DE2523318A1 - Wickelvorrichtung zum aufwickeln von bahnfoermigen wickelgut - Google Patents

Wickelvorrichtung zum aufwickeln von bahnfoermigen wickelgut

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DE2523318A1
DE2523318A1 DE19752523318 DE2523318A DE2523318A1 DE 2523318 A1 DE2523318 A1 DE 2523318A1 DE 19752523318 DE19752523318 DE 19752523318 DE 2523318 A DE2523318 A DE 2523318A DE 2523318 A1 DE2523318 A1 DE 2523318A1
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Skacel stephen Jan dipl-Ing
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Description

  • Wickelvorrichtung zum Äufwickeln von bahnförmigem Wickelgut Die Erfindung betrifft eine vollautomatische Wickelvorrichtung zum Aufwickeln von bahnförmigem Wickelit, insbesondere für Folien aus Kunststoff oder Aluminium, flachgelegte Blasfolien, Falter oder Wombinationen der hier erwähnten Materialien (auch im perforierten Zustand), für die produktion von Fertigrollen (auch "Kurzrollen", "Haushaltsrollen" oder Dispenser-Rollen genannt) mit Hülsen aus Pappe oder Kunststoff in Längen von ca. 1 m bis 400 m und nach Bedarf mehr.
  • Die Wickelvorrichtung eignet sich besonders gut für Wickelgüter mit einer Stärke von ca. 4 My bis 20 My oder mehr und das mit einer Wickelgutgeschwindigkeit von bis zu über 400 m pro Minute.
  • Bei bekannten Wickelanlagen der eingangs beschriebenen Art sind Wickelgutgeschwindigkeiten von er 200 z pro Minute kaum erreichbar. Die Wickelqualität, wie z.B.
  • saubere Kanten und faltenlose Oberfläche der gewickelten Rolle, ist mangelhaft. Es ist auch nicht möglich, die fertig gewickelten Rollen in einen aufgerichteten Verpackungskarton vollautomatisch und direkt einzuführen.
  • Die Wickel spannung des Wickelgutes bereitet bei Wickelgeschwindigkeiten von über 200 m pro Ninute große Schwierigkeiten. Da es sich bei den bekannten Anlagen meistens um Zentralwickelsysteme handelt, beschleunigt sich das Wickelgut während des Wickelns proportionell zum anwachsenden Durchmesser der Rolle, so daß beim Trennen die Wickelgutgeschwindigkeit herabgesetzt werden muß, um ein sauberes Trennen und Auffangen des Wickelgutanfangs auf die leere Hülse zu ermöglichen.
  • Diese Herabsetzung der Wickel geschwindigkeit erfordert komplizierte Brens- und Antriebssysteme, vermindert die Leistung und die Qualität der fertig gewickelten Rolle. Außerdem ist die Einhaltung der aufgewickelten Wickelgutlänge bei Wickelgutgeschwindigkeiten von über 200 m pro Minute äußerst schwierig.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Wickelvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß mit ihr von einer Mutterrolle eine Vielzahl von kleineren Einzelrollen hergestellt werden können, wobei der Abwickelvorgang von der Einzel-Rolle kontinuierlich einwandfrei abläuft, und die Kleinrolle bezüglich des auf ihr aufgewickelten C:iites den Anforderungen entspricht.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rollenhülse beiderseitig von zwei konisch oder je nach Bedarf zalindrisch ausgebildeten Aufnahmen der Aufwickelspindel festgehalten wird. Die Aufnahmen verhindern das axiale und radiale Rutschen der Hülse während des Wickelns, gewährleisten eine Bahn spannung während des Wickelns und der Trennung.
  • Um eine praktisch kontinuierlich arbeitende Wickelvorrichtung zu erhalten, werden mehrere Aufwickelspindelpaare an einem Revolverkopf in gleichem Abstand auf einem konzentrisch zur Achse des Revolverkopfes liegenden Kreis angeordnet.
  • Eine der beiden Aufwickelspindeln ist die Antriebsspindel. Diese Spindel hat die Funktion, die Hülse radial für die Wicklung anzutreiben und festzuhalten und ist mit einem Antriebsrad (ein Reibrad mit Kunststoff- oder Gummireifen oder Antriebsscheibe für Riemenantrieb) ausgerüstet. Die andere, axial gegenüberliegende Spindel gewährleistet die axiale und waagerechte Position der Hülse. Diese Spindel ist nicht angetrieben.
  • Die so zwischen den beiden Spindeln eingespannte Hülse ist während des Wickeln mit einer kleinen Kontaktwalze ständig in Berührung. Diese kleine Kontaktwalze ermöglicht eine falten- und luftlose, saubere Wicklung.
  • Die kleine Kontaktwalze ist wiederum in Kontakt mit einer gummierten Walze, die das Wickelgut gegen seitliches Schwanken stabilisiert. Der Druck zwischen der kleinen Kontaktwalze undder Gummiwalze ist verstellbar. Beide Walzen werden von einem Gestell getragen, das schwenkbar angeordnet ist, um einen kontinuierlichen und elastischen Kontakt mit der Hülse aufrecht zu erhalten. Der Druck gegen die Hülse (Rolle) ist ebenfalls einstellbar. FUr das Wickeln von bestimmten Materialien besteht die I50glichkSeit, die kleine Kontaktwalze mit einem Antrieb auszurüsten.
  • In diesem Fall fördert die Beine Kontaktwalze das Wickel gut und treibt gleichzeitig teilweise auch die Walze an.
  • Falls die Antriebsspindel durch das Antriebsrad angetrieben wird, dreht sich die radial und axial arretierte Hülse mit und wickelt auf ihrem Umfang das Wickel gut auf. Es entsteht eine Rolle mit einem sich vergrößernden Durchmesser, wodurch die ursprunglich eingestellte.
  • Wickelgut-(Bahn)Geschwindigkeit von z.B. 300 m pro Minute auf z.R. 360 m pro Minute ansteigt. Diese Erhöhung der Wickelgutgesclirindigkeit fördert zwar die Leistung, aber bei herkömmlichen Anlagen verursacht dies Schwierigkeiten beim Auffangen des abgetrennten Folienanfangs von der nächstfolgenden Wickelstation. Hier dreht sich die Hülse mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 00 m pro Minute und muß eine sich mit 360 m pro Minute bewegende Bahn, d.h. Folienanfang -ohne Beeinflussung der Bahnapannung- straff auffangen und um sich wickeln.
  • Für diesen Zweck ist bei dieser Anlage hinter der Kombination kleine Kontaktwalze - Gummiwalze eine sogenannte Tänzenialze angebracht. Diese Tänzerwalze hat die Aufgabe, Die Bahngeschdigkeitsdifferenz von 60 m pro Minute ( 1 m/sec. oder 0,5 m in 0,5 sac.) auszugleichen. Die Tänzerwalze hat auf aie Bahnapannung keinen oder nur geringen Einfluß.
  • Nach der Trennung der Bahn (nach Fertigwicklung einer Rolle) bewegt sich die Tänzerwalze nach unten und gleicht dadurch die Bahngeschwindigkoitsdifferenz aus. Während des Wickelns beschleunigt sich die Bahn wieder von 300 m pro Minute auf 360 in pro Minute und zieht wieder die Tänzerwalze nach oben.
  • Angenommen, es hat ein Revolverkopf sechs Antriebsspindeln ( 6 Wickelstationen). Der erste Antriebsmotor treibt drei AuSwickelspindeln, der zweite auch drei Aufwickelspindeln. Die zZickelmtbah71, angetrieben durch die Aufwickelspindel und den ersten Motor, beschleunigt sich auf 360 m pro Minute. Nach der Trennung der Bahn und Fertigwicklung der Rolle nähert sich die nächstfolgende Wickelstation mit der leeren Hiilse, angetrieben durch die Aufwickelspindel und den zweiten Motor, Der zweite Rotor beschleunigt die Umfangsgeschwindigkeit der leeren Hülse auf 360 m pro Minute, um den Wickelgutanfang (der sich bekanntlich mit 360 m pro Minute bewegt) anstandslos und ohne Lockerung der Bahnspannung straff übernehmen zu können Nachdem die Wickelgutgeschwindigkeitsdifferenz von 60 m pro Minute ausgeglichen worden ist, wird der Motor der Antriebsspindel auf die ursprünglich eingestellte Bahngeschwindigkeit von 300 m pro Minute gedrosselt, die dann während des Wickelprozesses wieder auf 360 m pro Minute ansteigen z.ird.Bei diesem Antriebssystem kann die Tänzerwalze entfallen, da eine kont;inuierliche Bahnspannung während der Trennung des Wickelgut es gewährleistet ist.
  • Während des Wickeln wird nur die Anriebsspindel der Wickelstation angetrieben. Alle restlichen Antriebsspindeln sind im Stillstand. Da alle Antriebsspiladeln im Revolverkopf kontinuierlich angetrieben werden, miissen diejenigen, die sich nicht in der Wickelstation befinden, durch eine Kupplung ausgeschaltet werden.
  • Zusätzlich zu den zwei bereits erwähnten Antriebssystemen gibt es ein drittes. Dieser Antrieb muß zwar mit der Tänzerwalze gekoppelt werden, aber benötigt keine Kupplung. Das Ausschalten der Antriebs spindeln in den restlichen Stationen (die Antriebsspindel nit der Hülse dreht sich nur in der Wickelstation) wird durch eine schwenkbare Aufwickelspindel und Eurvenscneibe bewerkstelligt. Das Reibrad wird in der Wickelstation gegen dos -sich immer drehende- Antriebsrad gedr; clKt-und treibt so die Antriebsspindel an. Die schwenkbare Nabe ist mit einer Führungsrolle versehen. In allen restlichen Stationen ist die ührungrolle der schwenkbaren Antriebsspindel mit der Kurven scheibe in Kontakt und drückt das Reibrad weg vom Antriebsrad, so daß diese das Reibrad nicht berühren kann, und demzufolge die Antriebsspindel sich nicht in eine Drehbewegung versetzen kann.
  • Ein großer Vorteil dieser Anlage ist, daß man in dem gleichen Maschinengestell drei verschiedene Antriebssysteme -Revolverköpfe- einbauen kann. Besonders empfindliche und weniger empf-indliche Wickelgüter können dem jeweiligen Wickelsystem zugeordnet werden.
  • Dies bringt ökonomische Vorteile mit sich und diversifiziert die Anwendungsmöglichkeit der Anlage. So ist z.B. denkbar, daß ein Kunde nur eine Alllabe kauft und dazu eventuell einen zusätzlichen Revolverkopf mit dem anderen Antriebssystem. Es ist auch durchaus möglich, die Anlage so auszustatten, daß verschiedene Wickelgutbreiten in derselben Anlage verarbeitet (gewickelt) werden können. Auch in diesem Fall wird -ohne große Umbauten- nur der Revolverkopf umgetauscht.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Abrollung. Es ist bekannt, daß diinne Folien mit einer 4 My bis 2ÖNy Stärke nicht von der Nutterrolle direkt abgezogen werden.
  • Derart empfindliche Folien werden entweder reißen oder dehnen sich aus. Die dehnbaren Folien verlieren dabei an Breite. Für diesen Zweck ist die Abrollung mit einer großen Kontaktwalze ausgerüstet. Die Nutt erroll e wird durch ein im Schwenkpunkt gelagertes schwenkbares Gestell (und Abrollspindel7 durch eine Druckvorrichtung gegen die große Kontaktwalze gedrückt. Es entsteht ein schlupfloser Kontakt. Die große Kontaktwalze mit Antrieb treibt die Nutterrolle an ihrem Umfang an. Der Antrieb ist durch die zentrale Antriebssteuerunb der Anlage mit dem Antriebsmotor für die Antriebsspindel (Aufwicklung) gekoppelt, und so kann die Abzugsspannung des Wickelgutes stufenlos eingestellt werden. Die Anpreßkraft der Mutterrolle gegen die große Kontaktwalze ist ebenfalls einstellbar. Die Abrollapindel (für die Mutterrolle) ermöglicht ein genaues Einstellen der Plutterrollenkante und gewährleistet hierdurch eine saubere Kante auf der gewickelten (kleinen) Rolle.
  • Die Abrollspindel kann fliegend oder mit zwei Stützlagern in die Anlage eingebaut werden. In beiden Fällen ist die Mutterrolle gegen das seitliche Verrutschen (Verschieben der Kante) mechanisch oder pneumatisch durch die Arretierausstattung gesichert.
  • Die große Eontaktwalzeadrd gleichzeitig auch als Neßwalze angewendet. Da die Mutterrolle mit der großen Kontaktwalze im schlupflosen Kontakt ist, und der Umfang der großen Kontaktwalze einer Folierlänge von 0,5 m entspricht, wird bei jeder vollen Umdrehung 0,5 m des Wickelgutes in die Aufwicklung befördert.
  • Dieses System ermöglicht eine äußerst genaue Messung der Länge des Wickelgutes. Dies wird dadurch erreicht, daß auf der Welle der großen Kontaktwalze eine sogenannte Sektorenscheibe befestigt wird. Diese dreht sich während des Wickelns mit der großen Kontaktwalze und betätigt einen elektronisch gesteuerten Vor-ahlzahler, der z.B. nach 40 Umdrehungen der großen Kontaktwalze (20 m Wickelgut) einen Impuls zum Trennen des Wickelgutes auslöst. Durch dieses Meßsystem kann eine Wickelgutlänge von höchster GleichmäBigkeit und Präzision erreicht werden.
  • Bei Wickelgut-(Bahn-)Geschwindigkeiten von über 200 m pro Minute ist es äußerst wichtig, das Wickelgut sauber und schnell zu trennen, um zu gewährleisten, daß der abgetrennte Wickelgutanfang der leeren Hülse zwecks Auflricklung zugeführt wird. Das Trennmesser in dieser Ahlage ist schwenkbar auf einem Arm angeordnet und wird entweder elektrisch (durch Elektromagnet) oder pneumatisch betätigt. Bei der letzteren wird durch ein Arretiersystem der Luftzylinder noch vor der Betätigung mit Druckluft gefüllt. Beim Trennimpuis (von dem Vorwahlzähler) löst ein Elektromagnet oder Buftz-linder die Arretiervorrichtung und die bereits vorhandene Druckluft bewegt ohne Verzögerung das Trennmesser mit hoher Geschwindigkeit gegen die sich in Bewegung befindliche Wickelgutbahn und trennt sie in: Ende der fertiggewickelten Rolle und Anfang der zu wickelnden Rolle.
  • Der Anfang der zu wickelnden Rolle wird durch eine Anpreßvorrichtung (unterhalb des Trennmessers) gegen die sich drehende Hülse gedrückt und gezwungen, sich um die leere Hülse zu wickeln. Der Wickelprozeß beginnt, und das Trennmesser kehrt danach sofort in die Ausgangslage zurück.
  • Um eine saubere und straff e Wicklung des Wickelgutes zu erreichen, ist es notwendig, eine enge Verbindung zwischen Hülse undUlekelEutanfang herzustellen. Bei derart hohen ISickelgutgeschwindigkeiten von über 400 m pro Minute ist es notwendig, die Hülsen -noch bevor diese mit dem Wickelgutanfang in Berührung kommenmit einem Klebe- oder Haftmittel zu versehen. Aus diesem Grund ist unterhalb der Station (vor der Wickelstation) eine Vorrichtung in mehreren Ausführungen für das Auftragen des Klebe- oder Haftmittels auf die Hülse vorgesehen. Diese Vorrichtung kann das Klebe- oder Haftmittel per Luftdruck und Sprühdüsen, per sich drehender Scheiben (z.B. mit aufgeheiztem Harz) oder per einem mit Klebstoff getränkten Pinsel.
  • In diesem Fall wird der Klebstoff per Druck in die Pinsel gefördert.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von schematischen Darstellungen beispielsweise erläutert: Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Wickelvorrichtung. Wie ersichtlich, wird das Wickelgut 1 von der Nutterrolle 38 über die große Kontaktwalze 33, Umlenhfalze 32, Tänzerwalze 29, gummierte Walze 24, kleine Kontaktwalze 23 der Hülse 2, die sich in der Wickelstation 15 des Revolverkopfes 3 in rotierendem Zustand befindet, angeführt. Es ist ersichtlich, daß auf dem Revolverkopf 3 und preis 4 sich sechs Stationen (es könnten auch vier oder fünf sein) 13,14,15, 17,19 und 22 im gleichmäßigen radialen Abstand befinaen.
  • Die Kombination Wickel gut 1 und Hülse 2 ergibt eine entstehende Rolle 16. Diese Kombination von 1 und 2 ist in der Vergrößerung (über dem Revolverkopf 3) klar ersichtlich. Durch die Drehung des Revolverkopfes 3 von der Wickelstation 15 zur nächsten Station 17 und nach Trennung des Wickelgutes 1 in Fig. 12 entsteht eine fertige Rolle 18. Diese fertige Rolle 18 kann in der Station 17 an ihrem Umfang etikettiert oder banderoliert werden. Bei der nachs-cen Station 19 wird die fertige Rolle 18 den Revolverkopf 3 entnommen (in Fig. 3 beschrieben) und über das Leitblech 20 einem Förderband 21 zug£führt. Das Förderband 21 kann auch einen geöffneten Karton an diese Stelle führen. In diesem Fall wird die fertige Rolle 18 durch das Leitblech 20 in den geöffneten Karton geführt und danach vollautomatisch verpackt (nicht dargestellt).
  • In Fig. 1 ist auch sichtbar, daß die leere Hülse 2 aus einem Hülsenmagazin 12 durch Führungaschacht 11 der Hülsenaufnahme-Station 13 des Revolverkopfes 3 zugeführt wird. Die Station 12 des Revolverkopfes 7 ist stets ohne Hülse 2. Die Station 14 des Revolverkopf es 3 ist die Beleimungastation. Hier wird die leere Hülse 2 an einer oder mehreren Stellen mit Haf-t- oder Elebemittel versehen (in Fig. 9, Fig. 10 und Fig. 11 beschrieben).
  • Der Antriebsmotor 8 treibt durch die Antriebsscheibe 9, den Antriebsriemen 10 und die Antriebsscheibe 7, die sich inder Wickelstation 15 befindliche Antriebsscheibe 6 (s. Fig. 2) der Aufwickelspindel (beschrieben in Fig. 3, Fig. 5 und Fig. 7) an.
  • Jede Station (13,14,15,17,19,22) des Revolverkopfes 3 ist mit einer Antriebsscheibe 6 und einer hier nicht dargestellten Aufwickelspindel ausgerüstet, (s. Fig. 3, Fig. 5).
  • Die sich in der Wickelstation 15 befindliche leere Xülse 2 oder entstehende Rolle 16 ist. während des Wickelprozesses in Kontakt mit der kleinen Kontaktwalze 23.
  • Diese kleine Kontaktwalze 23 gewährleistet eine stramme und faltenlose Wicklung des Wickelgutes 1 um die Hülse 2. Die kleine Kontaktwalze 23 verhindert, daß zwischen die Lagen der Wicklung des Wickelgutes 1 Luft (durch das Wickelgut) mit hineingezogen wird. Die Luft zwischen den Wickellagen des Wickelgutes 1 verursacht bei höheren Bahn-Wickel-)Geschwindigkeiten entweder unsaubere Kanten und faltEge Oberflächen der fertigen Rolle 18 oder macht eine kontinuierliche und qualitativ annehmbare Produktion der Rollen 18 praktisch unmöglich.
  • Die Andrucluvalze 24 ist in engem Kontakt mit dem Wickelgut 1 und der kleinen Kontaktalze 23 und verhindert eine seitliche Bahnschnkun-g, die dann in unsauberen Rollenkante resultiert. Außerdem entfernt die Walze 24 bereits an dieser Stelle die vom Wickelgut 1 "mitgezogene" Luft und sorgt so für eine einwandfreie Wicklung der Rollen 18.
  • Die Walze 24 ist in Richtung des Pfeiles 25 verstellbar, d.h. der Druck zwischen der kleinen Rontakteralze 23, Wickelgut 1 und Andruckwalze 24 ist fein einstellbar.
  • Die kleine Kontaktwalze 23 und Andruckwalze 24 sind in ein Gestell 26 eingebaut. Dieses Gestell 26 kann -wie hier gezeigt- schwenkbar angeordnet werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Gestell 26 so auszustatten, daß der Kontakt zwischen Hülse 2 (oder entstehender Rolle 16) und kleiner Kontaktwalze 23 durch eine waagerechte Bewegung bewerkstelligt wird (nicht dargestellt).
  • Der Schwenkpunkt des Gestelles 26 ist hier im Punkt 27 angedeutet. Wie hier auch ersichtlich, wird das Gestell 26 mit den Walzen 23 und 24 durch einen Druckgeber 28 gegen die Hülse 2 oder die entstehende Rolle 16 gedrückt. Die Anpreßkraft ist stufenlos einstellbar.
  • Hinter der Andruckwalze 24 befindet sich eine so genannte Tänzerwalze 29, die im Punkt 30 schwenkbar gelagert ist und sich in Richtung des Pfeiles 31 bewegen kann.
  • Die Tänzerwalze 29 regelt hier nicht wie üblich die Bahnapannung, sondern hat eine andere Aufgabe. Hierzu die Erläuterung: Es werden Rollen 18 aus Hülsen 2 und Wickelgut 1 hergestellt. Die leere Hülse 2 mit einem Durchmesser von 32 mm und Umfang von 100148 mm wird durch Antriebsrad 6 mit einer Drehzahl von z.B.
  • 2985 Upm angetrieben. Der Umfang der Hülse 2 hat während des Wickelprozesses eine konstante (eingestellte) Umfangsgeschwindigkeit von z.B. 300 m pro Minute. Diese entspricht einer WickelgutgeschwsindigXeit von 300 m pro Minute. Der Durchmesser der Hülse 2 mit dem Wickelgut 1 wird anwachsen. Bei einer Rolle 18 mit 20 m Wickel gut 1 sind es ca. 38 mm und ein Umfang von 119,32 mm. Da sich die Antriebsteile 6 und die Rolle 18 mit einer konstanten Geschwindigkeit von 2985 Upm dreh-t, beträgt die Wickelgutgeschwindigkeit jetzt 356 m pro Minute, also ein Anwachsen von 56 m pro Minute. Das Trennen des Wickelgutes 1 (in Fig. 12 beschrieben) und das Auflegen des Anfangs des Wickelgutes 1 auf die leere Hülse 2 (in Fig. 12 beschrieben) erfolgt in ca. 0,5 Sekunden. Wie schon erwähnt, dreht sich die leere Hülse mit 2985 Upm oder mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 300 m pro Minute.
  • Der angewachsene Ueberschuß von 56 m pro Minute oder 0,47 m in 0,5 Sekunden (s. oben) muß eliminiert, d.h.
  • aufgefangen werden. Dieses Auffangen wird durch die Tänzerwalze 29 bewerkstelligt.
  • Die Tänzerwalze 29 befindet sich während des Wickelprozesses "oben". Bei der gleichzeitigen Trennung des Wickelgutes 1 und Auflegen des Anfangs des Wickelgutes 1 auf die leere Hülse 2 fällt die Tänzerwalze vollautomatisch nach "unten" und verlängert die Schleife des Wickelgutes 1 um genau --in diesem Fall- 0,47 m, so daß die Bahn straff bleibt, und das Auflegen des Anfangs des Wickelgutes 1 auf die leere Hülse anstandslos und vollautomatisch durchgeführt werden kann auch bei Wickelgutgeschwindigkeiten von über 400 m pro Minute.
  • Während des Wickelprozesses wird die Bahn 1 kontinuierlich beschleunigt und die Tänzerwalze 29 hinaufgezogen nach "oben". Der Schwenkpunkt 30 der Tänzerwalze 29 kann auch mit einem Impulsgeber (nicht dargestellt) wie Schalter, Potentiometer usw. ausgerüstet werden.
  • Die große Kontaktwalze 33 ermöglicht eine anstandalose und kontinuierliche Abwicklung des Wickelgutes 1 von der Nutterrolle 38 auch mit empfindlichsten Naterialien mit Stücken unter 8 Ny- oder darüber. Die große Kontaktwalze 33 wird von einem Antriebsmotor 34, Antriebsscheibe 35, Antriebsriemen 36 und Abtriebsscheibe 37 angetrieben.
  • Antriebsmotor 34 und Antriebsmotor 8 sind steuerungsmäßig so verkoppelt, daß die Bahnspannung des Wickeltutes 1 je nach EmpfindlIchkeit und Stärke stufenlos einstellbar ist, aus diesem Grund wird die Tänzerwalze 29 für die Regelierung der Bahnspannung des Wickelgutes 1 nicht angewendet. Der Durchmesser der großen Kontaktwalze 33 entspricht auf ihrem Umfang einer Wickelgutlänge von genau 0,5 Extern. Dies wird für eine präzise Trennung des Wickelgutes 1 ausgenützt (hier nicht dargestellt.
  • Die große Kontaktwalze 33 ist in schlupflosem Kontakt mit der Mutterrolle 38 und wird von der großen Kontakt walze auf ihrem Umfang mit konstanter Bahngeschwindigkeit von z.B. 300 m pro Minute angetrieben. So ermöglicht die angetriebene große Kontaktwalze 38 eine konstante BahnsPannung des Wickelgutes 1 und eine anstandslose Abwicklung des Wickelgutes 1 von der Nutterrolle 38, auch wenn diese auf ihrem Umfang eliptisch oder konisch (durch fehlerhafte Wicklung) gestaltet ist. Bei dieser Gestaltung der Abrollung sind für eine kontinuierliche Produktion keine Bremsen erforderlich. Die Nuttrrolle 38 ist auf eine hbrollspindel 39 auf gespannt, d.h. axial und radial arretiert, d.h. festgehalten (nicht dargestellt). Die Arretierung erfolgt mechanisch oder pneumatisch oder durch eine Kombination beider Nöglichkeiten.
  • Die Abrollspindel 39 ist entweder im Gestell 40 beiderseitig oder fliegend gelagert. Das Gestell 40 ist hier schwenkbar in Schwenkpunkt 41 gelgert. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Ifutterrolle 38 mit Abrollspindel 39 waagerecht oder in einem bestimmten Winkel gegen die große Kontaktwalze 38 anzudrücken. Das Gestell 40 wird durch einen Druckgeber 42 in Pfeilrichtung 43 betätigt, so daß die Nutterrolle 38 gegen die große gen taktrolle 33 elastisch an gedrückt wird. Die Anpreßkraft ist stufenlos einstellbar. Um eine saubere Kante bei den fertig gewickelten Rollen 18 erreichen zu können, ist die Mutterrolle auf der Abrollspindel 39 oder zusammen mit der Abrollspindel 39 im Gestell 40 axial stufenlos verstellbar und arretierbar (nicht dargestellt).
  • Fig. 2: Hier wird der Antriebsinechanismus für die Antriebsscheiben 6 dargestellt. Abtriebsscheibe 7 ist mit Antriebsrad 44 fest verbunden und auf der Welle 5 gelagert und wird dtarch- Antriebsrienen 10 angetrieben und treibt so die Antriebssclieibe-n 6 der Stationen 13, 14,15,17,19 und 22 des Revolverkopf es 3 in Richtung der Pfeile 45 und 46 an. Die Wickelgutbahn 1 wird durch die Andruckwalze 24 und kleine Kontaktwalze 23 zur Hiilse 2 in die Wickelstation 15 des Revolverkopfes 3 befördert. Nach Fertigwicklung einer Rolle 18 wird der Revolverkopf 3 in einem Winkel durch Pfeil 48 -dargestellt in Richtung des Pfeiles 47- von Station 15 zur Station 17 gedreht. Die in Fig. 3 dargestellte Ansicht erfolgt aus Richtung des Pfeiles 49.
  • Fig. 3: Dies ist die Seitenansicht -teilareise im Querschnitt-, um die Erläuterung besser illustrieren zu können. Der Antrieb für die Antriebsscheiben 6 erfolgt durch den Antriebsmotor 8, Antriebsscheibe 9, Antriebsriemen 10, Abtriebs.scheibe 7 und Antriebsrad 44. hbtriebsscheibe 7 und Antrlebsrad 44 sind fest verbunden und auf dem Gleitlager 56 gelagert. Die Welle 5 dreht sich nicht und ist mit Gestell 50 fest verbunden. Antriebsrad 44 und Antriebsscheibe 6 sind hier konisch gestattet, um den Verschleiß der Antriebsscheibe 6 (falls diese mit einem Reibrad mit Kunsttoff-oder Gummireifen versehen sein sollte) auszugleichen.
  • In diesem Fall wird die Antrlebsscheibe 6 immer in Richtung von rechts nach links mit einem Druckgeber gegen dos Antriebsrad 44 gedrückt (nicht dargestellt).
  • Antriebsrad 44 und Antriebsscheibe 6 können durch ein Planeten-Zchnrad-S:7st ein ersetzt werden In diesem Fall verändert sich Äntriebsrad 44 in ein Sonnenrad und Antriebsscheibe 6 in ein Planetenrad. Um gewährleisten zu können, a nur die Wickelstation 15 (in Fig. 1 und Fig. 2) angetrieben wird, ist die Antriebsscheibe 6 mit einer Kupplung 57 verbunden. Die Kupplung 57 treib-t die Aufwickelspindel 58 an. Die Aufwickelspindel 58 setzt sich aus ITohlvelle 59, Welle 60, Aufnahme 61 und Mitnehmerscheibe 62 zusammen. Die IIohlwelle 59 kann sich nur radial bewegen. Die Welle 60 ist mit der Aufnahme 61 und Mitnehmerscheibe 62 fest verbunden und bewegt sich radial sowie axial in Richtung des Pfeiles 64. Aufnahme 61 ist konisch oder zylindrisch und mit oder ohne Verzahnung. Die Aufnahme 61 hat die Aufgabe, die Hülse2 der rolle 18 für die radiale (Dreh-) Bewegung schlupflos oder mit voraus bestimmtem Schlupf festzuhalten. Genau gegenüber auf Kreis 4 (s.auch Fig. 1) des Revolverkopfes 3 befindet sich die Aufwickelspindel 67 (ohne Antrieb). Diese setzt sich aus Welle 68, Aufnahme 69 und Mitnehmerscheibe 62 zusammen. Die Aufnahme 69 ist zylindrisch oder konisch mit oder ohne Verzahnung und ist auf der Welle 68 kugelgelagert. Die Welle 68 kann sich nur axial in Richtung des Pfeiles 64 bewegen. Die Lage der Wellen 60 und 68 mit den Aufnahmen 61 und 69 (mit der Rolle 18) entspricht den Wickelstationen 15,17 und 19 (Fig. 1 und Fig. 2) des Revolverkopf es 3. In der Station 19 (Fig. 1 und Fig. 2) des Revolverkopfes 3 wird die fertige Rolle 18 frei und durch Leitblech 20 (Fig. 1) einem lpörderband 21 (Fig. 1) oder einem aufgerichteten, d.h. offenen Eartor (nicht dargestellt) zugeführt. Die Entnahme erfolgt direh die Bewegung der Schieber 65, die die Nitnehmerscheibe 62 und die mit ihr fest verbundenen Wellen GO und 68 nach links bzw. nach rechts in Richtung des Pfeiles 66 schieben. Dadurch geben die Aufnahmen 61 und 69 die Rolle 18 frei. Um ein seitliches Verschieben der Rolle 18 bei der Entnahme zu verhindern, werden die sich auf der Welle 70 befindlichen Führungsfinger 71 so eingestellt, daß die Rolle anstandslos dem Führungsblech 20 (Fi.g 1) übergeben werden kann. Die Welle 60 mit der Aufnahme 61 und Nitnehmerscheibe 62 wird nach links (in Richtung des Pfeiles 66) und die Welle 68 mit der Aufnahme 69 und Nitnehmerscheibe 62 nach rechts (in Richtung des Pfeiles 66) gezogen. Beide bleiben in dieser Position bis Station 13 des Revolverkopfes 3 erreicht worden ist. Station 22 ist ohne Hülse 2. In der Station 13 wird den Aufnahmen 61 und 69 die Hülse 2-durch den Iihrungsschacllt 11 (Fig. 1) zugeführt. In Station 13 wird Welle 60 durch Stoßvorrichtung 63 nach rechts geschoben in Richtung des Pfeiles 64.
  • Gleichzeitig wird Welle 68 durch Stoßvorrichtung 63 nach links in Richtung des Pfeiles 64 geschoben.
  • Hülse 2 ist dadurch radial und axial für den Wickelprozeß gesichert. Die Drehung des Revolverkopfes 3 in einem Winkel (durch Pfeil 48 in Fig. 2 dargestellt) in Richtung des Pfeiles 47 (in Fig. 2) erfolgt durch Antriebsmotor 55, Kupplung 54, Ritel 52 und Zahnrad 53. Wie -ersichtlich, ist der Revolverkopf 3 auf der Welle 5 und auf Lage 51 drehend gelagert.
  • Diese Lagerung gestattet nur eine radiale Bewegung.
  • Das Zahnrad 53 ist mit dem Revolverkopf 3 fest verbunden. Die Kupplung 54 -angetrieben durch Motor 55-betä-tigt Ritzel 52 und dreht Zahnrad 53 mit dem Revolverkopf 3 um den voraus bestimmten Winkel. (Pfeil 48 in Fig. 2 und Fig. 4). Danach arretiert Kupplung 54 durch Ritzel 52 und Zahnrad 53 den Revolverkopf 3 gegen Verdrehung während des Wickelprozesaes. Welle 5 ist -wie schon erwhnt- starr (dreht sich nicht) und ist mit dem Gestell 50 fest verbunden.
  • Fig. 4: Eine weitere Antriebsmöglichkeit der Antriebsscheiben 6 soll hier erläutert werden. Bei diesem System ist die Kupplung 57 (Fig. 3) nicht erforderlich.
  • Das Wickelgut 1 wird wieder der Aufwickelstation 15 des Revolverkopfes 3 zugeführt und aufgewickelt. Die Antriebsscheibe 6 (ein Reibrad mit Zunststoff- oder Gumraireifen) wird durch Antriebsrad 44 in Richtung der Seile 45 und 46 angetrieben. Das Antriebsrad 44 wird durch Antriebsriemen 10 und Abtriebsscheibe 7 angetrieben. Wie schon erwähnt, wird während des Wickelprbzesses nur die Antriebsscheibe 6 in der Station 15 angetrieben. Die Antriebsscheiben der restlichen Stationen (17,19,22,13,14) stehen still. Um dies orte die erforderlichen Kupplungen 57 (Fig. 3) erreichen zu können, sind die Aufwickelspindeln 58 und 67 (Fig. 3) nicht mehr starr mit dem Revolverkopf 3 verbunden, sondern schwenkbar ausgestattet 1forden.Die Aufwickelspindel 72 schwenkt mit Welle 73 im Revolverkopf 3 und stützt sich durch Führungsrolle 74 gegen eine Kurvenscheibe 75. Es ist ersichtlich, daß in der Station 15 des Revolverkopfes 3 (also in der Wickelstation), die Antriebsscheibe 6 mit Antriebsrad 44 in Berührung ist und in Richtung des Pfeiles 46 angetrieben wird. Die Führungsrolle 74 ist durch die Kurvenscheibe 75 nicht gestützt, d.h. die Antriebsscheibe 6 mit der Aufwickelspindel 72 wird durch eine Feder gegen das Antriebsrad 44 gedrückt. Bei der Bewegung des Revolverkopfes #um einen durch den Pfeil 48 dargestellten Winkel in Richtung des Pfeiles 47 (zur Station 17 des Revolverkopfes 3) erreicht die Aufwickelspindel 72 mit der Antriebsscheibe 6 und Fährungsrolle 74 die Position auf der Kurvenscheibe 75, wodurch die Aufwickel spindel 72 durch die Eührungsrolle 74 auszuschwenken gezwungen wird, und der Eintakt zwischen Antriebsscheibe 6 und Antriebsrad 44 unterbrochen wird, d.h. die Antriebsscheibe 6 kann nicht mehr angetrieben werden. Die in Fig. 5 dargestellte Ansicht erfolgt aus Richtung des Pfeiles 76.
  • Fig. 5: Hier soll die in Fig. 4 dargestellte und beschriebene Funktion von der Seitenansicht aus erlciutert werden. Der Antriebsmotor 8 treibt durch Antriebsscheibe 9, Antriebsriemen 10 und hbtriebsscheibe 7 das Antriebsrad 44 an. Das Antriebsrad 44 treibt (aber nur in der Wickelstation 15 des Revolverkopfes 3 (Fig. 1, Fig. 2, Fig. 4) die Antriebsscheibe 6 an.
  • Der Spalt zwischen Führungsrolle 74 und Antriebsrad 75 ist klar ersichtlich. Die Antriebsscheibe 6 wird durch eine nicht dargestellte Feder gegen das Antriebsrad 44 gedrückt und dadurch angetrieben. GcL£-nüber der Aufwickelspindel 72 befindet sich Aufwickelspindel 77.
  • Diese ist ohne Antrieb. Beide Aufwickelspindeln 72 und 77 sind durch die Welle 73 fest verbunden. Welle 73 ist durch Gleitlager 78 im Revolverkopf 3 schwenkbar gelagert. Auch hier ist Welle 5 im Gestell 50 fest gelagert. Auf der Welle 5 ist der Revolverkopf 3 durch Gleitlager 51 drehend gelagert. Alle sonstigen Funktionen des Revolverkopfes 3 mit den AuSzickelspindeln 72 und 77 entsprechen den lunktionen, die in Fig. 3 beschrieben worden sind.
  • Fig. 6: Eine weitere Antriebsmöglichkeit des Revolverkopfes 3 besteht darin, daß zwei Abtriebsscheiben 7 (wiederum durch zwei Antriebsriemen 10 angetrieben) zwei Antriebsacheiben 79 antreiben. Zwei Antriebsscheiben 79 treiben durch Antriebsriemen 80 Antriebsscheiben 81 in Richtung des Pfeiles 46 an.
  • Die Antriebsscheibe 81 ersetzt hier die Antriebsscheibe 6 in Fig. 1, Fig.2, Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5.
  • Der Antrieb erfolgt so, daß an jeder Seite des Revolverkopfes 3 (links und rechts) sich ein Antriebsmotor 8 (s. Fig. 7) mit einem Antriebsriemen 10 und Abtriebsscheibe 7 befindet. Ebenfalls ist an jeder Seite des Revolverkopfes 3 eine Antriebsscheibe 79 angebracht (s. Fig. 7). Die Abtriebsscheibe 7 und Antriebsscheibe 79 sind fest verbunden. Jede Antriebsscheibe 79 treibt nur drei Aufwickelstationen an und zwar jede zweite, so z.B. treibt die linke Antriebsscheibe 79 die Wickelstationen 15,19 und 13 an. Dementsprechend treibt die rechte Antriebsscheibe 79 die Wickelstationen 17, 22 und 14 an. Jede der (hier rechts) Wickelstationen 15,17,19,22,13,14 ist hier mit einer Kupplung 57 ausgerüstet um zu gewährleisten "daß während des Wickelprozesses nur Wickelstation 15 angetrieben wird. Auch hier wird das Wickelgut 1 der Aufwickelstation 15 zugeführt und aufHülse 2 aufgewickelt. Während der wicklung der entstehenden Rolle 16 bewegt sich Revolverkopf 3 um Welle 5 und im Winkel durch Pfeil 48 gekennzeichnetin Richtung des Pfeiles 47. Wie bereits erwähnt, treibt hier die linke Antriebsscheibe 79 durch Antriebsriemen 80 die Abtriebsscheibe 81 in der Wickelstation 15 durch eine konstante Drehzahl -z.B. wie in Beschreibung Fig. 1- mit 2985 Upm an.
  • Dies entspricht einer ursprünglichen Wickelgutgeschwindigkeit und Hülsenumfangsgeschazindigkeit von 300 m pro Minute. Diese Wickelgutgeschwindigkeit wird durch die Zunahme des Durchmessers auf der entstehenden Rolle 16 und der fertigen Rolle 18 auf 356 m pro Minute anwachsen. Wiederum muß die nächstfolgende Wickelstation 14 Hülse 2 in Drehbewegung setzen und auf die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelgutes 1 beschleunigen. In Fig. 1 ist beschrieben worden, daß durch das Antriebssystem in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 nur eine Beschleunigung auf die ursprüngliche Wickelgutgeschwindigkeit -z.B. 300 m pro Minute oder eine Drehzahl von 2985 Upm (s. oben)- möglich war. Der Unterschied zwischen der ursprünglichen Wickelgutes geschwindigkeit von z.B. 300 m pro minute und Endwickelgut-gescharindigkeit- von z.B. 356 m pro Minute mußte durch die Tänzerwalze 29 (in Fig. 1) ausgeglichen erden. Hier (in Fig. 6) gibt es -wie bereits erwähnt- zwei Antriebscheiben 79, die die Antriebsscheibe 79 links des Revolverkopfes 3 der Wickelstation 15 antreiben (Fig. 7). Die nächstliegende Wickelstation 14 wird durch die rechte Antriebsscheibe 79 angetrieben -also unabhängig von der linken Antriebssc-heibe 79 (Fig. 7). Die rechte Antriebsscheibe 79 kann also die Umfangsgescllwindigkeit der Hülse 2 auf die Endwiickelgutgeschwindigkeit -wie z.B. obenauf 356 m pro Minute oder auf die Drehzahl von 3543 Upin beschleunigen. Dadurch ist eine problemlose und straff e tbernalme des Wickelgutanfanges 105 in Fig. 12 von der Hülse 2 gewährleistet ohne Lockerung der Wickelgutbahn 1. Dadurch wird die Tänzerwalze 29 in Fig. 1 überflüssig. Kurz nach der tibernahme des Wickelgutanfanges 105 in Fig. 12 durch Hülse 2 werden die Drehzahlen der Abtriebsscheibe 81 durch den Antrieb und die Steuerung (nicht dargestellt) vollautomatisch von z.B. 3543 Upn (oder von einer Wickelgutgeschwindigkeit von 356 m pro Minute) auf 2985 Upm (oder auf eine Wickelgutgeschwindigkeit von 300 m pro Minute) gedrosselt und sie bleibt so, bis die nächste Station des Revolverkopfes 3 in Richtung des Pfeiles 47 die Wickelstation 15 erreicht. Erst hier wird dann die Umfangsgeschazindigkeit der Hülse 2 wieder der erhöhten WickelgutgeschsTindigkeit angepaßt und wieder nach Sbernahme des Wickelgutanfanges 105 (Fig. 12) gedrosselt. Die Ansicht in Fig. 7 erfolgt in Richtung des Pfeiles 82.
  • Fig. 7: Hier wird die seitliche Ansicht der Fig. 6 dargestellt. Der Revolverkopf 3 ist ähnlich dem Revolverkopf 3 in Fig. 3. Die Aufwickelspindeln58 und 67 (wie in Fig. 3) sind mit dem Revolverkopf 3 fest verbunden.
  • Wie ersichtlich wird jeweils eine hufwickelspindel 58 und 67 mit den Aufnahmen 61 und 69 abwechselnd links und rechts angeordnet. Wie bereits erwähnt (in Fig. 3), wird nur die Aufwickelspindel 58 mit der Abtriebsscheibe 81 und Kupplung 57 (wie in Fig. 3) ausgerüstet.
  • Jeweils drei Aufwickelspindeln 58 links und rechts werden durch Abtiebascheiben 81, Treibriemen 80 und Antriebsscheiben 79 angetrieben. Links und rechts des Revolverkopfes befindet sich je ein Antriebsmotor 8 mit den Antriebsscheiben 9, Antriebsriemen 10 und Abtriebsscheibe 7. Auch hier (wie in Fig. 3'und Fig. 4) ist die Abtriebsscheibe 7 mit der Antriebs-.
  • scheibe 79 fest verbunden. Die linke (oder wahlweise die rechte) Scheibe des Revolverkopfes 3 ist auf ihrem Umfang 83 verzahnt, so daß eine Drehung des Revolverkopfes 3 im Winkel 48 in Richtung des Pfeil es 47 (s. Fig. 6) gewährleistet ist. Die Dreilung erfolgt durch Antriebsmotor 55, Kupplung 54 und Ritzel 52 (s. auch Fig. 3 und Fig. 5). Auch hier wie in Fig. 3 und Fig. 5 wird der Revolverkopf 3 auf der Welle drehbar gelagert, und die Welle 5 mit Gestell 50 fest verbunden. Beide Antriebsmotore, der Antriebsmotor 8 und der Antriebsmotor 34 (in Fig. 1), werden durch eine Steuerung verkoppelt.
  • Fig. 8: Falls erfoderlich, kann die kleine Kontaktwalze 23 durch Antriebsmotor 88, Antriebsscheibe 84, Antriebsriemen 85, Zwischenscheibe 86, Antriebsriemen 85 und Antriebsscheibe 84 angetrieben werden.
  • In dieser Ausführung können alle Wickelstationen 13,14, 15,17,19 und 22 (Fig. 1, Fig. 2, Fig. 4, Fig. 6) mit einer Kupplung 87 mit einem vorausbestimmten Schlupf ausgerüstet werden. Dadurch werden die entstehende Rolle 16 und die fertige Rolle 18 (FIg. 1, Fig. 2, Fig. 4 und Fig. 6) teilweise durch die Aufnaie 61 (Fig. 3 und Fig. 7) zen-tral und teilweise durch die kleine Konta½twalze 23 auf ihren Umfang zwecks Wicklung des Wickel gutes 1 angetrieben. Es sei erwärmt, daß aus verschiedenen Gründen anstatt der kleine nen Kontaktwalze 23 die Andruckwalze 24 mit derselben Ausstattung angetrieben werden kann. Das Gestell 26 ist hier schwenkbar angeordnet. Im Schwenkpunkt 27 befindet sich die Zwischenscheibe 86. Ein Druckgeber 28 gewährleistet eine kontrollierte Anpreßkraft der kleinen Kontaktwalze 23 gegen die entstehende Rolle 16. Der Revolverkopf 3 mit der Welle 5 entspricht den Darstellungen in Fig. 3, Fig. 5 und Fig. 7.
  • Fig. 9: Um eine kontinuierliche Auflage des Wickelgutanfanges 105 (Fig. 12) auf die sich mit hoher Drehzahl drehende Hülse 2 gewährleisten zu können, wird Hülse 2 in Station 14 des Revolverkopfes 3 mit Haft- oder Klebemittel vorsehen. Eine oder mehrere in Reihe angeordnete Düsen 89 spritzen auf die stehende oder sich langsam drehende Hülse 2 ein Klebe- oder Haftmittel, das durch eine Schlauchleitung 0)0 unter Druck der Düse 89 zugeführt wird.
  • Fig. 10; Manchmal ist es vorteilhafter, in der Station 14 des Revolverkopf es 3 das Klebe- oder Haftmittel durch eine oder mehrere sich drehende Scheiben 91 auf die Hülse 2 aufzutragen. Die Scheibe 91 ist in einen aufheizbaren Behälter 92 gelagert und in Drehbewegung gesetzt (nicht dargestellt). Die Scheibe 91 taucht kontinuierlich in das Klebe- oder Haftmittel und überträgt dieses auf den Umfang der Hülse 2. Die Scheibe 91 treibt durch ihre eigene DrehbevJegung die Hülse 2 an. Der Behälter 92 ist im Punkt 93 schwenkbar gelagert und bewegt sich durch Druckgeber 95 in Richtung des Pfeiles 94.
  • Fig. 11: In der Station 14 des Revolverkopfes 3 kann die sich drehende oder stehende Hülse 2 mit einer Bürste oder einem Pinsel 96 mit Klebe- oder Eastmittel versehen werden. Das Klebe- oder Haftmittel wird durch die Schlauchleitung 98 deu Borsten des Pinsels 96 unter Druck zugeführt. Die Pinsel 96 werden von einer Halterung 97 getragen. Die Halterung 97 kenn in starren oder schlfenkbaren Zustand in die Station 14 eingebaut werden. Die schwenkbare Ausführung wird im Schwenkpunkt 99 gelagert und durch den Druckgeber 101 in Richtung des Pfeiles 100 geschwenkt.
  • Fig. 12: Nachdem der Wickelprozeß in der Wickelstation 15 des RevoLverkopfes 3 zu Beide geht, bewegt sich die entstehende Rolle16 während des Wickelprozessesin Richtung des Pfeiles 48 von Station 15 zur Station 17. Erst in der Station 17 wird die fertige Rolle 18 fertiggewickelt. Die Bahn 1 ist während der Bewegung von Station 15 zu Station 17 gespannt.
  • Kurz-bevor die entstehende Rolle 16 die Station 17 erreicht, wird die Bahn 1 im Punkt 102 durch Trennmesser 103 (die Schneide glatt oder verzahnt, beheizt oder kalt) in Richtung des Pfeiles 106 getrennt. Die Bahn 1 wird in ein Ende der fertigen Rolle 104 und in einen Anfang 105 der entstehenden Rolle 16 geteilt.
  • Während der Bewegung des Revolverkopfes 3 in Richtung des Pfeiles 48 bewegt sich gleichzeitig die bereits mit Haft- oder Klebemittel versehene Hülse 2 aus der Station 14 (Fig. 9, Fig. 10. Fig. 11) zur Station 15.
  • Sofort nach Verlassen der Station 14 wird Hiilse 2 in Drehbewegung gesetzt und erreicht in drehendem Zustand die Station 15. Hier trifft die sich drehende Hülse 2 auf den Wickelgutanfang 105. Gleichzeitig mit den Trennmesser 103 bewegt sich ciie Andruckvorrichtung 108 in Richtung des Pfeiles 107 und drückt den Anfang 105 der entstehenden Rolle 16 auf die drehende Hülse 2.
  • Die Andruckvorrichtung 103 besteht aus einer federnden Platte aus Metall oder Kunststoff und kann mit Textilmaterial (z.B. Filz) oder ähnlichem überzogen werden, um die Reibung zwiscl-, enBahn 1 und Andruckvorrichtung 108 beeinflußen zu können. Anstatt der Platte können es auch mehrere, individuell federnde "nndrucBfinier" sein.
  • Trennmesser 103 und Andruckvorrichtung 108 sind in ein sokvsenkbares Gestell 109 eingebaut und bewegen sich durch Schwenkpunkt 110 gemeinsam in Richtung der Pfeile 106 und 107. Die schwenkbare Bewegung des Trennmessers 103 und der Andruckvorrichtung 108 kann durch eine linienförmige Bewegung ersetzt werden.
  • In diesem Fall entfällt Schtsentpunkt 110. Während des Trennvorganges müssen sich das Trennmesser 103 und dIe Andruckvorrichtung 108 mit einer höheren oder gleichen Geschwindigkeit wie die des Wickelgutes 1 bewegen. Dies gewährleistet ein sauberes und faltenloses Auffangen des Anfangs 105 auf die sich drehende Hülse 2.
  • Der Anfang 105 bestimmt weitgehend die Qualität der fertigen Rolle 18. Einekontinuierliche und stbrungsfreie Produktion bei Wickelgeschwindigkeiten von über 400 m pro Minute wäre außerdem ohne dieses Prinzip nicht möglich. Das Trennmesser 103 ist durch Gestell 109 und mit dem Druckgeber 111 verbunden. Dieser Druckgeber 111 ist schwenkbar im Punkt 115 gelagert und bewegt sich in Richtung des Pfeiles 112. Die Leistungen der herkömmlichen Druckgeber, ob pneumatisch, elektrisch, hydraulisch oder mechanisch reichen nicht aus, um Trennmesser 103 und Andruckvorrichtung 108 auf die erforderliche Geschwindigkeit zu bringen. Aus diesem Grund ist der Druckgeber 111 während des Wickelprozesses durch einen Arretierhaken festgehalten. Der Druckgeber 111 (in diesem Fall pneumatisch betätigt) wird mit Druckluft gefüllt und so für den Trennprozeß vorbereitet, d.h. unter Druck gesetzt. Bei Auslösen des Trennvorganges hebt ein Magnet oder Luftzylinder 114 den Arretierhaken 113, wodurch das Verbindungsstück mit dem Druckgeber 111 frei wird und bewegt Gestell 109 mit Urennmesser 103 und Andruckxvorricntung 108 ohne Verfögerung (d.h. Druckgeber 111 wird nicht erst während des Tremlvorganges mit Druckluft gefüllt und dadurch verzögert) und mit hoher Geschwindigkeit gegen die Wickelgutbahn 1.
  • Fig. 13: In Fig. 1 ist bereits erwähnt worden, daß die große Kontaktwalze 33 so beschaffen ist, daß ihr Durchmesser bzw. Unfang einer Wickelgutlänge von 0,5 m entspricht. Je nach Bedarf könnte die große Kontaktwalze 33 mit verschiedenen Durchnessern ausgestattet werden. Das Wickelgut wird von der Nutterrolle 38 (die auf der Abrollspindel 39 aufgespannt ist) abgewickelt. Die große Kontaktwalze 33 wird durch Antriebsriemen 36 und Abtriebsscheibe 37 in Richtung des Pfeiles 118 angetrieben und treibt dadurch die eng anliegende Mutterrolle 38 an. Das Wickelgut 1 umschlingt die Nutterrolle 38 und die Umlenkwalze 32. Die große Kontaktwalze 33 ist mit einer Sektorenscheibe 116 ausgerüstet und damit fest verbunden. Die Sektorenscheibe 116 betätigt eine hier nicht dargestellte Fotozelle und dadurch einen elektronischen Vorwahlzähler.
  • Die Anzahl der Zähne 117 auf der Sektorenscheibe 116 (hier sind es sechs Zähne) bestimmt die Genauigkeit der abgetrennten Länge der fertigen Rolle 18 (Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 6, Fig. 12). Je mehr@Zähne 117, um so genauer wird die abgetrennte Länge der Rolle 18.
  • Genauigkeiten von einem Zentimeter sind dadurch möglich.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    Vollautomatische Wickelvorrichtung zum Aufwickeln von bahnförmigem Wickelgut insbesondere Folien aus Kunststoff oder Aluminium, flachgelegte Blasfolien, Papier oder Kombinaticnen der hier erwähnten Naterialien (auch in perforiertem Zustand), wobei das Wickelgut in bestimmten Längen von einer Nutterrolle abgenommen und auf Hülsen aus Pappe oder Kunststoff, die in einem Revolverkopf angeordnet sind, aufwickelbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mutterrolle (38) von einer Kontaittwalze (33) angetrieben wird und das Wickelgut () über die Kontaktwalze (33) unter Zwischenschaltung einer TC4rzerwalze (29) und einer nachgeschalteten gummierten Führungswalze (24) mit zugeordneter Kontaktwalze (23) für die Hülse (2) der Hülse (2) zuführbar ist.
  2. 2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in einem Revolverkopf (3) angeordneten Aufwickeistationen (13,14, 15,17,19,22) sämtlich von einem gemeinsamen Antriebsrad (44) antreibbar sind, welches mit der jeweiligen Aufwickelstation nur im Aufwickelberelch über eine Kupplung (5)) im Eingriff ist
  3. 3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in einem Revelverkopf (9) angeordneten Aufwi'?kelsta tionen (13,14,15,17,19,22) über von einer Kurvenscheibe (75) steuerbare Schwenkmechanismen (72,73,74) vom Antriebsrad (44) abhebbar und im Aufwickelbereich (15) mit dem Antriebsrad (44) in Kontakt sind.
  4. 4. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nutterrolle (38) von einer Kontaktwalze (33) angetrieben ist und das Wickelgut (1) unmittelbar über eine Umlenkwalze (32) und anschließende gummierte Führungsrollen (24) mit zugeordneter Kontaktwalze (23) für die Hülse (2) der Hülse (2) zuführbar ist und jede der im Revolverkopf (3) angeordnete Aufwickelstation (13,14,15,17,19,22) ihren eigenen Antrieb aufweist, welcher nur im Aufwickelbereich über eine Kupplung (57) im Eingriff ist.
  5. 5. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kontaktwalze (23) oder der Umlenkwalze (24) ein Antrieb (84,85,86,88) zugeordnet ist.
  6. 6. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf die Hülse (2) vor der Aufwickelphase (,5) Haft- oder Klebemittel aufbringbar sind.
  7. 7. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nach der Aufwickelphase (15) das gespannte Wicke].-gut (1) mittels eines Messers (103) abtrennbar ist und gleichzeitig das nachfolgende Wickelgutstück (105) mittels eines Elementes (108) an die leere Hülse (2) andrückbar ist.
  8. 8. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kontaktwalze (33) eine Sektoren scheibe (116) zugeordnet ist, deren Zähne (117) mit angeschlossener Fotozelle die abgewickelte Wickelgutlänge ermittelt und mit Erreichen der Vorwahl länge der Vorwahlzähler den Schnittimpuls auC]öst.
  9. 9. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die fertig gewickelte Rolie (18) über ein Leitblech (20) direkt in.einen Verpackungsbehälter auf einem Förderband (21) einführbar ist.
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