DE102015104151A1 - Bilden von Mischprodukten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von Mischprodukten aus Einzelprodukten mit wenigstens zwei Zuführlinien, die jeweils einen Aufreihförderer umfassen, der Einzelprodukte in einer Längsrichtung transportiert, und mit einer Querlinie, die Formate aus von den Aufreihförderern übergebenen Einzelprodukten in einer Querrichtung transportiert, wobei die Aufreihförderer die Einzelprodukte an in Querrichtung beabstandeten Übergabestellen an die Querlinie jeweils formatbildend übergeben, und wobei an zumindest einer Übergabestelle der Aufreihförderer die Einzelprodukte jeweils auf ein bereits stromaufwärts an einer vorgeordneten Übergabestelle gebildetes Format von Einzelprodukten übergibt, um Mischprodukte aus von unterschiedlichen Zuführlinien stammenden Einzelprodukten an der Übergabestelle und/oder an einer der Querlinie nachgeordneten Einrichtung, insbesondere einer Verpackungslinie oder einer Basisproduktlinie, zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Bilden von Mischprodukten aus Einzelprodukten.
  • Bei den Einzelprodukten handelt es sich insbesondere um Lebensmittelprodukte, wobei die Erfindung aber nicht auf den Lebensmittelbereich beschränkt ist. Der Hintergrund der Erfindung sowie Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Wesentlichen in Verbindung mit bestimmten Lebensmittelprodukten beschrieben, nämlich in Verbindung mit Portionen, die jeweils wenigstens eine von einem Lebensmittelprodukt wie z.B. Wurst oder Käse abgetrennte Scheibe umfassen. Die Erfindung ist aber nicht auf diesen Bereich "Aufschnitt" oder auf die Bildung von "Mischaufschnitt" beschränkt.
  • Bei den Produkten kann es sich z.B. auch um Stücke handeln, z.B. Frischfleischstücke oder Käsestücke. Es kann sich bei den Produkten auch um Stücke oder Teile von Gemüse wie z.B. Tomaten, Gurken oder Zwiebeln oder von Obst wie z.B. Ananas handeln. Auch ganzes Gemüse oder ganzes Obst kann grundsätzlich ein Produkt im Sinne der Erfindung bilden. Auch können die Produkte sonstige Lebensmittel wie z.B. Speckstücke oder Oliven sein. Insbesondere kann es sich bei den Produkten um Belag oder Zutaten handeln, der bzw. die z.B. zum Belegen von Pizzen und Brot, wie z.B. Baguettes, verwendet wird bzw. werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren das Einlegen fertig gebildeter Mischprodukte in Verpackungen sowie das Einlegen noch unvollständiger Mischprodukte in Verpackungen und deren Komplettierung erst in den Verpackungen. Auch betrifft die Erfindung das Auflegen oder Hinzufügen von Einzelprodukten oder unvollständigen Mischprodukten auf andere Produkte, bei denen es sich nicht oder nicht nur um Verpackungen handelt. Derartige Produkte werden im Rahmen dieser Offenbarung auch als Basisprodukte bezeichnet. Ein Mischprodukt im Sinne der Erfindung kann folglich ein Basisprodukt und ein oder mehrere Einzelprodukte umfassen. Ein Basisprodukt kann z.B. ein Pizzaboden oder ein Baguette sein, das mit einem anderen Produkt oder mit mehreren unterschiedlichen Produkten belegt werden soll. Das zu bildende Mischprodukt im Sinne der Erfindung umfasst dann die Gesamtheit aus Basisprodukt und einem oder mehreren Einzelprodukten. Dabei kann sich das Basisprodukt in einer Verpackung befinden.
  • Folglich betrifft die auf das Bilden von Mischprodukten gerichtete Erfindung eine sehr große Vielfalt an möglichen Applikationen, weshalb die Begriffe "Einzelprodukt" und "Mischprodukt" im vorstehend erläuterten Sinne allgemein und breit zu verstehen sind.
  • Was den Hintergrund der Erfindung am Beispiel von "Aufschnitt" anbetrifft, also von Portionen aus einer oder mehreren abgetrennten Lebensmittelscheiben, so ist zu beobachten, dass Packungen mit unterschiedlichen Aufschnittsorten im Einzelhandel zunehmend nachgefragt werden. Auf dem Gebiet der Lebensmittelverarbeitung und insbesondere bei dem Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wie beispielsweise Wurst und Käse ist man daher bestrebt, derartige Mischportionen möglichst kostengünstig herzustellen und zu verpacken.
  • Grundsätzlich ist es bekannt, von mehreren Aufschneidemaschinen, an denen unterschiedliche Produkte aufgeschnitten werden, stammende Portionen zu Mischportionen zusammenzuführen. Dies ist jedoch mit einem erheblichen Aufwand verbunden, da nicht nur unterschiedliche Einzelportionen zu einer Gesamtportion zusammengeführt werden müssen, sondern es in der Praxis auch erforderlich ist, die Gesamtportionen zu einem sogenannten Format zusammenzustellen, das durch eine nachgeordnete Einrichtung, wie beispielsweise eine Verpackungsmaschine oder eine Tiefzieheinrichtung, vorgegeben ist. Zudem sollten Anlagen zum Bilden von Mischportionen möglichst flexibel sein, um das Erscheinungsbild der zu verpackenden oder zu verarbeitenden Gesamtportionen möglichst einfach ändern und somit an die jeweiligen Kundenwünsche anpassen zu können. Dabei variieren meistens das Gewicht der Gesamtportion oder Einzelportion, die Scheibenanzahl, die Reihenfolge unterschiedlicher Produktsorten, das Format der Produktsorten und/oder die Art der Ablage in einer Verpackung, z.B. der Grad der Überlappung von Einzelportionen.
  • Ein Streben nach Flexibilität und einfacher Umstellung auf spezifische Anwendungen gilt vor diesem Hintergrund nicht nur für den Bereich der Mischportionen im Sinne von Mischaufschnitt, sondern allgemein für das Bilden von Mischprodukten aus einer Mehrzahl von Einzelprodukten, wobei die Art der Einzelprodukte und deren Zusammenstellung in den zu bildenden Mischprodukten grundsätzlich beliebig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine diesen Anforderungen gerecht werdende und einfache sowie effiziente Möglichkeit zum Bilden von Mischprodukten zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und durch das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst wenigstens zwei Zuführlinien, die jeweils einen Aufreihförderer umfassen, der Einzelprodukte in einer Längsrichtung transportiert, und eine Querlinie, die Formate aus von den Aufreihförderern übergebenen Einzelprodukten in einer Querrichtung transportiert, wobei die Aufreihförderer die Einzelprodukte an in Querrichtung beabstandeten Übergabestellen an die Querlinien jeweils formatbildend übergeben, und wobei an zumindest einer Übergabestelle der Aufreihförderer die Einzelprodukte jeweils auf ein bereits stromaufwärts an einer vorgeordneten Übergabestelle gebildetes Format von Einzelprodukten übergibt, um Mischprodukte aus von unterschiedlichen Zuführlinien stammenden Einzelprodukten an der Übergabestelle und/oder an einer der Querlinie nachgeordneten Einrichtung, insbesondere einer Verpackungslinie oder einer Basisproduktlinie, zu bilden.
  • Erfindungsgemäß sind somit einer Querlinie wenigstens zwei Zuführlinien zugeordnet, die in der Lage sind, ihre Einzelprodukte an die Querlinie zu übergeben, und zwar an unterschiedlichen Übergabestellen und jeweils formatbildend, d.h. mit den einzelnen Zuführlinien wird jeweils auf der Querlinie ein Format aus den betreffenden Einzelprodukten gebildet und dabei insbsondere mit der Übergabe ein Soll-Abstand zwischen den Einzelprodukten hergestellt.
  • Bei den an den Übergabestellen gebildeten Formaten kann es sich entweder um Gesamtformate oder um Teilformate handeln, wobei Teilformate als Gesamtformate mit einem oder mehreren "leeren" Plätzen angesehen werden können, an denen sich kein Einzelprodukt befindet. Ein Teilformat kann auch nur ein einziges Einzelprodukt umfassen.
  • Werden nur Gesamtformate gebildet, so können die Mischprodukte bereits sukzessive und gesamtformatweise an den Übergabestellen gebildet werden, indem bereits dort Einzelprodukte aufeinander gelegt werden, d.h. es wird jeweils ein Gesamtformat aus Einzelprodukten einer Zuführlinie auf ein Gesamtformat aus Einzelprodukten einer anderen Zuführlinie gelegt, so dass an jedem Platz des Gesamtformates mehrere Einzelprodukte sukzessive zumindest einen Teil des jeweiligen endgültigen Mischproduktes bilden.
  • Werden nur Teilformate gebildet, so können diese sich an den einzelnen Übergabestellen derart hinsichtlich der Anordnung der Einzelprodukte voneinander unterscheiden, dass alle Teilformate gemeinsam ein Gesamtformat bilden, in welchem jeder Platz nur von einem einzigen Einzelprodukt eingenommen wird. Die Teilformate sind also insofern komplementär zueinander, als sie sich gerade zu dem Gesamtformat ergänzen. Auch wenn bei einem solchen Zusammensetzen einzelner Teilformate keine Einzelprodukte aufeinander gelegt werden, wird im Rahmen dieser Offenbarung dieses Zusammensetzen von Teilformaten als ein Auflegen von Einzelprodukten oder des von diesen gebildeten Teilformates auf ein bereits vorhandenes Teilformat bezeichnet. Die Mischprodukte entstehen hierbei erst dann, wenn ein auf diese Weise sukzessive aus Teilformaten gebildetes Gesamtformat auf ein zuvor gebildetes Gesamtformat gelegt wird, in welchem die Einzelprodukte eine andere Anordnung aufweisen, so dass beim Aufeinanderlegen der Gesamtformate unterschiedliche Einzelprodukte aufeinander gelegt werden. Dies geschieht an einer der Querlinie nachgeordneten Einrichtung, z.B. einer Verpackungslinie oder einer Basisproduktlinie.
  • Grundsätzlich sind auch "Mischzustände" möglich, bei denen Gesamtformate und Teilformate miteinander kombiniert werden. Hierdurch können z.B. Gesamtformate aus Mischprodukten entstehen, wobei die Mischprodukte eines Gesamtformates nicht alle die gleiche Anzahl von Einzelprodukten umfassen.
  • Auch können solche Teilformate miteinander kombiniert werden, die nicht vollständig komplementär zueinander sind, sondern sich insofern teilweise "überlappen", als beim Aufeinanderlegen der Teilformate an einem oder mehreren Plätzen Einzelprodukte aufeinander gelegt werden, an anderen Plätzen dagegen sich nur ein einziges Einzelprodukt entweder des einen Teilformates oder des anderen Teilformates befindet.
  • Die Vorsilbe "auf" wie z.B. in "Auflegen" ist also bezüglich der Formate platzbezogen zu verstehen, d.h. wenn auf einem Platz eines Formates ein Einzelprodukt auf ein anderes Einzelprodukt gelegt wird, dann können die Einzelprodukte im Ergebnis zumindest teilweise übereinander liegend angeordnet sein, sie können aber auch nebeneinander liegen, dabei aber eben auf demselben Platz des betreffenden Formates. Derart platzbezogen aufeinander gelegte, auf dem Platz nebeneinander liegende Einzelprodukte gelangen später z.B. in eine gemeinsame Verpackung oder auf ein gemeinsames Basisprodukt, bilden also zumindest einen Teil eines Mischproduktes.
  • Mit anderen Worten kommt es bei einem Mischprodukt im Sinne der Erfindung nicht darauf an, ob die das Mischprodukt bildenden Einzelprodukte übereinander oder nebeneinander liegen; sie liegen in jedem Fall beieinander auf einem gemeinsamen Platz des jeweiligen Formates. Die Vorgaben hierzu können von einer übergeordneten Steuereinrichtung kommen.
  • Was die Zuführlinien anbetrifft, so ist die Herkunft der Einzelprodukte grundsätzlich beliebig. So können die Einzelprodukte z.B. jeweils mittels einer Dosiereinrichtung oder einer Formmaschine bereitgestellt oder aus einem Magazin entnommen werden. Folglich ist die Art und Weise der Entstehung der Einzelprodukte grundsätzlich beliebig. Die Einzelprodukte können durch Schneiden entstehen, alternativ aber z.B. auch durch Formen oder Extrudieren.
  • Wenn Aufschneidelinien die Produkte bereitstellen, dann kann es sich bei den dort verwendeten Aufschneidemaschinen jeweils um einen Hochleistungsslicer handeln, der ein rotierendes und/oder umlaufendes Schneidmesser, insbesondere ein Kreismesser oder ein Sichelmesser umfasst, mit welchem zwischen mehreren hundert und einigen tausend Scheiben pro Minute von einem zugeführten Lebensmittelprodukt, wie beispielsweise einem Wurstriegel oder einem Käselaib, abgetrennt werden können. Ein derartiger Slicer kann einspurig oder mehrspurig betrieben werden, so dass bei einem mehrspurigen Betrieb gleichzeitig von mehreren Produkten Scheiben abgetrennt und somit gleichzeitig mehrere Einzelportionen erzeugt werden.
  • Die von den unterschiedlichen Aufschneidelinien stammenden Einzelportionen können übereinandergestapelt, überlappt gelegt oder auch geschindelt werden, d.h. die Übergabe der Einzelportionen kann stapelnd, überlappend oder schindelnd erfolgen.
  • Bevorzugt sind die Aufschneidelinien und die Querlinie jeweils mit einem Winkel von 90° zueinander angeordnet, d.h. die jeweils durch die Aufschneidelinien definierte Längsrichtung verläuft senkrecht zu der durch die Querlinie definierten Querrichtung. Eine derartige Anordnung ist aber nicht zwingend, d.h. der Winkel zwischen Längsrichtung und Querrichtung kann auch von 90° abweichen.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, aber nicht zwingend, wenn die Aufschneidelinien zueinander parallel verlaufen, d.h. jede Aufschneidelinie eine Längsrichtung definiert und alle Längsrichtungen zueinander parallel sind.
  • Die vorstehenden Ausführungen gelten analog für andere, nicht in Form von Aufschneidelinien vorgesehene Zuführlinien.
  • Die Begriffe "Portion" und "Scheibe" sind jeweils breit zu verstehen. Eine Portion im Sinne der Erfindung kann auch nur eine einzige abgetrennte Produktscheibe umfassen. Auch muss es sich bei einer Scheibe nicht um eine vergleichsweise dünne Wurst- oder Käsescheibe handeln. Eine Scheibe kann auch ein Frischfleischstück sein, wie es beispielsweise beim Frischfleischschneiden zur Herstellung von Schnitzeln oder Koteletts hergestellt wird.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf das Herstellen von Portionen aus scheibenförmigen Lebensmittelprodukten beschränkt. Bei den Lebensmittelprodukten kann es sich auch um andere Waren handeln, beispielsweise um Backwaren, Teigwaren oder Süßwaren.
  • Bei den Fördereinrichtungen, wie den Aufreihförderern der Zuführlinien und gegebenenfalls zur Querlinie gehörenden Fördereinrichtungen, handelt es sich insbesondere um Bandförderer mit umlaufenden Endlosbändern.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche die Aufreihförderer und/oder die Querlinie derart steuert, dass an den Übergabestellen jeweils ein vorgegebenes Format erzeugbar ist. Die erfindungsgemäße Anlage ist beispielsweise mit einer Bedieneinheit versehen, an welcher der Benutzer das insgesamt gewünschte Erscheinungsbild der Mischprodukte bzw. die hierfür an den einzelnen Übergabestellen erforderlichen Formate vorgeben kann. Dementsprechend können an den erforderlichen Stellen Maschinenparameter eingestellt werden.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass mittels der Steuerung die Formatbildung und somit die Bildung der Mischprodukte praktisch vollkommen frei konfiguriert bzw. programmiert werden kann, da es insbesondere das Zusammenspiel der Bewegungen der Zuführlinien und der Querlinie ist, durch das die Eigenschaften, also das "Design", der schlussendlich gebildeten Mischprodukte bestimmt werden können.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Querlinie eine Mehrzahl von in Querrichtung aufeinanderfolgenden, jeweils einer Übergabestelle zugeordneten und unabhängig voneinander betreibbaren Querförderern umfasst. Hierdurch ist es möglich, an den Übergabestellen unterschiedliche Formate insofern zu bilden, als sich in den einzelnen Formaten die Relativpositionen der Einzelprodukte voneinander unterscheiden können. Beispielsweise kann an einer Übergabestelle das Raster der Einzelprodukte etwas enger gewählt werden als das Raster an einer anderen Übergabestelle. Beispielsweise lässt sich hierdurch ein Überlappungsgrad der Einzelprodukte, insbesondere von Einzelportionen bei Mischaufschnittbildung, beeinflussen. Generell kann hierdurch das Design der Mischprodukte in vielfältiger Weise vorgegeben und durch entsprechende Ansteuerung der einzelnen Querförderer variiert werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind nicht alle an den Übergabestellen gebildeten Formate gleich. Unterschiede können, wie vorstehend erläutert, durch unabhängige Querförderer der Querlinie erreicht werden. Dies ist jedoch nicht zwingend. Auch durch einen entsprechenden Betrieb der einzelnen Aufreihförderer können die Formate unterschiedlich gebildet werden. Generell können also erfindungsgemäß an jeweils zwei Übergabestellen gebildete Formate – Gesamtformate oder Teilformate – entweder gleich oder voneinander verschieden sein.
  • Wie bereits erwähnt, kann zumindest eine Zuführlinie mehrspurig ausgebildet sein. Die Anzahl der Spuren muss nicht in allen Zuführlinien gleich sein. So kann beispielsweise eine zweispurige Zuführlinie mit mehreren einspurigen Zuführlinien in einer erfindungsgemäßen Anlage kombiniert werden. Im Fall einer Aufschneidelinie z.B. kann auch vorgesehen sein, dass mehrspurig aufgeschnitten und mit entsprechender Förder- und/oder Sortiertechnik in der Aufschneidelinie ein einspuriger Produktstrom auf dem zugeordneten Übergabeabschnitt bereitgestellt wird.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Querlinie an ihrem stromabwärts gelegenen Ende zur formatweisen Übergabe von Mischprodukten oder Einzelprodukten an eine Verpackungslinie oder an eine Basisproduktlinie ausgebildet. Die Verpackungslinie oder Basisproduktlinie kann einen Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden, wobei dies aber nicht zwingend ist. Eine Verpackungslinie kann beispielsweise eine Verpackungsmaschine, einen sogenannten Tiefzieher oder einen sogenannten Traysealer umfassen, wobei zumindest ein Bereich dieser Einrichtung dazu ausgebildet ist, formatweise zuvor auf der Querlinie erstellte Mischprodukte entgegenzunehmen.
  • Das stromabwärts gelegene Ende der Querlinie kann als unabhängig von einem oder mehreren stromaufwärts vorgeordneten Querförderern betreibbarer Übergabeförderer ausgebildet sein. Dies ermöglicht es, eine formatweise Übergabe von Mischprodukten oder Einzelprodukten an eine nachgeordnete Einrichtung, beispielsweise eine Verpackungslinie oder Basisproduktlinie, ohne Beeinträchtigung der Formatbildung bzw. der Art und Weise einer Anordnung der von den einzelnen Zuführlinien kommenden Einzelprodukte an den Übergabestellen durchzuführen.
  • Des Weiteren kann erfindungsgemäß eine Verpackungslinie oder Basisproduktlinie vorgesehen sein, die entsprechend dem jeweiligen Format angeordnete Verpackungen oder Basisprodukte in einer Förderrichtung transportiert und von dem stromabwärts gelegenen Ende der Querlinie Mischprodukte oder Einzelprodukte nacheinander formatweise entgegennimmt. Ein von den Mischprodukten oder Einzelprodukten dargestelltes Format kann folglich durch das Format der Verpackungen oder Basisprodukte vorgegeben sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung aus mehreren Zuführlinien und einer Querlinie ist dazu in der Lage, grundsätzlich jedes gewünschte Format von Verpackungen oder Basisprodukten darzustellen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Querlinie gebildete Mischprodukte oder Einzelprodukte nacheinander in anfangs leere Verpackungen formatweise einlegt und diese Verpackungen anschließend versiegelt werden. Die auf der Querlinie gebildeten Mischprodukte sind dann endgültige oder vollständige Mischprodukte, wie sie später in verpackter Form beispielsweise im Einzelhandel erhältlich sind. Analog kann dies für das formatweise Hinzufügen von Mischprodukten oder Einzelprodukten zu Basisprodukten gelten, d.h. den Basisprodukten werden dann Einzelprodukte ausschließlich über die Querlinie hinzugefügt.
  • Alternativ ist es gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung möglich, für die Verpackungslinie oder Basisproduktlinie eine in Förderrichtung vor oder hinter der Querlinie angeordnete Übergabeeinrichtung vorzusehen, die den Verpackungen der Verpackungslinie oder den Basisprodukten der Basisproduktlinie jeweils ein erstes bzw. letztes Einzelprodukt zuführt. Beispielsweise kann eine weitere Zuführlinie, z.B. eine Aufschneidelinie oder Aufschneidemaschine, vorgesehen sein, die in die leeren Verpackungen oder auf die Basisprodukte jeweils zumindest ein erstes Einzelprodukt legt, an welche dann die erfindungsgemäß an der Querlinie gebildeten Mischprodukte oder Einzelprodukte übergeben werden. In dieser Variante sind an der Querlinie gebildete Mischprodukte bzw. nacheinander von der Querlinie bereitgestellte Einzelprodukte zusammengenommen somit noch nicht die endgültigen oder vollständigen Mischprodukte. Dies ist auch in einer weiteren Variante der Fall, wenn eine oder mehrere letzte Einzelprodukte an die Verpackungslinie oder Basisproduktlinie an einer Stelle übergeben werden, die der Querlinie nachgeordnet ist. Mit anderen Worten sind Varianten denkbar, an denen mit den in die Querlinie mündenden Zuführlinien entweder nicht das erste Einzelprodukt oder nicht das letzte Einzelprodukt oder weder das erste noch das letzte Einzelprodukt des betreffenden Mischproduktes bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Übergabeabschnitt wenigstens eines Aufreihförderers und/oder der Querlinie als Rückziehableger ausgebildet ist, mit dem Produkte durch Zurückbewegen einer Auflage für die Produkte positionsgenau ablegbar sind. Derartige Ablegeeinrichtungen sind insbesondere in Form sogenannter Rückziehbänder grundsätzlich bekannt. Eine vordere Umlenkrolle oder -walze eines Endlosbandes wird hierbei zurückgezogen, und zwar bei nicht oder lediglich langsamer bewegtem oberen Bandtrum, auf welchem die abzulegenden Produkte liegen. Mit anderen Worten wird den abzulegenden Produkten gewissermaßen "der Boden unter den Füßen weggezogen", so dass die Produkte in definierter Weise abgelegt werden. Auf diese Weise kann ein Endlosband oder allgemein ein Rückziehableger Produkte positionsgenau ablegen, ohne dass zusätzliche Handhabungseinrichtungen, wie beispielsweise Roboter, erforderlich sind. Ist der Übergabeabschnitt mehrspurig ausgebildet, werden hierbei gleichzeitig mehrere Produkte – von jeder Spur ein Produkt – abgelegt. Erfindungsgemäß kann beispielsweise sowohl der Endabschnitt jedes Aufreihförderers als auch der Endabschnitt der Querlinie oder eines unabhängig betreibbaren Übergabeförderers der Querlinie als ein derartiger Rückziehableger und insbesondere als ein Rückziehband ausgebildet sein.
  • Ein Format, insbesondere ein Gesamtformat, kann eine Matrix oder ein Array von Produkten sein, also eine Anordnung von Produkten in n Spalten und m Zeilen, wobei sowohl n = m als auch n ≠ m gelten kann und sowohl n als auch m jeden ganzzahligen Wert ≥ 1 annehmen kann. Wie eingangs bereits erwähnt, kann erfindungsgemäß aber auch mit Teilformaten gearbeitet werden, die jede beliebige Anordnung von Produkten aufweisen können und folglich keine Matrix oder kein Array der vorstehend erläuterten Art sein müssen.
  • Für alle Formate kann ein Grundraster vorgegeben sein, das Plätze für Produkte und somit Abstände der Plätze oder Produkte definiert. Das Grundraster kann für alle Formate – Gesamtformate und Teilformate – gleich sein, wobei dies aber nicht zwingend ist. Insbesondere können die Raster verschieden vorgegeben oder insbesondere mittels der Steuerung anwendungsspezfisch frei konfigurierbar sein.
  • Eine Variationsbreite der Raster kann durch Vorgaben einer nachgeordneten Einrichtung, z.B. einer Verpackungslinie oder Basisproduktlinie, begrenzt sein, um beispielsweise sicherzustellen, dass Mischprodukte oder Einzelprodukte dort korrekt und platzgenau positioniert werden.
  • Der Abstand der Einzelprodukte untereinander kann in den Zeilen des Formates größer oder kleiner sein als der Abstand in den Formatspalten. Alternativ kann sowohl in den Zeilen als auch in den Spalten der gleiche Produktabstand vorgesehen sein.
  • Die Orientierung bzw. Förderrichtung der Verpackungslinie oder Basisproduktlinie kann senkrecht zur Querrichtung der Querlinie und somit insbesondere parallel zur Längsrichtung der Zuführlinien verlaufen. Alternativ können die Querlinie und die Verpackungs- bzw. Basisproduktlinie auch parallel zueinander orientiert sein, so dass gewissermaßen "im Fluss" gearbeitet werden kann, wobei die Verpackungsbzw. Basisproduktlinie unterhalb der Querlinie bzw. unterhalb von die Querlinie bildenden Querförderern in der gleichen Richtung verläuft. Hierdurch ergibt sich eine andere Orientierung von auf der Querlinie erzeugten Mischprodukten oder Einzelprodukten bezüglich der mittels der Verpackungslinie transportierten Verpackungen bzw. der mittels der Basisproduktlinie transportierten Basisprodukte. Außerdem kann durch eine solche Anordnung flexibel auf die jeweiligen räumlichen Verhältnisse am Produktionsort reagiert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, das insbesondere mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie beispielsweise vorstehend erläutert, durchgeführt wird, werden mit wenigstens zwei jeweils in einer Längsrichtung laufenden Zuführlinien jeweils Einzelprodukte an eine in einer Querrichtung laufende Querlinie übergeben, wobei die Einzelprodukte an in Querrichtung beabstandeten Übergabestellen jeweils formatbildend übergeben werden, wobei an zumindest einer Übergabestelle die Einzelprodukte auf ein bereits stromaufwärts an einer vorgeordneten Übergabestelle gebildetes Format von Einzelprodukten übergeben werden, und wobei Mischprodukte aus von unterschiedlichen Zuführlinien stammenden Einzelprodukten sukzessive an den Übergabestellen und/oder an einer der Querlinie nachgeordneten Einrichtung, insbesondere einer Verpackungslinie oder einer Basisproduktlinie, gebildet werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Querlinie eine Mehrzahl von in Querrichtung aufeinanderfolgenden, jeweils einer Übergabestelle zugeordneten und unabhängig voneinander betreibbaren Querförderern, die mittels einer Steuereinrichtung derart angesteuert werden, dass an wenigstens zwei Übergabestellen gebildete Formate sich voneinander unterscheiden.
  • Die Mischprodukte oder Einzelprodukte können mittels der Querlinie formatweise beispielsweise an eine Verpackungslinie oder Basisproduktlinie übergeben und in entsprechend dem jeweiligen Format angeordnete Verpackungen aufgenommen oder an Basisprodukte übergeben werden.
  • Es kann bei diesem Verfahren vorgesehen sein, dass den Verpackungen oder Basisprodukten vor oder nach der Aufnahme der Mischprodukte oder Einzelprodukte jeweils mittels einer weiteren Übergabeeinrichtung ein erstes bzw. letztes Einzelprodukt zugeführt wird. Auch können jeweils sowohl ein erstes Einzelprodukt als auch ein letztes Einzelprodukt zugeführt werden, wenn eine solche Zufuhr sowohl vor als auch nach Aufnahme der mittels der Querlinie gebildeten Mischprodukte oder Einzelprodukte erfolgt.
  • Des Weiteren kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass an den Übergabestellen jeweils Teilformate aus Einzelprodukten derart gebildet werden, dass die Teilformate nach der stromabwärts letzten Übergabestelle ein Gesamtformat aus Einzelprodukten bilden, das zur Bildung von Mischprodukten an eine der Querlinie nachgeordnete Einrichtung übergeben wird. Insbesondere können nacheinander gebildete Gesamtformate aus Einzelprodukten sich hinsichtlich der Anordnung der von unterschiedlichen Zuführlinien stammenden Einzelprodukte voneinander unterscheiden, so dass an der nachgeordneten Einrichtung Gesamtformate aus unterschiedlichen Mischprodukten gebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass eine Steuereinrichtung von jeder Zuführlinie, z.B. von einer in diese integrierten Waage, eine Gewichtsinformation erhält, die das Einzelgewicht eines Einzelproduktes betrifft. Diese Information wird dem Einzelprodukt zugeordnet, gespeichert und über den Weg dieses Einzelproduktes durch die Anlage insofern weiterverfolgt, als zu jedem Zeitpunkt die Zuordnung zwischen diesem Einzelprodukt und dessen Einzelgewicht möglich ist. Alle Einzelgewichte können dann zu einer Gesamtgewichtsinformation des jeweiligen Mischproduktes zusammengefügt und z.B. mit einem Sollgewicht verglichen werden. Die Gesamtgewichtsinformation kann beispielsweise einem Bediener zur Verfügung gestellt werden, um das Gesamtgewicht gegebenenfalls zu korrigieren.
  • Analog können Informationen über andere Eigenschaften der Einzelprodukte gehandhabt werden, beispielsweise die Anzahl der Scheiben in einer Einzelportion, um z.B. Höchst- und Mindestwerte für die Scheibenanzahl in einer Mischportion einhalten zu können.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auch in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1a1d verschiedene Ansichten einer bekannten Einlegevorrichtung zur Erläuterung des Standes der Technik,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 4 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die 1a bis 1d dienen dazu, das aus dem Stand der Technik bekannte formatweise Bilden von Gesamtportionen G mittels eines Aufreihförderers 19 und eines Querförderers 27 zu erläutern.
  • Einzelportionen E, die jeweils eine geschindelte Anordnung von Lebensmittelproduktscheiben umfassen, werden mittels einer nicht dargestellten zweispurigen Aufschneidemaschine, wie beispielsweise eines Hochleistungsslicers, erzeugt. Bei dem Aufreihförderer 19 handelt es sich beispielsweise um ein endlos umlaufendes Aufreihband, dessen Längsrichtung L senkrecht zur Querrichtung Q eines ebenfalls als Endlosband ausgebildeten Einlegebandes verläuft, das den Querförderer 27 bildet. Endseitig sind das Aufreihband 19 und das Einlegeband 27 jeweils mit einem zurückziehbaren Übergabeabschnitt 39 versehen (1b). In 1a sind diese Übergabeabschnitte 39 nicht dargestellt, da sowohl das Aufreihband 19 als auch das Einlegeband 27 in 1a jeweils im eingefahrenen Zustand dargestellt sind. Beispielsweise durch Zurückziehen des Übergabeabschnitts 39 des Aufreihbandes 19 (1b) werden auf dem Übergabeabschnitt 39 aufliegende Produkte auf dem darunterliegenden Einlegeband 27 positionsgenau abgelegt.
  • Die in 1c und 1d dargestellten Formate A umfassen jeweils vier Reihen von jeweils drei nebeneinander angeordneten Gesamtportionen G, die jeweils zwei Einzelportionen umfassen. Die Gesamtportionen G und Formate A werden erzeugt, indem die auf dem Aufreihband 19 einlaufenden Einzelportionen E, deren Positionen einlaufseitig mittels eines Sensors S erkannt werden, auf dem Einlegeband 27 abgelegt werden. Das Aufreihband 19 kann mit einer konstanten Geschwindigkeit in Längsrichtung L betrieben werden, auf welche der Rückziehmechanismus zum Zurückziehen des Übergabeabschnitts 39 abgestimmt ist, so dass die Einzelportionen E in einem definierten, programmierbaren Abstand in Längsrichtung L auf dem Einlegeband 27 abgelegt werden können. Der Abstand der Einzelportionen E auf dem Einlegeband 27 in Querrichtung Q wird durch eine getaktete Bewegung des Einlegebandes 27 in Querrichtung Q erzeugt. Zur Vervollständigung jeweiliger zuerst abgelegter Einzelportionen E durch überlappende Ablage einer jeweiligen weiteren Einzelportion E und somit zur Herstellung der Gesamtportionen G wird das Einlegeband 27 um einen vergleichsweise kurzen Weg "weiter getaktet", woraufhin eine "Weitertaktung" in Querrichtung Q um einen vergleichsweise größeren Weg erfolgt, um den nächsten Satz von Gesamtportionen zu erzeugen, woraufhin ein Format oder Formatsatz A fertiggestellt ist.
  • Ein solches Format A kann dann wiederum durch Zurückziehen des Übergabeabschnitts 39 des Einlegebandes 27 in eine hier nur schematisch dargestellte Verpackungslinie 31 abgelegt werden (1d).
  • Von diesem grundsätzlichen Konzept des formatweisen Ablegens von Einzelportionen mittels eines Aufreihförderers auf einen Querförderer wird auch bei der nachstehend in Verbindung mit den 2, 3 und 4 erläuterten Erfindung Gebrauch gemacht, wobei im Folgenden auf ein solches Ablegen durch Zurückziehen nicht näher eingegangen wird, da – wie bereits erwähnt – ein solches Ablegeprinzip dem Fachmann grundsätzlich bekannt ist.
  • In dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der 2 umfasst die erfindungsgemäße Anlage drei parallele Aufschneidelinien 15, die jeweils eine Aufschneidemaschine 17 in Form eines zweispurigen Slicers sowie ein Aufreihband 19 umfassen, das die erzeugten Einzelportionen 13 in einer Längsrichtung L einer nachstehend näher erläuterten Querlinie 21 zuführt.
  • In jeder Aufschneidelinie 15 ist zwischen dem Slicer 17 und dem Aufreihband 19 eine Gruppier- und Verteileinrichtung 43 vorgesehen, die für jede der beiden Spuren eine Fördereinrichtung in Form eines sogenannten Multiriemen-Förderers umfasst, der dem Fachmann grundsätzlich bekannt ist und daher nicht näher erläutert wird. Wie jeweils der Anordnung der Einzelportionen 13 zu entnehmen ist, kann mittels einer derartigen Gruppier- und Verteileinrichtung 43 eine Ausrichtung der Einzelportionen 13 in Längsrichtung L sowie eine Vergrößerung des seitlichen Abstandes der Einzelportionen 13 erzielt werden. Der Grund für eine solche Aufspreizung liegt darin, dass in der Praxis auf dem Slicer 17 die gleichzeitig aufzuschneidenden Produkte einen geringeren Seitenabstand aufweisen als später die Einzelportionen 13 im jeweils gewünschten Format.
  • Die in einer Querrichtung Q orientierte Querlinie 21 umfasst im Ausführungsbeispiel der 2 drei in Querrichtung Q hintereinander angeordnete Querförderer 27, wobei der in Querrichtung Q letzte Querförderer 27 als Übergabeförderer 33 in Form eines Einlegebandes ausgebildet ist. Die drei Querförderer 27 sind an hier nur schematisch dargestellten Trennstellen 41 insofern voneinander getrennt, als die Querförderer 27 unabhängig voneinander betrieben werden können. Insbesondere sind also zwischen aufeinanderfolgenden Querförderern 27 unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten in Querrichtung Q möglich.
  • Den Betrieb der Aufschneidelinien 15 sowie der Querlinie Q und auch einer Verpackungslinie 31 steuert eine zentrale Steuereinrichtung 25.
  • Gemäß dem vorstehend in Verbindung mit den 1a bis 1d erläuterten Konzept wird mittels des ersten, in 2 oben dargestellten Aufreihbandes 19 auf dem ersten Querförderer 27 ein Format aus Einzelportionen 13 abgelegt, das vier Zeilen und vier Spalten umfasst.
  • Sobald dieses erste Format fertiggestellt ist, wird der erste Querförderer 27 um einen ersten Quertaktweg in Querrichtung Q weiterbewegt, damit mittels des nächsten Aufreihbandes 19 ein zweites Format von Einzelportionen 13 auf das erste Format abgelegt werden kann. Die zweiten Einzelportionen 13 umfassen eine oder mehrere abgetrennte Scheiben eines Produktes, das sich von dem mittels der ersten Aufschneidelinie 15 aufgeschnittenen Produktes unterscheidet.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, sind die beiden Formate sowohl in Längsrichtung L als auch in Querrichtung Q gegeneinander verschoben. Die jeweiligen Einzelportionen 13 sind nicht übereinandergestapelt, sondern geschindelt oder überlappend angeordnet.
  • Diese Anordnung der beiden ersten Formate kann unabhängig von der Positionierung des nächsten, mittels des dritten Aufreihbandes 19 erzeugten Formates erfolgen, da – wie erläutert – der nächste Querförderer 27 von dem ersten Querförderer 27 unabhängig angesteuert werden kann. Die Relativposition des mittels des dritten Aufreihbandes erzeugten Formates aus Einzelportionen 13 kann somit unabhängig von der Relativposition der beiden ersten Formate gewählt werden.
  • Nach dem formatweisen Auflegen der mittels des dritten Slicers 17 erzeugten Einzelportionen sind die gewünschten Mischportionen 11 fertiggestellt und im jeweils gewünschten Format auf dem dritten Querförderer 27 angeordnet, der als Einlegeband 33 dient, mit dem die Mischportionen 11 formatweise in Verpackungen 35 eingelegt werden, die in der Verpackungslinie 31 entsprechend dem gewünschten Format in Förderrichtung F transportiert werden.
  • Auf diese Weise enthält jede Verpackung 35 eine Mischportion 11, in welcher drei Einzelportionen 13 in einer definierten, programmierbaren Relativanordnung übereinander gelegt sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 3 werden ebenfalls Mischportionen 12 erzeugt, die jeweils drei übereinanderliegende Einzelportionen 13 umfassen.
  • Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der 2 sind allerdings lediglich zwei parallele Aufschneidelinien 15 vorgesehen, mit denen entsprechend der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise Mischportionen 11 aus jeweils zwei Einzelportionen 13 hergestellt und auf der Querlinie 21 bereitgestellt werden.
  • Die in der Verpackungslinie 31 dem Übergabeabschnitt 39 des Einlegebandes 33 zugeführten Verpackungen 35 sind zuvor mittels einer hier nur schematisch dargestellten Übergabeeinrichtung 37 bereits mit einer ersten Einzelportion 13 bestückt worden, so dass die endgültigen Mischportionen 12 nicht auf der Querlinie 11, sondern erst durch formatweises Ablegen der an der Querlinie 21 erzeugten Mischportionen 11 in die bereits jeweils mit einer Einzelportion 13 gefüllten Verpackungen 35 erzeugt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 3 braucht somit die Querlinie Q lediglich in zwei Querförderer 27 unterteilt zu werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 4 erzeugt jede der drei Aufschneidelinien 15, die hier jeweils ohne Slicer dargestellt sind, jeweils Einzelportionen 13 einer Sorte in lediglich einer Spur. Die drei Sorten unterscheiden sich voneinander, was durch die unterschiedliche Symbolik der Einzelportionen 13 veranschaulicht ist.
  • Die Mischportionen werden hier erst in der Verpackungslinie 31 gebildet, indem Gesamtformate aus mehreren, hier jeweils zwölf, Einzelportionen 13 unterschiedlicher Sorte aufeinander gelegt werden, wobei sich die Gesamtformate hinsichtlich der Anordnung der Einzelportionen 13 unterschiedlicher Sorte voneinander unterscheiden.
  • Die Gesamtformate werden jeweils sukzessive aus Teilformaten unterschiedlicher Sorte gebildet, die jeweils an einer der Übergabestellen 23 gebildet werden und eine oder mehrere Einzelportionen 13 der betreffenden Sorte enthalten.
  • In 4 ist zum besseren Verständnis dieses Konzeptes die "Entstehung" des am Übergabeförderer 33 befindlichen Gesamtformates veranschaulicht, in welchem die Einzelportionen 13 unterschiedlicher Sorte anders angeordnet sind als in dem bereits in den Verpackungen 35 liegenden Gesamtformat aus Einzelportionen 13.
  • Durch Übereinanderlegen mehrerer eine unterschiedliche Anordnung von Einzelportionen 13 unterschiedlicher Sorte aufweisender Gesamtformate entsteht folglich eine "Großpackung" aus hier 3 × 4 = 12 Mischportionen, die sich voneinander hinsichtlich ihres Aufbaus aus Einzelportionen 13 unterscheiden. Derartige gemischte "Großpackungen" sind beispielsweise für den Einzel- oder Großhandel aufgrund der Produktvielfalt innerhalb einer einzigen Packung von Vorteil, weil damit dem Endverbraucher eine größere Auswahlmöglichkeit geboten wird.
  • Generell gilt für alle vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele, dass mittels der Steuerung 25 die Mischportions- bzw. Mischproduktbildung frei konfigurierbar bzw. frei programmierbar ist, wodurch eine sehr große Produktvielfalt auf einfache Weise ohne Hinzufügung zusätzlicher Komponenten oder Umbau vorhandener Komponenten realisiert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Mischportion, Mischprodukt
    12
    endgültige Mischportion, endgültiges Mischprodukt
    13
    Einzelportion, Einzelprodukt
    15
    Aufschneidelinie, Zuführlinie
    17
    Aufschneidemaschine, Slicer
    19
    Aufreihförderer, Aufreihband
    21
    Querlinie
    23
    Übergabestelle
    25
    Steuereinrichtung
    27
    Querförderer, Querband
    29
    Ende der Querlinie
    31
    Verpackungslinie
    33
    Übergabeförderer, Einlegeband
    35
    Verpackung
    37
    Übergabeeinrichtung
    39
    Übergabeabschnitt
    41
    Trennstelle
    43
    Gruppier- und Verteileinrichtung
    S
    Sensor
    A
    Format
    E
    Einzelportion
    G
    Gesamtportion
    L
    Längsrichtung
    Q
    Querrichtung
    F
    Förderrichtung

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Bilden von Mischprodukten (11) aus Einzelprodukten (13), insbesondere von Mischportionen (11) aus Einzelportionen (13), wobei die Einzelportionen (13) jeweils wenigstens eine von einem Lebensmittelprodukt abgetrennte Scheibe umfassen, mit – wenigstens zwei Zuführlinien (15), die jeweils einen Aufreihförderer (19) umfassen, der Einzelprodukte (13) in einer Längsrichtung (L) transportiert, und – einer Querlinie (21), die Formate aus von den Aufreihförderern (19) übergebenen Einzelprodukten (13) in einer Querrichtung (Q) transportiert, wobei die Aufreihförderer (19) die Einzelprodukte (13) an in Querrichtung (Q) beabstandeten Übergabestellen (23) an die Querlinie (21) jeweils formatbildend übergeben, und wobei an zumindest einer Übergabestelle (23) der Aufreihförderer (19) die Einzelprodukte (13) jeweils auf ein bereits stromaufwärts an einer vorgeordneten Übergabestelle (23) gebildetes Format von Einzelprodukten (13) übergibt, um Mischprodukte (11) aus von unterschiedlichen Zuführlinien (15) stammenden Einzelprodukten (13) an der Übergabestelle (23) und/oder an einer der Querlinie (21) nachgeordneten Einrichtung, insbesondere einer Verpackungslinie (31) oder einer Basisproduktlinie, zu bilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (25) vorgesehen ist, welche die Aufreihförderer (19) und/oder die Querlinie (21) derart steuert, dass an den Übergabestellen (23) jeweils ein vorgegebenes oder vorgebbares Format erzeugbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querlinie (21) eine Mehrzahl von in Querrichtung (Q) aufeinanderfolgenden, jeweils einer Übergabestelle (23) zugeordneten und unabhängig voneinander betreibbaren Querförderern (27) umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nicht alle an den Übergabestellen (23) gebildeten Formate gleich sind, und/oder dass an Übergabestellen (23) gebildete Formate untereinander gleich oder voneinander verschieden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zuführlinie (15) mehrspurig ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querlinie (21) an ihrem stromabwärts gelegenen Ende (29) zur formatweisen Übergabe von Mischprodukten (11) oder Einzelprodukten (13) an eine Verpackungslinie (31) oder an eine Basisproduktlinie ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stromabwärts gelegene Ende (29) der Querlinie (21) als unabhängig von einem oder mehreren stromaufwärts vorgeordneten Querförderern (27) betreibbarer Übergabeförderer (33) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verpackungslinie (31) oder Basisproduktlinie vorgesehen ist, die entsprechend dem jeweiligen Format angeordnete Verpackungen (35) oder Basisprodukte in einer Förderrichtung (F) transportiert und von dem stromabwärts gelegenen Ende (29) der Querlinie (21) Mischprodukte (11) oder Einzelprodukte (13) nacheinander formatweise entgegennimmt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verpackungslinie (31) oder Basisproduktlinie eine in Förderrichtung (F) vor oder hinter der Querlinie (21) angeordnete Übergabeeinrichtung (37) vorgesehen ist, die den Verpackungen (35) der Verpackungslinie (31) oder den Basisprodukten der Basisproduktlinie jeweils ein erstes bzw. letztes Einzelprodukt (13) zuführt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergabeabschnitt (39) wenigstens eines Aufreihförderers (19) und/oder der Querlinie (21) als Rückziehableger ausgebildet ist, mit dem Produkte (11, 13) durch Zurückbewegen einer Auflage für die Produkte (11, 13) positionsgenau ablegbar sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Zuführlinien (15) jeweils ein Portioniersystem vorgeschaltet ist, mittels welchem Einzelportionen (13) als Einzelprodukte an die jeweilige Zuführlinie (15) übergebbar sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Portioniersystem eine Aufschneidelinie mit einer Aufschneidemaschine (17) zur Erzeugung von jeweils wenigstens eine von einem Lebensmittelprodukt abgetrennte Scheibe umfassenden Einzelportionen (13) umfasst.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Übergabestellen (23) gebildeten Formate jeweils Teilformate aus Einzelprodukten (13) sind, wobei die Teilformate nach der stromabwärts letzten Übergabestelle (23) ein Gesamtformat aus Einzelprodukten (13) bilden, das an eine der Querlinie (21) nachgeordnete Einrichtung übergebbar ist.
  14. Verfahren zum Bilden von Mischprodukten (11) aus Einzelprodukten (13), insbesondere von Mischportionen (11) aus Einzelportionen (13), wobei die Einzelportionen (13) jeweils wenigstens eine von einem Lebensmittelprodukt abgetrennte Scheibe umfassen, insbesondere mittels einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – bei dem mit wenigstens zwei jeweils in einer Längsrichtung (L) laufenden Zuführlinien (15) jeweils Einzelprodukte (13) an eine in einer Querrichtung (Q) laufende Querlinie (21) übergeben werden, – wobei die Einzelprodukte (13) an in Querrichtung (Q) beabstandeten Übergabestellen (23) jeweils formatbildend übergeben werden, – wobei an zumindest einer Übergabestelle (23) die Einzelprodukte (13) auf ein bereits stromaufwärts an einer vorgeordneten Übergabestelle (23) gebildetes Format von Einzelprodukten (13) übergeben werden, und – wobei Mischprodukte (11) aus von unterschiedlichen Zuführlinien (15) stammenden Einzelprodukten (13) sukzessive an den Übergabestellen (23) und/oder an einer der Querlinie (21) nachgeordneten Einrichtung, insbesondere einer Verpackungslinie (31) oder einer Basisproduktlinie, gebildet werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Querlinie (21) eine Mehrzahl von in Querrichtung (Q) aufeinanderfolgenden, jeweils einer Übergabestelle (23) zugeordneten und unabhängig voneinander betreibbaren Querförderern (27) umfasst, die mittels einer Steuereinrichtung (25) derart angesteuert werden, dass an wenigstens zwei Übergabestellen (32) gebildete Formate sich voneinander unterscheiden.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Mischprodukte (11) oder Einzelprodukte (13) mittels der Querlinie (21) an eine Verpackungslinie (31) oder Basisproduktlinie übergeben und in entsprechend dem jeweiligen Format angeordnete Verpackungen (35) formatweise aufgenommen oder entsprechend dem jeweiligen Format angeordneten Basisprodukten hinzugefügt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass den Verpackungen (35) oder Basisprodukten vor oder nach der Aufnahme der Mischprodukte (11) oder Einzelprodukte (13) jeweils mittels einer weiteren Übergabeeinrichtung (37) ein erstes bzw. letztes Einzelprodukt (13) zugeführt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an den Übergabestellen (23) jeweils Teilformate aus Einzelprodukten (13) derart gebildet werden, dass die Teilformate nach der stromabwärts letzten Übergabestelle (23) ein Gesamtformat aus Einzelprodukten (13) bilden, das zur Bildung von Mischprodukten (11) an eine der Querlinie (21) nachgeordnete Einrichtung übergeben wird, wobei insbesondere nacheinander gebildete Gesamtformate aus Einzelprodukten (13) sich hinsichtlich der Anordnung der von unterschiedlichen Zuführlinien (15) stammenden Einzelprodukte (13) voneinander unterscheiden, so dass an der nachgeordneten Einrichtung Gesamtformate aus unterschiedlichen Mischprodukten (11) gebildet werden.
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