DE102006019265A1 - Vorrichtung zum Spenden von Etiketten, insbesondere von selbstklebenden Etiketten, auf Gegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum Spenden von Etiketten, insbesondere von selbstklebenden Etiketten, auf Gegenstände Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spenden von Etiketten, insbesondere selbstklebenden Etiketten auf Gegenstände durch Abziehen der Etiketten von einem bahnartigen Trägermaterial an einer Spenderkante, über die das Trägermaterial mit einem getakteten Vorschub bewegt wird und der das aus den Etiketten und dem Trägermaterial bestehende und kontinuierlich von einem Vorrat abgezogene Etikettenmaterial über einen eine Etikettenmaterial-Schlaufe bildenden Schlaufenbilder zugeführt wird.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
- Vorrichtungen bzw. Etikettieraggregate zum Etikettieren von Gegenständen mit selbstklebenden Etiketten, die an einer Abzieh- oder Spenderkante von einem die Etiketten tragenden bahnförmigen Trägermaterial (Trägerfolie) durch Umlenken dieses Materials um die Spenderkante abgezogen und an den jeweiligen zu etikettierenden Gegenstand übergeben werden, sind bekannt.
- Für das Bewegen des Trägermaterials über die Spenderkante und damit für das Abziehen der Etiketten von dem Trägermaterial ist bei bekannten Vorrichtungen eine erste Vorschubeinheit vorgesehen, die durch einen Antrieb intermittierend bzw. getaktet angetrieben wird, sodass z. B. in jedem Arbeitstakt an einen an der Spenderkante vorbeibewegten Gegenstand ein Etikett aufgebracht werden kann. Eine weitere Vorschubeinheit dient zum kontinuierlichen Abziehen des aus den Etiketten und dem Trägermaterial bestehenden Etikettenmaterials von einer Vorratsrolle und zum Fördern dieses Etikettenmaterials in einen Schlaufenschacht eines Schlaufenbildners, der in Förderrichtung zwischen dieser weiteren Vorschubeinheit und der Spenderkante vorgesehen ist, um eine Anpassung zwischen dem kontinuierlichen Abziehen des Etikettenmaterials von der Vorratsrolle und der getakteten Vorschubbewegung des Etikettenmaterials bzw. des Trägermaterials über die Spenderkante zu erreichen. Der Schlaufenbildner formt aus dem Etikettenmaterial im Schlaufenschacht ohne Umlenkrollen und nur unter Verwendung einer Luft- oder Gasströmung eine so genannte „massenlose" oder „annähernd massenlose" Schlaufe, sodass für die intermittierende Vorschubbewegung des Etikettenmaterials bzw. für den Start-Stopp-Betrieb der das Etikettenmaterial über die Spenderkante bewegenden Vorschubeinheit ständig genügend Etikettenmaterial bereit steht. Ein weiterer Antrieb ist für eine Aufnahme bzw. einen Wickeldorn für eine Leerspule vorgesehen, auf die das leere, d.h. die Etiketten nicht mehr aufweisende bahnförmige Trägermaterial aufgewickelt wird.
- Nachteilig bei bekannten Vorrichtungen ist, dass es insbesondere bei dünnem. Trägermaterial zu einem Schlagen oder Flattern, d.h. zu einem oszillierenden, seitlichen Ausweichen des Etiketten- oder Trägermaterials im Verlauf bzw. auf der Bahnlänge zwischen dem Schlaufenbildner und der Spenderkante und/oder im Verlauf bzw. auf der Bahnlänge nach der Spenderkante und vor dem die Leerspule aufweisenden Wickeldorn kommen kann, und hieraus resultierend zu einer Lärmentwicklung und/oder zu Produktionsstörungen durch Reißen des Trägermaterials. Um insbesondere Produktionsstörungen zu vermeiden, sind bisher für das Trägermaterial Dicken im Bereich zwischen 20 und 25 μm üblich. Etikettenmaterialien mit dünneren Trägermaterialien, beispielsweise im Bereich von 15 μm, wie sie aus Gründen der Einsparung von Material- und/oder Entsorgungskosten sowie zur Erhöhung der Anzahl der Etiketten je Vorratsspule sinnvoll wären, können mit bekannten Vorrichtungen produktionssicher nicht verarbeitet werden.
- Unter „Gegenstand" sind im Sinne der Erfindung unterschiedlichste Gegenstände und/oder Produkte zu verstehen, die mit einem oder mehreren Etiketten versehen werden, insbesondere auch Behälter, wie z.B. Flaschen, Dosen, Gebinde usw.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Durch die Beaufschlagung des bahnförmigen Etikettenmaterials auf seiner Bahnlänge zwischen dem Schlaufenbildner und der Spenderkante und/oder des bahnförmigen Trägermaterials zumindest in einem auf die Spenderkante folgenden Teilabschnitt der Bahnlänge zwischen der Spenderkante und dem Wickeldorn mit einer zusätzlichen Bahnspannung wird ein Flattern des Etikettenmaterials bzw. des Trägermaterials wirksam verhindert.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figur, die in Draufsicht ein Etikettieraggregat zur Verarbeitung von selbstklebenden Etiketten zeigt, näher erläutert.
- Das in der Figur mit
1 bezeichnete Etikettieraggregat besteht u.a. aus einem flachen Gehäuse oder Träger2 , auf dessen Oberseite verschiedene Funktionselemente des Etikettieraggregates1 vorgesehen sind, und zwar u.a. - ein Wickeldorn bzw. eine
Aufnahme
3 für einen Vorrat an Etikettenmaterial4 in Form einer Vorratsrolle5 , von der während des Etikettierens das aus dem bandförmigen Trägermaterial4.1 und den daran haftenden selbstklebenden Etiketten4.2 bestehende Etikettenmaterial4 abgezogen wird, - eine Aufnahme bzw. ein Wickeldorn
6 zum Aufwickeln des leeren Trägermaterials4.1 ohne Etiketten4.2 auf eine Leerspule7 , - ein Schlaufenbildner
8 zur Bildung einer annähernd „massenlosen" Schlaufe aus dem Etikettenmaterial4 in einem Schlaufenschacht8.1 , - eine Spenderkante
9 , über die das Etikettenmaterial4 unter Umlenkung um nahezu 180° geführt ist, und zwar zur Abgabe der selbstklebenden Etiketten4.2 an an dieser Spenderkante vorbeigeführte, zu etikettierende Gegenstände10 , beispielsweise Flaschen der dergleichen Behälter. - Weiterhin sind am Träger
1 zusätzlich zu verschiedenen Umlenkrollen11 und Führungen12 auch nachstehend noch näher beschriebene Rollspeicher13 und14 sowie Vorschubeinheiten15 ,16 ,17 für das Etikettenmaterial4 bzw. des Trägermaterials4.1 vorgesehen. - Im Einzelnen ist das Etikettenmaterial
4 bei der dargestellten Ausführungsform von der Vorratsrolle5 über drei Umlenkrollen11 , über den Rollenspeicher13 zur Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Bahnspannung, über die Vorschubeinheit15 zum Abziehen des Etikettenmaterials4 von der Rolle5 und zum Fördern des Etikettenmaterials4 in den Schlaufenbildner8 , durch den Schlaufenbildner8 , über die Vor schubeinheit16 und mehrere Umlenkrollen11 an die Spenderkante9 geführt. Das leere Trägermaterial4.1 ist bei der dargestellten Ausführungsform von der Spenderkante9 über die Vorschubeinheit17 und über mehrere Umlenkrollen an die Vorschubeinheit18 und von dort über den Rollenspeicher14 bzw. dessen Rollen an die Aufnahme6 bzw. die dortige Leerspule7 zum Aufwickeln des nicht mehr benötigten Trägermaterials4.1 geführt. - Die Vorschubeinheiten
15 –18 bestehen jeweils aus einer angetriebenen Walze15.1 ,16.1 ,17.1 bzw.18.1 und aus einerfrei drehbaren Gegenwalze15.2 ,16.2 ,17.2 bzw.18.2 . Das Etikettenmaterial4 bzw. das Trägermaterial4.1 ist jeweils zwischen den beiden Walzen der entsprechenden Vorschubeinheit15 –18 hindurchgeführt. - Für die Abgabe der Etiketten
4.2 an die an der Spenderkante9 vorbeibewegten Gegenstände10 ist ein getaktetes Abziehen des Trägermaterials4.1 von der Spenderkante9 erforderlich, sodass die Vorschubeinheit17 bzw. die angetriebene Walze17.1 dieser Einrichtung durch den zugehörigen Antrieb getaktet angetrieben wird. - Mit der Vorschubeinheit
15 wird das Etikettenmaterial4 kontinuierlich von dem Vorrat bzw. der Rolle5 abgezogen. Hierfür ist die Vorschubeinheit15 kontinuierlich angetrieben, und zwar derart, dass die während eines Arbeitstaktes der getaktet angetriebenen Vorschubeinheit17 geförderte Länge des Trägermaterials4.1 der durch die Fördereinrichtung15 in der selben Zeiteinheit von der Rolle5 abgezogenen Länge an Etikettenmaterial4 entspricht. - Die Aufnahme
6 ist gesteuert über einen die Spannung des Trägermaterials4.1 messenden Sensor19 derart angetrieben, dass während des Betriebes des Etikettieraggregates1 mit der Aufnahme6 stets eine solche Länge an Trägermaterial4.1 aufgewickelt wird, dass dieses Trägermaterial im Verlauf bzw. auf der Bahnlänge zwischen dem Rollenspeicher14 und der Aufnahme6 eine vorgegebene Bahnspannung aufweist, das Trägermaterial4.1 also auf den Spulenkörper7 aufgewickelt wird, ohne dass es auf der Bahnlänge zwischen dem Rollspeicher14 und der Aufnahme6 zu einem Flattern oder Schlagen des Trägermaterials4.1 kommt. - Die Vorschubeinheiten
16 und18 sind synchron mit der Vorschubeinheit17 angetrieben, und zwar ebenfalls getaktet in der Weise, dass die Fördergeschwindigkeit der Vorschubeinheit16 um einen Betrag x kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit n der Vorschubeinheit17 , d.h. die Fördergeschwindigkeit der Vorschubeinheit16 n – x beträgt. Die Vorschubeinheit18 ist so ausgebildet, dass deren Fördergeschwindigkeit um einen Betrag y größer ist als die Fördergeschwindigkeit n der Vorschubeinheit17 , d.h. die Fördergeschwindigkeit der Vorschubeinheit18 n + y beträgt. Weiterhin sind beide Vorschubeinheiten16 und18 so ausgebildet, dass das Etikettenmaterial4 bzw. das Trägermaterial4.1 mit Schlupf zwischen den Walzen16.1 und16.2 bzw.18.1 und18.2 geführt ist. - Durch die von der Förder- oder Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinheit
17 abweichenden Fördergeschwindigkeiten der Vorschubeinheiten16 und18 ist sichergestellt, dass das Etikettenmaterial4 bzw. das Trägermaterial4.1 auf der Bahnlänge zwischen der Vorschubeinheit16 und der Spenderkante9 bzw. auf der Bahnlänge zwischen der Spenderkante9 und der Vorschubeinheit18 eine vorgegebene möglichst konstante Bahnspannung aufweist und somit auch in diesen Bereichen trotz des getakteten Vorschubes durch die Vorschubeinheit17 kein Schlagen oder Flattern des Etikettenmaterials4 bzw. des Trägermaterials4.1 eintritt und hieraus resultierende Lärmentwicklungen und Produktionsstörungen durch Reißen des Trägermaterials4.1 vermieden sind. - Die unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten der Vorschubeinheiten
16 ,17 und18 sind beispielsweise dadurch realisiert, dass diese Vorschubeinheiten bzw. deren Walzen16.1 ,17.1 und18.1 zwar von einen gemeinsamen intermittierenden oder getakteten Antrieb angetrieben werden, aber über Antriebsstränge mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis, und/oder dadurch realisiert, dass die angetriebenen Walzen16.1 ,17.1 und18.1 den unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten entsprechend unterschiedliche Durchmesser aufweisen. - Die Vorschubeinheit
16 befindet sich bei der dargestellten Ausführungsform unmittelbar am Auslauf des Schlaufenbildners8 bzw. des Schlaufenschachtes8.1 , wobei dann eine Walze der Vorschubeinheit16 , beispielsweise die Gegenwalze16.2 , von einer an diesem Auslauf ohnehin notwendigen Umlenkrolle oder –walze gebildet ist. - Die Vorschubeinheit
18 ist unmittelbar am Einlauf des Rollenspeichers14 (Tänzerrollenspeicher) vorgesehen. Eine Rolle oder Walze dieser Vorschubeinheit, beispielsweise die Gegenwalze18.2 , ist hierbei vorzugsweise die unmittelbar beim Einlauf dieses Rollenspeichers ohnehin vorgesehene Rolle. - Der Schlaufenbildner
8 dient auch bei der dargestellten Ausführungsform zum Ausgleich zwischen der kontinuierlichen Vorschubbewegung des Etikettenmaterials4 auf der Bahnlänge zwischen der Vorratsrolle5 und der Vorschubeinheit15 und der getakteten Vorschubbewegung des Etikettenmaterials4 auf der Bahnlänge zwischen der Vorschubeinheit16 und der Spenderkante9 und ist so ausgebildet, dass in seinem Schlaufenschacht8.1 die Schlaufe aus dem Etikettenmaterial4 ohne Verwendung von Umlenkrollen, z.B. durch ein den Schlaufenschacht durchströmendes gasförmiges Medium, beispielsweise durch Druckluft gebildet wird. - Durch die Verwendung der Vorschubeinheiten
15 –18 ist es auch möglich, dass Etikettenmaterial4 rückwärts zu fördern, d.h. entgegen der beim Verarbeiten der Etiketten4.2 erforderlichen Vorschubrichtung zu bewegen. Hierdurch ist es in besonders einfacher Weise möglich, nach dem Verbrauch einer Vorratsrolle5 das Ende des Etikettenmaterials4 mit dem Anfang des Etikettenmaterials4 einer neuen, auf die Aufnahme3 bzw. den dortigen Wickeldorn aufgesetzte Rolle zu verbinden. - Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
- Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass das Etikettenmaterial
4 sowie auch das Trägermaterial4.1 jeweils unter Schlupf durch die Vorschubeinheiten16 bzw.18 hindurchgeführt sind. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, für diese Vorschubeinheiten geregelte Antriebe vorzusehen, sodass dann diese Vorschubeinheiten bzw. deren Antriebe unter Verwendung von die Bahnspannung messenden oder ermittelnden Sensoren so angetrieben werden, dass die jeweils erforderliche, u.a. das Flattern verhindernde Bahnspannung erreicht ist. - Weiterhin ist es auch möglich bei einer oder aber mehreren Vorschubeinheiten
15 –18 jeweils beide Rollen oder Walzen15 .–18.1 bzw.15.2 –18.2 gegenläufig anzutreiben. - Bei den, die Bahnspannung messenden oder ermittelnden Sensoren kann es sich z.B. um eine bewegliche, an dem Etikettenmaterial
4 anliegenden Rolle handeln, welche in Abhängigkeit von der vorhandenen Bahnspannung um eine bestimmte Wegstrecke aus ihrer Normallage ausgelenkt wird. -
- 1
- Etikettenaggregat
- 2
- Träger
- 3
- Aufnahme bzw. Wickeldorn
- 4
- Etikettenmaterial
- 4.1
- Trägermaterial
- 4.2
- Etikett
- 5
- Vorratsrolle
- 6
- Aufnahme oder Wickeldorn
- 7
- Leerspule
- 8
- Schlaufenbildner
- 9
- Spenderkante
- 10
- zu etikettierender Gegenstand
- 11
- Umlenkrolle
- 12
- Führung
- 13, 14
- Rollenspeicher
- 15, 16, 17, 18
- Vorschubeinheit
- 15.1, 16.1, 17.1, 18.1
- angetriebene Rolle oder Walze der Vorschubeinheit
- 15.2, 16.2, 17.2, 18.2
- Gegenrolle
- 19
- Sensor zur Messung der Bahnspannung
Claims (15)
- Vorrichtung zum Spenden von Etiketten (
4.2 ), insbesondere von selbstklebenden Etiketten, auf Gegenstände (10 ) durch Abziehen der Etiketten (4.2 ) von einem bahnartigen Trägermaterial (4.1 ) eines Etikettenmaterials (4 ) an einer Spenderkante (9 ), mit einer ersten Vorschubeinheit (17 ) zum getakteten Vorschub des von einem Vorrat (3 ,5 ) über einen Schlaufenbildner (8 ) zugeführten Etikettenmaterials (4 ) an die Spenderkante (9 ), gekennzeichnet durch Mittel (16 ,18 ) zur Erzeugung einer definierten Bahnspannung des Etikettenmaterials (4 ) auf seiner Bahnlänge zwischen dem Schlaufenbildner (8 ) und der Spenderkante (9 ) und/oder zur Erzeugung einer definierten Bahnspannung des Trägermaterials (4.1 ) auf zumindest einem an die Spenderkante (9 ) anschließenden Teil seiner Bahnlänge zwischen der Spenderkante (9 ) und einer Aufnahme (6 ,7 ) für das leere Trägermaterial (4.1 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
16 ) zur Erzeugung der definierten Bahnspannung so ausgebildet sind, dass das Etikettenmaterial (4 ) auf seiner Bahnlänge zwischen dem Schlaufenbildner (8 ) und der Spenderkante (9 ) mit einer konstanten oder im Wesentlichen konstanten Bahnspannung beaufschlagt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
18 ) zur Erzeugung der definierten Bahnspannung so ausgebildet sind, dass das Trägermaterial (4.1 ) zumindest auf dem an die Spenderkante (9 ) anschließenden Teil seiner Bahnlänge mit einer konstanten oder im Wesentlichen konstanten Bahnspannung beaufschlagt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
18 ) zur Erzeugung der definierten Bahnspannung von wenigstens einer weiteren Vorschubeinheit (16 ,18 ) für das Etiketten- und/oder Trägermaterial (4 ,4.1 ) mit einer von der ersten Vorschubeinheit (17 ) abweichenden Vorschub- oder Fördergeschwindigkeit gebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schlaufenbildner (
8 ) und der Spenderkante (9 ) eine zweite Vorschubeinheit (16 ) mit einer gegenüber der ersten Vorschubeinheit (17 ) reduzierten Vorschub- oder Fördergeschwindigkeit vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Vorschub- oder Förderrichtung des Trägermaterials (
4.1 ) vor der Aufnahme (6 ,7 ) für das leere Trägermaterial (4.1 ) eine dritte Vorschubeinheit (18 ) mit einer gegenüber der ersten Vorschubeinheit (17 ) erhöhten Vorschub- oder Fördergeschwindigkeit vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder dritte Vorschubeinheit (
17 ,18 ) in Vorschubrichtung des Trägermaterials (4.1 ) nach der Spenderkante (9 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und/oder dritte Vorschubeinheit (
16 ,18 ) synchron mit der ersten Vorschubeinheit (17 ), jedoch mit der von der ersten Vorschubeinheit unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeit angetrieben sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufenbildner (
8 ) zur Formung einer annähernd massenlose Schlaufe des Etikettenmaterials (4 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenmaterial (
4 ) und/oder das Trägermaterial (4.1 ) jeweils unter Schlupf durch die zweite und/oder dritte Vorschubeinheit (16 ,18 ) bewegt wird. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite und/oder dritte Vorschubeinheit jeweils wenigstens zwei Rollen oder Walzen (
16.1 ,17.1 ,18.1 ;16.2 ,17.2 ,18.2 ) aufweisen, die zwischen sich einen Spalt zum Durchführen des Etiketten- bzw. Trägermaterials (4 ,4.1 ) bilden und von denen jeweils wenigsten eine Rolle oder Walze (16.1 ,17.1 ,18.1 ) durch einen Antrieb umlaufend antreibbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und/oder dritte Vorschubeinheit (
16 ,18 ) einen regelbaren Antrieb aufweist, über den die Vorschub- oder Fördergeschwindigkeit dieser Vorschubeinheiten in Abhängigkeit von der Bahnspannung regel- oder steuerbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Sensoren (
19 ) zur Messung der Bahnspannung. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorschubeinheit (
16 ) unmittelbar am Auslauf des Schlaufenbildners (8 ) oder am Auslauf eines Schlaufenschachtes (8.1 ) dieses Schlaufenbildners (8 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Vorschubeinheiten (
15 ,16 ,17 ,18 ) für eine Bewegung des Etikettenmaterials (4 ) und/oder des Trägermaterials (4.1 ) für eine der normalen Vorschub- oder Förderrichtung entgegengesetzte Vorschub- oder Förderrichtung umschaltbar ist.
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