DE9413910U1 - Selbstschließende Ofentür - Google Patents

Description

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Gebrauchsmusteranmeldung: Selbstschließende Ofentür Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine durch Federkraft selbstschließende Ofentür.

Bei unverschlossener Ofentür besteht u.a. außer einem schlechten Wirkungsgrad der Verbrennung auch die Gefahr, daß Rauchgase entweichen und damit verbunden eine entsprechende Gefährdung von Mensch und Tier. Somit sind selbstschließende Ofentüren von außerordentlicher Wichtigkeit für die Betriebssicherheit. Deshalb schreiben auch Normen bzw. Prüfvorschriften zwingend vor, daß z.B. Kaminöfen nur an einen bereits mit anderen Feuerstätten belegten Schornstein angeschlossen werden dürfen, wenn die Türen mit einer Schließautomatik ausgestattet sind.
In der Praxis werden deshalb in der Rege! verschieden geformte Federn zwischen Türflügel und Tür- bzw. Ofengehäuse eingebaut, um eine solche Selbstschließung der Ofentür zu bewirken. Wie man - um Unfallgefahren vorzubeugen und einem besseren optischen Eindruck zu genügen - die Feder im Scharnier verdeckt anordnet, beschreibt das Gebrauchsmuster G 8708165.2. Um diese Schließautomatik mit innenliegender Feder noch präziser in ihrer Funktion und kostengünstiger in der Fertigung herzustellen, gibt die OS DE 3602131 entsprechende Lehre. Alle bekannten Schließautomatiken arbeiten aber grundsätzlich immer nur in Verbindung mit dementsprechend ausgebildeten Scharnieren, deren Beschlagteile Türrahmen und Ofentür verunzieren.

Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine

Türschließautomatik zu schaffen, bei der weder zusätzliche bzw. auffällige

Beschlagteile, noch die Feder selbst den Anblick des Gerätes negativ beeinträchtigen.

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß bei der Schläeßautomatik weder zusätzliche und somit auffällige Beschlagteile noch die Feder selbst das Ansehen bzw. Aussehen des Gerätes negativ beeinflussen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-4 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht die Vormontage der Baugruppe "Türschließautomatik" zwecks Endmontage bei unterschiedlichsten Ausführungsvarianten der Geräte, und zwar auch ohne Feder als normale untere Türaufhängung. Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bietet die Möglichkeit, daß auch vor Ort ein einfaches und schnelles Auswechseln der Baugruppe Türschließautomatik durchführbar ist, und zwar egal ob es sich nun um einen Umbau einer normalen Tür in eine selbstschließende Tür oder um einen Servicefall handelt.

Um vor Ort am Gerät das ate" GegeWapeir.djebencte. Federende problemlos einhängen zu können, dient die*Ausgestaltung 'des Widerlagers im Türrahmen gem. Anspruch 4,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1-3 erläutert.
Es zeigen:

Figur 1 die selbstschließende Tür an einem raumbildlich dargestellten Ofen

Figur 2 Einzelheit A mit Türschließautomatik

Figur 3 die Draufsicht zu Figur 2

In den Figuren ist gekennzeichnet mit

1 Kaminofen

2 selbstschließende Ofentür

3 Ofentür - Hohlprofil

4 Türrahmteil vertikal

5 Türrahmteil horizontal

6 Türschließautomatik bestehend aus Position 7-9

7 Scharnierbolzen

8 Grundplatte

9 Schraubenverdrehfeder

10 Befestigungsschraube (n)

11 Ofentürgriff

12 Zapfen des Zentrierbolzens

13 Lagerbohrung

14 Montageöffnung

15 Feder-Widerlager an Ofentür

16 Feder-Widerlage an Türrahmen

Die erfindungsgemäße Ofentür 2 besteht unter anderem aus dem den Türrahmen bildenden Hohlprofil 3. Das Schwenken der Ofentür 2 erfolgt mittels eines oben und unten aus den Ofentür-Hohlprofil 3 herausragenden Zapfens 12, der in entsprechende Lagerbohrungen 13 des oberen und unteren horizontalen Türrahmenteils 5 geführt wird. An der Unterseite der Ofentür 2 befindet sich eine Montageöffnung 14, durch welche der Einbau der Türschließautomatik 6 erfolgt.
Die Türschließautomatik 6 besteht aus der Grundplatte 8, dem daran befestigten Scharnierbolzen 7 sowie der Schraubenverdrehfeder 9. Die Schraubenverdrehfeder 9 greift mit ihrem einen Ende durch eine öffnung 15, in der an der Ofentür 2 befestigten Grundplatte 8, während das andere Ende bei der Endmontage in die Öffnung 16 am Türrahmen 4 eingehängt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Türschließautomatik 6 lösbar an der Ofentür 2 befestigt. Bevorzugterweise wird die Schließvorrichtung 6 dabei über die Grundplatte 8 mit Schrauben 10 an der Unterseite der Ofentür 2 angebracht. Aufgrund der Ausgestaltung als Baugruppe, d.h. als Grundplatte 8 mit daran befestigtem Scharnierbolzen 7 kann allein auch diese Kombination, d.h. ohne Schraubenverdrehfeder als normale Aufhängung für nicht selbstschließende Ofentüren eingesetzt werden. Auf einfachste Art und Weise kann die vormontierte Baugruppe bei der Geräteendmontage im Werk oder im Servicefall vor Ort

eingebaut bzw. ausgetauscht werden. Das als Langloch ausgeführte Widerlager 16 am Türrahmen 4 erleichtert dabei wesentlich das Einhängen des einen Federendes der Schraubenverdrehfeder 9.

Claims (4)

Schutzansprüche

1). selbstschließende, durch Federkraft beaufschlagte Ofentür dadurch gekennzeichnet, daß die Türschließautomatik 6 in die Ofentür 2 eingebaut ist.

2). Ofentür nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Türschließautomatik 6 in Form einer vormontierten Baugruppe ausgebildet ist.

3). Ofentür nach Anspruch 1 oder dadurch gekennzeichnet, daß die Türschließautomatik 6 auswechselbar in der Ofentür 2 angeordnet ist.

4). Ofentür nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Türrahmen 4 zum Einhängen des einen Federendes ein Langloch aufweist.