DE102021110638A1 - Verfahren zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten - Google Patents

Verfahren zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge, insbesondere Bahn von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten, die mittels einer Fördereinrichtung entlang deren Längsrichtung in einer Förderrichtung getaktet bewegt und mittels einer quer zu der Längsrichtung und insbesondere auch entlang der Längsrichtung verfahrbaren Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bearbeitet werden, wobei die Verpackungsformate jeweils eine Reihe mit einer Anzahl N von bezüglich der Längsrichtung nebeneinander angeordneten und eine Spur mit einer Anzahl M von bezüglich der Längsrichtung hintereinander angeordneten Verpackungen umfassen, mit N >2 und M >= 1, insbesondere wobei die Verpackungen mit Lebensmittelprodukten befüllt sind. Ein Takt der Bewegung der Verpackungsformate umfasst zumindest eine Bewegungsphase, in der die Verpackungsformate um einen vorbestimmte Strecke in Förderrichtung transportiert werden, die zumindest so groß ist wie die Längserstreckung eines Verpackungsformats, und zumindest eine Bearbeitungsphase, in der die Verpackungsformate nicht bewegt werden, und wobei zumindest ein Teil der Verpackungen der Verpackungsformate während der Bewegungsphase des Takts durch die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bearbeitet werden. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Verpackungsvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge, insbesondere einer Bahn von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten, die mittels einer Fördereinrichtung entlang deren Längsrichtung in einer Förderrichtung getaktet bewegt und mittels einer quer zu der Längsrichtung und insbesondere auch entlang der Längsrichtung verfahrbaren Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bearbeitet werden. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Verpackungsvorrichtung.
  • Zur bequemeren direkten Verwendbarkeit durch einen Verbraucher ist es verbreitet, Lebensmittelprodukte in aufgeschnittener Form verpackt zu vertreiben. Hierzu sind grundsätzlich Systeme bekannt, die zumindest eine Aufschneidevorrichtung sowie zumindest eine Verpackungsvorrichtung umfassen, um die Lebensmittelprodukte weitgehend automatisiert aufzuschneiden bzw. zu verpacken. Insbesondere wenn es sich bei der Aufschneidevorrichtung um einen Hochgeschwindigkeitsslicer handelt, können dabei Prozessgeschwindigkeiten von über 1000 Schnitten pro Minute erreicht werden. Durch die parallele Verwendung mehrerer Aufschneidevorrichtungen kann der Durchsatz sogar noch gesteigert werden. Diesen Durchsatz gilt es im Anschluss zu verpacken.
  • In der Regel werden von einem jeweiligen Lebensmittelprodukt abgetrennte Scheiben nicht einzeln verpackt, sondern in Portionen. Eine Portion umfasst zumindest ein Stück oder eine Scheibe eines Produkts. Es können auch Stücke und/oder Scheiben verschiedener Produkte kombiniert werden, um eine Portion zu bilden.
  • Des Weiteren kann vorgegeben sein, in welcher räumlichen Anordnung zueinander die jeweiligen Portionen angeordnet und/oder auf welche Weise sie geschichtet sein sollen. Dadurch ist es möglich, Portionen zu bilden, deren Stücke oder Scheiben mit oder ohne Trennblatt, einlagig oder mehrlagig, glatt, gefaltet, gewellt oder gekräuselt, linear, rund, oval oder in einer sonstigen Form gestapelt oder geschindelt sind.
  • Nach dem Bilden solcher Portionen werden diese der Verpackungsvorrichtung zugeführt, wo sie dann verpackt werden. Grundsätzlich können die Portionen aber auch (teilweise oder vollständig) direkt in der Verpackung gebildet werden.
  • Zum Aufnehmen und Bewegen von Lebensmittelprodukten und zum Bilden solcher Portionen, wie zum Beispiel Wurst, Schinken, Käse, Fleisch, Teig- und Backwaren, Fertigprodukte (z.B. Pizza), belegte Baguettes oder Sandwiches oder dergleichen, ist es üblich, Roboter mit Portionsgreifern, zu verwenden. Derartige Maschinen sind beispielsweise sogenannte „Picker“, welche auch „Pick and Place-Roboter“ oder „Delta- Roboter“ genannt werden. Es können aber auch andere Robotertypen und/oder Förder- oder Einlegebänder zum Einsatz gelangen.
  • Gemäß dem Stand der Technik ist es üblich, dass die Verpackungsvorrichtung mit einem getakteten Vorzug einer Folienbahn arbeitet. Dieser Vorzug - erzeugt durch eine geeignete Fördereinrichtung - hängt unter anderem vom verwendeten Verpackungsformat, z.B. zweidimensionalen Matrizen unterschiedlicher Ordnungen, sowie von den zum Einsatz kommenden Bearbeitungsvorrichtungen oder Bearbeitungsstationen ab.
  • Bei herkömmlichen Verpackungsmaschinen werden in einem ersten Bearbeitungsschritt beispielsweise in einer Tiefziehstation Mulden in einer Kunststofffolie erzeugt. Die mit Mulden versehene Folienbahn wird dann vom Bereich der Tiefziehvorrichtung in einen Arbeitsbereich eines Roboters oder Einlegebands gezogen (Einlegestation). Dort steht sie still bis die entsprechende Einlegevorrichtung mit dem Einlegen der Portionen fertig ist (zweiter Bearbeitungsschritt). Anschließend wird die Folienbahn in den Bereich der Versiegelungsvorrichtung gezogen, wo die befüllten Verpackungsmulden versiegelt werden (dritter Bearbeitungsschritt). Auf diese Arbeitsstation folgt in der Regel eine Etikettier- und/oder Druckstation, in der die Verpackungen bedruckt und/oder mit einem oder mehreren Etiketten versehen werden (vierter Bearbeitungsschritt). In der auf die Etikettier- und/oder Druckstation folgenden Vereinzelungsstation werden die noch zusammenhängenden Verpackungen dann getrennt (fünfter Bearbeitungsschritt). Es versteht sich, dass in einer Verpackungsmaschine nicht alle der vorstehend genannten Bearbeitungsstationen vorgesehen sein müssen.
  • Eine Bearbeitungsphase, in denen ein Bearbeitungsschritt erfolgt und die Folienbahn relativ zur Umgebung in Ruhe ist, und zumindest eine Bewegungsphase (z.B. während eines Kettenvorzugs) bilden einen Takt der Verpackungsmaschine. Die Länge eines Takts wird somit grundsätzlich durch die Dauer des Tiefziehens der Mulden, die Dauer des Einlegens der Portionen in die Mulden, die Dauer des Versiegelungsprozesses, die Dauer des Etikettierens und/oder Bedruckens der Verpackungen und/oder der Dauer des Vereinzelns vorgegeben. In einigen Fallkonstellationen bestimmt das Etikettieren und/oder Bedrucken der Verpackungen die Dauer der Ruhephase eines Takts. Erst wenn das Etikettieren und/oder Bedrucken aller Verpackungen abgeschlossen wurde, kann nämlich der nächste Takt starten.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge, insbesondere einer Bahn von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten, bereitzustellen, das einen erhöhten Durchsatz ermöglicht, ohne dass hierfür aufwendige konstruktive Maßnahmen an der entsprechenden Verpackungsvorrichtung erforderlich sind.
  • Wie bereits erwähnt wurde, umfassen die Verpackungsformate jeweils eine Reihe mit einer Anzahl N von bezüglich der Längsrichtung nebeneinander angeordneten und eine Spur mit einer Anzahl M von bezüglich der Längsrichtung hintereinander angeordneten Verpackungen, mit N >=1 und M >= 1 (bevorzugt N > 1 und/oder M > 1), insbesondere wobei die Verpackungen mit Lebensmittelprodukten befüllt sind. Ein Takt der Bewegung der Verpackungsformate umfasst zumindest eine Bewegungsphase, in der die Verpackungsformate um einen vorbestimmte Strecke in Förderrichtung transportiert werden, die zumindest so groß ist wie die Längserstreckung eines Verpackungsformats, und zumindest eine Bearbeitungsphase, in der die Verpackungsformate nicht bewegt werden.
  • Die charakteristischen Parameter eines Takts sind unter anderem die Dauer seiner Phasen und die Bewegungsparameter der Verpackungsformate während der Bewegungsphase und/oder Zwischenphase (z.B. Länge, Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung des Vorzugs). Diese Parameter können manuell und/oder automatisch anpassbar sein, beispielsweise auf Basis einer sich planmäßig ändernden Anforderung oder eines außerplanmäßigen Ereignisses (z.B. planmäßige Formatänderung oder außerplanmäßige Reduktion eines Leistungsparameters einer der Stationen der Verpackungsvorrichtung aufgrund einer Störung).
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Verpackungen der Verpackungsformate schon während der Bewegungsphase des Takts durch die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bearbeitet werden. Die Bewegungsphase wird somit zumindest teilweise genutzt, um die Verpackungsformate bereits zu etikettieren und/oder zu bedrucken. Diese Bearbeitung wird dann in der eigentlichen Bearbeitungsphase, in der die Verpackungsformate ruhen fortgesetzt. D.h. während der Bewegungsphase nicht bearbeitete Verpackungen werden in der Bearbeitungsphase bearbeitet.
  • Es grundsätzlich möglich, dass eine Verpackungsmaschine mehrere Etikettier- und/oder Druckeinrichtungen aufweist, die gleichartig oder unterschiedlich ausgestaltet sind.
  • In Fällen, in denen das Etikettieren und Bedrucken der bestimmende Faktor für die Länge der Phase ist, in der die Verpackungsformate ruhen, kann somit ohne zusätzliche Einrichtungen, beispielsweise zusätzliche Etikettier- und/oder Druckeinrichtungen, eine Erhöhung des Durchsatzes der entsprechenden Verpackungsvorrichtung erreicht werden.
  • Die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung ist z.B. mittels einer Bewegungseinrichtung, z.B. orthogonale Achsen, bewegbar.
  • Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verfahren auch bei Formatmatrizen zum Einsatz gelangen, die lediglich hintereinander angeordnete Verpackungen aufweisen (1 x M Matrix, M >= 2).
  • Bei Formaten mit lediglich nebeneinander angeordneten Verpackungen (N x 1 Matrix, N >= 2) ist es ausreichend, wenn eine Etikettier- und/oder Druckeinrichtung vorgesehen ist, die im Wesentlichen nur quer der Längsrichtung erfahrbar ist.
  • Unter einer Abfolge von Verpackungsformaten sind hintereinander angeordnete Verpackungsformate zu verstehen, die bereits voneinander getrennt wurden. Grundsätzlich ist auch denkbar, dass separate Verpackungen, die zu Formaten angeordnet sind, erfindungsgemäß etikettiert und/oder bedruckt werden.
  • Bei Bahnen von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten wurden diese noch nicht voneinander getrennt, sondern liegen in zusammenhängender Form vor.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen angegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens ruht die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung während der Bewegungsphase relativ zu der Umgebung im Wesentlichen. Mit anderen Worten wird das Verpackungsformat während des Vorzugs unter der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung hindurch gezogen, wobei zumindest ein Teil der Verpackungen bearbeitet wird. Dieses Vorgehen ist steuerungstechnisch besonders einfach umzusetzen.
  • Ganz grundsätzlich gilt, dass während einem Ruhen der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung nicht ausgeschlossen ist, dass ein Druckkopf bzw. eine Druckdüse der Einrichtung währenddessen bewegt wird, um die einzelnen Verpackungen und/oder vorher bereits auf diese aufgebrachte Etiketten zu bedrucken. Diese Druckkopf- oder Druckdüsenbewegungen spielen sich lediglich im Bereich der jeweils bearbeiteten Verpackung ab und sind nicht geeignet, benachbarte Verpackungen zu bearbeiten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zwischen der Bearbeitungsphase und der Bewegungsphase eine Zwischenphase vorgesehen ist, in der die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung in eine Grundstellung verfahren wird, insbesondere wobei die die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung dabei entgegen der Förderrichtung verfahren wird. Diese Zwischenphase kann genutzt werden, um die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung nach einer Bearbeitung eines Verpackungsformats mit einer geraden Anzahl von nebeneinander angeordneten Verpackungen in eine Grundposition zu verfahren, die in Bezug auf die Transportrichtung auf Höhe der letzten Reihe der Verpackungen eines Formats liegt. So ist es möglich, das nächste zu bearbeitende Verpackungsformat bereits zu bearbeiten, während dieses während des Vorzugs in die Etikettier- und/oder Druckstation einläuft. Insbesondere erfolgt das Verfahren der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung mit einer erhöhten Geschwindigkeit, bevorzugt mit einer maximalen Verfahrgeschwindigkeit der genannten Einrichtung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden die Verpackungsformate in der Zwischenphase nicht bewegt oder stehen still. Die Zwischenphase kann in diesem Fall als Teil der (verlängerten) Bearbeitungsphase angesehen werden. Sie kann zum Einnehmen der Grundposition der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung genutzt werden.
  • Es ist aber auch denkbar, dass die Verpackungsformate in der Zwischenphase in Förderrichtung transportiert werden, insbesondere wobei die Verpackungsformate in der Zwischenphase mit einer im Wesentlichen gleichen Geschwindigkeit transportiert werden wie in der Bewegungsphase. Diese Vorgehensweise ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein Abstand zwischen den Formaten vorliegt. Der Zeitraum der zum Vorzug dieses Abstands benötigt wird, kann zum Einnehmen der Grundposition genutzt werden. Insbesondere geht die Zwischenphase nahtlos in die Bewegungsphase über.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung während der Bewegungsphase zumindest zeitweise relativ zu der Fördereinrichtung in deren Längsrichtung bewegt, insbesondere entgegen der Förderrichtung. Das in den Bereich der Etikettier- und/oder Druckstation einlaufende Verpackungsformat und die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bewegen sich beispielsweise in entgegengesetzten Richtungen. Bei einer geraden Anzahl von Reihen von Verpackungen erweist sich dies als besonders vorteilhaft, da sich die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bei Abschluss der Bearbeitung des vorherigen Verpackungsformats dann oft in einer dem Auslaufende der Etikettier- und/oder Druckstation befindet. Das Verfahren der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung entgegen der Förderrichtung während dem Vorzug der Verpackungsformate ermöglicht einen schnelleren Beginn des Bearbeitens der Verpackungen.
  • Insbesondere kann während der Bewegungsphase bereits zumindest eine Verpackung, vorzugsweise alle Verpackungen einer Spur des Verpackungsformats bearbeitet werden, insbesondere einer am Rand des Verpackungsformats angeordneten Spur. Beispielsweise wird während dem Verfahren der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung entgegen der Förderrichtung bereits mit der Bearbeitung der Verpackungen begonnen.
  • Bevorzugt wird eine Geschwindigkeit der Bewegung der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung in Abhängigkeit einer Transportgeschwindigkeit der Verpackungsformate gewählt, insbesondere derart, dass der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bei einer Bewegung entgegen der Förderrichtung am Ende der Bewegungsphase das Ende der Spur erreicht.
  • In Fällen, in denen die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung vergleichsweise schnell bewegt werden kann bzw. die Fördereinrichtung vergleichsweise langsam arbeitet, kann vorgesehen sein, dass während der Bewegungsphase nach dem Bearbeiten aller Verpackungen einer ersten Spur zumindest eine Verpackung einer zweiten Spur bearbeitet wird, die benachbart zu der ersten Spur angeordnet ist. Mit anderen Worten wird dann während der Bewegungsphase nicht nur eine Spur der Verpackungen entgegen der Förderrichtung bedruckt, sondern es wird auch mit einem „mitlaufenden“ oder „überholendem“ Bedrucken und/oder Etikettieren der nächsten Spur in Förderrichtung zumindest begonnen. D. h. die Verpackungen und die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bewegen sich dann in gleicher Richtung.
  • Es kann zumindest ein Sensor vorgesehen sein, mit dem die Position und/oder Bewegung der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung und/oder die Position und/oder Bewegung zumindest eines der Verpackungsformate ermittelt wird, wobei die ermittelten Daten an eine Steuereinrichtung übertragen werden, die die Fördereinrichtung und/oder eine Bewegungseinrichtung der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung auf Basis der ermittelten Daten steuert. Durch eine geeignete Ausstattung an Sensoren kann der Betrieb der Verpackungsvorrichtung bestmöglich automatisiert werden, sodass Eingriffe des Bedienpersonals nur in wenigen Fällen, insbesondere bei Störungen, erforderlich sind. Es können mehrere und auch unterschiedliche Sensoren zum Einsatz gelangen, um den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder den Betriebszustand der entsprechenden Verpackungsvorrichtung zuverlässig zu überwachen und/oder zu steuern. Beispielsweise werden eine Bewegung der Verpackungsformate bzw. der entsprechenden Bahn (insbesondere Folienbahn) überwacht, insbesondere deren Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung, o. ä.. Die erhobenen Daten sind auch zur Erkennung von Fehlfunktionen nutzbar.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Verpackungsvorrichtung mit einer Etikettier- und/der Druckstation zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge, insbesondere Bahn von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten, die jeweils eine Reihe mit einer Anzahl N von bezüglich der Längsrichtung nebeneinander angeordneten und eine Spur mit einer Anzahl M von hintereinander angeordneten Verpackungen umfassen. Die Verpackungsvorrichtung umfasst eine Fördereinrichtung, mittels derer die Verpackungsformate entlang einer Längsrichtung der Fördereinrichtung in einer Förderrichtung bewegbar sind, eine mittels einer Bewegungseinrichtung quer zu der Längsrichtung und insbesondere auch entlang der Längsrichtung verfahrbare Etikettier- und/oder Druckeinrichtung zum Etikettieren und/oder Bedrucken der Verpackungen der Verpackungsformate, und eine Steuerungseinrichtung, mittels derer die Fördereinrichtung, die Bewegungseinrichtung und die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung ansteuerbar sind. Die Steuerungseinrichtung ist dazu eingerichtet und ausgebildet, ein Verfahren gemäß zumindest einer der vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen auszuführen.
  • Die Verpackungsvorrichtung kann ferner eine der Etikettier- und/der Druckstation vorgelagerte Tiefziehstation umfassen, in der mittels einer Tiefzieheinrichtung in einer Folienbahn Formate von Verpackungsabschnitten, insbesondere Verpackungsschalen oder -mulden, ausformbar sind, wobei die Anordnung der Verpackungsabschnitte der Formate der Anordnung der Verpackungen der Verpackungsformate entspricht.
  • Grundsätzlich funktioniert das Verfahren auch bei Formaten von Verpackungen, die nicht tiefgezogen wurden. Aufeinanderfolgende Formate müssen nicht zwingend miteinander verbunden sein. Gleiches gilt für die einzelnen Verpackungen der Formate.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verpackungsmaschine eine der Etikettier- und/oder Druckstation vorgelagerten Siegel- oder Verschlussstation aufweist, in der mittels einer Siegel- oder Verschlusseinrichtung befüllte Verpackungsabschnitte verschließbar sind. Insbesondere sind die Verpackungsabschnitte mittels einer Folie verschließbar, die mit diesen Verpackungsabschnitten versiegelt wird. Eine Verpackungsmaschine der vorstehend genannten Art ist insbesondere für den Lebensmittelbereich geeignet. D. h. die Verpackungsabschnitte werden bevorzugt mit einem Lebensmittelprodukt befüllt.
  • Nach dem Verschließen/Versiegeln liegen die eigentlichen Verpackungen vor, die dann bedruckt und/oder etikettiert werden können. Es versteht sich, dass die Siegel- oder Verschlussstation in Förderrichtung hinter der Tiefziehstation liegt, falls diese vorhanden ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Verpackungsvorrichtung weist diese eine der Siegel- oder Verschlussstation vorgelagerte Einlegestation auf, in der mittels einer Manipulationsvorrichtung und/oder einer Einlegevorrichtung Objekte, insbesondere Lebensmittelprodukte, in Verpackungsabschnitten einlegbar oder auf diesen ablegbar sind. Die Manipulationsvorrichtung kann z.B. ein Picker sein. Ein Einlegeband ist ein weiteres Beispiel für eine Einlegevorrichtung.
  • Ferner kann die Verpackungsvorrichtung eine der Etikettier- und/der Druckstation nachgelagerte Vereinzelungsstation umfassen, in der die Verpackungen mittels einer Vereinzelungseinrichtung vereinzelbar sind.
  • Ganz grundsätzlich ist festzuhalten, dass die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung neben einer Etikettier- und/der Druckstation eine beliebige Auswahl der vorstehend beschriebenen Stationen oder weitere Stationen aufweisen kann.
  • Bevorzugt sind die im konkreten Anwendungsfall tatsächlich erforderlichen Stationen in eine kompakte und durchgehende Verpackungsvorrichtung integriert, d.h. die einzelnen Stationen gehen - nahtlos oder über Zwischenabschnitte - ineinander über und weisen insbesondere eine gemeinsame Fördereinrichtung auf.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung kann auf einfache Weise mit einer Aufschneideeinrichtung, insbesondere einem Hochleistungsslicer, kombiniert werden, beispielsweise mittels einer geeigneten Transporteinrichtung, wie etwa ein oder mehrere Förderbänder, die das aufgeschnitten Produkt der Verpackungsvorrichtung zuführen. Das Einlegen der zu verpackenden Objekte kann mit einem Roboter erfolgen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Verpackungsvorrichtung gemäß zumindest einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, wobei die Verpackungsvorrichtung neben der Etikettier- und/oder Druckstation zumindest eine weitere Bearbeitungsstation (beispielsweise eine Tiefziehstation, Siegel- oder Verschlussstation, Einlegestation und/oder Vereinzelungsstation) umfasst. Die Steuerungseinrichtung der Verpackungsvorrichtung ist dazu eingerichtet und ausgebildet, diese bedarfsgerecht entweder in einem ersten oder eine zweiten Betriebsmodus zu betreiben, wobei die Verpackungsvorrichtung in dem ersten Betriebsmodus betrieben wird, in dem die Dauer und/oder Ausgestaltung des Takts an den Bedarf der zumindest einen weiteren Bearbeitungsstation angepasst ist, und wobei die Verpackungsvorrichtung in dem zweiten Betriebsmodus betrieben wird, in dem die Dauer und/oder Ausgestaltung des Takts an den Bedarf der Etikettier- und/der Druckstation angepasst ist. Weitere Betriebsmodi können vorgesehen sein. Unter „Dauer und/oder Ausgestaltung des Takts“ sind insbesondere die zeitliche Länge des Takts bzw. der Bearbeitungs- und Bewegungsphase sowie die Bewegungsparameter der Verpackungsformate in der Bewegungsphase zu verstehen.
  • Im ersten Betriebsmodus ist der Bedarf der weitere Bearbeitungsstation maßgeblich, d.h. der Takt wird z.B. an den Zeitbedarf dieser Station (oder Gruppe von Stationen) angepasst. Die Etikettier- und/oder Druckstation nutzt dann den ihr zur Verfügung stehenden Zeitrahmen, um die Verpackungen zu bearbeiten. Sie arbeitet also alle Verpackungen in diesem Zeitrahmen ab.
  • In dem zweiten Betriebsmodus - beispielsweise bei vergleichsweise großen Formaten - ist die Situation umgekehrt, d. h. der Takt wird an den Bedarf der Etikettier- und/oder Druckstation angepasst. Dies kann bedeuten, dass der Takt etwas verlängert wird, um das Bedrucken und/oder Etikettieren aller Verpackungen in der gewünschten Qualität zu ermöglichen.
  • Man kann die vor stehend beschriebenen Modi auch als Ausdruck eines Master-Slave-Systems auffassen. In dem ersten Betriebsmodus ist die weitere Bearbeitungsstation der Master und die Etikettier- und/oder Druckstation agiert als Slave.
  • In dem zweiten Betriebsmodus ist die Etikettier- und/oder Druckstation der Master und die weitere Bearbeitungsstation ordnet sich dieser als Slave unter.
  • Die Steuerungseinrichtung wechselt in den jeweils gewünschten oder angeforderten Modus. Dies kann manuell und/oder automatisch auf Basis vorgegebener und/oder gemessener Parameter geschehen. Beispielsweise kann auch die Druckqualität das maßgebliche Kriterium sein, sodass in den zweiten Betriebsmodus gewechselt wird, sobald die Etikettier- und/oder Druckstation in dem ersten Betriebsmodus an ihre Grenzen stößt und eine bestimmte Bearbeitungsqualität nicht mehr gewährleistet ist. Es ist auch möglich, die Modi so zu wählen, dass ein vergleichsweise schonender Betrieb der Etikettier- und/oder Druckstation sichergestellt wird.
  • Ganz grundsätzlich ist auch möglich, die charakteristischen Parameter des Takts (insbesondere Dauer und/oder Ausgestaltung des Takts) an die Leistungsfähigkeit der Etikettier- und/oder Druckstation anzupassen. Beispielsweise wird errechnet, viele Verpackungen während der Bearbeitungsphase, die z.B. aufgrund der Leistungsfähigkeit einer weiteren Bearbeitungsstation vorgegeben ist, bedruckt und/oder etikettiert werden können, ohne die entsprechende Einrichtung zu überlasten. Daraus ergibt sich, wie viele Verpackungen während der Bewegungsphase bearbeitet werden müssen. Auf Basis dieser Erkenntnis wird dann die Bewegungsphase gestaltet, um die Etikettier- und/oder Druckstation optimal auszunutzen ohne sie stets an der Leistungsgrenze betreiben zu müssen. Die charakteristischen Parameter können manuell vorgegeben werden und/oder anhand anderer Parameter (z.B. Leistungsdaten der einzelnen Stationen und Formatdimensionierung) berechnet werden, etwa von der Steuerungseinrichtung oder einer übergeordneten Steuereinheit.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Ausführungsform einer Verpackungsmaschine,
    • 2, 3 Abfolgen verschiedener Verpackungsformate.
  • Die in 1 dargestellte, in einer Transportrichtung T arbeitende Verpackungsmaschine V umfasst ein Maschinengestell 47. An einem linken Seitenrahmen und an einem rechten Seitenrahmen des Maschinengestells 47 ist jeweils eine hier nur schematisch am stromaufwärts gelegenen Ende der Maschine dargestellte Transportkette 27 geführt. Die beiden Transportketten 27 bilden gemeinsam eine Transporteinrichtung für eine von einer Vorratsrolle 23a abgezogene Unterfolie 23.
  • Die Maschine umfasst eine Mehrzahl von in Transportrichtung T aufeinander folgenden Arbeitsstationen, nämlich eine auch als Tiefzieher oder Thermoformer bezeichnete Formstation 11, eine Einbringstation 13 für zu verpackende Produkte 10, eine Zufuhrstation 14 für eine von einer Vorratsrolle 25a abgezogene Oberfolie 25, eine Etikettier- und/oder Druckstation 16, eine Quertrennstation 17 sowie eine Längstrennstation 19.
  • Bei den zu verpackenden Produkten 10 handelt es sich beispielsweise um Lebensmittelprodukte, hier in Form von sogenannten Portionen, die jeweils mehrere Scheiben umfassen, welche zuvor mittels eines Lebensmittelslicers (nicht dargestellt) von einem laib- oder riegelförmigen Lebensmittel wie z.B. Wurst, Käse, Schinken oder Fleisch abgetrennt wurden. Der Slicer und die Verpackungsmaschine können eine durchgehende Produktionslinie bilden.
  • Den Betrieb der Verpackungsmaschine V einschließlich der erwähnten Arbeitsstationen steuert eine zentrale Steuereinrichtung 41. Diese kann auch den Slicer steuern oder mit einer Steuereinrichtung des Slicers verbunden sein. Zudem ist die Verpackungsmaschine V bevorzugt mit einer Bedieneinrichtung 45 versehen, die z.B. einen Touchscreen umfasst, an welchem einem Bediener alle erforderlichen Informationen angezeigt werden können und der Bediener alle notwendigen Einstellungen vor und während des Betriebs der Maschine vornehmen kann.
  • Aufbau und Funktionsweise der genannten Arbeitsstationen sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt, sodass hierauf nicht im Detail eingegangen wird.
  • An der ein Oberwerkzeug 11a und ein Unterwerkzeug 11b umfassende Formstation 11 werden jeweils in einem Tiefziehprozess in der Unterfolie 23 auch als Mulden bezeichnete Vertiefungen 29 ausgebildet. In diese Vertiefungen 29 werden an der Einbringstation 13 die erwähnten Portionen 10 eingelegt. Die Einbringstation 13 umfasst hier einen sogenannten Einleger, von dem zwei Endlosförderbänder 13a, 13b dargestellt sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Einbringstation 13 einen hier ebenfalls schematisch dargestellten Roboter 50 umfassen, z.B. in Form eines sogenannten „Picker“, der als Delta-Roboter mit einem Greifer, der zwei jeweils eine Portion 10 gemeinsam haltende Schaufeln umfasst, ausgebildet sein kann. Derartige Roboter und deren Einsatz bei der Handhabung von Lebensmitteln, insbesondere beim Einlegen von Portionen in Vertiefungen von Verpackungen, sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt, weshalb hier weitergehende Ausführungen nicht erforderlich sind.
  • Anschließend werden die mit den gefüllten Vertiefungen 29 versehene Unterfolie 23 und die Oberfolie 25 der Siegelstation 15 zugeführt, die ein Oberwerkzeug 15a und ein Unterwerkzeug 15b umfasst. Mittels dieser Werkzeuge 15a, 15b werden die Oberfolie 25 und die Unterfolie 23 miteinander verbunden. Hierdurch werden die Vertiefungen 29 und somit die von Oberfolie 25 und Unterfolie 23 gebildeten Verpackungen 21 verschlossen. In 1 sind quer zur Transportrichtung T verlaufende, auch als Siegelnähte bezeichnete Siegelstellen 43 schematisch angedeutet.
  • Im Anschluss an die Siegelstation 15 hängen die Verpackungen 21 noch durch die Oberfolie 25 und die Unterfolie 23 zusammen, müssen also noch vereinzelt werden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Verpackungen 21 vor dem Vereinzeln an der Etikettier- und/oder Druckstation 16 mit Etiketten versehen und/oder bedruckt. Das Etikettieren und das Bedrucken kann auch in separaten Stationen erfolgen.
  • Stromabwärts der Trennstationen 17, 19 können weitere Förderbänder und/oder Arbeitsstationen vorgesehen sein, beispielsweise eine Waage zur Gewichtskontrolle der Verpackungen 21.
  • Anwendungen können sich z.B. hinsichtlich der Art der zu verpackenden Produkte 10, der Größe/Form der Vertiefungen 29 in Längs- und/oder Querrichtung oder hinsichtlich eines Formatsatzes voneinander unterscheiden. Ein Formatsatz bezeichnet hier allgemein eine Gruppe von Items, hier insbesondere sowohl von Portionen 10 als auch Vertiefungen 29 oder Verpackungen 21, die als Ganzes - also formatsatzweise - gehandhabt werden und sich insbesondere durch Anzahl und Abstand von Items in Längs- und Querrichtung voneinander unterscheiden.
  • So kann z.B. pro Arbeitstakt der Verpackungsmaschine ein Verpackungsformat oder Formatsatz von 3 x 4 (3 in Querrichtung und 4 in Längsrichtung) Vertiefungen 29 oder andersartigen Produktaufnahmen in der Formstation 11 gebildet werden, an der Einbringstation 13 ein Formatsatz von 3 x 4 entsprechend angeordneten Produkten 10 in einen jeweiligen Formatsatz von Vertiefungen 21 eingebracht werden, und an der Siegelstation 15 ein jeweiliger Formatsatz von 3 x 4 mit Produkten 10 gefüllten Vertiefungen 29 verschlossen werden. Analoges gilt für die Etikettier- und/oder Druckstation 16.
  • Grundsätzlich kann ein beliebig dimensionierter N x M Formatsatz gebildet werden, mit N >= 1 und M >= 1.
  • Der Betrieb der Verpackungsmaschine hinsichtlich Erfassung, Analyse und Beseitigung bzw. Reduzierung von Verpackungsfehlern kann anhand von Daten oder Messergebnissen von Messeinrichtungen (nicht gezeigt) überwacht und bei Bedarf angepasst werden. Die Messergebnisse werden zu diesem Zweck der Steuereinrichtung 41 zugeführt.
  • Beispielsweise kann eine Vermessung der im Entstehen befindlichen Verpackungen 21 unmittelbar im Anschluss an jede der Arbeitsstationen vorgesehen sein. Dieses Konzept kann auch nur mit einer Auswahl von Arbeitsstationen durchgeführt werden, d.h. es ist bei diesem Konzept nicht zwingend, dass eine Vermessung der Verpackungen 21 nach jeder Arbeitsstation erfolgt. Es kann auch lediglich eine Schlusskontrolle nach dem Vereinzeln der Verpackungen 21 erfolgen.
  • Nach Analyse der Messergebnisse kann - bevorzugt automatisch - in den Betrieb einer oder mehrerer Arbeitsstationen eingegriffen werden, um dem Entstehen von Befüllungs- und/oder Verpackungsfehlern entgegenzuwirken. Gemäß einem alternativen Konzept kann die Steuereinrichtung 41, beispielsweise an der Bedieneinrichtung 45, Informationen darstellen, anhand welcher ein Bediener selbst in den Betrieb einer oder mehrerer jeweiliger Arbeitsstationen eingreifen kann.
  • Der Eingriff in den Betrieb einer Arbeitsstation, d.h. die Regelung des Betriebs einer Arbeitsstation, kann insbesondere eine Veränderung der Position der Arbeitsstation bzw. eines Arbeitswerkzeuges der Arbeitsstation beinhalten, beispielsweise eine Positionsänderung in Transportrichtung T.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt einer Folienbahn 100 mit zwei Verpackungsformaten 102, 104, die jeweils 12 Verpackungen 21 aufweisen. Die Verpackungen 21 sind jeweils in vier Reihen und drei Spuren angeordnet, sodass sich eine 3 x 4 Matrix ergibt. Den Verpackungsformaten 102, 104 vorauseilende bzw. nachlaufende Verpackungsformate sind lediglich angedeutet.
  • Das Verpackungsformat 102 befindet sich im Bereich der Etikettier- und/oder Druckstation 16. Die Zahlen 1 bis 12 (Formatpositionen) geben an, in welcher Reihenfolge die Verpackungen 21 etikettiert und/oder bedruckt wurden. Die Verpackungen 21 der in Transportrichtung T gesehen linken Spur des Verpackungsformats 102 wurden während des Einfahrens in die Etikettier- und/oder Druckstation 16 bedruckt (Formatpositionen 1 bis 4). Eine Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 befindet sich bei dem Vorzug der Folienbahn 100 im Bereich der letzten Verpackungen der linken Spur des Verpackungsformats 102, also auf der Eingangsseite der Etikettier- und/oder Druckstation 16 (Ausgangsposition A). Bei einem Vorzug der Bahn 100 werden die Verpackungen 21 der linken Spur somit unter der Einrichtung 106 hindurch gezogen, die dabei die Verpackungen 21 mit einem Etikett versieht und/oder bedruckt. Die Etikettier- und oder Druckeinrichtung 106 ruht dabei im Wesentlichen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass ein Druckkopf oder eine Druckdüse der Einrichtung 106 in Bewegung sind, um eine Bedruckung vorzunehmen. Lediglich die Einrichtung 106 als Ganzes bewegt sich nicht relativ zur Umgebung, z.B. relativ zu dem Maschinengestell 47.
  • Nachdem die letzte Verpackung 21 der linken Spur bearbeitet wurde, wird die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 quer zur Transportrichtung T verfahren, um nun die mittlere Spur des Verpackungsformats 102 bearbeiten zu können (Formatpositionen 5 bis 8). Dabei bewegt sich die Einrichtung 106 in Transportrichtung T, bis sie die vorderste Verpackung 21 der Spur bearbeitet hat. Das Format 102 ist dabei in Ruhe. Anschließend wird die rechte Spur des Formats 102 bearbeitet (Formatpositionen 9 bis 12), wobei sich die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 entgegen der Transportrichtung T bewegt. Auch hierbei ist das Format 102 in Ruhe.
  • Nach Abschluss der Bearbeitung des Formats 102 ist - vorausgesetzt die Station 16 bestimmt die Taktlänge, da sie die am langsamsten arbeitende Station der Maschine V ist - ein Arbeitstakt der Maschine V zu seinem Ende gekommen. Die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 befindet sich dabei im Bereich der Formatposition 12 (Endposition E).
  • Wenn in dem nächsten Arbeitstakt der Maschine V das Verpackungsformat 104 in die Etikettier- und/oder Druckstation 16 eingezogen wird, werden die Verpackungen 21 der rechten Spur unter der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 hindurch gezogen und dabei bearbeitet. Die weitere Bearbeitung des Formats 104 erfolgt dann in analoger Weise wie die des Formats 102. Nach Abschluss der Bearbeitung des Formats 104 befindet sich die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106in der Position A.
  • Der Vorzug der Folienbahn 100, der üblicherweise hinsichtlich der Bearbeitung eine „Totzeit“ ist, wird somit erfindungsgemäß zum Etikettieren und/oder Bedrucken zumindest eines Teils der Verpackungen 21 der Verpackungsformate 102, 104 genutzt. Dadurch wird eine nicht unerhebliche Erhöhung des Durchsatzes der Station 16 erreicht, ohne dass konstruktive Maßnahmen erforderlich sind, wie z.B. ein Einbau weiterer Etikettier- und/oder Druckeinrichtungen. Oder anders formuliert: Falls die Bearbeitungszeit in der Etikettier- und/oder Druckstation 16 limitierend für die Dauer eines Takts der Verpackungsmaschine V (Vorzug der Folienbahn 100 plus Ruhephase zur Bearbeitung der Verpackungen 21) ist, können durch das erfindungsgemäße Vorgehen eine Verkürzung der Taktzeit und damit ein höherer Durchsatz realisiert werden.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Folienbahn 100 mit zwei Verpackungsformaten 108, 110, die jeweils 16 Verpackungen 21 aufweisen. Die Verpackungen 21 sind jeweils in vier Reihen und vier Spuren angeordnet, sodass sich eine 4 x 4 Matrix ergibt. Voraus- bzw. nachlaufende Formate sind nicht gezeigt.
  • Bei Verpackungsformaten mit einer geraden Anzahl von Spuren ergibt sich das Problem, dass sich die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 nach Abschluss der Bearbeitung nicht an der Eingangsseite der Etikettier- und/oder Druckstation 16 befindet, sondern im Bereich der ersten Verpackungsreihe des entsprechenden Formats. Bis zur Bearbeitung der Formatposition 12 wurde das Format 108 analog bearbeitet wie das Format 102. Es ist jedoch noch eine weitere Spur von Verpackungen 21 zu bearbeiten, was in Transportrichtung T geschieht. Die Etikettier- und oder Druckeinrichtung 106 befindet sich nach Beendigung der Bearbeitung des Formats 108 in der Endposition E.
  • Um das nächste Format 110 bereits während des Vorzugs bearbeiten zu können, muss die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 entgegen der Transportrichtung T zu der Eingangsseite der Etikettier- und/oder Druckstation 16 fahren, um die Ausgangsposition A einzunehmen. Sie kann dies beispielsweise tun, während ein Abstand 112 zwischen den Formaten 108, 110 überwunden wird. Die Einrichtung 106 ist dann in der Ausgangsposition A, wenn die Verpackung 21 in der Formatpositionen 1 in die Etikettier- und/oder Druckstation 16 eingezogen wird. Der Vorzug um den Abstand 112 kann während einer Zwischenphase zwischen der eigentlichen Bewegungsphase der Formate 108, 110 und der Bearbeitungsphase, in der die Formate 108, 110 im Wesentlichen ruhen, erfolgen. Die Vorzugsgeschwindigkeit der Folie 100 kann in der Zwischenphase die gleiche sein wie in der Bewegungsphase. Insbesondere gehen die Zwischenphase und die Bewegungsphase nahtlos ineinander über.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 während des Vorzugs bewegt wird. Beispielsweise wird das Format 108 bereits in die Etikettier- und/oder Druckstation 16 eingezogen, während die Einrichtung 106 von der Endposition E in die Ausgangsposition A fährt. Bei dieser Bewegung der Einrichtung 106 kann auch bereits eine Bearbeitung der Verpackungen 21 der rechten Spur des Formats 110 erfolgen (Formatpositionen 1 bis 4). Auch bei dieser Ausführungsform wird somit der Vorzug der Bahn 100 zum Etikettieren und/oder Bedrucken genutzt, um den Durchsatz der Etikettier- und/oder Druckstation 16 zu erhöhen.
  • Falls eine der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung 106 zugeordnete Bewegungseinrichtung (nicht gezeigt) ein vergleichsweise schnelles Bewegen derselben bewirken kann und/oder falls die Folienbahn 100 recht langsam gefördert wird, kann - abweichend von der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise - auch die zweite Spur bereits während des Vorzugs bearbeitet werden. Wenn nämlich die erste Spur des Formats bereits vollständig bearbeitet wurde und der Vorzug der Folienbahn 100 noch nicht abgeschlossen ist, kann die Einrichtung 106 die zu der bereits bearbeiteten Spur benachbarte Spur etikettieren und/oder bedrucken, wobei sie sich dann in Transportrichtung T bewegt. Durch diese Maßnahme wird der Durchsatz der Station 16 weiter erhöht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Produkt
    11
    Formstation
    11a, 15a
    Oberwerkzeug
    11b, 15b
    Unterwerkzeug
    13
    Einbringstation
    13a, 13b
    Endlosförderbänder
    14
    Zufuhrstation
    15
    Siegelstation
    16
    Etikettier- und/oder Druckstation
    17
    Quertrennstation
    19
    Längstrennstation
    21
    Verpackung
    23
    Unterfolie
    23a, 25a
    Vorratsrolle
    25
    Oberfolie
    25a
    Vorratsrolle
    27
    Transportkette
    29
    Vertiefung
    41
    Steuereinrichtung
    43
    Siegelstelle
    45
    Bedieneinrichtung
    47
    Maschinengestell
    50
    Roboter
    100
    Folienbahn
    102, 104 108, 110
    Verpackungsformat
    106
    Etikettier- und/oder Druckeinrichtung
    112
    Abstand
    A
    Ausgangsposition
    E
    Endposition
    T
    Transportrichtung
    V
    Verpackungsmaschine

Claims (16)

  1. Verfahren zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge, insbesondere Bahn (100) von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten (102, 104 bzw. 108, 110), die mittels einer Fördereinrichtung (27) entlang deren Längsrichtung in einer Förderrichtung (T) getaktet bewegt und mittels einer quer zu der Längsrichtung und insbesondere auch entlang der Längsrichtung verfahrbaren Etikettier- und/oder Druckeinrichtung (106) bearbeitet werden, wobei die Verpackungsformate jeweils eine Reihe mit einer Anzahl N von bezüglich der Längsrichtung nebeneinander angeordneten und eine Spur mit einer Anzahl M von bezüglich der Längsrichtung hintereinander angeordneten Verpackungen (21) umfassen, mit N >= 1 und M >= 1, insbesondere wobei die Verpackungen mit Lebensmittelprodukten (10) befüllt sind, wobei ein Takt der Bewegung der Verpackungsformate zumindest eine Bewegungsphase, in der die Verpackungsformate um einen vorbestimmte Strecke in Förderrichtung transportiert werden, die zumindest so groß ist wie die Längserstreckung eines Verpackungsformats, und zumindest eine Bearbeitungsphase, in der die Verpackungsformate nicht bewegt werden, umfasst und wobei zumindest ein Teil der Verpackungen der Verpackungsformate während der Bewegungsphase des Takts durch die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bearbeitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung (106) während der Bewegungsphase relativ zu der Umgebung im Wesentlichen ruht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwischen der Bearbeitungsphase und der Bewegungsphase eine Zwischenphase vorgesehen ist, in der die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung (106) in eine Grundstellung (A) verfahren wird, insbesondere wobei die die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung dabei entgegen der Förderrichtung (T) verfahren wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Verpackungsformate (102, 104 bzw. 108, 110) in der Zwischenphase nicht bewegt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Verpackungsformate (102, 104 bzw. 108, 110) in der Zwischenphase in Förderrichtung (T) transportiert werden, insbesondere wobei die Verpackungsformate in der Zwischenphase mit einer im Wesentlichen gleichen Geschwindigkeit transportiert werden wie in der Bewegungsphase.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung (106) während der Bewegungsphase zumindest zeitweise relativ zu der Fördereinrichtung (27) in deren Längsrichtung bewegt wird, insbesondere entgegen der Förderrichtung (T).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei während der Bewegungsphase zumindest eine Verpackung (21), vorzugsweise alle Verpackungen einer Spur des Verpackungsformats (102, 104 bzw. 108, 110) bearbeitet werden, insbesondere einer am Rand des Verpackungsformats angeordneten Spur.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei eine Geschwindigkeit der Bewegung der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung (106) in Abhängigkeit einer Transportgeschwindigkeit der Verpackungsformate (102, 104 bzw. 108, 110) gewählt wird, insbesondere derart, dass der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung bei einer Bewegung entgegen der Förderrichtung (T) am Ende der Bewegungsphase das Ende der Spur erreicht.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei während der Bewegungsphase nach dem Bearbeiten aller Verpackungen (21) einer ersten Spur zumindest eine Verpackung einer zweiten Spur bearbeitet wird, die benachbart zu der ersten Spur angeordnet ist.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Sensor vorgesehen ist, mit dem die Position und/oder Bewegung der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung (106) und/oder die Position und/oder Bewegung zumindest eines der Verpackungsformate (102, 104 bzw. 108, 110) ermittelt wird, wobei die ermittelten Daten an eine Steuereinrichtung (41) übertragen werden, die die Fördereinrichtung (27) und/oder eine Bewegungseinrichtung der Etikettier- und/oder Druckeinrichtung auf Basis der ermittelten Daten steuert.
  11. Verpackungsvorrichtung (V) mit einer Etikettier- und/der Druckstation (16) zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge, insbesondere Bahn (100) von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten (102, 104 bzw. 108, 110), die jeweils eine Reihe mit einer Anzahl N von bezüglich der Längsrichtung nebeneinander angeordneten und eine Spur mit einer Anzahl M von hintereinander angeordneten Verpackungen (21) umfassen, mit: - einer Fördereinrichtung (27), mittels derer die Verpackungsformate entlang einer Längsrichtung der Fördereinrichtung in einer Förderrichtung (T) bewegbar sind, - einer mittels einer Bewegungseinrichtung quer zu der Längsrichtung und insbesondere auch entlang der Längsrichtung verfahrbare Etikettier- und/oder Druckeinrichtung (106) zum Etikettieren und/oder Bedrucken der Verpackungen der Verpackungsformate, und - einer Steuerungseinrichtung (41), mittels derer die Fördereinrichtung, die Bewegungseinrichtung und die Etikettier- und/oder Druckeinrichtung ansteuerbar sind, wobei die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet und ausgebildet ist, ein Verfahren gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche auszuführen.
  12. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 11, mit einer der Etikettier- und/der Druckstation (16) vorgelagerten Tiefziehstation (11), in der mittels einer Tiefzieheinrichtung (11 a, 11b) in einer Folienbahn (23) Formate (102, 104 bzw. 108, 110) von Verpackungsabschnitten (29), insbesondere Verpackungsschalen oder -mulden, ausformbar sind, wobei die Anordnung der Verpackungsabschnitte der Formate der Anordnung der Verpackungen der Verpackungsformate entspricht.
  13. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, mit einer der Etikettier- und/der Druckstation (16) vorgelagerten Siegel- oder Verschlussstation (15), in der mittels einer Siegel- oder Verschlusseinrichtung (15a, 15b) befüllte Verpackungsabschnitte, insbesondere mit einem Lebensmittelprodukt (10) befüllte Verpackungsabschnitte (29), verschließbar sind, insbesondere mittels einer Folie (25), die mit diesen Verpackungsabschnitten versiegelt wird.
  14. Verpackungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 11 bis 13, mit einer der Siegel- oder Verschlussstation (15) vorgelagerten Einlegestation (13), in der mittels einer Manipulationsvorrichtung (50) und/oder einer Einlegevorrichtung (13a, 13b) Objekte (10), insbesondere Lebensmittelprodukte, in Verpackungsabschnitten (29) einlegbar oder auf diesen ablegbar sind.
  15. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 14, mit einer der Etikettier- und/der Druckstation (16) nachgelagerten Vereinzelungsstation (17, 19), in der die Verpackungen (21) mittels einer Vereinzelungseinrichtung vereinzelbar sind.
  16. Verfahren zur Steuerung einer Verpackungsvorrichtung gemäß zumindest einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei die Verpackungsvorrichtung neben der Etikettier- und/der Druckstation (16) zumindest eine weitere Bearbeitungsstation (11, 15, 13, 17, 19) umfasst und die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet und ausgebildet ist die Verpackungsvorrichtung bedarfsgerecht entweder in einem ersten oder eine zweiten Betriebsmodus zu betreiben, wobei die Verpackungsvorrichtung in dem ersten Betriebsmodus betrieben wird, in dem die Dauer und/oder Ausgestaltung des Takts an den Bedarf der zumindest einen weiteren Bearbeitungsstation angepasst ist, und wobei die Verpackungsvorrichtung in dem zweiten Betriebsmodus betrieben wird, in dem die Dauer und/oder Ausgestaltung des Takts an den Bedarf der Etikettier- und/der Druckstation angepasst ist.
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DE102008007890A1 (de) 2008-02-07 2009-08-20 Mr Etikettiertechnik Gmbh & Co. Kg Querbahn-Etikettierverfahren, sowie Etikettierer
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