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Die
Erfindung betrifft einen Kaminofen mit einem Gehäuse, in dem ein Feuerraum vorgesehen
ist, der nach außen
hin durch eine Tür
verschließbar
ist, die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
bewegbar ist.
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Während früher offene
Kamine weit verbreitet waren, werden in jüngster Zeit mehr und mehr Kaminöfen genutzt.
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Je
nach Art des vorhandenen Abzuges können Kaminöfen bei geöffneter Tür entweder nach Art eines offenen
Kamines betrieben werden oder aber nur bei geschlossener Tür, sofern
kein separater Abzug vorhanden ist.
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Kaminöfen sind
in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
seit Jahren bekannt. Insbesondere bei solchen Kaminöfen, die
eine Umstellung zwischen einem Betrieb mit geöffneter Tür nach der Art eines offenen
Kamines und einem Betrieb mit geschlossener Tür ermöglichen, ist die Tür in der
Regel nach oben verschiebbar. Dies ist etwa aus der
DE 201 04 651 U1 und aus
der
DE 298 00 904
U1 bekannt.
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Bei
den beiden vorgenannten Kaminöfen
ist die Tür
jeweils mit einem Ausgleichsgewicht versehen und kann aus einer
geschlossenen Stellung, in der die Feuerstelle nach außen hin
durch die Tür
in Form eines Sichtglases abgeschlossen ist, durch Verschieben nach
oben in eine Offenstellung umgestellt werden.
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Kaminöfen der
letztgenannten Art mit Klappmechanismen, die ein Verschwenken der
Tür ermöglichen,
sind in der Regel ungeeignet, um eine Umstellung des Kaminofens
zwischen einem Betrieb als geschlossener Brennofen mit ständig geschlossener Tür und einem
Betrieb als offene Feuerstelle mit geöffneter Tür zu ermögli chen, da bei geöffneter
Tür diese
störend
nach außen
hervorsteht.
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Dagegen
weisen Kaminöfen,
bei denen die Tür
aus einer unteren Schließstellung
nach oben in eine Offenstellung verfahrbar ist, eine sehr große Bauhöhe auf.
Auch lässt
sich die Tür,
die in der Regel als Brandschutzverglasung ausgebildet ist, nur schwer
reinigen, wenn diese nach oben in eine Schließposition verfahren ist.
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Die
Steuerung derartiger Kaminöfen
wird in der Regel manuell unter Betätigen von Klappenmechanismen
durchgeführt,
durch die die Zuführung von
Primärluft
bzw. Sekundärluft
geregelt wird.
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Auch
hier wäre
eine Verbesserung wünschenswert,
durch die einerseits ein sicheres Anbrennen des Brenngutes beim
Anfeuern des Kaminofens gewährleistet
ist und andererseits ein energiesparender Betrieb erreicht wird.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten Kaminofen zu schaffen, der vorzugsweise sowohl für einen Betrieb
als Brennofen mit geschlossener Tür als auch für einen
Betrieb mit geöffneter
Tür als
offene Feuerstelle geeignet ist und bei dem eine bessere Zugänglichkeit
der Tür
zu Reinigungszwecken ermöglicht
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Kaminofen mit einem Gehäuse gelöst, in dem ein Feuerraum vorgesehen
ist, der nach außen
hin durch eine Tür verschließbar ist,
die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
bewegbar ist, wobei die Tür in
die Offenstellung nach unten verschiebbar ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst. Erfindungsgemäß wird nämlich die
Tür, wenn
sie vorzugsweise vertikal nach unten in ihre Offenstellung verschoben
wird, leicht zugänglich
für Reinigungszwecke.
Auch hat eine derartige Ausführung
erhebliche Designvorteile, da die Feuerstelle in der üblichen
Arbeits- und Sichthöhe angebracht
werden kann und infolge der Tatsache, dass die Tür nach unten verschiebbar ist,
die Bauhöhe
relativ begrenzt ist im Vergleich zu herkömmlichen Kaminöfen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Tür aus ihrer Schließstellung
bis unter den Boden des Feuerraums verschoben werden, wobei gemäß einer
bevorzugten Ausführung
in der Offenstellung eine Versenkung im Gehäuse erreicht ist.
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Dies
weist den Vorteil auf, dass die Tür im geöffneten Zustand in keiner Weise
nach außen
aus dem Kaminofen hervorsteht.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Tür mittels eines motorischen
Antriebs oder mittels eines mechanischen Antriebs entlang einer
Führung
bewegbar.
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Durch
die Verwendung eines motorischen Antriebs wird ein besonders komfortabler
Betrieb ermöglicht.
Dagegen ist die Verwendung eines mechanischen Antriebs kostengünstiger.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Tür in der Offenstellung in ihrem
oberen Bereich lösbar,
vorzugsweise durch eine Rastverbindung, mit einer Führung oder
einem daran gehaltenen Rahmen verbunden.
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Auf
diese Weise kann die Tür
besonders einfach nach Lösen
der Rastverbindung zur Reinigung herausgenommen bzw. herausgeklappt
werden.
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In
einer Weiterbildung dieser Ausführung
ist die Tür
zum Reinigen aus der Offenstellung nach vorne in eine Reinigungsstellung
verschwenkbar.
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Hierbei
weist das Gehäuse
vorzugsweise ein abnehmbares oder verschwenkbares Gehäuseteil auf,
das einen Zugang zur Tür
zu deren Reinigung ermöglicht.
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Auf
diese Weise kann die Tür
in besonders einfacher Weise von innen und außen gereinigt werden.
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Die
Tür weist
vorzugsweise ein Glas auf, das an der Führung bzw. an einem Rahmen
gehaltert ist.
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Auf
diese Weise ist ein leichtes Herausnehmen zwecks einer Reinigung
ermöglicht.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ofens;
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2 eine
vergrößerte Darstellung
einer Führung
nebst Antrieb zum Bewegen der Tür
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Ofens gemäß 1, bei dem
die äußere Verkleidung des
Gehäuses
teilweise entfernt wurde und die Tür in eine Schließstellung
nach unten bewegt ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Ofens, bei dem die Tür aus der in 1 gezeigten Schließstellung
nach unten in eine Offenstellung verfahren ist und ein davor befindliches
Gehäuseteil nach
außen
aufgeklappt ist, um eine Außenreinigung der
Tür zu
ermöglichen;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Kaminofens gemäß 4 von oben,
bei dem zusätzlich die
Tür aus
der in 4 gezeigten Offenstellung nach vorn in eine Reinigungsstellung
verschwenkt ist, um eine Säuberung
der Tür
von innen zu ermöglichen;
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6a) bis 6d) Eine
teilweise freigeschnittene Vorderansicht des erfindungsgemäßen Ofens,
bei der ein Klappenmechanismus zur Steuerung der Zuführung von
Primärluft
und Sekundärluft in
den Brennraum erkennbar ist, in verschiedenen Stellpositionen.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Kaminofen
perspektivisch dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
Der Kaminofen 10 weist ein annähernd quaderförmiges Gehäuse 12 auf,
in dem ein Feuerraum 14 aufgenommen ist, der mit feuerfestem Material
ausgekleidet ist. Der Feuerraum 14 ist nach außen durch
eine in Vertikalrichtung motorisch verfahrbare Tür 16 verschließbar und
abdichtbar. Die Tür 16 weist
vorzugsweise ein feuerfestes Glas auf, das an einem Rahmen verrastbar
festgelegt ist, wie nachfolgend noch anhand der 3 bzw. 5 näher ausgeführt wird.
In 1 ist mit Ziffer 15 noch die Abluftführung aus
dem Feuerraum 14 angedeutet, die mit einem Abzugsrohr verbunden
wird. In 1 ist ferner noch mit der Ziffer 19 schematisch
eine Mikroprozessorsteuerung angedeutet, mittels derer der Kaminofen
vollautomatisch gesteuert und betrieben werden kann.
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Der
erfindungsgemäße Kaminofen 10 kann mittels
der Mikroprozessorsteuerung 19 auf zwei verschiedene Bauarten
eingestellt werden: bei der Bauart 1 ist an einer zugeordneten
Fernbedienung, über die
die Mikroprozessorsteuerung betätigbar
ist, nur ein Knopf aktiviert. Solange dieser Knopf gedrückt bleibt,
verschiebt sich die Tür 16 mittels
eines Antriebs 24 entlang einer Führung 22 (2)
senkrecht nach unten, bis ein Anschlag erreicht wird. Sobald der
Knopf losgelassen wird, fährt
die Tür 16 automatisch
nach oben in eine Schließstellung,
die in 1 erkennbar ist.
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Bei
der Bauart 2 sind an der Fernbedienung zwei Knöpfe aktiviert.
Ein Knopf dient zum Öffnen und
ein Knopf zum Schließen
der Tür 16.
Bei dieser Bauart muss der jeweilige Knopf nur kurz angetippt werden.
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In
der Bauart 1 kann der Kaminofen 10 nur bei vollständig geschlossener
Tür 16 betrieben
werden. Die Bauart 1 ist damit zugelassen, um an einem Abzug
betrieben zu werden, an dem mehrere Feuerstellen angeschlossen sind.
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Die
Bauart 2 entspricht einem Betrieb des Kaminofens als offene
Feuerstelle, was nur an einem separaten Abzug zugelassen ist, an
den keine weiteren Feuerstellen angeschlossen sind.
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Eine
Umstellung zwischen den Bauarten 1 und 2 kann
nur werksseitig durch Umstellung zwischen verschiedenen Programmen
aktiviert werden.
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2 zeigt
den Antriebsmechanismus mit Führung 22 und
Antriebsmotor 24 zum Bewegen der Tür 16 zwischen der
in 1 gezeigten Schließstellung 18 und einer
vollständig
in das Gehäuse 12 versenkten
Offenstellung, die in 3 mit der Ziffer 20 angedeutet
ist. In 3 sind zum Zwecke der besseren
Erkennbarkeit Teile der Gehäuseverkleidung
abgenommen. Die Führung 22 ist
so ausgebildet, dass die Tür 16 zum
Verfahren der Schließstellung
in eine Offenstellung zunächst
um einen gewissen Betrag von einigen Millimetern horizontal verfährt, um
sich von einer Dichtung (nicht dargestellt) zu lösen. Erst danach verfährt die
Tür nach
unten in die Offenstellung. Beim Verfahren in die Schließstellung
erfolgt entsprechend zum Schluss ein kurzes Verfahren in Horizontalrichtung,
um die Tür 16 in
Anlage mit der Dichtung zu bringen.
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In 3 ist
am oberen Ende des Gehäuses ein
Anschlussstutzen 17 dargestellt, der zur Verbindung mit
einem Abzugsrohr dient. Da in 3 die Außenteile
der Verkleidung abgenommen sind, ist der transparente Teil der Tür 16 aus
Glas gut erkennbar, der an einem Rahmen 38 gehalten ist.
Ferner sind am unteren Ende des Gehäuses Rollen 30 erkennbar,
mittels derer der Kaminofen 10 während der Montage bequem verfahren
werden kann und dann, wenn die endgültige Montageposition erreicht
ist, mittels verdrehbarer Stellfüße 28 festgestellt
und genau justiert werden kann.
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Anhand
der 4 und 5 ist erkennbar, wie die Tür 16 zum
Reinigen derselben in eine Reinigungsposition verfahren werden kann.
Gemäß 4 wird
hierzu zunächst
ein vorderer Teil 32 des Gehäuses 12, der den Bereich
unterhalb des Feuerraums 14 im Bereich der Tür 16 abdeckt,
nach vorne verschwenkt. Dann kann ein Umstellhebel 63 (6a) betätigt werden, um die Steuerung 19 auf
Reinigungsbetrieb umzustellen. Nun kann die Tür 16 zum Reinigen
nach unten verfahren werden. Bei der Bauart 1 muss für die Reinigung
nach dem Abklappen des Teils 32 der Knopf der Fernbedienung
so lange gedrückt
werden, bis die Tür 16 ihre
untere Endstellung erreicht hat. Die Steuerung 19 schaltet
dann die Fernbedienung automatisch ab. Bei der Bauart 2 muss
nur kurz der Knopf der Fernbedienung gedrückt werden. Auch hierbei schaltet
die Steuerung 19 die Fernbedienung ab, sobald die untere
Endposition erreicht ist. Erst nach Umstellung des Umstellhebels 63 in
seine Ausgangsstellung und Zuklappen des Teils 32 wird
die Fernbedienung wieder aktiviert. Bei der Bauart 1 wird
nach dem Zuklappen des Teils 32 akustisch und/oder optisch
signalisiert, das nun die Fernbedienung wieder zu betätigen ist.
So ist sichergestellt, dass der Kaminofen 10 bei dieser
Bauart nicht als offene Feuerstelle betrieben wird.
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In
der unteren Position kann die Tür 16 bequem
von außen
gereinigt werden. Soll die Tür 16 zusätzlich von
innen her gereinigt werden, so wird die Tür 16 gemäß 5 aus
der unteren Endstellung nach vorn in eine Reinigungsposition 34 verschwenkt.
Die Tür 16 weist
ein rechteckförmig
gebogenes Glas 36 auf, das an einem Rahmen 38 befestigt
ist, der wiederum an der Führung 22 verfahrbar aufgenommen
ist.
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Wie
aus 5 erkennbar, kann die Tür 16 gemeinsam mit
ihrem Rahmen 38 in die Reinigungsstellung 34 um
eine Schwenkachse am unteren Ende nach vorn verschwenkt werden.
Hierzu müssen
zwei Rastverbindungen 26 an beiden oberen äußeren Enden
des Rahmens 38 ausgeklipst werden, so dass der Rahmen 38 von
seiner Halterung an der Führung 22 freigegeben
wird.
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Der
Kaminofen 10 wird durch seine Mikroprozessorsteuerung 19 ferner
vollautomatisch gesteuert, indem die Luftzuführung für die Verbrennungsluft nach
dem Öffnen
und Schließen
der Tür 16 nach
einem vorbestimmten Programmablauf automatisch gesteuert wird. Dies
sei im Folgenden anhand von 6a bis 6d näher
erläutert.
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Der
Feuerraum 14 erhält
seine Zuluft über eine
in 6a) insgesamt mit der Ziffer 40 bezeichnete
Primärluftführung und
eine insgesamt mit der Ziffer 58 bezeichnete Sekundärluftführung. Über eine Außenöffnung 65,
die an der Rückseite
des Gehäuses 12 oder
etwa an der Unterseite des Gehäuses 12 vorgesehen
sein kann, und die gegebenenfalls mit einem Frischluftrohr verbunden
sein kann, gelangt Außenluft
in eine luftdicht abgeschlossene Kammer 39 an der Vorderseite
unterhalb des Feuer raums 14. In den 6a) bis 6d) ist ein mit der Außenöffnung 65 verbundenes
Rohr erkennbar, das in die Kammer 39 mündet.
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In 6a) bis 6d) ist
ein Teil der Außenverkleidung
freigeschnitten, so dass die Kammer 39 erkennbar ist, einschließlich eines
darin angeordneten Klappenmechanismus, mittels dessen die Primärluftführung 40 und
die Sekundärluftführung 58 gesteuert
werden. In der Rückwand
der Kammer 39 ist eine Zuluftöffnung 42 für die Primärluft vorgesehen,
die über
einen geeigneten Luftführungskanal
mit der Unterseite bzw. Vorderseite des Feuerraums 14 verbunden
ist, um eine Primärluftzuführung von
unten bzw. von vorn zu ermöglichen.
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Unterhalb
der Zuluftöffnung 42 für die Primärluft ist
eine Zuluftöffnung 60 für die Sekundärluft vorgesehen,
die wiederum über
einen geeigneten Luftführungskanal
mit dem Feuerraum 14 verbunden ist, um eine Zuführung von
Sekundärluft
zu ermöglichen.
Die Zuluftöffnung 42 für die Primärluft weist
einen geringeren Querschnitt als die Zuluftöffnung 60 für die Sekundärluft auf.
Die Zuluftöffnung 42 für die Primärluft ist
mittels einer Klappe 44 verschließbar, die über einen Hebel 56 an
einem Steuerhebel 46 angelenkt ist, der an seinem ersten
Ende 48 schwenkbeweglich gehalten ist und an seinem zweiten
Ende 50 mittels einer Stange 52 über einen
Stellmotor 54 um sein erstes Ende 48 verschwenkbar
aufgenommen ist. Somit kann durch Verfahren des Stellmotors 54 der
Steuerhebel 46 nach oben oder unten verschwenkt werden,
wodurch die Zuluftöffnung 42 durch
die Klappe 44 verschlossen oder geöffnet wird. In entsprechender
Weise ist die Zuluftöffnung 60 für die Sekundärluft über eine
Klappe 62 verschließbar, die
wiederum über
einen Hebel 64 am Steuerhebel 46 angelenkt ist,
und zwar gemeinsam mit dem Hebel 56 gelenkig am selben
Anlenkpunkt des Steuerhebels 46 befestigt ist. Somit können durch
Verschwenken des Steuerhebels 46 um sein erstes Ende 48 durch
Verdrehen der Stange 52 mittels des Stellmotors 54 beide
Klappen 44, 62 für die Regelung der Primärluft und
der Sekundärluft
gemeinsam betätigt werden.
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In 6 ist nun eine erste Anheizstellung mit der
Ziffer 66 angedeutet, in der sowohl die Zuluftöffnung 42 für die Primärluft als
auch die Zuluftöffnung 60 für die Sekundärluft weitgehend
geöffnet
sind, d.h. bei der Klappe 44 für die Primärluft nur teilweise verschlossen
ist und bei der Zuluftöffnung 60 für die Sekundärluft durch
die Klappe 62 fast vollständig mit einem ersten Öffnungsquerschnitt
freigegeben ist.
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Die
erste Anheizstellung 66 dient zum Anheizen des Kaminofens 10.
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In 6b) ist eine zweite Anheizstellung 68 dargestellt,
bei der die Zuluftöffnung 42 für die Primärluft durch
Verschwenken des Steuerhebels 46 um einen gewissen Betrag
nach oben durch die Klappe 44 vollständig verschlossen ist. Die
Zuluftöffnung 60 für die Sekundärluft ist
in dieser Steuerung noch teilweise mit einem zweiten Öffnungsquerschnitt
geöffnet,
der geringer als der erste Öffnungsquerschnitt ist.
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Diese
zweite Anheizstellung 68 dient zum vollständigen Anbrennen
des Brenngutes nach Ablauf der ersten Zeitspanne für die Dauer
einer zweiten Zeitspanne.
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In 6c) ist eine weitere Stellung der Klappensteuerung
insgesamt mit der Ziffer 70 bezeichnet. In dieser Brennstellung 70,
die zum Betrieb des Kaminofens 10 nach Ablauf der ersten
und zweiten Zeitspanne zum Anheizen dient, also zum stationären Betrieb
des Kaminofens 10, ist die Zuluftöffnung 42 für die Primärluft durch
ihre Klappe 44 vollständig
geschlossen, während
die Zuluftöffnung 60 für die Sekundärluft weiter
geschlossen ist als in der zweiten Anheizstellung 68, jedoch
noch mit einem dritten Öffnungsquerschnitt
geöffnet
ist, der geringer als der zweite Öffnungsquerschnitt ist. In
dieser Stellung wird ein minimaler, aber ausreichender Luftzutritt
von Sekundärluft
in den Feuerraum 14 gewährleistet,
so dass ein langsamer, energiesparender Abbrand des Brenngutes ermöglicht ist.
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In 6d) ist mit der Ziffer 72 eine Schließstellung
dargestellt, in der sowohl die Zuluftöffnung 42 für die Primärluft als
auch die Zuluftöffnung 60 für die Sekundärluft vollständig geschlossen
sind. Die Schließstellung 72 wird
automatisch nach Ablauf einer gewissen Zeitdauer von beispielsweise
2 Stunden nach dem Schließen
der Tür
eingenommen, um eine Auskühlung
des Kaminofens 10 nach dem vollständigen Abbrand des Brenngutes
zu verhindern.
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Sämtliche
Funktionen des Kaminofens 10, also das Verfahren der Tür 16 zwischen
Schließstellung
und Offenstellung und die Steuerung von Primärluftführung und Sekundärluftführung, werden
von der automatischen Steuerung 19 über die Fernbedienung automatisch
aktiviert. Die Mikroprozessorsteuerung 19 ist nun so programmiert,
dass nach dem Öffnen
und Schließen
der Tür 16 zunächst die
erste Anheizstellung 66 eingenommen wird, in der die Primärluftführung und
die Sekundärluftführung ihren maximalen Öffnungsquerschnitt
einnehmen. Bei dem dargestellten Beispiel beträgt die erste Zeitspanne, in der
sich die Klappen steuerung in der ersten Anheizstellung 66 befindet,
zwischen 2 und 10 Minuten, vorzugsweise zwischen 4 und 6 Minuten,
beispielsweise etwa 5 Minuten. Nach Ablauf der ersten Zeitspanne schaltet
die Mikroprozessorsteuerung 19 automatisch in die zweite
Anheizstellung 68 um. Die zweite Zeitspanne, während derer
die zweite Anheizstellung 68 eingenommen wird, beträgt wiederum
je nach Größe des Feuerraums 14 und
Art des verwendeten Brennmaterials etwa 2 bis 10 Minuten, vorzugsweise etwa
4 bis 6 Minuten, beispielsweise etwa 5 Minuten.
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Nach
Ablauf der ersten und der zweiten Zeitspanne verfährt die
Mikroprozessorsteuerung 19 in die Brennstellung 70,
in der die Primärluftführung vollständig geschlossen
ist und die Sekundärluftführung nur
noch einen geringen Öffnungsquerschnitt aufweist,
um einen langsamen, energiesparenden Abbrand zu ermöglichen.
Diese Position wird beibehalten, bis eine dritte Zeitspanne, die
mit dem Schließen
der Tür 16 eingeleitet
wird, abgelaufen ist.
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Diese
dritte Zeitspanne ist so bemessen, dass in Abhängigkeit von der Feuerraumgröße und der
Art des verwendeten Brennmaterials sichergestellt ist, dass das
Brennmaterial vollständig
abgebrannt ist. Hierbei kann es sich im vorliegenden Fall etwa um
1 bis 6 Stunden, vorzugsweise um 1,5 bis 4 Stunden, besonders bevorzugt
um 1,5 bis 2,5 Stunden, beispielsweise um 2 Stunden handeln. Durch diese
Schließstellung 72,
in der Primärluftführung und
Sekundärluftführung vollständig geschlossen sind,
wird ein Auskühlen
des Feuerraums 14 nach vollständigem Abbrand des Brenngutes
verhindert.
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Eine
Fehlbedienung durch unsachgemäße Einstellung
von Primärluft
und Sekundärluft
während des
Anheizvorgangs und des stationären
Brennprozesses ist durch diese vollautomatische Komfortsteuerung
praktisch ausgeschlossen.