit der zur Aufnahme des Etiketts bestimmten Oberfläche in direkter
Fortsetzung der Längsrichtung des
Magazins angeordnet, so dass der Saugbecher nur um ungefähr 180° zu drehen
ist, um das Etikett auf die Verpackung auszurichten. Danach wird
der Träger
gegen die Verpackung verlagert. Auch dies geschieht mit einer Verlagerungsbewegung,
die in der Längsrichtung
des Magazins orientiert ist.
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Mit
so einer Ausführungsform
kann man die Operationseinheit mit kleinerer Abmessung herstellen,
was sie für
Platzierung in der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung
geeignet macht, wobei diese Operationseinheit einen integrierten
Teil bildet.
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Die
Operationseinheit ist besonders geeignet für Verwendung beim Anbringen
von Etiketten in Form von Steueretiketten auf Tabakverpackungen
in Form von Tabakbeuteln, die in der Vorrichtung und dem Verfahren
in Übereinstimmung
mit der Erfindung gehandhabt werden.
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Der
Träger
der Operationseinheit kann alternativ um einen anderen beliebigen
Winkel gedreht werden, der das Etikett auf die Verpackung ausrichtet.
Indem z.B. ein Servomotor zum Drehen des Trägers verwendet wird, kann der
Winkel auf einfache Weise an verschiedene Verpackungen angepasst werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Es
folgt eine nähere
Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende
Zeichnung, in der:
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1 eine
Perspektivansicht einer Verpackung zeigt, die mittels einer Vorrichtung
in Übereinstimmung
mit der Erfindung befüllt
wird,
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2 eine
schematische Teilansicht einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung zeigt,
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3 eine
Teilansicht der Vorrichtung ohne Endlos-Förderriemen und ohne in den
Stationen der Vorrichtung platzierte Operationseinheiten zeigt,
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4 ein
Detail der Vorrichtung in Form einer Einführungseinheit für Verpackungen
zeigt,
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5 ein
weiteres Detail in der Gestalt der Operationseinheiten zum Einführen der
Verpackung, der Öffnungseinheit
und der Befüllungseinheit
zeigt,
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6 die
in 5 gezeigte Befüllungseinheit
zeigt, wie von vorne gesehen,
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7 eine
Ansicht einer Operationseinheit zum Verschweißen der Verpackung von oben
zeigt,
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8 eine
Teilansicht zur Darstellung einer Operationseinheit zum Prägen von
Umklapplinien in die Verpackung zeigt,
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9 eine
Teilansicht zur Darstellung einer Operationseinheit zum Anbringen
eines Klebestreifens an der Verpackung zeigt,
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10 eine
Teilansicht zur Darstellung einer Operationseinheit zum Umklappen
der Verpackung zeigt, wie in einer ersten Position gesehen,
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11 eine
Ansicht der in 10 gezeigten Operationseinheit
zeigt, die in einer anderen Position angeordnet ist, in der das
Umklappen der Verpackung beendet ist,
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12 eine
Teilansicht einer Ablageeinheit darstellt,
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13 eine
Seitenansicht einer Operationseinheit in Gestalt einer Vorrichtung
zum Anbringen von Etiketten zeigt, und
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14 eine
Perspektivansicht eines Teils der in 13 gezeigten
Operationseinheit zeigt.
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In
den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder entsprechende Elemente
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, weshalb keine Erläuterung in
Verbindung mit jeder Figur gegeben wird.
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1 stellt
eine beutelähnliche
Tabakverpackung 1 dar. Die Verpackung 1 ist mit
einer Klappe 2 versehen, die dazu bestimmt ist, über eine Öffnung 3 für ein Aufbewahrungsfach 4 in
der Verpackung geklappt zu werden. Das Aufbewahrungsfach 4 wird durch
einen Teil eines länglichen
Verpackungsstücks 5 gebildet,
das um einen Boden 6 geklappt worden ist, um eine Rückwand 7 im
Aufbewahrungsfach zu bedecken. Die Rückwand 7 verläuft weiter
nach oben in die Klappe 2.
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Die
Verpackung ist mit Umklapplinien 8 versehen, die in einem
kleinen Abstand unter der Öffnung 3 vorgesehen
sind, so dass durch Umklappen ein Verschließen über beide überlagerten Seitenwände 5, 7 im
Beutel bewirkt wird. Es ist eine weitere Umklapplinie 9 vorgesehen,
da die Klappe 2 so lang ist, dass sie dazu bestimmt ist,
um die Vorderseite 5 des Aufbewahrungsfachs unter dem Boden 6 um
die Rückwand 7 geklappt
zu werden, um daran befestigt zu werden.
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Die
Befestigung erfolgt mittels einer lösbaren Verschlusseinrichtung
in Gestalt eines Klebestreifens 10. Der Klebestreifen 10 wird
auf der Seitenkante 11 der Klappe 2 am von der Öffnung 3 weg
gerichteten Ende platziert. Der Klebestreifen 10 wird auf
der nach innen gerichteten Oberfläche platziert, was beim Umklappen
der Klappe bewirkt, dass der Klebstoff lösbar an der entsprechenden
Verschlusseinrichtung in Gestalt der äußeren Kunststoffoberfläche der
hintersten Seitenwand 7 des Aufbewahrungsfachs haftet.
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Man
beachte, dass die Klappe 2 kürzer sein kann, so dass die
Umklapplinie 9 entfällt
und so dass die Klappe 2 nur bis zu einer Stelle an der
Vorderwand 5 des Aufbewahrungsfachs verläuft.
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Außerdem beachte
man, dass die Vorderwand 5 bzw. die Rückwand 7 mit getrennten
Bereichen versehen sein können,
die mit Klebstoffen versehen sind, die besonders dafür geeignet
sind, lösbar mit
dem Klebstoff 10 auf der Klappe 2 zu interagieren.
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Für den Klebestreifen 10 wird
ein Heißschmelzklebstoff
verwendet. Alternativ kann man auch andere Verschlussmittel verwenden,
die auf eine lösbare
Weise interagieren können.
Dies kann z.B. bei Velcro®-ähnlichen
Befestigungsmitteln, Schnappverschlüssen oder dergleichen der Fall
sein.
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Die
Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist in 2 und 3 dargestellt,
in denen sie der Deutlichkeit halber ohne Operationseinheiten gezeigt
ist.
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In 2 erkennt
man, dass die Vorrichtung 12 modular mit zahlreichen nebeneinanderliegenden Stationen 13 ist,
die jeweils dazu bestimmt sind, eine Operationseinheit aufzunehmen.
Gegenüber
jeder Station 13 ist eine Unterdruckkammer 14 vorgesehen,
die in 2 mit einer gestrichelten Linie gezeigt ist. Die
Unterdruckkammern 14 sind am deutlichsten in 3 zu
erkennen. Man erkennt, dass die Unterdruckkammern mit Rohren 15 verbunden
sind, die mittels einer Ventilanordnung, die individuelle Unterdruckausbildung
oder Unterbrechung des Unterdrucks ermöglicht, mit einem Seitenrohrgebläse (nicht
gezeigt) verbunden sind.
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In 2 sind
schematisch zahlreiche Befestigungsmittel 16 gezeigt, die
dazu bestimmt sind, die Operationseinheiten zu befestigen. Die Operationseinheiten
werden somit in einem seitlich orientierten Abschnitt der Vorrichtung
und zu einer Bedienungsperson gerichtet befestigt. Ein Endlos-Förderriemen 17 läuft um eine
Umlenkrolle 18, die um eine vertikale Drehachse 19 orientiert
ist. Der Endlos-Förderriemen 17 ist
mit einem sich wiederholenden Muster von Öffnungen 20 versehen.
Der Abstand zwischen Mittelpunkten in den Öffnungsmustern 20 entspricht
dem Mittenabstand zwischen aufeinander folgenden Unterdruckkammern 14.
Hierdurch wird ein Öffnungsmuster über einer
Unterdruckkammer platziert, wenn der Endlos-Förderriemen 17 ein
Verpackungsstück (nicht
gezeigt) trägt,
das durch den Unterdruck in der Unterdruckkammer, der durch die Öffnungen 21 des Öffnungsmusters
hindurch wirkt, in einer Position gegenüber einer Operationseinheit
angesaugt wird.
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Wie
sich insbesondere aus 3 zeigt, sind die nebeneinanderliegenden
Unterdruckkammern 14 nur durch eine ziemlich dünne Trennwand 22 getrennt.
Hierdurch wird sichergestellt, dass mittels ihrer Klappen 2 am
Endlos-Förderriemen 17 angesaugte
Verpackungen während
aller nachfolgenden Arbeitsstationen 13 korrekt positioniert
und eingerastet werden, da sie während
des gesamten Transports durch die Vorrichtung 12 auf dem
Endlos-Förderriemen 17 festgehalten
werden. Alternativ (aber durch die beigefügten Ansprüche nicht abgedeckt) kann dieses
Festhalten mittels mechanischer Greifer erzielt werden, z.B. mit
einer Greifkette, die eine Reihe von Klauen zum Greifen der Klappen
hat. Auf diese Weise hat man einen Endlos-Förderriemen ohne Notwendigkeit
für dahinter
liegende Unterdruckkammern.
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Aus
Darstellungsgründen
ist in 2 eine einzelne Verpackung 1 in einer
Position gezeigt, die sie gewöhnlich
einnimmt, wenn sie auf dem Endlos-Förderriemen 17 ist.
Man erkennt, dass das Aufbewahrungsfach 4 unter dem Endlos-Förderriemen 17 platziert
wird, während
die Klappe 2 gegenüber dem
Endlos-Förderriemen 17 angeordnet
wird. Somit kann man eine ebene Kontaktoberfläche haben, die auf eine sichere
Weise mit dem Endlos-Förderriemen 17 Kontakt
hat und dadurch mittels des durch die Öffnungen 21 hindurch
erzeugten Unterdrucks festgehalten wird.
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Der
Endlos-Förderriemen 17 gleitet
in einer Aussparung 33 im Rahmen der Vorrichtung und verschließt dadurch
die Unterdruckkammern 14. An der Unterseite der Aussparung
ist eine Führungsschiene 24,
die die Rückseite
der Klappe 2 der Verpackung während des Weges trägt.
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Man
kann die durch die Schiene 24 bereitgestellte Führung mit
einer weiteren Führungsschiene (nicht
gezeigt) ergänzen,
die in vertikaler Orientierung unter dem Rahmen 25 der
die Unterdruckkammern enthaltenden Vorrichtung platziert wird und
die den Endlos-Förderriemen 17 trägt.
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4 zeigt
eine Teilansicht einer Einführungseinheit 26.
Die Einführungseinheit
enthält
einen Förderkanal 27 mit
einem Förderer 28,
der die Verpackungen vorschiebt. Eine Rolle 27 schiebt
die Verpackungsstücke
vor, so dass sie in einem Magazin 30 gestapelt platziert
werden. Eine Einrastanordnung 31 stellt sicher, dass Verpackungen
einzeln zu einem Rollrad 32 vorgeschoben werden, das der
Orientierung der einzelnen Verpackungen gegenüberliegt, und diese mit vertikaler
Orientierung in Kontakt mit dem Endlos-Förderriemen 17 in einer
Position gegenüber
einer ersten Unterdruckkammer 14 platziert werden, so dass
die Verpackungen einzeln auf den Endlos-Förderriemen 17 gesaugt
werden.
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In 5 ist
die Einführungseinheit 26 ganz links
zu sehen. Dieser folgen eine Öffnungseinheit 33 und
eine Befüllungseinheit 34.
Die Öffnungseinheit 33 enthält eine
verschiebbare Platte 35, die mittels eines Kolbens 36 vorwärts und
rückwärts verschoben werden
kann. Die Platte 35 ist mittels Rohren 37 mit einer
Unterdruckquelle verbunden. Daher kann die Vorderwand 5 des
Aufbewahrungsfachs angesaugt werden, während gleichzeitig die Rückwand an
den Endlos-Förderriemen 17 gesaugt
wird. Durch Zurückziehen
der flachen Platte 35 durch Betätigung des Kolbens 36 wird
sicheres Öffnen
der Verpackung erreicht. Hierdurch wird die Gefahr vermieden, dass statische
Elektrizität
in Beuteln, die mit Kunststoffoberflächen versehen sind, sicheres Öffnen in
der Befüllungseinheit 34 verhindert.
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Eine Öffnungseinheit 33 ist
mit einem Kolben 38 an ihrer Oberseite versehen, der an
seinem unteren Ende einen Dorn enthält, der nach Betätigung des
Kolbens 36 in die geöffnete
Verpackung eingeführt
wird. Die Breite und der Hub des Kolbens stellt somit vollständiges Öffnen des
Aufbewahrungsfachs sicher. Zum Aufrechterhalten der Positionierung
stellen Halter, von denen einer schematisch bei 39 gezeigt
ist, und ein Träger
am Boden (nicht gezeigt) sicher, dass der Boden getragen wird, wenn
der Kolben 38 aktiviert ist.
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Danach
wird der Dorn zurückgezogen,
und die Halter 39 werden entfernt. Die geöffnete Verpackung
wird dann zur Befüllungsstation 34 bewegt. Hier
wird Befüllen über einen
Befüllungskanal 40 bewirkt,
der sich in das Aufbewahrungsfach 4 der offenen Verpackung öffnet. Bevor
das Verpackungsstück befüllt wird,
wird es mit einem Unterdrucksaugbecher 41 an der Vorderwand 5 festgehalten.
Ein weiterer Unterdrucksaugbecher 42 ist an der Rückwand 7 gezeigt
und dient zur weiteren Stabilisierung des Aufbewahrungsfachs. Der Unterdrucksaugbecher 42 kann aber
weggelassen werden. Die Klappe 2 wird stabilisiert, indem
ein Halter 43 durch Aktivierung eines Zylinders 44 in
Anschlag gegen den Endlos-Förderriemen 17 an
jeder Seite des Befüllungskanals 40 gedrückt wird.
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Die
Verpackung 1 ist somit vollständig fixiert, wenn der Inhalt
in das Aufbewahrungsfach eingeführt wird.
Hierdurch wird die Gefahr fehlerhaften Einrastens der Verpackung
unter den physikalischen Wirkungen vermieden, die beim Befüllen des
Inhalts selbst auftreten. Dieser Inhalt kann von verschiedener Art
sein. Es können
Sachen wie Tabak oder dergleichen verpackt werden. Es kann auch
körniges Material
in Form von Tabletten, Pastillen oder Ähnlichem sein.
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Nachdem
das Befüllen
durchgeführt
worden ist, werden der Unterdruck und der Halter gelöst. Danach
kann die befüllte
Verpackung frei weiter zur nächsten
Operationseinheit bewegt werden.
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6 stellt
die Befüllungseinheit 34 dar.
Man erkennt außerdem,
dass ein Kolben 45 mit dem Saugbecher 41 verbunden
ist und sein Einführen
in die und Zurückziehen
von der Verpackung ermöglicht.
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In 7 erkennt
man eine Operationseinheit 46, die der Befüllungseinheit
folgt. Die Operationseinheit 46 bildet ein Schweißgerät, das das
Verschweißen
der Öffnung 3 der
Verpackung durch Verschweißen
des an die Öffnung 3 angrenzenden
Kantenbereichs ermöglicht.
Die Operationseinheit enthält somit
eine Schweißklaue 47,
die in Kolben 48 aufgehängt
ist, so dass sie für
Eingriff mit dem Beutel vorwärts
und rückwärts verlagert
werden kann, wenn diese in Anschlag an eine Halteplatte 49 gedrückt wird,
die in einer Position an der Seite des Endlos-Förderriemens 17 platziert
ist.
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Man
kann die Verschweißeinheit 46 weglassen,
wenn man allein auf das Verschließen des Beutels und das Festhalten
des Inhalts darin durch Umklappen um die Umklapplinie 8 vertraut,
die in 1 dargestellt ist.
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7 zeigt
die nachfolgende Operationseinheit 50, die eine Prägeeinheit
ist, die die Umklapplinien 8 und 9 anzeichnet.
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8 zeigt
deutlicher die Prägeeinheit 50 mit
einem oberen Stempel 51, der dazu bestimmt ist, die Umklapplinie 9 zu
prägen,
indem er gegen den Endlos-Förderriemen 17 selbst
oder eine Widerlagerplatte (nicht gezeigt) drückt, die an der Seite des Endlos-Förderriemens 17 angeordnet
ist. Die Vorrichtung enthält
weiterhin einen unteren Stempel 52, der dazu bestimmt ist,
die untere Umklapplinie 8 anzuzeichnen, wenn der Stempel 52 mit
einer Widerlagerplatte 53 interagiert, die unter dem Endlos-Förderriemen 17 angeordnet
ist. Diese Stempel 51 und 52 sind an einer gemeinsamen
Platte 54 aufgehängt,
die durch einen Aktuator 55 betätigt wird.
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9 zeigt
eine Klebstoffauftragseinheit 70. Die Einheit 70 enthält einen
Rahmen 71, der um einen Zapfen 72 drehbar aufgehängt ist.
Der Rahmen 71 enthält
eine translatorisch verlagerbare Klebeeinheit 73 mit einer
geschlitzten Klebedüse 74 für Heißschmelzklebstoff.
Die Einheit 70 ist mit Sensoren versehen, so dass sie nur
dann Klebstoff abgeben kann, wenn eine Verpackung in der betreffenden
Arbeitsstation vorhanden ist. Wird eine Verpackung in der Arbeitsstation
platziert, wird der Rahmen 71 gegen das Verpackungsstück geschwenkt.
Wenn die Düse mit
dem Stück
Kontakt hat, wird der Klebstoffauftrag aktiviert, und gleichzeitig
wird eine translatorische Verlagerung der Einheit 73 in
Bezug auf den Rahmen 71 durchgeführt, bis die gewünschte Breite
des Klebestreifens 10 hergestellt ist. Danach wird die
Klebstoffzufuhr gestoppt, und gleichzeitig wird der Rahmen 72 um
den Zapfen 72 von der Verpackung weg geschwenkt. Danach
wird die Einheit 73 erneut translatorisch verlagert, um
eine Startposition einzunehmen, in der sie zum Anbringen eines neuen
Klebestreifens bereit ist, wenn eine neue Verpackung in der Arbeitsstation
verrastet ist.
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10 zeigt
die nachfolgende Operationseinheit 56, die eine Umklapp-
oder Wickeleinheit ist. Diese Einheit enthält eine Kurvenführung 57 mit
einer im Wesentlichen kreisförmigen
Führungsspur 58,
die mit einer Rolle 59 interagiert. An jeder Seite der
Verpackung sind eine Spur 58 und eine Rolle 59 vorgesehen,
wie in 11 deutlicher zu erkennen. Die
Rollen werden durch einen Kolben 60 aktiviert, wenn sich
eine Verpackung in der Operationseinheit befindet. Zusammen mit
jeder Rolle gibt es eine Leitplatte 61, die am Aufbewahrungsfach 4 der
befüllten
Verpackung angreift. Das Aufbewahrungsfach wird um einen Winkel
geschwenkt, wenn die Rolle 59 entlang der Spur 58 in
die in 11 gezeigte Position verlagert
wird. In dieser Position wird die Verpackung nach oben in Kontakt
mit der Klappe 2 geklappt, welche mittels eines zentralen
Abschnitts 66 (siehe 1) auf dem Endlos-Förderriemen 17 getragen
wird. Nachfolgend drückt
ein Kolben den oberen Klappenbereich 67 von oben (siehe 1)
nach unten über die
Rückwand 7.
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Hierdurch
wird die Verpackung verschlossen, wenn der Klebestreifen 10 in
der Operationseinheit 70 zwischen der Prägeeinheit 50 und
der Wickeleinheit 56 an der Klappe 2 angebracht
wird.
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Nachdem
die Verpackung gewickelt, umgeklappt und geklebt worden ist, werden
die Rollen 59 zurückgeholt,
indem der Kolben 60 in der entgegengesetzten Richtung betätigt wird.
Man beachte, dass die Platten 61 mit einer gewissen Schwenkbarkeit
in Bezug auf Stützträger 62 angeordnet
sind. Zu Beginn des Zurückholens
schwenken die Platten 61 daher infolge der Stützträger 62 und
der Kurve auf der Spur 58 nach außen, von der Verpackung weg.
Somit besteht keine Gefahr, dass die Platten 61 die Verpackung
verlagern, wenn sie sich zurück
bewegen.
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12 stellt
eine Ablageeinheit 63 dar, die einen Förderriemen 64 enthält, von
dem Verpackungen herunterfallen, wenn sie in der letzten, mit 65 gezeigten
Station sind und wenn der Unterdruck von dieser Unterdruckkammer 14 gelöst wird.
Somit kann die Verpackung für
nachfolgende Handhabung, Verpackung usw. auf den Förderriemen 64 herunterfallen
gelassen werden.
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12 stellt
deutlich eine der Umlenkrollen 18 für den Endlos-Förderriemen 17 dar.
Man erkennt, dass sie eine gezahnte Umlenkrolle ist, die mit einer Verzahnung
auf dem Endlos-Förderriemen 17 interagiert,
wodurch sichergestellt wird, dass der Endlos-Förderriemen 17 immer
korrekt eingerastet ist.
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Man
beachte, dass das Obige den Prozess mit einem flachen Beutel darstellt,
wie auch in 1 ebenfalls ein flacher Beutel
dargestellt ist. Man kann die Vorrichtung aber auch mit einem Verfahren
verwenden, bei dem ein Seitenklappbeutel befüllt wird. Wird ein Seitenklappbeutel
verwendet, wird die Öffnungseinheit 33 so
modifiziert, dass sie kantigeren Aufbewahrungsfächern 4 im Seitenklappbeutel
entspricht.
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Außerdem beachte
man, dass eine oder mehrere der gezeigten Stationen über dem
Endlos-Förderriemen 17 mit
Halteplatten versehen werden können,
die mit der Unterdruck quelle verbunden sind. Hierdurch kann der
obere Bereich 63 auf der Klappe fest in Anschlag gegen
so eine Halteplatte gesaugt werden, für bessere Fixierung der Klappe.
Dies kann besonders vorteilhaft in der Operationseinheit 70 zum
Anbringen des Klebestreifens 10 sein, was am äußersten
Teil der Klappe 2 durchgeführt wird.
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Die
Vorrichtung wird mit Sensoren versehen, die sicherstellen, dass
der Befüllungskanal
nicht aktiviert wird und keinen Materialstrom aussendet, wenn eine
Verpackung nicht korrekt in der Befüllungsstation angeordnet ist. Ähnlich werden
die anderen Operationseinheiten gegen Fehlfunktion geschützt. So
ist es auch wichtig, dass die Operationseinheit für Klebstoffauftrag
durch einen Sensor geschützt
wird, der registriert, ob eine Verpackung vorhanden ist, und den
Klebstoffauftrag sperrt, wenn keine Verpackung in der Operationseinheit
ist. Auftrag von Klebstoff auf eine Widerlager- oder Halteplatte
führt zu
nachfolgender Funktionsstörung,
da man riskiert, dass nachfolgende Verpackungen nun an der Halteplatte
in so einer Operationseinheit kleben.
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Als
allgemeine Bemerkung zu den Operationseinheiten erkennt man, dass
diese so festgehalten werden, dass sie zu einer Bedienungsperson
gerichtet sind, die sich an der Seite der Vorrichtung befindet.
Die Montage erfolgt am Rahmen 25 der Vorrichtung (siehe
z.B. 5) mittels eines Anschlussstücks 68, das mittels
einer Schaube 69 an den Vorrichtungsrahmen 25 geschraubt
wird. Man kann mehrere Schrauben verwenden, ebenso wie die Operationseinheit
auch an der Unterseite des Vorrichtungsrahmens 25 befestigt
werden kann. Somit erkennt man, dass eine Operationseinheit auf
einfache Weise entfernt und durch eine andere Operationseinheit
ersetzt werden kann.
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Außerdem erkennt
man aus 3, dass eine Vorrichtung mit
insgesamt neun Stationen vorgesehen worden ist, an denen eine Operationseinheit
platziert werden kann. An Stationen, an denen keine Operationseinheiten
oder so genannte freie Operationseinheiten vorgesehen sind, hat
man vorzugsweise einen Federstahl, der gegen den Endlos-Förderriemen 17 drückt, wodurch
die Öffnungen 21 in
einem Öffnungsmuster 20 dort
versperrt werden, wo der Endlos-Förderriemen 17 an einer
freien Arbeitsstation ist, wobei gleichzeitig eine Situation auftreten
kann, ohne dass eine Verpackung so einem Öffnungsmuster 20 gegenüber angeordnet
ist. Wird so eine Platte verwendet, vermeidet man Geräuschprobleme,
die infolge der durch die Öffnungen 21 des Endlos-Förderriemens 17 strömenden Luft
auftreten können.
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Die
in 13 gezeigte Operationseinheit 75 bildet
eine Vorrichtung, die für
Etikettierung bestimmt ist, und enthält ein Magazin 76,
das Etiketten 77 und Mittel 78 zum Umladen der
Etiketten 77 unter Verwendung eines Saugbechers 79 für eine Verpackung 1 in
Gestalt eines Klapp-Tabakbeutels enthält, der in vertikaler Position
auf dem Unterdruck-Endlos-Förderriemen 17 getragen
wird.
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Die
Operationseinheit 75 ist als eine modulare Einheit gestaltet.
Die Etiketten 77 sind als ein horizontaler Stapel 80 vorgesehen,
mit einer Längsrichtung,
die mit der Längsrichtung 81 des
Magazins 76 zusammenfällt.
An einem Ende wird der Stapel 80 von einem Block 82 gestützt und
wird an seinem anderen Ende gegen Halteoberflächen 83 gehalten,
die in 14 deutlicher dargestellt sind.
Die Halteoberflächen 83 werden
durch kreisförmige
Scheiben gebildet, deren Durchmesser größer als der Durchmesser von
kreisförmigen
Führungsstangen 84 ist,
welche Seitenflächen 85 an
den Etiketten stützen.
In 14 ist nur eine der Seitenflächen 85 dargestellt, und
auf der entgegengesetzten Seite des Stapels sind entsprechende Führungsstangen 84 vorgesehen.
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Der
Block 82 ist am oberen Weg 86 eines Förderriemens 87 angeordnet,
der um Umlenkrollen 88 geleitet wird. Der obere Weg des
Förderriemens 87 wird
in Richtung des Pfeils 89 befördert, wodurch der Block 82 gegen
das hinterste Etikett 77' im
Stapel drückt.
Hierdurch wird das vorderste Etikett 77'' (siehe 14)
gegen die Halteoberflächen 83 gedrückt. Die
Förderriemen 87 werden
intermittierend befördert,
indem eine erste Kolbeneinrichtung 90 verwendet wird, die über einen
Arm 91 mit der linken Umlenkrolle 88 in Kontakt
steht und diesen als Folge der Aktivierung der ersten Kolbeneinrichtung 90 intermittierend
vorschiebt. Die Aktivierung erfolgt synchron mit der Ausgabe von
Etiketten aus dem Magazin 76, um das vorderste Etikett 77' mit im Wesentlichen konstantem
Druck mit den Halteoberflächen 83 in Kontakt
zu halten.
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Der
Block 62 wird lose auf einem oberen Weg 86 des
Förderriemens 87 platziert
und wird nur durch den reibschlüssigen
Eingriff zwischen dem Block und dem Riemen 87 bewegt. Der
Block wird gewöhnlich
aus Metall hergestellt und hat ein Gewicht, das kontinuierlichen
Kontakt mit dem Stapel 80 gewährleistet.
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Die
Umlademittel enthalten, wie vorher erwähnt, einen Saugbecher 79.
Dieser wird in ei nem Träger 92 platziert,
der um eine vertikale Achse 93 drehbar ist. In 13 ist
der Träger 92 in
zwei Positionen gezeigt. Diese treten natürlich nicht gleichzeitig auf
und sind in 13 nur zu Darstellungszwecken
angezeigt.
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In
der linken Position ist eine Schnittansicht zur Darstellung des
Saugbechers 79 dargestellt. In der rechts dargestellten
und mit 92' markierten
Position ist der Träger
um 180° gedreht,
und die mit 93' markierte
Drehachse ist nun nach rechts verschoben. Dies geschieht durch Aktivierung
durch eine zweite Kolbeneinrichtung 94, die den Träger 92 relativ
zu seinem Montageanschlussstück
in Richtung des Pfeils 95 verlagert.
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In
der Position, in der der Träger 92 nach rechts
verlagert ist, befindet sich ein Etikett, das in vergrößertem Maßstab und
in Anschlag an der Verpackung 1 gezeigt ist.
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Der
Träger 92 ist
somit, wie mit dem Pfeil 96 gezeigt, um seine vertikale
Achse 93 drehbar, um den Saugbecher 79 auf den
Etikettenstapel bzw. auf die Verpackung 1 auszurichten.
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Auch
wenn die zweite Kolbeneinrichtung 94 zum Verlagern des
Saugbechers 79 in Eingriff mit dem äußersten Etikett 77' in einem festgehaltenen Stapel
verwendet werden kann, wird bevorzugt, dass der Stapel auf einem
Träger 97 angebracht
wird, der mittels einer dritten Kolbeneinrichtung 98 in
Richtung des Pfeils 99 verlagerbar ist, um das vorderste
Etikett 77' mit
einem festgehaltenen Saugbecher 79 in Eingriff zu bringen.
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Der
Betrieb der Vorrichtung wird in Übereinstimmung
mit dem folgenden Verfahren durchgeführt. Im Magazin 76 werden
Etiketten 77 bereitgestellt, und der Block 82 wird
in Anschlag am hintersten Etikett 77' im Stapel platziert.
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Danach
wird die Vorrichtung aktiviert, und wenn ein erstes, äußerstes
Etikett 77'' im Stapel zu entnehmen
ist, wird der Stapel 80 durch Aktivierung der dritten Kolbeneinrichtung 98 verlagert.
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Wenn
das vorderste Etikett 77' mit
dem Saugbecher 79 in Eingriff gebracht ist, wird Unterdruck
ausgeübt,
so dass das vorderste Etikett 77'' am Saugbecher 79 festgehalten
wird. Danach wird der Träger 92 durch
Aktivierung der zweiten Kolbeneinrichtung 94 vom Stapel 80 weg
verlagert. In dieser Position wird der Träger 92 um ungefähr 180° in Richtung
des Pfeils 96 gedreht. Auf diese Weise wird der Saugbecher 79 mit
dem darauf bereitgestellten Etikett 77 auf die Verpackung 1 ausgerichtet.
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Während der
Drehbewegung kann der Klebstoff auf dem Etikett aktiviert werden,
oder es kann Klebstoff aufgetragen werden.
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Wenn
eine Verpackung 1 in eine Position gegenüber dem
Etikett 77 gebracht ist, wird die zweite Kolbeneinrichtung 94 erneut
aktiviert, so dass das Etikett 77 an die Verpackung 1 gedrückt wird.
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Danach
wird der Unterdruck deaktiviert, und die zweite Kolbeneinrichtung 94 wird
deaktiviert, um den Träger 92 und
dadurch den Saugbecher zurückzuziehen.
Danach wird der Träger 92 wieder
um eine Achse 93 in Richtung des Pfeils 96 gedreht,
wodurch der Saugbecher wieder gegenüber dem nachfolgenden Etikett
im Stapel 80 platziert wird, bereit für nachfolgende Wiederholung
der Operation.
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Während der
Aktivierung der Auftragseinrichtung wird die erste Kolbeneinrichtung 90 aktiviert, so
dass der Etikettenstapel 80 mit im Wesentlichen konstantem
Druck konstant an die Halteoberflächen 83 gehalten wird.
Man beachte aber, dass im Zeitpunkt des Entnehmens des vordersten
Etiketts vom Stapel der Druck vorzugsweise etwas gelockert wird, um
den beim Entnehmen des Etiketts herrschenden Druck zu steuern, unabhängig von
der Etikettengröße.