DE3015281A1 - Etikettierstation fuer etikettiermaschinen - Google Patents
Etikettierstation fuer etikettiermaschinenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing."H." Weickmann, DVpl.^Phys. Dr. K. Fjncki·:
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
DrIngRLiska 3015281
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8000 MÜNCHEN 86, DEN ? 1 /l/i.l TtöQ
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
ZWECKFORM WERK GMBH
Holzkirchen
Etikettierstation für Etikettiermaschinen
130043/0551
Etikettierstation für Etikettiermaschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Etikettierstation für Etikettiermaschinen zum Aufbringen selbstklebender
Etiketten auf Etikettierungsobjekte nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
5
5
Beim Bekleben von Gegenständen, wie Flaschen, Dosen und dergl. mit Etiketten werden in der Praxis zunehmende Genauigkeitsanforderungen
an den Sitz der Etiketten gestellt. Diese Genauigkeitsanforderungen sind mit naß aufgeklebten
Etiketten kaum zu erreichen, da stets die Gefahr besteht, daß sich die Etiketten nach dem Auflegen verschieben. Eine
wesentlich höhere Genauigkeit läßt sich dagegen mit Hilfe von selbstklebenden Etiketten erzielen, da sich diese nach
dem Auflegen praktisch nicht mehr verschieben können.
Die guten Hafteigenschaften von selbstklebenden Etiketten
können im Interesse einer genauen Anbringung nur ausgenutzt werden, wenn der Etikettiermechanismus außerordentlich genau
arbeitet.
2o
2o
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 26 49 679 ist eine
Etikettiermaschine für selbstklebende Etiketten mit einer Fördereinrichtung zur Aufnahme und zum Fördern von mit Etiketten
zu versehenden Gegenständen und mit einer Etikettierstation seitlich der Fördereinrichtung bekannt. Bei dieser
bekannten Etikettiermaschine ist im wesentlichen eine Greifeinrichtung vorgesehen, die wenigstens einen der nachein-
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ander einlaufenden Gegenstände von oben erfaßt, von der
Fördereinrichtung abhebt, in der Etikettierstation zwischen unteren Ausrichtelementen absetzt und von oben federnd
festhält und durch wenigstens eine Saugplatte, die in einer vorgegebenen Bahn zwischen einer selbstklebende
Etiketten tragenden Trägerbahn und den Gegenständen beweglich ist.
Bei dieser bekannten Etikettiermaschine ist die Etikettierstation selbst derart aufgebaut, daß die Trägerbahn mit einer
Vielzahl auf ihr haftenden Etiketten unter einer gegebene Reibungswiderstände überwindenden und einen Vortrieb
bewirkenden Zugspannung eine spitzwinklige Umlenkkante umläuft, wobei sich das jeweils in dem Bereich des umgelenkten
Trägerbahnabschnitts befindliche Etikett von der Trägerbahn ablöst, um im weiteren Verlauf bei dem jeweils betreffenden
Etikettierobjekt aufgebracht zu werden. Die Zugspannung wird durch eine das verbrauchte Trägerbahnmaterial
aufspulende Zugrolle ausgeübt. Zum Erkennen der Position der Vorderkante des abgelösten Etiketts und zum Auslösen
von Steuervorgängen sind in dieser bekannten Etikettierstation optische Abtastmittel vorgesehen.
Die bekannte Etikettiermaschine ist in der Lage, herkömmliehe
Etikettierungsobjekte mit einer befriedigenden Genauigkeit zu etikettieren.
In letzter Zeit besteht jedoch ein Bedarf für Etikettiermaschinen,
die eine vergrößerte Ausstoßrate haben und darüber hinaus die Etiketten mit größerer Genauigkeit, als
dies bisher möglich war, auf die Etikettierungsobjekte aufbringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 5 Etikettierstation für Etikettiermaschinen zu schaffen, die
die Trägerbahn mit den darauf befindlichen Etiketten unter
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einer geringstmöglichen und weitgehend konstanten Zugspannung transportieren kann. Die relevanten Kantenlagen von von
der Trägerbahn abgelösten Etiketten sollen in Bezug auf das jeweilige Etikettierobjekt exakt erkennbar sein. Darüber
hinaus soll die erfindungsgemäße Etikettierstation den Benutzer
in die Lage versetzen, preisgünstigere Trägerbahnmaterialien zu verwenden,die betreffende Etikettiermaschine
wirtschaftlicher durch einen erhöhten Ausstoß zu betreiben und durch zeitsparend durchzuführende Einstellungen
vielseitiger verwendbar zu machen. Bestimmte, der bekannten Etikettierstation anhaftende Nachteile sollen durch
den Erfindungsgegenstand beseitigt werden.
Zu den genannten Nachteilen zählt unter anderem, daß eine über ein bestimmtes Maß hinausgehende Zugspannung der Trägerbahn
dazu führt, daß der bei gleitender Reibung dehnungsfähigen Materials - das Trägerbahnmaterial ist begrenzt
dehnungsfähig und reibt sich gleitend mit der spitzwinkligen Umlenkkante - auftretende bekannte "Brems-Gleit"-Effekt
unstetige Bewegung der Trägerbahn und damit auch des sich ablösenden Etiketts hervorruft. Damit ist jedoch die genaue
Position des betreffenden Etiketts im Augenblick der Etikettierung nicht vorher bestimmbar.
Ein weiterer der genannten Nachteile besteht darin, daß für die Trägerbahn, aus der die Etiketten zuvor aus Etikettenmaterial
ausgestanzt wurden, wodurch ein geringes, unvermeidbares "Anstanzen" der Trägerbahn erfolgt, eine Rißgefahr
durch die Ausübung relativ hoher Zugkräfte besteht.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Zugspannung in der Trägerbahn wesentlich dadurch her-"
absetzbar ist, daß der Trägerbahnbereich, in dem das Umlenken und damit das Abspenden von Etiketten erfolgt, zwischen
zwei angetriebene Rollenpaare gespannt wird, deren Drehzahlverhältnis genau bestimmt werden kann.
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Die genannte Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß der
"Brems-Gleit"-Effekt praktisch ausgeschlossen ist, die Rißgefahr für angestanztes Trägerbahnmaterial vermieden ist
und insbesondere aufgrund der Tatsache, daß der "Brems-Gleit"-Effekt
praktisch ausgeschlossen ist, eine exakt vorherbestimmbare relative Position des sich ablösenden Etiketts
zu dem anschließend zu etikettierenden Gegenstand erreichbar ist.
Vorteihafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
15
Im folgenden wird die Erfindung an Hand mehrerer, Ausführungsbeispiele
für die Erfindung betreffender Figuren im
einzelnen erläutert.
Fig.1 zeigt schematisch eine Trägerbahnführung nach dem
Stand der Technik.
Fig.2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine
Trägerbahnführung gemäß der vorliegenden Erfindung, 25
Fig.3 zeigt die perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels für eine Etikettiertrommel gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung.
Fig.4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Etikettiertrommel
.
Fig.5 zeigt schematisch eine Anordnung für ein Ausführungsbeispiel
mit einer Trägerbahnführung, einer Etikettiertrommel und über ein Förderband heranzuführenden
Etikettierobjekten.
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Fig.6 zeigt schematisch eine Ansicht in Axialrichtung eines
Ausführungsbeispiels für eine weitergebildete Etikettiertrommel.
Fig.7 zeigt schematisch eine Anordnung zur Trägerbahnführung
mit einer "fliegenden" Schlaufe gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung.
Fig. 8 zeigt schematisch die Trägerbahnführung mit "fliegender"
Schlaufe und einer zusätzlichen Anordnung zum Abtasten des Schlaufenabstandes von einem Bezugspunkt.
Fig.9 zeigt schematisch die Anordnung eines Ausführungsbeispiels
für eine andere Weiterbildung der Erfindung,., bei der Vorratsschächte für Trägerbahnmaterial· vorgesehen
sind.
Wie erläutert, zeigt Fig. 1 schematisch eine Trägerbahnführung nach dem Stand der Technik. Die Trägerbahn 1 wird
von einer Abwickelrolle 26 abgewickelt und um eine spitzwinklige Umlenkkante 2 geführt, wobei ein Zug auf das von
Etiketten befreite verbleibende Trägerbahnmaterial durch ein Rollenpaar 4 ausgeübt wird, das u. a. durch eine Bürste
4o gegebene Reibungswiderstände überwinden und den erforderlichen Vortrieb der Trägerbahn bewirken muß. Der Antrieb
des Rollenpaares 4 ist dabei mit dem Antrieb einer Aufwickel rolle 29 gekoppelt. Die mit einer solchen Anordnung verbundenen
Nachteile wurden weiter oben bereits beschrieben. 3o
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Fig.2 zeigt, wie bereits erläutert, schematisch ein Ausführungsbeispiel
für eine Trägerbahnführung gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser erfindungsgemäßen Anordnung
wird die Trägerbahn 1 vor und hinter der spitzwinkligen Umlenkkante 2 durch jeweils ein stromaufwärtiges Rollenpaar
3 und ein stromabwärtiges Rollenpaar 4 derart geschoben
und gezogen, daß sie unter einer geringstmöglichen Zugspannung um die spitzwinklige Umlenkkante 2 läuft. Die Trägerbahn
wird dabei vorteilhafterweise auch mit einem konstanten Bahnzug gezogen. Durch eine geeignete Wegeinstellung
erfolgt ein weitgehender Abbau der Reibung an der als Spenderkante wirkenden spitzwinkligen Umlenkkante 2. Je geringer
die Reibung ist, desto weniger tritt auch der bereits erwähnte "Brems-Gleit"-Effekt mit seinen beschriebenen
nachteiligen Wirkungen in Erscheinung.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist die Zugspannung
während der Phase der Ablösung des Etiketts, zumindest jedoch bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Vorderkante 5 des abgelösten
Etiketts 6 von einem ersten optischen Abtastmittel 7 erkannt wird, konstant. Sie ist dadurch bestimmt, daß die
unter sich gleichen Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars 3 gegenüber den unter sich gleichen Rollen des stromabwärtigen
Rollenpaars 4 einen um einen bestimmten Prozentsatz kleineren Umfang haben und daß die Rollen des stromaufwärtigen
Rollenpaars 3 und die Rollen des stromabwärtigen RoI-
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lenpaars 4 mit gleicher Drehzahl rotieren. Dabei haben das
stromaufwärtige Rollenpaar 3 und das stromabwärtige Rollenpaar
4 zum Sicherstellen der gleichen Drehzahlen einen gemeinsamen Antrieb. Dieser gemeinsame Antrieb kann vorzugsweise
aus einem drehzahlgeregelten. Elektromotor bestehen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung haben die Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars 3 und die Rollen
des stromabwärtigen Rollenpaars 4 gleiche Durchmesser, wobei die auf die Trägerbahn 1 einwirkende Zugspannung dadurch
bestimmt wird, daß die Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars 3 gegenüber den Rollen des stromabwärtigen Rollenpaars
4 mit einer um einen bestimmten Prozentsatz kleineren Drehzahl rotieren.
Zum Sicherstellen eines bestimmten Drehzahlverhältnisses können das stromaufwärtige Rollenpaar 3 und das stromabwärt
ige Rollenpaar 4 einen gemeinsamen Antrieb, jedoch mit einem das bestimmte Drehzahlverhältnis ergebenden übersetzungsverhältnis
haben. Es ist jedoch auch möglich, daß das stromaufwärtige Rollenpaar 3 und das stromabwärtige Rollenpaar
4 jeweils von einem individuell zugeordneten, drehzahlgeregelten Elektromotor angetrieben werden, wobei die
jeweiligen Drehzahlen entsprechend dem geforderten Drehzahl-Verhältnis einzustellen sind.
In einem abweichenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß das stromaufwärtige Rollenpaar 3 und das stromabwärtige Rollenpaar 4 jeweils von einem individuell zugeordneten
elektrischen Schrittmotor angetrieben werden,wobei die jeweiligen Schrittzahlen je Zeiteinheit entsprechend dem geforderten
Drehzahlverhältnis einzustellen sind. Eine derartige Anordnung erlaubt auf besonders vorteilhafte Weise
den'Einsatz digitaler Steuer- bzw. Regelschaltungen, die wiederum vorteilhafterweise von programmierbaren digitalen
Rechnern, vorzugsweise Mikrocomputern mit Stelldaten zu versorgen sind.
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Dabei kann das geforderte Drehzahlverhältnis oder das Verhältnis der Schrittzahlen je Zeiteinheit elektronisch mittels
von dem ersten optischen Abtastmittel 7, mittels von einer eine Fördereinrichtung für die Etikettierungsobjekte
steuernden Regeleinrichtung und hilfsweise mittels aus weiteren Einrichtungen der Etikettiermaschine bereitgestellter
Stellgrößen eingestellt werden.
Die auf die Trägerbahn 1 einwirkende Zugspannung kann dadurch bestimmt sein, daß die Rollen des stromaufwärtigen
Rollenpaars 3 gegenüber den Rollen des stromabwärtigen Rollenpaars
4 einen um einen bestimmten Prozentsatz kleineren Durchmesser und einen gemeinsamen Antrieb haben und daß
die Drehzahl des stromaufwärtigen Rollenpaars 3 an die Dreh zahl des stromabwärtigen Rollenpaars 4 mittels einer Rutsch
kupplung, deren Bremsmoment der zu erzeugenden Zugspannung entspricht, angepaßt ist.
Bei Verwendung eines dehnungsfähigen Materials für die Trägerbahn
1 wird eine das Ablösen der Etiketten begünstigende und/oder die Spielfreiheit der Rollenpaar-Antriebe vermindernde
Dehnung der Trägerbahn 1 dadurch bewirkt, daß ein der vorbestimmten Dehnung der Trägerbahn 1 entsprechender
Längsabschnitt der Trägerbahn 1 zwischen dem stromaufwärtigen Rollenpaar 3 und dem stromabwärtigen Rollenpaar 4
eingespannt ist, wobei die Rollen des stromabwärtigen Rollenpaars 4 entweder einen größeren Umfang oder eine größere
Drehzahl als die Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars 3 haben.
Der Grad der Dehnung der Trägerbahn 1 ist durch Verändern des wirksamen Abstandes zwischen dem stromaufwärtigen RoI"-lenpaar
3 und dem stromabwärtigen Rollenpaar 4 einstellbar. Dieser wirksame Abstand zwischen dem stromaufwärtigen RoI-lenpaar
3 und dem stromabwärtigen Rollenpaar 4 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel für die Erfindung in vorbestimmten,
den Eigenschaften betreffender Trägerbahn-Materialien
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entsprechenden Stufen einstellbar.
Der Grad der Dehnung kann jedoch in vorbestimmten Grenzen bei Verwendung eines Schrittmotorantriebs vorteilhafterweise
auch durch Verändern des Schrittzahlverhältnisses der Schrittmotoren einstellbar gemacht werden. Diese Art
der Dehnungseinstellung ist wiederum besonders zweckmäßig, wenn für die Etikettiermaschine eine digitale Rechnersteuerung
vorgesehen ist.
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Fig.3 zeigt, wie bereits erläutert, die perspektivische
Ansicht eines Ausführungsbeispiels für eine Etikettiertrommel 11 gemäß einer Weiterbildung der Erfindung.
Fig.4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Etikettiertrommel·
.
Fig.5 zeigt, wie ebenfalls bereits erläutert, schematisch
eine Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel für die Erfindung mit einer Trägerbahnführung, einer Etikettiertrommel 11 und über ein Förderband heranzuführenden Etikettierobjekten
12.
Das jeweils abgelöste Etikett 6 wird mit seiner Ansichtsseite auf die Zylindermantelfläche der Etikettiertrommel
11, die als Etikettenzwischenträger dient, gebracht. Diese Etikettiertrommel· 11 ist auswechseibar und drehbar gelagert.
Sie dreht sich mit an die jeweils eingestellte Arbeitsgeschwindigkeit der Etikettiermaschine, nämlich an die
Laufgeschwindigkeit der Trägerbahn 1 und die Fördergeschwindigkeit der Etikettierobjekte 12, angepaßter Drehzahl
in einer Drehrichtung, die der Förderrichtung für die Etiketten 6 entspricht, und bringt dabei fortiaufend aufgenommene
Etiketten 6 auf an ihr vorbeigeführte Etikettierungs-Objekte, wozu die betreffenden relativen Positionen in Rich
tung der Bewegungsvorgänge durch an sich bekannte Regelvor-
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-1-θ-
gange einzustellen sind.
Für den Antrieb der Etikettiertrommel 11 ist ein drehzahlgeregelter
Elektromotor vorgesehen.Vorteilhafterweise kann jedoch für den Antrieb ein elektrischer Schrittmotor vorgesehen
werden.Die Drehzahl der Etikettiertrommel 11 wird durch Stellgrößen, die auch den betreffenden Antriebsmitteln
für die Rollenpaare 3,4 und/oder den betreffenden Antriebsmitteln für die Fördereinrichtung für die Etikettierungs-Objekte
12 und hilfsweise weiteren Einrichtungen der Etikettiermaschine zugeführt werden bzw. aus ihnen gewonnen
werden, geregelt.
Die Etikettiertrommel 11 ist axial verschiebbar gelagert.
Ihre quer zu der Förderrichtung der Etikettierungsobjekte 12 ausgerichtete relative Position kann dabei durch eine
aus an sich bekannten Maschinenelementen aufgebaute Einstellvorrichtung längs ihrer Achse in beiden Richtungen verstellt
werden. Die axiale Position der Etikettiertrommel kann durch der Einstellvorrichtung zugeführte Stellgrößen
eingestellt werden, die vorzugsweise von einer die Position einer Seitenkante des jeweils betreffenden abgelösten Etiketts
6 überwachenden Abtasteinrichtung geliefert werden.
Die Etikettiertrommel 11 ist ein Hohlzylinder, der in seiner
Zylindermantelfläche eine Vielzahl kleiner Öffnungen
aufweist. Außerdem ist eine Anordnung vorgesehen, mittels derer im Inneren der Etikettiertrommel 11 ein Luftunterdruck
erzeugt wird, so daß auf die Zylindermantelfläche aufgebrachte Etiketten 6 durch entstehende Saugkräfte festgehalten
werden. Das Innere der Etikettiertrommel 11 ist in eine Anzahl druckmäßig voneinander isolierbarer Kammern unterteilt,
deren Begrenzungswände radial ausgerichtet sind, so daß über die als Sauglöcher dienenden kleinen Öffnungen
in der Zylindermantelflache in Richtung ihres Umfangs abschnittsweise
entsprechend der Anordnung der Kammern durch
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weitere, an sich bekannte Mittel Saugkräfte ein- und ausgeschaltet
werden können, womit gleichzeitig abSchnitts"
oder segmentweise aus einer Anzahl von Etiketten jeweils ein Etikett von der Trägerbahn übernommen, zumindest ein
zuvor übernommenes Etikett angesaugt gehalten und ein vor diesem übernommenes Etikett an ein Etikettierungsobjekt 12
abgegeben werden kann.
Die Sauglöcher sind segmentweise gruppiert. Es sind zumindest drei gleichmäßig verteilte Segmente 13 vorgesehen.
Fig. 6 zeigt, wie bereits erläutert, schematisch die Ansicht in Axialrichtung eines Ausführungsbeispiels für eine weitergebildete
Etikettiertrommel. Diese Etikettiertrommel· ist derart ausgebildet, daß eine massearme Etikettiertrommel 16
mit einem für die Segmente 13 vorgesehenen äußeren Umfang
und mit einem für die Segmentzwischenflächen vorgesehenen inneren Umfang zur Verfügung steht.
In den Segmenten 13 sind jeweils sowohl bei der Etikettiertrommel gemäß Fig. 3 und Fig. 4 als auch bei der Etikettiertrommel
gemäß Fig. 6 eine erste Aussparung 14 für eine optische Abtastung einer Seitenkante der Etiketten und eine
zweite Aussparung 15 für eine optische Abtastung der Vorder- oder Hinterkante der Etiketten 6 vorgesehen, wobei die Aussparungen
14,15 jeweils in dem Weg des Abtastlichtstrahls liegen. Die erste Aussparung 14 ist derart ausgebildet, daß.
Etiketten 6 verschiedener Breiten optisch abgetastet werden können.Ein zweites optisches Abtastmittel 17 ist zum optisehen
Abtasten der Seitenkanten der Etiketten 6 bei der Etikettiertrommel 11 oder 16 vorgesehen, das quer zu der
Förderrichtung verstellbar ist, womit die Seitenkantenlagen von Etiketten 6 unterschiedlicher Breiten erfaßbar sind.
Außerdem ist ein drittes optisches Abtastmittel 18 bei der Etikettiertrommel 11 oder 16 vorgesehen, mittels dessen die
Vorder- oder Hinterkantenlagen, vorzugsweise jedoch die Vorderkantenlagen
der Etiketten erfaßbar sind.
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Das zweite optische Abtastmittel 17 und das dritte optische
Abtastmittel 18 sind innerhalb der Etikettiertrommel 11 oder
16 angeordnet. Außerhalb der Etikettiertrommel 11 oder 16
befindet sich an vorbestimmter Stelle eine Reflexionsfläche
19. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können
jedoch das zweite optische Abtastmittel 17 und das dritte optische Abtastmittel 18 außerhalb der Etikettiertrommel
11 oder 16 an vorbestimmten Stellen angeordnet sein. Dabei ist innerhalb der Etikettiertrommel 11 oder 16 eine Reflexionsflache
angeordnet.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß zumindest die Bereiche der Segmente 13 der Zylindermantelfläche
der Etikettiertrommel 11 eine spiegelnde Oberfläche
aufweisen, so daß ein zweites optisches Abtastmittel 17 und ein drittes optisches Abtastmittel 18, die jeweils außerhalb
der Etikettiertrommel 11 an vorbestimmten Stellen angeordnet sind, durch eine Reflexion an der Segmentfläche
die betreffenden Kantenlagen der Etiketten 6 erfassen kön-
nen. ,
Aus Fig. 5 ist ferner zu entnehmen, daß an einer der beiden Seitenflächen der Etikettiertrommel 11 eine erste Steuernokke
22, eine zweite Steuernocke 23 und eine dritte Steuernocke 24 angebracht sind. Diese Steuernocken 22,23,24 sind
in ihren Abständen voneinander und insgesamt in ihrer relativen Lage in Drehrichtung in Bezug auf die Segmente 13
einstellbar. In ihrem Wirkungsbereich ist eine durch sie betätigbare Schaltstelle 25 angeordnet. Der Schaltstelle 25
ist funktionsmäßig eine Steuereinrichtung nachgeordnet. Mit der ersten Steuernocke 22 wird ein Schaltbefehl zum Starten
des Trägerbahnvortriebs, mit der zweiten Steuernocke 23 ein Steuersignal zum Wirksamschalten des zweiten optischen Abtastmittels
17 und mit der dritten Steuernocke 24 ein Steuersignal zum Wirksamschalten des dritten optischen Abtastmittels
18 ausgelöst. Die Steuernocken 22,23,24 bestehen
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vorzugsweise aus einem permanentmagnetischen Material. Die Schaltstelle 25 ist vorzugsweise eine auf eine Magnetfeldstärke
ansprechende elektronische Schaltanordnung. Die Schaltstelle 25 betätigt einen Impulsgeber zum Starten der
Antriebsmittel für den Trägerbahnvortrieb.
Der Abstand zwischen dem Ort des Aufbringens von Etiketten 6 auf die Etikettiertrommel und dem Ort des Aufbringens von
Etiketten auf die Etxkettxerungsobjekte 12 ist veränderbar, so daß Etikettiertrommeln 11 unterschiedlicher Durchmesser
für Etiketten unterschiedlicher Längsformate in die Etikettierstation eingesetzt werden können.
Das erste optische Abtastmittel 7 kann wahlweise durch eine
geeignete der Steuernocken 22 bzw. 23 bzw. 24 wirksam geschaltet werden, so daß es bei einer räumlichen Anordnung/
zugewandt der die Etiketten 6 tragenden Trägerbahnoberfläche und sich in Forderrichtung vor der Etikettiertrommel 11
befindend, jeweils die Hinterkantenlage eines Etiketts 6 erfassen kann. Die Ausgangsignale des ersten optischen Abtastmittels 7 sind dann für eine "Hinterkanten"-Steuerung
der Etikettierstation ausnutzbar.
Anstelle der spitzwinkligen Umlenkkante 2 gemäß Fig. 5 kann vorteilhafterweise ein Paar von Umlenkrollen 8,9 mit einer
stromaufwärtigen Umlenkrolle 8 und einer stromabwärtigen
Umlenkrolle 9 vorgesehen sein, wobei sich die Zylindermantelflächen der beiden Umlenkrollen 8,9 in einem kleinen Abstand
gegenüberstehen, sich beide Umlenkrollen 8,9 gegensinnig zueinander drehen und das stromabwärtige Rollenpaar
4 und das stromaufwartige Rollenpaar 3 zueinander und in
Bezug auf das Paar von Umlenkrollen 8,9 derart angeordnet sind, daß die Trägerbahn 1 sowohl die Zylindermantelfläche
der stromaufwärtigen Umlenkrolle 8 als auch die Zylindermantelflache
der stromabwärtigen Umlenkrolle 9 über einen Teil des jeweils betreffenden Zylinderumfangs umschlingt.
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Die Trägerbahn 1 ist dabei mit einem größeren Längenabschnitt, als es dem räumlichen Abstand des stromaufwärtigen
Rollenpaars 3 von dem stromabwärtigen Rollenpaar 4 entsprechen würde, derart teilsweise um die Umlenkrollen 8,9 geführt,
daß sich zwischen ihnen und auf der dem zulaufenden und ablaufenden Trägerbahnmaterial abgewandten Seite eine
über die Stelle des kleinsten Abstands zwischen den beiden Zylindermantelflächen der Umlenkrollen 8,9 hinausragende
"fliegende" Schlaufe 10 des Trägerbahnmaterials ausbildet, vergl. Fig. 7.
Die Position der "fliegenden" Schlaufe 10 wird ständig während des Betriebes der Etikettiermaschine derart überwacht,
daß ihr Abstand von einem festen Bezugspunkt gemessen wird.
Dies kann dadurch vorgenommen werden, daß der Abstand der "fliegenden" Schlaufe 10 von einem Bezugspunkt mit einstellbarer
Position in Bezug auf die Etikettierstation gemessen wird.Das Messen des Abstandes der "fliegenden" Schlaufe 10
von dem Bezugspunkt kann mittels eines an sich bekannten optischen Abstandsmeßverfahrens durchgeführt werden.Alternativ
dazu kann jedoch auch ein an sich bekanntes Ultraschall-Abstandsmeßverfahren
benutzt werden. Der Bezugspunkt kann in beiden Fällen auf der Seite der konkav gekrümmten
Oberfläche der Trägerbahn 1 angeordnet sein.Wenn es aus anderen Gründen als wünschenswert erscheint, kann der Bezugspunkt
jedoch auf der Seite der konvex gekrümmten Oberfläche der Trägerbahn 1 angeordnet sein. Fig. 8 zeigt eine deratige
Anordnung mit einem Abstandsfühler 30.
Die Position der "fliegenden" Schlaufe 10 ist in Abhängigkeit von der Position der Vorderkante 5 des jeweils abgelösten
Etiketts 6 in Bezug auf das betreffende Etikettierungsobjekt 12 einstellbar. Sie ist durch ein Verändern des Drehzahlverhältnisses
der Umlenkrollen 8,9 veränderbar. Für das Verändern des Drehzahlverhältnisses der Umlenkrollen 8,9
werden Stellgrößen des ersten optischen Abtastmittels 7, der
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die Fördereinrichtung für die Etikettierungsobjekte 12 steuernden Regeleinrichtung und hilfsweise weiterer Einrichtungen
der Etikettiermaschine verwendet. Die Stellgrößen können den Stelleinrichtungen eines Planetengetriebes zugeführt
werden, von dem jeweils die stromaufwärtige Umlenkrolle 8 und die stromabwärtige Umlenkrolle 9 angetrieben
werden. Mittels der jeweiligen Einstellung des Planetengetriebes wird das erforderliche Drehzahlverhältnis der Umlenkrollen 8,9 eingestellt. Die Stellgrößen können jedoch
auch den Regeleinrichtungen zweier drehzahlgeregelter Elektromotoren, wovon jeweils einer einer Umlenkrolle 8 bzw. 9
individuell zugeordnet ist und diese antreibt, zugeführt werden, so daß mittels der jeweiligen Einstellung der Drehzahlen
das erforderliche Drehzahlverhältnis der Umlenkrollen 8,9 eingestellt wird.
Es kann jedoch, insbesondere bei Verwendung digitaler Steuer- und Regeleinrichtungen, sehr zweckmäßig sein, die Stellgrößen
den Stelleinrichtungen zweier elektrischer Schrittmotoren, wovon jeweils einer einer Umlenkrolle 8 bzw. 9 individuell
zugeordnet ist und diese antreibt, zuzuführen. Mittels der jeweiligen Einstellung der Schrittzahlen je
Zeiteinheit wird dann das erforderliche Drehzahlverhältnis der Umlenkrollen 8,9 eingestellt.
Bei der vorteilhaften Anordnung von Umlenkrollen zum Bilden der "fliegenden" Schlaufe 10 gemäß Fig. 7 kann das zweite
optische Abtastmittel· 17 innerhalb der stromaufwärtigen Umlenkrolle
8 und innerhalb der stromabwärtigen Umlenkrolle 9, vorzugsweise mit einer lichtemittierenden Diode LED 20
in der stromaufwärtigen Umlenkrolle 8 und mit einem Foto-_ transistor 21 in der stromabwärtigen Umlenkrolle 9, zum
hochgenauen Abtasten der Vorderkantenlagen der Etiketten 6 angeordnet sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Etikettierstation sieht gemäß Fig. 9 vor, daß jeweils in Förderrichtung nach der
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Vorratsrolle 2 6 und vor dem stromaufwärtigen Rollenpaar 3
und nach dem stromabwärtigen Rollenpaar 4 und vor der Zugrolle 29 ein erster Vorratsschacht 27 bzw. ein zweiter Vorratsschacht
28 angeordnet sind.Die Vorratsschächte bevorraten jeweils Trägerbahnmaterial, um in an sich bekannter
Weise die relativ großen Massen der Vorratsspulen das Trägerbahnmaterial und des überwiegenden Teils des Trägerbahnmaterials
an sich mit gleichbleibender Förderungsgeschwindigkeit bewegen und gleichzeitig den jeweils das Abspenden
von Etiketten 6 betreffenden Trägerbahnabschnitt mit kleinen Massen für die genannten erforderlichen Bewegungsvorgänge
beschleunigen oder verzögern zu können.
Die an einer der Seitenflächen der Etikettiertrommel 11
oder 16 vorgesehenen Steuernocken 22, 23, 24 können jeweils auch fest angeordnet sein. Es wird nämlich in vielen Fällen
zweckmäßig sein, unterschiedliche , formatgebundene Etikettiertrommeln zu verwenden, die nach dem Erfindungsgedanken
zeitsparend bei Umstellen der Etikettiermaschine auf andere Etikettierungsobjekte gegeneinander ausgewechselt
werden können.
Anstelle einer Verschiebung der Etikettiertrommel 11 zum
genauen seitlichen Positionieren der Etiketten 6 können vorteilhafterweise die Rollenpaare 3, 4 und/oder das Paar
von Umlenkrollen 8,9 verschiebbar angeordnet sein.
Die im Umfang geschwindigkeitsvariable Etikettiertrommel und die Möglichkeit der Etikettenbahnsteuerung quer zur
Laufrichtung ermöglicht eine hohe Etikettiergenauigkeit auch in hohen Geschwindigkeitsbereichen.Darüber hinaus sind durch
die erfindungsgemäße Anordnung gegenüber dem Stand der Technik dünnere,weniger zugfeste Trägerbahnmaterialien, die kostengünstiger
sind, einsetzbar.Ebenso sind durch die Segment-Übernahme
mittels Unterdruck vor der vollkommenen Ablösung der Etiketten flexibelste Materialien, z.B. dünnste Papiere
und Kunststoff-Folien verwendbar.
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Durch die Korrektur Von Bandführungsfehlern oder Abstandsfehlern
zwischen den Etiketten mittels der zwischengeschalteten, segmentbestückten Etikettiertrommel ist eine gleichbleibende
Etikettiergenauigkeit gegeben. 5
Eventuell stehengebliebene Gitterreste führen vorteilhafterweise
nicht zu Fehletikettierungen, da sie von dem betreffenden Segment nicht erfaßt werden und mit der Trägerbahn
zur Wiederaufrollung laufen.
10
10
56 Ansprüche
9 Figuren
9 Figuren
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Leerseite
Claims (56)
1. ) Etikettierstation für Etikettiermaschinen zum Aufbringen
selbstklebender Etiketten auf Etikettierungsobjekte, in der eine Trägerbahn mit einer Vielzahl auf ihr haftender
Etiketten unter einer gegebene Reibungswiderstände überwindenden und einen Vortrieb bewirkenden Zugspannung eine
spitzwinklige Umlenkkante umläuft, wobei sich das jeweils in dem Bereich des umgelenkten Trägerbahnabschnitts befindliche
Etikett von der Trägerbahn ablöst, um auf ein Etikettierobjekt aufgebracht zu werden, bei der· die Trägerbahn
um die spitzwinklige Umlenkkante durch ein hinter der ümlenkkante angeordnetes stromabwärtiges Rollenpaar
gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbahn (1) überdies durch ein von der Umlenkkante
(2) angeordnetes stromaufwärtiges Rollenpaar (3) derart vorgeschoben wird, daß sie unter einer geringstmöglichen
im wesentlichen konstanten Zugspannung um die spitzwinklige Umlenkkante (2) läuft.
2. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Zugspannung während der Phase der Ablösung des Etiketts, zumindest jedoch bis zu dem
Zeitpunkt, zu dem die Vorderkante (5) des abgelösten Etiketts (6) von einem ersten optischen Abtastmittel (7) erkannt
wird, konstant ist.
3. Etikettierstation nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die auf die Trägerbahn (1) einwirkende
Zugspannung dadurch bestimmt ist, daß die unter sich gleichen Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars (3) gegenüber
den den unter sich gleichen Rollen des stromabwärti-*
gen Rollenpaars (4) einen um einen bestimmten Prozentsatz
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kleineren Umfang haben und daß die Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars (3) und die Rollen des stromabwärtigen
Rollenpaars (4) mit gleicher Drehzahl rotieren.
4. Etikettierstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das stromaufwärtige Rollenpaar (3)
und das stromabwärtige Rollenpaar (4) zum Sicherstellen der
gleichen Drehzahlen einen gemeinsamen Antrieb haben.
5. Etikettierstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der gemeinsame Antrieb aus einem
drehzahlgeregelten Elektromotor besteht.
6. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars (3) und die Rollen des stromabwärtigen Rollenpaars
(4) gleiche Durchmesser haben und daß die auf die Trägerbahn (1) einwirkende Zugspannung dadurch bestimmt wird,
daß die Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars (3) gegenüber den Rollen des stromabwärtigen Rollenpaars (4) mit
einer um einen bestimmten Prozentsatz kleineren Drehzahl rotieren.
7. Etikettierstation nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das stromaufwärtige Rollenpaar (3) und das stromabwärtige Rollenpaar (4) zum Sicherstellen eines
bestimmten DrehzahlVerhältnisses einen gemeinsamen Antrieb,
jedoch mit einem das bestimmte Drehzahlverhältnis ergebenden Übersetzungsverhältnis haben.
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8. Etikettierstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das stromaufwärtige Rollenpaar (3)
und das stromabwärtige Rollenpaar (4) jeweils von einem individuell
zugeordneten, drehzahlgeregelten Elektromotor angetrieben werden, wobei die jeweiligen Drehzahlen entsprechend
dem geforderten Drehzahlverhältnis einzustellen sind.
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9. Etikettierstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das stromaufwärtige Rollenpaar (3)
und das stromabwärtige Rollenpaar (4) jeweils von einem individuell zugeordneten elektrischen Schrittmotor angetrieben
werden, wobei die jeweiligen Schrittzahlen je Zeiteinheit entsprechend dem geforderten Drehzahlverhältnis einzustellen
sind.
10. Etikettierstation nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e lOkennzeichnet
, daß das geforderte Drehzahlverhältnis oder das Verhältnis der Schrittzahlen je Zeiteinheit
elektronisch mittels von dem ersten optischen Abtastmittel (7), mittels von einer eine Fördereinrichtung für
die Etikettierungsobjekte steuernden Regeleinrichtung und
hilfsweise mittels aus weiteren Einrichtungen der Etikettiermaschine bereitgestellter Stellgrößen eingestellt wird.
11. Etikettierstation nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß das geforderte Verhältnis
der Schrittzahlen je Zeiteinheit durch eine digitale elektronische Steuereinrichtung eingestellt wird.
12. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die auf die Trägerbahn (1) einwir-
kende Zugspannung dadurch bestimmt ist, daß die Rollen des stromaufwärtigen Rollenpaars (3) gegenüber den Rollen des
stromabwärtigen Rollenpaars (4) einen um einen bestimmten Prozentsatz kleineren Durchmesser und einen gemeinsamen
Antrieb haben und daß die Drehzahl des stromaufwärtigen Rollenpaars (3) an die Drehzahl des stromabwärtigen Rollenpaars
(4) mittels einer Rutschkupplung, deren Bremsmoment der zu erzeugenden Zugspannung entspricht, angepaßt ist. "
13. Etikettierstation nach einem der vorhergehenden Ansprüehe,
dadurch gekennzeichnet , daß bei Verwendung eines dehnungsfähigen Materials für die Trägerbahn (1)
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eine das Ablösen der Etiketten begünstigende und/oder die Spielfreiheit der Rollenpaar-Antriebe vermindernde Dehnung
der Trägerbahn (1) vorgenommen wird und daß zum Erreichen dieser Dehnung ein der vorbestimmten Dehnung der Trägerbahn
(1) entsprechender Längsabschnitt der Trägerbahn (1) zwischen dem stromaufwärtigen Rollenpaar (3) und dem stromabwärtigen
Rollenpaar (4) eingespannt ist.
14. Etikettierstation nach Anspruch 13, dadurch g e lOkennzeichnet
, daß der Grad der Dehnung der Trägerbahn (1) durch Verändern des wirksamen Abstandes zwischen
dem stromaufwärtigen Rollenpaar (3) und dem stromabwärtigen
Rollenpaar (4) einstellbar ist.
15. Etikettierstation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der wirksame Abstand zwischen
dem stromaufwärtigen Rollenpaar (3) und dem stromabwärtigen
Rollenpaar (4) in vorbestimmten, den Eigenschaften betreffender
Trägerbahn-Materialien entsprechenden Stufen einstellbar ist.
16. Etikettierstation nach den Ansprüchen 9 und 13, dadurch
gekennzeichnet , daß der Grad der Dehnung in vorbestimmten Grenzen durch Verändern des Schrittzahlverhältnisses
der Schrittmotoren einstellbar ist.
17. Etikettierstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß anstelle der spitzwinkligen Umlenkkante (2) ein Paar von ümlenkrollen
(8,9) mit einer stromaufwärtigen Umlenkrolle (8) und einer stromabwärtigen Umlenkrolle (9) vorgesehen ist, wobei
sich die Zylindermantelflachen der beiden Umlenkrollen
(8,9) in einem kleinen Abstand gegenüberstehen und wobei· sich beide Umlenkrollen (8,9) gegensinnig zueinander drehen
und das stromaufwärtige Rollenpaar (3) und das stromabwärtige
Rollenpaar (4) zueinander und in Bezug auf das Paar von Umlenkrollen (8,9) derart angeordnet ist, daß die
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Trägerbahn (1) sowohl die Zylindermantelfläche der stromauf
wärtigen Umlenkrolle (8) als auch die Zylindermantelfläche der stromabwärtigen Umlenkrolle (9) über einen Teil des
jeweils betreffenden Zylinderumfangs umschlingt und daß die Trägerbahn (1) mit einem größeren Längenabschnitt, als es
dem räumlichen Abstand des stromaufwärtigen Rollenpaars (3)
von dem stromabwärtigen Rollenpaar (4) entsprechen würde, derart teilweise um die Umlenkrollen (8,9) geführt ist,
daß sich zwischen ihnen und auf der dem zulaufenden und ablaufenden Trägerbahnmaterial abgewandten Seite eine über die
Stelle des kleinsten Abstands zwischen den beiden Zylindermantelflächen
der Umlenkrollen (8,9) hinausragende "fliegende" Schlaufe (10) des Trägerbahnmaterials ausbildet.
18. Etikettierstation nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Position der "fliegenden"
Schlaufe (10) ständig während des Betriebes der Etikettiermaschine derart überwacht wird, daß der Abstand der
"fliegenden" Schlaufe (10) von einem festen Bezugspunkt gemessen
wird.
19. Etikettierstation nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Position der "fliegenden"
Schlaufe (10) ständig während des Betriebes der Etikettiermaschine
derart überwacht wird, daß der Abstand der "fliegenden" Schlaufe (10) von einem Bezugspunkt mit einstellbarer
Position in Bezug auf die Etikettierstation gemessen wird.
20. Etikettierstation nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Messen des Abstandes
der "fliegenden" Schlaufe (10) von dem Bezugspunkt mittels eines an sich bekannten optischen Abstandsmeßverfahrens
durchgeführt wird.
21. Etikettierstation nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
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gekennzeichnet , daß das Messen des Abstandes der "fliegenden" Schlaufe (10) von dem Bezugspunkt mittels
eines an sich bekannten Ultraschall-Abstandsmeßverfahrens durchgeführt wird.
22. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Bezugspunkt
auf der Seite der konkav gekrümmten Oberfläche der Trägerbahn (1) angeordnet ist.
23. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch g-e kennzeichnet , daß der Bezugspunkt auf der Seite der konvex gekrümmten Oberfläche der Trägerbahn
(1) angeordnet ist.
24. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 17 bis 23,
dadurch gekennzeichnet , daß die Position der "fliegenden" Schlaufe (10) in Abhängigkeit von der Position
der Vorderkante (5) des jeweils abgelösten Etiketts
(6) in Bezug auf das betreffende Etikettierungsobjekt einstellbar ist.
25. Etikettierstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Position der "fliegenden"
Schlaufe (10) durch ein Verändern des Drehzahlverhältnisses
der Umlenkrollen (8,9) veränderbar ist.
26. Etikettierstation nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß für das Verändern des Dreh-
Zahlverhältnisses der UmI«nkroIlen (8,9) Stellgrößen des
ersten optischen Abtastmittels (7), der die Fördereinrichtung für die Etikettierungsobjekte steuernden Regeleinrichtung
und hilfsweise weiterer Einrichtungen der Etikettiermaschine verwendet werden.
27. Etikettierstation nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellgrößen den Stell-
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einrichtungen eines Planetengetriebes zugeführt werden, von dem jeweils die stromaufwärtige Umlenkrolle (8) und die
stromabwärtige Umlenkrolle (9) angetrieben werden, und daß mittels der jeweiligen Einstellung des Planetengetriebes
das erforderliche Drehzahlverhältnis der Umlenkrollen (8,9) eingestellt wird.
28. Etikettierstation nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellgrößen den Regelein-
richtungen zweier drehzahlgeregelter Elektromotoren, wovon jeweils einer einer Umlenkrolle (8 bzw. 9) individuell zugeordnet
ist und diese antreibt, zugeführt werden und daß mittels der jeweiligen Einstellung der Drehzahlen das erforderliche
Drehzahlverhältnis der Umlenkrollen (8,9) eingestellt wird.
29. Etikettierstation nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellgrößen den Stelleinrichtungen
zweier elektrischer Schrittmotoren, wovon jeweils einer einer Umlenkrolle (8 bzw. 9) individuell zugeordnet
ist und diese antreibt, zugeführt werden und daß mittels der jeweiligen Einstellung der Schrittzahlen je
Zeiteinheit das erforderliche Drehzahlverhältnis der Umlenkrollen (8,9) eingestellt wird.
30. Etikettierstation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß das jeweils abgelöste Etikett mit seiner Ansichtsseite auf die Zylindermantelfläche einer Etikettiertrommel (11),
die als Etikettenzwischenträger dient, gebracht wird.
31. Etikettierstation nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Etikettiertrommel (11)
auswechselbar und drehbar gelagert ist, daß sich die Etikettiertrommel
(11) mit an die jeweils eingestellte Arbeitsgeschwindigkeit der Etikettiermaschine, nämlich an die Lauf-
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geschwindigkeit der Trägerbahn (1) und die Fördergeschwindigkeit
der Etikettierobjekte (12), angepaßter Drehzahl in einer Drehrichtung, die der Förderrichtung für die Etiketten
(6) entspricht, dreht und daß die Etikettiertrommel (11) fortlaufend aufgenommene Etiketten (6) auf an ihr vorbeigeführte
Etikettierungsobjekte bringt, wozu die betreffenden relativen Positionen in Richtung der Bewegungsvorgänge
durch an sich bekannte Regelvorgänge einzustellen sind.
10
10
32. Etikettierstation nch Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß für den Antrieb der Etikettiertrommel
(11) ein drehzahlgeregelter Elektromotor vorgesehen
ist.
33. Etikettierstation nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß für den Antrieb der Etikettiertrommel
(11) ein elektrischer Schrittmotor vorgesehen ist.
34. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehzahl der
Etikettiertrommel (11) durch Stellgrößen, die auch den betreffenden
Antriebsmitteln für die Rollenpaare (3,4) und/ oder den betreffenden Antriebsmitteln für die Umlenkrollen
(8,9) und/oder den betreffenden Antriebsmitteln für die Fördereinrichtung für die Etikettierungsobjekte (12) und
hilfsweise weiteren Einrichtungen der Etikettiermaschine zugeführt werden bzw. -aus ihnen gewonnen werden, geregelt
wird.
35. Etikettierstation nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Etikettiertrommel (11)
axial verschiebbar gelagert ist und daß die quer zu der Förderrichtung der Etikettierungsobjekte (12) ausgerichtete
relative Position der Etikettiertrommel (11) durch eine
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aus an sich bekannten Maschinenclementen aufgebaute Einstellvorrichtung
längs ihrer Achse in beiden Richtungen einstellbar ist.
36. Etikettierstation nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Position der Etikettiertrommel·
durch der Einstellvorrichtung zugeführte Stellgrößen eingesteht wird, die vorzugsweise von einer
die Position einer Seitenkante des jeweils betreffenden abgelösten Etiketts (6) überwachenden Abtasteinrichtung geliefert
werden.
37. Etikettierstation nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß die Etikettiertrommel (11)
ein Rohlzylinder ist, der in seiner Zylindermantelfläche
eine Vielzahl· deiner öffnungen aufweist und daß eine Anordnung
vorgesehen ist, mitteis derer im Inneren der Etikettiertrommel· ein Luftunterdruck erzeugt wird, so daß auf
die Zyiindermantelfläche aufgebrachte Etiketten (6) durch
entstehende Saugkräfte festgehalten werden.
38.Etikettierstation nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß das Innere der Etikettiertrommel
in eine Anzahl druckmäßig voneinander isolierbarer Kammern unterteilt ist,deren Begrenzungswände radial ausgerichtet
sind, so daß über die als Sauglöcher dienenden kleinen öffnungen in der Zylindermantelfläche in Richtung
ihres Umfangs abschnittsweise entsprechend der Anordnung der Kammern durch weitere, an sich bekannte Mittel Saugkräfte
ein- und ausgeschaltet werden können, womit gleichzeitig abschnitts- oder segmentweise aus einer Anzahl· von
Etiketten (6) jeweiis ein Etikett von der Trägerbahn (1)
übernommen, zumindest ein zuvor übernommenes Etikett angesaugt gehaiten und ein vor diesem übernommenes Etikett an
ein Etikettierobjekt (12) abgegeben werden.
■
39.Etikettierstation nach den Ansprüchen 37 und 38, dadurch
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gekennzeichnet ,daß die Sauglöcher segmentweise gruppiert sind und daß zumindest drei gleichmäßig verteilte
Segmente (13) vorgesehen sind.
40.Etikettierstation nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet ,daß die Etikettiertrommel (11) derart ausgebildet
ist, daß eine massearme Etikettiertrommel (16) mit einem für die Segmente (13) vorgesehenen äußeren Umfang und
mit einem für die Segmentzwischenflächen vorgesehenen inneren Umfang zur Verfügung steht.
41.Etikettierstation nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet , daß in den Segmenten (13) jeweils
eine erste Aussparung (14) für eine optische Abtastung einer
Seitenkante der Etiketten (6) und eine zweite Aussparung (15) für eine opische Abtastung der Vorder- oder Hinterkante
der Etiketten (6) vorgesehen sind, wobei die Aussparungen (14,15) jeweils in dem Weg des Abtastlichtstrahls
liegen.
42. Etikettierstation nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Aussparung (14) derart
ausgebildet ist, daß Etiketten (6) verschiedener Breiten optisch abgetastet werden können, und daß ein zweites
optisches Abtastmittel (17) zum optischen Abtasten der Seitenkante der Etiketten (6) bei der Etikettiertrommel (11
oder 16) vorgesehen ist, das quer zu der Förderrichtung
verstellbar ist, womit die Seitenkantenlagen von Etiketten (6) unterschiedlicher Breiten erfaßbar sind.
43. Etikettierstation nach Anspruch 41, dadurch g e 7
kennzeichnet, daß ein drittes optisches Abtastmittel (18) bei der Etikettiertrommel (11 oder 16) vorgesehen
ist, mittels dessen die Vorder- oder Hinterkantenlagen, vorzugsweise jedoch die Vorderkantenlagen der Etiketten
erfaßbar sind.
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44. Etikettierstation nach den Ansprüchen 42 und 43, dadurch
gekennzeichnet , daß das zweite optische Abtastmittel (17) und das dritte optische Abtastmittel
(18) innerhalb der Etikettiertrommel (11 oder 16) angeordnet
sind und daß außerhalb der Etikettiertrommel (11 oder 16) an einer vorbestimmten Stelle eine Reflexionsfläche
(19) angeordnet ist.
45. Etikettierstation nach den Ansprüchen 42 und 43, da-
durch gekennzeichnet , daß das zweite optische Abtastmittel (17) und das dritte optische Abtastmittel
(18) außerhalb der Etikettiertrommel (11 oder 16) an
vorbestimmten Stellen angeordnet sind und daß innerhalb der Etikettiertrommel (11 oder 16) eine Reflexionsfläche angeordnet
ist.
46. Etikettierstation nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite optische Abtastmittel
(17) innerhalb der stromaufwärtigen Umlenkrolle (8)
und innerhalb der stromabwärtigen Umlenkrolle (9), vorzugsweise mit einer lichtemittierenden Diode LED (20) in der
stromaufwärtigen Umlenkrolle (8) und mit einem Fototransistor
(21) in der stromabwärtigen Umlenkrolle (9), zum hochgenauen Abtasten der Vorderkantenlagen der Etiketten (6) an-
geordnet sind.
47. Etikettierstation nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest die Bereiche
der Segmente (13) der Zylindermantelfläche der Etikettiertrommel
(11) eine spiegelnde Oberfläche aufweisen, so daß ein zweites optisches Abtastmittel (17) und ein drittes
optisches Abtastmittel (18), die jeweils außerhalb der Etikettiertrommel (11) an vorbestimmten Stellen angeordnet
sind, durch eine Reflexion an der Segmentfläche die betreffenden
Kantenlagen der Etiketten (6) erfassen können.
48. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 30 bis 40,
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dadurch gekennzeichnet , daß an einer der beiden Seitenflächen der Etikettiertrommel (11) eine erste
Steuernocke (22) , eine zweite Steuernocke (23) und eine dritte Steuernocke (24) angebracht sind und daß die Steuernocken
(22, 23, 24) in ihren Abständen voneinander und insgesamt in ihrer relativen.Lage in Drehrichtung in Bezug
auf die Segmente (13) einstellbar sind.
49. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 30 bis 40, dadurch gekennzeichnet , daß an einer der
beiden Seitenflächen der Etikettiertrommel (11) eine erste
Steuernocke (22), eine zweite Steuernocke (23) und eine dritte Steuernocke (24) in vorbestimmten Abständen voneinander
und insgesamt in ihrer relativen Lage in Drehrichtung in Bezug auf die Segmente (13) fest angeordnet sind.
50. Etikettierstation nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet , daß im Wirkungsbereich der
Steuernocken (22, 23, 24) eine durch diese betätigbare Schaltstelle (25) ist, daß der Schaltstelle funktionsmäßig
eine Steuereinrichtung nachgeordnet ist und daß mit der ersten Steuernocke (22) ein Schaltbefehl zum Starten des Trägerbahnvortriebs,
mit der zweiten Steuernocke (23) ein Steuersignal zum Wirksamschalten des zweiten optischen Abtastmittels
(17) und mit der dritten Steuernocke (24) ein Steuersignal zum Wirksamschalten des dritten optischen Abtastmittels
(18) ausgelöst werden.
51. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 48 oder 49
und nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Steuernocken (22, 23, 24) vorzugsweise aus einem permanentmagnetischen Material bestehen und daß die Schaltstelle
(25) vorzugsweise eine auf eine Magnetfeldstärke ansprechende elektronische Schaltanordnung ist.
52. Etikettierstation nach Anspruch 50 oder 51, dadurch
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gekennzeichnet , daß die Schaltstelle (25) einen Impulsgeber zum Starten der Antriebsmittel für den Trägerbahnvortrieb
betätigt.
53. Etikettierstation nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen dem Ort
des Aufbringens von Etiketten (6) auf die Etikettiertrommel (11) und dem Ort des Aufbringens von Etiketten (6) auf
die Etikettierobjekte (12) veränderbar ist, so daß Etikettiertrommeln (11) unterschiedlicher Durchmesser für Etiketten
(6) unterschiedlicher Längsformate in die Etikettiermaschine eingesetzt werden können.
54. Etikettierstation nach den Ansprüchen 2 und 50, dadurch 15gekennzeichnet , daß das erste optische Abtastmittel
(7) durch eine geeignete der Steuernocken (22 bzw. 23 bzw. 24) wirksam geschaltet wird, so daß das erste
optische Abtastmittel (7) bei einer räumlichen Anordnung, zugewandt der die Etiketten (6) tragenden Trägerbahnoberfläche
und sich in Förderrichtung vor der Etikettiertrommel (11)befindend, jeweils die Hinterkantenlage eines
Etiketts erfassen kann und daß die Ausgangssignale des ersten optischen Abtastmittels (7) für eine "Hinterkantensteuerung"
der Etikettierstation ausnutzbar sind.
55. Etikettierstation nach den Ansprüchen 30 und 36, dadurch gekennzeichnet , daß anstelle einer
Verschiebung der Etikettiertrommel (11) zum genauen seitlichen Positionieren der Etiketten (6) die Rollenpaare (3,
4) und/oder das Paar von Umlenkrollen (8,9) verschiebbar angeordnet sind.
56. Etikettierstation nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils in Förderrichtung
vor dem stromaufwärtigen Rollenpaar (3) und
hinter dem stromabwärtigen Rollenpaar (4) ein erster Vor-
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ratsschacht (27) bzw. ein zweiter Vorratsschacht (28) angeordnet ist, die jeweils Trägerbahnmaterial bevorraten, um
in an sich bekannter Weise die relativ großen Massen der Vorratsspulen das Trägerbahnmaterial und des überwiegenden
Teils des Trägerbahnmaterials an sich mit gleichbleibender Fördergeschwindigkeit bewegen und gleichzeitig den jeweils
das Abspenden von Etiketten (6) betreffenden Trägerbahnabschnitt mit kleinen Massen für die genannten erforderlichen
Bewegungsvorgänge beschleunigen oder verzögern zu können.
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