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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Etikettieren gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Etikettieren von Packungen in einer Tiefziehverpackungsmaschine gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9.
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Es ist aus der
DE 10 2008 007 890 A1 und
DE 102 28 243 A1 ein Querbahnetikettierer mit einer Spendeeinheit und einem Absetzkasten bekannt. Die Spendeeinheit spendet eine Reihe von Etiketten auf den Absetzkasten und der Querbahnetikettierer wird an die Übergabeposition bewegt, um die Reihe von Etiketten auf eine Reihe von Packungen aufzubringen. Die Zykluszeit für das Spenden und Aufbringen einer Etikettenreihe ist zu groß, um bei einer leistungsstarken und intermittierend arbeitenden Tiefziehverpackungsmaschine ein mehrspuriges und mehrreihiges Format bzw. Gruppe von Packungen etikettieren zu können. In einem solchen Fall kommen zwei der oben genannten Querbahnetikettierer zum Einsatz, die jeweils eine Hälfte der Packungen zeitgleich etikettieren. Dies ist zum einen kostenintensiv, zum anderen ist ein erhöhter Aufwand notwendig, um zwei benachbarte und sich zeitgleich bewegende Querbahnetikettierer sicherheitstechnisch betreiben zu können, nämlich vorgeschriebene Sicherheitsabstände einzuhalten. Ferner ist aus der
DE 197 37 458 A1 ein Etikettierer bekannt, der zweireihig unbearbeitete Verpackungsfolie etikettieren kann, nicht aber fertige Verpackungen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Etikettiervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die kostengünstiger oder konstruktiv einfacher ausführbar ist als der bekannte Stand der Technik, um Packungen in einer leistungsstarken Tiefziehverpackungsmaschine zu etikettieren.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Etikettieren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren zum Etikettieren von Packungen in einer Tiefziehverpackungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Etikettieren von mehreren Reihen und/oder Spuren von Packungen mittels einer ersten und einer zweiten Absetzeinrichtung und einer für die Absetzeinrichtungen gemeinsamen Spendeeinheit, ist dazu konfiguriert, eine erste Reihe von Etiketten auf die erste Absetzeinrichtung und eine zweite Reihe von Etiketten auf die zweite Absetzeinrichtung zeitgleich zu spenden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mit nur einer Spendeeinheit und zwei Absetzeinrichtungen annähernd die gleiche Leistung (Anzahl Etiketten pro Zeiteinheit) erreicht werden kann wie mit zwei Querbahnetikettierern, die jeweils eine Spendeeinheit und eine Absetzeinrichtung umfassen. Dabei ergibt sich eine hohe Kosteneinsparung, und der für die Etikettierung notwendige Platzbedarf in einer Tiefziehverpackungsmaschine wird reduziert. Im Vergleich zu nur einem Querbahnetikettierer kann die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine zweireihige Etikettenrolle eine doppelte Anzahl von Etiketten spenden, bis ein Wechsel der Etikettenrolle notwendig ist. Dies reduziert die Stillstandszeit beispielsweise einer Tiefziehverpackungsmaschine, in der die Vorrichtung vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß ist für die Spendeeinheit und die Absetzeinrichtungen ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen. Dabei sind die Spendeeinheit und die Absetzeinrichtungen derart zu einem Modul zusammengefasst, d. h. miteinander gekoppelt, dass sie mittels des gemeinsamen Antriebs gemeinsam in ihrer Position verstellbar sind. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine lineare Verstellbarkeit, und zwar parallel zu einer Transportrichtung der zu etikettierenden Packungen. Dies ermöglicht es, die Position der Absetzeinrichtungen in konstruktiv einfacher Weise an die Positionen der Packungen anzupassen, um die Etiketten möglichst präzise an vorbestimmte Orte auf den Packungen aufbringen zu können.
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Dabei ist die Bewegungsrichtung des gemeinsamen Antriebs, beispielsweise mittels eines Servomotors, bevorzugt in horizontaler Richtung und senkrecht zur Spenderichtung der Spendeeinheit ausführbar. So ist das Etikettieren sowohl von Reihen als auch von Spuren der Packungen in einer Tiefziehverpackungsmaschine ermöglicht.
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Vorzugsweise sind die Absetzeinrichtungen separat voneinander aktivierbar, um die Etiketten nacheinander auf die Packungen aufzubringen. Somit kann die erste Absetzeinrichtung ihre Etiketten an eine erste Reihe von Packungen anbringen und anschließend die zweite Absetzeinrichtung an die Position bewegt werden, um ihre Etiketten an eine zweite Reihe von Packungen anzubringen. Dies ermöglicht es auch, dass der seitliche Abstand von zwei parallel angeordneten Etikettenreihen auf einem gemeinsamen Trägerband auf der Spendeeinheit unterschiedlich zu dem Abstand von benachbarten Packungen in der Tiefziehverpackungsmaschine sein kann und die Etiketten jeweils immer die gleiche Position auf den Packungen aufweisen können. Dabei sind die Absetzeinrichtungen vorzugsweise mittels wenigstens eines Antriebs, beispielsweise eines Pneumatikzylinders, aktivierbar.
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Die Spendeeinheit ist vorzugsweise zur Aufnahme einer Etikettenrolle und Bearbeitung eines Trägerbands mit zwei Etikettenreihen konfiguriert, da bei einem Wechsel von nur einer Etikettenrolle mit zwei parallelen Etikettenreihen gegenüber einem Wechsel von zwei Etikettenrollen mit jeweils einer Reihe von Etiketten Rüstzeit eingespart wird.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung einer Tiefziehverpackungsmaschine weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Etikettieren auf.
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Dabei ist die Bewegungsrichtung des gemeinsamen Antriebs in und gegen eine Arbeitsrichtung der Tiefziehverpackungsmaschine vorgesehen, um Reihen von Packungen zu etikettieren. Alternativ kann die Bewegungsrichtung des gemeinsamen Antriebs quer zur Arbeitsrichtung der Tiefziehverpackungsmaschine vorgesehen sein, um Spuren von Packungen zu etikettieren.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Etikettieren von Packungen in einer Tiefziehverpackungsmaschine mittels einer Vorrichtung, die eine Spendeeinheit und eine erste und eine zweite Absetzeinrichtung umfasst, sieht folgenden Schritte vor:
- – Gleichzeitiges Spenden von zwei zueinander parallelen Etikettenreihen von der Spendeeinheit auf jeweils eine Absetzeinrichtung,
- – Aufbringen einer ersten Reihe von Etiketten von der ersten Absetzeinrichtung auf eine erste Reihe von Packungen,
- – Aufbringen einer zweiten Reihe von Etiketten von der zweiten Absetzeinrichtung auf eine zweite Reihe von Packungen,
- – Gemeinsames Positionieren der Spendeeinheit und der Absetzeinrichtungen in eine nächste (d. h. andere) Position,
- – Wiederholtes Spenden von zwei zueinander parallelen Etikettenreihen von der Spendeeinheit auf die Absetzeinrichtungen,
- – Aufbringen einer dritten Reihe von Etiketten von der ersten Absetzeinrichtung auf eine dritte Reihe von Packungen,
- – Aufbringen einer vierten Reihe von Etiketten von der zweiten Absetzeinrichtung auf eine vierte Reihe von Packungen.
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Gegenüber zwei parallel zueinander angeordneten Querbahnetikettierern entsprechend dem Stand der Technik kann der Platzbedarf stark verringert werden, da keine Sicherheitsabstände zwischen zwei parallel und zeitgleich arbeitenden Querbahnetikettierern berücksichtigt werden müssen.
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Dabei kann bevorzugt das Aufbringen der Etiketten mittels der ersten und der zweiten Absetzeinrichtung zeitgleich ausgeführt werden, wenn vor dem Aufbringen der Etiketten ihr Abstand bzw. der Abstand der Etikettenreihen zueinander dem Abstand auf den Packungen bzw. Packungsreihen oder Packungsspuren entspricht, um die Etikettierzeit zu reduzieren oder die Etikettierleistung zu erhöhen.
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Alternativ können zwischen dem Aufbringen der Etiketten auf die erste bzw. dritte Reihe von Packungen und dem Aufbringen der Etiketten auf die zweite bzw. die vierte Reihe von Packungen die Spendeeinheit und die zwei Absetzeinrichtungen gemeinsam auf eine für die zweite bzw. die vierte Reihe vorgesehene Position verfahren werden, um die Etiketten in der vorgesehen Position auf den Packungen aufzubringen.
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Vorzugsweise werden die Etiketten von einer zweispurigen Etikettenrolle von der Spendeeinheit auf die erste und die zweite Absetzeinrichtung übergeben.
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Denkbar ist auch, dass die Absetzeinrichtungen zueinander verstellbar sind, um nach dem Spenden der Etiketten auf die Absetzeinrichtungen den Abstand dieser Etikettenreihen, der dem Abstand auf dem Trägerband auf der Spendeeinheit entspricht, zueinander so zu verstellen, dass der Abstand der Etikettenreihen nach dem Verstellen dem Abstand der Packungen bzw. der Position der Etiketten auf den Packungen entspricht und somit beide Absetzeinrichtungen ihre Etiketten zeitgleich auf zwei Reihen oder zwei Spuren von Packungen aufbringen können.
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Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht einer Tiefziehverpackungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Etikettieren,
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2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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3 die Vorrichtung nach einem Spenden von Etiketten,
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4 die Vorrichtung mit aktivierter erster Absetzeinheit,
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5 die Vorrichtung mit aktivierter zweiter Absetzeinheit, und
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6 die Vorrichtung in einer nächsten Position mit weiteren gespendeten Etiketten.
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Gleiche Komponenten sind in den Figuren durchgängig mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in schematischer Ansicht eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 1 in Form einer Tiefziehverpackungsmaschine. Diese Tiefziehverpackungsmaschine 1 weist eine Formstation 2, eine Siegelstation 3, eine Vorrichtung 100 zum Etikettieren, eine Querschneideeinrichtung 4 und eine Längsschneideeinrichtung 5 auf, die in dieser Reihenfolge in einer Arbeitsrichtung A an einem Maschinengestell 6 angeordnet sind. Eingangsseitig befindet sich an dem Maschinengestell 6 eine Zufuhrrolle 7, von der eine Folie 8 abgezogen wird. Im Bereich der Siegelstation 3 ist ein Materialspeicher 9 vorgesehen, von dem eine Deckelfolie 10 abgezogen wird. Ausgangsseitig ist an der Verpackungsmaschine eine Abfuhreinrichtung 13 in Form eines Transportbandes vorgesehen, mit der fertige, vereinzelte Verpackungen abtransportiert werden. Ferner weist die Verpackungsmaschine 1 eine nicht dargestellte Vorschubeinrichtung auf, die Folie 8 ergreift und diese pro Hauptarbeitstakt in der Arbeitsrichtung A weitertransportiert. Die Vorschubeinrichtung kann zum Beispiel durch beidseitig angeordnete Transportketten, auch als Klammerketten 40 (siehe 2) bezeichnet, ausgeführt sein.
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In der dargestellten Ausführungsform ist die Formstation 2 als eine Tiefziehstation ausgebildet, bei der in die Folie 8 durch Tiefziehen Mulden 14 geformt werden. Dabei kann die Formstation 2 derart ausgebildet sein, dass in der Richtung senkrecht zur Arbeitsrichtung R mehrere Mulden nebeneinander gebildet werden. In Arbeitsrichtung A hinter der Formstation 2 ist eine Einlegestrecke 15 vorgesehen, in der die in der Folie 8 geformten Mulden 14 mit Produkt 16 befüllt werden.
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Die Siegelstation 3 verfügt über eine verschließbare Kammer 17, in der die Atmosphäre in den Mulden 14 vor dem Versiegeln zum Beispiel durch Gasspülen mit einem Austauschgas oder mit einem Gasgemisch ersetzt werden kann.
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Die Vorrichtung 100 zum Etikettieren der Packungen 30, die nach dem Siegeln der Deckelfolie 10 mit der Folie 8 hergestellt wurden, ist stromabwärts nach der Siegelstation angeordnet, um alle Packungen 30 mit einem Etikett zu versehen. In diesem Ausführungsbeispiel wird auf die Unterseite jeder Mulde 14 ein Etikett 101 aufgebracht. Die Funktionsweise der Vorrichtung 100 wird in den weiteren 2 bis 7 näher beschrieben.
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Die Querschneideeinrichtung 4 ist als Stanze ausgebildet, die die Folie 8 und die Deckelfolie 10 in einer Richtung quer zur Arbeitsrichtung A zwischen benachbarten Mulden 14 durchtrennt. Dabei arbeitet die Querschneideeinrichtung 4 derart, dass die Folie 8 nicht über die gesamte Breite aufgetrennt wird, sondern zumindest in einem Randbereich nicht durchtrennt wird. Dies ermöglicht einen kontrollierten Weitertransport durch die Vorschubeinrichtung.
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Die Längsschneideeinrichtung 5 ist in der dargestellten Ausführungsform als eine Messeranordnung ausgebildet, mit der die Folie 8 und die Deckelfolie 10 zwischen benachbarten Mulden 14 und am seitlichen Rand der Folie 8 durchtrennt werden, so dass hinter der Längsschneideeinrichtung 5 vereinzelte Packungen 30 vorliegen.
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Die Verpackungsmaschine 1 verfügt ferner über eine Steuerung 18. Sie hat die Aufgabe, die in der Verpackungsmaschine 1 ablaufenden Prozesse zu steuern und zu überwachen. Eine Anzeigevorrichtung 19 mit Bedienelementen 20 dient zum Visualisieren bzw. Beeinflussen der Prozessabläufe in der Verpackungsmaschine 1 für bzw. durch einen Bediener.
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Die generelle Arbeitsweise der Verpackungsmaschine 1 wird im Folgenden kurz beschrieben.
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Die Folie 8 wird von der Zufuhrrolle 7 abgezogen und durch die Vorschubeinrichtung in die Formstation 2 transportiert. In der Formstation 2 werden durch Tiefziehen Mulden 14 in die Folie 8 gebildet. Die Mulden 14 werden zusammen mit dem umgebenden Bereich der Folie 8 in einem Hauptarbeitstakt zu der Einlegestrecke 15 weitertransportiert, in der sie mit Produkt 16 befüllt werden.
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Anschließend werden die befüllten Mulden 14 zusammen mit dem sie umgebenden Bereich der Folie 8 in dem Hauptarbeitstakt durch die Vorschubeinrichtung in die Siegelstation 3 weitertransportiert. Die Deckelfolie 10 wird nach einem Ansiegelvorgang an die Folie 8 mit der Vorschubbewegung der Folie 8 weitertransportiert. Dabei wird die Deckelfolie 10 von dem Materialspeicher 9 abgezogen. Durch das Ansiegeln der Deckelfolie 10 auf die Mulden 14 entstehen verschlossene Packungen 30, die im Anschluss durch die Vorrichtung 100 mit Etiketten versehen werden, bevor sie in den nachfolgenden Schneidungen 4 und 5 vereinzelt und mittels der Abfuhreinrichtung 13 aus der Verpackungsmaschine heraustransportiert werden.
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2 zeigt die Vorrichtung 100 zum Etikettieren von Packungen 30, die noch als Folienverbund über die Folie 8 mittels zweier beidseitig angeordneter Klammerketten 40 in der Arbeitsrichtung A intermittierend transportiert werden. Die Ansicht zeigt die Vorrichtung 100 entgegen der Arbeitsrichtung A und zeigt eine Reihe R mit sechs Packungen 30. Somit weist die Tiefziehverpackungsmaschine 1 in diesem Beispiel sechs Spuren von Packungen in Arbeitsrichtung auf. Wie in 1 gezeigt, sind sechs Reihen R bei sechs Spuren S, also sechsunddreißig Packungen 30 in einem Arbeitstakt, während der Folienvorschub stillsteht, von der Vorrichtung 100 zu etikettieren. Die Vorrichtung 100 umfasst eine Spendeeinheit 102 und eine erste Absetzeinrichtung 103, die nicht sichtbar in der Zeichnung direkt hinter einer zweiten Absetzeinrichtung 104 angeordnet ist.
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In 3 ist die Vorrichtung 100 als Schrägansicht gezeigt. Die erste 103 und zweite Absetzeinrichtung 104 sind in einem gemeinsamen Absetzkasten 105 integriert und weisen jeweils einen eigenen Antrieb 106 auf. Die Spendeeinheit 102 ist mit dem Absetzkasten 105 und damit auch mit der ersten 103 und zweiten Absetzeinrichtung 104 mechanisch zu einem Modul verbunden und über zwei Führungen 107 und 108 linear in und gegen die Arbeitsrichtung A mittels eines Servomotors 109 über einen nicht näher dargestellten Zahnriementrieb verfahrbar. Der Servomotor 109 bildet in diesem Ausführungsbeispiel also den gemeinsamen Antrieb zum Verfahren der mit den Absetzeinrichtungen 103, 104 zu einem Modul verbundenen Spendeeinheit 102.
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Die Etiketten 101, die sich auf einem Trägerband 111 befinden, werden von der Spendeeinheit 102 von einer Etikettenrolle 112 abgewickelt, in Richtung der Absetzeinrichtungen 103, 104 transportiert und an einer Spendekante 113 der Spendeeinheit 102 von dem Trägerband 111 abgelöst und von der Spendeeinheit 102 an die Absetzeinrichtungen 103, 104 gespendet bzw. übergeben.
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4 zeigt die Vorrichtung 100 in einer Stellung, bei der die erste Absetzeinrichtung 103 die sechs in einer Reihe gespendeten Etiketten 101 mittels eines Schieberplattensatzes 113 in Richtung der in der 4 nicht mehr gezeigten Packungen 30 angehoben hat, um die Etiketten 101 an eine erste Reihe R1 (siehe auch 1) von Packungen 30 anzubringen.
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5 zeigt die Vorrichtung 100 in einer Stellung, bei der die erste Absetzeinrichtung 103 wieder nach unten zurück in ihre Grundstellung bewegt wurde und danach oder zeitlich überschneidend die zweite Absetzeinrichtung 104 ihre sechs in einer Reihe gespendeten Etiketten 101 mittels eines Schieberplattensatzes 114 in Richtung der in der 4 nicht mehr gezeigten Packungen 30 angehoben hat, um die Etiketten 30 an eine zweite Reihe R2 (siehe auch 1) von Packungen 30 anzubringen. Vor oder während des Anhebens der Etiketten 101 durch den Schieberplattensatz 114 kann die Spendeeinheit 102 mit dem Absetzkasten 105 in oder gegen die Arbeitsrichtung A verfahren werden, um die Etiketten 101 der zweiten Absetzeinrichtung 104 in die vorgesehen Position zu verfahren. Dies ist vorteilhaft, wenn der Abstand D zweier auf dem Trägerband 111 in Spenderichtung SP benachbarten Etiketten 101 nicht dem Abstand zweier benachbarter Reihen R, beispielsweise R1 und R2, der Packungen 30 entspricht.
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6 zeigt die Vorrichtung 100 in einer Stellung, bei der die Spendeeinheit 102 mit dem Absetzkasten 105 in Arbeitsrichtung A verfahren ist, um in dieser Position Etiketten 101 mit der ersten Absetzeinrichtung 103 auf eine dritte Reihe R3 von Packungen 30 anzubringen. Eine vierte Reihe R4 kann analog zur ersten und zweiten Reihe R1, R2 zeitgleich oder nachfolgend durch die zweite Absetzeinrichtung 104 erfolgen.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung, mit der Reihen R von Verpackungen 30 in entgegengesetzter Arbeitsrichtung A der Tiefziehverpackungsmaschine 1 nacheinander mit Etiketten 101 versehenen werden, nämlich die Reihen R1 und R2 am Ende eines Arbeitstaktes. Vorzugsweise wechselt die Vorrichtung nach jedem Arbeitstakt die Richtung, mit der die Reihen von Packungen nacheinander mit Etiketten 101 versehen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008007890 A1 [0002]
- DE 10228243 A1 [0002]
- DE 19737458 A1 [0002]