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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung befasst sich mit Einlegermaschinen oder Kollatierungsmaschinen,
und im Besonderen mit einer Einlegerdruckvorrichtung, die mit einer
Einlegermaschine verwendet wird, worin die Vorrichtung Einleger
sowohl druckt, als auch diese an ein sich bewegendes Element weitergibt.
Solche Vorrichtungen eignen sich insbesondere für die graphische Industrie.
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2. Technik
in Zusammenhang mit der Erfindung
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Einlegermaschinen
umfassen im Allgemeinen eine Vielzahl von Taschen, die an einem
endlosen Beförderungsmittel
angebracht sind, eine Zufuhr für
Streifbände,
welche Streifbände
(z. B. Zeitungen) in die sich bewegenden Taschen hineinlegt, eine
Einlegerzufuhr, welche vorgedruckte Einleger in einen offenen Streifband,
der in einer sich bewegenden Tasche enthalten ist, gibt und einen
Produktentferner, welcher Streifbände mit dem darin enthaltenen
Einleger aus den sich bewegenden Taschen entfernt. Das endlose Beförderungsmittel
bewegt die Taschen von der Zufuhr für Streifbände zu der Einlegerzufuhr und dann
zum Produktentferner.
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Typischerweise
verfügt
eine Einlegerzufuhr über
eine Ablageeinheit oder eine Annordnung von Fächern, um die vorgedruckten
Einleger dort abzulegen, eine Vaccumanordnung, welche einen Einleger von
der Ablageeinheit trennt, und eine sich drehende Trommel, welche
einen Einleger ergreift, herausnimmt und den Einleger in einen offenen
Streifband, der in der sich bewegenden Tasche enthalten ist, transportiert.
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Einleger
können
alles umfassen, von einem einzelnen Blatt Papier bis zu einer Vielzahl
von Blättern,
die eine einzelne Broschüre
bilden. Einleger werden unter Verwendung von konventionellen Druckmaschinen,
die von der Einlegerzufuhr separiert und getrennt sind, vorgedruckt.
Als solches findet das Drucken der Einleger an einem Ort statt,
der von der Einlegermaschine separiert ist, welche sich an einem
anderen Ort befindet. Diese vorgedruckten Einleger müssen zusätzlich getrennt
von der Einlegermaschine gelagert werden, was viel Lagerraum beansprucht.
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Das
Drucken von Einlegern muss im Voraus sehr gut geplant werden. Für ein wöchentlich
erscheinendes Magazin ist dies kein Problem, aber bei einer Tageszeitung
kann dies den Verlust der Einnahmen von Last-Minute-Inseraten bedeuten.
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Bei
Zeitungsdruckmaschinen sind Änderungen
an den vorgedruckten Einlegern nur bis zum Druckzeitpunkt möglich. Einmal
gedruckt, müssen diese
vorgedruckten Einleger gesammelt, transportiert, gelagert und rechtzeitig
für den
Einlegevorgang abgerufen werden. Als solches, können Änderungen in letzter Minute
an der Kopie des Einlegers nicht mehr vorgenommen werden.
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Es
besteht ein Bedarf daran, diese Bearbeitungszeit zu verringern und
die Flexibilität
bereitzustellen, die Kopie des Einlegers bis zum Zeitpunkt des Einlegens
noch abzuändern,
und die Lagerung und den Bearbeitungsaufwand für den Einleger zu vermindern.
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Zussamenfassung der Erfindung
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Es
wurde jetzt eine Vorrichtung entdeckt, welche die Bearbeitungszeit
für Einleger
auf drastische Weise vermindert, die Flexibilität erhöht, indem sie es möglich macht,
die Kopie des Einlegers noch bis zum Zeitpunkt des Einlegens zu ändern, und
die Lagerung und den Bearbeitungsaufwand für den Einleger vermindert.
Die Vorrichtung aus der vorliegenden Erfindung druckt den Einleger
auf Abruf und gibt den gedruckten Einleger sofort an ein sich bewegendes
Element einer Einlegermaschine weiter. Durch die Steuerung des Druckers
und das Drucken direkt vor dem Einlegen, kann jeder Einleger mit einem
anderen Bild bedruckt werden, und jeder anders bedruckte Einleger
kann in benachbarte, sich bewegende Taschen einer Einlegemaschine
abgegeben werden.
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Die
Einlegerdruckvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination
aus Einlegerzufuhr und Drucker, welche direkt auf einen Einleger druckt,
um einen bedruckten Einleger zu produzieren, und den bedruckten
Einleger dann in einen offenen Streifband einer sich bewegenden
Taschen transportiert. Noch genauer ausgedrückt, verwendet die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung einen Drucker, der direkt auf einen Einleger
druckt; eine Zufuhr, die individuelle Einleger ablegt und an ein
Transportmittel weitergibt; und ein Transportmittel, das Einleger
von der Zufuhr zu dem Drucker und dann den bedruckten Einlegerin
den geöffneten
Streifband einer sich bewegenden Tasche transportiert. Das besagte
Transportmittel verlangsamt den besagten Einleger vor dem besagten
Drucker und beschleunigt den besagten Einleger nach dem besagten
Drucker. Die vorliegende Erfindung stellt eine Anzahl von Vorteilen
bereit.
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Erstens,
indem die Einlegerdruckvorrichtung gleichzeitig als beides, sowohl
als Drucker, als auch als Einlegerzufuhr fungiert, wird die Vergeudung
alter, vorgedruckter Einleger vermieden. Das spart Geld in Zusammenhang
mit der Vergeudung von alten, vorgedruckten Einlegern, und es vermeidet
das Handtieren und die Lagerung der vorgedruckten Einleger.
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Zweitens,
werden durch das Drucken der Einleger, direkt vor dem Eingeben in
den offenen Streifband ein hohes Maß an Flexibilität und Geschwindigkeit
bereit gestellt. Ein Inserent kann eine Order für eine Anzeige Minuten vor
dem Druck der Zeitung bestellen und unterbringen. Vorausgesetzt es
ist noch genug Zeit vorhanden, um den Drucker zu programmieren,
kann die Zeitung mit den Last-Minute-Anzeigen zusammengestellt werden.
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Drittens,
erhöht
die vorliegende Erfindung die Flexibilität der Einlegermaschine. Häufig sind
Zeitungen und Magazine für
bestimmte Gebiete oder Wohngegenden oder individuelle Adressen vorgesehen.
Durch den Einsatz der Einlegerdruckvorrichtung der vorliegenden
Erfindung, kann die Vorrichtung so programmiert werden, dass sichergestellt
ist, dass ein spezieller Einleger für eine Zeitung, die für ein spezielles
Gebiet oder eine individuelle Adresse vorgesehen ist, gedruckt wird.
Tatsächlich
kann jeder Einleger unterschiedlich gedruckt werden.
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Viertens,
kann eine Einlegerdruckvorrichtung verwendet werden, um unterschiedliche
Einleger weiterzugeben, ohne dass das Papier gewechselt werden muss.
Somit kann in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung eine einzige Einlegerdruckvorrichtung
unterschiedlich bebilderte Einleger drucken, und dann jeden unterschiedlich
bedruckten Einleger in einen anderen offenen Streifband einlegen.
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Fünftens,
kann die Einlegerdruckvorrichtung der vorliegenden Erfindung auch
vorgedruckte Einleger in den offenen Streifband einlegen. Das wird
entweder dadurch erreicht, dass der Drucker ausgestellt wird, und
es so möglich
wird, den vorgedruckten Einleger über das Transportmittel zu
dem offenen Streifband zu transportieren, oder dadurch, dass die
Zufuhr Anweisungen erhält,
den Einleger direkt in die sich bewegende Tasche weiterzugeben.
Auch ein solches Arrangement trägt
zur Erhöhung
der Flexibilität
der vorliegenden Erfindung bei.
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Sechstens,
kann der abgelegte Einleger einige vorgedruckte Bilder enthalten,
was es erlaubt, den vorgedruckten Einleger direkt vor dem Einlegen
in den offenen Streifband den Kundenwünschen anzupassen.
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Ganz
breit gefasst, ist die vorliegende Erfindung eine Einlegerdruckvorrichtung
für eine
Einlegermaschine, welche Einleger druckt und zu einem sich bewegenden
Element weitergibt, und Folgendes umfasst:
- a)
einen Drucker, um damit auf individuelle Einleger zu drucken;
- b) eine Zufuhr, um damit Einleger individuell an ein Transportmittel
weiterzugeben; und
- c) ein Transportmittel, um damit individuelle Einleger von der
besagten Zufuhr durch den besagten Drucker zu transportieren, solcher
Art, dass der besagte Drucker auf individuelle Einleger druckt, und
es transportiert die individuellen, bedruckten Einleger dann zu
einem sich bewegenden Element, worin das besagte Transportmittel
die besagten Einleger vor dem besagten Drucker verlangsamt und die
besagten Einleger hinter dem besagten Drucker beschleunigt.
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Das
sich bewegende Element ist bevorzugt eine sich bewegende Tasche
oder eine sich bewegende Oberfläche,
welche Einleger in eine Verpackung einsammelt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Einlegermaschine
mit einer Einlegerdruckvorrichtung, welche Einleger an ein sich
bewegendes Element weitergibt, worin mindestens eine der besagten
Einlegerdruckvorrichtungen Folgendes umfasst:
- a)
einen Drucker, um damit auf individuelle Einleger zu drucken;
- b) eine Zufuhr, um damit Einleger individuell an ein Transportmittel
weiterzugeben; und
- c) ein Transportmittel, um damit individuelle Einleger von der
besagten Zufuhr durch den besagten Drucker zu transportieren, solcher
Art, dass der besagte Drucker auf individuelle Einleger druckt, und
es transportiert dann die individuellen, bedruckten Einleger zu
einem sich bewegenden Element, worin das besagte Transportmittel
die besagten Einleger vor dem besagten Drucker verlangsamt und die
besagten Einleger hinter dem besagten Drucker beschleunigt.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Zufuhr beinhaltet jeden
konventionellen Zufuhrmechanismus, welcher einen Einlegern ablegen
und bewegen kann. Typischerweise verwenden solche Zufuhren Anordnungen
von Fächern,
um Einleger abzulegen, Sauger, um einen Einleger von der Anordnung von
Fächern
zu trennen und Greifer, eine Trommel, Räder und/oder Bänder, welche
den Kontakt mit dem separierten Einleger herstellen, um den Einleger
in einer linearen Richtung zu befördern.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Transportmittel beinhaltet
jeden konventionellen Mechanismus, der einen Einleger bewegen kann. Solche
Transportmittel verwenden typischerweise Greifer, Registrationpins,
Räder und/oder
Bänder, welche
in einen physischen Kontakt mit dem Einleger treten, um den Einleger
in einer linearen Richtung zu befördern. Das Transportmittel
verfügt über ein
Mittel zur Positionierung, um die Orientierung des besagten Einlegers
aufrecht zu erhalten, wenn er sich durch den Drucker hindurch bewegt.
Das Mittel zu Positionierung ist eine Vakuumvorrichtung, Bänder, Rollen oder
Greifer.
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Das
Transportmittel kann die Geschwindigkeit des Einlegers überall entlang
des Weges des Einlegers verändern.
Das Transportmittel verlangsamt den Einleger vor dem Drucker und
beschleunigt den Einleger hinter dem besagten Drucker. Dieser Geschwindigkeitswechsel
dient der Anpassung an die Geschwindigkeiten des Druckers und des
sich bewegenden Beförderungsmittels
oder der Tasche.
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Der
Drucker umfasst eine Drucksteuerung und eine Druckereinheit, wobei
die Drucksteuerung eine unabhängige
Steuerung ist, welche nur mit der besagten Druckereinheit kommuniziert,
oder mit einer Steuerung für
eine Einlegerzufuhrmaschine und der Druckereinheit; oder worin die
Drucksteuerung als Teil der Steuerung der Einlegermaschine hergestellt
wird. Die Drucksteuerung, z. B. ein Mikroprozessor, speichert Bilddaten
und ermöglicht
die Steuerung und Synchronisation des Bildes auf dem Einleger.
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In
der vorliegenden Erfindung kann jedweder Typ von Druckereinheit
verwendet werden. Geeigneter Weise ist die Druckereinheit, die in
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein Tintenstrahldrucker,
Laserdrucker, oder eine Photokopier-Tonne. Die Druckereinheit kann
verschiedene Größen und verschiedene
Arten von Papier bearbeiten.
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Vorzugsweise
druckt der Drucker für
jedes sich bewegende Element das selbe oder ein anderes Bild auf
den Einleger.
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Die
Zufuhr gibt Einleger entweder an das Transportmittel oder direkt
in das sich bewegende Element ab.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Diese
und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch Bezug
auf eine oder mehrere der folgenden Zeichnungen noch vollständiger verständlich.
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1 stellt
einen Überblich über eine
Einlegermaschine mit einer Einlegerdruckvorrichtung dar;
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2 stellt
ein Blockdiagram einer Einlegerdruckvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar; und
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3 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Einlegerdruckvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung dar.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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1 stellt
einen Überblick über Einlegermaschine 1 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, welche für Zeitungsstreifbände 10 verwendet
wird. Die Einlegermaschine 1 umfasst die Streifbandzufuhr 12,
die eine konventionelle Konstruktion ist und auf konventionelle
Weise arbeitet. Der Streifband 10 wird von der Streifbandzufuhr 12 in eine
sich bewegende Tasche 14 gegeben, wenn die Tasche 14 in
Richtung von Pfeil A unterhalb der Streifbandzufuhr 12 vorbeikommt.
Die Tasche 14 wird auf konventionelle Weise von einem Taschenbeförderungsmittel
bewegt.
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Nachdem
der Streifband 10 in die Tasche 14 hineingefallen
ist, arbeitet die Tasche 14 auf konventionelle Weise, um
den Streifband 10 zu öffnen.
Die Tasche 14 hat typischerweise eine bewegliche Wand und
eine feste Wand mit einer Öffnungseinheit,
welche den Streifband 10 öffnet und den Streifband 10 geöffnet hält, während er
unter der Einlegerdruckvorrichtung 18 vorbeikommt. Die
Einlegerdruckvorrichtung 18 druckt auf den Einleger 20,
und gibt dann den bedruckten Einleger 21 in den geöffneten
Streifband 10, um ein Bündel 22 zu
bilden.
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Als
nächstes
wird das Bündel 22 in
der Tasche 14 zu dem Produktentferner 24 gebracht.
Der Produktentferner 24 umfasst Greifer 26, die
an dem beweglichen Beförderungsmittel 28 befestigt
sind, welches sich in Richtung B fortbewegt, wobei das Bündel 22 befördert wird.
Bündel 22 wird
auf eine Bearbeitungsvorrichtung für Bündel entlassen. Der leere Greifer 26 kehrt
entlang des Weges B' zurück, um ein
anderes Bündel 22 aufzunehmen.
Die leere Tasche 14 kehrt in einer Richtung, die mit dem
Pfeil A' markiert
ist, zur Streifbandzufuhr 12 zurück.
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Obwohl 1 nur
eine Einlegerdruckvorrichtung 18 darstellt, kann vorausgesetzt
werden, dass eine Vielzahl von Einlegerdruckvorrichtungen 18 entlang
des Weges der Taschen 14 aufgestellt sein können. Außerdem können zusammen
mit der Einlegerdruckvorrichtung der vorliegenden Erfindung auch noch
konventionelle Einlegerzufuhren, die vorgedruckte Einleger zugeben,
entlang des Weges der Taschen 14 aufgestellt sein.
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2 stellt
ein allgemeines Blockdiagram der Einlegerdruckvorrichtung 18 der
vorliegenden Erfindung dar. Die Zufuhr 40 verfügt über die
Anordnung von Fächern 42,
um Einleger 20 abzulegen. Die Zufuhr 40 trennt
jeweils einen Einleger von der Anordnung von Fächern 42 und gibt
den abgetrennten Einleger an das Transportmittel 44 weiter.
Das Transportmittel 44 bewegt dann den Einleger 20 durch
die Druckereinheit 48, in welcher die Druckereinheit 48 auf
den Einleger 20 druckt, um so bedruckte Einleger 21 zu
erzeugen. Dann gibt das Transportmittel 44 den bedruckten
Einleger 21 in den geöffneten
Streifband 10 in der sich bewegenden Tasche 14.
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Die
Einlegermaschinensteuerung 54 gibt Anweisungen an die Zufuhr 40 und
steuert diese. Das Transportmittel 44 und die Zufuhr 40 greifen
auf konventionelle Weise ineinander, um so die Bewegung der Einleger 20 und 21 in
der Zufuhr 40 und im Transportmittel 44 zu synchronisieren.
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Die
Drucksteuerung 56 speichert und steuert das Bild, das von
der Druckereinheit 48 auf den Einleger 20 gedruckt
wird. Die Drucksteuerung 56 ist auf passende Weise durch
eine Datenverbindung, z. B. ein Kabel, mit der Druckereinheit 48 verbunden. Wenn
die Drucksteuerung 56 Teil der Steuerung 54 der
Maschine ist, dann wird alternativ dazu die Druckereinheit 48 von
der Steuerung 54 der Maschine gesteuert.
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Die
Einlegerdruckvorrichtung 18 der vorliegenden Erfindung
hat vorzugsweise ein direktes Zufuhrelement 46, welches
den Einleger 20 von der Zufuhr 40 in den geöffneten
Streifband 10 in der sich bewegenden Tasche 14 gibt,
ohne dass der Einleger 20 zu dem Transportmittel 44 gelangt.
Dadurch wird es möglich,
dass die Einlegerdruckvorrichtung 18 der vorliegenden Erfindung
wie eine konventionelle Einlegerzufuhr arbeitet. In einem solchen
Fall wird die Anordnung von Fächern 42 mit
vorgedruckten Einlegern 52 beladen.
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Die
Maschinensteuerung 54 steuert die Zufuhr 40 passend
dazu, um den Weg des Einlegers entweder zu dem direkten Zufuhrelement 46 oder dem
Transportmittel 44 zu lenken.
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In
der Situation, wenn der vorgedruckte Einleger 52 in die
Anordnung von Fächern 42 abgelegt wird
und von der Zufuhr 40 sowie dem Transportmittel 44 zu
der sich bewegenden Tasche 14 bewegt wird, gibt die Maschinensteuerung 54 in
die Drucksteuerung 56 ein, dass nicht auf den vorgedruckten Einleger 52 gedruckt
wird. Des Weiteren kann die Drucksteuerung 56 eine Vielzahl
von Bildern speichern, und die Maschinensteuerung 54 gibt
in die Drucksteuerung 56 ein, welche Bilder zu der Druckereinheit 48 gesendet
werden sollen, um sie auf den Einleger 20 zu drucken.
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Die
Drucksteuerung 56 ist passender Weise ein Computer mit
einer Tastatur und einem Bildschirm, jedoch kann die Drucksteuerung 56 auch eine
Bildübertragungseinheit
sein, von der Art, wie sie in einem Fotokopier- oder Faxgerät verwendet wird.
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Es
wird jenen, die in dieser Technik bewandert sind, verständlich sein,
dass der Mechanismus, der verwendet wird, um die Einleger abzulegen
und zu bewegen, jeder konventionelle Mechanismus sein kann. Die
Anordnung von Fächern 42 und
der Zufuhrmechanismus der Zufuhr 40 können jeder konventionelle Ablage-
und Zufuhrmechanismen für
leeres Papier sein. Desgleichen kann das Transportmittel 44, das
verwendet wird, um den Einleger von der Zufuhr 40 durch
den Drucker 48 zu der sich bewegenden Tasche 14 zu
bewegen, jeder konventionelle Mechanismus sein. Wie in 2 gezeigt
ist, bewirken die Schwerkraft und eine gewisse Schwungkraft des Transportmittels 44,
dass der Einleger 21 in die sich bewegende Tasche 14 fällt. Es
gibt viele konventionelle Mechanismen, die so angepasst werden können, dass
sie ein Blatt Papier vom Drucker 48 zu einer Ausgangsöffnung der
Einlegerdruckvorrichtung 18 bewegen.
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Unabhängig davon,
welcher Mechanismus verwendet wird, um den Einleger zu bewegen,
muss die Bewegung des Einlegers mit der Bewegung der Tasche 14 synchronisiert
werden. Eine solche Synchronisation wird auf konventionellem Wege
erreicht, indem die Einlegermaschinensteuerung 54 oder
ein konventioneller Getriebemechanismus verwendet wird.
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Die
Steuerung 54 kann jede konventionelle Einheit sein, wie
sie normalerweise für
die Steuerung von elektronischen Geräten verwendet wird, sowie für die Synchronisation
des Betriebes der verschiedenen Elemente einer Einlegermaschine.
Geeignete Steuerungen beinhalten Mikroprozessoren.
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Die
Druckereinheit 48 kann jedes konventionelle Druckersystem
sein, welches mit einer für
die Verwendung mit der Einlegermaschine 1 geeigneten Geschwindigkeit
arbeitet. Geeignete Druckersysteme beinhalten Laser, Tintenstrahler
oder jeden konventionellen Typ einer Druckermaschine. Des Weiteren
kann in der vorliegenden Erfindung mehr als eine Druckereinheit
verwendet werden, wie in 2 gezeigt ist. 2 stellt
speziell drei Druckereinheiten dar, Druckereinheit 48,
Druckereinheit 48a und Druckereinheit 48b, von
denen jede von der Drucksteuerung 56 gesteuert wird.
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3 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Der Einleger 142 wird von
der Anordnung von Fächern 140 über die
Trommel A und über
die Rollen B weitergegeben, welche den Einleger 148 wiederum
an den Transportmechanismus 152 und den Drucker 148 übergeben.
Der Drucker 148 druckt auf den Einleger 142, um
einen bedruckten Einleger zu erzeugen, welcher dann von dem Transportmechanismus 152 zu
der sich bewegenden Tasche 114 befördert wird. Wie in 3 gezeigt
ist, geben die Trommel A und die Rollen B ein einzelnes Blatt Einleger 142 an
den Drucker 148 weiter. Geeigneter Weise ist die Geschwindigkeit des
Einlegers 142 auf der Trommel A und den Rollen B etwa doppelt
so hoch wie die Geschwindigkeit des Einlegers, wenn er mit dem Transportmittel 152 durch
den Drucker 148 befördert
wird.
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Wenn
der Einleger 142 um die Trommel A herum transportiert wird,
kommt er in Kontakt mit den Mitläuferrollen
B. Wenn der Einleger 142 die zweite Mitläuferrolle
B, unterstützt
von den oberen und unteren Führungen 150,
verlässt,
kommt er in Kontakt mit der Verlangsamungsrolle C. Die Verlangsamungsrolle
C setzt die Geschwindigkeit des Einlegers 142 um etwa die
Hälfte
der Geschwindigkeit herab, die er auf der Trommel A und den Rollen
B gehabt hat. Die Photozelle 170 zur Reihung erkennt die
Vorderkante des Einlegers 142, und das Kodiergerät 174 misst
die Transportgeschwindigkeit des Einlegers 142, wenn dieser
mit Hilfe des Vakuumtransportmechanismus 172 über den
Transporter 152 zum Drucker 148 und durch diesen
hindurch befördert
wird. Der Drucker 148 ist ein Tintenstrahldrucker, der
eine Anzahl von Druckköpfen
umfasst, welche passende Druckköpfe sind,
um damit auf die Oberfläche
des Einlegers 142 zu drucken. Nachdem der Drucker 148 gedruckt
hat, wird der bedruckte Einleger von Riemenrollen D, D' und D'' aufgenommen und auf eine Geschwindigkeit beschleunigt,
die etwa doppelt so hoch ist, wie diejenige, mit welcher der Einleger
sich durch den Drucker 148 hindurch bewegt hat. Diese Beschleunigung macht
es möglich,
dass der Einleger, die Geschwindigkeit der Bewegung der Tasche 114 erreicht.
Das Kodiergerät 174 zeichnet
die Geschwindigkeit des Einlegers, der durch den Drucker 148 transportiert wird,
auf und sendet Signale an die Drucksteuerung 56.
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Es
sollte denjenigen, die Erfahrung in dieser Technik haben, verständlich werden,
dass dann, wenn ein Einleger 142 die Trommel A und die
Rollen B verlässt,
durch die oberen und unteren Führungen 150 seine
flache Form stabil beibehalten werden muss, wenn er in Kontakt mit
der Verlangsamungsrolle C kommt.
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Geeigneter
Weise verwendet der Drucker konventionelle Mechanismen, um sich
auf eine variierende Dicke von unterschiedlichem Papier, das für die Einleger
verwendet wird, einzustellen.