-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine und insbesondere eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der
Druckverstärkungskolbenbauart,
die mit einem Druckverstärker
versehen ist, der den Einspritzdruck des aus einer Kraftstoffeinspritzdüse eingespritzten Kraftstoffs
auf einen Wert verstärken
kann, der größer als
der Ausstoßdruck
des von einer Kraftstoffzufuhrpumpe gefördert Kraftstoffs ist.
-
In
den vergangenen Jahren wurden beispielsweise Regelungen zur Reinigung
eines Abgases eines Dieselverbrennungsmotors strenger und wurde
bezüglich
des Verbrennungsmechanismus eines Dieselverbrennungsmotors Klarheit
geschaffen. Zum Vermindern von Dieselpartikeln, die typischer Weise
schwarzen Rauch bilden, ist es wichtig zum Reinigen des Abgases,
das von einem Verbrennungsmotor ausgestoßen ist, den von dem Einspritzabschnitt
einer Kraftstoffeinspritzdüse
eingespritzten Kraftstoff in feine Partikel mit einem absoluten
Minimum umzuwandeln. Zum weitergehenden Verbessern der Umwandlung
des Kraftstoffs in feine Partikel ist es wirksam, den Kraftstoffdruck
des Kraftstoffs zu verstärken.
-
Jedoch
erreicht der Druck, der bei dem Kraftstoffeinspritzsystem für einen
Dieselverbrennungsmotor verstärkt
wird, der an einem Fahrzeug montiert ist, wie z. B. an einem Automobil,
eine Grenze. Beispielsweise wurde bei einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
ebenso eine Anforderung zum Verstärken des Einspritzdrucks des
Kraftstoffs sehr stark und wurde ein Wert gefordert, der eine Druckbeständigkeitsgrenze
einer Zufuhrpumpe zum Druckzuführen
des Kraftstoffs zu einer Common-Rail übersteigt. Die
Druckschriften USP-5682858 und USP-6752325 zeigen eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Druckverstärkungskolbenbauart
zum Verstärken
des Einspritzdrucks des in den Zylinder des Verbrennungsmotors aus
einem Injektor einzuspritzenden Kraftstoffs auf einen Wert, der
größer als
der Druck des Kraftstoffs ist, der in einer Common-Rail gesammelt wird.
-
Die
Vorrichtung ist, wie in 10 gezeigt
ist, mit einer Common-Rail 101 zum Sammeln des Kraftstoffdrucks,
der durch eine (nicht gezeigte) Kraftstoffeinspritzpumpe zugeführt wird,
einem Druckverstärker 102 zum
Verstärken
des von der Common-Rail 101 zugeführten Kraftstoffs, einer Kraftstoffeinspritzdüse 103 zum
Einspritzen des Hochdruckkraftstoffs, wobei der Druck auf einen
Wert durch den Druckverstärker 102 verstärkt wird,
der höher
als der Common-Rail-Druck ist, und einem Solenoidventil 105 zum
Durchführen
der Steuerung zum Verstärken
des Drucks des Druckverstärkers 102 und
der Steuerung zum Öffnung
oder Schließen
der Kraftstoffeinspritzdüse 103 versehen.
Dabei hat der Druckverstärker 102 eine
Druckverstärkungskammer 111,
die hydraulisch hermetisch durch einen Druckverstärkungskolben 110 und
einen Zylinder unterteilt ist, eine Kolbengegendruckkammer 112 und
eine Kolbensteuerkammer 113. Dabei ist der Druckverstärkungskolben 110 so
aufgebaut, dass er sich in eine Richtung anhebt, um den Hydraulikdruck
des Kraftstoffs in der Druckverstärkungskammer 111 zu
erhöhen,
wenn der Hydraulikdruck des Kraftstoffs in der Kolbengegendruckkammer 112 höher als
der Hydraulikdruck des Kraftstoffs in der Kolbensteuerkammer 113 wird.
-
Wenn
dabei der Hydraulikdruck des Kraftstoffs, der von der Druckverstärkungskammer 102 in ein
Kraftstoffreservoir eingeführt
wird, einen Düsenöffnungsdruck übersteigt,
hebt sich die Kraftstoffeinspritzdüse 103 konstruktionsgemäß zu einer
Richtung, in die eine Düsennadel
ein Ventil öffnet.
Hier wird der Düsenöffnungsdruck
auf der Grundlage der Kraft eingestellt, die durch Addieren der
Vorspannkraft einer Feder zu dem Hydraulikdruck des Kraftstoffs
in der Düsengegendruckkammer
erhalten wird. Dabei ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der
Druckverstärkungskolbenbauart
integral mit dem Druckverstärker 102,
der Kraftstoffeinspritzdüse 103 und
dem Solenoidventil 105 versehen, um einen Injektor aufzubauen,
und ist ein hydraulisch betätigtes
Schaltventil 104 mit zwei Positionen und drei Wegen in
diesem Injektor eingebaut.
-
Das
Schieberventil 114 dieses Schaltventils 104 mit
zwei Positionen und drei Wegen hat eine erste Position, mit der
von der Common-Rail 102 ausgestoßener Kraftstoff in die Kolbensteuerkammer 113 des
Druckverstärkers 102 und
die Düsengegendruckkammer
der Kraftstoffeinspritzdüse 103 eingeführt werden
kann, und eine zweite Position, mit der Kraftstoff, der aus der
Kolbensteuerkammer 113 des Druckverstärkers 102 und der
Düsengegendruckkammer
der Kraftstoffeinspritzdüse 103 ausströmt, zu der
Niederdruckseite eines Kraftstoffsystems (Kraftstofftank 107)
zurückgeführt werden
kann. Wenn dabei der Hydraulikdruck des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 115 groß ist, wird
das Schieberventil 114 des Schaltventils 104 mit
zwei Positionen und drei Wegen auf die erste Position durch die
Vorspannkraft einer Feder 116 eingestellt, und wenn der Hydraulikdruck
des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 115 klein ist,
wird das Schieberventil 114 des Schaltventils 104 mit
zwei Positionen und drei Wegen auf die zweite Position gegen die
Vorspannkraft der Feder 116 eingestellt.
-
Das
Solenoidventil 105 hat eine in diesem eingebaute Solenoidventilkammer 114 und
ist zur Durchführung
der Steuerung zum Vergrößern oder Verringern
des Hydraulikdrucks des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 115 zum
Umschalten der Position des Schieberventils 114 des Schaltventils 104 mit zwei
Positionen und drei Wegen. Dabei ist ein Ventil 120, das
integral mit einem Anker 119 arbeitet, in der Solenoidventilkammer 117 untergebracht.
Das Solenoidventil 105 hat eine Solenoidspule 121 zum
Antreiben des Ventils 120 in die Richtung zum öffnen des
Ventils und eine Feder 122 zum Vorspannen des Ventils 120 in
die Richtung zum Schließen
des Ventils.
-
Dabei
ist bei dem Injektor ein erster Kraftstoffeinführpfad 131 zum Einführen von
Kraftstoff von der Common-Rail 101 über die Schaltventilkammer 123 des
Schaltventils 104 mit zwei Positionen und drei Wegen in
die Kolbensteuerkammer 113 des Druckverstärkers 102 und
die Düsengegendruckkammer der
Kraftstoffeinspritzdüse 103 und
einem zweiten Kraftstoffeinführpfad 132 zum
Einführen
von Kraftstoff von der Common-Rail 101 über die Kolbengegendruckkammer 112 des
Druckverstärkers 102 und die
Druckverstärkungskammer 111 des
Druckverstärkers 102 in
den Kraftstoffaufnahmeabschnitt der Kraftstoffeinspritzdüse 103 ausgebildet.
Dabei führt ein
erster Kraftstoffeinführpfad 133,
der von dem ersten Kraftstoffeinführpfad 131 an einem
Abschnitt abzweigt, der näher
an der stromaufwärtigen
Seite in die Richtung des Strömungskraftstoffs
als die Schaltventilkammer 132 des Schaltventils 104 mit
zwei Positionen und drei Wegen liegt, Kraftstoff von der Common-Rail 101 in
die Drucksteuerkammer 115 des Schaltventils 104 mit
zwei Positionen und drei Wegen ein.
-
Bei
dem Injektor sind ein erster Kraftstoffausstoßpfad 141 zum Rückführen von
Kraftstoff von der Kolbensteuerkammer 113 des Druckverstärkers 102 und
der Düsengegendruckkammer
der Kraftstoffeinspritzdüse 103 über die
Schaltventilkammer 123 des Schaltventils 104 mit
zwei Positionen und drei Wegen zu dem Kraftstofftank 107 und
ein zweiter Kraftstoffausstoßpfad 142 zum
Rückführen von
Kraftstoff von der Drucksteuerkammer 115 des Schaltventils 104 mit
zwei Positionen und drei Wegen über
die Solenoidventilkammer 117 des Solenoidventils 115 Kraftstofftank 7 ausgebildet.
Dabei ist ein stromabwärtiges Ende
in die Richtung der Strömung
des Kraftstoffs des zweiten Kraftstoffausstoßpfads 142 mit dem
ersten Kraftstoffausstoßpfad 141 an
einem Abschnitt, der näher
an der stromabwärtigen
Seite in die Richtung des strömenden
Kraftstoffs als die Schaltventilkammer 123 des Schaltventils 104 mit
zwei Positionen und drei Wegen liegt verbunden. Der erste Kraftstoffausstoßpfad 141 an
einer Position, die näher
an der stromabwärtigen
Seite in die Richtung des strömenden
Kraftstoffs als ein Vereinigungspunkt 143 liegt, an dem
Kraftstoff, der durch den ersten Kraftstoffausstoßpfad 141 zurückkehrt,
mit Rückführkraftstoff
vereinigt, der durch den zweiten Ausstoßpfad 142 strömt, mit
einem Rückführrohr 106 über einen Austrittsanschluss
des Injektors verbunden. Das Rückführrohr 106 ist
eine Kraftstoffrückführrohrleitung
zum Vereinigen der Strömung
des Rückführkraftstoffs,
der aus der Kolbensteuerkammer 113 des Druckverstärkers 102 und
der Düsengegendruckammer
der Kraftstoffeinspritzdüse 103 strömt, mit
der Strömung
des Rückführkraftstoffs,
der aus der Solenoidventilkammer 117 des Solenoidventils 105 strömt, um die
Strömung
des Rückführkraftstoffs
gemeinsam zu dem Kraftstofftank 107 zurückzuführen.
-
Jedoch
wird bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart
ausgehend von dem Betriebsprinzip des Druckverstärkers 102 die Strömungsmenge
des Rückführkraftstoffs größer als
[(Druckverstärkungsverhältnis – 1) x Menge
der Kraftstoffeinspritzung (auf die die Menge des statischen Austritts,
der aus den jeweiligen Gleitabschnitten des Injektors strömt, und
die Menge des Umschaltaustritts, der durch das Schaltventil 104 mit zwei
Positionen und drei Wegen und das Solenoidventil 105 verursacht
wird (die Menge des dynamischen Austritts) angewandt werden] erzeugt.
Der Rückführkraftstoff
strömt
aus dem Austrittsanschluss des Injektors während der Dauer der Kraftstoffeinspritzung
und wird über
das Rückführrohr 106 zu dem
Kraftstofftank 107 zurückgeführt. Aus
diesem Grund wird, wie in 11 gezeigt
ist, ein hoher positiver Druck in den ersten und zweiten Kraftstoffausstoßpfaden 141, 142 und
dem Rückführrohr 106 entwickelt
(im folgenden als Druckschwankung des Rückführkraftstoffs gezeigt).
-
Bei
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart
besteht nämlich
die Möglichkeit,
dass mit einer Erhöhung
der Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs
und einer Erhöhung des
Drucks des Rückführkraftstoffs
die Druckschwankung des Rückführkraftstoffs
(niederdruckseitige Druckschwankung) die nicht ein Problem bei einem
Injektor wird, der für
ein gewöhnliches
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
verwendet wird, zu der Solenoidventilkammer 117 des Solenoidventils 105 fortschreitet
und die Druckbeständigkeitsgrenze
des Abdichtungsabschnitts übersteigt,
wie z. B. eines O-Rings zum Verhindern, dass Kraftstoff aus der
Solenoiventilkammer 117 nach außen austritt. Wenn dabei die
Vorrichtung durch Verschrauben der Kraftstoffeinspritzdüse 103 über den
Abdichtungsabschnitt des Solenoidventils 105 befestigt
wird, besteht die Möglichkeit,
dass der Abdichtungsabschnitt des Solenoidventils 105 zerstört wird
(dass beispielsweise der O-Ring zerstört wird), so dass verursacht wird,
dass Kraftstoff aus einem Abschnitt austritt, der durch Verschrauben
befestigt wird. Damit gibt es den Bedarf, dass das Solenoidventil 105 weitergehend bezüglich der
Beständigkeit
gegenüber
dem Druck verbessert wird. Somit ergibt sich ein Problem der Erhöhung der
Kosten für
das System.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
zu schaffen, die einen kostengünstigen
Aufbau hat, aber die ein Solenoidventil vor der Druckschwankung
des Rückführkraftstoffs
schützen
kann, der aus einem Druckverstärker
oder einer Kraftstoffeinspritzdüse
strömt.
Darüber
hinaus ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die ein Solenoidventil vor der Druckschwankung
des Rückführkraftstoffs
in einem Rückführrohr zum
Vereinigen des Rückführkraftstoffs,
der aus einem Druckverstärker
oder einer Kraftstoffeinspritzdüse
strömt,
mit der Strömung
des Rückführkraftstoffs,
der aus einem Solenoidventil zum Zurückführen der Strömung des
Rückführkraftstoffs
gemeinsam zu der Niederdruckseite eines Kraftstoffsystems schützen kann.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung strömt dann,
wenn ein Solenoidventil die Steuerung zum Verstärken des Drucks eines Druckverstärkers durchführt (insbesondere
eine Steuerung des Hubbetrags eines Druckverstärkungskolbens = Steuerung des
Grades des Verstärkungsdrucks),
Rückführkraftstoff
aus dem Druckverstärker
aus. Der aus dem Druckverstärker
strömende
Rückführkraftstoff strömt durch
einen ersten Kraftstoffausstoßpfad
zum Umgehen des Solenoidventils zum Zurückführen des Kraftstoffs zu der
Niederdruckseite des Kraftstoffsystems. Wenn dann das Solenoidventil
die Steuerung zum Öffnen
oder Schließen
einer Kraftstoffeinspritzdüse
durchführt,
insbesondere eine Steuerung der Kraftstoffeinspritzung eines Injektors
= Steuerung der Menge der Einspritzung und Steuerung der Einspritzzeitabstimmung),
strömt
Rückführkraftstoff
aus der Kraftstoffeinspritzdüse
aus. Der aus der Kraftstoffeinspritzdüse ausströmende Rückführkraftstoff strömt durch
einen zweiten Kraftstoffausstoßpfad
zum Umgehen des ersten Kraftstoffausstoßpfads zum Rückführen des
Kraftstoffs zu der Niederdruckseite des Kraftstoffsystems aus.
-
Damit
wird die Strömung
des Rückführkraftstoffs,
der aus dem Druckverstärker
oder der Kraftstoffeinspritzdüse
strömt,
direkt zu der Niederdruckseite des Kraftstoffsystems zurückführt, ohne
dass er mit dem Rückführkraftstoff
vereinigt wird, der aus dem Solenoidventil ausströmt. Es wird
nämlich
eine Kanalstruktur (Rohrleitungsstruktur) bereitgestellt, die nicht
mit einem Vereinigungsabschnitt versehen ist, an dem die Strömung des
Rückführkraftstoffs,
die aus dem Druckverstärker
strömt
oder der Kraftstoffeinspritzdüse,
sich mit der Strömung
des Kraftstoffs vereinigt, die aus dem Solenoidventil strömt. Daher kann
diese Kanalstruktur verhindern, dass die Druckschwankung des Rückführkraftstoffs,
der aus dem Druckverstärker
oder der Krafteinspritzdüse
strömt, sich
zu dem Solenoidventil fortsetzt. Daher hat die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen kostengünstigen
Aufbau, kann aber das Solenoidventil vor der Druckschwankung des
aus dem Druckverstärker
oder der Kraftstoffeinspritzdüse
ausströmenden
Rückführkraftstoffs
schützen.
-
1 ist
ein Konstruktionsdiagramm, das das Kraftstoffberohrungssystem einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart zeigt (erstes
Ausführungsbeispiel).
-
2 ist
ein Konstruktionsdiagramm, das die allgemeine Konstruktion eines
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems zeigt (erstes Ausführungsbeispiel).
-
3A und 3B sind
Querschnittsansichten, die die schematische Konstruktion einer Kraftstoffeinspritzdüse zeigen
(erstes Ausführungsbeispiel).
-
4 ist
ein Konstruktionsdiagramm, das das Kraftstoffberohrungssystem einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart zeigt (zweites
Ausführungsbeispiel).
-
5 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Druckschwankungsverhinderungseinheit
zeigt (zweites Ausführungsbeispiel).
-
6 ist
ein Zeitdiagramm, das das Simulationsergebnis des Kraftstoffberohrungssystems
in 4 zeigt (zweites Ausführungsbeispiel).
-
7 ist
ein Konstruktionsdiagramm, das das Kraftstoffberohrungssystem eines
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems
zeigt (drittes Ausführungsbeispiel).
-
8 ist
ein Zeitdiagramm, das das Simulationsergebnis zeigt, wenn ein Injektor
in 4 auf das Kraftstoffberohrungssystem in 7 angewendet
wird (drittes Ausführungsbeispiel).
-
9 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Teilstruktur eines Injektors
zeigt (viertes Ausführungsbeispiel).
-
10 ist
ein Konstruktionsdiagramm, das den Kraftstoffeinführpfad und
den Kraftstoffausstoßpfad
eines Injektors zeigt (zugehöriger
Stand der Technik).
-
11 ist
eine Grafik, die eine Druckschwankungswellenform in einem Rückführrohr in 10 zeigt
(zugehöriger
Stand der Technik).
-
[Erstes Ausführungsbeispiel]
-
[Konstruktion des ersten
Ausführungsbeispiels]
-
1 bis 3A und 3B zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 1 ist ein
Diagramm, das ein Kraftstoffberohrungssystem einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung der
Druckverstärkungskolbenbauart
zeigt und 2 ist ein Diagramm, das die
allgemeine Konstruktion eines Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems
zeigt.
-
Eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist an einem
Fahrzeug, wie z. B. einem Automobil montiert und ist ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
(Sammlerkraftstoffeinspritzsystem), das aus Kraftstoffeinspritzsystem
für eine
Brennkraftmaschine (Mehrzylinderdieselverbrennungsmotor: im folgenden
als „Verbrennungsmotor" bezeichnet), beispielsweise
einen Dieselverbrennungsmotor bekannt ist, und ist so konstruiert,
dass es Kraftstoff, der aus einer Kraftstoffeinspritzpumpe (Zufuhrpumpe) 1 ausgestoßen wird,
in einer Common-Rail sammelt und den in der Common-Rail 2 gesammelten
Kraftstoff in die Brennkammern der jeweiligen Zylinder des Verbrennungsmotors über mehrere
(vier in diesem Ausführungsbeispiel)
Elektromagnetkrafteinspritzventile (Injektoren) 3 einspritzt,
die entsprechend den jeweiligen Zylindern des Verbrennungsmotors
montiert sind.
-
Darüber hinaus
ist das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem, wie in 2 gezeigt
ist, mit dem Elektromagnetansaugsteuerventil (im folgenden als „Solenoidventil" bezeichnet) 4,
einer Zufuhrpumpe 1, einem Elektromagnetdruckverringerungsventil
(im folgenden als „Druckverringerungsventil" bezeichnet) 5,
das in der Common-Rail 2 angeordnet ist, und einer Verbrennungsmotorsteuereinheit
(im folgenden als „ECU" bezeichnet) 10 zum
elektronischen Steuern in der Elektromagnethydraulikdrucksteuerventile (im
folgenden als „Solenoidventile" bezeichnet) 7 der mehreren
Injektoren 3 versehen. Dabei ist der Verbrennungsmotor
mit einer Kurbelwelle (Ausgangswelle des Verbrennungsmotors) zum
Umwandeln der Hin- und
Herbewegung eines Kolbens 8 in eine Drehbewegung versehen.
In dieser Hinsicht sind in 1 und 2 der
Injektor 3 und sein Kraftstoffberohrungssystem von nur
einem Zylinder der Injektoren 3 der jeweiligen Zylinder
des Verbrennungsmotors genau gezeigt und sind die Injektoren 3 der
anderen drei Zylinder weggelassen.
-
Die
Zufuhrpumpe 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird durch
die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors gedreht, um Kraftstoff, der
aus einem Kraftstofftank 9 durch eine Förderpumpe (nicht gezeigt) angesaugt
wird, in eine Druckkammer zum Druckbeaufschlagen des Kraftstoffs
zu saugen. Dabei ist die Förderpumpe
eine Niederdruckkraftstoffpumpe, die den Kraftstoff, der in dem
Kraftstofftank 9 gesammelt wird und einen normalen Druck
hat, von dem Ansauganschluss der Zufuhrpumpe 4 über ein Kraftstoffansaugrohr 11 ansaugt
und den Kraftstoff in dieser mit Druck beaufschlagt, um den Kraftstoff
in die Druckkammer auszustoßen.
Dann beaufschlagt die Zufuhrpumpe 1 den in die Druckkammer
gesaugten Kraftstoff durch die Hin- und Herbewegung eines Tauchkolbens,
der in den Zylinder gleitet, um den Druck des Kraftstoffs zu erhöhen, und
stößt den Kraftstoff,
dessen Druck in der Druckkammer erhöht ist, zu der Common-Rail
durch den Ausstoßanschluss
der Zufuhrpumpe 1 aus.
-
Dabei
ist das Solenoidventil 4 in der Mitte eines Kraftstoffansaugpfades
von der Förderpumpe
zu der Druckkammer montiert. Dieses Solenoidventil 4 wird
elektronisch durch einen Pumpenantriebsstrom gesteuert, der von
der ECU 10 über
einen Pumpenantriebsschaltkreis (nicht gezeigt) aufgebracht wird, um
die Ansaugmenge des Kraftstoffs zu steuern, die in die Druckkammer
der Zufuhrpumpe 1 gesaugt wird. Damit wird die Kraftstoffmenge,
die aus der Druckkammer der Zufuhrpumpe 1 in die Common-Rail 2 ausgestoßen wird,
auf einen optimalen Wert bezüglich
der Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors gesteuert (beispielsweise
die Drehzahl des Verwandlungsmotors, der Betätigungsbetrag des Beschleunigers,
der die Anweisungseinspritzmenge und dergleichen), wodurch der Kraftstoffdruck
in der Common-Rail 2, nämlich
der sogenannte Common-Rail-Druck geändert wird.
-
Die
Common-Rail 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist mit dem
Ausstoßanschluss
der Zufuhrpumpe 1 über
ein Kraftstoffzufuhrrohr 12 verbunden. Die Common-Rail 2 ist
ein Sammler zum Sammeln des Kraftstoffs, der aus dem Ausstoßanschluss
der Zufuhrpumpe 1 ausgestoßen wird, und zum Verteilen
sowie Zuführen
des Kraftstoffs mit einem vorgegebenen Hydraulikdruck zu den mehreren Injektoren 3.
Dabei ist die Common-Rail 2 mit Kraftstoffzufuhrrohren 13 entsprechend
den jeweiligen Injektoren versehen. Dabei ist die Common-Rail 2 mit einem
Kraftstoffdrucksensor (Common-Rail-Drucksensor) 14 zum
Erfassen eines Kraftstoffs in der Common-Rail 2 (Common-Rail-Druck) versehen. Überschüssiger Kraftstoff,
der aus der Zufuhrpumpe 1 strömt, wird zu der Niederdruckseite
(Kraftstofftank 9) des Kraftstoffsystems über ein
Rückfuhrrohr 15 zurückgeführt.
-
Hier
ist ein Rückführrohr 16 von
der Common-Rail 2 zu dem Kraftstofftank 9 mit
einem Druckverringerungsventil 5 versehen. Dieses Druckverringerungsventil 5 ist
ein Solenoidventil, das elektronisch durch einen Druckverringerungsventilantriebsstrom
gesteuert wird, der durch die ECU 10 über einen Druckverringerungsventilantriebsschaltkreis (EDU)
aufgebracht wird, um eine hervorragende Druckverringerungsfähigkeit
zum Verringern eines Common-Rail-Drucks von einem hohen Druck zu
einem Niederdruck rasch beispielsweise zu dem Zeitpunkt der Verringerung
einer Verbrennungsmotordrehzahl oder beim Anhalten des Verbrennungsmotors
zu erzielen. In dieser Hinsicht ist es anstelle des Druckverringerungsventils
ebenso empfehlenswert einen Druckbegrenzer zu montieren, der geöffnet, wird
um den Common-Rail-Druck niedriger als einen eingestellten Grenzdruck
zu halten, wenn der Common-Rail-Druck höher als der eingestellte Grenzdruck
wird.
-
Der
Injektor 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist integral
mit einem Druckverstärker 21 versehen,
der den Einspritzdruck des Kraftstoffs auf einen Druck verstärken kann,
der höher
als der Ausstoßdruck
des Kraftstoffs, der von der Zufuhrpumpe 1 ausgestoßen wird,
oder als der Common-Rail-Druck ist, mit einer Kraftstoffeinspritzdüse 22 zum
Einspritzen des Kraftstoffs in die Brennkammern der jeweiligen Zylinder
des Verbrennungsmotors und dem Solenoidventil 7 zum Durchführen der Steuerung
zum Verstärken
des Drucks des Verstärkers 21 und
der Steuerung zum Öffnen
oder Schließen
der Kraftstoffeinspritzdüse
22, um dadurch einen Druckverstärkungsinjektor
aufzubauen. Damit findet das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungsbauart.
-
Der
Druckverstärker 21 des
Injektors 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist, wie in 1 gezeigt
ist, entsprechend jedem Zylinder des Verbrennungsmotors, nämlich für jeden
Injektor 3 montiert. Dieser Druckverstärker 21 ist zwischen
die Common-Rail 2 und die Kraftstoffeinspritzdüse 2 zwischengesetzt.
Dabei weist der Druckverstärker 21 einen
Zylinder mit einer Kolbengegendruckkammer 23, eine Kolbensteuerkammer 24 und
eine Druckverstärkungskammer
(Volumenänderungsraum) 25 sowie einen
Druckverstärkungskolben 26 auf,
der gleitfähig in
diesem Zylinder aufgenommen ist.
-
Dieser
Druckverstärkungskolben 26 hat
einen großdruchmessrigen
Kolben 27, der hermetisch in einer großdurchmessrigen Bohrung gleitet,
die in dem Zylinder ausgebildet ist, und einen kleidurchmessrigen
Tauchkolben 29, der in einer großdurchmessrigen Bohrung hermetisch
gleitet, die in dem Zylinder ausgebildet ist. Die Mittelachsen dieses
großdurchmessrigen
Kolbens 27 und dieses kleindurchmessrigen Tauchkolbens 29 sind
in genauer Übereinstimmung
miteinander, und sie können
integral betätigt
werden. Dabei bildet ein großdurchmessriger Raum,
der durch die obere Endfläche
in der Zeichnung des großdurchmessrigen
Kolbens 27 und die großdurchmessrige
Bohrung des Zylinders umgeben wird, eine Kolbengegendruckkammer 23.
Dabei bildet der andere großdurchmessrige
Raum, der durch die untere Endfläche
(ringförmige
Endfläche)
in der Zeichnung des großdruchmessrigen
Kolbens 27 und die großdurchmessrige
Bohrung des Zylinders umgeben ist, eine Kolbensteuerkammer 24.
-
Darüber hinaus
bildet ein kleindurchmessriger Raum, der durch die untere Endfläche (ringförmige Endfläche) in
der Zeichnung des kleindurchmessrigen Tauchkolbens 29 und
die kleindurchmessrige Bohrung des Zylinders umgeben ist, eine Druckverstärkungskammer 25.
Dabei ist eine Rückstellfeder (nicht
gezeigt) in der Kolbensteuerkammer 24 untergebracht. Diese
Rückstellfeder
ist zwischen dem großdurchmessrigen
Kolben 27 des Druckverstärkungskolbens 26 und
die Innenwand des Zylinders zwischengesetzt und funktioniert als
Kolbenvorspanneinrichtung zum Aufbringen einer Vorspannkraft zum
Zurückführen der
Hubposition des Druckverstärkungskolbens 26 auf
eine Ausgangsposition (nach oben in der Zeichnung) auf den Druckverstärkungskolben 26.
Hier wird die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der Druckverstärkungskammer 25,
der durch den Druckverstärkungskolben 26 mit
Druck beaufschlagt wird, ein Wert, der proportional zu dem Verhältnis (Druckverstärkungsverhältnis) der
Druckaufnahmefläche
der oberen Endfläche
in der Zeichnung des großdurchmessrigen
Kolbens 27 und der Druckaufnahmefläche der unteren Endfläche in der
Zeichnung des kleindurchmessrigen Tauchkolbens 29 ist.
Beispielsweise in dem Fall, in dem das Verhältnis der Druckaufnahmeflächen von
beiden Endflächen
des Druckverstärkungskolbens 26 zwischen
2 und 3 liegt, wird dann, wenn ein Hydraulikdruck von 100 MPa von
der Common-Rail 2 auf zu der Druckverstärkungskammer 25 zugeführt wird,
Kraftstoff mit einem hohen Druck von 200 MPa bis 300 MPa von der Druckverstärkungskammer 25 zu
der Kraftstoffeinspritzdüse 22 eingeführt.
-
Die
Kraftstoffeinspritzdüse 22 des
Injektors 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist, wie in 3 gezeigt ist, aus einem Düsenkörper, der
mehrere Einspritzanschlüsse
(Düseneinspritzanschlüsse) 31 hat,
die an seiner spitzen Seite (untere Endseite in der Zeichnung) ausgebildet
sind, einer Düsennadel 32,
die gleitfähig
in diesem Düsenkörper untergebracht
ist und die mehrere Einspritzanschlüsse öffnet und schließt, einem
Düsenhalter,
der mit dem Düsenkörper gekoppelt
ist, und einem Anweisungskolben 33 aufgebaut, der gleitfähig in dem
Düsenhalter aufgenommen
ist und sich integral mit der Düsennadel 32 in
die axiale Richtung bewegt. Dabei ist eine Kraftstoffeinspritzdüse 22 mit
einer Feder 34 als Nadelvorspanneinrichtung zum Vorspannen
der Düsennadel 32 und
des Anweisungskolbens 33 in eine Richtung, die die mehreren
Einspritzanschlüsse 31 schließt (die
ein Ventil schließt),
montiert.
-
Ein
Düsengehäuse 35 einschließlich des
Düsenkörpers und
eines Düsenhalters
ist an dem Zylinderblock oder dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors
montiert (entsprechend den jeweiligen Zylindern). Dabei sind in
dem Düsengehäuse 35 eine Kraftstoffaufnahmekammer 36 zum
Aufbringen der Hydraulikkraft des Kraftstoffs auf den durchmessrigen
Abschnitt der Düsennadel 32 in
eine Richtung, die die mehreren Einspritzanschlüsse 31 öffnet (die das
Ventil öffnet),
eine Düsengegendruckkammer 37 zum
Aufbringen der Hydraulikkraft des Kraftstoffs auf den großdurchmessrigen
Abschnitt des als Anweisungskolbens 33 in eine Richtung,
die die mehreren Einspritzanschlüsse 31 schließt (die
das Ventil schließt),
und ein Kraftstoffeinführdurchgang 38 zum Einführen von
Hochdruckkraftstoff von der Common-Rail 2 in die Kraftstoffaufnahmekammer 36 über die
Druckverstärkungskammer 25 des
Druckverstärkers 21 ausgebildet.
-
Dabei
werden die Strömung
des Kraftstoffs, der aus der Düsengegendruckkammer 37 strömt, der Kraftstoff,
der aus der Kraftstoffkammer 36 durch einen Gleitspalt,
der zwischen dem großdurchmessrigen
Abschnitt der Düsennadel 32 ausgebildet
ist, und der Gleitbohrung des Düsengehäuses 35 strömt, und der
Kraftstoff, der aus der Düsengegendruckkammer 37 durch
einen Gleitspalt strömt,
der zwischen dem großdruchmessrigen
Abschnitt des Anweisungskolbens 33 und der Gleitbohrung
des Düsengehäuses 35 ausgebildet
ist, zu der Niederdruckseite (Kraftstofftank 9) durch einen
Kraftstoffzufuhr-/-ausstoßdurchgang 39 zurückgeführt. Hier
kann ein Düsenöffnungsdruck
auf der Grundlage einer Kraft der gesamten Summe der Hydraulikkraft
des Kraftstoffs in der Düsengegendruckkammer 37 und
der Vorspannkraft der Feder 34 eingestellt werden. Durch Ändern des Hydraulikdrucks
des Kraftstoffs in der Düsengegendruckkammer 37 oder
der Vorspannkraft der Feder 34 kann der Düsenöffnungsdruck
frei wählbar
geändert
werden.
-
Das
Solenoidventil 7 des Injektors 3 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
bildet, wie in 1 gezeigt ist, ein Elektromagnetsteuerventil
mit einem hydraulisch betätigten
Schaltventil 6 mit zwei Positionen und drei Wegen. Zuerst
entspricht das Schaltventil 6 mit zwei Positionen und drei
Wegen einem hydraulisch betätigten
Schaltventil mit 2 Positionen der vorliegenden Erfindung
und ist aus einem Gehäuse
mit einer Drucksteuerkammer 41 und einer Schaltventilkammer
(Öldurchgangsschaltkammer) 42,
einem Schieberventil (Ventilkörper) 43,
der gleitfähig
in der Gleitbohrung dieses Gehäuses
gestützt
ist, einer Feder 44 als Ventilvorspanneinrichtung zum Vorspannen
dieses Schieberventils 43 auf eine Ausgangsposition (untere
Seite in der Zeichnung) aufgebaut.
-
Dabei
sind an der Wandfläche
des Gehäuses,
in dem eine Drucksteuerkammer 41 ausgebildet ist, ein Einlassanschluss
zum Einführen
von Kraftstoff von der Common-Rail 2 in die Drucksteuerkammer 41 und
ein Auslassanschluss zum Zurückführen von
Kraftstoff von der Drucksteuerkammer 41 zu dem Kraftstofftank 9 über das
Solenoidventil 7 ausgebildet. Dabei sind in der Wandfläche des
Gehäuses,
in der die Schaltventilkammer 42 ausgebildet ist, ein Einlassanschluss
zum Einführen
von Kraftstoff von der Common-Rail 2 in die Schaltventilkammer 42,
ein Auslassanschluss zum Zurückführen von
Kraftstoff von der Schaltventilkammer 42 zu dem Kraftstofftank 9 und
ein Einlass-/Auslassanschluss zum Verbinden der Kolbensteuerkammer 24 des
Druckverstärkers 21 und
der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 mit
der Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen ausgebildet.
-
Das
Schieberventil 43 hat einen Bund (großduchmessriger Abschnitt),
der die Schaltventilkammer (42) in eine erste zylindrische
Verbindungskammer und eine zweite zylindrische Verbindungskammer
unterteilt. Wenn der Hydraulikdruck des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 41 nahezu
gleich dem Hydraulikdruck des Kraftstoffs in der ersten Verbindungskammer
der Schaltventilkammer 42 ist, wird dann das Schieberventil 43 nach
unten in der Zeichnung durch die Vorspannkraft der Feder 44 gepresst und
wird auf eine erste Position (Ausgangsposition) eingestellt. Damit
steht der Einlassanschluss mit dem Auslass-/Einlassanschluss über die erste Verbindungskammer
der Umschaltventilkammer 42 in Verbindung. Wenn dann die
Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der ersten Verbindungskammer der
Schaltventilkammer 42 größer als die Summe der Hydraulikkraft
des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 41 und der Vorspannkraft
der Feder 44 ist, wird das Schieberventil 43 in
der Zeichnung nach oben durch die Hydraulikkraft des Kraftstoffs
in der ersten Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42 gepresst und
wird auf eine zweite Position (Vollhubposition) eingestellt. Damit
steht der Auslass-/Einlassanschluss
mit dem Auslassanschluss über
die zweite Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42 in Verbindung.
-
Hier
ist das Schaltventil 6 mit zwei Positionen und drei Wegen
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
derart aufgebaut, dass Kraftstoff von der Common-Rail 2 in
die Drucksteuerkammer 41 über einen fixierten Begrenzer
(einlassseitige Drossel) 45 eingeführt wird und dass Kraftstoff
aus der Drucksteuerkammer 41 in die Solenoidventilkammer 51 des
Solenoidventils 7 über
einen feststehenden Begrenzer (auslassseitige Drossel) 46 strömt. Dabei
ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Durchmesser des Begrenzers (Durchmesser des Kanals) 46 der auslassseitigen
Drossel größer ausgeführt als
der Durchmesser des Begrenzers (Durchmesser des Kanals) 45 der
einlassseitigen Drossel, um die Geschwindigkeit der Strömung des
Kraftstoffs, der aus Drucksteuerkammer 41 strömt, größer als
die Geschwindigkeit der Strömung
des Kraftstoffs zu machen, der in die Drucksteuerkammer 41 eingeführt wird.
-
Das
Solenoidventil 7 ist ein elektromagnetisches Stellglied,
das elektronisch durch einen Injektorantriebsstrom gesteuert wird,
der durch die ECU 10 über
den Injektorantriebsschaltkreis (EDU) 47 aufgebracht wird,
um die Steuerung zum Verstärken
des Drucks des Druckverstärkers 21 (Steuerung
zum Erhöhen
und Verringern des Hydraulikdrucks des Kraftstoffs in der Kolbensteuerkammer 24,
variable Steuerung des Hubbetrags des Druckverstärkungskolbens 26)
und die Steuerung zum Öffnen
und Schließen
der Kraftstoffeinspritzdüse 22 (Steuerung
zum Erhöhen
und Verringern des Hydraulikdrucks des Kraftstoffs in der Düsengegendruckkammer 37,
variable Steuerung des Hubbetrags der Düsennadel 32) durchzuführen. Das
Solenoidventil 7 ist an dem Düsengehäuse 35 der Kraftstoffeinspritzdüse 22 gemeinsam
mit dem Schaltventil 6 mit zwei Positionen und drei Wegen
unter Verwendung einer Haltemutter 41 befestigt und fixiert
(siehe 9).
-
Das
Solenoidventil 7 ist aus einem Gehäuse mit einer Solenoidventilkammer 51,
einem Ventil (Ventilkörper) 53,
das gleitfähig
in der Gleitbohrung dieses Gehäuses
gestützt
ist, einer Feder 59 als Ventilkörpervorspanneinrichtung zum
Vorspannen dieses Ventils 53 zu der Seite des Ventils 53,
die an einem Ventilsitz aufgesetzt wird (Seite der ersten Position),
und einem elektromagnetischen Antriebsabschnitt zum Antreiben des
Ventils 53 zu der Seite des Ventils 53, bei dem
es von dem Ventilsitz getrennt wird (Seite der zweiten Position),
aufgebaut. Dabei ist das Solenoidventil 7 mit einem Abdichtungsabschnitt,
wie z. B. einem O-Ring 55 (siehe 9) versehen,
um zu verhindern, dass Kraftstoff aus der Solenoidventilkammer 51 nach
außen
austritt. Dabei sind in der Wandfläche des Gehäuses, an der die Solenoidventilkammer 51 ausgebildet
ist, ein Einlassanschluss zum Verbinden der Drucksteuerkammer 41 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen mit
der Solenoidventilkammer 51 und ein Auslassanschluss zum
Verbinden der Solenoidventilkammer 51 mit dem Kraftstofftank 9 ausgebildet.
-
Der
elektromagnetische Antriebsabschnitt ist eine Ventilkörperantriebseinrichtung
zum Antreiben des Ventils 53 zu einer Seite, die den Einlassanschluss
(Ventilanschluss) (in die Richtung zum Öffnen des Ventils) und weist
eine Solenoidspule 56 auf, die eine elektromotorische Kraft
entwickelt, wenn sie mit Energie beaufschlagt wird, einen Stator 57 (siehe 9),
der magnetisiert wird, wenn diese Solenoidspule 56 mit
Energie beaufschlagt wird, und einem Anker 58. Hier ist
der Statorkern 57 mit einem Anziehungsabschnitt (nicht
gezeigt) versehen, der den Anker zu einer Seite zum Öffnen des
Einlassanschlusses (Ventilanschlusses) anzieht. Dabei ist der Anker 58 integral
mit dem Ventil 53 und bewegt sich integral mit dem Ventil 53 in
die axiale Richtung.
-
Wird
das Solenoidventil 7 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wenn die Energiebeaufschlagung der Solenoidspule 56 angehalten
wird (AUS), das Ventil 53 an den Ventilsitz des Gehäuses durch die
Vorspannkraft der Feder 54 gesetzt, wodurch das Solenoidventil 7 auf
die erste Position (Ausgangsposition) gesteuert wird, was den Einlassanschluss schließt. Dann
wird bei dem Solenoidventil 7, wenn die Energiebeaufschlagung
der Solenoidspule 56 gestartet wird (EIN), der Anker 58 durch
den Anziehungsabschnitt des Statorkerns 57 angezogen und wird
somit das Ventil 53 von dem Ventilsitz des Gehäuses gegen
die Vorspannkraft der Feder 54 getrennt, wobei es dadurch
auf die zweite Position (Vollhubposition) gesteuert wird, um den
Einlassanschluss zu öffnen.
Auf dieser zweiten Position steht die Solenoidventilkammer 51 mit
der Drucksteuerkammer 41 über den Einlassanschluss des
Solenoidventils 7 in Verbindung und steht die Solenoidventilkammer 51 mit
dem Kraftstofftank 9 über
den Auslassanschluss in Verbindung.
-
Hier
wird der in der Common-Rail 2 gesammelte Kraftstoff von
der Common-Rail 2 in die Injektoren 3, die entsprechend
den jeweiligen Zylindern des Verbrennungsmotors montiert sind, über die
jeweiligen Kraftstoffzufuhrrohre 13 eingeführt. Dabei sind,
wie in 1 gezeigt ist, bei dem Injektor 3 ein erster
Kraftstoffeinführpfad
(Rohrleitung, Durchgang, Öldurchgang) 61 zum
Einführen
des Kraftstoffs von der Common-Rail 2 in die Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 über die
Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen und ein zweiter Kraftstoffeinführpfad (Rohrleitung,
Durchgang, Öldurchgang) 62 zum
Einführen
eines Hochdruckkraftstoffs von der Common-Rail 2 in die
Kraftstoffaufnahmekammer 36 der Kraftstoffeinspritzdüse 22 über die
Druckverstärkungskammer 25 des
Druckverstärkers 21 ausgebildet.
-
Dabei
hat der erste Kraftstoffeinführpfad 61 einen
ersten Kraftstoffeinführpfad 63,
der von dem ersten Kraftstoffeinführpfad 61 an einer
Position abzweigt, die näher
an der stromabwärtigen
Seite (Seite der Düsengegendruckkammer 37)
in die Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als die Schaltventilkammer 92 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen liegt. Dieser erste Kraftstoffeinführpfad 63 ist
eine Rohrleitung (Durchgang, Öldurchgang) zum
Einführen
von Kraftstoff von der Common-Rail 2 in die Kolbensteuerkammer 24 des
Druckverstärkers 21 über die
Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen. Dabei hat der erste Kraftstoffeinführpfad 61 einen
ersten Kraftstoffeinführpfad 64,
der von dem ersten Kraftstoffeinführpfad 61 an einer
Position abzweigt, die näher
an der stromaufwärtigen
Seite (Seite des Kraftstoffzufuhrrohrs 13) in die Richtung
der Strömung
des Kraftstoffs als die Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen liegt. Dieser erste Kraftstoffeinführpfad 61 ist
eine Rohrleitung (Durchgang, Öldurchgang)
zum Einführen
von Kraftstoff von der Common-Rail 2 in die Drucksteuerkammer 41 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen. Hier ist ein fixierter Begrenzer
(Drossel) 66 zum Begrenzen der Querschnittsfläche des Durchgangs
(der Durchflussmenge des Kraftstoffs) in der Mitte des ersten Kraftstoffeinführpfades 61 zwischengesetzt.
Dabei ist eine einlassseitige Drossel 45 zum Begrenzen
der Querschnittsfläche
des Durchgangs (der Durchflussmenge des Kraftstoffs) in der Mitte
des ersten Kraftstoffeinführpfades 64 zwischengesetzt.
-
Der
zweite Kraftstoffeinführpfad 62 hat
einen zweiten Kraftstoffeinführpfad 65,
der von dem zweiten Kraftstoffeinführpfad 62 an einer
Position abzweigt, die näher
an der stromaufwärtigen
Seite (Seite des Kraftstoffzufuhrrohrs) in die Richtung der Strömung des
Kraftstoffs als die Druckverstärkungskammer 25 des
Druckverstärkers 21 liegt.
Dieser zweite Kraftstoffeinführpfad 65 ist
eine Rohrleitung (Durchgang, Öldurchgang)
zum Einführen
von Kraftstoff von der Common-Rail 2 in die Kolbengegendruckkammer 23 des
Druckverstärkers 21.
Hier ist ein Rückschlagventil 67 zum
Verhindern, dass Kraftstoff aus der Druckverstärkungskammer 25 des
Druckverstärkers 21 in
die Common-Rail 2 strömt,
in der Mitte des zweiten Kraftstoffeinführpfades 62 zwischengesetzt. Dieses
Rückschlagventil 67 ist
aus einem Ventilkörper
mit einem Ventilanschluss, einem Ventilkörper zum Öffnen und Schließen des
Ventilanschlusses und einer Ventilvorspanneichrichtung, wie z. B.
einer Feder zum Vorspannen des Ventilkörpers zu einer Seite zum Öffnen und
Schließen
des Ventilanschlusses aufgebaut.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, sind bei dem Injektor 3 ein
erster Kraftstoffausstoßpfad
(erster Rückführdurchgang,
Rohrleitung, Öldurchgang) 71 zum Rückführen von
Kraftstoff, der aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 über die
Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit zwei
Positionen und drei Wegen strömt,
und ein zweiter Kraftstoffausstoßpfad (zweiter Rückführdurchgang,
Rohrleitung, Öldurchgang) 72 zum
Rückführen von
Kraftstoff, der aus der Drucksteuerkammer 41 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen über
die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 strömt. Dabei
hat der erste Kraftstoffausstoßpfad 71 einen
ersten Kraftstoffausstoßpfad 73, der
sich mit dem ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 an einer
Position vereinigt, die näher
an der stromaufwärtigen
Seite (Seite der Düsengegendruckkammer 37)
in die Richtung der Strömung
des Kraftstoffs liegt als die Schaltventilkammer 42 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen. Dieser
erste Kraftstoffausstoßpfad 73 ist
ein erster Rückführdurchgang (Rohrleitung, Öldurchgang)
zum Rückführen von Kraftstoff,
der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 strömt, zu dem
Kraftstofftank 9 über
die Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen.
-
Dabei
umgehen die ersten Kraftstoffausstoßpfade 71, 73 die
Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 und
verbinden die Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 und
die Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 mit dem
Tank 9. Dabei umgeht der zweite Kraftstoffausstoßpfad 72 den
ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 und verbindet
die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 mit
dem Kraftstofftank 9. Im Hinblick auf die Rohrleitung ist
nämlich
der zweite Ausstoßpfad 72 getrennt
und unabhängig
von den ersten Kraftstoffausstoßpfaden 71, 73 vorgesehen.
Dabei ist eine auslassseitige Drossel 46 zum Begrenzen
der Querschnittsfläche
des Durchgangs (der Durchflussmenge des Kraftstoffs) in der Mitte
des zweiten Kraftstoffausstoßpfades 72 zwischengesetzt.
-
Der
Injektor 3 hat einen ersten Austrittsanschluss, der an
dem stromabwärtigen
Ende in die Richtung der Strömung
des Kraftstoffs des ersten Kraftstoffausstoßpfads 71 geöffnet ist,
und einen zweiten Austrittsanschluss, der an dem stromabwärtigen Ende
in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs des zweiten Kraftstoffausstoßpfades 72 geöffnet ist.
Der zweite Austrittsanschluss ist getrennt und unabhängig von
dem ersten Austrittsanschluss hinsichtlich der Rohrleitung vorgesehen.
Dabei ist ein erstes Rückführrohr 74 zum
Rückführen von überschüssigem Kraftstoff,
der aus dem jeweiligen Injektoren 3 strömt (insbesondere Rückführkraftstoff,
der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 strömt, und
Rückführkraftstoff,
der aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt) zu dem
Kraftstofftank 9 zwischen dem ersten Austrittsanschluss
des Injektors 3 und dem Kraftstofftank 9 vorgesehen.
-
Ein
zweites Rückführrohr 75 zum
Rückführen von überschüssigem Kraftstoff,
der aus dem jeweiligen Injektoren 3 strömt (insbesondere Rückführkraftstoff,
der aus der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 strömt) zu dem
Kraftstofftank 9 ist zwischen dem zweiten Austrittsanschluss
des Injektors 3 und dem Kraftstofftank 9 zwischengesetzt.
Dieses zweite Rückführrohr 75 ist
getrennt und unabhängig
von dem ersten Rückführrohr 74 hinsichtlich der
Rohrleitung vorgesehen. Hier ist das erste Rückführrohr 74 ein Kraftstoffausstoßrohr zum
Vereinigen von überschüssigem Kraftstoff,
der aus der Zufuhrpumpe 1 strömt und durch das Rückführrohr 15 tritt, überschüssigem Kraftstoff,
der aus der Common-Rail 2 strömt und durch das Rückführrohr 16 tritt,
und überschüssigem Kraftstoff,
der aus dem jeweiligen Injektoren 3 strömt, um den überschüssigen Kraftstoff gemeinsam
zu dem Kraftstofftank 9 zurückzuführen. Ein Rückschlagventil 76 zum
Verhindern der Druckschwankung des Rückführkraftstoffs in dem ersten
Rückführrohr 74 ist
an einer Position vorgesehen, die näher an der stromabwärtigen Seite
(Seite des Injektors 3) der Strömung des Kraftstoffs als der Vereinigungsabschnitt
dieses ersten Rückführrohrs 74 liegt.
-
Unterdessen
ist die ECU 10 mit einem wohlbekannten Mikrocomputer einschließlich einer
CPU zum Durchführen
von Steuerprozessen und Betätigungsprozessen
und einer Speichervorrichtung (Speicher, wie z. B. ROM, RAM) zum
Speichern von verschiedenartigen Programmen und Daten versehen.
Dabei werden ein Erfassungssignal (Spannungssignal) von einem Kraftstoffdrucksensor 14 und Sensorsignale
von anderen verschiedenartigen Sensoren durch einen A/D-Wandler
A/D-gewandelt und werden dann zu dem Mikrocomputer eingegeben. Dabei
berechnet die ECU 10 die optimale Kraftstoffeinspritzmenge
und Kraftstoffeinspritzabstimmung gemäß dem Betriebszustand oder
der Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors. Insbesondere berechnet
die ECU 10 die Basiskraftstoffeinspritzmenge durch die
Verbrennungsmotordrehzahl, die durch die Drehzahlerfassungseinrichtung
(nicht gezeigt) erfasst wird, wie z. B. ein Kurbelwinkelsensor,
und eine Beschleunigerposition, die durch eine Verbrennungsmotorenlasterfassungseinrichtung (nicht
gezeigt) erfasst wird, wie z. B. einen Beschleunigerpositionssensor.
-
Als
nächstes
wird die Einspritzmenge, die anzuweisen ist, durch Addieren der
korrigierten Einspritzmenge unter Berücksichtigung der Temperatur des
Verbrennungsmotorkühlwassers
und der Temperatur des Kraftstoffs zu der Basiskraftstoffeinspritzmenge
berechnet. Als nächstes
wird eine Anweisungseinspritzzeitabstimmung durch die Drehzahl des
Verbrennungsmotors und eine Beschleunigerposition berechnet. Alternativ
wird eine Anweisungseinspritzzeitabstimmung durch die Drehzahl des
Verbrennungsmotors und die Anweisungseinspritzmenge berechnet. Als
nächstes
wird eine Zeitdauer, während
der die Solenoidspule 56 des Solenoidventils 7 des
Injektors 3 Energie beaufschlagt wird (Anweisungseinspritzzeitdauer)
durch die Anweisungseinspritzmenge und den Common-Rail-Druck berechnet.
In dieser Hinsicht ist es ebenso empfehlenswert, den Hydraulikdruck
des Kraftstoffs in der Druckverstärkungskammer 25 (Hydraulikdruck
entsprechend dem Kraftstoffeinspritzdruck) anstelle des Common-Rail-Drucks
zu messen und eine Zeitdauer, während
der die Solenoidspule 56 des Solenoidventils 7 mit
Energie beaufschlagt wird (Anweisungseinspritzzeitdauer) zu berechnen.
-
[Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels]
-
Als
nächstes
wird der Betrieb des Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
in Kurzfassung auf der Grundlage von 1 bis 3A und 3B beschrieben.
-
Wenn
die Energiebeaufschlagung der Solenoidspule 56 des Solenoidventils 7 des
Injektors 3 angehalten ist (AUS), wird das Ventil 53 des
Soleidventils 7 an den Ventilsitz des Gehäuses durch
die Vorspannkraft der Feder 54 gesetzt, so dass es auf die
erste Position zum Schließen
des Einlassanschlusses gepresst wird. Aus diesem Grund wird in der
Common-Rail 2 gesammelter Kraftstoff von dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 in
die Drucksteuerkammer 41 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei wegen über
die Kraftstoffeinführpfade 61, 64 eingeführt.
-
Unterdessen
wird Kraftstoff von dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 der Common-Rail 2 in
die erste Verbindungskammer der Schaltkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen über
den ersten Kraftstoffeinführpfad 61 eingeführt. Dann
wir, wie vorstehend beschrieben ist, Kraftstoff von dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 der
Common-Rail 2 ebenso in die Drucksteuerkammer 41 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen über den ersten
Kraftstoffeinführpfad 64 eingeführt. Aus
diesem Grund sind die Hydraulikdrücke des Kraftstoffs (entsprechend
dem Common-Rail-Druck), die auf die beiden Endflächen des Schieberventils 43 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen aufgebracht werden, nahezu gleich.
Auf diese Art und Weise wird das Schieberventil 43 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei wegen auf
die erste Position (Ausgangsposition) gesteuert, an der es an den
Ventilsitz des Gehäuses
durch die Vorspannkraft der Feder 44 gesetzt ist, die in
der Drucksteuerkammer 41 montiert ist.
-
Aus
diesem Grund steht der Einlassanschluss des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen in Verbindung mit dem Auslass-/Einlassanschluss über die
erste Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42. Damit
wird in der Common-Rail 2 gesammelter Kraftstoff von dem
Kraftstoffzufuhrrohr 13 in die Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 über den
ersten Kraftstoffeinführpfad 61,
die erste Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42 und
den ersten Kraftstoffeinführpfad 61 eingeführt. Ferner
wird in der Common-Rail 2 gesammelter Kraftstoff in die
Kolbensteuerkammer des Druckverstärkers 21 über den ersten
Kraftstoffeinführpfad 63 eingeführt.
-
Unterdessen
wird Kraftstoff von dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 der Common-Rail 2 in
die Kolbengegendruckkammer 23 des Druckverstärkers 21 über den
zweiten Kraftstoffeinführpfad 62 eingeführt, und,
wie vorstehend beschrieben ist, wird Kraftstoff von dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 der
Common-Rail 2 in die Kolbensteuerkammer 24 des
Druckverstärkers 21 über den
ersten Kraftstoffeinführpfad 61 eingeführt. Aus
diesem Grund sind die Hydraulikdrücke des Kraftstoffs (entsprechend
dem Common-Rail-Druck),
die auf beide Endflächen
des großdurchmessrigen
Kolbens 27 des Druckverstärkungskolbens 26 aufgebracht
werden, nahezu gleich zueinander, und daher wird der Druckverstärkungskolben 26 an
der oberen Seite in der Zeichnung in der großdurchmessrigen Bohrung des
Zylinders durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder positioniert,
die in der Kolbensteuerkammer 24 montiert ist.
-
Damit
wird der Hubbetrag des Druckverstärkungskolbens 26 0
(Ausgangsposition). Daher wird das Innenvolumen einer Druckverstärkungskammer, die
durch die untere Endfläche
in der Zeichnung des kleindurchmessrigen Kolbens 29 des
Druckverstärkungskolbens 26 und
die kleindurchmessrige Bohrung des Zylinders umgeben ist, in den
größten Zustand
gebracht, und daher kann der Kraftstoffdruck in der Druckverstärkungskammer 25 des
Druckverstärkers 21 nicht
auf den Druck verstärkt
werden, der höher
als der Common-Rail-Druck ist. Damit wird der Hydraulikdruck des
Kraftstoffs, der von dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 der Common-Rail 2 in
die Kraftstoffaufnahmekammer 36 der Kraftstoffeinspritzdüse 22 über den
zweiten Kraftstoffeinführpfad 62,
die Druckverstärkungskammer 25 und
den zweiten Kraftstoffeinführpfad 62 eingeführt wird,
auf dem Common-Rail-Druck gehalten.
-
Unterdessen
wird, wie vorstehend beschrieben ist, Kraftstoff von dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 der Common-Rail 2 in
die Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 über den
ersten Kraftstoffeinführpfad 61 eingeführt. Aus
diesem Grund wird der Hydraulikdruck des Kraftstoffs in der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 ebenso
auf den gleichen Common-Rail-Durck wie der Hydraulikdruck des Kraftstoffs
in der Kraftstoffaufnahmekammer 36 gebracht und werden
der Anweisungskolben 33 und die Düsennadel 32 der Kraftstoffeinspritzdüse 22 auf
die Ventilventilsitze des Düsengehäuses 35 durch
die Vorspannkraft der Feder 34 gepresst. Aus diesem Grund
können
die mehreren Einspritzanschlüsse 31 nicht
geöffnet
werden und wird daher Kraftstoff nicht in die Brennkammer des Zylinders
des Verbrennungsmotors eingespritzt.
-
Wenn
dann die Kolbenposition des Zylinders des Verbrennungsmotors in
die Nähe
eines oberen Todpunkts gebracht wird und die angewiesene Einspritzzeitabstimmung
des Zylinders des Verbrennungsmotors vorliegt, wird die Energiebeaufschlagung
der Solenoidspule 56 des Solenoidventils 7 des Injektors 3 gestartet
(EIN). Dann werden der Statorkern 57 und der Anker 58 magnetisiert
und wird daher der Anker 58 durch den Anziehungsabschnitt
des Statorkerns 57 gegen die Vorspannkraft der Feder 54 angezogen.
Dabei wird das Ventil 53 des Solenoidventils 7 von
dem Ventilsitz des Gehäuses
gegen die Vorspannkraft der Feder 54 getrennt, so dass
es dadurch auf die zweite Position (volle Hubposition) gesteuert
wird, um den Einlassanschluss zu öffnen. Aus diesem Grund stehen
der Einlassanschluss und der Auslassanschluss des Solenoidventils 7 miteinander über die
Solenoidventilkammer 51 in Verbindung.
-
Dabei
strömt
Kraftstoff in der Drucksteuerkammer 41 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen aus dem Auslassanschluss des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen und strömt in die Solenoidventilkammer 51 des
Solenoidventils 7 durch den Einlassanschluss des Solenoidventils 7.
Dann strömt
Kraftstoff, der in die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 strömt, aus
dem Auslassanschluss des Solenoidventils 7 und strömt durch
den zweiten Austrittsanschluss über
den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 aus
dem Injektor 3. Dann strömt Kraftstoff, der aus dem
zweiten Austrittsanschluss des Injektors 3 strömt, durch das
zweite Rückführrohr 75 und
kehrt zu dem Kraftstofftank 9 zurück, ohne sich mit dem Kraftstoff
zu vereinigen, der durch den ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 und
das erste Rückführrohr 74 strömt.
-
Dabei
ist das Schaltventil 6 mit zwei Positionen und drei Wegen
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
so konstruiert, dass es Kraftstoff von der Common-Rail 2 in
die Drucksteuerkammer 41 über die einlassseitige Drossel 45 einführt, und
dass es gestattet, dass Kraftstoff aus der Drucksteuerkammer 41 in
die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 über die
auslassseitige Drossel 46 strömt. Dann wird dadurch, dass
der Durchmesser eines Begrenzers (der Durchmeser eines Kanals) der
auslassseitigen Drossel 46 größer als der Durchmesser eines
Begrenzers (Durchmessers eines Kanals) der einlassseitigen Drossel 45 gemacht
wird, die Geschwindigkeit der Strömung des aus der Drucksteuerkammer 41 strömenden Kraftstoffs
größer als
die Geschwindigkeit der Strömung
des in die Drucksteuerkammer 41 eingeführten Kraftstoffs gemacht,
um das Steueransprechverhalten des Schaltventils 6 mit zwei
Positionen und drei Wegen bezüglich
des Ventilöffnungsbetriebs
des Solenoidventils 7 zu verbessern. Dabei strömt, wie
vorstehen beschrieben ist, Kraftstoff in der Drucksteuerkammer 41 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen rasch aus
und beginnt daher der Hydraulikdruck des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 41 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen rasch
sich zu verringern.
-
Wenn
dann die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der ersten Verbindungskammer
der Schaltventilkammer 42 höher als die gesamte Hydraulikkraft
des Kraftstoffs in der Drukcksteuerkammer 41 und die Vorspannkraft
der Feder 44 wird, beginnt das Schieberventil 43 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen, sich
durch die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der ersten Verbindungskammer
der Schaltventilkammer 42 anzuheben. Dabei wird das Schieberventil 43 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen auf
die zweite Position (Vollhubposition) gesteuert, an der das Schieberventil 43 von
dem Ventilsitz des Gehäuses
getrennt wird. Aus diesem Grund stehen der Auslass-/Einlassanschluss und
der Auslassanschluss des Schaltventils 6 mit zwei Positionen
und drei Wegen miteinander über
die zweite Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42 in
Verbindung. Dabei strömt
der in die Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 eingeführte Kraftstoff
aus der Düsengegendruckkammer 37 und
strömt
durch den ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 und den Auslass-/Einlassanschluss
des Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen
in die zweite Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen.
-
Ferner
strömt
der in die Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 eingeführte Kraftstoff
aus der Kolbensteuerkammer 24 und strömt durch den ersten Kraftstoffausstoßpfad 73 und
vereinigt sich dann mit dem Kraftstoff, der aus der Düsengegendruckkammer 37 strömt, und
strömt
dann durch den Auslass-/Einlassanschluss des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen in die zweite Verbindungskammer der
Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen. Dann strömt Kraftstoff, der in die zweite
Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen strömt, aus dem Auslassanschluss
des Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen
und strömt
aus dem ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 und
strömt
aus dem ersten Austrittsanschluss aus dem Injektor 3. Dann
strömt
aus dem ersten Austrittsanschluss des Injektors 3 ausströmender Kraftstoff
durch das erste Rückführrohr 74 und
kehrt zu dem Kraftstofftank 9 zurück, ohne sich mit dem Rückführkraftstoff
zu vereinigen, der durch den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 und
das zweite Rückführrohr 75 strömt.
-
Unterdessen
wird Kraftstoff aus dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 der Common-Rail 2 in
die Kolbengegendruckkammer 23 des Druckverstärkers 21 über den
zweiten Kraftstoffeinführpfad 62 eingeführt. Wenn
daher Kraftstoff aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 strömt, wird
eine Druckdifferenz zwischen den Hydraulikdrücken erzeugt, der auf die beiden
Endflächen
des großdruchmessrigen
Kolbens 27 des Druckverstärkungskolbens 26 aufgebracht
werden. Wenn dann die Kraft der Summe der Hydraulikkraft des Kraftstoffs
in der Kolbensteuerkammer 24 und der Vorspannkraft der
Rückstellfeder
kleiner als die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der Kolbengegendruckkammer 23 wird,
beginnt der Druckverstärkungskolben 26,
sich nach unten in der Zeichnung anzuheben. Dabei beginnt, nachdem eine
vorgegebene Ruhezeit von dem Start der Energiebeaufschlagung der
Solenoidspule 56 des Solenoidventils 7 abläuft (EIN),
das Innenvolumen der Druckverstärkungskammer 25 kleiner
zu werden und beginnt sich der Druck des Kraftstoffs in der Druckverstärkungskammer 25 zu
verstärken.
Aus diesem Grund beginnt der Hydraulikdruck des Kraftstoffs in der
Kraftstoffaufnahmekammer 36 der Kraftstoffeinspritzdüse 22 zu
erhöhen.
-
Wenn
darauf die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der Druckaufnahmekammer 36 größer als die
Summe der Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der Düsengegendruckkammer 37 und
der Vorspannkraft der Feder 34 wird, beginnen der Anweisungskolben 33 und
die Düsennadel 32 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22,
sich durch die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der Kraftstoffaufnahmekammer 36 anzuheben,
und wird die Düsennadel 32 von
dem Ventilsitz getrennt. Daher wird die Kraftstoffeinspritzdüse 22 geöffnet und werden
daher die mehreren Einspritzanschlüsse 31 geöffnet, um
die Einspritzung des Kraftstoffs in die Brennkammer des Zylinders
des Verbrennungsmotors zu starten. Zu diesem Zeitpunkt wird Hochdruckkraftstoff,
der als Reaktion auf die Hubposition des Druckverstärkungskolbens 26 verstärkt wird,
in die Brennkammer des Zylinders des Verbrennungsmotors eingespritzt.
-
Wenn
darauf die Anweisungszeitdauer der Einspritzung entsprechend der
Anweisungseinspritzmenge des Kraftstoffs (Zeitdauer, während der
die Solenoidspule 56 des Solenoidventils 7 mit
Energie beaufschlagt ist) von der Anweisungsanspritzzeitabstimmung
abläuft,
wird die Energiebeaufschlagung der Solenoidspule 56 des
Solenoidventils 7 angehalten (AUS). Dann werden der Statorkern 57 und
der Anker 58 entmagnetisiert und wird daher das Ventil 53 des
Solenoidventils 7 durch die Vorspannkraft der Feder 54 auf
die erste Position (Ausgangsposition) gesteuert, an der das Ventil 53 an
dem Ventilsitz des Gehäuses
angesetzt ist. Aus diesem Grund wird das Schieberventil 43 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen durch
die Vorspannkraft der Feder 44 auf die erste Position (Ausgangsposition) gesteuert,
an der das Schieberventil 43 an dem Ventilsitz des Gehäuses angesetzt
ist.
-
Dabei
wird der in der Common-Rail 2 gesammelte Kraftstoff von
dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 durch den ersten Kraftstoffeinführpfad 61,
die erste Verbindungskammer der Schaltkammer 42 und die ersten
Kraftstoffeinführpfade 61, 63 in
die Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 und
die Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 eingeführt. Dann
wird der Common-Rail-Druck in die Kolbensteuerkammer 24 eingeführt und
beginnt die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der Kolbensteuerkammer 24 anzusteigen.
Dann wird die Kraft der Summe der Hydraulikkraft des Kraftstoffs
in der Kolbensteuerkammer 24 und der Vorspannkraft der
Rückstellfeder
größer als
die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der Kolbengegendruckkammer 23,
nimmt der Druckaufnahmekolben die Unterstützung der Vorspannkraft der
Rückstellfeder auf
und wird daher der Hubbetrag des Druckverstärkungskolbens 26 geringer.
-
Dabei
wird das Innenvolumen der Druckverstärkungskammer 25 vergrößert und
beginnt daher die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in der Druckverstärkungskammer 25 sich
zu verringern. Wenn darauf die Hydraulikkraft des Kraftstoffs in
der Druckaufnahmekammer 36 geringer als die Summe der Hydraulikkraft
des Kraftstoffs in der Düsengegendruckkammer 37 und
die Vorspannkraft der Feder 34 wird, beginnt die Düsennadel 32 sich
in eine solche Richtung zu bewegen, um das Ventil zu schließen, und
wird an dem Ventilsitz angesetzt. Daher wird die Kraftstoffeinspritzdüse 22 geschlossen
und werden somit die mehreren Einspritzanschlüsse 31, die an der
Spitze des Düsengehäuses 35 ausgebildet
sind, geschlossen, um die Kraftstoffeinspritzung in die Brennkammer
des Zylinders des Verbrennungsmotors zu beenden.
-
[Merkmal des ersten Ausführungsbeispiels]
-
Wenn
dabei das Solenoidventil 7 des Injektors 3 geöffnet wird,
strömt
Kraftstoff aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 in
den Kraftstofftank 9 aus. Wenn zu diesem Zeitpunkt die
Pulsation des Drucks des Austrittskraftstoffs, der aus den jeweiligen
Gleitabschnitten der Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt, und
des Rückführkraftstoffs,
der aus der Düsengegendruckkammer 37 ausgestoßen wird,
größer als
10 MPa wird und die Pulsation des Drucks des Austrittskraftstoffs
und des Rückführkraftstoffs
eine Wirkung an der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 zeigen, übersteigt
die Pulsation des Drucks die Beständigkeitsgrenze des Drucks
des O-Rings 55 (beispielsweise in der Größenordnung
von 3 MPa). Aus diesem Grund war bei dem herkömmlich für das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
verwendeten Injektor die Pulsation des Drucks des Rückführkraftstoffs
herkömmlicher
Weise auf einen Wert eingestellt, der niedriger als die Größenordnung
von 3 MPa ist. Dieser Wert wurde durch die Strömungsmenge des Rückführkraftstoffs,
in den die Durchflussmenge des Austrittskraftstoffs, der aus den
jeweiligen Gleitabschnitten der Kraftstoffeinspritzdüse überströmt, und
die Strömungsmenge
des Rückführkraftstoffs, der
aus der Düsengegendruckkammer
der Kraftstoffeinspritzdüse
ausströmt,
miteinander in der Solenoidventilkammer des Solenoidventils vereinigt
werden, erreicht.
-
In
dieser Hinsicht bedeutet die vorstehend erwähnte Durchflussmenge des Austrittskraftstoffs die
Durchflussmenge des Kraftstoffs (die Menge des statischen Austritts
des Injektors) aus der Summe der Durchflussmenge des Austrittskraftstoffs,
der aus den jeweiligen Gleitabschnitten der Kraftstoffeinspritzdüse überströmt, beispielsweise
bei der Kraftstoffeinspritzdüse 22 in 3 aus dem Kraftstoffaufnahmeabschnitt 36 durch
den Gleitspalt zwischen dem großdurchmessrigen
Abschnitts der Düsennadel 32 und
der Gleitbohrung des Düsengehäuses 35 in
einen Austrittsdurchgang (nicht gezeigt), und der Durchflussmenge
des Austrittskraftstoffs, der aus der Düsengegendruckkammer 37 durch
den Gleitspalt zwischen dem großdurchmessrigen
Abschnitt des Anweisungskolbens 33 und der Gleitbohrung
des Düsengehäuses 35 in
einen Austrittsdurchgang (nicht gezeigt). Dann bedeutet die vorstehend
erwähnte
Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs
die Menge des Austritts des Kraftstoffs (die Menge des dynamischen
Austritts aus dem Injektor), der aus der Düsengegendruckkammer der Kraftstoffeinspritzdüse strömt und in
den Kraftstofftank zu der unteren Seite des Kraftstoffsystems ausgestoßen wird,
wenn das Solenoidventil geöffnet
wird, um zu verursachen, dass der Injektor Kraftstoff einspritzt.
-
Jedoch
wird bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart
wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
Kraftstoff von sowohl der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 als
auch der Düsengegendruckkammer 37 der
Einspritzdüse 22 ausgestoßen, um
den Hubbetrag des Druckverstärkungskolbens 26 des
Druckverstärkers 21 und
die Zeitabstimmung, zu der das Ventil durch die Düsennadel 32 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 geöffnet wird,
oder die Dauer, während der
das Ventil geöffnet
ist, zu steuern. Daher wird die Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs
im Vergleich mit einem Injektor merklich vergrößert, der für das typische Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem verwendet
wird. Die Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs,
der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 ausströmt, wird
nämlich
zu der vorstehend erwähnten
Durchflussmenge des Kraftstoffs und der vorstehend erwähnten Durchflussmenge
des Rückführkraftstoffs
addiert.
-
Aus
diesem Grund werden, wie es der Fall bei dem Injektor ist, der für das typische
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem verwendet wird, wie in 10 gezeigt
ist, wenn in die Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs, der aus der
Kolbensteuerkammer 113 eines Druckverstärkers 102 ausströmt, die
Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs, der
aus der Düsengegendruckkammer
einer Kraftstoffeinspritzdüse 103 ausströmt (einschließlich der Durchflussmenge
des Austrittskraftstoffs, der aus den jeweiligen Gleitabschnitten
strömt),
und die Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs,
der aus der Solenoidventilkammer 117 eines Solenoidventils 105 ausströmt, miteinander
an einem Vereinigungsabschnitt 143 vereinigt werden und
gemeinsam durch ein Rückführrohr 106 in
einen Kraftstofftank 107 ausgestoßen werden, wie in 11 gezeigt
ist, wird eine Fehlfunktion dahingehend verursacht, dass sich eine
große
Pulsation des Rückführkraftstoffs entwickelt
und die Beständigkeitsgrenze
des Drucks (beispielsweise in der Größenordnung von 3 MPa) eines
Abdichtungsabschnitts, wie z. B. des O-Rings des Solenoidventils 105 übersteigt.
-
Dabei
werden bei dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
(insbesondere bei dem Injektor 3 mit dem Druckverstärkungskolben 26,
der darin eingebaut ist) der erste Kraftstoffausstoßpfad 71 und
das erste Rückführrohr 74,
die gemeinschaftlich die Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs, der aus der
Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 strömt, und
die Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs,
der aus der Düsengegendruckkammer 37 der Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt (einschließlich der Durchflussmenge
des Austrittskraftstoffs aus den jeweiligen Gleitabschnitten) in
den Kraftstofftank ausstoßen,
und der zweite Kraftstoffpfad 72 sowie das zweite Rückführrohr 75,
die nur die Durchflussmenge des Kraftstoffs, der aus der Solenoidventilkammer 51 des
Solenoidventils 7 ausströmt, in den Kraftstofftank 9 ausstoßen, trennt
und unabhängig
voneinander hinsichtlich der Rohrleitung vorgesehen (oder ausgebildet).
-
Dabei
werden die Strömung
des Rückführkraftstoffs,
der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 strömt, und
die Strömung
des Rückführkraftstoffs,
der aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 ausströmt, direkt
in den Kraftstofftank 9 durch das erste Rückführrohr 74 zurückführt, ohne
dass sie sich mit der Strömung
des Rückführkraftstoffs
vereinigen, der aus der Solenoidkammer 51 des Solenoidventils 7 ausströmt. Es ist
nämlich
eine Kanalkonstruktion (Rohrleitungskonstruktion) vorgesehen, die
einen Vereinigungsabschnitt, an dem die Strömung des Rückführkraftstoffs, der aus der
Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 ausströmt, und
die Strömung des
Rückführkraftstoffs,
der aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 ausströmt, sowie
die Strömung
des Rückführkraftstoffs, der
aus der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 ausströmt, sich
miteinander vereinigen, nicht aufweist. Dabei ist es möglich zuverlässig zu verhindern,
dass die Druckschwankung des Rückführkraftstoffs,
der aus Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 und
der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 ausströmt, nämlich die
Druckschwankung des Rückführkraftstoffs,
die sich in dem ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 und dem ersten
Rückführrohr 74 entwickeln,
sich durch den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 und das zweite
Rückführrohr 75 und
weitergehend zu der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 ausbreitet,
wenn die Kraftstoffeinspritzsteuerung des Injektors 3 (Steuerung
der Einspritzmenge des Kraftstoffs, Steuerung der Einspritzzeitabstimmung
und Steuerung des Hubbetrags des Druckverstärkungskolbens 26)
durchgeführt
wird. Daher setzt sich eine derartige große Druckschwankung des Rückführkraftstoffs,
die die Beständigkeitsgrenze
des Drucks (beispielsweise in der Größenordnung von 3 MPa) des Abdichtungsabschnitts,
wie z. B. eines O-Rings des Solenoidventils 7 übersteigt,
sich nicht durch die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 aus. Daher
kann, obwohl das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem des vorliegenden
Ausführungsbeispiels einen
kostengünstigen
Aufbau hat, das Kraftstoffeinspritzsystem den Abdichtungsabschnitt
(und Abschnitte, die durch Verschrauben befestigt werden), wie z.
B. den O-Ring 55 des Solenoidventils 7 vor der Druckschwankung
des Rückführkraftstoffs,
der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 und
der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 ausströmt, schützen. Das
kann den Bedarf nach einer weitergehenden Verbesserung der Beständigkeit
gegenüber
dem Druck des Solenoidventils 7 beseitigen und kann daher
die Kosten des gesamten Systems verringern.
-
Hier
ist das vorliegende Ausführungsbeispiel derart
aufgebaut, dass Rückführkraftstoff,
der von der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 in
den Kraftstofftank 7 zurückgeführt wird und Rückführkraftstoff
(einschließlich
Austrittskraftstoff), der von der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 in
den Kraftstofftank 9 zurückgeführt wird, sowie Rückführkraftstoff,
der von der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 in den
Kraftstofftank 9 zurückgeführt wird,
getrennt voneinander hinsichtlich der Rohrleitung durch das erste Rückführrohr 74 und
das zweite Rückführrohr 75,
die von einander getrennt sind, in dem Kraftstofftank 9 zurückgeführt werden.
Während
jedoch das Rückschlagventil 76 in
dem ersten Rückführrohr 74 in
dem in 7 gezeigten System vorgesehen ist, ist es ebenso
empfehlenswert, den Auslassabschnitt des zweiten Rückführrohrs 75 mit
dem ersten Rückführrohr 74 zwischen
dem Rückschlagventil 76 und
dem Kraftstofftank 9 zu verbinden. In diesem Fall vereinigt sich
Rückführkraftstoff,
der aus der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 ausströmt, mit
dem ersten Rückführrohr (beispielsweise
einem Gummirohrabschnitt) 74, der näher an der stromabwärtigen Seite
in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als das Rückschlagventil 76 liegt,
und schwächt
sich daher die Druckschwankung des Rückführkraftstoffs in dem ersten
Rückführrohr 74 beträchtlich
ab und breitet sich daher die große Druckschwankung des Rückführkraftstoffs
nicht durch die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 aus.
-
Dabei
ist die Problematik, das erste Rückführrohr 74 mit
dem Rückführrohr 74 mit
dem Rückschlagventil 76 zu
versehen, darin zu sehen, dass der Kraftstoffdruck in dem ersten
Rückführrohr 74 auf einem
Druck stabilisiert wird, der niedriger als ein eingestellter Druck
ist, außer
für mehrere
ms, nachdem der Rückführkraftstoff
in das erste Rückführrohr 74 strömt, um die
Wirkung auszuschließen,
die durch die niederdruckseitige Schwankung der Einspritzmenge des
Kraftstoffs verursacht wird, der in die Brennkammer jedes Zylinders
des Verbrennungsmotors eingespritzt wird. Dann strömt in dem
ersten Rückführrohr 74,
das mit dem Rückschlagventil 76 versehen
ist, Kraftstoff mit einer Menge, die größer als die Menge der Einströmung des
Kraftstoffs ist, aus dem Rückschlagventil 76 aufgrund
des durch die Einströmung
des Rückführkraftstoffs
erhöhten Drucks
aus, und wird daher der Kraftstoffdruck in dem ersten Rückführrohr 74,
das näher
an der stromaufwärtigen
Seite in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als das Rückschlagventil 76 gelegen
ist, einmal ein negativer Druck in Höhe eines Dampfdrucks des Kraftstoffs.
Dieser negative Druck wird auf einem Druck zum Öffnen des Rückschlagventils 76 in
einer kurzen Zeit dadurch wiederhergestellt, dass der Kraftstoff
bei dem Injektor 3 ständig
ausläuft.
Darauf wird der Kraftstoffdruck in dem ersten Rückführrohr 74 auf einem
Druck zum Öffnen
des Rückschlagventils 76 gehalten,
bis der Rückführkraftstoff
des Injektors 3 des nächsten
Zylinders einströmt
(siehe 8). In dieser Hinsicht läuft in dem ersten Rückführrohr 74,
bei dem das Rückschlagventil 76 nicht
vorgesehen ist, der Kraftstoffdruck, der durch die Einströmung des
Rückführkraftstoffs
erhöht wird,
in dem ersten Rückführrohr 74 hin
und her und verringert sich der Kraftstoffdruck in dem ersten Rückführrohr 74 rasch
auf einen negativen Druck in Höhe
des Dampfdrucks des Kraftstoffs und erhöht sich auf einen positiven
Druck, der höher
als 10 MPa ist (siehe 6).
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
[Konstruktion des zweiten
Ausführungsbeispiels]
-
4 bis 6 zeigen
das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 4 ist ein
Diagramm, das das Kraftstoffberohrungssystem einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Druckverstärkungskolbenbauart
zeigt, und 5 ist ein Diagramm, das eine
Druckschwankungsverhinderungsvorrichtung zeigt.
-
Der
Injektor 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist integral
mit dem Druckverstärker 29,
der Kraftstoffeinspritzdüse 22,
dem Schaltventil 6 mit zwei Positionen und drei Wegen,
dem Solenoidventil 7 und dergleichen versehen, um einen
Injektor der Druckverstärkungsbauart
aufzubauen. Dabei bildet das Common- Rail-Kraftstoffeinspritzsystem des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart.
Dieses System ist mit einem Rückführrohr 77 zum
Zurückführen von
Rückführkraftstoff,
der aus dem Inneren des Injektors 3 strömt, zu der Niederdruckseite
(einem Kraftstofftank 9) des Kraftstoffsystems und einer
Druckschwankungsausbreitungsverhinderungseinrichtung zum Verhindern,
dass sich die Druckschwankung des Rückführkraftstoffs in diesem Rückführrohr 77 zu
der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 ausbreitet,
versehen, die einen anderen Aufbau als das erste Ausführungsbeispiel
hat.
-
Dabei
sind, wie in 4 gezeigt ist, bei dem Injektor 3 ein
erster Kraftstoffausstoßpfad 71 zum
Zurückführen von
Kraftstoff, der aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22, durch
die Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen in den Kraftstofftank 9 und
ein zweiter Kraftstoffausstoßpfad 72 zum Zurückführen von
Kraftstoff, der aus der Drucksteuerkammer 41 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen strömt, durch die Solenoidventilkammer 51 des
Solenoidventils 7 in dem Kraftstofftank 9 ausgebildet.
Dann führt
ein erster Kraftstoffausstoßpfad 73,
der sich mit dem ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 an einer
Position vereinigt, die näher
an der stromaufwärtigen
Seite (Seite der Düsengegendruckkammer 37)
in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als die Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 mit
zwei Positionen und drei Wegen liegt, Kraftstoff, der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 strömt, durch
die Schaltventilkammer 42 des Schaltventils 6 in
zwei Positionen und drei Wegen in dem Kraftstofftank 9 zurück.
-
Das
stromabwärtige
Ende in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs des zweiten Kraftstoffausstoßpfads 72 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ist mit dem ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 an einer
Position verbunden, die näher
an der stromabwärtigen
Seite in der Richtung der Kraftstoffströmung als die Schaltventilkammer 42 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen liegt.
Dann vereinigt sich der erste Kraftstoffaustoßpfad 71, der näher an der
stromabwärtigen
Seite in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als ein Vereinigungsabschnitt 79 liegt,
an dem Rückführkraftstoff,
der durch den ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 strömt, sich
mit Rückführkraftstoff
vereinigt, der durch den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 strömt, mit
dem Rückführrohr 77 über den
Austrittsanschluss des Injektors 3 verbunden. Dieses Rückführrohr 77 ist
eine Kraftstoffrückführrohrleitung
zum Vereinigen der Strömung
des Rückführkraftstoffs
(einschließlich
der Strömung
des Austrittskraftstoffs), der aus der Kolbensteuerkammer 24 des
Druckverstärkers 21 des Injektors 3 und
der Düsengegendruckkammer 37 der Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt, mit
der Strömung des
Rückführkraftstoffs,
der aus der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 ausströmt, um die Strömung des
Kraftstoffs gemeinschaftlich in den Kraftstofftank 9 zurückzuführen.
-
Dabei
ist die Druckschwankungsausbreitungsverhinderungseinrichtung des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
aus einer Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 zum Steuern
einer Erhöhung
des Drucks des Kraftstoffs in der Solenoidventilkammer 50 des
Solenoidventils 7 auf einen Wert, der gleich wie oder niedriger
als die Beständigkeitsgrenze
des Drucks (beispielsweise in der Größenordnung von 3 MPa) des O-Rings 55 des
Solenoidventils 7 ist, einem feststehenden Begrenzer (Drossel) 18 zum
Begrenzen der Querschnittsfläche
eines Durchgangs (Durchflussmenge des Kraftstoffs), einem Rückschlagventil 19 zum
Verhindern, das Kraftstoff von dem Vereinigungsabschnitt 79 zu
der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 zurückströmt, und
dergleichen aufgebaut. Diese sind zwischen einem Abschnitt, der
näher an
der stromabwärtigen Seite
in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 liegt,
und den Vereinigungsabschnitt 79 zwischengesetzt.
-
Als
nächstes
wird der Aufbau der Druckschwankungsverhinrungseinheit 17 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
kurz auf der Grundlage auf 4 und 5 beschrieben.
Diese Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 ist aus dem
Düsengehäuse (insbesondere
einem Düsenhalter
) 35 der Kraftstoffeinspritzdüse 22 des Injektors 3 oder
dem Gehäuse
(dem Zylinder) 91, das einstückig an dem Gehäuse des
Solenoidventils 7 fixiert, und einem Kolben 92 aufgebaut,
der gleitfähig
in der Gleitbohrung dieses Gehäuses 91 aufgenommen
ist. Ein eingedrückter
Abschnitt (Raum), der mit dem zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 an
der stromabwärtigen Seite
in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 in
Verbindung steht, ist an der Wandfläche des Gehäuses 91 ausgebildet.
Das offene Ende dieses eingedrückten
Abschnitts ist mit einem ringförmigen
Anschlag 93 zum Verhindern versehen, dass der Kolben 92 sich
nach rechts in der Zeichnung weiter als bis zu der Ausgangsposition
bewegt. Dabei hat das Gehäuse 91 einen
Verbindungsdurchgang (Luftdurchgang) 94, der das rückseitige
Ende des eingedrückten
Abschnitts mit außen
verbindet, der an dem Gehäuse 91 ausgebildet
ist.
-
Der
Kolben 92 hat einen Querschnitt, der annähernd wie
der Buchstabe C geformt ist, um den eingedrückten Abschnitt des Gehäuses 91 in
eine erste Volumenveränderungskammer
(Kolbenkammer) 95, bei der ein Innendruck auf einem Atmosphärendruck
gehalten wird, und eine zweite Volumenveränderungskammer 96 zu
unterteilen, die mit dem zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 in
Verbindung steht. Dabei ist eine Feder 97 als Kolbenvorspanneinrichtung
zum Vorspannen des Kolbens 92 zu der Seite, die das Innenvolumen
in der zweiten Volumenveränderungskammer 96 verringert,
in dem eingedrückten Abschnitt
des Gehäuses 91 angeordnet. Daher
wird der Kolben 92, der gleitfähig in der Gleitbohrung des
Gehäuses 91 gepasst
ist, auf den Anschlag 93 bei einer eingestellten Last durch
die Feder 97 gepresst. Gestattet die erste Volumenveränderungskammer 95,
deren Umfang durch das Gehäuse 91 und
den Kolben 92 umgeben ist, dass Luft durch den Verbindungsdurchgang 94 ein-
und austritt, wodurch der Druck in der ersten Volumenveränderungskammer 95 auf
dem Atmosphärendruck
gehalten wird. Ferner ist ein O-Ring 99 mit einem Gegenring zum
Verhindern, dass der Kraftstoffdruck aus der zweiten Volumenveränderungskammer 96 zu
der ersten Volumenveränderungskammer 95 austritt,
in der ringförmigen
Vertiefung 98 gepasst, in der Innenwandfläche des
Gehäuses 91 ausgebildet
ist.
-
Die
Funktion der Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird beschrieben, wobei Rückführkraftstoff
in der Größenordnung
von 20 mm3/Hub in die Solenoidventilkammer 51 des
Solenoidventils 7 über
den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 zu
dem Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzsteuerung des Injektors 3 strömt, wobei
der Kolben 92 nach links in der Zeichnung gegen die Vorspannkraft
der Feder 97 durch die Druckdifferenz bewegt wird, die
auf die Druckaufnahmefläche
in die Richtung nach links und rechts in der Zeichnung des Kolbens 92 aufgebracht
werden, um das Innenvolumen der ersten Volumenveränderungskammer 95 zu
verringern. Dabei wird das Innenvolumen der zweiten Volumenveränderungskammer 96 vergrößert und
strömt
daher Rückführkraftstoff
aus der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 durch
den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 in
die zweite Volumenveränderungskammer 96 und wird
der Kraftstoffdruck in dem zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 verringert.
-
Dabei
wird eine Vergrößerung des
Drucks in der Solenoidventilkammer auf einen Wert in der Größenordnung
von 3 MPa oder weniger gesteuert und wird Rückführkraftstoff in der Größenordnung
von 20 mm3/Hub, der in die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 strömt, zu dem
Kraftstofftank 9 durch den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72,
den Vereinigungsabschnitt 79, das Rückführrohr 77 vor der nächsten Kraftstoffeinspritzsteuerungszeitabstimmung
des Injektors 3 des Zylinders ausgestoßen. Mit dem vorstehend erwähnten Aufbau
kann auch dann, wenn Rückführkraftstoff
in der Größenordnung
von 20 mm3/hub in die Solenoidventilkammer 51 des
Solenoids 7 durch den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 zu
dem Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzsteuerung des Injektors 3 strömt, eine
Erhöhung
des Drucks in der Solenoidventilkammer auf einen Wert in der Größenordnung
von 3 MPa oder geringer gesteuert werden. Aus diesem Grund ist es
möglich,
sicherzustellen, dass die Solenoidventilkammer 51 des Solenoids 7 als
eine Art Sammler funktioniert, die mit der Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 versehen
ist.
-
Darüber hinaus
sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Drossel 18 und das Rückschlagventil 19 zum
Verhindern, dass Kraftstoff in die Solenoidventilkammer 51 des
Solenoidventils 7 strömt,
zwischen der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 und
dem Rückführrohr 77 und
dem Vereinigungsabschnitt 79 angeordnet. Dieses Rückschlagventil 19 ist
aus einem Ventilkörper,
der ein Ventilanschluss hat, einem Ventilelement zum Öffnen und
Schließen
des Ventilanschlusses, einer Ventilelementvorspanneichrichtung,
wie z. B. einer Feder zum Vorspannen des Ventilelements zu einer
Seite zum Schließen
des Ventilanschlusses und dergleichen aufgebaut. Wenn dabei sich
ein hoher positiver Druck in dem Rückführrohr 77 und dem
Vereinigungsabschnitt 79 entwickelt, wird das Rückschlagventil 19 nicht
geöffnet,
und wird daher Kraftstoff zum Steuern der Einspritzmenge des Kraftstoffs
des Injektors 3 in der Solenoidventilkammer 51 des
Solenoidventils 7 gesammelt, dass ein Sammler im Ganzen wird,
wie vorstehend beschrieben ist.
-
Wenn
dann der Kraftstoffdruck in dem Rückführrohr 77 und dem
Vereinigungsabschnitt 79 beginnt sich auf den Kraftstoffdampfdruck
zu verringern, wird der Kolben 92 durch die Vorspannkraft
der Feder 97 der Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 zurückgestellt,
um den Kraftstoff zu dem Kraftstofftank 9 durch den zweiten
Kraftstoffausstoßpfad 72,
den Vereinigungsabschnitt 79 und das Rückführrohr 77 zurück auszustoßen. Zur
Beschreibung der Funktion der Öffnung 18,
wie vorstehend beschrieben ist, verringert sich der Kraftstoffdruck,
während
Kraftstoff zu dem Kraftstofftank 9 ausgestoßen wird,
wiederholt auf den Kraftstoffdampfunterdruck und erhöht sich
auf einen positiven Druck von 10 MPa oder mehr und wird der positive
Druck auf die Drossel 18 aufgebracht. Wenn dann Kraftstoff
eines hohen Drucks in die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 in
einer Zeitdauer strömen
wird, in der das Rückschlagventil 10 geschlossen
ist, begrenzt die Drossel 18 die Durchflussmenge des Kraftstoffs,
so dass schwierig wird, dass sich der hohe Druck zu der Solenoidventilkammer 51 des
Solenoidventils 7 ausbreitet.
-
[Merkmale des zweiten
Ausführungsbeispiels]
-
Bei
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind die Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 und das
Rückschlagventil 19 zwischen
dem Rückführrohr 77 angeordnet,
dass die Strömung
des Rückführkraftstoffs
(einschließlich des
Austrittskraftstoffs), der aus der Kolbensteuerkammer 24 des
Druckverstärkers 21 des
Injektors 3 und der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 ausströmt, mit
der Strömung
des Kraftstoffs, der aus der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 ausströmt, und
dass die Strömung des
Kraftstoffs gemeinschaftlich zu der Niederdruckseite (dem Kraftstofftank 9)
des Kraftstoffsystems zurückführt, und
der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 angeordnet.
Mit dieser Konstruktion breitet sich die Druckschwankung des Rückführkraftstoffs
in dem Rückführrohr 77 nicht
zu der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 aus.
Daher kann, obwohl die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
einen kostengünstigen
Aufbau hat, die Vorrichtung den Abdichtungsabschnitt, wie z. B.
den O-Ring 55 des Solenoidventils 7 (und Abschnitte,
die durch Verschrauben befestigt sind) vor der Druckschwankung des
Rückführkraftstoffs
in dem Rückführrohr 77 schützen. Das
kann den Bedarf nach einer weitergehenden Verbesserung der Beständigkeit
des Drucks des Solenoidventils 7 beseitigen und kann somit
die Kosten des gesamten Systems verringern.
-
Hier
ist 6 eine Grafik, die das Ergebnis einer Simulation
zeigt, in der Injektor 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
auf das in 4 gezeigte Kraftstoffberohrungssystem
angewendet wird. Aus dieser 6 ist entnehmbar,
dass ein Druck in dem Rückführrohr von
dem Druck in der Solenoidventilkammer getrennt ist und dass der
Druck in der Solenoidventilkammer auf einen Wert in der Größenordnung
von 3 MPa oder geringer gesteuert wird. Dabei zeigt in dem Simulationsergebnis,
das in 6 gezeigt ist, die horizontale Achse, die Zeit
und zeigt die erste vertikale Achse den Druck in der Solenoidventilkammer
und den Druck in dem Rückführrohr.
Dann zeigt die vertikale Achse den Kolbenhub der Druckschwankungsverhinderungseinheit 17.
Dabei beträgt die
Drehzahl des Verbrennungsmotors 6000 Upm und beträgt das Einspritzintervall
des Injektors 3 20 ms. Dabei ergibt sich, dass der Kolben 92 auf
einer Ursprungsposition innerhalb von 20 ms durch eine Last entsprechend
einem Druck von 1 MPa zurückgestellt
wird und dass der Schubdruck, wenn er sich zurückstellt in der Größenordnung
von 1 MPa liegt.
-
In
dieser Hinsicht wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Luft außerhalb
des Injektors 3 über
den Verbindungsdurchgang 94 in die erste Volumenveränderungskammer 95 der
Druckschwankungsverhinderungseinheit 19 eingeführt, um
den Druck in der ersten Volumenveränderungskammer 95 auf
einem Atmosphärendruck
zu halten. Jedoch ist es ebenso empfehlenswert, den Druck in der
ersten Volumenveränderungskammer 95 auf
einem negativen Druck, der niedriger als der Atmosphäredruck
ist, durch Ansaugen von Luft in der ersten Volumenveränderungskammer 95 der
Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 durch eine Vakuumpumpe
zu halten. In diesem Fall wird das Innenvolumen der zweiten Volumenveränderungskammer 96 durch
Betreiben der Vakuumpumpe zu dem Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzsteuerung
des Injektors 3 vergrößert, um
zu verursachen, dass Rückführkraftstoff in
dem zweiten Kraftstoffpfad 72 in die zweite Volumenveränderungskammer 96 strömt. Dabei
kann der Druck in der Solenoidventilkammer auf einen Wert gesteuert
werden, der gleich wie oder geringer als die Beständigkeitsgrenze
des Drucks (beispielsweise in der Größenordnung von 3 MPa oder geringer)
des O-Rings 55 des Solenoidventils 7 ist.
-
[Drittes Ausführungsbeispiel]
-
7 und 8 zeigen
ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 7 ist ein
Aufbaudiagramm, das das Kraftstoffberohrungssystem eines Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems
zeigt.
-
Der
Injektor 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat einen ersten
Austrittsanschluss, der an dem stromabwärtigen Ende in der Richtung der
Strömung
des Kraftstoffs des ersten Kraftstoffausstoßpfads 71 offen ist,
und den zweiten Austrittsanschluss, der an dem stromabwärtigen Ende
in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs in dem zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 offen ist.
Ein erstes Rückführrohr 74 zum
Zurückführen von überschüssigem Kraftstoff,
der aus den jeweiligen Injektoren 3 strömt (insbesondere Rückführkraftstoff,
der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 strömt, und
Rückführkraftstoff,
der aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt) in den
Kraftstofftank 9 ist zwischen dem ersten Austrittsanschluss
des Injektors 3 und dem Kraftstofftank 9 verbunden.
Ein Rückschlagventil 76 zum Verhindern
der Druckschwankung des Rückführkraftstoffs
in dem ersten Rückführrohr 74 ist
in diesem ersten Rückführrohr 74 angeordnet.
-
Ein
zweites Rückführrohr 75 zum
Zurückführen von überschüssigen Kraftstoff,
der aus den jeweiligen Injektoren 3 strömt (insbesondere Rückführkraftstoff)
der aus der Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 strömt) in den
Kraftstofftank 9 ist zwischen dem zweiten Austrittanschluss
des Injektors und dem Kraftstofftank 9 angeordnet. Das
stromabwärtige
Ende in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs dieses zweiten Rückführrohrs 75 ist
mit dem ersten Rückführrohr (Rückführrohr 77)
näher an der
stromabwärtigen
Seite in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als das Rückschlagventil 76 verbunden.
Daher ist das Rückführrohr 77 eine
Kraftstoffausstoßrohrrleitung,
die überschüssigen Kraftstoff,
der aus der Zufuhrpumpe 1 ausläuft und durch das Rückführrohr 15 tritt,
und überschüssigen Kraftstoff,
der aus der Common-Rail 2 ausströmt und durch das Rückführrohr 16 tritt,
mit überschüssigem Kraftstoff
vereinigt, der aus den jeweiligen Injektoren 3 ausströmt, und
den Kraftstoff gemeinschaftlich zu dem Kraftstofftank 9 zurückführt.
-
Hier
ist 8 eine Grafik, die das Simulationsergebnis zeigt,
wenn der Injektor 3, der mit der Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 montiert ist,
die in 4 gezeigt ist, auf das in 7 gezeigte Kraftstoffberohrungssystem
angewendet wird. Aus 8 ist entnehmbar, dass der Druck
in dem Rückführrohr von
dem Druck in der Solenoidventilkammer getrennt ist und dass Druck
in der Solenoidventilkammer auf einen Wert in der Größenordnung
von 3 MPa oder niedriger gesteuert wird. Dabei zeigt in dem Simulationsergebnis
von 8, wie es der Fall bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist, die horizontale Achse die Zeit und zeigt die erste vertikale
Achse den Druck in der Solenoidventilkammer und den Druck in dem
Rückführrohr.
Dann zeigt, wie es der Fall in dem zweiten Ausführungsbeispiel ist, die zweite
vertikale Achse den Kolbenhub der Druckschwankungsverhinderungseinheit 17.
Dabei beträgt
die Drehzahl des Verbrennungsmotors 6000 Upm und beträgt das Einspritzintervall
des Injektors 3 20 ms. Dabei ergibt sich, dass der Kolben 72 auf
eine Ursprungsposition innerhalb von 20 ms durch eine Last entsprechend einem
Druck von 1 MPa zurückgestellt
wird und dass der Schubdruck, wenn er sich zurückstellt, in der Größenordnung
von 1 MPa liegt.
-
[Viertes Ausführungsbeispiel]
-
9 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. 9 ist eine Querschnittsansicht,
die den Teilaufbau eines Injektors zeigt, der für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Druckverstärkerbauart
verwendet wird.
-
Der
Injektor 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist integral
mit einem Druckverstärker (nicht
gezeigt), der Kraftstoffeinspritzdüse 22, dem Schaltventil
mit zwei Positionen und drei Wegen (nicht gezeigt), dem Solenoidventil 7,
der Druckschwankungsverhinderungseinheit 17, dem Rückschlagventil 19 und
dergleichen versehen, um einen Druckverstärkungsinjektor aufzubauen.
Dabei bildet das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Druckverstärkungskolbenbauart.
-
Das
Solenoidventil 7 mit dem Schaltventil mit zwei Positionen
und drei Wegen ist mit dem Düsengehäuse 35 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 unter
Verwendung einer Haltemutter 48 befestigt. Diese Haltemutter 48 hat
einen Innenumfangsgewindeabschnitt, der auf den Außenumfangsgewindeabschnitt
des Düsengehäuses 35 geschraubt wird.
Dabei ist die Haltemutter 48 ein Teil zum Setzen der Kontaktfläche (untere
Endfläche
in der Zeichnung) des Ventilkörpers 52 des
Solenoidventils 7 in engem Kontakt mit der Kontaktfläche (obere
Endfläche
in der Zeichnung) des Düsengehäuses 35 über eine
Drosselplatte 49, die einen einlassseitige Drossel 66a und
eine auslassseitige Drossel 66b hat, durch eine vorgegebene
axiale Befestigungskraft durch Schrauben.
-
Dabei
bildet der Injektor 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
die Solenoidventilkammer 51 zwischen dem Ventilkörper 52 des
Solenoidventils 7 und dem Ventilgehäuse 35 der Kraftstoffeinspritzdüse 22.
Dabei ist der O-Ring (Abdichtungsabschnitt) 55 zum Verhindern,
dass Kraftstoff von der Solenoidventilkammer 51 aus dem
Injektor 3 austritt, zwischen dem äußeren Umfang des Düsengehäuses 35 und
dem inneren Umfang der Haltemutter 48 zwischengesetzt.
Dabei ist der Elektromagnetantriebsabschnitt des Solenoidventils 7 aus
einer Solenoidspule 56, einem Statorkern 57, einem
Anker 58, einem Gehäuse 59 und
dergleichen aufgebaut. Hier ist ein O-Ring (Abdichtungsabschnitt) 60 zum
Verhindern, dass Kraftstoff aus der Solenoidventilkammer 51 aus
dem Injektor 3 austritt, zwischen den äußeren Umfang des Gehäuses 59 und
den inneren Umfang der Haltemutter 48 zwischengesetzt.
-
Dabei
sind bei dem Injektor 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
der erste Kraftstoffeinführpfad
(ein erster Kraftstoffeinführdurchgang) 61 zum Einführen von
Kraftstoff aus der Common-Rail 2 in die Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 über die
Schaltventilkammer des Schaltventils mit zwei Positionen und drei
Wegen (nicht gezeigt) und der zweite Kraftstoffeinführpfad (zweiter
Kraftstoffeinführdurchgang) 62 zum
Einführen
von Kraftstoff eines hohen Drucks aus der Common-Rail 2 in
die Kraftstoffaufnahmekammer (nicht gezeigt) der Kraftstoffeinspritzdüse 22 über die Druckverstärkungskammer (nicht
gezeigt) des Druckverstärkers
ausgebildet. Dabei sind, wie es der Fall bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist, die ersten Kraftstoffeinführpfade
(erste Kraftstoffeinführdurchgänge) 63, 64 und
der zweite Kraftstoffeinführpfad
(zweiter Kraftstoffeinführdurchgang) 65 bei
dem Injektor 3 ausgebildet.
-
Darüber hinaus
sind bei dem Injektor 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
der erste Kraftstoffausstoßpfad
(erster Kraftstoffausstoßdurchgang) 71 zum
Ausstoßen
von Kraftstoff, der aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 in
das Rückführrohr 77 durch
die Schaltventilkammer des Schaltventils mit zwei Positionen und drei
Wegen strömt
(siehe 4), und der zweite Kraftstoffausstoßpfad (zweiter
Kraftstoffausstoßdurchgang) 72 zum
Ausstoßen
von Kraftstoff, der aus der Drucksteuerkammer (nicht gezeigt) des
Schaltventils mit zwei Positionen und drei Wegen in das Rückführrohr 77 durch
die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 strömt, ausgebildet.
Dabei ist, wie es der Fall bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist, der erste
Kraftstoffausstoßpfad
(der erste Kraftstoffausstoßdurchgang) 73 bei
dem Injektor ausgebildet. Dabei sind die Druckschwankungsverhinderungseinheit 17 und
das Rückschlagventil 19 zwischen
einem Abschnitt näher
an der stromabwärtigen
Seite in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als die Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 und
den Vereinigungsabschnitt 79, an dem Rückführkraftstoff, der durch den
ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 strömt, sich
mit Rückführkraftstoff vereinigt,
der durch den zweiten Kraftstoffausstoßpfad 72 strömt, zwischengesetzt.
Hier ist der erste Kraftstoffausstoßpfad 71 näher an der
stomabwärtigen
Seite in der Richtung der Strömung
des Kraftstoffs als der Vereinigungsabschnitt 79 mit dem Rückführrohr 77 über den
Austrittsanschluss des Injektors 3 verbunden.
-
[Abwandlungen]
-
In
den vorliegenden Ausführungsbeispielen wurde
ein Beispiel beschrieben, bei dem ein elektromagnetisches Hydrauliksteuerventil,
das aus dem hydraulisch betätigten
Schaltventil 6 mit zwei Positionen und drei Wegen und dem
Solenoidventil 7 aufgebaut ist, als Stellglied zum Steuern
des Hubbetrags der Düsennadel 32 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 verwendet
wird, die entsprechend jedem Zylinder der Brennkraftmaschine, wie
z. B. einem Dieselverbrennungsmotor, montiert ist und zum Steuern
des Hubbetrags des Druckverstärkungskolbens 26 des Druckverstärkers 21,
der entsprechend jeder Kraftstoffeinspritzdüse 22 montiert ist.
Jedoch ist es ebenso empfehlenswert, ein hydraulisch betätigtes Öffnungs-/Schließventil
der Bauart mit zwei Positionen in dem ersten Kraftstoffeinführpfad 61 (oder
dem ersten Kraftstoffeinführdurchgang 63)
anzuordnen und ein hydraulisch betätigtes Öffnungs-/Schließventil der
Bauart mit zwei Positionen in dem ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 (oder
dem ersten Kraftstoffausstoßdurchgang 73)
anzuordnen und die Steuerung zum Vergrößern/Verringern von Kraftstoffdrücken in den
jeweiligen Drucksteuerkammern dieser zwei Öffnung-/Schließventile mit zwei Positionen
durch ein Solenoidventil oder mehrere Solenoidventile durchzuführen.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde
ein Beispiel beschrieben, bei dem die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine der vorliegenden Erfindung auf eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Druckverstärkungskolbenbauart
angewendet wird, die an einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem montiert ist
und mit dem Druckverstärkungskolben 26 versehen
ist. Jedoch ist es ebenso empfehlenswert, die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine der vorliegenden Erfindung auf eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Druckverstärkungskolbenbauart
derjenigen Bauart anzuwenden, bei der ein Sammler oder ein Sammelrohr,
wie z. B. die Common-Rail 2 nicht vorgesehen ist, aber
ein Niederdruckkraftstoff aus einer Kraftstoffeinspritzpumpe direkt
zu dem Druckverstärker 21 oder
der Kraftstoffeinspritzdüse 22 über ein
Kraftstoffzufuhrrohr unter Druck zugeführt wird. Darüber hinaus
ist es ebenso empfehlenswert, eine in der Leitung liegende Kraftstoffeinspritzpumpe
oder eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe als Kraftstoffeinspritzpumpe
(Kraftstoffzufuhreinrichtung) zum Ausstoßen von Niederdruckkraftstoff
zu verwenden.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der erste Kraftstoffausstoßpfad
(der erste Rückführdurchgang) 71 zum
Vereinigen von Rückführkraftstoff,
der aus der Kolbensteuerkammer 29 des Druckverstärkers 21 strömt, mit
Rückführkraftstoff, der
aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt, zum
Zurückführen des Kraftstoffs
gemeinschaftlich zu dem Kraftstofftank 9 zu der Niederdruckseite
des Kraftstoffsystems an dem Injektor 3 ausgebildet. Jedoch
ist es ebenso empfehlenswert, dass ein erster Kraftstoffausstoßpfad (Rückführdurchgang,
Rohrleitung, Öldurchgang)
zum Zurückführen der
Strömung
des Rückführkraftstoffs,
der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 strömt, und
zum Zurückführen des
Kraftstoffs, der aus der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt, getrennt
und unabhängig
voneinander hinsichtlich der Rohrleitung zu dem Kraftstofftank 9 der
Niederdruckseite des Kraftstoffsystems an dem Injektor 3 ausgebildet
ist.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
der erste Kraftstoffeinführpfad 61 zum
Einführen von
Kraftstoff aus der ersten Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen in die
Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 und der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 und
der erste Kraftstoffausstoßpfad 71 zum
Leiten von Rückführkraftstoff,
der aus der Kolbensteuerkammer 24 des Druckverstärkers 21 und
der Düsengegendruckkammer 37 der
Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt, in die
zweite Verbindungskammer der Schaltventilkammer 42 des
Schaltventils 6 mit zwei Positionen und drei Wegen aus
einem Durchgang (einer Rohrleitung, einem Öldurchgang) aufgebaut. Jedoch ist
es ebenso empfehlenswert, den ersten Kraftstoffeinführpfad 61 und
den ersten Kraftstoffausstoßpfad 71 aus
zwei Durchgängen
(Rohrleitungen, Öldurchgängen) aufzubauen,
die voneinander getrennt und unabhängig hinsichtlich der Rohrleitung
sind.
-
Der
erste Kraftstoffausstoßpfad 71 und
das erste Rückführrohr 74,
die gemeinschaftlich die Durchflussmenge des Kraftstoffs, der aus
der Kolbensteuerkammer 74 des Druckverstärkers 21 strömt, der
in dem Injektor 3 eingebaut ist, und die Durchflussmenge
des Kraftstoffs, der aus der Düsengegendruckkammer
der Kraftstoffeinspritzdüse 22 strömt (einschließlich der
Durchflussmenge des Austrittskraftstoffs), zum Kraftstofftank 9 ausstoßen, und der
zweite Kraftstoffausstoßpfad 72 sowie
das zweite Rückführrohr 75,
die nur die Durchflussmenge des Rückführkraftstoffs, der aus der
Solenoidventilkammer 51 des Solenoidventils 7 strömt, sind
getrennt und unabhängig
von einander bezüglich
der Rohrleitung montiert. Mit dieser Maßnahme kann der Druck in der
Solenoidventilkammer 51 auf einen Wert gesteuert werden,
der niedriger als der Beständigkeitsgrenzdruck
eines O-Rings 55 ist.