Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden einer um ein Scharnier schwenkbaren Tür mit einem Gehäuse, insbesondere einem Herdgehäuse. Solche Türen werden beispielsweise zum Schliessen von Backöfen bei Herden verwendet. Es ist dabei zweckmässig, wenn die Tür von dem Herd entfernt werden kann, um die Türe und den Herdinnenraum bequemer reinigen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau und hinsichtlich der Montage bzw. Demontage besonders einfache Verbindungsvorrichtung zu schaffen.
Hierzu sieht die Erfindung eine Steckverbindung mit Steckbolzen und Aufnahme dafür sowie eine der Aufnahme zugeordnete lösbare Arretierung für den Steckbolzen vor.
Wenn die Tür von dem Gehäuse entfernt werden soll, braucht lediglich die Arretierung gelöst und die Tür in Richtung der Steckbolzen herausgezogen zu werden. Zweckmässig kann jeder Seite der Tür eine derart gestaltete Verbindung zugeordnet sein. Wenn die Steckbolzen an der Tür und die Aufnahmen in Form von Hülsen am Gehäuse vorgesehen sind, lässt sich eine Konstruktion verwirklichen, bei der die Hülsen völlig versenkt in dem Gehäuse untergebracht sind, so dass keine Verletzungsgefahr besteht.
Es sind Konstruktionen für die lösbare Verbindung von Tür und Herd bekannt, bei denen Schraubenzugfedern so eingebaut sind, dass sie das Öffnen der Tür dämpfen und das Schliessen unterstützen.
Um bei der Erfindung in besonders einfacher Weise die gleiche Wirkung zu erzielen, kann bei einer Weiterbildung eine Torsionsfeder vorgesehen sein, die zwei Scharnierglieder zum Schwenken der Tür miteinander verbindet, deren abgebogene Enden die Steckbolzen sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Backofentür, die in einem Bereich, in dem ihre Schwenk- und Verbindungsvorrichtung angeordnet ist, aufgeschnitten dargestellt ist:
Fig. 2 zeigt einen Teil der Tür gemäss Fig. 1 in gleicher Darstellung mit dem zugehörigen Gegenstück eines Herdgehäuses, an dem die Tür angeschlossen werden soll.
Die gezeigte Backofentür 1 üblicher Ausbildung mit Fenster 2 und Türgriff 3 weist in ihrem unteren Bereich auf jeder Seite ein Scharnierteil 4 auf, dessen eines freies Ende zu einem von der Tür 1 nach innen wegragenden Steckbolzen 5 umgebogen ist. Das innere Ende 6 des Scharnierteils 4 ist hülsenförmig ausgebildet und nimmt darin fest ein Ende eines Torsionsfe derolattes 7 auf. In seiner Mitte ist dieses Blatt in dem Maul 8 eines Halters 9 an der Tür 1 gehalten. Die Tür 1 ist über Lagerstreben 10, 11 auf den Scharnieren 4 schwenkbar.
Jeder Steckbolzen 5 ist in montiertem Zustand in einer versenkt im Herdgebäude 13 angeordneten Hülse 14 aufgenommen und darin durch eine Haltefeder 15 gehalten, die durch eine Öffnung 16 in der Hülse hindurch mit einem abgearbeiteten Abschnitt 17 des Steckbolzens 5 zusammenwirkt, um diesen in eingeschobener Stellung zu arretieren. Zur grösseren Klarheit ist in Fig. 2 die Tür 1 vom Herdgehäuse 13 entfernt, jedoch mit auf die Hülse 14 ausgerichteten Steckbolzen 5 dargestellt.
In montiertem Zustand kann die Tür um die beiden Scharniere 4, die durch die Steckbolzen 5 ortsfest am Herdgehäuse 13 gehalten sind, schwenken. Da die Halterung 9 mit ihrem Maul 8 die Feder in der Mitte verdreht, wird die durch die Schwerkraft unterstützte Öffnungsbewegung der Tür 1 durch den Widerstand der Feder 7 gegen ihre Verformung gedämpft, während die Schliessbewegung gegen die Schwerkraft der Tür durch das Bestreben der Feder 7, sich zu entspannen, unterstützt wird.
Zur Demontage braucht lediglich die Tür in Achsrichtung der Steckbolzen 5 bzw. Hülsen 14 herausgezogen zu werden, wobei der Widerstand der Haltefedern 15 überwunden werden muss.
Es ist ersichtlich, dass die Tür 1 in jeder beliebigen Winkellage, also auch in geöffnetem Zustand, aus den Aufnahmen 14 herausgenommen werden kann.
Aufgrund der Verwendung einer Torsionsfeder als Öffnungsdämpfung und Schliesshilfe ist die Konstruktion gegen über der Verwendung von Zugfedern besonders einfach und arbeitet im Gegensatz zu den üblichen Schraubenzugfedern völlig geräuschlos. Die Unterbringung der Torsionsfeder in den unteren Hohlraum der Tür ist platzsparend und ermöglicht eine kantenfreie Konstruktion. Wenn erwünscht, kann die Torsionsfeder anstatt von einem einzigen Blatt auch von einem Blattfederpaket gebildet sein.
PATENTANSPRUCH
Vorrichtung zum lösbaren Verbinden einer um ein Scharnier schwenkbaren Tür mit einem Gehäuse, gekennzeichnet durch eine Steckverbindung mit Steckbolzen (5) und Aufnahme (14) dafür sowie durch eine der Aufnahme zugeordnete, lösbare Arretierung (15) für den Steckbolzen.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (1) auf jeder Seite einen Steckbolzen (5) aufweist, und dass jede Aufnahme von einer im Gehäuse (13) versenkt angeordneten Hülse (14) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung eine mit einem abgearbeiteten Abschnitt (17) des Steckbolzens (5) zusammenwirkende Haltefeder (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steckbolzen (5) die abgebogenen Enden von als Schwenklager für die Tür (1) dienenden Scharniergliedern (4) sind.
4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierglieder (4) durch eine Torsionsfeder (7) verbunden sind, die in der Mitte an der Tür (1) gehalten ist und zum Dämpfen des Öffnens und Unterstützen des Schliessens der Tür dient.
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The invention relates to a device for releasably connecting a door that can pivot about a hinge to a housing, in particular a stove housing. Such doors are used, for example, to close ovens in stoves. It is useful if the door can be removed from the stove in order to be able to clean the door and the stove interior more easily.
The invention is based on the object of creating a connecting device which is particularly simple in structure and with regard to assembly or disassembly.
For this purpose, the invention provides a plug-in connection with a socket pin and a receptacle for it, as well as a releasable lock for the socket pin assigned to the receptacle.
If the door is to be removed from the housing, the lock only needs to be released and the door pulled out in the direction of the socket pin. A connection configured in this way can expediently be assigned to each side of the door. If the socket pins are provided on the door and the receptacles are provided in the form of sleeves on the housing, a construction can be realized in which the sleeves are housed completely sunk in the housing so that there is no risk of injury.
There are known constructions for the detachable connection of the door and stove in which coil springs are installed in such a way that they dampen the opening of the door and support the closing.
In order to achieve the same effect in a particularly simple manner in the invention, a torsion spring can be provided in a further development which connects two hinge members with one another for pivoting the door, the bent ends of which are the socket pins.
The invention is explained in more detail below with reference to schematic drawings of an exemplary embodiment with further details.
Fig. 1 shows an oven door, which is shown cut open in an area in which its pivoting and connecting device is arranged:
FIG. 2 shows part of the door according to FIG. 1 in the same representation with the associated counterpart of a stove housing to which the door is to be connected.
The oven door 1 shown of conventional design with window 2 and door handle 3 has a hinge part 4 in its lower area on each side, one free end of which is bent over to form a socket pin 5 protruding inward from the door 1. The inner end 6 of the hinge part 4 is sleeve-shaped and firmly receives one end of a Torsionsfe derolattes 7 therein. In its center, this sheet is held in the mouth 8 of a holder 9 on the door 1. The door 1 can be pivoted on the hinges 4 via bearing struts 10, 11.
Each socket pin 5 is received in the assembled state in a sunk in the stove building 13 sleeve 14 and held therein by a retaining spring 15, which cooperates through an opening 16 in the sleeve with a machined section 17 of the socket pin 5 to this in the pushed-in position lock. For greater clarity, the door 1 is removed from the stove housing 13 in FIG. 2, but shown with the socket pin 5 aligned with the sleeve 14.
In the assembled state, the door can pivot about the two hinges 4, which are held in a fixed position on the stove housing 13 by the socket pins 5. Since the bracket 9 rotates the spring in the middle with its mouth 8, the opening movement of the door 1 supported by gravity is dampened by the resistance of the spring 7 against its deformation, while the closing movement against the force of gravity of the door by the effort of the spring 7 to relax is supported.
For dismantling, the door only needs to be pulled out in the axial direction of the socket pins 5 or sleeves 14, the resistance of the retaining springs 15 having to be overcome.
It can be seen that the door 1 can be removed from the receptacles 14 in any desired angular position, that is to say also in the open state.
Due to the use of a torsion spring as opening damping and closing aid, the construction is particularly simple compared to the use of tension springs and, in contrast to the usual helical tension springs, works completely silently. The accommodation of the torsion spring in the lower cavity of the door saves space and enables an edge-free construction. If desired, the torsion spring can also be formed by a leaf spring assembly instead of a single leaf.
PATENT CLAIM
Device for releasably connecting a door pivoting about a hinge to a housing, characterized by a plug connection with socket pin (5) and receptacle (14) for it and by a detachable locking device (15) for the socket pin assigned to the receptacle.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim, characterized in that the door (1) has a socket pin (5) on each side, and that each receptacle is formed by a sleeve (14) sunk in the housing (13).
2. Device according to claim, characterized in that the locking device has a retaining spring (15) which cooperates with a machined section (17) of the socket pin (5).
3. Device according to dependent claim 1, characterized in that the two socket pins (5) are the bent ends of hinge members (4) serving as pivot bearings for the door (1).
4. Device according to dependent claim 3, characterized in that the hinge members (4) are connected by a torsion spring (7) which is held in the middle on the door (1) and serves to dampen the opening and assist in closing the door.
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